DE600471C - Vorrichtung zum Aufschleudern einer Farbstoff, Paraffin u. dgl. enthaltenden Fluessigkeit auf Papier - Google Patents

Vorrichtung zum Aufschleudern einer Farbstoff, Paraffin u. dgl. enthaltenden Fluessigkeit auf Papier

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DE600471C
DE600471C DE1930600471D DE600471DD DE600471C DE 600471 C DE600471 C DE 600471C DE 1930600471 D DE1930600471 D DE 1930600471D DE 600471D D DE600471D D DE 600471DD DE 600471 C DE600471 C DE 600471C
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    • D21H5/0047Processes or apparatus specially adapted for applying liquids or other fluent materials to finished paper or board, e.g. impregnating, coating by spraying or projecting

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Description

Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Aufschleudern einer Farbstoff, Paraffin u. dgl. enthaltenden Flüssigkeit auf Papier, insbesondere zur Herstellung von Durchschreibepapier, bestehend aus einer angetriebenen, rasch umlaufenden Trommel oder einem Flügelrad, der bzw. dem die Flüssigkeit von oben, zweckmäßig im Scheitel, in Form von Tropfen zugeführt wird. Soweit das Auf schleudern von Flüssigkeiten durch rotierende Trommeln oder Flügelräder zum Stand der Technik gehört, handelt es sich um das Auftragen von Farbstoff auf Papier oder andere Flächen und um die Benetzung von Stoffwaren und sonstigen Gegenständen, bei dem die Flüssigkeit der Trommel oder dem Flügelrad weder von oben noch in Form von Tropfen zugeführt wird. Als Auftragmittel sind dabei vorwiegend mit Borsten be-
ao setzte Walzen benutzt worden, wobei die Borsten in die Flüssigkeit beim Rotieren eintauchten und letztere in Form von dicken Tropfen auf die zu behandelnde Bahn abgeben. In einem Falle ist eine mit Borsten versehene Walze, der Farbe durch eine Speisewalze seitlich von unten zugeführt wurde, zur Erzeugung von Farbenklecksen auf einer Papierbahn zum Zwecke ihrer Musterung benutzt worden. In anderen An-Wendungsfällen hat man eine rotierende Trommel auf ihrem Umfang mit kleinen Hohlschaufeln versehen, welche die Flüssigkeit an der Sohle der Trommel aus einem Flüssigkeitsbehälter herausschaufelten; ferner hat man einer umlaufenden Spitztrommel durch eine Hohlwelle von innen her Flüssigkeit zugeführt, welche auf die Trommelsohle abfloß und durch Durchbrechungen in der Trommel abgeschleudert wurde. Schließlich hat man auch durch in einem Farbstoffbehälter umlaufende Flügelräder Farbflüssigkeit auf eine vorüberziehende Papierbahn aufgeschleudert.
In allen diesen Fällen ist es nicht möglich, die namentlich bei der Herstellung von Durchschreibeblättern erforderliche ganz dünne, genau gleichmäßige Schicht über genügend große Flächen entstehen zu lassen. Das wird erfindungsgemäß in außerordentlich einfacher und zuverlässiger Weise dadurch erreicht, daß die Flüssigkeit der Trommel bzw. dem Flügelrad von oben, zweckmäßig im Scheitel, in Tropfenform zugeführt wird. Hierdurch ist es möglich, das Abschleudern örtlich und zeitlich so zu regeln, wie es den vielseitig auftretenden Bedürfnissen entspricht.
Zur Erläuterung der Erfindung ist ein Ausführungsbeispiel auf der Zeichnung dargestellt, und zwar zeigt die Abbildung eine schematische Darstellung einer Vorrichtung gemäß der Erfindung, durch welche einerseits Farbstoffe und andererseits in ein und dem-
selben Arbeitsgang eine Deckschicht zur Verhinderung des Abschmierens aufgetragen werden.
Ein absatzweise fortschreitendes Band a wird mit Hilfe eines nicht näher dargestellten pneumatischen Bogenanlegeapparates b von einem Papierstapel c aus beschickt. Das Band mit den aufgelegten Bogen d wandert in Richtung des Pfeiles χ mit seinem oberen ίο Trumm vor und gelangt unter die Schleudertrommel e, die sich in sehr raschem Umlauf (etwa 20OO und mehr Umdrehungen in der Minute) befindet und die aus dem Farbbehälter / durch ein mit einer Reguliervorrichtung ausgestattetes Rohr mit Farbflüssigkeit beschickt wird. Letztere fällt in Form von Tropfen auf die eine ausreichende Breite aufweisende und in Richtung des Pfeiles y rotierende Schleudertrommel e, welche von dem Gehäuse e1 vollkommen dicht umschlossen ist. Auf jedem Formular b befindet sich eine Schablone d1, gegen welche Band und Formular durch einen über das Rohr k pneumatisch gesteuerten Kolben g angedrückt werden, wobei Schablone und Formular zusammenwandern und unter der Schleuderöffnung e2 für kurze Zeit stillstehen. Letztere ist durch eine Klappe e3 verschließbar, die von dem Druckkolben g aus derart gesteuert werden kann, daß beim Freigeben von Band, Schablone und Formular durch Niederbewegen des Druckhebels g und Fortschreiten des Bandes die Klappe es geschlossen ist, so daß die abgeschleuderte Flüssigkeit in den Sammelbehalter e* abfließen kann. Sobald der Druckkolben g gehoben wird und ein Formular mit Schablone andrückt, Öffnet sich die Klappe. Das mit Farbe beschleuderte Papier kann durch eine Kaltlufttrocknung h hindurchgeführt werden, um die Farbe möglichst rasch zum Erstarren zu bringen.
In gewissem Abstand von der ersten Schleudertrommel e ist eine ganz gleichartige Schleudertrommel i über dem Transportband α vorgesehen, um eine Paraffin o. dgl. enthaltende Flüssigkeit auf die aufgeschleuderte Farbe aufzutragen und deren Abschmieren zu verhindern. Die rasche Erstarrung der Paraffinschicht wird dann zweckmäßig ebenfalls durch einen Kaltlufttrockner h herbeigeführt. Eine Bogenabnahmevorrichtung b1 nimmt am rechten Ende die fertigbearbeiteten Formulare wieder ab und stapelt sie.
Die Paraffiniervorrichtung läßt sich nicht nur in Verbindung mit der Herstellung von Durchschreibeformularen anwenden, sondern mit gleichem Erfolg bei allen Drucksachen, wodurch die Anordnung von Löschblättern vermieden wird. Sowohl bei den Schleudertrommeln wie auch bei den Flügelrädern läßt sich das Schleudergebiet, also die Länge der mit Farbstoff, Paraffin o. dgl. zu beschleudernden Flächen, noch dadurch beeinflussen, daß die Trommel- oder die Flügeloberfläche geriffelt, fein gezahnt oder sonstwie uneben ausgestaltet ist. Hierdurch läßt sich, wie leicht einzusehen ist, die Stärke der Farbstoffschicht auf der Schleuder und ihr Anhaften an letzterer beeinflussen. Die Farbe kann heiß oder kalt aufgetragen werden.
Das Andrücken des Formulares gegen die Schablone ist nicht unbedingt erforderlich, es dürfte schon genügen, wenn, die Schablone frei auf dem Formular aufliegt.

Claims (1)

  1. Patentanspruch:
    Vorrichtung zum Aufschleudern einer Farbstoff, Paraffin u. dgl. enthaltenden Flüssigkeit auf Papier, insbesondere zur Herstellung von Durchschreibepapier, bestehend aus einer „ angetriebenen, rasch umlaufenden Trommel oder einem Flügelrad, der bzw. dem die Flüssigkeit von oben, ^zweckmäßig im Scheitel, in Form von Tropfen zugeführt wird.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
    BERUN. GEDIIUCKT IN UKI!
DE1930600471D 1930-08-02 1930-08-02 Vorrichtung zum Aufschleudern einer Farbstoff, Paraffin u. dgl. enthaltenden Fluessigkeit auf Papier Expired DE600471C (de)

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DE1930600471D Expired DE600471C (de) 1930-08-02 1930-08-02 Vorrichtung zum Aufschleudern einer Farbstoff, Paraffin u. dgl. enthaltenden Fluessigkeit auf Papier

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DE (1) DE600471C (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE864654C (de) * 1950-07-22 1953-01-26 Paschke & Co Verfahren und Vorrichtung zum Befeuchten oder Besprengen laufender Bahnen
DE1002612B (de) * 1952-10-28 1957-02-14 Wilhelm Ritzerfeld Vorrichtung zur Herstellung nichtschmierender Farbblaetter

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE864654C (de) * 1950-07-22 1953-01-26 Paschke & Co Verfahren und Vorrichtung zum Befeuchten oder Besprengen laufender Bahnen
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