DE554911C - Maschine zum Feuchten von Zuschnitten, insbesondere Kofferzuschnitten, an den spaeteren Umbiegestellen - Google Patents

Maschine zum Feuchten von Zuschnitten, insbesondere Kofferzuschnitten, an den spaeteren Umbiegestellen

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DE554911C
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DE
Germany
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blanks
moistening
machine
bending points
moisture
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Expired
Application number
DE1930554911D
Other languages
English (en)
Inventor
Otto Schiller
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
SCAMAG Saechsische Cartonnagen Maschinenfabrik AG
Original Assignee
SCAMAG Saechsische Cartonnagen Maschinenfabrik AG
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B31MAKING ARTICLES OF PAPER, CARDBOARD OR MATERIAL WORKED IN A MANNER ANALOGOUS TO PAPER; WORKING PAPER, CARDBOARD OR MATERIAL WORKED IN A MANNER ANALOGOUS TO PAPER
    • B31FMECHANICAL WORKING OR DEFORMATION OF PAPER, CARDBOARD OR MATERIAL WORKED IN A MANNER ANALOGOUS TO PAPER
    • B31F1/00Mechanical deformation without removing material, e.g. in combination with laminating
    • B31F1/36Moistening and heating webs to facilitate mechanical deformation and drying deformed webs

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Making Paper Articles (AREA)
  • Shaping Of Tube Ends By Bending Or Straightening (AREA)

Description

  • Maschine zum Feuchten von Zuschnitten, insbesondere Kofferzuschnitten, an den späteren Umbiegestellen Koffer aus Vulkanfiber werden in bekannter Weise aus gestanzten Zuschnitten hergestellt, deren Seitenwände unter Hitze in hierfür besonders kräftig gebauten Maschinen hochgebogen werden. Solche Maschinen müssen sehr kräftig sein, da das harte Vulkanfiber der Biegung größeren Widerstand entgegensetzt, als es bei gewöhnlicher Pappe der Fall ist. Dadurch werden aber derartige Maschinen sehr teuer.
  • Ein weiterer Nachteil ist, daß das Vulkanfiber usw., besonders solches minderwertiger Qualität, an der Biegekante leicht reißt. Man hat daher bereits vorgeschlagen, Werkzeuge mit Gummi- und anderen elastischen Beilagen zu bauen, die wohl die Nachteile beheben, andererseits aber die Biegeeinrichtungen noch weiter verteuern.
  • Die Erfindung beschreitet einen anderen Weg. Um ein Hochbiegen der Seitenwände mit schwächeren Maschinen, als sie bisher zur Verfügung standen, durchführen zu können, werden die Zuschnitte an den Stellen, die später die Biegestellen sind, mit Feuchtigkeit getränkt. Dadurch werden die Biegestellen nachgiebiger. Das Hochbiegen der Seitenwände erfordert nur noch einen geringen Kraftaufwand. Infolgedessen können auch die Maschinen viel leichter und billiger sein, die zum Hochbiegen der Seitenwände dienen. Das Feuchten der Zuschnitte an den späteren Umbiegestellen hat aber noch den weiteren Vorteil, daß durch -das nachfolgende Biegen mit erhitzten Werkzeugen die aufgetragene Feuchtigkeit zum Verdampfen gebracht wird. Die aufgeweichten Stoffasern erhärten sehr rasch und bekommen dadurch eine Festigkeit, die die Standfestigkeit des fertigen Koffers wesentlich unterstützt. Ein Koffer, in dieser Weise hergestellt, wird die ihm gegebene Form auch beibehalten.
  • Es ist an sich bekannt, Zuschnitte zu feuchten. Zur Herstellung von Kappenschachteln oder von Zuschnitten, die nach dem Feuchten in eine Ziehform gepreßt werden, bestehen verschiedene Arbeitsverfahren. Die Zuschnitte wurden entweder vollkommen in Feuchtigkeit getaucht, das ist der Fall, wenn der Gegenstand aus sprödem Material (Fiber) hergestellt wurde, oder die Zuschnitte wurden nur auf einer Seite gefeuchtet, wenn aus diesen Zuschnitten Kappenschxchteln, Rundschachteln o. dgl. hergestellt wurden.
  • Die Erfindung geht von diesem bekannten Arbeitsverfahren ab. Gemäß der Erfindung wird vorgeschlagen, nicht den ganzen Zuschnitt ein- oder doppelseitig zu feuchten, sondern nur bestimmte Stellen des Zuschnitts, und zwar diejenigen, an denen die Biegewerkzeuge angreifen. Die Vorteile, die sich hieraus insbesondere für Koffer ergeben, sind eingangs aufgeführt. Diesen ist noch hinzuzufügen, daß nach der Erfindung ein Verziehen des fertigen Behälters ausgeschlossen ist, da ja diejenigen Stellen, die keiner Bearbeitung unterworfen sind, keinen Feuchtigkeitsauftrag erhalten.
  • Das Feuchten geschieht gemäß der Erfindung in der Weise, daß beispielsweise in einer bekannten Ritz-, Rill- und Nutmaschine an Stelle der sonst in diesen Maschinen benutzten Apparate Feuchtwerke eingesetzt sind, die streifenweise Feuchtigkeit auftragen. Die Benutzung derartiger, mit einem Halterbalken für die Apparate versehenen Maschinen hat den Vorteil, daß die Apparate in ihren Abständen voneinander beliebig verändert werden können, so daß alle Zuschnittgrößen in einfacher Weise gefeuchtet werden können. In einen solchenHalterbalken lassen sich auch mehrere Apparate einsetzen, falls mehr als zwei Feuchtstreifen aufgetragen werden sollen. Damit nun die Feuchtigkeit in das harte Fibermaterial gut einschlägt, wird weiter gemäß der Erfindung den Feuchtapparaten ein an sich bekannter Apparat zum Aufrauhen der glattgewalzten Oberschicht des Materials vorgeschaltet. Auf diese Weise geht das Eindringen der Feuchtigkeit rascher und bleibt erst recht auf diejenigen Stellen beschränkt, die gefeuchtet sein müssen.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE; i. Maschine zum Feuchten von Zuschnitten, insbesondere Kofferzuschnitten, an den späteren Umbiegestellen, dadurch gekennzeichnet, daß die Feuchtigkeit in Streifen auf die Zuschnitte aufgetragen wird, beispielsweise derart, daß die Zuschnitte durch eine an sich bekannte, mit im Abstand untereinander verstellbaren Feuchtapparaten ausgerüsteten Ritz-, Rill-oder Nutmaschine o. dgl. geschickt werden, wo sie mit jedem Durchtransport mit parallel nebeneinanderliegenden Feuchtstreifen versehen werden. a. Maschine nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß den Feuchtvorrichtungen Apparate zum Aufrauhen der Biegestelle vorgeschaltet sind, die in bekannter Weise die glattgewalzte Oberschicht der Zuschnitte aufrauhen, damit die Feuchtigkeit leichter in das Material eindringen kann.
DE1930554911D 1930-09-28 1930-09-28 Maschine zum Feuchten von Zuschnitten, insbesondere Kofferzuschnitten, an den spaeteren Umbiegestellen Expired DE554911C (de)

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