DE622815C - Verfahren zur Erhoehung der Widerstandsfaehigkeit von Kesseln oder Rohrleitungen, insbesondere von zahnaerztlichen Vulkanisierkesseln - Google Patents

Verfahren zur Erhoehung der Widerstandsfaehigkeit von Kesseln oder Rohrleitungen, insbesondere von zahnaerztlichen Vulkanisierkesseln

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DE622815C
DE622815C DEB165893D DEB0165893D DE622815C DE 622815 C DE622815 C DE 622815C DE B165893 D DEB165893 D DE B165893D DE B0165893 D DEB0165893 D DE B0165893D DE 622815 C DE622815 C DE 622815C
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    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C22METALLURGY; FERROUS OR NON-FERROUS ALLOYS; TREATMENT OF ALLOYS OR NON-FERROUS METALS
    • C22FCHANGING THE PHYSICAL STRUCTURE OF NON-FERROUS METALS AND NON-FERROUS ALLOYS
    • C22F1/00Changing the physical structure of non-ferrous metals or alloys by heat treatment or by hot or cold working

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Description

  • Verfahren zur Erhöhung der Widerstandsfähigkeit von Kesseln oder Rohrleitungen, - insbesondere von zahnärztlichen Vulkanisierkesseln Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren zur Erhöhung der Widerstandsfähigkeit von Kesseln und Rohrleitungen, insbesondere von zahnärztlichen Vulkanisierkesseln, -durch Pressen der Wandungen.
  • Bekannt sind Verfahren, bei welchen zwecks Veredelung 'der Werkstoff - gepreßt wird. Vielfach geschieht das Pressen durch ein Durchziehen des Werkstoffes durch Wälzen, wobei die Walzen -zugleich einen sehr starken Druck auf den Werkstoff ausüben.
  • Weiterhin ist bekannt, die Festigkeit von Metallplatten durch Eindrücken von Buckeln zu erhöhen. Bei überdruck begünstigen aber die Buckel eine Rißbildung.
  • Zweck der Erfindung ist es, die Widerstandsfähigkeit von Kesselwandungen, Rohrleitungen usw. noch mehr zu erhöhen als bisher üblich.
  • Die Erfindung besteht hierzu darin, daß in Verbindung mit einer senkrecht wirken en_ 7'ressüng*- züsätzlich viele-seitlicliygerichtete Pressungen auf die Wandausgeübt werden.
  • Die Vorteile der Erfindung gegenüber dem Bekannten werden vor allem darin gesehen, daß durch jene zusätzliche seitliche Pressung die Widerstandsiä@iig ei` cT't#der Wandungen gegenüber- einfach gepreßten Wandungen außerordentlich gesteigert ist.
  • Wurden die Wandungen durch Walzen gepreßt, so blieb derselbe Kessel bis zu 3o Atm. unverändert. Wurde dagegen die Kesselwanclurig gemäß der vorliegenden 1'si-findung behandelt, so war erst bei 15o Atm. Druck eine beginnende Verformung festzustellen.
  • Für die Herstellung von zahnärztlichen Vulkanisierkesseln ist die Steigerung der Widerstandsfähigkeit der Kesselwandungen deshalb von außerordentlicher Bedeutung, weil jene Kessel im überwiegenden Maße während des Betriebes unglaublich nachlässig; behandelt zu werden. pflegen.
  • Ein Kessel, der bei gleicher Wandungsstärke, also bei annähernd gleichem Herstellungspreis, eine wirklich vielfach gesteigerte Widerstandsfähigkeit aufweist, ist daher als ein erheblicher Fortschritt zu bezeichnen.
  • Besonders günstig läßt sich das Verfahren dann anwenden, wenn man vor der eigentlichen senkrechten Pressung zunächst seitlich wirkende Pressungen teilweise auf die Oberfläche der Wandungen ausübt.
  • Jene seitlichen Pressungen stellen an sich kleine Preßstellen am Werkstoff dar, welche inäri furilichs"t in großer Anzahl dicht -nebeneinander anordnet, so daß die gesamte Oberflache des zu vergütenden Werkstoffes lückenlos mit solchen kleinen Preßstellen besät ist. Erfindungsgemäß läßt man nun die seitlich' wirkenden Pressungen etwas zeitiger einset-! zen als die senkrecht wirkende Hauptpres-@1 sang, um dann -beide Preßarten gemeinsamem einwirken zu lassen.
  • Eine besonders günstige Vorrichtung zur Ausübung des Verfahrens wurde darin gefunden, daß auf der planen -Fläche cles Preßstcmpels zahlreiche kleine_hyramidenförmigc -ö. dgl:@rlielitiiig@n: iigeördnet sind, werchebeim 1 i-essen zuerst -iii' cleii-Werl:stoff eingedrückt werden. An Stelle der =planen Flachen können natürlich auch gebogene oder' _sonst beliebig geformte Flächen zur Anwen-Jung gelangen, je nachdem, welche Endformen dem zu vergütenden Werkstoff ge= geben werden sollen.
  • Wichtig ist, daß man gemäß der Erfindung auf jenen planen Flächen tunlichst lückenlos dicht bei dicht zahlreiche kleine pyramidenförmige Erhebungen angeordnet sind. AiT Stelle der pyramidenförmigen Erhebungen können es auch warzenfönnige oder sonst beliebig gestaltete sein. Besonders günstig waren die Ergebnisse, wenn jene Erhebungen Flächen aufwiesen, welche zur planen Grundebene winklig standen, so daß durch jene winklige Stellung der Flächen jener kleinen Erliebungen bei deren Eindrücken zugleich ein seitliches Drücken des gepreßten Werkstoffes erreicht wurde.
  • Erfindungsgemäß sind die Erhebungen Weiterhin so niedrig gehalten, daß sie sich in ganzer Höhe in den zu pressenden Werkstoff eindrücken lassen. Es ist hierdurch erreicht, daß auch jeder Fußteil der Erhebungen, insbesondere also die planen Flächen, auf welchen jene Erhebungen stehen, mit zum' Einwirken gelangen, so daß die gesamte Oberfläche des gepreßten Werkstoffes schließlich am Ende des Preßweges insgesamt einem starken Druck ausgesetzt ist. -Wie hoch jene Erhebungen am vorteilhaftesten zu wählen sind, wird am besten durch Versuche ermittelt. Sie dürfen aber nicht zu hoch genommen werden, damit sie keine Schwächung des Werkstoffes erzeugen. Empfehlenswert sind Erhebungen von 25 bis 30% der Wandstärke des zu pressenden Werkstoffes je nach Härte des verwendeten \laterials. Größere Flächen können ohne : Nachteil auch a@sifzweise gep-regtwerden, äiich-lcann die Pressung strich- oder streifenweise durchgeführt werden.
  • Günstige Flächengrößen sind bei mittelhartem Material Preßstempelflächen von 2o X t2o min b71. bei hartgewalztem hlaterial Preßstempelflächen von ro X iao inm.
  • Bei Veredelung von Kupferblechen inuß die Presse mindestens 2,5 Tonnen Druck_ aushalten können.
  • Als recht geeignet zur Pressung des-zu veredelnden Werkstoffes erwiesen sich auch sog. Schlagpressen.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCIiE-: z. -Verfahren- zur Erhöhung der Widerstandsfähigkeit von Kesseln öder Rohrleitungen, insbesondere von zahnärztlichen Vulkanisierkesseln, durch Pressen der Wandungen, dadurch gekennzeichnet, daß in- Vetbi üng mit .einer.-senkrecht wirkenden Pressung -zugleich zusätzlich seitlch-_gerichtete ressungen au die Wandü_ ngenausgeübt werden. 1 `- s.
  2. Verfahren nach Anspruch z? dadurch gekennzeichnet, daß, bevor der eigentliche Preßdruck einsetzt, zunächst@seitlich wirkende Pressungen teilweise auf die Oberfläche der Wandungen ausgeübt werden.
  3. 3. Einrichtung zur Durchführung des Verfahrens :.nach Anspruch z und a, dadurch gekennzeichnet, daß auf der planen .Fläche des Preßstempels kleine pyramidenförmige bzw. warzenförmige Erhebungen o. dgl. angeordnet sind, welche beim Pressen in den Werkstoff eingedrückt werden, derart, daß diese Ansätze zunächst eine teilweise seitliche Verlagerung des Werkstoffes ergeben, ehe der senkrecht wirkende Hauptpreßdruck einsetzt.- -
DEB165893D 1934-06-16 1934-06-16 Verfahren zur Erhoehung der Widerstandsfaehigkeit von Kesseln oder Rohrleitungen, insbesondere von zahnaerztlichen Vulkanisierkesseln Expired DE622815C (de)

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