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Gebiet der beschriebenen Ausführungsformen
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Die beschriebenen Ausführungsformen betreffen im Allgemeinen Verfahren, Vorrichtungen und Systeme für drahtlose Kommunikationen und insbesondere das Auswählen von Elementen eines Übertragungsclusters und das Entwickeln von Filtern für Coordinated Multipoint(CoMP)-Übertragungsschemata.
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HINTERGRUND DER ERFINDUNG
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Auf dem Gebiet der drahtlosen Kommunikation ist die Leistung der Downlink (DL)-Übertragung zwischen Netzknoten und mobilen Endgerät(UE, User Equipment)-Vorrichtungen von entscheidender Bedeutung, um den Marktanteil zu sichern. Die Leistung eines DL Coordinated Multipoint(CoMP)-Übertragungsschemas hängt von der Übertragungssatz-Clustergenauigkeit ab. Ungenauigkeiten bei Übertragungssatz-Clusterentscheidungen können eine Verschlechterung der Nutzerqualität des Dienstes, z.B. in Bezug auf Downlink-Kapazität, bewirken. Ungenauigkeiten bei Übertragungssatz-Clusterentscheidungen können auch zu allgemeiner Energie-Ineffizienz des Zugangsnetzes führen. Kanalbewertungsfehler und CoMP-Systemverzögerungen können zu ungenauem Feedback zur Kanalstatusinformation (CSI; Channel Status Information) und zu ungenauen Cluster-Entscheidungen an dem Serving Evolved Node B (eNB) führen. Tatsächlich können UEs mit höheren Clustergraden durch Kanalbewertungsfehler und Systemverzögerungen schwerer betroffen sein als UEs mit niedrigeren Clustergraden. Diese Verschlechterung kann dazu führen, dass Nutzer aufgrund einer hoher Zahlen unterbrochener Anrufe oder Anrufe minderer Qualität enttäuscht sind. Ein Problem, das typischerweise aufgrund von Bewertungsfehlern und Netzverzögerungen auftritt, kann ungenaues CSI-Feedback umfassen, das in dem Ausschluss eines möglichen Übertragungspunktes aus dem CoMP-Cluster resultiert. Dieser Ausschluss verringert die Energieeffizienz des Zugangsnetzes und verschlechtert die vom Nutzer wahrgenommene Dienstqualität in Bezug auf die Datenrate. Ein weiteres Problem, das aus ungenauer Übertragungscluster-Entscheidung resultiert, kann die Verwendung ungeeigneter (z.B. schlechter Signalqualität) Knoten in dem CoMP-Übertragungscluster umfassen. Während dieses Einbeziehen die Downlink-Datenraten geringfügig erhöhen kann, kann dies zu erheblichen Verlusten der Bits/Joule-Energieeffizienz für das Zugangsnetz führen. Der gesteigerte Leistungsverbrauch des Zugangsnetzes durch Zufügen eines ungeeigneten Knotens kann auf Nutzerseite keine entsprechenden Kapazitätszuwachse ergeben. Weiterhin kann die Kanalbewertungsfilterlänge ungeeignet für weniger CoMP-abhängige UEs erhöht werden. Diese erhöhte Filterlänge erhöht die Berechnungskomplexität der Netzoperationen unnötig.
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Ein Ansatz, die oben ausgeführten Probleme zu lösen, ist die Verwendung derselben Filterlänge für alle Kanäle zwischen den UE und den Knoten in dem CoMP-Messsatz. Dieser Ansatz erhöht jedoch die Rechenkomplexität unnötig, besonders für Knoten, die mit geringerer Wahrscheinlichkeit in einem CoMP-Übertragungssatz umfasst sind.
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Daher kann die Auswahl von CoMP-Übertragungssätzen und Kanalbestimmungsfiltern verbessert werden.
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Kurzdarstellung der beschriebenen Ausführungsformen
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Gemäß einer ersten Ausführungsform umfasst ein Verfahren zur Anpassung eines Satzes von Mehrpunkt-Kanalbewertungsfiltern zur Verwendung für drahtlose Kommunikation das Messen einer Mehrzahl von Empfangswerten für Signale, die von einem Satz von zwei oder mehr Netzknoten an einem drahtlosen Kommunikationsgerät empfangen wurden. Jeder Empfangswert kann in einer Mehrzahl von Empfangswerten, die in Verbindung mit einem der Netzknoten in einem Satz von zwei oder mehr Netzknoten stehen, umfasst sein. Das Verfahren kann auch das Ordnen der Mehrzahl von Empfangswerten anhand der Größe sowie das Bestimmen eines ausgewählten Empfangswertes umfassen. Sowie das Auswählen eines bestimmten Netzknotens aus dem Satz von zwei oder mehr Netzknoten, basierend auf dem Empfangswert, der in Verbindung mit dem bestimmten Netzknoten steht. Der Empfangswert kann z.B. innerhalb eines Grenzwerts des Auswahlempfangswerts liegen. In einigen Ausführungsformen umfasst das Verfahren das Einstellen der Länge eines Mehrpunkt-Kanalbewertungsfilters in Verbindung mit dem bestimmten Netzknoten. Gemäß einigen Ausführungsformen basiert das Einstellen der Länge auf einer Nachschlagtabelle und auf dem Empfangswert in Verbindung mit dem bestimmten Netzknoten.
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In einer zweiten Ausführungsform wird ein Verfahren zum Einstellen einer Filterlänge für einen Satz von Kanalbewertungsfiltern zur Verwendung bei drahtloser Kommunikation offenbart. Das Verfahren umfasst dass Verfolgen einer Mehrzahl von Netzknoten in einem Verbundübertragungssatz und das Bereitstellen eines zweidimensionalen Ringspeichers zum Speichern der Empfangswerte für Signale, die von der Mehrzahl von Netzknoten in dem Verbundübertragungssatz über ein Zeitfenster empfangen werden. Das Verfahren kann weiterhin das Bestimmen eines gleitenden Mittelwerts der gespeicherten Empfangswerte für einen bestimmten Netzknoten in dem Verbundübertragungssatz umfassen. Sowie das Bestimmen von ein oder mehreren Übertragungszeitintervallen (TTIs; Transmission Time Intervals) für jeden Netzknoten mit aktiver Teilnahme mindestens in einem vorigen Verbundübertragungssatz. In einigen Ausführungsformen umfasst das Verfahren auch das Einstellen einer Filterlänge für den bestimmten Netzknoten in dem Verbundübertragungssatz, basierend auf dem gleitenden Mittelwert der gespeicherten Empfangswerte.
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In einer dritten Ausführungsform wird ein Endgerät in einem drahtlosen Netz offenbart. Das Endgerät besitzt eine Wireless-Schaltung, einschließlich einer Empfänger-, Sender- und Speicherschaltung zum Speichern von Daten und Befehlen. Das Endgerät kann auch eine Prozessorschaltung umfassen, die zum Ausführen von in der Speicherschaltung gespeicherten Befehlen konfiguriert ist. Beim Ausführen von in der Speicherschaltung gespeicherten Befehlen bewirkt also die Prozessorschaltung, dass der Empfänger eine Informationsmeldung von einem Network Serving Node empfängt, wobei die Informationsmeldung eine Liste aus einer Mehrzahl von Messknoten in dem drahtlosen Netz umfasst. Die Prozessorschaltung führt auch eine Mehrzahl von Messungen von Signalen aus, die von ein oder mehreren Netzknoten aus der Mehrzahl von Messknoten empfangen werden, und wählt eine Mehrzahl von Übertragungsknoten aus der Mehrzahl von Messknoten aus. In einigen Ausführungsformen wählt die Prozessorschaltung eine Mehrzahl von Filterlängen für jeden Übertragungsknoten in der Mehrzahl von Übertragungsknoten aus.
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Weitere Erscheinungsformen und Vorzüge der Erfindung werden anhand der folgenden ausführlichen Beschreibung zusammen mit den begleitenden Zeichnungen deutlich, die beispielhaft die Prinzipien der beschriebenen Ausführungsformen darstellen.
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KURZBESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGEN
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Die beschriebenen Ausführungsformen sind leichter in Bezug auf die folgende Beschreibung und die begleitenden Zeichnungen zu verstehen. Weiterhin sind die Vorzüge der beschriebenen Ausführungsformen besser in Bezug auf die folgende Beschreibung und die begleitenden Zeichnungen zu verstehen. Diese Zeichnungen schränken in keiner Weise Form und Detail ein, die aus den beschriebenen Ausführungsformen abgeleitet werden können. Keine von solchen Änderungen weicht von Geist und Umfang der beschriebenen Ausführungsformen ab.
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1A stellt eine Teilansicht eines Netzes für ein Downlink-Übertragungsschema gemäß einigen Ausführungsformen dar.
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1B stellt eine Teilansicht eines Mehrwege-Downlink-Übertragungsschemas gemäß einigen Ausführungsformen dar.
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2 stellt ein Diagramm dar, das die Interaktionen zwischen Komponenten in einem Downlink-Übertragungsschema gemäß einigen Ausführungsformen zeigt.
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3 stellt einen Nutzerebenendatenfluss für ein Downlink-Übertragungsschema gemäß einigen Ausführungsformen dar.
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4 stellt einen Daten-Subrahmen für ein Downlink-Übertragungsschema gemäß einigen Ausführungsformen dar.
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5A stellt ein Diagramm für empfangene Downlink-Datenraten in einem Downlink-Übertragungsschema unter variierenden Verzögerungs- und Bestimmungsfehler- Konfigurationen gemäß einigen Ausführungsformen dar.
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5B stellt ein Diagramm für wahrgenommene Energieeffizienz in einem Downlink-Übertragungsschema unter variierenden Verzögerungs- und Bewertungsfehler- Konfigurationen gemäß einigen Ausführungsformen dar.
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5C stellt ein Diagramm für empfangene Downlink-Datenraten in einem Downlink-Übertragungsschema unter variierenden Verzögerungs- und Bestimmungsfehler- Konfigurationen gemäß einigen Ausführungsformen dar.
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5D stellt ein Diagramm für wahrgenommene Energieeffizienz in einem Downlink-Übertragungsschema unter variierenden Verzögerungs- und Bewertungsfehler- Konfigurationen gemäß einigen Ausführungsformen dar.
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6A stellt ein Diagramm für prozentualen Leistungsabfall in einem Downlink-Übertragungsschema unter variierenden Verzögerungs- und Bewertungsfehler- Konfigurationen gemäß einigen Ausführungsformen dar.
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6B stellt ein Diagramm für prozentualen Leistungsabfall in einem Downlink-Übertragungsschema unter variierenden Verzögerungs- und Bewertungsfehler- Konfigurationen gemäß einigen Ausführungsformen dar.
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6C stellt ein Diagramm für prozentualen Leistungszuwachs in einem Downlink-Übertragungsschema unter variierenden Verzögerungs- und Bewertungsfehler-Konfigurationen gemäß einigen Ausführungsformen dar.
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7 stellt ein Flussdiagramm mit Schritten in einem Verfahren zum Anpassen von Bewertungsfiltern gemäß einigen Ausführungsformen dar.
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8 stellt ein Flussdiagramm mit Schritten in einem Verfahren zum Anpassen einer Gedächtnisspanne von Mehrpunkt-Kanalbewertungsfiltern zur Verwendung bei drahtloser Kommunikation gemäß einigen Ausführungsformen dar.
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9 stellt ein Flussdiagramm mit Schritten in einem Verfahren zum dynamischen Anpassen einer Gedächtnisspanne von Mehrpunkt-Kanalbewertungsfiltern zur Verwendung bei drahtloser Kommunikation gemäß einigen Ausführungsformen dar.
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10 stellt ein Flussdiagramm mit Schritten in einem Verfahren zum Bilden eines Übertragungssatzes gemäß einigen Ausführungsformen dar.
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11 stellt ein Flussdiagramm mit Schritten in einem Verfahren zum Anpassen einer Gedächtnisspanne von Mehrpunkt-Kanalbewertungsfiltern zur Verwendung bei drahtloser Kommunikation gemäß einigen Ausführungsformen dar.
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12 stellt ein Flussdiagramm mit Schritten in einem Verfahren zum Anpassen einer Filterlänge von Mehrkanal-Bewertungsfiltern zur Verwendung bei drahtloser Kommunikation gemäß einigen Ausführungsformen dar.
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13 stellt ein Flussdiagramm mit Schritten in einem Verfahren zum Auswählen von Elementen eines Übertragungssatzes in einem drahtlosen Netz gemäß einigen Ausführungsformen dar.
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In den Figuren sind Elemente mit gleichen oder ähnlichen Bezugsnummern die gleiche oder ähnliche Struktur, Verwendung oder Prozedur wie beim ersten Auftreten der Bezugsnummer.
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AUSFÜHRLICHE BESCHREIBUNG AUSGEWÄHLTER AUSFÜHRUNGSFORMEN
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Bei drahtloser Telekommunikation ist ein Downlink Coordinated Multipoint(DL-CoMP)-Übertragungsschema als multiple, geographisch getrennte Punkte definiert, die in Bezug auf Dispositionsentscheidungen und Ausführen von Nutzerebenen-Verbunddaten(Nutzdaten)-Übertragung an das UE koordiniert werden. Bei DL-CoMP-Übertragung können die multiplen, geographisch getrennten Punkte zu verschiedenen physikalischen Zellen in dem Netz gehören. Uplink CoMP-Übertragungsschemata für Datenübertragung kann ebenfalls vorgesehen sein, diese können jedoch aus Sicht des UE transparent sein, da Empfängerverarbeitung auf Netzseite ohne Änderung der drahtlosen UE-Verarbeitung ausgeführt werden kann. Übertragung an das UE umfasst Zeit/Frequenz-Resourcen, die als Ressource-Blocks bezeichnet werden, gefolgt von einem 3rd Generation Partnership Project (3GPP) Release 11 (sowie künftiger Versionen). Ressource-Blocks können eine Mehrzahl von in Subrahmen organisierten Ressource-Elementen umfassen. Im CoMP-Betrieb werden multiple Punkte (z.B. Netzknoten) miteinander koordiniert, so dass Übertragungssignal an und von verschiedenen Punkten keine ernsthaften Interferenzen verursachen. Die räumliche Trennung zwischen den kooperierenden Punkten kann die empfangene räumliche Interferenz der Nutzdaten am UE verringern. Darüber hinaus können in einigen Konfigurationen verschiedene Punkte kooperieren, um ein sinnvolles Signal oder sinnvolle Nutzdaten zu erzeugen, das bzw. die an das UE übertragen werden. In diesem Zusammenhang ist DL-CoMP-Übertragung eine Technik, die Datenübertragung hoher Qualität in Netzen mit begrenzter Bandbreite oder erhöhter Nutzeranforderung ermöglicht. Tatsächlich stellt die Fähigkeit von DL-CoMP-Übertragung, Interferenzen zwischen Zellen abzuschwächen, eine wünschenswerte Qualität dar. Viele Entwicklungsschemata sind zur Einbindung der DL-CoMP-Übertragung vorgeschlagen worden. Koordination zwischen Knoten ist ein Schema, dessen Leistung auf X2-Links zwischen den Netzknoten beruht. Dieser Ansatz tendiert dazu, das Netz mit übermäßigen Rechen- und Bandbreitenanforderungen zu belasten, was zu möglicherweise katastrophalen Ausfällen bei vorliegender Netzknoten-Fehlfunktion führen kann. Ausführungsformen der vorliegenden Offenbarung umfassen ein DL-CoMP-Übertragungsschema, das dem UE bei der Auswahl des Übertragungssatzes eine aktive Rolle zuweist. In einigen Ausführungsformen der vorliegenden Offenbarung werden Mehrpunkt-Kanalbewertungs/Vorhersagefilter am UE gemäß von UE-gemessenen Parametern in Bezug auf Knoten in einem CoMP-Übertragungssatz eingestellt, die von einem Serving Node bereitgestellt werden. Weiterhin wird gemäß einigen Ausführungsformen eine Übertragungssatz-Clustergenauigkeit mittels Feedback zur Mehrpunkt-Kanalstatus-Information (CSI) bestimmt, die von dem Endgerät (UE) bereitgestellt wird.
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Ausführungsformen gemäß der vorliegenden Offenbarung umfassen ein Verfahren zum Einstellen seines Satzes von Mehrpunkt-Kanalbewertungsfiltern zur Verwendung bei drahtloser Kommunikation. Das Verfahren umfasst das Messen einer Mehrzahl von Empfangswerten für Signale, die von einem Satz von zwei oder mehr Netzknoten von einem drahtlosen Kommunikationsgerät empfangen werden. Entsprechend kann ein Empfangswert in der Mehrzahl von Empfangswerten umfasst sein, die mit einem der Netzknoten in dem Satz von zwei oder mehr Netzknoten in Verbindung stehen. Das Verfahren kann weiterhin das Ordnen der Mehrzahl von Empfangswerten entsprechend der Größe sowie das Bestimmen eines Auswahlempfangswerts umfassen. Der Auswahlempfangswert kann z.B. der größte Wert in der Mehrzahl von Empfangswerten sein. Das Verfahren umfasst das Auswählen eines bestimmten Netzknotens aus dem Satz aus zwei oder mehr Netzknoten, basierend auf dem Empfangswert, der mit dem bestimmten Netzknoten in Verbindung steht. Der Empfangswert kann z.B. innerhalb eines Grenzwerts des Auswahlempfangswerts liegen. In einigen Ausführungsformen umfasst das Verfahren das Einstellen einer Länge eines Mehrpunkt-Kanalbewertungsfilters, der in Verbindung mit dem bestimmten Netzknoten steht. Das Einstellen der Länge basiert gemäß einigen Ausführungsformen auf einer Nachschlagtabelle und auf dem Empfangswert, der mit dem bestimmten Netzknoten in Verbindung steht.
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In einigen Ausführungsformen umfasst ein Verfahren zum Einstellen einer Filterlänge für einen Satz von Kanalbewertungsfiltern zur Verwendung bei drahtloser Kommunikation das Verfolgen einer Mehrzahl von Netzknoten in einem Verbundübertragungssatz. Das Verfahren kann das Bereitstellen eines zweidimensionalen Ringspeichers zum Speichern von Empfangswerten für Signale umfassen, die von der Mehrzahl von Netzknoten über ein Zeitfenster empfangen werden. Das Verfahren kann weiter das Bestimmen eines gleitenden Mittelwerts der gespeicherten Empfangswerte für einen bestimmten Netzknoten in dem Verbundübertragungssatz umfassen. Sowie das Bestimmen von ein oder mehreren Übertragungszeitintervallen (TTIs) für jeden Netzknoten mit aktiver Teilnahme bei mindestens einem vorigen Verbundübertragungssatz. In einigen Ausführungsformen umfasst das Verfahren auch das Einstellen einer Filterlänge für den bestimmten Netzknoten in dem verbunden Übertragungssatz. Entsprechend basiert in einigen Ausführungsformen das Einstellen der Filterlänge auf dem gleitenden Mittelwert der gespeicherten Empfangswerte.
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In weiteren Ausführungsformen wird ein Endgerät in einem drahtlosen Netz offenbart. Das Endgerät besitzt eine Wireless-Schaltung mit einer Empfänger-, Sender- und Speicherschaltung zum Speichern von Daten und Befehlen. Das Endgerät kann auch eine Prozessorschaltung umfassen, die zum Ausführen von in der Speicherschaltung gespeicherten Befehlen konfiguriert ist. Beim Ausführen von in der Speicherschaltung gespeicherten Befehlen bewirkt die Prozessorschaltung, dass der Empfänger eine Informationsmeldung von einem Network Serving Node empfängt, wobei die Informationsmeldung eine Liste einer Mehrzahl von Messknoten in dem drahtlosen Netz umfasst. Die Prozessorschaltung führt auch Messungen von Signalen aus, die von ein oder mehreren Netzknoten der Mehrzahl von Messknoten empfangen werden. Die Prozessorschaltung ist auch zum Auswählen von Übertragungsknoten aus der Mehrzahl von Messknoten konfiguriert. In einigen Ausführungsformen wählt die Prozessorschaltung eine Mehrzahl von Filterlängen für jeden Übertragungsknoten in der Mehrzahl von Übertragungsknoten aus. Entsprechend kann das Endgerät die ausgewählten Übertragungsknoten an den Network Serving Node als Feedback bereitstellen.
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1A stellt eine Teilansicht eines Netzes 100 für ein Downlink-Übertragungsschema gemäß einigen Ausführungsformen dar. Das Netz 100 kann allgemein ein drahtloses Kommunikationsnetz sein, wie ein Mobilfunknetz. Das Netz 100 kann ein Downlink (DL) Coordinated Multipoint(CoMP)-Übertragungsschema ausführen, um eine robustere und effizientere Kommunikation bereitzustellen, wie hier offenbart. Das Netz 100 kann eine Mehrzahl von Knoten 105-1 bis 105-6, einen Serving Node 106 und eine Mehrzahl von UEs umfassen, von denen eins in 1A als UE 101 gezeigt ist. UE 101 kann ein beliebiges drahtloses Kommunikationsgerät sein, wie z.B. ein Smartphone, ein Tabletgerät oder ein Mobiltelefon. Jedes der UEs 101 kann mit einem Geschwindigkeitsvektor 102 mit einer Geschwindigkeit ungleich Null in einer bestimmten Richtung verbunden sein. Jeder der Knoten 105-1 bis 105-6 (von hier an gemeinsam als Knoten 105 bezeichnet) und Serving Node 106 können ein oder mehrere Funksender, ein oder mehrere Funkempfänger und einen Controller umfassen. Der Controller in den Netzknoten 105 und 106 können Wireless-Netzschaltungen 111 umfassen. Die Wireless-Netzschaltung 111 kann eine Prozessorschaltung und eine Speicherschaltung umfassen. Die Prozessorschaltung kann zur Ausführung von Befehlen und Verarbeiten von Daten, die in der Speicherschaltung gespeichert sind, konfiguriert sein, so dass das Netz 100 Operationen gemäß der vorliegenden Offenbarung ausführt. In einigen Ausführungsformen können die Knoten 105 und Serving Node 106 einen evolved Node B (eNB) in Ausführungsformen umfassen, in denen das Netz 100 gemäß einem 3GPP-kompatiblen mit Long-Term-Evolution (LTE) Wireless-Kommunikationsprotokoll arbeitet. Entsprechend können die Knoten 105 und Serving Node 106 eine geographisch fixe Geometrie bilden, während die UEs 101 Endgeräte (z.B. Mobiltelefone) sind, die sich durch das Netz 100 bewegen. UE 101 kann auch einen Controller mit Wireless-UE-Schaltung 103 umfassen, die eine Prozessorschaltung und eine Speicherschaltung umfasst. Entsprechend kann die Prozessorschaltung in Wireless-UE-Schaltung 103 zur Ausführung von Befehlen und Verarbeitung von Daten konfiguriert sein, die in der Speicherschaltung gespeichert sind, so dass UE 101 Operationen gemäß der vorliegenden Offenbarung ausführt.
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In einigen Ausführungsformen können die Wireless-Netzschaltung 111 und die Wireless-UE-Schaltung 103 Komponenten umfassen, wie Prozessoren und/oder zweckgebundene Schaltungen für digitale Signalverarbeitung zur Einbindung von Funktionalitäten, wie, ohne hierauf beschränkt zu sein, Basisband-Signalverarbeitung, Bitübertragungsschicht-Verarbeitung, Sicherungsschicht-Verarbeitung und/oder andere Funktionalitäten. Wireless-Netzschaltung 111 und Wireless-UE-Schaltung 103 können auch ein oder mehrere Digital-Analog-Wandler zum Umwandeln digitaler Daten in analoge Signale umfassen; oder ein oder mehrere Analog-Digital-Wandler zum Umwandeln analoger Signale in digitale Daten und Hochfrequenz-Schaltungen. Einige Beispiele für Hochfrequenz-Schaltungen, die in Wireless-Netzschaltung 111 und Wireless-UE-Schaltung 103 umfasst ist, können ein oder mehrere aus Verstärkern, Mischern, Filtern, Phasenregelschleifen und/oder Oszillatoren sein; und/oder weiteren Komponenten.
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Serving Node 106 kann ein Master-Knoten sein, der Downlink-Datenübertragung zwischen Netz 100 und UE 101 koordiniert. Serving Node 106 stellt Zugangsgewährung für UE 101 zu Netz 100 bereit. In einigen Ausführungsformen kommuniziert (oder koordiniert) Serving Node 106 für jedes UE 101 auch mit einer Mehrzahl der Knoten 105, die einen CoMP-Koordinationssatz bilden. Die Knoten 105 können z.B. einen CoMP-Koordinationssatz bilden, der für UE 101 von Serving Node 106 gemastered wird. In diesem Zusammenhang kann Serving Node 106 auch als ein "Ankerpunkt" für Netz 100 in Bezug auf UE 101 bezeichnet werden. Netz 100 umfasst Links 107 zwischen jedem der Knoten 105 und zwischen den Knoten 105 und dem Serving Node 106, um Kanal-Feedback und/oder Nutzdaten zwischen den Knoten in dem Netz auszutauschen. Die Links 107 können z.B. X2-Links sein, die zur Kommunikation von Downlink-Übertragung oder Dispositionsentscheidungen in Zugangsnetz 100 verwendet werden.
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1B stellt eine Teilansicht eines Mehrwege-Downlink-Übertragungsschemas 150 gemäß einigen Ausführungsformen dar. Mehrpunkt-Downlink-Übertragungsschema 150 umfasst einen ersten Knoten 105-1, bezeichnet mit einem Knotenindex n = 1, und einen zweiten Knoten 105-2, bezeichnet mit einem Knotenindex n = 2. Knoten 105-1 und 105-2 stellen Downlink-Übertragung an UE 101 bereit, das sich mit einer Geschwindigkeit v, 102, bewegt. Entsprechend können Signale, die von Knoten 105-1 gesendet werden, UE 101 über Mehrwege 121-1, Mehrwege 121-2 und Mehrwege 121-3 (hiernach gesamt als Mehrwege 121 bezeichnet) erreichen. Mehrwege 121-1 kann ein Mehrwege-Index "I = 1" zugewiesen sein und wird durch Reflexion eines Signals gebildet, das von Knoten 105-1 stammt und an Reflexionspunkt A reflektiert wird, bevor es UE 101 erreicht. Mehrwege 121-2 kann ein Mehrwege-Index "I = 2" zugewiesen sein und durch direkten Weg eines Signals von Knoten 105-1 an UE 101 gebildet. Mehrwege 121-3 kann ein Mehrwege-Index "I = 3" zugewiesen werden und wird durch Reflexion eines Signals gebildet, das von Knoten 105-1 stammt und an Reflexionspunkt C reflektiert wird, bevor es UE 101 erreicht. Gleichermaßen können Signale, die von Knoten 105-2 gesendet werden, UE 101 über Mehrwege 122-1, Mehrwege 122-2 und Mehrwege 122-3 (hiernach gemeinsam als Mehrwege 122 bezeichnet) erreichen. Mehrwege 122-1 kann ein Mehrwege-Index "I = 1" zugewiesen sein und wird durch Reflexion eines Signals gebildet, das von Knoten 105-2 stammt und an Reflexionspunkt B reflektiert wird, bevor es UE 101 erreicht. Mehrwege 122-2 kann ein Mehrwege-Index "I = 2" zugewiesen sein und wird durch Reflexion eines Signals von Knoten 105-2 über Reflexionspunkt A gebildet wird, bevor es UE 101 erreicht. Mehrwege 122-3 kann ein Mehrwege-Index "I = 3" zugewiesen werden und wird durch direkten Weg eines Signals von Knoten 105-2 an UE 101 gebildet. Reflexionspunkte A, B und C können ein beliebiges Objekt sein, das ein HF-Signal von einem Netzknoten reflektiert, wie ein Gebäude, ein geographisches Gebilde (d.h. ein Berg oder Hügel) oder ein sich bewegendes Element (eine Wolke oder ein Regengebiet).
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1B stellt auch Einfallswinkel Θ1, Θ2 und Θ3 für Signale dar, die bei UE 101 von Knoten 105-2 eintreffen. Entsprechend ist Einfallswinkel Θ1 der Einfallswinkel eines Signals, das von Knoten 105-2 über Mehrwege 122-1 in Bezug auf die Geschwindigkeit 102 von UE kommt. Gleichermaßen ist der Einfallswinkel Θ2 der Einfallswinkel eines Signals, das von Knoten 105-2 über Mehrwege 122-2 in Bezug auf die Geschwindigkeit 102 von UE kommt. Und Einfallswinkel Θ3 ist der Einfallswinkel eines Signals, das von Knoten 105-2 über Mehrwege 122-3 in Bezug auf die Geschwindigkeit 102 von UE kommt. In einigen Ausführungsformen kann jedes Mehrwege "I" einen anderen Einfallswinkel Θ1 in Bezug auf die Geschwindigkeit 102 von UE besitzen; und eine andere Zeitverzögerung, τ1, für Signale, die von demselben Netzknoten "n" stammen. Fig. B stellt drei Mehrwege dar, die jeden der Knoten 105-1 und 105-2 mit UE 101 verbinden. Die Anzahl der Mehrwege in einer Downlink-Übertragung von einem Knoten 105 "n" an UE 101 zu einem gegebenen Zeitpunkt ist unbegrenzt. Ein Fachmann erkennt, dass ein Knoten 105 "n" eine beliebige Anzahl von Mehrwegen in einem Downlink an UE 101 umfassen kann. Weiterhin kann sich die Anzahl der Mehrwege in einer Downlink-Übertragung von einem Knoten 105 "n" an UE 101 mit der Zeit ändern.
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Die Leistung eines Downlink-CoMP-Systems kann von einer Übertragungssatz-Clustergenauigkeit abhängig sein. Obwohl multiple Knoten zu Dispositionsentscheidungen und Nutzerebenendatenübertragung beitragen, sind Clusterentscheidungen durch die Radio Resource Control(RRC)- und Media Access Control(MAC)-Schicht von Serving Node
106 verankert. Aufgrund von CoMP-System-Verzögerungen, die durch Kanalstatusinformationsübertragungen, Serving Node
106-Verarbeitungsverzögerungen und Netztopologie-Einschränkungen verursacht werden können, können Mehrpunkt-CSI-Feedbacks, die an Serving Node
106 empfangen werden, zum Zeitpunkt einer verbundenen Physical Downlink Shared Channel(PDSCH)-Übertragung veraltet sein. Diese Verzögerung kann die Systemleistung in Bezug auf die Energieeffizienz des Zugangsnetzes und in Bezug auf die bei UE
101 zu beobachtende Downlink-Datenrate abfallen lassen. Die Änderungsrate der komplexen Basisband-Kanal-Impulsantwort (CIR; Channel Impulse Response), hiernach mit dem Buchstaben "h" bezeichnet, ist durch die zeitvariierte CIR-Autokorrelation (hiernach mit dem Buchstaben "R
h" bezeichnet) begrenzt und kann über die Markov-Ungleichung von Gleichung 1 erhalten werden.
wobei R
h der Autokorrelationswert für die Kanal-Impulsantwort "h" ist. Der Wert von R
h (Δt, Δτ) nimmt mit höheren Verzögerungen (Δt ≠ 0) ab, so dass der Wert der rechten Seite in Gleichung 1 ansteigt. Somit verringern höhere Verzögerungen die Genauigkeit für das Feedback zur Kanalstatusinformation (CSI) und für Clusterentscheidungen. In einigen Ausführungsformen kann CIR "h" eine komplexe Funktion h(n, i, t, τ
l) sein, wie in Gleichung 2 definiert.
wobei "l" einen bestimmten Mehrwege-Verküpfungsknoten "n" mit UE
101 ("i" s.
1B) anzeigt. In Gleichung 2 ist f
c die Trägerfrequenz, A
l, f
dl und φ
l stehen jeweils für die zeitveränderliche Amplitude, die Doppler-Frequenz und weitere Phasenverschiebungen, beobachtet an der bestimmten Mehrwege-Komponente "l" (auch bezeichnet als "Verzögerungsabgriff, s.
1B). Amplitude A
l und Doppler-Verschiebung f
dl für jede Mehrwege-Komponente wird als Funktion der Zeit dargestellt. Tatsächlich unterliegt die empfangene Leistung A
l für jeden Mehrwege aufgrund der UE-Mobilität der Änderung. Die Dopplerverschiebung f
dl ist eine Funktion der Zeit und ist von der Mehrwege-Komponente abhängig, da der Raumwinkel θ
l zwischen der Richtung der UE-Geschwindigkeit
102 und der empfangenen Welle bei UE
101 "i" von dem Mehrweg abhängig ist und sich über die Zeit ändert (s.
1B). Entsprechend ist τ
l eine Mehrwege-Verzögerungszeit.
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UE
101 kann aufgrund eines geringen Fading-Effekts eines zeitlich variablen Mehrwege-Kanals Schwankungen der empfangenen Leistung unterworfen sein. Die empfangene Leistungsschwankung zwischen Knoten "n" und UE
101 "i" zum Zeitpunkt "t" aufgrund eine geringen Fadings kann durch eine Fading-Funktion P
Fading(n, i, t) modelliert werden (Gleichung 3).
Entsprechend wird die Empfangssignalleistung bei UE "i" von Knoten "n" zum Zeitpunkt "t" als
PRX(n, i, t) = PTX(n) – PL(n, i) – PFading(n, i, t) (4) Formuliert, wobei P
L(n, i) der großskalige Pfadverlust zwischen UE
101 "i" und Knoten "n" ist.
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2 stellt ein schematisches Diagramm dar, das die Interaktionen zwischen Komponenten in einem Downlink-Übertragungsschema 200 gemäß einigen Ausführungsformen zeigt. Das Downlink-Übertragungsschema 200 kann ein DL-CoMP-Übertragungsschema sein. CoMP-Koordinationssatz 205 ist ein Satz von Netzknoten mit logischen/physikalischen Links (z.B. Links 107, s. 1A). CoMP-Koordinationssatz 205 kann Knoten 105 umfassen. Serving Node 106 kann als ein Master von CoMP-Koordinationssatz 205 arbeiten (s. 1A). Serving Node 106 sendet Radio Resource Control(RRC)-Daten 201 über Downlink-Signalgebung an UE 101. RRC-Daten 201 können eine erste Informationsmeldung, einschließend einen CoMP-Messsatz 215, sein. CoMP-Messsatz 215 kann eine Mehrzahl von Knoten 105, ausgewählt aus CoMP-Koordinationssatz 205, sein. RRC-Daten 201 können auch Messidentifikatioren (IDs) für jeden Knoten umfassen. Eine Mess-ID kann eine Messung als Reference Signal Received Power (RSRP) oder als Reference Signal Received Quality (RSRQ) für jeden der Knoten 105 in CoMP-Messsatz 215 identifizieren. In diesem Zusammenhang hängen RSRP- und RSRQ-Daten mit Referenzsymbolen zusammen, die von Netz 100 innerhalb bestimmter, zugewiesener Zeit- und Frequenzschlitze bereitgestellt werden. Serving Node 106 kann Knoten 105 auswählen, um Daten 201 an UE 101 bereitzustellen, basierend auf dem Standort von UE 101 und der Durchführbarkeit der Koordination der ausgewählten Knoten 105 mittels Serving Node 106.
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Serving Node 106 stellt auch Referenzsymbol (RS; Reference Symbol)-Übertragungsdaten 202 an UE 101 bereit. RS-Übertragungsdaten 202 können eine zweite Informationsmeldung sein, die Kanalstatusinformationen (CSI) RSs umfasst, die in die Ressource-Blocks eingefügt sind. RS-Übertragungsdaten 202 ermöglichen es dem UE, Mehrpunkt- und Einpunkt-Kanalbewertung auszuführen. Entsprechend können RS-Übertragungsdaten 202 UE-spezifische Referenzsymbole und zellspezifische Referenzsymbole umfassen. Eine Zelle kann einen Satz von Knoten 105 umfassen, der von Serving Node 106 koordiniert wird, wie in 1A dargestellt. Nach Durchführung einer Mehrkanalbewertung unter Verwendung von CSI-RSs kann UE 101 zentralisiertes CSI-Feedback 210 bereitstellen. Zentralisiertes CSI-Feedback 210 kann Mehrpunkt-Feedback umfassen, in dem UE 101 CSI für alle Punkte in CoMP-Messsatz 215 an Serving Node 106 übermittelt. Zentralisiertes CSI-Feedback 210 kann explizites Feedback und Implizites Feedback umfassen. Entsprechend kann explizites Feedback eine komplexe, bei UE 101 beobachtete CIR umfassen, einschließlich einer Rauschkomponente. Implizites Feedback kann eine Channel Quality Information (CQI) umfassen, wie einen CSI-Wert, der von Serving Node 106 verwendet werden kann, um ein bestimmtes Downlink-Modulationsschema zu kartieren.
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In einigen Ausführungsformen kann UE 101 auch dezentralisiertes CSI-Feedback 220 an jeden der Knoten 105 in CoMP-Messsatz 215 bereitstellen. Bei dezentralisiertem Mehrpunkt-Feedback übermittelt UE 101 gemessene/beobachtete CSI an jeden Knoten 105, der in CoMP-Messsatz 215 aufgeführt ist, gesondert. Knoten 105 in CoMP-Messsatz 215 kann dann das empfangene Knoten-CSI-Feedback 221 an Serving Node 106 über Link 107 weitergeben. Knoten-CSI-Feedback 221 kann dezentralisiertes CSI-Feedback 220 umfassen, das in Knoten 105 von UE 101 empfangen wurde. In einigen Ausführungsformen wählt Serving Node 106 eine Teilmenge von CoMP-Messsatz 215 aus, um einen CoMP-Übertragungssatz 225 basierend auf zentralisiertem CSI-Feedback 210 und auf dezentralisiertem CSI-Feedback 220 zu bilden. In diesem Zusammenhang stellt UE 101 zentralisiertes CSI-Feedback 210 und dezentralisiertes CSI-Feedback 220 für ausgewählte Knoten 105 in CoMP-Messsatz 215 bereit. Entsprechend kann UE 101 Knoten 105 in CoMP-Messsatz 215 gemäß einer Likelihood auswählen, dass die gewählten Knoten in einem kommenden CoMP-Übertragungssatz 225 umfasst sind. Ein kommender Übertragungssatz 215 kann der nächste CoMP-Übertragungssatz sein, der von Serving Node 106 für den Donwlink-Übertragungskanal mit UE 101 bereitgestellt wird (s. Feld 213).
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Durch Bereitstellen von zentralisiertem CSI-Feedback 210 und dezentralisiertem CSI-Feedback 220 an ausgewählte Knoten erlaubt Downlink-Übertragungsschema 200 höhere Datenübertragungsraten sowie geringere Leistungsaufnahme aus dem Netz. Tatsächlich verringert das Sammeln von Informationen an ausgewählten Knoten die Menge der Datenverarbeitung für Serving Node 106 und verringert die Menge an Downlink-Übertragungsüberhang an UE 101. In einigen Ausführungsformen stellt UE 101 ein selektiveres dezentralisiertes CSI-Feedback 220 an die Knoten in CoMP-Messsatz 215 als das zentralisierte CSI-Feedback 210 an Serving Node 106 bereit. In diesem Zusammenhang können die Knoten, die von UE 101 in dem dezentralisierten CSI-Feedback ausgewählt werden, eine Teilmenge der Knoten sein, die von UE 101 in dem zentralisierten Feedback ausgewählt werden.
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In einigen Ausführungsformen sendet Serving Node 106 Nutzerebenendaten 222, bestimmt für UE 101, empfangen aus dem Netz (z.B. von einem Packet Data Network Gateway) an jeden der Knoten 105, der in dem CoMP-Übertragungssatz 225 umfasst ist. In einigen Ausführungsformen wird die Auswahl von CoMP-Übertragungssatz 225 von einer RRC/MAC-Schicht der Serving Node 106 nach Konsolidieren des Mehrpunkt-Feedbacks bestimmt oder bereitgestellt, die von UE 101 für jedes Mitglied des CoMP-Messsatzes 215 bereitgestellt wurde. Die Auswahl des CoMP-Übertragungssatzes 225 kann auch das Ausführen einer Grenzwert-Entscheidung zu Downlink-empfangenen Leistungen eines jeden Funk-Links zwischen UE 101 und jedem Knoten 105 in dem CoMP-Koordinationssatz 205 umfassen. Serving Node 106 überträgt über Enhanced-Physical Downlink Control Channel (E-PDCCH) eine DL-CoMP-Mittelzuweisung 230 an UE 101. Die DL-CoMP-Mittelzuweisung 230 kann Informationen umfassen, wie Systemrahmen/Subrahmen, ausgewählt zur CoMP-Übertragung, Anzahl von Ressource-Blocks, zugeteilt an UE 101, und die Mitglieder von CoMP-Übertragungsssatz 225. In einigen Ausführungsformen werden Nutzerebenendaten an UE 101 über einen Physical Downlink Shared Channel (PDSCH), verbunden mit den Mitgliedern von CoMP-Übertragungssatz 225, über die festgelegten Ressource-Blocks übertragen. Die Verbundübertragung 250 kann Daten umfassen, die mittels Serving Node 106 und Netzknoten 105 in CoMP-Übertragungssatz 225 an UE 101 gesendet werden. In einigen Ausführungsformen wird ein Übertragungsmodus TM9 für ein unterstützendes 3GPP-Protokoll zur Übertragung der Nuterplan-Daten an UE 101 verwendet.
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In Ausführungsformen mit minimalen Systemverzögerungen und minimalen Kanalbewertungsfehlern kann ein CoMP-Übertragungssatz
225 unter Verwendung einer Grenzwerttechnik, basierend auf Empfangssignalleistungen, z.B. P
RX(n, t, i) ausgewählt werden (s. Gleichung 4). Werte von P
RX(n, t, i) werden an Serving Node
106 unter Verwendung von Mehrpunkt-CSI-Feedback konsolidiert, das von UE
101 bereitgestellt wird (zentralisiert und dezentralisiert). Serving Node
106 verwendet einen Verbundübertragungsgrenzwert (∇
NW_JT) zur Auswahl der Knoten
105 ("n") mit P
RX(n, t, i)-Werten innerhalb von ∇
NW_JT (in dB) im Vergleich zu dem Knoten mit dem höchsten P
RX(n, t, i). Entsprechend werden Knoten "n", die die Verbundübertragungsgrenzwert-Bedingung erfüllen, in den CoMP-Übertragungssatz
225 eingeschlossen. Verbleibende Elemente von CoMP-Messsatz
215 werden von der Verbund-PDSCH-Disposition ausgeschlossen. Aufgrund des Fehlens von CSI-RS für die Mehrpunkt-Kanalbewertung und auch aufgrund des Rauschens in dem Kanal können die empfangenen, konsolidierten DL-Leistungswerte von CoMP-Messsatz
215 ungenau sein. In einigen Ausführungsformen wird dieser Fehler als eine Gaußsche Zufallsvariable, P
err(µ, σ), mit dem Mittel µ und der Standardabweichung, σ, in dB modelliert. Mehrere Faktoren können zu einer Verbundübertragung-Clusterentscheidung beitragen, wie z.B. Netztopologie-Einschränkungen sowie Mehrpunkt-Feedback-Funktwellenausbreitung. Weitere, beitragenden Faktoren können Verzögerungen der CSI-Feedback-Übertragung von Knoten von CoMP-Messsatz
215 an den Serving Node über X2, Serving Node-Verarbeitungs- und Entscheidungsverzögerungen sowie Verzögerungen der Nutzerebenendatenübertragung von Serving Node
106 an die gewählten Elemente (Knoten
105) von CoMP-Übertragungssatz
225 umfassen. Eine Clusterentscheidung durch Serving Node
106 zum Zeitpunkt "t" kann gemäß möglicherweise beschädigter oder veralteter, empfangener DL-Leistungswerte erfolgen. Ungenauigkeit bei dem empfangenen Leistungswert (P
RX_err) für einen Kanal-Link-Knoten
105 "n" mit UE
101 "i" zum Zeitpunkt "t" aufgrund von Kanalbewertungsfehlern und Systemverzögerungen kann wie folgt modelliert werden:
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In Gleichung 5 ist Δ eine CoMP-Systemverzögerung, typischerweise in ms. Entspreche€nd umfasst Δ die Zeit, die Serving Node 106 benötigt, um das CSI-Feedback-Signal von UEs 101 einzusammeln. Die Verzögerung Δ kann multiple Effekte umfassen, wie Kanal-Feedback-Funkwellenausbreitungszeit, Konsolidierung von Mehrpunkt-CSI-Feedback an Serving Node 106 sowie Mehrpunkt-CSI-Verarbeitung zur Bestimmung von CoMP-Übertragungssatz 225. In einigen Ausführungsformen kann es daher erwünscht sein, mindestens einen Teil der Entscheidungsbildung in Bezug auf den CoMP-Übertragungssatz 225 von Serving Node 106 an UE 101 zu übertragen. Dies kann den Effekt haben, die Rechenaufgaben neu zu verteilen und Ressourcen an dem Serving Node 106 zu entlasten, so dass die Ressourcen wirkungsvoller für eine große Anzahl von UEs 101 eingesetzt werden können.
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Wenn der CoMP-Übertragungssatz
225 einmal ausgewählt ist, kann ein empfangener Leistungswert bei UE
101 mit dem CoMP-Übertragungssatz
225 verbunden werden. Der empfangene Leistungswert, der mit CoMP-Übertragungssatz
225 verbunden ist, kann verwendet werden, um Netzleistungsdaten zu bewerten. In einigen Ausführungsformen kann eine empfangene Gesamtsignalstärke, P
JT(i, t), empfangen an UE
101 "i", von allen Knoten
105, die in CoMP-Übertragungssatz
225 enthalten sind, bezeichnet als JT(i, t), wie folgt erhalten werden:
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3 stellt einen Nutzerebenendatenfluss für ein Downlink-Übertragungsschema 300 gemäß einigen Ausführungsformen dar. Downlink-Übertragungsschema 300 kann ein CoMP-Übertragungsschema umfassen, wie hier offenbart (s. 1 und 2). Entsprechend kann Downlink-Übertragungsschema 300 ein Internet Protocol(IP)-Netz 301, ein Packet Data Network(PDN)-Gateway (GW) 310, einen Serving Gateway 320, CoMP-Übertragungssatz 225 und UE 101 umfassen. Entsprechend kann CoMP-Übertragungssatz 225 Serving Node 106 und Knoten 105-1 und 105-2 umfassen. Mindestens ein Teil von Downlink-Nutzerebenen-Nutzdaten, die von PDN-GW 310 kommen und für UE 101 bestimmt sind, können durch einen Serving Node 106 an Mitglieder von CoMP-Übertragungssatz 225 (d.h. Knoten 105-1 und 105-2) über Links 107 übertragen werden. Nutzerebenendaten können Nutzdaten 305-1, Nutzdaten 305-2 und Nutzdaten 306 umfassen. In einigen Ausführungsformen können Nutzdaten direkt von Elementen von CoMP-Übertragungssatz 225 an UE 101 übertragen werden. Knoten 105-2 kann z.B. Nutzdaten 305-2 übertragen, Knoten 105-1 kann Nutzdaten 305-1 übertragen, und Serving Node 106 kann Nutzdaten 306 übertragen. In diesem Zusammenhang können Nutzdaten 305-1, Nutzdaten 305-2 und Nutzdaten 306 Mehrpunkt-Nutzerebenendaten von der Mehrzahl von Netzknoten 105, die in dem CoMP-Übertragungssatz 225 enthalten sind, bilden. Knoten in CoMP-Übertragungssatz 225 können Daten an UE 101 übertragen, Daten von UE 101 empfangen, Dispositionsentscheidungen an das UE bereitstellen und Interferenz in Netz 100 verringern (s. Verbundübertragung 250, 2). Serving Node 106 kann auswählen, welche Netzknoten für den CoMP-Übertragungssatz zur Kommunikation mit UE 101 zu verwenden sind.
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4 stellt einen Daten-Subrahmen 400 für ein Downlink-Übertragungsschema gemäß einigen Ausführungsformen dar. Subrahmen 400 umfasst Zeitschlitze 402 und 403, wobei jeder Zeitschlitz 402/403 eine Mehrzahl von Ressource-Elementen 401 umfasst, von denen einige Referenzsymbole (RSs) 410 und 420 gemäß einigen Ausführungsformen umfassen. Ein Referenzsymbol-Schema, wie hier offenbart, kann Long-Term-Evolution (LTE) und LTE-Advanced(LTE-A)-Schemata zur Kanalbewertung und Daten-Demodulation umfassen. Ressource-Elemente 401 sind über ein Transmission Time Interval (TTI) längs einer Zeitdomänen-Achse (horizontale Achse in 4) verteilt und sind bestimmten Frequenzmodulationsbändern oder "Unterträgerfrequenzen" längs einer Frequenzdomänen-Achse (vertikale Achse in 4) zugeteilt. In einigen Ausführungsformen kann sich ein TTI für Subrahmen 400 über 1 Millisekunde (ms) erstrecken. Subrahmen 400 kann in zwei Zeitschlitze 402 und 403 unterteilt werden. In einigen Ausführungsformen besitzen die Zeitschlitze 402 und 403 dieselbe Zeitdauer (z.B. 0,5 ms) und umfassen dieselbe Anzahl von Ressource-Elementen 401. In einer Ausführungsform ist die Anzahl der Symbole von einem Cycling Prefix (CP) in Verwendung für ein gegebenes, verwendetes Konfigurationsprotokoll abhängig. In einer Ausführungsform, die kompatibel mit LTE/LTE-A-Übertragungsschemata ist, umspannt ein Ressource-Blockpaar zwölf (12) orthogonale Unterträger mit normaler CP-Verwendung; d.h. 7 Orthogonal Frequency Division Multiplexing(OFDM)-Symbole pro 0,5 ms-Schlitz oder 14 OFDM-Symbole pro Unterträger.
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Unterträger 400 kann zellspezifische Referenzsymbole 410 und UE-spezifische Referenzsymbole 420 zur Verwendung für Kanalbewertung und Daten-Demodulation umfassen. UE-spezifische Referenzsymbole 420 können in einem PDSCH-Demodulationsprotokoll verwendet werden. Zellspezifische Referenzsymbole 410 können bei Einpunkt-Kanalbewertung verwendet werden (z.B. RS-Übertragungsdaten 202, s. 2). Solche Konfiguration kann in Prä-LTE-A-Netzen für Serving Node 106 verwendet werden. Sowohl für normale CP-Verwendung (7 OFDM-Symbole pro Zeitschlitz-Kanal) als auch für erweiterte CP-Verwendung (6 OFDM-Symbole pro Zeitschlitz-Kanal) können in Ein- oder Zwei-Antennenports unterstützenden Knoten 105 mindestens acht (8) Referenzsymbole 410 pro Subrahmen 400 verfügbar sein. Zellspezifische Referenzsymbole 410 ermöglichen UE 101 Einpunkt-Kanalbewertung auszuführen. In diesem Zusammenhang ist Einpunkt-Kanalbewertung aufgrund der größeren Anzahl von Referenzsymbolen, die von einem einzelnen Punkt umfasst sind, weniger anfällig gegenüber Bewertungsfehlern. UE 101 kann Zeitdomänen-Interpolation und Frequenzdomänen-Interpolation unter Verwendung zellspezifischer Referenzsymbole 410 ausführen, um Kanalprobenverhalten für Ressource-Elemente 401, die keine zellspezifischen Referenzsymbole 410 enthalten, zu bewerten und vorherzusagen.
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4 stellt auch die Ressource-Elemente 411A-1 bis 411A-20 sowie 411B-1 bis 411B-20 dar, hiernach gemeinsam jeweils als "Ressource-Elemente 411A" und "Ressource-Elemente 411B" bezeichnet. Ressource-Elemente 411A und 411B können zur Mehrpunkt-Kanalbewertung gemäß Ausführungsformen der vorliegenden Offenbarung verwendet werden. Jedes der Ressource-Elemente 411A-i kann mit einem Referenzsymbol von Port A in Knoten "i" von Netz 100 korrespondieren. Gleichermaßen kann jedes der Ressource-Elemente 411B-j mit einem Referenzsymbol von Port B in Knoten "j" von Netz 100 korrespondieren. In Ausführungsformen in Übereinstimmung mit einem DL-CoMP-Übertragungsschema, wie hier offenbart, können die Knoten "i" und "j" zu CoMP-Messsatz 215 gehören (s. 2). In diesem Zusammenhang können die Knoten "i" und "j" außerhalb eines zellumfassenden Serving Node 106 und UE 101 liegen. Entsprechend können in 4 die Werte von "i" und "j" für Knoten in dem CoMP-Messsatz 215 eine beliebige ganze Zahl von 1 bis 20 sein. In einigen Ausführungsformen kann die Anzahl der Ressource-Elemente, die in Subrahmen 400 für Mehrpunkt-Kanalbewertung zugewiesen sind, größer oder gleich der Anzahl der Knoten 105 in CoMP-Messsatz 215 sein. In einigen Ausführungsformen kann ein LTE/LTE-A-Netz 100, das CoMP-Downlink-Übertragung unterstützt, 40 Ressource-Elemente 411A und 411B umfassen, die für Mehrpunkt-Kanalbewertung zugewiesen sind. Entsprechend können die 40 Ressource-Elemente 20 Ressource-Elemente 411A für Port A und 20 Ressource-Elemente 411B für Port B von 20 verschiedenen Knoten umfassen. Ressource-Elemente 411A und 411B können von UE 101 verwendet werden, um Kohärenzdetektion und -entzerrung für jeden Knoten 105 in CoMP-Messsatz 215 auszuführen. UE 101 kann also CSI-Feedback an jeden der Knoten 105 in CoMP-Übertragungssatz 225 oder in CoMP-Messsatz 215 bereitstellen. Entsprechend kann UE 101 zentralisiertes CSI-Feedback an Serving Node 106 oder dezentralisiertes Feedback an jeden der Knoten 105 in CoMP-Übertragungssatz 225 bereitstellen (s. 2). Ein Fachmann erkennt, dass die Gesamtzahl der Ressource-Elemente, die für Mehrpunkt-Kanalbewertung zugewiesen ist, nicht beschränkt ist und für verschiedene Anwendungen variieren kann. In einigen Ausführungsformen kann Netz 100 z.B. Knoten 105 umfassen, die mehr als zwei Übertragungsantennenports (z.B. A, B, C und mehr) und/oder verschiedene Anzahlen von Knoten 105 in CoMP-Messsatz 215 besitzen. In einigen Konfigurationen kann Subrahmen 400 mehr als 40 Ressource-Elemente für Mehrpunkt-Kanalbewertung zuteilen, um Referenzsymbole von jedem Port zu umfassen.
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5A stellt ein Diagramm 500A für empfangene Downlink-Datenraten in einem Downlink-CoMP-Übertragungsschema unter variierenden Verzögerungs- und Bewertungsfehler-Konfigurationen gemäß einigen Ausführungsformen dar. Die Konfiguration von Netz 100 in 5A entspricht UEs 101 mit relativ geringer Mobilität, mit einer Geschwindigkeit 102 von ca. 6 km/h (Kilometer pro Stunde). 5A stellt Informationen zum Einfluss von CoMP-Verzögerung und Bewertungsfehlern auf die Downlink-Kapazität unter Bedingungen geringer Mobilität bereit. Die Abszisse (horizontale Achse) in Diagramm 500A zeigt einen Prozentsatz von Nutzern an, die nach steigender mittlerer CoMP-Übertragungssatz-Größe geordnet sind. Niedrige Werte von ca. 1% auf der Abszisse in Diagramm 500A zeigen einen Satz von Nutzern (d.h. nur 1% der Gesamtheit von Nutzern ist am Netz angemeldet) oben in einer Liste von Nutzern. Die Liste kann von höchster CoMP-Übertragungssatz-Größe zu niedrigster CoMP-Übertragungssatz-Größe geordnet werden. Hier ist die Größe des CoMP-Übertragungssatzes die Anzahl der Knoten in dem Netz, die zu dem bestimmten CoMP-Übertragungssatz 225 gehören (s. 2). Die Ordinate (vertikale Achse) in Diagramm 500A zeigt eine Downlink-Datenrate an, die in Megabit pro Sekunde-Einheiten [Mbits/s] ausgedrückt werden kann. Kurven 510-1 bis 510-6 (hiernach gemeinsam als Kurven 510 bezeichnet) korrespondieren mit verschiedenen Verzögerungs- und Bewertungsfehler-Konfigurationen gemäß hier offenbarter Ausführungsformen. Die Kurven 510 zeigen an, dass zunehmende Verzögerung und Bewertungsfehler zu geringeren Downlink-Datenraten führen können.
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Kurve 510-1 zeigt Null Verzögerung und Null Bewertungsfehler. Kurve 510-2 zeigt 1 ms Verzögerung und 4 dB Bewertungsfehler. Kurve 510-3 zeigt 3 ms Verzögerung und 1 dB Bewertungsfehler. Kurve 510-4 zeigt 5 ms Verzögerung und 4 dB Bewertungsfehler. Kurve 510-5 zeigt 10 ms Verzögerung und 1 dB Bewertungsfehler. Und Kurve 510-6 zeigt 20 ms Verzögerung und 4 dB Bewertungsfehler. Die Kurven 510 zeigen allgemein, dass die empfangenen Downlink-Datenraten für Downlinks mit größeren CoMP-Übertragungssätzen geringer sind. Dies resultiert aus den längeren Bearbeitungszeiten unter Konfigurationen mit größeren CoMP-Sätzen.
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5B stellt ein Diagramm 500B für wahrgenommene Energieeffizienz in einem Downlink-CoMP-Übertragungsschema unter variierenden Verzögerungs- und Bewertungsfehler-Konfigurationen gemäß einigen Ausführungsformen dar. Die Konfiguration von Netz 100 in 5B korrespondiert mit UEs 101 mit relativ geringer Mobilität mit einer Geschwindigkeit 102 von ca. 6 km/h (Kilometer pro Stunde). Die Abszisse in Diagramm 500B zeigt einen Prozentsatz von Nutzern, die nach steigender CoMP-Übertragungssatz-Größe geordnet sind, wie oben ausgeführt. Die Ordinate in Diagramm 500B zeigt eine wahrgenommene Energieeffizienz, ausgedrückt in Kilobits pro Watt [kbits/W]. Die Kurven 511-1 bis 511-6 (hiernach gemeinsam als Kurven 511 bezeichnet) korrespondieren mit verschiedenen Verzögerungs- und Bewertungsfehler-Konfigurationen gemäß den Kurven 510, wie oben beschrieben. Die Kurven 511 zeigen allgemein, dass die wahrgenommene Energieeffizienz für Downlinks mit größeren CoMP-Übertragungssätzen geringer ist. Dies resultiert aus der größeren Rechenkomplexität unter Konfigurationen mit größeren CoMP-Sätzen. Die Kurven 511 zeigen auch, dass größere Verzögerung und Bewertungsfehler zu geringerer, wahrgenommener Energieeffizienz führen kann.
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5C stellt ein Diagramm 500C für empfangene Downlink-Datenraten in einem Downlink-CoMP-Übertragungsschema unter variierenden Verzögerungs- und Bewertungsfehler-Konfigurationen gemäß einigen Ausführungsformen dar. Die Konfiguration von Netz 100 in 5C korrespondiert mit UEs 101 mit relativ hoher Mobilität mit einer Geschwindigkeit 102 von ca. 120 km/h (Kilometer pro Stunde). Die Ordinate und Abszisse in Diagramm 500C sind die gleichen wie in Diagramm 500A, wie oben ausführlich beschrieben. 5C stellt Informationen zum Einfluss von CoMP-Verzögerung und Bewertungsfehlern auf die Downlink-Kapazität unter Bedingungen hoher Mobilität. Die Kurven 520-1 bis 520-6 (hiernach gemeinsam als Kurven 520 bezeichnet) korrespondieren mit verschiedenen Verzögerungs- und Bewertungsfehler-Konfigurationen gemäß den hier offenbarten Ausführungsformen. Die Kurven 520 zeigen, dass größere Verzögerung und Bewertungsfehler zu geringeren Downlink-Datenraten führen können.
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Kurve 520-1 zeigt Null Verzögerung und Null Bewertungsfehler. Kurve 520-2 zeigt 1 ms Verzögerung und 4 dB Bewertungsfehler. Kurve 520-3 zeigt 3 ms Verzögerung und 1 dB Bewertungsfehler. Kurve 520-4 zeigt 5 ms Verzögerung und 4 dB Bewertungsfehler. Kurve 520-5 zeigt 10 ms Verzögerung und 1 dB Bewertungsfehler. Und Kurve 520-6 zeigt 20 ms Verzögerung und 4 dB Bewertungsfehler. Die Kurven 520 zeigen allgemein, dass die empfangenen Downlink-Datenraten für Downlinks mit größeren CoMP-Übertragungssätzen geringer sind. Dies resultiert aus den längeren Bearbeitungszeiten unter Konfigurationen mit größeren CoMP-Sätzen.
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5D stellt ein Diagramm 500B für wahrgenommene Energieeffizienz in einem Downlink-CoMP-Übertragungsschema unter variierenden Verzögerungs- und Bewertungsfehler-Konfigurationen gemäß einigen Ausführungsformen dar. Die Konfiguration von Netz 100 in 5D korrespondiert mit UEs 101 mit relativ hoher Mobilität mit einer Geschwindigkeit 102 von ca. 120 km/h (Kilometer pro Stunde). Die Ordinate und Abszisse in Diagramm 500D sind die gleichen wie in Diagramm 500B, wie oben ausführlich beschrieben. Die Kurven 521-1 bis 521-6 (hiernach gemeinsam als Kurven 521 bezeichnet) korrespondieren mit verschiedenen Verzögerungs- und Bewertungsfehler-Konfigurationen gemäß den Kurven 520, wie oben beschrieben. Die Kurven 521 zeigen allgemein, dass die wahrgenommene Energieeffizienz für Downlinks mit größeren CoMP-Übertragungssätzen geringer ist. Dies resultiert aus der größeren Rechenkomplexität unter Konfigurationen mit größeren CoMP-Sätzen. Die Kurven 521 zeigen auch, dass größere Verzögerung und Bewertungsfehler zu geringerer, wahrgenommener Energieeffizienz führen kann.
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In Gleichung 7 kann eine Kanalkapazität C(i, t) für ein gegebenes UE
101 definiert werden, angezeigt als "i" zum Zeitpunkt "t". C(i, t) wird in Bits pro Sekunde (bit/s oder "bs") angegeben. Entsprechend kann das UE
101 "i" mit einem CoMP-Übertragungssatz (bezeichnet als JT) der Knoten in dem Netz verbunden werden (z.B. CoMP-Übertragungssatz
225, s.
2), resultierend in C(i, t), gegeben als:
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In Gleichung 7 stellt PRx(n, i, t) stellt die von Knoten "n" von UE "i" zum Zeitpunkt "t" empfangene Leistung dar (s. Gleichung 5), und BW(i, t) stellt die mit dem Kanal verbundene Gesamtbandbreite dar. BW(i, t) kann die Bandweite sein, die UE "i" bei einem bestimmten TTI für eine Verbund-PDSCH-Übertragung zugewiesen ist. BW(i, t) kann z.B. einem UE 101 "i" von Serving Node 106 zugewiesen sein. PJT(i, t) stellt die bei UE 101 "i" zum Zeitpunkt "t" die von allen in dem CoMP-Übertragungssatz eingeschlossenen Knoten empfangene Gesamt-Signalleistung dar (s. Gleichung 6).
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Der CoMP-Übertragungssatz
225, der in den Gleichungen mit einem Kennzeichen für Verbundübertragung (JT, Joint Transmission) angegeben ist, kann allgemein zeitabhängig sein. Tatsächlich ermöglicht in einigen Ausführungsformen ein adaptives Verfahren eine Echtzeit-Anpassung von CoMP-Übertragungssatz
225 gemäß Netzleistung und Leistungsaufnahme-Effizienz. Aus C(i, t) kann eine Energieeffizienz EE(i, t) (in bits/Joule) definiert werden, wobei die Kanalkapazität durch die in CoMP-Übertragungssatz
225 aufgenommene Leistung dividiert wird:
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Die Gesamt-Leistungsaufnahme des Zugangsnetzes für jedes UE 101 "i", PT(i, t) ergibt sich als PT(i, t) = PBase für Nc = 1 (8.1)
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Wobei PBase die Zugangsnetz-Leistungsaufnahme für Szenarien ist, wo CoMP nicht verwendet wird oder nur eine einzige Basisstation dient und Resource an UE 101 zuteilt. Oder, für den Fall, dass ein CoMP-Übertragungssatz 225 mehr als ein Element (NJT(i, t) ≥ 2) besitzt, ergibt sich PT(i, t) als PT(i, t) = PCoMP + (NJT(i,t) – 1)·(PCoMP – PBase), NJT(i, t) ≥ 2 (8,2)
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In Gleichung (8.2) wird der Skalierungsfaktor (NJT(i,t) – 1) verwendet, um einen Vergleich der Leistungsaufnahme zwischen verschiedenen Ausführungsformen eines CoMP-Übertragunssatzschemas herzustellen. Für Nutzerstandorte, wo CoMP verwendet wird (d.h. NJT(i, t) ≥ 2), umfasst der Faktor (NJT(i,t) – 1)·(PCoMP – PBase) die zusätzliche Leistungsaufnahme der in dem CoMP-Übertragungssatz teilnehmenden Übertragungsknoten.
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Die Leistungsaufnahme des Zugangsnetzes, P
CoMP, kann wie folgt ausgedrückt werden:
wobei N
S die Anzahl der Sektoren darstellen kann. N
PA_Sektor ist das Verhältnis von Anzahl der Leistungsverstärker zur Anzahl der Sektoren. P
TX ist die Downlink übertragene Leistung. P
Aeff ist die Leistungsverstärkungseffizienz. P
SP ist die Signalverarbeitungsleistung; C
C ist der Kühlverlust. C
BB ist der Backup-Batterie-Verlust. Und P
BH ist die Backhaul-Leistung.
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Mit einer Kanalantwortfunktion h(n, i, t) (s. Gleichung 2) kann eine CIR-Korrelation erzielt werden. In einem stochastischen Kanalbewertungsschema kann z.B. eine CIR-Korrelationsfunktion der komplexen Basisband-Kanalimpulsantwort Rh(t1, t2, τl) als Autokorrelation in der Zeitdomäne an einem bestimmten Mehrwege-Verzögerungsabgriff "τl" wie in Gleichung 10 definiert werden. Rh(t1, t2, τl) = E(h(t1 +t, τl)· h*(t2,τl)) (10)
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Da die Differenz zwischen CIR zu den Zeitpunkten t1 und t2 über eine Kohärenzzeit ansteigt, verringert sich der Wert der Korrelation Rh, wie in Gleichung 10 gegeben.
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Gleichung 11 stellt eine Zeit-Autokorrelationsfunktion R
h(n, i, t
1, t
2) bereit, die über eine Mehrzahl von Mehrwegen l, die Knoten
105 "n" mit UE
101 "i" verknüpfen, gemäß einigen Ausführungsformen integriert ist (s.
1B):
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Die Zeit-Autokorrelationsfunktion kann als ein Korrelationsparameter "c" definiert werden. Entsprechend ergibt sich der Wert "c" als: c = Rh(Δt).
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In einigen Ausführungsformen kann eine Kohärenzzeit Δt
c für den Kanal zwischen Knoten "n" und UE "i" bestimmt werden. Die Kohärenzzeit kann umgekehrt proportional zu der Doppler-Verschiebung sein, die in der Trägerfrequenz aufgrund der UE-Geschwindigkeit (z.B. UE-Geschwindigkeit
102, s.
1A) induziert wird. Entsprechend kann Schritt
720 das Finden einer Kohärenzzeit umfassen, die nachstehende Ungleichung erfüllt:
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Wobei fmax_Doppler die maximale Doppler-Verschiebung ist, die durch die UE-Geschwindigkeit 102 erzeugt wird. Tatsächlich ist die in die elektromagnetische Welle eingeführte Doppler-Verschiebung von der relativen Orientierung (Θl) zwischen Ausbreitungsrichtung der elektromagnetischen Welle und der Geschwindigkeitsrichtung abhängig (s. 1B). Die Kohärenzzeit quantifiziert die Selbst-Ähnlichkeit von Kanal-Impulsantwortproben in einer zeitvariablen Weise. Signale, die von UE 101 innerhalb der Kohärenzzeit eines Kanals empfangen werden, besitzen mit hoher Wahrscheinlichkeit ähnliche Amplituden. Somit ist die Vorhersagefähigkeit von UE 101 für Kanaldaten innerhalb der Kohärenzzeit eines beliebigen gegebenen TTI besser als für längere Zeitintervalle.
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6A stellt ein Diagramm 600A für den prozentualen Leistungsabfall in einem Downlink-Übertragungsschema unter variierenden Verzögerungs- und Bewertungsfehler-Konfigurationen gemäß einigen Ausführungsformen dar. Die Konfiguration von Netz 100 in 6A korrespondiert mit UEs 101 mit relativ geringer Mobilität mit einer Geschwindigkeit 102 von ca. 6 km/h (Kilometer pro Stunde). Die Abszisse in Diagramm 600A zeigt einen Prozentsatz von Nutzern, die nach steigender CoMP-Übertragungssatzgröße geordnet sind, wie oben beschrieben. Die Ordinate in Diagramm 600A zeigt einen prozentualen Leistungsabfall. Die Kurven 610-1 bis 610-5 (hiernach gemeinsam als Downlink-Kurven 610 bezeichnet) korrespondieren mit einem Downlink-Datenratenabfall für verschiedene Verzögerungs- und Bewertungsfehler-Konfigurationen gemäß hier offenbarten Ausführungsformen. Kurve 610-1 zeigt 1 ms Verzögerung und 1 dB Bewertungsfehler. Kurve 610-2 zeigt 3 ms Verzögerung und 4 dB Bewertungsfehler. Kurve 610-3 zeigt 5 ms Verzögerung und 4 dB Bewertungsfehler. Kurve 610-4 zeigt 10 ms Verzögerung und 4 dB Bewertungsfehler.
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Kurve 610-5 zeigt 20 ms Verzögerung und 1 dB Bewertungsfehler. Die Kurven 611-1 bis 611-5 (hiernach gemeinsam als Energieeffizienzkurven 611 bezeichnet) korrespondieren mit einem Energieeffizienzabfall für verschiedene Verzögerungs- und Bewertungsfehler-Konfigurationen gemäß den oben beschriebenen Kurven 610. Kurven 610 und 611 zeigen allgemein eine Tendenz zu einem stärkeren Abfall der Downlink-Leistung für Nutzer mit größeren CoMP-Übertragungssätzen für eine gegebene Verzögerungs- und Bewertungsfehler-Konfiguration.
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6B stellt ein Diagramm 600B für den prozentualen Leistungsabfall in einem Downlink-Übertragungsschema unter variierenden Verzögerungs- und Bewertungsfehler-Konfigurationen gemäß einigen Ausführungsformen dar. Die Konfiguration von Netz 100 in 6B korrespondiert mit UEs 101 mit relativ hoher Mobilität mit einer Geschwindigkeit 102 von ca. 120 km/h (Kilometer pro Stunde). Die Ordinate und Abszisse in Diagramm 600B sind wie oben in Bezug auf 6A beschrieben. Die Kurven 620-1 bis 620-5 (hiernach gemeinsam als Downlink-Kurven 620 bezeichnet) korrespondieren mit einem Downlink-Datenratenabfall für verschiedene Verzögerungs- und Bewertungsfehler-Konfigurationen gemäß hier offenbarten Ausführungsformen. Kurve 620-1 zeigt 1 ms Verzögerung und 1 dB Bewertungsfehler. Kurve 620-2 zeigt 3 ms Verzögerung und 4 dB Bewertungsfehler. Kurve 620-3 zeigt 5 ms Verzögerung und 4 dB Bewertungsfehler. Kurve 620-4 zeigt 10 ms Verzögerung und 4 dB Bewertungsfehler. Kurve 620-5 zeigt 20 ms Verzögerung und 1 dB Bewertungsfehler. Die Kurven 621-1 bis 621-5 (hiernach gemeinsam als Energieeffizienzkurven 621 bezeichnet) korrespondieren mit einem Energieeffizienzabfall für verschiedene Verzögerungs- und Bewertungsfehler-Konfigurationen gemäß den oben beschriebenen Kurven 620. Kurven 620 und 621 zeigen allgemein eine Tendenz zu einem stärkeren Abfall der Downlink-Leistung für Nutzer mit größeren CoMP-Übertragungssätzen für eine gegebene Verzögerungs- und Bewertungsfehler-Konfiguration.
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UEs mit größeren CoMP-Übertragungssätzen werden stärker in Bezug auf beobachtete Downlink-Kapazitäten betroffen und erzielen weniger energieeffiziente Zugangsnetze. Die Top-1% der Nutzer mit höchsten CoMP-Satzgraden litten z.B. unter Bedingungen geringer Mobilität unter 55% Downlink-Kapazität- und 51% Zugangsnetz-Energieeffizienz-Abfall, wenn das System mit einem Leistungsbewertungsfehler von 4 dB und einer Verzögerungszeit von bis zu 20 ms belastet wurde (c. 6A). Wenn alle Nutzer (100%) in der hexagonalen Zellanordnung (sowohl Nutzer am Zellenrand als auch in der Zellenmitte) berücksichtigt werden, betrugen beobachteter Energieeffizienz- und Kapazitätsabfall jeweils nur 16% bzw. 17% (s. rechts in 6A). Ausführungsformen mit höherer UE-Geschwindigkeit 102 führen allgemein zu einem höherem Leistungsabfall (s. 6B). Tatsächlich fällt bei höherer UE-Geschwindigkeit 102 die Kanalprobenkorrelation aufgrund des Doppler-Effekts, der die Genauigkeit des Mehrpunkt-CSI-Feedbacks verringert. Daher können einige Ausführungsformen gemäß der vorliegenden Offenbarung ein Mehrpunkt-Kanalbewertung-Feedback einführen, bei dem UE 101 die Größe des CoMP-Übertragungssatzes 225 (z.B. Verringerung der Anzahl der Knoten 105) ändern kann. Durch Anwenden eines Grenzwert-Auswahlschritts auf UE-Ebene kann eine Anzahl von Knoten von dem CoMP-Übertragungssatz 225 ausgeschlossen werden, so dass sich die Effizienz des gesamten Netzes verbessert. Dies ist ausführlicher in Bezug auf 6C unten dargestellt.
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6C stellt ein Diagramm 600C für den prozentualen Leistungszuwachs in einem Downlink-Übertragungsschema unter variierenden Verzögerungs- und Bewertungsfehler-Konfigurationen gemäß einigen Ausführungsformen dar. Die Abszisse in Diagramm 600C zeigt einen Prozentsatz von Nutzern, der nach steigender CoMP-Übertragunssatzgröße geordnet ist, wie oben ausgeführt. Die Ordinate in Diagramm 600C zeigt einen prozentualen Leistungszuwachs, wenn das Netz Mehrpunkt-Kanalbewertungsverfahren gemäß der vorliegenden Offenbarung einführt. Die Kurven 652-1 und 652-2 (hiernach gemeinsam als Leistungszuwachskurven 652 bezeichnet) veranschaulichen einen prozentualen Leistungszuwachs für CoMP-Übertragungssätze unter Verwendung von Filtern mit unterschiedlichen Längen gemäß hier offenbarten Ausführungsformen. Entsprechend korrespondiert Kurve 652-1 mit einem Mehrpunkt-Kanalbewertungsfilter mit einer Filterlänge von 30 TTIs. Und Kurve 652-2 korrespondiert mit einem Mehrpunkt-Kanalbewertungsfilter mit einer Filterlänge von 6 TTIs. Allgemein kann die mit einem Kommunikationskanal zwischen UE 101 "i" und Knoten 105 "n" verbundene Filterlänge eine Gedächtnisspanne oder ein Speicherpuffer (Memory Buffer) sein, der von der Speicherschaltung in UE 101 zum Puffern eines Signals von einem Knoten "n" während einer Zeit gleich der Filterlänge zugewiesen wird. Die Kurven 652 zeigen allgemein eine Tendenz zu größerem Zuwachs der Downlink-Leistung bei Mehrpunkt-Kanalbewertung für Nutzer mit größeren CoMP-Übertragungssätzen bei gegebener Verzögerungs- und Bewertungsfehler-Konfiguration. Auch zeigen die Kurven 652, dass ein längerer Filter allgemein den Leistungszuwachs des Downlink-Service verbessert, wenn ein Mehrpunkt-Kanalbewertungsverfahren eingesetzt wird.
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6C stellt die Leistung von CoMP-Übertragungsschemata für über 1000 TTIs für eine hexagonale Zellanordnung von 19 Knoten und 2500 UEs 101 in jeder Zelle dar (s. 1A). Netze gemäß den oben dargestellten Ergebnissen können Mehrpunkt-Kanalbewertungsfilter von M = [0, 6, 30] mit fester Länge für Bedingungen mit geringer Mobilität zur Bewertung einer komplexen Basisband-Kanalimpulsantwort zwischen jedem CoMP-Messsatz-Element für jede Mehrwege-Verzögerungskomponente umfassen. Unter Verwendung eines festen Mehrpunkt-Kanalbewertungsfilters mit einer Gedächtnisspanne von 6 TTIs bewirkt 40% Energieeffizienz- und Kapazitätszuwächse für die Top-1% der UEs 101 mit der höchsten CoMP-Übertragungssatz-Größe, wobei ca. 10% Leistungszuwächse erzielt werden, wenn 100% der UEs 101 berücksichtigt werden. Erhöhen der Filterlänge auf 30 TTIs kann den Leistungszuwachs auf 53% für UEs der höchstens 1% der CoMP-Übertragungssatz-Größe steigern. Erhöhen der Filterlänge auf 30 TTIs steigert die Leistungszuwächse auf 13%, wenn alle UEs berücksichtigt werden.
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Gemäß einigen Ausführungsformen ist die Filterlänge eine Funktion der Größe von CoMP-Übertragungssatz 225. Eine höhere CoMP-Übertragungssatz-Größe kann genaue Kanalbewertung aufweisen und größere Filter verwenden. Ein CoMP-Messsatz 215 kann 10 Elemente umfassen, aber der CoMP-Übertragungssatz kann zu einem gegebenen Zeitpunkt nur 2 Elemente aus CoMP-Messsatz 215 umfassen. Ausführungsformen gemäß der vorliegenden Offenbarung stellen zu einem gegebenen Zeitpunkt lange Filter nur für die 2 Elemente bereit, die zu dem CoMP-Übertragungssatz 225 gehören. Dies resultiert in unterschiedlichen Filterlängen für jeden Knoten 105 von CoMP-Messsatz 215 gemäß dem beobachteten jüngsten Verlauf der Netzknoten. Entsprechend kann der beobachtete jüngste Verlauf eines Netzknotens eine Liste von Messwerten für einen Übertragungskanal einschließlich des Netzknotens umfassen, wobei die Messwerte über eine ausgewählte Zeitspanne gesammelt wurden. Die ausgewählte Zeitspanne kann in einem Zeitfenster vorgewählt werden, das von Serving Node 106 oder von UE 101 eingestellt wird. Einige Ausführungsformen können die Verwendung von gepuffertem Speicher oder das Speichern beliebiger, jüngster CoMP-Eigenschaften vermeiden. In solchen Konfigurationen kann das UE 101 momentane Grenzwertbildung verwenden, um den CoMP-Übertragungssatz auszuwählen, der lokal mit aktualisierten, von UE 101 empfangenen Informationen eingestellt wird.
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Eine Filterlänge kann als eine ganze Zahl "M" von TTIs gewählt werden. In diesem Zusammenhang definiert die Filterlänge eine Zeitspanne, in der UE
101 "i" ein Signal von Knoten "n" empfängt oder darauf "hört". Entsprechend kann in einigen Ausführungsformen ein CIR, h(t, τ
l)-Funktion zum Zeitpunkt "t" unter Verwendung vorheriger "M"-Werte der Funktion unter Verwendung eines autoregressiven Filtervektors, "w
m" bewertet werden als
wobei gewichtete Koeffizienten w
m in einem Array der Längen "M" gespeichert werden können. Höher gewichtete Werte w
m in Gleichung 13 können mit jüngeren Proben (niedrigere "m"-Werte) aufgrund der fallenden Natur von R
h(Δt) verbunden sein, welches ein Maximum bei R
h(0) besitzt und für Δt > 0 abfällt. Eine ausführliche Darstellung der Kanalimpulsantwort-Funktion findet sich unten für eine autoregressive Minimum Mean Square Error(MMSE)-Kanalbewertung:
wobei hochgestelltes "H" ein hermitesches Konjugat und Transponat der Matrix in der Klammer bezeichnet. Die Koeffizienten des autoregressiven Filtervektors w
m kann wie folgt erhalten werden:
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Der Mx1-Vektor, der CIR-Proben über "M" Intervalle TTI kontaktiert, ist
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7 stellt ein Flussdiagramm umfassend die Schritte in einem Verfahren 700 zum Einstellen von Bewertungsfiltern gemäß einer Grenzwertentscheidung dar. Verfahren 700 kann in einem Downlink-Übertragungsschema ausgeführt werden, wie oben ausführlich beschrieben (s. 1–6). Entsprechend können die Schritte in Verfahren 700 teilweise oder vollständig von einer Prozessorschaltung ausgeführt werden, die Befehle ausführt und Daten verarbeitet, die in einer Speicherschaltung gespeichert sind. Die Prozessorschaltung und die Speicherschaltung können in einer Wireless-Schaltung in einem Netzknoten oder in einem UE in dem Netz umfasst sein (z.B. Netz-Wireless-Schaltung 111 in Serving Node 106 oder UE-Wireless-Schaltung 103 in UE 101, s. 1A). Das Bewerten von Filtern in Verfahren 700 kann eine Gedächtnisspanne oder einen Puffer mit einer Zeitfenster-Länge in einer Speicherschaltung umfassen, die in der Wireless-Schaltung umfasst ist.
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Schritt 710 umfasst das Konfigurieren einer Downlink-Radio Resource Control Layer. Entsprechend kann Schritt 710 das Bereitstellen eines CoMP-Messsatzes an ein UE umfassen (z.B. CoMP-Messsatz 215 und UE 101, s. 2). In einigen Ausführungsformen kann Schritt 710 das Empfangen einer Liste von Netzknoten in einem Messsatz umfassen, der von dem Serving Node bereitgestellt wird (z.B. CoMP-Messsatz 215 und Serving Node 106, s. 2). In weiteren Ausführungsformen kann Schritt 710 das Empfangen eines Messsatzes von Netzknoten, umfassend Messkennungen, in einem Endgerät von einem Serving Node in einem drahtlosen Netz umfassen. Die Messkennungen können mindestens eine aus RSRP- und RSRQ-Messkennung umfassen.
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Schritt 710 kann das Auswählen einer Zahl "N" von Knoten in dem CoMP-Messsatz umfassen. Der bestimmte Wert von N ist nicht beschränkend für Ausführungsformen gemäß der vorliegenden Offenbarung. Ein Wert N = 20 wurde z.B. in Bezug auf Subrahmen 400 oben diskutiert (s. 4). Es können andere Werte für N möglich sein, abhängig von Speicher- und Verarbeitungskapazität von Netz, Serving Node und UE. In einigen Ausführungsformen kann Schritt 710 das Bereitstellen einer Mehrzahl gemessener Mengen in Verbindung mit jedem der Knoten in dem CoMP-Messsatz umfassen. Die gemessenen Mengen können eine Signalstärkemessung und/oder eine Signalqualitätmessung sein. Allgemeiner können die gemessenen Mengen beliebige, gemessene Empfangswerte sein. In diesem Zusammenhang kann Schritt 710 das Messen eines Empfangswertes umfassen. Schritt 710 kann z.B. umfassen, dass das UE ein Referenzsymbol (RS) misst, das in einem Subrahmen einer drahtlosen Übertragung empfangen wurde (z.B. Subrahmen 400, s. 4). Entsprechend kann die Signalstärkemessung eine Bezugssignalstärke (wie in einer RSRP-Konfiguration) sein, und die Signalqualitätmessung kann eine Qualitätsmessung eines empfangenen Signals sein (wie in einer RSRQ-Konfiguration). Allgemeiner kann Schritt 710 weiter das Bestimmen einer Mehrzahl von Werten umfassen, wobei jeder Messwert mit einem Netzknoten der Liste von Netzknoten, umfasst in dem Messsatz, verbunden ist.
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Schritt 720 umfasst das Bereitstellen einer Mehrpunkt-Kanalbewertung. Schritt 720 kann z.B. das Empfangen von mindestens einem Referenzsymbol von jedem der Netzknoten in dem Messsatz von Netzknoten umfassen. Entsprechend kann Schritt 720 das Berechnen eines Kanalstatusinformation-Referenzsymbol (CSI-RS) Insertionsdichtemessung "d(n, t)" zum Zeitpunkt "t" für jeden Knoten "n" in dem CoMP-Messsatz umfassen. Jeder Knoten kann verschieden CSI-RS Insertionsdichtewerte besitzen. Die Insertionsdichte für jeden Knoten in dem CoMP-Messsatz kann als die Anzahl von CSI-Referenzsymbolen für jeden Antennenport jeder CoMP-Messsatznummer pro Subrahmen definiert werden (z.B. Ressource-Elemente 411A, 411B und Subrahmen 400, s. 4). In einigen Ausführungsformen kann Schritt 720 auch das Bereitstellen einer CIR-Funktion h(n, i, t) umfassen, die abhängig ist von jedem Knoten "n" in dem CoMP-Messsatz mit dem UE "i" zum Zeitpunkt "t". Entsprechend kann in einigen Ausführungsformen Schritt 720 das Ausführen von Berechnungen umfassen, wie oben für Gleichung 2 beschrieben. Mit einer Kanalantwortfunktion h(n, i, t) kann Schritt 720 weiter das Ausführen einer CIR-Korrelationsberechnung umfassen. In einem stochastischen Kanalbewertungsschema kann Schritt 720 z.B. das Ausführen von Operationen umfassen, wie ausführlich für Gleichung 10 beschrieben. Schritt 720 kann auch das Bereitstellen einer Zeit-Autokorrelationsfunktion und das Finden eines Korrelationsparameters gemäß Gleichung 11 umfassen. In einigen Ausführungsformen kann Schritt 720 weiter das Bestimmen einer Kohärenzzeit Δtc für den Kanal zwischen Knoten "n" und UE "i" umfassen. Die Kohärenzzeit kann umgekehrt proportional zur Doppler-Verschiebung sein, die in der Trägerfrequenz aufgrund der UE-Geschwindigkeit induziert wird (z.B. UE-Geschwindigkeit 102, s. 1A). Entsprechend kann Schritt 720 das Finden einer Kohärenzzeit gemäß Gleichung 12 umfassen.
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Schritt 730 umfasst das Ordnen empfangener Leistungsmessungen. In einigen Ausführungsformen umfasst Schritt 730 das Ordnen der Empfangsleistungsmessungen während sie von UE 101 empfangen werden, ohne Puffern der Daten. Weiter umfasst Schritt 730 gemäß einigen Ausführungsformen das Ordnen der Empfangsleistungsmessungen in fallender, numerischer Reihenfolge nach Amplitude. Schritt 730 kann auch das Ordnen der empfangenen Leistungsmessung nach Größe umfassen. Wenn also Schritt 730 für alle n-Werte, umfasst in N (Anzahl von Knoten umfasst in dem CoMP-Messsatz), ausgeführt wurde, wird ein Knoten mit der höchsten Leistung ausgewählt, wobei der Knoten den Index n = nbest besitzt.
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Schritt 740 umfasst das Bilden eines Übertragungssatzes durch Ausführen einer Grenzwertentscheidung anhand der empfangenen Leistungswerte PRX(n, t) im Vergleich zu dem höchsten Leistungswert PRX(nbest, t). Allgemeiner kann Schritt 740 das Auswählen einer Mehrzahl von Netzknoten in dem Übertragungssatz anhand der Messwerte umfassen, die mit der Mehrzahl von Netzknoten und einem gewählten Grenzwert in Verbindung stehen. Schritt 740 kann das Ausführen einer Booleschen Operation unter Verwendung der Ungleichung von Gleichung 17 für jeden Knoten "n" in dem CoMP-Messsatz umfassen: PRX(nbest, t) – PRX(n, t) ≤ ∇UE_JT (17)
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Wenn die obige Gleichung wahr ist, kann Schritt 740 das Hinzufügen von Knoten n zu einem CoMP-Übertragungssatz umfassen (z.B. CoMP-Übertragungssatz 225, s. 2). Wenn die obige Gleichung unwahr ist, lehnt Schritt 740 den Knoten n aus dem CoMP- Übertragungssatz ab.
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Der Wert ∇
UE_JT ist ein nutzerdefinierter Grenzwert zur Vorhersage der Elemente des CoMP-Übertragungssatzes. Der nutzerdefinierte Grenzwert kann unter Verwendung eines Serving Node-Clustergrenzwerts, der Standardabweichung der empfangenen Leistungsmessfehler
, resultierend aus Kanalbewertungsabweichungen (siehe Diskussion oben), und eines Feineinstellungsparameters s wie folgt ausgewählt werden:
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Wobei
die Standardabweichung von P
err(µ, σ) gemäß einiger Ausführungsformen sein kann (s. Gleichung 5). Allgemeiner kann Gleichung 18 einen nutzerseitigen Grenzwert in Bezug auf eine Standardabweichung gemessener Fehlerwerte bereitstellen, wobei die Empfangswerte eine Empfangssignalqualität oder ein beliebiger anderer, in dem drahtlosen Übertragungsprotokoll relevanter Wert sein können. Sowohl ∇
NW_JT als auch
werden von dem UE unter Verwendung eines begrenzten Puffers genähert, der die momentanen ∇
NW_JT-Werte speichert, die durch Prüfen der Differenz zwischen bester und schlechtester empfangener Leistung von Punkten, die Verbund- Physical Downlink Shared Channel (PDSCH)-Übertragung ausführen, in den jüngsten Transmission Time Intervals (TTIs) beobachtet wurden. Mit diesem Verfahren passt sich das UE an verschiedene Netze/Träger mit verschiedenen Clustergrenzwerten an. Ein UE-vorhergesagter Clustergrenzwert kann robust gegen mögliche Kanalbewertungsfehler gemacht werden, indem
als Sicherheitsgrenze zugefügt wird, und kann gemäß zahlreicher Mehrpunkt-Kanalbewertungsschemata feineingestellt werden. Das UE kann dann Mehrpunkt-CSI-Feedback (zentralisiert an den Serving Node oder dezentralisiert an jeden Knoten in dem CoMP-Übertragungssatz) nur für CoMP-Messsatzknoten senden, die n∊JT
Nutzer erfüllen. Verschiedene Netzanbieter können unterschiedliche Konfigurationen haben. Der Netzgrenzwert (∇
NW)
kann z.B. bei verschiedenen Anbieter unterschiedlich sein. Gemäß dem obigen Ausdruck für ∇
UE_JT findet das UE eine genaue Bewertung des in dem Netz konfigurierten Grenzwerts. In einigen Ausführungsformen kann Schritt
730 das Senden von Feedback
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an eine Mehrzahl von Knoten umfassen, die gemäß des obigen Werts für ∇UE_JT ausgewählt sind.
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In einigen Ausführungsformen kann Schritt
740 von dem UE ausgeführt werden, um eine aggressivere Selektion von Übertragungsknoten in dem CoMP-Übertragungssatz zu verfolgen. In Netzen, die z.B. als dezentrale, Feedback-sammelnde Netze konfiguriert sind, kann eine Kombination aus Verzögerung, Energieeffizienz und Kapazitätseffizienz zu anspruchsvolleren Einschränkungen der Netzleistung kommen. Tatsächlich kann für ein dezentrales, Feedback-sammelndes Netz der schädliche Effekt von Verzögerung und Leistungsverlust (s.
6A und
6B) durch die Tatsache verstärkt werden, dass multiple Netz-Links involviert sind. Eine aggressivere Selektion in Schritt
740 kann also das Verringern des UE-definierten Grenzwerts (s. Gleichung 18) umfassen. Entsprechend kann in Ausführungen, wo ein Netz als ein zentrales, Feedback-sammelndes Netz konfiguriert ist, Schritt
740 das Verwenden eines ersten UE-definierten Grenzwerts umfassen. Und in Ausführungsformen, wo das Netz als dezentrales, Feedback-sammelndes Netz konfiguriert ist, kann Schritt
740 das Verwenden eines zweiten UE-definierten Grenzwerts umfassen. Entsprechend kann das UE eine aggressivere Selektion umsetzen, indem es den zweiten UE-definierten Grenzwert kleiner als den ersten UE-definierten Grenzwert in Schritt
740 einstellt. Schritt
740 kann z.B. umfassen, dass das UE den "s"-Parameter in Gleichung 18 entsprechend auswählt. In einigen Ausführungsformen kann Schritt
740 auch umfassen, dass das UE die Amplitude von
einstellt (s. Gleichung 18). Wenn das Netz als zentrales, Feedback-sammelndes Netz konfiguriert ist, kann der Wert von "s" größer sein als wenn das Netz als dezentrales, Feedback-sammelndes Netz konfiguriert ist. Die Einstellung des UE-definierten Grenzwerts kann ausgeführt werden, während sich das UE durch verschiedene Netzinfrastrukturen bewegt, einschließlich verschiedener Netze. In diesem Zusammenhang können verschieden Netzinfrastrukturen mit verschiedenen Netzanbietern über verschiedene geographische Gebiete verbunden sein. Ein UE, das also durch Regionen getragen wird, die von unterschiedlichen Netzanbietern betrieben werden, kann den UE-definierten Grenzwert anpassen, um eine nahtlose Netzleistung zu haben. Weiter kann Schritt
740 in einigen Ausführungsformen umfassen, dass das UE einen ersten Grenzwert in einem zentralen CSI-Feedback und einen zweiten Grenzwert, der kleiner als der erste Grenzwert ist, in einem dezentralen CSI-Feedback bestimmt (z.B. zentrales CSI-Feedback
210 und dezentrales CSI-Feedback
220, s.
2). Entsprechend kann Schritt
740 ein zentralisiertes Feedback in Netzen verwenden, die als zentrale, Feedback-sammelnde Netze konfiguriert sind, und ein dezentralisiertes Feedback in Netzen verwenden, die als dezentrale Feedback-Netze konfiguriert sind.
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Schritt 740 kann auch das Bereitstellen eines CSI-Feedbacks an mindestens einen der Netzknoten umfassen, die in dem Übertragungssatz an den Serving Node in dem drahtlosen Netz umfasst sind (z.B. zentralisiertes CSI-Feedback 210 und dezentralisiertes CSI-Feedback 220, s. 2). Entsprechend kann das CSI-Feedback den Verbundübertragungssatz umfassen, der gemäß der oben beschriebenen Grenzwertentscheidung ausgewählt wurde. In einigen Ausführungsformen wird ein dezentralisiertes CSI-Feedback (z.B. dezentralisiertes CSI-Feedback 220) unter Verwendung eines dezentralisierten Grenzwerts an einen ausgewählten Satz an Knoten in einem CoMP-Messsatz bereitgestellt. Gleichermaßen umfassen einige Ausführungsformen ein zentralisiertes CSI-Feedback (z.B. zentralisiertes CSI-Feedback 210), das an den Serving Node und verbunden an einen Satz von Knoten bereitgestellt wird, die gemäß einem zentralisierten Grenzwert ausgewählt werden. Entsprechend umfasst Schritt 740 in einigen Ausführungsformen das Bestimmen eines kleineren, dezentralisierten Grenzwerts im Vergleich zu einem zentralisierten Grenzwert. In einigen Ausführungsformen kann Schritt 740 weiter das Empfangen des Übertragungssatzes von dem Serving Node umfassen. Der Übertragungssatz kann eine Mehrzahl von Netzknoten umfassen, die aus dem Messsatz ausgewählt sind. In diesem Zusammenhang kann der Übertragungssatz gemäß dem zentralisierten CSI-Feedback und dem dezentralisierten CSI-Feedback ausgewählt werden, das durch das Endgerät an den Serving Node bereitgestellt wird.
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Schritt
750 umfasst das Bilden einer Filter-Nachschlagtabelle aus einem nutzerdefinierten Übertragungssatz. Entsprechend kann eine Filter-Nachschlagtabelle eine Binärskala mit einer niedrigen Filterlänge "m
niedrig" und einer hohen Filterlänge "m
hoch" verwenden. Elemente des CoMP-Übertragunssatzes kann z.B. die Filterlänge m(n, t) als m
hoch definiert werden. Gleichermaßen kann für aus dem CoMP-Übertragungssatz ausgeschlossene Knoten die Filterlänge m(n, t) als m
niedrig definiert werden. Tabelle 1 zeigt ein Beispiel für eine Filter-Nachschlagtabelle in Schritt
750.
Knoten | Filterlänge |
∀ n ∉ CoMP JT-Satz | m(n, t) = mniedrig |
∀ n ∈ CoMP JT-Satz | m(n, t) = mhoch |
Tabelle 1
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Tabelle 2 zeigt ein Beispiel für eine Filter-Nachschlagtabelle in Schritt
750 gemäß seinigen Ausführungsformen. Ein Bezug zwischen einem CIR-Korrelationsprozentsatz und der korrespondierenden Kohärenzzeit des Kanals kann wie folgt geschrieben werden:
CIR-Korrelationsprozentsatz | Kohärenzzeit | Filterlänge |
chigh | Δtlow | mlow |
cmed | Δtmed | mmed |
clow | Δthigh | mhigh |
Tabelle 2
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Entsprechend stellt Tabelle 2 eine Ausführungsform des Verfahrens 700 dar, wobei Messungen in dem UE einen Korrelationsprozentsatz-Wert umfassen können. Der Korrelationsprozentsatz-Wert kann ein statistisches Ergebnis von CIR-Korrelationsmessungen in dem UE für eine Mehrzahl von Netzknoten "n" sein. Also kann jeder Knoten "n" gemäß dem CIR-Korrelationswert für den Kanal "gereiht" werden, so dass Knoten "n" mit UE "i" verknüpft wird. Entsprechend verbindet Tabelle 2 einen Korrelationsprozentsatz-Wert mit einem Kohärenzzeit-Wert. Ein hoher Korrelationsprozentsatz ist z.B. mit einer niedrigen Kohärenzzeit und einem niedrigen Filterlängen-Wert verbunden. Weiter kann Schritt 750 gemäß einigen Ausführungsformen das Bestimmen einer Filterlänge "m" unter Verwendung eines multiplikativen Produkts der Insertionsdichte "d(n, t)" und der Kohärenzzeit Δtc wie folgt umfassen: m(n, t) = d(n, t)·Δtc (20)
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In einigen Ausführungsformen kann Verfahren 700 zum Anpassen eines Bewertungsfilters gemäß einer Grenzwertentscheidung das Anpassen von Bewertungsfiltern für eine Mehrzahl von Mehrwege von einem einzelnen Knoten in einem CoMP-Übertragungssatz umfassen. Entsprechend können Schritte 720, 730, 740 und 750, wie oben beschrieben, ausgeführt werden, um einen Mehrwege-Übertragungssatz aus der Mehrzahl von Mehrwege auszuwählen, der mit einem einzelnen Knoten in dem CoMP-Übertragungssatz verbunden ist. Schritt 720 kann z.B. das Bereitstellen von Mehrwege-Kanalbewertung für eine Mehrzahl von Mehrwege von einem einzelnen Knoten in dem CoMP-Übertragungssatz umfassen. Schritt 730 kann das Ordnen der Empfangsleistungsmessungen von der Mehrzahl von Mehrwege umfassen, um eine Teilmenge der Mehrzahl der Mehrwege auszuwählen. Und Schritt 740 kann das Bilden des Mehrwege-Übertragungssatzes mit der Teilmenge der Mehrzahl von Mehrwege umfassen. Entsprechend kann Schritt 750 das Bereitstellen einer Nachschlagtabelle von dem Mehrweg-Übertragungssatz mit einer Filterlänge umfassen.
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8 stellt ein Flussdiagramm, umfassend die Schritte in einem Verfahren 800 zum Anpassen einer Gedächtnisspanne von Mehrpunkt-Kanalbewertungsfiltern zur Verwendung bei drahtloser Kommunikation dar. Verfahren umfasst das Bestimmen eines gleitenden Mittels in einem Ringspeicher gemäß einigen Ausführungsformen. Verfahren 800 kann in einem Downlink-Übertragungsschema ausgeführt werden, wie oben ausführlich beschrieben (s. 1–6). Entsprechend können die Schritte in Verfahren 800 teilweise oder vollständig von einer Prozessorschaltung ausgeführt werden, die Befehle ausführt und Daten verarbeitet, die in einer Speicherschaltung gespeichert sind. Die Prozessorschaltung und die Speicherschaltung können in einer Wireless-Schaltung in einem Netzknoten oder in einem UE in dem Netz umfasst sein (z.B. Netz-Wireless-Schaltung 111 in Serving Node 106 oder UE-Wireless-Schaltung 103 in UE 101 und Netz 100, s. 1A). Verfahren 800 kann angewendet werden, um Filterlängen in einer Downlink-Kommunikation zu finden, die das UE mit einem CoMP-Übertragungssatz verbindet, wie in Ausführungsformen hier beschrieben. In diesem Zusammenhang kann Verfahren 800 in Kombination mit Verfahren 700 ausgeführt werden (s. 7). Insbesondere kann Verfahren 800 in Kombination mit Schritt 740 von Verfahren 700 ausgeführt werden, was das Bilden eines CoMP-Übertragungssatzes für ein gegebenes UE umfasst.
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Schritt 810 umfasst das Speichern von Werten von einem CoMP-Übertragungssatz von dem Netz in einem Ringspeicher. Die gespeicherten Werte {P(n, t)} können mit Attributen der Knoten in dem CoMP-Übertragungssatz korrespondieren (z.B. CoMP-Übertragungssatz 225, s. 2). Die Netzvariable (z.B. P(n, i, t) – Gleichung 4 oder 6, C(i, t) – Gleichung 7, oder E(i, t) – Gleichung 8) kann unter Verwendung knotenspezifischer Daten berechnet werden, wie als ein Clustergrad für jeden der Knoten in dem CoMP-Übertragungssatz. Schritt 810 kann das Finden eines Clustergrades für jeden Knoten in dem CoMP-Übertragungssatz durch Finden der Anzahl aktiver Links umfassen, die mit dem bestimmten Knoten zu einem gegebenen Zeitpunkt gekoppelt sind. Die zum Speichern der Knotenwerte in dem Satz {P(n, t)} gewählte Zeitfolge bestimmt die Größe des Ringspeichers. In einigen Ausführungsformen umfasst die Zeitfolge in dem Ringspeicher Knotenwerte in Intervallen, die durch eine ganze Zahl von TTI-Perioden definiert ist. Die ganze Zahl der TTI-Perioden definiert ein Zeitfenster Tw. Schritt 810 kann z.B. das Bilden eines Ringspeichers mit Wert {P(t – 1), P(t – 2), ..., P(t – Tw)} umfassen. Die Zeiteinheit kann als ein TTI gewählt werden. Ein Fachmann erkennt, dass die Puffergröße nicht beschränkend für die Ausführungsformen gemäß der vorliegenden Offenbarung ist. In einigen Ausführungsformen kann die Puffergröße 12 TTI betragen (z.B. 12 ms). In diesem Fall korrespondiert jedes TTI mit einem 1 ms-Subrahmen (z.B. Subrahmen 400, s. 4).
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Schritt
820 umfasst das Ausführen einer Berechnung für eine Netzvariable in jedem Knoten "n" in dem CoMP-Übertragungssatz. Die Berechnung kann ein Mittel der Netzvariablen umfassen, wie einen gleitenden Mittelwert, µ(n, t)
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Schritt 830 kann das Auswählen einer Mehrzahl von quantifizierten Grenzwerten für in Schritt 820 erhaltene variable Netzwerte umfassen. Schritt 830 kann z.B. das Bestimmen eines niedrigen (µniedrig), mittleren (µmittel) und hohen (µhoch) quantifizierten Grenzwerts umfassen, so dass µniedrig < µmittel < µhoch. Schritt 830 kann auch das Auswählen einer Mehrzahl von Filterlängen-Werten umfassen: mniedirg, mmittel1, mmittel2 und mhoch, so dass mniedirg < mmittel1 < mmittel2 < mhoch. Entsprechend kann die Mehrzahl von Filterlängenwerten mit der Mehrzahl von quantifizierten Grenzwerten verbunden sein, so dass ein Bereich von variablen Netzwerten mit einem Bereich von Filterlängen-Werten korrespondiert. Der Bereich variabler Netzwerte kann ein Bereich von Empfangswerten in dem UE sein.
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Schritt
840 kann das Bilden einer adaptiven Filter-Nachschlagtabelle von einem nutzerdefinierten Übertragungssatz umfassen. Eine adaptive Filter-Nachschlagtabelle kann eine wie die unten gezeigte Tabelle 3 sein. Tabelle 3 veranschaulicht, dass, abhängig von einem resultierenden Wert von µ(n, t) für einen Knoten "n", eine Filterlänge zu einem Zeitpunkt "t" für Knoten "n" in dem CoMP-Übertragungssatz gewählt werden kann. Allgemeiner kann Schritt
840 das Inbezugbringen eines Bereichs von variablen Netzwerten mit einem Bereich von Filterlängenwerten umfassen. In einigen Ausführungsformen, wenn z.B. die Netzvariable ein Knoten-Clustergrad ist (Anzahl von Knoten in aktiver Kommunikation mit Knoten "n"), die Beziehung proportional sein kann. D.h., dass ein niedrigerer Bereich von Knoten-Clustergradwerten mit einem niedrigeren Bereich von Filterlängenwerten in Beziehung stehen kann. Ein Fachmann erkennt, dass die bestimmte Anzahl von Bereichen für die Ausführungsformen gemäß der vorliegenden Offenbarung nicht beschränkend ist.
Quantifizierter Grenzwert | Adaptive Filterlänge |
µ(n, t) < µniedrig | m(n, t) = mniedrig ∀ n ∈ CoMP JT |
µlow ≤ µ(n, t) < µmittel | m(n, t) = mmittel1 ∀ n ∈ CoMP JT |
µmid ≤ µ(n, t) < µhoch | m(n, t) = mmittel2 ∀ n ∈ CoMP JT |
µhoch ≤ µ(n, t) | m(n, t) = mhoch ∀ n ∈ CoMP JT |
Tabelle 3
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Gemäß einigen Ausführungsformen werden Kanalbewertungsfilter mit längeren Gedächtnisspannen für UEs gewählt, die höhere Werte der Netzvariablen besitzen. Ausführungsformen von Verfahren 800 ermöglichen höhere Leistungsverbesserung für Downlink-Kommunikation mit dem UE durch Bereitstellen längerer Kanalbewertungsfilter an Knoten mit hohen Clustergraden. In einigen Ausführungsformen kann das Anwenden einer quantifizierten Grenzwerttabelle auf Knoten, die zu einem CoMP-Übertragungssatz gehören (z.B. Tabelle 3), zu einer effizienteren Nutzung von Netzressourcen führen. Der CoMP-Übertragungssatz kann eine Teilmenge des CoMP-Messsatzes sein (z.B. CoMP-Übertragungssatz 225 und CoMP-Messsatz 215, s. 2). Schritt 840 kann das Bereitstellen einer Option an das UE umfassen, weiter Knoten von dem Übertragungssatz auszuwählen. Das UE kann z.B. entscheiden, einige der ausgewählten Knoten in einem anschließenden Übertragungssatz durch Serving Node 106 in Schritt 830 fallen zu lassen. In einigen Ausführungsformen kann der Ringspeicher in Schritt 810 ein "Verlaufsspeicher" sein, und das Zeitfenster Tw in Gleichung 21 und Schritt 810 korrespondiert mit einer Länge des Verlaufsspeichers. Entsprechend kann die Länge des Verlaufsspeichers (Tw) für einen gegebenen Kanal länger als die mit diesem Kanal verbundene Filterlänge sein. Weiterhin kann in einigen Ausführungsformen die Länge des Verlaufsspeichers (Tw) adaptiv für jeden Knoten "n" in dem CoMP-Übertragungssatz ausgewählt werden.
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In einigen Ausführungsformen kann Verfahren 800 zum Anpassen einer Gedächtnisspanne für eine Mehrzahl von Mehrwege von einem einzelnen Knoten in einem CoMP-Übertragungssatz verwendet werden. Entsprechend können Schritte 810, 820, 830 und 840, wie oben beschrieben, ausgeführt werden, um einen Mehrwege-Übertragungssatz von der Mehrzahl von Mehrwege auszuwählen, der mit einem einzelnen Knoten in dem CoMP-Übertragungssatz in Verbindung steht. Schritt 810 kann also das Speichern von Werten von dm Mehrwege-Übertragungssatz in einem Ringspeicher umfassen. Schritt 820 kann das Ausführen einer Mittelwertberechnung für eine Variable unter Verwendung der gespeicherten Werte von dem Mehrweg-Übertragungssatz umfassen. Entsprechend kann Schritt 840 das Bereitstellen einer adaptiven Filter-Nachschlagtabelle von dem nutzerdefinierten Mehrwege-Übertragungssatz mit einer Filterlänge umfassen.
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9 stellt ein Fließdiagramm, umfassend Schritte in einem Verfahren 900 zur dynamischen Anpassung einer Gedächtnisspanne von Mehrpunkt-Kanalbewertungsfiltern zur Verwendung bei drahtloser Kommunikation gemäß einigen Ausführungsformen dar. Verfahren 900 kann das Bestimmen eines zweidimensionalen Ringspeichers gemäß einigen Ausführungsformen umfassen. Verfahren 900 kann in einem Downlink-Übertragungsschema ausgeführt werden, wie oben ausführlich beschrieben (s. 1–6). Entsprechend können die Schritte in Verfahren 900 teilweise oder vollständig von einer Prozessorschaltung ausgeführt werden, die Befehle ausführt und Daten verarbeitet, die in einer Speicherschaltung gespeichert sind. Die Prozessorschaltung und die Speicherschaltung können in einer Wireless-Schaltung in einem Netzknoten oder in einem UE in dem Netz umfasst sein (z.B. Netz-Wireless-Schaltung 111 in Serving Node 106 oder UE-Wireless-Schaltung 103 in UE 101, s. 1A). Verfahren 900 kann zur dynamischen Anpassung von Filterlängen in einer Downlink-Kommunikation angewendet werden, die das UE mit einem CoMP-Übertragungssatz verknüpft, wie hier in Ausführungsformen offenbart. In diesem Zusammenhang kann Verfahren 900 in Kombination mit Verfahren 700 ausgeführt werden (s. 7). Insbesondere kann Verfahren 900 in Kombination mit Schritt 740 von Verfahren 700 ausgeführt werden, was das Bilden eines Übertragunssatzes für ein gegebenes UE umfasst. Der Übertragungssatz kann ein CoMP-Übertragungssatz 225 (s. 2) sein, der von der Speicherschaltung in Serving Node 106 gespeichert ist.
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Schritt 910 umfasst das Decodieren eines PDSCH für Netzknoten, die zu einem vom Netz bereitgestellten CoMP-Übertragungssatz gehören. Schritt 910 kann z.B. das Definieren einer zeitlich variablen Booleschen Variablen (z.B. 0 = "falsch", 1 = "wahr") für jeden Knoten "n" in einem CoMP-Messsatz x(n, t) umfassen. Der CoMP-Messsatz kann an das UE von dem Serving Node bereitgestellt werden (z.B. CoMP-Messsatz 215, s. 2). Entsprechend kann Schritt 910 das Zuweisen von x(n, t) = 1 umfassen, wenn Knoten "n" in dem CoMP-Messsatz auch zu einem CoMP-Übertragungssatz zu einem Zeitpunkt "t" gehört (z.B. CoMP-Übertragungssatz 225, s. 2). Entsprechend kann der CoMP-Übertragungssatz von einer Speicherschaltung in dem Serving Node gespeichert werden. In einigen Ausführungsformen umfasst Schritt 910 auch das Zuweisen von x(n, t) = 1, wenn Knoten "n" in der PDSCH-Übertragung zum Zeitpunkt "t" teilnimmt. Schritt 910 umfasst auch das Einstellen von x(n, t) = 0, wenn Knoten "n" von dem CoMP-Übertragungssatz ausgeschlossen ist oder wenn Knoten "n" zum Zeitpunkt "t" keine PDSCH-Aktivität zeigt.
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Schritt 920 umfasst das Speichern der decodierten Werte für den CoMP-Messsatz x(n, t) in einem zweidimensionalen Ringspeicher. Eine erste Dimension in dem zweidimensionalen Ringspeicher korrespondiert mit der Knotenzuweisung "n", und eine zweite Dimension korrespondiert mit dem Zeitpunkt "t". Die Größe des Speichers längs der zweiten Dimension (Zeit) kann durch ein Zeitfenster TW gewählt werden, ähnlich wie in Schritt 810 in Verfahren 800 (s. 8). Entsprechend kann Schritt 920 das Bilden eines zweidimensionalen Speichers der Größe N × TW umfassen (wobei "N" die Größe des CoMP-Messsatzes und TW als integrale Zahlen von TTIs gemessen wird).
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Schritt
930 umfasst das Ausführen einer Summation ausgewählter Werte von dem zweidimensionalen Ringspeicher zur Bildung eines Wertestrangs. Jeder Wert in dem Strang kann mit einem Element des CoMP-Übertragungssatzes verbunden sein. Die Inhalte x(n, t) des Ringspeichers, die in Schritt
920 gespeichert wurden, werden z.B. an einen Summationsblock gesendet, der längs der zweiten Dimension (Zeit) des Speichers summieren kann, um einen Strang Y(n) wie folgt zu bilden:
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Entsprechend kann in einigen Ausführungsformen der Wert Y(n) die Wiederholung von Knoten "n" in dem CoMP-Übertragungssatz von UE "i" über einen Verlauf anzeigen, der das Zeitfenster TW umfasst. In einigen Ausführungsformen kann Schritt 930 als das Bestimmen eine Verlaufswiederholung eines Netzknotens in dem CoMP-Übertragungssatz über das Zeitfenster umfassen. In einigen Ausführungsformen kann der Ringspeicher in den Schritten 920 und 930 ein "Verlaufsspeicher" sein, und das Zeitfenster TW in Gleichung 22 kann mit einer Länge des Verlaufsspeichers korrespondieren. Entsprechend kann in einigen Ausführungsformen die Länge des Verlaufsspeichers (TW) für einen gegebenen Kanal länger als die mit diesem Kanal in Beziehung stehende Filterlänge sein. In diesem Zusammenhang kann die Länge des "Verlaufsspeichers" in der Zeitdimension relativ zur Filterlänge erhöht werden, weil die in dem Verlaufsspeicher gespeicherte Information ein einzelner Bitstrang (z.B. Boolesche Variable x(n, t)) für jeden Kanal sein kann. In einigen Ausführungsformen können die Speicherbeschränkungen für den Verlaufsspeicher lockerer als für die Filterlänge sein.
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Schritt
940 kann das Bilden einer adaptiven Mehrpunkt-Filter-Nachschlagtabelle von einem nutzerdefinierten CoMP-Übertragungssatz umfassen. Ein Beispiel für eine adaptive Mehrpunkt-Filter-Nachschlagtabelle ist unten in Tabelle 4 gezeigt, wo CoMP JT den nutzerdefinierten CoMP-Übertragungssatz darstellt. Entsprechend kann Schritt
940 das Bestimmen einer Mehrzahl diskreter Werte Y
niedrig, Y
mittel und Y
hoch für die Variable Y(n) in Gleichung 22 umfassen, so dass Y
niedrig < Y
mittel < Y
hoch. Schritt
940 kann auch das Auswählen einer Mehrzahl von Filterlängen-Werten umfassen: m
niedrig, m
mittel1, m
mittel2 und m
hoch, so dass m
niedrig < m
mittel1 < m
mittel2 < m
hoch. Die Werte m
niedrig, m
mittel1, m
mittel2 und m
hoch können ohne Bezug zu ähnlichen Werten in Schritt
830 sein, die im Zusammenhang mit Verfahren
800 diskutiert wurden (s.
8). Erhaltene Werte von Y(n) für jeden gemessenen Punkt können in der adaptiven Mehrpunkt-Filter-Nachschlagtabelle verwendet werden.
Adaptive Mehrpunkt-Filterlänge |
m(n, t) = mniedrig, ∀ n ∈ CoMP JT:Yn < Yniedrig |
m(n, t) = mmittel1, ∀ n ∈ CoMP JT:Yniedrig ≤ Yn < Ymittel |
m(n, t) = mmittel2, ∀ n ∈ CoMP JT:Ymittel ≤ Yn < Yhoch |
m(n, t) = mhoch, ∀ n ∈ CoMP JT:Yhoch < Yn |
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Schritt 940 kann auch das Bewerten von Kanalimpulsantworten umfassen, die mit den Knoten korrespondieren, die aktiv an der Verbund-PDSCH-Übertragung in jüngsten TTIs teilgenommen haben. In einigen Ausführungsformen umfasst Schritt 940 das Glätten der bewerteten Kanalimpulsantworten. Schritt 940 kann auch das Vorhersagen von Kanalimpulsantworten umfassen. In diesem Zusammenhang kann das Auswählen von Filtern mit längeren Gedächtnisspannen das Formulieren genauerer CIR-Vorhersagen basierend auf den Verlaufsdaten bereitstellen. Schritt 940 kann das Bereitstellen geglätteter Wert und/oder vorhergesagter Werte für die Kanalimpulsantwort an das UE umfassen. Während die Glättungs- und Vorhersageberechnungen in Schritt 940 von dem Serving Node ausgeführt werden können, kann das UE weiter Knoten in dem CoMP-Übertragungssatz auswählen. Das UE kann z.B. entscheiden, einige der in dem Übertragungssatz durch Schritt 930 verwendeten Knoten fallen zu lassen, die von dem Serving Node bereitgestellt wurden. Das UE kann dann Feedback an die ausgewählten Knoten in dem Netz bereitstellen, so dass Verzögerungen in dem Network Return Service vermieden werden.
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In einigen Ausführungsformen kann Verfahren 900 verwendet werden, um eine Gedächtnisspanne für eine Mehrzahl von Mehrwege von einem einzelnen Knoten in dem CoMP-Übertragungssatz dynamisch anzupassen. Entsprechend können Schritte 910, 920, 930 und 940, wie oben beschrieben, ausgeführt werden, um einen Mehrwege-Übertragungssatz von der Mehrzahl von Mehrwege auszuwählen, der mit einem einzelnen Knoten in dem CoMP-Übertragungssatz in Verbindung steht. Schritt 910 kann das Decodieren eines PDSCH für jeden der Mehrwege in einem von dem CoMP-Übertragungssatz ausgewählten Knoten umfassen. Schritt 920 kann das Speichern der decodierten Werte von jedem der Mehrwege in einem zweidimensionalen Speicher umfassen. Schritt 930 kann das Ausführen einer Summation ausgewählter Werte von dem zweidimensionalen Speicher umfassen, um einen Wertestrang zu bilden. Jeder Wert in dem Wertestrang, der mit einem Mehrwege von einem einzelnen ausgewählten Knoten verbunden ist, bildet den CoMP-Übertragungssatz. Schritt 930 kann auch das Bilden eines nutzerdefinierten Mehrwege-Übertragungssatzes umfassen. Und Schritt 940 kann das Bilden einer adaptiven Mehrwege-Filter-Nachschlagtabelle von dem nutzerdefinierten Mehrwege-Übertragungssatz umfassen.
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10 stellt ein Flussdiagramm, umfassend Schritte in einem Verfahren 1000 zur Bildung eines CoMP-Übertragungssatzes mit einer Grenzwertentscheidung gemäß einigen Ausführungsformen dar. Verfahren 1000 kann in einem Downlink-Übertragungsschema ausgeführt werden, wie oben ausführlich beschrieben (s. 1–6). Entsprechend können die Schritte in Verfahren 1000 teilweise oder vollständig von einer Prozessorschaltung ausgeführt werden, die Befehlt ausführt und Daten verarbeitet, die in einer Speicherschaltung gespeichert sind. Die Prozessorschaltung und die Speicherschaltung können in einer Wireless-Schaltung in einem UE umfasst sein (z.B. UE-Wireless-Schaltung 103 in UE 101, s. 1A). Die Schritte in Verfahre 1000 können z.B. teilweise oder vollständig von einem UE in Schritt 840 von Verfahren 800 oder in Schritt 940 von Verfahren 900 ausgeführt werden (s. 8 und 9).
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Schritt 1010 umfasst das Ordnen bewerteter Messungen empfangener Leistung. Die bewerteten Messungen empfangener Leistung können geglättete Leistungswerte für jeden Knoten "n" umfassen, der zu einem CoMP-Übertragungssatz gehört, der von dem Serving Node bereitgestellt wird. Entsprechend kann das Glätten der Leistungswerte das Mitteln und andere Filteroperationen umfassen, die an CIR-Daten unter Verwendung ausgewählter Filter ausgeführt werden. Die ausgewählten Filter können unter Verwendung von Nachschlagtabellen gemäß Verfahren 800 oder Verfahren 900 ausgewählt werden. Anders als Ableiten der Leistungswerte, wie in Schritt 1010 verwendet, kann Schritt 1010 wie Schritt 730 sein, wie oben ausführlich in Bezug auf Verfahren 700 beschrieben. Schritt 1020 umfasst das Bilden eines CoMP-Übertragungssatzes durch Ausführen einer Grenzwertentscheidung. Entsprechend kann Schritt 1020 wie Schritt 740 sein, wie ausführlich in Bezug auf Verfahren 700 beschrieben (s. 7).
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Schritt 1030 umfasst das Bereitstellen von CSI-Feedback für Knoten in dem nutzerdefinierten CoMP-Übertragungssatz, wie in Schritt 1020 gebildet. CSI-Feedback kann von dem UE an die Knoten in dem Nutzer-CoMP-Übertragungssatz bereitgestellt werden. Entsprechend kann Schritt 1030 das Bereitstellen von dezentralisiertem CSI-Feedback in Ausführungsformen umfassen, die ein DL-CoMP-Übertragungsschema umfassen, wie hier offenbart (z.B. dezentralisiertes CSI-Feedback 220, s. 2). In einigen Ausführungsformen kann Schritt 1030 das Bestimmen eines Verlaufs eines Netzknotens in dem Übertragungssatz in dem Zeitfenster umfassen. Ein Verlauf des Netzknotens kann die CSI-Feedback-Daten umfassen, die von dem UE an dem Netzknoten über eine Zeitspanne, wie ein Zeitfenster, bereitgestellt wird. Ein Verlauf des Netzknotens "n" kann einen gleitenden Mittelwert Y(n) einer Booleschen Variablen x(n, t) zum Zeitpunkt "t" in dem Zeitfenster TW umfassen (s. Gleichung 22).
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Verfahren 1000 kann die Anforderungen für Uplink-Nutzdaten, umfassend CSI-Feedback, verringern (z.B. die Uplink-Nutzdaten von CSI-Feedback 220, s. 2). Verfahren 1000 kann auch das Verarbeiten und die Clusterentscheidungsbildung für den Serving Node durch Ausführen einer Selektion des CoMP-Übertragungssatzes für künftige TTI verringern. Tatsächlich wird gemäß Verfahren 1000 CSI-Feedback für Knoten mit geringerer Wahrscheinlichkeit, Teil des CoMP-Übertragungssatzes zu sein, nicht zwischen den CoMP-Knoten 105 und Serving Node 106 übertragen. Diese Konfiguration verhindert unnötiges Bearbeiten durch das UE und Elements des Netzes (z.B. Serving Node 106 und Knoten 105, s. 1A). Im Ergebnis können Clusterentscheidungen aufgrund der Verwendung von aktuellerem CSI-Feedback zum Zeitpunkt der PDSCH-Übertragung genauer sein.
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In einigen Ausführungsformen kann Verfahren 1000 verwendet werden, um einen Mehrwege-Übertragungssatz für einen einzelnen Knoten zu bilden, der von einem CoMP-Übertragungssatz ausgewählt ist. Schritt 1010 kann also das Ordnen bewerteter Messungen empfangener Leistung von einer Mehrzahl von Mehrwege umfassen, die mit einem einzelnen Knoten verbunden sind, der von dem CoMP-Übertragungssatz ausgewählt ist. Schritt 1020 kann das Bilden des Mehrwege-Übertragungssatzes durch Ausführen einer Grenzwertentscheidung an den Leistungsmessungen umfassen, die von jedem der Mehrwege empfangen wurden, zugeordnet in Schritt 1010. Und Schritt 1030 kann das Bereitstellen von CSI-Feedback für jeden der Mehrwege in einem nutzerdefinierten Mehrwege-Übertragungssatz umfassen. In einigen Ausführungsformen kann Verfahren 1000 verwendet werden, um einen Mehrwege-Übertragungssatz für jeden Knoten in einer Teilmenge von Knoten zu bilden, z.B. die Teilmenge von Knoten, umfassend eine Mehrzahl von Knoten, die von einem CoMP-Übertragungssatz ausgewählt sind. Schritt 1010 kann das Ordnen bewerteter Messungen empfangener Leistung für eine Mehrzahl von Mehrwege für jeden Knoten in der Teilmenge von Knoten umfassen. Schritt 1020 kann das Bilden eines Mehrwege-Übertragungssatzes für jeden Knoten durch Ausführen einer Grenzwertentscheidung an den zugeordneten, bewerteten Leistungsmessungen umfassen. Schritt 1030 kann das Bereitstellen von CSI-Feedback für jeden der Mehrwege für jeden der Knoten in einer Teilmenge von Knoten umfassen.
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11 stellt ein Flussdiagramm, umfassend die Schritte in einem Verfahren 1100 zum Anpassen einer Gedächtnisspanne von Mehrpunkt-Kanalbewertungsfiltern zur Verwendung bei drahtloser Kommunikation gemäß einigen Ausführungsformen dar. Verfahren 1100 kann in einem Downlink-Übertragungsschema ausgeführt werden, wie oben ausführlich beschrieben (s. 1–6). Entsprechend können die Schritte in Verfahren 1100 teilweise oder vollständig von einer Prozessorschaltung ausgeführt werden, die Befehle ausführt und Daten verarbeitet, die in einer Speicherschaltung gespeichert sind. Die Prozessorschaltung und die Speicherschaltung können in einer Wireless-Schaltung in einem Netzknoten oder in einem UE in dem Netz umfasst sein (z.B. Netz-Wireless-Schaltung 111 in Serving Node 106 oder UE-Wireless-Schaltung 103 in UE 101, s. 1A).
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Schritt 1110 kann das Messen einer Mehrzahl von Empfangswerten von zwei oder mehr Netzknoten an einem drahtlosen Kommunikationsgerät umfassen. Die Mehrzahl von Empfangswerten, die in Schritt 1110 gemessen werden, kann eine Mehrzahl komplexer CIR-Werte für einen bestimmten Übertragungskanal umfassen. Schritt 1120 kann das Ordnen der Mehrzahl gemessener Empfangswerte nach Größe umfassen. In diesem Zusammenhang kann Schritt 1120 ähnliche oder gleiche Operationen umfassen, wie sie oben ausführlich im Zusammenhang mit Schritt 730 in Verfahren 700 beschrieben wurden (s. 7). Die Größe in Schritt 1120 kann aus der Größe der komplexen CIR-Werte gebildet werden, die in Schritt 1110 gemessen wurden. Schritt 1130 kann das Bestimmen eines Auswahlempfangswerts umfassen. Der Auswahlempfangswert kann der größte Größenwert von dem Satz gemessener Empfangswert in Schritt 1120 sein. Schritt 1140 kann das Auswählen eines bestimmten Netzknotens von den zwei oder mehr Netzknoten basierend auf einem Empfangswert umfassen, der mit dem ausgewählten Netzknoten verbunden ist, wobei der Empfangswert innerhalb eines vorbestimmten Grenzwerts von dem Auswahlempfangswert liegt. Schritt 1150 kann das Bilden eines Übertragungssatzes mit einer Mehrzahl ausgewählter Netzknoten umfassen. In diesem Zusammenhang kann Schritt 1150 ähnliche oder gleiche Operationen umfassen, wie sie oben ausführlich im Zusammenhang mit Schritt 740 in Verfahren 700 beschrieben wurden (s. 7). Schritt 1160 kann das Einstellen einer Länge eines Mehrpunkt-Kanalbewertungsfilters basierend auf einer Nachschlagtabelle umfassen. In einigen Ausführungsformen kann Schritt 1160 das Einstellen einer Filterlänge für den ausgewählten Netzknoten gemäß der Nachschlagtabelle und dem Übertragungswert umfassen, der mit dem ausgewählten Netzknoten verbunden ist.
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Entsprechend kann Schritt 1160 das Bilden einer Nachschlagtabelle umfassen, wie oben ausführlich im Zusammenhang mit Verfahren 700, 800 und 900 beschrieben (s. Tabellen 1, 2, 3 und 4).
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In einigen Ausführungsformen kann Verfahren 1100 verwendet werden, um eine Gedächtnisspanne eines Kanalbewertungsfilters für eine Mehrzahl von Mehrwege anzupassen. Die Mehrzahl von Mehrwege kann zwei oder mehr Mehrwege umfassen, die einen Netzknoten mit dem UE verknüpfen (z.B. Mehrwege 121 und 122 sowie UE 101; s. 1B). Schritt 1110 kann also das Messen einer Mehrzahl von Empfangswerten von der Mehrzahl von Mehrwege umfassen, die mit einem Netzknoten verbunden sind. Schritt 1120 kann das Ordnen der Mehrzahl von Empfangswerten unter Befolgen von Operationen umfassen, die ähnlich denen sind, die im Zusammenhang mit Schritt 730 in Verfahren 700 beschrieben wurden (s. 7). Schritt 1130 kann das Bestimmen eines Auswahlempfangswerts umfassen. Schritt 1140 kann das Auswählen eines bestimmten Mehrwege von der Mehrzahl von Mehrwege umfassen, die mit dem Netzknoten verbunden sind. Und Schritt 1160 kann das Verbinden einer Filterlänger für jeden der zwei oder mehr Mehrwege in der Mehrzahl von Mehrwege umfassen. Entsprechend kann es in einigen Ausführungsformen erwünscht sein, für jeden der zwei oder mehr Mehrwege eine unterschiedliche Filterlänge zu haben, um Rechenkomplexität zu sparen und die Leistungseffizienz des drahtlosen Netzes zu erhöhen.
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12 stellt ein Flussdiagramm, umfassend die Schritte in einem Verfahren 1200 zum Anpassen einer Filterlänge eines Mehrkanalbewertungsfilters zur Verwendung in drahtloser Kommunikation gemäß einigen Ausführungsformen dar. Verfahren 1200 kann das Bestimmen eines zweidimensionalen Ringspeichers gemäß einigen Ausführungsformen umfassen. Verfahren 1200 kann in einem Downlink-Übertragungsschema ausgeführt werden, wie oben ausführlich beschrieben (s. 1–6). Entsprechend können die Schritte in Verfahren 1200 teilweise oder vollständig von einer Prozessorschaltung ausgeführt werden, die Befehle ausführt und Daten verarbeitet, die in der Speicherschaltung gespeichert sind. Die Prozessorschaltung und die Speicherschaltung können in einer Wireless-Schaltung in einem Netzknoten oder in einem UE in dem Netz umfasst sein (z.B. Netz-Wireless-Schaltung 111 in Serving Node 106 oder UE-Wireless-Schaltung 103 in UE 101, s. 1A).
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Schritt 1210 kann das Verfolgen einer Mehrzahl von Netzknoten in einem Verbundübertragungssatz umfassen. Schritt 1220 kann das Bereitstellen eines zweidimensionalen Ringspeichers zum Speichern von Empfangswerten von der Mehrzahl von Netzknoten in dem Verbundübertragungssatz in einem Zeitfenster umfassen. In diesem Zusammenhang kann Schritt 1220 wie oben ausführlich in Bezug auf Schritt 920 in Verfahren 900 beschrieben (s. 9).
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Schritt 1230 kann das Bestimmen eines gleitenden Mittelwerts der gespeicherten Empfangswerte für einen bestimmten Netzknoten umfassen, der in einem Verbundübertragungssatz umfasst ist. In diesem Zusammenhang kann Schritt 1230 ähnliche oder gleiche Operation umfassen, wie sie oben ausführlich in Bezug auf Schritt 820 in Verfahren 800 beschrieben wurden (s. 8). Schritt 1240 kann das Bestimmen von Übertragungszeitintervallen (TTIs; Transmission Time Intervals) für jeden Netzknoten umfassen, der aktiv an mindestens einem vorigen Verbundübertragungssatz beteiligt ist. Schritt 1250 kann das Anpassen einer Filterlänge für einen Netzknoten in dem Verbundübertragungssatz gemäß dem gleitenden Mittelwert des gleitenden Mittelwerts der Mehrzahl von Empfangswerten für den bestimmten Netzknoten umfassen. Entsprechend kann Schritt 1250 das Bilden und Verwenden einer adaptiven Filter-Nachschlagtabelle umfassen, wie oben ausführlich in Bezug auf die Verfahren 700, 800 und 900 beschrieben (s. Tabellen 1, 2, 3 und 4).
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13 stellt ein Flussdiagramm, umfassend die Schritte in einem Verfahren 1300 zur Auswahl von Elementen eines Übertragungssatzes in einem drahtlosen Netz gemäß einigen Ausführungsformen dar. Verfahren 1300 kann in einem Downlink-Übertragungsschema ausgeführt werden, wie oben ausführlich beschrieben (s. 1–6). Entsprechend können die Schritte in Verfahren 1300 teilweise oder vollständig von einer Prozessorschaltung ausgeführt werden, die Befehle ausführt und Daten verarbeitet, die in einer Speicherschaltung gespeichert sind. Die Prozessorschaltung und die Speicherschaltung können in einer Wireless-Schaltung in einem Netzknoten oder in einem UE in dem Netz umfasst sein (z.B. Netz-Wireless-Schaltung 111 in Serving Node 106 oder UE-Wireless-Schaltung 103 in UE 101, s. 1A).
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Schritt 1310 kann das Empfangen eines Messsatzes von einem Serving Node in dem drahtlosen Netz umfassen, wobei der Messsatz eine Liste von Netzknoten umfasst. Schritt 1320 kann das Bestimmen einer Mehrzahl von Messwerten umfassen. Gemäß einigen Ausführungsformen ist jeder Messwert in der Mehrzahl von Messwerten, der mit einem Netzknoten in der Liste von Netzknoten verbunden ist, in dem Messsatz umfasst. Schritt 1330 kann das Ordnen der Mehrzahl von Messwerten in fallender, numerischer Reihenfolge umfassen. Schritt 1340 kann das Auswählen einer Mehrzahl von Netzknoten als Elemente des Übertragungssatzes gemäß der Mehrzahl von Messwerten umfassen, die mit der Liste von Netzknoten und gemäß einem Grenzwert verbunden sind. Und Schritt 1350 kann das Bereitstellen einer Kanalstatusinformation (CSI)-Feedbacks an den Serving Node für mindestens einen Netzknoten in der Mehrzahl von Netzknoten umfassen, die in dem Übertragungssatz umfasst sind.
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In dieser Offenbarung sind repräsentative Anwendungen von Verfahren und Apparaturen gemäß der vorliegenden Anmeldung beschrieben. Diese Beispiele werden ausschließlich bereitgestellt, um einen Zusammenhang herzustellen und die beschriebenen Ausführungsformen verständlich zu machen. Es ist daher für den Fachmann offensichtlich, dass die beschriebenen Ausführungsformen ohne einige oder alle dieser speziellen Details ausgeführt werden können. In anderen Fällen wurden gut bekannte Prozessschritte nicht ausführlich beschrieben, um zu vermeiden, dass die beschriebenen Ausführungsformen unnötig verschleiert werden. Andere Anwendungen sind möglich, so dass die folgenden Beispiele nicht als beschränkend zu verstehen sind.
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In der oben ausgeführten Beschreibung wird Bezug auf die begleitenden Zeichnungen genommen, wie einen Teil der Beschreibung bilden und in denen zur Veranschaulichung bestimmte Ausführungsformen gemäß den beschriebene Ausführungsformen gezeigt sind. Obwohl diese Ausführungsformen ausreichend ausführlich dargestellt sind, so dass ein Fachmann die beschriebenen Ausführungsformen umsetzen kann, versteht es sich, dass diese Beispiele nicht beschränkend sind; so dass andere Ausführungsformen verwendet werden können und Änderungen vorgenommen werden können, ohne von Geist und Umfang der beschriebenen Ausführungsformen abzuweichen.
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Die verschiedenen Erscheinungsformen, Ausführungsformen, Anwendungen oder Funktionen der beschriebenen Ausführungsformen können getrennt oder in einer beliebigen Kombination verwendet werden. Verschiedene Erscheinungsformen der beschriebenen Ausführungsformen können durch Software, Hardware oder eine Kombination aus Hardware und Software ausgeführt werden. Die beschriebenen Ausführungsformen können auch als computerlesbarer Code auf einem computerlesbaren Medium zum Steuern von Fertigungsoperationen oder als computerlesbarer Code auf einem computerlesbaren Medium zur Steuerung einer Fertigungslinie ausgeführt werden. Das computerlesbare Medium ist eine beliebige Datenspeichervorrichtung, die Daten speichern kann, die danach von einem Computersystem gelesen werden können. Beispiele für computerlesbare Medien umfassen Read-Only Memory, Random-Access Memory, CD-ROMs, HDDs, DVDs, Magnetband und optische Datenspeichervorrichtungen. Das computerlesbare Medium kann auch über ein netzgekoppeltes Computersystem verteilt werden, so dass der computerlesbare Code in verteilter Weise gespeichert und ausgeführt wird.
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Die voranstehende Beschreibung verwendet zum Zweck der Erklärung bestimmte Nomenklatur, um ein tiefgreifendes Verständnis der beschriebenen Ausführungsformen bereitzustellen. Für den Fachmann ist es jedoch offensichtlich, dass die bestimmten Details nicht erforderlich sind, um die beschriebenen Ausführungsformen umzusetzen. Die voranstehenden Beschreibungen bestimmter Ausführungsformen werden als zu Veranschaulichungszwecken und zur Beschreibung dargestellt. Sie verstehen sich in Bezug auf die beschriebenen Ausführungsformen nicht als erschöpfend oder auf die präzisen Formen beschränkend. Es ist für den Fachmann offensichtlich, dass viele Modifikationen und Variationen im Hinblick auf die oben dargestellten Lehren möglich sind.