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GEGENSTAND
DER ERFINDUNG
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Der Gegenstand des vorliegenden Gebrauchsmusters
ist eine Vorrichtung zur Geschwindigkeitsbegrenzung bei Aufzügen, d.
h., er bezieht sich auf eine Vorrichtung, die nicht zulässt, dass
eine Schwellengeschwindigkeit überschritten
wird, derart, dass, wenn sie einmal überschritten wird, sie das
Anhalten des Aufzugs mittels der Betätigung einer „Sicherheit" hervorruft, welche
ihn sich verkeilen lässt.
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Der erfindungsgegenständliche
Geschwindigkeitsbegrenzer kann sowohl in der Aufwärts- als auch
in der Abwärtsrichtung
arbeiten.
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Folglich siedelt sich die vorliegende
Erfindung bei den Sicherheitsvorrichtungen an, die in Hubvorrichtungen
Verwendung finden, und im Spezielleren bei Geschwindigkeitsbegrenzungsvorrichtungen
für Aufzüge.
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HINTERGRUND
DER ERFINDUNG
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Bislang sind die kommerziell erhältlichen Geschwindigkeitsbegrenzungsvorrichtungen
nicht an der Aufzugskabine selbst angebracht, sondern befinden sich
statt dessen im Maschinenraum, was das Einnehmen von Bauraum zur
Folge hat. Zusätzlich
zur Unterbringung im Maschinenraum erhöht sich der Abstand zwischen
der Geschwindigkeitsbegrenzungsvorrichtung und der Sicherheit, was
es notwendig macht, sich eines Führungsblocks
am anderen Ende des Aufzugsschachts zu bedienen, was Probleme beim
Betrieb der Vorrichtung in der Aufwärtsrichtung aufwirft, da Schwingungen
auftreten, sowie auch Bauraum im Schacht eingenommen wird.
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Bei den Geschwindigkeitsbegrenzungsvorrichtungen,
die nicht an der Kabine selbst angebracht sind, gibt es keine Übertragung
zwischen dem Begrenzer und der Sicherheit bzw. dem Verkeilungssystem,
weil das Kabel selbst für
diese Übertragung
zuständig
ist, weshalb die Sicherheit verkeilt wird, nachdem das Kabel auf
der Scheibe Schlupf hatte.
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Somit ist es der Zweck des vorliegenden
Gebrauchsmusters, die vorerwähnten
Nachteile zu überwinden,
wozu eine Geschwindigkeitsbegrenzungsvorrichtung für Aufzüge bereitgestellt
wird, welche die Unterbringung des Begrenzers im Maschinenraum mit
dem darauffolgenden Einnehmen von Bauraum, sowie eines Führungsblocks
umgeht, wobei das Gebrauchsmuster dazu eine Vorrichtung entwickelt,
welche an der Kabine selbst angebracht ist und die Verkeilungskraft
gleichmäßig in der
Auf- und Abwärtsrichtung überträgt, bei
der das Verkeilungssystem betätigt
wird, bevor das Kabel auf der Scheibe Schlupf hat, sich nicht des
Kabels selbst bedient, um die Verkeilungskraft an die Sicherheit
zu übertragen,
sondern welche statt dessen mittels einer Hilfsspindel bewerkstelligt
wird, und bei der der Betrieb des Begrenzers in der Aufwärtsrichtung
verbessert ist, weil die Schwingung unterdrückt wird.
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Darüber hinaus könnte bei
dem Nachteil der gegenwärtigen
Systeme, wobei die Verkeilungskraft für die Sicherheit durch das
Kabel selbst übertragen wird,
die Situation auftreten, dass im Falle eines Kabelbruchs das Verkeilungssystem
nicht informiert und die Kabine nicht verkeilen würde.
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Im Stande der Technik ist die Existenz
einer wie im US-Patent Nr. 3908801 offenbarten Geschwindigkeitsbegrenzungsvorrichtung
bekannt. In diesem Patent beruht die Begrenzungseinrichtung auf
der Betätigung über eine
Sicherheitsvorrichtung oder Bremsschuhe, die an Seitenschienen angreifen, die Übertragung
der Betätigung
auf die Bremsschuhe beruht auf einer großen Anzahl an unterschiedlichen Teilen,
die untereinander interagieren, sie arbeitet nicht in beiden Richtungen,
aufwärts
und abwärts, und
es mangelt ihr an jeglicher Vorrichtung, die den Weg von Zentrifugiermassen
bzw. Trägheitsmassen nach
außen
begrenzt. So ist es die Aufgabe der vorliegenden Erfindung, die
vorgenannten Nachteile zu überwinden,
indem eine Geschwindigkeitsbegrenzungsvorrichtung realisiert wird,
die solche Schwierigkeiten überwindet.
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BESCHREIBUNG
DER ERFINDUNG
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Das vorgeschlagene Gebrauchsmuster
für eine
Geschwindigkeitsbegrenzungsvorrichtung für Aufzüge besteht aus einer Vorrichtung,
welche an der Kabine selbst oder am Rahmen angebracht ist, wozu sie
einen Aufbau, der an der Kabine befestigt ist, an dem Aufbau angeordnet
zwei Scheiben, die Begrenzungsscheibe und den Führungsblock, welcher zum Ändern der
Richtung des Kabels dient, umfasst.
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Die Begrenzungsscheibe verkörpert ein
Zentrifugalsystem, welches aus zwei Zentrifugiermassen besteht,
die mit der Scheibe selbst drehen und in Aktion treten, wenn eine
vorbestimmte Geschwindigkeitsschwelle überschritten wird. Wenn eine
der beiden Zentrifugiermassen durch übermäßige Geschwindigkeit verlagert
wird, schlägt
eine der beiden je nach der Drehung entsprechend, ob die Bewegung aufwärts oder
abwärts
ist, gegen die Arme einer Spinne, wobei Letztgenannte mit dem Aufbau
des Begrenzers verbunden ist, wodurch das Anhalten der Scheibe herbeigeführt wird.
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Bevor das Kabel auf der Scheibe selbst Schlupf
zu bekommen beginnt, wird das Verkeilungssignal mittels einer an
der Spinne befestigten Spindel an die Sicherheit übertragen,
das heißt,
die Begrenzungswirkung tritt gleichzeitig mit derjenigen des Verkeilens
der Sicherheit ein, was in gegenwärtigen Systemen nicht der Fall
ist.
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Dank dieser Geschwindigkeitsbegrenzungsvorrichtung
ist es dem System möglich,
sowohl in der Auf- als auch Abwärtsrichtung
in einer symmetrischen Betriebsart zu arbeiten, wodurch die Genauigkeit
der Blockiergeschwindigkeit verbessert ist. Darüber hinaus ist es möglich, auf
der Hilfsscheibe ein Kodiergerät
anzuordnen, das es ermöglicht,
die Position der Kabine immer zu kennen und selbst, wenn gebremst
wird, ist es möglich,
die Position der Kabine weiterhin zu kennen, weil das Kabel auf
dieser Hilfsscheibe keinen Schlupf bekommt.
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KURZE BESCHREIBUNG
DER ZEICHNUNGEN
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Zur Vervollständigung der noch zu erfolgenden
Beschreibung und um zu einem besseren Verständnis ihrer Merkmale beizutragen,
ist der vorliegenden Spezifikation ein Satz Zeichnungen beigefügt, in deren
Figuren veranschaulichender und nicht einschränkender Weise die signifikantesten
Details der Erfindung gezeigt sind.
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1 zeigt
eine perspektivische Übersicht der
Geschwindigkeitsbegrenzungsvorrichtung.
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2 zeigt
eine Draufsicht dieser Vorrichtung.
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3 zeigt
die Begrenzungsscheibe mit dem Zentrifugalsystem.
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4 zeigt
eine schematische Darstellung der Anordnung der Vorrichtung im Hinblick
auf die restlichen Bauteile.
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BESCHREIBUNG
EINER BEVORZUGTEN AUSFÜHRUNGSFORM
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Aus 1 ist
ersichtlich, wie die Geschwindigkeitsbegrenzungsvorrichtung (1)
zwei Scheiben (2), welche das zentrifugale Begrenzungssystem
verkörpern,
und die Scheibe (2) umfasst, die zur Führung des Kabels dient. Beide
Scheiben sind an einer Trägerstruktur
(10) angeordnet, welche sie an der Aufzugskabine verankert.
An der Trägerstruktur
(10) ist ein spinnenförmiges
Element (4) befestigt, das sich um einen bestimmten Grad
drehen darf, und das über
einige Arme (7) verfügt,
die als Bremsen für
die Zentrifugiermassen (6) wirken (3).
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Auf der Achse der Hilfsscheibe (8)
kann ein Kodiergerät
angebracht werden, welches es erlaubt, die Position der Kabine zu
jedem Zeitpunkt selbst beim Bremsen zu kennen, ohne Information über ihre Position
zu verlieren.
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In 2 sind
dieselben wie zuvor erwähnten Bauteile
zu sehen, aber in einer Teilansicht, während in 3 die Scheibe (2) zu sehen ist,
welche die Geschwindigkeitsbegrenzung durchführt, wozu sie über ein
Begrenzungssystem verfügt,
das aus zwei Zentrifugiermassen (6) besteht, die miteinander
mittels der Lenkanordnung des Zentrifugalsystems (5) verbunden
sind, die sie sich auf integrale Weise bewegen lässt. Wird die maximale Schwellengeschwindigkeit überschritten,
verlagern sich die Zentrifugiermassen (6) nach außen, wobei
eine davon nach oben gegen einen der Arme (7) des spinnenförmigen Elements (4)
in Anlage kommt. Die Spinne (4) verfügt über einige Löcher (9),
durch die hindurch einige Spindeln (12) (4) angelenkt sind.
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In 4 ist
zu sehen, wie die Geschwindigkeitsbegrenzungsvorrichtung (1)
auf der Unterseite der Kabine angebracht ist, wo die Vorrichtung
(1) zwei Scheiben, einen Begrenzer (2) und das
andere Teil zur Kabelführung
(3) umfasst. Die Spindel (12) ist auch zu sehen,
welche, mit den Armen der Spinne (4) verbunden, die Aufgabe
hat, die Verkeilungskraft auf die Sicherheit (11) zu übertragen.
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Es wird nicht als notwendig erachtet,
diese Beschreibung weiter auszuweiten, damit ein Fachmann den Umfang
der Erfindung die Vorteile, die sich daraus ergeben, begreift.
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Die Materialien, Form, Größe und Anordnung
der Elemente sollten abgeändert
werden können,
ohne dass das Wesentliche der Erfindung geändert wird.
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Die Begriffe, mit denen diese Spezifikation
in Worte gefasst ist, sollen jederzeit in ihrem weitesten Sinne
und nicht einschränkend
ausgefasst werden.