DE69808069T2 - Hypochlorithaltige bleichmittelzusammensetzungen und freisetzungssysteme dafür - Google Patents

Hypochlorithaltige bleichmittelzusammensetzungen und freisetzungssysteme dafür

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Description

    Gebiet der Erfindung
  • Die vorliegende Erfindung betrifft bleichende Hypochloritzusammensetzungen.
  • Hintergrund der Erfindung
  • Beim Reinigen im Haushalt, Waschen von Textilien und auf vielen anderen Gebieten gibt es einen allgemeinen Bedarf für Mittel, die unansehnliche Materialien "bleichen" können, d. h. die mit diesen Materialien reagieren können, um sie zu entfärben. Eines der üblichsten von solchen bleichenden Mitteln ist Natriumhypochlorit, das zum Entfärben von Verschmutzungen in Reinigungszusammensetzungen weit verbreitet ist, um beim Reinigen durch seine Reaktion mit Verschmutzungen zu unterstützen und um Mikroorganismen abzutöten.
  • Natriumhypochlorit ist ein starkes Oxidationsmittel, das eine Vielzahl von gefärbten Verbindungen, die in Verschmutzungen gefunden werden, entfärben kann, das jedoch wesentliche Begrenzungen aufweist, wenn es zum Bleichen bestimmter Fett- und pyrolisierter Verschmutzungen verwendet wird. Es gibt einen Bedarf zum Bereitstellen von Bleichmittelzusammensetzungen, die diese Verschmutzungen angreifen können. Es gibt auch einen Bedarf zur Verminderung der Verwendung von Hypochlorit.
  • Es ist bekannt, Sauerstoffübertragungsmittel, wie "Imin Quat"-Verbindungen, anzuwenden, um die Bleichaktivität von Persauerstoffverbindungen zu fördern. Im Zusammenhang mit der vorliegenden Erfindung ist ein Sauerstoffübertragungsmittel eine Form, die mit einer Persauerstoffverbindung, wie Wasserstoffperoxid, unter Bildung einer oxidativen bleichenden Spezies reagiert, wobei die oxidative bleichende Spezies anschließend mit einem Substrat reagiert, um das Sauerstoffübertragungsmittel zu regenerieren. Solche Sauerstoffübertragungsmittel schließen N-Methyl-3,4-dihydroisochinoliniumsalze ein.
  • US 5360569 offenbart, dass Imin Quat-Moleküle verwendet werden können, um die Aktivität von TAED/Perboratbleichenden Zusammensetzungen zu fördern. Von diesen Systemen wird angenommen, dass sie durch in situ-Erzeugen von Persäure wirken. Es wird angenommen, dass dieses organische Peroxid mit dem Imin Quat in Wechselwirkung tritt, wobei Bleichwirkung entsteht. US 5360568 offenbart, dass Imin Quat-Moleküle verwendet werden können, um die Aktivität von Monopersulfat (eine anorganische Persauerstoffverbindung) und Peroxyadipylphthalimid (PAP) (eine organische Persäure) zu fördern.
  • Kurzbeschreibung der Erfindung
  • Wir haben nun ermittelt, dass Imin Quat-Verbindungen die Bleichwirkung von Hypochlorit wesentlich verstärken können.
  • Gemäß der vorliegenden Erfindung wird eine bleichende Zusammensetzung mit einem pH-Wert von 8 bis 14 bereitgestellt, die ein Sauerstoffübertragungsmittel und Hypochlorit oder eine Quelle davon umfasst.
  • Ein weiterer Aspekt der vorliegenden Erfindung stellt ein Verfahren zum Bleichen eines gefärbten bzw. verschmutzten Substrats bereit, das den Schritt des Behandelns des Substrats mit einer bleichenden Zusammensetzung vom pH-Wert 8 bis 14 umfasst, wobei die bleichende Zusammensetzung ein Sauerstoffübertragungsmittel und Hypochlorit oder eine Quelle davon umfasst.
  • Ein weiterer Aspekt der vorliegenden Erfindung umfasst ein Abgabesystem, umfassend ein erstes Reservoir für Flüssigkeit und ein zweites Reservoir für Flüssigkeit und Mittel zum Abgeben von mindestens einem Teil des Inhalts von jedem Reservoir zu einem gemeinsamen Punkt, wobei das erste Reservoir für Flüssigkeit ein Hypochlorit oder eine Quelle dafür enthält und das zweite Reservoir für Flüssigkeit ein Sauerstoffübertragungsmittel enthält.
  • Beschreibung der Erfindung im Einzelnen
  • Wie vorstehend ausgewiesen, ist Hypochlorit oder mindestens eine Quelle dafür, die vorzugsweise in Form eines so genannten Chlorfreisetzungsmittels vorliegen können, eine wesentliche Komponente für die erfindungsgemäßen Zusammensetzungen. Da Hypochlorit eine reaktive Spezies darstellt, wird dies den anderen Komponenten, die vorliegen können, einige Begrenzungen auferlegen. Diese werden nachstehend genauer beschrieben.
  • Hypochlorit liegt vorzugsweise zu einem Anteil von 0,1 bis 10 Gew.-% auf das Produkt, bevorzugter 1 bis 5 Gew.-% auf das Produkt, vor. In typischen Ausführungsformen der Erfindung fällt das Gewichtsverhältnis des Hypochlorits zu dem Sauerstoffübertragungsmittel in den Bereich von 5 : 1 bis 20 : 1.
  • Es ist nicht notwendig, Hypochlorit an sich zu verwenden, da es viele Verbindungen gibt, die mit Wasser unter Freisetzung von Hypochlorit reagieren. Geeignete in Wasser lösliche Chlorfreisetzungsmittel, die gemäß der Erfindung verwendbar sind, schließen chlorierte Cyanurate, Phthalimide, p-Toluolsulfonamide, Azodicarbonamide, Hydantoine, Glycoluracile, Amine und Melamine ein. Ein besonders bevorzugtes Chlorfreisetzungsmittel zur Verwendung in Toilettenblöcken ist Natriumdichlorcyanurat (NaDCCA). Wenn ein Chlorfreisetzungsmittel verwendet wird, liegt das Chlorfreisetzungsmittel typischerweise in einer Menge von 10 bis 30% und besonders bevorzugt bei rund 25% vor. Oxidan DCN/WSG (TM) von Sigma ist als ein geeignetes Bleichmittel vorstellbar.
  • Sauerstoffübertragungsmittel
  • Sauerstoffübertragungsmittel zur Verwendung in der vorliegenden Erfindung schließen ein, sind jedoch nicht begrenzt auf die Imin Quat, N-Methyl-3,4-dihydroisochinoliniumsalze. Wenn diese Salze verwendet werden, schließen geeignete Gegenionen Halogenide, Sulfat, Methosulfat, Sulfonat, p- Toluolsulfonat und Phosphat ein. Sauerstoffübertragungsmittel, die ein quaternäres Stickstoffatom umfassen, sind bevorzugt. In der Alternative kann das Sauerstoffübertragungsmittel ein Sulfonimin sein.
  • Eine breite Klasse von Sauerstoffübertragungsmitteln, die zur Verwendung in den erfindungsgemäßen Ausführungsformen geeignet sind, sind Verbindungen, die quaternäre Ionen der allgemeinen Struktur umfassen:
  • (R&sub1;)(R&sub2;)C = N&spplus;(R&sub3;)(R&sub4;)
  • worin:
  • R&sub1; und R&sub4; in einer cis-Beziehung stehen und eine substituierte oder unsubstituierte Einheit, ausgewählt aus der Gruppe, bestehend aus Wasserstoff, Phenyl-, Aryl-, heterocyclischen Ring-, Alkyl- und Cycloalkylresten, darstellen;
  • R&sub2; eine substituierte oder unsubstituierte Einheit, ausgewählt aus der Gruppe, bestehend aus Wasserstoff, Phenyl-, Aryl-, heterocyclischen Ring-, Alkyl-, Cycloalkyl-, Nitro-, Halogen-, Cyano-, Alkoxy-, Keto-, Carbonsäure- und Carboalkoxygruppen, darstellt; und
  • R&sub3; eine substituierte oder unsubstituierte Einheit, ausgewählt aus der Gruppe, bestehend aus Wasserstoff, Phenyl-, Aryl-, heterocyclischen Ring-, Alkyl-, Cycloalkyl-, Nitro-, Halogen- und Cyanogruppen, darstellt.
  • Vorzugsweise bilden R&sub1; mit R&sub2; bzw. R&sub3; mit R&sub2; zusammen eine Einheit, ausgewählt aus der Gruppe, bestehend aus Cycloalkyl, Polycyclo, heterocyclischen und aromatischen Ringsystemen.
  • Heterocyclische Ringsysteme gemäß der vorliegenden Beschreibung schließen Reste vom cycloaliphatischen und cycloaromatischen Typ, die im Ringsystem ein Sauerstoff-, Schwefel- und/oder Stickstoffatom einbeziehen, ein. Repräsentative Stickstoffheterocyclen schließen Pyridin, Pyrol, Imidazol, Triazol, Tetrazol, Morpholin, Pyrrolidon, Piperiden und Piperazin ein. Geeignete Sauerstoffheterocyclen schließen Furan, Tetrahydrofuran und Dioxan ein. Schwefelheterocyclen können Thiophen und Tetrahydrothiophen einschließen.
  • Der wie hierin verwendete Begriff "substituiert" in bezug auf R&sub1;, R&sub2;, R&sub3; und R&sub4; schließt einen Substituenten ein, der Nitro, Halogen, Cyano, C&sub1;-C&sub2;&sub0;-Alkyl, Amino, Aminoalkyl, Thioalkyl, Sulfoalkyl, Carboxyester, Hydroxy, C&sub1;-C&sub2;&sub0;-Alkoxy, Polyalkoxy oder C&sub1;-C&sub4;&sub0;-quaternäres Di- oder Trialkylammonium einschließt.
  • Bevorzugte Sauerstoffübertragungsmittel sind quaternäre Iminsalze, insbesondere jene, die in der US-Patent- Beschreibung 5360568 (Madison und Coope) angeführt sind, insbesondere die substituierten oder unsubstituierten Isochinoliniumsalze, vorzugsweise die 3,4-Dihydroisochinoliniumsalze und bevorzugter die N-Methyl-3,4-dihydroisochinoliniumsalze, N-Methyl-3,4-dihydro-6,7-dimethoxyisochinoliniumtosylat ergibt einen Leistungsvorteil gegenüber jenem, der für Hypochlorit beobachtet wird. N-Methyl-3,4-dihydroisochinolinium- p-toluolsulfonat ist ein besonders bevorzugtes Sauerstoffübertragungsmittel.
  • Typischerweise liegen die Sauerstoffübertragungsmittel mit Anteilen von 0,001 bis 10 Gew.-% auf das Produkt vor. Vorzugsweise liegen Sauerstoffübertragungsmittel mit Anteilen von 0,01 bis 1 Gew.-% auf das Produkt, bevorzugter 0,1 bis 0,5 Gew.-% auf das Produkt, vor.
  • Tenside:
  • Es ist bevorzugt, dass die erfindungsgemäßen Zusammensetzungen weiterhin eine oder mehrere Tensidspezies umfassen. Tenside können nichtionisch, anionisch, kationisch, amphoter oder zwitterionisch sein, vorausgesetzt, dass sie und, falls geeignet, ihre Gegenionen, im Wesentlichen mit dem Sauerstoffübertragungsmittel oder dem Hypochlorit nicht reagieren.
  • Geeignete nichtionische waschaktive Verbindungen sind alkoxylierte Alkanole. Diese können im weitesten Sinne als Verbindungen beschrieben werden, die durch die Kondensation von Alkylidengruppen hergestellt werden, die in der Natur hydrophil sind, mit einer organischen hydrophoben Verbindung, die aliphatisch oder alkylaromatisch in der Natur sein können. Die Länge des hydrophilen oder Polyoxyalkylenrests, der mit jeder einzelnen hydrophoben Gruppe kondensiert ist, kann leicht eingestellt werden, um eine in Wasser lösliche Verbindung mit dem gewünschten Ausgleichsgrad zwischen hydrophilen und hydrophoben Elementen zu ergeben.
  • Bestimmte Beispiele schließen das Kondensationsprodukt von aliphatischen Alkoholen mit 8 bis 22 Kohlenstoffatomen in entweder gerader oder verzweigtkettiger Konfiguration mit Ethylenoxid ein, wie ein Kokosnussölethylenoxidkondensat mit 3 bis 10 Mol Ethylenoxid pro Mol Kokosnussalkohol, Kondensate von Alkylphenolen, deren Alkylgruppe 6 bis 12 Kohlenstoffatome enthält, mit 3 bis 10 Mol Ethylenoxid pro Mol Alkylphenol.
  • Die bevorzugten nichtionischen alkoxylierten Alkohol- Tenside sind ethoxylierte Alkohole mit einer Kettenlänge von C&sub9; bis C&sub1;&sub1; und einem EO-Wert von mindestens 3, jedoch weniger als 10. Besonders bevorzugte nichtionische Tenside schließen die Kondensationsprodukte von C&sub1;&sub0;-Alkoholen mit 3 bis 8 Mol Ethylenoxid ein. Die bevorzugten ethoxylierten Alkohole haben einen berechneten HLB-Wert von 10-16. Ein Beispiel eines geeigneten Tensids ist "IMBENTIN 91-35 OFA" (TM, von Kolb AG), ein C&sub9;&submin;&sub1;&sub1;-Alkohol mit 5 Mol Ethoxylierung.
  • Alternative Tenside schließen Aminoxide, Amino und/ oder Ethoxylate davon ein. Aminoxide mit einer Kohlenstoffkettenlänge von C&sub8;-C&sub1;&sub4; sind besonders bevorzugt.
  • Kombinationen von Tensiden können ausgewählt werden, um geeignetes Verdicken der Zusammensetzung zu ergeben. Kombinationen von Aminoxiden und anionischen Tensiden, einschließlich Fettsäuren (Seifen) und anionischen Hydrotropen sind zum Verdicken bekannt.
  • Falls vorliegend, wird die Menge an anzuwendendem nichtionischem Waschmittelaktivstoff in der erfindungsgemäßen Zusammensetzung im Allgemeinen 0,01 bis 30 Gew.-%, vorzugsweise 0,1 bis 20 Gew.-%, besonders bevorzugt 3 bis 10 Gew.-%, für nicht konzentrierte Produkte sein. Konzentrierte Produkte weisen 10 bis 20 Gew.-% nichtionisches vorliegendes Tensid auf, wohingegen verdünnte Produkte, die zum Sprühen geeignet sind, 0,5 bis 5 Gew.-% nichtionisches vorliegendes Tensid aufweisen.
  • pH-Wert:
  • Wie vorstehend ausgewiesen, fällt der pH-Wert der erfindungsgemäßen Zusammensetzungen in den Bereich 8-14. Der pH-Wert der Zusammensetzung ist vorzugsweise 9-12, bevorzugter 10-11. Bei diesen höheren pH-Werten haben wir gefunden, dass die Zusammensetzung leichter in die Verschmutzungen eindringt.
  • Geringe Bestandteile:
  • Geringe Komponenten der erfindungsgemäßen Zusammensetzungen schließen jene, die typischerweise in bleichenden und/oder reinigenden Zusammensetzungen vorliegen, ein.
  • In Zusammensetzungen, die Hypochlorit enthalten, ist es brauchbar, ein Metallion-komplexierendes Mittel einzuschließen, um die Zersetzung des Hypochlorits durch beliebige Metallionen zu verzögern, die als Verunreinigungen vorliegen können oder während des Verarbeitens hineingelangen. Wiederum sollten diese Komponenten derart ausgewählt werden, dass sie im Wesentlichen nicht mit dem Sauerstoffübertragungsmittel oder dem Hypochlorit reagieren.
  • Vorzugsweise umfassen die reinigenden und/oder desinfizierenden erfindungsgemäßen Zusammensetzungen weiterhin mindestens 1% eines Lösungsmittels der Form R&sub1;-O-(EO)m-(PO)n- R&sub2;, worin R&sub1; und R&sub2; jeweils unabhängig C&sub2;&submin;&sub6;-Alkyl oder H, jedoch nicht beide Wasserstoff darstellen, m und n jeweils unabhängig 0 bis 5 sind. Bevorzugter ist das Lösungsmittel ausgewählt aus der Gruppe, umfassend Diethylenglycolmono-n-butylether, Monoethylenglycolmono-n-butylether, Propylenglycol- n-butylether, Isopropanol, Ethanol, Butanol und Gemische davon. Typischerweise ist der Anteil an Lösungsmittel in reinigenden und desinfizierenden Zusammensetzungen 1 bis 10% mit einem Lösungsmittel : nichtionischem Tensid-Verhältnis von 1 : 3 bis 3 : 1, was besonders bevorzugt ist.
  • Wenn die erfindungsgemäßen Zusammensetzungen Flüssigkeiten sind, können sie in Wasser verdünnt oder verdickt werden. Verdickte Zusammensetzungen sind dahin gehend vorteilhaft, dass sie an geneigten Oberflächen haften, und finden besondere Anwendung in Toilettenreinigern. Etwas Verdicken der Zusammensetzung ist für Anwendungen erwünscht, in denen die Zusammensetzung versprüht wird, um das Ausmaß der Erzeugung kleiner Tröpfchen, die sonst beim Anwender Atmungsreizung verursachen könnten, zu vermindern. Geeignete verdickende Mittel schließen wie vorstehend erwähnt Aminoxid und Seife und Systeme, die auf anionischen Tensiden basieren, ein.
  • Die erfindungsgemäßen Zusammensetzungen können auch zusätzlich zu den bereits erwähnten Bestandteilen verschiedene andere mögliche Bestandteile, wie Färbemittel, optische Aufheller, Schmutz suspendierende Mittel, Gelsteuerungsmittel, Gefrierauftaustabilisatoren, Parfüm und Opazitätsmittel enthalten.
  • Besonders bevorzugte erfindungsgemäße Zusammensetzungen umfassen eine bleichende Zusammensetzung mit einem pH- Wert von 9 bis 12, wobei die Zusammensetzung eine wässrige Flüssigkeit ist und umfasst:
  • a) Hypochlorit mit einem Anteil von 0,1 bis 10 Gew.-% auf das Produkt,
  • b) 0,001-10 Gew.-% auf das Produkt eines Isochinoliniumsalzes,
  • c) 0,01 bis 50 Gew.-% auf das Produkt von mindestens einem nichtionischen Tensid und
  • d) gegebenenfalls geringe Mengen, ausgewählt aus der Gruppe, bestehend aus Lösungsmitteln und Parfüms.
  • Produktform:
  • Die erfindungsgemäßen Produkte sind im Allgemeinen Flüssigkeiten und vorzugsweise wässrig. Jedoch sind auch andere Produktformen, einschließlich Pasten und Feststoffe, vorstellbar. Die Produktform wird natürlich stark durch die Endanwendung bestimmt und folglich sind Flüssigkeiten im Allgemeinen zur Verwendung als Reiniger für harte Oberflächen einschließlich Reiniger für die Industrie, Einrichtungen und Haushalt und/oder Desinfektion von harten Oberflächen, einschließlich Metall, Kunststoffmaterialien oder andere Polymere, Keramik- und Glasoberflächen, geeignet.
  • Es ist vorstellbar, dass das erfindungsgemäße Verfahren zum Reinigen von Oberflächen, die für die Herstellung von Nahrung und Getränken verwendet werden (beispielsweise Arbeitsflächen, Bandsysteme und Utensilien) oder andere Oberflächen in der Industrie, in Einrichtungen und Haushalt, wie Sanitärwaren, flüssige Applikation in Industrie, in Einrichtungen und Haushalt, zur Desinfizierung von medizinischen, chirurgischen oder dentalen Vorrichtungen, Ausrüstungen, Einrichtungen und Zuführungen, Kathetern, Kontaktlinsen, chirurgischem Zubehör oder chirurgischen Instrumenten, bei Gartenbauanwendungen, beispielsweise Sterilisieren von Oberflächen von Gewächshäusern, für weiche Oberflächen, einschließlich Textilien (einschließlich Umhüllungen, Tücher und Bekleidungen) und nicht lebende Materialien biologischen Ursprungs (wie Holz) angewendet werden können. Feste Produktformen sind zur Verwendung als Toiletten- und Pissoir-, Rand- oder Zisternenblöcke geeignet oder andere Anwendungen, in denen langsame oder verzögerte Freisetzung der Komponenten gefordert wird.
  • Wie vorstehend ausgewiesen, umfasst ein weiterer Aspekt der vorliegenden Erfindung ein Abgabesystem, umfassend ein erstes Reservoir für Flüssigkeit und ein zweites Reservoir für Flüssigkeit und ein Mittel zum Abgeben von mindestens einem Teil des Inhalts von jedem Reservoir zu einem gemeinsamen Punkt, wobei das erste Reservoir für Flüssigkeit ein Hypochlorit oder Quelle dafür enthält und das zweite Reservoir für Flüssigkeit ein Sauerstoffübertragungsmittel enthält.
  • Die Verwendung einer solchen Mehrkammerverpackung ist bevorzugt, wenn das Sauerstoffübertragungsmittel Imin Quat ist, weil Hypochlorit und Imin Quat miteinander und zur Lagerung über einen langen Zeitraum nicht stabil sind. Folglich ist es vorteilhaft, dass die Materialien aus einem dualen Kammersystem unter Vermischen ausgegeben werden, das stattfindet, wenn das Produkt auf die Oberfläche aufgetragen wird oder kurz vorher. Das Vermischen der Komponenten erzeugt eine erfindungsgemäße, wie vorstehend beschriebene Zusammensetzung.
  • In einer typischen bevorzugten Ausführungsform kann ein Natriumhypochlorit-Imin Quat-System aus einer solchen Zweikammersprühpackung durch Abtrennen der Komponenten wie nachstehend abgegeben werden:
  • Lösung A: Natriumhypochlorit (2% Gewicht/Gewicht), pH-Wert eingestellt auf 11,0.
  • Lösung B: Imin Quat (2% Gewicht/Gewicht), pH-Wert eingestellt auf eine Zahl im Bereich von 5,0 bis 6,0.
  • Lösungen (A & B) sind für > 2 Wochen stabil und, wenn aus einer geeigneten Packung in gleichen Proportionen abgegeben, erzeugen sie eine Hypochlorit-Imin Quat-Lösung mit einem pH-Wert von 10,5. Die Bleichwirkung dieser Lösung ist, verglichen mit dem Gelbwurz/Öl-Modellschmutz, gleich jener, die aus frisch hergestelltem "Eintopfreaktionsgemisch" hergestellt wird.
  • Die genauen Anteile von notwendigem Alkali zum Erreichen des gewünschten End-pH-Werts beim Mischen werden in Abhängigkeit von der Anfangsalkalinität der Natriumhypochloritlösung variieren. Es ist bevorzugt, dass geeignete Anteile von Tensiden, Parfüm usw. zu Lösungen vom Typ B gegeben werden, jedoch nicht zu Lösungen vom Typ A. Die Anteile von diesen Komponenten werden in Abhängigkeit von dem Mischverhältnis der Lösungen, um die bevorzugten Anteile der Komponenten in dem Endprodukt, wie vorstehend beschrieben, zu erreichen, variieren.
  • Um die vorliegende Erfindung weiterhin verständlich zu machen, wird sie nachstehend mit Bezug auf erläuternde und nicht begrenzende Beispiele und Vergleiche beschrieben.
  • BEISPIELE: Beispiel 1:
  • Die nachstehenden Beispiele wurden mit Modell- Küchenverschmutzungen und einem Verschmutzungsverfahren, wie nachstehend beschrieben, durchgeführt. Die Verschmutzungen wurden für widerspenstige Verschmutzungen ausgewählt, die aufgrund der hydrophoben oder pyrolisierten Natur der Verschmutzung schwierig zu bleichen sein würden.
  • Flache Fliesen mit den Abmessungen 4" · 4" (100 · 100 mm²) werden von weißen Formica (TM)-Stücken geschnitten und ihre Oberflächen sorgfältig unter Verwendung eines herkömmlichen flüssigen scheuernden Reinigungsmittels "Jif" (TM) gereinigt. Nach Spülen mit entmineralisiertem Wasser werden die Fliesen bei Raumtemperatur trocknen lassen.
  • Die Gelbwurz-/Öl-Verschmutzung wird durch Vermischen von 19 g Pflanzenöl mit 180 g Ethanol und dann Zugeben von 1 g reinem Gelbwurz (ein Pigment im Currypulver) hergestellt. Nach sorgfältigem Rühren wird die erhaltene Lösung auf die Fliesen gesprüht unter Verwendung von zwei anderen Verfahren unter Gewinnung zwei anderer Verschmutzungseigenschaften. Ein erstes Verfahren verwendete eine Sprühpistole, getrieben von einem Airbrush-betriebenen Behälter, um eine gleichförmige Oberflächenbedeckung zu ergeben. Ein zweites Verfahren wendete eine Kompressor-betriebene Sprühpistole an, um eine höhere Verschmutzungsbeladung als in dem ersten Verfahren zu ergeben.
  • Nach jedem Verschmutzungsvorgang werden die Fliesen für ein Minimum von 10 Minuten trocknen lassen, währenddessen das Ethanol verdampft unter Hinterlassen eines gelben leicht klebrigen öligen Schmutzes, der nicht durch Wischen oder Spülen mit Wasser entfernt werden kann. Gelbwurz unterliegt der Lichtoxidation und verschmutzte Fliesen sollten nicht für Zeiträume, die 2 Stunden vor der Verwendung übersteigen, gelagert werden.
  • In den beschriebenen Beispielen war das Sauerstoffübertragungsmittel N-Methyl-3,4-dihydroisochinoliniump-toluolsulfonat. Die Herstellung dieses Materials wird in US 5360569 und US 5360568 beschrieben. Das Material wird nachstehend als "Imin Quat" bezeichnet.
  • Beispiele wurden bei Raumtemperatur ausgeführt. Ein Glasring vom Durchmesser 50 mm und Höhe 15 mm wird über der Mitte der verschmutzten Fliese angeordnet und 5 cm³ des wässrigen Bleichmittels oder Tensidlösung innerhalb der Öffnung des Rings pipettiert. Die Lösung wird in Kontakt mit der verschmutzten Fliesenoberfläche für 30 Sekunden belassen, wonach der Glasring entfernt wird und die Lösung weggegossen wird. Die Fliese wird sofort mit entmineralisiertem Wasser für weitere 30 Sekunden gespült und dann trocknen lassen. Jede Lösung wird verwendet, um 2 Fliesen zu behandeln.
  • Das Ausmaß der Fleckentfernung wird visuell durch eine Gruppe von mindestens 15 Menschen bewertet unter Verwendung einer Standardskale. Die Fliesen werden auf einer ganzzahligen Skale im Bereich von 0 bis 5, worin 0 keine sichtbare Schmutzentfernung bedeutet und 5 totaler Entfernung entspricht, eingestuft. Ein Minimum von 2 verschmutzten Fliesen wird mit jeder Bleichlösung behandelt und mittlere Bewertungen für jedes System werden durch Mitteln der Bewertungen von beiden Fliesen berechnet.
  • Die Ergebnisse des Airbrushverschmutzungsverfahrens werden in nachstehender TABELLE 1 gezeigt. Aus den in TABELLE 1 wiedergegebenen Ergebnissen wird ersichtlich, dass eine signifikante Verbesserung bezüglich Bleichen in Gegenwart des Imin Quats erhalten wird.
  • Es werden die Ergebnisse mit herkömmlichen Reinigungsbleichsystemen verglichen. Es wird ersichtlich, dass die Verwendung von Sauerstoffübertragungsmittel zusammen mit Hypochlorit Ergebnisse bereitstellt, die sehr günstig sind, vergleichbar mit Hypochlorit allein.
  • TABELLE 1 Curcumin-Öl-Versuche: Verstärkung von Natriumhypochloritbleichen durch Imin Quat (30 Sekunden Kontaktzeit, pH 10,5, Airbrushsprühtest)
  • System Mittlere Bewertung*
  • a) 1,0% Natriumhypochlorit ohne Imin Quat 1,1 ± 0,5
  • b) 1,0% Natriumhypochlorit + 0,3% Imin Quat 3,5 ± 0,5
  • c) 1,0% Natriumhypochlorit + 0,5% Imin Quat 4,1 ± 0,3
  • d) 1,0% Natriumhypochlorit + 1,0% Imin Quat 2,7 ± 0,5
  • * Die Bewertungen werden mit 95% Vertrauensintervall angegeben.
  • Die Ergebnisse für das kompressorbetriebene Verschmutzungsverfahren werden in nachstehender TABELLE 2 gezeigt. Aus den in TABELLE 2 wiedergegebenen Ergebnissen wird ersichtlich, dass eine wesentliche Verbesserung bezüglich Bleichen in Gegenwart von Imin Quat erhalten wird.
  • Es werden die Ergebnisse mit herkömmlichen Reinigungs-/Bleichsystemen verglichen. Es wird ersichtlich, dass die Verwendung von Sauerstoffübertragungsmittel zusammen mit Hypochlorit Ergebnisse bereitstellt, die sehr günstig sind, vergleichbar mit Hypochlorit allein.
  • TABELLE 2 Gelbwurz-Öl-Versuche: Verstärkung von Natriumhypochloritbleichen durch Imin Quat (30 Sekunden Kontaktzeit, pH 10,5, Kompressorsprühtest)
  • System Mittlere Bewertung*
  • a) 1,0% Natriumhypochlorit ohne Imin Quat 1,0 ± 0,3
  • b) 1,0% Natriumhypochlorit + 0,1% Imin Quat 1,9 ± 0,3
  • c) 1,0% Natriumhypochlorit + 0,5% Imin Quat 1,2 ± 0,3
  • d) 1,0% Natriumhypochlorit + 1,0% Imin Quat 3,7 ± 0,3
  • * Die Bewertungen werden mit 95% Vertrauensintervall angegeben.
  • Beispiel 2
  • Das Verfahren der Schmutzherstellung ist wie vorstehend beschrieben, jedoch mit der Ausnahme, dass der Schmutz auf eine Decamel-Oberfläche unter Verwendung eines Luftkompressors gesprüht wird. Die Systeme werden zur Schmutzentfernung wie vorstehend beschrieben eingeteilt.
  • Alle Bleichlösungen wurden auf pH 10,5 eingestellt und wurden für 30 Sekunden mit der verschmutzten Oberfläche in Kontakt belassen. Imin Quat-Derivate wurden mit Anteilen entsprechend der gleichen molaren Konzentration wie Imin Quat (0,0315 Mol dm&supmin;³) geprüft. Die Ergebnisse werden in nachstehender Tabelle 3 angegeben.
  • TABELLE 3
  • Bleichmittelsystem Bewertung*
  • Natriumhypochlorit (1% Gewicht/Gewicht) 0,7 ± 0,2
  • Natriumhypochlorit (1% Gewicht/Gewicht) + 1,0% Gewicht/Gewicht Imin Quat Tosylat 3,1 ± 0,2
  • Natriumhypochlorit (1% Gewicht/Gewicht) + 1,04% Gewicht/Gewicht 1-Methyl-Imin Quat Tosylat 1,1 ± 0,2
  • Natriumhypochlorit (1% Gewicht/Gewicht) + 1,19% Gewicht/Gewicht 6,7-Dimethoxy-Imin Quat Tosylat 1,9 ± 0,2
  • * Mittlere Bewertung ± 95% Vertrauensintervall
  • Beispiel 3
  • Da Natriumhypochlorit und Imin Quat zur Langzeitlagerung nicht miteinander stabil sind, ist es bevorzugt, dass sie aus einem Doppelkammersystem unter Vermischen, das auftritt, wenn das Produkt auf die Oberfläche aufgetragen wird, abgegeben werden.
  • Das Natriumhypochlorit (1% Gewicht/Gewicht)/Imin Quat (1% Gewicht/Gewicht)-System wurde aus einer Doppelkammersprühpackung durch Trennen der Komponenten wie nachstehend ausgegeben:
  • Lösung A: Natriumhypochlorit (2% Gewicht/Gewicht), pH-Wert eingestellt auf 11,0.
  • Lösung B: Imin Quat (2% Gewicht/Gewicht), pH-Wert eingestellt auf eine Zahl im Bereich von 5,0 bis 6,0.
  • Lösungen (A & B) erwiesen sich für > 2 Wochen als stabil und wurden aus einer geeigneten Verpackung unter Erzeugung einer Hypochlorit/Imin Quat-Lösung mit einem pH-Wert von 10,5 ausgegeben. Die Bleichwirkung dieser Lösung, falls gegen den Gelbwurz-/Öl-Modellschmutz aufgetragen, ist gleich jener aus frisch hergestelltem "Eintopf"-Reaktionsgemisch.

Claims (9)

1. Bleichende Zusammensetzung mit einem pH-Wert von 8 bis 14, die ein Sauerstoffübertragungsmittel, ausgewählt aus einem quaternären Iminsalz und einem Sulfonimin, und Hypochlorit mit einem Anteil von 0,1 bis 10 Gew.-% auf das Produkt oder eine Quelle dafür, umfasst.
2. Bleichende Zusammensetzung nach Anspruch 1, wobei das Hypochlorit mit einem Anteil von 1 bis 10 Gew.-% auf das Produkt vorliegt.
3. Bleichende Zusammensetzung nach Anspruch 1, wobei das Gewichtsverhältnis des Hypochlorits zu dem Sauerstoffübertragungsmittel in den Bereich 5 : 1 bis 20 : 1 fällt.
4. Bleichende Zusammensetzung nach Ansprüchen 1 bis 3, wobei das Sauerstoffübertragungsmittel eine Verbindung ist, die Ionen der allgemeinen Struktur:
(R&sub1;)(R&sub2;)C = N&spplus;(R&sub3;)R&sub4;)
umfasst, worin:
R&sub1; und R&sub4; in einer cis-Beziehung stehen und eine substituierte oder unsubstituierte Einheit, ausgewählt aus der Gruppe, bestehend aus Wasserstoff, Phenyl-, Aryl-, heterocyclischen Ring-, Alkyl- und Cycloalkylresten, darstellen;
R&sub2; eine substituierte oder unsubstituierte Einheit, ausgewählt aus der Gruppe, bestehend aus Wasserstoff, Phenyl-, Aryl-, heterocyclischen Ring-, Alkyl-, Cycloalkyl-, Nitro-, Halogen, Cyano, Alkoxy, Keto, Carbonsäure und Carboalkoxygruppen, darstellt; und
R&sub3; eine substituierte oder unsubstituierte Einheit, ausgewählt aus der Gruppe, bestehend aus Wasserstoff, Phenyl-, Aryl-, heterocyclischen Ring-, Alkyl-, Cycloalkyl-, Nitro-, Halogen- und Cyanogruppen, darstellt.
5. Bleichende Zusammensetzung nach Anspruch 4, wobei das Sauerstoffübertragungsmittel ein substituiertes oder unsubstituiertes Isochinoliniumsalz darstellt.
6. Bleichende Zusammensetzung nach Anspruch 1 mit einem pH-Wert von 9 bis 12, wobei die Zusammensetzung in einer wässrigen Flüssigkeit vorliegt und umfasst:
a) Hypochlorit mit einem Anteil von 0,1 bis 10 Gew.-% auf das Produkt,
b) 0,001-10 Gew.-% auf das Produkt eines Isochinoliniumsalzes,
c) 0,01 bis 30 Gew.-% auf das Produkt von mindestens einem nichtionischen Tensid und
d) gegebenenfalls geringe Mengen, ausgewählt aus der Gruppe, bestehend aus Lösungsmitteln und Parfüms.
7. Verfahren zum Bleichen eines verfärbten Substrats, das den Schritt des Behandelns des Substrats mit einer bleichenden Zusammensetzung, wie in einem der Ansprüche 1 bis 6 definiert, umfasst.
8. Abgabesystem, umfassend ein erstes Reservoir für Flüssigkeit und ein zweites Reservoir für Flüssigkeit, und Mittel, um mindestens einen Teil des Inhalts von jedem Reservoir an einem gemeinsamen Punkt abzugeben, wobei das erste Reservoir für Flüssigkeit ein Hypochlorit oder eine Quelle dafür enthält, und das zweite Reservoir für Flüssigkeit ein Sauerstoffübertragungsmittel, ausgewählt aus einem quaternären Iminsalz und einem Sulfonimin, enthält.
9. Abgabesystem nach Anspruch 8, wobei die an dem gemeinsamen Punkt gebildete Zusammensetzung eine gemäß einem der Ansprüche 1 bis 6 ist.
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