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HINTERGRUND DER ERFINDUNG
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1. Gebiet der Erfindung
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Die
Erfindung bezieht sich auf eine Lesevorrichtung zum Lesen von Daten,
die in ein Formular mit einem vorgegebenen Layout eingegeben wurden,
und ein Datenverarbeitungssystem zum Lesen, Senden und Drucken der
Daten, die in das Formular mit dem vorgegebenen Layout eingegeben
wurden.
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2. Beschreibung des Standes
der Technik
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Bei
der Verwaltung von Daten unter Verwendung von Formularen oder dergleichen
werden im Allgemeinen Daten in ein vorgegebenes Formular eingegeben,
das mit einem Eintragungskasten versehen ist. Wenn in ein Formular
eingetragene Daten zwischen Vorrichtungen in einem Datenmanagementsystem,
das in einem Netzwerk organisiert ist, gesendet werden, wird häufig ein
Verfahren verwendet, bei dem die Daten des Kastens gelöscht werden, um
den Umfang der Datenübertragung
zu verringern, und lediglich die eingetragenen Daten gesendet werden,
um den Umfang der Datenübertragung
zu verringern.
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Ein
Dateneintrag in ein Formular, das mit einem gedruckten Eintragungskasten
versehen ist, wird häufig
handschriftlich oder durch Stempeln ausgeführt. Wenn Daten, die auf diese
Weise in ein Formular eingetragen wurden, zwischen Vorrichtungen gesendet
werden, werden die eingetragenen Daten durch eine Lesevorrichtung,
wie etwa einen Scanner gelesen, eine Zeichenerkennung wird ausgeführt und anschließend werden
die ausgelesenen Daten zu einer weiteren Vorrichtung gesendet. Es
sind verschiedene Verfahren vorgeschlagen worden, um Eintragungskästen, die
auf ein Formular gedruckt sind, zu löschen, um den Umfang der Datenübertragung
zu verringern, wie oben beschrieben wurde.
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Das
US-Patent Nr. 5.694.494 offenbart
eine Verarbeitung zur Informationsextraktion und eine Verarbeitung
zur Bildwiederherstellung, bei denen eine leere Version eines Formulars
gemeinsam mit einer ausgefüllten
Version des For mulars, d. h. ein Formular, dem Informationen hinzugefügt wurden, abgetastet
wird. Durch näherungsweises
Ausrichten der beiden Dokumente unter Verwendung von Musterübereinstimmungsalgorithmen,
z. B. durch das Hinzufügen
von Ausrichtungsmarkierungen, können die
Bildelemente, die das Formular präsentieren, von dem Bild des
ausgefüllten
Formulars subtrahiert werden, wodurch sich ein Bild ergibt, das
lediglich das dem Formular hinzugefügte Material enthält. Dann wird
unter Verwendung eines Bildwiederherstellungsprozesses das resultierende
Bild verarbeitet, um im Wesentlichen alle Informationen, die dem
Formular hinzugefügt
wurden, wiederherzustellen.
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Das
US-Patent Nr. 5.555.101 beschreibt
ein Formularerzeugungs- und Interpretationssystem zum Interpretieren
eines ausgefüllten
Faxformulars, das über
eine Faxvorrichtung empfangen wurde. Eine Serverstelle erzeugt Faxformulare
mit maschinenlesbaren Markierungen, die ein Formular eindeutig identifizieren,
und sendet die Faxformulare zu Zweigstellen. Die Serverstelle interpretiert
und verarbeitet anschließend
empfangene ausgefüllte
Faxformulare von den Zweigstellen, indem sie diese mit einem entsprechenden
Faxformular, das in Speicherdateien gespeichert ist und als Muster
verwendet wird, vergleicht. Das entsprechende Faxformular wird durch
maschinenlesbare Markierungen, die sich relativ zu vier Referenzmarkierungen
an einer festgelegten Stelle befinden, identifiziert.
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Aus
dem
US-Patent Nr. 4.748.678 ist
bekannt, dass ein Dokumentbild mit Kurzmitteilung, bei dem handgeschriebene
Kurzmitteilungsdaten einem ursprünglichen
Dokumentbild hinzugefügt
wurden, eingegeben wird und anschließend in Ausrichtung auf die
ursprünglichen
Dokumentbilddaten gebracht wird und diese vereinigt werden, um lediglich
diese handschriftlichen Kurzmitteilungsdaten als nicht übereinstimmende
Abschnitte zu extrahieren. Ein Bild mit Rahmen wird hergestellt,
indem ein rechtwinkliger Rahmen in das ursprüngliche Dokumentbild geschrieben
wird, um die Positionen auszurichten. Eine Kurzmitteilung wird auf
einem ursprünglichen Blatt
des Bilds mit dem Rahmen hinzugefügt, um ein ursprüngliches
Blatt des Dokumentbildes mit der Kurzmitteilung zu erzeugen. Das
Dokumentbild mit Kurzmitteilung wird in einen Bereich gebracht,
der von dem Bereich verschieden ist, in dem das Bild mit dem Rahmen
gespeichert wurde. Um den Versatz und die Größe des Bildes mit Kurzmitteilung
mit jenen des Bildes mit dem Rahmen in Übereinstimmung zu bringen,
wird eine Normierung bewirkt, indem z. B. der rechtwinklige Rah men
verwendet wird, um ein normiertes Bild zu erhalten. Dann werden
das Bild mit dem Rahmen und das normierte Bild aneinander angepasst,
um ein Differenzbild zu erhalten, das Kurzmitteilungsdaten und Veränderungsdaten
enthält.
Schließlich
werden die Veränderungsdaten
aus dem Differenzbild entfernt, um ein Bild zu erhalten, das lediglich
die Eingabedaten enthält.
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Die
japanische ungeprüfte
Patentveröffentlichung
JP-A 6-290296 (1994) offenbart
eine Technologie, die einer Zeichenerkennungsvorrichtung zugeordnet
ist, in der Layout-Daten des Eintragungskasten im Voraus in einem
Aufzeichnungsabschnitt des Formular-Layouts gespeichert werden und
eine Exklusiv-ODER-Operation
an den Layout-Daten des Eintragungskastens und den durch eine Lesevorrichtung
gelesenen Bilddaten ausgeführt
wird, um Eintragungskästen
zu löschen.
Unter Verwendung dieser Vorrichtung können eine Verringerung des
Umfangs der Datenübertragung
und eine Verbesserung der Genauigkeit der Zeichenerkennung realisiert
werden.
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Da
jedoch in dem Aufbau der in
JP-A 6-290296 offenbarten
Vorrichtung die Exklusiv-ODER-Operation ausgeführt wird, um die Eintragungskästen zu
löschen,
kann dann, wenn in den Eintragskästen
des Formulars eine Unschärfe
oder eine Streuung vorhanden ist, der unscharfe oder gestreute Abschnitt
nicht gelöscht
werden und bleibt wegen der Differenz zu dem im Voraus gespeicherten
Layout erhalten.
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Wenn
darüber
hinaus Daten in einen kleinen Eintragungskasten, der für einen
Dateneintrag durch Drucken mit einer Druckvorrichtung vorgesehen
ist, handschriftlich eingegeben werden, werden die Daten nicht immer
vollständig
innerhalb des Eintragungskastens geschrieben. Das heißt, es kommt
vor, dass ein Teil der geschriebenen Zeichen den Eintragungskasten
berühren
oder teilweise außerhalb
des Eintragungskastens liegen. Wenn der Eintragungskasten von den
ausgelesenen Bilddaten, die derartige Zeichen enthalten, durch das
Verfahren der Veröffentlichung
gelöscht
wird, werden die Teile der Zeichen, die auf dem Eintragungskasten
liegen, ebenfalls gelöscht,
so dass bestimmte Teile der Zeichen fehlen. Demzufolge verringert
sich die Genauigkeit der Zeichenerkennung.
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Als
ein Verfahren zur Handhabung von Daten, die teilweise außerhalb
des Eintragungskastens liegen, offenbaren z. B. die japanischen
ungeprüften Pa tentveröffentlichungen
JP-A 7-175891 (1995) und
JP-A 10-222606 (1998) ein
Verfahren zur Vergrößerung der
Genauigkeit der Zeichenerkennung von Zeichen, die teilweise außerhalb
des Eintragungskastens liegen oder den Eintragungskasten berühren, indem
Teile der Zeichen, die außerhalb
des Eintragungskastens liegen, genau ausgeschnitten werden und die
fehlenden Teile der Zeichen infolge der Löschung des Eintragungskastens
korrigiert werden.
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Da
in den letzten Jahren die elektronische Dokumentation auf Grund
der Verwendung einer Büroautomatisierung
(OA) weiterentwickelt wurde, ist es allgemein übliche Praxis, dass Daten,
die unter Verwendung einer Dateneingabevorrichtung, wie etwa ein
Personalcomputer, eingegeben werden, einheitlich durch eine Speichervorrichtung
verwaltet werden und ein Dateneintrag (Drucken) in ein Formular
wird unter Verwendung einer Druckvorrichtung, wie etwa ein Drucker,
ausgeführt.
Da auf die Browserfähigkeit
der Daten ein größeres Gewicht
gelegt wird als auf die Bequemlichkeit der Dateneingabe, sind deswegen
Eintragungskästen
der Formulare häufig
klein. Selbst in den letzten Jahren sind jedoch nicht alle Daten
durch eine Druckvorrichtung eingegeben worden und es gab Fälle, bei
denen Daten handschriftlich eingegeben werden. Deswegen wird in
diesem Fall ein Formular, in welches Daten eingegeben wurden, durch
eine Lesevorrichtung gelesen und es wird eine Zeichenerkennung ausgeführt, um die
Dateneingabe auszuführen;
bei Layouts, die unter Verwendung einer Druckvorrichtung, wie etwa
ein Drucker, in der oben beschriebenen Weise vorgesehen sind, ist
der Eintragungskasten häufig
zu klein, um Daten handschriftlich einzugeben. Aus diesem Grund
kommt es gelegentlich vor, dass geschriebene Zeichen teilweise außerhalb
des Eintragungskastens liegen oder mit dem Eintragungskasten in
Kontakt sind.
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Dieses
Problem kann gelöst
werden unter Verwendung der Technologien, die in den Dokumenten
JP-A 7-175891 und
JP-A 10-222606 offenbart sind.
Das Programm der Vorrichtung wird jedoch kompliziert, wodurch sich
die Kosten der Vorrichtung erhöhen.
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ZUSAMMENFASSUNG
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Es
ist eine Aufgabe der Erfindung, eine Lesevorrichtung zu schaffen,
die Eintragungskästen
sicher löschen,
lediglich eingetragene Daten extrahieren und die Daten senden kann,
selbst wenn die Eintragungskästen
auf das Formular gedruckt sind und die eingegebenen Daten lückenhaft
oder verwischt sind.
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Es
ist eine weitere Aufgabe der Erfindung, ein Datenverarbeitungssystem
zu schaffen, das verhindert, dass eingetragene Daten Linien von
Dateneintragungskästen
eines Formulars überlappen.
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Um
die oben erwähnten
Probleme zu lösen, schafft
die Erfindung eine Lesevorrichtung, mit:
einem Leseabschnitt
zum Lesen von Daten, die in ein Formular eingegeben worden sind,
auf das ein vorgegebenes Layout gedruckt ist;
einem Speicherabschnitt,
in dem Maskierungsdaten, die ausgelesenen Bilddaten überlagert
werden sollen, gespeichert sind; und
einem Steuerabschnitt
zum Steuern der gesamten Vorrichtung,
wobei der Steuerabschnitt
einen Layout-Code und eine Druckvergrößerung, die vorher auf das
Formular gedruckt worden sind, durch den Leseabschnitt liest, Maskierungsdaten
einer Größe, die
der Druckvergrößerung entsprechen,
und des Layouts, das dem Layout-Code entspricht, aus dem Speicherabschnitt liest,
die Maskierungsdaten den Bilddaten überlagert und einen Teil der
Bilddaten, die mit den Maskierungsdaten abgedeckt sind, löscht, um
dadurch die in das Formular eingegebenen Daten aus den Bilddaten
zu extrahieren.
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Gemäß diesem
Aufbau liest der Steuerabschnitt der Lesevorrichtung Maskierungsdaten,
die in den Speicherabschnitt gespeichert sind, überlagert die Maskierungsdaten
mit den Bilddaten, die durch den Leseabschnitt gelesen wurden, und
löscht
einen Teil der Bilddaten, die mit den Maskierungsdaten abgedeckt
sind, um dadurch die in das Formular eingegebenen Daten zu extrahieren.
Demzufolge kann selbst dann, wenn ein Eintragungskasten oder dergleichen,
der auf das Formular gedruckt ist, lückenhaft oder verwischt wird,
wenn das Formular gedruckt oder ausgelesen wird, das Layout vollständig gelöscht werden,
um die in das Formular eingegebenen Daten zu extrahieren. Durch
Löschen
des Layouts aus den ausgelesenen Bilddaten kann darüber hinaus
z. B. der Umfang der Daten, die bei der Übertragung der eingegebenen
Daten gesendet werden sollen, verringert werden.
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Bei
der Erfindung liest vorzugsweise der Steuerabschnitt einen Layout-Code,
der vorher auf das Formular gedruckt worden ist, durch den Leseabschnitt
und Maskierungsdaten des Layouts, die dem Layout-Code entsprechen,
aus dem Speicherabschnitt.
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Gemäß diesem
Aufbau werden die Maskierungsdaten, die dem durch den Leseabschnitt
gelesenen Layout-Code entsprechen, der zuvor auf das Formular gedruckt
worden ist, aus dem Speicherabschnitt gelesen. Demzufolge können selbst
dann, wenn mehrere Arten von Formular-Layouts hergestellt werden,
die eingegebenen Daten in Übereinstimmung
mit dem ausgelesenen Layout sicher extrahiert werden.
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Bei
der Erfindung liest vorzugsweise der Steuerabschnitt eine Erfassungsmarkierung,
die zuvor auf das Formular gedruckt wurde, durch den Leseabschnitt
und korrigiert Position und Neigung der Bilddaten.
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Gemäß der Erfindung
korrigiert der Steuerabschnitt die Position und die Neigung der
Bilddaten anhand der durch den Leseabschnitt gelesenen Erfassungsmarkierung,
die zuvor auf das Formular gedruckt wurde. Demzufolge kann das Layout
genau gelöscht
werden, selbst wenn eine Verlagerung, Neigung oder dergleichen in
den ausgelesenen Bilddaten vorhanden sind.
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Bei
der Erfindung liest vorzugsweise der Steuerabschnitt durch den Leseabschnitt
die Erfassungsmarkierung, die zuvor auf das Formular gedruckt wurde,
um die Größe der Bilddaten
an die Größe der von
dem Speicherabschnitt gelesenen Markierungsdaten anzupassen.
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Gemäß der Erfindung
wird die Größe der Bilddaten
und die Größe der Maskierungsdaten
anhand der durch den Leseabschnitt gelesenen Erfassungsmarkierung,
die zuvor auf das Formular gedruckt wurde, aneinander angepasst.
Demzufolge kann selbst dann, wenn das Layout vergrößert auf das
Formular gedruckt wird, um das handschriftliche Eintragen von kleinen
Zeichen, wie etwa Aussprachezeichen, zu vereinfachen, das Layout
genau gelöscht
werden, um lediglich die eingegebenen Daten zu extrahieren.
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Bei
der Erfindung liest vorzugsweise der Steuerabschnitt durch den Leseabschnitt
eine Druckvergrößerung,
die zuvor auf das Formular gedruckt wurde, und von dem Speicherabschnitt
die Maskierungsdaten einer Größe, die
der Druckvergrößerung entsprechen.
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Gemäß diesem
Aufbau werden die Maskierungsdaten, die den Bilddaten überlagert
werden sollen, durch den Leseabschnitt aus dem Speicherabschnitt
anhand der Druckvergrößerung,
die zuvor auf das Formular gedruckt wurde, gelesen. Demzufolge können die
Maskierungsdaten leicht ausgewählt
werden, selbst wenn das Layout vergrößert ist, so dass die Überlagerung
von Bilddaten und Maskierungsdaten schnell ausgeführt werden
kann.
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Bei
der Erfindung sind vorzugsweise in dem Speicherabschnitt Maskierungsdaten
von Eintragungskasten-Linien, die dicker als die Eintragungskasten-Linien des auf das
Formular gedruckten Layouts sind, gespeichert.
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Gemäß diesem
Aufbau sind die Eintragungskasten-Linien der Maskierungsdaten, die
den Bilddaten überlagert
sind, dicker als die Eintragungskasten-Linien des auf das Formular
gedruckten Layouts. Demzufolge können
die Maskierungsdaten die Bilddaten abdecken, wenn Verlagerungen,
eine Neigung, eine Unschärfe
und dergleichen in den ausgelesenen Bilddaten vorhanden sind, so
dass das Layout sicher gelöscht
werden kann.
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Bei
der Erfindung sind vorzugsweise die Maskierungsdaten Daten von Druckbereichen
des vorgegebenen Layouts, des Layout-Codes und von Erfassungsmarkierungen.
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Gemäß diesem
Aufbau sind die Maskierungsdaten, die in dem Speicherabschnitt gespeichert
sind, Daten der Druckbereiche des vorgegebenen Layouts, des Layout-Codes
und Erfassungsmarkierungen. Demzufolge können lediglich die eingegebenen
Daten extrahiert werden, indem nicht nur das auf das Formular gedruckte
Layout gelöscht
wird, sondern außerdem
die Daten des Layout-Codes zum Auswählen der Maskierungsdaten des
vorgegebenen Layouts und die Erfassungsmarkierungen, die zum Überlagern
der ausgelesenen Bilddaten verwendet werden, und die Maskierungsdaten
gelöscht werden.
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Die
Erfindung schafft ein Datenverarbeitungssystem, mit:
Lesemitteln
zum Lesen von Daten, die in ein Formular eingegeben wurden, wo ein
vorgegebenes Layout gedruckt ist, zum Überlagern von Maskie rungsdaten, die
einen Teil des vorgegebenen Layouts auf den gelesenen Bilddaten
abdecken, und zum Löschen
des Layouts aus den Bilddaten, indem die Daten des Teils, der mit
den Maskierungsdaten abgedeckt ist, gelöscht werden, wodurch die eingegebenen
Daten extrahiert werden;
Layout-Managementmitteln für das Management
von Layout-Daten des für
das Formular verwendeten Layouts; und
Druckmitteln zum Überlagern
der von den Lesemitteln gesendeten eingegebenen Daten mit den von den
Layout-Managementmitteln gesendeten Layout-Daten und zum Ausdrucken
der Daten.
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Gemäß diesem
Aufbau umfasst das Datenverarbeitungssystem die Lesemittel, die
Layout-Managementmittel und die Druckmittel. Die Lesemittel lesen
Daten, die in ein mit einem vorgegebenen Layout bedrucktes Formular
eingegeben wurden, überlagern
Maskierungsdaten, die einen Teil des vorgegebenen Layouts auf den
ausgelesenen Bilddaten abdecken und löschen das Layout aus den Bilddaten, indem
die Daten des Abschnitts, der mit den Maskierungsdaten abgedeckt
ist, gelöscht
werden, wodurch die eingegebenen Daten extrahiert werden. Die Layout-Managementmittel
verwalten die Daten des für das
Formular verwendeten Layouts. Die Druckmittel überlagern die von den Lesemitteln
gesendeten eingegebenen Daten und die von den Layout-Managementmitteln
gesendeten Layout-Daten und drucken die Daten aus. Demzufolge kann
selbst dann, wenn der Umfang der durch die Lesemittel gelesenen
Bilddaten groß ist,
der Umfang der Daten, die von den Lesemitteln zu den Druckmitteln
gesendet werden, verringert werden, so dass die Belastungen der
Mittel des Datenverarbeitungssystems verringert werden können.
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Bei
der Erfindung sind vorzugsweise die Layout-Managementmittel ein
Layout, bei dem Teile für einen
Dateneintrag vergrößert, und
wird ein ursprüngliches
Layout, bei dem die Teile nicht vergrößert sind, aufgezeichnet, so
dass sie einander zugeordnet werden können.
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Gemäß diesem
Aufbau zeichnen die Layout-Managementmittel des Datenverarbeitungssystems
das Layout, bei dem die Teile für
einen Dateneintrag vergrößert sind,
und das ursprüngliche
Layout, bei dem die Teile nicht vergrößert sind, auf, damit sie einander
zugeordnet werden können.
Demzufolge werden die Daten, die in das vergrößerte Layout eingegeben wurden,
als die Daten erkannt, die in das ursprüngliche Layout, das nicht vergrößert wurde, eingetra gen
wurden, so dass die in das vergrößerte Layout
eingegebenen Daten als die Daten behandelt werden können, die
in das ursprüngliche
Layout, das nicht vergrößert wurde,
eingegeben wurden.
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KURZBESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGEN
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Andere
sowie weitere Aufgaben, Merkmale und Vorteile der Erfindung werden
aus der folgenden genauen Beschreibung, die unter Bezugnahme auf die
Zeichnungen erfolgt, deutlicher; es zeigen:
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1 eine
Ansicht, die den Aufbau eines Formularverarbeitungssystems zeigt;
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2 eine
Ansicht, die ein Layout für
einen handschriftlichen Dateneintrag zeigt;
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3 eine
Ansicht, die ein Layout zeigt, bei dem ein Layout-Code und Erfassungsmarkierungen dem
Layout von 2 hinzugefügt wurden;
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4 eine
Ansicht, die die Maskierungsdaten für das in 3 gezeigte
Layout zeigt;
-
5 einen
Ablaufplan, der eine Prozedur der Bildung von Maskierungsdaten zeigt;
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6 einen
Ablaufplan, der eine Prozedur der Datenverarbeitung in der Lesevorrichtung
zeigt;
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7 eine
Ansicht, die ein Layout mit einem vergrößerten Eintragungskasten zeigt;
-
8 eine
Ansicht, die ein Beispiel von Daten, die in das Layout eingegeben
wurden, zeigt; und
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9 eine
Ansicht, die ein Beispiel zeigt, bei dem der Eintragungskasten des
Layouts gelöscht
ist.
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GENAUE BESCHREIBUNG DER BEVORZUGTEN AUSFÜHRUNGSFORMEN
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Im
Folgenden werden unter Bezugnahme auf die Zeichnung bevorzugte Ausführungsformen der
Erfindung beschrieben.
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Bei
einer Ausführungsform
der Erfindung erfolgt die Beschreibung, indem ein Beispiel gezeigt wird,
bei dem ein Datenverarbeitungssystem als ein Formularverarbeitungssystem
angewendet wird. 1 ist eine Ansicht, die den
Aufbau des Formularverarbeitungssystems zeigt. Bei dem Formularverarbeitungssystem 1 ist
ein Netzwerk durch Vorrichtungen gebildet, wie etwa eine Lesevorrichtung 10 als Lesemittel,
eine Druckvorrichtung 20 als Druckmittel und eine Layout-Managementvorrichtung 30 als
Layout-Managementmittel, wobei diese Vorrichtungen durch Datenübertragungsleitungen
verbunden sind, um das Senden und Empfangen von Daten auszuführen. Darüber hinaus
sind ein Client-Endgerät 40, ein
Client-Endgerät 41 und
ein Client-Endgerät 42 mit dem
Netzwerk verbunden.
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Die
Lesevorrichtung 10 liest Daten, die in ein vorgegebenes,
mit einem Layout bedrucktes Formular eingegeben wurden, überlagert
Maskierungsdaten, die einen Teil der Daten abdecken, wie etwa die Eintragungskasten-Linien
des vorgegebenen Layouts auf den ausgelesenen Bilddaten, und löscht Daten
eines Teils, der mit den Maskierungsdaten abgedeckt ist, wodurch
das Layout aus den Bilddaten gelöscht
wird, um die eingegebenen Daten zu extrahieren. Die Druckvorrichtung 20 überlagert
die eingegebenen Daten, die von der Lesevorrichtung 10 gesendet
werden, und die Layout-Daten, die von der Layout-Managementvorrichtung 30 gesendet
werden, und druckt die Daten aus. Die Layout-Managementvorrichtung 30 führt das
Management der Daten des für
das Formular verwendeten Layouts aus. Die Client-Endgeräte 40, 41 und 42 sind
Vorrichtungen für den
Benutzer des Formularbearbeitungssystems 1, um Daten einzugeben
und verschiedene Befehle bereitzustellen. Als Endgeräte 40 bis 42 werden
z. B. Personalcomputer verwendet.
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Die
Lesevorrichtung 10 enthält
einen Leseabschnitt 11 zum Lesen der Daten, die in ein
Formular, wie etwa eine Rechnung, eingegeben wurden, einen Speicherabschnitt 12 zum
Speichern der Maskierungsdaten zum Löschen der Daten, die dem auf das
Formular gedruckten Eintragungskasten entsprechen, aus den durch
den Leseabschnitt 11 gelesenen Bilddaten, einen Steuerabschnitt 13 zum
Ausführen
der Layout-Löschung
anhand der Bilddaten und der Maskierungsdaten und zum Steuern der
Abschnitte der Lesevorrichtung, einen Datenpuffer 14, in
dem die durch den Leseabschnitt 11 gelesenen Bilddaten
vorübergehend
gespeichert werden, und einen Datenübertragungsabschnitt (Netzschnittstelle) 15 zum
Senden der Daten, die der Layout-Löschung unterzogen wurden, an
eine weitere vernetzte Vorrichtung (z. B. die Druckvorrichtung 20).
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Die
Druckvorrichtung 20 enthält einen Druckabschnitt (Drucker) 21 zum
Ausführen
des Druckens, einen Steuerabschnitt 23 zum Steuern des Druckens
und einen Datenempfangsabschnitt (Netzschnittstelle) 25 zum
Empfangen von Druckdaten.
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Die
Layout-Managementvorrichtung 30 enthält einen Speicherabschnitt 32,
in dem die Daten des auf das Formular gedruckten Layouts gespeichert
sind, einen Steuerabschnitt 33 für das Management der Aufzeichnung
und Aktualisierung der Layout-Daten und einen Datenübertragungsabschnitt (Netzschnittstelle) 35 zum
Senden der Layout-Daten an eine weitere vernetzte Vorrichtung (z.
B. die Lesevorrichtung 10 oder die Druckvorrichtung 20).
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Im
Folgenden werden ein Beispiel des Formulars, das für das Formularbearbeitungssystem 1 verwendet
wird, und ein Verfahren zum Verarbeiten des Formulars unter Bezugnahme
auf die 2 bis 9 beschrieben. 2 ist
eine Ansicht, die ein Layout für
eine handschriftliche Dateneingabe zeigt. 3 ist eine
Ansicht, die ein Layout zeigt, wobei ein Layout-Code und Erfassungsmarkierungen
dem Layout von 2 hinzugefügt sind. 4 ist
eine Ansicht, die die Maskierungsdaten für das in 3 gezeigte
Layout zeigt. 5 ist ein Ablaufplan, der eine Prozedur
zur Bildung von Maskierungsdaten zeigt. 6 ist ein
Ablaufplan, der eine Prozedur einer Datenverarbeitung in der Lesevorrichtung
zeigt. 7 ist eine Ansicht, die ein Layout mit einem vergrößerten Eintragungskasten
zeigt. 8 ist eine Ansicht, die ein Beispiel von Daten,
die in das Layout 70 eingetragen sind, zeigt. 9 ist
eine Ansicht, die ein Beispiel zeigt, bei dem der Eintragungskasten
des Layouts gelöscht
ist.
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Gemäß der Erfindung
werden im Voraus gebildete Maskierungsdaten der Linien des Eintragungskastens
oder dergleichen Bilddaten des durch die Lesevorrichtung 10 gelesenen
Formulars überlagert
und die Daten des Teils, der mit den Maskierungsdaten abgedeckt
ist, werden aus den Bilddaten gelöscht. Die eingegebenen Daten,
die die Daten des Teils sind, der nicht mit den Maskierungsdaten
abgedeckt ist, werden zu einer anderen vernetzten Vorrichtung, z.
B. einer Druckvorrichtung zum Drucken gesendet. Dadurch kann der
Umfang der Datenübertragung
verringert werden, um die Belastungen bei den Vorrichtungen des
Formularverarbeitungssystems 1 zu verringern. In der Druckvorrichtung 20 werden
die von der Layout-Managementvorrichtung 30 gesendeten
Daten des Eintragungskastens und die von der Lesevorrichtung 10 gesendeten
eingegebenen Daten überlagert
und auf ein vorgegebenes Blatt gedruckt.
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Wenn
das Formularbearbeitungssystem 1 verwendet wird, wird ein
Layout 70b, das in 3 gezeigt
ist und bei dem ein Layout-Code 71 und Erfassungsmarkierungen 72 dem
Layout 70 von 2, das in der Layout-Managementvorrichtung 30 aufgezeichnet
ist, hinzugefügt
wurden, durch die Druckvorrichtung 20 im Voraus auf das
Formular gedruckt. Der Layout-Code 71 dient zum Kennzeichnen
des Layouts 70. Die Erfassungsmarkierungen 70 werden
als eine Referenz zur Ausrichtung verwendet, wenn die durch den
Leseabschnitt 11 der Lesevorrichtung 10 gelesenen
Bilddaten und die aus dem Speicherabschnitt 12 gelesenen
Maskierungsdaten 80 überlagert
werden. Darüber
hinaus werden die Maskierungsdaten 80, die in 4 gezeigt
sind und den Bilddaten überlagert
werden, um das Layout zu löschen,
im Voraus gebildet und in dem Speicherabschnitt 12 der
Lesevorrichtung 10 gespeichert.
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Eine
Prozedur der Bildung von Maskierungsdaten wird unter Bezugnahme
auf den Ablaufplan von 5 beschrieben. Zunächst stellt
der Benutzer des Formularverarbeitungssystems 1 (der im
Folgenden als Benutzer bezeichnet wird) einen Befehl bereit, um
die Maskierungsdaten unter Verwendung eines der Client-Endgeräte 40 bis 42 zu
bilden. In Reaktion auf den Befehl sendet der Steuerabschnitt 33 der
Layout-Managementvorrichtung 30 die in dem Speicherabschnitt 32 gespeicherten
Layout-Daten an die Lesevorrichtung 10. Der Steuerabschnitt 13 der
Lesevorrichtung 10 bildet die Layout-Daten 70b, denen
der Layout-Code 71 und die Erfassungsmarkierungen 72 in
einer vorgegebenen Position der empfangenen Layout-Daten 70 hinzugefügt werden (s11).
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Dann
macht der Steuerabschnitt 13 der Lesevorrichtung 10 die
Daten binär.
Das heißt,
jedes Bildelement wird in 1-Bit-Daten von 1 oder 0 umgesetzt, damit das
auf das Formular gedruckte Layout 70 gelöscht werden
kann, selbst wenn das Layout 70 Abstufungen aufweist oder
koloriert ist (s12).
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Dann
führt der
Steuerabschnitt 13 der Lesevorrichtung 10 an den
binär gemachten
Daten eine Verdickung aus (s13). Dabei ist die Verdickung eine Verarbeitung,
um die Dicke der Linien und Zeichen des Eintragungskastens und des
Layout-Codes 71 des auf das Formular gedruckten Layouts 70b zu
vergrößern, so
dass ein Bereich, der größer als
der Druckbereich der Eintragungskasten-Linien und des Layout-Codes 71 des
Layouts 70b ist, die Maskierungsdaten 80 darstellt.
Durch Ausführen
dieser Verarbeitung kann selbst dann, wenn die Daten durch die Lesevorrichtung 10 mit
einer geringen Unschärfe oder
einer Neigung gelesen werden, die durch das Drucken oder Lesen des
Formulars durch Überlagerung
der Maskierungsdaten 80, die der Verdickung der Bilddaten
unterzogen wurden, verursacht wird, der Teil des Layouts sicher
gelöscht
werden kann, selbst wenn eine geringe Verlagerung zum ursprünglichen
Layout vorhanden ist.
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Da
die Maskierungsdaten 80 gebildet werden, um die Eintragungskasten-Linien,
nicht benötigte
Zeichen und dergleichen der Bilddaten für die angezeigten Zeichen des
Layout-Codes 71 zu löschen, können die
Maskierungsdaten 80 Vierecke sein, die gefüllt werden,
um die Zeichen abzudecken. Die Erfassungsmarkierungen 72 stellen
die Referenz für die Überlagerung
von Bilddaten und Maskierungsdaten 80 dar. Aus diesem Grund
wird an den Erfassungsmarkierungen 72 keine Verdickung
ausgeführt.
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Wie
oben beschrieben wurde, werden die Maskierungsdaten 80 zum
Löschen
des Layouts im Voraus gebildet und in dem Speicherabschnitt 12 der Lesevorrichtung
gespeichert und Daten werden handschriftlich in das Formular eingegeben,
wenn das Layout 70b gedruckt ist. Dann wird das Formular, in
welches Daten eingegeben wurden, durch die Lesevorrichtung 10 gelesen
und das Layout 70b wird aus den erhaltenen Bilddaten gelöscht, um
dadurch lediglich wesentliche eingegebene Daten zu extrahieren.
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Eine
Verarbeitung zum Ausführen
einer derartigen Layout-Löschung
wird unter Bezugnahme auf den Ablaufplan von 6 genauer
beschrieben. Der Benutzer stellt einen Befehl zum Löschen des
Layouts an die Lesevorrichtung 10 unter Verwendung eines
der Client-Endgeräte 40 bis 42 des
Formularverarbeitungs systems 1 bereit. In Reaktion auf
den Befehl liest der Steuerabschnitt 13 der Lesevorrichtung 10 durch
den Leseabschnitt 11 das Formular, in welches Daten eingegeben
wurden. Dann speichert der Steuerabschnitt 13 vorübergehend
die erhaltenen Bilddaten in dem Datenpuffer 14 (s1). Dann
führt der Steuerabschnitt 13 eine
Identifikation des Layout-Codes 71 an den im Datenpuffer 14 gespeicherten
Daten aus (s2). Dies ist eine Verarbeitung zum Identifizieren des
auf das Formular gedruckten Layouts, wenn mehrere Layouts durch
die Layout-Managementvorrichtung 30 verwaltet und die Maskierungsdaten
für die
Layouts in dem Speicherabschnitt 12 gespeichert werden.
Wenn z. B. das Layout 70b, das in 3 gezeigt
ist, auf das Formular gedruckt ist, wird der Layout-Code 71 in
der oben erwähnten
Weise gedruckt. Der Steuerabschnitt 13 der Lesevorrichtung 10 identifiziert
das Layout des Formulars durch Lesen des Layout-Codes 71 durch
den Leseabschnitt 11. Die Identifizierung des Layout-Codes 71, die
erforderlich ist, wenn mehrere Layouts verwaltet werden, kann weggelassen
werden, wenn die Layout-Managementvorrichtung 30 lediglich
eine Art des Layouts verwaltet.
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Nach
der Identifizierung des Layout-Codes 71 führt der
Steuerabschnitt 13 eine Positions- und Neigungskorrektur
an den Bilddaten aus (s3). Die Positions← und Neigungskorrektur ist
eine Verarbeitung zum Eliminieren von Verlagerungen infolge einer
Neigung zwischen den Bilddaten und den Maskierungsdaten, wenn die
Maskierungsdaten den ausgelesenen Bilddaten überlagert werden, um das Layout
zu löschen.
Deswegen wird die Positions- und Neigungskorrektur an den ausgelesenen
Bilddaten anhand der Erfassungsmarkierungen 72, die zuvor
auf das Formular gedruckt wurden, wie in 3 gezeigt ist,
um die Position des Layouts 70 zu erfassen, ausgeführt.
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Dann
wählt der
Steuerabschnitt 30 Maskierungsdaten anhand des Layout-Codes 71 der
durch den Leseabschnitt 11 gelesenen Bilddaten (s4). Das heißt, wenn
mehrere Layouts durch die Layout-Managementvorrichtung 30 verwaltet
werden, werden die geeigneten Maskierungsdaten 80, die
dem auf das Formular gedruckten Layout 70 entsprechen,
unter den Layouts ausgewählt,
da mehrere Maskierungsdaten, die diesen Layouts entsprechen, in
dem Speicherabschnitt 12 der Lesevorrichtung 10 gespeichert
sind.
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Nachdem
die Maskierungsdaten 80 anhand der Layout-Daten ausgewählt wurden,
bestimmt der Steuerabschnitt 13, ob das Layout 70 auf
dem Formular vergrößert ist
oder nicht (s5). Wenn, wie oben erwähnt wurde, ein Layout mit einem
Eintragungskasten, der für
einen handschriftlichen Dateneintrag nicht groß genug ist, verwendet wird,
besteht die Möglichkeit,
dass sich die eingetragenen Daten teilweise außerhalb des Eintragungskastens
befinden. Deswegen kann durch Drucken eines Layouts, bei dem der
Eintragungskasten auf eine vorgegebene Größe vergrößert ist, indem die Druckvergrößerung des
Eintragungskastens so verändert
ist, dass ein handschriftlicher Dateneintrag ermöglicht ist, auf das Formular
ein Dateneintrag ausgeführt
werden, ohne dass die eingetragenen Daten mit dem Eintragungskasten
in Kontakt sind oder sich teilweise außerhalb des Eintragungskastens
befinden. Wie in 7 gezeigt ist, wird in diesem
Fall zusätzlich
zu dem Layout-Code 71 ein Vergrößerungscode 73, der
die Vergrößerung in
Bezug auf das ursprüngliche
Layout repräsentiert,
auf das Formular gedruckt, wenn das Layout vergrößert ist. Durch Lesen des Vergrößerungscodes 73 kann
die Vergrößerung des
Layouts auf dem Formular leicht erkannt werden.
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Wenn
kein Vergrößerungscode 73 auf
das Formular gedruckt ist, erfasst der Steuerabschnitt 13 die
Erfassungsmarkierungen 72 und misst den Abstand zwischen
den Erfassungsmarkierungen 72, um die Druckvergrößerung des
Layouts 70 zu erhalten.
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Dabei
kann der vergrößerte Teil
des Layouts auf dem Formular der gesamte Bereich oder lediglich der
Bereich sein, in den Daten handschriftlich eingegeben werden sollen.
Wenn das Layout vergrößert auf
das Formular gedruckt werden soll, erfordert das Drucken des gesamten
Bereichs des Layouts ein Formular mit großer Größe, das unbequem zu handhaben
ist. Durch Drucken des Layouts in der Weise, dass lediglich der
Teil vergrößert ist,
in den Daten handschriftlich eingegeben werden sollen, ist es jedoch
nicht erforderlich, ein Formular mit großer Größe zu verwenden. Demzufolge
kann ein Formular mit einer geeigneten Größe verwendet werden, so dass die
Handhabung des Formulars beim Drucken, beim Dateneintrag und beim
Lesen vereinfacht ist.
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Wenn
eine Vergrößerung des
Layouts auf dem Formular erkannt wird, erkennt der Steuerabschnitt 13 die
Vergrößerung anhand
des Codes, der die auf das Formular gedruckte Vergrößerung repräsentiert,
und vergrößert die
Maskierungsdaten, die im Schritt s4 ausgewählt wurden, mit der gleichen Vergrößerung wie
das Layout auf dem Formular (s6). Wenn die Vergrößerung wegen der Größe des Formulars
begrenzt ist, kann Folgendes ausgeführt werden: Maskierungsdaten,
die bei einer vorgegebenen Vergrößerung vergrößert wurden,
werden im Voraus in dem Speicherabschnitt gespeichert und nachdem die
Vergrößerung des
Layouts auf dem Formular bestimmt wurde, werden Maskierungsdaten
anhand des Layouts und der Vergrößerung ausgewählt. In diesem
Fall werden in 6 die Schritte s5 und s6 weggelassen.
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Nachdem
geeignete Maskierungsdaten in den Schritten s4 bis s6 ausgewählt wurden,
wie oben beschrieben wurde, überlagert
der Steuerabschnitt 13 mit den Erfassungsmarkierungen 72 als
Referenz Bilddaten, die in 8 gezeigt
sind und durch Lesen durch die Lesevorrichtung des Formulars, in
welches Daten handschriftlich eingegeben wurden, erhalten werden,
und die Maskierungsdaten 80, die in 4 gezeigt
sind und aus den im Speicherabschnitt 12 gespeicherten
Daten ausgewählt
wurden, und löscht die
Daten des Teils, der mit den Maskierungsdaten abgedeckt ist, aus
den Bilddaten (s7).
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Wie
oben erwähnt
wurde, sind in den Maskierungsdaten 80 die Linien des Eintragungskastens geringfügig dicker
als jene des Layouts 70 auf dem Formular. Aus diesem Grund
kann selbst dann, wenn geringfügige
Verlagerungen, eine Neigung, eine Verzerrung oder dergleichen in
den Bilddaten beim Lesen des Formulars bewirkt werden, das Layout 70 in den
von dem Formular gelesenen Bilddaten sicher gelöscht werden. Demzufolge werden,
wie in 9 gezeigt ist, der Eintragungskasten des Layouts,
der Layout-Code 71 und die gedruckten Teile der Erfassungsmarkierungen 72 (die
hervorgehobenen Teile von 9) gelöscht, so
dass lediglich die handschriftlich eingegebenen Daten übrig bleiben.
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Wenn
im Schritt s5 das Layout auf dem Formular nicht vergrößert ist,
wird als Nächstes
der Schritt s7 ausgeführt.
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Wie
oben beschrieben wurde, werden von den ausgelesenen handschriftlichen
Daten lediglich die handgeschriebenen Daten zu einer weiteren vernetzten
Vorrichtung gesendet, ohne dass sie gegebenenfalls einer Verarbeitung
unterzogen werden oder nachdem sie bei Bedarf einer Zeichenerkennung
unterzogen wurden, und werden in einer externen Speichervorrichtung
gespeichert und aufgezeichnet, die für verschiedene Verarbeitungen
in dem Hostcomputer verwendet wird, oder durch die Druckvorrichtung
ausgedruckt. Wie oben beschrieben wurde, können durch Senden lediglich
der eingegebenen Daten die Belastungen an den Vorrichtungen des Formularverarbeitungssystems 1 verringert
werden.
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Wenn
die eingegebenen Daten durch die Druckvorrichtung 20 ausgedruckt
werden, werden die eingegebenen Daten von der Lesevorrichtung 10 über den
Datenübertragungsabschnitt 15 gesendet. Darüber hinaus
werden die Layout-Daten,
die dem durch die Lesevorrichtung 10 gelesenen Layout des Formulars
entsprechen, von der Layout-Managementvorrichtung 30 über den
Datenübertragungsabschnitt 35 gesendet.
Dann werden die eingegebenen Daten und die über den Datenübertragungsabschnitt 25 der
Druckvorrichtung 20 empfangenen Layout-Daten durch den
Steuerabschnitt 23 der Druckvorrichtung 20 überlagert.
Dann werden die Daten durch den Druckabschnitt 21 auf ein
vorgegebenes Aufzeichnungsblatt gedruckt.
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In
der Layout-Managementvorrichtung 30 sind das Layout, bei
dem der Teil, in den Daten eingegeben werden sollen, vergrößert ist,
und das ursprüngliche
Layout, bei dem der Teil nicht vergrößert ist, aufgezeichnet, damit
sie einander zugeordnet werden können.
Diese Zuordnung erfolgt durch Verwendung des Layout-Codes 71 und
des Vergrößerungscodes 73.
Deswegen kann durch Lesen des Layout-Codes 71 und des Vergrößerungscodes 73, mit
dem die Druckvergrößerung angezeigt
wird, das ursprüngliche
Layout des Formulars sofort erkannt und aufgerufen werden.
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Für die Daten
des teilweise oder vollständig vergrößerten Formulars,
die durch die Lesevorrichtung 10 gelesen werden, wird darüber hinaus
die Druckgröße der Daten
durch den Steuerabschnitt 23 der Druckvorrichtung 20 in
der Weise eingestellt, dass die Daten innerhalb des Eintragungskastens der
Layout-Daten, die von der Layout-Managementvorrichtung 30 gesendet
werden, gedruckt werden.
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Der
Benutzer kann ferner die ausgelesenen eingegebenen Daten unter Verwendung
eines der Client-Endgeräte 40 bis 42 verarbeiten.
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Obwohl
das Datenverarbeitungssystem mit einem Formularverarbeitungssystem
als ein Beispiel beschrieben wurde, ist die Erfindung nicht darauf
beschränkt,
sondern kann auf andere Systeme angewendet werden.
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Die
Ausführungsformen
sind in jeder Hinsicht als veranschaulichend und nicht als einschränkend zu
betrachten, wobei der Umfang der Erfindung durch die beigefügten Ansprüche und
nicht durch die vorhergehende Beschreibung angegeben ist, und deswegen
sollen alle Änderungen,
die innerhalb der Bedeutung und dem Bereich der Gleichwertigkeit
der Ansprüche
erfolgen, darin eingeschlossen sein.