DE69838579T2 - Bildverarbeitungsvorrichtung und -verfahren - Google Patents

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Description

  • Hintergrund der Erfindung
  • Die vorliegende Erfindung ist bei einer elektronischen Einrichtung, wie einer OCR-Einrichtung (optische Zeichenleseeinrichtung), einem Kopierer, einem Faksimilegerät oder einem Prozessor zum Implementieren einer elektronischen Datenbank anwendbar, und bezieht sich insbesondere auf eine Bildverarbeitungsvorrichtung und ein Verfahren zum Extrahieren eines bestimmten gewünschten Bereichs aus einem Dokumentbild.
  • Zwei Verfahren zum Extrahieren eines gewünschten Bereichs aus einem Dokumentbild sind verfügbar. Das erste Verfahren arbeitet derart, dass immer dann, wenn der Bediener einen gewünschten Bereich extrahieren möchte, der Bediener diesen Bereich in einem eingegebenen Bild jedes Mal bestimmt. Dieses Verfahren umfasst ein Lesen des Dokumentbildes unter Verwendung einer Abtasteinrichtung, Anzeigen des abgetasteten Bildes auf einem Anzeigemonitor und eine Bestimmung des gewünschten Bereichs unter Verwendung einer Maus oder dergleichen durch den Bediener.
  • Das zweite Verfahren umfasst ein Erzeugen einer Vorlage, für die Größe und Positions-Informationen, die rechteckige Bereiche darstellen, zuvor entschieden wurden, Anwenden der durch die Vorlage entschiedenen rechteckigen Bereiche direkt bei einem eingegebenen Bild und darauffolgendes Extrahieren dieser Bereiche aus dem eingegebenen Bild. In diesem Fall werden rechteckige Bereiche, deren Positionen und Größen durch die Vorlage entschieden wurden, aus einem abgetasteten Dokumentbild extrahiert, und der Bediener muss nicht länger die mühsame Aufgabe durchführen, Extraktionsbereiche einen nach dem anderen zu bestimmen.
  • Das erste Verfahren ist dahingehend von Nachteil, dass der Bediener den gewünschten Bereich jedes Mal bestimmen muss. Dieses Verfahren ist daher für die Verarbeitung einer großen Anzahl an Dokumenten nicht geeignet. Das zweite Verfahren, das die Vorlage verwendet, ist dahingehend von Nachteil, dass dann, wenn eine Ungleichheit in Position oder Größe zwischen einem auf dem eingegebenen Bild zu extrahierenden Bereich und dem durch die Vorlage entschiedenen rechteckigen Bereich besteht, der zu extrahierende Bereich beim Extraktionsvorgang eventuell weggelassen wird.
  • Die EP-A-0442054 beschreibt eine Bildverarbeitungsvorrichtung, die eine Vielzahl von Dokumentvorlagen und eine Tabelle speichert, die für eine Vorlagenauswahl beruhend auf einer Erkennung eines kennzeichnenden Indiz verwendet wird, das mit einem zu verarbeitenden Dokument verbunden ist.
  • Die Erfindung wurde in Anbetracht der vorstehenden Probleme entworfen, und eine Aufgabe besteht in der Bereitstellung einer Bildverarbeitungsvorrichtung und eines Verfahrens, wodurch eine Extraktion eines gewünschten Bereichs aus einem Dokumentbild auf zuverlässige Art und Weise möglich ist.
  • Eine weitere Aufgabe der Erfindung besteht in der Ermöglichung einer schnellen und zuverlässigen Extraktion eines gewünschten Bereichs aus einer großen Anzahl von Dokumentbildern.
  • Eine weitere Aufgabe der Erfindung besteht in der Ausgestaltung einer Bildverarbeitungsvorrichtung und eines Verfahrens, wodurch eine zuverlässige Extraktion eines gewünschten Bereichs aus einem eingegebenen Dokumentbild unter Verwendung einer Vorlage ermöglicht wird.
  • Ausgestaltungen der Erfindung sind in den beigefügten unabhängigen Patentansprüchen dargelegt.
  • Weitere Merkmale und Vorteile der Erfindung werden aus der folgenden Beschreibung in Verbindung mit den beiliegenden Zeichnungen ersichtlich, in denen gleiche Bezugszeichen gleiche oder ähnliche Abschnitte in den Figuren bezeichnen.
  • Kurzbeschreibung der Zeichnungen
  • Die beiliegenden Zeichnungen, die in die Beschreibung aufgenommen sind und einen Teil davon bilden, veranschaulichen Ausführungsbeispiele der Erfindung, und dienen zusammen mit der Beschreibung zur Erläuterung der Prinzipien der Erfindung.
  • 1 zeigt ein Blockschaltbild des Aufbaus einer Bildverarbeitungsvorrichtung gemäß einem ersten Ausführungsbeispiel der Erfindung,
  • 2 zeigt ein Ablaufdiagramm zur Beschreibung des Ablaufs einer Vorlagenspeicherverarbeitung gemäß dem ersten Ausführungsbeispiel,
  • 3 zeigt ein Ablaufdiagramm zur Beschreibung des Ablaufs einer Bereichsextraktionsverarbeitung gemäß dem ersten Ausführungsbeispiel,
  • 4 zeigt eine Darstellung eines Beispiels eines eingelesenen Dokuments (Dokument A) zur Erzeugung von Vorlagendaten,
  • 5 zeigt eine Darstellung eines Beispiels der Anzeige auf einem Bildschirm zum Einstellen von Bereichen in der Vorlagenspeicherverarbeitung gemäß dem ersten Ausführungsbeispiel,
  • die 6A, 6B zeigen Darstellungen zur Beschreibung der Datenstruktur von Vorlagendaten, die durch Bestimmen von Bereichen und Einstellen von Attributen erzeugt werden,
  • 7 zeigt eine Darstellung zur Beschreibung des Registrierzustands von Vorlagendaten,
  • 8 zeigt eine Darstellung der Art und Weise, wie eine „Dokument A-Vorlage" in den Vorlagendaten registriert ist,
  • 9 zeigt eine Darstellung eines Dokuments B, das ein Beispiel eines zu verarbeitenden Dokuments darstellt,
  • 10 zeigt eine Darstellung eines Beispiels von Ergebnissen, die durch Ausführen einer Bereichspartitionierverarbeitung hinsichtlich des Dokuments B in 9 erhalten werden,
  • 11 zeigt eine Darstellung zur Beschreibung der Art und Weise, wie eine Vorlage und die Blöcke eines Dokuments verglichen werden,
  • 12 zeigt ein Ablaufdiagramm des Ablaufs einer Vorlagenspeicherverarbeitung gemäß einem zweiten Ausführungsbeispiel der Erfindung,
  • 13 zeigt eine Darstellung eines Beispiels von Ergebnissen einer Bereichspartitionierverarbeitung in diesem Fall,
  • 14 zeigt ein Ablaufdiagramm des Ablaufs einer Vorlagenspeicherverarbeitung gemäß einem dritten Ausführungsbeispiel der Erfindung,
  • 15 zeigt eine Darstellung eines Zustands, in dem ein Block 3 und ein Block 5 in der Vorlagenspeicherverarbeitung gemäß dem dritten Ausführungsbeispiel ausgewählt wurden,
  • 16 zeigt eine Darstellung der Datenstruktur der Dokument A-Vorlage bei dem dritten Ausführungsbeispiel,
  • 17 zeigt eine Darstellung zur Beschreibung von Ergebnissen des Vergleichs von Blöcken in einem Fall, wenn ein gewünschter Bereich aus dem Dokument B unter Verwendung der Dokument A-Vorlage von 16 extrahiert wird,
  • 18 zeigt ein Ablaufdiagramm des Ablaufs einer Vorlagenspeicherverarbeitung gemäß einem vierten Ausführungsbeispiel der Erfindung, und
  • 19 zeigt ein Ablaufdiagramm zur Beschreibung des Ablaufs einer Bereichsextraktionsverarbeitung gemäß einem fünften Ausführungsbeispiel der Erfindung.
  • Beschreibung der bevorzugten Ausführungsbeispiele
  • Nachstehend werden bevorzugte Ausführungsbeispiele der Erfindung ausführlich in Verbindung mit den beiliegenden Zeichnungen beschrieben.
  • [Erstes Ausführungsbeispiel]
  • 1 zeigt ein Blockschaltbild des Aufbaus einer Bildverarbeitungsvorrichtung gemäß einem ersten Ausführungsbeispiel der Erfindung. Die Vorrichtung umfasst eine Abtasteinrichtung 101 zum Bestrahlen eines Dokuments mit einem Bild, Lesen des reflektierten Lichts und Wandeln des reflektierten Lichts in ein elektrisches Signal, eine Abtasteinrichtungsschnittstelle 102 zum Wandeln des durch die Abtasteinrichtung 101 erhaltenen elektrischen Signals in ein binäres digitales Signal und Senden dieses Signals zu anderen Komponenten, eine Zeigeeinrichtung 103 (da bei diesem Ausführungsbeispiel eine Maus verwendet wird, wird diese Einrichtung nachstehend als Maus bezeichnet) zum Eingeben gewünschter Koordinaten im Fenster einer Anzeige, eine Schnittstellenschaltung 104 zum Empfangen eines Signals von der Maus 103 und Senden des Signals zu anderen Komponenten, eine CPU 105 zum Ausführen der gesamten Steuerung der Vorrichtung und Verarbeitung, wie eine Bereichspartitionierung, ein ROM 106, das Programme, die durch die CPU 105 ausgeführt werden, für verschiedene Steueroperationen und verschiedene Verarbeitungen, sowie Fontdaten speichert, ein RAM 107, das als Arbeitsbereich zum Expandieren eines Dokumentbildes und für eine Bereichspartitionierverarbeitung verwendet wird, eine Anzeigeeinrichtung 108 zum Anzeigen eingegebener Bilder und dergleichen, wobei ein angezeigtes Bild in einem VRAM-Bereich gespeichert wird, der durch einen vorgeschriebenen Adressbereich im RAM 107 erzeugt wird, eine externe Speichereinrichtung 110 wie eine Festplatte, in der Daten und dergleichen gespeichert sind, und eine Schnittstelle 111 für die externe Speichereinrichtung 110. Diese Komponenten sind durch einen Bus 112 miteinander verbunden.
  • Der Verarbeitungsablauf gemäß dem ersten Ausführungsbeispiel wird nachstehend in Verbindung mit dem Ablaufdiagrammen der 2 und 3 beschrieben. 2 zeigt ein Ablaufdiagramm zur Beschreibung des Ablaufs einer Verarbeitung zur Sicherung beziehungsweise Speicherung einer Vorlage gemäß dem ersten Ausführungsbeispiel, und 3 zeigt ein Ablaufdiagramm zur Beschreibung des Ablaufs einer Verarbeitung zum Extrahieren eines Bereichs gemäß dem ersten Ausführungsbeispiel.
  • Zuerst wird die Verarbeitung zur Speicherung einer Vorlage, die bei der Bereichsextraktion verwendet wird, unter Bezugnahme auf 2 beschrieben. Ein Dokument A der in 4 gezeigten Art mit einem Format, das gespeichert werden soll, wird gelesen und in Schritt S201 durch eine Abtasteinrichtung 101 in binäre Bilddaten gewandelt. Dann werden in Schritt S201 kleine Bereiche (die nachstehend einfach als „Bereiche" oder „Blöcke" bezeichnet werden) mit Attributen wie „Text", „Tabelle" und „Figur" auf dem erhaltenen eingegebenen Bild eingestellt.
  • Gemäß diesem Ausführungsbeispiel wird das Dokument A in 4 durch die Abtasteinrichtung gelesen, und das gelesene Bild wird auf der Anzeigeeinrichtung 108 angezeigt. 5 zeigt eine Darstellung der Anzeige eines Bildschirms zum Einstellen von Bereichen bei der Vorlagenspeicherverarbeitung gemäß dem ersten Ausführungsbeispiel. Ein Attributmenü 51 wird zusammen mit dem Bild des Dokuments A auf der Anzeigeeinrichtung 108 angezeigt. Der Bediener verwendet die Maus 103 zum Auswählen eines gewünschten Attributs aus dem Attributmenü 51 und zur Bestimmung von Rahmen, die rechteckige Bereiche angeben. Durch die so verursachte Anzeige der Rahmen ausgewählter Attribute an gewünschten Positionen, werden Attribute hinsichtlich jedes rechteckigen Bereichs eingestellt. Wird ein gewünschtes Attribut aus dem Attributmenü 51 ausgewählt, wird die Farbe des Rands des durch Bedienen der Maus 103 angezeigten rechteckigen Rahmens auf eine Farbe eingestellt, die mit dem ausgewählten Attribut verbunden ist. In 5 ist die Randfarbe eines rechteckigen Rahmens 501 schwarz, was angibt, dass das Attribut dieses Bereichs „Text" ist. Die Randfarbe eines rechteckigen Rahmens 502 ist rot, was angibt, dass das Attribut dieses Bereichs „Tabelle" ist. Die Randfarbe eines rechteckigen Rahmens 504 ist gelb, was angibt, dass das Attribut dieses Bereichs „Figur" ist.
  • Die 6A und 6B zeigen Darstellungen zur Beschreibung der Datenstruktur von Vorlagendaten, die durch ein Bestimmen von Bereichen und Einstellen von Attributen erzeugt werden. Bereichsdaten sind bereichsweise (blockweise) auf die in 6A gezeigte Art und Weise gespeichert. Die Bereichsdaten werden durch Registrieren von Startpunktkoordinaten X, Y, einer Breite und einer Höhe des Bereichs (das heißt, Positionsinformationen, die den rechteckigen Rahmen angeben, der durch Bedienen der Maus angezeigt wird) erhalten, und enthalten ein „Attribut-Feld", in dem eine Identifizierungsnummer, die dem für den vorstehend angeführten rechteckigen Rahmen eingestellten Attribut entspricht, eingestellt ist. Jedes Attribut und seine Identifizierungsnummer sind in 6B gezeigt. Die X-Y-Koordinaten des Startpunkts stellen die obere linke Ecke des bestimmten Bereichs dar.
  • Als nächstes wird in Schritt S203 die Zusammensetzung von Bereichsdaten jedes Blocks, der auf die vorstehend beschriebene Art und Weise eingestellt ist, registriert und als Vorlage gespeichert. Beispielsweise zeigt 7 ein Beispiel, in dem eine Vorlage erneut unter dem Titel „Dokument A-Vorlage" als vierte einer Gruppe bereits vorhandener Vorlagen registriert wird.
  • 8 zeigt eine Darstellung der Art uns Weise, wie eine „Dokument A-Vorlage" in den Vorlagendaten registriert ist. Da die durch die rechteckigen Rahmen 501 bis 505 angegebenen Bereiche im Bild des Dokuments A auf die in 5 gezeigte Art und Weise eingestellt wurden, sind fünf Blöcke in der Dokument A-Vorlage registriert. Welcher rechteckige Rahmen welchem Block der Blöcke 1 bis 5 entspricht, kann beispielsweise entsprechend der Reihenfolge entschieden werden, in der die rechteckigen Rahmen in Schritt S202 bestimmt wurden.
  • Nachstehend wird die Verarbeitung zur Extraktion gewünschter Bereiche aus einem neu gelesenen Bild unter Verwendung einer auf die vorstehend beschriebene Art und Weise registrierten Vorlage unter Bezugnahme auf das Ablaufdiagramm in 3 beschrieben.
  • Zuerst wird eine zur Extraktion gewünschter Bereiche erforderliche Vorlage in Schritt S301 ausgewählt. Bei diesem Ausführungsbeispiel werden die Vorlagennamen der registrierten Vorlagen wie in 7 gezeigt auf der Anzeigeeinrichtung 108 angezeigt, und dem Bediener wird die Auswahl der gewünschten Vorlage unter Verwendung der Maus 103 ermöglicht. Dann wird ein Dokument in Schritt S302 zur Verarbeitung durch die Abtasteinrichtung 101 gelesen und in binäre Bilddaten gewandelt, so dass die nachstehend beschriebene Bereichspartitionierverarbeitung ausgeführt werden kann. Dieses Beispiel wird unter der Annahme beschrieben, dass die wie in 5 gezeigt eingestellte „Dokument A-Vorlage" ausgewählt wurde, und dass ein in 9 gezeigtes Dokument B als zu verarbeitendes Dokument gelesen wird.
  • Diesem folgt Schritt S303, in dem das erhaltene eingegebene Bild einer dem Fachmann bekannten Bereichspartitionierverarbeitung unterzogen wird, Blöcke extrahiert werden und das Attribut jedes Blocks bewertet wird. 10 zeigt eine Darstellung eines Beispiels von Ergebnissen, die durch Ausführen der Bereichspartitionierverarbeitung hinsichtlich des Dokuments B erhalten werden. Jeder Block der Blöcke A bis E wird als extrahierte Bereichsinformationen gespeichert, wobei die Datenstruktur der gespeicherten Blöcke die gleiche wie die der in den 6A, 6B gezeigten Bereichsinformationen ist. Das heißt, die Position, Größe und das Attribut jedes extrahierten Blocks darstellenden Informationen sind gespeichert.
  • Als nächstes werden in Schritt S304 Bereichsdaten von Blöcken, die aus dem Dokument B extrahiert wurden, mit den Bereichsdaten von Blöcken verglichen, die in einer ausgewählten Vorlage gespeichert wurden (der Dokument A-Vorlage). Diesem folgt in Schritt S305 eine Extraktion eines Blocks, dessen Bereich zumindest teilweise den Bereich eines Blocks in der Vorlage überlappt und dasselbe Attribut wie der Bereich hat, den er überlappt. Wird ein derartiger Block in Schritt S305 extrahiert, wird von diesem Block angenommen, dass er ein mit dem gewünschten Block identischer Block ist, und das in dem Bereich dieses Blocks enthaltene Bild wird in Schritt S306 ausgegeben.
  • 11 zeigt eine Darstellung zur Beschreibung der Art und Weise, wie eine Vorlage und die Blöcke eines Dokuments verglichen werden. Blöcke, die als Dokument A-Vorlage aufgezeichnet wurden, sind durch gestrichelte Linien in 11 angegeben, und Blöcke, die aus dem Bild des Dokuments B extrahiert wurden, sind mit durchbrochenen Linien angegeben. Obwohl Blöcke A und B, die aus dem Dokument B extrahiert wurden, etwas aus den Blockpositionen der Dokument A-Vorlage verschoben sind, weisen die Blöcke A und B Abschnitte auf, die die Blockpositionen der Vorlage überlappen. Das Attribut von beiden dieser Bereiche ist „Text". Die Blöcke A und B werden deshalb in Schritt S305 extrahiert. Das Endergebnis ist, dass die Bereichdaten aller in 10 erhaltenen Blöcke A bis E des Dokuments B ausgegeben werden.
  • Somit kann gemäß dem ersten Ausführungsbeispiel wie vorstehend beschrieben selbst dann, wenn die Position und Größe eines in einer Vorlage eingestellten Bereichs sich etwas von der Position und Größe eines aus einem Dokumentbild zu extrahierenden Bereichs, das tatsächlich gelesen wurde, etwas unterscheiden, ein gewünschter Bereich aus dem Dokumentbild zuverlässig extrahiert werden.
  • Im vorstehend beschriebenen Schritt S305 überlappt ein extrahierter Block zumindest teilweise einen in der Vorlage eingestellten Bereich und hat das gleiche Attribut wie dieser Bereich. Allerdings kann unter Berücksichtigung des Grads der Überlappung zwischen den zwei Blöcken entschieden werden, ob ein Block zu extrahieren ist oder nicht. Es kann beispielsweise eine Anordnung geben, bei der ein auszuwählender Block einen Block in der Vorlage mit 70% oder darüber überlappen muss, und das gleiche Attribut haben muss. Des Weiteren kann eine Anordnung angewendet werden, bei der dieses Verhältnis für jeden Block der Vorlage eingestellt werden kann.
  • [Zweites Ausführungsbeispiel]
  • Bei dem vorstehend beschriebenen ersten Ausführungsbeispiel wird die Einstellung von in einer Vorlage gespeicherten Bereichen manuell unter Verwendung der Maus 103 durchgeführt. Allerdings kann eine Bereichseinstellverarbeitung zum Speichern einer Vorlage unter Verwendung einer Bereichspartitionierverarbeitung der in Schritt S303 ausgeführten Art automatisiert werden.
  • Der Ablauf einer derartigen Verarbeitung wird nachstehend unter Bezugnahme auf das Ablaufdiagramm in 12 beschrieben. 12 zeigt ein Ablaufdiagramm des Ablaufs einer Vorlagenspeicherverarbeitung gemäß dem zweiten Ausführungsbeispiel der Erfindung.
  • Das Dokument A (siehe 4) mit dem Format, das gespeichert werden soll, wird in Schritt S1204 durch die Abtasteinrichtung eingelesen und in binäre Bilddaten gewandelt, die für eine nachstehend beschriebene Bereichspartitionierverarbeitung dienen. Das erhaltene eingegebene Bild wird dann einer Bereichspartitionierverarbeitung in Schritt S1202 zum Extrahieren verschiedener Bereiche (Blöcke), wie einem Textbereich, Figurbereich, Tabellenbereich und Titelbereich unterzogen. Die in Schritt S1202 angewendete Bereichspartitionierverarbeitung kann ein dem Fachmann bekanntes Verfahren anwenden. Das Ergebnis dieser Bereichspartitionierverarbeitung ist in 13 gezeigt. Jeder Block wird so extrahiert, und Identifizierungsnummern, die den verschiednen Attributen entsprechen, sowie die Positionsinformationen werden als Bereichspartitionierdaten blockweise erhalten. Die Struktur der Bereichsdaten hinsichtlich dieses Dokuments kann in diesem Fall die gleiche wie die in 6 gezeigte sein. Die Bereichsdaten jedes extrahierten Blocks werden dann registriert und als „Dokument A-Vorlage" auf die in 8 gezeigte Art und Weise gespeichert.
  • Die Verarbeitung zum Extrahieren von Bereichen aus dem Bild eines eingegebenen Dokuments unter Verwendung der wie vorstehend beschrieben registrierten Vorlage entspricht der in Verbindung mit dem Ablaufdiagramm in 3 beschriebenen.
  • Somit muss bei der vorstehend beschriebenen Anordnung ein Dokument, damit es als Vorlage dient, nur durch die Abtasteinrichtung 101 zur automatischen Erzeugung der Vorlage gelesen werden. Dies steigert die Funktionsfähigkeit.
  • [Drittes Ausführungsbeispiel]
  • Beim zweiten Ausführungsbeispiel werden alle durch die Bereichspartitionierverarbeitung extrahierten Bereiche in der Vorlagenspeicherverarbeitung als Vorlage gespeichert. Allerdings kann es eine Anordnung geben, bei der lediglich ein gewünschter Bereich unter den extrahierten Bereichen ausgewählt und als Vorlage gespeichert wird. Beim dritten Ausführungsbeispiel werden bestimmte Blöcke unter in der Bereichspartitionierverarbeitung extrahierten Blöcken durch die Maus 3 bestimmt, und lediglich die Bereichspartitionierdaten dieser Blöcke werden als Vorlage gespeichert.
  • 14 zeigt ein Ablaufdiagramm des Ablaufs einer Verarbeitung zur Speicherung einer Vorlage gemäß dem dritten Ausführungsbeispiel. Der Ablauf der Verarbeitung des vierten Ausführungsbeispiels wird nachstehend unter Bezugnahme auf das Ablaufdiagramm in 14 beschrieben.
  • Das Dokument A (siehe 4) mit dem Format, das gespeichert werden soll, wird in Schritt S1401 durch die Abtasteinrichtung 101 eingelesen und in binäre Bilddaten gewandelt. Das erhaltene eingegebene Bild wird dann in Schritt S402 einer Bereichspartitionierverarbeitung unterzogen, um verschiedene Bereiche (Blöcke) wie einen Textbereich, Figurbereich, Tabellenbereich und Titelbereich zu extrahieren. Das Ergebnis dieser Extraktion ist das in Verbindung mit dem zweiten Ausführungsbeispiel (13) zuvor beschriebene. Beispielsweise kann die in Schritt S303 in 3 angegebene Bereichspartitionierverarbeitung in Schritt S1402 als Bereichspartitionierverarbeitung verwendet werden.
  • Diesem folgt S1403, in dem bestimmte Blöcke aus den extrahierten Blöcken unter Verwendung der Maus 103 ausgewählt werden. 15 zeigt eine Darstellung eines Zustands, in dem ein Block 3 und ein Block 5 ausgewählt wurden. Im Fall des in 15 gezeigten Beispiels sind die ausgewählten Blöcke schraffiert gezeigt, um sie von anderen Blöcken zu unterscheiden.
  • Als nächstes werden in Schritt S1404 lediglich die Bereichspartitionierdaten (Attribute und Positionsinformationen, usw.) der in Schritt S1403 ausgewählten Blöcke als Vorlage gespeichert. In diesem Beispiel werden lediglich die Bereichspartitionierdaten der Blöcke 3 und 5 als die Dokument A-Vorlage auf die in 16 gezeigte Art und Weise gespeichert.
  • Nachstehend wird ein Fall beschrieben, in dem das in 9 gezeigte Dokument B unter Verwendung der auf die vorstehend beschriebene Art und Weise gespeicherten Dokument A-Vorlage verarbeitet wird. 17 zeigt eine Darstellung zur Beschreibung von Ergebnissen des Vergleichs der Vorlage und jedes Blocks eines Dokuments in einem Fall, in dem gewünschte Bereiche aus dem Dokument B unter Verwendung der Vorlage extrahiert werden, die allein aus den in 15 ausgewählten Blöcken zusammen gesetzt ist. Wird die Bereichsextraktionsverarbeitung von 3 bei diesem Beispiel ausgeführt, werden lediglich die Bereichspartitionierdaten der Blöcke C und E ausgegeben. Die Blöcke C und E unter den Blöcken (die durch durchbrochene Linien angegeben sind) des Dokuments B werden als Bereiche beurteilt, die zumindest teilweise die Blöcke (die durch gestrichelte Linien angegeben sind) überlappen, die in der Vorlage aufgezeichnet sind, und die die gleichen Attribute wie die Vorlagenblöcke haben.
  • Somit können bei dem dritten Ausführungsbeispiel wie vorstehen beschrieben gewünschte Bereiche aus automatisch extrahierten Bereichsdaten ausgewählt und die ausgewählten Bereiche als Vorlage gespeichert werden.
  • [Viertes Ausführungsbeispiel]
  • Beim dritten Ausführungsbeispiel werden als Vorlagen zu speichernde Bereiche durch den Bediener bestimmt. Allerdings ist ersichtlich, dass Bereiche, die nicht als Vorlage zu speichern sind, durch den Bediener bestimmt werden können. Beim vierten Ausführungsbeispiel wird ein gewünschter Bereich unter Blöcken, die durch die Bereichspartitionierverarbeitung extrahiert wurden, durch eine Maus oder dergleichen bestimmt, und Bereichsdaten von Blöcken, die vom bestimmten Block verschieden sind, werden als Vorlage gespeichert.
  • 18 zeigt ein Ablaufdiagramm zur Beschreibung des Ablaufs einer Verarbeitung zur Speicherung einer Vorlage gemäß dem vierten Ausführungsbeispiel. Das Dokument A (siehe 4) mit dem Format, das gespeichert werden soll, wird in Schritt S1801 durch die Abtasteinrichtung 101 eingelesen und in binäre Bilddaten gewandelt. Das erhaltene eingegebene Bild wird dann in Schritt S1802 der Bereichspartitionierverarbeitung zum Extrahieren verschiedener Bereiche (Blöcke) wie eines Textbereichs, Figurbereichs, Tabellenbereichs und Titelbereichs unterzogen. Dieser Extraktionsvorgang liefert Ergebnisse, die bereits vorstehend in Verbindung mit dem zweiten Ausführungsbeispiel beschrieben wurden (13).
  • Als nächstes werden in Schritt S1803 gewünschte Blöcke aus den extrahierten Blöcken unter Verwendung der Maus 103 ausgewählt. Beispielsweise sind in der vorstehend beschriebenen 15 die Blöcke 3 und 5 derart dargestellt, als ob sie sich im ausgewählten Zustand befinden würden. Wie in 15 gezeigt, sind die ausgewählten Blöcke durch Schraffierung angegeben, um sie von anderen Blöcken zu unterscheiden. Während diese ausgewählten Blöcke beim dritten Ausführungsbeispiel als Vorlage registriert wurden, werden die Bereichsdaten dieser ausgewählten Blöcke bei dem vierten Ausführungsbeispiel gelöscht. Obwohl das innere eines rechteckigen Bereichs eines ausgewählten und gelöschten Blocks in der vorstehenden Beschreibung schraffiert ist, ist das Verfahren zur Darstellung eines ausgewählten Bereichs nicht auf dieses Hilfsmittel beschränkt. Beispielsweise kann eine Anordnung angewendet werden, bei der der Rahmenrand, der das Rechteck des Blocks angibt, zusammen mit dem Löschen der Bereichsdaten gelöscht wird.
  • Dann werden in Schritt S1804 lediglich die Bereichspartitionierdaten (Attribute und Positionsinformationen, usw.) der in Schritt S1803 ausgewählten Blöcke als Vorlage gespeichert. Bei diesem Beispiel werden lediglich die Bereichspartitionierdaten der Blöcke 1, 2 und 4 als Dokument A-Vorlage als Ergebnis der in 15 gezeigten Auswahl gespeichert.
  • Die Extraktion von Bereichen aus einem eingegebenen Dokumentbild unter Verwendung einer so erhaltenen Vorlage wurde bereits unter Bezugnahme auf das Ablaufdiagramm in 3 im ersten Ausführungsbeispiel beschrieben.
  • [Fünftes Ausführungsbeispiel]
  • Bei jedem der vorstehend beschriebenen Ausführungsbeispiele werden zu verarbeitende Dokumente in der Abtasteinrichtung 101 platziert und eines nach dem anderen gelesen. Allerdings ist auch eine automatische Extraktion anhand der Vorlage durch die Abtasteinrichtung 101 unter Verwendung einer ADF (Automatischen Dokumentzuführeinrichtung) möglich, wenn eine große Anzahl von Dokumenten eingegeben wurde. 19 zeigt ein Ablaufdiagramm zur Beschreibung des Ablaufs einer Bereichsextraktionsverarbeitung gemäß einem fünften Ausführungsbeispiel der Erfindung. Nachstehend wird der Ablauf der Verarbeitung unter Bezugnahme auf das in 19 gezeigte Ablaufdiagramm beschrieben. Die Verarbeitung in den Schritten S1901, S1903 bis S1907 ist die Gleiche wie die in den Schritten S301 bis S306 im ersten Ausführungsbeispiel.
  • Das Verfahren der Vorlagenregistrierung kann das Verfahren gemäß einem beliebigen Ausführungsbeispiel der vorstehend beschriebenen Ausführungsbeispiel 1 bis 4 anwenden.
  • Eine zur Extraktion gewünschter Bereiche zu verwendende gewünschte Vorlage wird in Schritt S1901 ausgewählt. Dann wird in Schritt S1902 bestimmt, ob ein Dokument einzugeben ist, das heißt, ob ein Dokument in der ADF liegt. Ist die Entscheidung „JA", geht die Steuerung zu Schritt S1903 über, wo das Dokument durch die Abtasteinrichtung gelesen und in binäre Bilddaten durch die Abtasteinrichtung 101 gewandelt wird. Ist die Entscheidung in Schritt S1902 allerdings „NEIN", ist die Verarbeitung beendet.
  • Als nächstes wird das erhaltene eingegebene Bild in Schritt S1904 der Bereichspartitionierverarbeitung zum Extrahieren von Blöcken unterzogen. Wurde beispielsweise das in 9 gezeigte Dokument B in Schritt S1903 gelesen, werden die Ergebnisse der in 10 gezeigten Art durch die in Schritt S1904 ausgeführte Bereichspartitionierverarbeitung erhalten.
  • Als nächstes werden in Schritt S1905 Bereichsdaten von Blöcken, die durch die Bereichspartitionierverarbeitung in Schritt S1904 extrahiert wurden, mit Bereichsdaten von Blöcken verglichen, die in der in Schritt S1901 ausgewählten Vorlage gespeicherte wurden. Diesem folgt Schritt S1906, das heißt die Extraktion eines Blocks, dessen Bereich zumindest teilweise den Bereich eines Blocks in der Vorlage überlappt und das gleiche Attribut wie der Bereich hat, den er überlappt. Hier wird der extrahierte Block als Block verstanden, der mit dem in der Vorlage definierten gewünschten Block identisch ist, und die Bereichspartitionierdaten dieses Blocks werden ausgegeben (Schritt S1907).
  • Wurde beispielsweise die beruhend auf dem in 5 gezeigten Dokument A erhaltenen Dokument A-Vorlage ausgewählt und das in 9 gezeigte Dokument B durch die Abtasteinrichtung 101 eingelesen und verarbeitet, überlappen die Bereiche wie in 11 gezeigt. (Blöcke, die als die Dokument A-Vorlage aufgezeichnet wurden, sind mit gestrichelten Linien gezeigt, und Blöcke, die aus dem Bild des Dokuments B extrahiert wurden, sind mit durchbrochenen Linien gezeigt.) Da die Attribute der Blöcke, deren Bereiche einander überlappen, gleich sind (siehe 5 und 10), werden die Daten der Bereiche aller Blöcke im Dokument B in 10 ausgegeben. Die Steuerung kehrt dann zu Schritt S1902 zurück und die Verarbeitung wird fortgesetzt.
  • Somit können mit jedem der vorstehend beschriebenen Ausführungsbeispiele die folgenden Vorteile erhalten werden, wenn gewünschte Bereiche aus einem Dokumentbild durch eine Vorlage extrahiert werden: (1) der Bedienereingriff wird verringert, (2) die Genauigkeit der gewünschten Bereichsextraktion wird verbessert, (3) große Mengen an Dokumenten können automatisch verarbeitet werden, (4) die Funktionsfähigkeit wird gesteigert, und (5) die Gesamtverarbeitungszeit wird verkürzt.
  • Obwohl bei den vorstehenden Ausführungsbeispielen die Blockbereiche als rechteckige Bereiche eingestellt werden, können die Bereiche eine beliebige Form haben, wie eine Kreisform oder elliptische Form, solange sie geschlossene Bereiche sind.
  • Die vorliegende Erfindung kann bei einem System aus einer Vielzahl von Einrichtungen (beispielsweise einem Hostcomputer, einer Schnittstelle, einer Leseeinrichtung, einem Drucker, usw.) oder bei einer Vorrichtung aus einer einzelnen Einrichtung (beispielsweise bei einem Kopierer oder einem Faxgerät, usw.) angewendet werden.
  • Natürlich ist die Erfindung auch in einem Fall anwendbar, in dem die Aufgabe der Erfindung durch Zuführen eines Speichermediums, das die Programmcodes der Software zur Durchführung der Funktionen der vorstehenden Ausführungsbeispiele speichert, zu einem System oder einer Vorrichtung, Lesen der Programmcodes mittels eines Computers (beispielsweise einer CPU oder MPU) des Systems oder der Vorrichtung aus dem Speichermedium und dann Ausführen der Programmcodes erreicht wird.
  • In diesem Fall implementieren die aus dem Speichermedium gelesenen Programmcodes die Funktionen der Ausführungsbeispiele und das Speichermedium, das die Programmcodes speichert, bildet die Erfindung.
  • Ferner kann das Speichermedium, wie eine Diskette, Festplatte, optische Platte, magnetooptische Platte, CD-ROM, CDR, Magnetband, nicht flüchtige Speicherkarte oder ein ROM zur Bereitstellung der Programmcodes verwendet werden.
  • Neben dem Fall, in dem die vorstehend beschriebenen Funktionen der Ausführungsbeispiele durch Ausführen der durch einen Computer gelesenen Programmcodes implementiert werden, deckt die Erfindung natürlich auch einen Fall ab, in dem ein Betriebssystem oder dergleichen, das auf dem Computer läuft, einen Teil oder den gesamten Prozess entsprechend der Bestimmung von Programmcodes durchführt und die Funktionen gemäß den Ausführungsbeispielen implementiert.
  • Natürlich deckt die Erfindung auch einen Fall ab, in dem nach dem Schreiben der aus dem Speichermedium gelesenen Programmcodes in eine in den Computer eingefügte Funktionserweiterungskarte oder in einen in einer Funktionserweiterungseinheit bereitgestellten Speicher, die mit dem Computer verbunden ist, eine CPU oder dergleichen, die in der Funktionserweiterungskarte oder Funktionserweiterungseinheit enthalten ist, einen Teil oder den gesamten Prozess entsprechend der Bestimmung der Programmcodes durchführt und die Funktion des vorstehend beschriebenen Ausführungsbeispiels implementiert.
  • Gemäß den vorstehend beschriebenen Ausführungsbeispielen ist es somit möglich, gewünschte Bereiche aus einem eingegebenen Dokumentbild unter Verwendung einer Vorlage zuverlässig zu extrahieren.

Claims (18)

  1. Bildverarbeitungsvorrichtung (101112) mit einer Halteeinrichtung (105) zum Halten von Vorlageninformationen, die Position, Größe und Attribut hinsichtlich eines oder einer Vielzahl von Bereichen in einer Vorlage enthalten, einer Bildeingabeeinrichtung (101) zur Eingabe eines Dokumentbildes und einer Partitioniereinrichtung (105) zum Partitionieren des eingegebenen Dokumentbildes in Blockbereiche und Bewerten von Attributen der partitionierten Blockbereiche, wobei die Vorrichtung gekennzeichnet ist durch eine Extrahiereinrichtung (105) zum Extrahieren eines Blockbereichs aus den partitionierten Blockbereichen, der einen Bereich zumindest teilweise überlappt, der durch die Position und Größe angegeben ist, die in den Vorlageninformationen enthalten sind, und dessen Attribut mit dem Attribut des überlappten Bereichs übereinstimmt, das in den Vorlageninformationen enthalten ist.
  2. Vorrichtung nach Anspruch 1, wobei die Halteeinrichtung eine Vielzahl von Vorlageninformationen einer Vielzahl von Vorlagen hält, die Vorrichtung ferner eine Auswahleinrichtung zum Auswählen gewünschter Vorlageninformationen aus der durch die Halteeinrichtung gehaltenen Vielzahl der Vorlageninformationen der Vielzahl der Vorlagen umfasst, wobei die Extrahiereinrichtung aus den partitionierten Blockbereichen einen Blockbereich extrahiert, der einen Bereich zumindest teilweise überlappt, der durch die Position und Größe angegeben ist, die in den ausgewählten Vorlageninformationen enthalten sind, und dessen Attribut mit dem Attribut des überlappten Bereichs übereinstimmt, das in den ausgewählten Vorlageninformationen enthalten ist.
  3. Vorrichtung nach Anspruch 1, wobei die Halteeinrichtung umfasst eine Einstelleinrichtung zum Einstellen von Bereichen und Attributen der Bereiche hinsichtlich der Vorlage und eine Registriereinrichtung zum Registrieren von Position, Größe und Attribut jedes durch die Einstelleinrichtung eingestellten Bereichs als die Vorlageninformationen.
  4. Vorrichtung nach Anspruch 3, wobei die Einstelleinrichtung umfasst eine Anzeigeeinrichtung zum Anzeigen der Vorlage und eine Bestimmungseinrichtung, um einem Benutzer die Bestimmung eines gewünschten Bereichs und eines Attributs auf der durch die Anzeigeeinrichtung angezeigten Vorlage zu ermöglichen, wobei die Registriereinrichtung Position und Größe des durch die Bestimmungseinrichtung bestimmten Bereichs und das bestimmte Attribut als die Vorlageninformationen registriert.
  5. Vorrichtung nach Anspruch 3, wobei die Einstelleinrichtung einen Bereich und ein Attribut, die als Vorlageninformationen dienen sollen, durch Extrahieren eines Blockbereichs und seiner Attribute aus der Vorlage einstellt.
  6. Vorrichtung nach Anspruch 1, wobei die Halteeinrichtung umfasst eine Bereichserfassungseinrichtung zur Erfassung einer Vielzahl von Bereichen und eines Attributs jedes Bereichs aus der Vorlage, eine Bereichsauswahleinrichtung zum Auswählen eines gewünschten Bereichs aus einer durch die Bereichserfassungseinrichtung erfassten Vielzahl der Bereiche und eine Registriereinrichtung zum Registrieren des durch die Bereichsauswahleinrichtung ausgewählten Bereichs und seines Attributs als Vorlageninformationen.
  7. Vorrichtung nach Anspruch 1, wobei die Halteeinrichtung umfasst eine Bereichserfassungseinrichtung zur Erfassung einer Vielzahl von Bereichen und eines Attributs jedes Bereichs aus der Vorlage, eine Bereichsauswahleinrichtung zum Auswählen eines gewünschten Bereichs aus einer durch die Bereichserfassungseinrichtung erfassten Vielzahl der Bereiche und eine Registriereinrichtung zum Registrieren des Bereichs sowie seines Attributs als Vorlageninformationen, der durch die Bereichsauswahleinrichtung nicht ausgewählt wurde.
  8. Vorrichtung nach Anspruch 1, wobei die Extrahiereinrichtung aus den partitionierten Blockbereichen einen Blockbereich extrahiert, der einen Bereich über ein vorbestimmtes Verhältnis hinaus überlappt, der durch die Position und Größe angegeben ist, die in den Vorlageninformationen enthalten sind, und dessen Attribut mit dem Attribut des überlappten Bereichs übereinstimmt, das in den Vorlageninformationen enthalten ist.
  9. Bildverarbeitungsverfahren mit einem Halteschritt (S203) des Haltens von Vorlageninformationen, die Position, Größe und Attribut hinsichtlich eines oder einer Vielzahl von Bereichen in einer Vorlage enthalten, einem Bildeingabeschritt (S201) des Eingebens eines Dokumentbildes und einem Partitionierschritt (S303) des Partitionierens des eingegebenen Dokumentbildes in Blockbereiche und Bewertens von Attributen der partitionierten Blockbereiche, wobei das Verfahren gekennzeichnet ist durch einen Extrahierschritt (S305) des Extrahierens eines Blockbereichs aus den partitionierten Blockbereichen, der zumindest teilweise einen Bereich überlappt, der durch die Position und Größe angegeben ist, die in den Vorlageninformationen enthalten sind, und dessen Attribut mit dem Attribut des überlappten Bereichs übereinstimmt, das in den Vorlageninformationen enthalten ist.
  10. Verfahren nach Anspruch 9, wobei der Halteschritt eine Vielzahl von Vorlageninformationen einer Vielzahl von Vorlagen hält, das Verfahren ferner einen Auswahlschritt des Auswählens gewünschter Vorlageninformationen aus der im Halteschritt gehaltenen Vielzahl der Vorlageninformationen der Vielzahl der Vorlagen umfasst, wobei der Extrahierschritt aus den partitionierten Blockbereichen einen Blockbereich extrahiert, der einen Bereich zumindest teilweise überlappt, der durch die Position und Größe angegeben ist, die in den ausgewählten Vorlageninformationen enthalten sind, und dessen Attribut mit dem Attribut des überlappten Bereichs übereinstimmt, das in den ausgewählten Vorlageninformationen enthalten ist.
  11. Verfahren nach Anspruch 9, wobei der Halteschritt umfasst einen Einstellschritt des Einstellens von Bereichen und Attributen der Bereiche hinsichtlich der Vorlage und einen Registrierschritt des Registrierens von Position, Größe und Attribut jedes im Einstellschritt eingestellten Bereichs als die Vorlageninformationen.
  12. Verfahren nach Anspruch 11, wobei der Einstellschritt umfasst einen Anzeigeschritt des Anzeigens der Vorlage und einen Bestimmungsschritt, der einem Benutzer die Bestimmung eines gewünschten Bereichs und Attributs auf der im Anzeigeschritt angezeigten Vorlage ermöglicht, wobei der Registrierschritt Position und Größe des im Bestimmungsschritt bestimmten Bereichs und das bestimmte Attribut als die Vorlageninformationen registriert.
  13. Verfahren nach Anspruch 11, wobei der Einstellschritt einen Bereich und ein Attribut einstellt, die als Vorlageninformationen dienen sollen, indem ein Blockbereich und seine Attribute aus der Vorlage extrahiert werden.
  14. Verfahren nach Anspruch 9, wobei der Halteschritt umfasst einen Bereichserfassungsschritt des Erfassens einer Vielzahl von Bereichen und eines Attributs jedes Bereichs aus der Vorlage, einen Bereichsauswahlschritt des Auswählens eines gewünschten Bereichs aus einer im Bereichserfassungsschritt erfassten Vielzahl der Bereiche und einen Registrierschritt des Registrierens des im Bereichsauswahlschritt ausgewählten Blockbereichs und seines Attributs als Vorlageninformationen.
  15. Verfahren nach Anspruch 9, wobei der Halteschritt umfasst einen Bereichserfassungsschritt des Erfassens einer Vielzahl von Bereichen und eines Attributs jedes Bereichs aus der Vorlage, einen Bereichsauswahlschritt des Auswählens eines gewünschten Bereichs aus einer im Bereichserfassungsschritt erfassten Vielzahl der Bereiche und einen Registrierschritt des Registrierens des Bereichs sowie seines Attributs als Vorlageninformationen, der im Bereichsauswahlschritt nicht ausgewählt wurde.
  16. Verfahren nach Anspruch 9, wobei der Extrahierschritt aus den partitionierten Blockbereichen einen Blockbereich extrahiert, der einen Bereich über ein vorbestimmtes Verhältnis hinaus überlappt, der durch die Position und Größe angegeben ist, die in den Vorlageninformationen enthalten sind, und dessen Attribut mit dem Attribut des überlappten Bereichs übereinstimmt, das in den Vorlageninformationen enthalten ist.
  17. Speichermedium, das ein Steuerprogramm zum Veranlassen eines Computers zur Ausführung aller Schritte des Verfahrens nach einem der Ansprüche 9 bis 16 speichert, wenn das Programm auf einem Computer ausgeführt wird.
  18. Computerausführbares Programm zum Veranlassen eines Computers zur Ausführung aller Schritte des Verfahrens nach einem der Ansprüche 9 bis 16, wenn das Programm auf einem Computer ausgeführt wird.
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