DE60104681T2 - Pfahlramme - Google Patents

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    • E02D13/00Accessories for placing or removing piles or bulkheads, e.g. noise attenuating chambers
    • E02D13/02Accessories for placing or removing piles or bulkheads, e.g. noise attenuating chambers specially adapted for placing or removing bulkheads

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Description

  • BEREICH DER ERFINDUNG
  • Die Erfindung betrifft das Einrammen von Pfählen und insbesondere – aber nicht ausschließlich – das Einrammen von Pfählen unter Wasser, z. B. für das Einbringen von Pfählen direkt in den Meeresboden.
  • BESCHREIBUNG DES STANDES DER TECHNIK
  • Es ist bekannt, dass für das Ausrichten eines Pfahls auf die Oberfläche des Untergrunds, in den der Pfahl eingerammt werden soll, eine Führungsvorrichtung vorzusehen ist und die Standsicherheit eines Rammhammers zu gewährleisten ist. Insbesondere bei Rammarbeiten unter Wasser besteht das Problem darin, dass, nachdem der Pfahl in den Meeresboden oder dergleichen eingeführt worden ist, die Führungsvorrichtung entfernt werden muss, damit der Pfahl in seine endgültige Position eingerammt werden kann. Dieses Entfernen der Führungsvorrichtung ist zeitaufwändig und somit kostspielig. Folglich schlug der jetzige Anmelder in der Internationalen Patentveröffentlichung W099/11872 eine Pfahlführungsvorrichtung vor, die es ermöglicht, das Einrammen eines Pfahls von Anfang bis Ende durchzuführen, ohne das Einrammen für das Entfernen der Führungsvorrichtung unterbrechen zu müssen.
  • Die in WO99/11872 beschriebene Vorrichtung für das Einrammen von Pfählen stützt sich auf einen Grundrahmen, dessen Grundriss in 1 wiedergegeben wird. Der Grundrahmen 10 hat eine weitgehend rechteckige Bodenberührungsfläche (bestehend aus einem aus Stahlträgern und Schlammmatten zusammengesetzten, geschweißten Rahmen) mit einer in der Mitte befindlichen Öffnung (12), mit deren Hilfe der Pfahl (14) geführt wird. Der Grundrahmen 10 umschließt somit den Pfahl (14). Es wird aber ersichtlich werden, dass der Grundrahmen mit einer Öffnung oder einem Langloch (16) versehen ist, die (das) sich durch den Rahmen von seiner Außenkante bis zur zentralen Öffnung (12) er streckt, und durch die (das) ein am Pfahl (14) befestigtes Halteseil oder eine Kette (18) hindurchgeführt werden kann.
  • Der jetzige Anmelder hat gewisse Probleme erkannt, die mit der Beförderung einer Pfahlführungsvorrichtung verbunden sind, die so beschaffen ist, wie in der WO99/11872 abgebildet. Die rechteckige Bodenberührungsfläche des Grundrahmens kann einen Flächeninhalt von mehr als 100 m2 haben, was tatsächlich alle Formen der Beförderung unmöglich macht, mit Ausnahme des Seetransports. Der jetzige Anmelder hat sich bemüht, diese Probleme zu beseitigen oder zumindest zu mildern.
  • ZUSAMMENFASSUNG DER ERFINDUNG
  • Gemäß der vorliegenden Erfindung wird eine Pfahlführungsvorrichtung bereitgestellt, wie sie in Anspruch 1 beansprucht wird.
  • Es ist ein Vorteil, dass der Grundrahmen ein starres Konstruktionsteil aufweist, das vorzugsweise weitgehend eine U-Form hat, und bei dem zumindest eine in den Boden eingreifende Platte lösbar mit dem starren Konstruktionsteil verbunden ist. Diese lösbare Verbindung zwischen dem U-förmigen Konstruktionsteil und zumindest der einen in den Boden eingreifenden Platte macht es möglich, dass die Pfahlführungsvorrichtung in mehrere Teile zerlegt zu der Stelle transportiert werden kann, wo sie zum Einsatz kommen soll. Diese Tatsache bewältigt die ausschließliche Abhängigkeit vom Seetransport, da jedes Teil z.B. auf Straßen befördert werden kann, wenn auch nur mit einer Polizeieskorte, falls erforderlich. Diese verbesserte Transportfähigkeit ist von großer Bedeutung, da es nun mal ein wesentliches Charakteristikum von Pfahlrammarbeiten ist, dass die Pfahlführungsvorrichtung von Baustelle zu Baustelle verlegt werden muss, wenn sie erneut zum Einsatz kommen soll.
  • Das weitgehend U-förmige, starre Konstruktionsteil kann das Pfahlführungselement tragen. Das starre Konstruktionsteil besitzt eine zentrale Öffnung, durch die ein Pfahl eingerammt werden kann, der mit Hilfe des Pfahlführungselements geführt wird. Da es sich bei diesem Konstruktionsteil um ein weitgehend U-förmiges Teil handelt, ist ein Zugangskanal vorhanden, der eine Verbindung zur zentralen Öffnung darstellt, durch die ein am Pfahl befestigtes Halteseil oder eine Kette geführt werden kann, um die Pfahlführungsvorrichtung vom Pfahl zu lösen, sobald er in den Untergrund eingerammt worden ist. Der jetzige Anmelder hat klar erkannt, dass das U-förmige, starre Konstruktionsteil das wichtigste Element der Pfahlführungsvorrichtung ist, das selbst während des Einrammens von Pfählen den Belastungen standhalten muss, die beim Halten des Pfahlführungselements entstehen. Das Pfahlführungselement kann eine konventionelle Form haben (wie z.B. einen unbeweglichen Kanal, der auf die gleitende Aufnahme eines Pfahls eingestellt ist, der in den Untergrund eingerammt werden soll) oder eine verbesserte Form (wie z.B. eine zweiteilige und schwenkbare Konstruktion, in der jedes Teil sich vom Pfahl wegdrehen lässt, sobald der teilweise in den Meeresboden eingerammt worden ist, siehe WO99/11872).
  • Zumindest die eine in den Boden eingreifende Platte oder die Schlammmatte kann sich seitlich des weitgehend U-förmigen, starren Konstruktionsteils befinden. Zumindest die eine, in den Boden eingreifende Platte kann durch eine Vielzahl von Schraubbolzen lösbar mit dem starren Konstruktionsteil verbunden werden.
  • Der Grundrahmen kann ein Paar dieser in den Boden eingreifenden Platten enthalten, von denen je eine pro gegenüberliegender Seite des weitgehend U-förmigen, starren Konstruktionsteils lösbar angebracht ist. Jede in den Boden eingreifende Platte kann sich seitwärts der jeweiligen Seite des U-förmigen, starren Konstruktionsteils befinden, mit dem sie lösbar verbunden ist.
  • Zumindest die eine, in den Untergrund eingreifende Platte oder das weitgehend U-förmige, starre Konstruktionsteil kann Rezeptoren aufweisen, in die die Gabelzinken eines Gabelstaplers eingreifen. Die Rezeptoren können ein Paar Flansche aufweisen, die seitlich so hervorspringen, dass ihre Unterseiten von den Gabelzinken eines Gabelstaplers kontaktiert werden können. Jeder Flansch kann ein Teil eines Führungskanals sein, der entweder in der Art eines offenen oder geschlossenen Kastens ausgeführt ist. Die Pfahlführungsvorrichtung kann außerdem Mittel enthalten, mit denen man das Hebezeug (z.B. Seile oder Kabeltrossen) am Grundrahmen befestigen kann. Die Befestigungsmittel können aus der Gruppe ausgewählt werden, die aus Haken, Ringen und Löchern besteht.
  • Das weitgehend U-förmige, starre Konstruktionsteil und zumindest die eine in den Untergrund eingreifende Platte kann Fixierungsmittel enthalten, um sie damit sicher aufeinander stapeln zu können. Diese Fixierungsmittel können Ergänzungsprofile aufweisen, die es auch ermöglichen, sie ineinander zu schachteln.
  • Entsprechend einem anderen Aspekt der vorliegenden Erfindung wird eine Pfahlführungsvorrichtung zur Verfügung gestellt, mit der man einen mit Flossen versehenen Pfahl beim Einrammen in den Untergrund halten kann. Sie besteht aus einem Grundrahmen und einem Führungselement, das auf dem Grundrahmen angebracht und dadurch gekennzeichnet ist, dass das Führungselement ein Paar senkrecht verlaufender Führungskanäle aufweist, um darin zwei Stabilisierungsflossen aufzunehmen und zu führen, die mit dem mit Flossen versehenen Pfahl während des Pfahlrammvorgangs verbunden sind.
  • Der jetzige Anmelder hat klar erkannt, dass der Einsatz einer solchen Pfahlführungsvorrichtung mit Pfählen, die mit Flossen versehen sind, eine Reihe bedeutender Vorteile hat. Erstens kann ein ausreichender Zwischenraum zwischen beiden Führungskanälen vorgesehen werden, damit die mit Flossen versehenen Pfähle in einem Arbeitsgang vollständig in den Meeresboden eingerammt wer den können. Mit konventionellen Pfahlführungsvorrichtungen und konventionellen Pfählen müsste der Pfahlrammvorgang unterbrochen werden, um die Pfahlführungsvorrichtung zu entfernen, bevor der Pfahl vollständig in den Meeresboden eingerammt werden könnte. Zweitens werden bei einer bestimmten Pfahlgröße die mit Flossen versehenen Pfähle mit größerer Standsicherheit im Meeresboden verankert als konventionelle Pfähle, und zwar wegen des seitlichen Widerstandes gegen die Bewegung, die von den Flossen in schluffigen Bodenschichten oberhalb der darunter liegenden harten Bodenschichten ausgelöst wird. Um eine Verankerung mit seitlichem Lastwiderstand gegen die Pfahlspitzenrotation zu erreichen, können folglich mit Flossen versehenen Pfähle zur Anwendung kommen, die einen geringeren Durchmesser als konventionelle Pfähle haben. Die Verwendung von leichteren, mit Flossen versehenen Pfählen ermöglicht eine sich daraus ergebende Reduzierung bei der Bauspezifikation der entsprechenden Pfahlführungsvorrichtung, die zu Kosteneinsparungen führt, und zwar sowohl was die Materialien anbetrifft als auch bei den Überlegungen in Bezug auf den Transport.
  • Ein dritter und potenziell sogar noch bedeutsamerer Vorteil ergibt sich aus der Flexibilität der Verwendung einer Pfahlführungsvorrichtung, die mehr die mit dem Pfahl verbundenen Flossen als den Hauptkörper des Pfahls führt. Vorausgesetzt, dass die Flossen eine bestimmte „Flügelspannweite" erreichen, können Pfähle mit variablem Durchmesser von der gleichen Pfahlführungsvorrichtung gehalten werden. Das wiederum hat eine Schneeballwirkung für die Beschleunigung von Rammarbeiten, bei denen ein ganzer Satz von mit Flossen versehenen Pfählen zum Einsatz kommt, die aber unterschiedliche Größen haben, da für jeden dieser Pfähle die gleiche Führungsvorrichtung genutzt werden kann.
  • Bei einer Ausführungsform können die beiden senkrecht verlaufenden Führungskanäle in eine einander gegenüberliegende Lage gebracht werden, wobei die Kanalöffnungen einander zugewandt sind. Auf diese Weise sind die Führungskanäle so gestaltet, dass sie einen mit Flossen versehenen Pfahl aufnehmen können, der zwei einander diametral gegenüberliegende Stabilisierungs flossen aufweist, die sich in Achsenrichtung entlang der gewölbten Außenfläche des Pfahls erstrecken. Die senkrecht verlaufenden Führungskanäle können durch Schrägstreben gestützt werden, die von der äußeren Begrenzungsfläche des Grundrahmens ausgehen.
  • In Übereinstimmung mit noch einem weiteren Aspekt der vorliegenden Erfindung wird eine Vorrichtung für das Einrammen eines Pfahls in den Untergrund zur Verfügung gestellt, die einen Pfahlaufsetzer für die Übertragung der Stoßkraft einer Pfahlramme auf einen Pfahl aufweist, der in den Untergrund eingerammt werden soll, wobei der Pfahlaufsetzer ein Paar Flossen besitzt, um damit in die entsprechenden Führungskanäle einer Pfahlführungsvorrichtung einzugreifen.
  • Bei Rammarbeiten unter dem Wasserspiegel kann ein Pfahl teilweise in den Untergrund (z.B. den Meeresboden) mit Hilfe einer Pfahlführungsvorrichtung eingerammt werden. Sobald ein Ende des Pfahls im Meeresboden versenkt worden ist, kann ein Pfahlaufsetzer auf das frei stehende andere Ende des Pfahls aufgesetzt werden. Um die Stoßkraft des Rammhammers so genau auf den Pfahl zu übertragen, damit der Pfahl senkrecht eingerammt wird, ist solch ein Pfahlaufsetzer bisher mit sehr knappen Toleranzen angefertigt worden, was bei einem so großen Objekt eine kostspielige Angelegenheit ist. Jedoch dadurch, dass er mit einem Flossenpaar versehen wird, kann der Pfahlaufsetzer in gleicher Weise geführt werden wie ein mit Flossen versehener Pfahl. Auf diese Weise verringert sich in erheblichem Maße die Notwendigkeit, eine passgenaue maschinelle Fertigung des Pfahlaufsetzers vorzunehmen.
  • Das Flossenpaar kann sich auf einer gemeinsamen Ebene befinden, um in die diametral gegenüberliegenden Führungskanäle der Pfahlführungsvorrichtung einzurasten. Der Pfahlaufsetzer kann ein Stirnseitenprofil haben, das eine Rammfläche und ein Ausrichtungselement aufweist, das in Achsrichtung über die Rammfläche hinausragt. Das Ausrichtungselement trägt dazu bei, eine passgenaue Übereinstimmung der Rammfläche mit dem frei stehenden Ende des Pfahls zu erreichen, und zwar durch die Gewährleistung einer formschlüssigen Passung mit dem Pfahlende. Das Ausrichtungselement kann auch so konfiguriert sein, dass es sich radial in den Innenrand eines Rohr- bzw. Hohlpfahls einrasten lässt. Das Ausrichtungselement kann eine Vielzahl von Platten aufweisen, die rund um den radialen Innen- oder Außenrand des Pfahlaufsetzers angeordnet werden.
  • Die Vorrichtung kann außerdem entsprechend früheren Aspekten und Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung eine Pfahlführungsvorrichtung aufweisen.
  • KURZE BESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGEN
  • Jetzt werden Ausführungsformen der Erfindung anhand eines Beispiels unter Bezugnahme auf die beigefügten Zeichnungen beschrieben, auf denen:
  • 1 den Grundriss eines Grundrahmens entsprechend dem bisherigen Stand der Technik darstellt;
  • 2 den Grundriss einer Pfahlführungsvorrichtung darstellt, die einen Aspekt der vorliegenden Erfindung verkörpert;
  • 3 die Vorderansicht einer in 2 dargestellten Pfahlführungsvorrichtung ist;
  • 4 die perspektivische Ansicht einer Darstellung in zerlegter Anordnung (Explosionszeichnung) ist, die Details des Grundrahmens der in 2 abgebildeten Pfahlführungsvorrichtung zeigt;
  • 5 die schematische Vorderansicht eines mit Flossen versehenen Pfahlaufsetzers ist, der einen weiteren Aspekt der vorliegenden Erfindung verkörpert; und
  • 6 eine teilweise Schnittansicht entlang der in 5 gezogenen Linie A-A ist, die ein Detail des mit Flossen versehenen Pfahlaufsetzers darstellt.
  • BESCHREIBUNG DER AUSFÜHRUNGSFORMEN DER ERFINDUNG
  • Die 2 und 3 zeigen jeweils den Grundriss und die Vorderansicht einer Pfahlführungsvorrichtung (20), die die vorliegende Erfindung verkörpert. Die Pfahlführungsvorrichtung (20) enthält einen Grundrahmen (22) und ein Pfahlführungselement (24), das auf dem Grundrahmen (22) befestigt ist. Der Grundrahmen (22) weist ein weitgehend U-förmiges, starres Konstruktionsteil (26) und ein in den Untergrund eingreifendes Plattenpaar oder Schlammmattenpaar (28) auf, die lösbar mit dem starren Konstruktionsteil (26) verbunden sind. Das Pfahlführungselement (24) weist ein Paar senkrecht verlaufender Führungskanäle (30) auf, die an dem starren Konstruktionsteil (26) angebracht sind und von Schrägstreben (32) gestützt werden, die von den peripheren Ecken des Grundrahmens (22) ausgehen. Die Pfahlführungsvorrichtung (20) kann zerlegt werden, um sie besser transportieren zu können, und insbesondere die Bestandteile des Grundrahmens (22) können in drei leichter handhabbare Teile zerlegt werden, und zwar in zwei Schlammmatten (28) und in das starre Konstruktionsteil (26).
  • 4 veranschaulicht die Konstruktion des Grundrahmens (22) in größerer Detailgenauigkeit. Das weitgehend U-förmige, starre Konstruktionsteil (26) bildet das Rückgrat der Struktur und ist auch von grundlegender Bedeutung für den Betrieb der Pfahlführungsvorrichtung (20). Das starre Konstruktionsteil ist nicht nur mit Verankerungsstellen für die Befestigung des Pfahlführungselementes (24) und der Schlammmatten (28) versehen, sondern umgrenzt auch eine zentrale Öffnung (40), durch die ein Pfahl in den Untergrund eingerammt wird. Danach kann der Grundrahmen (22) aus der Umfassung des Pfahls gelöst werden, indem der Grundrahmen (22) so entfernt wird, dass der Pfahl durch den Kanal oder durch die am Außenrand befindliche Öffnung (42) hindurchgehen kann, wobei die am Außenrand befindliche Öffnung eine Spannweite haben muss, die größer als der Durchmesser des Pfahls ist. Die Schlammmatten (28) werden an die Seiten (44) des starren Konstruktionsteils angeschraubt und erstrecken sich dann seitwärts davon. Folglich kann der Grundrahmen (22) im Einsatz eine Bodenberührungsfläche haben, die etwas mehr als 100 m2 beträgt. Jedoch die Schlammmatten (28) können während ihrer Lagerung oder beim Transport zu einer neuen Baustelle für Rammarbeiten vom starren Konstruktionsteil (26) gelöst werden, um so die Gesamtfläche zu verringern, die für den Einsatz der Pfahlführungsvorrichtung zur Verfügung gestellt werden muss.
  • Wie in 4 gezeigt wird, sind die Seiten des starren Konstruktionsteils (26) und die Schlammmatten (28) mit Rezeptoren (50) ausgestattet, um darin die Gabelzinken der Gabelstapler einzuführen. Die Rezeptoren (50) besitzen je zwei Flansche (52), die eine offene Rinne bilden, in die die Gabelzinken eines Gabelstaplers eingeführt werden können. Der obere Flansch von beiden trägt dann das Gewicht des Bauteils während des Hubvorgangs. Auch padeyes (60) werden an den Ecken des starren Konstruktionsteils (26) angebracht, um das Hebezeug (z.B. Kabeltrossen) daran zu befestigen und damit den Grundrahmen (22) anzuheben.
  • Das Pfahlführungselement (24) ist dafür ausgelegt, einen Pfahl zu führen, der mit einem Paar sich diametral gegenüberliegender Stabilisierungsflossen versehen ist, die sich in Achsrichtung entlang der gewölbten Außenfläche des Pfahls erstrecken. Die beiden senkrecht verlaufenden Führungskanäle (30) liegen sich gegenüber, wobei die offenen Seiten der Kanäle einander zugewandt sind. Auf diese Weise nehmen die Kanäle die Stabilisierungsflossen in sich auf und führen sie während des Einrammens der Pfähle. Sobald der Pfahl in den Untergrund (z.B. Meeresboden) eingerammt worden ist, kann die Pfahlführungsvorrichtung (20) über den vorstehenden Teil des Pfahls angehoben werden, um die Stabilisierungsflossen aus dem Pfahlführungselement zu lösen. Selbstverständ lich können, wenn die Stabilisierungsflossen in den Untergrund versenkt worden sind, die senkrecht verlaufenden Führungskanäle (30) nicht mehr länger in den Pfahl eingreifen und die Pfahlführungsvorrichtung (20) kann vom Pfahl gelöst werden, indem die Pfahlführungsvorrichtung (20) zur Seite geschoben wird, um den Pfahl so durch die Öffnung (42) hindurch frei zu geben.
  • Die 5 und 6 zeigen einen Pfahlaufsetzer (100), der einen weiteren Aspekt der vorliegenden Erfindung verkörpert. Der Pfahlaufsetzer (100) wird beim Einsatz zwischen einem Pfahlrammhammer (102) und einem mit Flossen versehenen Pfahl (104) abgebildet, wobei beide mit punktierten Linien dargestellt werden. Der Pfahlaufsetzer (100) ist mit einem Paar sich diametral gegenüberliegender Flossen (106) versehen, die so ausgelegt sind, dass sie eine Gleitpassung innerhalb der Führungskanäle (30) der Pfahlführungsvorrichtung (20) gewährleisten. Der Pfahlaufsetzer (100) hat ein Stirnseitenprofil (110), das eine Rammfläche (112) und einen Justierring (114) aufweist. Der Justierring (114) weist eine Vielzahl von Elementen (116) auf, die in Achsrichtung über die Rammfläche (112) hinausgehen. Der Justierring (114) hat einen passgerechten Sitz innerhalb des Bohrloches (118) des mit Flossen versehenen Pfahls (104), um Passgenauigkeit zwischen der Rammfläche (112) und der frei stehenden Stirnseite des mit Flossen versehenen Pfahls (104) zu erreichen.
  • Nun wird hier der Betrieb der Pfahlführungsvorrichtung (20), der mit Flossen versehene Pfahl (104) und der Pfahlaufsetzer (100) beschrieben, um die Wechselwirkung zwischen ihnen zu veranschaulichen. Die Pfahlführungsvorrichtung (20) wird auf einem Untergrund (z.B. Meeresboden) in die richtige Position gebracht und ein mit Flossen versehener Pfahl (104) wird in die Pfahlführungsvorrichtung (20) eingeführt, wobei seine Flossen gleitend in die senkrecht verlaufenden Führungskanäle (30) eingesetzt werden. Der mit Flossen versehene Pfahl (104) wird soweit in den Meeresboden eingerammt, wie es die Hin- und Herbewegung des Rammhammers (102) ermöglicht. Der Rammhammer (102) wird dann von der frei stehenden Stirnseite des mit Flossen versehenen Pfahls (104) abgehoben, so dass der Pfahlaufsetzer (100) auf sie aufgesetzt werden kann. Die Flossen (106) des Pfahlaufsetzers (100) werden auf die Flossen des Pfahls (104) ausgerichtet, so dass die Flossen (106) gleitend in die Führungskanäle (30) aufgenommen werden. Der Justierring (114) rastet in das Bohrloch des mit Flossen versehenen Pfahls (104) ein, wenn der Pfahl in die richtige Position abgesenkt wird, wodurch gewährleistet wird, dass die Rammfläche (112) des Pfahlaufsetzers (100) genau auf die Stirnseite des mit Flossen versehenen Pfahls passt und auf ihr ruht. Der Hammer (102) wird dann wieder in Eingriff gebracht, wobei jetzt der Pfahlaufsetzer (100) die Stoßkraft auf den mit Flossen versehenen Pfahl (104) überträgt.

Claims (10)

  1. Eine Pfahlführungsvorrichtung (20) zur Stützung eines Pfahls, während er durch eine Pfahlramme in den Untergrund eingerammt wird, die aus einem Grundrahmen (22) und einem Führungselement (24) besteht, das am Grundrahmen (22) befestigt ist und dafür ausgelegt ist, einen Pfahl zu führen, während er in den Untergrund eingerammt wird, dadurch gekennzeichnet, dass das Führungselement (24) ein Paar senkrecht verlaufender, in bestimmten Abständen zueinander angeordneter Führungskanäle (30) aufweist, von denen jeder dafür ausgelegt ist, die jeweilige Flosse eines Stabilisierungsflossenpaars eines mit Flossen versehenen Pfahls gleitend aufzunehmen und zu führen, wobei das sich dabei ergebende Ineinandergreifen zwischen Flossen und Kanälen die Ausrichtung auf den Untergrund während des Einrammens des Pfahles gewährleistet.
  2. Pfahlführungsvorrichtung (20) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die senkrecht verlaufenden Führungskanäle (30) einander gegenüberliegend positioniert werden, wobei die offenen Seiten der Kanäle einander zugewandt sind.
  3. Pfahlführungsvorrichtung (20) nach Anspruch 1 oder Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die senkrecht verlaufenden Führungskanäle (30) von Schrägstreben (32) gestützt werden, die von einer äußeren Begrenzungsfläche des Grundrahmens (22) ausgehen.
  4. Vorrichtung für das Einrammen eines Pfahls in einen Untergrund, die eine Pfahlführungsvorrichtung (20) aufweist, nach einem der vorangehenden Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Vorrichtung außerdem einen Pfahlaufsetzer (100) für die Übertragung der Stoßkraft von einer Pfahlramme auf einen Pfahl aufweist, der in einen Untergrund eingerammt wird, wobei der Pfahlaufsetzer (100) ein Flossenpaar (106) besitzt, das so ausgelegt ist, dass es in das Paar der aufrecht verlaufenden Führungskanäle (30) der Pfahlführungsvorrichtung (20) gleitend einrastet.
  5. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass das Flossenpaar (106) sich auf einer gemeinsamen Ebene befindet.
  6. Vorrichtung nach Anspruch 4 oder Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass der Pfahlaufsetzer (100) ein Stirnseitenprofil (110) hat, das eine Rammfläche (112) aufweist, damit ein Pfahl und ein Ausrichtungselement (114) ineinander greifen können, das axial über die Rammfläche (112) hinausragt, um die Rammfläche (112) auf einen Pfahl auszurichten.
  7. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass das Ausrichtungselement (114) ringförmig ist.
  8. Vorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass das Ausrichtungselement (114) eine Vielzahl von Platten (Lamellen) (116) aufweist, die zu einem Ring angeordnet sind.
  9. Verfahren für das Einrammen eines mit Flossen versehenen Pfahls in einen Untergrund, das eine Pfahlführungsvorrichtung (20) vorsieht, die einen Grundrahmen (22) und ein Führungselement (24) aufweist, das auf dem Grundrahmen (22) angebracht ist und dafür ausgelegt ist, einen Pfahl zu führen, wenn er in den Untergrund eingerammt wird, dadurch gekennzeichnet, dass ein Führungselement (24) vorgesehen ist, das ein Paar senkrecht verlaufender, in bestimmten Abständen zueinander angeordneter Führungskanäle (30) enthält, von denen jeder dafür ausgelegt ist, die jeweilige Flosse eines Paars stabilisierender Flossen des mit Flossen versehenen Pfahls gleitend aufzunehmen und zu führen, wobei das sich dabei ergebende Ineinandergreifen zwischen Flossen und Kanälen eine Ausrichtung auf den Untergrund während des Pfahlrammvorgangs gewährleistet; das einen mit Flossen versehenen Pfahl (104) in der Pfahlführungsvorrichtung (20) in die richtige Stellung bringt, wobei die Flossen gleitend in die senkrecht verlaufenden Führungskanäle (30) eingreifen; und für das Einrammen des mit Flossen versehenen Pfahls (104) in den Untergrund.
  10. Verfahren nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass das Pfahleinrammen unterbrochen wird; ein Pfahlaufsetzer (100) auf eine freiliegende Stirnseite des mit Flossen versehenen Pfahls aufgesetzt wird, wobei der Pfahlaufsetzer (100) ein Flossenpaar (106) aufweist, das gleitend in die senkrecht verlaufenden Führungskanäle (30) der Pfahlführungsvorrichtung (20) eingreift; und der mit Flossen versehene Pfahl (104) weiter in den Untergrund eingerammt wird, wozu der Pfahlaufsetzer (100) für die Übertragung der Stoßkraft auf den mit Flossen versehenen Pfahl genutzt wird.
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