DE102015121610B4 - Funkzellwechsel in einem zellularen Mehrträgerbetriebfunknetz - Google Patents

Funkzellwechsel in einem zellularen Mehrträgerbetriebfunknetz Download PDF

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Abstract

Vorrichtung zum Ermitteln von zellspezifischen Meldesignalen in einem zellularen Mehrträgernetz, wobei die Vorrichtung umfasst:eine Messeinheit, die ausgestaltet ist, eine Mehrzahl von Empfangsgüten in einem Mobilgerät zu messen, wobei jede Empfangsgüte eine Empfangsgüte eines spezifischen Trägers einer spezifischen Zelle angibt; undeine Meldesignal-Erzeugungseinheit, die ausgestaltet ist, ein Meldesignal einer spezifischen Zelle basierend auf der Mehrzahl von Empfangsgüten für eine Mehrzahl von Trägern der spezifischen Zelle zu erzeugen,wobei die Meldesignal-Erzeugungseinheit eine Bevorzugte-Zelle-Entscheidereinheit umfasst, die ausgestaltet ist, basierend auf der Mehrzahl von Empfangsgüten über eine bevorzugte Zelle zu entscheiden,wobei die bevorzugte Zelle die Zelle aus einer Mehrzahl von Zellen ist, für welche eine Kapazität über alle verfügbaren Träger der Zelle maximal ist.

Description

  • GEBIET DER ERFINDUNG
  • Die Erfindung betrifft Zellwechseltechniken in zellularen Mehrträgerbetrieb-Funknetzen, und insbesondere eine für den Betrieb in einem zellularen Mehrträgerbetrieb-Funknetz ausgestaltete Vorrichtung zum Ermitteln von zellspezifischen Meldesignalen.
  • HINTERGRUND DER ERFINDUNG
  • Ein Zellwechsel, auch als Handover bezeichnet, wird bei Funkempfangsvorrichtungen verwendet, wenn überlappende oder angrenzende Funkzellen des zellularen Funknetzes durchquert werden. Der Zellwechsel basiert auf Mobilitäts (Handover)-Messungen in einem Mobilgerät, Meldungen an das Funknetz und Funknetzprozeduren. Bei Vorhandensein einer oder mehrerer Zellen ist es erwünscht, eine hohe Empfängerleistung bereitzustellen. Aufgabe der Erfindung ist es, eine Technik bereitzustellen, mit der in einem zellularen Mehrträgerbetrieb-Funknetz eine hohe Empfängerleistung erreicht werden kann.
  • Die US 2011/0 076 999 A1 betrifft Verfahren und Vorrichtungen in einem mobilen Kommunikationsnetz.
  • Die US 2010/0 303 039 A1 betrifft Verfahren und Vorrichtungen zur Durchführung von komponententrägerspezifischen Rekonfigurationen.
  • Die US 9,167,466 B2 betrifft erweiterte Messberichterstellung zur Verbesserung des Durchsatzes bei Verwendung von Mehrträgerzellen.
  • Die US 2012/0 214 541 A1 betrifft Signalmessungen an Komponententrägern in drahtlosen Kommunikationssystemen.
  • Die US 2007/0 026 886 A1 betrifft Verfahren und Systeme zur Planung der Leistung von Trägern in einem zellularen Telekommunikationsnetzt.
  • Figurenliste
  • Die anliegenden Zeichnungen dienen dem besseren Verständnis von Aspekten und sind in die vorliegende Beschreibung einbezogen und bilden einen Bestandteil derselben.
  • Die Zeichnungen veranschaulichen Aspekte und dienen mit der Beschreibung zusammen zur Erläuterung der Prinzipien von Aspekten. Weitere Aspekte und viele der angestrebten Vorteile von Aspekten werden leicht ersichtlich werden, nachdem sie anhand der folgenden ausführlichen Beschreibung besser verständlich werden. Gleiche Bezugszeichen bezeichnen einander entsprechende ähnliche Teile.
    • 1 zeigt eine schematische Darstellung eines zellularen Funknetzes, das mehrere Basisstationen einschließt und für Mehrträgerbetrieb ausgestaltet ist.
    • 2 zeigt in einem Graphen Messungen in einem Mobilgerät der Empfangsgüte verschiedener Träger aus verschiedenen Basisstationen.
    • 3 zeigt in einer schematischen Darstellung ein Melden von Zellparametern aus einem Mobilgerät an ein zellulares Mehrträger-Funknetz.
    • 4 zeigt ein schematisches Blockschaltbild einer beispielhaften Meldesignal-Ermittlungsvorrichtung in einem Mobilgerät.
    • 5 zeigt ein schematisches Blockschaltbild einer beispielhaften Meldesignal-Erzeugungseinheit der Meldesignal-Ermittlungsvorrichtung von 4.
    • 6 zeigt ein schematisches Blockschaltbild einer beispielhaften Meldesignal-Synthetisierungseinheit der Meldesignal-Erzeugungseinheit von 5.
    • 7 zeigt in einer Darstellung ein Verfahren zum Erzeugen der Zellparameter des Meldesignals für die Zellzuordnung an das Mobilgerät im zellularen Funknetz.
  • AUSFÜHRLICHE BESCHREIBUNG
  • In der folgenden ausführlichen Beschreibung wird Bezug auf die anliegenden Zeichnungen genommen, die einen Bestandteil der Beschreibung bilden und in denen zur Veranschaulichung spezifische Aspekte gezeigt sind, in denen die Erfindung durchgeführt werden kann. Es versteht sich, dass andere Aspekte genutzt werden können und dass strukturelle oder logische Änderungen vorgenommen werden können, ohne dass dabei der Schutzumfang der vorliegenden Erfindung verlassen wird. Die folgende ausführliche Beschreibung ist daher nicht in einem einschränkenden Sinn aufzufassen, und der Schutzumfang der vorliegenden Erfindung wird durch die beigefügten Ansprüche definiert.
  • Sofern des Weiteren die Begriffe „einschließen“, „beinhalten“, „aufweisen“, „mit“ oder andere Variationen davon, entweder in der ausführlichen Beschreibung oder in den Ansprüchen, verwendet werden, sollen diese Begriffe in ähnlicher Weise wie der Begriff „umfassen“ eine einschließliche Bedeutung haben. Auch soll der Begriff „beispielhaft“ lediglich ein Beispiel und nicht das beste Optimum bedeuten.
  • In der folgenden Beschreibung und den Ansprüchen können die Begriffe „gekoppelt“ und „verbunden“ nebst Ableitungen davon verwendet werden. Es versteht sich dabei, dass diese Begriffe verwendet werden können, um anzuzeigen, dass zwei Elemente zusammenwirken oder miteinander interagieren, wobei es unerheblich ist, ob sie in direktem physischem oder elektrischem Kontakt miteinander stehen, oder nicht in direktem Kontakt miteinander stehen, d.h. Zwischenelemente zwischen diesen verbunden sind. In manchen Ausführungsformen können die Begriffe „gekoppelt“ und „verbunden“ jedoch die spezifische Bedeutung eines direkten elektrischen Kontakts ohne Zwischenelemente dazwischen bedeuten.
  • Die hier beschriebenen Vorrichtungen und Verfahren können auf funktionellen Einheiten eines Mobilgeräts (z.B. einer Mobilstation) und/oder einer Funknetzsteuerung (RNC, von engl. Radio Network Controller) eines zellularen Funknetzes basieren. Selbstverständlich können in Zusammenhang mit einem beschriebenen Verfahren offenbarte Merkmale auch für eine entsprechende Vorrichtung gelten, die ausgestaltet ist, das Verfahren auszuführen, und umgekehrt. Zum Beispiel kann, falls ein spezifischer Verfahrensschritt beschrieben wird, eine entsprechende Vorrichtung eine Einheit zum Ausführen des beschriebenen Verfahrensschritts umfassen, auch wenn eine solche Einheit in den Figuren nicht ausdrücklich beschrieben oder veranschaulicht ist. Es versteht sich ferner, dass die Merkmale der hier beschriebenen verschiedenen beispielhaften Aspekte miteinander kombiniert werden können, sofern nicht spezifisch etwas anderes angegeben ist.
  • Die hier beschriebenen Verfahren und Vorrichtungen können in drahtlosen Kommunikationsnetzen implementiert werden, insbesondere in Kommunikationsnetzen auf der Basis von Mobilkommunikationsstandards wie HSPA (High Speed Packet Access), CDMA(Code Division Multiple Access)-Standards wie z.B. UMTS (Universal Mobile Telecommunications System), TD-SCDMA (Time-Division Synchronous CDMA) oder IS95 und Ableitungen davon (z.B. IS95-EvDo), cdma2000 und Ableitungen davon (z.B. cdma2000-EvDo), oder OFDM(Orthogonal Frequency Division Multiplex)-Standards wie z.B. LTE (Long Term Evolution) und Ableitungen davon (z.B. LTE-Advance (LTE-A), auch als 4G LTE vermarktet).
  • Die hier beschriebenen Verfahren und Vorrichtungen können in Mehrträger(MC, von engl. Multi-Carrier)-Funkverkehrsnetzen implementiert werden. In MC-Kommunikationssystemen werden mehrere Träger aggregiert, mit der Wirkung, dass die Spitzendatenraten und -kapazität beträchtlich erhöht werden können. Beispielsweise sind in MC-HSPA mehrere (z.B. 2, 3, 4 oder 8) Träger mit 5 MHz Breite aggregiert, während in DC(Dual-Carrier, dt. Doppelträger)-HSPA zwei solche Träger aggregiert sind. In LTE-A wurde vorgeschlagen, eine Mehrzahl von Trägern von (bis zu) 20 MHz Breite zu aggregieren (per LTE-Standard ist heute z.B. eine Träger-Aggregation von 5 x 20 MHz möglich) und in cdma2000 EvDo wurde eine Aggregation von mehreren Trägern von 1,25 MHz Breite eingeführt.
  • Die hier beschriebenen Verfahren und Vorrichtungen können ferner in einem Mobilgerät implementiert werden. Die beschriebenen Mobilgeräte können integrierte Schaltungen und/oder passive Bauteile umfassen und können gemäß verschiedenen Technologien hergestellt sein. Zum Beispiel können die Schaltungen als integrierte Logikschaltungen, integrierte Analogschaltungen, integrierte Mischsignalschaltungen, optische Schaltungen, Speicherschaltungen und/oder integrierte passive Bauteile konzipiert sein.
  • Die folgende Beschreibung betrifft Funkempfangsvorrichtungen, die in einem zellularen Netz betrieben werden, das ausgestaltet ist, Hard Handover zu unterstützen. Typischerweise ist ein Mehrzellenbetrieb, wie er hier betrachtet wird, rein auf Datenverbindungen ausgerichtet, und diese können alle im Hard Handover betrieben werden. Beim Hard Handover geht die Funkverbindung in einer Zelle verloren bevor eine neue Funkverbindung in einer anderen Zelle aufgebaut wird. Von daher besteht eine (Daten)Verbindung jeweils immer nur mit einer einzelnen Basisstation. Beispielsweise können manche Mehrträgermodulationssysteme, wie z.B. OFDM-Funkkommunikationssysteme einschließlich im LTE(Long-Term-Evolution)-Standard und in Ableitungen davon festgelegte Systeme, Hard Handover verwenden. Funkkommunikationssysteme, die Soft Handover verwenden (z.B. für leitungsvermittelte Sprachanrufverbindungen, um beim Durchkreuzen verschiedener Netzzellen eine nahtlose Konnektivität zu gewähren) können jedoch ebenfalls ausgestaltet sein, Hard Handover (z.B. für Datenverbindungen) zu verwenden, falls dies zweckdienlich ist. Beispielsweise wird Hard Handover auch in UMTS-Systemen verwendet.
  • Die hier beschriebenen Verfahren und Vorrichtungen können ausgestaltet sein, Funksignale zu übertragen und/oder zu empfangen. Die Funksignale können Funkfrequenzsignale sein, die von einer Funksendevorrichtung (oder einem Funksender oder - empfänger) mit einer in einem Bereich von etwa 3 Hz bis 300 GHz liegenden Funkfrequenz ausgestrahlt werden. Der Frequenzbereich kann Frequenzen von elektrischen Wechselstromsignalen entsprechen, die dazu verwendet werden, Funkwellen zu erzeugen und zu detektieren.
  • Mobilempfangsvorrichtungen wie sie hier beschrieben sind, können einen Bestandteil eines Mobilgeräts eines drahtlosen Netzes bilden. Im Folgenden sollen die Begriffe Mobilstation oder Mobilgerät und User Equipment (UE) dieselbe Bedeutung haben, wobei diese Bedeutung die in den verschiedenen oben genannten Standards angegebenen Definitionen umfassen soll. Im Folgenden wird der Begriff UE verwendet. Beispielsweise kann ein Mobilfunktelefon, ein Smartphone, ein Tablet-Computer, ein Laptop-Computer usw. ein UE darstellen.
  • In einem drahtlosen Netz für mobile UEs mit zahlreichen Zellen weisen das Netz und das UE einen Mechanismus auf, um zu entscheiden, mit welcher Zelle das UE verbunden werden soll. In der Regel sollte dies die beste Zelle sein. Wenn das UE in Bewegung ist, muss eine Entscheidung getroffen werden, wann das UE an die nächste Zelle weitergereicht werden soll. In einem drahtlosen Netz mit Soft Handover, in dem das UE mit mehreren Zellen (im Fall von UMTS z.B. bis zu sechs Zellen) zur gleichen Zeit verbunden ist, weist das UE einen „aktiven Satz“ von Zellen auf, mit denen es verbunden ist, und einen „überwachten Satz“ von Zellen, die überwacht werden, mit denen es aber nicht verbunden ist. Die Aktualisierung des aktiven Satzes, wie sie durch die Handover-Entscheidung eingeleitet wird, kann verschiedene Vorgehensweisen umfassen, wie z.B. eine neue Zelle zum aktiven Satz hinzuzufügen, eine Zelle aus dem aktiven Satz zu entfernen, eine Zelle des aktiven Satzes durch eine Zelle des überwachten Satzes zu ersetzen (z.B. falls der aktive Satz voll ist), und die beste Zelle des aktiven Satzes zu wechseln.
  • In drahtlosen Netzen mit Hard Handover, wie z.B. LTE und Ableitungen davon, umfasst der „aktive Satz“ typischerweise nur eine Zelle, nämlich die bedienende Zelle (Serving Cell). Der „überwachte Satz“ umfasst wieder Zellen, die überwacht werden, mit denen das UE aber nicht verbunden ist (z.B. ist mit diesen Zellen keine Datenverbindung hergestellt). Während des Hard Handover wird die Serving Cell durch eine andere Zelle des überwachten Satzes ersetzt, die dann zur Serving Cell wird.
  • In drahtlosen zellularen Netzen müssen die Parameter der Zellen ermittelt werden, um über eine zweckdienliche Zell-Neuzuordnung, z.B. Aktualisierung des aktiven Satzes oder Ersetzen der Serving Cell, zu entscheiden. Dazu ist das UE ausgestaltet, dem Netz Zellparameter zu melden. Solche Meldungen werden für alle Zellen (z.B. die benachbarten NodeB) erzeugt, z.B. die Serving Cell und die Zellen des überwachten Satzes. Die gemeldeten Zellparameter basieren auf im UE durchgeführten Messungen. Das Netz oder, genauer gesagt, die mit einer oder mehreren Basisstationen des Netzes verbundene RNC evaluiert dann die Zellparameter und führt eine Zell-Neuzuordnung an das UE durch. Genauer gesagt, sobald einer der Zellparameter einer angrenzenden Zelle angibt, dass diese Zelle „stärker wird“ als diejenigen der aktuellen Serving Cell, dann könnte die RNC bei schlechter werdender Empfangsgüte den Wechsel (Handover) einer Serving Cell auslösen, sobald eine interferierende Zelle (z.B. interferierender NodeB) stärker wird als die Serving Cell (z.B. Serving NodeB). Diese und andere Konzepte werden beispielhaft in den folgenden Ausführungsformen in Zusammenschau mit den anliegenden Zeichnungen spezifischer beschrieben.
  • 1 veranschaulicht ein beispielhaftes zellulares Funknetz 100 mit mehreren Basisstationen (NodeB) BS1, BS2, BS3, BS4, ... und einer Mehrzahl von Mobilgeräten, von denen das beispielhafte Mobilgerät UE 101 abgebildet ist. Das zellulare Funknetz 100 ist aus Zellen zusammengesetzt, wobei jede Zelle z.B. von einer Basisstation BS1, BS2, BS3, BS4, ... bedient wird.
  • Von verschiedenen Basisstationen BS1, BS2, BS3, BS4, ... bediente Zellen verwenden typischerweise verschieden codierte Signale, um Interferenz aus angrenzenden Zellen zu reduzieren. „Codieren“ soll in diesem Zusammenhang eine breite Bedeutung haben, einschließlich Zeitteilungscodierung, Frequenzteilungscodierung, Scrambling, Spreizung usw. Beispielsweise können bei Betrachtung z.B. eines zellularen WCDMA-Funknetzes 100 Signale aus verschiedenen Basisstationen BS1, BS2, BS3, BS4 ... mittels verschiedener Scrambling Codes codiert werden.
  • Das Ziel-UE 101 befindet sich z.B. nahe einer Zellgrenze. Beispielsweise ist die Zelle der Basisstation BS1 die Serving Cell und die Zelle der Basisstation BS2 ist eine interferierende Zelle. Das heißt, das UE 101 verwendet den der Basisstation BS1 zugeordneten Scrambling Code, um die Signale der Serving Cell zu detektieren. Der der Basisstation BS2 zugeordnete Scrambling Code unterscheidet sich von dem der Basisstation BS1 zugeordneten Scrambling Code.
  • Das zellulare Funknetz 100 ist für Mehrträgerbetrieb ausgestaltet. Wie oben erläutert, bedeutet dies, dass das UE 101 in der Lage ist, mehrere Frequenzbänder (d.h. Downlink-Träger) C1, C2, ... gleichzeitig zu empfangen und zu überwachen. Dies kann beinhalten, dass das UE 101 mit mehreren HF-Ketten ausgestattet ist, wobei jede HF-Kette jeweils zu einem Träger C1 bzw. C2 gehört. Beispielsweise können, falls ein erster Träger C1 eine Mittenbandfrequenz bei f1 und ein zweiter Träger C2 eine Mittenbandfrequenz bei f2 aufweist, eine auf f1 betriebene HF-Kette und eine auf f2 betriebene HF-Kette im UE 101 implementiert sein. Falls die zwei Träger C1, C2 angrenzende Träger sind, kann es auch möglich sein, nur eine einzelne HF-Kette zu verwenden, die auf einer Abwärtsmischfrequenz (f1 + f2)/2 im Analogverarbeitungsabschnitt des UE betrieben wird, und die Träger C1, C2 durch Multiplikation des abwärtsgemischten, gefilterten und digitalisierten Signals jeweils mit (f1 - f2)/2 bzw. (f2 - f1)/2 im Digitalverarbeitungsabschnitt des UE zu trennen.
  • In herkömmlichen zellularen Funknetzen basieren die dem Netz (oder der RNC) gemeldeten Zellparameter typischerweise auf Messungen, die auf einem gemeinsamen Pilotkanal durchgeführt werden. Die Zellparameter können durch Messen der RSCP (engl. received signal code power, dt. Signalcodeleistung des Empfangssignals) und/oder der Ec/Io (d.h. der durch die Interferenzdichte Io geteilten Chipenergie Ec) des gemeinsamen Pilotkanals (CPICH, von engl. common pilot channel) ermittelt werden. Andere Möglichkeiten zum Ermitteln der Zellparameter bestehen darin, den PL (von engl. pathloss, dt. Pfadverlust) und/oder die ISCP (von engl. interference on signal code power, dt. auf die Signalcodeleistung wirkende Interferenz) zu messen, wobei die ISCP z.B. insbesondere als (zusätzliche)Metrik für TD-SCDMA verwendet werden kann. Es ist anzumerken, dass der Pfadverlust PL in dB z.B. definiert werden kann als:
    PL[dB] = Sendeleistung des primären CPICH - RSCP des CPICH.
  • Typischerweise wird der CPICH mit konstanter Leistung durch alle Basisstationen übertragen. Die Zellparameter werden für eine oder eine Mehrzahl von Zellen (z.B. die Zelle(n) des aktiven Satzes und die Zellen des überwachten Satzes) gemessen. In zellularen Mehrträgernetzen werden die Zellparameter typischerweise nur für den primären Träger (z.B. Träger C1) ermittelt und gemeldet, ungeachtet der auf die anderen zugehörigen Träger C2, C3, ... wirkenden Bedingungen.
  • Gemäß der vorliegenden Offenbarung können dem Netz (oder der RNC) gemeldete zellspezifische Parameter im UE 101 angepasst werden, um eine Empfangsgüte für die in Betracht gezogene Zelle zu berücksichtigen. Mit der Empfangsgüte ist eine Güte gemeint, die die Bedingungen am Empfänger widerspiegelt, z.B. eine oder mehrere Bedingungen, die aus der Gruppe von Bedingungen ausgewählt sind, die bestehen aus: dem allgemeinen Empfängertyp (z.B. Rake, Entzerrer, Sphere-Decoder, usw.), der Anzahl von Empfangsantennen, den Störungsunterdrückungs-/ Entstörungsfähigkeiten (z.B. Strahlformung, deterministische Entstörung) und der Auslastung der interferierenden Zelle(n). Die hier betrachtete Empfangsgüte wird somit typischerweise durch Signalaufbereitung im UE, einschließlich Entzerrungs- und/oder Entstörungsbearbeitung und/oder Demodulation beeinflusst. Beispielsweise kann die Empfangsgüte durch ein SINR (von engl. Signal-to-Interference-plus-Noise Ratio, dt. Signal-Interferenz-plus-Rausch-Verhältnis) nach dem Entzerren und/oder ein SINR nach der Demodulation ausgedrückt werden. Eine andere Möglichkeit besteht darin, gegenseitige Information (MI, von engl. Mutual Information) zu verwenden, um die Empfangsgüte anzugeben.
  • Ferner können, gemäß der vorliegenden Offenbarung, dem Netz (oder der RNC) gemeldete zellspezifische Parameter (im Folgenden auch als Zell-Meldeparameter bezeichnet) im UE 101 angepasst werden, um die Empfangsgüte für eine Mehrzahl von Trägern (d.h. nicht nur des primären Trägers) der in Betracht gezogenen Zelle(n) zu berücksichtigen. Beispielsweise wird die Empfangsgüte für alle Träger C1, C2, ... der in Betracht gezogenen Zelle(n) (z.B. der Serving Cell von BS1 und der angrenzenden Zellen von BS2, BS3, BS4, ...) berücksichtigt. Das heißt, die Empfangsgüte kann jeweils eine Empfangsgüte eines spezifischen Trägers i angeben, mit i = 1, 2, ..., N, einer spezifischen Zelle x, mit x = 1, 2, ..., M, wobei N die Anzahl von Trägern einer spezifischen Zelle ist und M die Anzahl der in Betracht gezogenen Zellen.
  • Zum Beispiel kann die Empfangsgüte des Trägers i der Zelle x durch ein SINR nach dem Entzerren oder nach der Demodulation ausgedrückt werden, nämlich als SINRx,i. In diesem Fall kann das auf die Zelle x bezogene Meldesignal basierend auf der Mehrzahl der Empfangsgüte für eine Mehrzahl von Trägern der spezifischen Zelle x erzeugt werden, z.B. auf der SINRx,i, mit i = 1, 2, ..., N (d.h. allen Trägern) oder mit i = 1, 2, ..., Ns, mit Ns < N, d.h. einem Subset aller Träger. Analog dazu kann, falls die MI als Empfangsgüte-Indikator verwendet wird, das auf die Zelle x bezogene Meldesignal basierend auf der Mehrzahl von Empfangsgüten für eine Mehrzahl von Trägern der spezifischen Zelle x erzeugt werden, z.B. auf der MIx,i, mit i = 1, 2, ..., N (d.h. allen Trägern) oder mit i = 1, 2, ..., Ns. Im Folgenden wird, ohne Beschränkung der Allgemeinheit und nur der Einfachheit halber, das SINR beispielhaft als der Empfangsgüte-Indikator verwendet und es werden alle N Träger in Betracht gezogen.
  • 2 veranschaulicht eine Messung einer Mehrzahl von Empfangsgüten, die in diesem Beispiel durch SINRx,i dargestellt sind. Die Empfangsgüten SINRx,i können prinzipiell zwischen verschiedenen NodeB (z.B. verschiedenen Basisstationen BS1, BS2, BS3, BS4, ...) und über verschiedene Träger C1, C2, ..., CN verschieden sein. 2 zeigt ein Beispiel von zwei auf N Trägern C1, C2, ..., CN betriebenen NodeB BS1, BS2. In der Praxis können die einzelnen SINRx,i sehr unterschiedlich sein (dasselbe gilt, wie erwähnt, für die einzelnen MIx,i).
  • 3 veranschaulicht das Melden von Zellparametern aus dem Mobilgerät UE 101 an das zellulare Mehrträger-Funknetz 100 oder, genauer gesagt, an den RNC 102. Beispielsweise kann der von BS1 referenzierte NodeB ein NodeB der Serving Cell sein. Ähnlich wie das Melden in herkömmlichen Netzen können eindimensionale Messwertmeldungen (d.h. Meldungen die nur für den primären Träger gemessen werden) im UE 101 erzeugt werden und z.B. über die Basisstation BS1 der Serving Cell an die RNC 102 gesendet werden. In dem in 3 veranschaulichten Beispiel sind die (eindimensionalen) Messwertmeldungen z.B. RSCPx und/oder Ec/Iox. Diese (eindimensionalen) Messwertmeldungen RSCPx und/oder Ec/Iox können jedoch gemäß der vorliegenden Offenbarung basierend auf der Mehrzahl von Empfangsgüten (z.B. SINRx,i) für eine Mehrzahl von N (oder Ns) Trägern i der spezifischen Zelle x durch entsprechende Meldungen RSCPx' und/oder Ec/IOx' ersetzt werden.
  • Beispielsweise kann RSCPx' von der durch eine Funktion von SINRx,i adaptierten oder modifizierten RSCPx des gemeinsamen Pilotkanals (z.B. der CPICH-RSCPx)abhängen. Beispielsweise kann Ec/Iox' von der durch eine Funktion von SINRx,i adaptierten oder modifizierten Ec/Iox des gemeinsamen Pilotkanals (z.B. der CPICH-Ec/Iox) abhängen.
  • In der folgenden Beschreibung werden die Zell-Meldeparameter ohne Beschränkung der Allgemeinheit beispielhaft durch RSCP- und/oder Ec/Io-Mengen dargestellt, wobei zu beachten ist, dass Zell-Meldeparameter z.B. auch PL- und/oder ISCP-Mengen umfassen können. Die RNC 102 kann die (eindimensionalen) Zell-Meldeparameter RSCPx' und/oder Ec/IO x' aus der von der Basisstation BS1 aufgespannten Serving Cell empfangen. Basierend auf diesen Zell-Meldeparametern entscheidet die RNC 102 über eine Zell-Neuzuordnung, z.B. einen Wechsel der Serving Cell oder ein Aktualisieren des aktiven Satzes oder überwachten Satzes im UE 101. Der von der RNC 102 zum Entscheiden über die Zell-Neuzuordnung verwendete Algorithmus kann mit dem herkömmlicherweise im zellularen Funknetz 100 verwendeten Algorithmus identisch sein. Das heißt, die RNC 102 muss keine Kenntnisse über das Verfahren zum Erzeugen der Zell-Meldeparameter (z.B. RSCPx' und/oder Ec/Iox') im UE 101 aufweisen. Aufgrund der Tatsache, dass sich die Zell-Meldeparameter von herkömmlicherweise gemeldeten entsprechenden Zellparametern, z.B. der CPICH-RSCPx und/oder der CPICH-Ec/Iox, unterscheiden, unterscheidet sich jedoch die Zell-Neuzuordnungsentscheidung der RNC 102 von der herkömmlichen Zell-Neuzuordnungsentscheidung. Insbesondere kann dadurch, dass auf Empfangsgüten nach dem Entzerren und/oder nach der Demodulation (z.B. SINRx,i nach der Entzerrung und/oder SINRx,i nach der Demodulation, und/oder MIx,i nach der Entzerrung und/oder MIx,i nach der Demodulation) basierende Informationen eingebracht werden, und/oder dadurch, dass Informationen aus einer Mehrzahl von Trägern (d.h. nicht nur dem primären Träger) berücksichtigt werden, die Güte der Zell-Neuzuordnung und insbesondere des Wechsels der Serving Cell stark verbessert werden. Diese verbesserte Zellwechsel- oder Zellneuzuordnungsleistung des Funknetzes 100 führt effektiv zu einer durch einen erhöhten Durchsatz geförderten gesteigerten Teilnehmererfahrung. Dabei ist anzumerken, dass der Durchsatz bei zellularen Mobilfunknetzen der Haupt-KPI (von engl. Key Performance Indicator, dt. Schlüsselleistungsindikator) ist.
  • Mit anderen Worten, der Datendurchsatz des UE 101 kann optimiert werden falls die Meldungen (d.h. die Zell-Meldeparameter) die tatsächlichen Empfangsbedingungen im UE 101 für eine spezifische Basisstation über alle N (oder ein Subset Ns aller) Träger widerspiegeln, statt nur die gemessene CPICH-RSCPx und/oder CPICH-Ec/Iox und/oder PL und/oder ISCP von einem (z.B. dem primären) Träger. Dies wird sich insbesondere bei Zellgrenzszenarien oder anderen Zuständen hoher Interferenz als verbesserte Teilnehmererfahrung bemerkbar machen.
  • 4 ist ein schematisches Blockschaltbild einer Meldesignal-Ermittlungsvorrichtung 410 im UE 101. Das UE 101 kann eine oder mehrere Antennen 401, eine oder mehrere HF(Hochfrequenz)-Einheiten 402, eine Empfängereinheit 403 und die Meldesignal-Ermittlungsvorrichtung 410 umfassen. Die Meldesignal-Ermittlungsvorrichtung 410 kann eine Messeinheit 411 und eine Meldesignal-Erzeugungseinheit 412 umfassen.
  • Die Antenne 401, die auch mehrere Antennen umfassen kann, ist mit einem Eingang der HF-Einheit 402 gekoppelt. Die HF-Einheit 402 kann eine Abwärtswandlungseinheit umfassen, die ausgestaltet ist, das empfangene analoge Antennensignal auf eine Zwischenfrequenz (IF, von engl. Intermediate Frequency) oder das Basisband herunterzumischen. Die HF-Einheit 402 kann eine weitere Signalbearbeitung, wie etwa Filtern, Analog-DigitalUmsetzung, Abtasten und so weiter umfassen. Insbesondere kann, wie weiter oben erwähnt, die HF-Einheit 402 mehrere Abwärtswandlungseinheiten umfassen, die jeweils ausgestaltet sind, das oder die einer spezifischen Trägerfrequenz f1, f2, ... entsprechende Antennensignal oder -signale herunterzumischen. Auf diese Weise kann die HF-Einheit 402 ausgestaltet werden, eine Mehrzahl von jeweils zu einem Träger C1, C2, ..., CN des Mehrträgernetzes gehörenden IF- oder Basisbandausgangssignalen bereitzustellen.
  • Das Signal (falls die Trägertrennung nachgeschaltet stattfindet) oder die trägerspezifischen Signale (falls die Trägertrennung in der HF-Einheit 402 stattfindet), das oder die von der HF-Einheit 402 erzeugt werden, werden der Empfängereinheit 403 zugeführt. Die Empfängereinheit 403 kann z.B. eine Dekanalisierungseinheit (wie z.B. eine Entscramblingeinheit und/oder eine Entspreizungseinheit), einen Kombinator, einen Kanalschätzer, einen Entzerrer, einen Kanaldecodierer, einen Demodulator und so weiter umfassen. Die Empfängereinheit 403 erzeugt Teilnehmerdaten des UE 101 und gibt diese aus.
  • Die Empfängereinheit 403 kann ferner eine Messeinheit 411 umfassen oder mit einer solchen verbunden sein. Die Messeinheit 411 kann ausgestaltet sein, eine Mehrzahl von Empfangsgüten zu messen, wobei jede Empfangsgüte eine Empfangsgüte eines spezifischen Trägers i einer spezifischen Zelle x angibt. Wie oben erwähnt, können die trägerspezifischen und zellspezifischen Empfangsgüten z.B. der Entzerrung und/oder der Demodulation des Teilnehmersignals nachgeschaltet gemessen werden. Die Empfangsgüten können z.B. durch SINR-Mengen ausgedrückt werden, die trägerspezifische und zellspezifische Signalempfangsgüten angeben (oder z.B. durch MI-Mengen, die trägerspezifische und zellspezifische Signalempfangsgüten angeben). Die zellspezifischen Empfangsgüten der jeweiligen Träger (siehe z.B. die in 2 angegebenen beispielhaften Mengen SINRx,i) können für eine Mehrzahl von Zellen (z.B. die Zellen des aktiven Satzes und die Zellen des überwachten Satzes) gemessen werden.
  • Die von der Messeinheit 411 gemessenen und ausgegebenen Empfangsgüten werden der Meldesignal-Erzeugungseinheit 412 bereitgestellt. Die Meldesignal-Erzeugungseinheit 412 ist ausgestaltet, basierend auf der Mehrzahl von Empfangsgüten für die Mehrzahl von Trägern C1, C2, ..., CN der spezifischen Zelle x ein Meldesignal einer spezifischen Zelle zu erzeugen. Das Meldesignal der Zelle x kann die oben genannten Zell-Meldeparameter (z.B. RSCPx' und/oder Ec/Iox') enthalten.
  • In vielen Mobilkommunikationsnetzen sind die Zell-Meldeparameter durch den jeweiligen Standard vorgegeben. Das heißt, der Standard erfordert, dass jedes UE 101 vorbestimmte Zell-Meldeparameter, wie z.B. CPICH-RSCPx und/oder CPICH-Ec/Iox (und/oder PL und/oder ISCP) an das Funknetz 100 rückmelden muss. Die Meldesignalausgabe durch die Meldesignal-Erzeugungseinheit 412 kann ausgestaltet sein, genau die Zell-Meldeparameter bereitzustellen, die vom Standard erfordert werden. Wie jedoch im Folgenden ausführlicher erläutert wird, sind die Zell-Meldeparameter gemäß der vorliegenden Offenbarung synthetisierte, adaptierte oder modifizierte Zell-Meldeparameter der vom Netz 100 erforderten Mengen.
  • Im Allgemeinen kann die Meldesignal-Erzeugungseinheit 412 ausgestaltet sein, das Meldesignal (einschließlich der jeweiligen Zell-Meldeparameter) einer spezifischen Zelle x basierend auf der Empfangsgüten eines Subsets der Träger oder aller Träger der spezifischen Zelle x zu erzeugen. Auf diese Weise sind die Empfangsgüte-Informationen von anderen Trägern als dem primären Träger mit enthalten.
  • Somit können im Allgemeinen die von der Meldesignal-Erzeugungseinheit 412 ausgegebenen Zell-Meldeparameter des Meldesignals eine Funktion der Empfangsgüten eines Subsets oder aller Träger einer spezifischen Zelle x sein. Gemäß einer Möglichkeit werden die Empfangsgüten als das SNIR eines spezifischen Entzerrers berechnet. Im folgenden Beispiel ist die SINR-Berechnung eines linearen MMSE(von engl. Minimum Mean Square Error, dt. kleinste mittlere quadratische Abweichung)-Entzerrers beispielhaft dargestellt.
  • Bei einem angenommenen Systemmodell auf Chipebene mit einer Serving Cell x = 1 und einer interferierenden Zelle x = 2 kann ein empfangenes Symbol y geschrieben werden als y = h 1 × x 1 + h 2 × x 2 + n .
    Figure DE102015121610B4_0001
  • Im Folgenden bezeichnet
    • h1 eine Folge von Kanalimpulsantworten h1 aus der Serving Cell x = 1 an das UE 101,
    • h2 eine Folge von Kanalimpulsantworten h2 aus der interferierenden Zelle x = 2 an das UE 101,
    • n eine Folge von additivem weißem gaußschem Rauschen;
    • x1 eine Sendefolge von Sendesymbolen x1 aus der Serving Cell x =1, und
    • x2 eine Sendefolge von Sendesymbolen x2 aus der interferierenden Zelle x = 2.
  • Der lineare Entzerrer f auf Chipebene (z.B. Type3i-Equalizer) kann formuliert werden wie folgt: f = ( H 1 H 1 H + H 2 H 2 H + σ 2 l ) 1 e k
    Figure DE102015121610B4_0002
    wobei H1 die Toeplitz-Matrix von h1 ist, H2 die Toeplitz-Matrix von h2 ist, σ2 die Varianz ist, I die unitäre Matrix ist, ek die k-te Spalte der unitären Matrix ist, und der hochgestellte Index H die Hermitesche Matrix bezeichnet. Um als Beispiel den MMSE-Entzerrer der Gleichung (2) zu nehmen, so ist das SINR gegeben durch S I N R = | f h 1 ( 0 ) | 2 σ 2 | f | 2 l + f h 1 ( j 0 ) 2 | + | f h 2 ( j ) | 2
    Figure DE102015121610B4_0003
  • Die SINR-Werte von z.B. Gleichung (3) können im UE 101 für alle Träger i und alle Basisstationen x basierend auf den jeweiligen Kanal- und Rauschschätzungen und den Entzerrerkoeffizienten berechnet werden. Die Berechnung von zellspezifischen und trägerspezifischen SINRx,i-Werten eines Entzerrers, wie z.B. dem Type3i-Equalizer der Gleichung (2), ist im Stand der Technik bekannt und bedarf daher hier keiner ausführlichen Erläuterung.
  • 5 ist ein Blockschaltbild, das schematisch eine mögliche Implementierung der Meldesignal-Erzeugungseinheit 412 veranschaulicht. Die Meldesignal-Erzeugungseinheit 412 kann demgemäß eine Bevorzugte-Zelle-Entscheidereinheit 501 und eine Meldesignal-Synthetisierungseinheit 512 umfassen.
  • Die Bevorzugte-Zelle-Entscheidereinheit 501 kann die zellspezifischen und trägerspezifischen Empfangsgüten (z.B. SINRx,i) empfangen und ist ausgestaltet, basierend auf der Mehrzahl der empfangenen Empfangsgüten eine Entscheidung über eine bevorzugte Zelle x̂ zu treffen. Beispielsweise kann die bevorzugte Zelle x̂ durch die folgende Gleichung identifiziert werden x ^ = m a x x { i = 1 N l o g ( 1 + S I N R x , i ) }
    Figure DE102015121610B4_0004
  • Dabei ist anzumerken, dass typischerweise im Falle eines Mehrträgerbetriebs ein NodeB (d.h. eine Basisstation BS1, BS2, ..., BSM) auf allen Trägern C1, C2, ..., CN denselben Scrambling Code verwendet. Dies bedeutet, dass auf dem primären, sekundären, tertiären, quaternären,..., N-ten Träger derselbe Scrambling Code verwendet wird. Somit werden die Träger typischerweise bereits im Frontend (z.B. in der HF-Einheit 402) oder in einer der anfänglichen digitalen Signalverarbeitungsstadien der Empfängereinheit 403 getrennt. Die im aktiven Satz und/oder im überwachten Satz aufgelisteten NodeB (z.B. die Basisstation) können durch Dekodieren des Scrambling Codes getrennt werden, was z.B. der Trägertrennung nachgeschaltet stattfindet.
  • Die Gleichung (4) identifiziert die bevorzugte Zelle x̂ als die z.B. im aktiven Satz aufgelistete Zelle (oder den NodeB) aus M möglichen Zellen (oder NodeB), für welche die Kapazität über alle N (oder Ns) verfügbaren Träger C1, C2, ..., CN (oder C1, C2, ..., CNS) maximiert ist.
  • Wie oben erwähnt, ist die bevorzugte Zelle x̂ diejenige Zelle, die unter dem Gesichtspunkt der UE-evaluierten Empfangsgüten die beste Zelle zu sein scheint, als Serving Cell zu dienen. Die Meldesignal-Synthetisierungseinheit 502 kann das Meldesignal (d.h. die Zell-Meldeparameter) basierend auf der Ermittlung der bevorzugten Zelle x̂ synthetisieren.
  • Beispielsweise kann die Synthetisierungseinheit 502 das Meldesignal einer spezifischen Zelle basierend auf der mit der Entscheidung bestimmten bevorzugten Zelle x̂ erzeugen. Insbesondere kann die Meldesignal-Synthetisierungseinheit 502 ausgestaltet sein, das Meldesignal so zu erzeugen, dass das Meldesignal zu einer Zellzuordnung durch das Funknetz (oder, genauer, durch die RNC 102) zur bevorzugten Zelle x̂ führt.
  • Beispielsweise wird angenommen, dass eine Serving Cell x = 1 und eine interferierende Zelle x = 2 gemessen werden, um die folgenden SINRx,i-Werte bereitzustellen: SINR 1,  p = γ
    Figure DE102015121610B4_0005
    SINR 1,  s = γ−20  dB
    Figure DE102015121610B4_0006
    SINR 2,  p = γ−2  dB
    Figure DE102015121610B4_0007
    SINR 2,  s = γ .
    Figure DE102015121610B4_0008
    In diesem Beispiel steht p für den primären Träger und s für den sekundären Träger. γ steht für einen SINR-Pegel in dB. Falls die Zelle x = 1 die aktuelle Serving Cell war, würde die Serving Cell nicht gewechselt werden, falls nur der primäre Träger als Kriterium verwendet würde. Gemäß der vorliegenden Offenbarung wird jedoch auch der sekundäre Träger in Betracht gezogen. Das Meldesignal (d.h. dessen Zell-Meldeparameter) wird synthetisiert, so dass die Serving Cell durch das Funknetz aus x = 1 auf x = 2 geändert wird. Beispielsweise wird, falls der Zell-Meldeparameter die RSCP des primären Trägers jeder Zelle ist, die erzeugte RSCP2' der zweiten Zelle x = 2 synthetisiert, um die erzeugte RSCP1' der ersten Zelle x = 1 zu übersteigen, um die Netzzellen-Neuzuordnungsentscheidung dahingehend zu manipulieren, die Serving Cell aus x = 1 auf x = 2 zu wechseln.
  • 6 veranschaulicht eine beispielhafte Implementierung der Meldesignal-Synthetisierungseinheit 502. Die Meldesignal-Synthetisierungseinheit 502 kann z.B. Messwerte von RSCPx,i und/oder Ec/Iox,i und/oder PLx,i und/oder ISCPx,i empfangen. Es ist auch möglich, dass nur die Werte von RSCPx,p und/oder Ec/Iox,p und/oder PLx,p und/oder ISCPx,p empfangen werden (d.h. die Zell-Meldeparameter, die dem Netz herkömmlicherweise gemeldet werden). Gemäß der vorliegenden Offenbarung werden die Werte von RSCPx,i und/oder die Werte von Ec/Iox,i und/oder die Werte von PLx,i und/oder die Werte von ISCPx,i (oder RSCPx,p und/oder Ec/Iox,p und/oder PLx,p und/oder ISCPx,p) durch die Informationen aus der Bevorzugte-Zelle-Entscheidereinheit 501, d.h. durch die Informationen über die bevorzugte Zelle x̂ modifiziert oder adaptiert. Es ist auch möglich, dass die Bevorzugte-Zelle-Entscheidereinheit 501 auf eine Weise umgangen wird, dass die Empfangsgüten (z.B. SINRx,i usw.) direkt in die Meldesignal-Synthetisierungseinheit 502 eingegeben werden.
  • Auf jeden Fall kann die Meldesignalausgabe der Meldesignal-Synthetisierungseinheit 502 (und auch die Ausgabe durch die Meldesignal-Erzeugungseinheit 412) die adaptierten oder manipulierten Zell-Meldeparameter RSCPx' und/oder Ec/Iox' und/oder PLx' und/oder ISCPx' umfassen. Auf diese Weise ist die Meldesignal-Erzeugungseinheit 412 ausgestaltet, das Meldesignal einer spezifischen Zelle x basierend auf einer Messung einer RSCP, insbesondere der RSCP eines gemeinsamen Pilotkanals eines primären Trägers p der spezifischen Zelle x, zu erzeugen, wobei die gemessene RSCPx,p einer Adaption basierend auf der Mehrzahl von Empfangsgüten (z.B. SINRx,i) unterzogen wird. Analog dazu kann die Meldesignal-Erzeugungseinheit 412 ausgestaltet sein, das Meldesignal einer spezifischen Zelle x basierend auf einer Messung einer Ec/Io, insbesondere der Ec/Iox,p eines gemeinsamen Pilotkanals eines primären Trägers der spezifischen Zelle x, zu erzeugen, wobei die gemessene Ec/Iox,p einer Adaption basierend auf der Mehrzahl von Empfangsgüten (z.B. SINRx,i) unterzogen wird. Analog dazu kann die Meldesignal-Erzeugungseinheit 412 ausgestaltet sein, das Meldesignal einer spezifischen Zelle x basierend auf einer Messung eines PL, insbesondere des PLx,p eines gemeinsamen Pilotkanals eines primären Trägers der spezifischen Zelle x zu erzeugen, wobei der gemessene PLx,p einer Adaption basierend auf der Mehrzahl von Empfangsgüten (z.B. SINRx,i) unterzogen wird. Analog dazu kann die Meldesignal-Erzeugungseinheit 412 ausgestaltet sein, das Meldesignal einer spezifischen Zelle x basierend auf einer Messung einer ISCP, insbesondere der ISCPx,p eines gemeinsamen Pilotkanals eines primären Trägers der spezifischen Zelle x zu erzeugen, wobei die gemessene ISCPx,p einer Adaption basierend auf der Mehrzahl von Empfangsgüten (z.B. SINRx,i) unterzogen wird.
  • 7 veranschaulicht ein Verfahren zum Ermitteln von zellspezifischen Meldesignalen in einem zellularen Mehrträgernetz 100. Das Verfahren kann durch Software und/oder Hardware in einer Mobilstation betrieben werden. Es ist auch möglich, dass manche der Prozesse des Verfahrens in Software implementiert werden und von einem durch die Software gesteuerten Prozessor ausgeführt werden, während andere Prozesse in dedizierter Hardware implementiert werden.
  • Bei S1 werden eine Mehrzahl von Empfangsgüten in einem Mobilgerät gemessen, wobei jede Empfangsgüte eine Empfangsgüte eines spezifischen Trägers einer spezifischen Zelle angibt. Wie oben erwähnt können die Empfangsgüten z.B. durch SINRx,i ausgedrückt werden.
  • Bei S2 wird basierend auf der Mehrzahl von Empfangsgüten für eine Mehrzahl von Trägern der spezifischen Zelle ein Meldesignal einer spezifischen Zelle erzeugt. Das Meldesignal (einschließlich der Zell-Meldeparameter) kann erzeugt werden, indem ein „herkömmliches“ Meldesignal basierend auf dem gemessenen Empfangs so adaptiert wird, dass die Zell(neu)zuordnungsentscheidung (d.h. die Wechsel-der-Serving-Cell-Entscheidung) des Funknetzes (z.B. der RNC 102) geeignet manipuliert wird.
  • BEISPIELE
  • Die folgenden Beispiele beziehen sich auf weitere Ausführungsformen. Beispiel 1 ist eine Vorrichtung zum Ermitteln von zellspezifischen Meldesignalen in einem zellularen Mehrträgernetz, wobei die Vorrichtung eine Messeinheit umfasst, die ausgestaltet ist, eine Mehrzahl von Empfangsgüten in einem Mobilgerät zu messen, wobei jede Empfangsgüte eine Empfangsgüte eines spezifischen Trägers einer spezifischen Zelle angibt; und eine Meldesignal-Erzeugungseinheit, die ausgestaltet ist, basierend auf der Mehrzahl von Empfangsgüten für eine Mehrzahl von Trägern der spezifischen Zelle ein Meldesignal einer spezifischen Zelle zu erzeugen.
  • In Beispiel 2 kann der Gegenstand von Beispiel 1 wahlweise einschließen, dass das Mehrträgernetz ausgestaltet ist, einer Verbindung des Mobilgeräts eine oder mehrere Zellen zuzuordnen, und dass die Zuordnung auf den zellspezifischen Meldesignalen basiert.
  • In Beispiel 3 kann der Gegenstand eines der Beispiele 1 und 2 wahlweise einschließen, dass die Meldesignal-Erzeugungseinheit ausgestaltet ist, das Meldesignal einer spezifischen Zelle basierend auf den Empfangsgüten aller Träger der spezifischen Zelle zu erzeugen.
  • In Beispiel 4 kann der Gegenstand eines der vorhergehenden Beispiele wahlweise einschließen, dass jede Empfangsgüte wenigstens eines von einem Signal-zu-Interferenz-und-Rausch-Verhältnis eines spezifischen Trägers einer spezifischen Zelle oder einer gegenseitige Information eines spezifischen Trägers einer spezifischen Zelle umfasst.
  • In Beispiel 5 kann der Gegenstand eines der vorhergehenden Beispiele wahlweise einschließen, dass die Meldesignal-Erzeugungseinheit eine Bevorzugte-Zelle-Entscheidereinheit umfasst, die ausgestaltet ist, basierend auf der Mehrzahl von Empfangsgüten über eine bevorzugte Zelle zu entscheiden.
  • In Beispiel 6 kann der Gegenstand von Beispiel 5 wahlweise einschließen, dass die Meldesignal-Erzeugungseinheit ausgestaltet ist, das Meldesignal einer spezifischen Zelle basierend auf der mit der Entscheidung bestimmten bevorzugten Zelle zu erzeugen.
  • In Beispiel 7 kann der Gegenstand eines der Beispiele 5 oder 6 wahlweise einschließen, dass die Meldesignal-Erzeugungseinheit ausgestaltet ist, die Meldesignale zu erzeugen, um basierend auf den Meldesignalen der bevorzugten Zelle zuzuordnen.
  • In Beispiel 8 kann der Gegenstand eines der vorhergehenden Beispiele wahlweise einschließen, dass die Meldesignal-Erzeugungseinheit ausgestaltet ist, das Meldesignal einer spezifischen Zelle basierend auf einer Messung einer RSCP der spezifischen Zelle, insbesondere der RSCP eines gemeinsamen Pilotkanals eines primären Trägers der spezifischen Zelle, zu erzeugen, und dass die RSCP einer Adaption basierend auf der Mehrzahl von Empfangsgüten unterzogen wird.
  • In Beispiel 9 kann der Gegenstand eines der vorhergehenden Beispiele wahlweise einschließen, dass die Meldesignal-Erzeugungseinheit ausgestaltet ist, das Meldesignal einer spezifischen Zelle basierend auf einer Messung einer Ec/Io der spezifischen Zelle, insbesondere der Ec/Io eines gemeinsamen Pilotkanals eines primären Trägers der spezifischen Zelle, zu erzeugen, und dass die Ec/Io einer Adaption basierend auf der Mehrzahl von Empfangsgüten unterzogen wird.
  • In Beispiel 10 kann der Gegenstand eines der vorhergehenden Beispiele wahlweise einschließen, dass das Mobilgerät für einen Betrieb gemäß eines Standards ausgestaltet ist, der aus der Gruppe ausgewählt ist, die besteht aus HSPA, CDMA, UMTS, TD-SCDMA, IS95, OFDM, oder LTE, und Ableitungen davon.
  • Beispiel 11 ist ein nichtflüchtiges computerlesbares Medium, das Programmbefehle umfasst, die ausgestaltet sind, zu bewirken, dass ein Prozessor eines Mobilgeräts zellspezifische Meldesignale in einem zellularen Mehrträgernetz ermittelt, indem er das Mobilgerät dahingehend steuert, eine Mehrzahl von Empfangsgüten zu messen, wobei jede Empfangsgüte eine Empfangsgüte eines spezifischen Trägers einer spezifischen Zelle angibt, und das Meldesignal einer spezifischen Zelle basierend auf der Mehrzahl von Empfangsgüten für eine Mehrzahl von Trägern der spezifischen Zelle zu erzeugen.
  • In Beispiel 12 kann der Gegenstand von Beispiel 11 wahlweise einschließen, dass die Programmbefehle ferner ausgestaltet sind, zu bewirken, dass der Prozessor basierend auf der Mehrzahl von Empfangsgüten über eine bevorzugte Zelle entscheidet.
  • In Beispiel 13 kann der Gegenstand des Beispiels 12 wahlweise einschließen, dass die Programmbefehle ferner ausgestaltet sind, zu bewirken, dass der Prozessor das Meldesignal einer spezifischen Zelle basierend auf der mit der Entscheidung bestimmten bevorzugten Zelle erzeugt.
  • Beispiel 14 ist ein Verfahren zum Ermitteln von zellspezifischen Meldesignalen in einem zellularen Mehrträgernetz, wobei das Verfahren umfasst, eine Mehrzahl von Empfangsgüten in einem Mobilgerät zu messen, wobei jede Empfangsgüte eine Empfangsgüte eines spezifischen Trägers einer spezifischen Zelle angibt; und Erzeugen eines Meldesignals einer spezifischen Zelle basierend auf der Mehrzahl von Empfangsgüten für eine Mehrzahl von Trägern der spezifischen Zelle.
  • In Beispiel 15 kann der Gegenstand von Beispiel 14 wahlweise einschließen, dass das zellulare Mehrträgernetz ausgestaltet ist, einer Verbindung des Mobilgeräts eine oder mehrere Zellen zuzuordnen, und dass die Zuordnung auf den zellspezifischen Meldesignalen basiert.
  • In Beispiel 16 kann der Gegenstand der Beispiele 14 oder 15 wahlweise einschließen, dass das Meldesignal einer spezifischen Zelle basierend auf den Empfangsgüten aller Träger der spezifischen Zelle erzeugt wird.
  • In Beispiel 17 kann der Gegenstand der Beispiele 14 bis 16 wahlweise einschließen, dass jede Empfangsgüte wenigstens eines von einem Signal-zu-Interferenz-und-Rausch-Verhältnis eines spezifischen Trägers einer spezifischen Zelle oder einer gegenseitigen Information eines spezifischen Trägers einer spezifischen Zelle angibt.
  • In Beispiel 18 kann der Gegenstand der Beispiele 14 bis 17 wahlweise einschließen, basierend auf der Mehrzahl von Empfangsgüten über eine bevorzugte Zelle zu entscheiden.
  • In Beispiel 19 kann der Gegenstand der Beispiele 14 bis 18 wahlweise einschließen, dass das Meldesignal einer spezifischen Zelle basierend auf der mit der Entscheidung bestimmten bevorzugten Zelle erzeugt wird.
  • In Beispiel 20 kann der Gegenstand der Beispiele 18 oder 19 wahlweise einschließen, dass das Meldesignal einer spezifischen Zelle erzeugt wird, um basierend auf den Meldesignalen der bevorzugten Zelle zuzuordnen.
  • In Beispiel 21 kann der Gegenstand der Beispiele 14 bis 20 wahlweise einschließen, dass das Meldesignal einer spezifischen Zelle nach einer ereignisbasierten Ablaufplanung oder einer zeitbasierten periodischen Ablaufplanung erzeugt wird.
  • In Beispiel 22 kann der Gegenstand der Beispiele 14 bis 21 wahlweise einschließen, dass das Meldesignal einer spezifischen Zelle basierend auf einer Messung einer RSCP, insbesondere der RSCP eines gemeinsamen Pilotkanals eines primären Trägers der spezifischen Zelle, erzeugt wird, wobei die gemessene RSCP einer Adaption basierend auf der Mehrzahl von Empfangsgüten unterzogen wird.
  • In Beispiel 23 kann der Gegenstand der Beispiele 14 bis 22 wahlweise einschließen, dass das Meldesignal einer spezifischen Zelle basierend auf einer Messung einer Ec/Io, insbesondere der Ec/Io eines gemeinsamen Pilotkanals eines primären Trägers der spezifischen Zelle, erzeugt wird, wobei die gemessene Ec/Io einer Adaption basierend auf der Mehrzahl von Empfangsgüten unterzogen wird.
  • In Beispiel 24 kann der Gegenstand der Beispiele 14 bis 23 wahlweise einschließen, dass das zellulare Netz ein Netz ist, das Hard Handover verwendet.
  • In Beispiel 25 kann der Gegenstand der Beispiele 14 bis 24 wahlweise einschließen, dass das zellulare Netz ein Netz ist, das Soft Handover verwendet.
  • Beispiel 26 ist ein Mobilgerät, das ein Mittel zum Ermitteln von zellspezifischen Meldesignalen in einem zellularen Mehrträgernetz einschließt, wobei das Mittel zum Ermitteln von zellspezifischen Meldesignalen eine Messeinheit umfasst, die ausgestaltet ist, eine Mehrzahl von Empfangsgüten in dem Mobilgerät zu messen, wobei jede Empfangsgüte eine Empfangsgüte eines spezifischen Trägers einer spezifischen Zelle angibt; und ein Mittel zum Erzeugen von Meldesignalen, das ausgestaltet ist, ein Meldesignal einer spezifischen Zelle basierend auf der Mehrzahl von Empfangsgüten für eine Mehrzahl von Trägern der spezifischen Zelle zu erzeugen.
  • In Beispiel 27 kann der Gegenstand von Beispiel 26 wahlweise einschließen, dass das Mittel zum Erzeugen von Meldesignalen ausgestaltet ist, das Meldesignal einer spezifischen Zelle basierend auf den Empfangsgüten aller Träger der spezifischen Zelle zu erzeugen.
  • In Beispiel 28 kann der Gegenstand der Beispiele 26 oder 27 wahlweise einschließen, dass jede Empfangsgüte ein Signal-zu-Interferenz-und-Rausch-Verhältnis eines spezifischen Trägers einer spezifischen Zelle und/oder eine gegenseitige Information eines spezifischen Trägers einer spezifischen Zelle umfasst.
  • In Beispiel 29 kann der Gegenstand von Beispiel 28 wahlweise einschließen, dass das Signal-zu-Interferenz-und-Rausch-Verhältnis ein Signal-zu-Interferenz-und-Rausch-Verhältnis nach der Entzerrung oder nach der Demodulation ist.
  • In Beispiel 30 kann der Gegenstand eines der Beispiele 26 bis 29 wahlweise einschließen, dass das Mittel zum Erzeugen eines Meldesignals eine Bevorzugte-Zelle-Entscheidereinheit umfasst, die ausgestaltet ist, basierend auf der Mehrzahl von Empfangsgüten über eine bevorzugte Zelle zu entscheiden.
  • In Beispiel 31 kann der Gegenstand von Beispiel 30 wahlweise einschließen, dass das Mittel zum Erzeugen eines Meldesignals ausgestaltet ist, das Meldesignal einer spezifischen Zelle basierend auf der mit der Entscheidung bestimmten bevorzugten Zelle zu erzeugen.
  • In Beispiel 32 kann der Gegenstand eines der Beispiele 26 bis 31 wahlweise eine HF-Einheit einschließen, die ausgestaltet ist, die Mehrzahl von Trägern zu trennen.
  • In Beispiel 33 kann der Gegenstand von Beispiel 32 wahlweise eine Empfängereinheit einschließen, die ausgestaltet zu den jeweiligen Trägern der Mehrzahl von Trägern gehörende Signale zu entzerren.
  • In Beispiel 34 kann der Gegenstand eines der Beispiele 1 bis 13 wahlweise einschließen, dass die Meldesignal-Erzeugungseinheit ausgestaltet ist, das Meldesignal einer spezifischen Zelle basierend auf einer Messung eines PL (von engl. pathloss, dt. Pfadverlust), insbesondere dem PL eines gemeinsamen Pilotkanals eines primären Trägers der spezifischen Zelle, zu erzeugen, wobei der gemessene PL basierend auf der Mehrzahl von Empfangsgüten einer Adaption unterzogen wird.
  • In Beispiel 35 kann der Gegenstand eines der Beispiele 1 bis 13 wahlweise einschließen, dass die Meldesignal-Erzeugungseinheit ausgestaltet ist, das Meldesignal einer spezifischen Zelle basierend auf einer Messung einer ISCP (von engl. interference on signal code power, dt. auf die Signalcodeleistung wirkende Interferenz), insbesondere der ISCP eines gemeinsamen Pilotkanals eines primären Trägers der spezifischen Zelle, zu erzeugen, wobei die gemessene ISCP basierend auf der Mehrzahl von Empfangsgüten einer Adaption unterzogen wird.
  • In Beispiel 36 kann der Gegenstand eines der Beispiele 14 bis 24 wahlweise einschließen, dass das Meldesignal einer spezifischen Zelle basierend auf einer Messung eines PL (engl. pathloss, dt. Pfadverlust), insbesondere des PL eines gemeinsamen Pilotkanals eines primären Trägers der spezifischen Zelle, erzeugt wird, wobei der gemessene PL einer Adaption basierend auf der Mehrzahl von Empfangsgüten unterzogen wird.
  • In Beispiel 37 kann der Gegenstand eines der Beispiele 14 bis 24 wahlweise einschließen, dass das Meldesignal einer spezifischen Zelle basierend auf einer Messung einer ISCP (von engl. interference on signal code power, dt. auf die Signalcodeleistung wirkende Interferenz), insbesondere der ISCP eines gemeinsamen Pilotkanals eines primären Trägers der spezifischen Zelle, erzeugt wird, wobei die gemessene ISCP einer Adaption basierend auf der Mehrzahl von Empfangsgüten unterzogen wird.
  • Zusätzlich kann, obwohl ein konkretes Merkmal oder ein konkreter Aspekt einer Ausführungsform der Erfindung in Bezug auf nur eine von mehreren Implementierungen offenbart worden sein kann, ein solches Merkmal oder ein solcher Aspekt mit einem oder mehreren anderen Merkmalen oder Aspekten der anderen Implementierungen kombiniert werden, wie dies für eine beliebige gegebene oder konkrete Anwendung gewünscht und vorteilhaft sein kann. Es versteht sich auch, dass hier gezeigte Merkmale und/oder Elemente der Einfachheit halber und zum leichteren Verständnis mit bestimmten Abmessungen relativ zueinander veranschaulicht sind und dass tatsächliche Abmessungen wesentlich von den hier veranschaulichten abweichen können.

Claims (22)

  1. Vorrichtung zum Ermitteln von zellspezifischen Meldesignalen in einem zellularen Mehrträgernetz, wobei die Vorrichtung umfasst: eine Messeinheit, die ausgestaltet ist, eine Mehrzahl von Empfangsgüten in einem Mobilgerät zu messen, wobei jede Empfangsgüte eine Empfangsgüte eines spezifischen Trägers einer spezifischen Zelle angibt; und eine Meldesignal-Erzeugungseinheit, die ausgestaltet ist, ein Meldesignal einer spezifischen Zelle basierend auf der Mehrzahl von Empfangsgüten für eine Mehrzahl von Trägern der spezifischen Zelle zu erzeugen, wobei die Meldesignal-Erzeugungseinheit eine Bevorzugte-Zelle-Entscheidereinheit umfasst, die ausgestaltet ist, basierend auf der Mehrzahl von Empfangsgüten über eine bevorzugte Zelle zu entscheiden, wobei die bevorzugte Zelle die Zelle aus einer Mehrzahl von Zellen ist, für welche eine Kapazität über alle verfügbaren Träger der Zelle maximal ist.
  2. Vorrichtung nach Anspruch 1, wobei das Mehrträgernetz ausgestaltet ist, einer Verbindung des Mobilgeräts eine oder mehrere Zellen zuzuordnen, und wobei die Zuordnung auf den zellspezifischen Meldesignalen basiert.
  3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, wobei die Meldesignal-Erzeugungseinheit ausgestaltet ist, das Meldesignal einer spezifischen Zelle basierend auf den Empfangsgüten aller Träger der spezifischen Zelle zu erzeugen.
  4. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei jede Empfangsgüte wenigstens eines von einem Signal-zu-Interferenz-und-Rausch-Verhältnis eines spezifischen Trägers einer spezifischen Zelle oder einer gegenseitigen Information eines spezifischen Trägers einer spezifischen Zelle umfasst.
  5. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei die Meldesignal-Erzeugungseinheit ausgestaltet ist, das Meldesignal einer spezifischen Zelle basierend auf der mit der Entscheidung bestimmten bevorzugten Zelle zu erzeugen.
  6. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei die Meldesignal-Erzeugungseinheit ausgestaltet ist, die Meldesignale zu erzeugen, um basierend auf den Meldesignalen der bevorzugten Zelle zuzuordnen.
  7. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei die Meldesignal-Erzeugungseinheit ausgestaltet ist, das Meldesignal einer spezifischen Zelle basierend auf einer Messung einer Signalcodeleistung des Empfangssignals (RSCP) der spezifischen Zelle zu erzeugen, wobei die RSCP eine RSCP eines gemeinsamen Pilotkanals eines primären Trägers der spezifischen Zelle umfasst, und wobei die RSCP einer Adaption basierend auf der Mehrzahl von Empfangsgüten unterzogen wird.
  8. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei die Meldesignal-Erzeugungseinheit ausgestaltet ist, das Meldesignal einer spezifischen Zelle basierend auf einer Messung einer Chipenergie (Ec) geteilt durch die Interferenzdichte (Io) zu erzeugen, wobei die Ec/Io eine Ec/Io eines gemeinsamen Pilotkanals eines primären Trägers der spezifischen Zelle umfasst, und wobei die Ec/Io einer Adaption basierend auf der Mehrzahl von Empfangsgüten unterzogen wird.
  9. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei das Mobilgerät für einen Betrieb gemäß einem Standard ausgestaltet ist, der aus der Gruppe ausgewählt ist, die besteht aus HSPA, CDMA, UMTS, TD-SCDMA, IS95, OFDM, oder LTE, und Ableitungen davon.
  10. Nichtflüchtiges computerlesbares Medium, das Programmbefehle umfasst, die ausgestaltet sind, zu bewirken, dass ein Prozessor eines Mobilgeräts zellspezifische Meldesignale in einem zellularen Mehrträgernetz ermittelt, indem er das Mobilgerät dahingehend steuert, eine Mehrzahl von Empfangsgüten zu messen, wobei jede Empfangsgüte eine Empfangsgüte eines spezifischen Trägers einer spezifischen Zelle angibt, und das Meldesignal einer spezifischen Zelle basierend auf der Mehrzahl von Empfangsgüten für eine Mehrzahl von Trägern der spezifischen Zelle zu erzeugen, wobei die Programmbefehle ferner ausgestaltet sind, zu bewirken, dass der Prozessor basierend auf der Mehrzahl von Empfangsgüten über eine bevorzugte Zelle entscheidet, wobei die bevorzugte Zelle die Zelle aus einer Mehrzahl von Zellen ist, für welche eine Kapazität über alle verfügbaren Träger der Zelle maximal ist.
  11. Nichtflüchtiges computerlesbares Medium nach Anspruch 10, wobei die Programmbefehle ferner ausgestaltet sind, zu bewirken, dass der Prozessor basierend auf der mit der Entscheidung bestimmten bevorzugten Zelle das Meldesignal einer spezifischen Zelle erzeugt.
  12. Verfahren zum Ermitteln von zellspezifischen Meldesignalen in einem zellularen Mehrträgernetz, wobei das Verfahren umfasst: eine Mehrzahl von Empfangsgüten in einem Mobilgerät zu messen, wobei jede Empfangsgüte eine Empfangsgüte eines spezifischen Trägers einer spezifischen Zelle angibt; basierend auf der Mehrzahl von Empfangsgüten für eine Mehrzahl von Trägern der spezifischen Zelle ein Meldesignal einer spezifischen Zelle zu erzeugen; und basierend auf der Mehrzahl von Empfangsgüten über eine bevorzugte Zelle zu entscheiden, wobei die bevorzugte Zelle die Zelle aus einer Mehrzahl von Zellen ist, für welche eine Kapazität über alle verfügbaren Träger der Zelle maximal ist.
  13. Verfahren nach Anspruch 12, wobei das zellulare Mehrträgernetz ausgestaltet ist, einer Verbindung des Mobilgeräts eine oder mehrere Zellen zuzuordnen, und wobei die Zuordnung auf den zellspezifischen Meldesignalen basiert.
  14. Verfahren nach Anspruch 13, wobei das Meldesignal einer spezifischen Zelle basierend auf den Empfangsgüten aller Träger der spezifischen Zelle erzeugt wird.
  15. Verfahren nach einem der Ansprüche 12 bis 14, wobei jede Empfangsgüte wenigstens eines von einem Signal-zu-Interferenz-und-Rausch-Verhältnis eines spezifischen Trägers einer spezifischen Zelle oder einer gegenseitigen Information eines spezifischen Trägers einer spezifischen Zelle angibt.
  16. Verfahren nach einem der Ansprüche 12 bis 15, wobei das Meldesignal einer spezifischen Zelle basierend auf der mit der Entscheidung bestimmten bevorzugten Zelle erzeugt wird.
  17. Verfahren nach einem der Ansprüche 12 bis 16, wobei das Meldesignal einer spezifischen Zelle erzeugt wird, um basierend auf den Meldesignalen der bevorzugten Zelle zuzuordnen.
  18. Verfahren nach einem der Ansprüche 12 bis 17, wobei das Meldesignal einer spezifischen Zelle nach einer ereignisbasierten Ablaufplanung oder einer zeitbasierten periodischen Ablaufplanung erzeugt wird.
  19. Verfahren nach einem der Ansprüche 12 bis 18, wobei das Meldesignal einer spezifischen Zelle basierend auf einer Messung einer Signalcodeleistung des Empfangssignals (RSCP) der spezifischen Zelle erzeugt wird, insbesondere der RSCP eines gemeinsamen Pilotkanals eines primären Trägers der spezifischen Zelle, wobei die gemessene RSCP einer Adaption basierend auf der Mehrzahl von Empfangsgüten unterzogen wird.
  20. Verfahren nach einem der Ansprüche 12 bis 19, wobei das Meldesignal einer spezifischen Zelle basierend auf einer Messung einer Chipenergie (Ec) geteilt durch die Interferenzdichte (Io), insbesondere die Ec/Io eines gemeinsamen Pilotkanals eines primären Trägers der spezifischen Zelle, erzeugt wird, wobei die Ec/Io einer Adaption basierend auf der Mehrzahl von Empfangsgüten unterzogen wird.
  21. Verfahren nach einem der Ansprüche 12 bis 20, wobei das zellulare Netz ein Netz ist, das Hard Handover verwendet.
  22. Verfahren nach einem der Ansprüche 12 bis 21, wobei das zellulare Netz ein Netz ist, das Soft Handover verwendet.
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