DE102014118600A1 - Verfahren und Vorrichtung zur Bestimmung von gegenseitigen Informationen - Google Patents

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Abstract

Ein Verfahren (200) zum Bestimmen gegenseitiger Informationen eines zusammengesetzten Empfangssignals, wobei das zusammengesetzte Empfangssignal ein Referenzsignal und ein Datensignal umfasst, umfasst die folgenden Schritte: Schätzen (201) einer Basismetrik des zusammengesetzten Empfangssignals auf der Basis des Referenzsignals, wobei die Basismetrik eine Kanalqualität angibt; und Bestimmen (202) der gegenseitigen Informationen auf der Basis der Basismetrik und des Datensignals.

Description

  • TECHNISCHES GEBIET
  • Hier beschriebene Ausführungsformen betreffen allgemein Verfahren und Vorrichtungen zum Bestimmen gegenseitiger Informationen (mutual information) auf der Basis eines zusammengesetzten Empfangssignals, das ein Referenzsignal und ein Datensignal umfasst. Insbesondere betreffen hier beschriebene Ausführungsformen datenunterstützte adaptive Schätzverfahren gegenseitiger Informationen und solche Verfahren anwendende Empfängerschaltungen, insbesondere drahtlose Mobilfunk-Empfängerschaltungen.
  • STAND DER TECHNIK
  • Drahtlose Kommunikationsnetze 100 können wie in 1 gezeigt gegenseitige Informationen (MI) 121 verwenden, um die Kanalqualität oder die entsprechende Empfangsleistungsfähigkeit zu repräsentieren. Eine Schätzung gegenseitiger Informationen zwischen dem gesendeten Signal in einem Sender 110, z.B. einer Basisstation, und dem empfangenen Signal in einem Empfänger 120, z.B. einem mobilen Endgerät einer Kommunikationsstrecke, kann auf begrenzten Beobachtungen im Empfänger 120 basieren. Dementsprechend werden MI-Schätzungen 121 häufig für vielfältige Anwendungen benutzt. Eine solche Anwendung ist die Verbindungs- bzw. Streckenüberwachung (link monitoring), wobei MI-Schätzungen 121 verwendet werden, um dem Empfänger 120 dabei zu helfen, die Auswahl eines geeigneten Senders 110 als Verbindungspartner zu entscheiden. Eine andere Anwendung ist Verbindungs- bzw. Streckenanpassung (link adaption), wobei MI-Schätzungen 121 verwendet werden, um Signalparameter, wie etwa bevorzugten Rang, Vorcodierung, Modulationsordnung, Kanalcodierungsrate usw. abzuleiten, die an den Sender 110 rückgemeldet und zum Modifizieren von Aspekten des Sendesignals, z.B. der Richtung des gesendeten Signals 123 und der räumlichen Abdeckung des Signals 125 für zuverlässigere Kommunikation verwendet werden.
  • KURZE BESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGEN
  • Die beigefügten Zeichnungen sind vorgesehen, um ein weiteres Verständnis von Aspekten zu gewährleisten, und sind in die vorliegende Beschreibung integriert und bilden einen Teil dieser. Die Zeichnungen zeigen Aspekte und dienen zusammen mit der Beschreibung zur Erläuterung von Prinzipien von Aspekten. Andere Aspekte und viele der beabsichtigten Vorteile von Aspekten werden ohne weiteres ersichtlich, wenn sie durch Bezugnahme auf die folgende ausführliche Beschreibung besser verständlich werden. Gleiche Bezugszahlen bezeichnen entsprechende ähnliche Teile.
  • 1 ist ein schematisches Diagramm eines drahtlosen Kommunikationsnetzes 100, das gegenseitige Informationen 121 zum Repräsentieren der Kanalqualität verwendet.
  • 2 ist ein schematisches Diagramm eines Verfahrens 200 gemäß der Offenbarung zum Bestimmen gegenseitiger Informationen eines zusammengesetzten Empfangssignals, das ein Referenzsignal und ein Datensignal umfasst.
  • 3 ist ein schematisches Diagramm einer Vorrichtung 300 gemäß der Offenbarung zum Bestimmen gegenseitiger Informationen eines zusammengesetzten Empfangssignals, das ein Referenzsignal und ein Datensignal umfasst.
  • 4 ist ein schematisches Diagramm einer Vorrichtung 400 gemäß der Offenbarung zum Bestimmen gegenseitiger Informationen eines zusammengesetzten Empfangssignals, das ein Referenzsignal und ein Datensignal umfasst.
  • 5 ist ein schematisches Diagramm einer Funkempfängerschaltung 500 gemäß der Offenbarung zum Empfangen eines zusammengesetzten Empfangssignals, das ein Referenzsignal und ein Datensignal umfasst.
  • 6 ist ein schematisches Diagramm eines Verfahrens 600 gemäß der Offenbarung zum Bestimmen gegenseitiger Informationen zwischen einem Eingang und einem Ausgang eines Kommunikationskanals auf der Basis eines zusammengesetzten Empfangssignals, das ein Referenzsignal und ein Datensignal umfasst.
  • BESCHREIBUNG VON AUSFÜHRUNGSFORMEN
  • In der folgenden ausführlichen Beschreibung wird auf die beigefügten Zeichnungen verwiesen, die einen Teil davon bilden und in denen zur Veranschaulichung spezifische Aspekte gezeigt sind, in denen die Offenbarung ausgeübt werden kann. Es versteht sich, dass andere Aspekte benutzt und strukturelle oder logische Änderungen vorgenommen werden können, ohne vom Konzept der vorliegenden Offenbarung abzuweichen. Die folgende ausführliche Beschreibung ist deshalb nicht im einschränkenden Sinne aufzufassen, und das Konzept der vorliegenden Offenbarung wird durch die angefügten Ansprüche definiert.
  • Es werden hier die folgenden Ausdrücke, Abkürzungen und Notationen verwendet:
  • MI:
    Gegenseitige Informationen
    ML:
    Maximum-Likelihood
    MMSE:
    Minimaler mittlerer quadratischer Fehler
    SNR:
    Rauschabstand (Verhältnis von Signal zu Rauschen)
    SINR:
    Verhältnis von Signal zu Störungen und Rauschen
    LTE:
    Long Term Evolution
    RF:
    Hochfrequenz
    UE:
    Benutzergerät
    MIMO:
    Mehrere Eingänge, mehrere Ausgänge
    OFDMA:
    Orthogonal-Frequenzmultiplex-Mehrfachzugriff
    SM:
    Räumliches Multiplexen
    LLR:
    Log-Likelihood-Verhältnis
    PDSCH:
    Physical Downlink Shared Channel
    RB:
    Ressourcenblock
  • Die hier beschriebenen Verfahren und Vorrichtungen können auf der Bestimmung von gegenseitigen Informationen basieren. Es versteht sich, dass in Verbindung mit einem beschriebenen Verfahren erwähnte Angaben auch für eine entsprechende Vorrichtung gelten können, die dafür ausgelegt ist, das Verfahren auszuführen, und umgekehrt. Wenn zum Beispiel ein spezifischer Verfahrensschritt beschrieben wird, kann eine entsprechende Vorrichtung eine Einheit zum Ausführen des beschriebenen Verfahrensschritts umfassen, selbst wenn eine solche Einheit nicht explizit beschrieben oder in den Figuren dargestellt ist. Ferner versteht sich, dass die Merkmale der verschiedenen beispielhaften Aspekte, die hier beschrieben werden, miteinander kombiniert werden können, sofern es nicht spezifisch anders erwähnt wird.
  • Die hier beschriebenen Verfahren und Vorrichtungen können in drahtlosen Kommunikationsnetzen implementiert werden, zum Beispiel Kommunikationsnetzen auf der Basis von OFDMA, wie etwa LTE- oder WiFi- und insbesondere MIMO-Kommunikationssystemen (mehrere Eingänge, mehrere Ausgänge). Insbesondere kann die Grundidee auf beliebige Multiplex-Mehrfachzugriffsmethoden angewandt werden und ist nicht auf OFDM/OFDMA beschränkt. Die nachfolgend beschriebenen Verfahren und Vorrichtungen können ferner in einer mobilen Vorrichtung (oder Mobilstation oder einem Benutzergerät (UE)) oder einer Basisstation (NodeB, eNodeB) implementiert werden. Die beschriebenen Vorrichtungen können integrierte Schaltungen und/oder passive Elemente umfassen und können gemäß verschiedenen Technologien hergestellt werden. Zum Beispiel können die Schaltungen als logische integrierte Schaltungen, analoge integrierte Schaltungen, integrierte Mischsignalschaltungen, optische Schaltungen, Speicherschaltungen und/oder integrierte passive Elemente entworfen werden.
  • Die hier beschriebenen Verfahren und Vorrichtungen können dafür ausgelegt sein, Funksignale zu senden und/oder zu empfangen. Funksignale können Hochfrequenzsignale sein oder umfassen, die durch eine Funksendevorrichtung (oder einen Funksender oder Absender) mit einer Hochfrequenz abgestrahlt werden, die in einem Bereich von etwa 3 Hz bis etwa 300 GHz liegt. Der Frequenzbereich kann Frequenzen von elektrischen Wechselstromsignalen entsprechen, die zum Produzieren und Detektieren von Funkwellen verwendet werden.
  • Die hier beschriebenen Verfahren und Vorrichtungen können auf Referenzsignalen, Datensignalen und Kanalschätzungen basieren. Referenzsignal (RS) bedeutet hier vordefinierte Nicht-Datensignale mit bekanntem Muster und umfasst Pilotsignale, Präambeln, Mitambeln und Nachambeln. Um die Schätzung der Kanaleigenschaften zu erleichtern, können Mobil-Standards wie LTE Referenzsignale zur Schätzung des Kanals an gegebenen Orten in einer Zeiteinheit und einem Frequenzintervall, z.B. einem Subrahmen, benutzen. Durch Interpolation kann es möglich sein, den Kanal über eine beliebige Anzahl von Subrahmen zu schätzen. Das RS kann in jedem physischen Antennenport gesendet werden. Es kann sowohl für Demodulations- als auch für Messzwecke verwendet werden. Sein Musterentwurf kann Kanalschätzungsgenauigkeit sicherstellen. Referenzsignale, insbesondere CRS, können zur Zellensuche und anfänglichen Akquisition, Abwärtsstreckenkanalschätzung für kohärente Demodulation/Detektion im UE und für Abwärtsstrecken-Kanalqualitätsmessungen verwendet werden.
  • Die hier beschriebenen Verfahren und Vorrichtungen können auf gegenseitigen Informationen und Kanalschätzungen basieren. Beobachtungen zur MI-Schätzung können Daten- und Nicht-Datensignale umfassen. Die MI-Schätzung auf der Basis von Daten kann die Auswirkung von Kanal, Störungen und Empfänger auf die Datenempfangsleistungsfähigkeit wirklichkeitsgetreu widerspiegeln, hat aber die offensichtliche Beschränkung, nur anwendbar zu sein, wenn Daten verfügbar sind. Bei vielen Anwendungen, die MI-Schätzungen ungeachtet der Anwesenheit von Daten benötigen, werden Beobachtungen aus verfügbaren Nicht-Daten-Referenzsignalen mit bekanntem Muster gewählt. MI-Schätzung/Schätzung auf der Basis von Datensignalen wird hier als Daten-MI-Schätzung/Schätzung bezeichnet, und MI-Schätzung/Schätzung auf der Basis von Referenzsignalen wird als Referenz-MI-Schätzung/Schätzung bezeichnet.
  • Die hier beschriebenen Verfahren und Vorrichtungen können auf zusammengesetzten Empfangssignalen basieren, die ein Referenzsignal und ein Datensignal umfassen. Referenz-MI-Schätzung kann immer dann durchgeführt werden, wenn Referenzsignale vorhanden sind, aber ihre Genauigkeit kann über den Umfang möglicher Kanaleigenschaften, Störungsbedingungen und Empfängertypen uneinheitlich sein. Der Grund dafür besteht darin, dass erstens Referenzsignale bezüglich Frequenz und Zeit entwurfsgemäß aufgrund von Spektraleffizienzgründen spärlich sind. Die Bereiche auflösbarer Kanal-Frequenz-Selektivität und -Zeit-Selektivität sind somit naturgemäß begrenzt. Zweitens können Referenzsignale andere Störungsbedingungen als die von Datensignalen erfahren. Zum Beispiel können Sender unterschiedliche Referenzsignale mit sich nicht überlappenden Frequenz-Zeit-Positionen verwenden. Wenn störende Sender keine Last oder teilweise Last aufweisen, kann die Störungsbedingung an bestimmten oder allen Referenzsignalen aus dem kommunizierenden Sender von der Bedingung an Datensignalen verschieden sein. Referenz-MI-Schätzungen können in diesem Fall zu optimistisch sein. Drittens unterlaufen empfangene Referenzsignale typischerweise einen Demodulationsprozess, der von der Datendemodulation verschieden ist. Die Beobachtungen hängen somit nicht von der Wahl des Datenempfängers ab, woraus folgt, dass für jeden unterstützten Empfängertyp, wie etwa einen MMSE-Detektor (minimaler mittlerer quadratischer Fehler) oder einen ML-Detektor (Maximum-Likelihood), ein verschiedener Referenz-MI-Schätzer konstruiert werden muss.
  • Die hier beschriebenen Verfahren und Vorrichtungen können in MIMO-Systemen angewandt werden. Drahtlose MIMO-Kommunikationssysteme (mehrere Eingänge, mehrere Ausgänge) können im Sender und im Empfänger mehrere Antennen verwenden, um die Systemkapazität zu steigern und bessere Dienstgüte zu erzielen. Im räumlichen Multiplexmodus können MIMO-Systeme höhere Spitzendatenraten erreichen, ohne die Bandbreite des Systems zu vergrößern, indem mehrere Datenströme parallel im selben Frequenzband gesendet werden. Ein MIMO-Detektor kann zum Detektieren des MIMO-Kanals verwendet werden, der durch die Kanalmatrizen zwischen jeweiligen Antennen des Senders und jeweiligen Antennen des Empfängers beschrieben werden kann.
  • Die hier beschriebenen Verfahren und Vorrichtungen können auf MIMO-Methoden, Übertragungsdiversität, räumlichem Multiplexen, Vorcodierungsmatrizen, Streckenanpassung (Verbindungsanpassung), Rückmeldungsmechanismen und Kanalqualitätsangabe wie im Folgenden beschrieben basieren. Bei Long Term Evolution (LTE) kann die Rückmeldung zur Kanalanpassung drei Werte umfassen, die der Kanalqualitätsindikator (CQI), der Rangindikator (RI) und der Vorcodierungsmatrixindikator (PMI) sein können. Durch den CQI kann der Sender eine von 15 Kombinationen von Modulationsalphabet und Coderate für die Übertragung auswählen. Der RI kann den Sender über die Anzahl nützlicher räumlicher Übertragungsschichten für den aktuellen MIMO-Kanal informieren und der PMI kann den Codebuchindex der bevorzugten Vorcodierungsmatrix signalisieren.
  • MIMO-Techniken können in die LTE-Bitübertragungsschicht (physikalische Schicht) integriert werden. Die für LTE standardisierten MIMO-Methoden können Sendediversitätsmethoden sowie räumliche Multiplexbetriebsarten umfassen. Innerhalb der räumlichen MIMO-Multiplexbetriebsarten von LTE DL können maximal vier räumliche Schichten benutzt werden, aber nur zwei unabhängige Codewörter gesendet werden. Ein Codewort kann ein Block codierter Bits sein, die in einem TTI (Übertragungszeitintervall) gesendet werden können. Der eNB (eNodeB) kann Rückmeldung vom UE benutzen, um eine MIMO-Vorcodierungsmatrix in einer vordefinierten Menge auszuwählen (MIMO mit "geschlossener Schleife"), oder MIMO mit "offener Schleife" verwenden, wobei eine feste Vorcodierungsmatrix angewandt werden kann. Die Vorcodierungsmatrix kann als eine Menge von adaptiven komplexen Gewichten angesehen werden, die an den eNB-Antennenports angelegt werden, um zu versuchen, den MIMO-Nachverarbeitungs-Rauschabstand im UE zu verbessern.
  • Selbst bei MIMO mit offener Schleife oder bei einer Übertragungsdiversitätsmethode kann Rückmeldung aus dem UE notwendig sein, um Streckenanpassung (LA – Link Adaption) durchzuführen. LA kann der Prozess sein, durch den der eNB unterstützt durch das UE die Modulations- und Codierungsmethode (MCS – Modulation and Coding Scheme) auswählen kann, die für DL-Übertragung im nächsten TTI verwendet wird. LA kann versuchen, die Informationsdatenrate für jedes UE an seine aktuelle Kanalkapazität anzupassen. Bei LTE kann die MCS über alle zugeteilten Frequenzbetriebsmittel eines bestimmten Benutzers konstant sein, wenn aber zwei Codewörter gleichzeitig unter Verwendung von räumlichem MIMO-Multiplexen gesendet werden können, dann kann jedes Codewort eine unabhängige MCS verwenden. Das UE kann die DL-Empfangssignalqualität unter Verwendung der Referenzsignale (Pilotsignale) messen und die bevorzugte MCS für jedes Codewort an den eNB melden. Diese Meldung kann unter Verwendung eines Kanalqualitätsindikator-(CQI-)Index signalisiert werden und kann die gemessene Signalqualität und auch die UE-Fähigkeiten zusammenfassen, da das UE eine MCS dergestalt signalisiert, dass bei gegebenen aktuellen Kanalbedingungen das nächste Codewort mit einer Blockfehlerrate (BLER) unter 10% empfangen werden kann. Deshalb sollte dem UE eine geeignete Menge von BLER- im Gegensatz zu Kanalqualitätsschwellen zur Verfügung gestellt werden, um sinnvolle CQI-Rückmeldungen zu produzieren. Streckenabstraktionsmodelle, z.B. Repräsentationen, die Metriken gegenseitiger Informationen wie oben beschrieben zur Beschreibung der Kanalkapazität verwenden, können benutzt werden, um die Menge gültiger Nachschlagetabellen (LUT) zu erhalten, woraus CQI gemeldet werden können.
  • 2 ist ein schematisches Diagramm eines Verfahrens 200 gemäß der Offenbarung zum Bestimmen gegenseitiger Informationen eines zusammengesetzten Empfangssignals, das ein Referenzsignal und ein Datensignal umfasst.
  • Das Verfahren 200 umfasst einen Schritt des Schätzens 201 einer Basismetrik des zusammengesetzten Empfangssignals auf der Basis des Referenzsignals, wobei die Basismetrik eine Kanalqualität angibt. Das Verfahren 200 umfasst einen Schritt des Bestimmens 202 der gegenseitigen Informationen auf der Basis der Basismetrik und des Datensignals.
  • Das Verfahren 200 kann ferner einen Schritt des Schätzens von datenbezogenen gegenseitigen Informationen auf der Basis des Datensignals und einen Schritt des Bestimmens der gegenseitigen Informationen auf der Basis der Basismetrik und der datenbezogenen gegenseitigen Informationen umfassen. Das Verfahren 200 kann ferner einen Schritt des Bestimmens einer ersten Abbildung der Basismetrik auf gegenseitige Informationen auf der Basis des Referenzsignals und einen Schritt des Bestimmens der gegenseitigen Informationen durch Anpassen der ersten Abbildung auf der Basis der datenbezogenen gegenseitigen Informationen umfassen. Das Verfahren 200 kann ferner einen Schritt des Bestimmens einer zweiten Abbildung der Basismetrik auf datenbezogene gegenseitige Informationen umfassen. Das Anpassen der ersten Abbildung kann Aktualisieren der ersten Abbildung unter Verwendung der zweiten Abbildung umfassen. Das Verfahren 200 kann ferner einen Schritt des Bestimmens einer ersten Menge von Basismetriken für eine erste Zeit- und/oder Frequenzgranularität auf der Basis des Referenzsignals und einen Schritt des Bestimmens der ersten Abbildung der Basismetrik auf gegenseitige Informationen auf der Basis der ersten Menge von Basismetriken umfassen.
  • Das Verfahren 200 kann ferner einen Schritt des Bestimmens einer zweiten Menge von Basismetriken für eine zweite Zeitund/oder Frequenzgranularität auf der Basis des Referenzsignals und einen Schritt des Bestimmens der zweiten Abbildung der Basismetrik auf datenbezogene gegenseitige Informationen auf der Basis der zweiten Menge von Basismetriken umfassen. Die zweite Zeit- und/oder Frequenzgranularität kann für einen Frequenz-Zeit-Bereich des Datensignals bestimmt werden. Die zweite Zeit- und/oder Frequenzgranularität kann eine Teilmenge der ersten Zeit- und/oder Frequenzgranularität sein. Das Verfahren 200 kann ferner einen Schritt des Detektierens einer Verfügbarkeit des Datensignals im Empfangssignal und einen Schritt des Bestimmens der zweiten Menge von Basismetriken, nur wenn die Verfügbarkeit des Datensignals detektiert wird, umfassen.
  • Das Verfahren 200 kann ferner einen Schritt des Verwendens von Regression, z.B. linearer, stückweise linearer oder nichtlinearer Regression, oder Kurvenanpassung umfassen, um die zweite Abbildung der Basismetrik auf die gegenseitige Informationen zu bestimmen. Die zweite Abbildung der Basismetrik auf die gegenseitige Informationen kann eine monotone Abbildungskurve umfassen. Das Bestimmen der zweiten Abbildung der Basismetrik auf die gegenseitige Informationen kann ferner auf einer Vorgabeabbildung oder einer vorherigen Abbildung der Basismetrik auf die gegenseitige Informationen basieren. Das Verfahren 200 kann ferner einen Schritt des Verwendens der Vorgabeabbildung oder der vorherigen Abbildung in Fällen, bei denen eine Menge von Eingangspaaren der Basismetrik und der gegenseitigen Informationen eine unzureichende Repräsentation von Teilen eines vorbestimmten Abbildungsbereichs bereitstellt, umfassen. Die Aktualisierung der ersten Abbildung kann einen Schritt des Ersetzens der ersten Abbildung durch die zweite Abbildung umfassen. Die Basismetrik des zusammengesetzten Empfangssignals kann ein Nach-Detektions-(Nach-Entzerrungs-)SINR (Verhältnis von Signal zu Störungen und Rauschen) umfassen, das aus einer aus dem Referenzsignal geschätzten Kanalmatrix bestimmt wird.
  • Das Verfahren 200 behandelt das Problem des Schätzens der gegenseitigen Informationen (MI) zwischen dem Eingang und Ausgang eines Kommunikationskanals. Speziell stellt das Verfahren 200 einen Rahmen für datenunterstützte adaptive MI-Schätzung bereit, wobei empfangene Daten, wenn sie verfügbar sind, zur Verbesserung von MI-Schätzungen auf der Basis von Nicht-Daten-Referenzsignalen verwendet werden können.
  • Die Schätzung gegenseitiger Informationen zwischen dem gesendeten Signal (Eingang) und dem empfangenen Signal (Ausgang) einer Kommunikationsstrecke auf der Basis begrenzter Beobachtungen im Empfänger kann die Kanalqualität oder die entsprechende Empfangsleistungsfähigkeit repräsentieren. Dementsprechend werden MI-Schätzungen häufig für vielfältige Anwendungen benutzt. Eine solche Anwendung ist die Streckenüberwachung (Verbindungsüberwachung), wobei MI-Schätzungen benutzt werden, um dem Empfänger dabei zu helfen, die Auswahl eines geeigneten Senders als Verbindungspartner zu entscheiden. Eine andere Anwendung ist die Streckenanpassung (Verbindungsanpassung), wobei MI-Schätzungen zur Ableitung von Signalparametern wie etwa bevorzugtem Rang, Vorcodierung, Modulationsordnung, Kanalcodierungsrate usw. verwendet werden, die an den Sender rückgemeldet werden und zum Modifizieren des Sendesignals für zuverlässigere Kommunikation verwendet werden. Das Verfahren 200 kann die Genauigkeit für beide dieser Anwendungen, Streckenüberwachung und Streckenanpassung, verbessern.
  • Unter Verwendung des Verfahrens 200 kann eine Klasse adaptiver MI-Schätzung auf der Basis des Referenzsignals und Datensignals durch Einführen einer Basismetrik auf der Basis des Referenzsignals, das auf MI abgebildet wird, konstruiert werden.
  • Das Verfahren 200 kann zur Schätzung der gegenseitigen Informationen (MI) zwischen Eingang und Ausgang eines Kommunikationskanals verwendet werden, wobei empfangene Daten, wenn sie verfügbar sind, zur Verbesserung der MI-Schätzungen verwendet werden. Das Verfahren 200 kann eine Basismetrik auf der Basis des Empfangssignals benutzen, dergestalt, dass die Abbildung zwischen einer Basismetrik und den entsprechenden gegenseitigen Informationen auf der Basis von MI-Schätzungen von Empfangssignaldaten angepasst wird.
  • 3 ist ein schematisches Diagramm einer Vorrichtung 300 gemäß der Offenbarung zum Bestimmen gegenseitiger Informationen eines zusammengesetzten Empfangssignals, das ein Referenzsignal und ein Datensignal umfasst.
  • Die Vorrichtung 300 umfasst einen Basismetrikschätzer 301, der dafür ausgelegt ist, auf der Basis des Referenzsignals 302 eine Basismetrik 306 des zusammengesetzten Empfangssignals zu schätzen. Die Basismetrik gibt eine Kanalqualität an. Die Vorrichtung 300 umfasst ferner eine Berechnungseinheit 303 gegenseitiger Informationen, die dafür ausgelegt ist, die gegenseitigen Informationen 310 auf der Basis der Basismetrik 306 und des Datensignals 304 zu bestimmen. Das Schätzen der Basismetrik 306 des zusammengesetzten Empfangssignals kann dem Schritt des Schätzens der Basismetrik 201 wie oben mit Bezug auf 2 beschrieben entsprechen. Das Bestimmen der gegenseitigen Informationen 310 auf der Basis der Basismetrik 306 und des Datensignals 304 kann dem Schritt des Bestimmens der gegenseitigen Informationen 202 wie oben mit Bezug auf 2 beschrieben entsprechen.
  • Die Vorrichtung 300 implementiert eine datenunterstützte adaptive MI-Schätztechnik, die Daten-MI-Schätzungen zum Anpassen der Rahmenbedingungen der Referenz-MI-Schätzungen benutzt, dergestalt, dass die Referenz-MI-Schätzungen nach der Anpassung die tatsächlichen Kanal- und Störungsbedingungen und/oder Empfangsleistungsfähigkeit von Daten besser widerspiegeln. Die Vorrichtung 300 stellt robuste MI-Schätzung bereit, die sich an die tatsächlichen Kanalkenngrößen, Störungsbedingungen und Empfängertypen anpasst.
  • Die Vorrichtung 300 kann eine Vorrichtung zum Schätzen der gegenseitigen Informationen (MI) zwischen dem Eingang und Ausgang eines Kommunikationskanals implementieren, wobei empfangene Daten, wenn sie verfügbar sind, zur Verbesserung der MI-Schätzungen verwendet werden. Die Vorrichtung 300 kann eine Basismetrik auf der Basis des empfangenen Signals benutzen, dergestalt, dass die Abbildung zwischen einer Basismetrik und den entsprechenden gegenseitigen Informationen auf der Basis von MI-Schätzungen des empfangenen Datensignals angepasst wird.
  • 4 ist ein schematisches Diagramm einer Vorrichtung 400 gemäß der Offenbarung zum Bestimmen von gegenseitigen Informationen eines zusammengesetzten Empfangssignals, das ein Referenzsignal und ein Datensignal umfasst.
  • Die Vorrichtung 400 umfasst einen Basismetrikschätzer 401, der dafür ausgelegt ist, auf der Basis des Referenzsignals 302 eine Basismetrik 402, 404 des zusammensetzten Empfangssignals zu schätzen. Die Basismetrik gibt eine Kanalqualität an. Die Vorrichtung 400 umfasst ferner eine Berechnungseinheit 403 gegenseitiger Informationen, die dafür ausgelegt ist, die gegenseitigen Informationen 410 auf der Basis der Basismetrik 402, 404 und des Datensignals 304 zu bestimmen. Das Schätzen der Basismetrik 402, 404 des zusammengesetzten Empfangssignals kann dem Schritt des Schätzens der Basismetrik 201, wie oben mit Bezug auf 2 beschrieben, entsprechen. Das Bestimmen der gegenseitigen Informationen 410 auf der Basis der Basismetrik 402, 404 des Datensignals 304 kann dem Schritt des Bestimmens der gegenseitigen Informationen 202, wie oben mit Bezug auf 2 beschrieben, entsprechen. Der Basismetrikschätzer 401 kann dem Basismetrikschätzer 301, wie oben mit Bezug auf 3 beschrieben, entsprechen. Die Berechnungseinheit 403 gegenseitiger Informationen kann der Berechnungseinheit 303 gegenseitiger Informationen, wie oben mit Bezug auf 3 beschrieben, entsprechen.
  • Die Berechnungseinheit 403 gegenseitiger Informationen kann einen Schätzer 405 datenbezogener gegenseitiger Informationen umfassen, der datenbezogene gegenseitige Informationen 406 auf der Basis des Datensignals 304 schätzen kann. Die Berechnungseinheit 403 gegenseitiger Informationen kann die gegenseitigen Informationen 410 auf der Basis der Basismetrik 402, 404 und der datenbezogenen gegenseitigen Informationen 406 bestimmen.
  • Die Berechnungseinheit 403 gegenseitiger Informationen kann ferner eine Abbildungseinheit 409 umfassen, die die gegenseitigen Informationen 410 durch Verwendung einer ersten Abbildung der Basismetrik 402 auf gegenseitige Informationen 410 bestimmen kann. Die Berechnungseinheit 403 gegenseitiger Informationen kann ferner eine Abbildungskonstruktionseinheit 407 umfassen, die eine zweite der Basismetrik 404 auf datenbezogene gegenseitige Informationen 406 konstruieren kann. Die Berechnung der gegenseitigen Informationen 410 kann Aktualisieren der ersten Abbildung durch Verwendung der zweiten umfassen.
  • Der Basismetrikschätzer 401 kann eine erste Menge von Basismetriken 402 für eine erste Zeit- und/oder Frequenzgranularität bestimmen, z.B. die für Ressourcenblock-(RB-)Abtastwerte oder Ressourcenelement-(RE-)Abtastwerte bei LTE definierte Granularität. Die Abbildungseinheit 409 kann die gegenseitigen Informationen 410 auf der Basis der ersten Menge von Basismetriken 402 und der ersten Abbildung bestimmen. Der Basismetrikschätzer 401 kann eine zweite Menge von Basismetriken 404 für eine zweite Zeit- und/oder Frequenzgranularität bestimmen, die von der ersten Zeit- und/oder Frequenzgranularität verschieden sein kann. Die Abbildungskonstruktionseinheit 407 kann die zweite Abbildung auf der Basis der zweiten Menge von Basismetriken 404 und der datenbezogenen gegenseitigen Informationen 406 bestimmen.
  • Die Vorrichtung 400 repräsentiert einen datenunterstützten adaptiven MI-Schätzer gemäß der Offenbarung. Wie 4 zeigt, kann die die datenunterstützte MI-Schätzung durchführende Vorrichtung 400 aus Funktionalitäten der Basismetrikschätzung 401, Daten-MI-Schätzung 405, Konstruktion 407 der Abbildung von Basismetrik auf MI und von Basismetrik auf MI bestehen.
  • Der Basismetrik-Schätzungsblock 401 kann Basismetriken auf der Basis von Referenzsignalen schätzen. Eine Menge von Basismetriken, die in 4 als Menge 1 mit Bezugszeichen 402 bezeichnet wird, kann für den Frequenz-Zeit-Bereich und die Granularität bestimmt werden, die von der Anwendung benötigt werden. Eine andere Menge von Basismetriken, die in 4 als Menge 2 mit Bezugszeichen 404 bezeichnet wird, kann für denselben Frequenz-Zeit-Bereich und dieselbe Granularität wie bei den Daten-MI bestimmt werden. Die Menge 2 kann eine Teilmenge von Menge 1 oder aus Menge 1 abgeleitet sein.
  • Eine häufig verwendete Basismetrik, die die Empfangsleistungsfähigkeit erfasst, ist das Nach-Detektions-SINR. Der Nach-Detektions-SINR-Ausdruck hängt von der Übertragungsmethode des Kommunikationssystems und dem verwendeten Detektor ab. Zum Beispiel kann das Nach-Detektions-SINR eines MMSE-Detektors für die l-te Schicht in einem MIMO-System mit räumlichem Multiplexen (SM) bei gegebener Kanalmatrix H, die aus einer Beobachtung von Referenzsignalen geschätzt wird, repräsentiert werden als
    Figure DE102014118600A1_0002
    dabei bedeutet hl den l-ten Spaltenvektor von H, I bedeutet die Identitätsmatrix, σ 2 / l ist die Rauschvarianz der l-ten Schicht des empfangenen Signals und die Notation AH bedeutet konjugierte Transposition der Matrix A. Der Basismetrikschätzer 401 der Vorrichtung 400 kann das Nach-Detektions-SINR gemäß Gleichung (1) zur Schätzung der Basismetrik verwenden.
  • Der Daten-MI-Schätzungsblock 405 kann Daten-MI 406 schätzen, wenn Datensignale verfügbar sind. Die gegenseitigen Informationen zwischen übertragenen Bit X und das Log-Likelihood-Verhältnis (LLR) Y des Empfangssignals können definiert werden als
    Figure DE102014118600A1_0003
    was durch ein Ersetzen von Wahrscheinlichkeitsverteilungsfunktionen p(·) mit Histogrammen approximiert werden kann.
  • Rechnerisch effiziente Verfahren zum Schätzen der gegenseitigen Informationen ohne Bestimmung von Histogrammen sind verfügbar. Die Hagenauer-Metrik benötigt das LLR und das Vorzeichen der übertragenen Bit X und kann repräsentiert werden als
    Figure DE102014118600A1_0004
    wobei NY die Anzahl der LLR-Abtastwerte bedeutet, die dieselbe wie die Anzahl betrachteter übertragener Bit ist. Ein noch effizienteres Modell in Form der Land-Metrik benutzt nur den Absolutwert des LLR und kann repräsentiert werden als
    Figure DE102014118600A1_0005
    mit
    Figure DE102014118600A1_0006
  • Diese Hagenauer- und Land-Metriken setzen eine ideale Log-MAP-Detektion (maximum a posteriori) voraus und können somit bei praktischen Anwendungen ein Bias aufweisen.
  • Der Daten-MI-Schätzungsblock 405 kann Daten-MI auf der Basis der gegenseitigen Informationen gemäß Gleichung (2) schätzen. Der Daten-MI-Schätzungsblock 405 kann Daten-MI auf der Basis der Hagenauer-Metrik gemäß Gleichung (3) oder der Land-Metrik gemäß den Gleichungen (4a) und (4b) schätzen.
  • Der Konstruktionsblock 407 der Abbildung von Basismetrik auf MI kann auf der Basis einer Menge von Eingangspaaren von Daten-MI 406 und Basismetrik 404 neue von Basismetrik auf MI konstruieren. Das tatsächliche Konstruktionsverfahren kann von der Wahl der Basismetrik abhängen, die ihre Beziehung zu MI vorschreiben kann.
  • Eine wünschenswerte Basismetrik kann monoton von der Kanalqualität oder Empfangsleistungsfähigkeit abhängen, und daher kann ihre Abbildung auf MI eine monotone Kurve sein. Diese Abbildungskonstruktionsfunktionalität kann somit einen Kurvenanpassungsprozess umfassen, der eine bestimmte Form von Regression verwendet. Die Abbildungskonstruktionsfunktionalität kann zusätzlich eine Vorgabeabbildung oder eine vorherige Abbildung 411 als Eingabe einbeziehen. Dies kann für den typischen Fall notwendig sein, bei dem die Menge von Eingangspaaren von Daten-MI 406 und Basismetrik 404 nicht den gesamten Abbildungs-Umfang überspannen. In einem solchen Fall kann eine Vorgabe- oder vorherige Abbildung 411 verwendet werden, um die Teile der Abbildung zu bestimmen, die nicht von der Menge von Eingangspaaren überspannt wird.
  • Der Block 409 der Abbildung von Basismetrik auf MI kann die Basismetrikmenge 1 aus dem Basismetrik-Schätzungsblock 401 auf die entsprechende Menge von MI-Werten 410 abbilden. Wenn eine durch den Block 407 der Konstruktion der Abbildung von Basismetrik auf MI konstruierte neue Abbildung 408 verfügbar wird, kann die in diesem Block 409 verwendete Abbildung mit der neuen Abbildung 408 aktualisiert werden.
  • Ein Beispiel für die datenunterstützte adaptive MI-Schätzung im Kontext von 3GPP-LTE-Systemen (Long Term Evolution) wird nachfolgend mit Bezug auf 5 beschrieben.
  • 5 ist ein schematisches Diagramm einer Funkempfängerschaltung 500 gemäß der Offenbarung zum Empfangen eines zusammengesetzten Empfangssignals, das ein Referenzsignal 520 und ein Datensignal 540 umfasst, z.B. ein PDSCH-Signal (Physical Downlink Shared Channel) gemäß LTE.
  • Die Funkempfängerschaltung 500 umfasst einen Basismetrikschätzer 501, der in diesem Kontext als SINR-Schätzer bezeichnet wird, zur Schätzung einer ersten Menge von Basismetriken 502 mit Bezug auf eine erste Zeit- und/oder Frequenzgranularität, z.B. die für Ressourcenblock-(RB-)Abtastwerte oder Ressourcenelement-(RE-)Abtastwerte bei LTE definierte Granularität, auf der Basis des Referenzsignals 520. Der Basismetrikschätzer 501 schätzt eine zweite Menge von Basismetriken 504 mit Bezug auf eine zweite Zeit- und/oder Frequenzgranularität auf der Basis des Referenzsignals 520. Die zweite Granularität kann von der ersten Granularität verschieden sein. Die Funkempfängerschaltung 500 umfasst ferner eine Abbildungseinheit 509, die auch als SINR-MI-Abbildungseinheit bezeichnet wird, zur Bereitstellung einer ersten Abbildung der Basismetrik auf gegenseitige Informationen 510 auf der Basis der ersten Menge von Basismetriken 502. Die Funkempfängerschaltung 500 umfasst einen Schätzer 505 datenbezogener gegenseitiger Informationen zur Schätzung einer Menge von datenbezogenen gegenseitigen Informationen 506 auf der Basis des Datensignals 540. Die Funkempfängerschaltung 500 umfasst ferner eine Abbildungskonstruktionseinheit 507, die auch als SINR-MI-Abbildungskonstruktionseinheit bezeichnet wird, zur Bestimmung einer zweiten Abbildung 508, die auch als neue Abbildung bezeichnet wird, der Basismetrik auf gegenseitige Informationen auf der Basis der zweiten Menge von Basismetriken 504 und der Menge von datenbezogenen gegenseitigen Informationen 506. Die Abbildungskonstruktionseinheit 507 aktualisiert die erste Abbildung der Basismetrik 502, 504 auf gegenseitige Informationen 510 mit der zweiten Abbildung 508 der Basismetrik 502, 504 auf datenbezogene gegenseitige Informationen 506. Die Abbildungseinheit 509 schätzt gegenseitige Informationen 510 auf der Basis der ersten Menge von Basismetriken 502 und der aktualisierten ersten Abbildung der ersten Basismetrik 502, 504 auf gegenseitige Informationen 510.
  • Der Basismetrikschätzer 501 kann dem oben mit Bezug auf 4 beschriebenen Basismetrikschätzer 401 entsprechen. Die Abbildungseinheit 509 kann der oben mit Bezug auf 4 beschriebenen Abbildungseinheit 409 entsprechen. Die Abbildungskonstruktionseinheit 507 kann der oben mit Bezug auf 4 beschriebenen Abbildungskonstruktionseinheit 407 entsprechen. Der Schätzer 505 datenbezogener gegenseitiger Informationen kann dem oben mit Bezug auf 4 beschriebenen Schätzer 405 datenbezogener gegenseitiger Informationen entsprechen.
  • Der Schätzer 505 datenbezogener gegenseitiger Informationen kann die Menge von datenbezogenen gegenseitigen Informationen 506 auf der Basis einer Hagenauer-Metrik, einer Land-Metrik oder einer auf Histogrammen basierenden Metrik, wie oben mit Bezug auf die Gleichungen (2), (3), (4a) und (4b) gezeigt, schätzen.
  • Die Vorrichtung 500 repräsentiert einen datenunterstützten adaptiven MI-Schätzer, der in LTE-Systemen verwendet werden kann. Wie 5 zeigt, kann in diesem Beispiel das Nach-Detektions-SINR γ als die Basismetrik gewählt werden. Der SINR-Schätzungsblock 501 kann die Menge 1 mit dem Bezugszeichen 502 und die Menge 2 mit dem Bezugszeichen 504 von γ bestimmen, die von der Art des Detektors abhängen können. Menge 1 kann das gesamte Frequenzband und einen Subrahmen bezüglich der Zeit überspannen, mit einer Granularität von einem oder mehreren Abtastwerten pro Ressourcenblock (RB). Menge 2 kann nur bestimmt werden, wenn der PDSCH im Empfänger verfügbar ist, und kann die von dem empfangenen PDSCH eingenommenen Subbänder überspannen, z.B. mit einer Granularität von einem Abtastwert pro RB. Diese Menge 2 kann aus der Menge 1 abgeleitet werden.
  • Der Daten-MI-Schätzungsblock 505 kann die Hagenauer-Metrik IH(X; Y) oder die Land-Metrik IL(X; Y) zum Produzieren einer Daten-MI-Schätzung pro RB verwenden. Eine Daten-MI und ein γ, das demselben RB entspricht, bilden ein Eingangspaar, deren Menge zu dem SINR-MI-Abbildungskonstruktionsblock 507 gesendet werden kann. Der SINR-MI-Abbildungskonstruktionsblock 507 kann Regressionsalgorithmen zum Konstruieren von SINR-MI-Abbildungskurven verwenden. Wenn zum Beispiel der SINR-MI-Abbildungsrahmen in einer stückweise linearen Abbildung implementiert wird, kann dieser Block stückweise lineare (oder segmentierte lineare) Regressionsalgorithmen verwenden. Es kann eine Abbildungskurve für jede Modulationsordnung geben, aber die Abbildungen können von Rang und Vorcodierung unabhängig sein. Für die Segmente einer Abbildung, die nicht durch die Menge von Eingangspaaren überdeckt werden, können die entsprechenden Segmente einer Vorgabeabbildung oder einer vorherigen Abbildung wiederverwendet werden.
  • Der SINR-MI-Abbildungsblock 509 kann γ auf MI abbilden. Wenn der PDSCH verfügbar ist, können die in diesem Block verwendeten Abbildungen mit den neuen Abbildung 508 aus dem SINR-MI-Abbildungskonstruktionsblock 507 aktualisiert werden.
  • Die Vorrichtung 500 benutzt eine Basismetrik, deren Beziehung zu Referenz-MI-Schätzung auf der Basis der Daten-MI-Schätzung angepasst werden kann, wobei die Basismetrik auf Beobachtungen des Empfangssignals basiert und die zugeordnete Kanalqualität und Empfangsleistungsfähigkeit erfasst.
  • Speziell kann eine Menge von Daten-MI geschätzt werden, zusammen mit einer Basismetrik für jeden der Daten-MI-Schätzungsabtastwerte, um dadurch eine Menge von Paaren eines Daten-MI und einer Basismetrik zu bilden. Aus diesen Paaren kann eine Abbildung zwischen Basismetrik und Daten-MI deduziert werden, und diese Abbildung kann mit der existierenden Abbildung von Basismetrik auf Referenz-MI integriert werden, um eine neue Abbildung zu bilden.
  • Die Vorrichtung 500 ist einer einfachen datenunterstützten Lösung, bei der Referenz-MI einfach mit Daten-MI ersetzt oder gemittelt wird, in dem Sinne überlegen, dass die Wirkung der Anpassung nicht nur in der Zeit erhalten bleibt, sondern auch einen größeren Signalparameterraum als die der Beobachtungs-(Daten- und Referenz-)Signale abdeckt. Diese Unterscheidung ist bei Streckenanpassungsanwendungen von besonderer Wichtigkeit, die eine große Anzahl von infrage kommenden MI-Werten benötigen, die zu verschiedenen Kombinationen von Signalparametern (z.B. Rang, Vorcodierung, Modulationsordnung usw.) gehören. Eine unkomplizierte Ersetzungs- oder Mittelungsmethode kann nur die Referenz-MI aktualisieren, die demselben Signalparameterzustand wie bei den empfangenen Daten entspricht. Eine solche Methode ist außerdem nicht gut für die Anpassung in zeitveränderlichen Kanälen geeignet; ein Inkrement oder Dekrement für gegebene Referenz-MI ist im Allgemeinen für andere Referenz-MI-Werte nicht gültig.
  • Dagegen kann als Veranschaulichung die Abbildung zwischen einer beispielhaften Basismetrik von Nach-Detektions-SINR und MI nur von der Modulationsordnung und nicht vom Rang und der Vorcodierung abhängen. Eine Aktualisierung der Abbildung von Nach-Detektions-SINR auf MI kann sich somit auf alle MI auswirken, die dieselbe Modulationsordnung wie die Beobachtungsdaten aufweisen, ungeachtet des Rangs und der Vorcodierung. Ferner kann eine solche Abbildung gegenüber Momentan-Kanalrealisierung invariant sein, solange die statistischen Kanaleigenschaften dieselben bleiben. Somit kann die Vorrichtung 500 selbst bei gelegentlichen oder sporadischen Datenübertragungen Vorteile bereitstellen. Der Ausdruck SINR wird hier austauschbar mit Nach-Detektions-SINR verwendet.
  • 6 ist ein schematisches Diagramm eines Verfahrens 600 gemäß der Offenbarung zum Bestimmen gegenseitiger Informationen zwischen einem Eingang und einem Ausgang eines Kommunikationskanals auf der Basis eines zusammengesetzten Empfangssignals, das ein Referenzsignal und ein Datensignal umfasst.
  • Das Verfahren 600 umfasst einen Schritt des Schätzens 601 einer ersten Schätzung der gegenseitigen Informationen auf der Basis des Referenzsignals. Das Verfahren 600 umfasst einen Schritt des Schätzens 602 einer zweiten Schätzung der gegenseitigen Informationen auf der Basis des Datensignals. Das Verfahren 600 umfasst einen Schritt des Bestimmens 603 der gegenseitigen Informationen auf der Basis einer Kombination der ersten Schätzung und der zweiten Schätzung.
  • Das Verfahren 600 kann ein Schritt des Bestimmens der gegenseitigen Informationen auf der Basis der Kombination der ersten Schätzung und der zweiten Schätzung umfassen, wenn das Datensignal verfügbar ist, und einen Schritt des Bestimmens der gegenseitigen Informationen auf der Basis der ersten Schätzung, wenn das Datensignal nicht verfügbar ist. Die Schätzung der gegenseitigen Informationen kann wie oben mit Bezug auf 2 bis 5 beschrieben durchgeführt werden.
  • BEISPIELE
  • Die folgenden Beispiele betreffen weitere Ausführungsformen. Beispiel 1 ist ein Verfahren zum Bestimmen gegenseitiger Informationen eines zusammengesetzten Empfangssignals, wobei das zusammengesetzte Empfangssignal ein Referenzsignal und ein Datensignal umfasst, wobei das Verfahren umfasst: Schätzen einer Basismetrik des zusammengesetzten Empfangssignals auf der Basis des Referenzsignals, wobei die Basismetrik eine Kanalqualität angibt und Bestimmen (202) der gegenseitigen Informationen auf der Basis der Basismetrik und des Datensignals.
  • In Beispiel 2 kann der Gegenstand von Beispiel 1 gegebenenfalls Schätzen von datenbezogenen gegenseitigen Informationen auf der Basis des Datensignals; und Bestimmen der gegenseitigen Informationen auf der Basis der Basismetrik und der datenbezogenen gegenseitigen Informationen umfassen.
  • In Beispiel 3 kann der Gegenstand von Beispiel 2 gegebenenfalls Bestimmen einer ersten Abbildung der Basismetrik auf gegenseitige Informationen auf der Basis des Referenzsignals; und Bestimmen der gegenseitigen Informationen durch Anpassung der ersten Abbildung auf der Basis der datenbezogenen gegenseitigen Informationen umfassen.
  • In Beispiel 4 kann der Gegenstand von Beispiel 3 gegebenenfalls Bestimmen einer zweiten Abbildung der Basismetrik auf datenbezogene gegenseitige Informationen umfassen; und wobei das Anpassen der ersten Abbildung Aktualisieren der ersten Abbildung durch Verwendung der zweiten Abbildung umfasst.
  • In Beispiel 5 kann der Gegenstand irgendeines der Beispiele 3–4 gegebenenfalls Bestimmen einer ersten Menge von Basismetriken für eine erste Zeit- und/oder Frequenzgranularität auf der Basis des Referenzsignals; und Bestimmen der ersten Abbildung der Basismetrik auf gegenseitige Informationen auf der Basis der ersten Menge von Basismetriken umfassen.
  • In Beispiel 6 kann der Gegenstand irgendeines der Beispiele 4–5 gegebenenfalls Bestimmen einer zweiten Menge von Basismetriken für eine zweite Zeit- und/oder Frequenzgranularität auf der Basis des Referenzsignals; und Bestimmen der zweiten Abbildung der Basismetrik auf datenbezogene gegenseitige Informationen auf der Basis der zweiten Menge von Basismetriken umfassen.
  • In Beispiel 7 kann der Gegenstand von Beispiel 6 gegebenenfalls umfassen, dass die zweite Zeit- und/oder Frequenzgranularität für einen Frequenz-Zeit-Bereich des Datensignals bestimmt wird.
  • In Beispiel 8 kann der Gegenstand irgendeines der Beispiele 6–7 gegebenenfalls umfassen, dass die zweite Zeit- und/oder Frequenzgranularität eine Teilmenge der ersten Zeit- und/oder Frequenzgranularität ist.
  • In Beispiel 9 kann der Gegenstand irgendeines der Beispiele 6–8 gegebenenfalls Detektieren einer Verfügbarkeit des Datensignals im Empfangssignal; und Bestimmen der zweiten Menge von Basismetriken, wenn Verfügbarkeit des Datensignals detektiert wird, umfassen.
  • In Beispiel 10 kann der Gegenstand irgendeines der Beispiele 4–9 gegebenenfalls Verwenden einer Regressionsanalyse oder Kurvenanpassung zur Bestimmung der zweiten Abbildung der Basismetrik auf gegenseitige Informationen umfassen.
  • In Beispiel 11 kann der Gegenstand irgendeines der Beispiele 4–10 gegebenenfalls umfassen, dass die zweite Abbildung der Basismetrik auf gegenseitige Informationen eine monotone Abbildungskurve umfasst.
  • In Beispiel 12 kann der Gegenstand irgendeines der Beispiele 4–11 gegebenenfalls umfassen, dass die Bestimmung der zweiten Abbildung der Basismetrik auf gegenseitige Informationen ferner auf einer Vorgabeabbildung oder einer vorherigen Abbildung der Basismetrik auf gegenseitige Informationen basiert.
  • In Beispiel 13 kann der Gegenstand von Beispiel 12 gegebenenfalls Verwenden der Vorgabeabbildung oder der vorherigen Abbildung umfassen, wenn eine Menge von Eingangspaaren der Basismetrik und der gegenseitigen Informationen unzureichende Repräsentationen von Teilen eines vorbestimmten Abbildungsbereichs bereitstellen.
  • In Beispiel 14 kann der Gegenstand irgendeines der Beispiele 4–13 gegebenenfalls umfassen, dass Aktualisieren der ersten Abbildung Ersetzen der ersten Abbildung durch die zweite Abbildung umfasst.
  • In Beispiel 15 kann der Gegenstand irgendeines der Beispiele 1–14 gegebenenfalls umfassen, dass die Basismetrik des zusammengesetzten Empfangssignals ein aus einer aus dem Referenzsignal geschätzten Kanalmatrix bestimmtes Nach-Detektions-SINR umfasst.
  • Beispiel 16 ist eine Vorrichtung zum Bestimmen gegenseitiger Informationen eines zusammengesetzten Empfangssignals, das ein Referenzsignal und ein Datensignal umfasst, wobei die Einrichtung umfasst: einen Basismetrikschätzer, der dafür ausgelegt ist, eine Basismetrik des zusammengesetzten Empfangssignals auf der Basis des Referenzsignals zu schätzen, wobei die Basismetrik eine Kanalqualität angibt; und eine Bestimmungseinheit gegenseitiger Informationen, die dafür ausgelegt ist, die gegenseitigen Informationen (310) auf der Basis der Basismetrik und des Datensignals zu bestimmen.
  • In Beispiel 17 kann der Gegenstand von Beispiel 16 gegebenenfalls umfassen, dass die Bestimmungseinheit gegenseitiger Informationen umfasst: einen Schätzer datenbezogener gegenseitiger Informationen, der dafür ausgelegt ist, datenbezogene gegenseitige Informationen auf der Basis des Datensignals zu schätzen, wobei die Bestimmungseinheit gegenseitiger Informationen dafür ausgelegt ist, die gegenseitigen Informationen auf der Basis der Basismetrik und der datenbezogenen gegenseitigen Informationen zu bestimmen.
  • In Beispiel 18 kann der Gegenstand von Beispiel 17 gegebenenfalls umfassen, dass die Bestimmungseinheit gegenseitiger Informationen ferner umfasst: eine Abbildungseinheit, die dafür ausgelegt ist, die gegenseitigen Informationen durch Verwendung einer ersten Abbildung der Basismetrik auf gegenseitige Informationen zu bestimmen.
  • In Beispiel 19 kann der Gegenstand von Beispiel 18 gegebenenfalls umfassen, dass die Bestimmungseinheit gegenseitiger Informationen ferner umfasst: eine Abbildungskonstruktionseinheit, die dafür ausgelegt ist, eine zweite Abbildung der Basismetrik auf datenbezogene gegenseitige Informationen zu konstruieren, und dass die Bestimmung der gegenseitigen Informationen Aktualisieren der ersten Abbildung durch Verwendung der zweiten Abbildung umfasst.
  • In Beispiel 20 kann der Gegenstand irgendeines der Beispiele 17–19 gegebenenfalls umfassen, dass der Basismetrikschätzer dafür ausgelegt ist, eine erste Menge von Basismetriken für eine erste Zeit- und/oder Frequenzgranularität zu bestimmen, und dass die Abbildungseinheit dafür ausgelegt ist, die gegenseitigen Informationen auf der Basis der ersten Menge von Basismetriken und der ersten Abbildung zu bestimmen.
  • In Beispiel 21 kann der Gegenstand irgendeines der Beispiele 17–20 gegebenenfalls umfassen, dass der Basismetrikschätzer dafür ausgelegt ist, eine zweite Menge von Basismetriken für eine zweite Zeit- und/oder Frequenzgranularität zu bestimmen, die von der ersten Zeit- und/oder Frequenzgranularität verschieden ist, und dass die Abbildungskonstruktionseinheit dafür ausgelegt ist, die zweite Abbildung auf der Basis der zweiten Menge von Basismetriken und der datenbezogenen gegenseitigen Informationen zu bestimmen.
  • Beispiel 22 ist eine Funkempfängerschaltung zum Empfangen eines zusammengesetzten Empfangssignals, das ein Referenzsignal (520) und ein Datensignal umfasst, wobei die Funkempfängerschaltung umfasst: einen Basismetrikschätzer, der dafür ausgelegt ist, eine erste Menge von Basismetriken mit Bezug auf eine erste Zeit- und/oder Frequenzgranularität auf der Basis des Referenzsignals zu schätzen und eine zweite Menge von Basismetriken mit Bezug auf eine zweite Zeit- und/oder Frequenzgranularität auf der Basis des Referenzsignals zu schätzen; eine Abbildungseinheit, die dafür ausgelegt ist, eine erste Abbildung der Basismetrik auf gegenseitige Informationen auf der Basis der ersten Menge von Basismetriken bereitzustellen; einen Schätzer datenbezogener gegenseitiger Informationen, der dafür ausgelegt ist, auf der Basis des Datensignals eine Menge von datenbezogenen gegenseitigen Informationen zu schätzen, und eine Abbildungskonstruktionseinheit, die dafür ausgelegt ist, auf der Basis der zweiten Menge von Basismetriken und der Menge von datenbezogenen gegenseitigen Informationen eine zweite Abbildung der Basismetrik auf gegenseitige Informationen zu bestimmen und die erste Abbildung der Basismetrik auf gegenseitige Informationen mit der zweiten Abbildung der Basismetrik auf datenbezogene gegenseitige Informationen zu aktualisieren, wobei die Abbildungseinheit dafür ausgelegt ist, gegenseitige Informationen auf der Basis der ersten Menge von Basismetriken und der aktualisierten ersten Abbildung der Basismetrik auf gegenseitige Informationen zu schätzen.
  • In Beispiel 23 kann der Gegenstand von Beispiel 22 gegebenenfalls umfassen, dass der Schätzer datenbezogener gegenseitiger Informationen dafür ausgelegt ist, die Menge von datenbezogenen gegenseitigen Informationen auf der Basis einer Hagenauer-Metrik, einer Land-Metrik oder einer auf Histogrammen basierenden Metrik zu schätzen.
  • Beispiel 24 ist ein Verfahren zum Bestimmen gegenseitiger Informationen zwischen einem Eingang und einem Ausgang eines Kommunikationskanals auf der Basis eines zusammengesetzten Empfangssignals, das ein Referenzsignal und ein Datensignal umfasst, wobei das Verfahren umfasst: Schätzen einer ersten Schätzung der gegenseitigen Informationen auf der Basis des Referenzsignals; Schätzen einer zweiten Schätzung der gegenseitigen Informationen auf der Basis des Datensignals; und Bestimmen der gegenseitigen Informationen auf der Basis einer Kombination der ersten Schätzung und der zweiten Schätzung.
  • In Beispiel 25 kann der Gegenstand von Beispiel 24 gegebenenfalls Bestimmen der gegenseitigen Informationen auf der Basis der Kombination der ersten Schätzung und der zweiten Schätzung, wenn das Datensignal verfügbar ist; und Bestimmen der gegenseitigen Informationen auf der Basis der ersten Schätzung, wenn das Datensignal nicht verfügbar ist, umfassen.
  • Beispiel 26 ist ein computerlesbares Medium, worauf Computeranweisungen gespeichert sind, die, wenn sie durch einen Computer ausgeführt werden, bewirken, dass der Computer das Verfahren nach einem der Beispiele 1 bis 15 ausführt.
  • Beispiel 27 ist eine Vorrichtung zum Bestimmen von gegenseitigen Informationen eines zusammengesetzten Empfangssignals, wobei das zusammengesetzte Empfangssignal ein Referenzsignal und ein Datensignal umfasst, wobei die Vorrichtung umfasst: Schätzmittel zum Schätzen einer Basismetrik des zusammengesetzten Empfangssignals auf der Basis des Referenzsignals, wobei die Basismetrik eine Kanalqualität angibt; und Bestimmungsmittel zum Bestimmen der gegenseitigen Informationen auf der Basis der Basismetrik und des Datensignals.
  • In Beispiel 28 kann der Gegenstand von Beispiel 27 gegebenenfalls zweite Schätzmittel zum Schätzen von datenbezogenen gegenseitigen Informationen auf der Basis des Datensignals umfassen; und dass das Bestimmungsmittel dafür ausgelegt ist, die gegenseitigen Informationen auf der Basis der Basismetrik und der datenbezogenen gegenseitigen Informationen zu bestimmen.
  • In Beispiel 29 kann der Gegenstand von Beispiel 28 gegebenenfalls Bestimmungsmittel zum Bestimmen einer ersten Abbildung der Basismetrik auf gegenseitige Informationen auf der Basis des Referenzsignals umfassen; und dass die Bestimmungsmittel dafür ausgelegt sind, die gegenseitigen Informationen durch Anpassen der ersten Abbildung auf der Basis der datenbezogenen gegenseitigen Informationen zu bestimmen.
  • In Beispiel 30 kann der Gegenstand von Beispiel 29 gegebenenfalls zweite Bestimmungsmittel zum Bestimmen einer zweiten Abbildung der Basismetrik auf datenbezogene gegenseitige Informationen umfassen; und dass die Bestimmungsmittel dafür ausgelegt sind, die erste Abbildung durch Aktualisieren der ersten Abbildung unter Verwendung der zweiten Abbildung anzupassen.
  • Beispiel 31 ist ein Übertragungssystem, das eine Basisstation und eine Mobilstation umfasst, wobei die Basisstation dafür ausgelegt ist, ein zusammengesetztes Sendesignal zu senden, das ein Referenzsignal und ein Datensignal umfasst, und wobei die Mobilstation dafür ausgelegt ist, als Reaktion auf die Übertragung der Basisstation ein zusammengesetztes Empfangssignal zu empfangen, das ein Referenzsignal und ein Datensignal umfasst, wobei die Mobilstation eine Vorrichtung zum Bestimmen gegenseitiger Informationen nach einem der Beispiele 16 bis 21 umfasst.
  • In Beispiel 32 kann der Gegenstand von Beispiel 31 gegebenenfalls umfassen, dass die Mobilstation dafür ausgelegt ist, Repräsentationen der gegenseitigen Informationen zu der Basisstation zu senden, insbesondere Metriken wie CQI, PMI und/oder RI, die aus einer Menge von Werten gegenseitiger Informationen abgeleitet werden können; und dass die Basisstation eine justierbare Sendeantenne und eine Steuereinheit umfasst, die dafür ausgelegt ist, das Justieren der Sendeantenne auf der Basis der Repräsentationen der gegenseitigen Informationen, die von der Mobilstation empfangen werden, zu steuern.
  • Beispiel 33 ist ein Übertragungssystem, das eine erste Basisstation, die ein erstes zusammengesetztes Sendesignal sendet, das ein Referenzsignal und ein Datensignal umfasst; eine zweite Basisstation, die ein zweites zusammengesetztes Sendesignal, das ein Referenzsignal und ein Datensignal umfasst, sendet; und eine Mobilstation, die als Reaktion auf die Übertragung der ersten Basisstation ein erstes zusammengesetztes Empfangssignal empfängt und als Reaktion auf die Übertragung der zweiten Basisstation ein zweites zusammengesetztes Empfangssignal empfängt, umfasst, wobei die Mobilstation eine Vorrichtung zum Bestimmen von ersten gegenseitigen Informationen für das erste zusammengesetzte Empfangssignal und Bestimmen von zweiten gegenseitigen Informationen für das zweite zusammengesetzte Empfangssignal nach einem der Beispiele 16 bis 21 umfasst.
  • In Beispiel 34 kann der Gegenstand von Beispiel 33 gegebenenfalls umfassen, dass die Mobilstation eine Streckenüberwachungsvorrichtung umfasst, die dafür ausgelegt ist, eine Qualität einer ersten Strecke zu der ersten Basisstation auf der Basis der ersten gegenseitigen Informationen und eine Qualität einer zweiten Strecke zu der zweiten Basisstation auf der Basis der zweiten gegenseitigen Information zu überwachen.
  • In Beispiel 35 kann der Gegenstand von Beispiel 34 gegebenenfalls umfassen, dass die Mobilstation einen Streckenverbinder umfasst, der dafür ausgelegt ist, die Mobilstation mit der ersten Basisstation zu verbinden, wenn eine Qualität der ersten Strecke besser als eine Qualität der zweiten Strecke ist, und die Mobilstation mit der zweiten Basisstation zu verbinden, wenn eine Qualität der zweiten Strecke besser als eine Qualität der ersten Strecke ist.
  • Obwohl ein bestimmtes Merkmal oder ein bestimmter Aspekt der Offenbarung mit Bezug auf nur eine von mehreren Implementierungen offenbart worden sein kann, können zusätzlich ein solches Merkmal oder ein solcher Aspekt mit einem oder mehreren anderen Merkmalen oder Aspekten der anderen Implementierungen kombiniert werden, wenn es für eine beliebige gegebene oder konkrete Anwendung erwünscht und vorteilhaft ist. Soweit die Ausdrücke "enthalten", "aufweisen", "mit" und andere Varianten davon entweder in der ausführlichen Beschreibung oder in den Ansprüchen verwendet werden, sollen diese Ausdrücke ferner auf ähnliche Weise wie der Ausdruck "umfassen" einschließend sein. Ferner versteht sich, dass Aspekte der Offenbarung in diskreten Schaltungen, teilweise integrierten Schaltungen oder voll integrierten Schaltungen oder in Programmiermitteln implementiert werden können. Außerdem sind die Ausdrücke "beispielhaft", "zum Beispiel" und "z.B." lediglich als Beispiel gemeint und nicht als bestes oder optimales.
  • Obwohl hier spezifische Aspekte dargestellt und beschrieben wurden, ist für Durchschnittsfachleute erkennbar, dass vielfältige alternative und/oder äquivalente Implementierungen die gezeigten und beschriebenen spezifischen Aspekte ersetzen können, ohne vom Konzept der vorliegenden Offenbarung abzuweichen. Die vorliegende Anmeldung soll jegliche Anpassungen oder Abwandlungen der hier offenbarten spezifischen Aspekte abdecken.

Claims (25)

  1. Verfahren (200) zum Bestimmen gegenseitiger Informationen eines zusammengesetzten Empfangssignals, wobei das zusammengesetzte Empfangssignal ein Referenzsignal und ein Datensignal umfasst, wobei das Verfahren umfasst: Schätzen (201) einer Basismetrik des zusammengesetzten Empfangssignals auf der Basis des Referenzsignals, wobei die Basismetrik eine Kanalqualität angibt; und Bestimmen (202) der gegenseitigen Informationen auf der Basis der Basismetrik und des Datensignals.
  2. Verfahren (200) nach Anspruch 1, ferner umfassend: Schätzen von datenbezogenen gegenseitigen Informationen auf der Basis des Datensignals; und Bestimmen der gegenseitigen Informationen auf der Basis der Basismetrik und der datenbezogenen gegenseitigen Informationen.
  3. Verfahren (200) nach Anspruch 2, ferner umfassend: Bestimmen einer ersten Abbildung der Basismetrik auf gegenseitige Informationen auf der Basis des Referenzsignals; und Bestimmen der gegenseitigen Informationen durch Anpassen der ersten Abbildung auf der Basis der datenbezogenen gegenseitigen Informationen.
  4. Verfahren (200) nach Anspruch 3, ferner umfassen: Bestimmen einer zweiten Abbildung der Basismetrik auf datenbezogene gegenseitige Informationen; und wobei das Anpassen der ersten Abbildung ein Aktualisieren der ersten Abbildung durch Verwendung der zweiten Abbildung umfasst.
  5. Verfahren (200) nach Anspruch 3 oder 4, ferner umfassend: Bestimmen einer ersten Menge von Basismetriken für eine erste Zeit- und/oder Frequenzgranularität auf der Basis des Referenzsignals; und Bestimmen der ersten Abbildung der Basismetrik auf gegenseitige Informationen auf der Basis der ersten Menge von Basismetriken.
  6. Verfahren (200) nach Anspruch 4 oder 5, ferner umfassend: Bestimmen einer zweiten Menge von Basismetriken für eine zweite Zeit- und/oder Frequenzgranularität auf der Basis des Referenzsignals; und Bestimmen der zweiten Abbildung der Basismetrik auf datenbezogene gegenseitige Informationen auf der Basis der zweiten Menge von Basismetriken.
  7. Verfahren (200) nach Anspruch 6, wobei die zweite Zeit- und/oder Frequenzgranularität für einen Frequenz-Zeit-Bereich des Datensignals bestimmt wird.
  8. Verfahren (200) nach Anspruch 6 oder 7, wobei die zweite Zeit- und/oder Frequenzgranularität eine Teilmenge der ersten Zeit- und/oder Frequenzgranularität ist.
  9. Verfahren (200) nach einem der Ansprüche 6 bis 8, ferner umfassend: Detektieren einer Verfügbarkeit des Datensignals im Empfangssignal; und Bestimmen der zweiten Menge von Basismetriken, wenn die Verfügbarkeit des Datensignals detektiert wird.
  10. Verfahren (200) nach einem der Ansprüche 4 bis 9, ferner umfassend: Verwenden von Regressionsanalyse oder Kurvenanpassung, um die zweite Abbildung der Basismetrik auf gegenseitige Informationen zu bestimmen.
  11. Verfahren (200) nach einem der Ansprüche 4 bis 10, wobei die zweite Abbildung der Basismetrik auf gegenseitige Informationen eine monotone Abbildungskurve umfasst.
  12. Verfahren (200) nach einem der Ansprüche 4 bis 11, wobei das Bestimmen der zweiten Abbildung der Basismetrik auf gegenseitige Informationen ferner auf einer Vorgabeabbildung oder einer vorherigen Abbildung der Basismetrik auf gegenseitige Informationen basiert.
  13. Verfahren (200) nach Anspruch 12, ferner umfassend: Verwenden der Vorgabeabbildung oder der vorherigen Abbildung, wenn eine Menge von Eingangspaaren der Basismetrik und der gegenseitigen Informationen eine unzureichende Repräsentation von Teilen eines vorbestimmten Abbildungsbereichs bereitstellen.
  14. Verfahren (200) nach einem der Ansprüche 4 bis 13, wobei das Aktualisieren der ersten Abbildung ein Ersetzen der ersten Abbildung durch die zweite Abbildung umfasst.
  15. Verfahren (200) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei die Basismetrik des zusammengesetzten Empfangssignals ein aus einer aus dem Referenzsignal geschätzten Kanalmatrix bestimmtes Nach-Detektions-SINR umfasst.
  16. Vorrichtung (300) zum Bestimmen von gegenseitigen Informationen (310) eines zusammengesetzten Empfangssignals, das ein Referenzsignal (302) und ein Datensignal (304) umfasst, wobei die Vorrichtung umfasst: einen Basismetrikschätzer (301), der dafür ausgelegt ist, eine Basismetrik (306) des zusammengesetzten Empfangssignals auf der Basis des Referenzsignals (302) zu schätzen, wobei die Basismetrik eine Kanalqualität angibt; und eine Bestimmungseinheit (303) gegenseitiger Informationen, die dafür ausgelegt ist, die gegenseitigen Informationen (310) auf der Basis der Basismetrik (306) und des Datensignals zu bestimmen.
  17. Vorrichtung (400) nach Anspruch 16, wobei die Bestimmungseinheit (403) gegenseitiger Informationen umfasst: einen Schätzer (405) datenbezogener gegenseitiger Informationen, der dafür ausgelegt ist, datenbezogene gegenseitige Informationen (406) auf der Basis des Datensignals (304) zu schätzen, wobei die Bestimmungseinheit (403) gegenseitiger Informationen dafür ausgelegt ist, die gegenseitigen Informationen (410) auf der Basis der Basismetrik (402, 404) und der datenbezogenen gegenseitigen Informationen (406) zu bestimmen.
  18. Vorrichtung (400) nach Anspruch 17, wobei die Bestimmungseinheit (403) gegenseitiger Informationen ferner umfasst: eine Abbildungseinheit (409), die dafür ausgelegt ist, die gegenseitigen Informationen (410) durch Verwendung einer ersten Abbildung der Basismetrik (402, 404) auf gegenseitige Informationen (410) zu bestimmen.
  19. Vorrichtung (400) nach Anspruch 18, wobei die Bestimmungseinheit (403) gegenseitiger Informationen ferner umfasst: eine Abbildungskonstruktionseinheit (407), die dafür ausgelegt ist, eine zweite Abbildung (408) der Basismetrik (402, 404) auf datenbezogene gegenseitige Informationen (406) zu konstruieren, und wobei die Bestimmung der gegenseitigen Informationen (410) ein Aktualisieren der ersten Abbildung durch Verwendung der zweiten Abbildung (408) umfasst.
  20. Vorrichtung (400) nach Anspruch 17 bis 19, wobei der Basismetrikschätzer (401) dafür ausgelegt ist, eine erste Menge von Basismetriken (402) für eine erste Zeitund/oder Frequenzgranularität zu bestimmen, und wobei die Abbildungseinheit (409) dafür ausgelegt ist, die gegenseitigen Informationen (410) auf der Basis der ersten Menge von Basismetriken (402) und der ersten Abbildung zu bestimmen.
  21. Vorrichtung (400) nach Anspruch 19 und 20, wobei der Basismetrikschätzer (401) dafür ausgelegt ist, eine zweite Menge von Basismetriken (404) für eine zweite Zeit- und/oder Frequenzgranularität zu bestimmen, die von der ersten Zeit- und/oder Frequenzgranularität verschieden ist, und wobei die Abbildungskonstruktionseinheit (407) dafür ausgelegt ist, die zweite Abbildung auf der Basis der zweiten Menge von Basismetriken (404) und der datenbezogenen gegenseitigen Informationen (406) zu bestimmen.
  22. Funkempfängerschaltung (500) zum Empfangen eines zusammengesetzten Empfangssignals, das ein Referenzsignal (520) und ein Datensignal (540) umfasst, wobei die Funkempfängerschaltung umfasst: einen Basismetrikschätzer (501), der dafür ausgelegt ist, eine erste Menge von Basismetriken (502) mit Bezug auf eine erste Zeit- und/oder Frequenzgranularität auf der Basis des Referenzsignals (520) zu schätzen und eine zweite Menge von Basismetriken (504) mit Bezug auf eine zweite Zeitund/oder Frequenzgranularität auf der Basis des Referenzsignals (520) zu schätzen; eine Abbildungseinheit (509), die dafür ausgelegt ist, eine erste Abbildung der Basismetrik (502, 504) auf gegenseitige Informationen (510) auf der Basis der ersten Menge von Basismetriken (502) bereitzustellen; einen Schätzer (505) datenbezogener gegenseitiger Informationen, der dafür ausgelegt ist, eine Menge von datenbezogenen gegenseitigen Informationen (506) auf der Basis des Datensignals (540) zu schätzen; und eine Abbildungskonstruktionseinheit (507), die dafür ausgelegt ist, eine zweite Abbildung (508) der Basismetrik auf gegenseitige Informationen auf der Basis der zweiten Menge von Basismetriken (504) und der Menge von datenbezogenen gegenseitigen Informationen (506) zu bestimmen und die erste Abbildung der Basismetrik (502, 504) auf gegenseitige Informationen (510) mit der zweiten Abbildung (508) der Basismetrik (502, 504) auf datenbezogene gegenseitige Informationen (506) zu aktualisieren, wobei die Abbildungseinheit (509) dafür ausgelegt ist, die gegenseitigen Informationen (510) auf der Basis der ersten Menge von Basismetriken (502) und der aktualisierten ersten Abbildung der Basismetrik (502, 504) auf gegenseitige Informationen (510) zu schätzen.
  23. Funkempfängerschaltung (500) nach Anspruch 22, wobei der Schätzer (505) datenbezogener gegenseitiger Informationen dafür ausgelegt ist, die Menge von datenbezogenen gegenseitigen Informationen (506) auf der Basis einer Hagenauer-Metrik, einer Land-Metrik oder einer auf Histogrammen basierenden Metrik zu schätzen.
  24. Verfahren (600) zum Bestimmen von gegenseitigen Informationen zwischen einem Eingang und einem Ausgang eines Kommunikationskanals auf der Basis eines zusammengesetzten Empfangssignals, das ein Referenzsignal und ein Datensignal umfasst, wobei das Verfahren umfasst: Schätzen (601) einer ersten Schätzung der gegenseitigen Informationen auf der Basis des Referenzsignals; Schätzen (602) einer zweiten Schätzung der gegenseitigen Informationen auf der Basis des Datensignals; und Bestimmen (603) der gegenseitigen Informationen auf der Basis einer Kombination der ersten Schätzung und der zweiten Schätzung.
  25. Verfahren (600) nach Anspruch 24, umfassend: Bestimmen der gegenseitigen Informationen auf der Basis der Kombination der ersten Schätzung und der zweiten Schätzung, wenn das Datensignal verfügbar ist; und Bestimmen der gegenseitigen Informationen auf der Basis der ersten Schätzung, wenn das Datensignal nicht verfügbar ist.
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