DE600498C - Verfahren und Vorrichtung zum Weichmachen von Bettfedern - Google Patents

Verfahren und Vorrichtung zum Weichmachen von Bettfedern

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DE600498C
DE600498C DER86771D DER0086771D DE600498C DE 600498 C DE600498 C DE 600498C DE R86771 D DER86771 D DE R86771D DE R0086771 D DER0086771 D DE R0086771D DE 600498 C DE600498 C DE 600498C
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B68SADDLERY; UPHOLSTERY
    • B68GMETHODS, EQUIPMENT, OR MACHINES FOR USE IN UPHOLSTERING; UPHOLSTERY NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B68G3/00Treating materials to adapt them specially as upholstery filling
    • B68G3/08Preparation of bed feathers from natural feathers
    • B68G3/10Cleaning or conditioning of bed feathers

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Crushing And Grinding (AREA)

Description

  • Verfahren und Vorrichtung zum Weichmacher von Bettfedern Zum Weichmacher von Bettfedern werden Vorrichtungen verwendet, die durch Quetschen und darauffolgendes Knicken eine Formveränderung der Federn zu erreichen suchen. Der Quetschdruck, der nur zum Vorbereiten für das Knicken dienen soll, war dabei gering, so daß das elastische Mark im Federstengel diesem bald nach dem Quetschen seine alte zylindrische Form und damit die ursprüngliche Härte zurückgab. Das Knicken der Federn zwischen geriffelten Walzen zerstörte aber auch die Federfahne, und man erhielt nur ein Erzeugnis von allgebrochenen Federstengeln mit daranhängenden Teilen der zerstörten Federfahne.
  • Deshalb zerkleinerte man später die groben Federn in Schlagkreuzmühlen restlos zu einem minderwertigen, aber weichen Produkt.
  • Das nachstehend beschriebene Verfahren und die als Beispiel dazu beschriebene Vorrichtung läßt dagegen die Feder als Ganzes bestehen, macht aber- den Federstengel weich, ohne die Federfahne zu zerstören, und beseitigt noch den für die Betterfüllung schädlichen Teil, nämlich den mark- und fahnenlosen Kiel. Dabei wird die Rückkehr des Federstengels aus der flachen, weichen in die runde, harte Struktur verhindert, die sonst unter der Feuchtigkeitseinwirkung des für die Bettfedern vor deren Gebrauch unerläßlichen Waschens oder Dämpfens bei allen nach anderen Verfahren behandelten Federn eintritt. Das Verfahren besteht erfindungsgemäß darin, daß zur Herbeiführung einer bleibenden Strukturveränderung der Federn diese durch Pressen, Schlagen o. dgl. einem Druck ausgesetzt werden, der höher ist als die Elastizitätsgrenze des in den Federstengeln befindlichen Marks. Hierdurch verliert dieses Mark seine Elastizität und bleibt samt dem Federstengel für immer in der neuen, flachgedrückten Form, also weich. Das äußere Kennzeichen dafür, daß der Druck genügend hoch ist, ist das Abplatzen der Kiele, also der mark- und fahnenlosen Enden der Federstengel, das namentlich beim Walzen unter. hörbarem Knall in die Erscheinung tritt. Zum Ausführen eines solchen Verfahrens sind z. B. Vorrichtungen mit Preß-, Schlagwerkzeugen, Walzen o. dgl. geeignet, die mit glasharter Oberfläche versehen unter einem hohen Druck von beispielsweise aoo kg pro Zentimeter Walzenlänge zusammengepreßt werden. Unerläßlich ist dabei die größtmögliche Härte der die Federn bearbeitenden Werkzeuge, die sonst durch den starken Druck Rillen und Eindrücke von den Federstengeln bekommen und dann unbrauchbar sind. Ebenso wichtig ist die vollkommene Glätte der Werkzeuge, die feinst poliert sein müssen, da im andern Fall die Federfahnen mehr oder weniger zerstört werden, während bei vollkommener Glätte der Werkzeuge der hohe Druck den äußerst dünnen Federfahnen keinen Schaden zufügt.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Verfahren zum Weichmachen von Bettfedern, dadurch gekennzeichnet ; daB zum Herbeiführen einer bleibenden Strukturveränderung der Federn diese durch Pressen, Schlagen o. dgl. einem Druck unterworfen werden, der die Elastizitätsgrenze des in den Federstengeln befindlichen Marks überschreitet.
  2. 2. Vorrichtung zum Weichmachen von Bettfedern nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die PreB-, Schlagwerkzeuge, Walzen o. dgl. vollkommen glatte Flächen aus glashartem Werkstoff aufweisen, die unter einem hohen Druck von beispielsweise Zoo kg pro Zentimeter Preßwalzenlänge zusammengepreßt werden.
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