DE60038562T2 - Signalangepasster filter und spreizspektrumempfänger - Google Patents

Signalangepasster filter und spreizspektrumempfänger Download PDF

Info

Publication number
DE60038562T2
DE60038562T2 DE60038562T DE60038562T DE60038562T2 DE 60038562 T2 DE60038562 T2 DE 60038562T2 DE 60038562 T DE60038562 T DE 60038562T DE 60038562 T DE60038562 T DE 60038562T DE 60038562 T2 DE60038562 T2 DE 60038562T2
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
signal
correlation
samples
input signal
signals
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired - Lifetime
Application number
DE60038562T
Other languages
English (en)
Other versions
DE60038562D1 (de
Inventor
Ville Eerola
Tapani Ritoniemi
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Qualcomm Atheros Technology Ltd
Original Assignee
Atheros Technology Ltd
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Atheros Technology Ltd filed Critical Atheros Technology Ltd
Publication of DE60038562D1 publication Critical patent/DE60038562D1/de
Application granted granted Critical
Publication of DE60038562T2 publication Critical patent/DE60038562T2/de
Anticipated expiration legal-status Critical
Expired - Lifetime legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • HELECTRICITY
    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04BTRANSMISSION
    • H04B1/00Details of transmission systems, not covered by a single one of groups H04B3/00 - H04B13/00; Details of transmission systems not characterised by the medium used for transmission
    • H04B1/69Spread spectrum techniques
    • H04B1/707Spread spectrum techniques using direct sequence modulation
    • H04B1/709Correlator structure
    • H04B1/7093Matched filter type

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Computer Networks & Wireless Communication (AREA)
  • Signal Processing (AREA)
  • Synchronisation In Digital Transmission Systems (AREA)
  • Load-Engaging Elements For Cranes (AREA)
  • Control Of Motors That Do Not Use Commutators (AREA)
  • Cash Registers Or Receiving Machines (AREA)
  • Burglar Alarm Systems (AREA)
  • Networks Using Active Elements (AREA)

Description

  • TECHNISCHER HINTERGRUND DER ERFINDUNG
  • Die Erfindung betrifft ein angepaßtes Filter, einen Spreizspektrumempfänger und insbesondere die Korrelation eines Referenzsignals und eines an dem Empfänger ankommenden Signals.
  • Ein Spreizspektrumsystem ist ein Telekommunikationssystem, in dem die zur Übertragung eines Signals genutzte Bandbreite wesentlich größer ist als für die zu übertragenden Daten erforderlich. Das Spektrum des Signals wird in einem Sender mit Hilfe eines Pseudo-Zufalls-Spreizcodes gespreizt, der von den Originaldaten unabhängig ist. In Direktsequenz-Spreizspektrum-Systemen (DS-SS) wird ein Spektrum auf die verfügbare Bandbreite gespreizt, indem die Trägerphase entsprechend einem Pseudo-Zufalls-Spreizcode gespreizt wird. Die Bits eines Spreizcodes werden im Unterschied zu tatsächlichen Datenbits gewöhnlich als Chips bezeichnet.
  • Das Dokument US 5 933 447 A1 offenbart ein Spreizspektrum eines angepaßten Filters mit Kleinleistungs-Silicium(-Elementen) und niedrigem Leistungsbedarf, das eine erste Anzahl von Schieberegistern, eine zweite Anzahl von Schieberegistern, einen Multiplexer, eine Anzahl von Datenschieberegistern, eine Anzahl von Exklusiv-ODER-Gattern, einen Addiererbaum, einen Speicher und einen Addierer aufweist.
  • 1 zeigt ein Blockschaltbild, das ein Spreizspektrumsystem auf Direktsequenzbasis darstellt. In dem System wird ein Signal von einer Datenquelle 1-2 zunächst in einem Datenmodulator 1-4 eines Senders 1-1 moduliert, worauf ein aus dem Modulator 1-4 austretendes komplexes Signal 1-6, 1-8 moduliert wird, indem das datenmodulierte Signal in einem Multiplikator 1-14 mit einem komplexen Spreizcode 1-12, 1-13 multipliziert wird, der durch einen Codegenerator 1-10 erzeugt wird. Ein Spreizcodemodulator 1-16 spreizt das zu übertragende Spektrum mittels des Spreizcodes. Ein durch einen Hochfrequenzoszillator 1-20 erzeugter Träger wird dann in einem Multiplikator 1-18 durch das daten- und codemodulierte Signal moduliert, und ein Imaginärteil 1-22 wird aus dem zu übertragenden Signal entfernt. Das übertragene Signal breitet sich von einer Antenne 1-24 im Sender über einen Übertragungsweg 1-26 zu einer Antenne 1-32 in einem Empfänger 1-30 aus. In dem Empfänger 1-30 trennt ein Eingangsfilter 1-34 ein Informationssignal von dem gesamten Frequenzspektrum. Ein komplexes Signal 1-35, 1-36 wird mit einer niedrigeren Frequenz gemischt, indem das Signal in einem Multiplikator 1-45 mit einem komplexen Signal 1-42, 1-44 multipliziert wird, das durch einen spannungsgesteuerten Oszillator 1-40 erzeugt wird.
  • In dem Empfänger eines Spreizspektrumsystems wird ein Referenzsignal, ein Code-Duplikat, das eine identische Kopie des Spreizcodes ist, in einem Entspreizungsmodulator (Spreizcode-Demodulator) 1-48 genutzt, um das Spektrum eines ankommenden Signals zu verengen. In 1 erzeugt ein Codegenerator 1-46 das Spreizcode-Duplikat, das in einem Multiplikator 1-50 mit einem empfangenen Signal korreliert wird. Wenn das Code-Duplikat und der empfangene Code gleich und in Phase sind, korrelieren sie miteinander, und die übertragene Datenmodulation kann in ihrer vor dem Spreizen bestehenden Form wiederhergestellt werden. Gleichzeitig werden auch verschiedene Störsignale gespreizt. Ein unmittelbar auf den Entspreizungsmodulator 1-48 folgendes Bandfilter 1-52 läßt die Datenmodulation durch, entfernt aber zum größten Teil die Leistung eines Störsignals, wodurch das Signal-Rausch-Verhältnis des empfangenen Signals verbessert wird.
  • Um die Erfassung von übertragenen Daten in einem Spreizspektrumempfänger zu ermöglichen, muß das durch den Empfänger generierte Code-Duplikat so genau wie möglich mit dem empfangenen Code synchronisiert werden (Erfassung), und die Synchronisation muß aufrechterhalten werden (Signalverfolgung). Das in dem Empfänger generierte Spreizcode-Duplikat muß daher mit dem im empfangenen Signal enthaltenen Spreizcode in Phase sein und bleiben. Aus diesem Grund ist ein spezieller Synchronisationsalgorithmus oder eine Synchronisationseinheit zur Code-Synchronisation zusätzlich zur regulären Träger- und Datensynchronisation erforderlich. Die Erfassungsgeschwindigkeit, d. h. die Zeit, die von dem Code-Duplikat benötigt wird, um bei dem empfangenen Code die richtige Phase zu treffen, ist ein wichtiger Leistungsparameter eines Spreizspektrumsystems. Für die Erfassung sind außer der Tatsache, daß das System verschiedene, mit dem übertragenen Signal verbundene Hilfsmittel für die Erfassung aufweisen kann, viele Methoden entwickelt worden.
  • Angepaßte Filter sind Einrichtungen, deren Ausgangssignal ein zeitlich umgekehrtes Duplikat, eine Kopie des gewünschten ankommenden Signals ist, wenn das Eingangssignal ein Impuls ist. Daher ist die Übertragungsfunktion eines angepaßten Signals eine komplex Konjugierte des daran angepaßten Signals. Ein angepaßtes Filter kann so implementiert werden, daß es entweder kontinuierlich oder diskret arbeitet. Ein angepaßtes Filter berechnet die Korrelation zwischen einem Referenzsignal und dem zu messenden Signal und liefert ein maximales Ausgangssignal, wenn das Referenzsignal am besten mit dem ankommenden Signal bzw. Eingangssignal korrespondiert. Aus diesem Grund ist ein angepaßtes Filter bei der Signalerfassung in Spreizspektrumsystemen für das Aufsuchen der richtigen Phase des durch einen Empfänger generierten Referenzsignals verwendbar. Es läßt sich zeigen, daß ein angepaßtes Filter die optimale Methode zur Identifikation von Rauschsignalen vom Typ AWGN (additives Gaußsches Rauschen) ist.
  • 2 zeigt ein Signalflußdiagramm einer durchführbaren Implementierung eines angepaßten Filters. Es besteht aus einer Verzögerungsleitung mit Zwischenausgängen und aus einem passiven Filter, das an die Wellenform eines PRN-Chips (Chip des Pseudozufallsrauschens) angepaßt ist. Das Ausgangssignal des Filters wird an die Grundtaktform von PRN-Spreizbits angepaßt. In 2 bedeutet in(n) ein an einem Filter ankommendes Signal, und in(n – 1), in(n – 2)...in(n – NMF + 1) bedeuten ein ankommendes Signal, das um 1, 2 bis NMF + 1 Verzögerungselemente Tc verzögert ist. c(0), c(1)...c(NMF – 1) bedeuten Koeffizienten, mit denen das unterschiedlich stark verzögerte ankommende Signal multipliziert wird. Nach der Multiplikation werden die Signale in einem Addierer 2-10 aufsummiert, und das Summensignal wird in einem Filter 2-20 gefiltert.
  • Die Verwendung eines angepaßten Filters bei der Synchronisation von Spreizspektrumsystemen ist zum Beispiel aus 'Spread Spectrum Communications Handbook', Marvin K. Simon et al., McGraw-Hill, 1994, S. 815–832, bekannt. Bei einem bekannten angepaßten Filter wird das Filter jeweils an ein empfangenes Signal auf einmal angepaßt. Dies erfordert entweder die Verwendung mehrerer angepaßter Filter oder die Suche nach je einem Signal auf einmal, falls eine Suche nach mehr als einem Signal beabsichtigt ist.
  • Wenn mit einem angepaßten Filter ein Signal vom Bandpaßtyp in einem empfangenen verrauschten Signal gesucht wird, dann wird in bekannten Lösungen das an dem angepaßten Filter ankommende Signal vorverarbeitet, indem es mit einem Trägerschätzwert multipliziert wird, wodurch der Frequenzversatz des Empfängers entfernt wird. Wenn der Frequenzversatz nicht bekannt ist, muß das Signal für verschiedene Frequenzversätze über den gesamten Frequenzungenauigkeitsbereich gesucht werden. Ferner sucht ein angepaßtes Filter nach der richtigen Phase des durch einen Empfänger generierten Referenzsignals. Ein angepaßtes Filter berechnet die Korrelation zwischen einem bekannten Signal und dem zu messenden Signal, d. h. es erzeugt ein Maß für die Identität der zwei Signale. Die durch das Filter erzeugten Ausgangssignale sind typischerweise nichtkohärent erfaßte Amplitudenwerte.
  • Das Maß wird dann mit einem gesetzten Schwellwert verglichen, um zu entscheiden, ob die zwei Signale synchron sind. Im einfachsten Fall bedeutet das Überschreiten des Schwellwerts, daß das dem Referenzsignal entsprechende Signal identifiziert worden ist, und daß der Spreizcode des identifizierten Signals in Phase mit dem Referenzsignal ist. Diese Information dient zur Auslösung der eigentlichen Signalverfolgung und des Signalempfangs. Wenn keine Identifikation erfolgt (der Schwellwert nicht überschritten wird), ändert das Erfassungssystem die Phase des lokal generierten Referenzcodes oder verändert Referenzsignale, worauf die Korrelation wiederholt wird. Dies dauert an, bis Identifikation und Synchronisation erreicht werden, d. h. bis das Referenzsignal am besten mit dem ankommenden Signal korrespondiert. In diesem Fall liefert das Filter ein maximales Ausgangssignal. Dann wird der Verfolgungsalgorithmus des empfangenen Signals eingeleitet.
  • Da in dem Erfassungssystem ein Signal vom Bandpaßtyp gesucht wird, muß das angepaßte Filter entweder als Bandpaß- oder als äquivalente Tiefpaßfilterversion implementiert werden. Ein Erfassungssystem vom Tiefpaßtyp mit Verwendung eines angepaßten Filters ist in 3 dargestellt. Darin wird ein bei identischen angepaßten Filtern 3-10, 3-12 ankommendes Signal 3-1 in zwei Teile unterteilt, I- und Q-Zweige (I steht für phasengleich und Q für Quadratur bzw. 90° Phasenverschiebung), und ein Signal, das durch einen lokalen Oszillator 3-2 erzeugt wird und dessen Frequenz im wesentlichen gleich der Summe der Zwischenfrequenz des Empfängers und der Dopplerfrequenz des empfangenen Signals sein kann, wird benutzt, um ein Signal des 3-I-Zweigs in einem Multiplikator 3-6 zu multiplizieren. Bevor ein Signal des 3-Q-Zweigs in einem Multiplikator 3-8 multipliziert wird, wird die Phase eines durch den lokalen Oszillator erzeugten Signals in einem Phaseninverter 3-4 um 90° phasenverschoben.
  • Nach der Multiplikation des ankommenden Signals werden von 3-I- und 3-Q-Zweigen ankommende Signale in im wesentlichen identischen angepaßten Filtern 3-10 und 3-12 mit einem im Empfänger generierten Code-Duplikat korreliert. Die aus den angepaßten Signalen entstehenden Signale werden dann erfaßt, d. h. die Signale beider Zweige werden in Elementen 3-14 und 3-16 quadriert, und die quadrierten Signale werden in einem Addierer 3-18 aufsummiert, um das Quadrat des Absolutwerts eines komplexen Eingangssignals zu ermitteln. Dann vergleicht ein Schwellwertdetektor 3-20 das erfaßte Signal mit einem voreingestellten Schwellwert, einem Referenzwert. Im einfachsten Fall bedeutet das Überschreiten des Schwellwerts, daß ein dem Referenzsignal entsprechendes Signal erfaßt worden ist und sein Spreizcode in Phase mit dem gespeicherten Referenzsignal ist. Die Information wird benutzt, um die eigentliche Signalverfolgung und den Empfang einzuleiten.
  • In den Strukturen von allgemein bekannten angepaßten Filtern wird der Zeittakt eines Referenzsignals und eines ankommenden Signals in der Planungsphase fixiert und kann daher für unterschiedliche Zeittakte nicht genau eingestellt werden.
  • Dies führt zu Problemen bei der Verfolgung von Signalen mit niedrigem Signal-Rausch-Verhältnis, da die dafür erforderliche Integrationszeit lang ist. Dies erfordert wiederum eine genaue Zeitsteuerung bei der Abtastung eines angepaßten Filters, da die Arbeitsweise eines angepaßten Filters davon abhängig ist, daß sein Referenzsignal im Zeitbereich von gleicher Länge wie ein empfangenes Signal ist. In Systemen mit schneller Relativbewegung eines Senders und Empfängers entsteht im Träger und im Spreizcode eine Dopplerverschiebung, deren Betrag von der Frequenz der Signalkomponente abhängig ist. Da die Frequenz des Spreizcodes von der Dopplerverschiebung abhängt, ist die Frequenz nicht immer exakt gleich. Dies ist auch in dem Erfassungssystem zu berücksichtigen, wenn die erforderliche Integrationszeit (TI) lang ist. Wenn die Frequenzungenauigkeit größer als 1/TI ist, ändert sich der Zeittakt des Codes um mehr als ein Chip während der Integration, wodurch der Betrieb des Erfassungssystems verhindert wird.
  • Die Integrationszeit eines DS-SS-Erfassungssystems wird auch durch die Modulation der übertragenen Daten beschränkt. Im allgemeinen kann die Integration nicht über ein übertragenes Datenwort fortgesetzt werden, wenn nicht die Modulation vor der Integration kompensiert werden kann. Zum Beispiel führt bei der gebräuchlichen BPSK-Modulation (binären Phasenumtastung) eine Änderung in einem Datenbit zu einer Phasenänderung von 180° in dem Signal, die einer Umkehrung seines Vorzeichens entspricht. Deshalb führt die Integration über ein Datenbit zu einem signifikanten Güteverlust des Signals. Wenn daher die Integrationszeit länger als die Länge eines Datenworts ist, kann keine kohärente Integration mehr angewandt werden. Die Anwendung nichtkohärenter Integration allein ist nicht durchführbar, da nichtkohärente Erfassung das Signal-Rausch-Verhältnis schwächt, wenn das ankommende Signal-Rausch-Symbol ursprünglich negativ ist.
  • Ein angepaßtes Filter vom Bandpaßtyp oder Tiefpaßtyp kann entweder als analoges oder digitales Filter implementiert werden. Die gebräuchlichste Weise ist die Implementierung angepaßter Filter auf der Basis der Analogtechnologie, wobei die Verzögerungsleitung durch SAW-(akustische Oberflächenwellen-) oder CCD(ladungsgekoppelte Bauelement-)Technologien implementiert wird. In der Herstellungsphase werden jedoch die Sys teme für nur ein gegebenes Referenzsignal gebaut. Die Verzögerungsleitung eines analogen, diskret zeitgesteuerten angepaßten Filters kann zum Beispiel auf der Basis der SC-Technologie (Schalter-Kondensator-Technologie) implementiert werden. Ein Problem bei dieser Technologie ist jedoch beispielsweise der Alias-Effekt.
  • Der Fortschritt der Digitaltechnologie hat auch digital implementierte angepaßte Filter zustande gebracht. Die Implementierung der erforderlichen schnellen Aufsummierung vieler Werte ist in einem Digitalfilter schwierig. In einem angepaßten Filter müssen gespeicherte Signalabtastwerte, die entlang der Länge des Filters mit dem Referenzsignal multipliziert werden, berechnet werden, um einen Ausgangsabtastwert zu erzeugen. Herkömmlicherweise ist dies ausgeführt worden, indem jeweils eine kleine Anzahl von Zahlen auf einmal aufsummiert und der Vorgang während mehrerer Taktzyklen wiederholt wurde. Dadurch wird die Implementierung eines Addierers mit mehreren Eingängen vermieden.
  • KURZE BESCHREIBUNG DER ERFINDUNG
  • Die Aufgabe der Erfindung ist ein neuartiges angepaßtes Filter.
  • Diese Aufgabe wird mit einem angepaßten Filter zur Implementierung der Korrelation eines Eingangssignals mit einem Referenzsignal gelöst wobei das Filter aufweist:
    N parallele Schieberegister mit einer Länge von M Abtastwerten zum Empfang einer gleichen Anzahl von Eingangsignalen mit der Abtastfrequenz des Eingangssignals, wobei N ≥ 2 ist;
    eine erste Einrichtung zum Speichern von K Referenzsignalen mit einer Länge von M Abtastwerten, wobei K ≥ 1 ist;
    eine Multiplexiereinrichtung zum Anlegen je eines Eingangssignals und eines Referenzsignals zu einem Zeitpunkt von den Schieberegistern und der Speichereinrichtung an eine Korrelationsberechnungseinrichtung durch abwechselndes Anlegen mindestens einer Kombination der Eingangssignale und der Referenzsignale;
    eine Berechnungseinrichtung zum zeitlich getrennten Berechnen der Korrelation für jede Kombination eines Eingangssignals und eines Referenzsignals, so daß von verschiedenen Signalen berech nete Korrelationsergebnisse als eine Sequenz am Ausgang der Berechnungseinrichtung erscheinen.
  • Ein weiterer Aspekt der Erfindung ist ein Filter zur Implementierung der Korrelation eines Eingangssignals und eines Referenzsignals, wobei das Filter aufweist:
    ein Schieberegister mit einer Länge von M Abtastwerten zum Empfang eines Eingangssignals mit der Abtastfrequenz des Eingangssignals;
    eine erste Einrichtung zum Speichern von K Referenzsignalen mit einer Länge von M Abtastwerten, wobei K ≥ 2 ist;
    eine Multiplexiereinrichtung zum Anlegen je eines Eingangssignals und eines Referenzsignals zu einem Zeitpunkt von den Schieberegistern und der Speichereinrichtung an eine Korrelationsberechnungseinrichtung durch abwechselndes Anlegen mindestens einer Kombination des Eingangssignals und der Referenzsignale;
    eine Berechnungseinrichtung zum zeitlich getrennten Berechnen der Korrelation für jede Kombination eines Eingangssignals und eines Referenzsignals, so daß von verschiedenen Signalen berechnete Korrelationsergebnisse als eine Sequenz am Ausgang der Berechnungseinrichtung erscheinen.
  • Ein weiterer Aspekt der Erfindung ist ein Spreizspektrumempfänger mit einer Vorrichtung zum Erfassen eines demodulierten Signals, das von dem Empfänger empfangen und in digitale Abtastwerte umgewandelt wird, wobei die Vorrichtung aufweist: ein angepaßtes Filter zum Berechnen der Korrelation zwischen dem Eingangssignal und mindestens einem Referenzsignal und eine Steuereinrichtung zum Vergleichen der von dem angepaßten Filter erzeugten Korrelationsergebnisse mit einem vorbestimmten Schwellwert, um festzustellen, ob ein Signal gefunden wird, wobei das angepaßte Filter aufweist:
    N parallele Schieberegister mit einer Länge von M Abtastwerten zum Empfang von Eingangsignalen mit der Abtastfrequenz des Eingangssignals, wobei N ≥ 2 ist;
    eine erste Einrichtung zum Speichern von K Referenzsignalen mit einer Länge von M Abtastwerten, wobei K ≥ 1 ist;
    eine Multiplexiereinrichtung zum Anlegen je eines Eingangssignals und eines Referenzsignals zu einem Zeitpunkt von den Schie beregistern und der Speichereinrichtung an eine Korrelationsberechnungseinrichtung durch abwechselndes Anlegen mindestens einer Kombination der Eingangssignale und der Referenzsignale;
    eine Berechnungseinrichtung zum zeitlich getrennten Berechnen der Korrelation für jede Kombination eines Eingangssignals und eines Referenzsignals, so daß von verschiedenen Signalen berechnete Korrelationsergebnisse als eine Sequenz am Ausgang der Berechnungseinrichtung erscheinen.
  • Ein weiterer Aspekt der Erfindung ist ein Spreizspektrumempfänger mit einer Vorrichtung zum Erfassen eines demodulierten Signals, das von dem Empfänger empfangen und in digitale Abtastwerte umgewandelt wird, wobei die Vorrichtung aufweist: ein angepaßtes Filter zum Berechnen der Korrelation zwischen einem Eingangssignal und mindestens einem Referenzsignal und eine Steuereinrichtung zum Vergleichen der von dem angepaßten Filter erzeugten Korrelationsergebnisse mit einem vorbestimmten Schwellwert, um festzustellen, ob ein Signal gefunden wird, wobei das angepaßte Filter aufweist:
    ein Schieberegister mit einer Länge von M Abtastwerten zum Empfang eines Eingangssignals mit der Abtastfrequenz des Eingangssignals;
    eine erste Einrichtung zum Speichern von K Referenzsignalen mit einer Länge von M Abtastwerten, wobei K ≥ 2 ist;
    eine Multiplexiereinrichtung zum Anlegen je eines Eingangssignals und eines Referenzsignals zu einem Zeitpunkt von den Schieberegistern und der Speichereinrichtung an eine Korrelationsberechnungseinrichtung durch abwechselndes Anlegen mindestens einer Kombination der Eingangssignale und der Referenzsignale;
    eine Berechnungseinrichtung zum zeitlich getrennten Berechnen der Korrelation für jede Kombination eines Eingangssignals und eines Referenzsignals, so daß von verschiedenen Kombinationen berechnete Korrelationsergebnisse als eine Sequenz am Ausgang der Berechnungseinrichtung erscheinen.
  • Die Erfindung basiert auf dem Zeitmultiplexbetrieb in einem angepaßten Filter mit mindestens zwei Eingangsignalen, die mit mindestens einem Spreizcode zu korrelieren sind, oder alternativ auf dem Zeitmultiplexbetrieb mit mindestens zwei Spreizcodes, die mit mindestens einem Eingangssignal zu korrelieren sind, wodurch die Nutzung der gleichen Rechenkapazität für mehrere Signale ermöglicht wird. Herkömmliche angepaßte Filter werden an je ein Signal auf einmal angepaßt, und daher mußten mehr als ein Filter verwendet werden, um gleichzeitig nach mehr als einem zu empfangenden Signal zu suchen.
  • In einer primären Ausführungsform der Erfindung weist eine arithmetische Einheit M Multiplikatoren, die jeden Abtastwert in dem Schieberegister mit einem Abtastwert eines entsprechenden Referenzsignals multiplizieren und M Ergebnisse liefern, und eine Addiereinrichtung zum Aufsummieren der M Ergebnisse auf, um am Ausgang des Filters ein Korrelationsergebnis zu erzeugen, wobei M die Länge des Filters ist. Eine solche arithmetische Einheit muß in der Lage sein, sehr schnell eine große Anzahl von Zahlen zu verarbeiten, weshalb sie schwer zu implementieren ist. Für die Implementierung ist es vorteilhaft, wenn mehrere angepaßte Filter diese arithmetische Einheit gemeinsam nutzen können.
  • Die Erfindung eignet sich für digitale Implementierungen. Die Erfindung ist besonders geeignet zur Verwendung in Spreizspektrumsystemen, die gleichzeitig mehrere Spreizcodes nutzen.
  • KURZE BESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGEN
  • Die Erfindung wird nachstehend anhand bevorzugter Ausführungsformen unter Bezugnahme auf die beigefügten Zeichnungen ausführlicher beschrieben. Dabei zeigen:
  • 1 ein Spreizspektrumsystem auf Direktsequenz-Basis;
  • 2 eine Implementierung eines angepaßten Filters nach dem Stand der Technik;
  • 3 ein Erfassungssystem vom Tiefpaßtyp mit Verwendung eines angepaßten Filters;
  • 4 die allgemeine Architektur eines Erfassungssystems des Spreizspektrumempfängers nach einer primären Ausführungsform der Erfindung;
  • 5 ein Blockschaltbild, das Datenweg-Vorverarbeitungsblöcke gemäß der primären Ausführungsform der Erfindung darstellt;
  • 6 ein Blockschaltbild, das ein angepaßtes Filter eines Datenwegs gemäß der primären Ausführungsform der Erfindung darstellt;
  • 7 eine detailliertere Ausführungsform des Filters von 6;
  • 8 ein Blockschaltbild, das einen arithmetischen Datenwegsuchabschnitt gemäß der primären Ausführungsform der Erfindung darstellt;
  • 9 ein Funktionsablaufdiagramm eines Erfassungssystems gemäß der primären Ausführungsform der Erfindung;
  • 10 ein Zustandsdiagramm, das eine Ablaufsteuereinheit gemäß der primären Ausführungsform der Erfindung darstellt;
  • 11 eine detailliertere Implementierung des Vorverarbeitungsblocks von 5;
  • 12 ein Blockschaltbild eines Integrations/Zwischenspeicher-Filters;
  • 12 ein Blockschaltbild eines numerisch gesteuerten Oszillators; und
  • 14 ein Blockschaltbild eines Adressengenerators.
  • AUSFÜHRLICHE BESCHREIBUNG DER ERFINDUNG
  • Im vorliegenden Dokument bezeichnet ein komplexes Signal ein Signal, das sich aus zwei Signalkomponenten zusammensetzt, einem Realteil und einem Imaginärteil. Alternativ sind die benutzten Begriffe die I- und Q-Zweige oder -Komponenten eines Signals (phasengleich und Quadratur bzw. um 90° phasenverschoben). Für ein komplexes Signal können Amplitude und Phase bestimmt werden. Die Amplitude erhält man unter Verwendung eines mathematisch definierten Absolutwert-Operators für komplexe Zahlen. Die Phase kann als mathematisch definiertes Argument einer komplexen Zahl berechnet werden.
  • Ein Erfassungssystem gemäß einer primären Ausführungsform der Erfindung implementiert im Zeitmultiplexverfahren K parallele Kanäle. Die Beschränkung der Kanalzahl rührt von der Beziehung der Haupttaktfrequenz zur Abtastfrequenz her, die durch das angepaßte Filter benötigt wird. In der primären Ausführungsform der Erfindung ist diese Beziehung gleich 2 K. Ein angepaßtes Filter verarbeitet die gleichphasigen (I-) und um 90° phasenverschobenen (Q-)Komponenten jedes Kanals, wodurch die Anzahl möglicher Kanäle auf die Zahl K verringert wird. Wenn die Anzahl möglicher Kanäle kleiner als die Gesamtzahl (KTOT) der zu suchenden Spreizcodes ist, dann werden in der primären Ausführungsform der Erfindung die zu suchenden Spreizcodes periodisch verändert. Die Referenzsignale, die den zu überprüfenden Spreizcodes entsprechen, befinden sich in einem Festwertspeicher (ROM), und die Referenzsignale werden durch Inkrementieren des Adressenzählers des ROM zeitmultiplexiert. Der Zähler zählt von einer Basisadresse bis zu der Zahl K nach dem Modulo-KTOT-Prinzip, d. h. die Adresse 0 folgt auf die Adresse KTOT-1. Die verwendeten Referenzsignale werden durch Ändern dieser Basisadresse geändert, und dies erfolgt, wenn auf eine durch den Anwender konfigurierte Weise alle mögliche Frequenzen durchlaufen worden sind. Die Basisadresse wird als konfigurierbare Adressenaddition verändert, die gleichfalls nach dem Modulo-KTOT-Prinzip berechenbar ist. Diese einstellbare Basisaddition ermöglicht die Optimierung des Suchverfahrens entsprechend der Suchsituation.
  • 4 zeigt die allgemeine Architektur des Erfassungssystems gemäß einer primären Ausführungsform der Erfindung. Das Erfassungssystem weist vier Basisblöcke auf: einen Datenwegblock 4-1, der die aktuelle Implementierung des angepaßten Filters enthält; einen Steuerblock 4-2 zum Erzeugen der notwendigen Steuersignale für die anderen Blöcke; eine Ablaufsteuereinheit 4-3 zur Steuerung des Suchalgorithmus und einen E/A-Block 4-4 zum Verbinden des angepaßten Filters mit einem äußeren Bus des Erfassungssystems. Nachstehend werden einige von den Blöcken ausführlicher beschrieben.
  • Datenwegblock
  • Der Datenwegblock ist der Kern des Erfassungssystems. Ein angepaßtes Filter ist vom Tiefpaßtyp, und die Datenwegarithmetik ist zeitmultiplexiert, um sowohl I- als auch Q-Kanäle zu verarbeiten. In dieser Implementierung ist die Länge des angepaßten Filters M = NMF Abtastwerte.
  • Der Datenwegblock eines angepaßten Filters umfaßt nicht nur den Datenweg des angepaßten Filters, sondern auch Blöcke zur Verarbeitung eines Eingangssignals. 5 zeigt eine Implementierung der Vorverarbeitungsstufen eines Datenwegblocks. In 5 wird ein abgetastetes, komplexes Signal 5-2 und 5-4 (I- und Q-Komponenten), das von einem HF-Eingangsende empfangen und in ein Digitalsignal umgewandelt wird, in einem Tiefpaßfilter 5-6 gefiltert, um einen Alias-Effekt zu verhindern. Das Signal wird dann mit einer Frequenz, die durch einen numerisch gesteuerten Taktoszillator (NCO) 5-8 gesteuert wird, in einem Dezimationselement 5-10 abgetastet, das verarbeitete Abtastwerte mit der Abtastfrequenz des angepaßten Filters erzeugt. Die Abtastfrequenz des Eingangs des angepaßten Filters wird mit Hilfe des Taktoszillators 5-8 so eingestellt, daß der Takt des Eingangssignals dem Takt der Abtastwerte des Referenzsignals entspricht.
  • Nach dem Abtasten werden die Abtastwerte in einem Multiplikator 5-12 mit einem komplexen Trägerfrequenz-Duplikat multipliziert, das durch einen anderen numerisch gesteuerten Oszillator 5-14 erzeugt wird. Das Trägerfrequenz-Duplikat hat die folgende Form:
    Figure 00130001
    wobei ωc, n und Fs die Trägerfrequenz, die Zahl der Abtastwerte bzw. die Abtastfrequenz bedeuten.
  • Folglich entspricht die Multiplikation einer Phasendrehung des Eingangssignals um die (geschätzte) Trägerfrequenz. Diese Multiplikation kann auch vor der erneuten Abtastung implementiert werden, falls die Frequenz des Eingangssignals die Abtastfrequenz des angepaßten Filters übersteigen sollte.
  • 6 zeigt den Kernblock eines Datenwegblocks, der ein eigentliches angepaßtes Filter 6-10 bildet. Die aus dem Eingangssignal (z. B. in den Vorverarbeitungsstufen von 5) erzeugten Abtastwerte werden an das angepaßte Filter angelegt, das ihre Korrelation mit einem oder mehreren Referenzsignalen berechnet. Das Filter weist eine Anzahl von parallelen Schieberegistern 6-22 auf, eins für jede I- und Q-Komponente des Signals. In der primären Ausführungsform der Erfindung mit K getrennten Kanälen, d. h. 2·K I- und Q-Komponenten, werden 2·K Schieberegister 6-22 benötigt. Jeder ankommende I- oder Q-Datenstrom 6-21 wird an das entsprechende Schieberegister 6-22 angelegt, das mit der Codefrequenz oder ihrem Vielfachen getaktet wird. Der an das Schieberegister 6-22 angelegte Datenstrom wird mit Referenzsignalen verglichen, die in einem Speicher 6-26, z. B. einem ROM- oder RAM-Speicher (Direktzugriffsspeicher) gespeichert sind. Signale, die zeitmultiplexiert zu vergleichen sind, werden aus dem Schieberegister 6-22 und dem Speicher 6-26 ausgewählt, wodurch die Verwendung des gleichen Arithmetikabschnitts für K Kanäle ermöglicht wird, in Übereinstimmung mit den Grundgedanken der Erfindung.
  • Das Eingangssignal wird mit einem Signalmultiplexer 6-24 und einem Wählsignal 6-23 ausgewählt, während das Referenzsignal aus dem Speicher 6-26 mit einem Wählsignal 6-25 ausgewählt wird. In der Praxis kann das Wählsignal 6-25 eine Speicheradresse sein. Die Speicheradressen können in einer Adressengeneratoreinheit erzeugt worden sein, die auf eine Weise, die in Verbindung mit der Ablaufsteuereinheit zu beschreiben ist Leseadressen synchron an den Lesespeicher 6-26 anlegt. Diese Lösung ermöglicht eine parallele Suche nach mehreren Spreizcodes durch Zeitmultiplexieren der verwendeten Referenzsignale. Infolgedessen kann die Adresse 6-25 benutzt werden, um in dem Speicher 6-26 das gewünschte Referenzsignal 6-27 für ein mit dem Wählsignal 6-23 ausgewähltes Eingangssignal 6-20 zuzuweisen. Alternativ kann der Speicher 6-26 durch ein Referenzschieberegister ersetzt werden, an welches ein Referenzsignalgenerator das Referenzsignal anlegt. Das Referenzschieberegister kann dem Schieberegister 6-22 ähnlich sein.
  • Das zu jedem bestimmten Zeitpunkt vom Referenzschieberegister (oder vom Referenzspeicher) 6-26 und vom Datenschieberegister 6-22 angelegte Referenzsignal und die I- und Q-Signale werden in einem Multiplikatorblock 6-31 miteinander multipliziert. Wenn beide Signale aus 1-Bit-Abtastwerten zusammengesetzt sind, kann die Multiplikation zum Beispiel mit einem Exklusiv-NOR-Gatter ausgeführt werden, dessen Ausgangs signal gleich 1 ist, wenn seine beiden Eingangssignale gleich sind. Nach dieser Multiplikation gibt es NMF Datenwerte 6-28.
  • Als nächstes summiert der Block 6-29 alle Produkte der Multiplikationen für jeden Abtastwert auf, um die endgültigen Ausgangssignale des angepaßten Filters zu erzeugen. In der primären Ausführungsform der Erfindung wird dies mit einem Addiererblock implementiert, der die Summe aller Produkte während eines Taktzyklus berechnet. In diesem Zusammenhang können auch andere Summationsverfahren verwendet werden.
  • Ein Ausgangssignal 6-30 in dem angepaßten Filter setzt sich aus komplexen Signalen zusammen, die der Korrelation des Eingangssignals als Funktion von der Zeit entsprechen. Wenn das zu korrelierende Signal periodisch ist und die Periodenlänge NC Abtastwerte beträgt, können Perioden von NC Abtastwerten für jedes Signal am Ausgang 6-30 abgetrennt werden, wobei die Perioden Kreuzkorrelationen mit unterschiedlichen Phasendifferenzen entsprechen. Im Fall eines angepaßten Mehrkanalfilters (K Kanäle) treten am Ausgang 6-30 nacheinander Ausgangssignale auf, die der gleichen Phasendifferenz mehrerer Kanäle (K) entsprechen.
  • Eine derartige Struktur ermöglicht, die Ausgangssignale von K parallelen angepaßten Filtern nacheinander zu berechnen, wenn die verwendete Taktfrequenz gleich dem 2·K-fachen der Abtastfrequenz der ankommenden Daten ist.
  • Folglich müssen in einem angepaßten Filter gespeicherte Signalabtastwerte von der Länge des angepaßten Filters, multipliziert mit einem Referenzsignal, für ein Ausgangssignal berechnet werden. Herkömmlicherweise wird dies ausgeführt, indem jeweils eine kleine Anzahl von Zahlen zu einem Zeitpunkt aufsummiert und der Vorgang im Verlauf von mehreren Taktzyklen wiederholt wird. Dadurch wird die Implementierung von Addierern mit mehreren Eingängen vermieden. Bekannte, digital implementierte Verzögerungsleitungen wiesen gleichfalls nur ein Referenzsignal auf und ermöglichten die gleichzeitige Korrelation von nur einem Signal mit dem gleichen Bauelement. Wie oben beschrieben, ermöglichen die vorliegende Erfindung und ihre bevorzugten Ausführungsformen das leichte, schnelle und effektive Aufsummieren von mehreren Werten.
  • 7 zeigt ein ausführlicheres Blockschaltbild einer Implementierung des angepaßten Filters von 6. Der Klarheit halber ist die Ausführungsform mit Verwendung von vier Schieberegistern mit einer Länge von 6 Abtastwerten, vier Referenzsignalen von 6 Abtastwerten und vier Multiplikatoren dargestellt. Das Filter kann jedoch leicht so erweitert werden, daß es für eine beliebige Anzahl von Signalen und beliebige Registerlänge geeignet ist.
  • 7 zeigt vier Schieberegister 6-22 mit 6 Abtastwerten zum Empfang von vier Eingangssignalen 6-21, wobei jedes der Register die Stufen 6-22A...6-22F (d. h. eine Stufe pro Abtastwert) aufweist. Die obere Zeile in den Stufen 6-22A...6-22F bildet das erste Schieberegister, die zweite Zeile das zweite Schieberegister usw. Das Wählsignal 6-23 wählt die Zeile unter den Schieberegisterstufen 6-22A...6-22F, die zum jeweiligen Zeitpunkt als Ausgangssignal an den Multiplikatorblock 6-31 angelegt wird. Code-Duplikate (Referenzsignale) werden in einem Koeffizientenspeicher 6-26 gespeichert, der aus sechs Speicherelementen 6-26A...6-26F mit je vier Speicherplätzen besteht. Die erste Zeile in den Speicherelementen speichert ein erstes Code-Duplikat, die zweite Zeile ein zweites Code-Duplikat usw. Das Wählsignal 6-25 wählt die Zeile unter den Speicherelementen 6-26A...6-26F, die zum jeweiligen Zeitpunkt als Ausgangssignal an den Multiplikatorblock 6-31 angelegt wird. Das Multiplikatorelement 6-31 weist 6 parallele Multiplikatoren 6-31A...6-31F auf. Der erste Multiplikator 6-31A des Multiplikatorelements 6-31 multipliziert den ersten Abtastwert (Zeile in dem Registerelement 6-22A) jedes Eingangssignals abwechselnd mit dem ersten Abtastwert (Zeile im Speicherelement 6-26A) jedes Code-Duplikats. Entsprechend multipliziert der Multiplikator 6-31B Abtastwerte, die von der Registerstufe 6-22B und dem Speicherelement 6-26B erhalten werden, usw. Die in den Multiplikatoren 6-31A...6-31F multiplizierten Signale werden dann in dem Addiererelement 6-29 aufsummiert. Wenn die Anzahl von Signalen, d. h. Kanälen, die zu einem Zeitpunkt zu suchen sind, unter der Gesamtzahl der zu suchenden Spreizsignale liegt, können die zu suchenden Code-Duplikate periodisch verändert werden. Die Code-Duplikate kön nen z. B. im ROM gespeichert sein, und sie werden durch Ändern der Speicheradresse, z. B. unter Verwendung eines Zählers, zeitmultiplexiert.
  • 8 veranschaulicht den letzten Teil des Datenwegblocks, die Arithmetikeinheit. Die Arithmetikeinheit berechnet einen Schätzwert, in diesem Fall das Quadrat des Absolutwerts der von dem angepaßten Filter kommenden komplexen Ausgangsabtastwerte. Mathematisch wird dies durchgeführt, indem die Real- und Imaginärteile einer komplexen Zahl quadriert und dann aufsummiert werden. Die von dem angepaßten Filter erhaltenen Korrelationsergebnisse (Ausgangssignal 6-30 in 6 oder 7) werden an ein Register 6-41 angelegt, das die Ergebnisse speichert, bis sie in einem Block 6-42 quadriert werden. Der Quadrierblock 6-42 empfängt eine Zahl und berechnet ihr Quadrat. Das Quadrieren wird für beide I- und Q-Komponenten getrennt durchgeführt. Die Quadrate der I- und Q-Zweige werden dann in einem Addierer 6-43 aufsummiert. Dieser liefert das Quadrat des Absolutwerts eines komplexen Eingangssignals. Die Summation wird zum ersten Mal (quadrierter Abtastwert des I-Zweigs) durch Aufsummieren des Ergebnisses der Quadrierung mit einer Null durchgeführt, die vom Ausgang eines Multiplexers 6-44 gewonnen wird. Das Ergebnis wird in einem Register 6-45 gespeichert. Das zweite Mal (quadrierter Abtastwert des Q-Zweigs) wird das Quadrierungsergebnis mit dem Ausgangssignal (dem quadrierten Abtastwert des I-Zweigs) der vorhergehenden Summation aufsummiert, das über den Multiplexer 6-44 gewonnen wird. Wenn das angepaßte Filter die Komponenten (I und Q) jedes komplexen Abtastwerts nacheinander berechnet, können die Quadrate der Absolutwerte leicht durch Aufsummieren der Ergebnisse von zwei aufeinanderfolgenden Quadrierungen berechnet werden.
  • Schließlich werden die Summen in einem Komparator 6-46 mit einem Schwellwert verglichen, der in einem Register 6-47 gespeichert ist, und das Vergleichsergebnis wird über das Register 6-47 an die Ablaufsteuereinheit 4-3 in 4 angelegt. Um die Wahrscheinlichkeit der richtigen Entscheidung zu erhöhen und die Wahrscheinlichkeit falscher Entscheidungen zu verhindern, muß jede Überschreitung der Schwellwerte gesichert werden, indem man mehrere Vergleichsergebnisse abwartet, die der gleichen Phasendifferenz und dem gleichen Referenzsignal entsprechen. Wenn ausreichend viele Vergleiche den Schwellwert überschreiten, dann kann das Signal als mit guter Sicherheit gefunden erklärt werden. Die Ablaufsteuereinheit 4-3 implementiert einen Bestätigungsalgorithmus, mit dessen Hilfe die Höhe des Schwellwerts so weit abgesenkt werden kann, daß sogar schwache Signale gefunden werden können, ohne beim Auffinden eines Signals falsche Entscheidungen zu treffen. Die ermittelte Phasendifferenz des Signals wird im Empfänger benutzt, um einen lokalen Referenzcodegenerator in der richtigen Phase zu initialisieren.
  • Da in einem allgemeinen Fall die Frequenzunsicherheit die Gesamtbandbreite (1/TI) des Datenwegs übersteigt, muß unter Verwendung mehrerer Frequenzwerte nach einem empfangenen Signal gesucht werden. Aus diesem Grund kann die Trägerfrequenz eingestellt werden, wenn die Phasenungenauigkeit des gesamten Spreizcodes durchlaufen worden ist.
  • Ablaufsteuereinheit
  • Die Ablaufsteuereinheit ist verantwortlich für die Steuerung der Suche eines angepaßten Filters MF nach Signalen mit höheren Pegeln. Sie implementiert K parallel arbeitende Ablaufsteuereinheiten, die jeweils für die Suche nach einem Referenzsignal verantwortlich sind. Die Operationen der Ablaufsteuereinheitskanäle sind unabhängig voneinander, mit Ausnahme der Frequenzänderung des Trägerfrequenz-Duplikats, die immer erst dann stattfindet, wenn jeder von den Kanälen alle möglichen Codephasenverschiebungen einmal verarbeitet hat. Dies bedeutet, daß einige Kanäle die Codephasenverschiebungen bei jeder Frequenz mehr als einmal durchsuchen könnten und daß die Zeit zwischen Frequenzdurchläufen von dem Kanal abhängt, der alle Codephasen am langsamsten kontrolliert.
  • In der primären Ausführungsform der Erfindung kann ein Erfassungssystem mit Verwendung des obigen angepaßten Filters durch die Ablaufsteuereinheit 4-3 gesteuert werden, welche die Implementierung des Bestätigungsalgorithmus für Phasendifferenzen, die in Vergleichen den Schwellwert überschritten haben, und den Durchlauf der Trägerfrequenzen für die Suche nach mehreren Frequenzverschiebungen erledigt. 9 zeigt ein Beispiel des Funktionsablaufdiagramms einer Ablaufsteuereinheit und eines Erfassungssystems. In diesem Beispiel beträgt die Länge des Filters NMF Abtastwerte, und das Erfassungssystem des angepaßten Filters weist K parallele, zeitlich getrennte versetzte Kanäle auf.
  • Im Schritt 9-2 wird zu einem Zeitpunkt je ein Abtastwert eines Eingangssignals in ein Datenregister geladen. Da die Länge des angepaßten Filters NMF Abtastwerte beträgt, werden NMF – 1 Abtastwerte in das Schieberegister geladen. Im Schritt 9-3 wird noch ein weiterer neuer Abtastwert in das Schieberegister geladen, d. h. der letzte Abtastwert NMF des Eingangssignals. Im Schritt 9-4 werden die Daten im Schieberegister mit einem Code-Duplikat, d. h. einem Referenzsignal verglichen, das ein Signal vom PRN-Typ ist. Wenn die Korrelation nicht den festgesetzten Schwellwert übersteigt, wird im Schritt 9-3 der nächste Abtastwert des Eingangssignals in das Schieberegister geladen. Im einfachsten Fall bedeutet die Überschreitung des Schwellwerts, daß das dem Referenzsignal entsprechende Signal erfaßt wird und sein Spreizcode in Phase mit dem gespeicherten Referenzsignal ist. Diese Information wird verwendet, um die eigentliche Signalverfolgung und den Signalempfang einzuleiten. Wenn jedoch die Stärke des empfangenen Signals im Vergleich zum Rauschen niedrig ist, reicht eine einfache Überschreitung des Schwellwerts nicht aus, um nachzuweisen, daß das Signal gefunden wurde. Aus diesem Grund kann ein Algorithmus benutzt werden, um das Auffinden zu überprüfen, wobei nach der Überschreitung des ersten Schwellwerts ein neues Eingangssignal in das Schieberegister geladen und in einem Schritt, der dem Zeitpunkt des ersten Auffindens entspricht, durch das angepaßte Filter mit dem Referenzsignal korreliert wird.
  • Dementsprechend ist, wenn der Referenzwert den festgesetzten Schwellwert übersteigt, die richtige Phase des Codesignals möglicherweise gefunden, und das System geht vom Signalverfolgungszustand 9-40 in einen "Signal gefunden"-Überprüfungszustand 9-50 über. Hierbei wartet im Schritt 9-6 das System zunächst NMF Abtastwerte ab und wiederholt dann den Vergleich im Schritt 9-8.
  • Wenn der Wert kleiner als der Schwellwert ist, dann wird der Wert des Registers FAIL im Schritt 9-10 um eine Einheit erhöht, und der nächste Schritt ist 9-12. Hier wird der Wert des Registers FAIL mit einem festgesetzten Maximalwert verglichen, der die zulässige Unterschreitungszahl des Schwellwerts anzeigt. Wenn die Anzahl der unter dem Schwellwert liegenden Vergleichsergebnisse einen festgesetzten Grenzwert übersteigt, springt das Verfahren zum Schritt 9-3 zurück. Andernfalls ist der nächste Schritt 9-6.
  • Wenn der Schwellwert überschritten wird, dann wird der Wert des Registers DET im Schritt 9-14 um eine Einheit erhöht, und der nächste Schritt ist 9-16. Hier wird der Wert des Registers DET mit einem festgesetzten Maximalwert verglichen, der die zulässige Anzahl von erforderlichen Überschreitungen des Schwellwerts angibt, bevor das Signal als gefunden erklärt werden kann. Wenn die Anzahl der den Schwellwert überschreitenden Vergleichsergebnisse einen festgesetzten Grenzwert nicht übersteigt, kehrt das Verfahren zum Schritt 9-6 zurück.
  • Das Verfahren läuft weiter wie oben, bis die Anzahl von Abtastwerten über oder unter dem Schwellwert mindestens eine, voreingestellte Zahl/einen voreingestellten Schwellwert überschreitet. Dann kann im Schritt 9-20 das Signal als gefunden erklärt werden, oder alternativ wird im Schritt 9-3 die Suche vom nächsten Datenabtastwert an fortgesetzt.
  • Die Signalsuchroutine wird unabhängig voneinander für jedes Referenzsignal ausgeführt. Nachdem alle Datenabtastwerte aller parallelen Kanäle geprüft worden sind, wird die Frequenz des Trägerduplikat-Oszillators verändert, und der Suchprozeß wird wiederholt, beginnend mit Schritt 9-2. Wenn der Suchprozeß bei allen gewünschten Frequenzen des Trägerduplikat-Oszillators wiederholt wird, wird seine Frequenz auf null gesetzt, und die Suche wird wiederholt.
  • Wenn Generatoren, die auf eine Referenzfrequenz festgelegt sind, die Trägerfrequenz und den Spreizcode für einen Direktsequenzsystem-Empfänger erzeugen, dann kann die Verschiebung der Trägerfrequenz auch verwendet werden, um den erfor derlichen Einstellwert für den Abtastungstakt des angepaßten Filters zu berechnen. Andernfalls muß die Abtastfrequenz eines angepaßten Filters mit einem anderen Algorithmus eingestellt werden. Die Dopplerverschiebungen des Trägers und des Spreizcodes sind jedoch direkt proportional zu ihren Frequenzen.
  • 10 zeigt das Zustandsdiagramm einer das Suchverfahren steuernden Ablaufsteuereinheit gemäß der primären Ausführungsform der Erfindung. Die Ablaufsteuereinheit weist zwei aktive Zustände und zwei zum Warten benutzte Zustände auf. Der Ausgangszustand ist ein FWAIT-Zustand, in dem neue Daten in Schieberegister getaktet werden. In diesem Zustand dauert das Warten ebenso viele Taktzyklen, wie Bits in dem Schieberegister vorhanden sind, d. h. NMF Abtastwerte. Nachdem der Durchlauf abgewartet worden ist, tritt das Verfahren in den Suchzustand ein. In diesem Zustand wird das Ausgangssignal des Schwellwertdetektors für jeden Abtastwert kontrolliert, und wenn der Schwellwert überschritten wird, erfolgt der Eintritt in den nächsten Zustand, "Überprüfung abwarten", der DET-Zähler wird auf eins gesetzt, und der FAIL-Zähler wird auf null gesetzt. Wenn keine Überschreitung des Schwellwerts für irgendeine Codeverschiebung (NMF Abtastwerte) aufgetreten ist, setzt die Ablaufsteuereinheit eine Markierung DONE (erledigt) für den aktuellen Kanal. Sobald alle Kanäle der Ablaufsteuereinheit für jede mögliche Codephasenverschiebung überprüft worden sind, d. h. wenn alle DONE-Markierungen gesetzt sind und alle zu durchsuchenden Trägerfrequenzen durchlaufen worden sind, erfolgt der Wiedereintritt in den FWAIT-Zustand.
  • Im Zustand "Überprüfung abwarten" wartet die Ablaufsteuereinheit, bis völlig neue Daten in das Datenschieberegister getaktet werden, um die statistische Güte der Erfassung zu verbessern, und unter Verwendung der gleichen Codeverschiebung wird ein neuer Vergleich ausgeführt. Um die Signalerfassung sicherzustellen, werden die Schwellwertvergleiche mehrmals im gleichen Codeverschiebungszustand wiederholt. Nach Abwarten der Länge eines Codes (NMF Abtastwerte) im Zustand "Überprüfung abwarten" erfolgt der Eintritt in den Zustand "Überprüfen". In diesem Zustand wird der Wert des Schwellwertdetektors kontrolliert, und wenn eine Erfassung angezeigt wird, dann wird der DET-Zähler um eins erhöht. Andernfalls wird der FAIL-Zähler um eins erhöht. Wenn die Zahlen der Treffer (DET) und der Fehler (FAIL) noch unter ihren Maximalwerten liegen, erfolgt ein Wiedereintritt in den Zustand "Überprüfung abwarten". Wenn andernfalls die Anzahl der Treffer (DET) den Maximalwert überschreitet, wird das Signal als gefunden erklärt, und der aktuelle PRN-Code, die Frequenz und die Codeverschiebung werden als Ausgangssignal des Erfassungssystems angegeben. Nach der letzten Überprüfung gibt es zwei Ergebnisse. Wenn die Codeverschiebung die letzte ist, wird die Frequenz verändert, und es erfolgt ein Wiedereintritt in den Zustand FWAIT. Andernfalls erfolgt der Eintritt in den Suchzustand, und die Suche wird wie gewöhnlich fortgesetzt.
  • Eine Ablaufsteuereinheit überstreicht die oberen und unteren Grenzwerte der Frequenz eines lokalen Oszillators (LO) in konfigurierbaren Schritten. Der abgesuchte Frequenzbereich setzt sich aus einer festen Zwischenfrequenz (IF) und einer Dopplerfrequenz zusammen. Diese Grenzwerte werden entsprechend der Zwischenfrequenz (IF) des aktuellen HF-(Hochfrequenz-)Eingangs und der maximalen erwarteten Dopplerverschiebung festgesetzt. Ablaufsteuereinheiten haben außerdem ein Verfahren, um die Erfassung in ihren Anfangszustand zu setzen. Wenn ein angepaßtes Mehrkanalfilter verwendet wird, sorgt die Ablaufsteuereinheit dafür, daß die Frequenzsuche nicht stattfindet, bis alle Kanäle alle Phasendifferenzen einmal durchlaufen haben. In anderer Hinsicht arbeiten die verschiedenen Kanäle völlig unabhängig voneinander. Dadurch wird sichergestellt, daß der beste Vorteil aus dem Parallelbetrieb gezogen wird.
  • Vorverarbeitungsblock
  • 11 zeigt ein ausführlicheres Blockschaltbild des in 5 dargestellten Signalvorverarbeitungsblocks. Ein Eingangssignal i_in und q_in wird in zwei Integrations-/Zwischenspeicher-Filtern 11-1 und 11-2 im Verhältnis NDEC dezimiert. 12 zeigt ein ausführlicheres Blockschaltbild von Integrations-/Zwischenspeicher-(ID-)Filtern. Die Arbeitsweise des Filters ist sehr einfach. Daten i_in treten in ein Register 12-1 ein, und ihr Vorzeichen wird dann im Block 12-2 er weitert. Die Daten werden dann an einen Addierer 12-3 und von dem Addierer an ein Register 12-4 angelegt, dessen Ausgangssignale an einen Multiplexer 12-5 und an ein Halteregister 12-6 angelegt werden. Der Addierer 12-3 summiert NDEC Abtastwerte auf, die über den Multiplexer 12-5 in ein Register 12-4 gelangen, der als Akkumulator wirkt. Der erste Abtastwert der Summierungsiteration wird direkt in den Akkumulator 12-4 geladen, indem 0 dazu addiert wird (die von einem zweiten Eingang des Multiplexers 12-5 gewonnen wird). In weiteren Iterationen ist der Ausgang des Multiplexers 12-5 der Ausgang des Akkumulatorregisters 12-4.
  • Wie wieder aus 11 ersichtlich, werden die Ausgangssignale der Integrations-/Zwischenspeicher-Filter 11-1 und 11-2 an den Multiplexer 11-3 angelegt, der entsprechend seinem Wählsignal (din_sel) abwechselnd eines der Eingangssignale als Ausgangssignal wählt, das an den Multiplikator 11-4 angelegt wird. An einen zweiten Eingang des Multiplikators wird ein Ausgangssignal vom Multiplexer 11-5 angelegt, der entsprechend seinem Wählsignal (sin_cos_sel) aus einer Sinus/Cosinus-Tabelle 11-6 ein Cosinus-Ausgangssignal oder ein Sinus-Ausgangssignal auswählt, das an den Multiplikator 11-4 anzulegen ist. Tabelle 11-6 wird durch ein lokal erzeugtes Trägerduplikat-Phasensignal ph_in gesteuert. Der Addierer 11-7 kann alternativ das Ausgangssignal des Multiplikators und das Ausgangssignal des Multiplexers 11-8 aufsummieren oder das Ausgangssignal des Multiplikators von dem Ausgangssignal des Multiplexers subtrahieren. Der Addierer wird durch ein Signal ena_sub gesteuert. Das Ausgangssignal des Addierers 11-7 wird an ein Akkumulatorregister 11-9 angelegt, dessen Ausgangssignal ferner an Halteregister 11-10 und 11-11 und an den Multiplexer 11-8 angelegt wird. Null (0) wird an einen zweiten Eingang des Multiplexers 11-8 angelegt, und dieser wird durch ein Wählsignal ena_add gesteuert. Die Register 11-10 und 11-11 liefern Datenausgangssignale i_out bzw. q_out.
  • Die in 11 dargestellte Struktur wird verwendet, um eine komplexe Multiplikation mit dem Trägerduplikat
    Figure 00230001
    gemäß dem folgenden Algorithmus durchzuführen:
    • 1. ACC = i_in·cos(LO)
    • 2. ACC = ACC + q_in·sin(LO) → i_out
    • 3. ACC = q_in·cos(LO)
    • 4. ACC = ACC – i_in·sin(LO) → q_out
  • Numerisch gesteuerter Oszillator (NCO)
  • 13 veranschaulicht einen numerisch gesteuerten Oszillator. Der NCO weist einen Phasenakkumulator auf, der Frequenzeingangswerte für jeden Abtastwert akkumuliert. Der Akkumulator besteht aus einem Addierer 13-1 und einem Register 13-2. Der Ausgang des Registers 13-2 erzeugt ein Signal ph_out.
  • Adressengeneratoreinheit
  • 14 zeigt das Blockschaltbild einer Adressengeneratoreinheit eines Codeduplikat-Speichers. Die Schaltung weist ein Basisregister 14-1 auf, von dem eine Adresse zunächst über Multiplexer 14-2 und 14-3 in einen Adressenzähler 14-4 geladen wird. Der Multiplexer 14-4 wird durch ein Signal ena_conf gesteuert. Der Wert des Adressenzählers 14-4 wird in einer Schleife inkrementiert, die einen Addierer 14-5 und die Multiplexer 14-2 und 14-3 aufweist, bis ein Signal zero_cnt, das den Multiplexer 14-2 steuert, das nochmalige Laden des Werts des Basisregisters 14-1 in den Adressenzähler (COUNT) 14-4 erzwingt. Andererseits erhöht eine Schleife, die einen Addierer 14-6 und einen Multiplexer 14-7 aufweist, periodisch den Wert des Basisregisters 14-1, wenn ein Steuersignal ena_base auf eins gesetzt wird. Die Ablaufsteuereinheit 4-3 sorgt dafür, wenn alle Codeduplikate in der vorliegenden Gruppe geprüft worden sind. Das Signal ena_base wird über ein ODER-Gatter 14-8, dessen zweites Eingangssignal das Signal ena_conf ist, an das Basisregister 14-1 angelegt. Der Wert für die Erhöhung des Basisregisters 14-1 kann gesetzt werden, indem er in ein Register delta 14-8 geladen wird.
  • Steuerblock
  • Ein Steuersignal für den Datenweg 4-1 und die Ablaufsteuereinheit 4-3 wird in einem MF-Steuerblock 4-2 erzeugt, indem Werte 12-2 decodiert werden, die von einem Zähler 12-1 gewonnen werden, der vom Wert 0 bis zum Wert 2·K – 1 zählt, wie in 12 dargestellt wird. Dies liefert eine Abtastrate, die gleich dem Haupttakt ist, dividiert durch den Wert 2·K. Da der Datenweg 4-1 K Referenzsignale gleichzeitig verarbeitet, hat er für die Durchführung aller Operationen nur zwei Taktzyklen. Verkettet beträgt die Gesamtverzögerung des Datenwegs vom Eingang des Schieberegisters bis zur Ablaufsteuereinheit acht Taktzyklen. Eingangssignalverarbeitung und Funktion des Datenwegs sind miteinander verschachtelt, so daß sie beide Daten parallel verarbeiten. Der Datenweg nutzt die Eingangssignale einen Abtastwert später.
  • Die für den Datenweg erforderlichen Operationen lassen sich in drei Teile unterteilen: während des ersten Teils wird das Ergebnis des I-Kanals berechnet, das Ergebnis des Q-Kanals wird dann während des zweiten Teils verarbeitet und zu dem Ergebnis des I-Kanals addiert. Schließlich wird das Ergebnis während des letzten Teils verglichen. Alle diese Operationen können mit Hilfe von Pipelineregistern auf dem Datenweg miteinander verschachtelt werden. Die Steuersignale für den Datenweg werden als kontinuierlicher Strom erzeugt, mit Ausnahme von zwei Fällen: Inbetriebnahme und Resynchronisierung. In diesen Fällen wird die Erzeugung der Steuersignale um eine Zeit verzögert, die der gesamten Pipeline-Verzögerung der dem Block vorausgehenden Komponenten entspricht.
  • Wie oben beschrieben, ist in dem System und Verfahren der Erfindung und ihrer bevorzugten Ausführungsformen die Implementierung eines angepaßten Mehrkanalfilters effizient und auf eine komplexe Komponenten sparende Weise gelöst worden.
  • Für einen Fachmann ist offensichtlich, daß mit fortschreitender Technologie der Grundgedanke der Erfindung auf verschiedene Arten implementiert werden kann. Die Erfindung und ihre Ausführungsformen sind daher nicht auf die obigen Beispiele beschränkt, sondern können im Rahmen der Ansprüche variieren.

Claims (13)

  1. Angepasstes Filter (6-10) zum Implementieren der Korrelation eines Eingangssignals (6-21) und eines Referenzsignals (6-27), dadurch gekennzeichnet, dass das angepasste Filter (6-10) aufweist: eine erste Einrichtung (6-22) zum Speichern von M Abtastwerten, die von N empfangenen Signalen (6-21) genommen wurden, wobei N ≥ 2 ist und wobei Abtastwerte der Eingangssignale (6-21) mit einem Abtastwert in einer Zeit bei der Abtastfrequenz des Eingangssignals (6-21) gespeichert werden, eine zweite Einrichtung (6-26) zum Speichern von K Referenzsignalen (6-27) mit einer Länge von M Abtastwerten, wobei K ≥ 1 ist, eine Multiplexiereinrichtung zum Anlegen eines Eingangssignals (6-21) und eines Referenzsignals (6-27) mit einer Länge von M Abtastwerten zu einer Zeit von der ersten (6-22) und der zweiten (6-26) Speichereinrichtung an eine Korrelationsberechnungseinrichtung (6-50) durch abwechselndes Anlegen mindestens einer Kombination des Eingangssignals (6-21) und des Referenzsignals (6-27) und eine Berechnungseinrichtung (6-50) zum zeitlich getrennten Berechnen der Korrelation für eine Kombination eines Eingangssignals (6-21) und eines Referenzsignals (6-27), so dass von verschiedenen Signalen berechnete Korrelationsergebnisse als eine Sequenz am Ausgang der Berechnungseinrichtung (6-50) erscheinen.
  2. Angepasstes Filter (6-10) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Berechnungseinrichtung (6-50) einen Vergleicher zum Vergleichen jedes Abtastwerts des Eingangssignals (6-21) mit dem entsprechenden Abtastwert des Referenzsignals (6-27), wodurch M 1-Bit-Vergleichsergebnisse erzeugt werden, und eine Addiereinrichtung zum Addieren der M 1- Bit-Vergleichsergebnisse und zum Erzeugen eines Korrelationsergebnisses am Ausgang des Filters aufweist.
  3. Angepasstes Filter (6-10) nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Vergleicher einer der folgenden ist: ein Multiplizierer, eine XOR-Schaltung oder eine XNOR-Schaltung.
  4. Angepasstes Filter (6-10) zum Implementieren der Korrelation eines Eingangssignals (6-21) und eines Referenzsignals (6-27), dadurch gekennzeichnet, dass das angepasste Filter (6-10) aufweist: eine erste Einrichtung (6-22) zum Speichern von M Abtastwerten, die von empfangenen Signalen (6-21) genommen wurden, und zum Speichern von Abtastwerten der Eingangssignale (6-21) mit einem Abtastwert zu einer Zeit bei der Abtastfrequenz des Eingangssignals (6-21), eine zweite Einrichtung (6-26) zum Speichern von K Referenzsignalen (6-27) mit einer Länge von M Abtastwerten, wobei K ≥ 2 ist, eine Multiplexiereinrichtung zum Anlegen des Eingangssignals (6-21) und eines Referenzsignals (6-27) mit einer Länge von M Abtastwerten zu einer Zeit von der ersten (6-22) und der zweiten (6-26) Speichereinrichtung an eine Korrelationsberechnungseinrichtung (6-31) durch abwechselndes Anlegen mindestens einer Kombination des Eingangssignals (6-21) und der Referenzsignale (6-27) an die Berechnungseinrichtung (6-31) und eine Berechnungseinrichtung (6-50) zum zeitlich getrennten Berechnen der Korrelation für jede Kombination eines Eingangssignals (6-21) und eines Referenzsignals (6-27), so dass von verschiedenen Kombinationen berechnete Korrelationsergebnisse als eine Sequenz am Ausgang der Berechnungseinrichtung (6-50) erscheinen.
  5. Angepasstes Filter (6-10) nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Berechnungseinrichtung (6-50) einen Vergleicher zum Vergleichen jedes Abtastwerts des Ein gangssignals (6-21) mit dem entsprechenden Abtastwert des Referenzsignals (6-27), wodurch M 1-Bit-Vergleichsergebnisse erzeugt werden, und eine Addiereinrichtung zum Addieren der M 1-Bit-Vergleichsergebnisse und zum Erzeugen eines Korrelationsergebnisses am Ausgang des Filters aufweist.
  6. Angepasstes Filter (6-10) nach Anspruch 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet, dass der Vergleicher einer der folgenden ist: ein Multiplizierer, eine XOR-Schaltung oder eine XNOR-Schaltung.
  7. Spreizspektrumempfänger mit einer Vorrichtung zum Erfassen eines demodulierten Signals, das vom Empfänger empfangen wird und in digitale Abtastwerte gewandelt wird, wobei die Vorrichtung aufweist: ein angepasstes Filter (6-10) zum Berechnen der Korrelation zwischen dem Eingangssignal (6-21) und mindestens einem Referenzsignal (6-27) mit einer Länge von. M Abtastwerten und eine Steuereinrichtung zum Vergleichen der vom angepassten Filter (6-10) erzeugten Korrelationsergebnisse mit einem vorbestimmten Schwellenwert, um festzustellen, ob ein Signal gefunden wurde, dadurch gekennzeichnet, dass das angepasste Filter (6-10) aufweist: eine erste Einrichtung (6-22) zum Speichern von M Abtastwerten, die von N empfangenen Signalen (6-21) genommen wurden, wobei N ≥ 2 ist und wobei Abtastwerte der Eingangssignale (6-21) mit einem Abtastwert zu einer Zeit bei der Abtastfrequenz des Eingangssignals (6-21) gespeichert werden, eine zweite Einrichtung (6-26) zum Speichern von K Referenzsignalen (6-27) mit einer Länge von M Abtastwerten, wobei K ≥ 1 ist, eine Multiplexiereinrichtung zum Anlegen eines Eingangssignals (6-21) und eines Referenzsignals (6-27) zu einer Zeit von der ersten (6-22) und der zweiten (6-26) Speichereinrichtung an die Korrelationsberechnungseinrichtung (6-50) durch abwechselndes Anlegen mindestens einer Kombination des Eingangssignals (6-21) und des Referenzsignals (6-27) an die Berechnungseinrichtung (6-50) und eine Berechnungseinrichtung (6-50) zum zeitlich getrennten Berechnen der Korrelation für eine Kombination eines Eingangssignals (6-21) und eines Referenzsignals (6-27), so dass von verschiedenen Signalen berechnete Korrelationsergebnisse als eine Sequenz am Ausgang der Berechnungseinrichtung erscheinen.
  8. Spreizspektrumempfänger nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Berechnungseinrichtung (6-50) einen Vergleicher zum Vergleichen jedes Abtastwerts des Eingangssignals (6-21) mit dem entsprechenden Abtastwert des Referenzsignals (6-27), wodurch M 1-Bit-Vergleichsergebnisse erzeugt werden, und eine Addiereinrichtung zum Addieren der M 1-Bit-Vergleichsergebnisse und zum Erzeugen eines Korrelationsergebnisses am Ausgang des Filters (6-10) aufweist.
  9. Spreizspektrumempfänger nach Anspruch 7 oder 8, dadurch gekennzeichnet, dass der Vergleicher einer der folgenden ist: ein Multiplizierer, eine XOR-Schaltung oder eine XNOR-Schaltung.
  10. Spreizspektrumempfänger nach einem der Ansprüche 7 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass die Ausgaben des angepassten Filters (6-10) komplexe Korrelationsabtastwerte sind und dass die Vorrichtung einen Zähler zum Quadrieren beider Komponenten des komplexen Korrelationsabtastwerts aufweist und die quadrierten Komponenten addiert.
  11. Spreizspektrumempfänger nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass der Zähler den Korrelationsabtastwert, der der gleichen Phasendifferenz von zwei oder mehr Eingangssignalen (6-21) entspricht, addiert, wobei die Summe dem Korrelationsergebnis entspricht, das mit einer Phasendifferenz berechnet wird und dessen Integrationszeit M·L Abtastwerte ist, wobei M die Länge des angepassten Filters (6-10) in Bezug auf die Anzahl der Abtastwerte ist und L die Anzahl der von einem Akkumulator addierten Korrelationsabtastwerte ist.
  12. Spreizspektrumempfänger nach einem der Ansprüche 7 bis 11, dadurch gekennzeichnet, dass die Steuereinrichtung mehrere Vergleichsergebnisse verarbeitet, die der gleichen Phasendifferenz und dem gleichen Referenzsignal (6-27) entsprechen, und ansprechend darauf, dass ein vorbestimmter Anteil der gesammelten Vergleichsergebnisse angibt, dass der Ausgangswert den Schwellenwert überstiegen hat, erklärt, dass das Signal gefunden wurde.
  13. Spreizspektrumempfänger mit einer Vorrichtung zum Erfassen eines demodulierten Signals, das vom Empfänger empfangen und in digitale Abtastwerte gewandelt wurde, wobei die Vorrichtung aufweist: ein angepasstes Filter (6-10) zum Berechnen der Korrelation zwischen einem Eingangssignal (6-21) und mindestens einem Referenzsignal (6-27) und eine Steuereinrichtung zum Vergleichen der vom angepassten Filter erzeugten Korrelationsergebnisse mit einem vorbestimmten Schwellenwert, um festzustellen, ob ein Signal gefunden wurde, dadurch gekennzeichnet, dass das angepasste Filter (6-10) aufweist: eine erste Einrichtung (6-22) zum Speichern von M Abtastwerten, die von N empfangenen Signalen (6-21) genommen wurden, wobei N ≥ 1 ist und wobei Abtastwerte der Eingangssignale (6-21) mit einem Abtastwert zu einer Zeit bei der Abtastfrequenz des Eingangssignals (6-21) gespeichert werden, eine zweite Einrichtung (6-26) zum Speichern von K Referenzsignalen (6-27) mit einer Länge von M Abtastwerten, wobei K ≥ 2 ist, eine Multiplexiereinrichtung zum Anlegen des Eingangssignals (6-21) und eines Referenzsignals (6-27) mit einer Länge von M Abtastwerten zu einer Zeit von der ersten (6-22) und der zweiten (6-26) Speichereinrichtung an eine Korrelationsberechnungseinrichtung (6-31) durch abwechselndes Anlegen mindestens einer Kombination des Eingangssignals (6-21) und der Referenzsignale (6-27) an die Berechnungseinrichtung (6-50) und die Berechnungseinrichtung (6-50) zum zeitlich getrennten Berechnen der Korrelation für jede Kombination eines Eingangssignals (6-21) und eines Referenzsignals (6-27), so dass von verschiedenen Kombinationen berechnete Korrelationsergebnisse als eine Sequenz am Ausgang der Berechnungseinrichtung (6-50) erscheinen.
DE60038562T 1999-10-13 2000-10-12 Signalangepasster filter und spreizspektrumempfänger Expired - Lifetime DE60038562T2 (de)

Applications Claiming Priority (5)

Application Number Priority Date Filing Date Title
FI992211 1999-10-13
FI992211 1999-10-13
FI20002155 2000-09-29
FI20002155A FI119011B (fi) 1999-10-13 2000-09-29 Sovitettu suodatin ja hajaspektrivastaanotin
PCT/FI2000/000881 WO2001028118A1 (en) 1999-10-13 2000-10-12 Matched filter and spread spectrum receiver

Publications (2)

Publication Number Publication Date
DE60038562D1 DE60038562D1 (de) 2008-05-21
DE60038562T2 true DE60038562T2 (de) 2009-08-13

Family

ID=26160791

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE60038562T Expired - Lifetime DE60038562T2 (de) 1999-10-13 2000-10-12 Signalangepasster filter und spreizspektrumempfänger

Country Status (9)

Country Link
US (2) US7010024B1 (de)
EP (1) EP1222750B1 (de)
JP (1) JP4691300B2 (de)
AT (1) ATE392050T1 (de)
AU (1) AU769506B2 (de)
CA (1) CA2385116A1 (de)
DE (1) DE60038562T2 (de)
FI (1) FI119011B (de)
WO (1) WO2001028118A1 (de)

Families Citing this family (20)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FI119011B (fi) * 1999-10-13 2008-06-13 U Nav Microelectronics Corp Sovitettu suodatin ja hajaspektrivastaanotin
US7310386B2 (en) * 2002-04-25 2007-12-18 Broadcom Corporation Radio receiver utilizing a single analog to digital converter
US7627029B2 (en) 2003-05-20 2009-12-01 Rambus Inc. Margin test methods and circuits
US7590175B2 (en) 2003-05-20 2009-09-15 Rambus Inc. DFE margin test methods and circuits that decouple sample and feedback timing
US7317752B2 (en) * 2003-07-11 2008-01-08 Samsung Electronics Co., Ltd. Method and system for locating a GPS correlated peak signal
US7346116B2 (en) * 2004-07-01 2008-03-18 Zarbana Digital Fund Llc Systems and methods for rapid signal detection and identification
ITRM20040554A1 (it) * 2004-11-08 2005-02-08 Micron Technology Inc Metodo ed apparecchio per filtrare dati in uscita.
US10091616B2 (en) 2005-12-15 2018-10-02 Polte Corporation Angle of arrival (AOA) positioning method and system for positional finding and tracking objects using reduced attenuation RF technology
US9813867B2 (en) 2005-12-15 2017-11-07 Polte Corporation Angle of arrival (AOA) positioning method and system for positional finding and tracking objects using reduced attenuation RF technology
DE112011105339T5 (de) * 2011-06-15 2014-03-06 Cambridge Silicon Radio Ltd. Verfahren und vorrichtung zum detektieren von kreuzkorrelation auf der grundlage von codephasen-offsetbeobachtungen begrenzter reichweite
US11835639B2 (en) 2011-08-03 2023-12-05 Qualcomm Technologies, Inc. Partially synchronized multilateration or trilateration method and system for positional finding using RF
US10863313B2 (en) 2014-08-01 2020-12-08 Polte Corporation Network architecture and methods for location services
US10440512B2 (en) 2012-08-03 2019-10-08 Polte Corporation Angle of arrival (AOA) positioning method and system for positional finding and tracking objects using reduced attenuation RF technology
GB2511079B (en) * 2013-02-22 2015-05-27 Cascoda Ltd Transceiver
US9853787B2 (en) * 2015-06-24 2017-12-26 Nxp Usa, Inc. Carrier frequency offset estimation for wireless communication
US10285129B2 (en) 2015-07-09 2019-05-07 Verizon Patent And Licensing Inc. Wakeup system and method for devices in power saving mode
US9998989B2 (en) * 2015-07-09 2018-06-12 Verizon Patent And Licensing Inc. Wakeup method for devices in power saving mode
CN108293172B (zh) * 2015-10-08 2021-11-05 波尔特公司 用于追踪对象的到达角度定位系统
US11255945B2 (en) 2018-03-27 2022-02-22 Polte Corporation Multi-path mitigation in tracking objects using compressed RF data
US11483026B1 (en) * 2021-05-14 2022-10-25 Samsung Electronics Co., Ltd Method and apparatus for TMBOC transmission with narrowband receivers

Family Cites Families (27)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
JPS61153764A (ja) * 1984-12-27 1986-07-12 Canon Inc 分散型デジタル相関器
JP2988105B2 (ja) * 1992-01-31 1999-12-06 日本電気株式会社 ディジタルコリレータ
US5377225A (en) 1993-10-19 1994-12-27 Hughes Aircraft Company Multiple-access noise rejection filter for a DS-CDMA system
WO1995012945A1 (en) 1993-11-01 1995-05-11 Omnipoint Corporation Despreading/demodulating direct sequence spread spectrum signals
JP2682493B2 (ja) * 1995-02-22 1997-11-26 日本電気株式会社 受信装置
US5920589A (en) 1995-06-07 1999-07-06 Sanconix Inc. Direct sequence spread spectrum DSP system
US5640416A (en) 1995-06-07 1997-06-17 Comsat Corporation Digital downconverter/despreader for direct sequence spread spectrum communications system
JP2926651B2 (ja) 1995-11-02 1999-07-28 株式会社鷹山 マッチドフィルタ回路
GB2315647B (en) 1996-07-23 2001-02-21 Roke Manor Research Randomised code acquisition
US5715276A (en) * 1996-08-22 1998-02-03 Golden Bridge Technology, Inc. Symbol-matched filter having a low silicon and power requirement
JP3884115B2 (ja) * 1996-12-10 2007-02-21 三菱電機株式会社 デジタルマッチドフィルタ
EP0855796A3 (de) * 1997-01-27 2002-07-31 Yozan Inc. Signalangepasstes Filter und Filterschaltung
JP3408944B2 (ja) * 1997-04-24 2003-05-19 シャープ株式会社 スペクトル直接拡散通信システムにおける復調装置及び同システムにおける相関器
US5999561A (en) 1997-05-20 1999-12-07 Sanconix, Inc. Direct sequence spread spectrum method, computer-based product, apparatus and system tolerant to frequency reference offset
JP3751419B2 (ja) 1997-06-16 2006-03-01 松下電器産業株式会社 マッチドフィルタおよび同期方法
WO1999006922A1 (fr) * 1997-07-30 1999-02-11 Matsushita Electric Industrial Co., Ltd. Filtre numerique adapte
JP2002198932A (ja) * 1997-09-30 2002-07-12 Matsushita Electric Ind Co Ltd 相関検出方法およびマッチトフィルタ
JP3380446B2 (ja) * 1997-10-20 2003-02-24 株式会社鷹山 Cdma通信システム用受信装置
US6366938B1 (en) * 1997-11-11 2002-04-02 Ericsson, Inc. Reduced power matched filter using precomputation
EP1674881A3 (de) 1997-11-19 2008-04-16 IMEC vzw Verfahren und Vorrichtung zum Empfang von GPS-/GLONASS-Signalen
JPH11186984A (ja) 1997-12-18 1999-07-09 Sony Corp 相関検出装置及び相関検出方法
US6539009B1 (en) * 1997-12-26 2003-03-25 Yozan, Inc. Signal reception apparatus for DS-CDMA cellular system
JP3856261B2 (ja) 1998-03-18 2006-12-13 ソニー株式会社 同期検出装置
US6130906A (en) * 1998-05-22 2000-10-10 Golden Bridge Technology, Inc. Parallel code matched filter
US6363108B1 (en) * 1999-03-31 2002-03-26 Qualcomm Inc. Programmable matched filter searcher
FI119011B (fi) * 1999-10-13 2008-06-13 U Nav Microelectronics Corp Sovitettu suodatin ja hajaspektrivastaanotin
US6526322B1 (en) * 1999-12-16 2003-02-25 Sirf Technology, Inc. Shared memory architecture in GPS signal processing

Also Published As

Publication number Publication date
JP4691300B2 (ja) 2011-06-01
FI20002155A0 (fi) 2000-09-29
CA2385116A1 (en) 2001-04-19
JP2003511957A (ja) 2003-03-25
US7010024B1 (en) 2006-03-07
EP1222750B1 (de) 2008-04-09
FI119011B (fi) 2008-06-13
EP1222750A1 (de) 2002-07-17
DE60038562D1 (de) 2008-05-21
AU769506B2 (en) 2004-01-29
FI20002155A (fi) 2001-04-14
WO2001028118A1 (en) 2001-04-19
ATE392050T1 (de) 2008-04-15
US20060209936A1 (en) 2006-09-21
AU7925400A (en) 2001-04-23
US7505511B2 (en) 2009-03-17

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE60038562T2 (de) Signalangepasster filter und spreizspektrumempfänger
DE60036010T2 (de) System zur signalerfassung für einen spreizspektrumempfänger
DE69533887T2 (de) Spreizspektrumempfangsgerät
DE69431970T2 (de) Korrelationsdetektor und Nachrichtengerät
DE69432555T2 (de) Direktsequenzspreizspektrumempfänger unter Verwendung eines während konstanter gleitender Zeitintervalle gemittelten Pilotsignales
DE69628885T2 (de) Empfänger und verfahren zur erzeugung von spreizcodes in einem empfänger
DE69433716T2 (de) Spread-Spektrum-Empfänger und Empfangsverfahren
DE69131866T2 (de) Spreizspektrumkorrelator
DE69132623T2 (de) Spreizspektrumskommunikationssystem
DE69433640T2 (de) Erfassung und Nachführung der Synchronisation eines Direktsequenzspreizspektrumempfängers
EP0448665B1 (de) Digitaler empfänger für bandspreizsignale
DE69634845T2 (de) Vorrichtung und verfahren zur kohärenten verfolgung eines signals zur verwendung in einem cdma empfänger
DE69826365T2 (de) Empfangsgerät für CDMA Nachrichtenübertragungssystem
DE69327988T2 (de) Phasendifferenzkorrekturdemodulator eines Spreizspektrumkommunikationsempfängers und Demodulationsverfahren
DE19982026B4 (de) Verfahren zum Empfang von Spreizspektrumsignalen
DE602004013356T2 (de) Verfahren und vorrichtung zur durchführung einer signalkorrelation unter verwendung vorgeschichtlicher korrelationsdaten
DE60209985T2 (de) Vorrichtung zur Fixmusterdetektion und Verfahren zur Fixmusterdetektion
DE1466171C3 (de) Verfahren und Vorrichtung zur Trennung von zeitlich verschobenen identischen Signalen
DE3025902C2 (de) Datenübertragungssystem nach dem Streuspektrumprinzip
DE10051889A1 (de) Verfahren und Vorrichtung zum Erkennen eines Datenpakets in einem Datenstrom
DE69634466T2 (de) Mehrbenutzerempfang für CDMA
DE69924277T2 (de) Verfahren und schaltung für die erzeugung einer variablen taktfrequenz
DE3743732C2 (de) Verfahren zur Synchronisierung eines Codewortes mit einem empfangenen spektral gespreizten Signal
DE69828250T2 (de) Digitale Direktsequenzspreizspektrumnachrichtenübertragung mit Störsignalgeneration
DE69834378T2 (de) Differentieller Direktsequenzspreizspektrumempfänger mit gemischter Störsignalerzeugungsvorrichtung

Legal Events

Date Code Title Description
8327 Change in the person/name/address of the patent owner

Owner name: ATHEROS TECHNOLOGY LTD., SANTA CLARA, CALIF., US

8364 No opposition during term of opposition
R082 Change of representative

Ref document number: 1222750

Country of ref document: EP

Representative=s name: VOSSIUS & PARTNER, 81675 MUENCHEN, DE