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Gegenstand der Erfindung
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Diese
Erfindung betrifft eine neue Mehrfunktions-Heizstelle vom Typ Ofen
oder Einbaugerät,
für feste
Brennstoffe, vorzugsweise Holz, oder Gas.
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Stand der Technik
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Zahlreiche
Arten von Öfen,
Heizstellen, Einbaugeräten
oder "Kassetten", im wesentlichen
für Holz,
sind bekannt und sind in zahlreichen Ausführungen vorhanden, die dem
Geschmack und den Anforderungen der Benutzer angepasst sind.
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So
ermöglichen
diese eine ganze Reihe von Möglichkeiten,
von der Feuerstelle oder dem tatsächlichen offenen Feuer über das
Einbaugerät
mit glaskeramischer Tür
oder Tür
aus feuerfestem Glas, das ganz oder teilweise ins Mauerwerk eingebaut
ist bis zum traditionellen dauerbetriebenen Ofen.
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Die
gewünschten
Kriterien können
funktionsbedingt sein, wie zum Beispiel die Forderung nach einem
hohen Wirkungsgrad (geschlossene Heizstelle im Dauerbetrieb, eventuell
mit Sparbetrieb), der Wunsch nach Gebläseluft in dem Raum, in dem
sich die Heizstelle befindet (z. B. Sekundärlufteinlass und Verwendung
von Ventilatoren), die Möglichkeit
der Nutzung zum Grillen oder Kochen (Verwendung im Grillmodus für Innenräume oder
Ofen mit Speisenwärmerraum).
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Außerdem benötigt das
Einbaugerät
oder die "Kassette" mit Glastür eine externe
Luftzufuhr, die über
die Innenseite der Tür
geblasen wird, damit diese sauber bleibt.
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Durch
diese Notwendigkeit ist die Verwendung des Einbaugeräts im Dauerbetrieb,
im Sparbetrieb (der mindestens 8 Stunden Autonomie benötigt) nicht
möglich.
Mit dem Einbaugerät
kann also kein hoher Wirkungsgrad wie beim Brennofen mit Massivtür, dessen
Luftzufuhr auf ein Mindestmaß begrenzt ist,
erreicht werden.
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Die
Kriterien können
auch rein ästhetisch
bedingt oder mit der Wahrnehmung verbunden sein (Flammenspiel des
Holzfeuers, typischer Geruch, knisternde Glut).
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In
der Druckschrift
DE
35 27 810 A wird eine Heizstelle vorgeschlagen, die mehrere
Funktionen in sich vereint. Diese Heizstelle umfasst im wesentlichen
eine Brennraumwand, die einen Verbrennungsraum begrenzt, einen Rost,
der über
einem Aschenraum angeordnet ist, eine Verbrennungsluftzufuhr und
einen Rauchabzug.
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Die
Brennraumwand umfasst eine zylinderförmige Wand, die unten auf einem
Sockel aufliegt und deren oberer Teil in den Rauchabzug einmündet.
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Eine
vorderseitige Zugangsöffnung
zum Verbrennungsraum wird dadurch hergestellt, dass die zylinderförmige senkrechte
Wand nicht den kompletten Umfang des Raums abdeckt.
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Ein
trommelförmiger
Mantel, der die senkrechte Brennraumwand konzentrisch umschließt und sich
um seine Achse drehen kann, besteht aus mehreren Partien, wobei
eine Partie aus durchscheinendem Werkstoff, beispielsweise Glas,
gebildet ist, eine zweite Partie aus einem Gitter oder Drahtgeflecht oder
einem perforierten Blech besteht, das als Funkenschutz dient, und
eine dritte Partie aus einer Blechtafel gebildet wird, während eine
vierte Partie nur aus einem offenen Rahmen besteht, der den direkten
Zugang zum Verbrennungsraum ermöglicht.
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Man
kann sagen, dass diese Druckschrift ein allgemeines Prinzip beschreibt,
aber keine Angabe über
die Art und Weise enthält,
wie eine Reihe von Nachteilen gelöst werden kann, die bei der
Verwendung dieser Art von Heizstelle auftreten werden. Insbesondere
sind die einzelnen Tafeln, und vor allem die Glaspartie, fest auf
die Trommel montiert und ermöglichen
daher keine oder nur eine beschwerliche Reinigung.
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Wenn
eine Glaswand verwendet wird, ist insbesondere zu beobachten, dass
diese durch Russablagerungen rasch verschmutzt wird. Grundsätzlich können diese
Ablagerungen beträchtlich
reduziert werden, wenn eine externe Luftzufuhr vorgesehen wird,
die über
die Innenseite der Glasfläche
streicht. Dies ist jedoch nur in Zusammenhang mit einer guten Abdichtung
möglich,
die bei einem System mit einer beweglichen Partie, die vor einer
festen, den Verbrennungsraum begrenzenden Partie verschiebbar ist,
besonders schwer zu bewerkstelligen ist.
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Es
ist keine Maßnahme
vorgesehen, um die Abdichtung der beweglichen Partien gegenüber dem Verbrennungsraum
zu gewährleisten,
wodurch ein zufriedenstellender Dauerbetrieb praktisch unmöglich ist.
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Schließlich nutzen
sich eventuelle Dichtungen zwischen der beweglichen Partie und der
festen Partie bei der Bewegung der beweglichen Partie rasch ab,
wenn keine Maßnahme
vorgesehen ist, um die Reibung zwischen der beweglichen Partie und der
festen Partie zu verhindern.
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Die
Druckschrift GB 667 570 A schlägt
Funkenschutzschilde in zwei Teilen in Bogenform und verschiedenen
Ausführungen
für eine
offene Feuerstelle vor, die nach Wahl versenkt oder vor der Feuerstelle
geschwenkt werden können.
Ein Schild kann durch ein Blech und ein anderes durch ein Gitter, Drahtgeflecht
oder ähnliches
gebildet werden.
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Ziele der Erfindung
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Diese
Erfindung hat die Aufgabe, eine Heizstelle vorzuschlagen, die so
konstruiert ist, dass sie eine Abhilfe für die Nachteile nach dem Stand
der Technik bietet.
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Die
Erfindung bezieht sich insbesondere auf eine Multifunktions-Heizstelle,
die dem Nutzer mehrere Funktionen bietet, nämlich Heizen mit hohem Wirkungsgrad,
einen schönen
Anblick, der einem traditionellen offenen Feuer gleichkommt und
die Nutzung zum Grillen oder Kochen mit demselben Gerät.
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Die
Erfindung hat auch die Aufgabe, angemessene Mittel vorzuschlagen,
um die Verschmutzung durch Teer- oder Russablagerungen, zumindest bei
der Glaspartie, zu reduzieren.
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Wichtigste charakteristische
Elemente der Erfindung
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Diese
Erfindung betrifft eine Heizstelle für Festbrennstoffe gemäß Anspruch
1.
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Vorzugsweise
gibt eine Position des beweglichen Trägers die Zugangsöffnung frei
und wenigstens eine andere Position des Trägers bringt eine Tür, die mit
einer Glasscheibe versehen oder massiv sein kann, oder mit einem
Drahtgitter oder einem ähnlichen
Element als Funkenschutz versehen sein kann, vor die Zugangsöffnung.
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Der
Begriff "Tür" ist hierbei im weiteren
Sinn zu verstehen, nämlich
als bewegliche Tafel, die mittels eines Scharniers, Türbändern oder
Türangeln schwenkbar
ist, um die Zugangsöffnung
zu verschließen.
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Vorteilhafterweise
sind einerseits zwischen der Brennraumwand und dem beweglichen Träger und
andererseits zwischen den Türen
und dem beweglichen Träger
Dichtungen vorgesehen, um wenigstens die Funktionen zu gewährleisten,
die eine Abdichtung erforderlich machen, d. h. im Fall des Verschließens, entweder
durch eine Glastür
oder eine Blechtür.
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Um
die Beschädigung
der Dichtung zwischen dem beweglichen Träger und dem Verbrennungsraum
bei der Bewegung des beweglichen Trägers zu verhindern, wird der
bewegliche Träger
so geführt,
dass er während
der Drehung oder Verschiebung vom Brennraum abgehoben wird und – mit dazwischen
befindlicher Dichtung – an
den Verbrennungsraum angelegt wird, wenn er in einer Betriebsposition
angehalten wird, die eine Tür
vor die Zugangsöffnung
bringt.
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Die
Rotations- oder Translationsbewegung erfolgt durch alle geeigneten
Mittel, zum Beispiel durch Verschiebung auf einer Laufbahn mittels
Rollen oder Kugellagern, die mit dem besagten beweglichen Träger verbunden
sind.
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In
einem ersten Ausführungsbeispiel
der Erfindung umfasst die Heizstelle eine zylinderförmige Brennraumwand
und einen auf einer kreisförmigen Laufbahn
beweglichen Träger,
der mit Türen
ausgestattet ist, die durch die Gleitbewegung nacheinander vor die
besagte Zugangsöffnung
gebracht werden.
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Vorteilhafterweise
ist der bewegliche Träger eine
Trommel, die zur zylinderförmigen
Brennraumwand konzentrisch ist und einen größeren Radius aufweist als die
besagte Brennraumwand.
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In
besonders vorteilhafter Weise besitzt die Trommel zwei oder drei
kreisbogenförmige
Türen, und
jede Tür
bildet mit dem Mittelpunkt einen Winkel von 120°.
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Gemäß einer
zweiten bevorzugten Ausgestaltung der Erfindung ist die Heizstelle
ein Einbauteil, das in ein Mauerwerk eingebaut werden kann, und
dessen Türen
durch Verschiebung (Gleiten oder Rollen) des beweglichen Trägers in
mindestens einer geradlinigen Führung
oder Schiene nacheinander vor die besagte Zugangsöffnung gebracht
werden.
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Wenn
der bewegliche Träger
gemäß dem zweiten
erfindungsmäßigen Ausführungsbeispiel eben
ist, ist mindestens eine Tür,
die sich nicht vor der Zugangsöffnung
zum Brennraum befindet, vorteilhafterweise in einer Aufnahme versenkt,
die sich zu diesem Zweck in dem besagten Mauerwerk befindet.
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Zwei
Varianten sind bei diesem zweiten Ausführungsbeispiel möglich, von
denen jede ihre speziellen Vorteile hat.
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Bei
der ersten Variante erfolgt die Gleitbewegung in Bezug auf die Zugangsöffnung senkrecht (von
oben nach unten oder von unten nach oben) und bei einer zweiten
Ausführungsform
erfolgt die Bewegung waagerecht von links nach rechts und umgekehrt.
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Bei
diesen beiden Varianten ist mindestens eine Verschlussposition der
Zugangsöffnung
vorgesehen, die durch eine Glastür
gebildet wird. Außerdem
kann vorzugsweise eine andere Verschlussposition, insbesondere bei
der Ausführung
mit einer horizontalen Gleitbewegung, durch ein Verschlussblech oder
einen Funkenschutz gebildet werden. Im einen wie auch anderen Fall
ist die Tür
durch ein Scharnier (Türangeln)
beweglich, das wiederum waagerecht oder senkrecht sein kann.
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Die
Lösung,
die am logischsten erscheint, um diese Art von Heizstellen herzustellen,
die mindestens eine doppelte Funktion hat, das heißt den direkten
Zugang zum Brennraum ohne Verschluss und einen vollständigen oder
teilweisen Verschluss durch eine verglaste Partie, besteht darin,
einen Rahmen vorzusehen, der als Türrahmen für der Zugangsöffnung dient,
und dort von außen
im Vordergrund die Tür
anzubringen, die einen Türflügel oder
eine Türklappe
bildet, je nachdem, ob das Scharnier oder die Türangeln vertikal oder horizontal
angeordnet sind. In diesem Fall führen der besagte Rahmen (Türrahmen)
und die Tür über ein geeignetes
Führungssystem,
das auf dem Rahmen montiert ist, eine Gleitbewegung vor der Zugangsöffnung aus.
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Vom ästhetischen
Gesichtspunkt aus ist diese Lösung
ungünstig.
In der Tat erscheint bei eingefahrenem Rahmen zumindest in der offenen
Position der Brennraum ohne jede Verblendung oder Einrahmung.
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Dieser
Nachteil kann gemäß der Erfindung vermieden
werden, und besondere Vorteile können erzielt
werden, wenn der Rahmen im Vordergrund ist und an einem Scharnier
oder Türangeln
befestigt ist, die mit der Heizstelle verbunden sind, während die Glastür in Bezug
auf den besagten Rahmen vertikal und/oder horizontal gleitet.
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Die
Gleitbewegung kann mit Hilfe von Teleskopführungen, Rollen oder jedem
anderen Mittel erreicht werden, das gleichzeitig die Verschiebung
und Führung
der Schiebetür
ermöglicht.
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Bei
einer vertikalen Gleitbewegung kann ein System aus Seilzug, Rollen
und Gegengewicht zur Vereinfachung der Bewegung verwendet werden.
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Um
den Zugang zur Mechanik und die Reinigung der Innenseite der Schiebetür zu vereinfachen, sowie
aus technischen oder praktischen Gründen, ist es der Trägerrahmen
(und nicht die Tür),
der (einschließlich
eventueller Mechanismen) um eine horizontale oder vertikale Achse
schwenkbar ist.
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Die
Schiebetür
sowie ihr Tragrahmen (oder Kasten) können in verschiedenen Formen
und Proportionen auf der Basis der angegebenen Konfigurationen hergestellt
werden.
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Die
Schiebetür
kann massiv, verglast oder (teilweise oder vollständig) mit
Aussparungen versehen sein, und dies in allen zuvor beschriebenen
Bewegungskonfigurationen.
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Da
der Tragrahmen (oder Kasten) vor der Schiebetür angebracht ist, verursacht
die Bewegung der Tür
keine Änderung
des „Aussehens" der Heizstelle,
vor allem bei einer verglasten Tür.
Wenn sie verglast ist, kann die Schiebetür ohne Metallrahmen konzipiert
sein, zumindest auf ihrer Innenseite, so dass eine Teilverschiebung
in Betracht kommt, ohne dass ein visuelles Hindernis in Bezug auf
den Hintergrund (Flammen) erzeugt wird; diese Möglichkeit, die verglaste Partie
teilweise anzuheben, ist insofern besonders wichtig, als sie es
ermöglicht,
die meisten Rückstromprobleme
zu lösen,
ohne die Sicht auf die Flammen in der Feuerstelle zu verändern.
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Es
ist eine Vorrichtung vorgesehen, damit die Türdichtung in der (teilweise
oder vollständig)
angehobenen Stellung über
die ganze Länge
angepresst bleibt.
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Kurzbeschreibung der Zeichnungen
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Die 1 und 2 zeigen
perspektivische Ansichten einer speziell bevorzugten Ausgestaltung der
Erfindung, die sich in Form eines zylinderförmigen Ofens mit Trommel darstellt.
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3 zeigt
eine schematische Draufsicht einer Trommel gemäß der Erfindung mit ihren (geöffneten)
Türen.
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4 zeigt
einer Vorderansicht einer Trommel gemäß der Erfindung mit ihren (geschlossenen) Türen.
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5 zeigt
eine Schnittansicht einer Brennraumwand und einer Trommel, sowie
Dichtungen bei einer geschlossenen Tür.
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6 ist
eine vergrößerte Detailansicht
von 5, die das Türgelenk
und die Verriegelung der angrenzenden Tür zeigt.
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7 entspricht 5 im
Fall einer geöffneten
Tür.
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8 ist
eine Gesamtansicht, ähnlich
wie 5, die die Führungs-
und Stützlager
der Trommel sowie des Vorsprungs und der Auslässe zeigt, die die Drehung
der Trommel ohne Reibung gegen die Dichtungen ermöglichen.
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Die 9 und 10 sind
Details der zwei in 8 dargestellten Partien.
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11 zeigt
eine schematische Vorderansicht einer Kassette mit mehreren Schiebetüren.
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Die 12 und 13 zeigen
schematisch die zwei Varianten einer Tür, die vertikal und horizontal
in einem Rahmen gleitet.
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Die 14 bis 21 zeigen
bei diesen beiden Varianten die möglichen Bewegungen des Rahmens,
in dem die Tür
gleitet, jeweils um eine horizontale und eine vertikale Achse.
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22 zeigt
eine Schnittansicht einer Brennraumwand und einer vertikalen oder
horizontalen Schiebetür,
wie zum Beispiel in den 12 und 13 gezeigt.
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Für gleiche
oder analoge Bauteile werden in den verschiedenen Figuren die gleichen
Bezugszeichen verwendet.
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Detaillierte Beschreibung
der Erfindung
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Das
dieser Erfindung zugrundeliegende Prinzip besteht darin, eine bestimmte
Funktion mit einer speziellen Tür
zu verbinden. Dabei ist anzumerken, dass der Türrahmen ein Standardteil ist,
aber dass gegebenenfalls das Türblatt
mit besonderen Eigenschaften ausgestattet ist.
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Folgende
Arten von Türen
sind denkbar: glaskeramische Tür
mit fester oder versenkbarer Scheibe, glaskeramische Tür mit einfahrbarer
Hubscheibe, glaskeramische Tür
mit teilweise fester Scheibe, massive Blechtür, Tür mit Öffnung, Funkenschutzgitter
usw.
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Daher
steckt der Gedanke, eine spezielle Tür jeweils vor eine Öffnung in
der Heizraumwand zu bringen, oder die Zugangsöffnung offen zu lassen.
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Beschreibung
einer ersten bevorzugten Ausgestaltung der Erfindung
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Gemäß dieser
ersten bevorzugten Ausgestaltung sind die vorhandenen Türen (mindestens zwei,
idealerweise drei) auf der Trommel angeordnet, die zu einer zylinderförmigen Brennraumwand
mit geringerem Durchmesser als die Trommel konzentrisch ist.
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Die 1 und 2 zeigen
eine Heizstelle, die als zylinderförmige Heizstelle oder Ofen
gestaltet ist.
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Die
Heizstelle umfasst eine herkömmliche Brennraumwand 1 aus
Stahlblech oder Guss. Diese begrenzt einen Verbrennungsraum, der
eventuell mit einer feuerfesten Isolierung ausgekleidet ist. Eine Öffnung ist
zum Einblasen der Primärluft über einen Schieber
zur Regulierung der Luftmenge an der Flammenbasis vorgesehen.
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Unter
der Verbrennungskammer befindet sich eine Aschenwanne 2 mit
hohem Fassungsvermögen.
Der Anschluss an den Kamin erfolgt über Öffnungen 3, die bevorzugt
kreisförmig
sind und die sich am oberen Teil der Brennraumwand befinden, entweder
auf der Rückseite
oder der Oberseite derselben. Die Brennraumwand verfügt schließlich über eine Öffnung 4 (2),
die den Zugang und den Blick in sein Inneres in Höhe des Verbrennungsraums
ermöglicht.
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Die
Brennraumwand ist an ihrem äußeren Umfang
mit einer konzentrischen Trommel 5 aus Stahlblech oder
Guss ausgestattet, die drei Türen 6 hat,
die auf einem Träger 5 beweglich
sind und von denen jede bogenförmig
so angeordnet ist, dass sie im Mittelpunkt einen Winkel von 120° bildet. Die
Abmessungen jeder Tür
sind so gestaltet, dass jede Tür die
entsprechende Öffnung 4 in
der Brennraumwand vorzugsweise vollständig verschließen kann.
Die 3 und 4 zeigen einen Träger 5 in
Form einer Trommel mit drei Türen 6,
darunter eine massive Tür. Je
nach Fall umfasst letztere einen zu öffnenden Bereich oder kann
sich auf eine einfache zylinderförmige
geschlossene Wand beschränken.
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Beispiele
für mögliche Türen sind
eine Vollglastür
aus Glaskeramik, eine eventuell teilverglaste Tür mit einer Öffnung,
die einen Lufteinlass von außen
nach innen ermöglicht,
sowie das Einschieben von Speisen oder einem Grillgitter oder auch
eine massive Tür.
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Die 3 und 4 zeigen
insbesondere die Trommel 5 einzeln und mit drei Türen: einer
massiven Tür 6A,
einer Vollglastür 6B und
einer Tür 6C, die
teilverglast oder mit einem Funkenschutz versehen sein kann.
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Jede
Tür kann
durch manuelle Drehung ihres Trägers
um seine Achse, die ebenfalls die Dreh- und Symmetrieachse der zylinderförmigen Brennraumwand
ist, vor die Öffnung
in der Brennraumwand gebracht werden. Die Kontaktfläche zwischen
der Trommel und der Brennraumwand ist eine Laufbahn 7.
Die Wälzlager,
zum Beispiel drei (nicht dargestellt), sind auf der Trommel angeordnet.
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5 zeigt,
dass die Brennraumwand 1 über ihren Umfang größtenteils
mit einer feuerfesten Isolierung 21 ausgekleidet ist, die
selbstverständlich
bei der Zugangsöffnung 4 unterbrochen
ist.
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An
seinen Enden ist das Blech der Brennraumwand beidseitig der Öffnung 4 so
geformt, dass es eine Dichtung 23 aufnimmt, die zwischen
die Brennraumwand 1 und die Trommel 5 über den
ganzen Umfang der Öffnung 4 eingelegt
wird.
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Auf
die Trommel 5 sind drei Türen 6 montiert. Jede
Tür ist
auf eine Angel montiert, die schematisch durch das Bezugszeichen 25 dargestellt
ist und mit einer Verriegelungsvorrichtung versehen ist, die schematisch
durch das Bezugszeichen 27 dargestellt ist.
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Eine
zweite Dichtung 29 ist zwischen die Trommel 5 und
jede Tür 6 eingelegt,
die sich über den
ganzen Umfang der Tür 6,
die sie ausstattet, erstreckt.
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Wie 7 zeigt,
ist die Tür 6 auf
der Drehtrommel 5 schwenkbar, um den Zugang zur Öffnung 4 des
Verbrennungsraums zu ermöglichen.
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In
der Gesamtansicht der 8 und den Detailansichten der 9 und 10 ist
die Schiene gezeigt, die die Laufbahn 7 bildet, das horizontale Führungslager 32 und
das Trägerlager 33,
die vorgesehen sind, um die Drehbewegung der Trommel 5 zu gewährleisten.
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Es
sind Abdeckungen 30 und 31 vorgesehen, um die
Dichtungen und die Mechanismen (5) zu schützen.
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Ein
Vorsprung 35 (9) ist auf der Rückseite
der Verbrennungskammer vorgesehen und Auslässe 37 (10)
auf beiden Seiten der Öffnung 4, damit
die Dichtung 23 bei der Verschiebungsbewegung (Drehung)
der Trommel, die dazu dient, eine Tür 6 vor die Zugangsöffnung 4 zu
bringen, nicht auf dem Trommelrahmen zusammengedrückt wird. Wenn
eine Tür 6 ihre
Betriebsposition (vor der Öffnung 4)
erreicht, führen
der Vorsprung 35 und die Auslässe 37 dazu, dass
die Trommel 5 in Bezug auf den zylinderförmigen Verbrennungsraum 1 versetzt wird
und die Dichtung 23 so durch Druck der besagten Trommel
auf den Verbrennungsraum an den zwei Winkelstellungen, wo sich die
Auslässe 37 befinden, komprimiert
wird. In dieser blockierten Position ist die Abdichtung des Verbrennungsraums
gewährleistet. Wenn
eine Tür 6 entriegelt
wird und die Trommel 5 in Drehung versetzt wird, haben
die Trommel und der Brennraum erneut die gleiche Dreh- und Symmetrieachse,
wobei diese Achse auch durch den Mittelpunkt der kreisförmigen Laufbahn 7 verläuft.
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Beschreibung einer zweiten
bevorzugten Ausgestaltung der Erfindung
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11 zeigt
eine andere besonders bevorzugte Ausgestaltung, die sich als beweglicher,
ebener Träger 15 mit
drei Türen
darstellt. Die in der Figur gezeigten Türen werden als Beispiel dargestellt;
viele weitere Möglichkeiten
können
dieser Erfindung entsprechen. Hier ist also eine Glastür 11 zu
sehen, eine teilverglaste Tür 12 und
eine massive Tür 13.
Der bewegliche Träger 15 ist
linear frei in einer Aussparung 16 des Mauerwerks 10 beweglich.
Der bewegliche Träger
ist mit Wälzlagern
versehen (nicht dargestellt), und gleitet in Schienen, die die Laufbahn 17 bilden.
Die Länge
der Aussparung ist so bemessen, dass jede Tür vor die Öffnung im Mauerwerk gebracht
werden kann, die der Stellung der Öffnung in der Brennraumwand 14 entspricht.
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In
diesem Beispiel ermöglicht
es eine Vollglastür 11 dem
Benutzer, den ästhetischen
Effekt und das Ambiente bei einem angemessenen Wirkungsgrad zu genießen. Die
teilverglaste Tür 12 erhöht noch
diese Wirkung vom Typ "offenes
Feuer", wobei die
Teilöffnung
zur Erhöhung
des Zugs führt
und gleichzeitig dem Rückstrom
des Rauchs vorgebeugt wird. Außerdem
ist bei dieser Art Tür
eine Nutzung als Grill möglich.
Schließlich
ermöglicht
die massive Tür 13 eine
Nutzung mit sehr hohem Wirkungsgrad, eventuell im Dauerbetrieb.
So können
bei dieser Ausgestaltung mehrere Funktionen kombiniert werden, die
mit einer einzigen Türart
nicht möglich
sind.
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Man
kann also eine lineare Ausgestaltung haben, wobei die Türen auf
einer geradlinigen Führung
oder Schiene betätigt
werden. Diese Lösung kommt
insbesondere bei einem Einbauteil oder eingebauten Ofen zur Anwendung,
wobei die nicht benutzte(n) Tür(en)
in eine im Mauerwerk vorgesehene Aufnahme eingefahren werden, eventuell
beidseitig der Heizstelle.
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Die 12 und 13 zeigen
die mögliche Bewegung
der Tür
in ihrem Tragrahmen und die 14 bis 20 die
Schwenkbewegungen dieses Rahmens um eine horizontale Achse (14 und 15)
und um eine vertikale Achse (16 und 17)
bei einer linearen Konfiguration. Für eine nicht lineare Anordnung,
zum Beispiel in Form eines Teilkreises (18 und 19)
oder Prismas (20), ist die Anzahl der möglichen
Bewegungen in den jeweiligen Figuren dargestellt.
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In 22,
die einer horizontalen oder vertikalen Bewegung der Tür 6 entspricht
(12 und 13), wurde
die besagte Tür
in ihrer verriegelten, abgedichteten Position vor der Öffnung 4 dargestellt. Betrachten
wir beispielsweise eine horizontale Bewegung. Um die Tür zu bewegen,
wird sie zunächst
(einige Zentimeter) nach rechts verschoben, wobei die Dichtung 23 weiter
gegen den festen Teil reibt. Sobald sie sich im Auslass 37 befindet,
ist die Dichtung 23 frei. Die Tür kann nun horizontal auf der
Laufbahn verschoben werden. Die gleiche Logik gilt für eine Vorrichtung
mit vertikaler Bewegung.
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Der
in 21 dargestellte Fall ist der, dass die Schiebetür sich horizontal
bewegt, der Tragrahmen (oder Kasten) ist dabei so konstruiert, dass
er den Übergang
der Schiebetür
von einem Tragrahmen zu einem angrenzenden anderen Rahmen ermöglicht.
So können
mehrere Tragrahmen (oder Kästen)
nebeneinander angebracht werden, um im selben Gerät mehrere
Betriebsarten zu vereinen.
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Beispielsweise
kann eine Heizstelle mit drei Tragrahmen (oder Kästen) und zwei Schiebetüren – einer Glastür und einer
massiven Tür – ausgestattet sein.
Dabei kann der Benutzer zwischen drei Betriebsarten wählen.
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Wenn
er die Türen
jeweils in den linken und rechten Kasten gleiten lässt, erhält er die
Betriebsart "offenes
Feuer". Bringt er
die Glastür
vor die Heizstellenöffnung,
profitiert er von den Vorteilen, die mit dieser Betriebsart verbunden
sind.