DE963195C - Kontaktthermometer - Google Patents

Kontaktthermometer

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Publication number
DE963195C
DE963195C DEV6216A DEV0006216A DE963195C DE 963195 C DE963195 C DE 963195C DE V6216 A DEV6216 A DE V6216A DE V0006216 A DEV0006216 A DE V0006216A DE 963195 C DE963195 C DE 963195C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
capillary
lead wires
cladding tube
contact
points
Prior art date
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Expired
Application number
DEV6216A
Other languages
English (en)
Inventor
Otto Diemar
Willy Neubauer
Otto Schoen
Johann Tomitz
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
GERABERG THERMOMETER
K STATEX VEB
Original Assignee
GERABERG THERMOMETER
K STATEX VEB
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by GERABERG THERMOMETER, K STATEX VEB filed Critical GERABERG THERMOMETER
Priority to DEV6216A priority Critical patent/DE963195C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE963195C publication Critical patent/DE963195C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01KMEASURING TEMPERATURE; MEASURING QUANTITY OF HEAT; THERMALLY-SENSITIVE ELEMENTS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • G01K5/00Measuring temperature based on the expansion or contraction of a material
    • G01K5/02Measuring temperature based on the expansion or contraction of a material the material being a liquid
    • G01K5/16Measuring temperature based on the expansion or contraction of a material the material being a liquid with electric contacts

Landscapes

  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Measuring Temperature Or Quantity Of Heat (AREA)

Description

  • Kontaktthermometer Die Erhndung betrifft Kontaktthermometer mit festen Einschmelzstelle-n, wobei besonderer Wert auf eine sichere Befestigung der Zuleitungsdrähte und der Einschmelzdrähte im Bereich ihres Austrittes aus der Kapillare gelegt wird. Gleichzeitig sollen die hier erforderlichen metalLischen Anschlußteile gegen Korrosion besonders geschützt werden.
  • Es werden solche Thermometer z. B. bei Kühlwagen verwendet, wo sie in Verbindung mit entsprechenden Anzeigeinstrumenten eine zentrale Kontrolle der Kühltemperatur ermöglichen. Im Betrieb sind diese Thermometer den hier unvermeidlichen Erschütterungen unterworfen, d. h alle mehr oder weniger losen Teile unterliegen ständigen Schwingungen, und dies führt z. B. bei den Zu leitungsdrähten bzw. Einschmelzdrähten zuDauer-Biegebeanspruchungen. Hinzu kommt noch, daß hier ständig Feuchtigkeit bzw. ein Wechsel von Gefrier- und Normaltemperatur vorhanden ist, welcher es von vornherein verbietet, daß korror sionsempfindliche metallische Teile oder Drähte in unmittelbare Berührung mit dieser Atmosphäre kommen. Es werden in diesem Falle meist Niederspannungen in der Höhe bis zu 48 Volt verwendet, wodurch natürlich im Interesse einer sicheren Schaltleistung die Stromstärke erheblich ansteigt.
  • Dieser Umstand verbietet von selbst die Verwendung der bisher üblichen dünnen Litzen bzw.
  • Drähte, welche auch hinsichtlich der Korrosion besonders anfällig sind.
  • Es war bisher üblich, den elektrischen Kontaktdraht aus der Kapillare frei austreten zu lassen und ihn an dieser Stelle um einen kleinen Glaspilz zu schlingen. In anderen Fällen- wurde der Einschmelzdraht unmittelbar bis an die seitlich außerhalb des Thermometers befindlichen Klemmschrauben herangeführt.' In einem anderen Fall wurde die Kapillare von Metall ringen umspannt, an welche der Einschmelzdraht und der Zuleitungsdraht angelötet werden. Während im ersten Fall eine dichte Aufeinanderfolge der Kontakte das Ans bringen solcher Glaspilze erschwert, werden im bereiten. Fall die frei hängenden Drähte die oben herausgestellten Nachteile aufweisen. Im letztgenannten Fall besteht die Gefahr, daß Feuchtigkeit die eng anliegenden. Metall ringe durch Korrosion zerstört, da sich die Feuchtigkeit zwischen Kapillare und Metallring festsetzt. Außerdem ist es in diesem Falle möglich, daß sich die Metallringe auf der Kapillare lockern bzw. durch die Erschütterungen sich verschieben und ein Abbrechen der Einschmelzdrähte herbeiführen.
  • Das vorliegende Kontaktthermometer mit festen Einschmelzstellen und einem Hüllrohr, welches die Kapillare und die elektri.schen Zuleitungsdrähte einschließt, ist erfindungsgemäß dadurch gekennzeichnet, daß das in an sich bekannter Weise gleichzeitig als Gefäß ausgebildete Hüllrohr über seine ganze Länge einen annähernd gleichen Durch messer aufweist und daß der Innenraum des. Hüllrohres so bemessen ist, daß die Zuleitungsdrähte und die Kapillare raumfüllend sind, wobei zweckmäßig die Sichtseite der Kapillare frei gelassen wird.
  • Bisher war es doch so, daß eine Kapillare einmal an ihrem Anschlußteil an das Hg-Gefäß und an ihrem oberen Ende durch Verkorken odeßr Verstopfen gehalten wurde. Die ganze Länge des Kapillafteiles war frei schwebend im Umhüllungsrohr und dementsprechend zum Schwingen veranlagt. Dies wirkt sich besonders bei Kapillaren aus, welche wie im vorliegenden Falle mehrere feste Kontakteinschmelzungen aufweisen. Es bilden sich hier Momente erhöhter Empfindlichkeit, welche den Bruch der Kapillare an den Einschmelzstellen herbeiführen können. Dies verhindert erfindungsgemäß die Festlegung der Kapillare durch die Zuleitungsdrähte, und zwar nicht in starrer Art, sondern nachgiebig und dämpfend, so daß insbesondere Resonanzerscheinungen (zwischen. von außen an das Thermometer heran getragenen Schwingungen, und. dem freien. Kapillareiiteii nicht auftreten können.
  • Nachdem in üblicher Weise die Einschmelzdrähte in die Kapillare eingesetzt wurden, was durch Abschneiden der Kapillare und Einschmelzen des Kontaktdrahtes geschieht, wird der Einschmelzdraht in bekannter Weise außen zu einer Art Henkel umgebogen Es- entsteht so eine kleine Öse, deren Öffnung etwas größer als die Stärke eines Zuleitungsdrahtes ist. Das freie Ende dieser Öse, welches nach der Kapillare zurückgebogen ist, wird durch eine kleine Glasperle auf der Kapillare festgeschmolzen. Die so entstehende Anschlußstelle ist mechanisch fest, auch der durch Einhängen darin zu befestigende Zuleitungsdraht ist gegen Zugbeanspruchung gnt gesichert. Fertigutigtechnisch ist diese Anordnung besonders günstig, da sämtliche Zuleitungsdrähte zunächst eingehängt werden können, um danach durch Verlöten noch elektrisch gut mit dem Einschmelzdraht verbunden zu werden.
  • Die Zuleitungsdrähte werden mit Isokerrohr versehen und dicht an dicht gelegt, wobei sie notfalls mit der Kapillare durch etwas. Bindedraht zusammengehängt werden können. Zweckmäßig wird dabei natürlich die Sichtseite der Kapillare frei gelassen.
  • Die glastechnische Vorarheit an diesem Gerät ist sc getroffen, daß das äußere Glasrohr über der Einschmelzstelle zwischen Sammelgefäß und Kapillare abgetrennt wird, um ungehindert die Arbeit anl der Kapillare und das Befestigen der Zuleitungsdrähte vornehmen zu können. Erst nachdem- die Zuleitungsdrähte vollkommen fest liegen und mit Isolierrohr versehen sind, wird das abgetrennte Rohrteil übergeschoben und verschmolzen.
  • Die Zuleitungsdrähte sind mit ihren Isolierungen so bemessen, daß die ungefähr den freien Raum zwischen Kapillare und Außenrohr ausfüllen, wobei nlatürlich, wie bereits erwähnt, die Sicht auf die Kapillare gewährleistet werden muß.
  • Der freie Raum zwischen Kapillare und Schutzrohr wird an der oberen Austrittsöffnung mittels Asbestschnur verstopft, so daß die Zuleitungsdrähte innerhalb des Schutzrohres auch dann festliegen, wenn an ihren frei überstehenden Enden eine Biegebeanspruchung auftritt. Dies. wird aber nur während des Hinführens dieser Drähte zur Anschlußstelle zwecks Herstellung des elektrischen Anschlusses an die Installation der Fall sein.
  • Das so vorbereitete Thermometer wird mittels Eisenschellen unter Einlegen einer Gummi oder Asbestzwischenlage auf einer Kunststoffplatte be; festigt. Diese Kunststoffplatte kann seitlich von den einzelnen Kontaktstellen die Temperaturbezeichnung tragen. Es ist z.. B. die Anordnung der Kontaktstellen so getroffen, daß die Kontaktstellen von 0° nach einer Seite hin und die Kontaktstellen über 0° nach der anderen Seite hin angeordnet werden, während der O°-Kontakt eine mittlere Stellung einnimmt.
  • In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt, und zwar zeigt Abb. I ein Kontaktthermometer mit Grundplatte, Abb. 2 eine Seitenansicht davon und Abb. 3 eine einzelnre Kontakteinschmelzung.
  • Wie aus Abb. I ersichtlich,, ist eine Grunrlplafte 1 aus P.reßstoff im unteren Teil mit den üblichen Luftlöchern versehen, während sie am oberen Ende Klemmschrauben. 2 tirägt.
  • Mit den Eisenschellen 3 ist das Thermometerhüllrohr 4 befestigt, und zwar unter Zwischeniegen von Gummi. Eine Ouerwand 5, ebenfalls aus Preßstoff, teilt den oberen Kontaktraum ab. An der Kapillare 4a befinden sich die Einschmelzstellen 6.
  • Die obere' Austrittsöffnung des Thermometers ist durch Asbestschnur 7 so verstopft, daß die Zuleitungsdrähte fest liegen und auch die Kapillare 4a gesichert wird. In Abb. 3 ist eine einzelne Einschmelzstelle noch einmal besonders gezeichnet. Die Zuleitungsdrähte 6a führen von jeder Kontaktstelle nach den Anschlußklemmen 2.
  • Die Anordnung der Einschmelzstellen links und rechts von der Kapillare 4a ist aus Abb. I zu ersehen. Hierbei sind die Kontakte unter 0° links von der Kapillare, der OO-Kontakt in der Mitte und die Kontakte über 0° rechts von der Kapillare angeordnet. Dementsprechend ist auch auf der Platte I eine Skalenteilung vorgesehen.
  • Der Einbau dieser Anordnung in einen Kasten mit Deckel ist so vorgesehen, daß mit Hilfe einiger Schrauben die Platte 1 am Kastenboden feste; macht wird. Eine weitere Schelle über dem oben Ende der Platte 1 sichert das Installationskabel innerhalb des Kastens gegen Zug. Der Raum über den Anschlußklemmen wird zweckmäßig durch eine Dichtungsmasse (Paraffin oder eine ähnliche Verguß masse) so weit ausgegossen,, daß die Anschlußdrähte mit den Kontaktklemmen nach außen hin luftdicht abgeschlossen sind. Diese Dichtungsmasse verschließt außerdem auch die Austrittsöffnung des Thermometers noch besonders luftdicht.

Claims (4)

  1. PATENTANSPRÜCHE: 1. Kontaktthermometer mit festen Einschmelzstellen und einem Hüllrohr, welches die Kapillare und die elektrischen Zuleitungsdrähte einschließt, dadurch gekennzeichnet, daß das in an sich bekannter Weise gleichzeitig als Gefäß ausgebildete Hüllrohr über seine ganze Länge einen annähernd gleichen Durchmesser aufweist und daß der Innenraum des Hüllrohres so bemessen ist, daß die Zuleitungsdrähte und die Kapillare raumfüllend sind, wobei zweckmäßig die Sichtseite der Kapillare frei gelassen wird.
  2. 2. Anordnung nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß .der Einschmelzdraht (6) außerhalb der Kapillare (4a) ZU einem Henkel umgebogen wird, so daß eine kleine Ose entsteht und das freie Ende dieser Öse du.rch eine Glasperle auf der Kapillare (4a) festgeschmolzen ist.
  3. 3. Anordnung nach Anspruch 1 und 2, ddurch gekennzeichnet, daß die Zuleitungsdrähte (6a) zu den einzelnen EinschmeTlzstellen (6) zwischen Kapillare (4a) und Hüllrohr (4) nach oben geführt werden und daß an der Austritts öffnung unter Verstopfen z. B. mit Asbest bzw.
    Verketten die Zuleitungsdrähte (6a) un.dl Kapo'klare (4a) mechanisch fest liegen.
  4. 4. Anordnung nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Hüllrohr (4) mittels Schellen (3) unter Einlegen von Gummi auf einer Isolierplatte (I) befestigt ist, die im oberen Teil die Kontaktanschlußstellen (2) trägt, und daß der Raum über den Kontakten (2) durch eine Quenvand (5) so abgeschlossen ist, daß durch nachfolgendes Vergießen z IB. mit Teer dder Paraffin die Kontaktstellen (2), die Zuleitungsdrähte (6a) und das obere Ende des Thermometers diese Vergußmasse einschließt.
    In Betracht gezogene Druckschriften.: Deutsche Patentschriften Nr. 904834, 6ovo 960.
DEV6216A 1953-08-30 1953-08-30 Kontaktthermometer Expired DE963195C (de)

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DEV6216A DE963195C (de) 1953-08-30 1953-08-30 Kontaktthermometer

Applications Claiming Priority (1)

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DEV6216A DE963195C (de) 1953-08-30 1953-08-30 Kontaktthermometer

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE963195C true DE963195C (de) 1957-05-02

Family

ID=7571518

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DEV6216A Expired DE963195C (de) 1953-08-30 1953-08-30 Kontaktthermometer

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DE (1) DE963195C (de)

Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE600960C (de) * 1933-03-08 1934-08-04 Ernst Juchheim Verstellbares Kontaktthermometer
DE904834C (de) * 1951-10-19 1954-02-22 Ernst Juchheim Verstellbares Fluessigkeits-Kontaktthermometer

Patent Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE600960C (de) * 1933-03-08 1934-08-04 Ernst Juchheim Verstellbares Kontaktthermometer
DE904834C (de) * 1951-10-19 1954-02-22 Ernst Juchheim Verstellbares Fluessigkeits-Kontaktthermometer

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