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GEBIET DER
ERFINDUNG
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Die
vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine Bleichmittelzusammensetzung
und genauer gesagt auf eine Bleichmittelzusammensetzung, die ein
1-substituiertes 2,2,4-Trimethylpentan-3-on-Derivat umfasst.
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HINTERGRUND
DER ERFINDUNG
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In
den letzten Jahren hat mit der Diversifizierung und Verbreitung
von hygienischen Materialen usw. und dem Auftreten von neuen tödlichen
Darmbazillen einschließlich
des coliformen Bazillus O-157, der Begriff "antibakteriell" oder "desinfizierend" selbst unter gewöhnlichen Verbrauchern Verbreitung
gefunden. Unter diesen Umständen
ist heutzutage das Vorhandensein von Bleichmitteln auf Chlorbasis
mit einer bakteriziden Wirkung für
die Ausrottung von Bakterien, bösartigen
Mikroorganismen, Pilzen und Milben, die sich in der Nähe von Menschen
aufhalten, unverzichtbar.
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Um
den Bedarf der Verbraucher für
Bleichmittel zu erfüllen,
welche nicht nur zum Entfernen von Verfärbungen wie Flecken, einer
Vergilbung und Dunkelfärbung
aus der alltäglichen
Kleidung verwendet werden können,
um der Reinlichkeitsliebe der Verbraucher wie unter den vorstehenden
Umständen
zu entsprechen, sondern auch für
gefärbte
oder gemusterte Kleidung verwendet werden können, erschien ein Bleichmittel
auf Sauerstoffbasis auf dem Markt. Heutzutage gilt auch, dass die
Hauptrolle des Bleichmittels auf Sauerstoffbasis darin besteht,
die Farbe der Kleidung deutlicher erscheinen zu lassen oder zu verhindern,
dass die Kleidung beim alltäglichen
Waschen vergilbt oder sich dunkel färbt, zusätzlich zu dem herkömmlichen
Konzept der bleichenden oder keimtötenden Wirkung. Dieses Bleichmittel
auf Sauerstoffbasis wird mit geeigneten oberflächenaktiven Stoffen oder Bleichaktivatoren
vermischt, um verschiedene Waschdetergenzien oder Haushaltsdetergenzien
bereitzustellen, welche häufig
verwendet werden.
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Diese
Bleichmittel können
für viele
Zwecke wie vorstehend erwähnt
verwendet werden, sind aber insofern nachteilig, als sie beim Gebrauch
einen unangenehm reizenden Geruch abgeben. Zum Beispiel gibt eine
wässrige
Lösung
von Natriumhypochlorit, welches ein typisches Bleichmittel auf Chlorbasis
ist, einen besonders unangenehm reizenden Geruch ab. Ein Bleichmittel,
das Kaliumpercarbonat oder Kaliumperborat enthält, welches ein Bleichmittel
auf Sauerstoffbasis ist, erzeugt einen Gestank, der für verschiedene
darin eingearbeitete Basen charakteristisch ist. Um diese Mängel in Übereinstimmung
mit den Wünschen
der Verbraucher zu beseitigen, wurden bisher Untersuchungen über ein
Maskierungsmittel und einen Duftstoff zum Aromatisieren dieser Bleichmittel
durchgeführt.
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Der
Duftstoff und das Maskierungsmittel, die für diese Zwecke verwendet werden
sollen, unterliegen einer Beschränkung
hinsichtlich der chemischen Struktur, so dass sie in den Bleichmittelkomponenten
in einem stabilen Zustand bleiben und keine Reaktion mit den Bleichmittelkomponenten
eingehen, so dass verhindert wird, dass sie selbst die Wirkung der
Bleichmittelkomponenten beeinträchtigen
und dass sie durch die Bleichmittelkomponenten zersetzt werden und
folglich eine Beeinträchtigung
oder Modifizierung aufweisen, welche ihren kommerziellen Wert verringert.
Zum Beispiel sind solche mit einer Etherstruktur, die frei von ungesättigten
Bindungen ist (siehe JP-B-3-43320 (der Begriff "JP-B",
wie er hier verwendet wird, bedeutet eine "geprüfte
japanische Patentveröffentlichung")), solche mit spezifischen
Alkohol- und Esterstrukturen (siehe JP-B-3-29280 und JP-A-2-166200
(der Begriff "JP-A", wie er hier verwendet
wird, bedeutet eine "ungeprüfte veröffentlichte
japanische Patentanmeldung"))
usw. für
ihre Wirksamkeit bekannt. Chemische Strukturen, bei denen unter
gewissen alkalischen Bedingungen einer Base oder bei der oxidativen
Wirkung eines Bleichmittels eine chemische Veränderung erfolgt, d.h. ungesättigte Bindungen,
Alkohole, Aldehyde und Ketone, wurden normalerweise als ungeeignet
angesehen.
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Andererseits
ist unter den Ketonen 1-Phenyl-2,2,4-trimethyl-3-pentanon als ein
1-substituiertes 2,2,4-Trimethylpentan-3-on-Derivat bekannt, welches
als Duftstoffkomponente zugemischt werden kann, um einen metallischen
und frischen rosenartigen Duft bereitzustellen (siehe JP-A-63-203609).
Ferner ist als eine Verbindung mit einem geranienartigen, rosenartigen
und würzigen
harzölartigen
Duft 1-Cyclohexyl-2,2,4-trimethyl-3-pentanon bekannt (siehe JP-A-63-203643).
Es ist beschrieben, dass diese Verbin dungen verwendet werden können, um
Duftstoffqualitätsmischungen,
Parfüm,
Seife, Shampoo, Haarspülungen,
Detergenzien, Kosmetika, Haarspray, aromatische Substanzen usw.
zu aromatisieren.
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Die
vorstehend genannten Patente geben jedoch weder einen Hinweis auf
die chemische Stabilität dieser
Verbindungen noch legen sie die Tatsache nahe, dass diese Ketone
im Gegensatz zu der herkömmlichen
Auffassung eine hohe Stabilität
insbesondere gegenüber
einem Bleichmittel aufweisen. Genauer gesagt gibt es keine Hinweise
auf die Tatsache, dass 1-substituierte 2,2,4-Trimethylpentan-3-on-Derivate
beispiellos extrem seltene Ketone sind, welche sowohl in einem Bleichmittel
auf Chlorbasis als auch in einem Bleichmittel auf Sauerstoffbasis
in einem chemisch stabilen Zustand bleiben, ohne die Bleichaktivität dieser
Bleichmittel zu beeinträchtigen,
und somit keine Beeinträchtigung
des Duftes und eine hohe Maskierungswirkung aufweisen. Ferner gibt
es keine Hinweise auf die Tatsache, dass eine Bleichmittelzusammensetzung,
die ein 1-substituiertes 2,2,4-Trimethylpentan-3-on-Derivat enthält, einen
bemerkenswert hohen wirtschaftlichen Wert hat.
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ZUSAMMENFASSUNG
DER ERFINDUNG
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Wie
bereits erwähnt
ist der jüngste
Trend, dass Bleichmittelkomponenten nicht nur in spezielle Bleichmittel
eingearbeitet werden, sondern auch in alltägliche Waschdetergenzien usw.
Entsprechend gibt es eine wachsende Nachfrage nach der Entwicklung
eines chemisch stabilen Maskierungsmittels, welches für diese Zwecke
verwendet werden kann, ohne die Bleichmittelkomponenten oder Basen
zu beeinträchtigen.
Deshalb ist die Entwicklung eines solchen Maskierungsmittels insbesondere
für das
Gebiet der hygienischen Materialien, Detergenzien usw. sehr nützlich.
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Es
ist deshalb eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine chemisch
stabile Bleichmittelzusammensetzung bereitzustellen, welche eine
ausgezeichnete Maskierungswirkung ausüben kann, ohne die Bleichmittelbase
zu beeinträchtigen.
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Die
Erfinder haben umfangreiche Untersuchungen einer Verbindung durchgeführt, welche
eine extrem hohe Stabilität
selbst in einem Bleichmittel mit einer starken Oxidationswirkung
aufweist. Infolgedessen wurde festgestellt, dass ein 1-substituiertes 2,2,4-Trimethylpentan-3-on-Derivat
in einem solchen Bleichmittel äußerst stabil
ist und eine hohe Maskierungswirkung aufweist, und eine Bleichmittelzusammensetzung,
die ein solches Derivat darin eingearbeitet umfasst, einen bemerkenswert
hohen kommerziellen Wert hat. Die vorliegende Erfindung ist somit
ausgearbeitet worden.
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Die
vorliegende Erfindung stellt eine Bleichmittelzusammensetzung bereit,
die ein oder mehrere 1-substituierte 2,2,4-Trimethylpentan-3-on-Derivate
umfasst, die durch die folgende allgemeine Formel (1) wiedergegeben
werden:
worin X einen Benzolring
oder einen Cyclohexanring bedeutet; und R ein beliebiges Wasserstoffatom
an dem Ring oder eine Methylgruppe, welche dieses Wasserstoffatom
ersetzt, bedeutet.
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AUSFÜHRLICHE
BESCHREIBUNG DER ERFINDUNG
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Es
ist bekannt, dass Ketone normalerweise eine hohe Reaktivität aufweisen
und somit eine Polymerisationsreaktion wie etwa eine Aldolreaktion
in Gegenwart eines Alkalis eingehen. Es ist auch bekannt, dass bei
der Einwirkung einer Persäure
Ketone eine nukleophile Reaktion eingehen, die zu einer Baeyer-Villiger-Oxidation
führt,
welche zu der Herstellung von Estern führt (Synthesis, S. 1324–1347, 1995).
Das 1-substituierte 2,2,4-Trimethylpentan-3-on-Derivat, das in der
Erfindung verwendet werden soll, liegt jedoch aufgrund seiner strukturell
spezifischen und hohen sterischen Hinderung in einem äußerst stabilen
Zustand selbst gegenüber
der Alkalinität
einer wässrigen
Lösung
von Natriumhypochlorit oder bei der Oxidation durch Natriumhypochlorit
oder ein Alkalimetallsalz von Perkohlensäure oder Perborsäure vor.
Das 1-substituierte 2,2,4-Trimethylpentan-3-on-Derivat modifiziert
oder desaktiviert diese Bleichmittelkomponenten nicht und übt somit
eine ausgezeichnete Wirkung im Hinblick auf die Maskierung des Geruchs
der Bleichmittelbase aus. Es kann somit gesagt werden, dass eine
Bleichmittelzusammensetzung, die ein solches 1-subsfituiertes 2,2,4-Trimethylpentan-3-on-Derivat aufweist,
sehr nützlich
ist.
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Die
Synthese des 1-substituierten 2,2,4-Trimethylpentan-3-on-Derivats,
das in der Erfindung verwendet werden soll, kann durch ein Verfahren
erfolgen, welches umfasst, dass man eine Base wie etwa ein Alkalimetallhydroxid
(z.B. Natriumhydroxid) oder ein Alkalimetallhydrid (z.B. Natriumhydrid)
auf Diisopropylketon einwirken lässt
und anschließend
Benzylchlorid zu dem Material zugibt, wie es in JP-A-63-203609 beschrieben ist,
wenn R und X in der allgemeinen Formel (1) ein Wasserstoffatom bzw.
ein Benzolring sind.
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Wenn
R ein Wasserstoffatom ist und X ein Cyclohexanring ist, kann alternativ
die Synthese des 1-substituierten 2,2,4-Trimethylpentan-3-on-Derivats,
das in der Erfindung verwendet werden soll, durch ein Verfahren
erfolgen, welches das Synthetisieren der vorstehenden Verbindung,
worin X ein Benzolring ist, und anschließend das Hydrieren des Benzolrings
der vorstehenden Verbindung in Gegenwart eines bekannten Hydrierungskatalysators
wie etwa eines Palladium-Kohlenstoff-Katalysators umfasst, wie es
in JP-A-63-203643 beschrieben ist.
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Wenn
R eine Methylgruppe ist, kann alternativ methylsubstituiertes Benzylchlorid,
welches Benzylchlorid entspricht, für die Synthese des 1-substituierten
2,2,4-Trimethylpentan-3-on-Derivats verwendet werden. Das Syntheseverfahren,
wie es vorstehend erwähnt
ist, ist ein Beispiel für
die Verfahren für
die Synthese der Verbindung der Erfindung und beschränkt somit
das Verfahren für
die Synthese der Verbindung der Erfindung nicht.
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Einige
der Verbindungen, die in der Erfindung verwendet werden sollen,
weisen asymmetrische Kohlenstoffatome und folglich ein optisch aktives
Material in ihrem Molekül
je nach der Art der Substituenten daran auf. Die Probleme, welche
die vorliegende Erfindung lösen
soll, sind nur die chemische Stabilität der Verbindung der Erfindung
gegenüber
einer Bleichmittelhauptkomponente wie einer wässrigen Lösung von Natriumhypochlorit,
einem Alkalimetallsalz von Perkohlensäure und einem Alkalimetallsalz
von Perborsäure,
und die Wirkung der Verbindung der Erfindung auf diese Komponenten.
Entsprechend können
optisch aktive Verbindungen in Form des d-Isomers und I-Isomers,
ein Gemisch davon und eine racemische Modifikation verwendet werden,
ohne dass dies irgendeinen Unterschied macht. Mögliche Verbindungen mit einer
Mehrzahl von asymmetrischen Kohlenstoffatomen pro Molekül können einzeln
oder als Mischung aus zwei oder mehr davon in der vorliegenden Erfindung
verwendet werden.
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Die
1-substituierten 2,2,4-Trimethylpentan-3-on-Derivate der Erfindung
können
einzeln verwendet werden. Alternativ können eines oder mehrere von
diesen 1-substituierten 2,2,4-Trimethylpentan-3-on-Derivaten in
Mischung mit üblicherweise
verwendeten Duftstoffkomponenten verwendet werden, so dass eine
Duftstoffzusammensetzung erhalten wird. Als die üblicherweise verwendeten Duftstoffkomponenten
können
diejenigen verwendet werden, die z.B. in Arctander S., Perfume and
Flavor Chemicals, veröffentlicht
vom Autor, Motclair, N.J. (USA), 1969 beschrieben sind. Von diesen
Duftstoffkomponenten werden Verbindungen, die gegenüber Bleichmittelkomponenten
stabil sind, die in JP-B-3-43320 und JP-B-3-29280 beschrieben sind,
effektiv verwendet.
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Die
Menge des 1-substituierten 2,2,4-Trimethylpentan-3-on-Derivats,
das in der Erfindung verwendet werden soll, kann je nach dem Zweck,
den Arbeitsbedingungen usw. passend festgelegt werden. In der Praxis beträgt sie jedoch
von 0,001 bis 50 Gew.-%, vorzugsweise von 0,01 bis 20 Gew.-%, mehr
bevorzugt von 0,02 bis 1,0 Gew.-%, bezogen auf das Gewicht der Bleichmittelzusammensetzung.
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Zu
Beispielen für
die hier einsetzbare Bleichmittelkomponente gehören eine Bleichmittelkomponente auf
Chlorbasis wie eine wässrige
Lösung
von Natriumhypochlorit und eine wässrige Lösung von Calciumhypochlorit
und eine Bleichmittelkomponente auf Sauerstoffbasis wie Natriumpercarbonat,
Kaliumpercarbonat, Natriumperborat, Kaliumperborat und Wasserstoffperoxid.
Zu Beispielen für
Calciumhypochlorit gehört
Bleichpulver, welches in Wasser gelöst werden kann, wobei Calciumhypochlorit
in dem System erzeugt wird. Das Percarbonat und Perborat kann in
Form eines Feststoffs, einer wässrigen
Lösung
oder dergleichen verwendet werden. Die Bleichmittelzusammensetzung
der Erfindung ist nicht speziell auf diese Bleichmittelkomponenten usw.
beschränkt.
Die Bleichmittelzusammensetzung der Erfindung kann ein Hypochlorit,
Percarbonat und Perborat, das von dem vorstehend erwähnten verschieden
ist, eine Persäure
wie Peressigsäure,
ein Addukt davon oder ein Isocyanurat in Form eines Feststoffs oder
einer wässrigen
Lösung
sein. Das Maskierungsmittel, das verwendet werden soll, bleibt auch
in dem Produkt stabil, das diese Komponenten umfasst, und hat keine Wirkung
auf die Bleichmittelkomponenten.
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Eine
Bleichmittelzusammensetzung umfasst normalerweise als einen Bleichaktivator
Tetraacetylethylendiamin, Tetraacetylglycoluryl, Pentaacetylglycose,
Cyanamid, Cyanopyridine, Isophthalsäuredinitril, Nonanoyloxybenzolsulfonsäure, Piperidin,
ein Piperidinderivat, ein Morpholinderivat, ein Hexamethyleniminderivat, ein
Diazabicycloheptanoylderivat, eine nicht-heterocyclische N-Halogenaminverbindung
oder dergleichen darin eingearbeitet, um die Aktivität des Bleichmittels
weiter zu erhöhen.
Das Maskierungsmittel der Erfindung bleibt selbst in Gegenwart dieser
Bleichaktivatoren stabil. Der Bleichaktivator ist nicht speziell
auf die vorstehenden Verbindungen beschränkt.
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Ferner
kann die Bleichmittelzusammensetzung der Erfindung, wenn sie ein
Detergens ist, einen üblicherweise
verwendeten oberflächenaktiven
Stoff, Builder, Rekontaminationsinhibitor, Spülverbesserer, Viskositätseinsteller,
ein Enzym, ein Enthärtungsmittel,
ein fluoreszierendes Mittel oder einen Farbstoff ohne jegliche Einschränkung darin
eingearbeitet umfassen, um die Detergenseigenschaften weiter zu
verbessern.
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Das
Bleichmittelzusammensetzungsprodukt der Erfindung kann in einer
beliebigen Form wie etwa als Flüssigkeit,
Gel, Masse, Tablette, Pulver, Körnchen,
Kapsel und Mikrokapsel vorliegen, aber die vorliegende Erfindung
ist nicht darauf beschränkt.
Zu Beispielen für
die Bleichmittelzusammensetzung gehören Zusammensetzungen, welche
die vorstehenden Bleichmittelkomponenten als eine wirksame Komponente
enthalten, wie etwa Haushaltsdetergenzien, z.B. ein Detergens für die Küche, ein
Detergens für
das Badezimmer, ein Detergens für
die Toilette, ein Detergens für
Möbel im
Haushalt und ein Detergens für
das Abflussrohr, Waschdetergenzien, z.B. ein Detergens für Kleidung
und ein Detergens für
Schuhe, Desinfektionsmittel, keimtötende Mittel, Schimmelbekämpfungsmittel
und Entfärber.
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Die
vorliegende Erfindung wird in den folgenden Beispielen ausführlicher
beschrieben.
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BEISPIEL 1
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(Stabilitätstest in
einer wässrigen
Lösung
von Natriumhypochlorit)
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100
g des aromatisierten Produkts mit der in Tabelle 1 oben angegebenen
Formulierung und 100 g einer Blindprobe wurden jeweils in zwei 50
ml-Gefäße aus Polyethylen
hoher Dichte gefüllt,
welche dann bei einer Temperatur von 40°C 4 Wochen lang stehen gelassen
wurden. Diese Proben wurden dann jeweils im Hinblick auf die effektive
Menge an Chlor gemessen. Das Verhältnis der verbleibenden effektiven
Menge an Chlor zu der Blindprobe bzw. dem Blindwert wurde dann als
Kriterium für
die Beurteilung der Stabilität
der zu testenden Verbindung gegenüber der Bleichmittelkomponente
auf Chlorbasis und des Grades der Beeinträchtigung der Bleichmittelkomponente
berechnet. Ein ähnliches
aromatisiertes Produkt, das 10 Gew.-% eines Duftstoffs als internen
Standard (Pentadecan) enthielt, wurde unter den gleichen Bedingungen
wie vorstehend beschrieben verarbeitet, mit Hexan extrahiert und
anschließend
im Hinblick auf die verbliebene Menge an Duftstoff unter Verwendung
einer Kalibrierungskurve bestimmt. Die so bestimmte verbliebene
Menge an Duftstoff wurde dann mit der verbliebenen Menge an Duftstoff
verglichen, die vor der Verarbeitung bestimmt wurde, um die chemische
Stabilität
zu bewerten. Die Wirkung des Duftstoffs im Hinblick auf das Maskieren
des Chlorgeruchs, der für
Natriumhypochlorit charakteristisch ist, wurde gemäß dem folgenden
5-Stufen-Kriterium
bewertet. 5: nicht wahrnehmbar; 4: wenig wahrnehmbar; 3: geringfügig wahrnehmbar;
2: beträchtlich
wahrnehmbar; 1: äußerst wahrnehmbar.
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Die
Ergebnisse sind in Tabelle 2 angegeben.
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Wie
in vorstehender Tabelle 2 ersichtlich ist, haben diese 1-substituierten
2,2,4-Trimethylpentan-3-on-Derivate keine Wirkung auf die effektive
Menge an Chlor in Natriumhypochlorit. Was das Verhältnis zum
Blindwert anbelangt, erreichen die Ketone 100 %, welches ein nie
dagewesener Wert ist. Aus der verbliebenen Menge des Derivats ist
ersichtlich, dass es keine Abnahme der Menge des Derivats gibt,
was anzeigt, dass das Derivat in einem chemisch extrem stabilen
Zustand vorliegt. Was die Maskierungswirkung anbelangt, wurde festgestellt,
dass jede Verbindung den Geruch von Chlor nahezu vollständig maskieren
kann.
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VERGLEICHSBEISPIEL 1
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Ein ähnlicher
Test wurde an Kontrollen, d.h. typischen Ketonen, welche üblicherweise
als Duftstoff verwendet werden, durchgeführt. Die Ergebnisse sind in
Tabelle 3 angegeben.
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Die
Ergebnisse des Verhältnisses
der verbliebenen effektiven Menge an Chlor zu dem Blindwert zeigen,
dass alle diese Duftstoffverbindungen mit den Bleichmittelkomponenten
reagieren, wobei die Bleichmittelkomponenten beeinträchtigt werden
und sie selbst modifiziert werden und eine unzureichende Maskierungswirkung
im Hinblick auf den Chlorgeruch ausüben, wodurch der kommerzielle
Wert der Bleichmittelzusammensetzung verringert wird. Es werden
keine Verbindungen gefunden, welche in einer wässrigen Lösung von Natriumhypochlorit
100 %ig stabil bleiben, wie es bei 1-substituierten 2,2,4-Trimethylpentan-3-on-Derivaten
der Fall ist, die in Tabelle 2 gezeigt sind. In dieser Hinsicht
kann gesagt werden, dass eine Bleichmittelzusammensetzung, welche
das 1-substituierte 2,2,4-Trimethylpentan-3-on-Derivat der Erfindung
enthält,
ganz ausgezeichnet ist.
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BEISPIEL 2
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(Stabilitätstest in
einem Pulverdetergens, das Perborsäure enthält)
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Formulierung
des natriumperborathaltigen Pulverdetergens
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Ein
Pulverdetergens wurde gemäß der vorstehenden
Formulierung hergestellt. 100 g des so erhaltenen aromatisierten
Produkts und 100 g einer Blindprobe wurden jeweils in zwei 50 ml-Glasgefäße eingefüllt, welche
anschließend
bei einer Temperatur von 5°C
und 40°C
4 Wochen lang stehen gelassen wurden. Das aromatisierte Produkt
wurde dann im Hinblick auf den Duft und das äußere Aussehen im Vergleich
zu der Blindprobe bewertet. Ein ähnliches
aromatisiertes Produkt, das 10 Gew.-% Duftstoff als internen Standard (Pentadecan)
enthielt, wurde unter den gleichen Bedingungen wie vorstehend erwähnt verarbeitet,
mit Hexan extrahiert und anschließend wurde die verbliebene
Menge an Duftstoff unter Verwendung einer Kalibrierungskurve bestimmt.
Die so bestimmte verbliebene Menge an Duftstoff wurde dann mit der
verbliebenen Menge an Duftstoff verglichen, die vor der Verarbeitung
bestimmt wurde, um die chemische Stabilität zu bewerten. Das gleiche
Verfahren wurde an Duftstoff mit einer Ketonstruktur und hohen Allzweckeigenschaften
durchgeführt. Die
Ergebnisse wurden mit denen der Verbindungen der Erfindung verglichen.
Die Tabellen 4 und 5 zeigen die Ergebnisse des Vergleiches der Änderung
nach 4 Wochen Lagerung bei 40°C
mit einer Änderung
nach 4 Wochen Lagerung bei 5°C,
um ein Kriterium für
die Beurteilung der Stabilität
der zu testenden Verbindung gegenüber der Bleichmittelkomponente
auf Sauerstoffbasis und den Grad der Beeinträchtigung der Bleichmittelkomponente
zu ergeben. Die Duftstoffeigenschaften wurden anhand des folgenden
5-stufigen Kriteriums bewertet: 5: keine Änderung; 4: leicht abgeschwächt; 3:
abgeschwächt;
2: erheblich abgeschwächt;
1: wurde geruchlos oder unangenehmer Geruch
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Wie
aus den vorstehenden Ergebnissen ersichtlich ist, weisen die 1-substituierten
2,2,4-Trimethylpentan-3-on-Derivate im Gegensatz zu den herkömmlichen
Duftstoffen keine Verfärbung
und Beeinträchtigung
der Duftstoffeigenschaften und der Stärke in einem Pulverdetergens
auf, das Perborsäure
enthält,
welche eine typische Bleichmittelkomponente auf Sauerstoffbasis
ist. Die Ergebnisse der verbliebenen Menge zeigen, dass diese Derivate
keine chemische Zersetzung erleiden und in einem äußerst stabilen
Zustand vorliegen. So reagieren diese Derivate nicht mit den Bleichmittelkomponenten
und beeinträchtigen
diese nicht und verursachen keine Beeinträchtigung des kommerziellen
Wertes der Bleichmittelzusammensetzung. Entsprechend kann, wie es
hier angegeben ist, eine Bleichmittelzusammensetzung, die ein 1-substituiertes
2,2,4-Trimethylpentan-3-on-Derivat enthält, als sehr ausgezeichnet
angesehen werden.
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Gemäß der vorliegenden
Erfindung bleibt das 1-substituierte 2,2,4-Trimethylpentan-3-on-Derivat, das durch
die allgemeine Formel (1) wiedergegeben wird, in einer Bleichmittelkomponente
chemisch stabil. Die Einarbeitung von einer oder mehreren solchen
Verbindungen macht es möglich,
eine Bleichmittelzusammensetzung bereitzustellen, welche keine Beeinträchtigung
der Bleichmittelkomponenten erleidet, keinen unangenehmen reizenden
Geruch ergibt und eine ausgezeichnete Maskierungswirkung ausübt.