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TECHNISCHES
GEBIET
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Die vorliegende Erfindung betrifft
generell nichtflüchtige
Speichervorrichtungen und insbesondere ein Verfahren zum Erzeugen
einer Vorspannung während
der APDE-Verifizierung in elektrisch löschbaren programmierbaren Flash-Nurlese-Speicher- (Flash-EEPROM-)
Vorrichtungen.
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TECHNISCHER
HINTERGRUND
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Ein Flash-Speicher ist eine Speichervorrichtung,
die in der Lage ist, gespeicherte Information zurückzuhalten,
wenn die kontinuierlichen Energiezufuhr ausbleibt. Die Information
wird in mehreren Flash-Transistoren gespeichert, die elektrisch
verbunden sind und auf einem Siliciumsubstrat ausgebildet sind.
Ein Flash-Transistor wird typischerweise als Zelle bezeichnet und
weist eine Source, ein Drain, ein Floating Gate und ein Steuer-Gate
auf. Flash-Speicher-Vorrichtungen
weisen Reihen und Spalten von Flash-Transistoren auf, die ein Flash-Transistor-Array
bilden. Wie auf dem Gebiet bekannt ist, sind die Steuer-Gates der
Zellen mit einer jeweiligen Wortleitung elektrisch verbunden, und die
Drains der Zellen sind mit einer jeweiligen Bitleitung elektrisch
verbunden. Die Source jeder Zelle ist mit einer gemeinsamen Wortleitung
elektrisch verbunden.
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Die in jeder bestimmten Zelle gespeicherte Information
repräsentiert
eine binäre
Eins oder Null, wie auf dem Gebiet bekannt ist. Zum Durchführen einer
Programm-, Lese- oder Lösch-Operation
einer bestimmten Zelle in dem Array wird eine betreffende Spannung
an eine vorbestimmte Wortleitung, Bitleitung und Source-Leitung
angelegt. Durch Anlegen der Spannungen an eine gewählte Bitleitungs-Spalte und
eine gewählte
Wortleitungs-Reihe
kann eine einzelne Zelle gelesen oder programmiert werden.
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Zum Programmieren einer jeweiligen
Zelle werden das Steuer-Gate und das Drain der Zelle auf betreffende
vorbestimmte Programmierspannungen angehoben, und die Source wird
geerdet. Wenn die Programmierspannungen an das Steuer-Gate und das
Drain angelegt werden, werden Heißelektronen erzeugt, die auf
das Floating Gate injiziert werden, wo sie eingeschlossen werden
und dabei eine negative Ladung bilden. Dieser Elektronentransfermechanismus
wird in der Halbleiterindustrie oft als Channel Hot Electron-(CHE-) Injektion
bezeichnet. Wenn die Programmierspannungen abgenommen werden, wird
die negative Ladung an dem Floating Gate beibehalten, wodurch der
Schwellwert der Zelle angehoben wird. Die Schwellspannung wird beim
Lesen der Zelle verwendet, um festzustellen, ob sie sich in einem
geladenen (programmierten) oder einem ungeladenen (unprogrammierten)
Zustand befindet.
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Zellen werden gelesen, indem eine
vorbestimmte Spannung an das Steuer-Gate und das Drain angelegt wird, die
Source der Zelle geerdet wird und dann der Strom in der Bitleitung
detektiert wird. Falls die Zelle programmiert ist, ist die Schwellspannung
relativ hoch, und der Bitleitungsstrom ist null oder zumindest relativ
niedrig, wenn eine Lesespannung zwischen dem Steuer-Gate und der
Source der Zelle angelegt wird. Falls die Zelle gelöscht ist, ist
die Schwellspannung relativ niedrig, und der Bitleitungsstrom ist
relativ hoch, wenn die gleiche Lesespannung angelegt wird.
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Im Gegensatz zu dem Programmiervorgang werden
Flash-Speichervorrichtungen typischerweise im Bulk-Verfahren gelöscht, so
dass sämtliche
Zellen in einem Speichersektor gleichzeitig gelöscht werden. Ein Speichersektor
beschreibt die Anzahl von Wortleitungen und Bitleitungen in einem
Array und kann derart ausgebildet sein, dass er 512 Wortleitungen
und 1024 Bitleitungen bei einem 64-kbyte-Array enthält. Das
Löschen
von Speichersektoren kann auf verschiedene Arten erfolgen, bei denen
das Anlegen eines Sets verschiedener Spannungen an die gemeinsame
Source-Leitung, die Bitleitungen und die Wortleitungen involviert
ist. Dies bewirkt eine Elektro nen-Tunnelung von dem Floating Gate
zu der Source aufgrund von Fowler-Nordheim-(F-N-)Tunnelung, wodurch die
negative Ladung von dem Floating Gate der Zellen in dem Speichersektor
weggenommen wird.
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Das Löschen von Zellen erfolgt typischerweise
durch Anlegen eines Löschimpulses
an den Speichersektor, der für
eine vorbestimmte Zeit zum Löschen
vorgesehen ist. Idealerweise erfordert jede Zelle in dem Speicherektor
die gleiche Menge an Zeit, um Elektronen aus dem Floating Gate zu
entfernen. In der Realität
variieren die Löschzeiten
unter den Zellen in der Speichersektor, und einige der Zellen, die
dem Löschimpuls
ausgesetzt werden, können über-gelöscht werden.
Die Schwellspannung einer über-gelöschten Zelle
fällt auf
einen derartigen Punkt ab, dass sie einen übermäßigen Leckstrom in der Bitleitung
verursachen kann. Übermäßiger Leckstrom
kann ein korrektes Lesen der programmierten Zellen in der Bitleitung
des Speichersektors verhindern.
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Auf dem Gebiet ist bekannt, dass
zum Korrigieren übermäßigen Leckstroms
die Bitleitungen während
einer Automatic Program Disturb Erase Verfiy-(APDEV-) Operation verifiziert werden,
die automatisch als Teil einer Automatic Program Disturb Erase-
(APDE-) Operation erfolgt. Mit der APDEV-Operation wird verifiziert, dass keine
Bitleitung in einem bestimmten Sektor einen übermäßigen Leckstrom hinzufügt, der über einem
vorbestimmten Referenzstrom liegt, und mit der Operation wird bei
Bedarf eine Korrekturoperation vorgenommen. Der vorbestimmte Referenzstrom
wird durch Abtasten der Bitleitung und mindestens einer Referenzzelle
erhalten.
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Während
der APDEV-Operation wird eine Vorspannung an sämtliche Wortleitungen in dem Sektor
angelegt, und sämtliche
Bitleitungen in dem Sektor werden sequentiell auf Strom über dem
vorbestimmten Referenzstrom abgetastet. Die Vorspannung wird ferner
an die Wortleitungen der Referenzellen angelegt, um den vorbestimmten
Referenzstrom zu erhalten. Falls der Bitleitungsstrom über dem
Referenzstrom liegt, wird an sämtlichen
Zellen in der Bitleitung eine Belastungsoperation vorgenommen. Eine
Belastungsope ration ist auf dem Gebiet als ein Soft-Programm bekannt,
das hauptsächlich die über-gelöschten Zellen
beeinflusst, indem es ihre Schwellspannung erhöht. Nach der Belastungsoperation
wird der Bitleitungsstrom wieder detektiert, und die Belastungsoperation
wird bei Bedarf wiederholt, bis der auf der Bitleitung während der
APDEV-Operation detektierte Strom unterhalb des Referenzstroms liegt.
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Der beim Anlegen der Vorspannung
an die Zellen erzeugte Leckstrom variiert mit der Betriebstemperatur
des Flash-Speichers. Ein bekanntes Problem tritt bei der Löschoperation
dann auf, wenn die Temperaturschwankungen des Flash-Speichers hinreichend
groß sind,
um die Präzision
der Leckstrom-Detektion
zu stören.
Wenn die Betriebstemperatur variiert, variiert der Leckstrom der
Zellen in einem größeren Ausmaß als der
Leckstrom der Referenzzellen. Die nichtgleichförmigen Variationen in den Leckströmen können während der
APDEV-Operation einen fehlerhaften Bitleitungsstrom oder einen fehlerhaften
vorbestimmten Referenzstrom verursachen.
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Falls der Leckstrom der Zellen an
den Bitleitungen fehlerhafterweise zu hoch ist, oder falls der Referenzstrom
fehlerhafterweise zu niedrig ist, werden die Belastungs- und APDEV-Operationen
wiederholt. Die Wiederholung der Belastungs- und APDEV-Operationen
verlängert
unerwünschterweise die
Dauer der Löschoperation.
Zudem verursachen Temperaturschwankungen, aufgrund derer der Leckstrom
in den Bitleitungen fehlerhafterweise als akzeptierbar eingestuft
wird, fehlerhafte Ergebnisse, wenn die programmierten Zellen in
den Bitleitungen später
gelesen werden.
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Aus den vorstehenden Gründen besteht
Bedarf an einer Temperatur-Kompensation der Erzeugung von Leckstrom
und des vorbestimmten Referenz-Leckstroms
bei Schwankungen der Betriebstemperatur des Flash-Speichers.
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OFFENBARUNG
DER ERFINDUNG
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Die vorliegende Erfindung offenbart
Verfahren und Systeme, um während
einer APDEV-Operation eine Vorspannung in einer Speichervorrichtung zu
erzeugen, bei der es sich gemäß der bevorzugten Ausführungsform
um einen Flash-Speicher handelt. Der bevorzugte Flash-Speicher enthält eine
Ladungs-Gemeinschaftsbenutzungs-Schaltung und eine temperaturkompensierte
Vorspannungsgeneratorschaltung, die elektrisch mit mindestens einem Durchlass-Gate
verbunden sind. Ferner ist die Ladungs-Gemeinschaftsbenutzungs-Schaltung
elektrisch mit der temperatur-kompensierten Vorspannungsgeneratorschaltung
verbunden. Die Durchlass-Gates sind elektrisch mit mindestens einer
Wortleitung verbunden, die in dem Speichersekektor des Flash-Speichers
angeordnet ist.
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Während
der APDEV-Operation erzeugt die Ladungs-Gemeinschaftsbenutzungs-Schaltung
eine erste vorbestimmte Spannung, die durch die Durchlass-Gates
zu den Wortleitungen geleitet wird. Nachdem die Ladungs-Gemeinschaftsbenutzungs-Schaltung
die Wortleitungen auf eine Basis-Spannung
geladen hat, erzeugt die temperatur-kompensierte Vorspannungserzeugungsschaltung
eine zweite vorbestimmte Spannung, die durch die Durchlass-Gates den
Wortleitungen zugeführt
wird. Die zweite vorbestimmte Spannung ist temperatur-kompensiert
und lädt
die Wortleitung auf eine Vorspannung.
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Die zweite vorbestimmte Spannung
ist gleich der Vorspannung, die benötigt wird, um die Bitleitungen
in einem jeweiligen Speichersektor bei der gegenwärtigen Betriebstemperatur
des Flash-Speichers zu verifizieren. Bei der Verifizierung der Bitleitungen
erfolgen ein Laden der Wortleitungen eines jeweiligen Speichersektors
auf die Vorspannung und ein Messen des resultierenden Leckstroms
auf den Bitleitungen zwecks Vergleichs mit einem vorbestimmten Referenz-Leckstrom.
Mit den Wortleitungen und Bitleitungen elektrisch verbundene Zellen, die
nicht korrekt gelöscht
wurden, verursachen an der betreffenden Bitleitung einen Leckstrom,
der den Referenz- Leckstrom überschreitet.
Bei dem bevorzugten Flash-Speicher haben Temperaturfluktuationen,
die andernfalls die Größe der Leckströme unerwünschterweise
schwanken lassen würden,
aufgrund der von der temperaturkompensierten Vorspannungserzeugungsschaltung
zugeführten
Vorspannung keine Auswirkung.
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Die temperatur-kompensierte Vorspannungserzeugungsschaltung
enthält
eine Wortleitungsaktivierungsschaltung, eine Temperatureinstellschaltung
und eine Entladeschaltung. Die Wortleitungsaktivierungsschaltung
ist mit der Temperatureinstellschaltung elektrisch verbunden. Die
Temperatureinstellschaltung wird durch die Wortleitungsaktivierungsschaltung
aktiviert, um während
der APDEV-Operation die Vorspannung zu erzeugen. Die Erzeugung der
Vorspannung wird mittels einer Widerstandskette durchgeführt. Der
Widerstand der Widerstandskette fluktuiert, wenn die Betriebstemperatur
des Flash-Speichers variiert, und dadurch wird die Vorspannung kompensiert.
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Die Vorspannung wird mittels der
Vorspannungserzeugungsschaltung unter Verwendung einer vorgeschriebenen
Versorgungsspannung erzeugt. Eine geregelte Energieversorgungsvorrichtung
erzeugt die vorbestimmte Versorgungsspannung. Die vorbestimmte Versorgungsspannung
wird der Temperatureinstellschaltung zugeführt, wo die vorbestimmte Versorgungsspannung
durch die Widerstandskette zwecks Erzeugung der Vorspannung gesteuert
wird. Die Vorspannung wird dann den Wortleitungen zugeführt, die
elektrisch mit der Temperatureinstellschaltung verbunden sind.
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Eine weitere vorteilhafte Ausführungsform der
vorliegenden Erfindung weist die Temperatureinstellschaltung auf,
die elektrisch mit mindestens einer Wortleitung verbunden ist. Die
Referenz-Wortleitungen sind mit mindestens einer Referenzzelle elektrisch
verbunden. Die temperatur-kompensierte Vorspannungserzeugungsschaltung
erzeugt die Vorspannung, die wie bei der zuvor angeführten bevorzugten
Ausführungsform
den Referenz-Wortleitungen zugeführt
wird. Diese bevorzugte Ausführungsform
der tempera tur-kompensierten Vorspannungserzeugungsschaltung enthält die Wortleitungsaktivierungsschaltung
und die Temperatureinstellschaltung. Ferner gibt die Ladungs-Gemeinschaftsbenutzungs-Schaltung
wie bei der zuvor angeführten
bevorzugten Ausführungsform
nicht die erste vorbestimmte Spannung an die Referenz-Wortleitungen aus.
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Gemäß einer weiteren bevorzugten
Ausführungsform
sind die Referenzzellen mit mindestens einem Speichersektor verbunden.
Die Referenzzellen sind zum Erzeugen eines vorbestimmten Referenz-Leckstroms
konfiguriert, welcher der Größe des zugehörigen Speichersektors
entspricht. Der Referenz-Leckstrom
wird wie bei der zuvor angeführten bevorzugten
Ausführungsform
erzeugt, wenn die Vorspannung den Referenz-Wortleitungen zugeführt wird.
Somit wird der Referenz-Leckstrom eingestellt durch Detektieren
des Referenz-Leckstroms der Referenzzelle, die mit dem Speichersektor
verbunden ist, welcher der APDEV-Operation unterzogen wird.
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Mit der vorliegenden Erfindung wird
ferner ein Verfahren angegeben, um während einer APDEV-Operation
eine Vorspannung in einer Speichervorrichtung zu erzeugen, die bei
der bevorzugten Ausführungsform
ein Flash-Speicher
ist. Während der
APDEV-Operation wird eine vorbestimmte Versorgungsspannung durch
eine geregelte Stromversorgungsvorrichtung erzeugt und einer Temperatureinstellschaltung
zugeführt.
Die Temperatureinstellschaltung wird dahingehend aktiviert, dass
sie die Vorspannung mittels einer Wortleitungsaktivierungsschaltung
erzeugt. Die Vorspannung wird wie bei der zuvor angeführten bevorzugten
Ausführungsform
mit der vorbestimmten Versorgungs-Vorspannung und einer Widerstandskette
auf der Basis einer Betriebstemperatur des Flash-Speichers erzeugt.
Die Vorspannung wird durch die Durchlass-Gates den Wortleitungen
zugeleitet, wodurch die Wortleitungen auf die Vorspannung geladen
werden.
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Gemäß einer weiteren bevorzugten
Ausführungsform
aktiviert die Wortleitungsaktivierungsschaltung die Temperatureinstellschaltung,
die mit den Referenz-Wortleitungen elektrisch verbunden ist. Ferner
aktiviert die Wort leitungsaktivierungsschaltung die Temperatureinstellschaltung,
die mit den Wortleitungen in dem betreffenden Speichersektor elektrisch
verbunden ist. Die bevorzugte Vorspannung, die den Wortleitungen
in dem betreffenden Speichersektor zugeführt wird, liegt im Bereich
von ungefähr
104 bis 572 Millivolt. Die Referenz-Wortleitungen werden mit der
bevorzugten Vorspannung geladen, die im Bereich von ungefähr 522 bis
765 Millivolt liegt. Die unabhängig
erzeugten Vorspannungen auf den Referenz-Wortleitungen und auf den
Wortleitungen in dem Speichersektor erzeugen den Referenz-Leckstrom
bzw. den Leckstrom. Falls der Leckstrom der Bitleitungen in dem
Speichersektor größer ist
als der Referenz-Leckstrom, werden Korrekturvorgänge vorgenommen, und die APDEV-Operation wird
wiederholt.
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Da die Vorspannungen, die den Referenz-Wortleitungen
und den Wortleitungen in dem Speichersektor zugeführt werden,
unabhängig
temperaturkompensiert sind, bleiben die jeweiligen Leckströme präzise. Falls
die APDEV-Operation bei der derzeitigen Betriebstemperatur des Flash-Speichers präzise ist,
wird die Lösch-Operation,
welche die APDEV-Operation enthält,
effizient abgeschlossen. Die Effizienz wird erzielt durch Minimieren
der Häufigkeit, in
der die APDEV-Operation durchgeführt
wird, um die Verifizierung der Bitleitungen in dem Speichersektor
abzuschließen.
Ferner werden Fehler beim Lesen der programmierten Zellen in den
Bitleitungen minimiert.
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Diese und weitere Merkmale und Vorteile
der Erfindung werden anhand der folgenden detaillierten Beschreibung
der derzeit bevorzugten Ausführungsformen
der Erfindung im Zusammenhang mit den beigefügten Zeichnungen ersichtlich.
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KURZBESCHREIBUNG
DER ZEICHNUNGEN
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1 zeigt
ein Blockschaltbild eines Teils eines bevorzugten Flash-Speichers,
in dem die hier offenbarte Erfindung realisiert ist.
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2 zeigt
ein Blockschaltbild einer bevorzugten temperaturkompensierten Vorspannungserzeugungsschaltung.
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3 zeigt
ein schematisches Schaltbild einer bevorzugten temperaturkompensierten
Vorspannungserzeugungsschaltung.
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4 zeigt
ein schematisches Schaltbild einer weiteren bevorzugten temperatur-kompensierten Vorspannungserzeugungsschaltung.
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ARTEN DER
AUSFÜHRUNG
DER ERFINDUNG
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Die Ausführungsbeispiele der vorliegenden Erfindung
werden im folgenden im Zusammenhang mit bestimmten Konfigurationen
dargelegt. Fachleute auf dem Gebiet werden erkennen, das an den
bestimmten Konfigurationen verschiedenartige Änderungen und Modifikationen
vorgenommen werden können,
die jedoch immer noch im Umfang der Ansprüche liegen. Die Erfindung kann
an jedem Typ von Speichervorrichtung verwendet werden, bei der eine Korrektur
eines Über-Löschens erforderlich
ist; die bevorzugte Ausführungsform
der Erfindung jedoch ist für
einen Flash-Speicher konzipiert.
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Sämtliche
elektrischen Parameter werden als Beispiel gegeben und können zur
Verwendung mit verschiedenartigen Speichervorrichtungen modifiziert
werden, bei denen andere elektrische Parameter verwendet werden.
Beispielsweise wird bei der bevorzugten Ausführungsform eine Versorgungsspannung
(Vcc) von 3,0 Volt angenommen, jedoch könnte sich alternativ auch um
5 V, 1,8 V oder eine andere Versorgungsspannung handeln. Wie auf
dem Gebiet bekannt ist, werden bei Wahl einer anderen Versorgungsspannung
die verschiedenen Betriebspegel dahingehend modifiziert, dass sie
die unterschiedliche Versorgungsspannung aufnehmen.
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1 zeigt
ein Blockschaltbild eines Teils eines bevorzugten Flash-Speichers 10,
in dem eine Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung realisiert ist. Der Flash-Speicher 10 weist
eine Ladungs-Gemeinschaftsbenutzungs-Schaltung 12, eine
temperatur-kompensierte Vorspannungserzeugungsschaltung 14,
mindestens ein Durchlass-Gate 16 und mindestens eine Wortleitung 18 auf,
die in einem Speichersektor 20 angeordnet sind. Der Ausgang
der Ladungs-Gemeinschaftsbenutzungs-Schaltung 12 und der
Ausgang der temperatur-kompensierten Vorspannungserzeugungsschaltung 14 sind
mit den Durchlass-Gates 16 der bevorzugten Ausführungsform
elektrisch verbunden. Ferner ist die Ladungs-Gemeinschaftsbenutzungs-Schaltung 12 mit
der temperatur-kompensierte Vorspannungserzeugungsschaltung 14 elektrisch verbunden.
Der Ausgang der Durchlass-Gates 16 ist mit den Wortleitungen 18 in
dem jeweiligen Speichersektor 20 elektrisch verbunden.
Die Durchlass-Gates 16 werden verwendet, um von der Ladungs-Gemeinschaftsbenutzungs-Schaltung 12 und
der temperatur-kompensierte Vorspannungserzeugungsschaltung 14 erzeugte
Spannungen während
der APDEV-Operation zu den Wortleitungen 18 zu leiten.
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Während
der APDEV-Operation wird die Ladungs-Gemeinschaftsbenutzungs-Schaltung 12 von dem
Flash-Speicher 10 verwendet, um eine erste vorbestimmte
Spannung zu erzeugen, die durch die Durchlass-Gates 16 den
Wortleitungen 18 zugeführt wird.
Nach einer vorbestimmten Zeitdauer wird die temperatur-kompensierte
Vorspannungserzeugungsschaltung 14 von dem Flash-Speicher 10 zum Erzeugen
einer zweiten vorbestimmten Spannung verwendet. Die zweite vorbestimmte
Spannung ist eine Vorspannung die den Wortleitungen durch die Durchlass-Gates 16 zugeführt wird.
Die Größe der vom
temperatur-kompensierte Vorspannungsgenerator 14 erzeugten
Vorspannung basiert auf der Betriebstemperatur des Flash-Speichers 10.
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Die Ladungs-Gemeinschaftsbenutzungs-Schaltung 12 und
die temperaturkompensierte Vorspannungserzeugungsschaltung 14 arbeiten
sequentiell derart, dass sie während
der APDEV-Operation die Wortleitungen 18 schnell auf die
Vorspannung laden. Bei der Vorspannung handelt es sich um diejenige
Größe von Spannung,
die benötigt
wird, um die Bitleitungen in dem betreffenden Speichersektor 20 während der
APDEV-Operation bei der derzeitigen Betriebstemperatur des Flash-Speichers
korrekt zu verifizieren. Die Verifizierung der Bitleitung umfasst
das Laden der Wortleitungen 18 des betreffenden Speichersektors 20 auf
die Vorspannung und das Messen des resultierenden Leckstroms auf
den Bitleitungen zum Vergleich mit einem vorbestimmten Referenz-Leckstrom.
Mit den Wortleitungen und Bitleitungen elektrisch verbundene Zellen,
die nicht korrekt gelöscht
wurden, verursachen an der betreffenden Bitleitung einen Leckstrom,
der den Referenz-Leckstrom überschreitet.
Ein übermäßiger Leckstrom
kann ein korrektes Lesen programmierter Zellen in den Bitleitungen
des Speichersektors 20 verhindern.
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Bei der bevorzugten Ausführungsform
wird die Präzision
der Leckströme
während
der APDEV-Operation durch Temperatur-Kompensation der Vorspannung
aufrechterhalten. Wenn die Betriebstemperatur zunimmt, wird die
Größe der Vorspannung
durch die temperatur-kompensierte Vorspannungserzeugungsschaltung 14 reduziert.
Umgekehrt wird bei einer Abnahme der Betriebsspannung die Größe der Vorspannung
erhöht.
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Für
eine detailliertere Erläuterung
der Ladungs-Gemeinschaftsbenutzungs-Schaltung 12 wird verwiesen
auf die mitanhängige
und auf den Anmelder der vorliegenden Anmeldung übertragene U.S.-Patentanmeldung
Ser. No. 09/547,747 mit dem Titel "Charge Sharing to Help Boost the Wordlines during
APDE Verify" von
Venkatesh et al., die hier in ihrer Gesamtheit einbezogen wird.
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2 zeigt
ein Blockschaltbild der bevorzugten temperatur-kompensierten Vorspannungserzeugungsschaltung 14.
Die temperatur-kompensierte Vorspannungserzeugungsschaltung 14 enthält eine Wortleitungsaktivierungsschaltung 22,
eine Temperatureinstellschaltung 24, eine Source-Vorspannschaltung 26 und
eine Entladeschaltung 28. Die Wortleitungsaktivierungs schaltung 22 ist
mit der Temperatureinstellschaltung 24 elektrisch verbunden.
Die Temperatureinstellschaltung 24 ist ferner mit der Source-Vorspannschaltung 26 und
eine Entladeschaltung 28 elektrisch verbunden. Die Entladeschaltung 28 ist
durch eine AWVENn-Leitung 30 mit der Source-Vorspannschaltung 26 elektrisch
verbunden. Obwohl dies nicht gezeigt ist, ist die Entladeschaltung 28 durch
eine AWVENn-Leitung 30 auch mit der Ladungs-Gemeinschaftsbenutzungs-Schaltung 12 elektrisch
verbunden. Eine geregelte Energieversorgungsvorrichtung 34 ist
wie gezeigt mit der Wortleitungsaktivierungsschaltung 22 und
der Temperatureinstellschaltung 24 elektrisch verbunden.
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Die Wortleitungsaktivierungsschaltung 22 ist mit
einer AWVEND-Leitung 36 und einer Program Verify-Leitung 38 elektrisch
verbunden. Obwohl dies nicht gezeigt ist, verbindet die AWVEND-Leitung 36 die
Wortleitungsaktivierungsschaltung 22 mit der Ladungs-Gemeinschaftsbenutzungs-Schaltung 12.
Die Program Verify-Leitung 38 verbindet die Wortleitungsaktivierungsschaltung 22 elektrisch
mit einer (nicht gezeigten) Zustandsmaschine.
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Wie auf dem Gebiet bekannt ist, wird
die Zustandsmaschine zum Steuern des Gesamtbetriebs des Flash-Speichers 10 in
Reaktion auf Instruktions-Sets
verwendet, die seitens der Zustandsmaschine empfangen werden. Im
Zusammenhang mit der bevorzugten Ausführungsform muss lediglich verstanden
werden, dass die Zustandsmaschine während der APDEV-Operation vorbestimmte
Steuersignale erzeugt, die der temperatur-kompensierte Vorspannungserzeugungsschaltung 14 zugeführt werden.
Die Zustandsmaschine erzeugt ferner Steuersignale auf einer ARVSSR-Source-Vorspannungsleitung 40,
einer PGM-Steuerleitung 42 und einer BWSEL-Steuerleitung 44,
die mit der Source-Vorspannschaltung 26 elektrisch verbunden
sind. Ferner werden Steuersignale auf einer ESP-Steuerleitung 46,
einer Program Reset-Leitung 48,
einer ERXTF-Steuerleitung 50 und einer Automatic Program
Disturb Erase-Leitung 52, die mit der Endladeschaltung 28 elektrisch
verbunden sind, ebenfalls von der Zustandsmaschine erzeugt.
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3 zeigt
eine schematisches Schaltbild der bevorzugten temperaturkompensierten
Vorspannungserzeugungsschaltung 14. Die bevorzugte Wortleitungsaktivierungsschaltung 22 enthält ein NAND-Gate 56,
mehrere Invertierer 58–60 und
einen Pegel-Schieber 62, die gemäß 3 elektrisch geschaltet sind. Der bevorzugte
Pegel-Schieber 62 enthält
mehrere n-Kanal-Transistoren 64–70 und
mehrere p-Kanal-Transistoren 72–74, die in der gezeigten Weise
elektrisch geschaltet sind. Der Pegel-Schieber 62 ist ferner
elektrisch verbunden mit einem Versorgungsspannungs-(Vcc)-Anschluss 76,
einem Masse-Anschluss 78, und einem Anschluss 80 für geregelte
Stromversorgung.
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Bei der bevorzugten Ausführungsform
aktiviert die Wortleitungsaktivierungsschaltung 22 die Temperatureinstellschaltung 24.
Die Temperatureinstellschaltung 24 wird aktiviert durch
Zuleiten elektrischer Signale, die wie bereits erwähnt von
der (nicht gezeigten) Zustandsmaschine und der Ladungs-Gemeinschaftsbenutzungs-Schaltung 12 erzeugt
werden. Wenn die Wortleitungsaktivierungsschaltung 22 aktiviert
ist, führt
sie der Temperatureinstellschaltung 24 nichtleitende elektrische
Signale zu. Die nichtleitenden elektrischen Signale werden auf einer
Masseverbindungsleitung (E) 82 und einer Spannungsverbindungsleitung
(F) 84 aus dem Invertierer 60 bzw. dem Pegel-Schieber 62 erzeugt.
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Der bevorzugte Pegel-Schieber 62 ist
ein invertierender Pegel-Schieber. Wie auf dem Gebiet bekannt, übertragen
Pegel-Schieber Signale, wenn sie durch ein elektrisches Signal aktiviert
werden. Bei der bevorzugten Ausführungsform überträgt der Pegel-Schieber 62 die
vorbestimmte Versorgungsspannung, die auf einer geregelten Energieversorgungsverbindung 80 vorhanden
ist, wenn ein nichtleitendes elektrisches Signal von dem Invertierer 58 erzeugt wird.
Wenn ein leitendes elektrisches Signal von dem Invertierer 58 erzeugt
wird, wird die Spannungsverbindungsleitung (F) elektrisch mit dem
Masse-Anschluss 78 verbunden. Bei der bevorzugten Ausführungsform
beträgt
die auf der geregelten Energieversorgungsverbindung 80 liegende
vorbestimmte Versorgungsspannung ungefähr 5 V und wird von der in
2 gezeigten geregelten Energieversorgungsvorrichtung 34 zugeführt. Die
vorbestimmte Versorgungsspannung wird derart geregelt, dass während des
Betriebs des Flash-Speichers 10 eine fast konstante Spannungsgröße aufrechterhalten
wird.
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Wiederum gemäß 3 enthält die bevorzugte Temperatureinstellschaltung 24 mehrere
n-Kanal-Transistoren 86–92, einen p-Kanal-Transistor 94, eine
erste Widerstands-Kette 96 und eine zweite Widerstands-Kette 98,
die in der gezeigten Weise elektrisch geschaltet sind. Ferner ist
die Temperatureinstellschaltung 24 elektrisch mit dem Masse-Anschluss 78 und
der geregelten Energieversorgungsverbindung 80 verbunden.
Die Temperatureinstellschaltung 24 steuert die Erzeugung
der temperatur-kompensierten Vorspannung.
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Wenn die bevorzugte Temperatureinstellschaltung 24 aktiviert
wird, wird die auf der geregelten Energieversorgungsverbindung 80 liegende
vorbestimmte Versorgungsspannung durch Aktivierung eines p-Kanal-Transistors 94 einem
Spannungszufuhr-Knotenpunkt (VSUP) 100 zugeführt. Ferner
wird ein erster Spannungsteiler-Knotenpunkt (VDIVA) 102 durch
Deaktivierung des n-Kanal-Transistors 86 elektrisch von
dem Masse-Anschluss 78 isoliert. Der n-Kanal-Transistor 86 wird
deaktiviert, und der p-Kanal-Transistor 94 wird aktiviert,
und zwar durch nichtleitende elektrische Signale auf der Masseverbindungsleitung
(E) 82 bzw. der Spannungsverbindungsleitung (F), die, wie
bereits angeführt,
von der Wortleitungsaktivierungsschaltung 22 erzeugt werden.
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Der Spannungszufuhr-Knotenpunkt (VSUP) 100 ist
gemäß 3 mit dem Drain des n-Kanal-Transistors 88 und
der ersten Widerstands-Kette 96 elektrisch verbunden. Die
bevorzugte ersten Widerstands-Kette 96 weist mehrere p-plus-
und n-Graben-Widerstände
auf, die zum Erzeugen eines vorbestimmten Widerstands konfiguriert
sind. Bei der bevorzugten Ausführungsform
haben die p-plus- und n-Graben-Widerstände Temperaturkoeffizienten,
die sich mit einer vorbestimmten Rate in bezug auf die Temperatur ändern. Fachleute
auf dem Gebiet werden erkennen, dass die Dotierung der p-plus- und n-Graben-Widerstände während der
Herstellung bewirkt, dass sich der Widerstand während des Betriebs mit verschiedenen
Raten verändert.
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Die n-Graben-Widerstände haben
einen Temperaturkoeffizienten, der bewirkt, dass sich, wenn sich
die Betriebstemperatur ändert,
der Widerstand mit einer ersten vorbestimmten Rate ändert, die
linear ist. Die p-plus-Widerstände haben
einen Temperaturkoeffizienten, der bewirkt, dass sich bei Veränderung
der Betriebstemperatur der Widerstand linear mit einer zweiten vorbestimmten
Rate ändert. Die
selektive Kombination der p-plus- und
n-Graben-Widerstände
in der ersten Widerstands-Kette 96 erzeugt eine vorbestimmte
Flanke des sich verändernden
Widerstands in bezug auf den Betriebstemperaturbereich des Flash-Speichers 10.
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Die erste Widerstands-Kette 96 ist
elektrisch derart geschaltet, dass ein Spannungsteiler erzeugt wird.
Der Spannungsteiler gibt eine erste vorbestimmte Teiler-Spannung
an den ersten Teiler-Knotenpunkt (VDIVA) 102 und eine zweite
vorbestimmte Teiler-Spannung an den ersten Teiler-Knotenpunkt (VDIVB) 104 aus.
Bei der bevorzugten Ausführungsform
liegt die Größenordnung
der ersten und zweiten vorbestimmte Teiler-Spannungen im Bereich
von ungefähr
0,7 bis 1,5 V bzw. ungefähr
0,5 bis 1,0 V. Die Bereiche der ersten und zweiten vorbestimmte
Teiler-Spannungen entsprechen den Bereichen von Vorspannungen, die
auf den Wortleitungen 18 des jeweiligen Speichersektor 20 benötigt werden,
um die APDEV-Operation präzise
durchzuführen.
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Die Variation der Größe der ersten
und zweiten vorbestimmten Teiler-Spannungen
hängt von
der Betriebstemperatur des Flash-Speichers 10 ab. Wenn
die Betriebstemperatur variiert, variiert auch der Widerstandswert
der ersten Widerstands-Kette 96, wie bereits erläutert. Bei
der bevorzugten Ausführungsform
ist die erste Widerstands-Kette 96 derart konfiguriert,
dass die n-Graben-Widerstände
in einem ersten Block 106 angeordnet sind und vor dem ersten
Teiler-Knotenpunkt (VDIVA) 102 einen Spannungsabfall erzeugen.
Ferner sind die p-plus-Widerstände
in einem zweiten Block 108 der ersten Widerstands-Kette 96 angeordnet
und bewirken einen Spannungsabfall zwischen dem ersten Teiler-Knotenpunkt
(VDIVA) 102 und dem zweiten Teiler-Knotenpunkt (VDIVB) 104.
Ein dritter Block 110 der ersten Widerstands-Kette 96 weist
n-Graben-Widerstände
auf und ist mit dem Masse-Anschluss 78 elektrisch verbunden,
wie in 3 gezeigt.
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Wenn die Betriebstemperatur des Flash-Speichers 10 abnimmt,
nimmt der Widerstandswert der n-Graben-Widerstände in den ersten und dritten
Blöcken 106, 110 mit
einer ersten vorbestimmten Rate ab. Ferner nimmt der Widerstandswert
der p-plus-Widerstände
in dem zweiten Block 108 mit einer zweiten vorbestimmten
Rate ab. Umgekehrt nehmen der Widerstandswert der ersten und dritten
Blöcke 106, 110 und
der Widerstandswert des zweiten Blocks 108 mit den jeweiligen
ersten und zweiten vorbestimmten Raten ab, wenn die Betriebstemperatur
des Flash-Speichers 10 zunimmt. Die ersten und zweiten
vorbestimmten Raten und der Widerstandswert der ersten, zweiten
und dritten Blöcke 106, 108, 110 sind
von Fachleuten auf dem Gebiet basierend auf dem Betriebstemperaturbereich
des Flash-Speichers 10 berechenbar. Bei der bevorzugten
Ausführungsform
liegt die Betriebstemperatur des Flash-Speichers 10 in
einem Bereich von –55
bis 125 Grad Celsius.
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Der erste Teiler-Knotenpunkt (VDIVA) 102 und
der zweite ersten Teiler-Knotenpunkt
(VDIVB) 104 sind mit den Steuer-Gates von n-Kanal-Transistoren 90 bzw. 92 elektrisch
verbunden. Die Größen der
ersten und zweiten vorbestimmten Teiler-Spannungen steuern die jeweilige
Aktivierung von n-Kanal-Transistoren 90 und 92.
Wenn sie aktiviert sind, entladen die n-Kanal-Transistoren 90 und 92 Strom in
den Masse-Anschluss 78. Der erste Teiler-Knotenpunkt (VDIVA) 102 ist
ferner mit der zweiten Widerstands-Kette 98 elektrisch verbunden,
wie 3 zeigt. Die bevorzugte
zweite Widerstands-Kette 98 weist mehrere n-Graben-Widerstände auf,
die zum Erzeugen eines vorbestimmten Widerstandswerts konfiguriert
sind. Der Wi derstandswert der zweiten Widerstands-Kette 98 variiert
ferner linear mit einer dritten vorbestimmten Rate einhergehend
mit Veränderungen
der Betriebstemperatur des Flash-Speichers 10. Bei der
bevorzugten Ausführungsform
liegt der Spannungsabfall der zweiten Widerstands-Kette 98 im
Bereich von ungefähr
50 bis 100 Millivolt, während
die Betriebstemperatur von 5 bis 125 Grad Celsius variiert.
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Die zweite Widerstands-Kette 98 führt einem dritten
Teiler-Kontenpunkt (VDIVC) 112 eine dritte vorbestimmte
Teiler-Spannung zu. Der dritte Teiler-Kontenpunkt (VDIVC) 112 ist
gemäß 3 mit dem Drain des n-Kanal-Transistors 92 und
dem Steuer-Gate des n-Kanal-Transistors 88 elektrisch verbunden.
Die Größe der dritten
vorbestimmten Teiler-Spannung wird durch die Aktivierung des n-Kanal-Transistors 92 und
den Widerstand der zweiten Widerstands-Kette 98 gesteuert.
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Wenn der n-Kanal-Transistor 92 zum
Durchlassen von mehr Strom aktiviert wird, wird die Größe der Spannung
an dem dritten Teiler-Kontenpunkt (VDIVC) 112 entsprechend
reduziert. Ferner bewirkt die Variation des Widerstands der zweiten
Widerstands-Kette 98 bei einer Variation der Betriebstemperatur
einen kompensierenden Versatz der dritten Teiler-Spannung. Der kompensierende
Versatz stellt die Größe der dritten
vorbestimmten Teiler-Spannung zwecks Beeinflussung der Größe der Vorspannung
ein, wie weiter unten noch detailliert beschrieben wird.
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Die Größe der dritten vorbestimmten
Teiler-Spannung steuert die Aktivierung des n-Kanal-Transistors 88.
Der n-Kanal-Transistor 88 wirkt als Drossel der vorbestimmten
Versorgungsspannung, die an dem Spannungszufuhr-Knotenpunkt (VSUP) 100 anliegt.
Die Größe der Vorspannung während der
APDEV-Operation erzeugt und den Wortleitungen 18 zugeführt wird,
wird durch den n-Kanal-Transistor 88 gesteuert, der in
Verbindung mit dem n-Kanal-Transistor 90 arbeitet.
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Wiederum gemäß 3 weist die bevorzugte Source-Vorspannschaltung 26 ein
NAND-Gate 114, mehrere NOR-Gates 116–118,
mehrere Invertierer 120–122 und mehrere n-Kanal-Transistoren 124–126 auf,
die in der gezeigten Weise elektrisch geschaltet sind. Wenn sie
durch die Zustandsmaschine aktiviert werden, geben die n-Kanal-Transistoren 124–126 eine
Belastungsspannung an die Wortleitungen 18 weiter. Die
Belastungsspannung wird während
einer Belastungsoperation auf der ARVSSR-Vorspannleitung an die
Source-Vorspannschaltung 26 angelegt. Die Belastungsoperation
wird nach der APDEV-Operation durchgeführt, deren Details außerhalb
des Umfangs der vorliegenden Erfindung liegen.
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Die bevorzugte Entladeschaltung 28 ist ebenfalls
in 3 gezeigt und weist
ein NOR-Gate 128, mehrere NAND-Gates 130–132,
mehrere Invertierer 134–136 und einen n-Kanal-Transistor 138 auf, die
in der gezeigten Weise elektrisch geschaltet sind. Die Versorgungsspannungs-(Vcc-)Verbindung 86 ist ebenfalls
mit der Entladeschaltung 28 elektrisch verbunden. Die Entladeschaltung 28 verbindet
die Wortleitungen 18 elektrisch mit dem Masse-Anschluss 78, wenn
ein n-Kanal-Transistor 138 aktiviert ist. Ferner initialisiert
die Entladeschaltung 28 auf der AWVENBn-Leitung 32 ein
Ausgangssignal, das die Ladungs-Gemeinschaftsbenutzungs-Schaltung 12 aktiviert.
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Die Entladeschaltung 28 wird
durch vorbestimmte elektrische Signale aus der Zustandsmaschine
auf der ESP-Steuerleitung 46, der Program Reset-Leitung 48,
der ERXTF-Steuerleitung 50 und der Automatic Program Disturb
Erase-Leitung 52 aktiviert. Die ESP-Steuerleitung 46 ist
leitend, wenn die Lösch-Operation
aufgehoben worden ist. Während der
APDEV-Operation sind die Program Reset-Leitung 48 und die
ERXTF-Steuerleitung 50 nichtleitend, und die Automatic
Program Disturb Erase-Leitung 52 ist leitend.
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Bei der bevorzugten Ausführungsform
ist jeder Speichersektor 20 mit 512 einzelnen Wortleitungen 18 versehen,
die durch sequentielles Anlegen der ersten programmierten Spannung
und der zweiten programmierbaren Spannung gleichzeitig geladen werden.
Die Anzahl der Wortleitungen 18 in einem jeweiligen Speichersektor 20 bei
der bevorzugten Ausführungsform
wird nur als Beispiel angegeben und sollte nicht im Sinne einer
Beschränkung
der vorliegenden Erfindung interpretiert werden. Bei der bevorzugten
Ausführungsform
lädt die
zweite vorbestimmte Spannung die Wortleitungen 18 in dem
jeweiligen Speichersektor 20 in einer zweiten vorbestimmten
Zeitperiode von ungefähr
540 Nanosekunden auf die Vorspannung.
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Während
des Betriebs der bevorzugten temperatur-kompensierten Vorspannungserzeugungsschaltung 14 wird
die Größe der dritten
vorbestimmten Teiler-Spannung eng an der Schwellspannung des n-Kanal-Transistors 88 gehalten.
Wie auf dem Gebiet bekannt, ist die Schwellspannung eines Transistors
die Spannungsgröße, die
zwischen dem Steuer-Gate und der Source angelegt wird, um den Transistor
zu aktivieren. Die dritte vorbestimmte Teiler-Spannung an dem Steuer-Gate
des n-Kanal-Transistors 88 wird zum Steuern der Spannung und
des Stroms moduliert, der die Vorspannung erzeugt. Die Erzeugung
der Vorspannung wird ferner durch die erste vorbestimmte Teiler-Spannung
an dem Steuer-Gate des n-Kanal-Transistors 90 gesteuert.
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Wenn die Betriebstemperatur des bevorzugten
Flash-Speichers 10 zunimmt, nimmt die Spannung an dem ersten
Teiler-Knotenpunkt (VDIVA) 102 mit einer ersten vorbestimmten
Rate ab. Ferner nimmt die Spannung an dem zweiten Teiler-Knotenpunkt
(VDIVB) 104 mit einer zweiten vorbestimmten Rate ab. Wenn
die erste vorbestimmte Teiler-Spannung abnimmt, bleibt der n-Kanal-Transistor 90 aktiviert,
um die durch den n-Kanal-Transistor 88 durchgelassene Spannung
herunterzuziehen. Ferner wird durch die Abnahme der zweiten vorbestimmte
Teiler-Spannung der n-Kanal-Transistor 92 dahingehend moduliert,
dass er weniger Strom und Spannung zu dem Masse-Anschluss 78 durchlässt.
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Die erste vorbestimmte Teiler-Spannung nimmt
mit einer langsameren Rate ab als die dritte erste vorbestimmte
Teiler-Spannung, derart, dass die Vorspannung von den n-Kanal-Transistoren 88 und 90 reduziert
wird. Die dritte vorbestimmte Teiler-Spannung nimmt mit einer schnelleren
Rate ab, da die zweite Veränderungsrate
des Widerstands des zweiten Blocks 108 größer ist
als die erste Veränderungsrate
des Widerstands des dritten Blocks 110 ist. Die niedrigere
dritte vorbestimmte Teiler-Spannung moduliert den n-Kanal-Transistor 88 zum
Durchlassen einer kleineren Größe an Strom und
Spannung zwecks Erzeugens der Vorspannung. Die erste vorbestimmte
Teiler-Spannung
wird etwas höher
gehalten als die dritte vorbestimmte Teiler-Spannung, so dass die Vorspannung bei
höheren Betriebstemperaturen
von dem n-Kanal-Transistor 90 heruntergezogen werden kann.
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Der Widerstandswert der dritten Widerstands-Kette 98 nimmt
ebenfalls entsprechend zu, wenn die Betriebstemperatur ansteigt,
wodurch die Größe der dritten
vorbestimmten Teiler-Spannung geringfügig reduziert wird. Die Variation
des Widerstands der zweiten Widerstands-Kette 98 bewirkt
den kompensierenden Versatz, um die Linearität der Vorspannung aufrechtzuerhalten,
wenn die Betriebstemperatur variiert. Der Betrag des kompensierenden Versatzes,
der erforderlich ist, kann von Fachleuten auf dem Gebiet berechnet
werden. Fachleute auf dem Gebiet werden ferner verstehen, dass die
Temperatur-Kompensation der ersten und zweiten Widerstands-Ketten 96, 98 ebenfalls
die sich verändernden Schwellspannungen
der n-Kanal-Transistoren 88, 90 und 92 kompensiert,
wenn die Betriebstemperatur variiert.
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Das Ergebnis der ansteigenden Betriebstemperatur
des Flash-Speichers 10 besteht in einer fast linearen Abnahme
der von der temperaturkompensierten Vorspannungserzeugungsschaltung 14 erzeugten
Vorspannung. Wenn die Betriebstemperatur des Flash-Speichers 10 abnimmt,
erfolgen die entgegengesetzten Operationen, und die Vorspannung
steigt in fast linearer Weise an. Die Größe der Vorspannung, die den
Wortleitungen zugeführt
wird, wird dadurch von der Widerstands-Kette gesteuert, welche die
ersten und zweiten Widerstands-Ketten 96, 98 aufweist.
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Die Temperatureinstellschaltung 24 ist
stabil, wenn der n-Kanal-Transistor 92 durch die zweite
vorbestimmte Teiler-Spannung aktiviert wird, um einen relativ kleinen
vorbestimmten Strom durchzulassen. Die dritte vorbestimmte Teiler-Spannung
steuert den n-Kanal-Transistor 88 zum Erzeugen der Vorspannung,
die ungefähr
gleich der ersten vorbestimmte Teiler-Spannung minus der Schwellspannung
des n-Kanal-Transistors 88 ist. Bei der bevorzugten Ausführungsform
wird die Vorspannung in einem fast linearen Bereich von ungefähr 572 bis
104 Millivolt erzeugt, wenn die Betriebstemperatur in einem entsprechenden
Bereich von –55
bis 125 Grad Celsius variiert: Wenn die APDEV-Operation abgeschlossen ist,
hört die
Program Verify-Leitung 38 auf, leitend zu sein, wodurch
die temperatur-kompensierte Vorspannungserzeugungsschaltung 14 deaktiviert
wird. Die Spannung in den ersten und zweiten Widerstands-Kette 96, 98 wird
durch Aktivierung des n-Kanal-Transistor 86 entladen.
Ferner wird die Vorspannung in den Wortleitungen 18 durch
die Entladeschaltung 28 entladen, wenn der n-Kanal-Transistor 92 über die
Program Reset-Leitung 48 aktiviert wird. Wie bereits erwähnt, wird
dann die APDEV-Operation wie erforderlich wiederholt, bis die zur
Löschung vorgesehenen
Zellen den korrekten Löschungszustand
erreicht haben.
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4 zeigt
ein schematisches Schaltbild einer weiteren bevorzugten Ausführungsform
der temperatur-kompensierte Vorspannungserzeugungsschaltung 14.
Obwohl dies nicht gezeigt ist, ist die temperatur-kompensierte Vorspannungserzeugungsschaltung 14 mit
der mindestens einen Referenz-Wortleitung 18 elektrisch
verbunden. Die bevorzugte temperaturkompensierte Vorspannungserzeugungsschaltung 14 enthält die (nicht
gezeigte) Wortleitungsaktivierungsschaltung 22, die elektrisch
mit der Temperatureinstellschaltung 24 verbunden ist. Die
bevorzugte Wortleitungsaktivierungsschaltung 22 ist in
ihrer elektrischen Schaltung und ihrer Betriebsweise der zuvor erläuterten
Ausführungsform ähnlich.
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Die bevorzugte temperatur-kompensierte Vorspannungserzeugungsschaltung 14 arbeitet
während
der APDEV-Operation ohne die Ladungs-Gemeinschaftsbenutzungs-Schaltung 12,
um die Referenz-Wortleitungen 18 auf die Vorspannung zu
laden. Bei dieser bevorzugten Ausführungsform sind die Referenz-Wortleitungen 18 nicht
in einem betreffenden Speichersektor 20 abgeordnet und
sind mit der (nicht gezeigten) mindestens einen Referenzzelle elektrisch
verbunden. Die Referenzzellen erzeugen den vorbestimmten Referenz-Leckstrom,
der in der bereits erläuterten
Weise während
der APDEV-Operation verwendet wird. Fachleute auf dem Gebiet werden
erkennen, dass mit den Wortleitungen die Wortleitungen 18 der
zuvor offenbarten bevorzugten Ausführungsform sowie die Referenz-Wortleitungen 18 beschrieben
sind.
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Die bevorzugte Temperatureinstellschaltung 24 enthält einen
n-Kanal-Transistor 86, einen p-Kanal-Transistor 94 und
die erste Widerstands-Kette 96, die in der in 4 gezeigten Weise elektrisch
geschaltet sind. Die Temperatureinstellschaltung 24 wird
durch nichtleitende elektrische Signale aktiviert, wie im Zusammenhang
mit der vorher beschriebenen bevorzugten Ausführungsform erläutert wurde.
Die auf der geregelten Energieversorgungsverbindung 80 geführte vorbestimmte
Versorgungsspannung wird an die erste Widerstands-Kette 96 ausgegeben, wenn
der p-Kanal-Transistor 94 aktiviert ist.
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Bei der ersten Widerstands-Kette 96 handelt es
sich um einen Spannungsteiler, der eine Kombination aus p-plus-
und n-Graben-Widerständen
aufweist, die derart konfiguriert sind, dass sie wie bei der zuvor
beschriebenen Ausführungsform
einen vorbestimmten Widerstand erzeugen. Bei dieser bevorzugten
Ausführungsform
weist der erste Block 106 n-Graben-Widerstände auf,
die zweiten und dritten Blöcke 108, 110 weisen
p-plus-Widerstände
auf, und ein vierter Block 140 weist n-Graben-Widerstände auf.
Der vor dem ersten Teiler-Knotenpunkt (VDIVA) 102 erfolgende
Spannungsabfall in der bevorzugten ersten Widerstands-Kette 96 wird
durch die ersten und zweiten Blöcke 106, 108 und
einen Teil der p-plus-Widerstände
in dem dritten Block 110 erzeugt.
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Die Vorspannung bei dieser bevorzugten Ausführungsform
wird an dem ersten Teiler-Knotenpunkt (VDIVA) 102 erzeugt
und basiert auf der Betriebstemperatur des Flash-Speichers 10.
Bei dieser bevorzugten Ausführungsform
liegt die Vorspannung in einem Bereich von ungefähr 765 bis 522 Millivolt erzeugt,
wenn die Betriebstemperatur des Flash-Speichers in einem entsprechenden
Bereich von –55
bis 125 Grad Celsius variiert. Fachleute auf dem Gebiet sind in
der Lage, den Widerstand der ersten Widerstands-Kette 96 basierend
auf dem Bereich der Wortleitungen 18 und der Betriebstemperatur
zu berechnen. Da der Bereich der Vorspannung kleiner ist als bei
der zuvor beschriebenen bevorzugten Ausführungsform, sind Variationen
der Vorspannung in bezug auf die Betriebstemperatur fast linear.
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Die Größe der Vorspannung wird durch
die erste Widerstands-Kette 96 gesteuert. Die Vorspannung
durch mindestens ein Durchlass-Gate 16 den Referenz-Wortleitungen 18 zugeführt, um
die Referenz-Wortleitungen 18 auf die Vorspannung zu laden. Die
Referenzzellen erzeugen den vorbestimmten Referenz-Leckstrom, der
bei der bevorzugten Ausführungsform
ungefähr
5 Mikroampere beträgt,
wenn die Vorspannung an die Referenz-Wortleitungen 18 angelegt
wird.
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Fachleute auf dem Gebiet werden erkennen, dass
die selektive Kombination der p-plus- und n-Graben-Widerstände der
ersten Widerstands-Kette 96 eine unterschiedliche vorbestimmte
Flanke des sich verändernden
Widerstands erzeugt als bei der zuvor beschriebenen bevorzugten
Ausführungsform. Die
unterschiedliche vorbestimmte Flanke des sich verändernden
Widerstands erzeugt eine derartige Temperatur-Kompensation der Vorspannung,
dass der Referenz-Leckstrom stets konstant bleibt, wenn die Betriebstemperatur
des Flash-Speichers 10 variiert. Mit dem Abschluss der
APDEV-Operation wird die auf den Referenz-Wortleitungen 18 und
der ersten Widerstands-Kette 96 vorhandene Spannung durch
Aktivierung des n- Kanal-Transistor 86 aufgelöst. Der
n-Kanal-Transistor 86 wird wie bei der zuvor beschriebenen
Ausführungsform
durch die Wortleitungsaktivierungsschaltung 22 aktiviert.
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Bei einer weiteren bevorzugten Ausführungsform
kann der Referenz-Leckstrom derart eingestellt werden, dass er der
Größe mindestens
eines Speichersektors 20 entspricht. Fachleuten auf dem Gebiet
ist ersichtlich, dass die Größe der Speichersektoren 20 in
Beziehung zu der Anzahl von Zellen in den Bitleitungen steht, die
während
der APDEV-Operation zu dem Leckstrom beitragen. Das Einstellen des
Referenz-Leckstroms wird wie bei der zuvor beschriebenen Ausführungsform
durch das Anlegen der Vorspannung an die Referenz-Wortleitungen 18 durchgeführt.
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Bei dieser bevorzugten Ausführungsform sind
die Referenzzellen in den Referenz-Wortleitungen 18 jeweils
mit mindestens einem Speichersektor 20 verbunden. Ferner
sind die Referenzzellen konfiguriert zum Erzeugen eines vorbestimmten
Referenz-Leckstroms, welcher der Größe der zugehörigen Speichersektoren 20 entspricht.
Das Einstellen des Referenz-Leckstroms erfolgt durch Detektieren des
Referenz-Leckstroms der Referenzzelle, die dem betreffenden Speichersektor 20 zugewiesen
ist, welcher der APDEV-Operation
unterzogen wird.
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Bei einer weiteren bevorzugten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung werden bei Aktivierung der Wortleitungsaktivierungsschaltung 22 beide
bereits beschriebenen Ausführungsformen der
temperatur-kompensierte Vorspannungserzeugungsschaltung 14 dahingehend
aktiviert, dass sie die jeweiligen Vorspannungen steuern. Die jeweiligen
Vorspannungen werden den Wortleitungen in dem Speichersektor 20 und
den Referenz-Wortleitungen 18 zugeführt. Die mit den Referenz-Wortleitungen 18 elektrisch
verbundenen Referenzzellen werden zum Erzeugen des Referenz-Leckstroms
aktiviert. Ferner werden die mit den Wortleitungen in dem entsprechenden
Speichersektor 20 verbundenen Zellen zum Erzeugen eines
Leckstroms auf der betreffenden Bitleitung aktiviert. Der Leckstrom
auf den Bit leituhgen in dem entsprechenden Speichersektor 20 wird
dann während
der APDEV-Operation mit dem Referenz-Leckstrom verglichen.
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Da sowohl die Referenz-Wortleitungen 18 als
auch die Wortleitungen 18 auf jeweilige unabhängige Vorspannungen
geladen werden, die temperaturkompensiert werden, können Fehler
beim Vergleichen des Leckstroms mit dem Referenz-Leckstrom minimiert
werden. Die Minimierung von Fehlern wird durchgeführt, indem
die Leckströme
unter Kontrolle gehalten werden. Bei der bevorzugten Ausführungsform
beträgt
der Bitleitungs-Leckstrom bei sämtlichen
Betriebstemperaturen des Flash-Speichers 10 weniger als 5 Mikroampere,
wenn eine Zelle in der Bitleitung des betreffenden Speichersektors 20 gelesen
wird.
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Während
der Löschoperation
in dem bevorzugten Flash-Speicher 10 bleibt aufgrund der
Temperatur-Kompensation der Vorspannung die zum Korrigieren übermäßigen Leckstroms
erforderliche Zeit – relativ
gleichförmig,
wenn die Betriebstemperatur variiert. Ferner wird die APDEV-Operation
weiter verbessert durch die Verwendung der geregelten Stromversorgungsvorrichtung 34 zum
Beseitigen von Stromversorgungsschwankungen Und die Verwendung des
Referenz-Leckstroms, welcher der Größe des Speichersektors 20 entspricht.
Die Verwendung der Ladungs-Gemeinschaftsbenutzungs-Schaltung 12 zur
Verbesserung der Ladezeit der Wortleitungen 18 in dem Speichersektor 20 verbessert
ebenfalls die Effizienz der APDEV-Operation.
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Obwohl die Erfindung anhand der nach
derzeitigem Ermessen besten Betriebsarten und Ausführungsformen
beschrieben wurde, werden Fachleuten auf dem Gebiet weitere Betriebsarten
und Ausführuhgsformen
ersichtlich sein. Der Umfang der Erfindung ist in den folgenden
Ansprüchen
einschließlich
sämtlicher
ihrer Äquivalente
definiert.