DE60037802T2 - Stenteinbringungssystem mit innenliegendem Stabilisator - Google Patents
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Description
- Technisches Gebiet
- Diese Erfindung bezieht sich grundsätzlich auf endoluminale Transplantate oder Stents und ganz speziell auf Stent-Verbringungssysteme oder „Introducer".
- Hindergrund der Erfindung
- Eine Stent ist ein gestreckter Gegenstand, der benutzt wird um eine intraluminale Wand zu unterstützen. Im Falle einer Stenose ermöglicht ein Stent einen ungehinderten Durchgang für Blut im Bereich der Stenose. Solch ein Stent kann auch einen prothetischen Transplantatüberzug aus einem Gewebe oder einer Beschichtung aufweisen, der dessen Innenseite und/oder Außenseite überzieht. Solch ein überzogener Stent wird im Allgemeinen in der Fachwelt als intraluminale Prothese, ein endoluminales oder endovasculäres Transplantat (EVG), oder Stent-Transplantat bezeichnet. Hierin wird der Ausdruck „stent" als Kurzbezeichnung benutzt, die sich auf solch einen überzogenen oder nicht überzogenen Stent bezieht.
- Ein überzogener Stent kann beispielsweise benutzt werden, um ein vasculäres Aneurysma zu behandeln, indem man den Druck von einem geschwächten Teil der Arterie wegnimmt, um so das Risiko eines Bruchs zu reduzieren. Typischerweise ist ein Stent in einem Blutgefäß an der Stelle einer Stenose oder eines Aneurysma endoluminal implantiert, zum Beispiel durch die so genannte Minimal-Invasive-Technik, bei der der Stent, der in einer radial komprimierten Konfiguration durch eine Hülle oder einen Katheder gehalten wird, mittels eines Stent-Verbringungssystems oder eines Introducers an die Stelle geliefert wird, an der er benötigt wird. Der Introducer kann durch die Haut des Patienten in den Körper eingeführt werden, oder durch eine „cut-down"-Technik, bei der das Eintrittsblutgefäß durch einen kleinen chirurgischen Eingriff freigelegt wird. Wenn der Introducer in das Körpergefäß zu der Stent-Verbringungsposition eingeschraubt wurde, wird der Introducer betätigt, um den Stent aus der ihn umgebenden Hülle oder dem Katheder in der er gehalten ist, auszuwerfen (oder alternativ wird die umgebende Hülle oder der Katheder von Stent abgezogen), wonach sich der Stent an der Verbringungsposition auf einen vorbestimmten Durchmesser erweitert, und der Introducer zurückgezogen wird. Die Stent-Erweiterung kann durch Federelastizität, durch Ballon-Expansion oder durch die Selbsterweiterung eines warme- oder stressinduzierten „Return-of-a-Memory"-Materials in eine vorkonditionierte erweiterte Konfiguration bewirkt werden.
- In Bezug auf einen typischen Introducer des Stands der Technik, wie er in den
1A und1B gezeigt wird, wird ein standardgemäß vorgeladenes Stent-Verbringungssystem10 mit einer äußeren Hülle12 , einem darin geladenen komprimierten Stent14 , und einem konventionalen Stabilisator16 , der anschließend an das proximale Ende17 des Stents geladen ist, gezeigt. Wie hierin benutzt, bezieht sich der Ausdruck „proximal" auf das Ende, das näher an einer Zugangsposition außerhalb des Körpers liegt, während „distal" sich auf das weiter entfernte Ende von der Zugangsposition bezieht. Der Ausdruck „Stabilisator" wird in den Fachkreisen benutzt, um die Komponente16 von Stent-Verbringungssystemen zu bezeichnen, die benutzt wird, um ein Zurückziehen des Stents zu stabilisieren oder zu verhindern, wenn die Hülle12 zurückgezogen wird, und dadurch eine Verbringung des Stents an einer gewünschten Position zu bewirken, indem eine Relativbewegung zwischen der Hülle und dem Stent erzwungen wird. - Das Verbringungssystem
10 kann auch eine Kathederspitze20 an seinem distalen Ende aufweisen, angebracht an eine interne Hülle23 , die sich durch das Verbringungssystem durch das innere Lumen22 in den Stabilisator16 erstreckt, wie in1A gezeigt ist. Ein Stabilisatorgriff26 ist typischerweise am proximalen Ende des Stabilisators16 außerhalb des Körperlumens angebracht. Die innere Hülle23 kann das Verbringungssystem durch das Körpergefäß mittels eines (nicht gezeigten) Leitdrahtes in den zu reparierende Bereich führen, oder kann hergerichtet sein, um einen Ballon aufzublasen (wenn dies gewollt ist) und/oder um das System zu spülen. Das Verbringungssystem kann zusätzlich (nicht gezeigte) strahlenundurchlässige Marker an ausgewählten Orten haben, die zur röntgenunterstützten Führung des Systems durch das Körperlumen benutzt werden. - Um den Stent
14 zu verbringen, wird das Verbringungssystem10 durch das Körpergefäß zu einem gewünschten Ort zur Stent-Erweiterung geschraubt. Die äußere Hülle12 wird dann zurückgezogen, und der Stabilisator16 wirkt als ein Stabilisator, der verhindert, dass sich der Stent14 zusammen mit der Hülle zurückzieht. Während sich die äußere Hülle12 zurückzieht, wird der Stent14 freigegeben und erweitert sich am Platz in dem zu reparierenden Körpergefäß. - Einige Stents haben entweder entlang ihrer gesamten Länge oder in bestimmten Bereichen davon eine relativ niedrige Säulenfestigkeit. Ihre niedrige Säulenfestigkeit kann ein inhärentes Ergebnis einer flexiblen Stent-Architektur sein. Solche Stents mit geringer Säulenfestigkeit oder solche Stentbereiche können leicht in Längsrichtung verformt werden, wodurch eine Längskraft nicht entlang der Länge des Stents übertragen wird. Diese Unfähigkeit Längskräfte zu übertragen kann dazu führen, dass, wenn der Stent mit einem Standard-Stabilisator der am proximalen Ende des Stents angebracht ist, verbracht wird, die Stents sich wie ein Akkordeon zusammenziehen, wenn die Hülle zurückgezogen oder wenn der Stent durch eine Bewegung des Stabilisator freigegeben wird. Dieses Zusammenziehen wird primär durch Reibungskräfte bewirkt, wie zum Beispiel Reibungskräften zwischen der Hülle und dem Stent (im Falle wenn der Stent durch ein Zurückziehen der Hülle verbracht wird), oder zwischen dem Stent und dem Körpergefäß (im Falle wenn der Stent durch Auswurf verbracht wird). Daher ist ein Segment mit niedriger Säulenfestigkeit eines, das aufgrund von Reibungskräften während der Verbringung des Stent mittels eines konventionellen Stabilisators, der am proximalen Ende des Stents angebracht ist, kollabieren kann. Dieses Kollabieren kann den Stent beschädigen oder eine falsche Verbringung bewirken. Daher ist es wünschenswert eine Stent-Stabilisator-Kombination zu benutzen, die solch einen Kollaps vermeidet.
- Das
US Patent 5,702,418 von Ravenscroft, mit dem gleichen Anmelder wie das vorliegende Patent, offenbart einen Introducer mit einem Stabilisator mit einem inneren Kern, der einen innerhalb einer Hülle komprimierten Stent stützt. Der Kern hat einen oder zwei proximale Ringe, die an der Oberfläche des inneren Kerns befestigt sind und von dieser radial abstehen, um in den komprimierten Stent an dessen proximalen Ende einzugreifen. Ravenscroft beschreibt, ohne sie darzustellen, weiterhin Stabilisatoren Ausführungen mit zusätzlichen Ringen, wobei die Ringe Schlitze aufweisen, um Teile des Stents, der die Ringe überzieht, aufzunehmen, und Ringe, die durch eine Vielzahl von Vorsprüngen oder Fingern geformt sind oder definiert werden, die von dem Kern abstehen, um in den minimalen inneren Durchmesser des Stent am proximalen Ende einzugreifen und sich dort festzusetzen. Der Zweck dieser Ringe ist laut Ravenscroft wahlweise ein Zurückziehen und eine Verbringung des Stents zu erlauben. - Daher ist es bekannt, Ringe oder Vorsprünge zu haben, die in den inneren Durchmesser des Stent eingreifen, aber nur bezüglich eines oder mehrerer Ringe, die in das proximale Ende des Stent eingreifen, um wahlweise ein Zurückziehen und eine Verbringung des Stents zu ermöglichen. Es bleibt daher ein Bedürfnis für Mittel um das Verbringen eines endoluminalen Stents mit relativ niedriger Säulenfestigkeit zu vereinfachen.
- Zusammenfassung der Erfindung
- In Übereinstimmung mit dieser Erfindung wird ein Stent-Verbringungssystem gemäß Anspruch 1 bereit gestellt zur Aufnahme, den endoluminalen Transport und die endoluminale Verbringung eines gestreckten Stents, um ein Körpergefäß offen zu halten, wobei das System den Einsatz von Stents mit niedriger Säulenfestigkeit erleichtert. Das Stent-Verbringungssystem umfasst einen Stent, eine darüber liegende Hülle und einen Stabilisator. Der Stent hat eine innere Peripherie die einen inneren Raum definiert, der sich längs wenigstens eines Teils des Stents erstreckt, wovon wenigstens ein längliches Segment eine relativ niedrige Säulenfestigkeit aufweisen kann (oder eine reduzierte Säulenfestigkeit im Vergleich zu anderen Teilen des Stents), so dass solch ein Segment leicht in Längsrichtung kollabieren kann. Solche ein Segment mit niedriger Säulenfestigkeit kann die ganze oder fast die ganze Länge des Stent umfassen. Der Stent ist hergerichtet, radial komprimiert und in ein Verbringungssystem zum Einführen in ein Körpergefäß geladen zu werden, und im Körpergefäß zur Verbringung erweitert zu werden. Die Hülle liegt über dem komprimierten Stent während der Einführung des Stent in das Körpergefäß von einer proximalen Zugangsposition zu einer distalen Verbringungsposition. Der Stabilisator ist im inneren Raum des Stent angeordnet und hat wenigstens ein Oberflächenelement das hergerichtet ist, in die innere Stent-Peripherie in einem Bereich der das Segment mit der niedrigen Säulenfestigkeit umfasst, einzugreifen.
- Der Stent kann eine Vielzahl von peripheren Elementen aufweisen, die nacheinander entlang der Länge des Stent (zum Beispiele in Längsrichtung) angebracht sind, in welchem Fall der Stabilisator wenigstens ein Oberflächenelement aufweist, hergerichtet, in individuelle periphere Elemente in einer Weise einzugreifen, die es ermöglicht, eine Längskraft dorthin zu übertragen. Der Stabilisator weist eine Vielzahl von Protuberanzen auf, die peripher um den Stabilisator so angeordnet sind, dass der Stabilisator in die periphereren Elemente an einer Vielzahl von peripheren Positionen eingreift. Das Ineinandergreifen der Protuberanzen und der peripheren Elemente kann ein Reibeingriff oder ein direkter mechanischer Eingriff sein, beispielsweise wo die Protuberanzen in einen offenen Bereich zwischen den peripheren Elementen des Stents eindringen.
- Der Stabilisator umfasst ein Oberflächenelement mit Reibungsoberflächenbereichen, Protuberanzen oder Vorsprüngen, die axial beanstandet den Stent entlang des Stabilisators von einem distalen Ende zu einem proximalen Ende des gesamten Stent unterlegen. Der Stabilisator kann weiterhin einen inneren Kern aufweisen, wobei das Oberflächenelement eine Hülle oder eine Beschichtung um den inneren Kern bildet. Die Oberflächenelemente können radialen Protuberanzen in Form von Ringen um den inneren Kern umfassen. Die Ringe können unterschiedliche Querschnitte aufweisen, zum Beispiel viereckig oder dreieckig sein, unterschiedliche Längen in einem Bereich im Verhältnis zu einem anderen Bereich des Stabilisators haben, und zwischen nebeneinander liegenden Ringen können unterschiedliche Abstände bestehen. Die Ringe können Feststellringe sein, die weiterhin Vorsprünge aufweisen, die in die offenen Bereiche zwischen den peripheren Stentelementen eingreifen. Statt Ringe können die Protuberanzen auch einzelne Widerhaken, Erhebungen oder aufblasbare Noppen sein, die in einer ringförmigen Konfiguration um den Stabilisator arrangiert sein können, oder sie können axial und peripher in einem spiralförmigen Muster verteilt sein.
- Kurze Beschreibung der Figuren
- Die
1A und1B zeigen Darstellungen länglicher Bereiche eines beispielhaften Stent-Verbringungssystems des Stands der Technik und einen Bereich davon in Vergrößerung. - Die
2A und2B sind seitliche Teil-Querschnittsdarstellungen eines Bereichs eines beispielhaften Stent-Verbringungssystems, wobei nur2B ein erfindungsgemäßes System zeigt. - Die
3A bis3J sind Darstellungen von perspektivischen Ansichten oder Seitenansichten verschiedener Ausführungen von erfindungsgemäßen Stabilisatoren. - Die
3K ist eine Querschnittsdarstellung des Stabilisators der3J entlang der Linie 3K-3K, die einen Querschnitt eines Feststellrings zeigt. - Die
4A bis4D sind Darstellung von Seitenansichten von beispielhaften erfindungsgemäßen Stabilisatoren, mit beispielhaften Ringquerschnittsgeometrien. - Die
5 ist die Darstellung der Seitenansicht beispielhafter erfindungsgemäßer Protuberanzengeometrien. - Die
6A und6B sind Darstellungen einer perspektivischen Ansicht bzw. Endansicht eines beispielhaften erfindungsgemäßen Stabilisators mit einer spiralförmigen Verteilung von Vorsprüngen. - Die
7A bis7C sich schematische Darstellungen von beispielhaften Ausführungen von Stents und Stabilisatoren, die die auf den Stent wirkenden Kräfte zeigen, wobei nur7C ein erfindungsgemäßes System zeigt. - Detaillierte Beschreibung der Erfindung
- Die Erfindung wird im Folgenden anhand der Figuren beschrieben, wobei gleiche Nummern die gleichen Elemente in allen Figuren bezeichnen. Die Figuren sollen erläuternd sein und nicht limitierend und sind hierin eingefügt, um die Erklärung des Apparates der vorliegenden Erfindung zu erleichtern.
- Wie in den
2A und2B gezeigt wird, beinhalten beispielhafte Stent-Verbringungssysteme36A bzw.36B der vorliegenden Erfindung je eine Hülle40 (gezeigt im Längsbereich) und einen Stabilisator30A und30B (insgesamt gezeigt) um den Stent34 relativ zu der Hülle40 zu verbringen. Der Stent34 weist eine Peripherie auf, wie eine Drahtstruktur, die einen inneren Raum definiert, durch den der Stabilisator30A oder30B axial bewegt wird. Der Stabilisator30A oder30B umfasst einen inneren Kern32 mit einer Oberfläche42 , die den komprimierten Stent während der Einführung in den Körper unterstützt (darin „nistet"). Die Kathederspitze33 ist an dem distalen Ende des inneren Kerns32 des Stabilisators befestigt, distal von einem beispielhaften Stent34 . Wie hierin benutzt, beschreibt der Aus druck „Stent-Verbringungssystem" sowohl einen komplette Baueinheit, die fähig ist einen Stent zu verbringen, oder eine Unterbaueinheit, mit der ein Stent mit Hilfe weiterer Komponenten verbracht werden kann. - Obwohl solche Vorrichtungen in der Fachsprache auch als „Pusher" bezeichnet sein können, wird der Ausdruck „Stabilisator" hierin durchgängig benutzt, da das bevorzugte Verfahren zum Verbringen eines Stents, so wie er hierin benutzt wird, eigentlich nicht das „Schieben" des Stents aus der Hülle heraus umfasst, sondern eher die Stabilisierung des Stent (ihn an seinen Platz halten und eine Bewegung zu verhindern) während die Hülle zurückgezogen wird. Wenn der Ausdruck „Stabilisator" hierin benutzt wird, bezieht dieser sich auf solch eine Vorrichtung, die aber für jedes in dem Fachgebiet bekannte Verfahren hergerichtet ist, einschließlich für einen Schieber, aber nicht darauf beschränkt sein soll.
- Der gezeigte beispielhafte Stent
34 weist Drahtglieder auf, die in einer Serie von Zickzacken geformt sind, mit Bereichen mit Spitzen und dazwischen liegenden Streben, wobei axial gegenüberliegende Bereiche mit Spitzen in Umfangrichtung zueinander versetzt sind, mit Ausnahme von einem Set von axial gegenüberliegenden Spitzen pro spiralförmiger Umdrehung, die miteinander verbunden sind, wie beispielsweise durch Punktschweißung, so dass die Serie der nacheinander verbundenen Spitzen einen spiralförmigen Rücken bilden. Andere Stents können keinen definierten Rücken aufweisen. Einige der Stents, die in den PatentschriftenUS 5,404,377 – Cragg,US 5,609,627 – Goicoechia et al.,US 5,575,816 – Rudnick, undUS 4,655,771 – Wallsten gezeigt und beschrieben werden, können eine geringe Säulenfestigkeit aufweisen, je nachdem wie sie hergestellt werden, unter anderen Faktoren. Insbesondere wird in jedem Fall die inhärente Steifigkeit und die Dimension des Materials aus dem der Stent konstruiert ist, und die Anzahl und Art der Verbindungen zwischen den Stent-Elementen die Säulenfestigkeit des Stents bestimmen. Zum Zwecke der Darstellung der vorliegenden Erfindung wird angenommen, dass der Stent34 entlang seiner Länge eine niedrige Säulenfestigkeit hat. In anderen Ausführungen kann der Stent der mit der vorliegenden Erfindung benutzt wird, eine niedrige Säulenfestigkeit nur an einem Teil seiner Länge aufweisen, mit dem eingebetteten Stabilisator, der entsprechend der vorliegenden Erfindung gebildet ist. - In dem exemplarischen Stent
34 weist jedes periphere Element19 , wie in den2A und2B gezeigt wird, eine 360° spiralförmige Verdrehung eines Nitinoldrahtes in einem Zickzack- Muster auf, mit daran anschließenden Reifen, die miteinander durch Schweißpunkte31 zwischen den sich zugewandten Spitzen verbunden sind. Die Stent-Verbringungssysteme36A und36B weisen weiterhin Stabilisatoren30A und30B auf, die hergerichtet sind, in die innere Peripherie des Stent34 einzugreifen. „Eingreifen" in diesen Sinne ist definiert als das Weitergeben einer Längskraft. Diese Kraft kann eine Halte- oder Stabilisierungkraft sein, die nur die Position des Stent erhält und einen ziehharmonika-artigen Kollaps des Stents oder einzelner länglicher Bereiche davon verhindert, wenn die Hülle zurückgezogen wird. - Die Stabilisatoren
30A und30B sind hergerichtet, in die innere Stent-Peripherie oder deren Bereiche mit niedriger Säulenkraft so einzugreifen, dass die Übertragung von Längskräften auf den Stent ermöglicht wird, ohne dass der Bereich mit der niedrigen Säulenkraft kollabiert. Vorzugsweise umfassen die Stabilisatoren30A und30B ein Oberflächenelement, das vom proximalen Ende17 bis zum distalen Ende unter dem Stent34 entlang dem Segment18 mit niedriger Säulenfestigkeit liegt, und hergerichtet ist, für solch einen Eingriff in die innere Stent-Peripherie. Das Oberflächenelement kann beispielsweise eine Oberfläche mit hoher Reibung aufweisen, wie den Überzug138 in der2A , oder eine Vielzahl von Protuberanzen38 , wie die in2B gezeigten Ringe. Die Protuberanzen38 können auch in einem Reibungseingriff mit der inneren Stent-Peripherie sein, wie in2B gezeigt, und/oder können die Form von Vorsprüngen haben, die in den offenen Raum57 zwischen den Elementen19 des Stent34 hineinreichen, so wie beispielsweise die Vorsprünge60A ,60B oder60C des in5 gezeigten Stabilisators. - Der in
2A gezeigte Stabilisator30A kann eine einzige Oberflächenbeschichtung138 aufweisen, die über die gesamte Länge des Stent in einer Reibverbindung mit der inneren Peripherie des Stent34 steht, so wie zum Beispiel eine silastische Hülle, die den Kern32 diesen leicht überragend befestigt ist. Die Oberflächenbeschichtung138 kann eine Dicke t aufweisen, die dicker ist als der Durchmesser d des in7A gezeigten Stentdrahts134 oder dünner als der Durchmesser des in7B gezeigten Stentdrahts134 . Je kleiner die Dicke t, desto kleiner kann das Gesamtprofil des Verbringungssystems sein. Systeme mit kleinen Profilen sind wünschenswert. Die Oberflächenbeschichtung138 kann ein low durometer (weich) oder wärmeverformbares Material aufweisen, das sich verformt um den Stentdraht34 in einer Ausnehmung der Beschichtung aufzunehmen, wie in der7A gezeigt. Die Beschichtung138 kann stattdessen eine Oberfläche mit großer Reibung aufweisen, die einen Reibschluss mit dem Stent34 ohne eine signifikante Ausnehmung erhält, wie in der7B gezeigt. - Grundsätzlich können die Reibungskräfte, die auf den Stent
34 wirken und von einer dicken Beschichtung mit relativ niederer Härte verursacht werden wie in7A gezeigt beschrieben werden. Die radiale Kraft F wirkt auf den Stent34 als eine Reaktionskraft proportional zur Federkonstanten der Oberflächenbeschichtung138 und die Größe der Deflektion oder der Ausnehmung in dieser Oberfläche. Die radiale Kraft F wird auch von Stent34 auf die Hülle40 übertragen. Einige Bruchteile kF der Radialkraft F, wobei k < 1 ist, können auch direkt von der Beschichtung138 auf die Hülle40 übertragen werden, wo sich die Beschichtung und die Hüllenoberflächen berühren. Es soll verstanden werden, dass, obwohl in den7A bis7C nur anhand eines einzigen Bereichs des Drahts von Stent34 gezeigt, die Gesamtkraft die auf den Stent34 und die Hülle40 wirkt, der Summe aller solcher Kräfte entspricht, wo entlang der Länge des Stent34 oder der Umhüllung138 ein ähnlicher Kontaktbereich besteht. Die Kräfte sind hierin ausgewählt, um Konzepte, die in den verschiedenen Ausführungen inkorporiert sind zu illustrieren, und sollen nicht eine vollständige statische oder dynamische Analyse von Kräften sein, die auf jedes Element wirken können. Ebenso können die wirklichen Kräfte und genauen Berechnungen zum Herleiten solcher Kräfte komplexer sein, als die einfachen Kräfte die hierin gewählt und diskutiert werden. - Die Scherkraft V, die auf den Stent
34 in Längsrichtung übertragen wird, ist die relative Kraft, die vom Stabilisator30A auf den Stent34 übertragen wird. Diese Kraft kann entweder davon herrühren, dass der Stabilisator30A in Richtung der Kraft V gedrückt oder der Stabilisator ruhig gehalten wird, während die Hülle40 entgegen der Richtung der Kraft V zurückgezogen wird. Die Scherkraft V muss kleiner sein, als die entgegengesetzte Kraft, die ein Produkt der Radialkraft F und dem statischen Reibungskoeffizienten fS1 zwischen der Beschichtung138 und dem Stent34 umfasst. Ansonsten wird der Stent34 relativ zu der Beschichtung138 verrutschen. Die Scherkraft ist größer als die entgegengesetzte Kraft, die ein Produkt aus der Kraft f und dem statischen Reibungskoeffizienten fS2 zwischen der Hülle40 und dem Stent34 umfasst, die ein Verrutschen der Hülle40 relativ zum Stent34 bewirkt. Der Relativbewegung des Stent34 wird dann von dem Produkt aus der Kraft F und dem dynamischen Reibungskoeffizienten fS2 zwischen der Hülle40 und dem Stent34 entgegengewirkt. Daher ist der statische Reibungskoeffizient fS1 zwischen der Umhüllung138 und dem Stent34 größer als die Reibungskoeffizienten fS2 und fD2 zwischen dem Stent34 und der Hülle40 . Um den Stabilisator30A zu bewegen, muss die Gesamtkraft X die auf den Stabilisator30A wirkt auch die statische Gegenkraft fS3kF, die durch den Kontakt zwischen der Umhüllung138 und der Hülle40 gebildet wird, überwinden, und, wenn der Stabilisator sich bewegt, der dynamischen Gegenkraft fD3kF entgegenwirken. - Weil die auf den Stent
34 übertragenen Scherkraft V auf fS1F beschränkt ist, um einen Slip zu verhindern, führt ein steigender Reibungskoeffizient fS1 oder eine steigende Kraft F dazu, dass die maximal zu übertragende Kraft F ebenfalls vergrößert wird. Die Kraft F kann vergrößert werden, indem eine Federkonstante oder die Größe der Elastizität des Umhüllungsmaterials erhöht wird, oder durch Vergrößerung des Außendurchmessers der Umhüllung138 bei konstantem Innendurchmesser der Hülle40 , wodurch die Größe der elastischen Durchbiegung oder der Ausnehmung der Umhüllung138 vergrößert wird, wenn der Stabilisator30A in der Hülle40 innerhalb des Stent34 platziert wird. Eine Vergrößerung der Kraft F auf diese Weise vergrößert auch die Kraft, die von Stent34 auf die Hülle40 und von der Umhüllung138 auf die Hülle40 übertragen wird, wodurch die der Scherkraft V entgegengesetzten Reibungskräfte vergrößert werden, wodurch eine größere Gesamtkraft X benötigt wird, die auf den Stabilisator30A zur Verbringung ausgeübt werden muss. Die Gesamtkraft X die notwendiger Weise auf den Stabilisator30A ausgeübt wird um eine Relativbewegung des Stent34 zur Hülle40 zu bewirken und aufrecht zu erhalten, kann minimalisiert werden durch eine Herabsetzung der Reibungskoeffizienten fS2, fD2, fS3 und/oder durch eine Reduzierung des Oberflächenkontaktbereichs zwischen der Umhüllung138 und der Hülle40 und/oder durch Herabsetzung der Radialkraft F. Es ist erstrebenswert, die Scherkraft V, die auf den Stent übertragen wird, für eine minimale Gesamtkraft X, die auf den Stabilisator30A wirkt, zu maximieren. - Eine Möglichkeit die Gesamtkraft X zu reduzieren ist es, die entgegengesetzte Reibungskraft zwischen der Hülle
40 und der Umhüllung138 und die Größe der vom Stent34 auf die Hülle34 übertragenen Radialkraft zu reduzieren, durch eine Reduktion der Größe des Oberflächenbereichs, in dem die Umhüllung138 die Hülle40 und/oder den Stent34 berührt. Daher unterstützen in der in der2B gezeigten Ausführung einzelne Protuberanzen38 das Segment18 des Stent mit niedriger Säulenfestigkeit in Form von Ringen der Umhüllung138 . Diese Protuberanzen38 , die in2B gezeigt werden, können Ringsektionen aus einer silastischen Hülle, die an dem Kern32 befestigt sind, aufweisen. Solche Protuberanzen38 haben noch in einem gewissen Bereich direkten Kontakt mit der Hülle40 und übertragen noch etwas Radialkraft F indirekt über den Stent34 auf die Hülle40 . - In einer anderen Ausführungsform kann die Menge der Reibung, die auf die Hülle
34 wirkt minimiert, und die Größe der auf den Stent34 übertragenen Kraft maximiert werden, durch die Bereitstellung von Protuberanzen in Form von Vorsprüngen60 , wie sie beispielsweise in der6 gezeigt werden. Solche Vorsprünge übertragen die Kräfte wie in der7C dargestellt. In diesem Fall ist die Kraft V', die auf den Stent34 wirkt, eine direkte Kraft, die von den Vorsprüngen60 auf den Stent34 übertragen wird, und ist nicht begrenzt auf die Reibung zwischen dem Stabilisator30A und dem Stent34 . In einer Variation dieser Ausführung, die in der7C gezeigt ist, berühren die Vorsprünge60 die Hülle40 überhaupt nicht, und der Stabilisator30A kann den Stent34 nur an den Vorsprüngen60 berühren und nicht an der axialen Oberfläche42 des Kerns32 des Stabilisators30A . In solch einer Ausführung kann die einzige Gegenkraft zur Kraft X das Produkt einer federelastischen Kraft Fse, die gegebenenfalls durch den Stent34 übertragen wird (wenn der Stent34 ein selbst expandierender Stent ist, mit solch einer inhärenten Kraft) multipliziert mit dem Reibungskoeffizienten fS2 (im Ruhezustand) oder fD2 (in der Bewegung). In anderen Ausführungen können die Vorsprünge60 die Hülle40 berühren, aber die kleine Berührungsfläche der Vorsprünge minimiert den Reibungswiderstand zwischen den Vorsprüngen und der Hülle. - Die Ausführungen mit Kräften wie in den
7B und7C gezeigt, haben einen zusätzlichen Vorteil, dass sie ein kleines Profil haben. Das heißt, dass Ausführungen mit diesem Design keine substantielle Dicke zwischen dem inneren Kern42 und der Hülle40 benötigen, die zu dem Durchmesser des gesamten Introducers dazugezählt werden muss. Bei solchen Ausführungen kann der Abstand zwischen dem inneren Kern42 und der Hülle40 so klein sein, wie der Durchmesser des Drahts, den der Stent34 aufweist. Obwohl einige Ausführungen Vorteile gegenüber anderen haben können, werden alle Ausführungen, die oben diskutiert wurden und deren Variationen und Kombinationen umfassend von der vorliegenden Erfindung umfasst, dadurch dass sie hergerichtet sind, die innere Stent-Peripherie in einem Bereich mit einem Segment geringer Säulenfestigkeit des Stent in einer Art zu verbinden, die die Übertragung von Längskräften auf den Stent erlaubt. - Verschiedene beispielhafte Ausführungen von Stabilisatoren werden in den
3A bis8 gezeigt. Diese Ausführungen sind hergerichtet zur Benutzung mit Stent-Verbringungssystemen ähnlich dem System36 , das in den2A und2B gezeigt wird. Zu Klarheit zeigen die3A bis6B und8 nicht den Stent, der über jedem dargestellten Stabilisator liegt, jedoch sind einige Regionen mit darüber liegendem Stent, wie das distale Ende15 , das proximal Ende17 und der Mittelabschnitt50 dargestellt, im Verhältnis zu der korrespondierenden unterstützenden Sektion des Stabilisators. Die Protuberanzen38 können eine von mehreren Konfigurationen haben, einschließlich aber nicht begrenzt auf Ringe, Erhebungen, Widerhaken, aufblasbare Noppen, Vorsprünge und Sicherungsringe, und können unterschiedliche Längen- und Abstandmuster aufweisen; spezielle Beispiele werden im Folgenden zur Illustration beschrieben, bedeuten aber keine Einschränkung darauf. In solchen beispielhaften Darstellungen kann der Stabilisator in eines oder mehrere periphere Elemente des Stents an einem einzigen Ort an jeder Elementenperipherie eingreifen oder an zahlreichen Orten an der Peripherie, wie mit einer Anzahl einzelner Protuberanzen die einen unterbrochenen Ring bilden oder ein spiralförmiges Muster um den Stabilisator, oder mit ununterbrochenen oder Teilringen, die den Stabilisator umgeben. So kann die Verbindung zwischen dem Stabilisator und dem Stent, die die Übertragung einer Längskraft von dem Stabilisator auf den Stent fördert, eine Reibungseingriff sein, so wie die Verbindung durch eine Serie von Ringen die den Stent vollständig unterlegen, oder es kann eine mechanische Verbindung sein, bei der die Protuberanzen in offene Bereiche zwischen der Stent-Drahtstruktur hineinreichen. - Daher kann ein Stent-Verbringungssystem in Übereinstimmung mit der vorliegenden Erfindung jeden der exemplarischen Stabilisatoren
30A bis30I , die in den3A bis3J dargestellt sind, aufweisen. Diese Stabilisatoren unterscheiden sich nur in der Konfiguration und Platzierung der Protuberanzen38 oder60 . Die Protuberanzen können die Form von Ringen38 von ungefähr gleicher Länge haben, und gleichmäßig entlang des Bereichs des Stabilisators unter dem Stent, wie in den3A ,3F und3G gezeigt, beabstandet sein. Die Ringe38 können weiterhin einzelne ringförmige Sektionen44 aufweisen, die den inneren Kern32 ummanteln, wie in den3F und3G gezeigt ist, oder können Spitzen46 aufweisen, zwischen denen Täler48 , die vom inneren Kern32 mittels einer spitzenlosen Schleiftechnik oder anderen bekannten Verfahren, weg geschliffen wurden, wie in der3A gezeigt. - Die Ringe können eine rechteckige Querschnittsgeometrie haben, wie in den
3B bis3G gezeigt, oder, jetzt bezogen auf die4A bis4C , die Ringe38 können eine dreieckige Querschnittsgeometrie haben. Die Profile mit Unterschnittsprofil können zum Beispiel die Form eines gleichschenklig Dreiecks49 mit einer Basis47 haben, die parallel zu dem inneren Kern32 liegt, wie in der4A gezeigt, oder das Dreieck kann ein rechtwinkliges (oder fast rechtwinkliges) Dreieck49' sein, mit einer Seite47 parallel zu dem inneren Kern, einer zweiten Seite47A senkrecht zum inneren Kern, und einer Hypotenuse47B diagonal zu dem inneren Kern, wie in den4B und4C gezeigt. Die Hypotenuse47B kann distal von dem inneren Kern abgewinkelt sein, wie in der4B gezeigt, oder proximal von dem inneren Kern, wie in der4C gezeigt, abhängig von den Eigenschaften, die für die Verbindung zwischen dem Stabilisator und dem Stent gewünscht sind. Die in der4B gezeigte Orientierung kann jedoch besonders vorteilhaft sein, da die zweite Seite47A einen besseren Übergang der Kraft auf den Stent in eine distale Richtung erlaubt, als die Hypotenuse47B in der4C . Andere dreieckige Konfigurationen die hierin nicht speziell dargestellt sind, können auch benutzt werden. Die Ringe38 können auch, wie in der4D gezeigt, einen rechteckigen Querschnitt haben, mit einem distalen Unterschnitt59A , einem proximalen Unterschnitt59B , oder beiden. Die Unterschnitte59A und59B bilden eine Lippe, die in den Stentdraht während der Verbringung eingreift. - Wie in den
3B bis3G gezeigt, umfasst der (nicht gezeigte) den inneren Kern32 überlagernde Stent einen Mittelbereich50 zwischen dem distalen Ende15 und dem proximalen Ende17 des Stent. Die Ringe38 können ungefähr eine gleiche Länge aufweisen, wie in den3C ,3D ,3F und3G . Weiterhin können die Ringe38 in einem ersten Muster, die den Stent in einem Mittelbereich50 unterlegen, beabstandet sein, und in einem zweiten Muster an einem oder beiden von distalem Ende15 und proximalem Ende17 beabstandet sein, wie in den3C und3D gezeigt. Wie in der3C gezeigt, kann ein aus zwei Ringen bestehendes Set52 am proximalen Ende17 näher zusammen sein, als das verbleibenden Set54 von Ringen, die unterhalb des Stent-Mittelbereichs50 und dem distalen Ende15 verteilt sind. Alternativ, wie in der3D gezeigt, kann ein aus drei Ringen38 bestehendes Set51 , das das proximale Ende17 des Stent unterlegt, und ein Set53 von drei Ringen, die das distale Ende15 unterlegen, vorhanden sein, wobei jedes Set51 und53 Ringe aufweist, die näher zusammenliegen als das verbleibende Set54A von Ringen, die den Mittelbereich50 unterlegen. - Die verschiedenen Ringe können auch verschiedene Längen aufweisen, ebenso gut verschiedene Abstandsmuster, wie in den
3B und3E gezeigt. Wie in der3E gezeigt, weist der Stabilisator30E einen Endring39 auf, der das proximale Ende17 des Stent unterlegt, wobei der Endring eine größere Länge aufweist, als die Länge der anderen Ringe38 . Wie in der3B gezeigt, kann eine längerer Endring39 auch auf dem inneren Kern32 positioniert sein, und das distale Ende des Stent unterstützen. Alternativ kann ein Endring39 , wie in der3E gezeigt, das proximale Ende17 des Stent unterstützen, und ein Set52 von zwei Ringen kann das distale Ende15 des Stent unterstützend positioniert sein, wobei das Set52 Ringe aufweist, die enger zusammen liegen, als die Ringe in dem Mittelbereich50 . - Zusätzlich oder anstatt der unterschiedlichen Abstandsmuster können die Ringe auch in einem Bereich ein unterschiedliches Material oder leicht unterschiedliche Durchmesser aufweisen, als die Ringe in einem anderen Bereich. Zum Beispiel in Bezug auf die
3D können die Sets51 und53 mit Ringen38 an den Enden15 und17 unterschiedliches Material aufweisen, als die Ringe des Set54A . Das unterschiedliche Material kann zum Beispiel ein insgesamt unterschiedliches plastisches Harz sein, oder einfach ein gleiches Harz unterschiedlicher Qualität sein, mit einer unterschiedlichen Härte. Zum Beispiel können Silikonringe eine Harte im Bereich von typischerweise 45 bis 59 Shore (Härtemesser Shore Typ A) haben, während Ringe aus Urethan eine Härte von typischerweise 55 bis 85 Shore (Härtemesser Shore Typ A) aufweisen können. Solche ein Zuschnitt von Ringeigenschaften kann vorteilhaft sein, um die Härte des Rings auszubalancieren, die nötig ist, um eine Längskraft mit der gewünschten Weichheit des Rings zu übertragen, um eine Beschädigung des Stents zu verhindern. Da verschiedene Ringmaterialien im komprimierten Zustand verschieden große Radialkräfte übertragen können, können unterschiedliche Materialeigenschaften an unterschiedlichen Ringplätzen benutzt werden. Zum Beispiel kann es wünschenswert sein, Ringe mit einer im Verhältnis größeren Härte nahe der Enden des Stent zu benutzen (mit der Fähigkeit im Verhältnis größere Radialkräfte zu übertragen als ein Ring mit relativ geringerer Härte bei vergleichbarem Kompressionsgrad) um den Stent zu verankern. Daher kann eine Ausführung Ringe aus Urethan in den Ringsets51 und53 mit einer Härte von ungefähr 75 Shore (Härtemesser Shore Typ A) enthalten und Silikonringe im Ringset54A mit einer Härte von ungefähr 50 Shore (Härtemesser Shore Typ A). Die genannten Härtewerte sind nur als beispielgebend gedacht, jedoch sollen sie keine Beschränkung der Erfindung darstellen. In ähnlicher Weise können die Sets51 und53 der Ringe38 ein Material gleicher Härte wie die Ringe im Set54A haben, aber einen etwas größeren Durchmesser. Da ein Ring mit leicht größerem Durchmesser etwas mehr Kompression erfährt, übt der Ring mit dem leicht größeren Durchmesser eine größere Reaktionskraft aus und stellt somit vergleichbare Verankerungsfähigkeiten zur Verfügung. - Die unterschiedlichen Kombinationen von Ringabständen, Ringlänge und Ringgeometrie sind nicht auf die hierin präsentierten Beispiele beschränkt, sondern können vielmehr auf die Notwendigkeiten des speziellen Stent und die Verbringungsumstände zugeschnitten werden. Auch kann der Stabilisator, wie in den
3B bis3G gezeigt, weiterhin einen oder mehrere strahlenundurchlässige Marker aufweisen, wie beispielsweise die Ringe55 und/oder55' , die so positioniert sind, dass sie dem Operationsteam eine „Sicht" über das Röntgen erlauben. Die strahlenundurchlässigen Ringe55 und oder54A können distal und/oder proximal entlang dem inneren Kern32 angeordnet sein, und können sogar unter den Ringen38 und/oder39 angeordnet sein, wie die Ringe55A in den3B und3E . In Verbindung mit ausgewählt am (nicht gezeigten) Stent platzierten strahlenundurchlässigen Markern, können solche Marker an dem Stabilisator benutzt werden, um eine Bewegung des Stent (oder Teilen davon) relativ zum Stabilisator sichtbar zu machen. „Strahlenundurchlässige Marker" wie hierin benutzt, umfassen jeden einzelnen Bereich mit einer Strahlenundurchlässigkeit, die zu einer Strahlenundurchlässigkeit eines ihn umgebenden Bereichs unterschiedlich ist. - Wie in den
3J uns3K gezeigt, können Ringe38 auf dem Stabilisator Sicherungsringe56 sein. Sicherungsringe56 haben die Form eines rohrförmigen Ringes der direkt neben der Oberfläche42 des inneren Kerns32 umgeschlagen ist, um die Vorsprünge58 zu bilden. Die Sicherungsringe56 können von solchen eingeschlagenen Rohren gebildet sein, oder von gegossenen oder extrudierten in dem Fachgebiet bekannten Ringen, wie geschlitzten Hüllen, mit Vorsprüngen58 und einer Geometrie, ähnlich der der umgeschlagenen rohrförmigen Sicherungsringe. Der Ausdruck „Sicherungsringe" beschreibt in dem Fachbereich oft metallische, gebördelte Rohre, während der Ausdruck „Kompressionsringe" eher gegossene oder extrudierte Plastik- oder Polymerringe bezeichnet. Wie hierein benutzt, bezieht sich „Sicherungsringe" auf die allgemeine Ringgeometrie ohne irgendein Material oder eine Konstruktion zu meinen, obwohl nichtmetallische Ringe, die bei der Benutzung für den Stent weniger schädlich sind, bevorzugt werden. Die Benutzung von beliebigen Sicherungsringen kann speziell passend sein für so genannte „low-profile" Verbringungssysteme. Low-profile Verbringungs systeme sind so konstruiert, dass sie den Gesamtdurchmesser des Introducers minimieren. Zu den Stabilisatoren30A-G , die in den3A bis3G gezeigt sind, addieren die Ringe38 und/oder39 , die über Reibung in die innere Peripherie des (nicht gezeigten) Stent eingreifen, einen bestimmten Durchmesser zwischen dem inneren Kern32 und dem Stent hinzu. Wie in der2 zu sehen ist, kann der Stent34 jedoch typischer Weise eine Serie von in Längsrichtung versetzter peripherer Elemente19 aufweisen mit einem oder mehreren Bereichen offenen Raums57 dazwischen. Die Sicherungsringe56 fügen zu dem Kern keinen substantiellen Durchmesser hinzu; statt dessen dringen die Vorsprünge58 in den offenen Raum57 zwischen den Elementen19 ein, so dass der Stent immer noch neben dem inneren Kern32 liegt, ohne dass irgendeine substantielle Separation durch die Ringe hinzugefügt wird. Bei der Verbringung überträgt jeder Vorsprung58 direkt eine Längskraft über den Kontakt mit dem Element19 , statt sich auf den indirekten Übertrag durch die Reibungskraft zu verlassen. Jeder Sicherungsring56 kann zahlreiche Vorsprünge58 aufweisen, die sich von seinem (nicht gezeigten) Umfang erstrecken, und/oder eine Serie von Sicherungsringen kann in einem spiralförmigen oder anderem (nicht gezeigten) Muster entlang dem inneren Kern32 so angeordnet sein, dass die Vorsprünge der Sicherungsringe in mehr als eine Richtung zeigen. - Anstatt Sicherungsringe
56 zu benutzen, kann eine low-profile Introducer in einem Ring peripher beabstandete Protuberanzen in der Form der Vorsprünge60 um den Kern32 aufweisen, um in den Stent an zahlreichen peripheren Orten einzugreifen, wie bei den Stabilisatoren30H und30I in den3H bzw.3I gezeigt. Hier können die Vorsprünge60 in die offenen Räume57 zwischen den peripheren Elementen19 eingreifen, so dass der Stent34 (der Stent, die Räume und die peripheren Elemente sind in2 gezeigt) an der Oberfläche42 des inneren Kerns anliegen kann. In Bezug auf5 können solche Vorsprünge60 auch als ein Satz von Widerhaken60A , Erhebungen60B oder aufblasbarer Noppen60C definiert werden. Die5 zeigt jeden der exemplarischen Vorsprungstypen aus rein darstellerischen Gründen auf einer Struktur, obgleich gewisse Stabilsatorenausfertigungen mehr als einen Typus von Vorsprüngen umfassen können, aber nicht müssen. Die Widerhaken60A können wie in der5 gezeigt ausgerichtet sein, um die Übertragung der distalen Kraft von dem Widerhaken auf den (nicht gezeigten) Stent zu maximieren. Die Erhebungen60B und die aufblasbaren Noppen60C können nach der Bildung die gleiche Form aufweisen, jedoch können die aufblasbaren Noppen eine kontrollierbare Größe aufweisen, je nach dem Grad des Aufblasens. - Ein Stabilisator mit aufblasbaren Noppen
60C kann beispielsweise dadurch aufgeblasen werden, dass eine Salzlösung in den Stabilisator injiziert wird, oder durch jede andere in der Technik bekannte Aufblasmethode. Die aufblasbaren Noppen60C bieten die Möglichkeit die Form des Stent zu beeinflussen, wenn der Stabilisator aufgeblasen wird. Eine anderes Potential des Stabilisators mit aufblasbaren Noppen60C ist, dass ein Stabilisator genutzt werden kann, um einen Stent in ein Stent-Verbringungssystem zu laden, und ein anderer Stabilisator benutzt wird, um den Stent zu verbringen. In diesem Fall wird der aufblasbare Stabilisator einfach nach den Laden des Stent entleert und dann entfernt. Dann kann ein anderer aufblasbarer Stabilisator in seiner leeren Konfiguration in die innerer Peripherie des Stent eingeführt und wenn zur Verbringung benötigt aufgeblasen werden. Daher können zum Beispiel, wenn eine Stabilisatorenkonfiguration bevorzugt zum Laden des Stent und eine andere Konfiguration bevorzugt zum Verbringen des Stent eingesetzt wird, spezielle Stabilisatoren für jeden speziellen Zweck entwickelt werden. - Die Vorsprünge können sich eher radial von der Oberfläche des inneren Kerns in einem spiralförmig Muster erstrecken, wie in den
6A und6B gezeigt, als dass die Vorsprünge Ringe formen oder definieren. Die Vorsprünge60I-IV können aus einem Ring62 gebildet sein, von welchem der größte Teil64 des Ringradius (schraffierter Teil) entfernt ist, und nur der Vorsprung60IV zurückbleibt, wie in der6A gezeigt. Die Vorsprünge60I-IV können so in einem spiralförmigen Muster entlang der Länge des inneren Kerns32 ausgerichtet sein. - Demnach kann ein Stent durch die folgenden Verfahrensschritte geliefert und verbracht werden. Ein Stent-Verbringungssystem, wie das in
2B gezeigte System36B , wird in den Körper des Patienten eingeführt. Das Verbringungssystem kann ein System mit jedem der hierein beschriebenen Stabilisatorenkonfigurationen aufweisen, wird aber aus praktischen Gründen in Bezug auf2 beschrieben. Das Verbringungssystem36B umfasst eine äußere Hülle40 , die über dem komprimierten Stent34 an seinem distalen Ende der Hülle liegt, und einen inneren Kern32 , der den Stent unterstützt. Die Protuberanzen38 in der2B auf der Oberfläche42 des inneren Kerns greifen in ein Segment18 mit niederer Säulenfestigkeit des Stent34 ein. Der Ausdruck „Protuberanzen" umfasst, ohne darauf beschränkt zu sein, die in den3A –G und3J –K gezeigten Ringe oder Erhebungen, Widerhaken, Noppen oder Vorsprünge60 , gezeigt in den3H ,3I ,5 ,6A und6B . Der Eingriff kann ein Reibungs eingriff sein, wie vom Stabilisator in2B gezeigt, oder mechanisch, wie anhand des Stabilisators in der9C gezeigt, oder beides sein. Das Verfahren umfasst weiterhin, dass die Hülle40 durch den Körper des Patienten an einen (nicht gezeigten) gewünschten Verbringungsort gebracht wird. Schließlich wird die Hülle40 in Längsrichtung relativ zu dem inneren Kern32 verschoben, so dass der Stabilisator in den Stent eingreift, eine Längskraft auf das Segment mit der niedrigen Säulenfestigkeit überträgt, und den Stent relativ zu der Hülle versetzt, ohne das das Segment mit der niedrigen Säulenfestigkeit kollabiert. Die Längskraft kann durch Reibung, mechanisch oder auf beide Arten übertragen werden. Die Relativbewegung zwischen der Hülle40 und dem inneren Kern32 kann durch das Zurückziehen der Hülle oder durch ein Vorwärtsbewegen des Stabilisators30 bewirkt werden. - Bei jeder beliebige der oben beschriebenen Stabilisatorenausführungen kann der eingebettete Stabilisator das Wiedereinfangen eines Stent während der Verbringung erleichtern, zusätzlich zur Vereinfachung des Verbringens von Stents mit Segmenten mit niedriger Säulenstabilität. „Wiedereinfangen" bezieht sich auf das Zurückziehen eines teilweise verbrachten Stent, so dass er relativ zu dem Verbringungsort repositioniert werden kann. In dem Maße, indem der eingebettete Stabilisator erfindungsgemäß in das proximale Ende des Stent eingreift, kann, bis das proximale Ende verbracht wurde, die Stabilisatorkonfiguration ein Zurückziehen des Stent relativ zu der Hülle in eine Richtung entgegengesetzt dem Verbringungsort ermöglichen. So kann zum Beispiel der Stent, wenn vor der vollständigen Verbringung entdeckt wird, dass der Stent sich nicht an dem gewünschten Ort befindet oder nicht korrekt verbracht wird, innerhalb der Hülle wieder durch ein Zurückziehen des Stabilisators oder eine andere Art der Bewegung der Hülle relativ zum Stent eingefangen werden, um den Stent wieder einzuhüllen, wonach der Verbringungsprozess wieder begonnen werden kann. Daher sollte der Ausdruck „Stabilisator" nicht so gelesen werden, als wäre dieser nur dazu gedacht sich einer Bewegung des Stent in eine Richtung zu widersetzen. Der Stabilisator der vorliegenden Erfindung kann auch dazu benutzt werden, eine Längskraft auf ein Segment mit niederer Säulenfestigkeit in die distale oder proximale Richtung zu übertragen, wann immer der Stent relativ zu der äußeren Hülle bewegt werden muss, einschließlich wenn der Stent in die Hülle geladen wird.
- Die hohe Dehnfähigkeit von PEEK und PI machen diese Polymere besonders geeignet als Hüllenmaterial für jede der hierin beschriebenen und grundsätzlich in der
2B gezeigten Ausführungen. Insbesondere werden Hüllenmaterialien mit einer großen Dehnfähigkeit be vorzugt. Idealerweise weist das Hüllenmaterial eine Dehnfähigkeit auf, die größer ist als die Längskraft die durch den Stabilisator auf die Hülle übertragen wird, so dass die Hülle sich während der Verbringung des Stent nicht ausdehnt.
Claims (36)
- Ein Stent-Verbringungssystem zur Unterstützung für einen selbstexpandierenden Stent bei einer Bewegung des Stents relativ zu einer Hülle, wobei das Stent-Verbringungssystem aufweist: a) einen Stent (
34 ) mit einer inneren Peripherie (70 ), die einen inneren Raum definiert, der sich längs wenigstens eines Teils des Stents (34 ) von einem proximalen Ende des Stents erstreckt, wobei der Stent (34 ) dazu hergerichtet ist, zur Einführung in das menschliche Körpergefäß radial komprimiert und in das Verbringungssystem geladen zu sein, und zur Ablage in dem Körpergefäß expandiert zu werden; b) eine Hülle (40 ), die den komprimierten Stent (34 ) während der Einführung des Stents (34 ) in das Körpergefäß von einer proximalen Zugangsstelle bis zur distalen Entfaltungsstelle umgibt, und c) einen Stabilisator (30B –30J ,130 ), der innerhalb des Innenraums des Stents liegt und vorbereitet ist, um sich mit der inneren Peripherie (70 ) des Stents zu verbinden, wobei d) der Stabilisator (30B –30J ,130 ) eine Vielzahl von einzelnen Protuberanzen (38 ,44 ,58 ,60 ) aufweist, die axial beabstandet entlang dem Stabilisator liegen und in den Stent (34 ) nur lokal eingreifen, dadurch gekennzeichnet, dass e) der Stent (34 ) wenigstens ein Segment (18 ) von relativ geringer Säulenfestigkeit aufweist, f) der Stabilisator (30B –30J ,130 ) sich mit der inneren Peripherie (70 ) in einem Gebiet mit wenigstens einem Segment (18 ) mit niedriger Säulenfestigkeit in einer Art verbindet, die die Übertragung von Längskräften auf das Segment mit niedriger Säulenfestigkeit erlaubt, ohne zum Kollaps des Segments zu führen, und wobei g) die Protuberanzen (38 ,44 ,58 ,60 ) entlang des Stabilisators axial beabstandet sind, von einem distalen Ende zu einem proximalen Ende des Stents. - Das Stent-Verbringungssystem (
36B ,136 ) nach Anspruch 1, wobei der Stabilisator (30B –30J ,130 ) hergerichtet ist, um durch Reibeingriff auf die innere Stentperipherie (70 ) entlang einer Länge des Stents (34 ) vom distalen Ende (15 ) zum proximalen Ende (7 ) des Stents (34 ) einzuwirken. - Das Stent-Verbringungssystem (
36B ,136 ) nach Anspruch 1, wobei der Stent (34 ) eine Serie von in Längsrichtung verschobener peripherer Elemente (19 ) aufweist, und die Protuberanzen (38 ,60 ,60A –60C ,60I –60IV ) peripher um den Stabilisator (30B –30J ,130 ) so positioniert sind, dass der Stabilisator (30B –30J ,130 ) in die peripheren Elemente (19 ) an einer Vielzahl von peripheren Stellen eingreift. - Das Stent-Verbringungssystem (
38B ,136 ) nach Anspruch 3, wobei jede Protuberanze (38 ,60 ,60A –60C ,60I –60IV ) auf dem Stabilisator (30B –30J ,130 ) hergerichtet ist, um in eine verlängerte periphere Sektion jedes peripheren Elements (19 ) einzugreifen. - Das Stent-Verbringungssystem (
38B ,136 ) nach Anspruch 3, wobei der Eingriff zwischen den Protuberanzen (38 ,60 ,60A –60C ,60I –60IV ) und den peripheren Elementen (19 ) ein Reibeingriff ist. - Das Stent-Verbringungssystem (
38B ,136 ) nach Anspruch 3, wobei der Stent (34 ) eine oder mehrere freie Abschnitte (57 ) zwischen den peripheren Elementen (19 ) aufweist, und wobei die Protuberanzen (38 ,60A –60C ,60I –60IV ) in diese freien Abschnitte (57 ) eindringen. - Das Stent-Verbringungssystem (
38B ,136 ) nach Anspruch 1, wobei die Protuberanzen (38 ,60A –60C ,60I –60IV ) den Stent (34 ) unterstützen. - Das Stent-Verbringungssystem (
38B ,136 ) nach Anspruch 1, wobei das wenigstens ein Segment (18 ) mit niedriger Säulenfestigkeit den gesamten Stent (34 ) umfasst. - Das Stent-Verbringungssystem (
38B ,136 ) nach Anspruch 1, wobei der Stabilisator (30B –30J ,130 ) weiterhin eine innere Hülse (32 ) umfasst, die die radialen Protuberanzen (38 ,60A –60C ,60I –60IV ) in Form von Ringen (38 ) um diese innere Hülse (32 ) umfasst. - Das Stent-Verbringungssystem (
38B ,136 ) nach Anspruch 9, wobei die Ringe (38 ) einen rechteckigen Querschnitt entlang eines Längsschnitts durch die innere Hülse (32 ) aufweisen. - Das Stent-Verbringungssystem (
38B ,136 ) nach Anspruch 10, wobei die Ringe (38 ) einen distalen Hinterschnitt (59A ), einen proximalen Hinterschnitt (59B ) oder beide Hinterschnitte (59A ,59B ) aufweisen. - Das Stent-Verbringungssystem (
38B ,136 ) nach Anspruch 9, wobei die Ringe (38 ) einen dreieckigen Querschnitt entlang des Längsschnitts durch die innere Hülse (32 ) haben. - Das Stent-Verbringungssystem (
38B ,136 ) nach Anspruch 12, wobei die dreieckigen Querschnitte ein gleichschenkliges Dreieck (49 ) definieren mit einer Basis (47 ) parallel zur inneren Hülse (32 ). - Das Stent-Verbringungssystem (
38B ,136 ) nach Anspruch 12, wobei das dreieckige Profil ein rechtwinkliges Dreieck (49' ) definiert, mit einer ersten Seite (47A ) orthogonal zur inneren Hülse (32 ), einer zweiten Seite (47 ) parallel zur inneren Hülse (32 ) und einer Hypotenuse (47B ) diagonal zur inneren Hülse (32 ). - Das Stent-Verbringungssystem (
38B ,136 ) nach Anspruch 9, wobei die Ringe (38 ) ungefähr die gleiche axiale Länge aufweisen und sich gleichmäßig beabstandet unter dem Stent (34 ) befinden. - Das Stent-Verbringungssystem (
38B ,136 ) nach Anspruch 9, wobei der Stabilisator (30B –30J ,130 ) wenigstens zwei axiale Abschnitte aufweist, wobei jeder Abschnitt ein Ringabstandsmuster aufweist, das sich von dem eines sich axial anschließenden Abschnitts unterscheidet. - Das Stent-Verbringungssystem (
38B ,136 ) nach Anspruch 16, wobei der Stent (34 ) einen Mittelabschnitt (50 ) zwischen dem distalen Stentende (15 ) und dem proximalen Stentende (17 ) aufweist, und die Ringe (38 ) auf dem Stabilisator (30B –30J ,130 ) ugefähr die gleiche Länge aufweisen, wobei die Ringe (38 ) in einem ersten Muster beabstandet sind und den mittleren Stentabschnitt (50 ) unterstützen, und in einem zweiten Muster beabstandet sind und den Stent (34 ) anschließend an das distale Stentende (15 ) und/oder an das proximale Stentende (17 ) unterstützen. - Das Stent-Verbringungssystem (
38B ,136 ) nach Anspruch 17, wobei der Stabilisator (30B –30J ,130 ) weiterhin ein Set (52 ) von zwei Ringen (38 ) aufweist, die den Stent (34 ) anschließend an das proximale Stentende (17 ) unterstützen, wobei die zwei Ringe (38 ) des Sets (52 ) näher beieinander liegen, als die Ringe (54 ,38 ), die den Mittelabschnitt (50 ) des Stents unterstützen, und die Ringe (54 ,38 ), die den Stent (34 ) anschließend an das distale Stentende (15 ) unterstützen. - Das Stent-Verbringungssystem (
38B ,136 ) nach Anspruch 17, wobei der Stabilisator (30B –30J ,130 ) weiterhin ein Set (51 ) von drei Ringen (38 ) aufweist, die den Stent (34 ) anschließend an das proximale Stentende (17 ) unterstützen, und einem Set (53 ) von drei Ringen (38 ), die den Stent (34 ) anschließend an das distale Stentende (15 ) unterstützen, wobei in jedem Set (51 ,53 ) die drei Ringen (38 ) näher zusammenliegen als die Ringe (54A ,38 ), die den Mittelabschnitt (50 ) unterstützen. - Das Stent-Verbringungssystem (
38B ,136 ) nach Anspruch 9, wobei der Stabilisator (30B –30J ,130 ) wenigstens zwei axiale Abschnitte aufweist, wobei jeder Abschnitt Ringkonstruktionsmaterialien aufweist, die unterschiedlich von den Ringkonstruktionsmaterialien in einem sich axial anschließenden Abschnitt sind. - Das Stent-Verbringungssystem (
38B ,136 ) nach Anspruch 20, wobei das Ringkonstruktionsmaterial in einem Abschnitt ein unterschiedliches Harz aufweist, als das Ringkonstruktionsmaterial in dem sich axial anschließenden Abschnitt. - Das Stent-Verbringungssystem (
38B ,136 ) nach Anspruch 20, wobei das Ringkonstruktionsmaterial in einem Abschnitt eine unterschiedliche Güteklasse desselben Harzes aufweist, wie das Ringkonstruktionsmaterial in einem axial anschließendem Abschnitt. - Das Stent-Verbringngssystem (
38B ,136 ) nach Anspruch 9, wobei der Stent (34 ) einen Mittelabschnitt (50 ) zwischen dem distalen Stentende (15 ) und dem proximalen Stentende (17 ) aufweist, und der Stabilisator (30B –30J ,130 ) weiterhin einen oder mehrere Mittelringe aufweist, die den Stentmittelabschnitt (50 ) unterstützen, und wobei ein oder mehrere Endringe (39 ) das proximale Stentende (17 ) unterstützen, wobei jeder der Mittelringe eine Länge hat, und jeder der Endringe (39 ) eine größere Länge als die Mittelringlänge hat. - Das Stent-Verbringungssystem (
38B ,136 ) nach Anspruch 23, wobei der Stabilisator (30B –30J ,130 ) weiterhin einen oder mehrere Endringe (39 ) aufweist, die das distale Stentende (15 ) unterstützen. - Das Stent-Verbringungssystem (
38B ,136 ) nach Anspruch 23, wobei der Stabilisator (30B –30J ,130 ) weiterhin ein Set (52 ) von zwei Ringen (38 ) aufweist, die das Stentende, das sich an das proximale Stentende (17 ) anschließt, unterstützen, und die Ringe (38 ) des Sets (52 ) näher zusammenliegen, als die Ringe (54 ,38 ), die den Stentmittelabschnitt (50 ) unterstützen. - Das Stent-Verbringungssystem (
38B ,136 ) nach Anspruch 9, wobei der Stent (34 ) eine Reihe von in Längsrichtung beabstandeten peripheren Elementen (19 ) aufweist mit einem oder mehreren freie Abschnitten (57 ) dazwischen, und wobei die Protuberanzen (38 ,60A –60C ,60I –60IV ) Sicherungsringe (56 ) aufweisen, die weiterhin Vorsprünge (58 ) aufweisen, die in die freien Abschnitte (57 ) eindringen. - Das Stent-Verbringungssystem (
38B ,136 ) nach Anspruch 1, wobei die radialen Protuberanzen (38 ,60A –60C ,60I –60IV ) eine Struktur umfassen, ausgewählt aus einer Gruppe, die zumindest aus einem aus Widerhaken (60A ), Erhebung (60B ) und aufblasbarer Noppe (60C ) besteht. - Das Stent-Verbringungssystem (
38B ,136 ) nach Anspruch 1, wobei die Protuberanzen (60I –60IV ) axial und peripher in einem spiralförmigen Muster entlang des Stabilisators (30B –30J ,130 ) beabstandet sind. - Das Stent-Verbringungssystem (
38B ,136 ) nach Anspruch 1, wobei die Hülle (40 ) Polyetheretherketon oder Polyamid aufweist. - Das Stent-Verbringungssystem (
38B ,136 ) nach Anspruch 1, wobei der Stabilisator (30B –30J ,130 ) hergerichtet ist, um eine Längskraft auf das Segment (18 ) mit niederer Säulenfestigkeit in die distale Richtung zu übertragen, um den Stent (34 ) zu entfalten. - Das Stent-Verbringungssystem (
38B ,136 ) nach Anspruch 1, wobei der Stabilisator (30B –30J ,130 ) hergerichtet ist, um eine Längskraft auf das Segment (18 ) mit niederer Säulenfestigkeit in die proximale Richtung zu übertragen, um den Stent (34 ) einzuziehen. - Das Stent-Verbringungssystem (
38B ,136 ) nach Anspruch 1, wobei der Stabilisator (30B –30J ,130 ) hergerichtet ist, um eine Längskraft auf das Segment (18 ) mit niederer Säulenfestigkeit in die distale Richtung zu übertragen um den Stent (34 ) zu entfalten und eine Längskraft auf das Segment (18 ) mit niederer Säulenfestigkeit in die proximale Richtung zu übertragen, um den Stent (34 ) einzuziehen. - Das Stent-Verbringungssystem (
38B ,136 ) nach Anspruch 1, wobei der Stabilisator (30B –30J ,130 ) ein Oberflächenelement mit einem Haftreibungskoeffizienten umfasst, der größer als sowohl ein Haftreibungskoeffizient als auch ein Gleitreibungskoeffizient der Hülle (40 ) ist. - Das Stent-Verbringungssystem (
38B ,136 ) nach Anspruch 33, wobei das Oberflächenelement ein durchgängiges Element umfasst, dass sich vom distalen Ende (15 ) zum proximalen Ende (17 ) des Stents (34 ) erstreckt, das den Stent (34 ) unterstützt und Kontakt zu der inneren Peripherie (70 ) des Stents (34 ) hat. - Das Stent-Verbringungssystem (
38B ,136 ) nach Anspruch 34, wobei das Oberflächenelement eines aus Silikon, Urethan, druckempfindlichem Kleber, wärmeverformbarem Plastik oder Plastik geringer Härte bzw. low-durometer plastic umfasst. - Das Stent-Verbringungssystem (
38B ,136 ) nach Anspruch 33, wobei der Stabilisator (30B –30J ,130 ) einen inneren Kern (32 ) umfasst und das Oberflächenelement ein Belag (138 ) auf dem inneren Kern (32 ) ist, und wobei der Stabilisator (30B –30J ,130 ) wie die Protuberanzen eine Vielzahl einzelner Ringe (38 ) des Belags (138 ) umfasst, die an dem inneren Kern (32 ) befestigt sind, mit einer Vielzahl von Abschnitten des inneren Kerns (32 ) ohne Belag zwischen den Ringen.
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