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HINTERGRUND
DER ERFINDUNG
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Gebiet der Erfindung
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Die vorliegende Erfindung bezieht
sich auf einen Sporthandschuh und insbesondere bezieht sie sich auf
einen Sporthandschuh, der in athletischen Sportarten zum Greifen
einer Kugel oder einer Stange verwendet wird.
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Beschreibung
des Standes der Technik
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Bei einem Sporthandschuh, der in
athletischen Sportarten zum Greifen einer Kugel oder einer Stange verwendet
wird, wird allgemein ein relativ dickes Material an einem Handflächenabschnitt
zum Schützen
der Hand des Benutzers angebracht. Das Material für den Handflächenabschnitt
ist allgemein jedoch in der Elastizität unterlegen. Wenn der gesamte
Sporthandschuh aus solch einem Material hergestellt ist, ist die
Anpassung an die Hand deutlich verschlechtert. Daher wird ein Material
mit einer hervorragenden Elastizität (im folgenden einfach als "elastisches Material" bezeichnet) oder ähnliches
auf dem Rükkenabschnitt
des Sporthandschuhs angeordnet.
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Zum Beispiel beschreibt die Japanische
Patentoffenlegungsschrift 11-57107 (1999) einen beispielhaften Sporthandschuh
mit einem elastischen Material, das auf einem Rückenabschnitt angeordnet ist.
Der in dieser Literatur beschriebene Sporthandschuh wird dargestellt
durch Verbinden eines Rückenab- schnittes, der durch
Nähen einer
Mehrzahl von nicht-elastischen Materialien an ein einzelnes elastische
Material gebildet ist, mit einem Handflächenabschnitt.
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Wenn der den Sporthandschuh tragende
Benutzer den Handgriff eines Schlagholzes zum Beispiel ergreift,
dehnt sich das den Rückenabschnitt
bildende elastische Material zum Verbessern der Anpassung an die Benutzerhand.
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Wenn der Benutzer einen Gegenstand
bei athletischen Sportarten in der Praxis ergreift, kann der Rückenabschnitt übermäßig gestreckt
werden, so daß der
Handflächenabschnitt
lose wird oder sich kräuselt.
Der lose oder gekräuselte
Handflächenabschnitt
behindert das Spiel des Benutzers und verringert seine Fähigkeit.
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Weiterhin kann in diesem Fall der
Benutzer den Gegenstand nicht wie vorgestellt ergreifen, sondern er
benötigt
eine extra Kraft zum greifen, und er dehnt sich zu sehr um eine
sanfte und feinfühlige
Bewegung durchzuführen.
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Aus der WO 00/41777 A kann ein Sporthandschuh
mit einem Verhinderungsteil der übermäßigen Ausdehnung
entnommen werden. Das Teil ist zum Verhindern der übermäßigen Ausdehnung
eines Stretchmaterials vorgesehen.
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Aus der
US 4 146 935 kann ein Handschuh entnommen
werden mit einem elastischen Material auf einer Seite, die einem
Handrükken
entspricht. Das elastische Material ist auf einem Handschuhrücken integral so
vorgesehen, daß es
auch für
den Zeigefinger vorgesehen ist.
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Aus der JP 2000-037496 A kann ein
Sporthandschuh entnommen werden mit einem Gummiband einer geeigneten
Breite, das streckbar zwischen Spitzenabschnitte eines Handschuhs
und einem Rückenabschnitt
entlang der Fingerabschnitte genäht
ist. Das Gummiband sieht Elastizität zum Einstellen der Fingerabschnitte
in der Länge
zum Verbessern der Spitzenkontakte vor.
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ZUSAMMENFASSUNG
DER ERFINDUNG
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Die vorliegende Erfindung ist zum
Lösen der
oben erwähnten
Probleme vorgeschlagen worden. Eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung
ist es, einen Sporthandschuh vorzusehen, der in der Anpassung an
die Benutzerhand verbessert ist, indem ein Handflächenabschnitt
daran gehindert wird, lose zu werden oder sich zu kräuseln, wenn
ein Benutzer ein Objekt ergreift, während eine geeignete Dehnung
erreicht wird, wenn der Benutzer das Objekt ergreift, so daß der Benutzer
das Objekt in einem entspannten Zustand ohne zusätzliche Kraft ergreifen kann.
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Ein Sporthandschuh gemäß der vorliegenden
Erfindung ist in dem unabhängigen
Anspruch 1 definiert.
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Der Biegewiderstand von mindestens
einem des kleinen Fingers, des Ringfingers und des Mittelfingers
kann über
den des Zeigefingers hinaus vergrößert werden durch Vorsehen
des Biegewiderstandsabschnittes, wie oben beschrieben wurde, so
daß der
Sporthandschuh folglich eine geeignete Befestigungskraft an mindestens
von einem dem kleinen Finger, dem Ringfinger und dem Mittelfinger
liefern kann, wenn der Benutzer den Gegenstand ergreift. Somit kann
der Benutzer fest den Gegenstand mit dem kleinen Finger, dem Ringfinger
und dem Mittelfinger anstatt mit dem Daumen oder dem Zeigefinger
ergreifen und die Greifkraft für den
Gegenstand mit dem kleinen Finger, dem Ringfinger und dem Mittelfinger
aufrechterhalten, während
die Greifkraft für
den Gegenstand mit der gesamten Handfläche verringert wird. Folglich
kann das Verhältnis
der Greifkraft für
den Gegenstand mit dem kleinen Finger, dem Ringfinger und dem Mittelfinger
vergrößert werden in
bezug auf die Greifkraft für
den Gegenstand mit der gesamten Handfläche. Weiter kann der oben erwähnte Biegewiderstandsabschnitt
auch den Handflächenabschnitt
des Sporthandschuhs daran hindern, locker zu werden oder gekräuselt zu
werden.
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Der Rückenabschnitt kann einen elastischen
Abschnitt aufweisen, der aus einem elastischen Stoff hergestellt
ist, und der Biegewiderstandsabchnitt kann zum Überlappen mit dem elastischen
Abschnitt vorgesehen werden.
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Der Sporthandschuh kann die geeignete
Befestigungskraft an mindestens einen von dem kleinen Finger, dem
Ringfinger und dem Mittelfinger liefern, wenn der Benutzer einen
Gegenstand ergreift, so daß der Benutzer
den Gegenstand fest mit dem kleinen Finger, dem Ringfinger und dem
Mittelfinger statt mit dem Daumen oder dem Zeigefinger erfassen
kann.
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Ein Kleinfingerabschnitt, ein Ringfingerabschnitt
und ein Mittelfingerabschnitt des Rückenabschnittes kann einen
ersten Materialabschnitt mit einer ersten Elastizität und einen
zweiten Materialabschnitt mit einer zweiten Elastizität höher als
die erste Elastizität
aufweisen. In diesem Fall kann der Biegewiderstandsabschnitt aus
einem dritten Material hergestellt sein mit einer dritten Elastizität höher als
die erste Elastizität
und niedriger als die zweite Elastizität, oder er kann aus dem ersten
Material oder dem zweiten Material hergestellt sein.
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Der Biegewiderstandsabschnitt ist
bevorzugt genäht,
geschweißt,
thermokompressionsverbunden oder wärmegesiegelt an dem Rückenabschnitt.
Der Biegewiderstandsabschnitt kann durch ein Band und einen Harzabschnitt
geformt sein.
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Der zuvor erwähnte Sporthandschuh ist bevorzugt
ein Baseball-Handschuh.
Genauer, der Handschuh wird zum Schlagen benutzt.
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Die vorangehenden und weiteren Aufgaben,
Merkmale, Aspekte und Vorteile der vorliegenden Erfindung werden
ersichtlicher aus der folgenden detaillierten Beschreibung der vorliegenden
Ausführungsform, wenn
sie in Zusammenhang mit den begleitenden Zeichnungen genommen wird.
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KURZE BESCHREIBUNG
DER ZEICHNUNGEN
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1 bis 7 zeigen Sporthandschuhe
gemäß einer
ersten bis siebten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung, wie sie von der Seite zum Bedecken des
Rückens
der Benutzerhand gesehen wird;
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8 stellt
das Skelett einer menschlichen Hand dar;
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9 stellt
experimentelle Resultate einer erfinderischen Probe dar;
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10 stellt
experimentelle Resultate einer herkömmlichen Probe dar; und
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11 stellt
Zugfestigkeiten verschiedener Materialien dar.
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BESCHREIBUNG
DER BEVORZUGTEN AUSFÜHRUNGSFORMEN
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Ausführungsformen der vorliegenden
Erfindung werden nun unter Bezugnahme auf 1 bis 9 beschrieben.
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(Erste Ausführungsform)
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1 stellt
einen Sporthandschuh 1 gemäß einer ersten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung dar, wie er von der Seite zum Bedecken
des Rückens
der Benutzerhand gesehen wird. Dieser Sporthandschuh 1,
ein Baseballhandschuh wird zum Schlagen getragen.
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Wie in 1 gezeigt
ist, weist der Sporthandschuh 1 einen Rückenabschnitt 2, der
den Rücken
der Benutzerhand bedeckt, einen Handflächenabschnitt 3 zum
Bedecken der Handfläche
und einen Riemen 7 auf.
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Bänder 4,
die sich entlang einer Richtung von den proximalen Fingergliedern 10 des
kleinen Fingers (vierter Finger), des Ringfingers (dritter Finger)
und des Mittelfingers (zweiter Finger) der in 8 gezeigten Benutzerhand zu dem Mittelhandknochen 11 des
Daumens oder des Zeigefingers (erster Finger) erstrecken, sind auf
den Rückenabschnitt 2 genäht. Mit
anderen Worten, die Bänder 4 sind
zum Verbinden eines Kleinfingerabschnittes, eines Ringfingerabschnittes
und eines Mittelfingerabschnittes des Rückenabschnittes 2 mit
einem Abschnitt nahe der Wurzel eines Daumenabschnittes vorgesehen.
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Wenn der Benutzer einen Gegenstand
greift (z. B. ergreift), halten die auf die zuvor erwähnte Weise vorgesehenen
Bänder 4 den
kleinen Finger, den Ringfinger und den Mittelfinger fest. Mit anderen
Worten, der kleine Finger, der Ringfinger und der Mittelfinger sind
an dem Gegenstand in einem gebogenen Zustand fixiert. Somit kann
der Benutzer fest den Gegenstand mit dem kleinen Finger, dem Ringfinger
und dem Mittelfinger anstatt mit dem Daumen oder dem Zeigefinger
greifen.
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Die zuvor erwähnten Bänder 4 können auch
verhindern, daß der
Handflächenabschnitt
lose wird oder sich kräuselt,
wodurch der Benutzer den Gegenstand wie vorgestellt greifen kann
zum Durchführen
einer feinen und zarten Bewegung.
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Der Kleinfingerabschnitt, der Ringfingerabschnitt
und der Mittelfingerabschnitt des Rückenabschnittes 2 enthalten
bevorzugt einen ersten Materialabschnitt 5 mit einer ersten
Elastizität
und zweite Materialabschnitte 6 mit einer zweiten Elastizität höher als
die erste Elastizität.
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Der erste Materialabschnitt 5 kann
zum Beispiel aus natürlichem
Leder hergestellt sein, die zweiten Materialabschnitte können zum
Beispiel aus einem Zweiwegtrikot, einem Strickmaterial hergestellt
sein.
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Die Bänder 4 können aus
einem Material mit einer dritten Elastizität höher als die erste Elastizität und niedriger
als die zweite Elastizität
hergestellt sein oder aus dem ersten Material oder dem zweiten Material
hergestellt sein.
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Die Bänder 4 können zum
Beispiel aus natürlichem
Leder, synthetischem Leder, Kunstleder, einem Strickmaterial, Urethan,
Siliciumgummi oder Gummi hergestellt sein. Die Bänder 4 können eine
geeignete Befestigungskraft für
den kleinen Finger, den Ringfinger und den Mittelfinger durch geeignetes
Auswählen
des Materials dafür
liefern.
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Zugefestigkeiten, die die Elastizität verschiedener
Materialien bezeichnen, wird nun beschrieben. 11 zeigt die Werte der Zugfestigkeit
der Materialien.
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Es ist aus 11 zu verstehen, daß die Zugfestigkeit in der
Reihenfolge natürliches
Leder, synthetisches Leder A, synthetisches Leder B und ein Strickmaterial
(Zweiwegtrikot) abnimmt. Mit anderen Worten, die Elastizität nimmt
in der Reihenfolge des natürlichen
Leders, des synthetischen Leders A, des synthetischen Leders B und
des Strickmaterials (Zweiwegtrikot) zu. Solche Materialien mit unterschiedlicher
Elastizität
werden geeignet als die Materialien für den ersten Materialabschnitt 5,
die zweiten Materialabschnitte 6 und die Bänder 4 zum
Beispiel ausgewählt.
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Die Bänder 4 werden auf
den Rückenabschnitt 2 zum Überlappen
mit den zweiten Materialabschnitten 6 genäht und erstrecken
sich gekrümmt
entlang einer Richtung von den Mittelhandknochen-Fingergliedgelenken 12 des
kleinen Fingers, des Ringfingers und des Mittelfingers, wie in 8 gezeigt ist, zu dem Mittelhandknochen 11 des
Daumens oder des Zeigefingers.
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Wenn die zuvor erwähnten Bänder 4 auf
dem Rückenabschnitt 2 angebracht
sind, übertrifft
der Biegewiderstand von mindestens einem des kleinen Fingers, des
Ringfingers und des Mittelfingers den des Zeigefingers. Mit anderen
Worten, die Bänder 4 dienen
als Biegewiderstandsabschnitte.
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Zum Bestätigen des Effektes, daß die Bänder 4 die
Widerstandsabschnitte sind, hat der Erfinder folgendes Experiment
durchgeführt.
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Bei diesem Experiment wurde ein Handschuhabtastsystem
von Nitta Kabushiki Kaisha benutzt, und ein Drucksensor wurde an
dem Handschuh angebracht, um eine Person einen Baseballschläger zu dem
Gummi zum Tee-Schlagen schwingen zu lassen und den Aufschlagdruck
zu messen, der auf die Hand der Person ausgeübt wird. Die Person, ein rechtshändiger Schläger, trug
den Sporthandschuh 1 auf ihrer linken Hand für das Experiment.
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9 und 10 zeigen die Resultate des
Experiments über
erfindungsgemäße und herkömmliche
Proben.
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Zuerst wird beschrieben, wie diese
Figuren zu betrachten sind. Jede der 9 und 10 zeigt Daten über den
Daumen, den Zeigefinger, den Mittelfinger, den Ringfinger und den
kleinen Finger der linken Hand von rechts nach links, während sie
Daten über
die Abschnitte zeigen, die zwischen der Handfläche und den Spitzen der Daumen
und der Finger von unten nach oben angeordnet sind.
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Genauer, die Mehrzahl von vertikal
angeordneten Quadraten, die in fünf
Linien in jeder Figur auftreten, drücken die Kraft aus, die von
den Spitzen zu den Wurzeln des Daumens bzw. der Finger ausgeübt wird.
Mit anderen Worten, die Mehrzahl von Quadraten in fünf Linien
kann als dem Daumen und der Finger der linken Hand entsprechend
betrachtet werden, wobei die Handfläche nach unten weist. Jede
der 9 und 10 zeigt die auf die Kissen
des Daumens und der Finger ausgeübte
Kraft mit verschiedenen Arten von Schattierungen und Linien. Eine
große
Kraft wird auf dunkle Abschnitte ausgeübt, während eine kleine Kraft auf
dünne Querlinien
ausgeübt
wird.
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Indem 9 und 10 miteinander verglichen
werden, wird verstanden, daß eine
größere Kraft
auf den kleinen Finger bei der erfindungsgemäßen Probe im Vergleich mit
der herkömmlichen
Probe ausgeübt
wird. Es ist auch zu verstehen, daß die auf den Zeigefinger ausgeübte Kraft
bei der erfindungsgemäßen Probe
im Vergleich mit der herkömmlichen
Probe verringert ist.
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Tabelle 1 zeigt numerische Daten,
die durch dieses Experiment erhalten sind, mit Mittelwerten von
Daten, die von einer Mehrzahl von Personen erhalten sind.
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Während
die auf die gesamte Handfläche
ausgeübte
Kraft bei der erfindungsgemäßen Probe
kleiner im Vergleich mit der herkömmlichen Probe ist, ist die
auf den Mittelfinger, den Ringfinger und den kleinen Finger (drei
Hauptfinger) ausgeübte
Kraft, die zum Schlagen wichtig ist, gleich wie in Tabelle 1 gezeigt
ist. Daher ist bei der erfindungsgemäßen Probe das Verhältnis der
auf die drei Hauptfinger ausgeübten
Kraft zu der auf die gesamte Handfläche ausgeübten Kraft höher im Vergleich
mit der herkömmlichen
Probe.
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Somit ist es vorstellbar, daß der Daumen
und der Zeigefinger entspannt sind, was nicht in einer "Belastung" resultiert, und
der Benutzer kann seine Aufmerksamkeit auf den Mittelfinger, den
Ringfinger und den kleinen Finger richten.
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Die zuvor erwähnten Bänder 4 können an
mindestens einem des Kleinfingerabschnittes, des Ringfingerabschnittes
und des Mittelfingerabschnittes des Rückenabschnittes 2 angebracht
werden. Die Bänder 4 können so
vorgesehen werden, daß sie
sich entlang einer Richtung von dem zweiten Fingergliedgelenk 13 von mindestens
dem kleinen Finger, dem Ringfinger und dem Mittelfinger zu dem Mittelhandknochen 11 des
Daumens oder des Zeigefingers erstrecken, sie können so vorgesehen sein, daß sie sich
entlang einer Richtung von dem mittleren Fingerglied 14 von
mindestens einem von dem kleinen Finger, dem Ringfinger und dem
Mittelfinger zu dem Mittelhandknochen 11 des Daumens oder
des Zeigefingers erstrecken, oder sie können so vorgesehen sein, daß sie sich
entlang einer Richtung von dem distalen Fingerglied 15 von
mindestens einem von dem kleinen Finger, dem Ringfinger und dem
Mittelfinger zu dem Mittelhandknochen 11 des Daumens oder
des Zeigefingers erstrecken.
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(Zweite Ausführungsform)
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Eine zweite Ausführungsform der vorliegenden
Erfindung ist unten unter Bezugnahme auf 2 beschrieben. 2 stellt einen Sporthandschuh 1 gemäß der zweiten
Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung dar, wie er von der Seite zum Bedecken
des Rückens
der Benutzerhand gesehen wird.
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Wie in 2 gezeigt
ist, ist das Verhältnis
der ersten Materialabschnitte 5 mit der relativ geringen
Elastizität
verringert, und das Verhältnis
der zweiten Materialabschnitte 6 mit relativ hoher Elastizität ist vergrößert bei
dieser Ausführungsform.
Harzabschnitte 8 sind vorgesehen zum Dienen als Biegewiderstandsabschnitte.
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Die Harzabschnitte 8 weisen
eine Mehrzahl von Abschnitten auf, die auf einem Rückenabschnitt 2 angebracht
sind, der die Bereiche zwischen den proximalen Fingergliedern 10 und
den Mittelhandknochen-Fingergliedgelenken 12 des kleinen
Fingers, des Ringfingers und des Mittelfingers der Benutzerhand
bedecken und mit Abschnitten integriert sind, die nahe den Mittelhandknochen-Fingergliedgelenken 12 sind,
so daß sie sich
entlang einer Richtung von dem kleinen Finger zu dem Daumen erstrekken,
sich zu dem Handgelenk entlang des Mittelhandknochens 11 des
Zeigefingers erstrecken und sich verzweigen, um sich weiter zu dem
Mittelhandknochen 11 des Daumens zu erstrecken.
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Die Harzabschnitte 8 sind
aus Urethan, Siliciumgummi oder Gummi zum Beispiel hergestellt und
mit dem Rückenabschnitt 2 geschweißt, thermokompressionsverbunden
oder wärmegesiegelt.
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Die zuvor erwähnten Harzabschnitte 8 können folglich
einen Kleinfingerabschnitt, einen Ringfingerabschnitt und einen
Mittelfingerabschnitt des Rückenabschnittes 2 mit
einem Abschnitt verbinden, der um die Wurzel des Daumenabschnittes
angeordnet ist, wodurch eine Wirkung ähnlich zu der ersten Ausführungsform erwartet
werden kann.
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(Dritte Ausführungsform)
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Eine dritte Ausführungsform der vorliegenden
Erfindung wird nun unter Bezugnahme auf 3 beschrieben. 3 stellt einen Sporthandschuh 1 gemäß der dritten
Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung dar, wie er von der Seite zum Bedecken
des Rückens
der Benutzerhand gesehen wird.
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Diese Ausführungsform wendet die gegenwärtige Erfindung
auf einen Golfhandschuh an. Wie in 3 gezeigt
ist, sind Bänder
4 auf
einen Rückenabschnitt 2 so
genäht,
daß sie
sich von den Spitzen eines Kleinfingerabschnittes, eines Ringfingerabschnittes
und eines Mittelfingerabschnittes des Rückenabschnittes 2 zu
einem Abschnitt um die Wurzel eines Daumenabschnittes erstrecken.
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Wenn der Benutzer, der den Sporthandschuh 1 trägt, den
Griff eines Golfschlägers
greift, kann der Sporthandschuh 1 eine Befestigungskraft
auf den kleinen Finger, den Ringfinger und den Mittelfinger der
Benutzerhand aufgrund der Bänder 4 ausüben, die
auf dem Rückenabschnitt 2 angebracht
sind, wie oben beschrieben wurde. Somit kann eine Wirkung ähnlich zu
der der ersten Ausführungsform
erwartet werden.
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Weiterhin ist ein erster Materialabschnitt 5 so
vorgesehen, daß er
sich von unter der Wurzel des Kleinfingerabschnittes zu einem Bereich
zwischen einem Zeigefingerabschnitt und einem Daumenabschnitt erstreckt
und sich mit den Bändern 4 auf
dem Rücken
der Benutzerhand schneidet. Somit kann ein Handflächenabschnitt
des Sporthandschuhs 1 daran gehindert werden, daß er sich
kräuselt
oder locker wird.
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Gemäß dieser Ausführungsform
sind die Bänder 4 zum
Beispiel aus synthetischem Leder oder Kunstleder hergestellt, der
erste Materialabschnitt 5 ist zum Beispiel aus natürlichem
Leder, synthetischem Leder oder Kunstleder hergestellt, und die
zweiten Materialabschnitte 6 sind zum Beispiel aus synthetischem
Leder oder Strickware hergestellt.
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(Vierte Ausführungsform)
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Eine vierte Ausführungsform der vorliegenden
Erfindung wird nun unter Bezugnahme auf 4 beschrieben. 4 stellt ei nen Sporthandschuh 1 gemäß der vierten
Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung dar, wie er von der Seite zum Bedecken
des Rückens
der Benutzerhand gesehen wird.
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Der Sporthandschuh 4 gemäß dieser
Ausführungsform
ist auch ein Golfhandschuh. Gemäß dieser Ausführungsform
sind Bänder 4 so
vorgesehen, daß sie
sich von den Spitzen eines Ringfingerabschnittes und eines Mittelfingerabschnittes
zu dem Mittelhandknochen des Zeigefingers der Benutzerhand erstrecken
und weiter zu einem Bereich zwischen einem Zeigefingerabschnitt
und einem Daumenabschnitt erstrecken. Ein noch anderes Band 4 ist
auf einen Kleinfingerabschnitt genäht, so daß es sich zu dem Handgelenk
der Benutzerhand erstreckt und mit der Wurzel des Daumenabschnittes
durch einen Riemen 7 verbunden ist.
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Wenn somit der Benutzer einen Gegenstand
ergreift, kann der Sporthandschuh 1 eine geeignete Befestigungskraft
auf den kleinen Finger, den Ringfinger und den Mittelfinger der
Benutzerhand ausüben,
während
ein Handflächenabschnitt
daran gehindert wird, zu kräuseln
oder locker zu werden.
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(Fünfte Ausführungsform)
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Eine fünfte Ausführungsform der vorliegenden
Erfindung wird nun unter Bezugnahme auf 5 beschrieben. 5 stellt einen Sporthandschuh 1 gemäß der fünften Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung dar, wie er von der Seite zum Bedecken
des Rückens
der Benutzerhand gesehen wird.
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Jede dieser Ausführungsform und der folgenden
Ausführungsformen
wird unter Bezugnahme auf eine Modifikation der Form der Bänder (Bänderwiderstandsabschnitte) 4 beschrieben.
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Gemäß dieser Ausführungsform
sind die Bänder 4 auf
Abschnitten vorgesehen, die das proximale Fingerglied von mindestens
einem von dem kleinen Finger, dem Ringfinger und dem Mittelfinger
der Benutzerhand bedecken. Bei der in 5 gezeigten
Ausführungsform
sind die Bänder 4 auf
Abschnitten vorgesehen, die die proximalen Fingerglieder 10 des
kleinen Fingers, des Ringfingers und des Mittelfingers bedecken.
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Die einen Enden der Bänder 4 sind
miteinander verbunden, wie in 5 gezeigt
ist, und die verbundenen Abschnitte sind mit einem Abschnitt um
die Wurzel eines Daumenabschnittes (nicht gezeigt) verbunden. Ein
Kleinfingerabschnitt, ein Ringfingerabschnitt und ein Mittelfingerabschnitt
eines Rückenabschnittes 2 sind mit
dem Abschnitt um die Wurzel des Daumenabschnittes des Sporthandschuhs 1 durch
die Bänder 4 und
die zuvor erwähnten
Verbindungsabschnitte verbunden. Auch in diesem Fall kann der Sporthandschuh 1 verständlicherweise
eine geeignete Befestigungskraft auf den kleinen Finger, den Ringfinger
und den Mittelfinger der Benutzerhand ausüben, wenn der Benutzer einen
Gegenstand greift.
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(Sechste Ausführungsform)
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Eine sechste Ausführungsform der vorliegenden
Erfindung wird nun unter Bezugnahme auf 6 beschrieben. 6 stellt einen Sporthandschuh 1 gemäß der sechsten
Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung dar, wie er von der Seite zum Bedecken
des Rückens
der Benutzerhand gesehen wird.
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Gemäß dieser Ausführungsform
sind Bänder 4 auf
Abschnitten vorgesehen, die das Mittelhandknochen-Fingergliedgelenk 12 von
mindestens einem von dem kleinen Finger, dem Ringfinger und dem
Mittelfinger der Benutzerhand bedecken. Bei der in 6 gezeigten Ausführungsform sind die Bänder 4 auf
die Abschnitte genäht,
die die Mittelhandknochen-Fingergliedgelenke 12 des kleinen
Fingers, des Ringfingers und des Mittelfingers bedekken.
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Die einen Enden der Bänder 4 sind
miteinander verbunden, wie in 6 gezeigt
ist, und die verbundenen Abschnitte sind mit einem Abschnitt um
die Wurzel eines Daumenabschnittes verbunden. Daher sind ein Kleinfingerabschnitt,
ein Ringfingerabschnitt und ein Mittelfingerabschnitt eines Rückenabschnittes 2 mit dem
Abschnitt um die Wurzel des Daumenabschnittes des Sporthandschuhs 1 durch
die Bänder 4 und
die zuvor erwähnten
Verbindungsabschnitte verbunden ähnlich
wie in dem Fall der fünften
Ausführungsform.
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Auch bei der sechsten Ausführungsform
kann der Sporthandschuh 1 vorstellbar eine geeignete Befestigungskraft
an den kleinen Finger, den Ringfinger und den Mittelfinger der Benutzerhand
liefern, wenn der Benutzer einen Gegenstand greift.
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(Siebte Ausführungsform)
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Eine siebte Ausführungsform der vorliegenden
Erfindung wird nun unter Bezugnahme auf 7 beschrieben. 7 stellt einen Sporthandschuh gemäß der siebten
Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung dar, wie er von der Seite zum Bedecken
des Rückens
der Benutzerhand gesehen wird.
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Gemäß dieser Ausführungsform
sind Harzabschnitte 8 auf Abschnitten vorgesehen, die einen
Bereich um das zweite Zwischenfingergliedgelenk 12 von
mindestens einem von dem kleinen Finger, dem Ringfinger und dem
Mittelfinger der Benutzerhand und den Mittelhandknochen 11 eines
jeden Fingers bedecken. Bei der in 7 gezeigten
Ausführungsform
sind die Harzabschnitte 8 auf Abschnitten vorgesehen, die
Bereiche um die zweiten Zwischenfingergliedgelenke 12 des
kleinen Fingers, des Ringfingers und des Mittelfingers und er Mittelhandknochen 11 der
Finger bedecken. Die Harzabschnitte 8 sind auf den Rückenabschnitt 2 genäht, damit
geschweißt,
thermokompressionsverbunden oder wärmegesiegelt.
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Auch in diesem Fall kann der Sporthandschuh 1 vorstellbar
eine geeignete Befestigungskraft zu dem kleinen Finger, dem Ringfinger
und dem Mittelfinger der Benutzerhand liefern, wenn der Benutzer
einen Gegenstand greift.
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Während
jede der oben erwähnten
Ausführungsformen
hauptsächlich
unter Bezugnahme auf einen Baseball- oder Golfhandschuh beschrieben
worden ist, kann die vorliegende Erfindung auf einen Handschuh angewendet
werden, der in einem Sport verwendet wird, der anders als die obigen
ist, soweit der Handschuh zum Greifen eines Gegenstandes wie eine
Kugel oder eine Stange verwendet wird.
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Gemäß der vorliegenden Erfindung
kann der Benutzer fest einen Gegenstand mit dem kleinen Finger, dem
Ringfinger und dem Mittelfinger statt mit dem Daumen oder dem Zeigefinger
greifen und seine Aufmerksamkeit auf den kleinen Finger, den Ringfinger
und den Mittelfinger richten, wenn er den Gegenstand greift. Somit
kann er den Gegenstand in einem entspannten Zustand ohne Zusatzkraft
greifen, und das Verhältnis der
Greifkraft mit dem kleinen Finger, dem Ringfinger und dem Mittelfinger
zu der Gesamthandfläche
der Hand kann vergrößert werden.
Folglich kann die Benutzerfähigkeit
im Vergleich mit einem Zustand leerer Hand oder einem Zustand des
Tragens eines allgemeinen Handschuhs verbessert werden.
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Der Sporthandschuh kann auch den
Handflächenabschnitt
daran hindern, lose zu werden oder zu kräuseln, wodurch die Anpassung
der Benutzerhand so verbessert wird, daß der Benutzer den Gegenstand wie
vorgestellt greifen kann zum Durchführen einer feinen und zarten
Bewegung.