DE600660C - Verfahren zur Herstellung den Wassergehalt in verteilter Form gut festhaltender Margarine - Google Patents

Verfahren zur Herstellung den Wassergehalt in verteilter Form gut festhaltender Margarine

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DE600660C
DE600660C DEE40660D DEE0040660D DE600660C DE 600660 C DE600660 C DE 600660C DE E40660 D DEE40660 D DE E40660D DE E0040660 D DEE0040660 D DE E0040660D DE 600660 C DE600660 C DE 600660C
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A23FOODS OR FOODSTUFFS; TREATMENT THEREOF, NOT COVERED BY OTHER CLASSES
    • A23DEDIBLE OILS OR FATS, e.g. MARGARINES, SHORTENINGS, COOKING OILS
    • A23D7/00Edible oil or fat compositions containing an aqueous phase, e.g. margarines
    • A23D7/01Other fatty acid esters, e.g. phosphatides
    • A23D7/013Spread compositions

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  • Chemical & Material Sciences (AREA)
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  • Engineering & Computer Science (AREA)
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  • Polymers & Plastics (AREA)
  • Edible Oils And Fats (AREA)

Description

  • Verfahren zur Herstellung den Wassergehalt in verteilter Form gut festhaltender Margarine Bekanntlich neigt Margarine dazu, beim Lagern und beim Schneiden Wasser abzusondern bzw. zu schwitzen, wodurch sie zu spröde und unansehnlich wird, zum Schimmeln neigt, die Verpackungen durchfeuchtet, bei den Verbrauchern Anstoß erregt usw.
  • Es wurde bereits vorgeschlagen, zur Vermeidung dieser Nachteile der Margarine verhältnismäßig geringe Mengen eines Acyl- oder Alkylderivates einer eine oder mehrere freie Hydroxylgruppen enthaltenden Polyhydroxylverbindung, in dem die Acyl- oder Alkylgruppe oder -gruppen mehr als sechs Kohlenstoffatome enthalten, bei der der hydrophile Charakter der Hydroxylgruppen nicht ausreicht, um den lipophilen Charakter der Acyl-oder Alkylgruppe oder -gruppen in der Wirkung auszugleichen, zuzusetzen.
  • Solche Verbindungen sind der Monostearinsäureester des Glycerins, Monopalmitinsäureester des Glycerins, Monoeetyläther des Glycerins, das Monomyristylglycerin, das Monolaurylglycerin, das Monomyristyldiäthylenglykol, das Monomelissyldiäthylenglykol, das Monopahnit;,ldiglycerin, das Monooleyldiäthylenglykol, das Monooleyldiglycerin, das Monooleylglycerin, das Diäthylenglykolmonostearat, i,6-Dilauryldiglycerin und deren Äquivalente. Zu dieser Gruppe von Verbindungen gehören ebenfalls Alkyl- und Acylderivate von Zuckern, wie Dextrose und Saccharose, und Derivate von Mannit, Sorbit, Polyglycerinen und ähnlichen Hydroxylverbindungen, die genügend Hydroxylgruppen enthalten, die entweder genügend verestert oder mit hochmolekularen lipophilen Gruppen verbunden sind.
  • Diese Stoffe lassen sich jedoch nicht ohne weiteres in der Margarine verteilen. Es wurde daher vorgeschlagen, sie zusammen mit Seife oder Alkalien zuzusetzen. Wenn auch dadurch eine gute. Verteilung erreicht wird, so wird doch der Geschmack der Margarine derart ungünstig beeinflußt, saß dieses Verfahren praktisch nicht anwendbar ist.
  • Die Erfindung vermeidet diesen Nachteil dadurch, saß als Verteilungsmittel ein Spritzverminderungsmittel benutzt wird. Brauchbare Spritzverminderungsmittel sind, wie früher festgestellt wurde, solche fettartige Substanzen, bei denen die hydrophilen und lipophilen Gruppen im Wirkungsgleichgewicht sind, insbesondere das Natriumsalz der Monostearinsulfoessigsäure. Dadurch wird neben völlig gleichmäßiger Verteilung des Wasserbindemittels noch erreicht, saß die Margarine auch beim Braten nicht spritzt.
  • Wird das Gemisch der beiden Stoffe bereits während der Herstellung der Emulsion zugesetzt, so ist es nicht ratsam, mehr als 1 % der hydrophilen Körper zu verwenden. Erfolgt jedoch der Zusatz erst nach dem Erstarren der Emulsion, so kann man die Menge ohne schädliche Einwirkung steigern.
  • Für die meisten Zwecke genügen Mengen von i/2 % an Wasserbindemittel. Bereits so geringe Mengen wie =/1o % üben eine deutliche Wirkung auf das Endprodukt aus.
  • Als Ausführungsbeispiel diene folgendes, z o Teile Monostearin werden geschmolzen und mit einem Teile eines Spritzverminderungsmittels, wie Cetylsulfat (Natriumsalz), in Berührung gebracht. Es werden ungefähr 16 Teile heißen Wassers von etwa 9o° C zugesetzt, und es wird beim Abkühlen umgerührt, bis eine Paste erzeugt ist.
  • Statt Cetylsulfat (Natriumsalz) kann man auch ein anderes Spritzverminderungsmittel verwenden, z. B. Natriumsalz der Monostearinsulfoessigsäure o. dgl. Die Anteilsmengen des Spritzverminderungs- und des Wasserbindemittels können in weiten Grenzen schwanken. Man kann z. B. in manchen Fällen so viel Spritzverminderungsmittel zusetzen, daß es q.o bis 6o % des Monostearins o. dgl. ausmacht, während andererseits schon 2 bis 3 % ausreichend sein können.
  • Wenn 1/2 % der obigen Paste in Margarine verwendet wird, so enthält die fertige Margarine etwa o,o2 % Spritzverminderungsmittel. Solche Margarine schwitzt nicht und ist trocken, ist aber nicht im .gewünschten Maße spritzfrei. Wird aber eine Paste hergestellt; die etwa 12 % Spritzverminderungsmittel und etwa 3 5 % Monostearin enthält, und werden von dieser Mischung o,5 % der Margarine zugesetzt, dann enthält sie o, 17 5 0/0 Monostearin und o,o6 % Natriumsalz der Monostearinsulfoessigsäure. Eine Margarine dieser Art schwitzt nicht und spritzt auch nicht beim Ausbraten.

Claims (1)

  1. PATRNTANSPRUCH: Verfahren zur Herstellung den Wassergehalt in verteilter Form gut festhaltender Margarine durch Zusatz verhältnismäßig geringer Mengeneines Acyl- oder Alkylderivates einer eine oder mehrere freie Hydroxylgruppen enthaltenden P.olyhydroxylverbindung, in dem die Acyl- oder Allkylgruppe oder -gruppen mehr als sechs Kohlenstoffatome enthalten und bei der der hydrophile Charakter der Hydroxylgruppen nicht ausreicht, um den lipophilen Charakter der Acyl- oder Alkylgruppe oder -gruppen in. der Wirkung auszugleichen, vorzugsweise Monostearin, dadurch gekennzeichnet, daß dieses Wasserbindemittel zwecks gleichmäßiger Verteilung zusammen mit einem Spritzverminderungsmittel, insbesondere Natriumsal2 der Mofnostearinsulfoessigsäure, zugesetzt wird.
DEE40660D 1930-02-27 1931-02-13 Verfahren zur Herstellung den Wassergehalt in verteilter Form gut festhaltender Margarine Expired DE600660C (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE752917C (de) * 1937-01-19 1952-11-24 Herbert Schou Verfahren zur Herstellung von Dispergatoren fuer die Herstellung plastischer OEl- und Fett-Dispersionen

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE752917C (de) * 1937-01-19 1952-11-24 Herbert Schou Verfahren zur Herstellung von Dispergatoren fuer die Herstellung plastischer OEl- und Fett-Dispersionen

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