DE60037197T2 - Verwendung funktioneller oraler präparate - Google Patents

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    • A61MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
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    • A61K38/00Medicinal preparations containing peptides
    • A61K38/16Peptides having more than 20 amino acids; Gastrins; Somatostatins; Melanotropins; Derivatives thereof
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Description

  • Hintergrund der Erfindung
  • Die vorliegende Erfindung betrifft allgemein die Verwendung von funktionalen oralen Zubereitungen und ist insbesondere vorgesehen für eine geeignete Anwendung als schwer verdauliche Lebensmittel/Getränke-Zusätze, Nahrungsergänzungsmittel und/oder als Vorbeugungsmittel gegen Dickdarmkrebs.
  • Stand der Technik
  • Die verwestlichten Essgewohnheiten der japanischen Bevölkerung haben dazu geführt, dass deren Aufnahme von Ballaststoffen, eines Lebensmittelbestandteils, der nicht von menschlichen Verdauungsenzymen verdaut werden kann, jährlich abnimmt. Anderseits jedoch sind Ballaststoffe für ihre vorteilhaften Auswirkungen auf die Gesundheit bekannt, wie deren niedrigkalorische Ernährung, Verbesserung des Blutzuckerspiegels und Vorbeugung/Behandlung von Obstipation. Außerdem hat das seit kurzem gestiegene Interesse der Bevölkerung Japans bezüglich ihrer Gesundheitsvorsorge und Schönheitspflege zu Patentanmeldungen und zur Vermarktung von Lebensmitteln und Getränken geführt, die verschiedene Arten von Ballaststoffen enthalten.
  • Beispielsweise schlägt die Veröffentlichte Japanische Patentanmeldung JP-A-7-313120 ein Getränk vor, das Ballaststoffe enthält, die aus einer Glucomannanvariante mit einer niedrigen Molekülmasse (gewonnen aus der Knolle der japanischen Pflanze „konnyaku", Konjakpflanze) bestehen.
  • Zahlreiche weitere Arten von Ballaststoffen, die in japanischen Patenten zur Verwendung in solchen Lebensmitteln und Getränken vorgeschlagen wurden, schließen einen Extrakt aus einer bestimmten Pilzart ( JP-A-199849 ), sowie Pektin mit einer niedrigen Molekülmasse ( JP-A-6-169724 ) und Alginate ( JP-A-2-303468 ) mit ein.
  • Ein hoher Prozentsatz von Ballaststoffen, die im Augenblick zur kommerziellen Nutzung in Lebensmitteln und Getränken verfügbar sind, ist wasserlöslich. Ballaststoffe dieser Art neigen dazu, in Wasser ein Gel zu bilden, das so viskos ist, dass für die Hinzufügung zu einem Lebensmittel oder Getränk eine Verringerung der Viskosität notwendig ist, was die Herstellung des Lebensmittels oder Getränks kompliziert macht. Die wasserlöslichen Ballaststoffe haben außerdem weitere Nachteile, wie dass sie nach Aufnahme zur Bildung großer Gasmengen in der Unterleibsgegend führen.
  • Ballaststoffe, die überschüssigen Zucker, Cholesterin und andere Verbindungen im Körper adsorbieren, bewirken außerdem deren Ausscheidung aus dem Körper. Diese Tatsache legt die Möglichkeit nahe, dass der Ballaststoff zugleich auch Vitamine und Mineralien ausscheidet, die der Körper braucht. Dem vorzubeugen ist außerordentlich wichtig, insbesondere nicht nur weil die Calciumaufnahme der japanischen Bevölkerung als unzureichend gilt, sondern auch weil eine ausreichende Mineralaufnahme kürzlich damit beworben wurde, das Risiko von assoziierten Krankheiten zu vermeiden. Ungeachtet dessen, kann man jedoch nicht sagen, dass eine einfache und leichtfertige Aufnahme von beliebigen Mineralien allein in großen Mengen eine wirksame Methode zur Mineralversorgung des Körpers ist, da sie ja auch eine Gefahr neuer ernährungsbedingter Probleme, wie eine gehemmte Absorption anderer Mineralien im Körper, mit sich bringen kann. Somit ist es eine wichtige Angelegenheit, die Wirkungsweise der Ballaststoffe betreffend die Beschleunigung der intestinalen Mineralabsorption unter dem Gesichtspunkt ihrer Aufnahme aus Lebensmitteln, die für ihre Nährstoffausgewogenheit bekannt sind, zu diskutieren.
  • Inzwischen zeigen Statistiken zu Todesursachen in Japan, dass Krebs die Haupttodesursache in diesem Land ist, und zeigen gleichzeitig, dass Dickdarmkrebs für einen hohen Prozentsatz aller durch Krebs verursachten Todesfälle verantwortlich ist. Es wird erwartet, dass in diesem Land diese Tendenz der Krebstodesfälle zunimmt, was dazu führen wird, dass im 21. Jahrhundert Dickdarmkrebs auf der Liste der krebsverursachten Todesfälle vor Magenkrebs stehen wird.
  • Eine erhöhte Inzidenz von Dickdarmkrebs in Japan wird als stark abhängig von Umweltfaktoren angesehen. Zu solchen Faktoren gehört die Ernährung seiner Bevölkerung, die sich rasch an den westlichen Stil angepasst hat, welcher auf tierischen Fetten und Proteinen basiert, die um vom Körper verdaut und absorbiert zu werden, die Sekretion großer Mengen von Gallensäure zur Folge hat, von der angenommen wird, dass sie Karzinogene bildet.
  • In der Zwischenzeit haben freie Radikale und aktivierter Sauerstoff, die im Körper unter dem Einfluss von Wärme, Licht, Zigarettenrauch, Abgasen, UV und anderen Umweltfaktoren oder physiologisch auftreten, kürzlich als karzinogene Verbindungen die Aufmerksamkeit auf sich gezogen. Von diesen Verbindungen, die auf diese Art im Körper gebildet werden, wird angenommen, dass sie die Lipide, Proteine und Nukleinsäuren die die Biomembranen und Gewebe bilden, angreifen, wobei diese eine Oxidationsreaktion eingehen und die sich daraus ergebenden Schäden zur Entwicklung von Krebs führen.
  • Dickdarmkrebs soll vollständig geheilt werden können, wenn er in einem frühen Stadium festgestellt wird. Gleichwohl jedoch ist Dickdarmkrebs in seinem Polypenstadium vor seiner Entwicklung zum Krebsstadium so schwierig zu detektieren, dass als Gegenmaßnahmen gegen seine Entwicklung verschiedene Versuche unternommen wurden, um die Aufnahme der oben erwähnten karzinogenen Verbindungen im Körper zu verhindern oder deren schnelle Ausscheidung aus dem Körper zu erreichen.
  • Zu den Diskussionsgegenständen als Teil solcher Versuche, auf die ein besonderes Augenmerk gerichtet ist, gehören Ballaststoffe. Man nimmt an, dass durch „Lebensmittelbestandteile, die verdauungsrestistent gegenüber menschlichen Verdauungsenzymen" sind, kollektiv Ballaststoffe, die als Nahrungsmittel in den Körper aufgenommen werden, die Kotmenge, die über den Darm ausgeschieden wird, erhöht und die peristaltischen Bewegungen des Verdauungstraktes beschleunigt werden, wodurch die Zeit für die Passage des von Darminhalts zur Reduktion der Menge an faulendem und karzinogenem Material, das im Darm gebildet wird, sowie dessen Kontaktzeit mit der Darmmembran verringert wird, so dass die Entwicklung von Krebs kontrolliert wird. Ballaststoffe werden im Allgemeinen in zwei Arten unterteilt – wasserlösliche und wasserunlösliche. Die erste Art von Ballaststoffen schließt Cellulose, Lignin, Hemicellulose A, Hemicellulose C, Chitin und Kollagen mit ein, während letztere Ballaststoffart Pektin, Glukomannan (wie z. B. Konjakmannan), Natriumalginat, Carrageenan, Agar-Agar, Carboxymethylcellulose, leichtverdauliches Dextrin und Polydextrose umfasst. Obwohl von Ballaststoffen angenommen wird, gesundheitliche Vorteile zu haben, wie sie bereits oben erwähnt wurden, haben sie stark unterschiedliche Wirkungen, was davon abhängt, ob sie von ihrer Art wasserlöslich oder -unlöslich sind. Außerdem haben Ballaststoffe, außer der Tatsache kein nahrhafter Lebensmittelbestandteil zu sein, zahlreiche Probleme die angesprochen werden müssen, wie z. B. dass ihre erhöhte Aufnahme zu einem Völlegefühl in der Bauchregion oder einer laxativen Darmentleerung führt.
  • Unter den anderen Substanzen, die keine Ballaststoffe sind und von denen berichtet wurde, nützliche Vorbeugungsmittel gegen Dickdarmkrebs zu sein, befinden sich Antioxidantien wie Polyphenol, die jedoch eine Aufnahme in einer derart hohen Dosis erfordern, die im Alltag unmöglich zu erreichen ist, so dass viele Vorbeugungsmittel gegen Dickdarmkrebs, die im Augenblick auf dem Markt erhältlich sind, als Wirkstoff Ballaststoffe verwenden.
  • JP-A-1256351 beschreibt die Verwendung von Seidenprotein, beispielsweise Fibroin und Sericin, zur Zubereitung von Getränken, die „außerordentlich weich und angenehm für den Gaumen" sein sollen und zusätzlich eine „glatte Konsistenz" bereitstellen.
  • JP-A-2177864 betrifft die Vorbeugung eines Katers oder den Schutz vor einer Hepatopathie unter Verwendung von hydrolisiertem Seidenprotein.
  • EP 0841065A beschreibt die Verwendung von Sericin zur Ausübung einer antioxidierenden Wirkung und einer hemmenden Wirkung auf Tyrosinaseaktivität. Eine solche Verwendung erfolgt im Zusammenhang mit der Verbesserung der Haltbarkeit von Lebensmitteln, zum Beispiel Meeresfrüchten, Obst und Gemüse; und zur Unterstützung von kosmetischem Bleichen, und anderen assoziierten Störungen wie Sommersprossen, Pickel, Ekzeme und ähnliches.
  • Schließlich offenbart JP-A-10029909 , dass eine Verwendung von Sericin, gelöst in einem ionischen Wasser, allgemein nützlich für Kosmetika, Arzneimittel, Lebensmittel und ballaststoffumwandelnde Mittel ist.
  • Aufgabe der Erfindung
  • Dementsprechend ist es eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung funktionale orale Zubereitungen bereitzustellen und zu verwenden, die durch Lösen der oben erwähnten Probleme des Standes der Technik verbessert sind.
  • Es ist eine weitere Aufgabe der vorliegenden Erfindung, neue scherverdauliche Lebensmittel/Getränkezusätze bereitzustellen und zu verwenden, die nicht nur wirksam zur Körpergewichtskontrolle und zur Vorbeugung/Behandlung von Obstipation sind, sondern auch die Wirkung haben, die intestinale Absorption von Mineralien wie Calcium, Eisen, Magnesium und Zink, die zusammen mit den Lebensmitteln aufgenommen werden, zu beschleunigen.
  • Eine weitere Aufgabe der vorliegenden Erfindung schließt die Bereitstellung und Verwendung von neuen Vorbeugungsmitteln gegen Dickdarmkrebs mit ein, die bei niedrigen Dosen zur Vorbeugung von Dickdarmkrebs nicht nur unbedenklich und sehr wirksam sind, sondern auch wegen ihrer einfachen und bequemen Aufnahme mit der täglichen Ernährung vorteilhaft sind.
  • Zusammenfassung der Erfindung
  • Die Erfinder der vorliegenden Erfindung fanden heraus, dass Sericin und seine Hydrolyseprodukte resistent gegenüber dem Verdau durch Verdauungsenzyme im Körper und wirksam zur Körpergewichtskontrolle und Vorbeugung/Behandlung von Obstipation sind, wobei sie die charakteristische Wirkung der Beschleunigung der intestinalen Absorption von Calcium und anderen aufgenommenen Mineralien haben und dass sie, wenn sie alleine oral aufgenommen werden oder über Lebensmittel oder Getränke, ausgezeichnete Wirkungen auf die Kontrolle des Körpergewichts, das Vorbeugen/Behandeln von Obstipation und Beschleunigen der intestinalen Absorption von Calcium und anderen Mineralien haben.
  • Außerdem haben die Erfinder der vorliegenden Erfindung auch herausgefunden, dass Sericin und seine Hydrolyseprodukte bei niedrigen Dosen wirksam zur Vorbeugung von Dickdarmkrebs sind, und waren erfolgreich darin, sehr unbedenkliche und wirksame Vorbeugungsmittel gegen Dickdarmkrebs mit Sericin und/oder seinen Hydrolyseprodukten als Wirkstoffe zu erhalten.
  • Somit betrifft die vorliegende Erfindung die Verwendung einer funktionalen oralen Zubereitung umfassend Sericin und/oder seine Hydrolyseprodukte zur Herstellung eines Medikaments zur Vorbeugung oder Hemmung von Dickdarmkrebs, Körpergewichtskontrolle, Vorbeugung oder Hemmung von Obstipation und/oder Beschleunigen der intestinalen Mineralabsorption, die als Lebensmittel/Getränke-Zusätze und Nahrungsergänzungsmittel verwendet werden können.
  • Ausführungsformen der Erfindung
  • Die Nahrungsergänzungsmittel wie hier verwendet bezeichnen Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung, die wenn sie nicht zusammen mit Lebensmitteln oder Getränken denen sie hinzugefügt wurden, aufgenommen werden, sondern oral wie sie sind oder in einem Zustand wie z. B. zusammen mit einem Träger, ihre Wirksamkeit zur Körpergewichtskontrolle, Vorbeugung/Behandlung von Obstipation und/oder Beschleunigung der intestinalen Darmabsorption zeigen können.
  • Allgemein in der vorliegenden Erfindung verwendetes Sericin wird bevorzugt aus Seidenraupenkokons oder Rohseide hergestellt. Die Zubereitung von Sericin als nichthydrolisiertes Produkt zur Verwendung gemäß der vorliegenden Erfindung kann wie weiter unten beschrieben aus Seidenraupenkokons oder Rohseide mit allgemein angewandten Extraktionsverfahren extrahiert werden, was eine Extraktion von Sericin als einzelnes Protein aus Seidenraupenkokons oder Rohseide mit einer Reinheit von 90% oder mehr ermöglicht.
  • Insbesondere wird Sericin, das in Seidenraupenkokons oder Rohseide enthalten ist, mit Wasser extrahiert und durch beispielsweise eines der folgenden beiden Verfahren gewonnen.
    • (1) Mischen des Extraktes mit einem wasserlöslichen organischen Lösungsmittel wie z. B. Methanol, Ethanol oder Dioxan um Sericin auszufällen, welches anschließend filtriert wird, gefolgt von einem Trockenschritt, um es in Pulverform zu erhalten.
    • (2) Weiterverarbeiten des Extraktes mit Hilfe einer Ultrafiltration oder einer reversen Osmosemembran um Sericin wie im Japanischen Patent JP-A-4-202435 beschrieben abzutrennen, gefolgt von einem Trockenschritt, um es in Pulverform zu erhalten.
  • Andererseits kann die Sericinzubereitung als hydrolysiertes Produkt zur Verwendung gemäß der vorliegenden Erfindung mit allgemein angewandten Extraktionsverfahren aus Seidenraupenkokons oder Rohseide extrahiert werden.
  • Im einzelnen, als ein Beispiel für solche Verfahren wird Sericin, das in Seidenraupenkokons oder Rohseide enthalten ist, vor seiner Extraktion einer Behandlung mit elektrolysiertem Wasser, Säure, Lauge, Enzymen oder anderen geeigneten Substanzen für eine Teilhydrolyse von Sericin unterworfen, gefolgt beispielsweise von seiner Gewinnung gemäß einem der beiden oben erwähnten Verfahren.
  • Seidenraupenkokons haben wegen ihrer qualitativ hochwertigen Proteine die Aufmerksamkeit auf sich gezogen. Tatsächlich wurde die Verarbeitung der Kokons, wie z. B. ihre Pulverisierung, zur Beimengung in Lebensmittel als Nährstoffe vorgeschlagen. Von Sericin, das auch zu den Kokonproteinen gehört, war nicht bekannt, dass es resistent gegenüber einem Verdau durch Verdauungsenzyme im Körper und wirksam zur Körpergewichtskontrolle und Verhinderung/Vorbeugung von Obstipation ist.
  • Sericin, das im Körper schwerverdaulich ist, regt die Darmaktivität an und verkürzt die Durchgangszeit von Kot im Verdauungstrakt, was dazu führt, dass schädliche und giftige Darminhalte rasch aus dem Körper ausgeschieden werden. Sericin hat noch weitere Wirkungen, die für Ballaststoffe typisch sind, einschließlich Kontrolle der intestinalen Absorption von überschüssigen Zuckern, Lipiden und anderen Verbindungen.
  • Zusätzlich zu solchen oben erwähnten unmittelbaren Wirkungen auf den Körper, hat Sericin indirekte Wirkungen auf den Körper, so wie z. B. dass das von ihm absorbierte Wasser eine leichte Darmentleerung ermöglicht.
  • Außerdem haben die Erfinder der vorliegenden Erfindung herausgefunden, dass Sericin die Fähigkeit hat sich mit Mineralien zu verbinden, was die intestinale Mineralabsorption beschleunigt. Von Sericin, das im Magen und dem restlichen Verdauungstrakt schwer verdaulich ist, wird angenommen, dass wenn es auf diese Weise mit Mineralien im Verdauungstrakt vereinigt ist, es mit den gebundenen Mineralien den Darm erreicht, und dann deren Absorption im Körper unterstützt. Die hier verwendeten Mineralien schließen, ohne darauf beschränkt zu sein, Calcium, Eisen, Magnesium Zink, Mangan, Kupfer, Chrom, Selen, Molybdän, Kobalt, Nickel, Arsen, Iod, Bor, Brom, Fluor, Blei, Lithium, Silizium, Vanadium, Cadmium und weitere Elemente, die für die Gesundheit des Körpers notwendig sind, mit ein.
  • Die Sericinzubereitung zur Verwendung gemäß der vorliegenden Erfindung ist natürliches Sericin, dass sehr unbedenklich in vivo ist und somit als Zusatz für allgemeine Lebensmittel, Getränke und Lebensmittelprodukte mit zusätzlichem Gesundheitsnutzen, als auch für spezielle Nahrungsmittel (benannt vom Japanischen Ministerium für Gesundheit, Arbeit und Soziales) wie z. B. die benannten spezifischen Lebensmittel mit zusätzlichem Gesundheitsnutzen, und weitere vernünftig geeignete oral aufnehmbare Lebensmittel (hier kollektiv als „Lebensmittel und Getränke" bezeichnet) verwendet werden kann, was ihre leichte und bequeme Aufnahme als Teil der täglichen Ernährung ermöglicht. Außerdem ist die Sericinzubereitung zur Verwendung in der vorliegenden Erfindung wasserlöslich, was es ermöglicht, dass sie leicht zu Lebensmitteln und Getränken in verschiedenen Formen hinzugefügt werden kann. Weiterhin kann die Sericinzubereitung zur Verwendung in der vorliegenden Erfindung bevor sie als Additiv für Lebensmittel und Getränke weiterverarbeitet wird, mit ein oder mehreren der oben erwähnten Mineralien vermischt werden, so dass sie in ihrer Mischung sehr ausgewogen ist, was es ermöglicht, dass die Mineralien wirksam aufgenommen werden.
  • Als Nahrungsergänzungsmittel kann die Sericinzubereitung zur Verwendung in der vorliegenden Erfindung in verschiedenen Formen verwendet werden, was, ohne darauf beschränkt zu sein, Pulver, Lösung, Gel, Stift, Granulat, Kapsel und Tablette mit einschließt.
  • Die ungiftige Sericinzubereitung zur Verwendung in der vorliegenden Erfindung kann täglich in uneingeschränkten Mengen aufgenommen werden, auch wenn ihre tägliche Aufnahme von 1 bis 30 mg im Allgemeinen ausreicht, um ihre in der vorliegenden Erfindung erwähnte Wirksamkeit zu erzielen.
  • Als Vorbeugungsmittel gegen Dickdarmkrebs kann die Sericinzubereitung zur Verwendung in der vorliegenden Erfindung auch in verschiedenen Formen verwendet werden, was, ohne darauf beschränkt zu sein, Pulver, Lösung, Gel, Stift, Granulat und Tablette als auch Kapsel in verschiedenen Formulierungen mit einschließt, um die effiziente Entwicklung seiner Wirksamkeit im Darm zu ermöglichen. Da sie ungiftig ist, kann die Sericinzubereitung der vorliegenden Erfindung wie oben erwähnt in uneingeschränkten Dosen aufgenommen werden, obwohl eine Tagesdosis von 1 mg bis 1 g pro kg Körpergewicht im Allgemeinen ausreicht, um ihre in der vorliegenden Erfindung erwähnte Wirksamkeit zu erzielen.
  • Erfindungsbeispiele
  • Die vorliegende Erfindung wird nun anhand der folgenden Beispiele weiter veranschaulicht, wobei diese den Schutzumfang der vorliegenden Erfindung nicht einschränken.
  • Zubereitungsbeispiel 1
  • Zubereitung von Sericin als nichthydrolysiertes Produkt in Pulverform
  • 1 kg Seidenraupenkokons wurden für 2 Stunden einer Behandlung bei 95°C in 50 Liter Wasser unterworfen, um Sericin als nichthydrolysiertes Produkt aus den Kokons zu extrahieren. Der erhaltene Extrakt wurde durch einen Filter mit einem mittleren Porendurchmesser von 0,2 μm filtriert, um die Aggregate aus dem Extrakt zu entfernen. Das erhaltene Filtrat wurde zur Entsalzung einer Behandlung mit einer reversen Osmosemembran unterzogen, um eine farblose wässrige Sericinlösung als nichthydrolysiertes Produkt in einer Konzentration von 0,2% zu erhalten. Die wässrige Lösung wurde anschließend in einem Verdampfer eingeengt, bis die Sericinkonzentration ungefähr 2% betrug, so dass nach einem anschließenden Gefriertrocknen 100 g nichthydrolysiertes Sericin in Pulverform mit einer mittleren Molekülmasse von 100000 und einer Reinheit von 95% oder mehr (im Folgenden als „Sericin H" bezeichnet) erhalten wurden.
  • Zubereitungsbeispiel 2
  • Zubereitung von Sericin als nichthydrolysiertes Produkt in Pulverform
  • 1 kg Seidenraupenkokons wurden für 2 Stunden einer Behandlung bei 95°C in 50 Litern einer 0,2%igen Natriumcarbonatlösung in Wasser (eingestellt auf pH 11–12) unterworfen, um Sericin als nichthydrolysiertes Produkt aus den Kokons zu extrahieren. Der erhaltene Extrakt wurde durch einen Filter mit einem mittleren Porendurchmesser von 0,2 μm filtriert, um die Aggregate aus dem Extrakt zu entfernen. Das erhaltene Filtrat wurde zur Entsalzung einer Behandlung mit einer reversen Osmosemembran unterzogen, um eine farblose wässrige Sericinlösung als nichthydrolysiertes Produkt in einer Konzentration von 0,2% zu erhalten. Die wässrige Lösung wurde anschließend in einem Verdampfer eingeengt, bis die Sericinkonzentration ungefähr 2% betrug, so dass nach einem anschließenden Gefriertrocknen 100 g hydrolysiertes Sericin in Pulverform mit einer mittleren Molekülmasse von 20000 und einer Reinheit von 90% oder mehr (im Folgenden als „Sericin L" bezeichnet) erhalten wurden.
  • Testbeispiel 1 – Test von Sericin auf Verdaubarkeit
  • Als Proben für den Verdaubarkeitstest wurde Sericin L oder Casein verwendet. Die Proben wurden mit Salzsäure eingestellt und mit destilliertem Wasser auf 100 ml verdünnt, so das eine 0,5%ige Lösung mit pH 2,0 erhalten wurde. Es wurden 5 mg Pepsin (Sigma, St. Louis, MO, USA), ein Verdauungsenzym, das im Magen produziert wird, zur Lösung hinzugefügt, die anschließend für 24 Stunden bei 37°C inkubiert wurde, währenddessen in geeigneten Abständen Proben entnommen wurden.
  • Nachdem die Inkubation beendet war, wurden die 100 ml Probenlösung mit Natriumhydrogencarbonat auf 0,1% (pH 8,5) eingestellt. Im Anschluss wurden 2 mg Pankreatin (Sigma, St. Louis, MO, USA), ein Enzym, das im Duodenum produziert wird, zu der 0,1%igen Lösung (pH 8,5) hinzugefügt, die dann für 24 Stunden bei 37°C inkubiert wurde, währenddessen in geeigneten Abständen Proben entnommen wurden.
  • Die Peptidkonzentrationen der Proben, die der Lösung während der Inkubation entnommenen wurden, wurden mit dem TNBS-Verfahren (2,4,6-Trinitrobenzolsulfonsäure) gemessen; es wurden 0,1 ml 30%ige TCA (Trichloressigsäure) zu 0,5 ml einer jeden Probe hinzugefügt, welche anschließend für eine Separation der Lösung zentrifugiert wurden. Zu 100 μl des erhaltenen Überstands wurden 3 ml einer 7%igen Natriumhydrogencarbonatlösung und 2 ml einer 0,1%igen TNBS-Lösung hinzugefügt. Die Lösung wurde für 2 Stunden bei 37°C erwärmt, wobei anschließend die Absorption bei 420 nm mit einem Spektrometer gemessen wurde.
  • Die Ergebnisse der Messungen sind in 1 und 2 gezeigt, wobei beide Änderungen in der Absorption der Proben darstellen und deren Absorption vor der Inkubation in beiden Fällen als „0" (null) angenommen wurde. Der Test sollte in vitro die Sericinresistenz gegenüber einem Verdau mit Pepsin und Pankreatin bestätigen, welche beides Verdauungsenzyme sind, die im Körper produziert werden. Das TNBS-Verfahren basiert auf der Reaktion eines TNBS-Reagenzes mit dem aminoterminalen Proteinrest, was bedeutet, dass die gebildete Peptidmenge umso höher ist, je weniger resistent die Probe gegenüber einem Enzymverdau ist (oder um so höher die Verdaubarkeit), was zu einer erhöhten Reaktivität mit dem TNBS-Reagenz führt. 1 und 2 bestätigten, dass verglichen mit Casein, Sericin außerordentlich resistent gegenüber einem Verdau mit Pepsin oder Pankreatin ist.
  • Testbeispiel 2 – Test der Sericinwirkung auf die Darmpassage
  • Als Versuchstiere für den Test wurden 5 Wochen alte männliche ICR-Mäuse (Charles River Japan, Yokohama, Japan) verwendet, die in Zehnergruppen eingeteilt wurden. Die Versuchstiere wurden in Metallkäfigen in einem Raum bei einer kontrollierten Temperatur von 24 ± 1°C in einer Umgebung mit einem 12 Stunden Licht- Dunkel-Zyklus (Licht an von 8:00 bis 20:00/Licht aus von 20:00 bis 8:00 am nächsten Tag) gehalten. Als vorausgehende Fütterungsperiode wurden die Mäuse eine Woche lang mit einer käuflich erhältlichen festen Nahrung (MF, Oriental Yeast, Tokyo, Japan) gefüttert. Am Tag bevor der Test begonnen wurde, wurden die Mäuse über Nacht gehungert und anschließend eine Stunde gefüttert, wobei diejenigen, die während der einstündigen Periode eine annähernd gleiche Nahrungsaufnahme zeigten, für den Test in Gruppen von je acht zusammengefasst wurden. Den Tieren wurde oral BTB (in einer Dosis von 0,35 ml einer 0,3%igen Lösung pro Tier) als Marker für die Leistung ihrer Darmpassage zusammen mit Sericin L (in einer Dosis von 2 g pro kg Körpergewicht) oder Casein als Kontrolle (in einer Dosis von 2 g pro kg Körpergewicht) verabreicht. Der Kot der Tiere wurde während der nächsten 25 Stunden nach Verabreichung des Markers in geeigneten Abständen gesammelt. Während dieser 25stündigen Periode wurden die Mäuse 6 Stunden und 23 Stunden nach Verabreichung des Markers eine Stunde lang gefüttert. Sowohl während ihrer vorausgehenden Fütterung als auch während der Versuchsperiode hatten die Mäuse ad libitum Zugang zu destilliertem Wasser. Der Kot wurde auf den fäkalen BTB-Gehalt hin untersucht und anschließend für 24 Stunden bei vermindertem Druck getrocknet, um das Trockengewicht zu bestimmen. Die Messungen wurden mit dem t-Test auf signifikante Unterschiede hin untersucht.
  • Die Ergebnisse zeigten, dass das Kotgewicht in der Sericingruppe deutlich höher war, als in der Kontrollgruppe (3). Der Vergleich der äußerlichen Beschaffenheit des Kots der Kontroll- und Sericingruppen zeigte, dass verglichen mit ersterem, letzterer einigermaßen groß und weich war, obwohl es keine Hinweise auf Durchfallsymptome, wie wässriger oder weichlicher Stuhl, gab.
  • In der Kontrollgruppe wurde BTB erstmals 2 bis 4 Stunden nach Verabreichung ausgeschieden, mit einer nachfolgenden, auf die verabreichte Gesamtdosis bezogenen Kotauscheidung von 33,5% innerhalb von 6 Stunden, 53,5% innerhalb von 8 Stunden und 88,3% innerhalb von 25 Stunden. Andererseits zeigte die Sericingruppe 4 bis 8 Stunden nach der Verabreichung eine signifikante Zunahme der BTB-Ausscheidung über den Kot, was bestätigt, dass Sericin eine verkürzende Wirkung auf die Darmpassagenzeit hat.
  • Testbeispiel 3 – Test der Sericinwirkung auf eine Verbesserung von Obstipation
  • Als Versuchstiere für den Test wurden 3 Wochen alte männliche Sprague-Dawley-Ratten (Charles River Japan, Yokohama, Japan) verwendet, die in Gruppen von 13 eingeteilt wurden. Die Versuchstiere wurden in Metallkäfigen in einem Raum bei einer kontrollierten Temperatur von 24 ± 1°C in einer Umgebung mit einem 12 Stunden Licht-Dunkel-Zyklus gehalten. Während einer vorausgehenden zweiwöchigen Fütterungsperiode wurden die Mäuse mit einer käuflich erhältlichen festen Nahrung (MF, Oriental Yeast, Tokyo, Japan) gefüttert und in zwei Gruppen eingeteilt – Sericin und Kontrolle, die 7 Tage lang mit ihrer entsprechenden Versuchsnahrung gefüttert wurden. Jede Gruppe bestand aus 14 Ratten, wobei alle täglich während einer beschränkten Zeit zwischen 14:00 und 17:00 Uhr gefüttert wurden. Sowohl während ihrer vorausgehenden Fütterung als auch während der Versuchsperiode hatten die Mäuse ad libitum Zugang zu destilliertem Wasser. Am siebten Tag nach Testbeginn, wurde jede Gruppe um 17:00 Uhr erneut in zwei Gruppen eingeteilt, so dass die Ratten der beiden Gruppen das gleiche mittlere Körpergewicht hatten, wobei ihnen anschließend Atropinchlorid (in einer Dosis von 0,5 mg pro kg Körpergewicht) oder physiologisches Kochsalz als Kontrolle über eine intraperitoneale Injektion verabreicht wurde. Der Rattenkot wurde 6 Stunden nach der Injektion (um 17:00 bis 23:00 Uhr) gesammelt und bei vermindertem Druck getrocknet, um das Trockengewicht zu bestimmen. Die Messungen wurden mit dem Duncan-Test für multiple Vergleiche auf signifikante Unterschiede hin untersucht.
  • Zahlreiche Fälle von Obstipation beim Menschen können als funktionale Obstipation kategorisiert werden, was durch eine verminderte Freisetzung von Acetylcholin im endständigen parasympathischen Nerv des glatten Darmmuskels verursacht wird und was zu einer gehemmten Beweglichkeit des Verdauungstraktes und einer gehemmten Analfunktion führt. Von dem im Test verwendeten Atropin, einem Alkaloid aus der Tollkirsche aus der Familie der Nachtschattengewächse, ist bekannt, dass es parasympathische Funktionen blockiert und ein kompetitiver Antagonist der Aktivitäten von Acetylcholin und Acetylcholin-artigen Wirkstoffen ist, was zu einer funktionalen Obstipation führt.
  • Die Ergebnisse des Tests in Tabelle 2 zeigen, dass Sericin zur Verbesserung der Verdauungstraktfunktion beiträgt, die als Ergebnis der Atropinverabreichung vermindert war, was beweist das es wirksam zur Verbesserung der Obstipation ist. Tabelle 1 Zusammensetzung der Versuchsnahrung (pro 100 g)
    Kontollgruppe Sericingruppe
    Casein 25,0 20,0
    Sericin L - 5,0
    L-Cystein 0,1 0,1
    Maisöl 10,0 10,0
    Mineralmix 3,5 3,5
    Vitaminmix 1,0 1,0
    Cholintartrat 0,2 0,2
    Cellulose 5,0 5,0
    Saccharose 20,0 20,0
    Maisstärke 35,2 35,2
    Tabelle 2
    Physiologisches Kochsalz Atropin
    Kontrollgruppe Sericingruppe Kontrollgruppe Sericingruppe
    Nahrungsaufnahme (g/ld) 1,5 ± 0,6 16,1 ± 0,8 15,0 ± 0,6 16,1 ± 0,8
    Kotgewicht (g) 0,59 ± 0,06ab 0,78 ± 0,11a 0,32 ± 0,08b 0,71 ± 0,12a
    Kottrockengewicht (g) 0,46 ± 0,05ab 0,51 ± 0,05a 0,21 ± 0,06b 0,42 ± 0,06ab
    Wassergehalt (%) 23,3 ± 2,1b 39,4 ± 3,2a 24,5 ± 3,4b 36,3 ± 2,8a
  • Die Werte sind Mittelwerte ± SE der Messungen pro Gruppe. a/b zeigt signifikante Unterschiede (bei P < 0,05) an, während ab keine signifikanten Unterschiede anzeigt.
  • Testbeispiel 4 – Test der Sericinwirkung auf die Kontrolle der Fettakkumulation
  • Als Versuchstiere für den Test wurden 5 Wochen alte männliche ICR-Mäuse (Charles River Japan, Yokohama, Japan) verwendet, die in Zwölfergruppen eingeteilt wurden. Die Versuchstiere wurden für 56 Tage in Metallkäfigen in einem Raum mit einer kontrollierten Temperatur von 24 ± 1°C in einer Umgebung mit einem 12 Stunden Licht-Dunkel-Zyklus gehalten, währenddessen ihnen ad libitum Zugang zur Versuchsnahrung (gezeigt in Tabelle 3) und zu destilliertem Wasser ermöglicht wurde.
  • Nach dem Ende der achtwöchigen Periode, wurden die Mäuse unter Etherbetäubung getötet, um ihr Körpergewicht und das Gewicht ihrer perirenalen Fettpolster zu bestimmen, wobei letzteres durch ersteres geteilt wurde, um das jeweilige Gewichtsverhältnis ihrer perirenalen Fettpolster zu bestimmen. Außerdem wurden den Tieren Blutproben entnommen, und mit den üblichen Verfahren wurden Seren aus den Blutproben erhalten. In den Seren wurden die Triglyceridkonzentrationen mit dem Triglycerid-Bestimmungskit „Triglyceride G-Test Wako" (Wako Pure Chemical Industries, Osaka, Japan) bestimmt. Die Messungen wurden mit dem Duncan-Test für multiple Vergleiche auf signifikante Unterschiede hin untersucht.
  • Wie aus den in Tabelle 4 gezeigten Testergebnissen hervorgeht, zeigen die Sericingruppen, wenn sie mit der Kontrollgruppe verglichen werden, mit einer Zunahme des Sericingehalts in der an sie verfütterten Nahrung ein zunehmend kontrolliertes Körpergewicht der Mäuse, obwohl diese Gruppen keinen signifikanten Unterschied in der Nahrungsaufnahme zeigten. Außerdem zeigten die Sericingruppen mit zunehmender Sericinkonzentration in der an sie verfütterten Nahrung eine Abnahme der Gewichtsverhältnisse der perirenalen Fettpolster der Mäuse, was auch zu einer Senkung ihrer Triglyzeridspiegel im Serum führte, und bestätigt, dass Sericin zur Kontrolle der Fettakkumulation im Körper wirksam ist. Tabelle 3 Zusammensetzung der Versuchsnahrung (pro 100 g)
    Kontrollgruppe Sericin 1% Sericin 3% Sericin 5%
    Casein 25,0 20,0 20,0 20,0
    Sericin L - 1,0 3,0 5,0
    L-Cystein 0,1 0,1 0,1 0,1
    Maisöl 10,0 10,0 10,0 10,0
    Mineralmix 3,5 3,5 3,5 3,5
    Vitaminmix 1,0 1,0 1,0 1,0
    Cholintartrat 0,2 0,2 0,2 0,2
    Cellulose 5,0 5,0 5,0 5,0
    Saccharose 20,0 20,0 20,0 20,0
    Maisstärke 35,2 35,2 35,2 35,2
    Tabelle 2
    Kontrollgruppe Sericin 1% Sericin 3% Sericin 5%
    Nahrungsaufnahme (g/ld) 4,93 ± 0,13 5,03 ± 0,21 5,11 ± 0,17 4,98 ± 0,14
    Endgewicht (g) 44,3 ± 0,6a 43,1 ± 0,4ab 42,5 ± 0,6b 41,5 ± 0,3b
    Gewichtsverhältnis der perirenalen Fettpolster 3,77 ± 0,26a 3,67 ± 0,27ab 3,21 ± 0,31b 3,02 ± 0,20b
    Serumtriglycerid (mmol/L) 1,01 ± 0,03a 0,96 ± 0,04ab 0,91 ± 0,05b 0,90 ± 0,04b
  • Die Werte sind Mittelwerte ± SE der Messungen pro Gruppe. a/b zeigt signifikante Unterschiede (bei P < 0,05) an, während ab keine signifikanten Unterschiede anzeigt.
  • Testbeispiel 5 – Test der Sericinwirkung auf die Beschleunigung der intestinalen Mineralabsorption
  • Als Versuchstiere für den Test wurden 8 Wochen alte männliche Sprague-Dawley-Ratten (Charles River Japan, Yokohama, Japan) verwendet, die in Gruppen von acht eingeteilt wurden. Die Versuchstiere wurden für 10 Tage in Metallkäfigen in einem Raum mit einer kontrollierten Temperatur von 24 ± 1°C in einer Umgebung mit einem 12 Stunden Licht-Dunkel-Zyklus gehalten, währenddessen ihnen ad libitum Zugang zur Versuchsnahrung (gezeigt in Tabelle 3) und zu destilliertem Wasser ermöglicht wurde. Nach dem Ende der zehntägigen Periode wurden die Versuchstiere in Stoffwechselkäfigen untergebracht, um für drei Tage ihre Nahrungsaufnahme und Kotgewichte zu messen. Außerdem wurden im Rattenkot die fäkalen Mineralkonzentrationen mit einem Absorptionsspektrometer (Z-8000, Hitachi, Tokyo, Japan) gemessen, um das apparente Mineralabsorptionsverhältnis gemäß der folgenden Formel zu bestimmen: Mineralabsorptionsverhältnis (%) = [(Mineralaufnahme – Fäkale Mineralien)/Mineralaufnahme] × 100
  • Wie aus den in Tabelle 6 angegebenen Ergebnissen hervorgeht, zeigt Sericin verglichen mit der Kontrollgruppe eine signifikante Zunahme des apparenten Mineralabsorptionsverhältnisses, was bestätigt, dass Sericin die Wirkung hat, dass es die intestinale Mineralabsorption beschleunigt. Tabelle 5 Zusammensetzung der Versuchsnahrung (pro 100 g)
    Kontrollgruppe Sericingruppe
    Casein 23,0 20,0
    Sericin L - 3,0
    L-Cystein 0,1 0,1
    Maisöl 10,0 10,0
    Mineralmix 3,5 3,5
    Vitaminmix 1,0 1,0
    Cholintartrat 0,2 0,2
    Cellulose 5,0 5,0
    Saccharose 20,0 20,0
    Maisstärke 37,2 37,2
    Tabelle 6
    Kontrollgruppe Sericingruppe
    Nahrungsaufnahme (3 Tage/g) 45,5 ± 1,3 46,2 ± 1,1
    Kottrockengewicht (3 Tage/g) 3,86 ± 0,65 3,95 ± 0,83
    Apparentes Mineralabsorptionsverhältnis (%)
    Calcium 57,0 ± 0,8 65,2 ± 2,5**
    Magnesium 52,3 ± 1,5 67,3 ± 0,4**
    Eisen 37,0 ± 0,2 46,2 ± 1,3**
    Zink 33,5 ± 1,3 45,0 ± 0,6**
  • Die Werte sind Mittelwerte ± SE der Messungen pro Gruppe. Das doppelte Sternchen (**) zeigt signifikante Unterschiede bei P < 0,01 an.
  • Testbeispiel 6 – Test der Sericinwirkung auf die Vorbeugung von Dickdarmkrebs
  • Als Versuchstiere für den Test wurden 4 Wochen alte männliche ICR-Mäuse (Charles River Japan, Yokohama, Japan) verwendet, die in Zwölfergruppen eingeteilt wurden. Die Versuchstiere wurden in Metallkäfigen in einem Raum bei einer kontrollierten Temperatur von 24 ± 1°C in einer Umgebung mit einem 12 Stunden Licht-Dunkel-Zyklus gehalten. Während einer vorausgehenden einwöchigen Fütterungsperiode wurden die Mäuse mit einer käuflich erhältlichen festen Nahrung (MF, Oriental Yeast, Tokyo, Japan) gefüttert, und anschließend wurden sie für 35 Tage mit der Versuchsnahrung (gezeigt in Tabelle 7) gefüttert. Den Mäusen wurde nach dem Beginn des Versuchs während der ersten 3 Wochen 3 Mal subkutan eine Dosis von 20 mg 1,2-Dimethylhdrazin pro kg Körpergewicht injiziert. Während der Versuchsperiode wurde den Tieren ad libitum Zugang zur Nahrung und destilliertem Wasser ermöglicht. Nach dem Ende der Versuchsperiode wurde das Körpergewicht und die Nahrungsaufnahme der Tiere bestimmt (wie in Tabelle 8 gezeigt).
  • Die Mäuse wurden anschließend zur Blutentnahme unter Etherbetäubung getötet, unmittelbar gefolgt von dem Entfernen ihres Dickdarms. Der Darm wurde aufgeschnitten und bevor er in Formalin fixiert wurde, auf einem Papiertuch ausgebreitet. Der Darm wurden dann mit destilliertem Wasser gewaschen und für 5 Minuten in 0,1%igem (w/v) Methylenblau geschüttelt, und dann zu Betrachtung der Oberfläche mit einem Stereomikroskop (bei 40facher Vergrößerung) angefärbt, um die Anzahl der aberranten Krypten (ACF, aberrant crypt foci), präkanzeröse Läsionen des Dickdarms, zu bestimmen.
  • Die Testergebnisse sind in den Tabellen 8 und 9 gezeigt. Trotz der Abwesenheit von signifikanten Unterschieden zwischen den Sericin- und Kontrollgruppen was ihr Körpergewicht und Nahrungsaufnahme betrifft (Tabelle 8), zeigt erstere im Vergleich mit letzterer bei zunehmdem Sericingehalt in der an sie verfütterten Nahrung eine signifikante Abnahme der intestinalen ACF-Zahl, was bestätigt, dass Sericin präkanzerösen Läsionen des Dickdarms wirksam vorbeugt (Tabelle 9). Tabelle 7 Zusammensetzung der Versuchsnahrung (pro 100 g)
    Kontollgruppe Sericin 1% Sericin 3%
    Casein 23,0 22,0 20,0
    Sericin H - 1,0 3,0
    L-Cystein 0,3 0,3 0,3
    Maisöl 10,0 10,0 10,0
    Vitaminmix (AIN-93) 1,0 1,0 1,0
    Salzmix (AIN-93) 4,8 4,8 4,8
    Cellulose 5,0 5,0 5,0
    Saccharose 20,0 20,0 20,0
    Maisstärke 35,9 35,9 35,9
    Tabelle 8
    Nahrungsaufnahme (g/Tag) Startgewicht (g) Endgewicht (g)
    Kontrolle 4,4 ± 0,2 26,3 ± 0,4 36,2 ± 0,6
    Sericin 1% 4,5 ± 0,1 25,4 ± 0,3 35,4 ± 0,5
    Sericin 3% 4,4 ± 0,3 25,8 ± 0,3 36,5 ± 0,3
  • Die Werte sind Mittelwerte ± SE der Messungen pro Gruppe. Tabelle 9
    Anzahl der Mäuse ACF-Anzahl pro Maus (Mittelwert ± SE)
    Kontrolle 12 14,3 ± 1,2
    Sericin 1% 12 8,9 ± 1,1*
    Sericin 3% 12 6,7 ± 0,9*
  • Das einfache Sternchen (*) zeigt den signifikanten Unterschied bei P < 0,05 an.
  • Testbeispiel 7 – Test der Sericinwirkung auf die Vorbeugung von Dickdarmkrebs
  • Dieser Test entsprach Testbeispiel 6, wobei die Versuchsdauer auf 14 Wochen verlängert wurde, um die Entwicklung von Darmkrebs zu induzieren und so die Wirkung des Sericins auf die Inhibierung von Krebsentwicklung zu bestätigen. Als Versuchstiere für den Test wurden 4 Wochen alte männliche ICR-Mäuse (Charles River Japan, Yokohama, Japan) verwendet, die in Gruppen von 40 eingeteilt wurden. Die Versuchstiere wurden in Metallkäfigen in einem Raum bei einer kontrollierten Temperatur von 24 ± 1°C in einer Umgebung mit einem 12 Stunden Licht-Dunkel-Zyklus gehalten. Während einer vorausgehenden einwöchigen Fütterungsperiode wurden die Mäuse mit einer käuflich erhältlichen festen Nahrung (MF, Oriental Yeast, Tokyo, Japan) gefüttert, und anschließend wurden sie für 98 Tage mit der Versuchsnahrung (angegeben in Tabelle 7, wobei Sericin H mit Sericin L ersetzt wurde) gefüttert wurden. Den Mäusen wurde nach dem Beginn des Versuchs während der ersten 10 Wochen einmal wöchentlich eine Dosis von 10 mg 1,2-Dimethylhdrazin pro kg Körpergewicht injiziert. Während der Versuchsperiode wurde den Tieren ad libitum Zugang zu Nahrung und destilliertem Wasser ermöglicht. Nach dem Ende der Versuchsperiode wurde das Körpergewicht und die Nahrungsaufnahme der Tiere bestimmt (wie in Tabelle 10 gezeigt).
  • Die Mäuse wurden anschließend zur Blutentnahme unter Etherbetäubung für getötet, unmittelbar gefolgt von dem Entfernen ihres Dickdarms. Der Dickdarm wurde aufgeschnitten und bevor er in Formalin fixiert wurde, auf einem Papiertuch ausgebreitet. Der Darm wurde anschließend mit destilliertem Wasser gewaschen und für 5 Minuten in 0,1%igem (w/v) Methylenblau geschüttelt, um die Darmtumorinzidenz pro Gruppe und die Anzahl der Darmtumoren pro Maus zu bestimmen, wobei beide mit dem Duncan-Test für multiple Vergleiche und dem χ2-Test auf signifikante Unterschiede hin untersucht wurden (wie in Tabelle 11 gezeigt).
  • Trotz der Abwesenheit signifikanter Unterschiede zwischen Sericin- und Kontrollgruppen betreffend ihr Körpergewicht und Nahrungsaufnahme (Tabelle 10), zeigt erstere verglichen mit letzterer signifikante Abnahmen sowohl in der Darmtumorinzidenz pro Gruppe und als auch in der Anzahl der Darmtumoren pro Maus (Tabelle 11), was bestätigt, dass Sericin einer Entwicklung von Darmkrebs wirksam vorbeugt. Tabelle 10
    Nahrungsaufnahme (g/Tag) Startgewicht (g) Endgewicht (g)
    Kontrolle 4,3 ± 0,1 26,3 ± 0,4 50,2 ± 0,6
    Sericin 1% 4,5 ± 0,1 25,1 ± 0,3 49,3 ± 0,5
    Sericin 3% 4,4 ± 0,1 25,4 ± 0,3 49,7 ± 0,5
  • Die Werte sind Mittelwerte ± SE der Messungen pro Gruppe. Tabelle 11
    Darmtumorinzidenz pro Gruppe (%) Anzahl der Darmtumoren pro Maus (Mittelwert ± SE)
    Kontrolle 36/40 (90) 3,52 ± 1,0
    Sericin 1% 27/40 (68)* 1,89 ± 0,5*
    Sericin 3% 20/40 (50) 1,05 ± 0,4*
  • Das einfache Sternchen (*) zeigt den signifikanten Unterschied bei P < 0,05 an.
  • Wirkungen der Erfindung
  • Die Sericinzubereitung der vorliegenden Erfindung, die im Körper schwerverdaulich ist, aktiviert die Funktionen des Magens und des Darms, während sie die Magen- und Darmabsorption von überschüssigem Wasser, Cholesterin, schädlichem Material, neutralem Fett und anderen Substanzen, die in den Körper aufgenommen werden, inhibiert und somit signifikante Wirkung für die Körpergewichtskontrolle und die Vorbeugung/Behandlung von Obstipation hat. Die Sericinzubereitung gemäß der vorliegenden Erfindung eignet sich als Beschleuniger der intestinalen Mineralabsorption von z. B. Calcium, Eisen, Magnesium und Zink.
  • Zusätzlich zeigt die Sericinzubereitung der vorliegenden Erfindung als natürliches Protein eine solch hohe in vivo Unbedenklichkeit, dass sie vollkommen ungiftig ist, auch wenn sie in großen Mengen aufgenommen wird. Außerdem ist die Sericinzubereitung der vorliegenden Erfindung geschmack- und geruchlos, was es ermöglicht, sie Lebensmitteln hinzuzufügen, ohne ihren Geschmack zu beeinträchtigen. Dementsprechend erlaubt die Sericinzubereitung der vorliegenden Erfindung ihre einfache und bequeme Aufnahme als Teil der täglichen Nahrung, was wiederum zu einer weiteren deutlichen Entfaltung ihrer Wirksamkeit beiträgt.
  • Als Vorbeugungsmittel gegen Dickdarmkrebs zeigt die Sericinzubereitung der vorliegenden Erfindung bei niedrigen Dosen eine ausgezeichnete Wirksamkeit in der Hemmung der Entwicklung und des Wachstums von Darmkrebs.
  • Sericin, als der Hauptwirkstoff der vorliegenden Erfindung, kann aus einem Lösungsmittelextrakt (Wasser) von Seidenraupenkokons oder roher Seide sehr leicht als einzelnes Protein mit derart hohem Reinheitsgrad isoliert werden, dass die Zubereitung gemäß der vorliegenden Erfindung sehr preiswert erhalten werden kann. Zusätzlich ist die auf diese Weise erhaltene Sericinzubereitung sehr vorteilhaft, da sie eine farblose, transparente wässrige Lösung ist, was die Notwendigkeit einer weiteren komplexen Weiterverarbeitung, wie der sonst erforderlichen Farbbeseitigung, eliminiert.
  • Kurze Beschreibung der Zeichnungen
  • 1 ist eine graphische Darstellung, die die Testergebnisse der vorliegenden Erfindung hinsichtlich der Resistenz gegenüber einem Pepsinverdau zeigt.
  • 2 ist eine graphische Darstellung, die die Testergebnisse der vorliegenden Erfindung hinsichtlich der Resistenz gegenüber einem Pankreatinverdau zeigt.
  • 3 zeigt eine graphische Darstellung, die die Testergebnisse der vorliegenden Erfindung hinsichtlich der Wirkung auf die Darmpassage anhand des Kotgewichts zeigt.
  • 4 zeigt eine graphische Darstellung, die die Testergebnisse der vorliegenden Erfindung hinsichtlich der Wirkung auf die Darmpassage anhand der fäkalen BTB-Ausscheidung zeigt.

Claims (8)

  1. Verwendung von wenigstens einem Material, ausgewählt aus der Gruppe, bestehend aus Sericin und seiner Hydrolyseprodukte, zur Herstellung eines Medikaments zur: Vorbeugung oder Hemmung von Dickdarmkrebs, Gewichtskontrolle, Vorbeugung oder Hemmung von Obstipation und/oder Beschleunigung von intestinaler Mineralabsorption.
  2. Verwendung nach Anspruch 1, wobei das Medikament eine orale Zubereitung ist.
  3. Verwendung nach Anspruch 2, wobei die orale Zubereitung als schwer verdaulicher Lebensmittel/Getränke-Zusatz vorliegt.
  4. Verwendung nach Anspruch 2, wobei die orale Zubereitung als Nahrungsergänzungsmittel vorliegt.
  5. Verwendung nach einem der Ansprüche 1 bis 4 zur Vorbeugung von Dickdarmkrebs.
  6. Verwendung nach einem der Ansprüche 1 bis 4 zur Mineralabsorption.
  7. Verwendung nach einem der Ansprüche 1 bis 4 und 6, wobei das Medikament zusätzlich einen Mineralmix enthält.
  8. Verwendung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, wobei Sericin natürliches Sericin aus Seidenraupenkokons oder roher Seide ist.
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