DE202004004226U1 - Ofengestell - Google Patents

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Abstract

Ofengestell für einen Ofen, insbesondere einen Kamin oder Kachelofen, welches mit dem den Brennraum umgebenen Mauerwerk verbindbar ist und eine Ofentür trägt, welche an einer Öffnung des Brennraumes vorgesehen ist und für das Feuer im Brennraum eine Frischluftzuführung vorgesehen ist, dadurch gekennzeichnet, dass die Frischluftzuführung im Ofengestell (2) angeordnet ist.

Description

  • Die Erfindung betrifft ein Ofengestell für einen Ofen, insbesondere für einen Kamin- oder Kachelofen. Das Ofengestell ist mit einem den Brennraum umgebenden Mauerwerk verbindbar und trägt eine Ofentür, welche an einer Öffnung des Brennraums vorgesehen ist. Für das Feuer im Brennraum ist eine Frischluftzuführung vorgesehen.
  • Öfen, insbesondere Kamine und Kachelöfen, sind dafür vorgesehen, in Wohnräumen aufgestellt beziehungsweise eingebaut zu werden. Vorgenannte Öfen werden zum Beispiel aus gattungs gemäßen Ofengestellen gebildet, die von Schamott- und/oder Dekorstein als Mauerwerk ummauert werden. Neben den technischen Eigenschaften, eine gute, langanhaltende Wärme zu erzeugen, sind auch ästhetische Eigenschaften von wesentlicher Bedeutung. wichtig ist bei derartigen Öfen – um ein gleichmäßiges Feuer zu erhalten – die Frischluftzufuhr. Bei offenem Kamin läßt sich die Frischluftzufuhr nicht steuern, sie wird aus der Raumluft entnommen und es kann, wenn der Raum nicht ausreichend belüftet ist, vorkommen, daß der Rauch nicht durch den Abzug im Schornstein entweicht, sondern in den Raum hineinzieht. Um diesen Nachteil zu vermeiden und auch um zu verhindern, daß Glut aus dem Brennraum in den Wohnraum fallen kann, ist bei neueren Ausführungen von Kaminen vorgesehen, den Brennraum mit einer Tür zu verschließen. Da gerade bei Kaminen erwünscht ist, das Feuer zu beobachten, sind die Ofentüren aus Glas beziehungsweise teilweise aus Glas hergestellt, so daß sie eine hohe Sicherheit bieten und trotzdem das Flackern des Feuers sichtbar bleibt.
  • Auch Kachelöfen weisen eine Tür zum Brennraum auf, die oftmals aus undurchsichtigem Material, beispielsweise Gußeisen oder – wie zuvor beschrieben – aus durchsichtigem Material wie Glas, bestehen kann.
  • Gerade bei diesen geschlossenen Öfen ist es notwendig, zum Brennraum eine Luftzuführung vorzusehen. Diese kann beispielsweise aus verschließbaren Öffnungen bestehen, die seitlich am Ofen oder an der Frontseite angebracht sind. Oft sind die Öfen jedoch von drei Seiten eingebaut, so daß Platz für Frischluftzuführungsöffnungen nur an der Frontseite des Ofens verbleibt.
  • Die neuen Vorschriften beim Hausbau verlangen allerdings sehr dichte Häuser. Dies führt dazu, dass die bekannten Öfen nicht mehr durch entsprechende Undichtigkeiten, zum Beispiel im Fensterbereich usw., mit Frischluft nachversorgt werden können.
  • Des weiteren werden im neuen engeriebewußten Hausbau auch Ventilatoren für das Umpumpen der Raumluft eingesetzt, was dazu führen kann, dass bei geöffneter Ofentür der Unterdruck die Flammen herauszieht.
  • Um die bekannten Öfen mit Frischluft zu versorgen, darf diese nicht der Raumluft entnommen werden. Hierzu muß ein geeigneter Weg gefunden werden. Der Anschluß einer Frischluftzuführung im Bereich der Ofentür beeinträchtigt aber unter Umständen erheblich die Gestaltung des Ofens.
  • Die Erfindung hat es sich zur Aufgabe gemacht, die Frischluftzuführung so anzuordnen, daß sie gestalterisch nicht stört.
  • Die Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, dass die Frischluftzuführung im Ofengestell angeordnet ist.
  • Durch den erfindungsgemäßen Vorschlag wird erreicht, dass die Frischluftzuführung nicht mehr separat gelöst werden muß, sondern sich die Frischluftzuführung in der Ausgestaltung des Ofengestells mit einordnet bzw. das Ofengestell für die Frischluftzuführung mit genutzt wird. Bei entsprechender Ausgestaltung des Ofengestells ist es dabei möglich, die Frischluft aus einem Bereich aufzunehmen, der sich unterhalb oder hinter dem Ofen befindet, und dann durch oder mit Hilfe des Ofengestells zum Brennraum hinzuführen. Die sichtbare Seite des Ofens bleibt somit frei von unschönen Luftzuführstutzen, -kanälen oder dergleichen. Dabei ist es günstig, dass das Ofengestell eine zweite Aufgabe übernimmt und auch für die Frischluftzuleitung genutzt wird. Befindet sich zum Beispiel im Boden unterhalb des Gestells eine Öffnung, aus welcher die Frischluft aus der Außenluft zu entnehmen ist, so muß nur die Frischluftzuführung des Ofengestells mit dieser Öffnung verbunden werden; die Frischluft wird dann automatisch durch das Ofengestell an die gewünschte Stelle im Brennraum geleitet.
  • Die Verwendung eines Ofengestells ist auch dahingehend günstig, da dieses auch oftmals bereits die Tür beinhaltet und so ein separater Aufwand für das Setzen der Ofentür nicht mehr notwendig ist. Daher verringert sich der Aufwand beim Setzen eines Ofens bei der Verwendung des erfindungsgemäßen Ofengestells.
  • Nach einem weiteren vorteilhaften Ausführungsbeispiel können auf der Rückseite des Ofengestells oder im Gestell selbst Rohre eingelassen sein, die eine Verbindung zwischen Raumluft und Brennraum bilden.
  • Es ist ein besonders vorteilhaftes Merkmal der Erfindung, das Ofengestell in einer erfindungsgemäßen Variante aus einem oder mehreren Hohlprofilen herzustellen. Hierbei ist nicht nur die doppelwandige Ausführung des Ofengestells möglich, sondern auch mehrere nebeneinander angeordnete einzelne Hohlprofile, die zusammen das Ofengestell bilden. Das Ofengestell kann auch aus massiven und hohlen Abschnitten gebildet sein. Das Hohlprofil übernimmt dabei neben der statischen Aufgabe auch die Aufgabe, die Frischluft zu leiten und zum Brennraum zu führen.
  • Im Bereich des Brennraums sind an dem Ofengestell Luftaustritte vorgesehen, durch die die Frischluft zum Feuer gelangt. Da das Ofengestell aus feuerfestem Material gebildet ist, zum Beispiel aus Guß oder Stahl oder dergleichen, muß kein zusätzlicher Sicherheitsaufwand betrieben werden. Bei geschickter Ausgestaltung des Ofengestells bzw. der darin angeordneten Frischluftzuführung gelangt die Frischluftzuführung quasi automatisch in den Brennraum, nachdem das Gestell aufgestellt ist und das von Schmottsteinen gebildete Mauerwerk entsteht.
  • Dabei beschränkt sich die Erfindung in keinster Weise auf eine Ausgestaltung, bei welcher die Frischluftzuführung im Hohlprofil des Ofengestells reduziert ist. In gleicher Weise gehört natürlich auch eine Lösung zur Erfindung, bei welcher separate, die Statik des Ofengestells nicht störende Leitungen an dem Ofengestell vorgesehen sind. Dabei ist es natürlich möglich, dass das erfindungsgemäße Ofengestell eine Verkleidung oder ein Gehäuse besitzt und die Frischluftzuführung innerhalb dieses Gehäuses im Ofengestell angeordnet ist.
  • Es hat sich als besonders vorteilhaft erwiesen, das Ofengestell aus zwei im wesentlichen zueinander rechtwinklig angeordneten Schenkeln zu bilden. Dies hat den Vorteil, dass das Ofengestell selbst standfähig ist und somit das Ummauern des Ofengestells wesentlich vereinfacht wird. Mit einem derartigen Gestell ist es auch möglich, einen teilweise vorgefertigen Ofen an den Aufstellort zu bringen, wobei zumindest die den Brennraum bildenden Schamottsteine bereits auf dem Gestell angeordnet sein können. Es ist dann vor Ort nur noch notwendig, diejenigen Steine zu vermauern, die für den äußerlichen Anblick des Ofens notwendig sind.
  • Einer der Schenkel ist, wie die zuvor beschriebene Ausführung des Ofengestells, vertikal angeordnet und trägt vorteilhafterweise die Ofentür. Eine zusätzliche Zarge für die Ofentür erübrigt sich unter Umständen, da – bei einer Ausführung des Ofengestells aus einem Stück – ausreichend Festigkeit zur Halterung der Ofentür vorhanden ist.
  • Der zweite Schenkel des Ofengestells ist horizontal ausgerichtet. Auf diese Weise bietet das Ofengestell eine große Standfläche zum Aufstellen des Ofens. Der zweite Schenkel liegt nach einer ersten Variante mit seiner ganzen Fläche direkt auf dem Boden auf. Er kann aus mehreren, nebeneinander angeordneten Hohlprofilen bestehen oder aus einem massiven Abschnitt, an den Hohlprofile angebracht sind, wobei diese Hohlprofile dazu vorgesehen sind, die Frischluft über den vertikalen Teil des Ofengestells in Richtung Brennraum zu führen.
  • Die Hohlprofile können frei enden, so daß die Frischluftzuführung mit der Raumluft in Verbindung steht. Es können jedoch auch gesonderte Anschlußstutzen vorhanden sein oder die Hohlprofile weisen Aussparungen auf, durch die die Raumluft in die Frischluftzuführung hineinströmen kann und zum Brennraum geleitet wird. Der gesamte Bereich des Ofengestells ist der Frischluftzuführung zugänglich. Besitzt das Ofengestell eine große Standfläche, so ist es möglich, die Frischluft auch aus einem weiten Bereich durch den Ofen bzw. den Hohlprofilen heranzuführen.
  • Nach einer weiteren vorteilhaften Ausführung der Erfindung ist der horizontale Schenkel des Ofengestells auf Füßen angeordnet, wodurch ermöglicht ist, die Frischluft aus dem Bereich unterhalb des Ofengestells in das Hohlprofil einzuziehen.
  • Nach einem weiteren Ausführungsbeispiel steht die Frischluftzuführung mit der Außenluft in Verbindung. Dazu sind beispielsweise im Fußboden Zuluftleitungen vorgesehen, die über einen Anschlußstutzen mit der Frischluftzuführung des Ofengestells in Verbindung stehen. Im Raumboden kann auch eine Verbindung zu einem darunterliegenden Raum, beispielsweise eindem Kellerraum oder dem Heizraum, vorgesehen sein, der eine ständige Verbindung mit der Außenluft hat. Die Frischluftzuführung kann auch an den Frischluftschacht eines doppelwandigen Schornsteins angeschlossen sein, durch den die Außenluft zum Ofen hin gelangt. Der Ofen weist somit zum einen einen Anschluß an den Abzugsschacht eines Schornsteins und zum anderen einen Anschluß zum Frischluftschacht des Schornsteins auf. Da der Schornstein in der Regel seitlich neben dem Ofen oder hinter dem Ofen angeordnet ist, ist eine verdeckte Verbindung zwischen Frischluftzuführung und Außenluft herstellbar.
  • Ein Anschlußstutzen erleichtert die Montage zwischen Frischluftzuführung und Verbindungselement zur Außenluft.
  • Entgegen den zuvor beschriebenen Ausführungsbeispielen ist es vorteilhaft, den Anschlußstutzen an dem horizontal ausgerichteten Schenkel anzuordnen, wobei dieser nach Möglichkeit in den Spalt zwischen Ofengestell und Fußboden hineinragt. Vorteilhafterweise ist er an der dem Schornstein zugewandten Seite des Ofengestells angeordnet, so daß er eine Verbindung zwischen dem Frischluftschacht des Schornsteins und der Frischluftzuführung im Ofengestell bildet.
  • Es ist vorteilhaft, den Anschlußstutzen an den horizontal ausgerichteten Schenkel anzuordnen, da dieser von der Außenseite des Ofens nicht sichtbar ist.
  • Es ist zweckmäßig, die dem Brennraum zugeführte Menge an Frischluft zu regeln, um dadurch den Abbrand zu regeln. Zu diesem Zweck sind am Eintritts- oder Austrittsende der Frischluftzuführung oder in dem Frischluftzuführungskanal Schieber oder Klappen vorgesehen, die in verschiedenen Stellungen eingestellt werden können.
  • Ein Schieber ist beispielsweise über dem Anschlußstutzen vorgesehen. Von einer Stellung, die die Öffnung des Anschlußstutzens vollständig verschließt, bis zu einer Stellung, die die Öffnung vollständig freigibt, ist der Schieber stufenlos oder in Stufen einstellbar.
  • Zur Regulierung der Frischluftmenge können in den Frischluftzuführungskanälen oder an deren Enden auch Klappen vorgesehen sein, die – je nach Einstellung in ihrer Neigung – viel oder wenig bis gar keine Frischluft hindurchlassen.
  • Nach einer weiteren Variante der Erfindung ist die Frischluftzuführung sowohl mit der Raumluft als auch mit der Außenluft verbunden, und die Schieber und Klappen regulieren das Mischungsverhältnis zwischen Raum- und Außenluft. Vorteil hafterweise sind die Schieber und Klappen selbst am beziehungsweise im Ofengestell angeordnet.
  • Verschiedene Ausführungen von Ofentüren sind zum Verschließen des Brennraums möglich. So gibt es Pulttüren, die wie ein Schreibpult mit oben- oder untenliegendem Scharnier herausgeklappt werden, Klapptüren beziehungsweise Schwenktüren, deren Angeln seitlich beziehungsweise beidseitig angeordnet sind und Schiebetüren, die seitlich oder nach oben verschoben werden, um den Zugang zum Brennraum zu öffnen.
  • Vorteilhafterweise sind die Aufhängungen der Ofentüren derart ausgebildet, daß sie selbstschließend sind. Wird beim Einheizen die Bedienperson gestört und geht vom Ofen weg, so soll vermieden werden, daß die Ofentür offenstehen bleibt und gegebenenfalls Glut in den Wohnraum fällt beziehungsweise die Flammen in den Wohnraum schlagen. Dies ist eine an sich bekannte Maßnahme, die die Sicherheit von Öfen erhöht.
  • Pulttüren werden derart geöffnet, daß sie im geöffneten Zustand oberhalb der Türöffnung in den Raum hineinstehen und bei Auslassen sich selbständig schließen. Schwenk- und Klapptüren weisen ein geneigtes Scharnier auf, so daß ebenfalls die Türflügel zurück ins Schloß fallen und Schiebetüren werden vorteilhafterweise nach oben verschoben, so daß sie bei Auslassen selbsttätig in den geschlossenen Zustand rutschen.
  • Gerade bei Schiebetüren eignet sich das Profil der Ofentürführung dazu, die Frischluftzuführung aufzunehmen. In Richtung Brennraum weist dieses Profil Luftaustrittsöffnungen auf, die die Frischluft in den Brennraum strömen lassen. Zusätzlich können für die Ofentüren Zargen vorgesehen sein, die ebenfalls Teil des Ofengestells sind und Luftkanäle für die Frischluftzuführung aufweisen.
  • Die Luftaustrittsöffnungen, die die Frischluft in den Brennraum ausströmen lassen, sind vorteilhafterweise derart angeordnet, dass die Frischluft an der Innenseite der Tür entlang strömt und die Tür spült. Ruß und auch andere Schmutzpartikel setzen sich dann nicht an der Tür an, und die Glasscheibe bleibt klar.
  • Im Folgenden ist die Erfindung anhand von Zeichnungen dargestellt. Es zeigen:
  • 1 den vertikalen Schnitt durch einen Ofen mit einem erfindungsgemäßen Ofengestell;
  • 2 die Frontansicht einer weiteren Ausführungsform eines erfindungsgemäßen Ofengestells und
  • 3 einen Schnitt durch das Ofengestell nach 2.
  • In 1 ist ein Ofen 1 dargestellt. Dieser Ofen 1 besteht aus einem Gestell 2, das eine Zarge 3 mit Ofentür 4 trägt. Das Gestell 2 ist mit Schamottsteinen 5 ummauert, die den Brennraum 6 bilden. Der Brennraum 6 hat einen Abzug 7 zum Schornstein 8, durch den der durch das Verbrennen entstandene Rauch abziehen kann.
  • Das Ofengestell 2 ist vorteilhafterweise aus zwei Schenkeln 9 und 10 gebildet, die zueinander senkrecht angeordnet sind, wobei der Schenkel 9 vertikal ausgerichtet ist und die Zarge 3 mit der Ofentür 4 trägt. Der horizontal ausgerichtete Schenkel 10 bildet eine große Standfläche für den Ofen 1, so dass sich das Gestell 2 besser ummauern läßt. Nach dem dargestellten Ausführungsbeispiel ist das Ofengestell 2 auf Füßen 11 gelagert, so dass zwischen Ofengestell 2 und Boden ein Freiraum 12 verbleibt.
  • Erfindungsgemäß besteht das Ofengestell 2 aus einem Hohlprofil 13, so dass es möglich ist, die für das Verbrennen notwendige Frischluft zum Brennraum 6 hinzuführen. Zu diesem Zweck weist das Ofengestell 2 im Bereich des Brennraumes 6 Luftaustrittsöffnungen 14 auf, die ermöglichen, die im Hohlprofil 13 befindliche Frischluft in den Brennraum 6 zu leiten.
  • Die Frischluft kann durch am horizontal ausgerichteten Schenkel 10 angeordnete Lufteinlaßschlitze in das Hohlprofil 13 gelangen. Nach dem dargestellten Ausführungsbeispiel jedoch ist ein Anschlußstutzen 15 vorgesehen, der die Raumluft unterhalb des Ofens 1 in das Profil 13 einleitet. Der Anschlußstutzen kann auch mit einer Zuluftleitung verbunden sein, die mit Außenluft in Verbindung steht.
  • Nach einer weiteren Ausführung kann das Hohlprofil 13 des Ofengestells 2 auch mit dem Frischluftschacht eines doppelwandigen Schornsteins 8 verbunden sein. Dazu weist das Ofengestell an seiner dem Schornstein 8 zugewandten Seite einen Anschlußstutzen auf, der mit dem Frischluftschacht in Verbindung steht.
  • Wie zu erkennen ist, ist an dem Ofengestell 2 der 1 eine Zarge 3 zur Aufnahme der Ofentür 4 vorgesehen. Die Zarge 3 selbst kann einen Luftkanal 16 aufweisen, der die vom Ofengestell 2 zugeführt Frischluft durch Luftaustrittsöffnungen 17 in Richtung Brennraum 6 weiterleitet.
  • Die Ausrichtung der Luftaustrittsöffnungen 17 im Bereich der Zarge 3 sind derart ausgebildet, dass die Frischluft dazu dient, die Ofenscheibe zu umspülen. Es kann sich dort kein Ruß ansetzen.
  • Nach dem dargestellten Ausführungsbeispiel ist die Ofentür 4 unter einem bestimmten Winkel gegenüber dem Ofen 1 verschwenkbar angebracht. Solange keine Kraft aufgebracht wird, die Ofen tür 4 aufzuhalten, fällt sie immer zuverlässig zu. Auf diese Weise wird vermieden, dass in unbeabsichtigten Momenten Ofenglut und Rauch in den Wohnraum gelangen kann. Dies erhöht die Sicherheit von Öfen erheblich.
  • In 1 ist zusätzlich ein Schieber 18 dargestellt, mit dem die Frischluftzufuhr über den Anschlußstutzen 15 einstellbar ist. Sie kann vom völligen Verschließen des Anschlußstutzens 15 bis zum vollständigen Öffnen stufenlos geregelt werden. Ebenfalls können in den Hohlprofilen 13 des Ofengestells 2 Klappen vorgesehen sein, mit denen die Frischluft unterbrochen werden kann.
  • In 2 ist ein Ofengestell 20 in Frontansicht und in 3 in Seitenansicht geschnitten dargestellt. Das Ofengestell 20 weist eine Führung 21 auf, in der eine nach oben zu öffnende Schiebetür 22 geführt ist. Auch diese Tür 21 ist selbstschließend, so dass in jedem Fall gewährleistet ist, dass der Ofen 1 in unbeaufsichtigten Momenten immer geschlossen ist. Mit dem Griff 23 läßt sich die Ofentür 22 nach oben verschieben.
  • Wie zu erkennen ist, sind am unteren Ende im Frontbereich des Ofengestells 20 Lufteintrittsöffnungen 24 vorgesehen, die ermöglichen, dass Raumluft in den Hohlraum 25 der Hohlprofile 26 gelangen kann und zum Brennraum hingeführt wird. In dem den Hohlraum 25 begrenzenden Profil beziehungsweise in den im Wesentlichen vertikal verlaufenden Hohlprofilen 26 sind entsprechende Luftaustrittsöffnungen vorgesehen. Über diese Öffnungen vermag die eingeströmte Luft in den Brennraum zu gelangen, wobei die Anordnung so gewählt ist, daß die Scheibe der Türe 22 mit Frischluft gespült wird. Dies ist mit den Pfeilen 28 angedeutet.
  • Die vertikal verlaufenden Hohlprofile 26 sind dabei insbesondere Teil der die vertikal verschiebbare Ofentür führenden Führung.
  • Über Luftzuleitungen steht dieses Hohlprofil 26 alternativ auch mit der Außenluft in Verbindung, wobei diese Luftzuleitung vorteilhafterweise hinter oder unter der Frontseite des Ofengestells 20 angeordnet ist, so dass es von der Ansichtseite des Ofens 1 nicht sichtbar ist. Diese Ausführung des Ofengestells 20 benötigt nicht zwingend eine Zarge, da die Schiebetür 22 in Führungen 21 geführt ist. Die Luftaustrittsöffnungen zum Brennraum hin sind deshalb in den Hohlprofilen 26 des Ofengestells 20 vorgesehen. Auch hier sind die Luftaustrittsöffnungen derart angeordnet, daß die Luft die Tür 22 von innen spült und somit Rußablagerung vermieden wird.
  • Die jetzt mit der Anmeldung und später eingereichten Ansprüche sind Versuche zur Formulierung ohne Präjudiz für die Erzielung weitergehenden Schutzes.
  • Sollte sich hier bei näherer Prüfung, insbesondere auch des einschlägigen Standes der Technik, ergeben, daß das eine oder andere Merkmal für das Ziel der Erfindung zwar günstig, nicht aber entscheidend wichtig ist, so wird selbstverständlich schon jetzt eine Formulierung angestrebt, die ein solches Merkmal, insbesondere im Hauptanspruch, nicht mehr aufweist.
  • Die in den abhängigen Ansprüchen angeführten Rückbeziehungen weisen auf die weitere Ausbildung des Gegenstandes des Hauptanspruches durch die Merkmale des jeweiligen Unteranspruches hin. Jedoch sind diese nicht als ein Verzicht auf die Erzielung eines selbständigen, gegenständlichen Schutzes für die Merkmale der rückbezogenen Unteransprüche zu verstehen.
  • Merkmale, die bislang nur in der Beschreibung offenbart wurden, können im Laufe des Verfahrens als von erfindungswesentlicher Bedeutung, zum Beispiel zur Abgrenzung vom Stand der Technik, beansprucht werden.
  • Merkmale, die nur in der Beschreibung offenbart wurden, oder auch Einzelmerkmale aus Ansprüchen, die eine Mehrzahl von Merkmalen umfassen, können jederzeit zur Abgrenzung vom Stande der Technik in den ersten Anspruch übernommen werden, und zwar auch dann, wenn solche Merkmale im Zusammenhang mit anderen Merkmalen erwähnt wurden beziehungsweise im Zusammenhang mit anderen Merkmalen besonders günstige Ergebnisse erreichen.

Claims (24)

  1. Ofengestell für einen Ofen, insbesondere einen Kamin oder Kachelofen, welches mit dem den Brennraum umgebenen Mauerwerk verbindbar ist und eine Ofentür trägt, welche an einer Öffnung des Brennraumes vorgesehen ist und für das Feuer im Brennraum eine Frischluftzuführung vorgesehen ist, dadurch gekennzeichnet, dass die Frischluftzuführung im Ofengestell (2) angeordnet ist.
  2. Ofengestell nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Ofengestell (2) aus Hohlprofilen (13) besteht.
  3. Ofengestell nach einem oder beiden der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Ofengestell (2) zumindest aus zwei im wesentlichen zueinander rechtwinklig angeordneten Schenkeln (9, 10) besteht.
  4. Ofengestell nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass einer der Schenkel (9) im wesentlichen vertikal angeordnet ist und die Ofentür (4) trägt.
  5. Ofengestell nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der zweite Schenkel (10) horizontal ausgerichtet ist.
  6. Ofengestell nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Ofengestell (2), zumindest ein Schenkel (9) des Ofengestells (2), Luftaustritte (14) aufweist, durch die die Frischluft in den Brennraum (6) einzuströmen vermag.
  7. Ofengestell nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Frischluftzuführung mit der Raumluft oder Außenluft in Verbindung steht.
  8. Ofengestell nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Frischluftzuführung über eine Zuluftleitung und/oder einen Schacht, insbesondere dem Frischluftschacht eines doppelwandigen Schornsteins (8), mit der Außenluft verbunden ist.
  9. Ofengestell nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass an der Frischluftzuführung des Ofengestells mindestens ein Anschlußstutzen (15) vorgesehen ist.
  10. Ofengestell nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Anschlußstutzen (15) an dem horizontal ausgerichteten Schenkel (10) angeordnet ist.
  11. Ofengestell nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Anschlußstutzen (15) unterhalb des Ofens (1) an dem Ofengestell (2) angeordnet ist.
  12. Ofengestell nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Anschlußstutzen (15) an der dem Schornstein (8) zugewandten Seite des Ofengestells (2) angeordnet ist.
  13. Ofengestell nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Frischluftzuführung über den Anschlußstutzen (15) mit der Raum- oder Außenluft in Verbindung steht.
  14. Ofengestell nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass an der Frischluftzuführung ein Schieber (18) und/oder Klappen zur Regulierung der Frischluftzufuhr vorgesehen sind.
  15. Ofengestell nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass an dem Ofengestell (2) Schieber (18) oder Klappen zur Regulierung der Frischluft aus der Raumluft und/oder Außenluft vorgesehen sind.
  16. Ofengestell nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass dem Brennraum (6) ein vorteilhafterweise einstellbares Gemisch aus Raum- und Außenluft zuführbar ist.
  17. Ofengestell nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Mischungsverhältnis von Raum- zu Außenluft mittels der Schieber (18) und Klappen regelbar ist.
  18. Ofengestell nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Ofentür (4) als Pult-, Klapp-, Schwenk- oder Schiebetür (22) ausgebildet ist.
  19. Ofengestell nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Ofentür (4, 22) selbstschließend ausgebildet ist.
  20. Ofengestell nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Ofengestell (2) eine im wesentlichen vertikal orientierte Ofentürführung (21) aufweist, auf welcher die Ofentür (22) vertikal verschiebbar angeordnet ist, und das Profil der Ofentürführung (21) die Frischluftzuführung aufnimmt.
  21. Ofengestell nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Ofentür (4) von einer Zarge (3) als Teil des Ofengestells (2) getragen ist.
  22. Ofengestell nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Zarge (3) mit der Frischluftzuführung in Verbindung steht.
  23. Ofengestell nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Zarge (3) bzw. die Ofentürführung (21) Luftauslaßöffnungen (14) aufweist, durch die die Frischluft dem Brennraum (6) zugeleitet wird.
  24. Ofengestell nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Frischluft derart an der Tür (4, 22) vorbeigeleitet ist, dass sie die Tür (4, 22) auf der dem Brennraum (6) zugewandten Seite spült.
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R150 Term of protection extended to 6 years

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R157 Lapse of ip right after 6 years

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