DE60103146T2 - Modifiziertes polyethylenterephthalat - Google Patents

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    • C08ORGANIC MACROMOLECULAR COMPOUNDS; THEIR PREPARATION OR CHEMICAL WORKING-UP; COMPOSITIONS BASED THEREON
    • C08LCOMPOSITIONS OF MACROMOLECULAR COMPOUNDS
    • C08L67/00Compositions of polyesters obtained by reactions forming a carboxylic ester link in the main chain; Compositions of derivatives of such polymers
    • C08L67/02Polyesters derived from dicarboxylic acids and dihydroxy compounds

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Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft Polyethylenterephthalat, das mit Gummis modifiziert ist, die im Wesentlichen aus Polyvinylaren/konjugiertes Polydien-Blockcopolymeren bestehen.
  • Bei zahlreichen industriellen Anwendungen von Polyethylenterephthalat (PET) (z. B. im Bereich von dünnen Platten) wird die steigende Notwendigkeit einer Verbesserung der Eigenschaften von PET spürbar, insbesondere im Hinblick auf die Schlagbeständigkeit, die Stoßfestigkeit und die Verarbeitbarkeit, ohne jedoch einige Eigenschaften von Polyestern, wie z. B. die Transparenz, zu vermindern.
  • Der Markt hat für diesen Zweck auf verschiedene Polyesterarten, die durch niedrige Kosten und niedriges Produktionspotenzial gekennzeichnet sind, oder auf die Anwendung von PET-Modifikationsmitteln zurückgegriffen.
  • Vor kurzem sind zwei chemische Gruppen von PET-Modifikationsmitteln aufgetaucht, die völlig unterschiedlich sind: die erste besteht aus elastoplastischen Copolymeren auf der Basis von funktionalisierten Polyolefinen, die zweite besteht aus Copolymeren mit einer Kern-Schale-Struktur auf der Basis von MBS (Methacrylat-Butadien-Styrol) Gummis (Kern) und funktionalisierten acrylischen Copolymeren (Schale).
  • Die ersteren eröffnen zu einem im Vergleich zur Verwendung anderer Polyester günstigen Preis die Möglichkeit der Modifizierung von PET, ohne jedoch dessen Transparenz zu erhalten, die letzteren erhalten die Transparenz von PET, sind jedoch unter dem Gesichtspunkt der Wirtschaftlichkeit nicht marktgerecht und sind schlechtere schlagzähmachende Zusatzstoffe für PET als die ersteren.
  • Es wurde nun ein modifiziertes Polyethylenterephthalat gefunden, dass die vorstehend beschriebenen Nachteile überwindet.
  • Demgemäß betrifft die vorliegende Erfindung ein modifiziertes Polyethylenterephthalat umfassend:
    • (a) Polyethylenterephthalat in einer Menge im Bereich von 80 % bis 99,5 %, bevorzugt von 85 % bis 98 %, noch bevorzugter von 95 % bis 97 %;
    • (b) funktionalisierten Gummi in einer Menge im Bereich von 20 % bis 0,5 %, bevorzugt von 15 % bis 2 %, noch bevorzugter von 5 % bis 3 %;
    wobei der vorstehende funktionalisierte Gummi (b) aus Polyvinylaren/konjugiertes Polydien-Blockcopolymeren (polyvinylarene/conjugated polydiene block copolymers) gewählt ist, die mit einem ungesättigten Epoxid der allgemeinen Formel (I) funktionalisiert sind
    Figure 00020001
    worin R aus H und CH3 gewählt ist, n für eine ganze Zahl von 0 bis 4 steht, R bevorzugt für CH3 steht und n = 1. Im letzteren Fall entspricht das ungesättigte Epoxid (I) Glycidylmethacrylat (GMA).
  • Bei Polyethylenterephthalat (PET) handelt es sich um das Polymer, das aus der Polykondensation (Veresterung) zwischen Terephthalsäure und Ethylenglycol stammt. Im Rahmen der vorliegenden Erfindung wurde recycliertes PET eingesetzt, das aus der Flaschenwiederverwertung stammt.
  • Die Blockcopolymeren bestehen aus einer harten und einer weichen Phase. Die harte Phase besteht im allgemeinen aus einem Polyvinylaren, bevorzugt Polystyrol, während die weiche Phase im allgemeinen aus einem Polydiolefin besteht, bevorzugt aus Polybutadien und Polyisopren gewählt. Diese Blockcopolymeren können sequentiell geordnet (linear) oder verzweigt (Stern) sein, mit einer Anzahl von Blöcken im allgemeinen im Bereich von 2 bis 4 und einer variierenden Anzahl von Verzweigungen. Die Blöcke, und auch jene, die wiederholt werden, können ein unterschiedliches Molekulargewicht aufweisen. Auf jeden Fall liegen die Gesamtmolekulargewichte im Bereich von 70.000 bis 250.000. Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform handelt es sich bei den Blockcopolymeren um Styrol/Butadien/Styrol-Blockcopolymere, auch bekannt als SBS-Gummi.
  • Die Blockcopolymeren sind mit einem Acrylat der allgemeinen Formel (I) funktionalisiert, bevorzugt mit dem Acrylat der allgemeinen Formel (I), worin R = CH3, n = 1 oder Glycicylmethacrylat. Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform sind die Blockcopolymeren mit einer Menge an Acrylat der allgemeinen Formel (I) im Bereich von 0,2 Gew.-% bis 6 Gew.-% funktionalisiert, noch bevorzugter von 1 Gew.-% bis 3 Gew.-%.
  • Ein weiterer Gegenstand der vorliegenden Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstellung eines modifizierten PET umfassend:
    • (i) eine erste Extrusion einer Mischung, die im wesentlichen aus (a) einem oder mehreren Elastomeren, die aus Polyvinylaren/konjugiertes Polydien-Blockcopolymeren ausgewählt sind, bevorzugt ein Stryrol-Butadien-Styrol-Blockcopolymer, und (b) einem ungesättigten Epoxid der allgemeinen Formel (I), bevorzugt Glycidylmethacrylat, besteht, bei einer Temperatur im Bereich von 180°C bis 220°C, bevorzugt von 195°C bis 205°C, wodurch ein funktionalisierter Gummi (c) erhalten wird;
    • (ii) eine zweite Extrusion unter Vakuum einer Mischung, die im wesentlichen aus PET und dem in Schritt (i) erhaltenen funktionalisierten Gummi (c) besteht, bei einer Temperatur im Bereich von 260°C bis 300°C, bevorzugt von 270°C bis 290°C; wodurch modifiziertes PET erhalten wird; und
    • (iii) Gewinnen des in Schritt (ii) erhaltenen modifizierten PET.
  • Alle Materialien sind bevorzugt so feuchtigkeitsfrei wie möglich. Es ist daher empfehlenswert, eine Vorbehandlung der Materialien durchzuführen, insbesondere von PET und Gummi, um jegliche Feuchtigkeit, die gegebenenfalls in den vorstehend genannten Produkten vorliegt, zu entfernen.
  • Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform ist es für den Erhalt eines homogenen funktionalisierten Gummis bevorzugt, einen vorherigen Vermischungsschritt des Acrylats (b) und Gummis (a) durchzuführen, wodurch eine optimale Dispersion des Acrylats in dem Gummi erzielt wird.
  • Im Schritt (i) wird ein funktionalisierter Gummi durch Pfropfen des Epoxids auf dem Gummi selbst erhalten. Das Pfropfen des Epoxids in das Gummi findet vermutlich mittels einer radikalischen Reaktion statt.
  • Im Schritt (ii) wird eine zweite Extrusion der Mischung, die im Wesentlichen aus PET und funktionalisiertem Gummi besteht, durchgeführt, wodurch das modifizierte PET gemäß der vorliegenden Erfindung erhalten wird. In diesem zweiten Schritt findet vermutlich eine ionische Reaktion zwischen den PET-Estergruppen und den Epoxidgruppen von Formel (I) statt.
  • Es ist festzuhalten, dass die Bedingungen der beiden unterschiedlichen Extrusionen (i) und (ii) insoweit von Bedeutung sind, als dass die erste Extrusion bei einer niedrigeren Temperatur als die zweite durchgeführt werden sollte.
  • Wie aus den folgenden experimentellen Untersuchungen ersichtlich, weist das modifizierte PET, das nach dem Verfahren gemäß der vorliegenden Erfindung erhalten wird, im Vergleich zu PET als solchem eine merklich verbesserte Stoßfestigkeit und insbesondere Schlagbeständigkeit auf, ohne dass ein deutlicher Verlust der für PET typischen optischen Eigenschaften auftritt.
  • Ferner besitzt das modifizierte PET gemäß der vorliegenden Erfindung eine deutlich höhere Verarbeitbarkeit als PET als solches auf.
  • All diese Eigenschaften von modifiziertem PET können in geeigneter Weise bei der Herstellung von verschiedenen Arten von Materialien verwertet werden, insbesondere bei der Herstellung von dünnen transparenten Platten.
  • Die folgenden Beispiele werden für ein besseres Verständnis der vorliegenden Erfindung angegeben.
  • BEISPIELE
  • Das verwendete Polyethylenterephthalat ist ein recycliertes PET, gekennzeichnet durch ein Zahlen-Molekulargewicht (Mn) von etwa 25.000.
  • Bei SOL S 142® handelt es sich um Blockcopolymer (SBC) der SBS (Styrol-Butadien-Styrol)-Familie mit den folgenden Eigenschaften:
    • Zahlen-Molekulargewicht (Mn) gleich 75.000;
    • 70 Gew.-% Styrol, von denen 50 % Polystyrolblöcke (harte Phase) bilden und das restliche Styrol mit Butadien alterniert (30 Gew.-%) unter Bildung der weichen Phase.
  • Herstellung von modifiziertem PET
  • Die Herstellung des modifizierten PET gemäß der vorliegenden Erfindung wird in zwei Schritten durchgeführt: (a) Pfropfen von GMA auf das Blockcopolymer, wodurch ein modifizierter Gummi erhalten wird; (b) Extrusion von PET und dem modifizierten Gummi, der im Schritt (a) erhalten worden ist.
  • Eine Dispersion von GMA in dem zuvor getrockneten Gummi (Luftofen bei 50°C für 6 Stunden) wird vor dem Schritt (a) durchgeführt, gefolgt von einer nachfolgenden "Verarbeitung" ("digestion") unter anfänglicher Verwendung einer Mühle für 5 Minuten bei einer niedrigen Temperatur und anschließend mittels einem Trommel-Rotator (drum-rotator) für 24 Stunden. Der Zweck dieser Behandlung liegt darin, eine optimale Dispersion des GMA zu erhalten und es auf den Gummi-Körnchen zu absorbieren.
  • Der erste Schritt (a) besteht aus "reaktivem Mischen" mit Pfropfen des GMAs auf dem Gummi. Die Dispersion von GMA in dem Gummi wird in eine Waage gefüllt, die am ersten Einlass des Labor-Doppelschneckenextruders, gekennzeichnet durch eine Schnecke mit einem Durchmesser von 35 mm mit l/d gleich 32, angeordnet ist, unter den folgenden Bedingungen:
    • – thermisches Profil: in der ersten Hälfte der Schneckenlänge sind 200°C eingestellt, während in der zweiten Hälfte die Temperatur schrittweise auf 120°C am Kopfteil des Extruders abfällt;
    • – Durchflussgeschwindigkeit 2,5 kg/h;
    • – Schraubenumdrehungen von 200/Min.
  • Unter diesen Bedingungen ermöglicht die Maschine eine Kontaktdauer (Maschinenverzögerung, machine hold-up) der Materialien (Gummi und GMA) von etwa 160 Sekunden.
  • Es wurden drei verschiedene Zubereitungen von modifiziertem Gummi enthaltend jeweils 1 Gew.-%, 2 Gew.-% und 3 Gew.-% GMA nach dem vorstehend beschriebenen Verfahren hergestellt.
  • Der zweite Schritt (b) des Verfahrens gemäß der vorliegenden Erfindung besteht aus der Extrusion des modifizierten Gummis aus Schritt (a) und PET. Der modifizierte Gummi und PET werden in zwei verschiedene Waagen gefüllt, die im ersten Einlass des Labor-Doppelschneckenextruders, gekennzeichnet durch eine Schnecke mit einem Durchmesser von 35 mm mit l/d gleich 32, angeordnet sind, unter den folgenden Bedingungen:
    • – thermisches Profil: in der ersten Hälfte der Schneckenlänge sind 280°C eingestellt, während in der zweiten Hälfte die Temperatur schrittweise auf 250°C am Kopfteil des Extruders abfällt;
    • – Durchflussgeschwindigkeit 11 kg/h;
    • – Schraubenumdrehungen von 300/Min;
    • – Extrusion wird unter Vakuum durchgeführt.
  • Unter diesen Bedingungen ermöglicht die Maschine eine Kontaktdauer (Maschinenverzögerung) der Materialien (modifiziertes Gummi und PET (GMA)) von etwa 35 Sekunden.
  • Die unterschiedlichen Prozentsatz-Zubereitungen der im Folgenden dargestellten verschiedenen Tests wurden erhalten, indem der Prozentsatz der Durchflussgeschwindigkeit der einzelnen Waagen geändert wurde, so dass Zubereitungen erhalten wurden, in denen die eingesetzten Gummis in 3, 5 und 15 Gew.-% vorlagen.
  • Die Eigenschaften der verschiedenen modifizierten PET sind in der Tabelle 1 dargestellt.
  • Alle erhaltenen modifizierten PET weisen eine Kombination von Eigenschaften auf, die besser als erwartet sind. Alle beschriebenen Beispiele zeigen im allgemeinen Verbesserung bezogen auf das Anfangs-PET auf, die besten Ergebnisse werden jedoch mit geringen Anteilen (von 3 % bis 5 %) SOL 142, modifiziert mit einer Gewichtsmenge von GMA im Bereich von 1 bis 3 Gew.-%, erhalten.
  • Diese unerwartete Verbesserung beruht auf der Tatsache, dass die Eigenschaften, von denen eine Verbesserung erwartet wurde, insgesamt besser als erwartet waren, ohne dass ein signifikanter Verlust der PET-Eigenschaften (Modul und Transparenz) auftrat.
  • Insbesondere:
    • 1) die Stoßfestigkeitseigenschaften (nach Charpy und Izod ohne Kerbe) sind viel höher als für PET als solches (mehr als 10 mal höher) und ferner ist auch die Izod-Kerbschlagfestigkeit verbessert, auch wenn in einem geringeren Ausmaß;
    • 2) es tritt eine unglaubliche Steigerung der Dehnung nach dem Bruch auf (von 50 bis 100 mal);
    • 3) die Schlagbeständigkeit des Materials ist ebenfalls 50 bis 100 mal höher als jene von PET;
    • 4) der Modul- und der Transmissionsgrad des Materials werden durch den Gummi nicht sonderlich beeinflusst, insbesondere bei der optimalen Menge (3 % bis 5 %), es tritt eine leichte Verschlechterung der Trübung auf.
  • Die Verarbeitbarkeit der Materialien wurde nicht nur durch Beobachtung (sowohl in der Extrusions- und der "Streck"-Phase der extrudierten Produkte und der Spritzguss-Phase von 3,2 mm-dicken Testprobestücken), sondern auch mittels Standardabweichungsmessungen der mittleren Viskositäten der Produkte unter Spritzgussbedingungen bestimmt (das Ergebnis wird automatisch von der Spritzgussmaschine geliefert).
  • In beiden Fällen liegt eine deutliche Verbesserung vor, einerseits im Hinblick auf die größere Regelmäßigkeit der Geometrie der geformten Testproben, und der großen Abnahme der Probleme beim Abtrennen von der Form, und andererseits im Hinblick auf den Standardabweichungswert der Viskositäten, der sich von der Mischung mit 5 % Gummi enthaltend 2 % GMA zu PET als solchem um das 5-fache erhöht, während die Viskositätswerte ähnlich sind.
  • Figure 00080001

Claims (12)

  1. Modifiziertes Polyethylenterephthalat umfassend: (a) Polyethylenterephthalat in einer Menge im Bereich von 80 % bis 99,5 %; (b) funktionalisierten Gummi in einer Menge im Bereich von 20 % bis 0,5 %; wobei der vorstehende funktionalisierte Gummi (b) aus Polyvinylaren/konjugiertes Polydien-Blockcopolymeren ausgewählt ist, die mit einem ungesättigten Epoxid der allgemeinen Formel (I) funktionalisiert sind
    Figure 00090001
    worin R aus H und CH3 ausgewählt ist, n für eine ganze Zahl von 0 bis 4 steht.
  2. Modifiziertes Polyethylenterephthalat gemäß Anspruch 1, umfassend: (a) Polyethylenterephthalat in einer Menge im Bereich von 85 % bis 98 %; (b) funktionalisierten Gummi in einer Menge im Bereich von 15 % bis 2 %.
  3. Modifiziertes Polyethylenterephthalat gemäß Anspruch 2, umfassend: (a) Polyethylenterephthalat in einer Menge im Bereich von 95 % bis 97 %; (b) funktionalisierten Gummi in einer Menge im Bereich von 5 % bis 3 %.
  4. Modifiziertes Polyethylenterephthalat gemäß Anspruch 1, worin der funktionalisierte Gummi (b) aus Polystyrol/Polybutadien/Polystyrol-Blockcopolymeren ausgewählt ist.
  5. Modifiziertes Polyethylenterephthalat gemäß Anspruch 1, worin in dem Epoxid der allgemeinen Formel (I) R für CH3 steht und n = 1.
  6. Das modifizierte Polyethylenterephthalat gemäß Anspruch 1, worin die Block-copolymeren mit einer Menge an Epoxid der allgemeinen Formel (I) im Bereich von 0,2 Gew.-% bis 6 Gew.-% funktionalisiert sind.
  7. Das modifizierte Polyethylenterephthalat gemäß Anspruch 6, worin die Blockcopolymeren mit einer Menge an Acrylat der allgemeinen Formel (I) im Bereich von 1 Gew.-% bis 3 Gew.-% funktionalisiert sind.
  8. Verfahren zur Herstellung von modifiziertem PET gemäß Anspruch 1, das folgendes umfasst: (i) eine erste Extrusion einer Mischung, die im wesentlichen aus (a) einem oder mehreren Elastomeren, die aus Polyvinylaren/konjugiertes Polydien-Blockcopolymeren ausgewählt sind, und (b) einem ungesättigten Epoxid der allgemeinen Formel (I) besteht, bei einer Temperatur im Bereich von 180°C bis 220°C, wodurch ein funktionalisierter Gummi (c) erhalten wird; (ii) eine zweite Extrusion unter Vakuum einer Mischung, die im wesentlichen aus PET und dem in Schritt (i) erhaltenen funktionalisierten Gummi (c) besteht, bei einer Temperatur im Bereich von 260°C bis 300°C; wodurch modifiziertes PET erhalten wird; und (iii) Gewinnen des in Schritt (ii) erhaltenen modifizierten PET.
  9. Verfahren gemäß Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass die Elastomere aus Styrol-Butadien-Styrol-Blockcopolymeren ausgewählt sind.
  10. Verfahren gemäß Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass das ungesättigte Epoxid der allgemeinen Formel (I) Glycidylmethacrylat ist.
  11. Verfahren gemäß Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass die erste Extrusion bei einer Temperatur im Bereich von 195°C bis 205°C durchgeführt wird.
  12. Verfahren gemäß Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass die zweite Extrusion bei einer Temperatur im Bereich von 270°C bis 290°C durchgeführt wird.
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