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HINTERGRUND DER ERFINDUNG
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Gebiet der Erfindung
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Die vorliegende Erfindung betrifft ein Verfahren und eine Vorrichtung zum Erzeugen einer Interzell-Information zum Entfernen von Interzell-Interferenzen und insbesondere ein Verfahren und eine Vorrichtung zum Erzeugen einer Interzell-Information zum Entfernen von Interzell-Interferenzen in einem Massive-MIMO-System.
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Stand der Technik
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Seit kurzem wird die Kommerzialisierung des Long-Term-Evolution-(LTE-)Systems, das die nächste Generation des Funkkommunikationssystems darstellt, ernsthaft betrieben. Nachdem der Bedarf erkannt wurde, dass ein Massendatendienst in hoher Qualität in Reaktion auf die Anfrage von Benutzern sowie Sprachdienst während der Gewährleistung der Mobilität von Benutzern zu unterstützen ist, besteht ein Trend, dass solch ein LTE-System schneller erweitert wird. Das LTE-System bietet eine geringe Übertragungsverzögerung, eine hohe Übertragungsrate, eine hohe Systemkapazität und eine Abdeckungsverbesserung.
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Aufgrund der Verbreitung solch eines Hochqualitätsdienstes nahm der Bedarf von Funkkommunikationsdiensten abrupt zu. Um aktiv mit solch einer Situation umzugehen, muss dringend die Kapazität des Kommunikationssystems erhöht werden. Die Methode zum Erhöhen der Kommunikationskapazität in der Funkkommunikationsumgebung kann ein Verfahren zum erneuten Finden eines verfügbaren Frequenzbands und ein Verfahren zum Erhöhen der Effizienz für die begrenzten Ressourcen umfassen.
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Als ein Verfahren zum Erhöhen der Effizienz der begrenzten Ressourcen wurde eine Technik zum Erhöhen einer Übertragungskapazität, die sogenannte Mehrfachantennen-Übertragungs- und Empfangstechnik, intensiv entwickelt, die einen Mehrfachempfangsgewinn durch zusätzliches Sichern des räumlichen Bereits für die Ressourcennutzung durch Montieren von mehreren Antennen auf einem Sender/Empfänger nutzt oder eine Übertragungskapazität durch paralleles Übertragen von Daten über jede Antenne erhöht.
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Im Mehrfachantennen-System können Beamforming und Vorcodierung zum Erhöhen des Rauschabstands verwendet werden. Im geschlossenen Regelsystem, das eine Rückmeldeinformation in einem Übertragungsende verwenden kann, werden Beamforming und Vorcodierung zum Maximieren des Rauschabstands durch die entsprechende Rückmeldeinformation verwendet.
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Solche eine Rückmeldeinformation kann einen Modulations- und Codierschema-(MCS-)Pegel umfassen. Wenn ein Endgerät ein Interferenzsignal entfernen kann, muss der MCS-Pegel stabil gehalten werden.
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US 2014/0334402 A1 befasst sich mit einem Verfahren der drahtlosen Kommunikation, wobei bei diesem Verfahren eine erste virtuelle Zellenkennung identifiziert wird. Das Verfahren beinhaltet überdies die Bestimmung einer oder mehrerer virtueller Zellen auf Grundlage der identifizierten ersten virtuellen Zellenkennung. Basierend auf der Bestimmung findet eine Kanalverarbeitung statt.
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ZUSAMMENFASSUNG DER ERFINDUNG
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Ein Aspekt der vorliegenden Erfindung besteht im Vorschlagen eines Verfahrens und einer Vorrichtung zum Erzeugen einer Interzell-Information zum Durchführen des Entfernens von Interzell-Interferenzen in einem Massive-MIMO-Kommunikationssystem in einer kleinen Zelle.
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Ein Aspekt der vorliegenden Erfindung besteht im Vorschlagen eines Verfahrens und einer Vorrichtung zum Teilen und Aktualisieren einer Kanalinformation zum Durchführen des Entfernens von Interzell-Interferenzen in einem Massive-MIMO-System in einer kleinen Zelle.
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Ein von einem Endgerät gemäß der vorliegenden Erfindung durchgeführtes Verfahren zum Entfernen einer Interzell-Information kann das Empfangen eines Signals von einer Versorgungszelle und einer Nachbarzelle angrenzend an die Versorgungszelle, das Identifizieren einer Priorität der Versorgungszelle zum Rückmelden einer Kanalinformation auf der Basis einer Identifikation einer Zelle und eines Ressourcenblocks, das Identifizieren, ob die Kanalinformation eines empfangenen Signals rückzumelden ist, auf der Basis der Priorität und das Senden der Kanalinformation an eine Basisstation der Versorgungszelle abhängig davon, ob die identifizierte Rückmeldung vorliegt.
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VORTEILHAFTE WIRKUNGEN
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Gemäß einem Aspekt der vorliegenden Erfindung werden ein Verfahren und eine Vorrichtung zum Senden und Empfangen einer Interzell-Information zum Durchführen des Entfernens von Interzell-Interferenzen in einem Massive-MIMO-Kommunikationssystem vorgeschlagen.
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Gemäß einem Aspekt der vorliegenden Erfindung werden ein Verfahren und eine Vorrichtung zum Teilen und Aktualisieren einer Kanalinformation zum Durchführen des Entfernens von Interzell-Interferenzen in einem Massive-MIMO-System in einer kleinen Zelle vorgeschlagen.
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Zusätzlich kann gemäß einem Aspekt der vorliegenden Erfindung in der Umgebung, in der die Änderung eines MCS-Pegels häufig erfolgt, ein Endgerät ein Interferenzsignal stabil entfernen und sein eigenes Signal decodieren.
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Figurenliste
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- 1 zeigt ein Diagramm zum Beschreiben der Interzell-Interferenz-Koordination im LTE-System.
- 2 zeigt ein Diagramm zum Darstellen der Übertragungsrate des Endgeräts 1 gemäß der Übertragungsrate des Endgeräts 2.
- 3 zeigt ein Diagramm zum Darstellen des Pingpong-Effekts einer Verbindungsanpassung gemäß der Änderung eines MCS-Pegels.
- 4 zeigt ein Diagramm zum Darstellen der Übertragungsratenänderung gemäß einer Interferenzentfernung und -unterdrückung.
- 5 zeigt ein Diagramm zum Beschreiben einer Priorität einer Kanalinformation-Übertragung gemäß einer Zellstruktur gemäß einer weiteren Ausführungsform der vorliegenden Erfindung.
- 6 zeigt ein Diagramm zum Darstellen einer Zellenstruktur gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung, wobei jede Basisstation in 3 Sektoren unterteilt ist.
- 7 zeigt ein Steuerungsfließbild zum Beschreiben eines Verfahrens zum Konfigurieren einer Priorität der Nutzung der Interzell-Kanalinformation gemäß einem Aspekt der vorliegenden Erfindung.
- 8 zeigt ein Diagramm zum Beschreiben einer Priorität der Nutzung einer Ressource für jede Zelle des n-ten RB gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung.
- 9 zeigt ein Steuerungsfließbild zum Beschreiben eines Verfahrens zum Konfigurieren einer Priorität der Nutzung der Interzell-Kanalinformation gemäß einem Aspekt der vorliegenden Erfindung.
- 10 zeigt ein Blockdiagramm eines Funkkommunikationssystems gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung.
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BESCHREIBUNG VON BEISPIELHAFTEN AUSFÜHRUNGSFORMEN
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Die vorliegende Beschreibung erläutert das Funkkommunikationsnetz als ein Objekt, wobei die im Funkkommunikationsnetz ausgeführten Aufgaben während des Prozesses der Steuerung des Netzes im System (beispielsweise einer Basisstation), der das entsprechende Funkkommunikationsnetz und das Übertragen von Daten steuert, oder vom Endgerät, das mit dem entsprechenden Funknetz gekoppelt ist, ausgeführt werden können.
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1 zeigt ein Diagramm zum Beschreiben der Interzell-Interferenz-Koordination im LTE-System.
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Im LTE-System kann jede Zelle in Innen und Außen unterteilt sein. In der Innenzelle, in der ein Benutzer einer Interferenz mit einem geringen Pegel unterliegt und eine geringe Leistung für die Kommunikation mit einer Versorgungszelle erforderlich ist, beträgt der Frequenzwiederverwendungsfaktor 1.
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Bei der Außenzelle kann, wenn die Zelle einen Benutzer für einen Teil des vorhandenen Bandes zuweist, die Systemkapazität für den Fall, dass Nachbarzellen nichts übertragen, oder den Fall, dass Nachbarzellen eine geringe Leistung an die Benutzer innerhalb von Nachbargrenzen übertragen, optimiert werden, um starke Interferenzen zu vermeiden, die für den in der ersten Zelle zugewiesenen Benutzer auftreten können.
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Solch eine Beschränkung führt zu dem Ergebnis, dass die Frequenzwiederverwendungsrate an einem Zellenrand erhöht wird, was als partielle Frequenzwiederverwendung wie in 1 dargestellt bekannt ist.
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Wie in 1 dargestellt kann jede der Zellen A, B und C in einen Innenbereich und einen Außenbereich unterteilt sein und die Frequenzressource für jeden Zellenrand wird einer Zelle zugewiesen, um nicht in eine angrenzende Zelle zu überlappen. Wenn eine spezifische Frequenzressource dem Außenbereich von Zelle A zugewiesen wird, wird die entsprechende Frequenzressource nicht in Zelle B und Zelle C zugewiesen. Und wenn eine spezifische Frequenzressource dem Außenbereich von Zelle B zugewiesen wird, wird die entsprechende Frequenzressource nicht in Zelle A und Zelle C zugewiesen. Ebenso wird, wenn eine spezifische Frequenzressource dem Außenbereich von Zelle C zugewiesen wird, die entsprechende Frequenzressource nicht in Zelle A und Zelle B zugewiesen.
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Zum Koordinieren der Zuweisung für andere Zelle auf solch eine Weise ist eine Kommunikation zwischen Nachbarzellen erforderlich. Wenn die Nachbarzellen von der gleichen Basisstation (beispielsweise eNodeB) verwaltet werden, kann der koordinierte Zuweisungsplan ohne Anfrage für eine standardisierte Signalisierung ausgeführt werden. Wenn aber die Nachbarzellen von verschiedenen Basisstationen verwaltet werden, insbesondere in Netzen mit mehreren Anbietern, ist die standardisierte Signalisierung wichtig.
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In LTE wird angenommen, dass die Inter-Cell Interference Coordination (ICIC) in der Frequenzdomäne statt in der Zeitdomäne verwaltet wird und dass die Signalisierung zwischen Basisstationen ausgebildet ist, diese zu unterstützen. Dies ist darauf zurückzuführen, dass die Zeitdomänenkoordination mit dem Betrieb für den HARQ-Prozess wie der Uplink, in dem die synchrone Hybrid Automatic Repeat reQuest (HARQ) verwendet wird, interferieren kann.
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In Bezug auf eine Downlink-Übertragung kann das von einer Relative Narrowband Transmit Power (RNTP) ausgedrückte Bitmap durch eine X2-Schnittstelle ausgetauscht werden. Jedes Bit eines RNTP-Indikators, der einem einzelnen Ressourcenblock in der Frequenzdomäne entspricht, wird zum Melden verwendet, ob die Übertragungsleistung für den Ressourcenblock unterhalb einer spezifischen oberen Grenze an Nachbar-Basisstationen zu halten ist. Solch eine obere Grenze und die Gültigkeitsdauer können vorkonfiguriert sein.
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Wenn der RNTP-Indikator beispielsweise 1 ist, stellt dies einen Zustand dar, in dem die Übertragungsleistung zu einem spezifischen Ressourcenblock gehalten wird, das heißt eine Signalübertragung, und wenn der RNTP-Indikator 0 ist, stellt dies einen Zustand dar, in dem ein Signal nicht zum entsprechenden Ressourcenblock übertragen wird, das heißt ein Zustand, in dem kein Beamforming erfolgt.
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Dementsprechend kann der in jedem Ressourcenblock erwartete Interferenzgrad berücksichtigt werden, wenn Nachbarzellen einen Benutzer in ihren eigenen Zellen zuweisen.
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Wenn eine Basisstation die Information empfängt, dass die Übertragungsleistung des Ressourcenblocks in einer Nachbarzelle hoch ist, ist der Folgevorgang nicht konsistent. Dementsprechend ist ein bestimmter Freiheitsgrad zum Durchführen des Zuweisungsalgorithmus zulässig. Ein typischer Vorgang kann aber beinhalten, dass das Zuweisen eines Benutzers an einem Zellenrand für den Ressourcenblock, dessen Übertragungsleistung hoch ist, vermieden wird.
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In der Definition eines RNTP-Indikators kann die Übertragungsleistung pro Antennenanschluss durch die maximale Ausgangsleistung einer Basisstation oder einer Zelle normalisiert sein. Der Grund hierfür ist, dass die Zelle, die aufgrund ihrer geringen Größe eine geringe maximale Ausgangsleistung aufweist, einer größeren Interferenz unterliegen kann als die Zelle, die eine hohe maximale Ausgangsleistung aufweist, die der Zelle entspricht, dessen Größe groß ist.
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Das Ermitteln für den RNTP-Indikator kann durch die Gleichung 1 durchgeführt werden.
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In der Gleichung 1 stellt EA(nPRB) die maximale beabsichtigte Energie pro Ressourcenelement (Energy Per Resource Element, EPRE) eines endgerätspezifischen physischen Downlink-Gemeinschaftskanals (Physical Downlink Shared Channel, PDSCH) REs für ein Orthogonal-Frequenzteilungs-Multiplexing-(Orthogonal-Frequency-Division-Multiplexing-/OFDM-)Symbol, das kein Referenzsignal (RS) im physischen Ressourcenblock für den Antennenanschluss p während der nächsten spezifischen Zeitdauer umfasst, dar, und nPRB stellt die Zahl von physischen Ressourcenblöcken dar. nPRB kann einen Wert von 0 bis NRB DL-1 aufweisen. RNTPthreshold kann einen Wert zugehörig zu {-∞, -11, -10, -9, -8, -7, -6, -5, -4, -3, -2, -1, 0, +1, +2, +3}[dB] (RNTPthreshold ∈ {-∞, -11, -10, -9, -8, -7, -6, -5, -4, - 3, -2, -1, 0, +1, +2, +3}[dB]) aufweisen.
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Zusätzlich kann in der Gleichung 1 E(p) max_nom als Gleichung 2 ausgedrückt werden.
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In der Gleichung 2 stellt Δf einen Zwischenträgerabstand dar und NRB DL stellt eine Downlink-Bandbreitenkonfiguration dar. NSC RB stellt eine Ressourcenblockgröße in der Frequenzdomäne, ausgedrückt als die Zahl von Zwischenträgern, dar.
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Gemäß Gleichung 1 wird der RNTP-Indikator zu 0, wenn die Energie
einer normalisierten RE gleich oder kleiner ist als RNTP
threshold, was vorkonfiguriert ist, und wird zu 1, wenn keine Regel in der oberen Grenze der Energie
einer normalisierten RE besteht. Das heißt der RNTP-Indikator kann zu 1 werden, wenn
größer ist als RNTP
threshold.
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In einem System hingegen wie einem Coordinated Multipoint (CoMP) zwischen Basisstationen werden Interferenzinformationen zwischen Basisstationen ausgetauscht und es kann eine Endgerätzuweisung auf der Basis der Informationen durchgeführt werden.
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2 zeigt ein Diagramm zum Darstellen der Übertragungsrate des Endgeräts 1 gemäß der Übertragungsrate des Endgeräts 2.
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Es wird angenommen, dass zwei Endgeräte, die sich den gleichen Kanal teilen, vorhanden sind, die Basisstation 1 das Signal S1 an das Endgerät 1 überträgt und die Basisstation 2 das Signal S1 an das Endgerät 2 überträgt. In diesem Fall kann dargestellt werden, dass die Größe vom vom Endgerät 1 empfangenen S1 P1 ist, die Größe vom vom Endgerät 1 empfangenen S2 I1 ist, die Größe vom vom Endgerät 2 empfangenen S2 P2 ist und die Größe vom vom Endgerät 2 empfangenen S1 I2 ist.
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Wenn das Endgerät 1 einen Interferenzentfernungs-Empfänger umfasst, der ein Interferenzsignal entfernen kann, ist die theoretische Kommunikationskapazität, die vom Endgerät 1 erzielt werden kann, wie durch die durchgezogene Linie in 2 dargestellt.
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Wie in
2 dargestellt kann das Endgerät 1 die maximale Übertragungsrate
erzielen, wenn die Übertragungsrate des Endgeräts 2
oder weniger ist. Wenn hingegen die Übertragungsrate des Endgeräts 2
oder mehr ist und das Endgerät 1 das Signal des Endgeräts 2 nicht wiederherstellen kann, kann das Endgerät 1 ebenfalls nicht sein eigenes Signal wiederherstellen.
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Im Abschnitt, in dem die Übertragungsrate des Endgeräts 2
oder mehr und
oder weniger beträgt, das heißt in der diagonalen Linie von
2, kann die Übertragungsrate des Endgeräts 1 durch Zeit- und Frequenzteilung erzielt werden.
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Die horizontale punktierte Linie in 2 stellt eine Übertragungsrate für den Fall dar, dass das Endgerät 1 einen Interferenzunterdrückungs-Empfänger verwendet. Das heißt wenn das Endgerät 1 das Signal des Endgeräts 2 nicht wiederherstellt, sondern unterdrückt, kann das Endgerät 1 eine gleichmäßige Übertragungsrate ungeachtet der Übertragungsrate erzielen.
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Die Technik der netzgestützten Interferenzauslöschung und -unterdrückung (Network Assisted Interference Cancellation and Suppression, NAICS), die im Standard aktuell diskutiert wurde, gibt eine Zellen-ID der Zelle, in der eine Basisstation eine Interferenz auf ein Endgerät ausübt, ein Leistungsverhältnis zwischen einem Referenzsignal und einem Datensignal sowie eine Referenzsignalbereitstellungs-Information an. Das Endgerät kann eine blinde Decodierung des Interferenzsignals einer Nachbarzelle durch Verwenden der von der Basisstation empfangenen Information durchführen und kann dadurch das Interferenzsignal entfernen.
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Das Endgerät, das bei einer Interferenzentfernung erfolgreich war, kann eine Kanalinformation auf der Basis des Kanalzustands des Signals, an dem die Interferenzentfernung erfolgreich war, erzeugen und kann diese an die Basisstation rückmelden. Die Basisstation, welche die Rückmeldeinformation für die Interferenzentfernung empfängt, kann identifizieren, dass der Kanalzustand auf der Basis von dieser verbessert wird, und kann dementsprechend dem Modulations- und Codierschema-(MCS-)Pegel des Signals erhöhen. In diesem Fall kann die Empfangsübertragungsrate des Endgeräts verbessert werden.
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Wenn aber die Basisstation den MCS-Pegel entsprechend dem Kanalzustand, in dem die Interferenzentfernung erfolgreich war, erhöht, damit das Endgerät erfolgreich ein Signal entsprechend dem erhöhten MCS-Pegel empfängt, muss das Endgerät die Interferenz kontinuierlich selbst in der Situation entfernen können, in der das Endgerät die Kanalinformation rückmeldet und erneut ein Signal empfängt.
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Damit das Endgerät die Interferenz kontinuierlich entfernen kann, muss die Übertragungsleistungsgröße des Interferenzsignals, ein MCS-Pegel, ein Kanalzustand usw. über eine vorgegebene Zeit auf einem vorgegebenen Pegel gehalten werden. Wenn die Übertragungsleistungsgröße des Interferenzsignals abrupt abnimmt, der MCS-Pegel ansteigt oder sich der Kanalzustand ändert, kann das Endgerät das Interferenzsignal gegebenenfalls nicht decodieren und es kann die Situation eintreten, dass die Interferenzentfernung nicht erfolgt.
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In diesem Fall, wenn das Endgerät beim Entfernen der Interferenz scheitert, tritt das Problem auf, dass das Endgerät das empfangene Signal nicht selbst decodieren kann.
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Ein Aspekt der vorliegenden Erfindung kann auf den Fall angewendet werden, dass die Endgeräte umfassend einen Interferenzentfernungs-Empfänger in einer kleinen Zelle verteilt sind. Da das Hauptobjekt der kleinen Zelle im Wesentlichen das Unterstützen des Benutzers mit geringer Mobilität ist, weist das in der kleinen Zelle erzeugte Interferenzsignal die Eigenschaft auf, dass die Änderung von Übertragungsleistung und Kanalzustand klein ist. Dementsprechend ist ein Aspekt der vorliegenden Erfindung hauptsächlich auf das Lösen der Situation ausgerichtet, in der das Entfernen einer Interferenz aufgrund des Anstiegs eines MCS-Pegels schwierig wird.
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Allgemein kann angenommen werden, dass ein MCS-Pegel auf einem bestimmten Pegel gehalten wird, wenn keine Änderung in einem Kanalzustand vorliegt. Wenn aber ein Endgerät einen Interferenzentfernungs-Empfänger umfasst, kann sich der MCS-Pegel davon abhängig, ob die Interferenzentfernung erfolgreich war, ändern.
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3 zeigt ein Diagramm zum Darstellen des Pingpong-Effekts einer Verbindungsanpassung gemäß der Änderung eines MCS-Pegels.
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Wenn beide der zwei Endgeräte in einem Zellenrandbereich einen Interferenzentfernungs-Empfänger umfassen, kann der in 3 dargestellte Pingpong-Effekt eintreten.
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(1) von 3 zeigt den Fall, dass Endgerät 1 und Endgerät 2, die ein Signal von einer Nachbarzelle empfangen, ihre eigenen Signale, dessen MCS-Pegel niedrig ist, und Interferenzsignale empfangen, und (2) von 3 zeigt den Fall, dass Endgerät 1 und Endgerät 2 ermitteln, dass sie das Interferenzsignal mit niedrigem MCS-Pegel entfernen können und die Kanalinformation, in der die Interferenz entfernt ist, an jede Basisstation rückmelden.
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Wie zuvor beschrieben kann durch Verwenden der von einer Basisstation empfangenen Information ein Endgerät die blinde Decodierung des Interferenzsignals einer Nachbarzelle durchführen und dadurch das Interferenzsignal entfernen.
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Das Endgerät, das bei der Interferenzentfernung erfolgreich war, kann eine Kanalinformation auf der Basis des Kanalzustands des Signals, an dem die Interferenzentfernung erfolgreich war, erzeugen und kann diese an die Basisstation rückmelden.
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(3) von 3 zeigt den Fall, dass jede Basisstation ein Signal nach Erhöhen eines MCS-Pegels auf Basis dessen, dass die Interferenz entfernt wurde, überträgt, und (4) von 3 zeigt den Fall, dass Endgerät 1 und Endgerät 2 das Interferenzsignal entsprechend dem erhöhten MCS-Pegel und ihr eigenes Signal nicht wiederherstellen können und die Kanalinformation, in der die Interferenz nicht entfernt ist, an die Basisstation rückmelden.
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In diesem Fall kann die Basisstation den MCS-Pegel entsprechend der Rückmeldeinformation verringern und Endgerät 1 und Endgerät 2 können das Signal entsprechend dem niedrigen MCS-Pegel wie wiederum in 1 von 3 dargestellt empfangen. Das heißt, da der MCS-Pegel nicht kontinuierlich über eine vorgegebene Zeit gehalten wird, sondern sich ändert, kann das Decodieren des Signals und des Interferenzsignals möglich oder unmöglich sein, wobei das Pingpong-Phänomen, in dem sich Fall 1 bis 4 von 3 wiederholt, auftreten kann.
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4 zeigt ein Diagramm zum Darstellen der Übertragungsratenänderung gemäß einer Interferenzentfernung und -unterdrückung.
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Der Fall 1 von 3 ist der Fall, in dem die Übertragungsrate von Endgerät 1 und Endgerät 2 niedrig ist und A in 4 entspricht. Und 3 von 3 entspricht dem Fall des Erhöhens des MCS-Pegels, wenn Endgerät 1 und Endgerät 2 die Übertragungsrate über die Kanalkapazität erhöhen, und entspricht B in 4.
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B befindet sich im Bereich jenseits des Kanalkommunikationsbereichs von Endgerät 1 und Endgerät 2, das heißt im Bereich, in dem eine tatsächliche Kommunikation unmöglich ist. Wenn der Pingpong-Effekt in der Verbindungsanpassung eintritt, wechselt die Übertragungsrate von Endgerät 1 und Endgerät 2 zwischen A und B vor und zurück, und dementsprechend scheitern Endgerät 1 und Endgerät 2 beim Empfangen eines Signals (B von 4) oder sind erfolgreich beim Signalempfang einer kleinen Menge (A in 4).
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Zum Optimieren der Systemkapazität müssen Endgerät 1 und Endgerät 2 die Übertragungsrate erzielen, die der dicken Linie (I) von 4 entspricht, nicht A und B. Die vorliegende Erfindung schlägt ein Verfahren zum Minimieren des Auftretens von A und B von 4 und Maximieren der Summe von Übertragungsraten von Endgerät 1 und Endgerät 2 vor. Nachfolgend ist gemäß einem Aspekt der vorliegenden Erfindung ein Verfahren zum Aktualisieren einer Interferenzentfernungs-Kanalinformation für das Verhindern des Pingpong-Effekts, der in der Verbindungsanpassung auftritt, beschrieben.
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Das Grundkonzept der Kanalinformationsaktualisierung für die Interferenzentfernung gemäß der vorliegenden Erfindung ist wie folgt.
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Erstens kann entsprechend einer Zellen-ID, die Zellen unterscheidet, die Aktualisierungspriorität der Kanalinformation für die Interferenzentfernung für jede Ressource zugewiesen werden.
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Wenn ein Endgerät Kanalinformationen regelmäßig rückmeldet, kann das Endgerät, das in einer Zelle vorhanden ist, deren Kanalinformationsaktualisierungs-Priorität die höchste für die Interferenzentfernung zwischen Nachbarzellen in einer spezifischen Ressource ist, die Kanalinformation unter Berücksichtigung einer Interferenzentfernungs-Erfolgsrate an eine Basisstation melden.
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Zusätzlich kann eine Basisstation in einer Zelle, deren Kanalinformationsaktualisierungs-Priorität die höchste für die Interferenzentfernung zwischen Nachbarzellen in einer spezifischen Ressource ist, einen MCS-Pegel unter Verwendung der Kanalinformation und Berücksichtigung einer Interferenzentfernungs-Erfolgsrate ohne Koordination mit der Nachbarzelle verbessern.
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In diesem Fall kann das Endgerät die Zellen-ID, deren Priorität die höchste für jede spezifische Ressource ist, vorab speichern. Das Endgerät kann natürlich die Information einer Zellen-ID, beispielsweise der Zellen-ID, deren Priorität die höchste ist, von der Basisstation empfangen.
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Zweitens kann ein Endgerät in einer Zelle, deren Priorität niedrig ist, die Kanalinformation für die Interferenzentfernung in einem Format eines Ereignisauslösers aktualisieren.
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Die Basisstation, welche die Zelle entsprechend einer Zellen-ID verwaltet, von der eine Priorität niedrig ist, und das in der entsprechenden Zelle vorhandene Endgerät können ermitteln, ob der Kanal für die Interferenzentfernung durch die Koordination mit der Zelle, deren Priorität hoch ist, zu verwenden ist. Wenn ermittelt ist, ob die Kanalinformation zu verwenden ist, kann die Basisstation einen MCS-Pegel des übertragenen Signals ermitteln.
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Wenn zwei Zellen, deren Priorität hoch ist, angrenzend zur Zelle vorhanden sind, deren Priorität niedrig ist, und zwei Zellen angrenzen, kann die Kanalinformation der Zelle, deren Priorität niedrig ist, mit der Zelle koordiniert werden, deren Priorität die höchste ist.
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Bei Annahme einer kleinen Zelle umfassend die Basisstation mit einer Rundempfangsantenne, durch die Signale in alle Richtungen verbreitet werden, ohne Gerichtetheit aufzuweisen, kann die kleine Zelle wenigstens 6 aneinander angrenzende Zellen wie in 1 dargestellt umfassen.
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Wenn eine NID als eine Zellen-ID bezeichnet wird, ein NBP als ein Ressourcenblockindex bezeichnet wird, und ein Ressourcenblock (RB) als eine Einheit eines Bündels von Ressourcen bezeichnet wird, kann in der folgenden Erfindung der für die Kanalinformation für die Interferenzentfernung verwendete RB eine Vielzahl von Ressourceneinheiten aufweisen, die eine Basisstation beim Zuweisen verwendet.
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Wie zuvor beschrieben kann, wenn 6 angrenzende Zellen zusammengefasst werden, die Priorität der Kanalinformationsaktualisierung für die Interferenzentfernung wie in Tabelle 1 dargestellt konfiguriert sein. [Tabelle 1]
Zellen-ID | Priorität für jede Zelle |
mod(NID, 7) = 0 | 1 |
mod(NID,7)=1 | 2 |
mod(NID,7)=2 | 3 |
mod(NID,7)=3 | 4 |
mod(NID,7)=4 | 5 |
mod(NID,7)=5 | 6 |
mod(NID,7)=6 | 7 |
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Wie in Tabelle 1 dargestellt kann gemäß dem Rest nach dem Teilen der Zellen-ID durch 7 (Modulo-Operation) eine Priorität für jede Zelle ermittelt werden.
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Beim Zuweisen einer Priorität zu einer Zelle wie in Tabelle 1 dargestellt ist, da es wahrscheinlich ist, dass nur eine spezifische Zelle die Kanalinformation für die Interferenzentfernung nutzt, es erforderlich, eine Priorität für jede Ressource unterschiedlich zuzuweisen. Das heißt, da nur eine spezifische Zelle zum Nutzen der Kanalinformation nützlich ist, kann, um dies zu verhindern, die Priorität für jede Ressource unterschiedlich zugewiesen werden wie in Tabelle 2 dargestellt. [Tabelle 2]
Zellen-ID | mod(NRB7) =0 | mod(NRB7) =1 | mod(NRB7) =2 | mod(NRB7) =3 | mod(NRB7) =4 | mod(NRB7 ) =5 | mod(NRB7) =6 |
mod(NID7)=0 | 1 | 7 | 6 | 5 | 4 | 3 | 2 |
mod(NID7)=1 | 2 | 1 | 7 | 6 | 5 | 4 | 3 |
mod(NID7)=2 | 3 | 2 | 1 | 7 | 6 | 5 | 4 |
mod(NID7)=3 | 4 | 3 | 2 | 1 | 7 | 6 | 5 |
mod(NID7)=4 | 5 | 4 | 3 | 2 | 1 | 7 | 6 |
mod(NID7)=5 | 6 | 5 | 1 | 3 | 2 | 1 | 7 |
mod(NID7)=6 | 7 | 6 | 5 | 4 | 3 | 2 | 1 |
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Tabelle 2 stellt die Interferenz-Steuerpriorität für jeden RB in einer Zelle umfasst Rundempfangsantennen-Basisstationen dar. Wie in Tabelle 2 dargestellt wird die Priorität für jede Ressource entsprechend einer spezifischen Zelle ermittelt.
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Ein Endgerät kann die diagonalen Teile von Tabelle 2 speichern und kann entsprechend die Position des RB identifizieren, dessen Priorität 1 für jede Zellen-ID ist. Wenn das Endgerät beispielsweise in der Zelle vorhanden ist, deren Rest nach dem Teilen der Zellen-ID durch 7 0 ist, kann das Endgerät die Kanalinformation für die Interferenzentfernung an eine Basisstation mit der ersten Priorität für den RB melden, dessen Rest nach dem Teilen der Zellen-ID durch 7 0 ist. Ebenso kann, wenn das Endgerät die Information der diagonalen Teile von Tabelle 2 kennt und das Endgerät beispielsweise in der Zelle vorhanden ist, deren Rest nach dem Teilen der Zellen-ID durch 7 1 ist, das Endgerät die Kanalinformation für die Interferenzentfernung an eine Basisstation mit der ersten Priorität für den RB melden, dessen Rest nach dem Teilen der Zellen-ID durch 7 1 ist.
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Auf diese Weise kann ein Endgerät die Interferenzentfernungs-Identifizieren nur einer Zellen-ID rückmelden.
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Tabelle 1 und Tabelle 2 werden durch Durchführen einer Modulo-Operation auf der Basis von 7 ausgefüllt, können aber auf den Fall des Verwendens der Modulo-Operation einer anderen Zahl auf die gleiche Weise erweitert werden.
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5 zeigt ein Diagramm zum Beschreiben einer Priorität einer Kanalinformation-Übertragung gemäß einer Zellstruktur gemäß einer weiteren Ausführungsform der vorliegenden Erfindung.
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Beispielsweise kann in einer kleinen Zelle, da ein Abstand zwischen Zellen abnimmt, eine Interferenz auf eine abgrenzende 2-Ebenen-Zelle, nicht aber auf eine 1-Ebenen-Zelle ausgeübt werden. 5 zeigt die Zellenstruktur, wenn ein Interferenzsignal der kleinen Zelle Einfluss auf zwei Ebenenzellen ausübt.
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In diesem Fall kann die Modulo-Operation durch Umfassen von bis zu 2-Ebenen-Zellen durchgeführt werden und die Modulo-Operation kann mit 19 durchgeführt werden.
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Dies ist wie folgt zu verallgemeinern. In der kleinen Zelle, in der 6 Zellen angrenzend an eine Zelle vorhanden sein können wie in
1 dargestellt, kann, wenn n Ebenen vorhanden sind, die Modulo-Operation zum Ermitteln einer Priorität auf der Basis der folgenden Gleichung 3 durchgeführt werden.
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Gemäß der Gleichung 3 kann, wenn angenommen wird, dass eine Interferenz einer Zelle auf eine 3-Ebenen-Zelle ausgeübt wird, die Modulo-Operation auf der Basis von 37 durchgeführt werden, und es kann auf der Basis darauf die Priorität für die Kanalinformation-Rückmeldung ermittelt werden.
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Abweichend zur zuvor beschriebenen Ausführungsform kann im Netz, das eine ein Signal mit einer Richtantenne übertragende Basisstation umfasst, jede Zelle in eine Vielzahl von Sektoren unterteilt sein.
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6 zeigt ein Diagramm zum Darstellen einer Zellestruktur gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung, wobei jede Basisstation in 3 Sektoren unterteilt ist.
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Jeder Sektor kann eine andere Zellen-ID aufweisen.
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In der auf der rechten Seite von 6 dargestellten Zellenstruktur beträgt die Zahl von Sektoren, die eine Interferenz auf einen Nachbarsektor ausüben, 5, und in der auf der linken Seite von 6 dargestellten Zellenstruktur beträgt die Zahl von Sektoren, die eine Interferenz auf einen Nachbarsektor ausüben, 3.
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In 6 stellen A, B und C die von der gleichen Basisstation verwalteten Sektoren dar. Das heißt eine Basisstation kann ein Signal unter Verwendung von drei Richtantennengruppen übertragen und es können somit drei Sektoren vorhanden sein. Da die Sektoren A, B und C von der gleichen Basisstation verwaltet werden, kann die Basisstation so zuweisen, dass die Interferenz nicht überlappt.
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Die folgende Tabelle 3 stellt ein Schema zum Einstellen einer Interferenzentfernungspriorität für jeden RB in der rechten Zellenstruktur von
6 dar. [Tabelle 3]
Zellen-ID | mod(NRB,5) =0 | mod(NRB,5) =1 | mod(NRB,5) = 2 | mod(NRB,5) =3 | mod(NRB,5) =4 |
mod(NID,5)=0 | 1 | 5 | 4 | 3 | 2 |
mod(NID,5)=1 | 2 | 1 | 5 | 4 | 3 |
mod(NID,5)= 2 | 3 | 2 | 1 | 5 | 4 |
mod(NID,5)=3 | 4 | 3 | 2 | 1 | 5 |
mod(NID5)=4 | 5 | 4 | 3 | 2 | 1 |
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In der auf der rechten Seite von 6 dargestellten Zellenstruktur kann, da die Zahl von Sektoren, die einen Einfluss auf einen Nachbarsektor ausüben, 5 beträgt, die Modulo-Operation für eine Zellen-ID und einen RB auf der Basis von 5 durchgeführt werden.
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Gemäß der vorliegenden Erfindung können, wenn die Kanalinformation zum Entfernen von Interferenzen verwendet wird, ein Endgerät und eine Basisstation in der Zelle, deren Priorität niedrig ist, durch die Koordination mit einer mit einer Basisstation, deren Priorität höher ist, ermitteln, ob die Interferenzentfernungs-Kanalinformation zu nutzen ist.
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Die Basisstation, deren Priorität niedrig ist, fragt die Basisstation, deren Priorität hoch ist, das Nutzen der Kanalinformation an und es ist nicht erforderlich, die Koordination bei der Basisstation anzufragen, deren Priorität niedriger ist als die eigene Priorität. Somit besteht insofern ein Vorteil, als die Menge des Interferenzaustausches zwischen Zellen verringert werden kann.
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7 zeigt ein Steuerungsfließbild zum Beschreiben eines Verfahrens zum Konfigurieren einer Priorität der Nutzung der Interzell-Kanalinformation gemäß einem Aspekt der vorliegenden Erfindung. 7 beschreibt den Fall, dass ein Endgerät ermittelt, ob die Interferenzentfernung verfügbar ist, und fragt zunächst bei einer Basisstation an, ob die Kanalinformation zu nutzen ist.
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Zunächst kann das Endgerät bei der Basisstation einer Versorgungszelle, zu der das Endgerät gehört, anfragen, ob die Kanalinformation für das Entfernen von Interferenzen zu nutzen ist (Schritt, S710). In diesem Fall kann das Endgerät bei der Basisstation durch Verwenden eines Signals von 1 Bit anfragen, ob die Kanalinformation zu nutzen ist.
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Die Basisstation, welche die Anfrage empfängt, ob die Kanalinformation für das Entfernen von Interferenzen zu nutzen ist, kann bei den Basisstationen, deren Priorität höher ist, für die mit dem Endgerät zugewiesene Ressource anfragen, ob die Interferenzentfernungs-Kanalinformation zu nutzen ist (Schritt, S720).
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In diesem Fall kann die Bitzahl des Signals, ob eine Nutzung erfolgen soll, der Wert der Zahl von dem Endgerät zugewiesenen RBs multipliziert mit 1 Bit sein.
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8 zeigt ein Diagramm zum Beschreiben einer Priorität der Nutzung einer Ressource für jede Zelle des n-ten RB gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung.
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Die in der Zelle von 8 dargestellte Zahl stellt die Priorität der Nutzung einer Ressource für jede Zelle eines RB dar. Die Priorität der Nutzung einer Ressource ist die niedrigste in der mittleren Zelle und die Priorität wird in den Nachbarzellen im Uhrzeigersinn niedriger.
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Es kann angenommen werden, dass das mit ntem RB zugewiesene Endgerät anfragt, ob die Kanalinformationen für das Entfernen von Interferenzen zu nutzen ist, und die Basisstation der Versorgungszelle ist die Basisstation der Zelle, welche die 7te Priorität im nten RB aufweist.
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In diesem Fall kann die Basisstation der Zelle, welche die 7te Priorität aufweist, nur bei den Zellen 1, 3 und 5 anfragen, ob die Kanalinformation für das Entfernen von Interferenzen zu nutzen ist. Der Grund hierfür ist, dass die Basisstation der ersten Zelle bereits über das Nutzen der Kanalinformation für das Entfernen von Interferenzen bereits Bescheid weiß, da die Basisstation von sechster und zweiter Zelle, angrenzend an die Zelle mit der ersten Priorität angeordnet, bei der ersten Zelle, deren Priorität in der entsprechenden Ressource hoch ist, anfragen muss, ob die Kanalinformation für das Entfernen von Interferenzen zu nutzen ist. Zusätzlich kennt die Basisstation der Zelle mit der dritten Priorität die Information der Zellen mit der zweiten und vierten Priorität Bescheid und die Basisstation der fünften Zelle kennt die Kanalinformation für das Entfernen von Interferenzen für die sechste Zelle.
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Dementsprechend kann die Basisstation der Versorgungszelle bei der Zelle, deren Priorität unter den Nachbarzellen hoch ist, anfragen ob die Kanalinformation zu nutzen ist, und dadurch kann die Menge des Informationsaustauschs abnehmen.
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Die Basisstation der Versorgungszelle kann eine Antwort, ob die Kanalinformation zu nutzen ist, für jeden RB von den Basisstationen der Nachbarzelle, wie von ihr selbst angefragt, empfangen (Schritt, S730).
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In diesem Fall empfängt die Basisstation ein Signal eines Bits der Zahl von RBs des Endgeräts multipliziert mit 1 Bit für jede benachbarte Basisstation.
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Die Basisstation, die das Antwortsignal empfängt, kann eine Angabe zum Nutzen der Kanalinformation für das Entfernen von Interferenzen beim Endgerät durch ein Signal von 1 Bit machen (Schritt, S740).
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Das Endgerät kann die Kanalinformation entsprechend dem, ob die empfangene Kanalinformation zu nutzen ist, an die Versorgungszelle rückmelden (Schritt, S750).
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Die Basisstation der Versorgungszelle, welche die Kanalinformation empfängt, kann diese einer Nachbarzelle bereitstellen (Schritt, S760) und die Basisstation der Nachbarzelle, welche die Kanalinformation empfängt, kann den MCS-Pegel des Signals, das an das dazugehörige Endgerät übertragen wird, gemäß der Rückmeldeinformation anpassen.
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Schritt S760 kann ausgelassen werden. Das heißt die Basisstation der Versorgungszelle stellt gegebenenfalls die Kanalinformation der Basisstation der Nachbarzelle nicht bereit. Wenn die Kanalinformation nicht genutzt werden kann, weil die Rückmeldeinformation nicht zur Basisstation der Versorgungszelle und die Basisstation der Nachbarzelle vom Endgerät übertragen wird, ändert sich der MCS-Pegel des Signals gegebenenfalls nicht. Das heißt die Möglichkeit, dass sich der MCS-Pegel des von der Zelle mit einer Priorität übertragenen Signals ändert, ist hoch, und die Möglichkeit, dass sich der MCS-Pegel des von der Zelle, deren Priorität niedrig ist, übertragenen Signals ändert, wird relativ gering.
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Da die Änderung des MCS-Pegels gemäß der Priorität ermittelt wird, ändern sich die MCS-Pegel für die von den Basisstationen empfangenen Signalen nicht zu einem Zeitpunkt oder ändern sich nicht wie beim Pingpong-Phänomen. Dadurch kann das Endgerät ein Signal in einem stabilen Kanalzustand empfangen.
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9 zeigt ein Steuerungsfließbild zum Beschreiben eines Verfahrens zum Konfigurieren einer Priorität der Nutzung der Interzell-Kanalinformation gemäß einem Aspekt der vorliegenden Erfindung.
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9 zeigt den Fall, dass eine Basisstation einer Zelle, deren Priorität niedrig ist, bei einer Nachbarzelle anfragt, ob ein Kanal zu nutzen ist, und entsprechend eine Rückmeldung der Kanalinformation bei einem Endgerät anfragt.
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Die Basisstation, deren Priorität niedrig ist, kann bei der Basisstation, deren Priorität höher unter der mit dem Endgerät zugewiesenen Ressource ist, anfragen, ob die Kanalinformation für das Entfernen von Interferenzen zu nutzen ist (Schritt, S910).
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Da die Basisstation einzeln anfragt, ob sie die Kanalinformation für die mit dem Endgerät zugewiesene Ressource nutzen kann, kann das Anfragesignal eine Bitzahl von „1 Bit × Zahl von Endgerät-RBs“ aufweisen.
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Die Zahl der Basisstation, deren Priorität hoch ist, kann eins oder mehr sein, und die Basisstation kann das Signal „1 Bit × Zahl von Endgerät-RBs“ für jede Basisstation übertragen, welche die Möglichkeit des Nutzens der Kanalinformation anfragt.
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Die Basisstation, die anfragt, ob die Kanalinformation genutzt werden kann, kann eine Antwort zur Möglichkeit des Nutzens der Kanalinformation empfangen, die jedem RB von der Basisstation entspricht, deren Priorität hoch ist (Schritt, S920).
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In diesem Fall kann die Basisstation, deren Priorität niedrig ist, ein Signal „1 Bit × Zahl von Endgerät-RBs“ für jede Basisstation empfangen. Das heißt das Antwortsignal kann ein Markensignal sein, das darstellt, ob die Kanalinformation genutzt werden kann, und die Markensignale können so viel wie die Zahl von RBs empfangen werden.
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Die Basisstation, welche die Antwort empfängt, kann beim Endgerät anfragen, ob die Kanalinformation für das Entfernen von Interferenzen für den RB, der die Kanalinformation nutzen kann, zu nutzen ist (Schritt, S930).
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Das heißt die Basisstation kann angeben, ob die Kanalinformation für jeden RB zu nutzen ist, und das Endgerät kann die Kanalinformation für einen spezifischen an die Basisstation auf der Basis der empfangenen Information rückmelden.
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Gemäß einem Aspekt der vorliegenden Erfindung kann durch die Kommunikation zwischen dem Endgerät, der Basisstation der Versorgungszelle, die ein Signal an das Endgerät überträgt, und der Basisstation der Nachbarzelle die Umgebung der Kanalinformation geteilt werden und darauf basierend kann ermittelt werden, ob die Kanalinformation zu nutzen ist.
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Insbesondere kann in der Umgebung, in der die Änderung eines MCS-Pegels häufig erfolgt, das Endgerät ein Interferenzsignal stabil entfernen und sein eigenes Signal decodieren.
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10 zeigt ein Blockdiagramm eines Funkkommunikationssystems gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung.
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Die Basisstation 800 umfasst einen Prozessor 810, einen Speicher 820 und eine Funkfrequenzeinheit 830. Der Prozessor 810 führt Funktionen, Prozesse und/oder Verfahren wie hier vorgeschlagen aus. Die Schichten eines Funkschnittstellenprotokolls können vom Prozessor 810 ausgeführt werden. Der Speicher 820 ist mit dem Prozessor 810 verbunden und speichert verschiedene Teile von Information zum Antreiben des Prozessors 810. Die Funkfrequenzeinheit 830 ist mit dem Prozessor 810 verbunden und sendet und/oder empfängt Funksignale.
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Das Endgerät 900 umfasst einen Prozessor 910, einen Speicher 920 und eine Funkfrequenzeinheit 930. Der Prozessor 910 führt Funktionen, Prozesse und/oder Verfahren wie hier vorgeschlagen aus. Die Schichten eines Funkschnittstellenprotokolls können vom Prozessor 910 ausgeführt werden. Der Speicher 920 ist mit dem Prozessor 910 verbunden und speichert verschiedene Teile von Information zum Antreiben des Prozessors 910. Die Funkfrequenzeinheit 930 ist mit dem Prozessor 910 verbunden und sendet und/oder empfängt Funksignale.
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Der Prozessor kann eine anwendungsspezifische integrierte Schaltung (Application Specific Integrated Circuit, ASIC), einen separaten Chipsatz, eine Logikschaltung und/oder eine Datenverarbeitungseinheit umfassen. Der Speicher kann ein Read-only Memory (ROM), ein Random Access Memory (RAM), einen Flash-Speicher, eine Speicherkarte, ein Speichermedium und/oder andere entsprechende Speichervorrichtungen umfassen. Die Funkfrequenzeinheit kann eine Basisbandschaltung zum Verarbeiten eines Funksignals umfassen. Wenn die Ausführungsform der vorliegenden Erfindung als Software ausgeführt ist, können die zuvor beschriebenen Verfahren mit einem Modul (das heißt einem Prozess, einer Funktion usw.) zum Ausführen der zuvor beschriebenen Funktionen ausgeführt werden. Das Modul kann im Speicher gespeichert sein und kann vom Prozessor ausgeführt werden. Der Speicher kann innerhalb oder außerhalb des Prozessors angeordnet sein und kann mit dem Prozessor unter Verwendung verschiedener Mittel nach dem Stand der Technik gekoppelt sein.
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In den Ausführungsformen sind die Verfahren mit den Fließbildern mit einer Reihe von Schritten oder Blöcken beschrieben; die vorliegende Erfindung ist aber nicht auf die Schritte oder die Reihenfolge beschränkt. Einige Schritte können gleichzeitig oder in einer anderen Reihenfolge von anderen Schritten durchgeführt werden. Einem Fachmann ist klar, dass die Schritte in den Fließbildern sich nicht gegenseitig ausschließen und andere Schritte in den Fließbildern eingeschlossen werden können oder einige der Schritte in den Fließbildern weggelassen werden können, ohne den Umfang der Erfindung zu beeinflussen.