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Die vorliegende
Erfindung betrifft einen Aufbau eines Autofensters
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Für ein, wie
in 6 gezeigtes Auto-Seitenfenster
entsprechend dem Stand der Technik, wird manchmal ein unbewegliches
Fenster 103 für
eine hintere Seitenfensterscheibe 102 oder dergleichen verwendet,
das auf der Seite 101 eines Fahrzeugkörpers 100 angeordnet
ist.
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Ein
Verfahren zum Einbau des Fensters 103 dieser Art ist es,
eine Formleiste 104 um die hintere Seitenfensterscheibe 102 anzuordnen,
und das Fenster 103 mit einem Fenster-Öffnungsabschnitt mittels
eines Klebemittels zu verkleben, das auf den Umfang der hinteren
Seitenfensterscheibe 102 aufgetragen wird.
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Für den Aufbau
eines Fensters dieser Art wird während
des Einbaus des Fenster 103, wie in den 7 bis 10 gezeigt,
die um die hintere Seitenfensterscheibe 102 angeordnete
Formleiste 104 an der Seite 101 des Fahrzeugkörpers befestigt.
Das Fenster 103 wird nach Augenmaß eingesetzt, und dann wird
das Fenster 103 mittels des auf die hintere Seitenfensterscheibe 102 aufgebrachten
Klebemittels 105 in einer entsprechenden Einsetz-Position an dem Fahrzeugkörpers 101 befestigt.
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Die
Bezugsziffer 106 bezeichnet ein druckempfindliches, doppelseitiges
Klebeband zum Verkleben des Formleisten-Abschnitts 104 der
hinteren Seitenfensterscheibe 102 mit der entsprechenden Seite 101 des
Fahrzeugkörpers.
Die Bezugsziffer 107 bezeichnet eine innere Zierleiste,
die an der Seite 101 des Innenraums des Fahrzeugkörpers 100 angeordnet
ist, und 108 bezeichnet eine Vordertür.
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Gemäß dem oben
beschriebenen Stand der Technik wird jedoch, wenn das Fenster 103,
wie in 6 gezeigt, an
der Seite 101 des Fahrzeugkörpers angebracht wird, das
Fenster 103 manchmal derartig montiert, dass es nach rechts
oder links geneigt ist, wie entsprechend der durch Pfeile angezeigten
Richtung in der Figur angegeben ist oder aber das Fenster 103 wird
nach rechts oder links aus der Position gebracht, weil es mittels
Augenmaß eingesetzt
worden ist. Dies hat den Nachteil zur Folge, dass die Lücke zwischen
der Vordertür 108 und
dem Fenster 103 ungleichmäßig ausgebildet wird.
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Eine
weitere Schrift, die den Aufbau eines Autofensters zeigt, ist die
JP 61- 207 209 A .
Diese Schrift offenbart ein Formleistenteil einer Formleiste, die
mit einer Fensterfläche
verbunden ist und die mittels einer im Karosserieblech des Fahrzeugs
ausgebildeten Delle festgehalten wird.
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Entsprechend
der
JP 60-29 326 A ist
ein Aufnahmeteil für
eine Fensterscheibe vorgesehen, dass mittels eines Klebemittels
an den seitlichen Flanken einer Öffnung
eines Karosserieblechs befestigt ist, wobei eine Vielzahl von Abstandsstücken an
der unteren Seite für
die Fensterfläche
zwischen dem Aufnahmeteil für
die Fensterscheibe und dem Karosserieblech vorgesehen sind, um entsprechenden
Platz für
das einzubringende Klebemittel vorzusehen.
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Als
nächstkommender
Stand der Technik ist die
EP
0 319 262 A anzusehen. Diese Entgegenhaltung zeigt den
Aufbau eines Autofensters, bei dem eine Formleiste mit einer Rippe
nicht direkt an der Autokarosserie angebracht ist, sondern die Rippe hinter
einen Vorsprung greift, der sich an einer aufgeklebten Schicht befindet.
Gemäß dieser
Entgegenhaltung ist ein Gummidämpfungsteil
notwendig, das die Fensterscheibe in ihrer Position hält, bis
das Klebemittel zur Verbindung der Fensterscheibe und dem Karosserieblech
ausgehärtet
ist.
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Ausgehend
von diesem Stand der Technik ist es nun Aufgabe der vorliegenden
Erfindung, einen Aufbau eines Autofensters bereitzustellen, bei
dem das Fenster in einfacher Weise in einer genau bestimmten Position
an der Fahrzeugkarosserie angebracht und die Einbauposition leicht
kontrolliert werden kann.
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Gelöst wird
diese Aufgabe erfindungsgemäß durch
den Aufbau eines Autofensters umfassend eine Fensterscheibe, um
die eine Formleiste angeordnet ist, die an einer seitlichen Kante
einer Fensteröffnung
einer Autokarosserie befestigt wird, wobei die Karosserie im Bereich
der Fensteröffnung
eine Säule
aufweist, die mit einer flach ausgebildeten vorderen seitlichen
Kante versehen ist, wobei eine vordere Lippe der Formleiste, welche
um die Fensterscheibe angeordnet ist, an der vorderen seitlichen Kante
angelegt ist und ein vorderer Vorsprung zum Festhalten der Spitze
der vorderen Lippe der vorderen Formleiste parallel zur Spitze der
vorderen Lippe entlang einer Kontur der Fensteröffnung angeordnet ist und in
der Kontur wie die Seitenkante der Lippe der vorderen Formleiste
gestaltet ist, wobei für
die Befestigung der Fensterscheibe an allen seitlichen Kanten der
Karosserie zwischen der Innenseite der Formleiste und den seitlichen
Kanten der Karosserie ein druckempfindliches doppelseitiges Klebeband angeordnet
ist, welches die Fensterscheibe in der gewünschten Position hält, während ein
im Wesentlichen zwischen der Fensterscheibe und den seitlichen Kanten
aufgetragenes Klebemittel zur endgültigen Befestigung der Fensterscheibe
aushärtet.
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Ferner
ist gemäß dem erfindungsgemäßen Aufbau
eines Autofensters an einer oberen seitlichen Kante oder einer unteren
seitlichen Kante der Fensteröffnung
ein oberer Vorsprung in Berührung
mit der oberen Spitze der Lippe der oberen Formleiste oder ein unterer
Vorsprung in Berührung
mit der unteren Spitze der unteren Lippe der unteren Formleiste
parallel zur Spitze der Lippe der Formleiste entsprechend der Kontur
der Fensteröffnung
ausgebildet und die Fensterscheibe in horizontaler und vertikaler Richtung durch
das Festhalten der Spitze der Lippe der Formleiste, die die sogenannte
Fensterscheibe umschließt,
an dem oberen Vorsprung oder dem unteren Vorsprung positioniert
wird.
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Der
Ablauf des Einbaus gemäß der Erfindung
ist wie folgt: An mindestens einer vorderen seitlichen flach ausgebildeten
Kante der Fensteröffnung der
Karosserie, im Bereich der Säule,
ist ein Vorsprung vorgesehen, der zur Positionierung des Fensters
ausgebildet ist.
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Dann
wird die Fensterscheibe, um die die Formleiste angeordnet ist, an
der Fensteröffnung
angeordnet und so positioniert, dass die Spitze der vorderen Lippe
der Formleiste an dem Vorsprung festgehalten wird, und an der Fensteröffnung mittels
des auf den Umfang der Fensterscheibe aufgetragenen Klebemittels
befestigt.
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Erfindungsgemäß kann die
Positionierung des Fensters, das an der Fensteröffnung des Fahrzeugs angebracht
ist, sehr genau ausgeführt
werden. Auch kann die Verschiebung des Fensters in die Drehrichtung
verhindert werden und die Lücke
zwischen der Vordertür
und dem Fenster gleichmäßig gemacht
werden.
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Nach
einer weiteren Ausführungsform
der Erfindung ist ein an der Außenkante
der Fensteröffnung
ausgebildeter Vorsprung mindestens entweder an der oberen Außenkante
oder der unteren Außenkante
der Fensteröffnung
ausgebildet. Daher kann die Positionierung des Fensters, das an
der Fensteröffnung
des Fahrzeugs angebracht ist, sehr genau in der Längs- und
Querrichtung ausgeführt
werden. Auch kann die Verschiebung des Fensters in die Drehrichtung
verhindert werden und die Lücke
zwischen der Vordertür
und dem Fenster kann gleichmäßig gemacht
werden.
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Die
Erfindung soll nachfolgend anhand der Zeichnungen näher erläutert werden.
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1 ist
eine perspektivische Ansicht, die einen erfindungsgemäßen Aufbau
eines Autofensters zeigt;
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2 ist
eine vergrößerte perspektivische Ansicht
eines Aufbaus eines erfindungsgemäßen Aufbau eines Autofensters;
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3 ist
eine Ansicht eines Querschnittsansicht entlang der Linie A-A der 2;
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4 ist
eine Ansicht eines Querschnittsansicht entlang der Linie B-B der 2;
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5 ist
eine Ansicht eines Querschnittsansicht entlang der Linie C-C der 2;
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6 ist
eine Seitenansicht, die einen herkömmlichen Aufbau eines Autofensters
zeigt;
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7 ist
eine vergrößerte Querschnittsansicht
entlang der Linie A-A der 6;
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8 ist
eine vergrößerte Querschnittsansicht
entlang der Linie B-B der 6;
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9 ist
eine vergrößerte Querschnittsansicht
entlang der Linie C-C der 5; und
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10 ist
eine vergrößerte Querschnittsansicht
entlang der Linie D-D der 6.
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Eine
Ausführungsform
der Erfindung wird unter Bezugnahme auf die Zeichnungen nachfolgend genau
beschrieben.
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In
den 1 bis 3 bezeichnet die Bezugsziffer 1 ein
Fenster, das an einer Seite eines Fahrzeugkörpers angebracht ist. Dieses
Fenster 1 umfaßt
eine hintere Seitenfensterscheibe 3 und eine Formleiste 4,
die um die hintere Fensterscheibe 3 angeordnet ist. Am
Umfang der Formleiste 4 ist eine vordere Lippe 4a mit
einer Spitze integriert ausgebildet.
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Auf
der anderen Seite sind Vorsprünge 7 zum
Festhalten der Spitze der vorderen Lippe 4a der Formleiste 4 an
zwei Stellen am unteren und oberen Teil mindestens an einer vorderen
seitlichen Kante 6a einer Kante 6 der Fensteröffnung 5 des
Fahrzeugs 2 angebracht.
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Das
Fenster 1 wird positioniert, indem die Spitze der vorderen
Lippe 4a der Formleiste 4 an den Vorsprüngen 7 festgehalten
wird.
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Dieses
Fenster 1 wird mittels eines um die hintere Fensterscheibe 3 aufgetragenen
Klebemittels 8 und eines an der Innenseite der Formleiste 4 angehefteten,
druckempfindlichen doppelseitigen Klebebands verklebt. Die Bezugsziffern 10 und 11 sind
jeweils eine innere Zierleiste, die an der Innenraumseite des Fahrzeugs 2 angeordnet
ist, und eine Vordertür.
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Gemäß dem obigen
Aufbau wird, wenn das Fenster 1 am Fahrzeug 2 montiert
wird, das Klebemittel 8 auf den Umfang der hinteren Seitenfensterscheibe 3 aufgetragen
und das druckempfindliche doppelseitige Klebeband 9 wird
vorab an der Innenseite der Formleiste 4 angeheftet.
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Dann
wird das Fenster 1 positioniert, indem die Spitze der vorderen
Lippe 4a der Formleiste 4 an zwei Vorsprüngen 7 am
oberen und unteren Teil der vorderen seitlichen Kante 6a der
Säule 13 angesetzt wird.
Daraufhin wird das Fenster 1 an einer vorher bestimmten
Stelle angeordnet.
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Danach
wird die hintere Seitenfensterscheibe 3 gegen das Fahrzeug 2 gedrückt und
das Fenster 1 wird verklebt und befestigt an der vorher
bestimmten Stelle mittels des Klebemittels 8 und des druckempfindlichen
doppelseitigen Klebebands 9.
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Da
das Fenster 1 durch zwei Vorsprünge 7 am oberen und
unteren Teil der vorderen seitlichen Außenkante 6a des Fahrzeugs 2 positioniert
wird, kommt das Fenster 1 folglich weder seitlich nach rechts
oder links aus seiner Position, noch ist es durch Drehung geneigt.
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In
der obigen Ausführung
sind die Vorsprünge 7 an
zwei Stellen am unteren und oberen Teil der vorderen seitlichen
Kante 6a der Kante 6 der Säule 13 ausgebildet,
an der eine Fensteröffnung 5 des Fahrzeugs 2 ausgebildet
ist. Alternativ kann, wie in den 4 und 5 gezeigt,
ein Vorsprung 12 entweder an einer oberen seitlichen Kante 6b oder
einer unteren seitlichen Kante 6c zusätzlich zu den Vorsprüngen 7 ausgebildet
sein.
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In
diesem Fall kann auch die vertikale Positionierung des Fensters 1 durchgeführt werden,
da die Spitze der oberen oder unteren Lippe 4a der Formleiste 4 an
dem Vorsprung 12 festgehalten wird. Dieses Mal dreht sich
das Fenster selbst dann nicht, wenn nur ein Vorsprung 7 an
der vorderen seitlichen Kante 6a ausgebildet ist. Die 4 und 5 zeigen den
Fall, wo ein Vorsprung 12 an der unteren seitlichen Kante 6c ausgebildet
ist.
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Der
oben beschriebene Aufbau eines Autofensters erzielt die nachfolgend
beschriebenen Wirkungen.
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Beim
Aufbau eines Autofensters, bei dem die hintere Seitenfensterscheibe 3,
um die eine Formleiste 4 angeordnet ist, an einer Fensteröffnung 5 mittels
des Klebemittels befestigt wird, sind die vorderen Vorsprünge 7,
zur Positionierung des Fensters 1 durch Festhalten der
Spitze der vorderen Lippe 4a der Formleiste 4,
die die Fensterscheibe 3 umfaßt, mindestens an der vorderen
seitlichen Kante 6a der Fensteröffnung 5 ausgebildet.
Daher kann die Positionierung des Fensters 1, das an der
Fensteröffnung 5 des
Fahrzeugs 2 angebracht ist, sehr genau ausgeführt werden.
Auch kann die Verschiebung des Fensters 1 in die Drehrichtung
verhindert werden und die Lücke
zwischen der Vorderfür 11 und
dem Fenster 1 kann gleichmäßig gemacht werden.
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Auch
sind die Vorsprünge 7 zur
Positionierung des Fensters 1 durch Festhalten der Spitze
der vorderen Lippe, der die hintere Seitenfensterscheibe 3 befestigenden
Formleiste 4, an mindestens zwei, oberen und unteren Stellen
an der vorderen seitlichen Außenkante 6a der
Fensteröffnung 5 ausgebildet,
so dass die Positionierung des Fensters 1, das an der Fensteröffnung 5 des
Fahrzeugs 2 angebracht ist, sehr genau ausgeführt werden
kann, und die Verschiebung des Fensters 1 in die Drehrichtung
verhindert werden kann und die Lücke
zwischen der Vordertür 11 und
dem Fenster 1 gleichmäßig gemacht werden
kann.
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Ferner
ist der an der seitlichen Kante 6 der Fensteröffnung 5 ausgebildete
Vorsprung 12 mindestens entweder an der oberen seitlichen
Kante 6b oder der unteren seitlichen Kante 6c ausgebildet,
wodurch die Positionierung des Fensters 1, an der Fensteröffnung 5 des
Fahrzeugs 2, genauso gut in der vertikale Richtung ausgeführt werden
kann. Auch kann die Verschiebung des Fensters 1 in die
Drehrichtung verhindert werden und die Lücke zwischen der Vordertür 11 und
dem Fenster 1 kann gleichmäßig gemacht werden.