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Technisches Gebiet, auf das sich die Erfindung
bezieht
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Die
vorliegende Erfindung bezieht sich auf neue Peptide SY und blutdrucksenkende
Mittel und blutdrucksenkende funktionelle Nahrungsmittel, in denen
Peptid SY zur Blutdrucksenkung verwendet wird. Ferner bezieht sie
sich auf das Peptid SY-MD, das in Peptid SY enthalten ist, und ein
Verfahren zu dessen Trennung.
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Stand der Technik
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Die
betreffenden Erfinderentwickelten zuvor erfolgreich das neuen Peptid α-1000 mit
einer ACE-Hemmungsaktivität
(ACE = Angiotensin I umwandelndes Enzym) durch thermisches Denaturieren
von Fischfleisch, Inaktivieren des autolytischen Enzyms, Hydrolysieren
des Enzyms mit einer Protease, Inaktivieren des Enzyms und dann
Abtrennen des Peptids α-1000,
und erhielten bereits ihr Patentrecht (
JP Patent Nr. 3117779 :
JP-A-5-271297 ).
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EP-A-1094071 offenbart
das Peptid Val-Tyr und das Peptid Y-2 mit antihypertensiver Aktivität, erhalten nach
dem Eluieren des α-1000-Peptids
mit 10%iger wässeriger
Ethanollösung.
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Probleme, die die Erfindung lösen soll
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Mit
der Zunahme von Krankheiten, die mit der Lebensweise verbunden sind,
ist die neue Entwicklung neuer Komponenten, die wirksam die Auslösung von
Hypertension verhindern oder den Blutdruck senken, unter Fachleuten
gefragt, und die Erfindung erfüllt
die Nachfrage des Standes der Technik.
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Mittel zum Lösen der
Probleme
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Die
betreffenden Erfinder führten
Untersuchungen aus verschiedenen Aspekten für den Erhalt des vorgenannten
Gegenstandes durch. Folglich fokussierten sich die betreffenden
Erfinder erneut auf das ACE-hemmende Peptid α-1000, das von ihnen entwickelt
wurde, und führten
gewissenhafte Studien an verschiedenen Fraktionen durch. Infolgedessen
fanden sie zum ersten Mal heraus, daß eine Fraktion mit einem höheren Gehalt
an Dipeptid Val-Tyr eine höhere
ACE-Hemmungsaktivität
zeigt, und identifizierten, daß dieses Val-Tyr
eine der Hauptkomponenten der blutdrucksenkenden Peptide ist.
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Auf
der Grundlage der vorhergehenden neuen nützlichen Ergebnisse entschieden
sie, ein neues Gemisch aus Peptiden frisch zu entwickeln, das nicht
nur einen hohen Val-Tyr-Gehalt, sondern ebenso weniger Bitterkeit
aufweist und ausgezeichneten Geschmack und Stabilität zeigt,
und führten
ein Verfahren durch, bei dem ein Gemisch aus Peptiden (nämlich Peptid α-1000), erhalten
durch Verarbeiten von Fischfleisch mit einer Protease, mit einem
Peptid-adsorbierenden Harz (ODS-Harz) behandelt und einer Dreistufenelution,
nämlich: Wasserelution,
Flution mit einer wäßrigen Ethanollösung und
Wasserelution, unterzogen wird. Infolgedessen erlangten sie die
neue nützliche
Erkenntnis, daß das
meiste von Val-Tyr in Fischfleischpeptiden in der letzten Fraktion
der ersten Wasserelution, der Fraktion der Flution von 11 bis 18%
v/v wäßriger Ethanollösung und
der Fraktion der letzten Wasserelution gewonnen wird.
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Zu
diesem Zweck wird ein Peptid, genannt SY, mit den folgenden physikochemischen
Eigenschaften bereitgestellt:
- (A) Molekulargewicht:
200 bis 10.000 (gemessen mit Hochleistungsflüssigchromatographie: ASAHIPAK GS-320),
- (B) Schmelzpunkt: verfärbt
und zersetzt bei 138 ± 3°C
- (C) Löslichkeit
in Lösungsmitteln:
leicht löslich
in Wasser, aber nahezu unlöslich
in Ethanol, Aceton und Hexan,
- (D) Erscheinung: weißes
oder blaßgelbes
Pulver,
- (E) Flüssiger
Zustand (pH): 4,0 bis 6,0
- (F) Komponenten:
Wasser 1 bis 5% w/w (Normaldruck, Wärmetrocknungsverfahren),
Protein
84 bis 94% w/w (Mikro-Kjedahlverfahren),
Lipid 0,5% w/w oder
weniger (Soxhlet-Extraktionsverfahren),
Asche 4 ± 2% w/w
(Direktveraschungsverfahren),
Na 1 bis 3% w/w (Atomabsorptionsspektroskopie)
- (G) Physiologische Eigenschaften: enthaltend das Dipeptid Val-Tyr
und mit einer ACE-Hemmungsaktivität,
- (H) Infrarot-Absorptionsspektrum: 3
- (I) Ultraviolett-Absorptionsspektrum: 4.
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Bevorzugt
wird das Peptid SY durch das Sammeln und das Mischen von Peptidkomponenten
hergestellt, welche aus einer Elutionsfraktionierung einer Peptidlösung mit
einem Peptid-adsorbierenden Harz unter Verwendung von Wasser, einer
wäßrigen Ethanollösung und
Wasser in dieser Reihenfolge als Eluenten der Elutionsfraktionierung
resultieren, in welcher die Peptidkomponenten in einem in 1 gezeigten
Elutionsmuster eine letzte Fraktion der Wasserelution (1), eine
Fraktion der 11 bis 18% v/v Ethanolelution und eine Fraktion der
Wasserelution (2) sind, erhalten durch die entsprechenden nachstehend
definierten Eluenten:
- (1) letzte Fraktion der
Wasserelution (1): Fraktion, erhalten unter Verwendung von Wasser
als ein Eluent ab einem Zeitpunkt, ab dem ein Natrium (Na)-Gehalt
der gesamten Flutions-Peptid-Fraktion (Peptid SY) von 1 bis 3 g/100
g beträgt,
bis zu einem Sammelzeitpunkt der letzten Fraktion in der Wasserelution
(1), ab dem der Natriumgehalt im Wesentlichen 0 g/100 g beträgt.
- (2) Fraktion der Ethanolelution: Fraktion, als nächstes erhalten
unter Verwendung der wäßrigen Ethanollösung mit
einer Konzentration von 11 bis 18% v/v als ein Eluent, bis eine
Menge an eluiertem Peptid hinter einem Peak liegt und bis annähernd zur
Hälfte
des Peaks reduziert ist.
- (3) Fraktion der Wasserelution (2): Fraktion, danach erhalten
unter Verwendung von Wasser als ein Eluent, bis die Elutionsfraktionierung
vollständig
ist.
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Bevorzugt
wird Peptid SY unter Verwendung einer wäßrigen Lösung von Peptid α-1000 hergestellt, welches
von Fischfleisch abgeleitet ist und die folgenden physikochemischen
Eigenschaften als eine Peptidlösung
aufweist:
- (a) Molekulargewicht: 200 bis 10.000
(gemessen mit Sephadex G25 Säulenchromatographie),
- (b) Schmelzpunkt: verfärbt
bei 119°C
(Zersetzungspunkt),
- (c) Spezifisches Drehvermögen:
[α]D 20 = –22°,
- (d) Löslichkeit
in Lösungsmitteln:
leicht löslich
in Wasser, aber nahezu unlöslich
in Ethanol, Aceton und Hexan,
- (e) Aufteilung in sauren, neutralen oder basischen Charakter:
neutral,
- (f) Erscheinung, Komponenten: weißes Pulver,
Wasser, 5,14%
(verringerter Druck, Wärmetrocknungsverfahren),
Protein
87,5% (Kjeldahlverfahren mit einem Stickstoff/Protein-Umwandlungskoeffizienten
von 6,25),
Lipid 0% w/w (Soxhlet-Extraktionsverfahren),
Asche
5,0% (Direktveraschungsverfahren),
- (g) Charakteristik: Gemisch von Peptiden, welche von Fischfleisch
abgeleitet sind und durch Erwärmen
des Fischfleisches zur Deaktivierung seines autolytischen Enzyms
und Hydrolysieren des resultierenden Fleisches mit einer Protease
erhalten sind.
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Die
Erfindung bezieht sich ebenso auf ein blutdrucksenkendes Mittel,
dadurch gekennzeichnet, daß es
ein Peptid SY, wie oben definiert, als einen aktiven Bestandteil
enthält.
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Die
Erfindung bezieht sich ferner auf ein blutdrucksenkendes funktionelles
Nahrungsmittel, dadurch gekennzeichnet, daß das Nahrungsmittel Peptid
SY, wie oben definiert, ist oder dieses Peptid SY enthält.
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Geeigneterweise
liegt das obige Nahrungsmittel der flüssigen oder der festen Form
vor.
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Daher
wurde bestätigt,
daß ein
Gemisch aus der letzten Fraktion der ersten Wasserelution, der Fraktion
der Flution von 11 bis 18% v/v wäßriger Ethanollösung und
der Fraktion der letzten Wasserelution ein komplett neues blutdrucksenkendes
Gemisch aus Peptiden ist, das nicht nur einen hohen Val-Tyr-Gehalt,
sondern ebenso weniger Bitterkeit aufweist und ausgezeichneten Geschmack
und ebenso Stabilität
zeigt. Dies wurde als neues Gemisch aus Peptiden identifiziert und
hier als Peptid SY bezeichnet.
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Ferner
wurde in der Erfindung nur die Fraktion der Flution von 11 bis 18%
v/v wäßriger Ethanollösung isoliert
und untersucht. Dann wurde ein neues Gemisch aus Peptiden mit einem
ziemlich niedrigen Na-Gehalt von 0,1 bis 0,2% (in Peptid SY beträgt der Na-Gehalt
1 bis 3%) erhalten, und diese Fraktion wurde als Peptid SY-MD bezeichnet.
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Kurze Beschreibung der Zeichnungen
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1 ist
eine graphische Darstellung eines Peptid SY-Elutionsmusters in Beispiel
1.
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2 zeigt
das Molekulargewicht (MW) von Peptid SY.
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3 zeigt
ein Infrarot-Absorptionsspektrum von Peptid SY.
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4 zeigt
ein Ultraviolett-Absorptionsspektrum von Peptid SY.
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5 zeigt
ein Ultraviolett-Absorptionsspektrum von Peptid α-1000.
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6 zeigt
ein Infrarot-Absorptionsspektrum von Peptid α-1000.
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7 zeigt
ein Ultraviolett-Absorptionsspektrum von Peptid SY-MD. (Peptid SY-MD
wird als „Peptid SY-Peptid
Y-2 in 1 bezeichnet)
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8 zeigt
ein Infrarot-Absorptionsspektrum von Peptid SY-MD.
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In
der Erfindung wurden für
die kontinuierliche Gewinnung eines Gemisches aus Peptiden mit einem so
hohen Val-Tyr-Gehalt wie möglich
unter Verwendung von Peptid α-1000
als Ausgangsmaterial durchgeführt.
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Folglich
wird nach der Behandlung von Peptid α-1000 mit einem ODS-Harz ein
Teil einer Fraktion (letzte Fraktion), eluiert unter Zugabe von
Wasser, erhalten, und eine Fraktion, eluiert unter Zugabe einer
wäßrigen Ethanollösung, wurde
dann danach erhalten. An diesem Punkt wurde herausgefunden, daß, da ein
Teil des Wassers, das in der Wasserelution (1) verwendet wird, zurückbleibt,
die Ethanolkonzentration 11 bis 18% v/v, bevorzugt von 14 bis 16%
v/v, beträgt.
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Ferner
wurden beim Erhalt von Peptid SY die Zeit des Beginns der Sammlung
beim Sammeln der beabsichtigten letzten Fraktion der Wasserelution
(1), die Zeit des Beendens dieser (nämlich die Zeit des Beginns der
Flution der wäßrigen Ethanollösung) und
die Zeit des Beendens der Flution der wäßrigen Ethanollösung (Zeit
des Beginns der Wasserelution (2)) und die Zeit des Beendens der
Wasserelution (2) durch Messen oder Überwachen der Fraktionierungszeit,
des Salzgehalts, der Bx- und
UV-Absorption bei einer Wellenlänge
von 280 nm spezifiziert bzw. bewertet, um ein Verfahren zur Herstellung
von Peptid SY durch ein bestimmtes kontinuierliches System zu etablieren.
Auf der Grundlage dieser nützlichen
neuen Ergebnisse wurden weitere Studien durchgeführt. Schließlich wurde die Erfindung vervollständigt.
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Die
physikochemischen Eigenschaften von Peptid SY der Erfindung sind
nachstehend gezeigt.
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Physikochemische
Eigenschaften von Peptid SY
- (A) Molekulargewicht:
200 bis 10.000 (gemessen mit Hochleistungsflüssigchromatographie: ASAHIPAK GS-320), 2,
- (B) Schmelzpunkt: verfärbt
und zersetzt bei 138 ± 3°C,
- (C) Löslichkeit
in Lösungsmitteln:
leicht löslich
in Wasser, aber nahezu unlöslich
in Ethanol, Aceton und Hexan,
- (D) Erscheinung: weißes
oder blaßgelbes
Pulver,
- (E) Flüssiger
Zustand (pH): 4,0 bis 6,0
- (F) Komponenten:
Wasser 1 bis 5% w/w (Normaldruck, Wärmetrocknungsverfahren),
Protein
84 bis 94% w/w (Mikro-Kjeldahlverfahren),
Lipid 0,5% w/w oder
weniger (Soxhlet-Extraktionsverfahren),
Asche 4 ± 2% w/w
(Direktveraschungsverfahren),
- (G) Physiologische Eigenschaften: enthaltend das Dipeptid Val-Tyr
und mit einer ACE-Hemmungsaktivitt,
- (H) Infrarot-Absorptionsspektrum: 3,
- (I) Ultraviolett-Absorptionsspektrum: 4,
- (J) spezifisches Drehvermögen:
[α]D 20 = –40° bis –51°.
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Das
Peptid SY der Erfindung wird folgendermaßen hergestellt.
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Das
heißt,
das Peptid SY wird durch das Sammeln und das Mischen von Peptidkomponenten
hergestellt, welche aus einer Elutionsfraktionierung einer Peptidlösung mit
einem Peptid-adsorbierenden Harz unter Verwendung von Wasser, einer
wäßri gen Ethanollösung und
Wasser in dieser Reihenfolge als Eluenten der Elutionsfraktionierung
resultieren, in welcher die Peptidkomponenten in einem in 1 gezeigten
Elutionsmuster eine letzte Fraktion der Wasserelution (1), eine
Fraktion der 11 bis 18% v/v Ethanolelution (Flution mit 15% v/v
wäßriger Ethanollösung wird
in 1 gezeigt) und eine Fraktion der Wasserelution
(2) sind, erhalten durch die entsprechenden nachstehend definierten
Eluenten:
- (1) letzte Fraktion der Wasserelution
(1): Fraktion, erhalten unter Verwendung von Wasser als ein Eluent ab
einem Zeitpunkt, ab dem ein Natrium (Na)-Gehalt des Peptids (Peptid
SY) in der Wasserelution (1) von 1 bis 3 g/100 g beträgt, bis
zu einem Sammelzeitpunkt der letzten Fraktion in der Wasserelution
(1), ab dem der Natriumgehalt im Wesentlichen 0 g/100 g beträgt,
- (2) Fraktion der 11 bis 18% v/v Ethanolelution: Fraktion, als
nächstes
erhalten unter Verwendung der wäßrigen Ethanollösung mit
einer Konzentration von 11 bis 18% v/v als ein Eluent, bis eine
Menge an eluierten Peptiden hinter einem Peak liegt und bis annähernd zur
Hälfte
des Peaks reduziert ist (nur diese Fraktion wird isoliert und als
Peptid SY-MD bezeichnet),
- (3) Fraktion der Wasserelution (2): Fraktion, danach erhalten
unter Verwendung von Wasser als ein Eluent, bis die Elutionsfraktionierung
vollständig
ist.
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Das
Peptide α-1000,
das ein Ausgangsmaterial von Peptid SY der Erfindung ist, wird nachstehend
beschrieben.
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Das
Peptid α-1000
wird unter Verwendung von Fischen und Schalentieren als Rohmaterialien
hergestellt. Beispielsweise kann es gemäß dem Patent Nr. 3117779 hergestellt
werden. Zunächst
werden Fische und Schalentiere in Fleischsammlern, Entgrätern oder
dergleichen verarbeitet, um ihr Fleisch abzulösen. Es ist wünschenswert,
daß die
Rohmaterialien so frisch wie möglich
sind. Das getrennte Fischfleisch wird zerkleinert und in mehrere
Klumpen von zerkleinertem Fischfleisch mit einem Gewicht von jeweils
ungefähr
10 kg geteilt und diese Fleischklumpen können als solche der nächsten Behandlung
unterzogen werden. Es ist ebenso ratsam, daß sie schnell mit einem Spray
aus kalter Luft zwischen –20
und –50°C, beispielsweise
ungefähr –30°C, gefroren
und bei zwischen –20
und –25°C gelagert
werden, und sie werden bei Bedarf verwendet.
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Als
die Fische und Schalentiere können
Fische mit rotem Fleisch, wie Sardine, Saurel, Thunfisch, Bonito,
Makrelenhecht und Makrele, Fische mit weißem Fleisch, wie Flunder, Goldbrasse,
Sillaginoid, Gizzard Shad, Dorsch, Hering und Yellowtail, Knorpelfische,
wie Hai und Rochen, Frischwasserfische, wie Teichstint, Karpfen,
Rotforelle und „Yamame" (eine Art Forelle),
und Tiefseefische, wie Granulose und Anglerfisch, Garnele, Krabbe,
Oktopus, Mysidacea und dergleichen, geeigneterweise verwendet werden.
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Das
gesammelte Fisch- und Schalentierfleisch wurde mit einem Fleischwolf
oder dergleichen zerkleinert, und Wasser wurde in einer Menge des
%- bis 20fachen, bevorzugt des 1- bis 10fachen des Rohmaterials, bezogen
auf das Gewicht, zugegeben. Dann wurde dies wärmebehandelt, um dadurch das
autolytische Enzym zu deaktivieren, Bakterien abzutöten und
das Protein thermisch zu denaturieren, wodurch die Wirksamkeit der
anschließenden
enzymatischen Reaktion erhöht
wurde. Als Erwärmungsbedingungen
können
jegliche Bedingungen verwendet werden, so lange wie diese Funktionen
hervorgebracht werden. Beispielsweise sind die Bedingungen 65°C oder mehr
und 2 bis 60 Minuten, bevorzugt 80°C oder mehr und 5 bis 30 Minuten.
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Dann
wurde ein alkalisches Mittel wie wäßriger Ammoniak oder eine wäßrige Lösung aus
Natrium- (Kalium-)hydroxid zugegeben, um den pH auf einen entsprechenden
Wert einer Protease, die verwendet werden soll, einzustellen (beispielsweise
pH von 7,5 oder mehr, bevorzugt 8 oder mehr für eine Alkaliprotease). Das
Fleisch wird bei einer Temperatur, die für ein Enzym geeignet ist, erhitzt
(sie variiert mit dem Enzym, das verwendet werden soll, aber beträgt 20 bis
65°C; 35
bis 60°C,
bevorzugt 40 bis 55°C
für eine
Alkaliprotease), und unter Zugabe einer Protease für 30 Minuten
bis 30 Stunden behandelt (30 Minuten bis 25 Stunden, bevorzugt 1
bis 17 Stunden für
eine Alkaliprotease).
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Enzyme,
die ein Protein bei neutralen oder alkalischen Bedingungen abbauen
können,
können
alle als eine Protease entweder einzeln oder in Kombination verwendet
werden. Proteasen können
nicht nur von Tieren und Pflanzen abgeleitet werden, sondern ebenso
von Mikroorganismen. Pepsin, Renin, Trypsin, Chymotrypsin, Papain
und Bromelain sowie bakterielle Proteasen, filamentöse Proteasen,
aktinomyzetische Proteasen und dergleichen können weitgehend verwendet werden.
Diese Enzyme sind im allgemeinen auf dem Markt erhältlich.
In Abhängigkeit
ihrer Zwecke können
ungereinigte Enzyme und feste oder flüssige Enzym-enthaltende Substanzen
wie Enzym-enthaltende Kulturen und Koji ebenso verwendet werden.
Die Menge des Enzyms, das zugegeben werden soll, kann zwischen 0,1%
und 5,0% liegen.
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Wenn
erforderlich, wird das Fleisch neutralisiert, und dann bei einer
Temperatur von 70°C
(bevorzugt 80°C)
oder mehr für
2 bis 60 Minuten (bevorzugt 5 bis 30 Minuten) gehalten, um das Enzym
zu deaktivieren und die anschließende Trennung zu erleichtern.
Nach der Deaktivierung durch Erhitzen werden grobe Verunreinigungen
mit einem Vibrosieb oder dergleichen getrennt, und das resultierende
Produkt wird mit Jector, wenn erforderlich, behandelt, und dann
einer Ultrazentrifugation unterzogen, um die schwimmenden Verunreinigungen
und die ausgefällten
Verunreinigungen zu entfernen.
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Dann
wird das Produkt unter Verwendung eines Filterhilfsmittels aus Diatomeenerde
oder dergleichen (beispielsweise Celite) filtriert und das Filtrat
mit Aktivkohle verarbeitet (in einer Menge von 0,05 bis 20% w/v, bevorzugt
0,1 bis 10% w/v; 20 bis 65°C,
bevorzugt 25 bis 60°C;
15 Minuten bis 4 Stunden, bevorzugt 30 Minuten bis 2 Stunden), um
es geruchlos zu machen, zu entfärben
und zu reinigen.
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Dieses
Produkt wird in einer üblichen
Weise konzentriert (bis ungefähr
30 Bx), beispielsweise unter reduziertem Druck (von 0 bis 50°C). Wenn
erforderlich, wird dieses dann erneut einer (Ultra)zentrifugation
oder Filtration unterzogen, um eine Peptidlösung zu erhalten. Die so erhaltene
Peptidlösung
wird sterilisiert (durch UHTST (Ultrahocherhitzungskurzzeit, eine
Art Sterilisator) oder in irgendeiner anderen üblichen Weise), und dann in
Behälter
gefüllt,
wodurch ein Produkt (α-1000
(flüssig))
bereitgestellt wird. Wenn erforderlich, kann dieses ebenso weiter
konzentriert oder eher verdünnt
werden, oder kann zu einem Pulverprodukt von 60-Mesh oder so in
einer üblichen
Weise, beispielsweise durch Sprühtrocknen
oder Gefriertrocknen, pulverisiert werden, und das Pulver kann in
Behälter,
wie Beutel, verpackt werden, um ein Produkt (α-1000 (Pulver)) bereitzustellen.
Von diesen Produkten wird das flüssige
Produkt gekühlt
oder eingefroren und gelagert, und das Pulverprodukt wird an einem
trockenen, kalten, dunklen Platz gelagert.
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Das
so erhaltene flüssige,
pastenartige oder pulverförmige
Peptid ist α-1000.
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Die
physikochemischen Figenschaften von Peptid α-1000 (sprühgetrocknetes Pulver) sind
nachstehend gezeigt.
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Physikochemische
Eigenschaften von Peptid α-1000
(Pulver)
- (A) Molekulargewicht: 200 bis 10.000
(gemessen mit Sephadex G25 Säulenchromatographie),
- (B) Schmelzpunkt: verfärbt
bei 119°C
(Zersetzungspunkt),
- (C) Spezifisches Drehvermögen:
[α]D 20 = –22°
- (D) Löslichkeit
in Lösungsmitteln:
leicht löslich
in Wasser; aber nahezu unlöslich
in Ethanol, Aceton und Hexan,
- (E) Aufteilung in sauren, neutralen oder basischen Charakter:
neutral, pH von 6,0 bis 8,0 (10%ige wäßrige Lösung),
- (F) Ultraviolett-Absorptionsspektrum: 5,
- (G) Infrarot-Absorptionsspektrum: 6,
- (H) Erscheinung, Komponenten: weißes Pulver, Wasser 5,14% (reduzierter
Druck, Wärmetrocknungsverfahren);
Protein 87,5% (Kjeldahlverfahren mit einem Stickstoff/Protein-Umwandlungskoeffizienten
von 6,25); Lipid 0% (Soxhlet-Extraktionsverfahren); Asche 5,0% (Direktveraschungsverfahren),
- (I) Charakteristik: Gemisch von Peptiden, welche von Fischfleisch
abgeleitet sind und durch Erwärmen
des Fischfleisches zur Deaktivierung seines autolytischen Enzyms
und Hydrolysieren des resultierenden Fleisches mit einer Protease
erhalten werden,
- (J) Zusammensetzung von Aminosäuren;
wie nachstehend
gezeigt.
Punkte
im analytischen Test alle Aminosäuren | Ergebnisse
(%) |
Arginin | 3,34 |
Lysin | 6,86 |
Histidin | 3,34 |
Phenylalanin | 2,33 |
Tyrosin | 2,01 |
Leucin | 6,35 |
Isoleucin | 3,27 |
Methionin | 2,26 |
Valin | 4,16 |
Alanin | 5,17 |
Glycin | 3,59 |
Prolin | 2,15 |
Glutaminsäure | 12,35 |
Serin | 3,30 |
Threonin | 3,70 |
Asparaginsäure | 8,36 |
Tryptophan | 0,32 |
Cystin | 0,47 |
Gesamtmenge | 73,33 |
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Analytisches
Verfahren: Gemessen durch ein automatisches Aminosäure-Analyseverfahren
(vorausgesetzt, daß Cystin
durch Oxidation mit Perameisensäure
und dann Hydrolyse mit Salzsäure
gemessen wurde. Tryptophan wurde durch Hochleistungsflüssigchromatographie
gemessen).
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Das
so erhaltene Peptid α-1000
wird auf ein Peptid-adsorbierendes Harz, wie ein ODS-Harz oder dergleichen,
direkt aufgetragen, wenn flüssig,
oder nach der Zugabe von Wasser, wenn pulverförmig, um die „Lösungsladung" durchzuführen, gezeigt
in
-
1.
Nebenbei sind in bezug auf das Harz alle Typen von Harzen verfügbar, so
lange wie sie Peptid-adsorbierende Harze sind. Beispielsweise werden
verschiedene ODS-Harze, YMC ODS-AQ 120-S50 (Marke) und ein hydrophobes
adsorbierendes Harz SEPABEADS SP207 (Marke für ein Produkt von Mitsubishi Chemical
Corporation), wenn erforderlich, verwendet.
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Infolge
der Studien aus verschiedenen Aspekten bezüglich eines Gemisches aus Peptiden,
die einen hohen Val-Tyr-Gehalt und wenig Bitterkeit aufweisen und
ausgezeichneten Geschmack und Stabilität zeigen, unter drucksenkenden
Gemischen von Peptiden (beispielsweise α-1000), gebildet durch Verarbeiten
von Fischfleisch mit einer Protease, hatte die Erfindung zum ersten
Mal Erfolg beim Sammeln der beabsichtigten Fraktionen aus den vorhergehenden
verschiedenen Fraktionen und Mischen dieser. Das neue drucksenkende Gemisch
von Peptiden, das so durch Sammeln und Mischen der Fraktionen gebildet
wird, wurde als Peptid SY bezeichnet.
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Das
Peptid SY kann durch Sammeln der Fraktionen aus den vorhergehenden
eluierten Fraktionen hergestellt werden. Ein Beispiel eines Elutionsmusters
der Eluate ist in 1 gezeigt.
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Das
Peptid SY gemäß der Erfindung
kann, wie in 1 gezeigt, durch Zugeben von
beispielsweise α-1000
zu dem Peptid-adsorbierenden Harz (Lösungsladung), dann Durchführen der
Flution mit Wasser (Wasserelution (1)) und Mischen einer letzten
Fraktion der Wasserelution (1), einer Fraktion einer 11 bis 18%
v/v Ethanolelution, die mit einer 11 bis 18% v/v wäßrigen Ethanollösung eluiert
wird, und einer Fraktion einer Wasserelution (2), die mit Wasser
eluiert wird, hergestellt werden. Der Zeitpunkt für den Beginn
der Sammlung der Peptid-SY-Fraktion und die Zeitpunkte zum Verändern der
Eluenten kann auf der Basis von mindestens einem gemessenen Wert
von Bx, dem Salzgehalt, UV (Absorption bei 280 nm) und Na oder auf
der Basis der Fraktionierungszeit bestimmt werden. Es ist ebenso
möglich,
diese Punkte in Echtzeiten genau zu überwachen und die Bestimmungen
mit einem Computer durchzuführen.
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Beispielsweise
kann in dem Elutionsmuster von 1 eine Zeit
für den
Beginn der Fraktionierung für die
letzte Fraktion der Wasserelution (1) von Peptid SY folgendermaßen durch
Messen des Werts des Salzgehalts bestimmt werden.
- i)
Wenn die Fraktion von Minute 0 nach Beginn der Wasserelution gesammelt
wird, wird der Na-Gehalt mehr als 4 g/100 g betragen. Daher ist
ein Material mit einem hohen Na-Gehalt aus Sicht eines blutdrucksenkenden
Mittels unerwünscht.
- ii) Wenn die Sammlung nach 20 Minuten ab dem Beginn der Wasserelution
durchgeführt
wird, beträgt
der zulässige
Bereich des Na-Gehalts 1 bis 3 g/100 g.
- iii) Wenn die Sammlung nach dieser Zeit beginnt, verringert
sich der Na-Gehalt weiter, aber der Salzgehalt ist zu niedrig. Folglich
wird wahrscheinlich Guanin, das in Peptid SY enthalten ist, in der
Konzentration ausgefällt,
und Verunreinigungen werden manchmal gebildet, was unerwünscht ist.
- iv) Folglich beginnt die Sammlung nach 20 Minuten ab dem Beginn
der Wasserelution und der Na-Gehalt beträgt ungefähr 1 bis 3 g/100 g.
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Eine
Endzeit des Sammelns der Fraktion der Wasserelution (1) ist eine
Zeit, ab der der Na-Gehalt im Wesentlichen 0 g/100 g beträgt.
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Dann
wird ab dieser Zeit die 11 bis 18% v/v wässerige Ethanollösung anstelle
von Wasser zugegeben. Wenn die Menge des eluierten Peptids hinter
einem Peak liegt und bis annähernd
zur Hälfte
des Peaks reduziert ist, wird die Zugabe der wäßrigen Ethanollösung gestoppt,
und die hier erhaltene Fraktion wird als eine Fraktion der 11 bis
18% v/v Ethanolelution bezeichnet. (Nur die Fraktion der 11 bis
18% v/v Ethanolelution wird isoliert und wird zu Peptid SY-MD, das
beinah frei von Na ist).
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Es
ist ratsam, daß eine
Zeit, ab der die Zugabe der 11 bis 18% v/v wäßrigen Ethanollösung gestoppt wird
und die Zugabe von Wasser verändert
wird, eine Zeit ist, ab der die Wasserelution (2) beginnt, aber
der UV-Absorptionswert bei einer Wellenlänge von 280 nm, der die gesamte
Peptidmenge zeigt, sich abrupt verringert und annähernd die
Hälfte
des Peaks erreicht, und daß eine
Endzeit eine Zeit ist, ab der die UV-Absorptionswerte null erreichen,
wodurch ein stationärer
Zustand erreicht wird. Die hier erhaltene Fraktion wird als Fraktion
der Wasserelution (2) bezeichnet.
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Das
Produkt, hier erhalten durch Sammeln (1) der letzten Fraktion der
Wasserelution (1), (2) der Fraktion der 11 bis 18% v/v Ethanolelution
und (3) der Fraktion der Wasserelution (2), entweder separat oder
kontinuierlich, und deren Mischen, ist das Peptid SY der Erfindung.
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Daher
kann die Fraktion, einschließlich
der letzten Fraktion, gebildet während
der Fraktionierung für die
Fraktion der Wasserelution (1), der Fraktion der 11 bis 18% v/v
Ethanolelution und der Fraktion der Wasserelution (2) in dieser
Reihenfolge, als Peptid SY gemäß der Erfindung
erhalten werden (ausgedrückt
als Sardinen-Peptid
SY in 1).
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Ferner
entspricht die „15%
Ethanolelution",
gezeigt in 1, dem Peptid SY-MD.
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Das
Peptid SY enthält
ein Dipeptid (Valyl-Tyrosin; hierin nachstehend manchmal als Val-Tyr
oder VY bezeichnet), welches die betreffenden Erfinder zum ersten
Mal als eine der Hauptkomponenten von blutdrucksenkenden Peptiden
bei einer hohen Konzentration bestätigten (VY-Gewinnungsrate:
wenn sie als 100% in α-1000
bewertet wird, beträgt
sie 90 bis 95% in SY, während
sie 65 bis 75% in SY-MD beträgt),
und zeigt nicht nur eine ziemlich hohe ACE-Hemmungsaktivität, sondern
ebenso einen stark verbesserten Geschmack. Da das Peptid SY-MD frei
von der letzten Fraktion der Wasserelution (1) ist, bleibt jedoch
Bitterkeit zurück.
Da es beinah frei von Natrium ist, wird ein nützliches blutdrucksenkendes
Mittel für
die bereitgestellt, die kein Natrium einnehmen können.
-
Das
heißt,
der Anteil der „Lösungsladung" zeigt einen starken
Geschmack, aber weist leichten Fischgeruch, der aus dem Rohmaterial
stammt, und einen hohen Na-Gehalt
auf. Trotzdem wird die letzte Fraktion der Wasserelution (1) in
bezug auf Fischgeruch, der aus dem Rohmaterial stammt, verringert
und weist einen ziemlich guten Geschmack auf.
-
Folglich
kann durch Einführen
der letzten Fraktion der Wasserelution (1) ein Peptidmaterial „Peptid SY", aus dem VY in einer
großen
Menge gewonnen werden kann und ausgezeichneten Geschmack und Stabilität im Vergleich
zu Peptid SY-MD aufweist, erhalten werden.
-
Außerdem werden
eine blutdrucksenkende Aktivität
sowie Funktionen, wie Calcium- oder
Ionenabsorptions-beschleunigende Funktion, eine cholesterinsenkende
Funktion und eine Blutzuckerspiegel-senkende Funktion, in Peptid
SY oder Peptid SY-MD bestätigt.
-
Die
physikochemischen Eigenschaften von Peptid SY sind folgendermaßen.
-
Physikochemische
Eigenschaften von Peptid SY
- (A) Molekulargewicht:
200 bis 10.000 (2),
- (B) Schmelzpunkt: verfärbt
und zersetzt bei 138 ± 3°C,
- (C) Löslichkeit
in Lösungsmitteln:
leicht löslich
in Wasser, aber nahezu unlöslich
in Ethanol, Aceton und Hexan,
- (D) Erscheinung: weißes
oder blaßgelbes
Pulver,
- (E) flüssiger
Zustand (pH): 4,0 bis 6,0,
- (F) Komponenten:
Wasser 1 bis 5% w/w (Normaldruck, Wärmetrocknungsverfahren)
Protein
84 bis 94% w/w (Micro-Kjeldahlverfahren)
Lipid 0,5% w/w oder
weniger (Soxhlet-Extraktionsverfahren)
Asche 4 ± 2% w/w
(Direktveraschungsverfahren)
Na 1 bis 3% w/w (Atomabsorptionsspektroskopie),
- (G) Physiologische Eigenschaften: enthaltend das Dipeptid Val-Tyr
und mit einer ACE-Hemmungsaktivität,
- (H) Infrarot-Absorptionsspektrum: 3,
- (I) Ultraviolett-Absorptionsspektrum: 4,
- (J) spezifisches Drehvermögen:
[α]D 20 = –40° bis –51°,
- (K) ACE-Hemmungsaktivitätswert
(IC50):
200 μg/ml oder weniger (gemessen
durch ein Cushman-Modifikationsverfahren),
- (J) Zusammensetzung der Hauptaminosäuren
Aminosäuren | analytischer
Wert (%) |
Asparaginsäure | 8,0
bis 9,2 |
Glutaminsäure | 9,5
bis 12,0 |
Valin | 4,5
bis 5,5 |
Methionin | 2,5
bis 3,8 |
Isoleucin | 4,5
bis 5,2 |
Leucin | 7,3
bis 8,5 |
Tyrosin | 3,4
bis 4,8 |
Phenylalanin | 4,5
bis 5,5 |
Histidin | 3,0
bis 3,8 |
Lysin | 6,5
bis 7,8 |
Arginin | 5,0
bis 6,0 |
- (analytisches Verfahren: gemessen durch
ein automatisches Aminosäure-Analyse-Verfahren)
-
Ferner
sind die physikochemischen Eigenschaften von Peptid SY-MD folgendermaßen.
-
Physikochemische
Eigenschaften von Peptid SY-MD
- (A) Molekulargewicht:
200 bis 10.000,
- (B) Schmelzpunkt: verfärbt
und zersetzt bei 138 ± 3°C,
- (C) Löslichkeit
in Lösungsmitteln:
leicht löslich
in Wasser, aber nahezu unlöslich
in Ethanol, Aceton und Hexan,
- (D) Erscheinung: weißes
oder hellgelbes Pulver,
- (E) flüssiger
Zustand (pH): 4,0 bis 6,0,
- (F) Komponenten:
Wasser 2 bis 6% w/w (Normaldruck, Wärmetrocknungsverfahren),
Protein
90 bis 98% w/w (Micro-Kjeldahlverfahren),
Lipid 0,5% w/w oder
weniger (Soxhlet-Extraktionsverfahren),
Asche 3,0% w/w oder
weniger (Direktveraschungsverfahren),
Na 0,1 bis 0,2% w/w (Atomabsorptionsspektroskopie),
- (G) Ultraviolett-Absorptionsspektrum: 7,
- (H) Infrarot-Absorptionsspektrum: 8.
-
Peptid
SY und Peptid SY-MD gemäß der Erfindung
sind neue Peptidgemische, die bisher unbekannt waren. Sie zeigen
eine ausgezeichnete blutdrucksenkende Aktivität, und sind hinsichtlich der
Sicherheit nicht problematisch. Folglich können sie ebenso als ein Gemisch
aus Peptiden für
ein blutdrucksenkendes Mittel oder Nahrungsmittel zur spezifizierten
gesundheitlichen Verwendung, um den Blutdruck zu senken, verwendet werden.
Deshalb können
das Peptid SY und das Peptid SY-MD als Nahrungsmittel oder Tierfutterzusätze, wie Würze und
Nahrungsergänzungsstoffe,
verwendet werden, und können
ebenso aufgrund der vorhergehenden speziellen physiologischen Aktivitäten als
Medikamente oder als Infusionen, Gesundheitskost und Nahrungsergänzungsstoffe
zur klinischen Verwendung, um hypertensiven Störungen vorzubeugen oder diese
zu behandeln, weitgehend verwendet werden.
-
Peptid
SY und Peptid SY-MD können,
wenn als Nahrungsmittel verwendet, entweder als solche oder in Kombination
mit anderen Nahrungsmitteln oder Nahrungsmittelinhaltsstoffen in
einer üblichen
Weise, wenn erforderlich, zugegeben werden. Ferner können das
Peptid SY und Peptid SY-MD entweder oral oder parenteral verabreicht
werden, wenn sie als Medikamente verwendet werden. Bei der oralen
Verabreichung können das
Peptid SY und das Peptid SY-MD zu beispielsweise Tabletten, Körnchen,
Partikeln, Kapseln, Pulvern oder Drinks in einer üblichen
Weise formuliert werden. Bei der parenteralen Verabreichung können das
Peptid SY und das Peptid SY-MD
als Injektionen, Tröpfchen,
Zäpfchen
oder dergleichen verwendet werden.
-
Die
Erfindung wird in bezug auf das Referenzbeispiel und die Beispiele
nachstehend spezieller dargestellt.
-
Referenzbeispiel
-
Frische
Sardinen wurden in einem Entgräter
verarbeitet, um das Fleisch zu sammeln. Das gesammelte Fleisch wurde
zerkleinert und in mehrere Klumpen von zerkleinertem Fleisch mit
einem Gewicht von jeweils 10 kg geteilt, und diese Fleischklumpen
wurden schnell bei –30°C oder weniger
eingefroren. Jeder Fleischklumpen wurde dann in einer Mühle zermahlen,
und dieselbe Menge Wasser wurde dann dazugegeben. Das Gemisch wurde
in einen Tank gegeben, und bei 100°C für zugegeben. Das Gemisch wurde
in einen Tank gegeben, und bei 100°C für 10 Minuten erhitzt, um das
autolytische Enzym zu deaktivieren und das Fleisch thermisch zu
denaturieren. Anschließend
wurde wässeriger
Ammoniak zugegeben, um den pH auf 9,5 einzustellen.
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Eine
0,1%ige Lösung
eines kommerziell erhältlichen
Alkaliproteaseproduktes wurde zugegeben, und das Fleisch wurde bei
50°C für 17,5 Stunden
gehalten, um die Zersetzung mit dem Enzym durchzuführen. Dann
wurde dieses für
15 Minuten gekocht, um das Enzym zu deaktivieren.
-
Dies
wurde durch ein Vibrosieb (150 Mesh) geführt, durch Jector bei 5.000
U/min behandelt und dann in einem Sharpless-Zentrifugalabscheider
(15.000 U/min) verarbeitet. Dies wurde unter Verwendung eines Filterhilfsmittels
aus Diatomeenerde filtriert, wodurch eine Peptidlösung bereitgestellt
wurde.
-
Aktivkohle
wurde zu der oben erhaltenen Peptidlösung in einer Menge von 1%
w/v zugegeben, bei 30°C
für 60
Minuten gerührt
und dann filtriert, wodurch ein Filtrat erhalten wurde. Dieses Filtrat
wurde unter reduziertem Druck (20°C)
in einer üblichen
Weise konzentriert und dann durch UHTST in einer üblichen
Weise sterilisiert, wodurch ein α-1000
(flüssiges)
Produkt erhalten wurde. Dieses wurde weiter in einer üblichen
Weise sprühgetrocknet,
wodurch ein α-1000
(pulverförmiges)
Produkt mit einer Teilchengröße von 60
Mesh erhalten wurde. Diese Produkte wurden eingefroren bzw. gelagert.
-
Beispiel 1
-
Eine
Lösung
wurde durch Lösen
von 5 g Peptid α-1000
(Pulver), erhalten im Referenzbeispiel, in 500 ml deionisiertem
Wasser gebildet und durch eine Säule
(3,5 × 13
cm) aus hydrophobem adsorbierendem Harz SEPABEADS SP207 (hergestellt
von Mitsubishi Chemical Corporation) geführt, um die Säule mit
der α-1000-Lösung (Lösungsladung) zu füllen. Dann
wurden gemäß dem Elutionsmuster
in 1 Wasser, eine 15%ige wäßrigen Ethanollösung und
Wasser in dieser Reihenfolge in Mengen von jeweils 500 ml zugegeben, und
alle Fraktionen von Sardinenpeptid SY in 1, nämlich die
letzte Fraktion der Wasserelution (1), die Fraktion der 15% Ethanolelution
und die Fraktion der Wasserelution (2), wurden gesammelt und gemischt.
Das Gemisch wurde gefriergetrocknet, wodurch 2,1 g von Peptid SY
(Pulver) erhalten wurden. Der Na-Gehalt von Peptid SY betrug 1,45%
w/w (gemessen durch Atomabsorptionsspektroskopie).
-
Beispiel 2
-
Eine
Lösung
wurde durch Lösen
von 5 g Peptid α-1000
(Pulver), erhalten im Referenzbeispiel, in 500 ml deionisiertem
Wasser gebildet, und durch eine Säule (3,5 × 13 cm) von hydrophobem adsorbierendem
Harz SEPABEADS SP207 (hergestellt von Mitsubishi Chemical Corporation)
geführt,
um die Säule
mit der α-1000-Lösung (Lösungsladung) zu füllen. Unter
allen Fraktionen des Sardinenpeptids SY, gezeigt in dem Elutionsmuster
von 1, wurde nur die Fraktion der 15% Ethanolelution
isoliert und gesammelt. Dies wurde gefriergetrocknet, wodurch 1,7
g Peptid SY-MD (Pulver) erhalten wurden. Der Na-Gehalt von Peptid
SY-MD betrug 0,124% w/w (gemessen durch Atomabsorptionsspektroskopie).
-
Beispiel 3
-
(Herstellung
von Drinks) Tabelle
der Formulierung eines 100-ml-Drinks
flüssige Fructose-Glucose | 4,5
g |
Zuckeralkohol | 1
g |
Säuerungsmittel | 0,2
g |
Aromastoff | 0,13
g |
Süßungsmittel
(Stevia) | 0,03
g |
Karamellfarbstoff | 0,02
g |
Peptid
SY (Pulver) | 0,5
g |
(erhalten
in Beispiel 1) | |
gereinigtes
Wasser | zur
Einstellung des Gesamtvolumens auf 100 ml |
Tabelle
der Formulierung eines 50-ml-Drinks
flüssige Fructose-Glucose | 10
g |
Aromastoff | 0,3
g |
Säuerungsmittel | 0,16
g |
Süßungsmittel
(Stevia) | 0,015
g |
Peptid
SY (Pulver) | 0,5
g |
(erhalten
in Beispiel 1) | |
gereinigtes
Wasser | zur
Einstellung des Gesamtvolumens auf 50 ml |
Tabelle
der Formulierung eines 30-ml-Drinks
flüssige Fructose-Glucose | 5
g |
Aromastoff | 0,25
g |
Säuerungsmittel | 0,1
g |
Süßungsmittel
(Stevia) | 0,015
g |
Peptid
SY (Pulver) | 0,5
g |
(erhalten
in Beispiel 1) | |
gereinigtes
Wasser | zur
Einstellung des Gesamtvolumens auf 30 ml |
-
Die
vorhergehenden Komponenten wurden gemischt und bei 60°C gelöst, und
dann Plattensterilisation bei 128°C
für 10
Sekunden unterzogen. Die resultierenden Gemische wurden dann bei
90°C in
100 ml, 50 ml und 30 ml gut gewaschene braune Flaschen gefüllt. Die
Flaschen konnten bei Raumtemperatur abkühlen und wurden dann schnell
unter laufendem Wasser in einem Bad abgekühlt, um die Drinks herzustellen.
-
Beispiel 4
-
(Herstellung von Tabletten)
-
Tabletten
wurden gemäß der folgenden
Formulierung hergestellt.
-
500
g Peptid SY (Pulver), erhalten in Beispiel 1, 356 g eines reduzierenden
dicken Maltosesirups, 100 g kristalline Cellulose, 40 g Saccharosefettsäureester
und 4 g eines Süßungsmittels
(Stevia) wurden gemischt, und dieses Gemisch wurde mit einer Kompressionstablettiermaschine
gepreßt,
wodurch rohe Tabletten gebildet wurden (250 mg × 4.000 Stück). Die rohen Tabletten wurden
mit einer Schellacklösung
in einer Menge von 7,5 mg pro Tablette beschichtet, wodurch 4.000
Tabletten, enthaltend Peptid SY (Pulver), in einer Menge von 500
mg pro 4 Tabletten hergestellt wurden.
-
Beispiel 5
-
Beispiele
zum Verabreichen der Drinks, hergestellt in Beispiel 3, werden beschrieben.
-
(1) Im Fall eines 30-ml-Drinks
-
Das
Peptid SY wurde in einer Menge von 0,5 g/Drink verwendet. Personen,
die unter leichter Hypertension leiden, wurden in eine Peptidverabreichungsgruppe
und eine Placebogruppe gemäß einem
zufälligen Doppelblindtest
unterteilt, um eine klinische Untersuchung durchzuführen. Jeder
nahm einen Drink jeden Tag. Nach 4 Wochen war der obere Blutdruck
von nur der Peptidverabreichungsgruppe signifikant um 10,6 mmHg bzw.
der untere Blutdruck davon um 5,6 mmHg, in bezug auf den Durchschnittswert,
verringert.
-
(2) Im Fall eines 50-ml-Drinks
-
Ebenso
wurden Personen, die unter leichter Hypertension leiden, in eine
Peptidverabreichungsgruppe und eine Placebogruppe gemäß einem
zufälligen
Doppelblindtest unterteilt, um eine klinisch Untersuchung durchzuführen. Jeder
nahm einen Drink jeden Tag. Nach 4 Wochen war der obere Blutdruck
von nur der Peptidverabreichungsgruppe signifikant um 10,2 mmHg
bzw. der untere Blutdruck davon um 3,8 mmHg, in bezug auf den Durchschnittswert,
verringert.
-
(3) Im Fall eines 100-ml-Drinks
-
Ebenso
wurde eine klinische Untersuchung durchgeführt. Nach 4 Wochen war der
obere Blutdruck von nur der Peptidverabreichungsgruppe signifikant
um 8,2 mmHg bzw. der untere Blutdruck davon um 3,0 mmHg, in bezug
auf den Durchschnittswert, verringert.
-
Folglich
wurde in allen Fällen
durch Einnehmen des Drinks, enthaltend 0,5 g/Drink des Peptids SY
einmal am Tag, der Blutdruck der Personen, die unter leichter Hypertension
leiden, signifikant bei einem Signifikanzlevel von 1% oder weniger
ohne Beeinflussung der subjektiven und objektiven Symptome verringert.
-
Beispiel 6
-
Ein
Beispiel zum Verabreichten der Tabletten, hergestellt in Beispiel
4, wird beschrieben.
-
Ein
Placebokontroll-Doppelblind-Verabreichungstest wurde für 88 Personen
durchgeführt,
die Personen mit einem normal hohen Blutdruck und Personen, die
unter leichter Hypertension leiden, waren.
-
Sie
nahmen Tabletten bei einer Dosis von 4 Tabletten am Tag (0,5 g/Tag
als Peptid SY). Folglich betrug in der Peptid-SY-Verabreichungsgruppe
(44 Personen) der obere Blutdruck (systolischer Blutdruck) 148 ± 11 mmHg
und der untere Blutdruck (diastolischer Blutdruck) betrug 92 ± 14 mmHg
zu Beginn des Tests, während der
obere Blutdruck signifikant auf 138 ± 12 mmHg nach 4 Wochen und
auf 134 ± 9
mmHg nach 8 Wochen verringert wurde, und der untere Blutdruck signifikant
auf 84 ± 11
mmHg nach 4 Wochen und 83 ± 10
mmHg nach 8 Wochen verringert wurde. Bei der Placebogruppe (44 Personen)
wurde keine signifikante Veränderung festgestellt.
Ferner wurden Nebenwirkungen, wie trockener Husten, in keiner dieser
Gruppen überhaupt
beobachtet. Daher wurde die blutdrucksenkende Wirkung der Tabletten,
die Peptid SY enthalten, unter diesen Personen mit normal hohem
Blutdruck und den Personen, die unter leichter Hypertension leiden,
bestätigt.
-
Beispiel 7
-
(Herstellung
eines Drinks) Tabelle
der Formulierung eines 100-ml-Drinks
flüssige Fructose-Glucose | 4,5
g |
Zuckeralkohol | 1
g |
Säuerungsmittel | 0,2
g |
Aromastoff | 0,13
g |
Süßungsmittel
(Stevia) | 0,03
g |
Karamellfarbstoff | 0,02
g |
Peptid
SY-MD (Pulver) | 0,5
g |
(erhalten
in Beispiel 2) | |
gereinigtes
Wasser | zur
Einstellung des Gesamtvolumens auf 100 ml |
-
Dieser
100-mI-Drink enthielt Peptid SY-MD bei einer Dosis von 500 mg/Drink
und die Komponenten waren: Wasser 96,7 g, Protein 0,5 g, Zucker
4,5 g, Brennwert 19 kCal, Natrium 7,4 mg und Sorbitol 0,66 g.
-
Ein
Doppelblindvergleichstest wurde unter Verwendung eines Drinks, enthaltend
0,5 g/Drink von diesem Peptid SY-MD, an einem Tag für Versuchspersonen
durchgeführt,
nämlich
Personen mit einem normal hohen Blutdruck mit einem systolischen
Blutdruck von 130 bis 140 mmHg und einem diastolischen Blutdruck von
80 bis 90 mmHg und Personen, die unter leichter Hypertension leiden,
mit einem systolischen Blutdruck von 140 bis 160 mmHg und einem
diastolischen Blutdruck von 90 bis 100 mmHg.
-
Infolgedessen
wurde in der Placebodrink-Verabreichungsgruppe kein signifikanter
Unterschied in bezug auf die Veränderung
des Blutdrucks festgestellt, während
in der Peptiddrink-Verabreichungsgruppe nach 4 Wochen der systolische
Blutdruck signifikant um 14,7 mmHg und der diastolische Blutdruck
um 7,6 mmHg im Vergleich zu denen vor der Verabreichung verringert
waren. Daher wurde die Wirksamkeit von Peptid SY-MD bestätigt.
-
Beispiel 8
-
(Herstellung von Tabletten)
-
Tabletten
wurden gemäß der folgenden
Formulierung hergestellt.
-
500
g Peptid SY-MD (Pulver), erhalten in Beispiel 2, 356 g eines reduzierenden
dikken Maltosesirups, 100 g kristalline Cellulose, 40 g Saccharosefettsäureester
und 4 g Süßstoff (Stevia)
wurden gemischt, und dieses Gemisch wurde mit einer Kompressionstablettiermaschine
gepreßt,
um rohe Tabletten (250 mg × 4.000 Stück) zu bilden.
Die rohen Tabletten wurden mit einer Schellacklösung in einer Menge von 7,5
mg pro Tablette überzogen,
wodurch 4.000 Tabletten, enthaltend Peptid SY-MD (Pulver), in einer
Menge von 500 mg pro 4 Tabletten hergestellt wurden.
-
Die
Komponenten davon waren: Wasser 3,3 g, Protein 44,2 g, Zucker 3,5
g, Asche 1,6 g, Kohlenhydrat 47,4 g und Natrium 566 mg, pro 100
g, und der Brennwert betrug 398 kCal.
-
Ein
Doppelblind-Vergleichstest wurde für 12 Wochen unter Verwendung
der Tabletten bei einer Dosis von 4 Tabletten/Tag (Verabreichung
0,5 g/Tag als Peptid SY-MD) und Placebo, frei von Peptid SY-MD,
als eine Kontrolle durchgeführt.
Unter 40 Versuchspersonen, die Personen mit einem normal hohen Blutdruck
und Personen, die unter leichter Hypertension leiden, waren, zeigte
die Gruppe der Verabreichung der Peptid SY-MD-enthaltenden Tabletten
eine signifikante Blutdrucksenkung hinsichtlich sowohl des systolischen
Blutdrucks (SBP) als auch des diastolischen Blutdrucks (DBP) im
Vergleich zu denen vor der Verabreichung. Das heißt, vor
der Verabreichung betrug der SBP 145,4 mmHg und der DBP 86,8 mmHg,
während
am Ende des Tests der SBP 134,7 mmHg und der DBP 83,0 mmHg betrug.
In der Placebogruppe wurde keine signifikante Veränderung
des Blutdrucks beobachtet. Während
der 12 Wochen traten keine subjektiven Symptome wie Nebenwirkungen
auf.
-
Wirkungen der Erfindung
-
Peptid
SY und Peptid SY-MD gemäß der Erfindung
weisen ausgezeichnete blutdrucksenkende Funktion auf, da jedes Val-Tyr
enthält,
das als eine blutdrucksenkende Komponente ermittelt wurde, nämlich eine Hauptkomponente
eines blutdruck senkenden Peptids bei einer hohen Konzentration.
Ferner weist durch Einführen
eines Teils einer Fraktion der Wasserelution Peptid SY die Merkmale
auf, daß es
frei von Bitterkeit ist und ausgezeichneten Geschmack und Stabilität zeigt.
Da das neue und sehr effektive Peptid SY gemäß der Erfindung die vorhergehenden
Merkmale zeigt, kann es nicht nur als Lebensmittel und Drinks an
sich oder als Additive sondern ebenso als Gesundheitskost zum Inhibieren
oder Vorbeugen von Blutdruckerhöhung
aufgrund der ausgezeichneten ACE-Hemmungsaktivität verwendet werden. Außerdem kann
es vorteilhafterweise als Mittel wie ein ACE-Hemmer und ein blutdrucksenkendes
Mittel durch Formulieren in verschiedene Dosierungsformen verwendet
werden.
-
Das
neue Peptid SY und Peptid SY-MD zeigen, wie aus der vorhergehenden
Beschreibung hervorgeht, ausgezeichnete blutdrucksenkende Aktivität. Ferner
sind sie von Fischfleisch abgeleitet und rufen daher kein Sicherheitsproblem
hervor (tatsächlich
wurde, wenn jedes gewaltsam oral an Ratten bei einer Dosis von 500
mg/Tag verabreicht wurde, selbst nach 10 Tagen keine akute Toxizität beobachtet).
Folglich kann jedes als ein Gemisch aus Peptiden für ein blutdrucksenkendes
Mittel oder für
Lebensmittel zur speziellen Gesundheitsverwendung zur Senkung des
Blutdrucks verwendet werden.