DE60103589T2 - Verfahren zur Bekämpfung von Parasiten und Arthropoden - Google Patents

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    • F23DBURNERS
    • F23D2900/00Special features of, or arrangements for burners using fluid fuels or solid fuels suspended in a carrier gas
    • F23D2900/03081Catalytic wick burners

Description

  • Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren zur Bekämpfung verschiedener Parasiten und Arthropoden. Insbesondere gegen Insekten und Arachniden, insbesondere gegen Milben (Acarina).
  • Der Stand der Technik, welcher spezifischer im Folgenden beschrieben wird, beabsichtigt Arachniden zu bekämpfen, aber es sollte verstanden werden, dass diese Beschreibung im Allgemeinen auf die meisten Verfahren zur Bekämpfung der meisten Parasiten und Arthropoden in der Umwelt übertragbar ist.
  • Von Produkten, die aus Pyrethrum abgeleitet sind, wie etwa Pyrethrinoide, ist bekannt, dass sie Substanzen bilden, die hochgiftig für kaltblütige Lebewesen, wie etwa Parasiten und Arthropoden ist, und von den letzteren Insekten und Arachniden, während sie weniger toxisch für Menschen und andere warmblütige Lebewesen sind.
  • Es sind Zusammensetzungen bekannt, die eine Verbindung der Pyrethrinoidfamilie in einem Lösungsmittel enthalten, wobei das allgemein verwendete Pyrethrinoid Permithrin ist, dessen Formel C21H20Cl2O3 ist; wobei diese Zusammensetzung im Allgemeinen mittels eines Aktivators (oder „Synergisiermittel"), wie etwa Piperonylbutoxid (PBO), aktiviert werden (ebenfalls als „synergisiert" bezeichnet).
  • Es sind insbesondere aus den Dokumenten US 5,843,981 , DE 24 49 546 , JP 60 142906 , EP 0 639 331 A , JP 05 229909 und WO 97/47198 insektizide und/oder parasitizide Zusammensetzungen bekannt, die eine Mischung verschiedener Bestandteile aus der Familie der Pyrethrinoide enthalten, unter ihnen das Tetramethrin oder das Permethrin.
  • Zur Zeit sind verschiedene Verfahren bekannt, die für die Bekämpfung von Milben verwendet werden. Daher werden Teppichreinigungsshampoos und/oder Anti-Milbenfarben verwendet, die diese Zusammensetzungen enthalten.
  • Studien haben gezeigt, dass wenn Shampoos angewendet werden, selbst bei sorgfältigem Bürsten, nur einige der Milben zerstört werden. Überdies ermöglichen es diese Verfahren nicht einen gesamten Raum zu behandeln.
  • Zusätzlich zu diesen Behandlungen, und um die Vernichtung von Milben in einem Raum zu verbessern, ist es möglich Zusammensetzung auf der Grundlage von Permethrin und PBO mittels eines Zerstäubers oder eines Aerosols zu verteilen.
  • Obwohl die Verwendung eines Zerstäubers oder eines Aerosols die lokale Behandlung von durch Milben verseuchten Oberflächen erlaubt, ist es auf keinen Fall möglich, ein wirksames Mittel zu erzeugen, das alle in einem Raum vorhandene Milben ausrottet.
  • Tatsächlich, selbst unter der optimistischen Annahme, dass ein Anwender die vorhandenen Zusammensetzungen ausgiebig über allen Oberflächen zerstäubt hat, verbleibt dort jedoch ein nicht vernachlässigbarer Teil von Milben, die nicht auf der Oberfläche sich befinden, aber innerhalb von bestimmten Gegenständen sind, wie etwa Matratzen, Teppichen,...; diese Milben, welche nicht durch den vorher beschriebenen Kontaktbehandlungsvorgang dezimiert werden können, können sich erneut entwickeln und wieder vermehren.
  • Zur Zeit ist die geeignetste Behandlung zur Bekämpfung von Milben, die in einem Wohnraum sowohl auf seinen Oberflächen und innerhalb bestimmter Gegenstände, wie etwa Matratzen, Teppichböden, usw..., enthalten sind, die Verwendung eines Einzelausstoss-Aerosol.
  • Diese Art von Aerosol ist eingestellt als eine Funktion des Volumens des zu behandelnden Raumes und ist dafür entworfen, die Population von Milben soweit wie möglich in einer einzigen Behandlung zu senken.
  • Trotzdem leidet es an dem Hauptnachteil, dass es nur einmal verwendet wird. Tatsächlich verteilen nach der Öffnung derartige Spraydosen ihre Zusammensetzung, die wirksam gegen Milben sind, zum Beispiel eine akarizide Zusammensetzung, bis sie vollständig entleert sind.
  • Außerdem, und um eine wirksame Behandlung für zum Beispiel eine Wohnung zu erzielen, ist es notwendig so viele Einzelausstoss-Aerosole zu erwerben, wie es Räume in der Wohnung gibt, und selbst dann verbleibt die Frage der Behandlung der allgemeinen Abschnitte.
  • Derartige Einzelausstoss-Aerosole weisen ebenfalls den Hauptnachteil der Verhinderung des Zugangs zu dem behandelten Raum für mehrere Stunden auf, nachdem die Behandlungsvorgänge beendet wurden, da die aggressive und reizende oder gar toxische Natur der Wirkstoffe, die in den Konzentrationen vorhanden sind, die in der Atmosphäre eines derartigen Raumes erhalten werden.
  • JP 61 151101 und EP 0 120 968 beschreiben ebenfalls Verbreitungs- bzw. Diffusionsverfahren von insektiziden Zusammensetzungen in der Luft, die einen Bestandteil aus der Pyrethrinoidfamilie enthalten.
  • Überdies erfordern alle vorher beschriebenen Verfahren unter Verwendung von akariziden Zusammensetzung außerdem eine Konzentration an Permethrin, einem Wirkstoff der relativ teuer ist, in dem Bereich von 1 Gew.-% bis 3 Gew.-%.
  • Überdies ist es allgemeine Praxis, Permethrin unter Verwendung von PBO mit dem dreifachen seines Gewichts zu aktivieren, wodurch die Herstellungskosten derartiger Zusammensetzungen steigen, und folglich die Kosten der damit verbundenen Diffusionsvorrichtungen.
  • Zusätzlich handelt es sich bei bekannten Verfahren um Verfahren, die durch Wirkstoffe im flüssigen Zustand durch direktes in Kontakt kommen wirken, entweder unmittelbar, wenn ein Shampoo oder ähnliches verwendet wird, oder nach einer größeren oder kürzeren Verzögerung, wenn ein Spray oder Aerosol verwendet wird, und unabhängig davon ob es ein Einzelausstoss-Spray oder Aerosol ist. Diese Verfahren geben mehr oder weniger feine Tröpfchen ab, die schnell auf Oberflächen fallen, oder sie geben einen Nebel ab, gebildet durch feinere Tröpfchen, welche länger in Suspension verbleiben, aber trotzdem auf die exponierten Oberflächen innerhalb von nicht mehr als wenigen Stunden fallen.
  • Die vorliegende Erfindung beabsichtigt alle vorher erwähnten Nachteile zu beheben und schlägt ein Verfahren zur Bekämpfung von Parasiten und Arthropoden, besonders gegen Insekten und Arachniden und insbesondere Milben vor, wobei das Verfahren umfasst: einen Schritt der Herstellung einer Zusammensetzung mit Permethrin und Tetramethrin und einen Schritt der Diffusion bzw. Verbreitung dieser Zusammensetzung in einem zu behandelnden Raum.
  • Erfindungsgemäß ist das Verfahren derartig, dass die Zusammensetzung Permethrin und Tetramethrin in einem brennbaren Lösungsmittel enthält und dass der Diffusionsschritt mit Hilfe eines Brenners zur katalytischen Verbrennung in keramischen porösen Material durchgeführt wird,
    • wobei der Brenner einen oberen Abschnitt, ausgestattet mit einer oberen Fläche, und einen unteren Abschnitt, ausgestattet mit einem unteren Ende, aufweist,
    • wobei der untere Abschnitt des Brenners einen Hohlraum aufweist, welcher im Wesentlichen axial nach unten offen ist, wobei der Hohlraum einen Docht (8) aufnehmen kann, der in die Zusammensetzung eingetaucht und dazu bestimmt ist, die Zusammensetzung zu dem Brenner zu führen,
    • wobei der Hohlraum, der in dem unteren Ende des Brenners mündet, sich axial über einen großen Teil der axialen Ausdehnung des Brenners erstreckt und durch eine Trennwand der oberen Fläche des Brenners abgetrennt ist,
    • wobei der obere Abschnitt des Brenners eine periphere ringförmige Zone aufweist, die einen Katalysator trägt, wobei die periphere ringförmige Zone eine zentrale Zone ohne Katalysator umgibt, die eine Verdampfungszone bildet.
  • Folglich werden die Moleküle mit akarizider Wirkung gleichmäßig über das gesamte zu behandelnde Volumen verteilt und sie wirken in allen Bereichen, die Kolonien von Milben enthalten können, wobei sie in die kleinsten Ecken dringen können.
  • Das Verfahren ist sowohl einfach zu verwenden und nicht sehr einschränkend, es ermöglicht insbesondere dem Verwender in seinen Raum zu kommen und zu gehen und seine Möbel frei zu verwenden, selbst wenn gleichzeitig Behandlungsvorgänge stattfinden.
  • Außerdem ist die mit dem Diffusionsverfahren verbundene akarizide Zusammensetzung insbesondere wirksam bei der Ermöglichung der optimalen Behandlung der Volumina und ihres Inhalts durch akarizide Zusammensetzungen mit einer Gewichtskonzentration der Wirkstoffe deutlich unterhalb der Konzentrationen der vorhandenen Zusammensetzungen.
  • Diese Wirksamkeit betrifft nicht nur die kurative Behandlung von Volumina, d.h. Zerstörung von Kolonien von Milben, die bereits vorhanden sind, sondern genauso eine vorbeugende Behandlung von derartigen Volumina, die so zur Begrenzung der normalen Entwicklung von Milben bis zum reproduktiven Erwachsenenstadium und zur Zerstörung jener Milben dient, die eventuell in das behandelte Volumen von außerhalb wieder eingebracht werden (externe Rekontamination).
  • Die vorliegende Erfindung verwirklicht folglich die zwei Vorteile einer Verwendung von wenig Wirkstoff und der Diffusion einer akaraziden Zusammensetzung, die keine Gefahr für die Gesundheit des Verwenders darstellt, durch einen überraschenden synagistischen Effekt zwischen der akariziden Zusammensetzung und dem Diffusionsverfahren davon.
  • Die aufgrund der geringen Mengen von verwendetem Wirkstoff erhaltenen wirtschaftlichen Einsparungen werden weiterhin durch das relativ schnell wirkende Verfahren verbessert.
  • In einer interessanten Ausführungsform der Erfindung wird etwa 0,05 Gew.-% bis 0,5 Gew.-% Permethrin zusammen mit etwa 0,05 Gew.-% bis 0,5 Gew.-% Tetramethrin verwendet.
  • In einer vorteilhaften Ausführungsform wird etwa 0,1 Gew.-% bis 0,4 Gew.-% Permethrin mit etwa 0,1 Gew.-% bis 0,4 Gew.-% Tetramethrin verwendet.
  • In einer bevorzugten Ausführungsform werden im Wesentlichen gleiche Anteile von Permethrin und Tetramethrin verwendet, bevorzugt beide gleich etwa 0,2 Gew.-% Die Menge jedes der Pyrethrinoide ist deutlich unterhalb der in herkömmlichen Diffusionsverfahren verwendeten.
  • Das erfindungsgemäße Verfahren erzeugt viel weniger sekundäre Effekte für den Verwender und stellt eine toxische Wirkung zur Verfügung, die gut unterhalb der bekannten Verfahren liegt.
  • In einer bevorzugten Anwendung der Erfindung ist der Gesamtanteil des verwendeten Permethrin und des Tetramethrin etwa 0,1 Gew.-% bis 0,8 Gew.-% und bevorzugt etwa 0,2 Gew.-% bis 0,6 Gew.-%.
  • Die Gesamtmenge an verwendeten Pyrethrinoiden in dem Rahmen der vorliegenden Erfindung ist deutlich unterhalb des Stands der Technik, und kann eine tatsächliche Wirksamkeit bei einer fünffach geringeren Gewichtskonzentrationen erzielen.
  • Vorteilhafterweise wird die Zusammensetzung mittels eines Brenners zur katalytischen Verbrennung diffundiert, wobei das Lösungsmittel der Brennstoff ist und zum Beispiel Isopropylalkohol ist.
  • Die Erfindung stellt ebenfalls die Verwendung eines Fläschchens zur katalytischen Verbrennung zur Verfügung für die Anwendung des erfindungsgemäßen Verfahrens zur Bekämpfung von Insekten und Parasiten und insbesondere Milben, wobei das Fläschchen geeignet ist eine brennbare Zusammensetzung zu enthalten und über einen an seinen Flaschenhals befestigte Steckverbindung einen Brenner zur katalytischen Verbrennung aufnehmen kann, wobei der Brenner eine ringförmige im Wesentlichen axiale Vertiefung aufweist, die nach unten geöffnet ist, die sich von der oberen Fläche des Brenners erstreckt, und die die ringförmige periphere Zone, die den Katalysator trägt, von der zentralen Zone ohne Katalysator trennt und die eine Verdampfungszone bildet, wobei die Vertiefung in einer Masse von keramischen Material ohne Katalysator gebildet wird, und/oder einen Kanal bildet, um den oberen Abschnitt der Vertiefung, die den Docht aufnimmt, mit der Umgebung in Kontakt zu bringen.
  • Andere Vorteile und Besonderheiten der Erfindung ergeben sich aus der folgenden Beschreibung, die nicht beschränkende Beispiele angibt und sich auf die beigefügten Figuren bezieht, in denen:
    • – die 1 eine diagrammartige Aufrissansicht eines Fläschchens ausgestattet mit einem Brenner zur katalytischen Verbrennung, das für die Anwendung des erfindungsgemäßen Verfahrens verwendet werden kann;
    • – die 2 ist eine diagrammartige axiale Querschnittsansicht einer stärkeren Vergrößerung des in der 1 gezeigten Brenners in einer bevorzugten Anwendung des erfindungsgemäßen Verfahrens;
    • – die 3 ist eine zur 2 ähnliche Ansicht, die eine Ausführungsform eines Trägers für den Brenner der 2 zeigt; und
    • – die 4 ist eine zur 2 ähnliche Ansicht, die eine Ausführungsform einer Steckverbindung zeigt, die geeignet ist, den Träger der 3 aufzunehmen.
  • Die 1 zeigt ein katalytisches Verbrennungsfläschchen 2 der Sorte, die zur Durchführung der Tests verwendet wurde, welche im Folgenden beschrieben werden.
  • Das katalytische Verbrennungsfläschchens 2 ist angepasst, um eine brennbare Zusammensetzung 4 zu enthalten und einen Brenner für die katalytische Verbrennung 6 an seinem oberen Ende aufzunehmen, und welcher wiederum einen Docht 8 aufnimmt, der in die Zusammensetzung 4 eintaucht.
  • Das Fläschchen 2 kann eine bestimmte Form haben, vorausgesetzt das es einen Flaschenhals 10 aufweist, an welchem der Brenner 6 befestigt ist.
  • Die brennbare Zusammensetzung 4 umfasst Permethrin in einem Lösungsmittel.
  • Das Lösungsmittel gehört gewöhnlicherweise zu der Alkoholfamilie und ist zum Beispiel Isopropylalkohol, kann aber ebenfalls alle anderen geeigneten flüssigen Brennstoffe umfassen, die mit den Bestimmungsschränkungen kompatibel sind. Der flüssige Brennstoff sollte bevorzugt derartig sein, das kein unangenehmer Geruch abgegeben wird, wenn er verdampft oder wenn er einer katalytischen Verbrennung unterzogen wird.
  • Der Diffusionsvorgang wird durch Verdampfen des Lösungsmittels durchgeführt, wenn es heiß ist.
  • Die erfindungsgemäße brennbare Zusammensetzung 4 kann wahlweise ebenfalls einen Aromastoff enthalten.
  • Der Docht 8 kann jeder bekannte Docht sein, zum Beispiel ein Baumwolldocht. Der Docht kann ebenfalls aus einem anorganischen Material hergestellt sein, zum Beispiel ein Mineralfaserdocht.
  • Wie im Einzelnen in der 2 gezeigt, ist der Brenner für die katalytische Verbrennung 6, ein Brenner hergestellt aus einem porösem keramischen Material, zum Beispiel auf der Grundlage von Kaolin.
  • In seinem Bodenabschnitt 6a hat der Brenner 6 eine im Wesentliche axiale Vertiefung 12 für die Aufnahme eines Dochts 8, der die brennbare Zusammensetzung 4 zu dem Brenner 6 führt. Die Vertiefung 12 öffnet sich an dem unteren Ende 6c des Brenners 6 und erstreckt sich axial über den Hauptabschnitt der axialen Abmessung des Brenners 6.
  • Der obere Abschnitt 6b des Brenners 6 hat eine periphere ringförmige Zone 14, die einen Katalysator trägt, zum Beispiel auf der Grundlage eines Metalls, dass zur Gruppe VIII des Periodensystems zur Klassifizierung der Elemente gehört. Die periphere ringförmige Zone 14 umgibt eine zentrale Zone 16 ohne Katalysator, die eine Verdampfungszone bildet.
  • In dem in der 2 gezeigten Beispiel, hat der Brenner 6 wenigstens einen offenen Kanal 18 in seinem oberen Abschnitt 6b, der den oberen Abschnitt 20 des Hohlraums 12 mit der Atmosphäre verbindet.
  • In diesem Beispiel und in der herkömmlichen Art und Weise hat der Brenner 6 eine ringförmige, im Wesentlichen axiale Vertiefung 22, die sich von der oberen Fläche 24 des Brenners 6 abwärts erstreckt in einem Durchmesser, der größer als der Durchmesser des Hohlraums 12 ist.
  • Es ist bekannt, dass diese ringförmige Vertiefung 22 eine klare Trennung zwischen der ringförmigen peripheren Zone 14, die den Katalysator trägt, und der zentralen Zone 16 des oberen Abschnitts 6b zur Verfügung stellt.
  • Der Brenner 6 hat eine periphere Schulter 26, aufgenommen durch eine komplementäre Schulter 28 eines Trägers 30, wie in der 3 gezeigt.
  • Der Träger 30 kann direkt in den Hals 10 des Fläschchens 2 eingeführt werden.
  • Gewöhnlicherweise wird der Träger 30 in das zentrale Loch 32 der Steckverbindung 34 eingeführt, wie diagrammartig in der 4 gezeigt, wobei die Steckverbindung 34 angepasst ist, um an dem Hals 10 des Fläschchens 2 befestigt zu werden.
  • Der Haupteffekt des Trägers 30 ist, den Verwender des Brenners 6 zu veranlassen, den Träger 30 und den Brenner 6 auf der Steckverbindung 34 auf der gemeinsamen Achse 36 des Flaschenhalses 10, der Steckverbindung 34, des Trägers 30 und des Brenners 6 zu platzieren.
  • Es gibt nichts, das verhindern würde, andere mit einem katalytischen Brenner verbundene Fläschchenstrukturen zu verwenden; insbesondere verschiedene, in der internationalen Patentanmeldung WO99/63627 beschriebene Fläschchen können Vorteilhafterweise im Rahmen der vorliegenden Erfindung angewendet werden.
  • Der in dem Rahmen der vorliegenden Experimente verwendete Testraum ist in Übereinstimmung des vorliegenden Standards zur Untersuchung von insektiziden Aersolen (AFNOR 72-320/BSI 4172/CEB 135bis) nämlich:
    • – ein Raum in der Form eines rechteckigen Parallelflächners mit einem Volumen von 30 m3, luftdicht mit glatten Wänden, die waschbar und gegenüber den Testsubstanzen relativ inert sind (Glas und inerte weiße Farbe vom Polyurethanharztyp);
    • – ein Boden, bestehend aus Materialien, die relativ verwertet zu den zu testenden Substanzen sind: weiße Fließen. Der Raum ist mit den folgenden Vorrichtungen ausgestattet: Eine Fluoreszenzröhrenbeleuchtung vom Tageslichttyp, die etwa 1500 lux 50 cm von der Lichtquelle ergibt und gleichmäßig im gesamten Raum verteilt wird;
    • – Wahlweise eine dynamische Ventilierung, vorgesehen mit einem Trockenfön und Erneuerung der Luft. Die gesamte und automatische Ventilation erfolgte mit einem Extraktorventilator, betrieben mit einer Fördermenge von 1200 Kubikmetern pro Stunde (m3/h); er war während der Untersuchung inaktiviert;
    • – gesteuerte Erwärmung und Befeuchtung, die es ermöglicht eine angegebene Temperatur und relative Feuchtigkeit während der gesamten Untersuchung zu erhalten.
  • Während der Untersuchung waren die Bedingungen wie folgt: 25°C+– 1°C, 70% +–5% relative Luftfeuchtigkeit und eine Beleuchtung bei 1500Lux.
  • Der Raum war ausgestattet, um so nah wie möglich einen Wohnraum darzustellen und enthielt:
    • 3 Regale, 15 cm breit an drei verschiedenen Höhen (20 cm, 100 cm und 150 cm vom Boden);
    • ein Brett (0,5 m × 1m) auf Füßen, dass einen niedrigen Tisch mit einer Höhe von 80 cm darstellt;
    • eine gestreckte Polystyrolplatte, die vertikal in einer Raumecke gehalten wird und zum Beispiel die Stelle eines Schrankes darstellt (1 m breit, 15 cm Aussparungen an den Seiten, 20 cm vom Boden, 50 cm von der Decke).
  • In den im Folgenden beschriebenen und kommentierten Untersuchungen wurden nacheinander drei Zusammensetzungen untersucht:
    • Zusammensetzung I: Tetramethrin + PBO
    • Zusammensetzung II: Permethrin + Tetramethrin
    • Zusammensetzung III: Permethrin + Tetramethrin + PBO.
  • Jede zu untersuchende Zusammensetzung wurde in ein Fläschchen der in der 1 gezeigten Art gegeben und mit einem Brenner für die katalytische Verbrennung, wie mit Bezug auf die 2 beschrieben, ausgestattet.
  • Nachdem die katalytische Verbrennung gestartet wurde, wurde das Fläschchen in den Raum bewegt und in die Mitte davon in einer Höhe von 90cm oberhalb des Bodens platziert.
  • Die untersuchte Zusammensetzung wurde durch katalytische Verbrennung über eine Zeitspanne von 30 Minuten verbreitet, wonach die Diffusion unterbrochen wurde.
  • Zwei Protokolltypen wurden dann durchgeführt, zunächst Überprüfung der kurativen Wirkungen und zweitens Überprüfung der Vorbeugungs- oder Restwirkungen jeder der Zusammensetzungen.
  • Um die kurative Wirkung jeder Zusammensetzung zu messen wurden 100 Milben in den Raum nach 30 Minuten Diffusion der untersuchten Zusammensetzung gegeben. Danach wurde die Anzahl der toten Milben in gleichmäßigen Messabständen gemessen, um so die damit verbundene Mortalitätsrate zu bestimmen.
  • Um die Vorbeugungs- oder Restwirkung zu messen, wurde eine Teppichoberfläche in den Raum am Ende der 30 Minuten der Diffusion der zu testenden Zusammensetzung gegeben, und wurde daher der gleichen Behandlung wie für die Überprüfung der kurativen Wirkung unterzogen, der Teppich wurde 8 Tage nach Beendigung der Diffusion der untersuchten Zusammensetzung durch katalytische Verbrennung aus dem Raum genommen. Die Teppichoberfläche wurde erneut in den Raum gebracht, nachdem sie mit einer bestimmten Anzahl von neuen Milben infiziert wurde, und die Mortalität davon wurde in regelmäßigen 24 Stunden Intervallen beobachtet.
  • Die Untersuchung wurde durchgeführt mit Milben der Art Dermatophagoides pteronyssinus, zur Verfügung stellt von Laboratoire des Insectes et Acariens des Denrees de l'Institut National de la Recherche Agronomique(INRA) de Bordeaux.
  • Für jede der untersuchten Zusammensetzung wurde die Behandlung dreimal wiederholt.
  • Überdies wurden parallel zu jeder Untersuchung Kontrollansätze der gleichen Behandlung unterzogen.
  • Die Ergebnisse der Untersuchungen sind für jede der untersuchten Zusammensetzung im Folgenden angegeben:
  • Zusammensetzung I:
  • Die Zusammensetzung I wurde durch Vereinigen von 0,4 Gew.-% Tetramethrin mit 1,16 Gew.-% Piperonylbutoxid(PBO) hergestellt, wobei der Rest Isopropylalkohol ist.
  • Die erhaltenen Ergebnisse waren wie folgt:
  • Figure 00120001
  • Zusammensetzung II:
  • Die Zusammensetzung II wurde durch Vereinigen identischer Mengen von Tetramethrin und Permethrin hergestellt, d.h. 0,2 Gew.-% von jedem der Produkte, wobei der Rest Isopropylalkohol ist.
  • Die erhaltenen Ergebnisse waren wie folgt:
  • Figure 00120002
  • Zusammensetzung III
  • Die Zusammensetzung III wurde hergestellt durch Vereinigen von 0,4 Gew.-% Tetramethrin, 0,2 Gew.-% Permethrin und 1,16 Gew.-% eines Aktivators, spezifisch Piperonylbutoxid (PBO), wobei der Rest Isopropylalkohol ist.
  • Die erhaltenden Ergebnisse waren wie folgt:
  • Figure 00130001
  • Die numerischen Daten demonstrieren den Anteil der toten Milben, erhoben bei jeder der 1 bis 3 nummerierten Untersuchungen nach 24, 48, beziehungsweise dann 72 Stunden und in einem Fall nach 6 Tagen, wobei das folgende gemessen wurde:
    • – um den kurativen Effekt zu messen, am Ende der Diffusion der fraglichen Zusammensetzung über einen Zeitraum von 30 Minuten; und
    • – um die Rest- oder Vorbeugungswirkung zu messen, nachdem eine Zeitspanne von 8 Tagen abgelaufen war, seit dem die Diffusion der fraglichen Zusammensetzung beendet wurde.
  • In allen durchgeführten Untersuchungen zeigten die Kontrollansätze und sogenannte "Inter-Test" -Untersuchungen (durchgeführt in der Absicht, um zu verifizieren, dass die Kammer nicht einer externen Rehkontamination unterzogen wurden) niedrige oder nicht vorhandene Mortalitätsraten. Überdies sind die numerischen Daten sehr gleichmäßig von einer Untersuchung zur anderen. Folglich sind die Untersuchungen ausreichend, um die Ergebnisse zu interpretieren.
  • Tetramethrin, eine Verbindung deren Formel C19H25O4 ist, gehört wie Permethrin zu der Pyrethrenoidfamilie und ist bekannt als ein Mittel zur Bekämpfung des Großteils der fliegenden oder kriechenden Insekten.
  • Die mit der Zusammensetzung I erhaltenen Ergebnisse, die Tetramethrin mit Piperonylbutoxyd vereinigt, sind mittelmäßig: die erhaltende kurative Wirkung war 3 Tage nach dem die Diffusion der Zusammensetzung eingestellt wurde nur 49%, und am Ende von 6 Tagen nur 86%. Die Mortalitätsrate erreichte nicht 100 nach dem die Diffusion der Zusammensetzung beendet wurde. Die Rest- oder Vorbeugungswirkung war ebenfalls mittelmäßig.
  • Es kann folglich geschlossen werden, dass, obwohl synergistisch, Tetramethrin keine besonders wirksame Substanz zur Bekämpfung von Milben zu sein scheint.
  • Jedoch wurde überraschender Weise gefunden, dass Tetramethrin, wenn es mit Permethrin und PBO vereinigt ist, hervorragende Ergebnisse ergibt sowohl bei kurativer als auch vorbeugender Behandlung.
  • Die mit der Zusammensetzung II durchgeführten Untersuchungen zeigen, dass das erfindungsgemäße Verfahren für die Diffusion einer derartigen Zusammensetzung durch katalytische Verbrennung bemerkenswert wirksam ist, da 3 Tage nach dem jede der Zusammensetzungen verbreitet wurden, die experimentellen Daten zeigen, dass alle nach der Diffusion in die Kammer gegebenen Milben zerstört wurden, selbst diejenigen, die 8 Stunden nach der Diffusion hineingegeben wurden.
  • Überdies stellen sich die Ergebnisse als besonders überraschend heraus, wenn die erhaltenen Daten mit denen der Zusammensetzung II und III verglichen werden.
  • Die Zusammensetzung II, welche zunächst keinen Synergisator vom PBO-Typ hat (eine Chemikalie, welche trotzdem häufig für die Aktivierung von Permethrin verwendet wird) und in welchen die Menge an Tetramethrin im Vergleich zu der in der Zusammensetzung III verwendeten Tetramethrinmenge halbiert wurde, gab trotzdem hervorragende Ergebnisse.
  • In dem vorher erwähnten Raum mit einem Volumen von 30 m3 wurde eine 100%ige kurative Wirkung in weniger als 72 Stunden erzielt; die Vorbeugungs- oder Restwirkung wurde für eine Zeitspanne von 8 Tagen beobachtet und die Gesamtmenge an verbreitetem Permethrin und Tetramethrin lag in dem Bereich von 40 mg bis 70 mg.
  • Es kann folglich geschlossen werden, dass die Diffusion einer Gesamtmenge im Bereich von 1,33 mg/m3 bis 2,33 mg/m3 Permethrin und Tetramethrin, eine Behandlung zur Verfügung stellt, die für 8 Tage wirksam ist.
  • Noch allgemeiner liegt für die wirksame Behandlung einer Kammer für 8 Tage die Gesamtmenge an verbreitetem Permethrin und Tetramethrin im Bereich von 0,5mg/m3 bis 3mg/m3, vorteilhafter Weise in dem Bereich 1mg/m3 bis 2,5mg/m3 und bevorzugt in dem Bereich von 1,5mg/m3 bis 2mg/m3.
  • Die bei der Diffusion der Zusammensetzung II erhaltenen Ergebnisse zeigen ebenfalls, dass es nicht erforderlich ist, einen Synergiesator vom PBO-Typ in diese Art akarizider Zusammensetzung zu geben, welches folglich einen sehr signifikanten industriellen Vorteil bildet.
  • Im Gegensatz zeigen die Ergebnisse, dass eine tatsächliche Synergie zwischen Permethrin und Tetramethrin existiert.
  • Es kann folglich geschlossen werden, dass die Verwendung von katalytischer Verbrennung zur Diffusion von Zusammensetzungen, die spezifisch Permethrin und Tetramethrin bei sehr geringen Gewichtskonzentrationen vereinigen, deutlich unterhalb der herkömmlicher Weise zur Bekämpfung von Milben verwendeten Zusammensetzungen, eine Diffusion erzielt, die fein und optimal für diese Zusammensetzungen ist, die nicht nur zur Anwendung von kurativer Behandlung für Volumina dienen, sondern ebenfalls um eine zeitlich permanente Behandlung zur Verfügung zu stellen, wie durch die Rest- oder Vorbeugungswirkung messen.
  • Es wird angenommen, dass Milben eine größere Widerstandsfähigkeit als Insekten, insbesondere Fliegen, aufweisen.
  • Das erfindungsgemäße Verfahren wird folglich ebenfalls für die Zerstörung von Fliegen und anderer Insekten oder Parasiten empfohlen.
  • Es wird angenommen, dass dieses überraschende Ergebnis auf Grund der Tatsache erzielt wurde, dass die Zusammensetzung, die Permethrin und Tetramethrin vereint, in einer besonders feinen Art und Weise verbreitet wird.
  • Natürlich ist die vorliegende Erfindung nicht auf die vorher beschriebenen Ausführungsformen beschränkt, und zahlreiche Änderungen und Modifikationen können erfolgen ohne den Erfindungsbereich zu verlassen.

Claims (7)

  1. Verfahren zur Bekämpfung von Parasiten und Arthropoden, besonders von Insekten und Arachniden, insbesondere von Milben, wobei das Verfahren umfasst: einen Schritt der Herstellung einer Zusammensetzung (4) mit Permethrin und Tetramethrin und einen Schritt der Diffusion dieser Zusammensetzung (4) in einem zu behandelnden Raum, dadurch gekennzeichnet, dass die Zusammensetzung Permethrin und Tetramethrin in einem brennbaren Lösungsmittel enthält und dass der Diffusionsschritt mit Hilfe eines Brenners (6) zur katalytischen Verbrennung in keramischen porösen Material durchgeführt wird, wobei der Brenner (6) einen oberen Abschnitt (6b), ausgestattet mit einer oberen Fläche (24), und einen unteren Abschnitt (6a), ausgestattet mit einem unteren Ende (6c), aufweist, wobei der untere Abschnitt (6a) des Brenners (6) einen Hohlraum (12) aufweist, welcher im Wesentlichen axial nach unten offen ist, wobei der Hohlraum (12) einen Docht (8) aufnehmen kann, der in die Zusammensetzung (4) eingetaucht und dazu bestimmt ist, die Zusammensetzung (4) zu dem Brenner (6) zu führen, wobei der Hohlraum (12), der in dem unteren Ende (6c) des Brenners (6) mündet, sich axial über einen großen Teil der axialen Ausdehnung des Brenners (6) erstreckt und durch eine Trennwand der oberen Fläche (24) des Brenners (6) abgetrennt ist, wobei der obere Abschnitt (6b) des Brenners (6) eine periphere ringförmige Zone (14) aufweist, die einen Katalysator trägt, wobei die periphere ringförmige Zone (14) eine zentrale Zone (16) ohne Katalysator umgibt, die eine Verdampfungszone bildet.
  2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass ein Anteil etwa zwischen 0,05 und 0,5 Gew.-%, bevorzugt etwa zwischen 0,1 und 0,4 Gew.-% Permethrin und ein Anteil etwa zwischen 0,05 und 0,5 Gew.-%, bevorzugt etwa zwischen 0,1 und 0,4 Gew.-% Tetramethrin verwendet wird.
  3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass ein im Wesentlichen identischer Anteil von Permethrin und Tetramethrin, bevorzugt etwa 0,2 Gew.-%, verwendet wird.
  4. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass ein Gesamtanteil von Permethrin und Tetramethrin etwa zwischen 0,15 und 0,8 Gew.-%, bevorzugt etwa zwischen 0,5 und 0,6 Gew.-% verwendet wird.
  5. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass für die wirksame Behandlung eines Raums über 8 Tage hinweg eine Gesamtmenge von Permethrin und Tetramethrin zwischen 0,5 und 3 mg/m3, vorteilhafter zwischen 1 und 2,5 mg/m3 und bevorzugt zwischen 1,5 und 2 mg/m3 verteilt wird.
  6. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Zusammensetzung außerdem einen Aktivator, wie z.B. Piperonylbutoxid (PBO), umfasst.
  7. Verwendung eines Fläschchens (2) zur katalytischen Verbrennung für die Anwendung des Verfahrens zur Bekämpfung von Parasiten und Arthropoden, besonders von Insekten und Arachniden, insbesondere von Milben, nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei das Fläschchen eine brennbare Zusammensetzung (4) enthalten kann und über eine an seinem Flaschenhals (10) befestigte Steckverbindung (34), einen Brenner (6) zur katalytischen Verbrennung aufnehmen kann, wobei der Brenner (6) eine ringförmige im Wesentlichen axiale Vertiefung (22) aufweist, die sich von der oberen Fläche (24) des Brenners (6) erstreckt, und die die ringförmige periphere Zone (14), die den Katalysator trägt, von der zentralen Zone (16) ohne Katalysator trennt, die eine Verdampfungszone und/oder einen Kanal (18) bildet, um den oberen Abschnitt (20) der Vertiefung (12), die den Docht (8) aufnimmt, mit der Umgebung in Kontakt zu bringen.
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