DE60102465T2 - Befestigungskonstruktion für ein Fensterglas und Entfernungsverfahren für ein Fensterglas - Google Patents

Befestigungskonstruktion für ein Fensterglas und Entfernungsverfahren für ein Fensterglas Download PDF

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Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft eine Befestigungskonstruktion für ein Fensterglas für eine Fensteröffnung eines Automobils und ein Verfahren zur Entfernung eines Fensterglases von einer Fensteröffnung eines Automobils.
  • Wie es in der 9 gezeigt ist, weist ein Automobil 70 eine Karosseriewandung 70a auf, die mit einer Mehrzahl von Fensteröffnungen 75 ausgebildet ist. Die Fensteröffnungen 75 werden durch Fenstergläser geschlossen, die transparente Glasscheiben 72 umfassen.
  • In der Beschreibung bezieht sich der obere Rand einer Glasscheibe (Fensterglas) 72 auf einen Rand entlang des Dachs 79 des Automobils 70 und die lateralen Ränder der Glasscheibe 72 beziehen sich auf die Ränder entlang der Säulen 77 des Automobils 70.
  • Die 10 ist eine Querschnittsansicht entlang der Linie X-X von 9. Der obere Rand als Teil des peripheren Rands der Glasscheibe 72 ist mit einem Haftmittel 71 fest an einem Befestigungsrand 76 befestigt, der an dem peripheren Rand um eine Fensteröffnung 75 der Karosseriewandung 70a und an einer Innenseite hinter der Karosseriewandung 70a bereitgestellt ist. Der Befestigungsrand 76 und die Karosseriewandung 70a sind durch eine Öffnungsseitenwand 75a verbunden. Der Befestigungsrand 76 erstreckt sich entlang des peripheren Rands der Fensteröffnung 75 der Karosseriewandung 70a. Der obere Rand und die lateralen Ränder der Glasscheibe 72 sind an den Befestigungsrand 76 geklebt.
  • Wenn ein geklebter Abschnitt von einer Außenseite durch die transparente Glasscheibe 72 sichtbar ist oder wenn das Haftmittel 71 oder dergleichen sichtbar ist, verschlechtert sich das Aussehen. Wenn ein geklebter Abschnitt durch Sonnenlicht von der Außenseite durch die transparente Glasscheibe 72 bestrahlt wird, wird das Haftmittel 71 durch die ultraviolette Strahlung im Sonnenlicht abgebaut.
  • Zur Lösung dieses Problems weist der periphere Rand der Glasscheibe 72 eine Rückseite (Innenseite) auf, die mit einem Beschichtungselement 73 mit einer dunklen Farbe ausgestattet ist. Das Haftmittel 71 ist zwischen dem Beschichtungselement 73 und dem Befestigungsrand 76 angeordnet. Von außen betrachtet wird das Haftmittel 71 von dem Beschichtungselement 73 verdeckt. Beispielsweise wurde ein schwarzes Beschichtungselement, das z. B. ein gebranntes Produkt umfasst, das aus einer Keramikpaste hergestellt worden ist, als Beschichtungselement 73 mit einer dunklen Farbe verwendet.
  • In den vergangenen Jahren wurde von einer Glasscheibe 72 für ein Automobil verlangt, dass sie so konfiguriert ist, dass sie von der Karosseriewandung 70a einfach und schnell entfernt werden kann, um eine Rezyklierung der Glasscheibe durchführen zu können.
  • Die Glasscheibe konnte jedoch in dem vorstehend angegebenen Stand der Technik nicht in einfacher Weise entfernt werden, da die Glasscheibe 72 durch das Haftmittel 71 fest an der Karosseriewandung 70a befestigt ist. Um die Glasscheibe im Stand der Technik zu entfernen, wurde eine fadenförmige Schneideinrichtung oder eine stabförmige Schneideinrichtung rechts und links in dieser Figur durch das in der 10 gezeigte Haftmittel geführt und entlang des peripheren Rands der Fensteröffnung bewegt (in einer Richtung senkrecht zur Scheibe, die in dieser Figur gezeigt ist), um das Haftmittel 71 durchzuschneiden. Dieser Vorgang war schwierig, stellte für den Durchführenden eine große Belastung dar und der Vorgang dauerte lange.
  • Es ist eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine Befestigungskonstruktion für ein Fensterglas und ein Fensterglasentfernungsverfahren bereitzustellen, mit der bzw. dem ein Fensterglas von der Karosseriewandung eines Automobils einfach entfernt werden kann.
  • Um diese Aufgabe zu lösen, stellt die vorliegende Erfindung eine Befestigungskonstruktion für ein Fensterglas bereit, wobei ein Fensterglas einen peripheren Rand aufweist, welcher in einem Kanal einer Dichtung mit einem C-Schriftzeichen-förmigen Profil aufgenommen ist, das Fensterglas die daran angepasste Dichtung aufweist und das Fensterglas an einer Fensteröffnung eines Automobils mittels der Dichtung befestigt ist, dadurch gekennzeichnet, dass das Fensterglas einen Raum aufweist, welcher zwischen einer Endfläche davon und einer Fläche im Kanal gebildet ist, welche der Endfläche in mindestens einem Teilstück seines gesamten Umfangs gegenüberliegt, wobei der Raum es dem Fensterglas erlaubt, sich im Kanal zu bewegen, und ein Tragelement an der Dichtung derart befestigt ist, dass es mit der Endfläche des Fensterglases in Kontakt tritt, um das Fensterglas im Kanal zu tragen, ohne dass es sich darin bewegt, wobei das Tragelement von der Dichtung entfernbar ist.
  • Um die Aufgabe zu lösen, stellt die vorliegende Erfindung auch ein Fensterglasentfernungsverfahren zur Entfernung eines Fensterglases von einer Befestigungskonstruktion für ein Fensterglas bereit, wobei ein Fensterglas einen peripheren Rand aufweist, welcher in einem Kanal einer Dichtung mit einem C-Schriftzeichen-förmigen Profil aufgenommen ist, das Fensterglas die daran angepasste Dichtung aufweist und das Fensterglas an einer Fensteröffnung eines Automobils mittels der Dichtung befestigt ist, dadurch gekennzeichnet, dass die Befes tigungskonstruktion für ein Fensterglas konfiguriert ist, um das Fensterglas in der Dichtung durch ein Tragelement derart zu tragen, dass ein Raum zwischen einer Endfläche des peripheren Randes des Fensterglases und einer Fläche im Kanal gewährleistet ist, wobei das Tragelement von der Dichtung entfernbar ist, und das Tragelement von der Dichtung entfernt wird, das Fensterglas dergestalt bewegt wird, dass es sich in den und aus dem Kanal bewegt, und das Fensterglas von der Fensteröffnung entfernt wird.
  • Beispiele für das Fensterglas sind eine transparente oder lichtdurchlässige Glasscheibe und eine transparente oder lichtdurchlässige Harzuscheibe. Eine Farbglasscheibe oder eine Farbharzscheibe ist auch anwendbar, so lange die Scheibe eine ausreichende Transparenz aufweist. Beispiele für die Glasscheibe sind eine Einschicht-Glasscheibe und eine laminierte Glasscheibe. Die Glasscheibe kann gehärtet sein oder eine darauf aufgebrachte funktionelle Beschichtung aufweisen, wie z. B. einen Infrarotreflexionsfilm.
  • Beispiele für die Dichtung sind ein hartes Formteil mit einem C-Schriftzeichen-förmigen Profil und ein Metallelement mit einem C-Schriftzeichen-förmigen Profil, das mit einem geeigneten Dämpfungsmaterial bedeckt ist.
  • Bei der erfindungsgemäßen Befestigungskonstruktion für ein Fensterglas und dem erfindungsgemäßen Fensterglasentfernungsverfahren ist die Dichtung an dem peripheren Rand eines Fensterglases befestigt und die Dichtung ist unter Verwendung z. B. eines Haftmittels fest an der Fensteröffnung eines Automobils befestigt. Wenn das Fensterglas entfernt wird, wird zuerst das Tragelement von der Dichtung entfernt. Folglich kann das Fensterglas in den Raum, der zwischen der peripheren Endfläche des Fensterglases und der Oberfläche in dem Kanal gebildet ist, und aus diesem Raum heraus bewegt werden. Das Fensterglas wird in geeigneter Weise in einer Oberflächenrichtung davon bewegt und aus der Fensteröffnung entfernt.
  • Erfindungsgemäß kann das Fensterglas von der Karosseriewandung des Automobils extrem einfach und in kurzer Zeit entfernt werden.
  • In der erfindungsgemäßen Befestigungskonstruktion für ein Fensterglas ist es bevorzugt, dass das Fensterglas in einer Projektionsansicht einen Umriss aufweist, welcher größer ist als ein Umriss, welcher durch einen inneren Umfang der Dichtung gebildet wird, und kleiner ist als ein Umriss entlang der Fläche in dem Kanal. Durch diese Anordnung kann das Fensterglas derart stabil in der Fensteröffnung gehalten werden, dass das Fensterglas entfernbar ist.
  • Der Umriss des Fensterglases in der Projektionsansicht steht für eine Form, die durch den Umfang des Fensterglases gebildet wird, der in einer Richtung senkrecht zur Oberflächenrichtung des Fensterglases sichtbar ist, wenn das Fensterglas auf eine Projektionsebene projiziert wird. Der Umriss des Fensterglases in der Projektionsansicht ist in der 2 und der 8 durch das Symbol P angegeben.
  • Der Umriss, der durch den inneren Umfang der Dichtung gebildet wird, steht für eine Form, die durch den inneren Umfang einer ringförmigen Dichtung gebildet wird, die an dem gesamten Umfang des Fensterglases befestigt ist, oder für eine Form des inneren Umfangs einer kombinierten Dichtung, die durch gleichmäßiges Verbinden der inneren Ränder einer Vielzahl von Dichtungsabschnitten gebildet wird, die an Intervallen um den peripheren Rand des Fensterglases in der Umfangsrichtung bereitgestellt sind, wenn das Fensterglas in einer Richtung senkrecht zu der Oberflächenrichtung des Fensterglases betrachtet wird. Der Umriss, der durch den inneren Umfang der Dichtung gebildet wird, ist in der 2 und der 8 durch das Symbol I angegeben.
  • Der Umriss um die Oberfläche in dem Kanal steht für eine Form, die durch die in dem Kanal bereitgestellte Oberfläche einer ringförmigen Dichtung steht, die an dem gesamten Umfang des Fensterglases befestigt ist und auf die Endfläche des peripheren Rands des Fensterglases gerichtet ist, oder für eine Form des inneren Umfangs einer kombinierten Dichtung, die durch gleichmäßiges Verbinden der inneren Ränder einer Vielzahl von Dichtungsabschnitten gebildet wird, die an Intervallen um den peripheren Rand des Fensterglases in der Umfangsrichtung bereitgestellt sind, wenn das Fensterglas in einer Richtung senkrecht zu der Oberflächenrichtung des Fensterglases betrachtet wird. Der Umriss um die Oberfläche in dem Kanal ist in der 2 und der 8 durch das Symbol G angegeben.
  • Die Ausdrücke "innerer Umfang" und "äußerer Umfang" stehen für einen Umfang, der näher an der Mitte des Fensterglases liegt bzw. für einen Umfang, der sich in der Oberflächenrichtung des Fensterglases weiter weg von der Mitte befindet.
  • Der Ausdruck " C-Schriftzeichen-förmiges Profil" bezüglich der Form der Dichtung steht für eine Form, die der eines C-Schriftzeichens ähnlich ist und im Profil keine winkligen Ecken aufweist, und für eine Form, die der einer im Wesentlichen als C-Schriftzeichen ausgebildeten Form ähnlich ist und im Profil winklige Ecken aufweist.
  • 1 ist eine schematische Querschnittsansicht, welche die essentiellen Teile eines ersten Modus der erfindungsgemäßen Befestigungskonstruktion für ein Fensterglas zeigt;
  • 2 ist eine Vorderansicht, die einen ersten Modus des erfindungsgemäßen Fensterglasentfernungsverfahrens zeigt;
  • 3 ist eine Vorderansicht, die den ersten Modus des erfindungsgemäßen Fensterglasentfernungsverfahrens zeigt;
  • 4 ist eine Vorderansicht, die den ersten Modus des erfindungsgemäßen Fensterglasentfernungsverfahrens zeigt;
  • 5 ist eine Querschnittsansicht, welche die essentiellen Teile eines zweiten Modus der erfindungsgemäßen Befestigungskonstruktion für ein Fensterglas zeigt;
  • 6 ist eine Querschnittsansicht, welche die essentiellen Teile eines dritten Modus der erfindungsgemäßen Befestigungskonstruktion für ein Fensterglas zeigt;
  • 7 ist eine Querschnittsansicht, welche die essentiellen Teile eines vierten Modus der erfindungsgemäßen Befestigungskonstruktion für ein Fensterglas zeigt;
  • 8 ist eine Querschnittsansicht, welche die essentiellen Teile eines fünften Modus der erfindungsgemäßen Befestigungskonstruktion für ein Fensterglas zeigt;
  • 9 ist eine perspektivische Ansicht eines Automobils; und
  • 10 ist eine Querschnittsansicht entlang der Linie X-X von 9.
  • Nachstehend werden Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung detailliert unter Bezugnahme auf die beigefügten Zeichnungen beschrieben. Bei der Erläuterung der nachstehend angegebenen Ausführungsformen haben Teile, welche die gleiche Struktur oder Funktion aufweisen, wie die vorher angegebenen Teile, in den Zeichnungen die gleichen oder entsprechenden Bezugszeichen oder Symbole, und die Erläuterung dieser Teile wird weggelassen.
  • 1 ist eine schematische Querschnittsansicht eines ersten Modus der Befestigungskonstruktion für ein Fensterglas gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung. Die Befestigungskonstruktion für ein Fensterglas 10 ist auf ein Fensterglas wie z. B. die Windschutzscheibe oder die Heckscheibe eines Automobils 70 anwendbar, wie es in der 9 gezeigt ist.
  • Eine Glasscheibe (Fensterglas) 72 weist einen peripheren Rand auf, der in einem Kanal 11a einer Dichtung 11 aufgenommen ist, die ein hartes Formteil mit einem im Wesentlichen C-Schriftzeichen-förmigen Profil umfasst. Die Dichtung 11 umfasst einen Außenabschnitt 11b zum Drücken einer Außenfläche (äußere Fläche) 72a der Glasscheibe 72 von der Außenfläche eines Automobils, einen Innenabschnitt 11c zum Drücken einer Innenfläche (innere Fläche) 72b der Glasscheibe von der Innenfläche des Automobils, und einen Verbindungsabschnitt 11d zum Verbinden des Außenabschnitts 11b mit dem Innenabschnitt 11c. Der Außenabschnitt 11b, der Innenabschnitt 11c und der Verbindungsabschnitt 11d definieren den Kanal 11a, der in einem rechteckigen Profil ausgebildet ist. Bei dem Verbindungsabschnitt 11d ist eine Oberfläche, die eine Oberfläche (Kanalboden) 12, welche auf die Glasscheibe 72 gerichtet ist, mit einem Lippenabschnitt 11e ausgebildet, der für einen engen Kontakt mit einer Karosseriewandung 70a angepasst ist.
  • Obwohl der periphere Rand der Glasscheibe 72 in dem Kanal 11a der Dichtung 11 aufgenommen ist, weist die Glasscheibe 72 eine Endfläche 72c des peripheren Rands auf, die nicht mit dem Kanalboden 12 in Kontakt ist, der auf die Endfläche 72c gerichtet ist. Die Dichtung 11 weist Stützstifte 15 auf, die darin von der Außenfläche des Automobils her befestigt sind. In dem gezeigten Modus ist eine Vielzahl von Stützstiften 15 in der Dichtung 11 an Intervallen entlang der Umfangsrichtung einer Fensteröffnung 75 befestigt.
  • Der Umriss der Glasscheibe 72 in einer Projektionsansicht (in der 2 von einer gestrichelten Linie P umgeben) ist größer als der Umriss, der durch einen inneren Umfang der Dichtung 11 gebildet wird (von Rändern des Außenabschnitts 11b und des Innenabschnitts 11c, der sich näher an dem inneren Umfang der Glasscheibe 72 entlang einer Oberflächenrichtung der Glasscheibe 72 befindet, d. h. an dem am meisten links befindlichen Rand in der 1, und der durch eine durchgezogene Linie 1 bezeichnet ist). Der Umriss 1, der durch den inneren Umfang der Dichtung 11 gebildet wird, ist innerhalb des Umrisses P der Glasscheibe 72 in der Projektionsansicht enthalten.
  • Der Umriss P der Glasscheibe 72 in der Projektionsansicht ist kleiner als der Umriss um den Kanalboden 12 der Dichtung 11 (in der 2 mit einer gestrichelten Linie G bezeichnet). Der Umriss P der Glasscheibe 72 in der Projektionsansicht ist innerhalb des Umrisses G um den Kanalboden 12 der Dichtung 11 enthalten.
  • Jeder der Stützstifte 15 ist mit einem Kopf 15a ausgebildet, der einen größeren Durchmesser ausweist als ein Schaft davon. Bei jedem der Stützstifte 15 tritt der Schaft durch den Außenabschnitt 11b der Dichtung 11 hindurch und durchquert den Kanal 11a. Bei jedem der Stützstifte 15 ist ein Führungsrand des Schafts in dem Innenabschnitt 11c der Dichtung 11 aufgenommen. Bei jedem der Stützstifte 15 kann der Schaft in mindestens einen des Außenabschnitts 11b und des Innenabschnitts 11c eingeschraubt sein.
  • Bei jedem der Stützstifte 15 ist der Schaft in Kontakt mit der Endfläche 72c der Glasscheibe 12. Mit anderen Worten: Die Stützstifte 15 stützen die Glasscheibe 72 in der Dichtung 11, wodurch ein Raum (ein Raum, der eine Bewegung ermöglicht) S zwischen der Endfläche 72c der Glasscheibe 72 und dem Kanalboden 12, der auf die Endfläche 72c gerichtet ist, sichergestellt wird. Folglich sind der periphere Rand der Glasscheibe 72, die Stützstifte 15 und der Raum S in der Reihenfolge des peripheren Rands der Glasscheibe 72, der Stützstifte 15 und des Raums S an den Stellen der Stützstifte 15 von einem inneren Umfang zu einem äußeren Umfang der Glasscheibe 72 in dem Kanal 11 bereitgestellt, wie es in der Oberlächenrichtung der Glasscheibe sichtbar ist.
  • Der Außenabschnitt 11b der Dichtung 11 weist darauf ausgebildete Ausnehmungen 13 auf, um die Köpfe 15a der Stützstifte 15 aufzunehmen. Der Kopf 15a jedes der Stützstifte weist eine Endfläche (Außenfläche) auf, die mit einer Außenfläche des Außenabschnitts 11b der Dichtung bündig ist.
  • Bei der Dichtung 11 ist ein Haftmittel 71 zwischen einem Befestigungsrand 76 und dem Innenabschnitt 11c angeordnet. Die Dichtung 11 wird mit dem Haftmittel 71 an dem Innenabschnitt 11c fest an dem Befestigungsrand 76 fixiert.
  • Nachstehend wird ein Beispiel für das Fensterglasentfernungsverfahren zur Entfernung der Glasscheibe 72 von der Befestigungskonstruktion für ein Fensterglas 10 unter Bezugnahme auf die 2 bis 4 beschrieben. In den 2 bis 4 ist die Dichtung 11 für ein leichtes Verständnis vergrößert gezeigt.
  • In dem gezeigten Modus ist die Dichtung 11 in einer im Wesentlichen rechteckigen Rahmenform in einer Draufsicht gezeigt (in einer Richtung senkrecht zu der Oberflächenrichtung der Glasscheibe 72 betrachtet) und bedeckt den gesamten Umfangsabschnitt der Glasscheibe 72, wie es in der 2 gezeigt ist. Die Glasscheibe 72 weist in der Draufsicht eine rechteckige Form mit abgekanteten Ecken auf (eine im Wesentlichen rechteckige Form). Die Glas scheibe 72 mit einer im Wesentlichen rechteckigen Form weist lange Ränder und kurze Ränder auf, die jeweils durch ein Paar von Stützstiften 15 gestützt werden. Mit anderen Worten: Alle Hauptränder der Glasscheibe 72 werden durch mindestens einen der Stützstifte 15 positioniert.
  • Die Form der Dichtung 11 und die Form der Glasscheibe 72 sind als Beispiele gezeigt. Beispielsweise kann der Umriss der Dichtung 11 oder der Glasscheibe 72 gekrümmt sein. So lange der gekrümmte Umriss der Dichtung oder der Glasscheibe mikroskopisch so angesehen werden kann, dass er in dem letztgenannten Fall eine Seite umfasst, die eine polygonale Form bildet, wird diese Art von Umriss auch als "Seite" bezeichnet.
  • Die Dichtung 11 ist an der Fensteröffnung befestigt. Wie es in der 2 gezeigt ist, sind die Abmessungen des Umrisses P der Glasscheibe 72 in der Projektionsansicht (die Abmessungen in der horizontalen Richtung und der vertikalen Richtung in der 2) größer als die Abmessungen des Umrisses 1, der durch den inneren Umfang der Dichtung 11 gebildet wird. Die Abmessungen des Umrisses G um den Kanalboden 12 der Dichtung sind größer als die Abmessungen des Umrisses P der Glasscheibe 72 in der Projektionsansicht.
  • Als erstes werden die Stifte 15, welche die Glasscheibe 72 an einem Rand auf der rechten Seite in der 2 (rechter Rand der Glasscheibe) gestützt haben, von der Dichtung 11 in Richtung der Außenseite (bezüglich der in der 2 gezeigten Scheibe vorwärts) entfernt. Als nächstes wird die Glasscheibe 72 so bewegt, dass der rechte Rand in die Nähe des Kanalbodens 12 in einen rechten Seitenabschnitt (rechte Seite) der Dichtung 11 gebracht wird, wobei die Stifte 15 entfernt sind, wie es in der 2 gezeigt ist, oder dass der rechte Rand den die Bewegung ermöglichenden Raum S füllt, der in der 1 gezeigt ist. Als Ergebnis ist ein linker Rand der Glasscheibe 72 an einer Position innerhalb eines linken Seitenabschnitts (linke Seite) der Dichtung 11 angeordnet, wie es in der 3 gezeigt ist.
  • Anschließend werden die Stützstifte 15 von einem oberen Seitenabschnitt (obere Seite) der Dichtung in Richtung der Außenseite entfernt, wie es in der 3 gezeigt ist. Die Glasscheibe 72 wird so verschoben, dass der obere Rand in die Nähe des Kanalbodens 12 gebracht wird. Als Ergebnis ist ein unterer Rand der Glasscheibe 72 an einer Position innerhalb eines unteren Seitenabschnitts der Dichtung 11 angeordnet, wie es in der 4 gezeigt ist. Ein linker Rand der Glasscheibe 72 ist kontinuierlich innerhalb des linken Abschnitts der Dichtung 11 gehalten.
  • Als nächstes wird die Glasscheibe 72 in Richtung zu einer Ecke zwischen der linken Seite und der unteren Seite der Dichtung 11 bewegt (in die durch den Pfeil A in der 4 angegebene Richtung), wobei eine Ecke zwischen dem linken Rand und dem unteren Rand davon in Richtung der Außenseite angehoben wird (bezüglich der in der 4 gezeigten Scheibe vorwärts). Folglich wird die Glasscheibe 72 dadurch von der Fensteröffnung entfernt, dass der rechte Rand und der obere Rand von der rechten Seite und der unteren Seite der Dichtung 11 entfernt werden.
  • Gemäß der vorstehend angegebenen Befestigungskonstruktion für ein Fensterglas 10 und dem vorstehend angegebenen Fensterglasentfernungsverfahren kann die Glasscheibe 72 von der Karosseriewandung 70a des Automobils in einer extrem einfachen Weise und in kurzer Zeit entfernt werden.
  • Wie es in der 1 gezeigt ist, ist das Haftmittel 71 (das als Befestigungsmittel für die Glasscheibe 72 wirkt) durch die Dichtung 11 auf der Außenseite verdeckt und die Oberfläche des peripheren Rands der Glasscheibe 72 ist von dem Außenabschnitt 11b der Dichtung 11 verdeckt, wodurch ein gutes Aussehen ohne die Verwendung eines separaten Dekorelements, wie z. B. einer Verkleidung, oder eines Beschichtungselements in einer dunklen Farbe erhalten wird.
  • Die 5 ist eine schematische Querschnittsansicht eines zweiten Modus der Befestigungskonstruktion für ein Fensterglas gemäß der Ausführungsform der vorliegenden Erfindung. Bei der Glasscheibe 72 ist der periphere Rand in einem Kanal 21a einer Dichtung 21 aufgenommen, welche ein hartes Formteil mit einem im Wesentlichen C-Schriftzeichen-förmigen Profil umfasst. Die Dichtung 21 umfasst einen Außenabschnitt 21b, einen Innenabschnitt 21c und einen Verbindungsabschnitt 21d, welche den Kanal 21a definieren, der mit einem rechteckigen Profil gebildet ist. Die Dichtung 21 weist eine Vielzahl von Stützstiften 15 auf, die darin von der Innenseite in Intervallen entlang der Umfangsrichtung der Fensteröffnung 75 befestigt sind. Die Stützstifte 15 können mit denjenigen des vorstehend angegebenen ersten Modus identisch sein. Bei jedem der Stützstifte 15 tritt der Schaft durch den Innenabschnitt 21c der Dichtung 21 hindurch und durchquert den Kanal 21a. Bei jedem der Stützstifte 15 ist ein Führungsrand des Schafts in dem Außenabschnitt 21b der Dichtung 21 aufgenommen. Bei jedem der Stützstifte 15 ist der Schaft in Kontakt mit der Endfläche 72c der Glasscheibe 72, um die Glasscheibe 72 an einer geeigneten Stelle anzuordnen, und um einen Raum S, der eine Bewegung ermöglicht, zwischen der Endfläche 72c der Glasscheibe 72 und dem Kanalboden 22, der auf die Endfläche 72c gerichtet ist, sicherzustellen.
  • In dem gezeigten Modus ist ein peripherer Rand der Fensteröffnung 75 mit einem Befestigungsrand 26 ausgestattet, der auf der Innenseite bezüglich einer Außenfläche der Karosseriewandung 70a angeordnet ist, und der Entfernungslöcher 26a aufweist, die eine Entfernung der Stützstifte 15 in Richtung der Innenseite ermöglichen. Die Dichtung 21 ist mit dem Haftmittel 71 an dem Innenabschnitt 21c fest an dem Befestigungsrand 26 fixiert. Die Dichtung 21 ist an einer Stelle befestigt, die derart ist, dass die Stützstifte 15 von der Innenseite des Befestigungsrands 26 durch die Entfernungslöcher 26a entfernt werden können. In dem gezeigten Modus sind die Entfernungslöcher 26a in Ausrichtung mit imaginären Linien bereitgestellt, die sich von den Schäften der Stützstifte 15 erstrecken, und die Köpfe 15a der Stützstifte 15 sind von der Innenseite des Befestigungsrands 26 vollständig sichtbar.
  • In dem gezeigten Modus weist die Dichtung 21 ein Abdichtungselement 29a auf, das zwischen einer Seitenwand 75a der Fensteröffnung und dem Verbindungsabschnitt 21d angeordnet ist. Die Dichtung 21 weist auch ein Abdichtungselement 29b auf, das zwischen dem Befestigungsrand 26 und dem Innenabschnitt 21c an einer Stelle näher an dem äußeren Umfang davon als an den Entfernungslöchern 26a angeordnet ist.
  • Wenn die Glasscheibe 72 von der Befestigungskonstruktion für ein Fensterglas 20 entfernt wird, kann die Glasscheibe 72 durch Entfernen der Stützstifte 15 von der Dichtung 21 durch die Entfernungslöcher 26a in den eine Bewegung ermöglichenden Raum S und aus diesem heraus bewegt werden.
  • Gemäß der vorstehend beschriebenen Befestigungskonstruktion für ein Fensterglas 20 wird ein gutes Aussehen erhalten, da die Stützstifte 15 nicht auf der Außenseite der Dichtung 21 freiliegen und da der Außenabschnitt 11b der Dichtung 21 eine ebene Oberfläche aufweist.
  • Die 6 ist eine schematische Querschnittsansicht eines dritten Modus der Befestigungskonstruktion für ein Fensterglas gemäß der Ausführungsform der vorliegenden Erfindung.
  • Bei der Glasscheibe 72 ist der periphere Rand in dem Kanal 11a einer Dichtung 11 aufgenommen, die ein hartes Formteil mit einem im Wesentlichen C-Schriftzeichen-förmigen Profil umfasst. Die Dichtung 11 ist mit der Dichtung im vorstehend gezeigten ersten Modus identisch.
  • Die Dichtung 11 weist eine Vielzahl von Stützraststiften 35 auf, die darin in Intervallen entlang der Umfangsrichtung der Fensteröffnung 75 befestigt sind. Jeder der Stützraststifte 35 weist ein Ende auf, das sich näher an der Außenseite befindet und das mit einem Kopf 35a ausgestattet ist, der einen größeren Durchmesser aufweist als dessen Schaft, wobei sich das andere Ende näher an der Innenseite befindet und mit einem Halter 35b ausgestattet ist, der von dem Außenumfang des Schafts vorsteht. In dem gezeigten Modus sind die Halter konisch. Bei jedem der Stützraststifte tritt der Schaft durch den Außenabschnitt 11b der Dichtung 11 hindurch, durchquert den Kanal 11a, tritt durch den Innenabschnitt 11c der Dichtung 21 und durch ein entsprechendes Durchgangsloch 36a hindurch, das in einem Befestigungsrand 36 ausgebildet ist. Bei jedem der Halter 35b ist der periphere Rand des Bodens der konischen Struktur mit dem offenen Rand des entsprechenden Durchgangslochs 36a in Eingriff gebracht.
  • Bei jedem der Stützraststifte 35 ist der Schaft mit der Endfläche 72c der Glasscheibe 72 in Kontakt, um den eine Bewegung ermöglichenden Raum S zwischen der Endfläche 72c der Glasscheibe 72 und dem Kanalboden 12, der auf die Endfläche 72c gerichtet ist, sicherzustellen.
  • In dem gezeigten Modus sind bei der Dichtung 11 die Abdichtungselemente 29a und 29b zwischen der Seitenwand 75a der Fensteröffnung und dem Verbindungsabschnitt 11d und zwischen dem Befestigungsrand 26 und dem Innenabschnitt 11c an einer Stelle angeordnet, die sich näher an dessen äußerem Umfang befindet als an den Durchgangslöchern 36a. Die Dichtung 11 ist an dem Innenabschnitt 11c mit dem Haftmittel 71 fest an dem Befestigungsrand 36 fixiert.
  • Wenn die Glasscheibe 72 von der Befestigungskonstruktion für ein Fensterglas 30 entfernt wird, kann die Glasscheibe 72 z. B. durch Abschneiden der Halter 35b der Stützraststifte 35 von den Schäften in Richtung der Innenseite und dann Entfernen der Stützraststifte 35 in Richtung der Außenseite in den eine Bewegung ermöglichenden Raum S und aus diesem heraus bewegt werden.
  • Gemäß der vorstehend beschriebenen Befestigungskonstruktion für ein Fensterglas 30 kann die Dichtung 11 durch die Halter 35b der Stützraststifte 35 und das Haftmittel 71 fest an dem Befestigungsrand 36 fixiert werden, wodurch die Glasscheibe stabil in der Fensteröffnung 75 gehalten werden kann.
  • Die 7 ist eine schematische Querschnittsansicht eines vierten Modus der Befestigungskonstruktion für ein Fensterglas gemäß der Ausführungsform der vorliegenden Erfindung. Bei der Glasscheibe 72 ist der periphere Rand in einem Kanal 41a einer Dichtung 41 aufgenommen, die durch Bedecken eines Metallelements 41f, das ein C-Schriftzeichen-förmiges Profil aufweist, mit einem harten Formteil gebildet wird. Der Kanal 41a ist durch die Innenfläche des C-Schriftzeichen-förmigen Elements 41f definiert und in einem rechteckigen Profil ausgebildet. Bei dem C-Schriftzeichen-förmigen Element 41f ist die Außenfläche auf einer Außenseitenwand mit einem Außenabschnitt 41b des Formteils bedeckt. Bei dem C-Schriftzeichen-förmigen Element 41f ist die Außenfläche auf einer Innenseitenwand mit einem Innenabschnitt 41c des Formteils bedeckt. Bei dem C-Schriftzeichen-förmigen Element 41f ist die Außenfläche auf einer Verbindungswand (Oberfläche, die dem Boden 42 des Kanals gegenüberliegt) mit einem Verbindungsabschnitt 41d des Formteils bedeckt.
  • Bei der Dichtung 41 ist eine Vielzahl von Stützstiften 45 darin von der Außenseite in Intervallen entlang der Umfangsrichtung der Fensteröffnung 75 befestigt. Jeder der Stützstifte 45 ist mit einem Kopf 45a ausgebildet, der einen größeren Durchmesser als ein Schaft davon aufweist. Bei jedem der Stützstifte 45 ist der Schaft mit einem Gewinde versehen. Bei jedem der Stützstifte 45 tritt der Schaft durch den Außenabschnitt 41b der Dichtung 41 und durch die Außenwand des C-Schriftzeichen-förmigen Elements 41f hindurch, durchquert den Kanal 41a und ist in die Innenseitenwand des C-Schriftzeichen-förmigen Elements 41f geschraubt.
  • Bei jedem der Stützstifte 45 steht der Schaft in Kontakt mit der Endfläche 72c der Glasscheibe 72, um den eine Bewegung ermöglichenden Raum S zwischen der Endfläche 72c der Glasscheibe 72 und dem Kanalboden 42, der auf die Endfläche 72c gerichtet ist, sicherzustellen.
  • Der Innenabschnitt 41c des Formteils weist darin eingebettete Enden (Köpfe) von Befestigungsbolzen 48 auf und die anderen Enden (Führungsenden) der Befestigungsbolzen 48 ragen von dem Innenabschnitt 41c des Formteils in die Innenseite vor. Die Führungsränder der Befestigungsbolzen 48 treten durch Durchgangslöcher 46a hindurch, die in einem Befestigungsrand 46 ausgebildet sind. Die Führungsränder der Befestigungsbolzen 48 weisen darauf aufgeschraubte Muttern 48b auf. Folglich ist die Dichtung 41 in dem gezeigten Modus durch die Befestigungsbolzen 48 und die Muttern 48b fest an dem Befestigungsrand 46 fixiert.
  • In dem gezeigten Modus weist die Dichtung ein Abdichtungselement 29b auf, das zwischen dem Befestigungsrand und dem Innenabschnitt 41c des Formteils an einer Stelle angeordnet ist, die näher an dem äußeren Umfang davon als an den Löchern 46a liegt.
  • Wenn die Glasscheibe 72 von der Befestigungskonstruktion für ein Fensterglas 40 entfernt wird, kann die Glasscheibe 72 durch Entfernen der Stützstifte 45 von der Dichtung 41 von der Außenseite in den eine Bewegung ermöglichenden Raum S und aus diesem heraus bewegt werden.
  • Gemäß der vorstehend beschriebenen Befestigungskonstruktion für ein Fensterglas 40 kann die Glasscheibe 72 stabil in der Fensteröffnung 75 gehalten werden, da der periphere Rand der Glasscheibe 72 in dem Kanal 41a des C-Schriftzeichen-förmigen Elements 41f, das aus einem Metallmaterial mit einer höheren Steifigkeit als ein Kunststoffmaterial hergestellt ist, aufgenommen und durch die Stützstifte 45 gestützt wird, die durch das C-Schriftzeichenförmige Element 41f geschraubt werden. Das C-Schriftzeichen-förmige Element 41f, das aus einem Metallmaterial hergestellt ist, kann einfach einer spanabhebenden Bearbeitung unterworfen werden, wie z. B. einem Gewindeschneiden.
  • Die vorliegende Erfindung ist nicht auf die vorstehend angegebenen Modi beschränkt und es sind geeignete Modifizierungen oder Verbesserungen möglich.
  • Die erfindungsgemäße Befestigungskonstruktion für ein Fensterglas kann auf einen Abschnitt des peripheren Rands einer Glasscheibe angewandt werden. Beispielsweise kann die Befestigungskonstruktion für ein Fensterglas 40, die in der 7 gezeigt ist, oder eine der anderen Befestigungskonstruktionen für ein Fensterglas nur auf einen linearen Abschnitt des peripheren Rands einer Glasscheibe 82 in einer in der Draufsicht im Wesentlichen halbelliptischen Form angewandt werden, wie es in der 8 gezeigt ist. Die in der 8 gezeigte Dichtung 51 ist in einer Form ausgebildet, die derart ist, dass eine Dichtung 61 mit einem in der Draufsicht im Wesentlichen U-Schriftzeichen-förmigen Profil mit beiden Enden einer Dichtung 41 verbunden ist, die in der Draufsicht eine im Wesentlichen lineare Form aufweist. Die lineare Dichtung 41 weist einen Kanalboden 42 auf, der nicht mit einer Umfangsendfläche der Glasscheibe in Kontakt steht. Die Dichtung mit U-Schriftzeichen-förmigem Profil 61 weist einen Kanalboden 62 auf, der mit der Umfangsendfläche der Glasscheibe 82 in verschiebbarem Kontakt steht.
  • Wie es in der 8 gezeigt ist, ist der Umriss P der Glasscheibe 82 größer als der Umriss I, der durch den inneren Umfang der Dichtung 51 in einer Projektionsansicht gebildet wird. Der Umriss P der Glasscheibe 82 ist kleiner als der Umriss G um die Kanalböden 42, 62 der Dichtung 51 in einer Projektionsansicht.
  • Wenn die Glasscheibe 82 von der Dichtung 51 entfernt wird, wird zuerst ein Stützstift 45 entfernt. Als nächstes wird die Glasscheibe 82 in Richtung des Kanalbodens 42 der Dichtung 41 bewegt, in welcher der Stützstift 45 vor der Entfernung befestigt war. Als Folge davon ist ein hinterer Rand der Glasscheibe 82 in der Bewegungsrichtung (unterer Rand in der 8) innerhalb der Dichtung 61 angeordnet und die Glasscheibe 82 kann ausgehend vom hinteren Rand in Richtung der Außenseite entfernt werden.
  • Die Anzahl der Tragelemente wird in geeigneter Weise bestimmt, so dass ein Fensterglas gestützt werden kann, ohne dass es sich bewegt. Mit anderen Worten: Die Anzahl der Tragelemente wird abhängig von der Form oder den Abmessungen eines Fensterglases bestimmt. Insbesondere wird bei einem großen Fensterglas mit einer im Wesentlichen rechteckigen Form eine Vielzahl von Tragelementen jedem der vier Ränder des Fensterglases zugeordnet. Das Fensterglas wird so gestützt, dass die vier Ränder zwischen den Tragelementen sandwichartig angeordnet sind. Bei einem kleinen Fensterglas kann jedem der vier Ränder des Fensterglases ein einzelnes Tragelement zugeordnet werden. Bei einem kleinen Fensterglas mit einer im Wesentlichen dreieckigen Form kann ein einzelnes Tragelement verwendet werden, um das Fensterglas zu stützen, ohne dass sich das Fensterglas bewegt.
  • Wie es vorstehend erläutert worden ist, kann ein Fensterglas erfindungsgemäß von der Karosseriewandung eines Automobils in extrem einfacher Weise und in kurzer Zeit entfernt werden. Ferner kann bei dem Fensterglas z. B. auf verschiedene Arten von Haftmitteln oder auf ein Beschichtungselement verzichtet werden, da das Fensterglas an der Karosseriewandung befestigt und mechanisch durch eine Dichtung durch Fixieren der Dichtung an der Karosseriewandung mittels eines Haftmittels gestützt werden kann. Folglich kann das Fensterglas, das von der Karosseriewandung entfernt worden ist, als solches einem Materialbehälter für Fensterglas zugeführt werden, was die Rezyklierung erleichtert.

Claims (7)

  1. Befestigungskonstruktion für ein Fensterglas, wobei ein Fensterglas (72) einen peripheren Rand aufweist, welcher in einem Kanal (11a) einer Dichtung (11) mit einem C-Schriftzeichen-förmigen Profil aufgenommen ist, das Fensterglas (72) die daran angepaßte Dichtung (11) aufweist und das Fensterglas (72) an einer Fensteröffnung (75) eines Automobils mittels der Dichtung (11) befestigt ist, dadurch gekennzeichnet, daß das Fensterglas (72) einen Raum (S) aufweist, welcher zwischen einer Endfläche davon und einer Fläche im Kanal (11a) gebildet ist, welche der Endfläche in mindestens einem Teilstück seines gesamten Umfangs gegenüberliegt, wobei der Raum (S) es dem Fensterglas (72) erlaubt, sich im Kanal (11a) zu bewegen, und ein Tragelement (15) an der Dichtung (11) derart befestigt ist, daß es mit der Endfläche des Fensterglases (72) in Kontakt tritt, um das Fensterglas (72) im Kanal (11a) zu tragen, ohne daß es sich darin bewegt, wobei das Tragelement (15) von der Dichtung (11) entfernbar ist.
  2. Befestigungskonstruktion für ein Fensterglas nach Anspruch 1, wobei das Fensterglas (72) in einer Projektionsansicht einen Umriß (P) aufweist, welcher größer ist als ein Umriß (1), welcher durch einen inneren Umfang der Dichtung gebildet wird, und kleiner ist als ein Umriß (G) entlang der Fläche in dem Kanal.
  3. Befestigungskonstruktion für ein Fensterglas nach Anspruch 1 oder 2, wobei der periphere Rand der Glasplatte (72), das Tragelement (15) und der Raum (S) in einer Reihenfolge des peripheren Randes der Glasplatte (72), des Tragelements (15) und des Raums (S) an einer Position des Tragelements (15) von einem inneren Umfang zu einem äußeren Umfang des Fensterglases (72) im Kanal (11a) bereitgestellt sind, wie in einer Flächenrichtung des Fensterglases (72) gesehen.
  4. Befestigungskonstruktion für ein Fensterglas nach Anspruch 1, 2 oder 3, wobei eine Vielzahl von Tragelementen (15) in Intervallen in der Dichtung (11) befestigt sind, um dementsprechend dem ganzen Umfang des Fensterglases (72) zugeordnet zu sein.
  5. Befestigungskonstruktion für ein Fensterglas nach Anspruch 1, 2, 3 oder 4, wobei das Tragelement (15) ein Stützstift ist, mit einem Schaft, welcher sich im wesentlichen parallel zu der Endfläche des Fensterglases (72) erstreckt, der Stützstift in der Dichtung (11) so befestigt ist, daß er durch die Dichtung in eine Richtung senkrecht zu einer Oberfläche des Fensterglases (72) hindurchtritt, und der Schaft des Stützstifts (15) in Kontakt mit der Endfläche des Fensterglases (72) tritt, um das Fensterglas (72) zu tragen.
  6. Fensterglasentfernungsverfahren zur Entfernung eines Fensterglases (72) von einer Befestigungskonstruktion für ein Fensterglas, wobei ein Fensterglas (72) einen peripheren Rand aufweist, welcher in einem Kanal einer Dichtung (11) mit einem C-Schriftzeichen-förmigen Profil aufgenommen ist, das Fensterglas (72) die daran angepaßte Dichtung (11) aufweist und das Fensterglas (72) an einer Fensteröffnung (75) eines Automobils mittels der Dichtung (11) befestigt ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Befestigungskonstruktion für ein Fensterglas konfiguriert ist, um das Fensterglas (72) in der Dichtung (11) durch ein Tragelement (15) derart zu tragen, daß ein Raum zwischen einer Endfläche des peripheren Randes des Fensterglases (72) und einer Fläche im Kanal (11a) gewährleistet ist, wobei das Tragelement (15) von der Dichtung (11) entfernbar ist, und das Tragelement von der Dichtung (11) entfernt wird, das Fensterglas dergestalt bewegt wird, daß es sich in den und aus dem Kanal (11a) bewegt, und das Fensterglas (72) von der Fensteröffnung (75) entfernt wird.
  7. Verfahren zur Entfernung eines Fensterglases (72) nach Anspruch 6, wobei das Tragelement (15) eine Vielzahl von Tragelementen umfaßt, eines oder mehrere Tragelemente der Tragelemente, welche einem Rand des Fensterglases (72) zugeordnet sind, von der Dichtung (11) entfernt wird bzw. werden, dann der Rand des Fensterglases (72), welcher dem bzw. den entfernten Tragelement (15) oder -elementen entspricht, zu der Fläche in dem Kanal (11a), welche der Endfläche des Randes gegenüberliegt, bewegt wird, und das verbleibende bzw. die verbleibenden Tragelement oder -elemente von der Dichtung (11) entfernt wird bzw. werden, um das Fensterglas (72) von der Fensteröffnung (75) zu entfernen.
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