DE60034104T2 - Basisstationsvorrichtung, Mobilkommunikationssystem und Verfahren zur Sendeleistungsregelung - Google Patents

Basisstationsvorrichtung, Mobilkommunikationssystem und Verfahren zur Sendeleistungsregelung Download PDF

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DE60034104T2 DE2000634104 DE60034104T DE60034104T2 DE 60034104 T2 DE60034104 T2 DE 60034104T2 DE 2000634104 DE2000634104 DE 2000634104 DE 60034104 T DE60034104 T DE 60034104T DE 60034104 T2 DE60034104 T2 DE 60034104T2
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Description

  • Diese Anmeldung beansprucht eine Priorität, die auf der am 3. März 2000 eingereichten japanischen Patentanmeldung Nr. 2000-059104 beruht.
  • Hintergrund der Erfindung
  • Die Erfindung betrifft ein Mobilkommunikationssystem und ein Verfahren zum Regeln der Sendeleistung, und insbesondere betrifft sie eine Basisstationsvorrichtung, ein Mobilkommunikationssystem unter Verwendung dieser Basisstationsvorrichtung sowie ein Verfahren zum Regeln der Sendeleistung in einem Mobilkommunikationssystem mit Zellen unter Verwendung von Codemultiplex-Vielfachzugriff (nachfolgend als CDMA bezeichnet).
  • Bei einem Mobilkommunikationssystem mit Zellen gemäß dem CDMA-System können mehrere Mobilstationen dasselbe Frequenzband gemeinsam nutzen, um Kommunikationsvorgänge mit einer Basisstationsvorrichtung auszuführen. Wenn jedoch bei diesem Mobilkommunikationssystem eine bestimmte Mobilstation Kommunikationsvorgänge mit der Basisstationsvorrichtung ausführt, interferiert ein durch eine andere Mobilstation an die Basisstationsvorrichtung gesendetes Signal (unerwünschtes Signal) mit einem Signal (gewünschtes Signal), das durch diese bestimmte Mobilstation an die Basisstationsvorrichtung gesendet wird, so dass es zu einer Störung für die Kommunikation zwischen der gewünschten Mobilstation und der Basisstationsvorrichtung wird. Dabei wird der Interferenzpegel proportional zum Empfangspegel des von der Basisstationsvorrichtung empfangenen unerwünschten Signals größer. Ferner ist der Empfangspegel des unerwünschten Signals proportional zur Sendeleistung des Sendevorgangs von der unerwünschten Mobilstation. Demgemäß ist es bei einem Mobilkommunikationssystem gemäß dem CDMA-System erforderlich, um den Interferenzpegel auf das Minimum herabzudrücken, dass die Basisstationsvorrichtung die Sendeleistung der Mobilstation in solcher Weise regelt, dass die Sendeleistung von der Mobilstation in der Basisstationsvorrichtung immer mit dem erforderlichen, jedoch minimalen Empfangspegel empfangen wird.
  • Als herkömmliche Technik eines derartigen Verfahrens zum Einstellen der Sendeleistung ist ein solches bekannt, das als Sendeleistungsregelung bezeichnet wird. Eine Basisstationsvorrichtung, die dieses Verfahren zum Einstellen der Sendeleistung ausführt, misst die Empfangsqualität, wie ein Signal-zu-Interferenz-Verhältnis (nachfolgend als SIR-Wert bezeichnet) eines Kanals in einer Rückübertragungsstrecke, die Empfangsleistung usw., und sie vergleicht die gemessene Empfangsqualität mit vom System festgelegten, gewünschten Sollwerten. Dann erstellt die Basisstationsvorrichtung, auf Grundlage der Vergleichsergebnisse, ein Sendeleistungs-Steuersignal zum Anweisen der Mobilstation, die Sendeleistung zu erhöhen oder zu verringern, und sie fügt dieses Signal zu einem Rahmen von Sendedaten zum Senden an die Mobilstation hinzu. Wenn die Mobilstation das Sendeleistungs-Steuersignal empfängt, regelt sie die Sendeleistung entsprechend der Anweisung zum Erhöhen oder verringern. Durch Wiederholen dieser Regelung kann der Empfangsqualitätspegel an der Basisstationsvorrichtung auf die Sollwerte konvergiert werden.
  • Ferner ziehen in den letzten Jahren Verfahren zum Unterdrücken einer Interferenz, wie sie im Verlauf des Entspreizens eines codegemultiplexten Signals zum Erfassen des gewünschten Signals erzeugt werden, Aufmerksamkeit auf sich. Diese Interferenz wird aufgrund der Kreuzkorrelation jeweiliger Spreizcodes, wie sie Mobilstationen zugeordnet sind, erzeugt. Als ein Verfahren zum Unterdrücken von Interferenz ist eine Interferenzunterdrückung für ein Mehrbenutzer-Empfangssystem vorgeschlagen.
  • Bei einem Mehrbenutzer-Empfangssystem werden alle Benutzersignale in der ersten Stufe auf einmal demoduliert, um für jeden Benutzer eine Interferenzkopie zu erzeugen. Dann werden die Interferenzkopien von Benutzern, die nicht die fraglichen Benutzer sind, vom empfangenen Eingangssignal abgezogen, um die Interferenz zu unterdrücken. In der nächsten Stufe wird dieses Signal, bei dem die Interferenz unterdrückt wurde, dazu verwendet, eine Demodulation des Benutzersignals als gewünschtes Signal zu wiederholen. Durch diese Vorgehensweise wird die Signalqualität des Signals als Ergebnis der Zweistufendemodulation gegenüber dem Ergebnis der Demodulation in der ersten Stufe verbessert. Durch Verwenden einer solchen Konfiguration in mehreren Stufen und durch mehrmaliges Wiederholen einer Reihe von Verarbeitungen kann Interferenz unterdrückt werden.
  • Als derartiges Verfahren zum Regeln der SIR-Wert sei die in der Offenlegung Nr. 10-247894 zu einem ungeprüften japanischen Patent beschriebene Technik genannt. Gemäß 10-247894 wird das empfangene Signal dazu verwendet, den SIR-Wert jedes Benutzers zu messen, nachdem das empfangene Signal den gesamten Interferenzunterdrückungs-Empfangsschaltung durchlaufen hat, der aus mehrstufigen Interferenzunterdrückungsschaltungen besteht. Dann werden dieser SIR-Wert und ein vorbestimmter Ziel-SIR-Wert durch eine Komparatorschaltung verglichen und das Vergleichsergebnis wird in Form von Sendeleistungs-Steuerbits zu einem Senderahmen hinzugefügt, bevor das Senden zur Mobilstation erfolgt.
  • Bei der oben beschriebenen herkömmlichen Technik besteht ein Problem dahingehend, dass der Interferenzunterdrückungseffekt nicht ausreichend erzielt werden kann.
  • Dies wird nun detailliert beschrieben. Gemäß 10-247894 wird die Regelung der Sendeleistung unter Verwendung des SIR-Werts des Signals ausgeführt, das die Interferenzunterdrückungsschaltung in der letzten Stufe durchlaufen hat. Im Ergebnis wird die Verarbeitungsverzögerung aufgrund der mehrstufigen Interferenzunterdrückungsschaltungen groß, und es benötigt viel Zeit, ein Sendeleistungs-Steuersignal zu erzeugen, nachdem das Empfangssignal über eine Antenne empfangen wurde. Demgemäß wird die Abweichung beim Regeln der Sendeleistung groß. Wenn die Sendeleistung größer als der gewünschte Pegel für einen Empfänger wird, nimmt die Interferenz mit einer anderen Mobilstation zu.
  • Andererseits wird es in Betracht gezogen, um die Verarbeitungsverzögerung zu verringern, die Regelung der Sendeleistung unter Verwendung des SIR-Werts desjenigen Signals auszuführen, das die Interferenzunterdrückungsschaltung in der ersten Stufe durchlaufen hat. Wenn der SIR-Wert des Signals verwendet wird, das die Interferenzunterdrückungsschaltung in der ersten Stufe durchlaufen hat, kann die Zeit zwischen dem Empfang des empfangenen Signals und der Messung des SIR-Werts verkürzt werden. Jedoch spiegelt das Ausgangssignal der Interferenzunterdrückungsschaltung in der ersten Stufe den Interferenzunterdrückungseffekt nicht ausreichend wider. So tritt der Fall auf, dass es, selbst dann, wenn die Kommunikation mit verringerter Sendeleistung jeder Mobilstation im System ausgeführt werden kann, nicht möglich ist, jede Mobilstation so zu kontrollieren, dass sie ihre Sendeleistung absenkt. Ferner besteht bei diesem Verfahren ein Ineffizienzproblem, da die Sendeleistung unter Verwendung eines Signals geregelt wird, das keinen ausreichenden Interferenzunterdrückungseffekt erzielt hat.
  • Das Dokument US 5 898740 offenbart ein Leistungsregelungsverfahren in einem Kommunikationssystem mit Zellen unter Verwendung einer Technik zum Aufheben einer Interferenz durch Mehrfachzugriff. In EP0849886 ist eine mehrstufige Interferenzaufhebeeinrichtung für ein Kommunikationssystem mit Codemultiplex-Vielfachzugriff offenbart. Das Dokument EP0863618 offenbart ein Verfahren und eine Vorrichtung zum Regeln der Sendeleistung durch Messen des Signal-zu-Interferenz-Verhältnisses in einem CDMA-Kommunikationssystem.
  • Zusammenfassung der Erfindung
  • Es ist eine Aufgabe der Erfindung, eine Basisstationsvorrichtung, ein Mobilkommunikationssystem und ein Verfahren zum Regeln der Sendeleistung zu schaffen, die die oben beschriebenen Probleme bei der herkömmlichen Technik lindern können und die Sendeleistung mit besserem Interferenzunterdrückungseffekt und kleinerer Verarbeitungsverzögerung regeln können.
  • Zu diesem Zweck ist durch die Erfindung Folgendes geschaffen: eine Basisstationsvorrichtung in einem mobilen Kommunikationssystem mit mehreren Mobilstationen und mehreren Basisstationsvorrichtungen, die jeweils einen Interferenz unterdrückenden Empfangsteil mit Interferenz unterdrückenden Schaltungen in mehreren Stufen aufweisen, dadurch gekennzeichnet, dass die Basisstationsvorrichtung aufweist: eine Berechnungseinheit zum Berechnen eines Korrektur-SIR-Werts auf Grundlage eines Signal-zu-Interferenz-Verhältnisses, das gemessen wird aus einem empfangenen Signal, das einer Interferenzunterdrückung durch eine Interferenzunterdrückungs-Empfangsschaltung in einer vorigen Stufe in dem Interferenzunterdrückungs-Empfangsteil unterzogen wurde, und einem SIR-Wert des empfangenen Signals, der einer Interferenzunterdrückung durch eine Interferenzunterdrückungs-Empfangsschaltung in einer späteren Stufe unterzogen wurde; eine Einrichtung zum Abschätzen eines Sendeleistungs-Steuerungs-SIR-Werts, oder eines korrigierten Ziel-SIR-Werts auf Grundlage des berechneten Korrektur-SIR-Werts; eine Signalerzeugungseinheit zum Erzeugen eines Sendeleistungs-Steuersignals unter Verwendung des geschätzten Sendeleistungs-Steuerungs-SIR-Werts oder des geschätzten korrigierten Ziel-SIR-Werts; und eine Sendeleistungssteuereinheit zum Hinzufügen des erzeugten Sen deleistungs-Steuersignals zu einem Downlink-Rahmen, um die Sendeleistung einer Mobilstation zu steuern.
  • Vorzugsweise wird der Korrektur-SIR-Wert dadurch berechnet, dass der SIR-Wert der vorigen Stufe vom SIR-Wert der späteren Stufe subtrahiert wird oder aus dem Integral der Differenz zwischen dem SIR-Wert der späteren Stufe und dem SIR-Wert der vorigen Stufe mit einem bestimmten Zyklus ein Mittelwert gebildet wird.
  • Bevorzugter wird der Sendeleistungs-Steuerungs-SIR-Wert durch Subtraktion des Korrektur-SIR-Werts von dem SIR-Wert voriger Stufe berechnet; und das Sendeleistungs-Steuersignal wird auf Grundlage eines Vergleichsergebnisses zwischen dem Sendeleistungs-Steuerungs-SIR-Wert und einem Ziel-SIR-Wert erzeugt.
  • Ferner ist, bei bevorzugten Ausführungsformen, der SIR-Wert der vorigen Stufe ein solcher, der auf Grundlage des empfangenen Signals gemessen wird, das von einer der Interferenzunterdrückungs-Empfangsschaltungen in einer ersten Stufe bis zu einer der letzten vorangehenden Stufe des Interferenzunterdrückungs-Empfangsteils mit den mehrstufigen Interferenzunterdrückungsschaltungen ausgegeben wird.
  • Der korrigierte Ziel-SIR-Wert wird durch Subtraktion des Korrektur-SIR-Werts von einem Ziel-SIR-Wert berechnet; und das Sendeleistungs-Steuersignal auf Grundlage eines Vergleichsergebnisses zwischen dem SIR-Wert voriger Stufe und dem korrigierten Ziel-SIR-Wert erzeugt wird. Der genannte Mittelungszyklus ist vorzugsweise kürzer als ein Zyklus eines Regelungsvorgangs für die Sendeleistung zwischen der Basisstationsvorrichtung und einer Basisstationssteuereinheit.
  • Gemäß einer anderen Erscheinungsform ist durch die Erfindung ein Mobilkommunikationssystem mit mehreren Mobilstationen und mehreren Basisstationsvorrichtungen geschaffen, von denen jede über einen Interferenzunterdrückungs-Empfangsteil verfügt, der Interferenzunterdrückungsschaltungen in mehreren Stufen enthält, wobei jede Basisstationsvorrichtung mit der oben genannten Recheneinrichtung, der Abschätzeinrichtung, dem Signalgenerator und dem Sendeleistungregler versehen ist.
  • Bei bevorzugten Ausführungsformen wird die oben angegebene Aufgabe beim oben angegebenen Mobilkommunikationssystem dadurch gelöst, dass eine CPU und ein Softwarespeicher in der Basisstationsvorrichtung verwendet werden, um die Einrichtung zum Berechnen eines Korrektur-SIR-Wert und die Einrichtung zum Berechnen des Sendeleistungs-Steuerungs-SIR-Werts zu implementieren, oder unter Verwendung einer CPU und eines Softwarespeichers, um die Einrichtung zum Berechnen des korrigierten Ziel-SIR-Werts zu implementieren.
  • Gemäß einer anderen Erscheinungsform ist durch die Erfindung Folgendes geschaffen: ein Sendeleistungs-Steuerverfahren, durch das die Sendeleistung einer Mobilstation von einer Basisstationsvorrichtung in einem mobilen Kommunikationssystem mit mehreren Mobilstationen und mehreren Basisstationsvorrichtungen gesteuert wird, die jeweils ein Interferenzunterdrückungs-Empfangsteil mit Interferenzunterdrückungsschaltungen in mehreren Stufen aufweisen, dadurch gekennzeichnet, dass ein Korrektur-SIR-Wert auf Grundlage eines Signal-zu-Interferenz-Verhältnisses (SIR-Wert) berechnet wird, das gemessen wird aus einem empfangenen Signal, das einer Interferenzunterdrückung durch eine bestimmte Interferenzunterdrückungs-Empfangsschaltung in dem Interferenzunterdrückungs-Empfangsteil unterzogen wurde, und einem SIR-Wert des empfangenen Signals, das einer Interferenzunterdrückung durch eine andere bestimmte Interferenzunterdrückungs-Empfangsschaltung unterzogen wurde; und ferner gemäß dem hier vorliegenden Anspruch 8.
  • Kurze Beschreibung der Zeichnungen
  • Nun werden bevorzugte Ausführungsformen der Erfindung in Zusammenhang mit den beigefügten Zeichnungen beschrieben, in denen Folgendes dargestellt ist:
  • 1 zeigt eine Konfiguration eines Mobilkommunikationssystems, bei dem die Erfindung angewandt ist;
  • 2 ist ein Blockdiagramm, das Konfigurationen einer Mobilstation und einer Funk-Basisstationsvorrichtung zeigt;
  • 3 ist ein Blockdiagramm, das eine Detailkonfiguration einer Funk-Basisstationsvorrichtung gemäß einer ersten Ausführungsform der Erfindung zeigt;
  • 4 ist ein Blockdiagramm, das eine Konfiguration eines SIR-Abschätzteils zur Sendeleistungsregelung zeigt;
  • 5 ist eine Ansicht zum Veranschaulichen einer Konfiguration einer Korrektur-SIR-Wert-Berechnungseinrichtung und einer SIR-Abschätzeinrichtung zur Sendeleistungsregelung zeigt;
  • 6 erläutert die Struktur eines SIR-Tabellenspeichers für den SIR-Abschätzteil zur Sendeleistungsregelung;
  • 7 ist ein Flussdiagramm zum Erläutern einer Verarbeitungsoperation zum Abschätzen eines SIR-Werts zur Sendeleistungsregelung;
  • 8 ist ein Blockdiagramm, das eine Detailkonfiguration einer Funk-Basisstationsvorrichtung gemäß einer zweiten Ausführungsform der Erfindung zeigt;
  • 9 ist ein Blockdiagramm, das eine Konfiguration eines Ziel-SIR-Wert-Korrekturteils zeigt;
  • 10 ist eine Ansicht zum Veranschaulichen der Konfiguration einer Korrektur-SIR-Wert-Berechnungseinrichtung und einer Abschätzeinrichtung für einen korrigierten Ziel-SIR-Wert;
  • 11 ist ein Flussdiagramm zum Erläutern einer Verarbeitungsoperation zum Abschätzen eines korrigierten Ziel-SIR-Werts;
  • 12 ist ein Blockdiagramm, das eine Detailkonfiguration einer Funk-Basisstationsvorrichtung gemäß einer dritten Ausführungsform der Erfindung zeigt; und
  • 13 ist ein Blockdiagramm, das eine Detailkonfiguration einer Funk-Basisstationsvorrichtung gemäß einer vierten Ausführungsform der Erfindung zeigt.
  • Detaillierte Beschreibung
  • Nun werden Ausführungsformen des Mobilkommunikationssystems und des Verfahrens zum Regeln der Sendeleistung gemäß der Erfindung detailliert beschrieben.
  • Wie es in der 1 dargestellt ist, verfügt ein Mobilkommunikationssystem, bei dem die Erfindung angewandt ist, über eine Funk-Basisstationsvorrichtung 100 und mehrere Mobilstationen 10110n. Hierbei zeigt die 1 nur eine Funk-Basisstationsvorrichtung und mehrere Mobilstationen, die innerhalb eines Dienstegebiets (einer Zelle) dieser Funkstationsvorrichtung liegen. Jedoch sind bei einem tatsächlichen Mobilkommunikationssystem viele Funk-Basisstationsvorrichtungen in solcher Weise angeordnet, dass sie jeweils Kommunikationsvorgänge mit vielen Mobilstationen innerhalb ihrer Zelle ausführen können. Ferner ist jede der Funk-Basisstationsvorrichtungen über eine Basisstationssteuereinheit und ein Vermittlungssteuerungssystem mit einem öffentlichen Kommunikationsnetz verbunden.
  • Nun sei angenommen, dass in einem Mobilkommunikationssystem mit Zellen, wie es in der 1 dargestellt ist, die Mobilstationen 10110n innerhalb derselben Zelle existieren und die Basisstationsvorrichtung 100 Kommunikationsvorgänge mit der Mobilstation 101 ausführt. obwohl die Funk-Basisstationsvorrichtung 100 Kommunikationsvorgänge mit der Mobilstation 101 ausführt, führt sie auch Kommunikationsvorgänge mit den anderen Mobilstationen 10210n aus. In diesem Fall werden, hinsichtlich der Kommunikation zwischen der Funk-Basisstationsvorrichtung 100 und der Mobilstation 101, Sendesignale der anderen Mobilstationen 10210n zu Interferenzquellen im CDMA-System.
  • Demgemäß regelt die Funk-Basisstationsvorrichtung 100 die Sendeleistung jeder Mobilstation, mit der sie Kommunikationsvorgänge ausführt in solcher Weise, dass die Sendeleistung von jeder Mobilstation den erforderlichen Minimalwert erreicht, damit das Sendesignal von jeder Mobilstation nicht die anderen Mobilstationen stört. Diese Regelung wird unter Bezugnahme auf die 2 skizziert, die Konfigurationen einer Mobilstation und der Funk-Basisstationsvorrichtung zeigt.
  • Die Mobilstation 101 weist Folgendes auf: einen Codierteil 46 zum Codieren eines zu sendenden Signals; einen Sendeleistung-Regelungsteil 44; eine Antenne 40 zum Senden eines Signals vom Verstärker 45 an die Funk-Basisstationsvorrichtung 100; eine Antenne 41 zum Empfangen eines Signals von der Funk-Basisstationsvorrichtung 100; einen Synchronerfassungsteil 42, der ein empfangenes Signal verarbeitet, um ein Sendeleistungs-Steuersignal und ein Signal an seine eigene Mobilstation zu trennen; und einen Decodierteil 43 zum Deco dieren des Signals an seine eigene Mobilstation. Ferner weist die Funk-Basisstationsvorrichtung 100 Folgendes auf: eine Antenne 10 zum Empfangen von Sendesignalen von allen Mobilstationen, die innerhalb der Zelle Kommunikationsvorgänge ausführen; einen Interferenzunterdrückungsteil 12 zum Unterdrücken von Interferenz im von der Antenne 10 empfangenen Signal für jede Mobilstation; eine Decodierschaltung 13 zum Decodieren eines Signals von jeder Mobilstation; einen SIR-Messteil 14 zum Messen eines SIR-Werts eines Signals von jeder Mobilstation nach dem Unterdrücken der Interferenz, einen Vergleichsteil 47 zum Vergleichen des gemessenen SIR-Werts mit einem Ziel-SIR-Wert, um ein Sendeleistungs-Steuersignal zu erzeugen; einen Codierteil 42 zum Codieren eines an eine Mobilstation zu sendenden Signals; einen Addierteil 48 zum Synthetisieren eines an eine Mobilstation zu sendenden Signals und eines Sendeleistungs-Steuersignals; und eine Antenne 17 zum Senden des synthetisierten Signals an eine Mobilstation.
  • Als Nächstes wird eine Operation der Funk-Basisstationsvorrichtung 100 zum Regeln der Sendeleistung von der Mobilstation 101 beschrieben.
  • Ein von der Antenne 40 der Mobilstation 101 gesendetes Sendesignal sowie Sendesignale von den anderen Mobilstationen 10210n werden durch die Antenne 10 der Funk-Basisstationsvorrichtung 100 empfangen und an den Interferenzunterdrückungsteil 12 geschickt. Der Interferenzunterdrückungs-Empfangsschaltungsteil 12 erfasst empfangene Daten der Mobilstation 101 durch Herabdrücken der Interferenzleistung der Mobilstationen 10210n im empfangenen Signal. Das erfasste, empfangene Signal von der Mobilstation 101 wird an den SIR-Messteil 14 und den Decodierteil 13 geliefert. Das in den Decodierteil 13 eingegebene empfangene Signal wird decodiert und als Empfangsdaten verwendet. Andererseits misst der SIR-Messteil 14, in den dasselbe empfangene Signal eingegeben wird, den SIR-Wert des empfangenen Signals, und er überträgt denselben an den Vergleichsteil 47. Der Vergleichsteil 47 vergleicht den gemessenen SIR-Wert mit dem Ziel-SIR-Wert der Mobilstation 101, und er erzeugt, auf Grundlage des Ergebnisses, ein Sendeleistungs-Steuersignal, das eine Anweisung zum Erhöhen oder Verringern der Sendeleistung bedeutet. Dann überträgt der Vergleichsteil 47 das Sendeleistungs-Steuersignal an den Addierteil 48.
  • Sendedaten an die Mobilstation werden durch den Codierteil 22 codiert und an den Addierteil 48 übertragen. Der Addierteil 48 addiert das vom Ver gleichsteil 47 eingegebene Sendeleistungs-Steuersignal zum vom Codierteil 22 eingegebenen Sendesignal. Das Sendesignal, zu dem das Sendeleistungs-Steuersignal hinzugefügt wurde, wird über die Antenne 17 gesendet.
  • Die Mobilstation 101 empfängt über die Antenne 41 das von der Funk-Basisstationsvorrichtung 100 gesendete Signal, und sie liefert das empfangene Signal an den Synchronerfassungsteil 42. Der Synchronerfassungsteil 42 führt am empfangenen Signal eine Synchronerfassung aus, um das Sendeleistungs-Steuersignal vom empfangenen Signal abzutrennen. Das empfangene Signal, aus dem das Sendeleistungs-Steuersignal abgetrennt wurde, wird an den Decodierteil 43 übertragen und dann demoduliert, um als Empfangsdaten verwendet zu werden. Andererseits wird das Sendeleistungs-Steuersignal an den Sendeleistungs-Steuerteil 44 übertragen. Wenn das Decodierergebnis für das Sendeleistungs-Steuersignal eine Anweisung zum Erhöhen der Sendeleistung bedeutet, steuert der Sendeleistungs-Steuerteil 44 die Verstärkung des Verstärkers 45 mit variabler Verstärkung in geeigneter Weise dergestalt, dass eine Erhöhung der Leistung in der durch die Funk-Basisstationsvorrichtung 100 angewiesenen Weise realisiert wird. Wenn andererseits das Decodierergebnis eine Anweisung zum Verringern der Sendeleistung bedeutet, steuert der Sendeleistungs-Steuerteil 44 die Verstärkung des Verstärkers 45 mit variabler Verstärkung dergestalt, dass eine Leistungsverringerung realisiert wird.
  • Sendedaten zum Senden von der Mobilstation 101 werden durch den Codierteil 46 codiert und in den Verstärker 45 mit variabler Verstärkung eingegeben. Der Verstärker 45 mit variabler Verstärkung verstärkt das Sendesignal auf die durch den Sendeleistungs-Steuerteil 44 geregelte Leistung, und er überträgt das verstärkte Signal an die Antenne 44, durch die das Signal gesendet wird.
  • Als Nächstes werden, unter Bezugnahme auf die 3, Einzelheiten und der Betrieb der Funk-Basisstationsvorrichtung beschrieben.
  • Die Funk-Basisstationsvorrichtung 100 weist Folgendes auf: die Antennen 10 und 17 zum Empfangen und Senden; ein Empfangsfunkmodul 11 zum Ausführen einer Funkfrequenz/Zwischenfrequenz-Empfangsverarbeitung; den Interferenzunterdrückungs-Empfangsteil 12 mit Interferenzunterdrückungsfunktion, der aus den mehrstufigen Interferenzunterdrückungs-Empfangsschaltungen 120a120n besteht; Erfassungs-/Decodierteile 13a13n zum Erfassen und Decodieren des empfangenen Signals, den SIR-Messteil 14 zum Messen eines SIR-Werts in einem Kanal einer Rückübertragungsstrecke; einen SIR-Abschätzteil für die Sendeleistungsregelung 15, der einen SIR-Wert zur Sendeleistungsregelung abschätzt; einen Teil 16 zum Erzeugen eines Sendeleistungs-Steuersignals zum Vergleichen des SIR-Werts zur Sendeleistungsregelung und des Ziel-SIR-Werts, um ein Sendeleistungs-Steuersignal zu erzeugen; Codierteile 22a22n zum Ausführen des Prozesses zum Codieren von Sendedaten; Rahmenerzeugungsteile 21a21n zum Erzeugen von Senderahmen; Spreizschaltungen 20a20n zum Ausführen eines Prozesses zum Spreizen von Senderahmen; eine Addierschaltung 19 zum Addieren von an mehrere Mobilstationen gerichteten Sendesignalen; und ein Sendefunkmodul 18.
  • Bei der oben beschriebenen Vorrichtung wird das von einer Mobilstation gesendete Signal über die Antenne 10 empfangen, und dann führt das Empfangsfunkmodul 11 eine Demodulation des Grundbandsignals und eine Empfangsverarbeitung mit der Funkfrequenz/den Zwischenfrequenzen aus. Das vom Empfangsfunkmodul 11 ausgegebene empfangene Signal wird in die Interferenzunterdrückungs-Empfangsschaltung 120a in der ersten Stufe des Interferenzunterdrückungs-Empfangsteils 12 eingegeben. Die Interferenzunterdrückungs-Empfangsschaltungen 120a120n demodulieren das empfangene Signal, in dem Sendesignale mehrerer Mobilstationen gemultiplext vorliegen. Die Demodulation erfolgt für jede Mobilstation, um eine Interferenzkopie jeder Mobilstation zu erzeugen. Als Nächstes werden die Interferenzkopien, die nicht einem gewünschten Signal entsprechen, vom eingegebenen, ursprünglichen empfangenen Signal subtrahiert, um die Interferenzwellen zu unterdrücken. Das empfangene Signal, von dem die Interferenzkopien subtrahiert sind, wird in die Interferenzunterdrückungs-Empfangsschaltung in der nächsten Stufe eingegeben, und dort ähnlich wie in der vorigen Stufe verarbeitet. Durch mehrmaliges Wiederholen dieser Operation ist die Signalqualität des Demodulationsergebnisses der letzten Stufe gegenüber dem Demodulationsergebnis der ersten Stufe verbessert.
  • Das von der Interferenzunterdrückungs-Empfangsschaltung 120n in der letzten Stufe ausgegebene Signal wird in jeden der Erfassungs-/Decodierteile 13a13n eingegeben und einer Fehlerkorrektur-Steuerungsverarbeitung wie einer Entschachtelung und einer Viterbi-Decodierung unterzogen, um danach als Empfangsdaten verwendet zu werden.
  • Andererseits werden Signale 23a23n jeweiliger Benutzer, wie sie von der Interferenzunterdrückungs-Empfangsschaltung 120a in der erste Stufe ausgege ben werden, in den SIR-Messteil 14 für den Kanal der Rückübertragungsstrecke eingegeben, wobei jeweilige Signalleitungen durchlaufen werden. Der SIR-Messteil 14 misst jeweilige SIR-Werte der empfangenen, über die Signalleitungen 23a23n der ersten Stufe eingegebenen Signale, und er gibt die gemessenen SIR-Werte in den SIR-Abschätzteil für die Sendeleistungsregelung 15 über Signalleitungen 25a25n ein. In ähnlicher Weise werden auch von der Interferenzunterdrückungs-Empfangsschaltung 120 in der letzten Stufe ausgegebene Signale in den SIR-Messteil 14 für den Kanal der Rückübertragungsstrecke eingegeben. Der SIR-Messteil 14 misst die zugehörigen SIR-Werte, und diese werden in den SIR-Abschätzteil zur Sendeleistungsregelung 15 eingegeben.
  • Wie es in der 4 dargestellt ist, weist der SIR-Abschätzteil zur Sendeleistungsregelung 15 Folgendes auf: eine SIR-Messteil-IF 150 als Schnittstelle zum SIR-Messteil 14 für den Kanal der Rückübertragungsstrecke; einen SIR-Tabellenspeicher 151 zum Speichern von SIR-Werten, wie sie vom SIR-Messteil 14 für den Kanal der Rückübertragungsstrecke empfangen werden; eine IF 154 für den Erzeugungsteil des Sendeleistungs-Steuersignals als Schnittstelle für diesen Erzeugungsteil 16 für das Sendeleistungs-Steuersignal; einen Softwarespeicher 200 zum Speichern eines SIR-Abschätzprogramms zur Sendeleistungsregelung; eine CPU 152 mit Funktionen zum Steuern verschiedener Funktionsblöcke und zum Ausführen des SIR-Abschätzprogramms zur Sendeleistungsregelung; und einen internen Bus 155 zum Verbinden er oben genannten verschiedenen Funktionsteile miteinander. Wie es in der 5 dargestellt ist, implementieren die CPU 152 und der Softwarespeicher 200 eine Berechnungseinrichtung 251 für einen Korrektur-SIR-Wert sowie eine SIR-Abschätzeinrichtung zur Sendeleistungsregelung 252, und diese Einrichtungen bilden einen Verarbeitungsteil 250 zur SIR-Abschätz um. Hierbei kann der Speicher 200 in diesem Fall körperlich aus einem Speicher oder mehreren bestehen.
  • Wenn die SIR-Werte (die als SIR-Werte der erste Stufe der Signale von der Interferenzunterdrückungs-Empfangsschaltung 120a der erste Stufe) durch den SIR-Messteil 14 für den Kanal der Rückübertragungsstrecke über die Signalleitungen 25a25n in die IF 150 des SIR-Messteils eingegeben werden, erzeugt diese IF 150 des SIR-Messteils einen Interrupt für die CPU 152. Wenn die CPU 152 diesen Interrupt empfängt, speichert sie die SIR-Werte der ersten Stufe an einer vorbestimmten Stelle im SIR-Tabellenspeicher 151 ab, und sie führt das im Softwarespeicher 200 gespeicherte SIR-Abschätzprogramm zur Sendeleistungsregelung aus. Als Nächstes schätzt die CPU 152, im Verlauf des Ausfüh rens des SIR-Abschätzprogramms zur Sendeleistungsregelung, die SIR-Werte zur Sendeleistungsregelung unter Verwendung von im SIR-Tabellenspeicher 151 gespeicherten Werten, d.h. des ΔSIR-Werts gemäß der letzten Korrektur, und den aktuellen Sendeleistungs-Steuerungs-SIR-Wert der ersten Stufe aus. Die geschätzten SIR-Werte werden über IF 154 des Erzeugungsteils für das Sendeleistungs-Steuersignal an den Erzeugungsteil 16 für das Sendeleistungs-Steuersignal ausgegeben.
  • Ferner erzeugt, wenn die SIR-Werte (die als SIR-Werte der letzteren Stufe bezeichnet werden) der Signale von der Interferenzunterdrückungs-Empfangsschaltung 120n der letzteren Stufe durch den SIR-Messteil 14 für den Kanal der Rückübertragungsstrecke über die Signalleitungen 26a26n in die IF 150 des SIR-Messteils eingegeben werden, diese ähnlich wie im oben beschriebenen Fall einen Interrupt an die CPU 152. Wenn die CPU 152 diesen Interrupt empfängt, speichert sie die SIR-Werte der letzteren Stufe an einer vorbestimmten Stelle des SIR-Tabellenspeichers 151 ab. In diesem Fall schätzt die CPU 152 jedoch nicht den SIR-Wert zur Sendeleistungsregelung ab.
  • Die geschätzten SIR-Werte zur Sendeleistungsregelung werden über die Signalleitungen 27a27n in den Erzeugungsteil 16 für das Sendeleistungs-Steuersignal eingegeben. Der Erzeugungsteil 16 für das Sendeleistungs-Steuersignal vergleicht die eingegebenen SIR-Werte zur Sendeleistungsregelung mit vorab gelieferten Ziel-SIR-Werten 17a17n. Wenn ein SIR-Wert zur Sendeleistungsregelung größer als der Ziel-SIR-Wert ist, erzeugt der Erzeugungsteil 16 für das Sendeleistungs-Steuersignal ein Sendeleistungs-Steuersignal, um die betroffene Mobilstation anzuweisen, ihre Sendeleistung zu verringern. Wenn dagegen ein geschätzter SIR-Wert kleiner als der Ziel-SIR-Wert ist, erzeugt der Erzeugungsteil 16 für das Sendeleistungs-Steuersignal ein Sendeleistungs-Steuersignal, das die betroffene Mobilstation dazu anweist, ihre Sendeleistung zu erhöhen.
  • Die Rahmenerzeugungsteile 21a21n fügen die Sendeleistungs-Steuersignale, wie sie vom Erzeugungsteil 16 für Sendeleistungs-Steuersignale eingegeben werden, zu Sendedaten der Mobilstationen hinzu, die in den Codierteilen 22a22n einer Fehlersteuerungsverarbeitung wie einer Faltungscodierung und einer Verschachtelung unterzogen wurden. Die Sendeleistungs-Steuersignale werden an vorbestimmten Positionen der Daten hinzugefügt, um Rahmen aufzubauen. Die Spreizungsschaltungen 20a20n führen unter Verwendung von Parametern, wie sie jeweils den Mobilstationen entsprechen, eine Spreizspektrumsverarbeitung aus. Um die an die Mobilstationen gerichteten Signale zu multiplexen, fügen die Addierschaltungen 19 die Sendesignale hinzu. Das von der Addierschaltung 19 ausgegebene Signal wird im Sendefunkmodul 18 einer Funkfrequenzmodulation unterzogen und über die Antenne 17 gesendet.
  • Als Nächstes werden die Struktur der im in der 4 dargestellten SIR-Tabellenspeicher 151 gespeicherten SIR-Tabelle und das Verfahren zum Abschätzen eines SIR-Werts zur Sendeleistungsregelung beschrieben.
  • Die SIR-Tabelle verfügt über die in der 6 dargestellte Struktur. Das in der 6 dargestellte Beispiel zeigt nur eine Tabelle für einen Benutzer, und diese SIR-Tabelle ist aus drei Feldern aufgebaut, d.h. einem SIR-Wert einer ersten Stufe, einem SIR-Wert einer letzteren Stufe und einem ΔSIR-Wert zur Korrektur. Das Feld des SIR-Werts der ersten Stufe speichert einen SIR-Wert, der aus dem Signal der Interferenzunterdrückungs-Empfangsschaltung 120a in der ersten Stufe gemessen wurde, und das Feld des SIR-Werts der letzteren Stufe speichert einen SIR-Wert, der aus dem Signal der Interferenzunterdrückungs-Empfangsschaltung 120n in der letzteren Stufe gemessen wurde. Das Feld des ΔSIR-Werts zur Korrektur speichert einen Korrekturwert, der beim Abschätzen eines SIR-Werts zur Sendeleistungsregelung verwendet wird. Beim in der 6 dargestellten Beispiel wird dieser Korrekturwert als Ergebnis einer Subtraktion des SIR-Werts einer vorigen Stufe von einem SIR-Wert der letzteren Stufe bestimmt. Diese Werte werden für jede Einheitsschlitzzeit in einem Funkrahmen gespeichert.
  • Als Nächstes wird unter Bezugnahme auf das in der 7 dargestellte Flussdiagramm eine Verarbeitungsoperation beim Verfahren zum Abschätzen des SIR-Werts zur Sendeleistungsregelung beschrieben. Diese Verarbeitung wird durch die CPU 152 dann ausgeführt, wenn das SIR-Abschätzprogramm zur Sendeleistungsregelung durch einen Interrupt von der IF 150 des SIR-Messteils an die CPU 152 gestartet wird.
    • (1) Wenn, zu einem Schlitzzeitpunkt t, eine Anfrage zum Starten der SIR-Abschätzverarbeitung zur Sendeleistungsregelung auftritt, wird beurteilt, ob es sich bei den angeforderten, empfangenen Daten um den SIR-Wert (t) der ersten Stufe oder den SIR-Wert (t) der letzteren Stufe handelt (Schritt 201).
    • (2) Wenn bei der Beurteilung im Schritt 201 beurteilt wird, dass der SIR-Wert (t) der ersten Stufe angefordert ist, wird der SIR-Wert (t) zur Sendeleistungsregelung abgeschätzt. Diese Abschätzung erfolgt durch Berechnen des SIR-Werts zur Sendeleistungsregelung (nachfolgend als TPC = Transmission Power Control bezeichnet), d.h. TPC_SIR(t) durch Subtrahieren eines in der Vergangenheit berechneten ΔSIR-Werts (t – 1) zur Korrektur vom empfangenen SIR-Wert (t) der ersten Stufe, wie es in der folgenden Gleichung (1) angegeben ist: TPC_SIR(t) = SIR-Wert(t) der ersten Stufe – ΔSIR-Wert(t – 1) zur Korrektur (1)Hierbei wird die oben genannte Berechnung dadurch gestartet, dass der Anfangswert des ΔSIR-Werts zur Korrektur auf null gesetzt wird (Schritt 202).
    • (3) Der berechnete SIR-Wert (t) zur Sendeleistungsregelung wird an den Erzeugungsteil 16 für Sendeleistungs-Steuersignale ausgegeben, und der empfangene SIR-Wert (t) der ersten Stufe wird in der Zeile für den Schlitz Nr. t des SIR-Felds der ersten Stufe in der SIR-Tabelle abgespeichert, um die Verarbeitung zu beenden (Schritte 203 und 204).
    • (4) Wenn andererseits bei der Beurteilung im Schritt 201 beurteilt wird, dass der SIR-Wert (t) der letzteren Stufe angefordert ist, wird dieser SIR-Wert (t) der letzteren Stufe in der Zeile für den Schlitz Nr. t des SIR-Felds der letzteren Stufe in der SIR-Tabelle abgespeichert. Dann wird der ΔSIR-Wert (t) zur Korrektur berechnet und in der Zeile für den Schlitz Nr. t im Feld für den ΔSIR-Wert zur Korrektur in der SIR-Tabelle abgespeichert, um die Verarbeitung zu beenden (Schritte 205 und 206).
  • Bei der oben beschriebenen Verarbeitung ist der ΔSIR-Wert zur Korrektur als Ergebnis der Subtraktion des SIR-Werts einer vorigen Stufe vom SIR-Wert einer letzteren Stufe definiert. Jedoch kann der Korrekturwert wie folgt definiert werden. D.h., dass die Differenz zwischen dem SIR-Wert einer letzteren Stufe und dem SIR-Wert einer vorigen Stufe in einem bestimmten Zyklus integriert wird und der Mittelwert für dieses Intervall erhalten wird, um den erhaltenen Mittelwert als Korrekturwert zu definieren. In diesem Fall wird der Mittelungszyklus kürzer als ein Zyklus der Operation zur Sendeleistungsregelung zwischen der Basisstationsvorrichtung und der Basisstationssteuereinheit eingestellt.
  • Die 8 ist ein Blockdiagramm, das eine Detailkonfiguration einer Funk-Basisstationsvorrichtung gemäß einer zweiten Ausführungsform der Erfindung zeigt; die 9 ist ein Blockdiagramm, das eine Konfiguration eines Korrekturteils für den Ziel-SIR-Wert zeigt; die 10 ist eine Ansicht zum Veranschaulichen der Konfiguration einer Berechnungseinrichtung für den Korrektur-SIR-Wert sowie einer Abschätzeinrichtung für einen korrigierten Ziel-SIR-Wert; und die 11 ist ein Flussdiagramm zum Erläutern einer Verarbeitungsoperation zum Abschätzen eines korrigierten Ziel-SIR-Werts. Als Nächstes wird, unter Bezugnahme auf diese Figuren, die zweite Ausführungsform der Erfindung beschrieben. In den 810 kennzeichnet die Bezugszahl 30 den Korrekturteil für den Ziel-SIR-Wert, 300 eine IF des SIR-Messteils, 301 einen SIR-Tabellenspeicher, 302 eine CPU, 304 eine IF eines Erzeugungsteils für Sendeleistungs-Steuersignale, 306 eine Schnittstelle IF, 400 einen Softwarespeicher, 450 einen SIR-Abschätzverarbeitungsteil, 451 die Berechnungseinrichtung für den Korrektur-SIR-Wert, und 452 eine Abschätzeinrichtung für einen korrigierten Ziel-SIR-Wert. Die anderen Symbole sind dieselben wie in der 3.
  • Eine charakteristische Struktur der Funk-Basisstationsvorrichtung 100 der 8 gemäß der zweiten Ausführungsform der Erfindung besteht darin, dass der Korrekturteil 30 für den Ziel-SIR-Wert zur unter Bezugnahme auf die 3 beschriebenen Struktur hinzugefügt wird, wobei der Teil 15 weggelassen ist.
  • Bei der in der 8 dargestellten Funk-Basisstationsvorrichtung werden durch einen SIR-Messteil 14 für einen Kanal einer Rückübertragungsstrecke gemessene SIR-Werte einer ersten Stufe über Signalleitungen 25a25n in den Korrekturteil 30 für Ziel-SIR-Werte eingegeben. Ferner werden die SIR-Werte einer letzteren Stufe über Signalleitungen 26a26n in den Korrekturteil 30 für Ziel-SIR-Werte eingegeben. Sie es in der 9 dargestellt ist, weist der Korrekturteil 30 für Ziel-SIR-Werte Folgendes auf: die IF 300 des SIR-Messteils; den SIR-Tabellenspeicher 301; die Schnittstelle IF 306; die CPU 302; den Softwarespeicher 400; den Erzeugungsteil 304 für Sendeleistungs-Steuersignale; und einen internen Bus 305, der diese Funktionsblöcke verbindet. Die CPU 302 und der Softwarespeicher 400 implementieren die Berechnungseinrichtung 451 für Korrektur-SIR-Werte sowie die in der 10 dargestellte Abschätzeinrichtung 452 für korrigierte Ziel-SIR-Werte, und diese Einrichtungen bilden den SIR-Abschätzverarbeitungsteil 450. Hierbei kann der Speicher 400 in diesem Fall körperlich aus einem Speicher oder mehreren bestehen.
  • Der SIR-Tabellenspeicher 301 speichert dieselbe SIR-Tabelle, wie sie unter Bezugnahme auf die 6 beschrieben wurde. Der Softwarespeicher 400 speichert ein Abschätzprogramm für korrigierte Ziel-SIR-Werte. Dieses Programm führt eine Verarbeitung gemäß dem in der 11 dargestellten Flussdiagramm aus. Das Abschätzprogramm für korrigierte Ziel-SIR-Werte führt eine Verarbeitung aus, die derjenigen gemäß dem Flussdiagramm des unter Bezugnahme auf die 7 beschriebenen SIR-Abschätzprogramms für die Sendeleistung beinahe ähnlich ist, jedoch mit Ausnahme der Verarbeitung des Schritts 402. Die Abschätzverarbeitung für korrigierte Ziel-SIR-Werte im Schritt 402 berechnet dadurch einen Schätzwert für einen korrigierten Ziel-SIR-Wert, dass ein ΔSIR-Wert zur Korrektur von einem durch die Schnittstelle IF 306 empfangenen Ziel-SIR-Wert abgezogen wird. In einem Schritt 403 wird der erhaltene korrigierte Ziel-SIR-Wert durch die IF 304 des Erzeugungsteils für Sendeleistungs-Steuersignale an den Erzeugungsteil 16 für Sendeleistungs-Steuersignale ausgegeben.
  • Der Erzeugungsteil 16 für Sendeleistungs-Steuersignale vergleicht die vom SIR-Messteil 14 für einen Kanal einer Rückübertragungsstrecke über die Signalleitungen 25a25n angegebenen SIR-Werte der ersten Stufe mit den vom Korrekturteil 30 für Ziel-SIR-Werte eingegebenen korrigierten Ziel-SIR-Werten, er erzeugt Sendeleistungs-Steuersignale auf Grundlage der Vergleichsergebnisse, und er gibt die erzeugten Sendeleistungs-Steuersignale an die Rahmenerzeugungsteile 21a21n aus.
  • Bei den Funk-Basisstationsvorrichtungen gemäß den oben beschriebenen Ausführungsformen 1 und 2 der Erfindung werden die Signale der ersten und der letzten Interferenzunterdrückungs-Empfangsschaltung zum Messen von SIR-Werten verwendet. Jedoch können bei der Erfindung anstelle der Signale der Interferenzunterdrückungs-Empfangsschaltung in der ersten Stufe Signale einer Interferenzunterdrückungsschaltung in einer späteren Stufe als der ersten Stufe oder Signale einer Interferenzunterdrückungsschaltung in einer früheren Stufe als der letzten Stufe verwendet werden.
  • Hier wird kurz ein Unterschied zwischen einer Sendeleistungsregelung auf Grundlage eines vergangenen ΔSIR-Werts zur Korrektur, wie dies bei der ersten Ausführungsform beschrieben wurde, und einer Sendeleistungsregelung auf Grundlage eines korrigierten Ziel-SIR-Werts, wie dies bei der zweiten Ausführungsformen verwendet wurde, beschrieben. Bei der Regelung auf Grundlage ei nes vergangenen ΔSIR-Wert zur Korrektur erfolgt für jede Mobilstation ein Vergleich mit dem Ziel-SIR-Wert, um das Ausmaß der Verringerung der Sendeleistung für jede Mobilstation zu erhalten. Dagegen wird bei der Regelung auf Grundlage des korrigierten Ziel-SIR-Werts der Ziel-SIR-Wert selbst verringert. D.h., dass dies der Wert ist, der den mittleren Grad der Absenkung der Leistung für mehrere mit der Basisstation verbundene Mobilstationen ausdrückt.
  • Die 12 und 13 sind Blockdiagramme, die Detailkonfigurationen von Funk-Basisstationsvorrichtungen gemäß einer dritten und einer vierten Ausführungsform der Erfindung zeigen. Die Funk-Basisstationsvorrichtungen gemäß der zweiten und dritten Ausführungsform der Erfindung sind Beispiele, bei denen die Messung eines SIR-Werts unter Verwendung von Signalen einer gewissen Interferenzunterdrückungs-Empfangsschaltung nach der ersten Stufe und vor der letzten Stufe ausgeführt wird. D.h., dass bei diesen Beispielen zum Messen von SIR-Werten solche Signale verwendet werden, die von der zweiten Stufe im Interferenzunterdrückungs-Empfangsteil über Signalleitungen 28a28n empfangen werden, sowie diejenigen Signale, die von der Interferenzunterdrückungs-Empfangsschaltung in der letzten Stufe empfangen werden.
  • Es ist gemäß jeder Ausführungsform der Erfindung möglich, zumindest einige der Probleme bei den herkömmlichen Techniken zu verkleinern. D.h., dass der Interferenzunterdrückungseffekt verbessert werden kann, während die Sendeleistung mit einer kleineren Verarbeitungsverzögerung geregelt werden kann. Im Ergebnis ist es, durch die oben beschriebenen Ausführungsformen der Erfindung, möglich, die Anzahl der gleichzeitig anschließbaren Mobilstationen effizient zu erhöhen und die Funkressourcen des Systems insgesamt effizient zu nutzen.
  • Wie oben beschrieben, kann die Erfindung den Interferenzunterdrückungseffekt verbessern und die Sendeleistung mit kleinerer Verarbeitungsverzögerung regeln.

Claims (12)

  1. Basisstationsvorrichtung (100) in einem mobilen Kommunikationssystem mit mehreren Mobilstationen (101) und mehreren Basisstationsvorrichtungen, die jeweils einen Interferenz unterdrückenden Empfangsteil mit Interferenz unterdrückenden Schaltungen (120) in mehreren Stufen aufweisen, dadurch gekennzeichnet, daß die Basisstationsvorrichtung aufweist: eine Berechnungseinheit (251, 451) zum Berechnen eines Korrektur-SIR-Werts auf Grundlage eines Signal-zu-Interferenz-Verhältnisses (SIR-Wert), das gemessen wird aus einem empfangenen Signal, das einer Interferenzunterdrückung durch eine Interferenzunterdrückungs-Empfangsschaltung (120a) in einer vorigen Stufe in dem Interferenzunterdrückungs-Empfangsteil unterzogen wurde, und einem SIR-Wert des empfangenen Signals, der einer Interferenzunterdrückung durch eine Interferenzunterdrückungs-Empfangsschaltung (120n) in einer späteren Stufe unterzogen wurde; eine Einrichtung (15, 30) zum Abschätzen eines Sendeleistungs-Steuerungs-SIR-Werts, oder eines korrigierten Ziel-SIR-Werts auf Grundlage des berechneten Korrektur-SIR-Werts; eine Signalerzeugungseinheit (16) zum Erzeugen eines Sendeleistungs-Steuersignals unter Verwendung des geschätzten Sendeleistungs-Steuerungs-SIR-Werts oder des geschätzten korrigierten Ziel-SIR-Werts; und eine Sendeleistungssteuereinheit (19) zum Hinzufügen des erzeugten Sendeleistungs-Steuersignals zu einem Downlink-Rahmen, um die Sendeleistung einer Mobilstation zu steuern.
  2. Basisstationsvorrichtung nach Anspruch 1, wobei: der Korrektur-SIR-Wert einen Wert darstellt, der berechnet wird durch Subtraktion eines SIR-Werts (SIR-Wert voriger Stufe) des empfangenen Signals, der der Interferenzunterdrückung durch die Interferenzunterdrückungs-Empfangsschaltung (120a) in der vorigen Stufe unterzogen wurde, von dem SIR-Wert (SIR-Wert späterer Stufe) des empfangenen Signals, das der Interferenzunterdrückung durch die Interferenzunterdrückungsschaltung in der späteren Stufe (120n) unterzogen wurde, oder indem ein Mittelwert des Integrals eines Unterschieds zwischen dem SIR-Wert späterer Stufe und dem SIR-Wert voriger Stufe in einem bestimmten Zyklus genommen wird.
  3. Basisstationsvorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, wobei: der Sendeleistungs-Steuerungs-SIR-Wert durch Subtraktion des Korrektur-SIR-Werts von dem SIR-Wert voriger Stufe berechnet wird; und das Sendeleistungs-Steuersignal auf Grundlage eines Vergleichsergebnisses zwischen dem Sendeleistungs-Steuerungs-SIR-Wert und einem Ziel-SIR-Wert erzeugt wird.
  4. Basisstationsvorrichtung nach Anspruch 1, wobei: der SIR-Wert voriger Stufe in einem SIR-Wert besteht, der auf Grundlage des empfangenen Signals gemessen wird, das von einer der Interferenzunterdrückungs-Empfangsschaltungen (120a) in einer ersten Stufe bis zu einer der letzten vorangehenden Stufe des Interferenzunterdrückungs-Empfangsteils mit den mehrstufigen Interferenzunterdrückungsschaltungen (120) ausgegeben wird.
  5. Basisstationsvorrichtung nach Anspruch 2, wobei: der Mittelungszyklus kürzer ist als ein Zyklus einer Sendeleistungs-Steuerungsoperation zwischen der Basisstationsvorrichtung (100) und einer Basisstationssteuereinheit.
  6. Basisstationsvorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, wobei: der korrigierte Ziel-SIR-Wert durch Subtraktion des Korrektur-SIR-Werts von einem Ziel-SIR-Wert berechnet wird; und das Sendeleistungs-Steuersignal auf Grundlage eines Vergleichsergebnisses zwischen dem SIR-Wert voriger Stufe und dem korrigierten Ziel-SIR-Wert erzeugt wird.
  7. Mobiles Kommunikationssystem mit mehreren Mobilstationen und mehreren Basisstationsvorrichtungen gemäß Anspruch 1.
  8. Sendeleistungs-Steuerverfahren, durch das die Sendeleistung einer Mobilstation (101) von einer Basisstationsvorrichtung (100) in einem mobilen Kommunikationssystem mit mehreren Mobilstationen und mehreren Basisstationsvorrichtungen gesteuert wird, die jeweils ein Interferenzunterdrückungs-Empfangsteil (12) mit Interferenzunterdrückungsschaltungen (120) in mehreren Stufen aufweisen, dadurch gekennzeichnet, daß ein Korrektur-SIR-Wert auf Grundlage eines Signal-zu-Interferenz-Verhältnisses (SIR-Wert) berechnet wird, das gemessen wird aus einem empfangenen Signal, das einer Interferenzunterdrückung durch eine Interferenzun terdrückungs-Empfangsschaltung (120a) in einer vorigen Stufe in dem Interferenzunterdrückungs-Empfangsteil (12) unterzogen wurde, und einem SIR-Wert des empfangenen Signals, das einer Interferenzunterdrückung durch eine Interferenzunterdrückungs-Empfangsschaltung (120n) in einer späteren Stufe unterzogen wurde; ein Sendeleistungs-Steuerungs-SIR-Wert oder ein korrigierter Ziel-SIR-Wert auf Grundlage des berechneten Korrektur-SIR-Werts geschätzt wird; ein Sendeleistungs-Steuersignal unter Verwendung des geschätzten Sendeleistungs-Steuerungs-SIR-Werts oder des geschätzten korrigierten Ziel-SIR-Werts erzeugt wird; und das erzeugte Sendeleistungs-Steuersignal zu einem Downlink-Rahmen hinzugefügt wird, um die Sendeleistung der Mobilstation zu steuern.
  9. Sendeleistungs-Steuerverfahren nach Anspruch 8, wobei: der Korrektur-SIR-Wert einen Wert darstellt, der berechnet wird durch Subtraktion eines SIR-Werts (SIR-Wert voriger Stufe) des empfangenen Signals, der der Interferenzunterdrückung durch die Interferenzunterdrückungs-Empfangsschaltung (120a) in der vorigen Stufe unterzogen wurde, von dem SIR-Wert (SIR-Wert späterer Stufe) des empfangenen Signals, das der Interferenzunterdrückung durch die Interferenzunterdrückungsschaltung in der späteren Stufe (120n) unterzogen wurde, oder indem ein Mittelwert des Integrals eines Unterschieds zwischen dem SIR-Wert späterer Stufe und dem SIR-Wert voriger Stufe in einem bestimmten Zyklus genommen wird.
  10. Sendeleistungs-Steuerverfahren nach Anspruch 8 oder 9, wobei: der Sendeleistungs-Steuerungs-SIR-Wert durch Subtraktion des Korrektur-SIR-Werts von dem SIR-Wert voriger Stufe berechnet wird; und das Sendeleistungs-Steuersignal auf Grundlage eines Vergleichsergebnisses zwischen dem Sendeleistungs-Steuerungs-SIR-Wert und einem Ziel-SIR-Wert erzeugt wird.
  11. Sendeleistungs-Steuerverfahren nach Anspruch 8, wobei: der SIR-Wert voriger Stufe in einem SIR-Wert besteht, der auf Grundlage des empfangenen Signals gemessen wird, das von einer der Interferenzunterdrückungs-Empfangsschaltungen (120a) in einer ersten Stufe bis zu einer der letzten vorangehenden Stufe des Interferenzunterdrückungs-Empfangsteils mit den mehrstufigen Interferenzunterdrückungsschaltungen (120) ausgegeben wird.
  12. Sendeleistungs-Steuerverfahren nach Anspruch 8 oder 9, wobei: der korrigierte Ziel-SIR-Wert durch Subtraktion des Korrektur-SIR-Werts von einem Ziel-SIR-Wert berechnet wird; und das Sendeleistungs-Steuersignal auf Grundlage eines Vergleichsergebnisses zwischen dem SIR-Wert voriger Stufe und dem korrigierten Ziel-SIR-Wert erzeugt wird.
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