DE102013101589B4 - Funkempfängervorrichtung eines Zellularfunknetzes - Google Patents

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Abstract

Funkempfängervorrichtung eines Zellularnetzes, umfassend:einen Kanalschätzer, der dafür ausgelegt ist, Kanalschätzungen auf der Basis eines gemeinsamen Pilotkanals zu berechnen;eine Gewichtsberechnungseinheit, die dafür ausgelegt ist, einen Gewichtungsfaktor in Abhängigkeit einer Signalleistung des gemeinsamen Pilotkanals und von Steuerdaten abhängig von einer Sendesignalleistung eines dedizierten Datenkanals zu berechnen, wobei die Steuerdaten durch das Zellularnetz der Funkempfängervorrichtung signalisiert werden; undeinen Kombinierer, der dafür ausgelegt ist, Signale von mehreren Zellen unter Verwendung der Kanalschätzungen und des Gewichtungsfaktors zu kombinieren.

Description

  • Die Erfindung betrifft Zellularfunkkommunikationssysteme und insbesondere die Technik des Kombinierens von Signalen von mehreren Diversitätszweigen in einer Funkempfängervorrichtung.
  • Kombinierung wird in einer Funkempfängervorrichtung verwendet, wenn ein Signal über mehrere Ausbreitungspfade und/oder von mehreren Empfangsantennen empfangen wird. Es ist wünschenswert, bei Anwesenheit einer oder mehrerer Zellen des Zellularfunknetzes eine hohe Performance des Empfängers zu gewährleisten.
  • US 2005 / 0 069 023 A1 beschreibt einen RAKE-Funkempfänger eines Zellularnetzes, bei welchem Signale von mehreren Zellen unter Verwendung von Kanalschätzungen und Gewichtsfaktoren kombiniert werden. Die Gewichtsfaktoren umfassen Statistikgrößen wie Kanalkoeffizient-Statistikgrößen, Fehlerstatistikgrößen der Kanalschätzung und Rauschstatistikgrößen.
  • Eine der Erfindung zugrunde liegende Aufgabenstellung kann darin gesehen werden, eine Funkempfängervorrichtung mit guter Empfänger-Performance zu schaffen. Ferner zielt die Erfindung darauf ab, ein leistungsfähiges Datenverarbeitungsverfahren in einer Funkempfängervorrichtung anzugeben.
  • Die der Erfindung zugrunde liegende Aufgabenstellung wird durch die Merkmale der unabhängigen Ansprüche gelöst. Ausführungsformen und Weiterbildungen sind Gegenstand der abhängigen Ansprüche.
  • Aspekte der Erfindung werden anhand von Beispielen in der folgenden Beschreibung von Ausführungsformen in Verbindung mit den beigefügten Zeichnungsfiguren besser ersichtlich. Es zeigen:
    • 1 ein schematisches Diagramm eines Beispiels für eine Leistungszuweisung eines dedizierten Kanal einer Funkempfängervorrichtung in zwei Zellen;
    • 2 ein schematisches Diagramm von Diversität durch mehrere Ausbreitungspfade in einem Mehrzellennetz;
    • 3 ein schematisches Diagramm von Diversität durch mehrere Empfangsantennen in einem Mehrzellennetz;
    • 4 ein schematisches Blockdiagramm einer beispielhaften Implementierung einer Funkempfängervorrichtung;
    • 5 ein schematisches Blockdiagramm einer beispielhaften Implementierung einer Funkempfängervorrichtung;
    • 6 ein schematisches Blockdiagramm einer beispielhaften Implementierung einer Funkempfängervorrichtung;
    • 7 ein Flussdiagramm eines beispielhaften Verfahrens zum Verarbeiten von Daten in einer Funkempfängervorrichtung eines Zellularnetzes;
    • 8 ein Flussdiagramm eines beispielhaften Verfahrens zum Verarbeiten von Daten in einer Funkempfängervorrichtung eines Zellularnetzes; und
    • 9 ein Flussdiagramm eines beispielhaften Verfahrens zum Verarbeiten von Daten in einer Funkempfängervorrichtung eines Zellularnetzes.
  • In der folgenden Beschreibung wird auf die beigefügten Zeichnungen verwiesen, in denen zur Veranschaulichung Ausführungsformen gezeigt sind, in denen die Erfindung ausgeübt werden kann. Es versteht sich, dass andere Ausführungsformen benutzt und strukturelle oder logische Änderungen vorgenommen werden können, ohne von dem Konzept der vorliegenden Offenbarung abzuweichen. Die folgende ausführliche Beschreibung ist deshalb nicht im einschränkenden Sinne aufzufassen.
  • Es versteht sich, dass die Merkmale der verschiedenen hier beschriebenen beispielhaften Ausführungsformen miteinander kombiniert werden können, sofern es nicht spezifisch anders erwähnt wird. Ferner bezeichnen gleiche Bezugszahlen einander entsprechende oder ähnliche Teile.
  • In der vorliegenden Beschreibung sollen die Ausdrücke „gekoppelt“ und/oder „verbunden“ im Allgemeinen nicht bedeuten, dass die Elemente direkt miteinander gekoppelt oder verbunden sein müssen; es können dazwischentretende Elemente zwischen den „gekoppelten“ oder „verbundenen“ Elementen vorgesehen sein. Obwohl sie nicht auf diese Bedeutung beschränkt sind, können die Ausdrücke „gekoppelt“ und/oder „verbunden“ jedoch auch so aufgefasst werden, dass gegebenenfalls eine Implementierung offenbart wird, in der die Elemente ohne dazwischen liegende Elemente, die zwischen den „gekoppelten“ oder „verbundenen“ Elementen vorgesehen sind, direkt gekoppelt oder verbunden sind.
  • Es versteht sich, dass Ausführungsformen in diskreten Schaltungen, teilweise integrierten Schaltungen oder voll integrierten Schaltungen implementiert werden können. Ferner können Ausführungsformen der Erfindung auf einem einzigen Halbleiterchip oder auf mehreren miteinander verbundenen Halbleiterchips implementiert werden.
  • Ferner versteht sich, dass Ausführungsformen der Erfindung in Software oder in dedizierter Hardware oder teilweise in Software und teilweise in dedizierter Hardware implementiert werden können.
  • Die folgende Beschreibung betrifft Funkempfängervorrichtungen, die in einem Zellularnetz betrieben werden, das dafür ausgelegt ist, Soft-Handover zu unterstützen. Beim Soft-Handover weist die Funkempfängervorrichtung immer eine Funkverbindung mit einer oder mehreren Zellen auf. Beispielsweise können UMTS-Netze (Universal Mobile Telecommunications System) und andere Arten von CDMA-Zellularfunknetzen (Code Division Multiple Access) Soft-Handover unterstützen. Ferner können bestimmte Mehrträgermodulationssysteme wie z.B. OFDM-Funkkommunikationssysteme (Orthogonal Frequency Division Multiplexing), darunter Systeme, die in dem LTE-Standard (Long Term Evolution) in spezifiziert sind, Soft-Handover verwenden. Beispielsweise verwendet LTE Relll eine bestimmte Art von Soft-Handover.
  • Eine Mobilempfängervorrichtung wie hier beschrieben kann Teil einer Mobilstation eines drahtlosen Netzes bilden. Im Folgenden sollen die Ausdrücke Mobilstation und Benutzergerät (UE: User Equipment) dieselbe Bedeutung haben, wobei die Bedeutung die in den verschiedenen Standards (z.B. UMTS, LTE und Ableitungen davon) gegebenen Definitionen umfassen soll. Im Folgenden wird der Ausdruck UE benutzt. Beispielsweise kann ein UE durch ein Mobiltelefon, ein Smartphone, einen Tablet PC, einen Laptop usw. dargestellt werden.
  • In einem drahtlosen Netz für mobile UE mit zahlreichen Zellen besitzen das Netz und das UE Mechanismen, um zu entscheiden, mit welcher Zelle das UE verbunden werden soll. Wenn sich das UE bewegt, muss eine Entscheidung getroffen werden, wann das UE an die nächste Zelle(n) weiterzureichen ist. In einem drahtlosen Netz mit Soft-Handover, wobei das UE mit mehreren Zellen gleichzeitig (im Fall von UMTS z.B. bis zu sechs Zellen) verbunden sein kann, besitzt das UE eine „aktive Menge“ (sogenanntes „active set“) von Zellen, mit der es verbunden ist, und eine „überwachte Menge“ (sogenanntes „monitored set“) von Zellen, die überwacht werden, mit denen es aber nicht verbunden ist. Die Aktualisierung der aktiven Menge, die durch die Handover-Entscheidung eingeleitet wird, kann verschiedene Prozeduren umfassen, wie z.B. Hinzufügen einer neuen Zelle zu der aktiven Menge, Entfernen einer Zelle aus der aktiven Menge, Ersetzen einer Zelle der aktiven Menge durch eine Zelle der überwachten Menge (z.B. wenn die aktive Menge voll ist) und Ändern der besten Zelle der aktiven Menge.
  • Wie in der Technik bekannt ist, kann eine Basisstation eine oder mehrere (verschiedene) Zellen einrichten. Mehrere Zellen einer Basisstation können z.B. durch mehrere Antennensektoren in einer Basisstation eingerichtet werden, wobei jeder Antennensektor eine Zelle definiert. Signale von verschiedenen Zellen können in dem UE z.B. mittels eines zellenspezifischen Verwürfelungscodes unterschieden werden. Basisstationen werden in der Technik auch als NodeB oder eNodeB bezeichnet.
  • Im UE werden Signale von mehreren Diversitätszweigen kombiniert. Es sind verschiedene Techniken bekannt, um Signale von mehreren Diversitätszweigen zu kombinieren. Im Allgemeinen werden Kombinier-Schemata bei Hinzufügung von kombinierten Zweigen besser. Ein zum Kombinieren im UE verwendeter Kombinierer überlagert Signale von mehreren Diversitätszweigen, die mit denselben Informationen assoziiert sind (z.B. Signale von verschiedenen Zellen und/oder Signale, die über verschiedene Ausbreitungspfade gesendet werden und/oder Signale, die an verschiedenen Empfangsantennen empfangen werden usw.).
  • Beim Kombinieren wird jedes Signal aus einem Diversitätszweig auf der Basis eines spezifischen Diversitätszweiggewichts gewichtet und die gewichteten Signale werden aufaddiert. Zur Berechnung der Diversitätszweiggewichte können verschiedene Aspekte berücksichtigt werden. Es können Kanalschätzungen verwendet werden, um Signale zu kombinieren, die über verschiedene Ausbreitungspfade empfangen werden, um die Kanaleigenschaften der verschiedenen physikalischen Übertragungskanäle zu betrachten, über die die Signale gesendet werden. Beispielweise kann ein Kanalschätzer Kanalschätzungen auf der Basis des gemeinsamen Pilotkanals (das heißt, eines Pilotkanals, der allen UE verfügbar ist) berechnen. Ein Kanal, der bei UMTS für diesen Zweck geeignet ist, ist der CPICH (Common PIlot CHannel), z.B. der P-CPICH (Primary CPICH). Berechnungen von Kanalgewichten auf der Basis eines gemeinsamen Pilotkanals weisen typischerweise gute Statistiken auf. Dagegen enthalten dedizierte Datenkanäle, wie z.B. der DPCH (Dedicated Physical CHannel) von UMTS typischerweise weniger (dedizierte) Pilotsymbole als die gemeinsamen Pilotkanäle, oder sogar keine (dedizierten) Pilotsymbole. In vielen Fällen wird deshalb ein gemeinsamer Pilotkanal verwendet, um Kanalschätzungen abzuleiten, die dann zum Kombinieren von Signalen oder Signalkomponenten eines dedizierten Datenkanals verwendet werden können.
  • Beim MRC (Maximum Ratio Combining) werden die Zweiggewichte so gewählt, dass der SNR (Rauschabstand) der Signale von den mehreren Diversitätszweigen berücksichtigt wird. Wenn Zweiggewichtsberechnung an dem gemeinsamen Pilotkanal ausgeführt wird, wird nur der SNR des gemeinsamen Pilotkanals beim Kombinierprozess berücksichtigt. Dies würde dazu führen, dass der SNR des dedizierten Datenkanals (z.B. DPCH) beim Kombinierprozess ignoriert wird.
  • Wenn beispielsweise das UE mit zwei verschiedenen Zellen verbunden ist, werden die Signale des dedizierten Datenkanals von beiden Zellen gesendet und der SNR des dedizierten Datenkanals wird durch die Kombination dieser beiden Strecken gegeben. Der dedizierte Datenkanal kann leistungsgeregelt sein, d.h. das UE kann gerade genug Leistung für einen erfolgreichen Empfang anfordern, um die Abwärtsstreckenstörungen zu begrenzen.
  • Jede Basisstation oder Zelle kann ein bestimmtes Leistungsbudget aufweisen, das sie auf die gemeinsamen Kanäle, wie z.B. den CPICH und die dedizierten Kanäle zu den UE aufteilen muss. Abhängig von der Last der Zellen, z.B. der Anzahl der mit einer Zelle verbundenen UEs, könnte somit die an das Signal eines dedizierten Datenkanals für ein spezifisches UE vergebene Sendeleistung zwischen den an der aktiven Menge teilnehmenden Zellen signifikant unterschiedlich sein.
  • 1 zeigt ein schematisches Diagramm eines Beispiels für eine Leistungszuteilung des dedizierten Kanals an ein UE. Ohne Verlust der Allgemeingültigkeit verwendet 1 beispielsweise UMTS-Kanäle. Das Leistungsbudget jeder Zelle, nämlich Zelle A und Zelle B, ist beispielhaft dargestellt. Das betrachtete UE kann mit beiden Zellen verbunden sein, d.h. Zelle A und Zelle B können beide Zellen der aktiven Menge des UE sein. Außerdem können weitere Zellen, die in 1 nicht gezeigt sind, an der aktiven Menge teilnehmen.
  • Der gemeinsame Pilotkanal (z.B. CPICH) von Zelle A und Zelle B kann mit derselben Leistung gesendet werden. Das betrachtete UE kann deshalb den CPICH von beiden Zellen A und B mit gleicher Stärke (z.B. identischem SNR) sehen. Die Sendeleistung des dedizierten Datenkanals („eigener DPCH“ in 1) kann jedoch unabhängig von der Sendeleistung des gemeinsamen Pilotkanals (CPICH in 1) geregelt werden, um mit variierenden Lastbedingungen in jeder Zelle umzugehen.
  • Genauer gesagt kann z.B. Zelle B eine Vielzahl Benutzer aufweisen und deshalb kann das Leistungsbudget dieser Zelle B an seiner Grenze sein. Da eine große Anzahl von Benutzern von Zelle B versorgt werden muss, erhält deshalb der dedizierte Datenkanal (z.B. DPCH) des betrachteten UE möglicherweise nur einen kleinen Teil der Sendeleistung von Zelle B. Dies ist in dem linksseitigen Teil als „eigener DPCH“ in 1 dargestellt. Dagegen kann z.B. Zelle A nur einige wenige andere Benutzer aufweisen. In diesem Fall kann Zelle A dem dedizierten Datenkanal („eigener DPCH“) viel mehr Sendeleistung bereitstellen als Zelle B. Beispielsweise kann das Leistungsbudget von Zelle A nicht auf seiner Grenze sein und könnte sogar die an den dedizierten Datenkanal (z.B. DPCH) vergebene Sendeleistung vergrößern.
  • Verschiedene Zellen erfahren Fading und Dämpfung. Fading und Dämpfung können durch den SNR des gemeinsamen Pilotkanals (z.B. CPICH) ausgedrückt werden. Der SNR des dedizierten Datenkanals (z.B. DPCH) für jede Zelle der aktiven Menge könnte jedoch aufgrund einer zellenspezifischen Sendeleistungsregelung des dedizierten Datenkanals in dem UE signifikant unterschiedlich sein. Dies kann durch den SNR des gemeinsamen Pilotkanals, so wie er im UE gesehen wird, nicht ausgedrückt werden.
  • Bei bestimmten Netzimplementierungen kann die Sendeleistungsregelung des dedizierten Datenkanals (z.B. DPCH) in jeder Zelle einzeln und separat ausgeführt werden. Bei anderen Netzimplementierungen kann die Sendeleistungsregelung des dedizierten Datenkanals gemeinsam für eine Gruppe von Zellen ausgeführt werden. Beispielsweise können Zellen, die mit einer Basisstation assoziiert sind, wie z.B. Zellen, die durch mehrere Antennensektoren einer Basisstation eingerichtet werden, eine gemeinsame Sendeleistungsregelung aufweisen.
  • Sendeleistungsregelungsdaten einer Zelle können durch das Zellularnetz dem UE signalisiert werden. Ein Kombinierer in dem UE, der Signale von mehreren Zellen kombiniert, kann dann einen Gewichtungsfaktor verwenden, der auf der Basis einer Signalleistung des gemeinsamen Pilotkanals und der von dem Zellularnetz in dem UE empfangenen Sendeleistungsregelungsdaten berechnet wird.
  • Der Kombinierer in dem UE kombiniert Signale von mehreren Diversitätszweigen, die durch mindestens zwei Zellen A und B eingerichtet werden. Gemäß dem in 2 dargestellten Beispiel können Zelle A und Zelle B Signale eines dedizierten Datenkanals, z.B. DPCH, zu einem betrachteten UE senden. Durch Zelle A gesendete Signale können in dem UE von durch Zelle B gesendeten Signalen unterschieden werden. Beispielsweise können durch Zelle A gesendete Signale mit einem Verwürfelungscode verwürfelt werden, der von dem in Zelle B verwendeten Verwürfelungscode verschieden ist.
  • Wie bereits erwähnt, können Zelle A und Zelle B durch verschiedene Basisstationen gebildet werden, die sich an entfernten Standorten befinden. Gemäß einer anderen Möglichkeit können Zelle A und Zelle B durch zwei verschiedene Antennensektoren eingerichtet werden, die sich in derselben Basisstation befinden.
  • Das Übertragungssignal aller physikalischen Kanäle von Zelle A kann das UE über eine Anzahl verschiedener Ausbreitungspfade erreichen, z.B. einen Ausbreitungspfad auf einer Sichtlinie und einen Ausbreitungspfad auf einer Reflexionslinie. Der Kombinierer in dem UE kann diese Signale oder Signalkomponenten, die das UE über verschiedene Ausbreitungspfade erreichen, in gewichteter und synchronisierter Form addieren. Eine solche Filterung und Gewichtung kann durch einen Empfänger mit angepasstem Filter durchgeführt werden. Ein bestimmter Empfänger mit angepasstem Filter ist z.B. der RAKE-Empfänger zum Detektieren von CDMA-Signalen. Für diesen Zweck besitzt der RAKE-Empfänger eine Anzahl von „Fingern“. Die Ausgänge der Finger können mit dem Kombinierer verbunden werden. Während des Betriebs ist jeder Finger mit einem Ausbreitungspfad assoziiert und führt die pfadspezifische Demodulation (z.B. Verzögerungskompensation, Entwürfelung, Entspreizung, Symbolbildung) aus. Der Kombinierer kann diese Signale oder Signalkomponenten, die über verschiedene Ausbreitungspfade gesendet werden und mit demselben dedizierten Datenkanal, z.B. DPCH, assoziiert sind, überlagern. In dem in 2 gezeigten Beispiel können somit Signale der Diversitätszweige DB1 (Zelle A - Sichtlinienausbreitungspfad), DB2 (Zelle A - Reflexionslinien-Ausbreitungspfad), DB3 (Zelle B - Sichtlinienausbreitungspfad) und DB4 (Zelle B - Reflexionslinien-Ausbreitungspfad) durch den Kombinierer in dem UE kombiniert werden. Das Kombinieren von Signalen von mehreren Diversitätszweigen DB1 - DB4, die durch verschiedene Ausbreitungspfade innerhalb jeder Zelle eingerichtet werden, wird oft in drahtlosen Kommunikationsnetzen verwendet, bei denen ISI (Intersymbolinterferenz bzw. Zwischensymbolstörungen) auftreten, wie z.B. in CDMA-Systemen.
  • Gemäß 3 können mehrere Diversitätszweige in zwei Zellen A und B auch durch mehrere Empfangsantennen in dem UE eingerichtet werden. Beispielsweise werden in MIMO-Systemen (Multiple Input Multiple Output) mehrere Empfangsantennen verwendet. Wieder können die in dem UE von Zelle A und Zelle B empfangenen Signale in dem UE unterschieden werden, z.B. mittels Demodulation eines Codes wie z.B. eines individuellen Verwürfelungscodes, der in jeder der Zellen A, B verwendet wird. In 3 wird beispielsweise ein Einzelabgriffskanal (sogenannter „single tap channel“) betrachtet, der keine ISI zeigt. Das heißt, bei jeder Antenne werden keine verzögerten Signalkomponenten, die sich über einen oder mehrere Reflexionslinien-Ausbreitungspfade ausbreiten, in dem Kombinierprozess verwendet. Signale aus den Diversitätszweigen DB1 (Zelle A - Antenne 1), DB2 (Zelle A - Antenne 2), DB3 (Zelle B - Antenne 1) und DB4 (Zelle B - Antenne 2) werden hier kombiniert. Das Signalkombinieren gemäß 3 wird oft in OFDM-Systemen verwendet, wie z.B. bei LTE.
  • Gemäß 4 kann ein beispielhaftes UE 100 eine Pilotextraktionseinheit 101, eine Datenextraktionseinheit 102, eine Kanalschätzungseinheit 103, eine Pilotleistungsberechnungseinheit 104, eine Gewichtsberechnungseinheit 105, einen Kombinierer 106, z.B. einen MRC, und eine dedizierte Steuerdatenextraktionseinheit 107 umfassen. Das Blockdiagramm des UE 100 kann für alle Empfängertypen gelten, z.B. RAKE-Empfänger, MIMO-Empfänger, OFDM-Empfänger, z.B. für LTE, usw.
  • Der Eingang 120 des UE 100 kann mit einer oder mehreren Empfangsantennen (nicht gezeigt) und einer HF- (Hochfrequenz-) Stufe (nicht gezeigt), die zwischen die Empfangsantenne(n) und den Eingang 120 geschaltet ist, verbunden sein. Ein in der Antenne bzw. den Antennen empfangenes Antennensignal kann in der HF-Stufe gefiltert und herabgemischt werden und wird typischerweise zu digitalen Abtastwerten an dem Eingang 120 analog-digital umgesetzt. Die an dem Eingang 120 empfangene Sequenz von Abtastwerten wird in der Pilotextraktionseinheit 101 und in der Datenextraktionseinheit 102 verarbeitet. In der Pilotextraktionseinheit 101 werden Pilotsignale, wie z.B. die über den P-CPICH gesendeten gemeinsamen Pilotsymbole, aus der Eingangsabtastwertsequenz extrahiert. Jedes durch die Pilotextraktionseinheit 101 extrahierte Pilotsignal kann mit einem Diversitätszweig assoziiert werden, d.h. mit einer Zelle und einem Ausbreitungspfad und/oder einer Empfangsantenne. Zur Zellenidentifikation kann Entwürfelung verwendet werden, zur Ausbreitungspfadidentifikation kann eine durch einen Sucher erreichte Signalverzögerungsprofilanalyse verwendet werden, und die Empfangsantenne, aus der das Pilotsignal empfangen wird, ist durch Empfangsantennen-Konnektivität bekannt.
  • Die Kanalschätzungseinheit 103 berechnet Kanalschätzungen auf der Basis der gemeinsamen Pilotsignale. Es kann jedes Verfahren zur Kanalschätzung verwendet werden. Kanalschätzungen werden mit hf bezeichnet, wobei f ein Index der Diversitätszweige ist, die in dem UE 100 verarbeitet werden.
  • Wenn beispielsweise das UE 100 ein RAKE-Empfänger ist, kann f der RAKE-Fingerindex sein. Im Betrieb kann jeder RAKE-Finger mit einer spezifischen Zelle und einem spezifischen Ausbreitungspfad (d.h. einer Signalverzögerung) assoziiert sein, siehe z.B. die Darstellung in 2. Bei anderen Implementierungen kann f ein Index der Zelle und der Empfangsantenne sein, siehe z.B. 3. Ferner kann f ein Index sein, der die Zelle, den Ausbreitungspfad und die Empfangsantenne und/oder gegebenenfalls andere Diversitätszweige identifiziert.
  • In der Pilotleistungseinheit 104 kann die Leistung des gemeinsamen Pilotkanals, z.B. die CPICH-Leistung, berechnet werden. Die Leistung des gemeinsamen Pilotkanals wird einzeln für jede Zelle berechnet. Im Folgenden wird die zellenspezifische Signalleistung des gemeinsamen Pilotkanals mit Sc(z) bezeichnet, wobei z der Zellenindex ist. Es ist zu beachten, dass verschiedene andere Verfahren verwendet werden können, um die zellenspezifische Signalleistung Sc(z) zu berechnen. Beispielsweise kann die zellenspezifische Signalleistung Sc(z) direkt aus der Ausgabe der Pilotextraktionseinheit 101 berechnet werden, d.h. auf der Basis der Kanalschätzungen hf.
  • Datenabtastwerte des dedizierten Datenkanals, z.B. DPCH, werden in der Datenextraktionseinheit 102 extrahiert. Beispielsweise können die Datenabtastwerte Datensymbolen des dedizierten Datenkanals entsprechen. Jeder durch die Datenextraktionseinheit 102 extrahierte Datenabtastwert ist dem spezifischen UE 100, das betrachtet wird, zugeordnet und mit einer spezifischen Zelle, z.B. einem spezifischen Ausbreitungspfad und/oder einer spezifischen Empfangsantenne, assoziiert. Die Datenabtastwertextraktion kann z.B. durch Entwürfeln (z.B. zur Zellenidentifikation), durch Entspreizung (zur Identifikation des designierten UE 100), durch Anwenden einer geeigneten Signalverzögerung (zum Einstellen des Empfängers auf einen spezifischen Ausbreitungspfad) und durch Kenntnis der Empfangsantennen-Konnektivität im Fall von mehreren Empfangsantennen erzielt werden.
  • Die in der Kanalschätzungseinheit 103 berechneten Kanalschätzungen hf und die in der Datenextraktionseinheit 102 extrahierten Datenabtastwerte werden in den Kombinierer 106, z.B. einen MRC, eingegeben. Der Kombinierer 106 empfängt ferner an einem anderen Eingang einen von der Gewichtsberechnungseinheit 105 ausgegebenen zellenspezifischen Gewichtungsfaktor w (z).
  • Die Kombiniererausgabe y über alle Diversitätszweige DB kann geschrieben werden als y = f DB w f  x f h f ,
    Figure DE102013101589B4_0001
    wobei xf ein Datenabtastwert aus der mit dem Diversitätszweig f assoziierten Datenextraktionseinheit 102 ist und wf der Gewichtungsfaktor w(zf) dieser spezifischen Zelle zf ist, mit der der Diversitätszweig mit dem Index f assoziiert ist (z.B. ist in 2 und 3 zf = Zelle A für f = DB1 oder DB2 und zf = Zelle B für f = DB3 oder DB4). Unter der Annahme eines UMTS-Zellularnetzes und eines in dem UE 100 implementierten RAKE-Empfängers kann beispielsweise f der Fingerindex des RAKE-Empfängers sein und xf kann das entspreizte DPCH-Symbol aus Finger f sein.
  • Der zellenspezifische Gewichtungsfaktor w(z) wird somit für eine „zweite Gewichtung“ verwendet. Er kann berechnet werden durch w ( z ) = Wd ( z ) Wc ( z ) = Sd ( z ) Sc ( z ) ,
    Figure DE102013101589B4_0002
    wobei Sd(z) die zellenspezifische Signalleistung des dedizierten Datenkanals (z.B. DPCH) ist, Sc(z) die zellenspezifische Signalleistung des gemeinsamen Pilotkanals (z.B. CPICH) ist und Wd(z) und Wc(z) die entsprechenden Sender-Kanalverstärkungsfaktoren sind, die während der Leistungsregelung im Sender auf die jeweiligen Kanäle angewandt werden.
  • Sc(z) kann z.B. von der Pilotleistungsberechnungseinheit 104 erhalten werden. Sd(z) wird auf der Basis der Sendeleistungsregeldaten Sds(z) abgeleitet, die durch das Netz signalisiert werden. Sds(z) hängt von der Sendesignalleistung des dedizierten Datenkanals der Zelle z ab. Beispielsweise kann Sds(z) eine Änderung der Sendesignalleistung angeben oder kann die Sendesignalleistung angeben. Sds(z) kann durch eine dedizierte Steuerdatenextraktionseinheit 107 ausgegeben werden. Im Allgemeinen kann Sd(z) auf verschiedene Weisen auf der Basis von Sds(z) erhalten werden.
  • Wie in 4 dargestellt, kann ein Ausgang der dedizierten Steuerdatenextraktionseinheit 107 mit einem Eingang der Gewichtsberechnungseinheit 105 gekoppelt werden. Wie oben erwähnt, kann die dedizierte Steuerdatenextraktionseinheit 107 dafür ausgelegt werden, die signalisierten Sendeleistungsregeldaten Sds(z) zu extrahieren. Zu diesem Zweck kann beispielsweise ein Eingang der dedizierten Steuerdatenextraktionseinheit 107 mit einem Ausgang des Kombinierers 106 gekoppelt werden, um die entsprechenden Informationen über Sds(z) von dem Kombiniererausgang y zu empfangen.
  • Gemäß einer beispielhaften Implementierung kann, wenn Sds(z) die Sendesignalleistung des dedizierten Datenkanals angibt, die Gewichtsberechnungseinheit 105 die signalisierte Größe Sds(z) direkt für Sd(z) verwenden, d.h. Sd(z) = Sds(z). Natürlich kann eine gewisse Zwischendatenverarbeitung von Sds(z) angewandt werden, wie z.B. Filterung usw.
  • Ferner können Sd(z) und entsprechend der Gewichtungsfaktor w(z) auf der Basis von Sds(z) und anderen Eingangsgrößen berechnet werden. Beispielsweise kann eine Datenleistungsberechnungseinheit 108 in dem UE 100 vorgesehen sein. Ein Eingang der Datenleistungsberechnungseinheit 108 kann mit einem Ausgang der Datenextraktionseinheit 102 gekoppelt sein und ein Ausgang der Datenleistungsberechnungseinheit 108 kann mit einem Eingang der Gewichtsberechnungseinheit 105 gekoppelt sein. Die Datenleistungsberechnungseinheit 108 kann dafür ausgelegt sein, eine (gemessene) zellenspezifische Signalleistung Sdm(z) des dedizierten Datenkanals (z.B. DPCH) zu berechnen. Das gemessene Sdm(z) und das signalisierte Sds(z) können verwendet werden, um Sd(z), wie in Gleichung (2) verwendet, zur Berechnung des zellenspezifischen Gewichtungsfaktors w(z) zu berechnen.
  • Es können verschiedene Arten von signalisierten Informationen Sds(z) von einer Sendesignalleistung des dedizierten Datenkanals der Zelle z abhängen. Ferner gibt es viele Möglichkeiten zur Berechnung von Sd(z) auf der Basis von Sdm(z) und Sds(z). Beispielsweise kann Sds(z) eine Information sein, die nur in bestimmten Zeitintervallen, z.B. jede Sekunde, gesendet wird. Sds(z) kann z.B. die mittlere Abwärtsstreckenleistung des dedizierten Datenkanals während des letzten Intervalls oder die aktuelle Abwärtsstreckenleistung des dedizierten Datenkanals zum Zeitpunkt der Übertragung sein.
  • Sds(z) kann in der Gewichtsberechnungseinheit 105 verwendet werden, z.B. als ein Neuinitialisierungswert oder ein Korrekturfaktor oder ein Bias-Wert oder eine Quervergleichsinformation. Wenn beispielsweise Sds(z) als ein Neuinitialisierungswert verwendet wird, kann Sds(z) für Sd(z) genommen werden, sobald es empfangen wird, z.B. am Anfang eines Intervalls, und die weiteren Werte von Sd(z) können auf der Basis von Sds(z) und der Messwerte von Sdm(z) berechnet werden, z.B. gemäß Sd ( z ,t ) = Sd s ( z ) + ( Sd m ( z ,t ) Sd m ( z ,t 0 ) ) ,
    Figure DE102013101589B4_0003
    wobei t die Zeit und t0 die Zeit der Neuinitialisierung, z.B. am Anfang des Intervalls, ist.
  • Wenn ferner Sds(z) zur Berechnung eines Korrekturfaktors verwendet wird, kann der Korrekturfaktor verwendet werden, um Sdm(z) um eine Größe zu skalieren, die z.B. proportional zu dem Verhältnis Sds(z)/Sdm(z) ist. Ferner kann ein Bias auf der Basis einer Abweichung Sdm(z) - Sds(z) zwischen der signalisierten und der gemessenen Abwärtsstreckenleistung des dedizierten Datenkanals, möglicherweise skaliert um einen geeigneten Abweichungsskalierungsfaktor, berechnet und dann zu Sdm(z) addiert werden, um Sd(z) abzuleiten. Weiterhin könnte Sds(z) als eine Quervergleichsinformation verwendet werden, um den gemessenen Leistungswert Sdm(z) zu korrigieren, wenn eine Abweichung zwischen der signalisierten und der gemessenen Abwärtsstreckenleistung des dedizierten Datenkanals als zu groß betrachtet wird. Beispielsweise könnte Sds(z) folgendermaßen mit Sdm(z) verglichen werden | Sd s ( z ) Sd m ( z ) | S Thresh
    Figure DE102013101589B4_0004
    um zu prüfen, ob die Differenz zwischen dem signalisierten und gemessenen Wert größer als ein Schwellenwert SThresh ist. Jedes Mal, wenn Gleichung (4) erfüllt ist, kann Sdm(z) um einen gegebenen Leistungsschritt SStep in die Richtung des signalisierten Werts Sds(z) korrigiert werden. Beispielsweise kann Sdm(z) z.B. um +1dB korrigiert werden, wenn Sds(z) z.B. 2dB größer als Sdm(z) ist, und Sdm(z) kann z.B. um -1dB korrigiert werden, wenn Sds(z) mehr als z.B. 2dB kleiner als Sdm(z) ist, wobei in diesem Beispiel SThresh = 2dB und SStep = 1dB ist.
  • Gemäß anderen Möglichkeiten können ferner die Steuerdaten Sds(z) angeben, dass die Sendesignalleistung des dedizierten Datenkanals der Zelle z im Sender geändert, z.B. verringert oder vergrößert wurde. Ein Sds(z), das eine Sendesignalleistungsänderung angibt, könnte auf ereignisgesteuerte Weise oder, wie bereits erwähnt, regelmäßig in bestimmten Intervallen gesendet werden. Ein eine Sendesignalleistungsänderung angebendes Sds(z) kann auch in der dedizierten Steuerdatenextraktionseinheit 107 extrahiert werden. Beispielsweise kann es verwendet werden, um eine neue Leistungsmessung des dedizierten Datenkanals in der Datenleistungsberechnungseinheit 108 auszulösen oder abzutasten. Der möglicherweise gemittelte neu gemessene Wert von Sdm(z) kann dann als neuer Wert für Sd(z) in Gleichung (2) verwendet werden.
  • Die oben erwähnten Beispiele für die Verwendung von Sds(z) entweder ausschließlich oder in Kombination mit Sdm(z) zur Berechnung von Sd(z) zur Verwendung in Gleichung (2) können miteinander kombiniert werden. Das heißt, die Art von Informationen von Sds(z) (z.B. Momentan-Sendeleistungswert, mittlerer Sendeleistungswert, Information über Sendeleistungsänderung im Sender), das Übertragungstiming von Sds(z) (z.B. regelmäßig oder ereignisgesteuert) und die Art und Weise, wie Sds(z) mit Sdm(z) kombiniert wird, um Sd(z) in Gleichung (2) abzuleiten (z.B. durch Neuinitialisierung, Skalierung, Bias-Korrektur oder Quervergleich usw.) kann für verschiedene spezifische Implementierungen geeignet kombiniert werden.
  • In 5 ist ein UE 200 dargestellt, bei dem die Gewichtsberechnung in der Gewichtsberechnungseinheit 105 auf der Basis eines Zellenlastindikators L(z) erreicht wird, der eine Zellenlast der Zelle z angibt.
  • Kurz gesagt kann das UE 200 in Bezug auf den Eingang 120, die Pilotextraktionseinheit 101, die Datenextraktionseinheit 102, die Kanalschätzungseinheit 103, die Pilotleistungsberechnungseinheit 104, die Gewichtsberechnungseinheit 105, den Kombinierer 106 und die Datenleistungsberechnungseinheit 108 ähnlich wie das UE 100 implementiert sein, und es wird auf die obige Beschreibung verwiesen, um Wiederholung zu vermeiden. Ferner kann das UE 200 eine Zellenlastindikator-Erzeugungsstruktur 210 umfassen. Die Zellenlastindikator-Erzeugungsstruktur 210 erzeugt den Zellenlastindikator L(z). Das Blockdiagramm des UE 200 kann für alle Empfängertypen gelten, z.B. RAKE-Empfänger, MIMO-Empfänger, OFDM-Empfänger, z.B. für LTE, usw.
  • Beispielsweise kann die Zellenlastindikator-Erzeugungsstruktur 210 einen mit einem Ausgang der Kanalschätzungseinheit 103 gekoppelten ersten Eingang 211, einen mit dem Eingang 120 gekoppelten zweiten Eingang 212 und einen Ausgang 212, der den Zellenlastindikator L(z) bereitstellt, aufweisen. Beispielsweise kann die Zellenlastindiaktor-Erzeugungsstruktur 210 eine Extraktionseinheit 214 des gemeinsamen Steuerkanals, die mit dem Eingang 120 gekoppelt sein kann, und einen Kombinierer 215, der mit einem Ausgang der Extraktionseinheit 214 des gemeinsamen Steuerkanals gekoppelt sein kann, umfassen. Kanalschätzungen können dem Kombinierer 215 über den ersten Eingang 211 zugeführt werden.
  • Während des Betriebs extrahiert die Extraktionseinheit 214 des gemeinsamen Steuerkanals Abtastwerte, die mit einem gemeinsamen Steuerkanal assoziiert sind Informationen übertragen, die eine Zellenlast für jede Zelle z angeben. Diese Abtastwerte werden dann in dem Kombinierer 215, der ein MRC sein kann, kombiniert oder entzerrt. An einem Ausgang des Kombinierers 215 kann der Zellenlastindikator L(z) bereitgestellt werden.
  • Es ist zu beachten, dass der Zellenlastindikator L(z) grundsätzlich eine zellenspezifische Größe ist. Der Zellenlastindikator L(z) kann jedoch auch für eine Gruppe von Zellen z angebend sein. Das heißt, bestimmte der betrachteten Zellen, z.B. Zellen, die durch Antennensektoren derselben Basisstation eingerichtet werden, können denselben Zellenlastindikator L(z) aufweisen. Zellen, die mit verschiedenen Basisstationen assoziiert sind, weisen jedoch typischerweise verschiedene Zellenlastindikatoren L(z) auf.
  • Wenn eine Zelle z der aktiven Menge als voll oder nahezu voll angegeben ist, aber eine andere nicht, würde das UE 200 erwarten, dass der Beitrag des dedizierten Abwärtsstreckendatenkanals der nicht vollen Zelle höher ist als der der vollen oder nahezu vollen Zelle, siehe 1. Die Gewichtsberechnung in der Gewichtsberechnungseinheit 105 kann dann auf der Basis des Zellenlastindikators L(z) mit einem Bias versehen oder korrigiert werden.
  • Beispielsweise könnte Sd(z) wie in Gleichung (2) verwendet eine Funktion f des gemessenen Sdm(z) und des durch das Netz signalisierten Zellenlastindikators L(z) sein, d.h. Sd ( z ) = f ( Sd m ( z ) ,L ( z ) ) .
    Figure DE102013101589B4_0005
  • Auf diese Weise könnte der Zellenlastindikator L(z) verwendet werden, um den Gewichtungsfaktor w(z) zu justieren, der in der Gewichtsberechnungseinheit 105 gemäß Gleichung (2) berechnet wird. Zum Beispiel kann L(z) binär sein, z.B. L(z) = 1, wenn Zelle z als voll angegeben wird, und L(z) = 0, wenn Zelle z als leer angegeben wird. In diesem Fall kann Sd(z) beispielsweise gegeben werden durch Sd ( z ) = Sd m ( z ) ( 2L ( z ) 1 ) S Step ,
    Figure DE102013101589B4_0006
    wobei SStep eine vorbestimmte Konstante ist, z.B. 1 dB sein kann. In diesem Fall wird Sd(z) um SStep verringert, wenn die Zelle voll ist, und um SStep vergrößert, wenn die Zelle leer ist. Natürlich könnten andere Funktionsbeziehungen für f verwendet werden und der Zellenlastindikator kann eine Bitbreite von mehr als eins, z.B. zwei, drei, vier usw. aufweisen, um einen Zellenlastindikator L(z) mit feinerer Granularität bereitzustellen.
  • Gemäß 6 kann ein beispielhaftes UE 300 den Eingang 120, die Pilotextraktionseinheit 101, die Datenextraktionseinheit 102, die Kanalschätzungseinheit 103, die Pilotleistungsberechnungseinheit 104, die Gewichtsberechnungseinheit 105, den Kombinierer 106 und die Datenleistungsberechnungseinheit 108 wie oben beschrieben umfassen. Ferner kann das UE 300 eine Zellenleistungsberechnungseinheit 301 und eine Zellenlastschätzungseinheit 302 umfassen. Das Blockdiagramm des UE 300 kann für alle Empfängertypen gelten, z.B. RAKE-Empfänger, MIMO-Empfänger, OFDM-Empfänger, z.B. für LTE, usw.
  • Die Funktionsweise des UE 300 ist der Funktionsweise des UE 200 ähnlich, mit der Ausnahme, dass in dem UE 300 der Zellenlastindikator L(z) nicht auf der Basis signalisierter Informationen von dem Netz, sondern auf der Basis von Leistungsmessungen geschätzt wird. Genauer gesagt kann in der Zellenleistungsberechnungseinheit 301 die Gesamtzellenleistung pro Zelle z der aktiven Menge gemessen werden. Bei Betrachtung eines UMTS-Netzes kann beispielsweise die Gesamtzellenleistung auf der Basis des entwürfelten Signals für alle durch die Zelle versorgten UEs gemessen werden.
  • Die gemessene Gesamtzellenleistung Sm(z) kann in die Zellenlastschätzungeinheit 302 geleitet werden. Der Zellenlastindikator L(z) wird auf der Basis von Sm(z) und Sc(z) geschätzt. Beispielsweise kann L(z) auf der Basis der Größe Sm(z)/(B·Sc(z)) bestimmt werden, wobei B eine bekannte Konstante ist, die das Verhältnis der maximalen Gesamtzellenleistung (d.h. des maximalen Leistungsbudgets, siehe 1) einer Zelle und der Leistung des gemeinsamen Pilotkanals, z.B. CPICH, die von der tatsächlichen Zellenlast unabhängig ist, anzeigt. Da B über das Netz hinweg konstant und/oder in jedem UE 300 bekannt sein kann, kann somit die tatsächliche Zellenlast in dem UE 300 auf der Basis von Sc(z) und Sm(z) berechnet werden. Der Zellenlastindikator L(z) kann dann aus dem oben spezifizierten Verhältnis oder einem anderen geeigneten Ausdruck auf unkomplizierte Weise, z.B. als eine binäre oder mehrere Bit breite Größe, quantisiert werden.
  • 7 zeigt ein beispielhaftes Verfahren. Im Schritt S1 werden auf der Basis eines gemeinsamen Pilotkanals Kanalschätzungen berechnet.
  • Dann wird auf der Basis einer Signalleistung des gemeinsamen Pilotkanals und von Sendeleistungsregelungsdaten, die von einer Sendesignalleistung eines dedizierten Datenkanals abhängen, ein Gewichtungsfaktor berechnet, wobei die Sendeleistungsregelungsdaten durch ein Zellularnetz der Funkempfängervorrichtung signalisiert werden (Schritt S2).
  • Im Schritt S3 werden dann Signale von mehreren Zellen unter Verwendung der Kanalschätzungen und des Gewichtungsfaktors kombiniert.
  • Gemäß einem anderen Beispiel, wie in 8 dargestellt, werden Kanalschätzungen auf der Basis eines gemeinsamen Pilotkanals berechnet (Schritt S1).
  • Dann wird auf der Basis einer Signalleistung des gemeinsamen Pilotkanals und eines eine Zellenlast angebenden Zellenlastindikators ein Gewichtungsfaktor berechnet, wobei der Zellenlastindikator durch das Zellularnetz der Funkempfängervorrichtung signalisiert wird (Schritt S2').
  • Dann werden gemäß Schritt S3 Signale von mehreren Zellen unter Verwendung der Kanalschätzungen und des Gewichtungsfaktors kombiniert.
  • Gemäß 9 werden im Schritt S1 Kanalschätzungen auf der Basis eines gemeinsamen Pilotkanals berechnet.
  • Dann wird auf der Basis einer Signalleistung des gemeinsamen Pilotkanals und eines eine Zellenlast angebenden Zellenlastindikators ein Gewichtungsfaktor berechnet, wobei der Zellenlastindikator in der Funkempfängervorrichtung auf der Basis einer Zellenleistungsmessung geschätzt wird, siehe Schritt S2".
  • Dann werden gemäß Schritt S3 Signale von mehreren Zellen durch Verwendung der Kanalschätzungen und des Gewichtungsfaktors kombiniert.
  • Obwohl hier spezifische Ausführungsformen dargestellt und beschrieben wurden, ist für Durchschnittsfachleute erkennbar, dass vielfältige alternative und/oder äquivalente Implementierungen die spezifischen gezeigten und beschriebenen Ausführungsformen ersetzen können, ohne von dem Konzept der vorliegenden Erfindung abzuweichen. Die vorliegende Anmeldung soll jegliche Anpassungen oder Abwandlungen von hier beschriebenen Ausführungsformen abdecken.

Claims (24)

  1. Funkempfängervorrichtung eines Zellularnetzes, umfassend: einen Kanalschätzer, der dafür ausgelegt ist, Kanalschätzungen auf der Basis eines gemeinsamen Pilotkanals zu berechnen; eine Gewichtsberechnungseinheit, die dafür ausgelegt ist, einen Gewichtungsfaktor in Abhängigkeit einer Signalleistung des gemeinsamen Pilotkanals und von Steuerdaten abhängig von einer Sendesignalleistung eines dedizierten Datenkanals zu berechnen, wobei die Steuerdaten durch das Zellularnetz der Funkempfängervorrichtung signalisiert werden; und einen Kombinierer, der dafür ausgelegt ist, Signale von mehreren Zellen unter Verwendung der Kanalschätzungen und des Gewichtungsfaktors zu kombinieren.
  2. Funkempfängervorrichtung nach Anspruch 1, wobei das Zellularnetz eine oder mehrere Zellen einer Verbindung der Funkempfängervorrichtung zuteilt, wobei der Gewichtungsfaktor zellenspezifisch ist.
  3. Funkempfängervorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, wobei die Steuerdaten zellenspezifisch sind.
  4. Funkempfängervorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, ferner umfassend: eine Steuerdatenextraktionseinheit mit einem Eingang, der mit einem Ausgang des Kombinierers gekoppelt ist, und einem Ausgang, der mit einem Eingang der Gewichtsberechnungseinheit gekoppelt ist.
  5. Funkempfängervorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, ferner umfassend: eine erste Signalleistungsmesseinheit, die dafür ausgelegt ist, eine erste Leistungsgröße, die die Signalleistung des gemeinsamen Pilotkanals angibt, an die Gewichtsberechnungseinheit auszugeben.
  6. Funkempfängervorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, ferner umfassend: eine zweite Signalleistungsmesseinheit, die dafür ausgelegt ist, eine zweite Leistungsgröße, die eine Signalleistung des dedizierten Datenkanals angibt, an die Gewichtsberechnungseinheit auszugeben.
  7. Funkempfängervorrichtung nach Anspruch 6, wobei die Gewichtsberechnungseinheit dafür ausgelegt ist, den Gewichtungsfaktor in Abhängigkeit von der Signalleistung des gemeinsamen Pilotkanals, der zweiten Leistungsgröße und der Steuerdaten zu berechnen.
  8. Funkempfängervorrichtung nach Anspruch 6 oder 7, wobei die Gewichtsberechnungseinheit dafür ausgelegt ist, die zweite Leistungsgröße in Abhängigkeit von den Steuerdaten zu modifizieren.
  9. Funkempfängervorrichtung nach Anspruch 8, wobei die zweite Leistungsgröße durch Anwenden eines Bias in Abhängigkeit von den Steuerdaten oder eines Korrekturfaktors in Abhängigkeit von den Steuerdaten auf die zweite Leistungsgröße modifiziert wird.
  10. Verfahren zum Verarbeiten von Daten in einer Funkempfängervorrichtung, umfassend: Berechnen von Kanalschätzungen auf der Basis eines gemeinsamen Pilotkanals; Berechnen eines Gewichtungsfaktors in Abhängigkeit einer Signalleistung des gemeinsamen Pilotkanals und von Steuerdaten abhängig von einer Sendesignalleistung eines dedizierten Datenkanals, wobei die Steuerdaten durch ein Zellularnetz der Funkempfängervorrichtung signalisiert werden; und Kombinieren von Signalen von mehreren Zellen durch Verwendung der Signalschätzungen und des Gewichtungsfaktors.
  11. Verfahren nach Anspruch 10, ferner umfassend: Messen der Signalleistung des gemeinsamen Pilotkanals, um eine erste Leistungsgröße zu erzeugen, die die Signalleistung des gemeinsamen Pilotkanals angibt, und Verwenden der ersten Leistungsgröße zur Berechnung des Gewichtungsfaktors.
  12. Verfahren nach Anspruch 10 oder 11, ferner umfassend: Messen der Signalleistung des dedizierten Datenkanals, um eine zweite Leistungsgröße zu erzeugen, die die Sendesignalleistung des dedizierten Datenkanals angibt.
  13. Verfahren nach Anspruch 12, wobei das Berechnen des Gewichtungsfaktors ferner umfasst: Berechnen des Gewichtungsfaktors in Abhängigkeit von der Signalleistung des gemeinsamen Pilotkanals, der zweiten Leistungsgröße und der Steuerdaten.
  14. Funkempfängervorrichtung eines Zellularnetzes, umfassend: einen Kanalschätzer, der dafür ausgelegt ist, Kanalschätzungen auf der Basis eines gemeinsamen Pilotkanals zu berechnen; eine Gewichtsberechnungseinheit, die dafür ausgelegt ist, einen Gewichtungsfaktor in Abhängigkeit von einer Signalleistung des gemeinsamen Pilotkanals und eines Zellenlastindikators, der eine Zellenlast angibt, zu berechnen, wobei der Zellenlastindikator durch das Zellularnetz der Funkempfängervorrichtung signalisiert wird; und einen Kombinierer, der dafür ausgelegt ist, Signale von mehreren Zellen unter Verwendung der Kanalschätzungen und des Gewichtungsfaktors zu kombinieren.
  15. Funkempfängervorrichtung nach Anspruch 14, wobei das Netz eine oder mehrere Zellen einer Verbindung der Funkempfängervorrichtung zuteilt, wobei der Gewichtungsfaktor zellenspezifisch ist.
  16. Funkempfängervorrichtung nach Anspruch 15 oder 16, wobei der Zellenlastindikator zellenspezifisch ist.
  17. Funkempfängervorrichtung nach einem der Ansprüche 14 bis 16, ferner umfassend: eine Zellenlastindikator-Erzeugungsstruktur, die dafür ausgelegt ist, den Zellenlastindikator zu erzeugen, wobei die Zellenlastindikator-Erzeugungsstruktur einen Demodulator des gemeinsamen Steuerkanals umfasst.
  18. Funkempfängervorrichtung nach einem der Ansprüche 14 bis 17, wobei die Gewichtsberechnungseinheit dafür ausgelegt ist, den Gewichtungsfaktor so zu berechnen, dass er mit durch den Zellenlastindikator angegebener zunehmender Zellenlast abnimmt.
  19. Verfahren zum Verarbeiten von Daten in einer Funkempfängervorrichtung, umfassend: Berechnen von Kanalschätzungen auf der Basis eines gemeinsamen Pilotkanals; Berechnen eines Gewichtungsfaktors in Abhängigkeit von einer Signalleistung des gemeinsamen Pilotkanals und eines eine Zellenlast angebenden Zellenlastindikators, wobei der Zellenlastindikator durch das Zellularnetz der Funkempfängervorrichtung signalisiert wird; und Kombinieren von Signalen von mehreren Zellen unter Verwendung der Kanalschätzungen und des Gewichtungsfaktors.
  20. Funkempfängervorrichtung eines Zellularnetzes, umfassend: einen Kanalschätzer, der dafür ausgelegt ist, Kanalschätzungen auf der Basis eines gemeinsamen Pilotkanals zu berechnen; eine Gewichtsberechnungseinheit, die dafür ausgelegt ist, einen Gewichtungsfaktor in Abhängigkeit von einer Signalleistung eines gemeinsamen Pilotkanals und eines eine Zellenlast angebenden Zellenlastindikators zu berechnen; eine Zellenlastindikator-Schätzungseinheit, die dafür ausgelegt ist, den Zellenlastindikator in Abhängigkeit von einer Zellenleistungsmessung zu schätzen; und einen Kombinierer zum Kombinieren von Signalen von mehreren Zellen unter Verwendung der Kanalschätzungen und des Gewichtungsfaktors.
  21. Funkempfängervorrichtung nach Anspruch 20, wobei das Netz eine oder mehrere Zellen einer Verbindung der Funkempfängervorrichtung zuteilt, wobei der Gewichtungsfaktor zellenspezifisch ist.
  22. Funkempfängervorrichtung nach Anspruch 20 oder 21, wobei die Zellenlastindikator-Schätzungseinheit dafür ausgelegt ist, den Zellenlastindikator ferner in Abhängigkeit von der Signalleistung des gemeinsamen Pilotkanals zu schätzen.
  23. Funkempfängervorrichtung nach einem der Ansprüche 20 bis 22, wobei die Gewichtsberechnungseinheit dafür ausgelegt ist, den Gewichtungsfaktor so zu berechnen, dass er mit durch den Zellenlastindikator angegebener zunehmender Zellenlast abnimmt.
  24. Verfahren zum Verarbeiten von Daten in einer Funkempfängervorrichtung, umfassend: Berechnen von Kanalschätzungen auf der Basis eines gemeinsamen Pilotkanals; Berechnen eines Gewichtungsfaktors in Abhängigkeit von einer Signalleistung eines gemeinsamen Pilotkanals und eines eine Zellenlast angebenden Zellenlastindikators, wobei der Zellenlastindikator in der Funkempfängervorrichtung in Abhängigkeit von einer Zellenleistungsmessung geschätzt wird; und Kombinieren von Signalen von mehreren Zellen unter Verwendung der Kanalschätzungen und des Gewichtungsfaktors.
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