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HINTERGRUND DER OFFENBARUNG
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1. Gebiet der Offenbarung
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Die vorliegende Offenbarung bezieht sich auf ein Schema zum Senden eines Referenzsignals in einem drahtlosen Kommunikationssystem und insbesondere auf ein Verfahren und eine Vorrichtung zum Senden eines Referenzsignals im Lichte eines Störsignals in einem zellularen Kommunikationssystem.
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2. Beschreibung des Stands der Technik
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In drahtlosen Kommunikationssystemen der nächsten Generation (beispielsweise dem erweiterten Langzeitentwicklungssystem (LTE-A-System)) ist die Zellenabdeckung im Vergleich zu herkömmlichen zellularen Umgebungen relativ gering. Wenn verschiedene Typen von Zellen, wie z. B. herkömmliche Zellen und Femtozellen in derselben Umgebung arbeiten, tritt ungleichmäßige Zellenverteilung auf.
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Ein Anwendergerät (UE) kann nicht nur ein gewünschtes Signal (auch als ein ”erforderliches Signal” bezeichnet) von einer versorgenden Zelle empfangen, sondern auch ein unerwünschtes Signal (auch als ein ”Störsignal” bezeichnet) von einer weiteren ”störenden” Zelle. In einer solchen Umgebung ist Zwischenzellenstörung der größte Faktor, der Paketfehler erhöht und somit die Leistung in dem UE reduziert.
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In einem drahtlosen LTE-Kommunikationssystem sendet ein entwickelter NodeB (eNB) ein Referenzsignal, bevor er Daten zu dem UE sendet, wie z. B. ein Kanalzustandsinformations-Referenzsignal (CSI-RS), um dem UE zu ermöglichen, die Kanalqualität der versorgenden Zelle zu messen. Ferner kann der eNB CSI-Störungsmessung (IM) verwenden, um dem UE zu ermöglichen, die Kanalqualität unter Berücksichtigung von Kanälen benachbarter Zellen zu messen.
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Das UE verwendet die CSI-IM, um ein Kanalqualitätskennzeichen (CQI) zu bestimmen, und sendet Rückmeldung der Kanalqualitätsinformation zu dem eNB. Der eNB sendet Daten basierend auf der Rückmeldung zu dem UE. Zu dieser Zeit kann der eNB außerdem ein zellenspezifisches Referenzsignal (CRS) auf einer Domäne des orthogonalen Frequenzmultiplexverfahrens (OFDM-Domäne) zusammen mit den Daten senden, um dem UE zu ermöglichen, einen Kanal (das heißt den Kanal eines gewünschten Signals) zu schätzen, der erforderlich ist, wenn das UE die Daten empfängt.
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Damit das UE der nächsten Generation (beispielsweise das UE des erweiterten Langzeitevolution (LTE-A-UE)) am effizientesten ein Störsignal aus dem empfangenen Signal entfernt, um einen Paketfehler des gewünschten Signals zu reduzieren, benötigt das UE sowohl die Sendeschemainformationen des Störsignals als auch die Kanalinformationen des Störsignals. Obwohl die Sendeschemainformationen des Störsignals geschätzt werden können unter Verwendung der CSI-IM, ist eine solche Schätzung begrenzt, weil die CSI-IM das Muster des CSI-RS wiederverwendet, das nicht zum Schätzen von Sendeschemas geeignet ist.
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Somit gibt es, um Störprobleme zu lösen, einen Bedarf an Verfahren, Vorrichtungen und Systeme zum genauen Senden der Schemas zum Schätzen von Störsignalen, die durch das UE der nächsten Generation empfangen werden.
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ZUSAMMENFASSUNG
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Um die Einschränkungen der CSI-IM zu überwinden, schafft ein Aspekt der vorliegenden Offenbarung ein neues CSI-RS-Muster, das zuerst ein Sendeschema berücksichtigt, und schafft ein Verfahren zum Maximieren der Schätzungsleistung der Sendeschemainformationen des Störsignals durch Verwenden des geschaffenen CSI-RS-Musters. Ein weiterer Aspekt der vorliegenden Offenbarung schafft ein neues RS zum Schätzen der Sendeschemainformationen eines Störsignals, die durch das UE der nächsten Generation zum Entfernen des Störsignals verwendet werden.
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Gemäß einem weiteren Aspekt der vorliegenden Offenbarung kann das UE genaue Kanalzustandsinformationen bestimmen und dementsprechend die Systemkapazität verbessern. Gemäß einem weiteren Aspekt der vorliegenden Offenbarung kann das UE ein eine Fähigkeit zum Schätzen eines Sendeschemas basierend auf Raum-Frequenz-Blockcodes (SFBC), SFBC frequenzgeschalteter Sende-Diversity (SFBC-FSTD) oder zyklischer Verzögerungs-Diversity (CDD) für räumliches Multiplexen (CDD-SM) verbessern. In einem solchen Aspekt kann das UE einen Detektionsfehler für einen Fehlalarm und einen Detektionsfehler für einen fehlenden Alarm, die durch ein Störsignal verursacht werden, in einem Sendeschema, das SFBC und/oder SFBC-FSTD und/oder CDD-SM enthält, minimieren. Gemäß noch einem weiteren Aspekt der vorliegenden Erfindung kann das UE durch genaues Schätzen eines Sendeschemas des Störsignals eine Störungsentfernungsfähigkeit verbessern und dementsprechend seine Paketfehlerschätzfähigkeit erhöhen.
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KURZBESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGEN
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Die vorstehenden und weitere Aspekte, Merkmale und Vorteile der vorliegenden Offenbarung werden deutlicher aus der folgenden genauen Beschreibung im Zusammenhang mit den begleitenden Zeichnungen, in denen:
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1 ein Beispiel eines Systems darstellt, in dem ein UE Signale von einer versorgenden Zelle und einer störenden Zelle empfängt;
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2 ein Beispiel von Störsignalen darstellt, die von einer störenden Zelle gesendet werden;
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3 ein Beispiel eines Musters für zwei CSI-RS-Anschlüsse in einem LTE-System darstellt;
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4 ein Beispiel eines Musters für vier CSI-RS-Anschlüsse in einem LTE-System darstellt;
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5 ein Beispiel eines Musters für zwei CSI-RS-Anschlüsse in einem LTE-System darstellt;
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6 ein Beispiel eines Musters für vier CSI-RS-Anschlüsse in einem LTE-System darstellt;
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7 ein Beispiel des Betriebs eines eNB und eines UE in einem drahtlosen Kommunikationssystem unter Verwendung von CSI-RSs eines Musters gemäß der vorliegenden Offenbarung darstellt;
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8 ein Beispiel eines Musters für vier CSI-IM-Anschlüsse in einem LTE-System gemäß der vorliegenden Offenbarung darstellt;
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9 ein Beispiel des Betriebs eines eNB und eines UE in einem drahtlosen Kommunikationssystem unter Verwendung von CSI-RSs eines Musters gemäß der vorliegenden Offenbarung und Störsignalsendeschema-Referenzsignalen darstellt;
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10 ein Beispiel eines Musters für vier TM-IM-Anschlüsse in einem LTE-System gemäß der vorliegenden Offenbarung darstellt;
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11 ein Beispiel des Betriebs eines eNB und eines UE in einem drahtlosen Kommunikationssystem unter Verwendung von CSI-RSs eines Musters gemäß der vorliegenden Offenbarung und Kanalzustandsinformations-Störsignalsendeschema-Referenzsignalen darstellt;
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12 ein Beispiel eines Musters für vier CSI-TM-IM-Anschlüsse in einem LTE-System gemäß der vorliegenden Offenbarung darstellt;
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13 ein Beispiel eines Verfahrens darstellt, in dem ein eNB Informationen zum Identifizieren eines Referenzsignals und CSI-Prozessinformationen zu einem UE gemäß der vorliegenden Offenbarung sendet;
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14 ein Blockdiagramm einer eNB-Vorrichtung gemäß der vorliegenden Offenbarung ist; und
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15 ein Blockdiagramm einer UE-Vorrichtung gemäß der vorliegenden Offenbarung ist.
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AUSFÜHRLICHE BESCHREIBUNG DER VORLIEGENDEN OFFENBARUNG
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Nachstehend werden Ausführungsformen der vorliegenden Offenbarung mit Bezug auf die begleitenden Zeichnungen genau beschrieben. In der folgenden Beschreibung der vorliegenden Offenbarung werden genaue Beschreibungen bekannter Konfigurationen oder Funktionen, die hier integriert sind, weggelassen, wenn sie für einen normalen Fachmann nicht notwendig sind und/oder wenn eine solche genaue Beschreibung den Gegenstand der vorliegenden Offenbarung missverständlich macht. Hier beschriebene Begriffe werden unter Berücksichtigung der Funktionen der vorliegenden Offenbarung verwendet und/oder definiert, die Terminologie und außerdem ihre spezifischen Implementierungen können jedoch gemäß der Absicht oder Konvention eines Anwenders oder Betreibers variieren. Deshalb sollten die Definitionen der Begriffe basierend auf den Inhalten durchgehend durch die Spezifikation und die Kenntnisse des normalen Fachmanns bestimmt sein und nicht so interpretiert werden, dass sie die gesamte Offenbarung oder den Schutzbereich der hierzu beigefügten Ansprüche auf irgendeine Weise einschränken.
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In der genauen Beschreibung der vorliegenden Offenbarung sind Beispiele mit interpretierbaren Bedeutungen einiger Begriffe, die in der vorliegenden Offenbarung verwendet werden, bereitgestellt; diese Begriffe sind jedoch nicht auf die Beispiele der auslegbaren Bedeutungen, die nachstehend bereitgestellt sind, beschränkt.
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Eine Basisstation ist ein Hauptkörper, der mit einem Anwendergerät (UE) kommuniziert und kann als eine BS, ein Node B (NB), ein eNode B (eNB), ein Zugangspunkt (AP) oder Ähnliches bezeichnet sein.
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Das Anwendergerät ist ein Objekt, das mit der BS kommuniziert und kann als ein UE, eine Mobilstation (MS), ein Mobilfunkgerät (ME), ein Gerät, ein Endgerät oder Ähnliches bezeichnet sein.
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In der vorliegenden Offenbarung werden nicht nur Referenzsignale, die in einem LTE-System verwendet werden, wie z. B. CSI-RS, CRS, CSI-IM und das Demodulations-Referenzsignal (DM-RS), sondern auch neu definierte Referenzsignal wie z. B. ein ”Sendebetriebsart-Störungsmessungs”-Signal (TM-IM-Signal) und ein ”Kanalzustandsinformations-Sendebetriebsart-Störungsmessungs”-Signal (CSI-TM-IM-Signal) beschrieben.
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Ein zellenspezifisches Referenzsignal (CRS) bezieht sich auf ein Referenzsignal, das von einem eNB gesendet wird und durch das UE zum Schätzen eines Kanals (H) zum Datenempfang verwendet wird. Das CRS weist eine zellenspezifische Eigenschaft auf und wird in allen Abwärtsstreckenunterrahmen und allen Frequenzbetriebsmittelblöcken gesendet.
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Ein Kanalzustandsinformations-Referenzsignal (CSI-RS) bezieht sich auf ein Referenzsignal, das von dem eNB gesendet wird und durch das UE zum Messen von Kanalzustandsinformationen (CSI) einer versorgenden Zelle verwendet wird. Das CSI-RS wird nicht in allen Abwärtsstreckenunterrahmen gesendet und wird wenig gesendet, um einen im Vergleich mit dem CRS relativ kleineren Overhead zu erzeugen.
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Ein Demodulations-Referenzsignal (DM-RS) bezieht sich auf ein Referenzsignal, das von dem eNB gesendet wird und durch das UE zum Schätzen eines gemeinsam verwendeten physikalischen Abwärtsstreckenkanals (PDSCH) verwendet wird. Das DM-RS weist eine UE-spezifische Eigenschaft auf und wird dementsprechend in einem Betriebsmittelblock gesendet, der für den PDSCH eines UE zugewiesen ist.
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Eine Kanalzustandsinformation-Störungsmessung (CSI-IM) bezieht sich auf ein Referenzsignal, das von dem eNB gesendet wird und durch das UE zum Berücksichtigen eines Störsignals verwendet wird, wenn Kanalzustandsinformationen gemessen werden. Die CSI-IM wird durch dasselbe Muster wie dasjenige des CSI-RS gesendet. Der eNB sendet sowohl die CSI-IM als auch das CSI-RS und kann ein CSI-RS senden, das keine Sendeleistung aufweist, das heißt ein Nullleistungs-CSI-RS, um die Kanalzustandsinformations-Messungsleistung der störenden Zelle zu verbessern.
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Gemäß einem Aspekt der vorliegenden Offenbarung ist ein Verfahren für ein Anwendergerät (UE) in einem zellularen Kommunikationssystem geschaffen, das das Empfangen eines Kanalzustandsinformations-Referenzsignals (CSI-RS), das gemäß einem Muster in einem Frequenz-Zeit-Betriebsmittelgitter gesendet wird, wobei das Muster durch einen entwickelten NodeB (eNB) basierend auf einem Sendeschema bestimmt wird; Messen eines Zustands eines Sendekanals mit dem eNB unter Verwendung des CSI-RS; Erzeugen von Kanalzustandsinformationen basierend auf dem Messen; Senden der Kanalzustandsinformationen als Rückmeldung zu dem eNB; Empfangen eines zellenspezifischen Referenzsignals (CRS) von dem eNB; Schätzen des Sendekanals unter Verwendung des CRS; und Erfassen unter Verwendung des geschätzten Kanals von Daten, die auf dem Sendekanal gesendet werden, enthält.
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Gemäß einem weiteren Aspekt der vorliegenden Offenbarung ist ein Verfahren für einen entwickelten NodeB (eNB) in einem zellularen Kommunikationssystem geschaffen, das Senden eines Kanalzustandsinformations-Referenzsignals (CSI-RS) zu einem Anwendergerät (UE) gemäß einem Muster in einem Zeit-Frequenz-Betriebsmittelgitter, das basierend auf einem Sendeschema des eNB bestimmt wird; Empfangen von Kanalzustandsinformationen des UE, die unter Verwendung des CSI-RS erzeugt werden; und Senden eines Abwärtsstreckensignals, das Daten und ein zellenspezifisches Referenzsignal (CRS) enthält, enthält.
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Gemäß noch einem weiteren Aspekt der vorliegenden Offenbarung ist ein Anwendergerät (UE) in einem zellularen Kommunikationssystem geschaffen, das eine Steuereinheit, die ein Kanalzustandsinformations-Referenzsignal (CSI-RS) empfängt, das gemäß einem Muster in einem Zeit-Frequenz-Betriebsmittelgitter gesendet wird, das basierend auf einem Sendeschema eines entwickelten NodeB (eNB) bestimmt wird, einen Zustand eines Sendekanals mit dem eNB durch Verwenden des CSI-RS misst, Kanalzustandsinformationen basierend auf dem Messen erzeugt, die Kanalzustandsinformationen als Rückmeldung zu dem eNB sendet, ein zellenspezifisches Referenzsignal (CRS) von dem eNB empfängt, den Sendekanal unter Verwendung des CRS schätzt und unter Verwendung des geschätzten Kanals Daten erfasst, die auf dem Sendekanal gesendet werden; und einen Sender/Empfänger, der unter der Steuerung der Steuereinheit das CSI-RS empfängt, die Kanalzustandsinformationen sendet und das CRS und den Sendekanal empfängt, enthält.
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Gemäß wiederum einem weiteren Aspekt der vorliegenden Offenbarung ist ein entwickelter NodeB (eNB) in einem zellularen Kommunikationssystem geschaffen, der eine Steuereinheit, die ein Kanalzustandsinformations-Referenzsignal (CSI-RS) zu einem Anwendergerät (UE) gemäß einem Muster in einem Zeit-Frequenz-Betriebsmittelgitter, das basierend auf einem Sendeschema des eNB bestimmt wird, sendet, Kanalzustandsinformationen des UE, die unter Verwendung des CSI-RS erzeugt werden, empfängt und ein Abwärtsstreckensignal, das Daten und ein zellenspezifisches Referenzsignal (CRS) enthält, sendet; und einen Sender/Empfänger, der unter der Steuerung der Steuereinheit das CSI-RS sendet, die Kanalzustandsinformationen empfängt und das Abwärtsstreckensignal sendet, enthält.
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Gemäß noch einem weiteren Aspekt der vorliegenden Offenbarung ist ein Chipsatz für ein Anwendergerät (UE) in einem zellularen Kommunikationssystem geschaffen, der konfiguriert ist, ein Kanalzustandsinformations-Referenzsignal (CSI-RS), das gemäß einem Muster in einem Frequenz-Zeit-Betriebsmittelgitter gesendet wird, zu empfangen, wobei das Muster durch einen entwickelten NodeB (eNB) basierend auf einem Sendeschema bestimmt wird; einen Zustand eines Sendekanals mit dem eNB durch Verwenden des CSI-RS zu messen; Kanalzustandsinformationen basierend auf dem Messen zu erzeugen; die Kanalzustandsinformationen als Rückmeldung zu dem eNB zu senden; ein zellenspezifisches Referenzsignal (CRS) von dem eNB zu empfangen; den Sendekanal unter Verwendung des CRS zu schätzen; und unter Verwendung des geschätzten Kanals Daten, die auf dem Sendekanal gesendet werden, zu erfassen.
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Gemäß wiederum noch einem weiteren Aspekt der vorliegenden Offenbarung ist ein Chipsatz für einen entwickelten NodeB (eNB) in einem zellularen Kommunikationssystem geschaffen, der konfiguriert ist, ein Kanalzustandsinformations-Referenzsignal (CSI-RS) zu einem Anwendergerät (UE) gemäß einem Muster in einem Zeit-Frequenz-Betriebsmittelgitter, das basierend auf einem Sendeschema des eNB bestimmt wird, zu senden; Kanalzustandsinformationen des UE, die unter Verwendung des CSI-RS erzeugt werden, zu empfangen; und ein Abwärtsstreckensignal, das Daten und ein zellenspezifisches Referenzsignal (CRS) enthält, zu senden.
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Zuerst ist ein Schema zum Definieren eines CSI-RS-Musters, das ein Sendeschema des eNB (beispielsweise ein Sende-Diversity-Sendeschema unter Verwendung mehrerer Antennen) berücksichtigt, beschrieben.
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1 stellt ein Beispiel eines Systems dar, in dem ein UE Signale von einer versorgenden Zelle und einer störenden Zelle empfängt.
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Ein UE 120 empfängt nicht nur ein gewünschtes Signal 122 von einem eNB 100 (das heißt dem eNB der versorgenden Zelle), sondern außerdem ein Störsignal 124 von einem eNB 110 (das heißt dem eNB einer störenden Zelle).
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2 stellt ein Beispiel von Störsignalen dar, die von der störenden Zelle gesendet werden.
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Wie in 2 gezeigt ist, können in einem LTE-System CRSs 202 und 204 und außerdem ein gemeinsam verwendeter physikalischer Abwärtsstreckenkanal (PDSCH) 200, der einem Datenkanal entspricht, auf einem Frequenz-Zeit-Betriebsmittelgitter, d. h. einem Betriebsmittelgitter mit Frequenz- und Zeitachse, gesendet werden.
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Wenn er Daten über den PDSCH 200 sendet, kann der eNB verschiedene Sendeschemas gemäß einer Kanalumgebung mit dem UE verwenden. Insbesondere kann ein Mehrfacheingabe-Mehrfachausgabe-basierter (MIMO-basierter) eNB, der mehrere Antennen verwendet, Sende-Diversity-Technologie und Technologie des räumlichen Multiplexens (SM-Technologie) verwenden. Beispielsweise können in einem LTE-System, das zwei Sendeantennen verwendet, Sende-Diversity-Technologie basierend auf Raum-Frequenz-Blockcodes (SFBC) oder SM-Technologie basierend auf zyklischer Verzögerungs-Diversity (CDD) (das heißt CDD-SM) verwendet werden. Technologien wie z. B. SFBC oder CDD-SM sind durch zwei benachbarte (oder aneinandergrenzende) Unterträger 210 (das heißt zusammenhängend auf der Frequenzachse) implementiert, wie in dem Beispiel von 2 dargestellt ist.
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Gleichung (1) repräsentiert Signale, die zu Antennenanschlüssen 0 und 1 durch zwei benachbarte Träger 210 (beispielsweise Betriebsmittelbereiche, die durch die Unterträger 0 und 1 definiert sind) in einem SFBC-Sendeschema gesendet werden. Basierend auf Gleichung (1) werden die Signale x0 und –x1* auf dem Unterträger 0 zu dem Antennenanschlüssen 0 bzw. 1 gesendet, und die Signale x1 und x0* werden auf dem Unterträger 1 zu den Antennenteilen 0 bzw. 1 gesendet.
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Jede der Gleichungen (2) und (3) repräsentiert Signale, die durch zwei benachbarte Träger 0 und 1 in einem CDD-SM-Sendeschema gesendet werden.
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Gleichung (2) zeigt ein Beispiel eines CDD-SM-Sendeschemas, in dem Signale auf dem Träger 0 zu den Antennenanschlüssen 0 und 1 gesendet werden, und Gleichung (3) zeigt ein Beispiel eines CDD-SM-Sendeschemas, in dem Signale auf dem Träger 1 zu den Antennenanschlüssen 0 und 1 gesendet werden. Die Signale 1/2(x0 + x1) und 1/2(x0 – x1) werden auf dem Träger 0 zu den Antennenanschlüssen 0 bzw. 1 gesendet, und die Signale 1/2(x2 + x3) und 1/2(–x2 + x3) werden auf dem Träger 1 zu den Antennenanschlüssen 0 und 1 gesendet.
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Ein LTE-System, das vier Sendeantennenanschlüsse verwendet, besitzt eine erweiterte Sende-Diversity und ein erweitertes räumliches Multiplexieren. Die Sende-Diversity-Technologie kann beispielsweise SFBC und frequenzgeschaltete Sende-Diversity (FSTD) unter Verwendung von vier Antennenanschlüssen 0, 1, 2 und vier benachbarten Trägern (beispielsweise Träger 0, 1, 2 und 3) kombinieren.
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Beispielsweise repräsentieren die Gleichungen (4)(a) und (4)(b) Signale, wenn die Träger 0, 1, 2 und 3 und vier Sendeantennenanschlüsse 0, 1, 2 und 3 in der Sende-Diversity-Technologie verwendet werden.
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Die Gleichungen (1) bis (4)(b) repräsentieren Signale in Sendeschemas unter Verwendung mehrerer Antennen, die Signale durch benachbarte Träger senden. Um die Kanalzustandsinformationen und Sendeschemainformationen des empfangenen Signals genau zu messen, ist Schätzung durch Berücksichtigen von Signalen, die durch benachbarte (zusammenhängende) Träger auf der Frequenzachse empfangen werden, erforderlich.
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3 stellt ein Beispiel eines CSI-RS-Musters für zwei CSI-RS-Anschlüsse in einem Zeit-Frequenz-Betriebsmittelgitter für einen Betriebsmittelblock (RB), der aus Betriebsmittelelementen (Res) besteht, die durch vierzehn Symbole auf der Zeitachse und zwölf Unterträger auf der Frequenzachse in einem LTE-System definiert sind, dar.
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In 3 ist das CRS#0-Signal 300 für den CRS-Anschluss 0, das CRS#1-Signal 302 ist für den CRS-Anschluss 1, und die CSI-RS-Symbole 310 sind für zwei CSI-RS-Anschlüsse.
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Ein CSI-RS-Muster kann durch den Ort (oder die Verteilung) von Betriebsmittel(n), die zum Senden des CSI-RS-Symbols verwendet werden, definiert sein.
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4 stellt ein Beispiel eines CSI-RS-Musters für vier CSI-RS-Anschlüsse in einem Zeit-Frequenz-Betriebsmittelgitter für einen RB in einem LTE-System dar.
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In 4 sind das CRS#0-Signal 400, das CRS#1-Signal 402 und die CSI-RS-Symbole 410 und 412 gezeigt.
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Bezug nehmend auf die CSI-RS-Muster 310, 410 und 412 (das heißt die Anordnungsmuster der CSI-RS-Symbole), die in den 3 und 4 gezeigt sind, kann erkannt werden, dass sich die CSI-RS-Symbole in einer Zeitachsenrichtung in einem Signal-Unterträger eines Zeit-Frequenz-Betriebsmittelgitters erstrecken. Das heißt, die CSI-RSs 310, 410 und 412 der 3 und 4 werden durch zwei Symbole gesendet, die auf der Zeitachse in einem Unterträger benachbart (zusammenhängend) sind. Die CSI-RS-Muster der 3 und 4 sind gegensätzlich zu der Eigenschaft, dass gesendete Signale angeordnet sind, so dass sie sich in einem Sendeschema, das eine Sende-Diversity verwendet, auf der Frequenzachse in derselben Zeit (das heißt demselben Symbol) erstrecken (oder aufeinanderfolgend sind).
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Dementsprechend stellt die vorliegende Offenbarung ein Verfahren zum Maximieren von Kanalzustandsinformations-Messungsleistung und Sendeschemainformations-Schätzungsleistung von Signalen durch Definieren von CSI-RS-Mustern unter Berücksichtigung eines Sendeschemas des Senders bereit. Insbesondere stellt die vorliegende Offenbarung ein Verfahren zum Senden von zwei oder mehr CSI-RS-Symbolen, die füreinander relevant sind, durch zwei oder mehr Unterträger, die auf der Frequenzachse zusammenhängend sind, bereit. Die 5 und 6 stellen CSI-RS-Muster dar, die unter Berücksichtigung von Sendeschemas in einem LTE-System konstruiert sind.
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5 stellt ein weiteres Beispiel des CSI-RS-Musters für zwei CSI-RS-Anschlüsse in einem Zeit-Frequenz-Betriebsmittelgitter für einen RB, der durch vierzehn Symbole auf der Zeitachse und zwölf Unterträger auf der Frequenzachse in einem LTE-System definiert ist, dar.
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In 5 werden das CRS#0-Signal 500, das CRS#1-Signal 502 und die CSI-RS-Symbole 510 für zwei CSI-RS-Anschlüsse wie gezeigt gesendet.
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6 stellt ein weiteres Beispiel eines CSI-RS-Musters für vier CSI-RS-Anschlüsse in einem Zeit-Frequenz-Betriebsmittelgitter für einen RB in einem LTE-System dar.
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In 6 werden das CRS#0-Signal 600, das CRS#1-Signal 602 und die CSI-RS-Symbole 610 und 612 für vier CSI-RS-Anschlüsse wie gezeigt gesendet. Die CSI-RS-Muster 510, 610 und 612, die in den 5 und 6 dargestellt sind, erstrecken sich in der Frequenzachsenrichtung, besetzen jedoch dasselbe Zeitbetriebsmittel (d. h. Symbol) des Zeit-Frequenz-Betriebsmittelgitters. Das heißt, die CSI-RSs 510, 610 und 612 der 5 und 6 werden durch zwei benachbarte (zusammenhängende) Frequenz-Unterträger gesendet, jedoch in nur einem Zeitbetriebsmittel (das heißt demselben Symbol). Die CSI-RS-Muster von 5 und 6 entsprechen der Eigenschaft, dass zwei CSI-RS-Symbole (beispielsweise Symbole, die durch benachbarte Antennenanschlüsse gesendet werden), die füreinander relevant sind, nacheinander auf der Frequenzachse in derselben Zeit (das heißt in demselben Symbol über zusammenhängende Unterträger) in einem Sendeschema, das Sende-Diversity verwendet, angeordnet sind.
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Der eNB gemäß der vorliegenden Offenbarung kann CSI-RSs durch Verwenden der in den 5 und 6 dargestellten Muster senden, und das UE kann Kanalzustandsinformationen durch Verwendender CSI-RSs messen und Rückmeldung zu dem eNB senden. Für die Entsprechung von Eigenschaften, wie in 5 und 6 gezeigt, können CSI-RS-Muster, die unter Berücksichtigung des Sendeschemas des Senders definiert sind, die Leistung durch Verbessern von Kanalzustandsinformationsmessung und Sendeschemainformationsschätzung maximieren.
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7 stellt ein Beispiel des Betriebs des eNB und des UE in einem drahtlosen Kommunikationssystem unter Verwendung von CSI-RSs eines Musters gemäß der vorliegenden Offenbarung dar.
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Der Prozess in 7 kann in zwei Teile unterteilt werden, das heißt einen CSI-Rückmeldungsteil 710 und einen Datensendeteil 720. In dem Rückmeldungsteil stellt das UE 702 Rückmeldungskanalzustandsinformationen bereit durch Verwenden eines Referenzsignals, das von dem eNB 700 in Schritt 712 gesendet wird, während in dem Datensendeteil 720 der eNB 700 durch Verwenden der Kanalzustandsinformationen, die durch das UE in dem ersten Teil 710 rückgemeldet werden, Daten sendet. Die Operation von 7 ist nachstehend genauer beschrieben.
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In Schritt 712 sendet der eNB 700 ein Pilotsignal (das heißt ein Referenzsignal), das durch das UE 702 zum Messen des Kanalzustands verwendet wurde. Das Referenzsignal kann beispielsweise ein CSI-RS oder eine CSI-IM sein. Insbesondere misst das UE 702 den Kanalzustand der versorgenden Zelle unter Verwendung von CSI-RSs, die von dem versorgenden eNB 700 gesendet werden, und misst den Kanalzustand einer störenden Zelle durch Verwenden der CSI-IM, die durch den versorgenden eNB und/oder andere störende eNBs gesendet werden. In Schritt 714 verwendet das UE 702 das CSI-RS, das von dem versorgenden eNB 700 empfangen wird, um den Kanalzustand der versorgenden Zelle zu messen. In Schritt 716 verwendet das UE 712 die CSI-IM, die von dem versorgenden eNB und/oder anderen störenden eNBs empfangen wird, um den Kanalzustand der störenden Zelle zu messen. In Schritt 718 erzeugt das UE 702 Kanalzustandsinformationen (CSI) der versorgenden Zelle und sendet sie zu dem versorgenden eNB 700 basierend auf den Messungen in Schritt 714 und 716.
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Die CSI, die zu dem eNB 700 in Schritt 718 zurückgemeldet werden, können ein Kanalqualitätskennzeichen (CQI), ein Kennzeichen, das ein Modulations- und Codierungsschema (MCS) angibt, ein Rangkennzeichen (RI) und/oder ein Vorcodierungsmatrixkennzeichen (PMI) enthalten.
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Unter Verwendung der CSI, die in Schritt 718 empfangen werden, kann der eNB 700 ein Sendeschema für das UE 702 bestimmen. Beispielsweise kann in einem LTE-System die CRS-basierte Sendebetriebsart TM 1 bis TM 6 entsprechen. In Schritt 722 sendet der eNB 700 das CRS, während er die Daten zu dem UE 702 durch den PDSCH sendet.
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In Schritt 724 schätzt das UE 702 den Datensendekanal unter Verwendung des CRS und empfängt die Daten durch Verwenden des geschätzten Kanals. Die Schätzung des Kanals durch das UE kann die Schätzung einer Kanalfunktion H des Sendekanals bedeuten. Beispielsweise kann ein empfangenes Signal y als y = Hx + n ausgedrückt sein, wobei sich H auf eine Kanalfunktion bezieht, sich x auf ein gesendetes Signal bezieht und sich n auf Rauschen (das ein Störsignal enthält) bezieht.
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In 7 kann das CSI-RS das in 5 oder 6 dargestellte CSI-RS-Muster aufweisen. Falls beispielsweise der eNB 700 zwei CSI-RS-Symbole durch zwei oder mehr Antennenanschlüsse durch zwei zusammenhängende Unterträger in demselben Zeitbetriebsmittel sendet. Da die Sendeschemas über zwei zusammenhängende Unterträger in demselben Zeitbetriebsmittel eingesetzt werden, kann der Nutzen der Anwendung von CSI-RS-Mustern gemäß der vorliegenden erhalten werden.
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Ähnlich kann die CSI-IM durch dasselbe Muster wie dasjenige des CSI-RS gesendet werden.
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In 7 kann der versorgende eNB für seine CSI-IM Nullleistungs-CSI-RS in dem Muster konfigurieren, wie in 5 oder 6 gezeigt, während ein störender eNB für seine CSI-IM Nicht-Nullleistungs-CSI-RS in demselben Muster konfigurieren kann. Da das UE 702 die CSI-IM von dem störenden eNB empfängt, die sich mit dem Nullleistungs-CSI-RS-Betriebsmittel von dem versorgenden eNB überlappt, kann der Nutzen der Anwendung des CSI-RS-Musters erhalten werden. In der vorliegenden Offenbarung kann ein CSI-IM-Anschluss als ein Anschluss verstanden werden, der wenigstens ein CSI-IM-Symbol sendet.
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In 8 werden das CRS#0-Signal 800, das CRS#1-Signal 802 und die CSI-RS-Symbole 810 und 812 für vier CSI-IM-Anschlüsse wie gezeigt gesendet. Bezug nehmend auf die CSI-IM-Muster 810 und 812, die in 8 dargestellt sind, erstrecken sich die CSI-IM-Symbole in der Frequenzachsenrichtung, während sie in demselben Zeitbetriebsmittel (d. h. Symbol) bleiben. Das heißt, das CSI-IM-Signal kann durch dasselbe Muster gesendet werden, wie das in 6 für das CSI-RS gezeigte. Ein eNB einer Nachbarzelle kann selektiv ein Nullleistungs-CSI-RS in Betriebsmitteln zum Senden eines CSI-IM-Signals senden.
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Ein UE der nächsten Generation (beispielsweise ein UE, das LTE-A unterstützt) kann ein Störsignal aus dem empfangenen Signal entfernen, um den Paketfehler des gewünschten Signals zu reduzieren. Um das Störsignal zu entfernen, kann das UE sowohl Sendeschemainformationen als auch Kanalzustandsinformationen des Störsignals verwenden. Die 9 und 11 stellen Beispiele gemäß der vorliegenden Offenbarung eines Verfahrens dar, das eine Operation zum Schätzen von Sendeschemainformationen eines Störsignals durch das UE, um das Störsignal zu entfernen, implementiert.
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Die vorliegenden Offenbarung stellt ein neues Referenzsignal (nachstehend als ein ”TM-IM” bezeichnet) zum Schätzen von Störsignalsendeschemainformationen bereit. Das neue Referenzsignal TM-IM (Sendebetriebsart-Störungsmessung) ist ein Referenzsignal, das das Ausführen von Blinddetektion von Sendeschemainformationen einer Zelle, die die stärkste Störung ergibt, unterstützt. Die TM-IM kann auch als Kanalzustandsinformations-Sendebetriebsart-Messung (CSI-TM-Messung) bezeichnet werden. Ein UE kann Sendeschemainformationen basierend auf einem Störsignal durch Verwenden der TM-IM, die von einem eNB 900 gesendet werden, schätzen und kann ferner einen Paketfehler, wenn es Daten empfängt, durch Entfernen des Störsignals aus dem empfangenen Signal durch Verwenden der geschätzten Sendeschemainformationen des Störsignals reduzieren.
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9 stellt ein Beispiel des Betriebs des eNB und des UE in einem drahtlosen Kommunikationssystem dar, das TM-IM einsetzt, das CSI-RS-Muster gemäß der vorliegenden Offenbarung und Störsignalsendeschema-Referenzsignalen dar.
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Wie in 7 ist der Prozess in 9 in zwei Teile unterteilt: einen CSI-Rückmeldungsteil 910 und einen Datensendeteil 930. In dem ersten Teil 910 meldet das UE 902 Kanalzustandsinformationen zu dem eNB 900 zurück unter Verwendung eines Referenzsignals, das von dem eNB 900 gesendet wird, und in dem zweiten Teil sendet der eNB 900 Abwärtsstreckendaten unter Verwendung der Kanalzustandsinformationen, die durch das UE 902 in dem ersten Teil 910 zurückgemeldet werden. Die Operation von 9 ist nachstehend genauer beschrieben.
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In Schritt 912 sendet der eNB 900 ein Pilotsignal (das heißt ein Referenzsignal), das durch das UE 902 verwendet wird, um einen Kanalzustand zu messen. Das Referenzsignal kann beispielsweise ein CSI-RS oder eine CSI-IM sein.
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Das CSI-RS oder die CSI-IM kann das in 5 oder 6 dargestellte CSI-RS-Muster aufweisen. Beispielsweise kann der eNB Senden durch zwei oder mehr CSI-RS-Anschlüsse in einem Sende-Diversity-Sendeschema ausführen, wobei zwei Symbole der CSI-RS-Symbole (oder CSI-IM-Symbole), die durch die zwei oder mehr CSI-RS-Anschlüsse gesendet werden, durch zwei zusammenhängende Unterträger in denselben Zeitbetriebsmitteln gesendet werden können. Beispielsweise kann das Sende-Diversity-Sendeschema, das durch den eNB eingesetzt wird, SFBC, SFBC-FSTD oder CDD-SM sein.
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In Schritt 914 misst das UE 902 den Kanalzustand der versorgenden Zelle (das heißt des versorgenden eNB) durch Verwenden der CSI-RSs, die von dem eNB 900 in Schritt 912 gesendet werden. In Schritt 916 misst das UE 902 den Kanalzustand einer störenden Zelle (das heißt eines störenden eNB) durch Verwenden der CSI-IM, die von dem eNB 900 gesendet wird.
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Anders als Schritt 710 in 7, wie durch den Rahmen mit gepunkteten Linien für Schritt 918 gezeigt ist, kann das UE 902 Sendeschemainformationen der störenden Zelle basierend auf der CSI-IM schätzen. In 9 kann der versorgende eNB für seine CSI-IM Nullleistungs-CSI-RS in dem Muster konfigurieren, wie in 5 oder 6 gezeigt, während ein störender eNB für seine CSI-IM Nicht-Nullleistungs-CSI-RS in demselben Muster konfigurieren kann. Da das UE 902 die CSI-IM von dem störenden Knoten empfängt, die mit dem Nullleistungs-CSI-RS-Betriebsmittel von dem versorgenden eNB überlappen, weist das UE 902 eine hohe Wahrscheinlichkeit für das Schätzen der Sendeschemainformationen des Störsignals unter Verwendung der CSI-IM auf. Solche Sendeschemainformationen können beispielsweise eine Sendebetriebsart (TM), ein PMI, ein RI und ein MCS, das ein Modulationsschema und einen Modulationspegel angibt, enthalten.
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Das UE 902 erzeugt Kanalzustandsinformationen (der versorgenden Zelle) basierend auf einem Ergebnis der Messungen und meldet diese CSI zu dem eNB 900 in Schritt 920 zurück. Die Kanalzustandsinformationen die zu dem eNB 900 gesendet werden, können ein CQI und/oder ein PMI und/oder ein RI enthalten.
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In Schritt 932 bestimmt der eNB 900 ein Sendeschema durch Verwenden der Kanalzustandsinformationen und sendet dann das CRS und die TM-IM, während er Daten zu dem UE 902 durch den PDSCH sendet. Ähnlich kann die TM-IM von dem versorgenden eNB und/oder störenden eNBs durch dasselbe Muster wie das des CSI-RS gesendet werden.
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In Schritt 934 schätzt das UE 902 den Datensendekanal durch Verwenden des CRS und empfängt die Daten durch Verwenden des geschätzten Kanals. Das UE 902 kann den Kanal unter Verwendung einer Kanalfunktion H des Sendekanals schätzen. Zur gleichen Zeit kann das UE 902 Sendeschemainformationen eines Störsignals durch Verwenden der TM-IM schätzen, das Störsignal aus dem empfangenen Signal durch Verwenden der geschätzten Sendeschemainformationen entfernen und Daten empfangen. Beispielsweise können die Sendeschemainformationen des Störsignals, die durch das UE geschätzt werden, ein Störsignalparameter sein wie z. B. eine Sendebetriebsart (TM), ein RI, ein PMI oder ein MCS, das ist Schritt 918 berechnet ist.
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In 9 kann der versorgende eNB für seine TM-IM Nullleistungs-CSI-RS in dem Muster konfigurieren, wie in 5 oder 6 gezeigt ist, während ein störender eNB für seine TM-IM Nicht-Nullleistungs-CS-RS in demselben Muster konfigurieren kann. Da das UE 902 die TM-IM von dem störenden eNB empfängt, die sich mit dem Nullleistungs-CSI-RS-Betriebsmittel von dem versorgenden eNB überlappt, weist das UE 902 eine hohe Wahrscheinlichkeit für das Schätzen der Sendeschemainformationen des Störsignals unter Verwendung der CSI-IM auf.
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10 stellt ein Beispiel dar eines TM-IM-Musters für vier TM-IM-Anschlüsse in einem Zeit-Frequenz-Betriebsmittelgitter für einen RB, der durch vierzehn Symbole auf der Zeitachse und zwölf Unterträger auf der Frequenzachse in einem LTE-System gemäß der vorliegenden Offenbarung definiert ist.
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In 10 werden das CRS#0-Signal 1000, das CRS#1-Signal 1002 und die TM-IM-Symbole 1010 und 1012 für vier CSI-IM-Anschlüsse gesendet. Bezug nehmend auf die TM-IM-Muster 1010 und 1012, die in 10 dargestellt sind, erstrecken sich die TM-IM-Symbole in einer Frequenzachsenrichtung in denselben Zeitbetriebsmitteln. Das heißt, das TM-IM-Signal kann durch dasselbe Muster wie dasjenige des CSI-RS gesendet werden. Ein eNB einer Nachbarzelle kann selektiv ein Nullleistungs-CSI-RS in Betriebsmitteln zum Senden eines TM-IM-Signals senden.
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11 stellt ein Beispiel des Betriebs des eNB und des UE in einem drahtlosen Kommunikationssystem, das CSI-TM-IM einsetzt, die CSI-RSs eines Musters gemäß der vorliegenden Offenbarung verwendet, dar.
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Wie vorstehend erwähnt, stellt die vorliegende Offenbarung ein neues Referenzsignal (nachstehend als ein ”CSI-TM-IM” bezeichnet), das zum Schätzen sowohl von Kanalzustandsinformationen als auch von Störsignalsendeschemainformationen verwendet wird, bereit. Das neue Referenzsignal CSI-TM-IM (Kanalzustandsinformations-Sendebetriebsart-Störungsmessung) ist ein Referenzsignal, das Ausführen von Blinddetektion von Sendeschemainformationen der störenden Zelle unterstützt und das Messen von Kanalzustandsinformationen unterstützt. Die CSI-TM-IM kann auch als CSI-RSTM (Kanalzustandsinformations-Referenzsignal-Sendebetriebsart) bezeichnet werden. Ein UE kann Sendeschemainformationen des Störsignals schätzen oder Kanalzustandsinformationen messen durch Verwenden der CSI-TM-IM, die von einem eNB gesendet werden. Das UE kann ferner einen Paketfehler, wenn es Daten empfängt, durch Entfernen des Störsignals aus dem empfangenen Signal basierend auf den geschätzten Sendeschemainformationen des Störsignals reduzieren und kann durch Geben von Rückmeldung der gemessenen Kanalzustandsinformationen Daten gemäß einem Sendeschema basierend auf einem genaueren Kanalzustand empfangen.
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Der Prozess von 11 ist in zwei Teile unterteilt: einen CSI-Rückmeldungsteil 1110 und einen Datensendeteil 1130. Das UE 1102 sendet Kanalzustandsinformationen durch Verwenden eines Referenzsignals, das von dem eNB 1100 in dem Rückmeldungsteil 1110 gesendet wird, und der eNB 1100 sendet Abwärtsstreckendaten durch Verwenden der Kanalzustandsinformationen in dem Datensendeteil 1130. Die Operation von 11 ist nachstehend genauer beschrieben.
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Der eNB 1100 sendet ein Pilotsignal (das heißt ein Referenzsignal), das zum Messen eines Kanalzustands durch das UE 1102 verwendet wurde, in Schritt 1112. Das Referenzsignal kann beispielsweise ein CSI-RS oder ein CSI-IM sein.
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Das CSI-RS kann das in 5 oder 6 dargestellte CSI-RS-Muster aufweisen. Ähnlich kann die CSI-IM durch dasselbe Muster wie dasjenige des CSI-RS gesendet werden.
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In Schritt 1114 misst das UE 1102 Kanalzustandsinformationen der versorgenden Zelle (das heißt des versorgenden eNB) durch Verwenden der CSI-RSs, die von dem eNB 1100 gesendet werden. In Schritt 1116 misst das UE 1102 die Kanalzustandsinformationen einer störenden Zelle (das heißt eines störenden eNB) durch Verwenden der CSI-IM, die von dem eNB 1100 und störenden eNBs gesendet wird.
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Anders als Schritt 710 in 7, wie durch den Rahmen mit gepunkteten Linien für Schritt 1118 in 11 gezeigt ist, kann das UE 1102 Sendeschemainformationen der störenden Zelle basierend auf der CSI-IM schätzen. In 11 kann der versorgende eNB für seine CSI-IM Nullleistungs-CSI-RS in dem Muster konfigurieren, wie in 5 oder 6 gezeigt ist, während ein störender eNB für seine CSI-IM Nicht-Nullleistungs-CS-RS in demselben Muster konfigurieren kann. Da das UE 1102 die CSI-IM von dem störenden eNB empfängt, die sich mit dem Nullleistungs-CSI-RS-Betriebsmittel von dem versorgenden eNB überlappt, weist das UE 1102 eine hohe Wahrscheinlichkeit für das Schätzen von Sendeschemainformationen des Störsignals durch die CSI-IM auf. Die Sendeschemainformationen können beispielsweise eine Sendebetriebsart (TM), ein PMI, ein RI und ein MCS, das ein Modulationsschema und einen Modulationspegel angibt, enthalten.
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In Schritt 1120 erzeugt das UE 1102 Kanalzustandsinformationen (der versorgenden Zelle) basierend auf einem Ergebnis der Messung und sendet die CSI zu dem eNB 1100. Die Kanalzustandsinformationen, die zu dem eNB 1100 gesendet werden, können ein CQI und/oder ein PMI und/oder ein RI enthalten.
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In Schritt 1132 bestimmt der eNB 1100 ein Sendeschema durch Verwenden der Kanalzustandsinformationen und sendet das CRS und die CSI-TM-IM, während er Daten zu dem UE 1102 durch den PDSCH sendet. Ähnlich kann die CSI-TM-IM durch dasselbe Muster wie das des CSI-RS, das in 5 und 6 gezeigt ist, gesendet werden.
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In Schritt 1134 schätzt das UE 1102 den Datensendekanal durch Verwenden des CRS und empfängt dann die Daten durch Verwenden des geschätzten Kanals. Das UE 1102 kann den Kanal unter Verwendung einer Kanalfunktion H schätzen. In Schritt 1136 schätzt das UE außerdem Sendeschemainformationen des Störsignals durch Verwenden der CSI-TM-IM und misst Kanalzustandsinformationen, um erneute Rückmeldung zu senden. Das UE 1102 entfernt das Störsignal aus dem empfangenen Signal durch Verwenden der Sendeschemainformationen aus Schritt 1118. Beispielsweise können die Sendeschemainformationen des Störsignals einen Störsignalparameter wie z. B. eine Sendebetriebsart (TM), ein RI, ein PMI oder ein MCS enthalten. Zusätzlich kann die CSI-TM-IM ferner verwendet werden zum Schätzen von CSI wie in Rückmeldungs-CSI. Mit anderen Worten kann eine CSI-TM-IM sowohl zum Schätzen des Störsendeschemas als auch für CSI verwendet werden.
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12 stellt ein Beispiel dar eines CSI-TM-IM-Musters für vier CSI-TM-IM-Anschlüsse in einem Zeit-Frequenz-Betriebsmittelgitter für einen RB, der durch vierzehn Symbole auf der Zeitachse und zwölf Unterträger auf der Frequenzachse in einem LTE-System gemäß der vorliegenden Offenbarung definiert ist.
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In 12 werden das CRS#0-Signal 1200, das CRS#1-Signal 1202 und die CSI-TS-TM-Symbole 1210 und 1212 für vier CSI-TM-IM-Anschlüsse gesendet. Bezug nehmend auf die CSI-TM-IM-Muster 1210 und 1212, die in 12 dargestellt sind, erstrecken sich die CSI-TM-IM-Symbole in der Frequenzachsenrichtung in denselben Zeitbetriebsmitteln. Das heißt, das CSI-TM-IM-Signal kann durch dasselbe Muster wie dasjenige des CSI-RS gesendet werden. Ein eNB einer Nachbarzelle kann selektiv ein Nullleistungs-CSI-RS in Betriebsmitteln zum Senden eines CSI-TM-IM-Signals senden.
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13 stellt ein Beispiel eines Verfahrens dar, in dem ein eNB Informationen zum Identifizieren eines Referenzsignals oder CSI-Prozessinformationen zu dem UE gemäß der vorliegenden Offenbarung sendet.
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Wie in 13 gezeigt ist, kann der eNB 1300 vor der Operation zum Senden des Referenzsignals und der Rückmeldung der Kanalzustandsinformationen, die in 7 bis 12 beschrieben sind, Referenzsignalidentifizierungsinformationen oder CSI-Prozessinformationen zu einem UE 1302 in Schritt 1310 senden.
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Die Referenzsignalidentifizierungsinformationen entsprechen Informationen, die für das UE wenigstens eines der Referenzsignale für Kanalmessung angeben, die basierend auf einem Muster gemäß der vorliegenden Offenbarung gesendet werden, das heißt, ein CSI-RS, eine CSI-IM, eine TM-IM, eine CSI-TM-IM und ein Nullleistungs-CSI-RS. Die Referenzsignalidentifizierungsinformationen können durch Signalisierung einer Funkbetriebsmittelsteuerungsschicht (RRC-Schicht) gesendet werden oder durch Abwärtsstreckensteuerinformationen (DCI) einer Bitübertragungsschicht gesendet werden.
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Die CSI-Prozessinformationen (z. B. für das LTE-System) entsprechen Informationen, die wenigstens ein Referenzsignal angeben, das aus den Referenzsignalen für Kanalmessung ausgewählt ist, die basierend auf einem Muster gemäß der vorliegenden Offenbarung gesendet werden, das heißt ein CSI-RS, eine CSI-IM, eine TM-IM, eine CSI-TM-IM und ein Nullleistungs-CSI-RS, und Positionen von Betriebsmitteln, die zum Senden des Referenzsignals verwendet werden sollen. Vorzugsweise können die CSI-Prozessinformationen aus einer Information bestehen, die Einzelinformationen über 3 bis 4 Referenzsignal, die gruppiert sind, enthält. Die CSI-Prozessinformationen können durch Signalisierung einer RRC-Schicht gesendet werden oder durch eine DCI einer Bitübertragungsschicht gesendet werden.
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14 ist ein Blockdiagramm einer eNB-Vorrichtung gemäß der vorliegenden Offenbarung.
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Eine eNB-Vorrichtung 1400 kann einen Sender/Empfänger 1410 (z. B. RF-Chip (Hochfrequenz-Chip)), der durch Signale mit einem UE kommunizieren kann, und eine Steuereinheit 1420 (z. B. einen Modem-Chip) zum Steuern des Sender/Empfängers enthalten. Der Sender/Empfänger 1410 und die Steuereinheit 1420 können auch als eine Komponente (z. B. ein Chipsatz) implementiert sein.
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Die Steuereinheit 1420 ist eine Komponente zum Implementieren eines Referenzsignal- und Datensendeverfahrens, das durch den eNB gemäß der vorliegenden Offenbarung ausgeführt wird. Das heißt, alle vorstehend beschriebenen Operationen des eNB können so verstanden werden, dass sie durch die Steuereinheit 1420 implementiert sind.
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15 ist ein Blockdiagramm einer UE-Vorrichtung gemäß der vorliegenden Offenbarung.
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Eine UE-Vorrichtung 1500 kann einen Sender/Empfänger, der durch Signale mit einem eNB oder einem weiteren UE kommunizieren kann, und eine Steuereinheit 1520 zum Steuern des Sender/Empfängers 1520 enthalten. Der Sender/Empfänger 1510 und die Steuereinheit 1520 können auch als eine Komponente implementiert sein.
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Die Steuereinheit 1520 ist eine Komponente zum Implementieren eines Sende/Empfangsverfahrens des UE gemäß der vorliegenden Offenbarung. Das heißt, alle vorstehend beschriebenen Operationen des UE können so verstanden werden, dass sie durch die Steuereinheit 1520 implementiert sind.
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Die Systemkonfiguration, das Beispiel des Zeit-Frequenz-Betriebsmittelgitters, das Beispiel des Verfahrens und das Blockdiagramm der Vorrichtung, die in den 1 bis 15 dargestellt sind, sind nicht dafür vorgesehen, den Schutzbereich der vorliegenden Offenbarung einzuschränken. Das heißt, alle Beschreibungen, die sich auf die 1 bis 15, die Zeit-Frequenz-Betriebsmittelgitteranordnung, die Konfiguration oder die Operationsschritte beziehen, sollten nicht als notwendige Elemente zum Implementieren der vorliegenden Offenbarung gedeutet werden, und die vorliegende Offenbarung kann nur durch Verwenden einiger der Elemente implementiert sein, ohne von dem Schutzbereich der vorliegenden Offenbarung abzuweichen.
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Die vorstehend beschriebenen Operationen können durch Bereitstellen einer Speichervorrichtung, die einen entsprechenden Programmcode für die Entität des Kommunikationssystems, der Basisstation oder irgendeines Bestandteils des Endgeräts bereitstellt, implementiert sein. Das heißt, eine Kommunikationssystementität, das Endgerät, die Basisstation oder die Steuereinheit des Endgeräts oder der Basisstation führt die vorstehend Operationen durch Lesen und Ausführen des Programmcodes, der in einer Speichervorrichtung gespeichert ist, mittels eines Prozessors oder einer zentralen Verarbeitungseinheit (CPU) aus.
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Die verschiedenen Bestandteile, Module und Ähnliches können durch eine Hardware-Schaltung implementiert sein, beispielsweise eine Logikschaltung basierend auf einem komplementären Metalloxidhalbleiter, Firmware, Software und/oder einer Kombination aus Hardware und der Firmware und/oder der Software, die in ein maschinenlesbares Medium eingebettet sind. Als bei Beispiel können verschiedene elektronische Konfigurationen und Verfahren durch Verwenden elektrischer Schaltungen wie z. B. Transistoren, Logikgatter und einer anwendungsspezifische integrierte Schaltung (ASIC) ausgeführt werden.
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Obwohl die vorliegende Offenbarung mit Bezug auf bestimmte Ausführungsformen davon gezeigt und beschrieben wurde, ist durch Fachleute zu verstehen, dass verschiedene Änderungen in Form und Einzelheiten vorgenommen werden können, ohne von dem Schutzbereich der vorliegenden Offenbarung abzuweichen. Deshalb sollte der Schutzbereich der vorliegenden Offenbarung nicht so definiert sein, dass er auf die Ausführungsformen beschränkt ist, sondern sollte durch die beigefügten Ansprüche und deren Äquivalente definiert sein.