DE3915088A1 - Kupferlegierung zur verwendung als werkstoff fuer waermetauscher - Google Patents
Kupferlegierung zur verwendung als werkstoff fuer waermetauscherInfo
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Description
Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine Kupferlegierung,
die für eine Verwendung als Werkstoff für einen Wärmetauscher wie
einen Radiator zum Kühlen des Kühlwassers eines Kraftfahrzeugmotors,
einen Kraftfahrzeug-Lufterhitzer und verschiedene andere
Wärmetauscher in Industrie und Haushalt geeignet ist. Insbesondere
bezieht sich die vorliegende Erfindung auf eine Kupferlegierung,
die für die Verwendung als Werkstoff für Wärmetauscher-Bestandteile
wie Rohrbleche, Behälter und Rohre geeignet ist.
Ein Wärmetauscher setzt sich aus Behältern, Rohrblechen, Rohren
und Kühlrippen zusammen. Kühlrippen werden normalerweise aus einem
wärmebeständigen Kupfer hoher Reinheit hergestellt, das etwa
dem reinen Kupfers nahekommt, während Behälter, Rohrbleche und
Rohre aus einem Werkstoff wie Patronen-Messing 70% (C 2600) oder
Gelbmessing 65% (C 2800) hergestellt werden, um den Forderungen
an Bearbeitungsfähigkeit, Festigkeit und Wirtschaftlichkeit gewachsen
zu sein.
Im allgemeinen hat eine Kupferlegierung, die als Werkstoff für
einen Wärmetauscher verwendet wird, den folgenden Erfordernissen
nachzukommen.
Als Wärmetauscher, in dem ein Kühlmittel aus Wasser zirkuliert,
dem im allgemeinen Polyäther zugefügt wird, müssen dessen Bestandteile
eine hohe Beständigkeit gegen Korrosion aufweisen, um
eine innere Korrosion durch solch ein Kühlmittel zu verhüten.
Es wird ferner bevorzugt, daß die Bestandteile des Wärmetauschers
eine genügend hohe Beständigkeit gegen einen äußeren korrosiven
Zustand aufweisen, wie er in einer salzhaltigen Atmosphäre enthalten
ist.
Hohe Bearbeitungsfähigkeit wird für den Werkstoff von Behältern
und Rohrblechen gefordert, weil diese durch einen Tiefziehvorgang
hergestellt werden. Im allgemeinen wird der Werkstoff solcher
Teile in Begriffen des Erichsen-Wertes im Erichsen-Tiefzieh-Schalentest
zahlenmäßig bestimmt. Auch der Werkstoff von Rohren muß
eine hohe Bearbeitungsfähigkeit annähernd der von Messing aufweisen,
weil die Rohre oft in einem komplizierten Rollnahtrohrverfahren
(roak seam tube process) hergestellt werden.
Die Werkstoffe dieser Bauteile müssen auch eine hohe mechanische
Festigkeit aufweisen, die gut mit der von Messing zu vergleichen
ist. Hohe Festigkeit ist insbesondere erforderlich, wenn der Behälter
und der Radiatorkern aneinander mechanisch befestigt werden,
weil die erforderliche Zuverlässigkeit der mechanischen Verbindung
nicht erreicht werden kann, wenn die Festigkeit des Werkstoffs
niedrig ist. Ferner müssen Rohre eine hohe Härte haben,
weil innere Härte die Arbeit beim Herstellen der Rohre schwierig
macht.
Eine höhere Lötmittel-Benetzbarkeit ist ebenfalls ein wichtiges
Erfordernis, weil ein Wärmetauscher, insbesondere ein Radiator,
viele Abschnitte aufweist, die durch Löten verbunden werden.
Im allgemeinen weist Messing eine ziemlich geringe Beständigkeit
gegenüber einer Spannungsriß-Korrosion auf, die oftmals in einer
Leckage einer inneren Flüssigkeit endet. Deshalb erfolgt gewöhnlich
ein Härten, um jede zurückbleibende Spannung zu beseitigen,
indem dabei dem Vorkommen einer Spannungsriß-Korrosion vorgebeugt
wird. Leider kann jedoch Härten allein eine Spannungsriß-Korrosion
nicht vollständig ausmerzen.
Andererseits gibt es da einen allgmeinen Trend in der Verwendung
von verstärkter Plastik als Werkstoff für Bestandteile von Wärmetauschern,
insbesondere als Behälterwerkstoff. Wenn solch ein Behälter
aus Kunstharz verwendet wird, wird der Umfangsabschnitt
des Rohrblechs gebogen, um eine konkave, sich nach unten öffnende
Nut zu bilden, wird ein elastisches Abdichtungsteil in dieser konkaven
Nut vorgesehen, um den Flanschabschnitt des Kunstharzbehälters
einzusetzen, und wird der obere Abschnitt an der Außenseite
der konkaven Nut nach innen gebogen, um den Behälter sicher zu befestigen.
In solch einem Fall ist ein Härten nach dem Zusammenbau
wegen der Verwendung von Kunststoff nicht erlaubt. Folglich bleibt
ein beachtlich hohes Niveau von Restspannung in dem Rohrblech zurück,
die eine hohe Anfälligkeit für Spannungsriß-Korrosion darstellt.
Um dieses Problem aus dem Weg zu räumen, ist es allgemein
üblich, ein getrennt hergerichtetes Teil aus rostfreiem Stahl zu
verwenden, das gebogen wird und den Behälter am Rohrblech sicher
befestigt. Diese Lösung ist jedoch vom Standpunkt der Wirtschaftlichkeit
aus unvorteilhaft.
Unter diesen Umständen wurde in der Beschreibung der US-PS 47 41 394
die Verwendung einer Legierung mit 15 bis 38 Gew.-% Zn und
0,05 bis 1,5 Gew.-% Si erörtert. Leider gibt es jedoch dort noch
eine praktische Grenze beim Vorbeugen einer Spannungsriß-Korrosion
sogar mit diesem Werkstoff. Dazu wird die Festigkeit in unerwünschter
Weise herabgesetzt, wenn der Zn-Gehalt abnimmt, um die
Beständigkeit gegen eine Spannungsriß-Korrosion zu verbessern,
während eine Steigerung in der Festigkeit durch Zufügen anderer
Elemente im Ergebnis zu einer Herabsetzung der Bearbeitungsfähigkeit
tendiert.
Denselben Problemen begegnet man beim Werkstoff der Rohre und dem
Kupferlegierungswerkstoff des Behälters. Beim Rohrwerkstoff kann
Entzinkungskorrosion durch ein Kühlmittel an der inneren Rohroberfläche
durch Zufügen von Sn und P zum Rohrwerkstoff vermieden werden,
dabei eine Entzinkung, die dazu neigt, auf der äußeren Rohrseite
durch Straßensalz verursacht zu werden, kann nicht vermieden
werden, ohne daß der Zn-Gehalt verringert wird. Solche Verringerung
im Zn-Gehalt kann die Festigkeit bedeutend schwächen. Hinzufügen
von Additiven oder Elementen, um die Verringerung in der
Festigkeit auszugleichen, zielt darauf ab, eine Reduzierung in der
Bearbeitungsfähigkeit zu verursachen.
Folglich besteht ein Ziel der vorliegenden Erfindung darin, eine
Kupferlegierung zur Verwendung als Werkstoff für einen Wärmetauscher
vorzusehen, der folgende vorteilhafte Merkmale aufweist:
nämlich hohe Beständigkeit gegen Spannungsriß-Korrosion und Entzinkungs-
Korrosion aufgrund eines verringerten Zinkgehalts, große
Festigkeit und Bearbeitungsfähigkeit trotz verringerten Zinkgehalts,
höhere Korrosionsbeständigkeit in Gegenwart von Chloride
enthaltendem Straßensalz und hohe Lötmittel-Benetzbarkeit, die so
hoch wie die von herkömmlichem Messingwerkstoff ist.
Zu diesem Zweck wird gemäß der vorliegenden Erfindung eine Kupferlegierung
zur Verwendung als Werkstoff für einen Wärmetauscher
vorgesehen, der nicht weniger als 1 Gew.-%, aber nicht mehr
als 4,5 Gew.-% Zn, nicht weniger als 1 Gew.-%, aber auch nicht mehr
als 2,5 Gew.-% Sn, nicht weniger als 0,005 Gew.-%, aber auch nicht
mehr als 0,05 Gew.-% P und als Rest hauptsächlich Cu und unvermeidbare
Verunreinigungen enthält und eine Korngröße von maximal
0,015 mm hat.
In einer bevorzugten Form der Kupferlegierung nach der Erfindung
zur Verwendung als Werkstoff für einen Wärmetauscher ist die Korngröße
der Legierung in der oben erwähnten Zusammensetzung unter
0,01 mm.
In einer anderen bevorzugten Form der Kupferlegierung nach der Erfindung
zur Verwendung als Werkstoff für einen Wärmetauscher enthält
die Legierung nicht weniger als 1 Gew.-%, aber auch nicht
mehr als 4,5 Gew.-% Zn, nicht weniger als 1,5 Gew.-%, aber auch
nicht mehr als 2 Gew.-% Sn, nicht weniger als 0,01 Gew.-%, aber
auch nicht mehr als 0,04 Gew.-% P und als Rest hauptsächlich Cu
und unvermeidbare Verunreinigungen und hat eine Korngröße von maximal
0,015 mm, vorzugsweise unter 0,01 mm.
Die Gründe für die Einschränkungen im Legierungsgehalt werden hernach
beschrieben. In der folgenden Beschreibung wird der Gehalt
mit dem Begriff "Gewichtsprozent" ausgedrückt.
Zn verbessert die Festigkeit des Werkstoffs ebenso wie die Korrosionsbeständigkeit
in einer Atmosphäre mit einem solchen korrodierenden
Gehalt, wie ihn ein Chlorid hat. Die Gegenwart von Zn beeinflußt
jedoch die Beständigkeit gegen Spannungskorrosion und
Entzinkungs-Korrosion ungünstig. Die Verbesserung in der Festigkeit
und in der Beständigkeit gegen atmosphärische Korrosion ist
nicht merkbar, wenn der Zn-Gehalt unter 1% liegt. Im Gegensatz dazu
vergrößert ein 4,5% übersteigender Zn-Gehalt eine Neigung zur
Spannungsriß-Korrosion.
Sn verbessert die Festigkeit, die Beständigkeit gegen eine Spannungsriß-
Korrosion und die Beständigkeit gegen Entzinkung. Diese
Wirkungen sind nicht merkbar, wenn der Sn-Gehalt unter 1% liegt,
während ein 2,5% übersteigender Sn-Gehalt eine warme und kalte Bearbeitungsfähigkeit
beeinträchtigt. Der Sn-Gehalt erstreckt sich
deshalb vorzugsweise zwischen 1,0 und 2,5%, insbesondere vorzugsweise
zwischen 1,5 und 2,0%.
P wirkt als ein Reduzierer beim Schmelzvorgang und verbessert die
Tiefziehbarkeit. Um solche Vorteile zu genießen, sollte der P-Gehalt
nicht unter 0,005% liegen. Andererseits strebt P danach, die
Spannungsriß-Korrosion zu fördern, wenn es in einem 0,05% übersteigenden
Ausmaß zugefügt wird. Der P-Gehalt erstreckt sich deshalb
vorzugsweise zwischen 0,005% und 0,05%, insbesondere vorzugsweise
zwischen 0,01 und 0,04%.
Hohe Bearbeitungsfähigkeit ist ein wichtiges Erfordernis für den
Werkstoff von Behältern, Rohrblechen und Rohren. Die Legierung
nach der Erfindung ist deshalb vorzugsweise abhängig von einem
Härtevorgang, der in einem Zeitraum von 6 Sekunden bis zu 6 Stunden
bei einer Temperatur zwischen 400°C und 800°C durchgeführt
wird, gefolgt, falls notwendig, von einem leichten Anlaßwalzen
(temper rolling), bevor sie in Gebrauch kommt. So wird die Legierung
nach der vorliegenden Erfindung in der Regel in einem Zustand
verwendet, in dem sie einen wiederkristallisierten Aufbau
aufweist. Die Eigenschaften der Legierung unterscheiden sich in
Abhängigkeit von der Korngröße. Kleinere Korngrößen nämlich verbessern
im allgemeinen die Beständigkeit gegen Spannungsriß-Korrosion
und die Festigkeit. Die Korngröße ist durch eine geeignete
Auswahl der Reduzierung und der Härtebedingung kontrollierbar. Um
eine hohe Beständigkeit gegen Spannungsriß-Korrosion zu erhalten,
wird eine Korngröße von vorzugsweise maximal 0,015 mm aufrechterhalten
und insbesondere vorzugsweise unter 0,01 mm.
Beispiele von Legierungen nach der Erfindung werden unten gezeigt.
Legierungsproben 1 bis 31 gemäß Tafel 1 wurden in Graphit-Schmelztiegeln
unter Abdeckung durch Holzkohle geschmolzen und in Formen
gegossen, so daß man Barren von 35 mm Dicke, 90 mm Breite und
150 mm Länge erhielt. Jeder Barren wurde zu einem Stück mit einer
Dicke von 12 mm warmgewalzt, gefolgt von einem Kaltwalzen, um
die Dicke auf 2,0 mm zu verringern. Dann nach 1 Stunde Zwischenhärtung
bei 450°C wurde jede Probe kaltgewalzt, um die Dicke auf
0,8 mm zu verringern (Kaltarbeits-Verhältnis 60%), gefolgt von
einer Endhärtung, die bei 430°C für die Dauer von 1 Stunde durchgeführt
wurde.
Proben von Vergleichs-Legierungen und einer herkömmlichen Legierung
wurden durch dasselbe Verfahren wie die Proben 1bis 27 hergerichtet,
ausgenommen, daß das Endwalzen bei einem Arbeits-Verhältnis
von 47% und die Endhärtung eine Stunde lang bei 550°C durchgeführt
wurden. Von diesen Proben wurden Teststücke hergestellt,
und für jedes Teststück wurden die Streckgrenze und der Erichsen-
Wert gemesen.
Der Spannungsriß-Korrosions-Test wurde in folgender Weise durchgeführt.
Ein Dessicator mit einem Innenvolumen von 13 l wurde mit
500 ccm eines im Handel erhältlichen wäßrigen Ammoniak und
500 ccm reinem Wasser beladen. Jedes Teststück wurde in der Form
eines Streifens mit einer Länge über alles von 150 mm, einer Breite
von 12,7 mm und einer Dicke von 0,8 mm hergerichtet und in der
Weise gebogen, die durch die ASTM-Bezeichnung: G 30-72, Fig. 1(e)
festgelegt ist, und das so gebogene Teststück wurde in die Feuchtigkeit
des Flüssigkeitsstandes in dem Dessicator gehängt. Die Beständigkeit
gegen Spannungsriß-Korrosion wurde sowohl in den Verhältnissen
der verflossenen Zeit gemessen, bis sich ein Riß gebildet
hat, als auch der Zeit, bis das Teststück zerbrochen ist. Die
Ergebnisse der Messungen werden außerdem in Tafel 1 dargestellt.
Aus Tafel 1 wird es verständlich, daß die Legierungsproben nach
der vorliegenden Erfindung eine bemerkenswert verbesserte Beständigkeit
gegen Spannungsriß-Korrosion verglichen mit der Probe der
herkömmlichen Legierung aufweisen. Zusätzlich ist die Zeit bis
zur Erzeugung eines Risses im allgemeinen 10mal oder mehr so hoch
wie die der Legierungsprobe 31, die aus Messing besteht. Die
Streckgrenze hängt von der Kondition der Hitzebehandlung ab, aber
die Proben der Legierung nach der Erfindung weisen im allgemeinen
eine höhere Streckgrenze als die der herkömmlichen Legierung auf.
Es wird auch verständlich, daß die Proben der Legierung nach der
Erfindung hohe Erichsen-Werte aufweisen, die gut mit denen der
herkömmlichen Legierung zu vergleichen sind.
Die Legierungsproben Nr. 1, 5, 14, 23 und 24 werden zusammen mit Proben
der herkömmlichen Legierung einem Salz-Spray-Test für die Dauer
von 192 Stunden unterworfen. Die Proben der Legierung nach der
Erfindung zeigten eine weit höhere Beständigkeit gegen Entzinkung
als die der herkömmlichen Legierung.
Eine Legierung mit 2,9% Zn, 1,5% Sn, 0,014% P und Rest hauptsächlich
Cu wurde in derselben Weise wie in Beispiel 1 behandelt, und
neun Proben dieser Legierung wurden unter Anwenden von drei verschiedenen
Endreduzierungen auf 66%, 47% und 33% und drei Endhärtetemperaturen
von 550°C, 480°C und 410°C hergerichtet. Es wurden
die Korngrößen bei diesen Proben zusätzlich zu den in Beispiel 1
gewerteten Eigenschaften gemessen, wobei das Ergebnis in Tafel 2
dargestellt ist.
Aus Tafel 2 wird verständlich, daß die Beständigkeit gegen Spannungsriß-
Korrosion ebenso wie die Streckgrenze in dem Maß verbessert
wird, wie die Körner feiner werden. Proben 7, 8 und 9 haben
eine große Korngröße infogle der hohen Endhärte-Temperatur und
weisen daher eine geringere Streckgrenze im Vergleich mit der herkömmlichen
Legierung auf. Diese Proben zeigten auch eine sehr hohe
Anfälligkeit gegenüber Spannungsriß-Korrosion.
Ein Lötmittel-Benetzbarkeits-Test wurde bei allen in den Tafeln
1 und 2 dargestellten Proben durchgeführt, wobei ein schwach-aktives
Harz verwendet wurde. Alle Proben zeigten ein allgemein annehmbares
Niveau von Lötmittel-Benetzbarkeit.
Wie aus der vorhergehenden Beschreibung erkannt wird, sieht die
vorliegende Erfindung eine Kupferlegierung vor, die eine weit höhere
solche Korrosions-Beständigkeit wie gegen Spannungsriß-Korrosion
im Vergleich zu herkömmlichem Werkstoff als auch eine hohe
Festigkeit und hohe Bearbeitungsfähigkeit im Vergleich mit den
Werten des herkömmlichen Werkstoffs aufweist.
Claims (4)
1. Kupferlegierung zur Verwendung als Werkstoff für einen Wärmetauscher,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Legierung nicht weniger als 1 Gew.-%, aber auch nicht
mehr als 4,5 Gew.-% Zn, nicht weniger als 1,0 Gew.-%, aber auch
nicht mehr als 2,5 Gew.-% Sn, nicht weniger als 0,005 Gew.-%,
aber auch nicht mehr als 0,05 Gew.-% P und als Rest hauptsächlich
Cu und unvermeidbare Verunreinigungen enthält und daß die
Korngröße nicht größer als 0,015 mm ist.
2. Kupferlegierung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Korngröße unter 0,01 mm ist.
3. Kupferlegierung zur Verwendung als Werkstoff für einen Wärmetauscher,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Legierung nicht weniger als 1 Gew.-%, aber auch nicht
mehr als 4,5 Gew.-% Zn, nicht weniger als 1,5 Gew.-%, aber auch
nicht mehr als 2,0 Gew.-% Sn, nicht weniger als 0,01 Gew.-%,
aber auch nicht mehr als 0,04 Gew.-% P und als Rest hauptsächlich
Cu und unvermeidbare Verunreinigungen enthält und daß die
Korngröße nicht größer als 0,015 mm ist.
4. Kupferlegierung nach Anspruch 3,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Korngröße unter 0,01 mm ist.
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