DE600960C - Verstellbares Kontaktthermometer - Google Patents
Verstellbares KontaktthermometerInfo
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- DE600960C DE600960C DEJ46698D DEJ0046698D DE600960C DE 600960 C DE600960 C DE 600960C DE J46698 D DEJ46698 D DE J46698D DE J0046698 D DEJ0046698 D DE J0046698D DE 600960 C DE600960 C DE 600960C
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- G—PHYSICS
- G01—MEASURING; TESTING
- G01K—MEASURING TEMPERATURE; MEASURING QUANTITY OF HEAT; THERMALLY-SENSITIVE ELEMENTS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- G01K5/00—Measuring temperature based on the expansion or contraction of a material
- G01K5/02—Measuring temperature based on the expansion or contraction of a material the material being a liquid
- G01K5/16—Measuring temperature based on the expansion or contraction of a material the material being a liquid with electric contacts
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Description
Gegenstand vorliegender Erfindung ist eine weitere Ausbildung des verstellbaren Kontaktthermometers
nach Patent 448 786.
Das Kontaktthermometer gemäß dem S Hauptpatent gehört zu der bekannten Gattung,
bei denen sich innerhalb des über die Gradskala verlängerten Steigrohres ein verschiebbares
Metallstäbchen befindet, welches in an sich bekannter Weise mit der Thermometerfiüssigkeit
den Kontakt herstellt.
In der Praxis wird das Metallstabchen aus einem Draht gebildet, da die Thermometerkapillare zweckmäßig eine geringe lichte
Weite hat.
tg Es hat sich gezeigt, daß bei Verwendung
von Platindraht die Haltbarkeit dieses Drahtes eine verhältnismäßig geringe ist, wenn das
Thermometer zum Schalten von Schwachstrom benutzt wird, und die Haltbarkeit noch
weiter sinkt, wenn das Thermometer Starkstrom schaltet.
Es liegt dies nicht daran^ daß der auftretende, wenn auch geringe Schaltfunke zwischen
Stabende und Quecksilber dies bewirkt, sondern verursacht wird das Brüchigwerden
des Platindrahtes durch die auftretenden Schaltfunken und Erwärmungen an den Übergangsstellenzwischen
diesem Platindraht und dem im Thermometerrohr angeordneten Schleifkontakt, d.h. zwischen Platindralit und
Drahtspirale, welche zweckmäßig auch aus Platin sein muß.
Erfindungsgemäß wird die Haltbarkeit des zu verwendenden Drahtes bzw. Stäbchens dadurch
erhöht, daß man das Stäbchen· aus einem Metall fertigt, dessen Schmelzpunkt
wesentlich höher liegt als der Schmelzpunkt von Platin·, welcher etwa 17800C beträgt.
In Frage kommen hierzu etwa die Metalle Osmium, Tantal, Titan, Molybdän und insbesondere
Wolfram, deren· Schmelzpunkte zwischen 2500 und 30000 C liegen.
In der Zeichnung ist der Exfindungsgegenstand in einer beispielsweisen Ausführungsform
dargestellt. Abb. 1 zeigt einen Längsschnitt, Abb. 2 den Querschnitt A-B
und Abb. 3 die Führung des "Stäbchens in der Drahtspirale.
In dem Steigrohr α des Thermometers b, welches an seinem unteren Teil den Quecksilberbehälter
c enthält, befindet sich eine längs des Rohres verlaufende Drahtspirale d, welche
durch Einschmelzstellen e oder / nach außen geführt ist. Im Steigrohr« befindet sich ein
durch die Drahtspirale d geführter Draht g, welcher am oberen Ende mit einem zySndri-
Claims (1)
- sehen Körperk versehen ist aus magnetischem Material und eine Einstellmarke q enthält.Das Steigrohr α des Thermometers b ist bei χ und y leicht gekrümmt, damit ein sicherer Kontakt zwischen Spirale d und Draht g ver mittelt wird und die erwünschte Hemmung nach Verstellen des Drahtes g vorhanden ist. In das Quecksilber/ des Thermometers ίο führt von außen ein eingeschmolzener Draht k, welcher den einen Stromschluß für den Stromkreis bildet, während der andere von der Spirale d bei t oder τη erfolgt. Die Thermometerskala ti dient zur Beobachtung des Quecksilberstandes, die Skala 0 zum Einstellen des Kontaktes, wobei die Spitze/; des Drahtes g denselben· Grad bezeichnet als die Marke q des Kolbens h.Das Einstellen des Thermometers erfolgt entweder durch leichtes Aufstauchen desselben bei senkrechter Haltung dieses oder mittels eines Magneten über den Kolben h.Die Wirkungsweise ist bekanntlich folgende: Nachdem der Draht |f entsprechend eingestellt ist, wird das Thermometer in Betrieb genommen und entsprechend im den gewünschten, z. B. einen Signalstromkreis eingeschaltet, etwa über k und L Sobald das Quecksilber i im Steigrohr α bis an die Spitze ρ des Drahtes g" gestiegen ist, ündet der Stromschluß über Draht£, Quecksilber/, Drahtspitze p, Draht ^, Drahtspirale d und Außenkontakt/ statt. Beim Sinken des Quecksilbers wird der Stromkreis am Stabende/; am Quecksilber i unterbrochen.Wie man aus Abb. 4 ersieht, wird praktisch die Spirale nicht an allen Stellen den Drahtg 'gut berühren, es werden vielmehr nur Berührungspunkte vorhanden sein, welche Hire Lage bei jedem Verstellen des Stäbchens ändern. Bei ζ findet keine Berührung statt, während bei z' eine solche vorliegt. An diesen Stellen finden die gefährlichen Erwärmungen statt, welche den Draht g leicht brüchig machen, so daß dieser dadurch seine Länge ändert, wodurch die Einstellgenauigkeit des Thermometers leidet, oder aber bricht, zumal er beim Verschieben an den Knicks teilen λ: und y auf Biegung beansprucht wird.Dies wird, wie eingangs angegeben, dadurch vermieden, daß man den Draht g nicht aus Platin·, sondern aus einem Metall mit einem wesentlich höheren Schmelzpunkte als Platin oder einer solchen Legierung herstellt.I1ATIiNTA N S 1'K(JC Il :Verstellbares Kontaktthermometer, bei dem sich innerhalb des über die Gradskala verlängerten Steigrohres ein verschiebbares Metalldrahtstäbchen befindet, welches in an sich bekannter Weise mit der ansteigenden Thermometerflüssigkeit den Kontakt herstellt, wobei das verschiebbare Metalldrahtstäbchen durch eine längs im Steigrohr angeordnete, außerhalb dieses anschließbare Drahtspirale geführt ist, welche als Schleifkontakt für das Metalldrahtstäbchen dient, nach Patent 448 786, dadurch gekennzeichnet, daß das Metalldrahtstäbchen aus einem Metall (oder einer Legierung) besteht, dessen Schmelzpunkt über 20000 C liegt.Hierzu ι Blatt Zeichnungen
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEJ46698D DE600960C (de) | 1933-03-08 | 1933-03-08 | Verstellbares Kontaktthermometer |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEJ46698D DE600960C (de) | 1933-03-08 | 1933-03-08 | Verstellbares Kontaktthermometer |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE600960C true DE600960C (de) | 1934-08-04 |
Family
ID=7206432
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEJ46698D Expired DE600960C (de) | 1933-03-08 | 1933-03-08 | Verstellbares Kontaktthermometer |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE600960C (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE963195C (de) * | 1953-08-30 | 1957-05-02 | Geraberg Thermometer | Kontaktthermometer |
US2990463A (en) * | 1959-07-16 | 1961-06-27 | Philadelphia Thermometer Compa | Adjustable thermostats |
-
1933
- 1933-03-08 DE DEJ46698D patent/DE600960C/de not_active Expired
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE963195C (de) * | 1953-08-30 | 1957-05-02 | Geraberg Thermometer | Kontaktthermometer |
US2990463A (en) * | 1959-07-16 | 1961-06-27 | Philadelphia Thermometer Compa | Adjustable thermostats |
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