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Technisches Gebiet
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Die vorliegende Beschreibung betrifft allgemein drahtlose Kommunikationssysteme und insbesondere das Bestimmen einer Sendungsdatenblockgröße innerhalb solcher Systeme.
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Hintergrund
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Im 3GPP (Partnerschaftsprojekt dritter Generation) liegen Studien bezüglich neuer Protokolle vor, die zusammenfassend als eine New Radio/neue Funk (NR) - Schnittstelle für 5G bezeichnet werden. Verschiedene Ausdrücke werden auf diesem Gebiet für diese neue Technologie der nächsten Generation verwendet. Die Ausdrücke NR und 5G werden in der vorliegenden Offenbarung austauschbar verwendet. Des Weiteren kann eine Basisstation als ein gNB anstelle eines eNB bezeichnet werden. Alternativ kann ebenso der Ausdruck Sendung-Empfangs-Punkt (TRP) verwendet werden.
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Schlitzstruktur
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Ein NR-Schlitz besteht aus mehreren orthogonalen Frequenzteilungsmultiplexing (OFDM) -Symbolen, gemäß momentanen Übereinkünften entweder 7 oder 14 Symbolen pro Schlitz (für eine OFDM-Unterträgerteilung ≤ 60 kHz) oder 14 Symbolen pro Schlitz (für eine OFDM-Unterträgerteilung > 60 kHz). 1a zeigt einen Unterrahmen mit 14 OFDM-Symbolen als ein Beispiel. In 1a bezeichnen TS und Tsymb jeweils die Schlitz- und OFDM-Symboldauer.
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Zudem kann ein Schlitz ebenso verkürzt werden, um eine transiente Zeitspanne des Downlink/Uplink (DL/UL) oder sowohl DL- als auch UL-Sendungen unterzubringen. Potenzielle Schlitzvariationen sind in 1b gezeigt. 1b zeigt zum Beispiel, von oben nach unten, einen Schlitz ausschließlich mit DL-Sendung mit einem späten Beginn, einen Schlitz mit DL-lastiger Sendung mit einem UL-Teil, einen Schlitz mit UL-Iastiger Sendung mit einer DL-Steuerung und einen Schlitz ausschließlich mit UL-Sendung.
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Des Weiteren definiert der NR ebenso Minischlitze. Minischlitze sind in der Zeit kürzer als Schlitze (gemäß momentanen Übereinkünften beginnend von 1 oder 2 Symbolen bis hin zu der Anzahl von Symbolen in einem Schlitz minus eins) und können bei jedwedem Symbol beginnen. Minischlitze werden verwendet, falls die Sendungsdauer eines Schlitzes zu lang ist oder das Auftreten des nächsten Schlitzbeginns (Schlitzanordnung) zu spät erfolgt. Anwendungen von Minischlitzen umfassen unter anderem latenzkritische Sendungen (in diesem Fall sind sowohl die Minischlitzlänge als auch die häufige Gelegenheit des Minischlitzes wichtig) und ein nicht-lizenziertes Spektrum, in dem eine Sendung unmittelbar beginnen soll, nachdem ein Zuhörenvor-Sprechen Erfolg hatte (hier ist die häufige Gelegenheit des Minischlitzes besonders wichtig). Ein Beispiel des Minischlitzes ist in 1c gezeigt (die beispielhaften Minischlitze sind die OFDM-Symbole, den 1c gezeigt sind).
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Steuerinformationen
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PDCCHs (physikalische Downlink-Steuerkanäle) werden in dem NR für Downlink-Steuerinformationen (DCI) verwendet, zum Beispiel Downlink-Planungszuweisungen und Uplink-Planungserteilungen. Die PDCCHs werden im Allgemeinen zu Beginn eines Schlitzes gesendet und beziehen sich auf Daten in demselben oder einem späteren Schlitz (für Minischlitze kann der PDCCH ebenso innerhalb eines regulären Schlitzes gesendet werden). Unterschiedliche Formate (Größen) der PDCCHs sind möglich, um unterschiedliche DCI-Nutzlastgrößen und unterschiedliche Aggregationspegel zu verwalten (d.h. unterschiedliche Coderate für eine gegebene Nutzlastgröße). Eine UE ist (implizit und/oder explizit) konfiguriert, um eine Anzahl von PDCCH-Kandidaten unterschiedlicher Aggregationspegel und DCI-Nutzlastgrößen zu überwachen (oder zu durchsuchen). Bei Erfassung einer gültigen DCI-Nachricht (d.h. die Decodierung eines Kandidaten ist erfolgreich und die DCI enthält eine Kennung (ID), die der UE zur Überwachung zugewiesen wird), folgt die UE den DCI (zum Beispiel, empfängt die entsprechenden Downlink-Daten oder sendet in dem Uplink).
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In den Besprechungen des NR-Konzepts wird die Einführung eines ,rundgesendeten Steuerkanals' betrachtet, der durch mehrere UEs zu empfangen ist. Ein solcher Kanal wurde als ein ,gemeinsamer Gruppen-PDCCH' bezeichnet. Der genaue Inhalt eines solchen Kanals ist momentan Gegenstand der Diskussion. Ein einzelnes Beispiel von Informationen, die in einen solchen Kanal eingebracht werden können, sind Informationen bezüglich des Schlitzformats, d.h. ob ein bestimmter Schlitz dem Uplink oder dem Downlink dient, welcher Abschnitt eines Schlitzes dem UL oder dem DL dient; solche Informationen, die zum Beispiel in einem dynamischen TDD (Zeitteilungsduplex) -System nützlich sein können.
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Bestimmung des Sendeparameters
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In den existierenden Protokollen der langfristigen Entwicklung (LTE) tragen die Downlink-Steuerinformationen (DCI) mehrere Parameter, um die UE anzuweisen, wie die Downlink-Sendung zu empfangen ist oder in dem Uplink zu senden ist. Zum Beispiel trägt das Frequenzteilungsduplex (FDD) LTE-DCI-Format 1A Parameter, wie eine Zuweisungsflagge für einen lokalisierten/verteilten virtuellen Ressourcenblock (VRB), eine Ressourcenblockzuweisung, ein Modulations- und Codierungsschema (MCS), eine HARQ-Vorgangsnummer, einen Indikator für neue Daten, eine Redundanzversion und einen TPC (Sendeleistungssteuerung) -Befehl für den PUCCH (physikalischer Uplink-Steuerkanal).
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Einer der Schlüsselparameter für die UE, um zu einem Empfang oder einer Sendung in dem System in der Lage zu sein, ist die Größe des Datenblocks (die als Transportblockgröße (TBS) bezeichnet wird), der zu kanalcodieren und zu modulieren ist. In LTE wird diese wie folgt bestimmt:
- - die UE verwendet ein Modulations- und Codierungsschema, das durch die die DCI gegeben ist, um eine Transportblockgrößen (TBS) -Index ITBS aus einer Modulations- und Codierungsschema (MCS) -Tabelle zu lesen. Ein Beispiel der MCS-Tabelle ist in Tab. 1 gezeigt.
- - Die UE bestimmt die Anzahl physikalischer Ressourcenblöcke (PRBs) als NPRB aus der Ressourcenblockzuweisung, die in den DCI gegeben ist.
- - Die UE verwendet den TBS-Index ITBS und die Anzahl von PRBs NPRB, um die Ist-Transportblockgröße aus einer TBS-Tabelle zulässt. Ein Abschnitt der TBS-Tabelle ist in Tab. 2 als ein Beispiel gezeigt.
Tab. 1 LTE-Modulations- und Codierungsschema (MCS) -Tabelle MCS-Index | Modulationsordnung | TBS-Index |
IMCS | Qm | ITBS |
0 | 2 | 0 |
1 | 2 | 1 |
2 | 2 | 2 |
3 | 2 | 3 |
4 | 2 | 4 |
5 | 2 | 5 |
6 | 2 | 6 |
7 | 2 | 7 |
8 | 2 | 8 |
9 | 2 | 9 |
10 | 4 | 9 |
11 | 4 | 10 |
12 | 4 | 11 |
13 | 4 | 12 |
14 | 4 | 13 |
15 | 4 | 14 |
16 | 4 | 15 |
17 | 6 | 15 |
18 | 6 | 16 |
19 | 6 | 17 |
20 | 6 | 18 |
21 | 6 | 19 |
22 | 6 | 20 |
23 | 6 | 21 |
24 | 6 | 22 |
25 | 6 | 23 |
26 | 6 | 24 |
27 | 6 | 25 |
28 | 6 | 26 |
29 | 2 | reserviert |
30 | 4 |
31 | 6 |
Tab. 2 LTE-Transportblockgrößen (TBS) -Tabelle (Gesamtgröße beträgt 27 × 110) ITBS | NPRB |
1 | 2 | 3 | 4 | 5 | 6 | 7 | 8 | 9 | ... |
0 | 16 | 32 | 56 | 88 | 120 | 152 | 176 | 208 | 224 | ... |
1 | 24 | 56 | 88 | 144 | 176 | 208 | 224 | 256 | 328 | ... |
2 | 32 | 72 | 144 | 176 | 208 | 256 | 296 | 328 | 376 | ... |
3 | 40 | 104 | 176 | 208 | 256 | 328 | 392 | 440 | 504 | ... |
4 | 56 | 120 | 208 | 256 | 328 | 408 | 488 | 552 | 632 | ... |
5 | 72 | 144 | 224 | 328 | 424 | 504 | 600 | 680 | 776 | ... |
6 | 328 | 176 | 256 | 392 | 504 | 600 | 712 | 808 | 936 | ... |
7 | 104 | 224 | 328 | 472 | 584 | 712 | 840 | 968 | 1096 | ... |
8 | 120 | 256 | 392 | 536 | 680 | 808 | 968 | 1096 | 1256 | ... |
9 | 136 | 296 | 456 | 616 | 776 | 936 | 1096 | 1256 | 1416 | ... |
10 | 144 | 328 | 504 | 680 | 872 | 1032 | 1224 | 1384 | 1544 | ... |
11 | 176 | 376 | 584 | 776 | 1000 | 1192 | 1384 | 1608 | 1800 | ... |
12 | 208 | 440 | 680 | 904 | 1128 | 1352 | 1608 | 1800 | 2024 | ... |
13 | 224 | 488 | 744 | 1000 | 1256 | 1544 | 1800 | 2024 | 2280 | ... |
14 | 256 | 552 | 840 | 1128 | 1416 | 1736 | 1992 | 2280 | 2600 | ... |
15 | 280 | 600 | 904 | 1224 | 1544 | 1800 | 2152 | 2472 | 2728 | ... |
16 | 328 | 632 | 968 | 1288 | 1608 | 1928 | 2280 | 2600 | 2984 | ... |
17 | 336 | 696 | 1064 | 1416 | 1800 | 2152 | 2536 | 2856 | 3240 | ... |
18 | 376 | 776 | 1160 | 1544 | 1992 | 2344 | 2792 | 3112 | 3624 | ... |
19 | 408 | 840 | 1288 | 1736 | 2152 | 2600 | 2984 | 3496 | 3880 | ... |
20 | 440 | 904 | 1384 | 1864 | 2344 | 2792 | 3240 | 3752 | 4136 | ... |
21 | 488 | 1000 | 1480 | 1992 | 2472 | 2984 | 3496 | 4008 | 4584 | ... |
22 | 520 | 1064 | 1608 | 2152 | 2664 | 3240 | 3752 | 4264 | 4776 | ... |
23 | 552 | 1128 | 1736 | 2280 | 2856 | 3496 | 4008 | 4584 | 5160 | ... |
24 | 584 | 1192 | 1800 | 2408 | 2984 | 3624 | 4264 | 4968 | 5544 | ... |
25 | 616 | 1256 | 1864 | 2536 | 3112 | 3752 | 4392 | 5160 | 5736 | ... |
26 | 712 | 1480 | 2216 | 2984 | 3752 | 4392 | 5160 | 5992 | 6712 | ... |
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Probleme mit dem existierenden LTE-Ansatz
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Problem 1
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Die LTE-TBS-Tabelle wurde ursprünglich unter spezifischen Annahmen bezüglich der Anzahl von Ressourcenelementen (REs), die innerhalb jedes allokierten PRB verfügbar sind, sowie der Anzahl von OFDM-Symbolen für Datensendungen ausgelegt. Als später unterschiedliche Sendungsmodi mit unterschiedlichem Betrag an Referenzsymbol-Overheads in die LTE eingeführt wurden, wurde es schwierig, eine weitere TBS-Tabelle zu definieren, um hinsichtlich der neuen Sendungsmodi zu optimieren. Einige neue Zeilen wurden in die LTE-TBS-Tabelle eingefügt, um hinsichtlich einiger begrenzter Fälle zu optimieren. Es ist ersichtlich, dass der Ansatz mit expliziter TBS-Tabelle die fortlaufende Entwicklung und Verbesserung des LTE-Systems behindert.
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Problem 2
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Der existierende Ansatz des Bestimmens der Datenblockgröße bietet keinen Betrieb mit hoher Leistung bei unterschiedlichen Schlitzgrößen oder -Strukturen. Dies stellt im LTE-System ein Problem dar, da ein Unterrahmen in dem LTE verschiedene Größen annehmen kann. Ein regulärer Unterrahmen kann unterschiedliche Größen des Steuerbereichs aufweisen und lässt somit unterschiedliche Größen für den Datenbereich übrig. Die TDD-LTE unterstützt spezielle Unterrahmen unterschiedlicher Größen in dem Downlink-Teil des besonderen Unterrahmens (DwPTS). Verschiedene unterschiedliche Größen des Unterrahmens sind in Tab. 3 zusammengefasst.
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Die LTE-MCS- und TBS-Tabellen sind jedoch basierend auf der Annahme ausgelegt, dass 11 OFDM-Symbole für die Datensendung zur Verfügung stehen. D.h., wenn die Ist-Anzahl verfügbarer OFDM-Symbole für den PDSCH (geteilter physikalischer Downlink-Kanal) von 11 verschieden ist, dann wird die Spektraleffizienz der Sendung von jenen, die in Tab. 4 gezeigt sind, abweichen. Erstens wird die Coderate übermäßig hoch, wenn die Ist-Anzahl von OFDM-Symbolen für den PDSCH wesentlich weniger als die angenommenen 11 Symbole beträgt. Diese Fälle sind mit Fettdruck in Tab. 4 hervorgehoben. Gegenwärtig wird in LTE von der UE nicht erwartet, irgendeine PDSCH-Sendung mit einer effektiven Coderate höher als 0,930 zu decodieren. Da die Mobilstation nicht in der Lage sein wird, solche hohen Coderaten zu decodieren, werden Sendungen basierend auf diesen fettgedruckten MCSen fehlschlagen und Neusendungen erforderlich sein. Zweitens fallen anhand der Fehlübereinstimmung mit der Annahme über Funkressourcen die Coderaten für einige der MCSen aus dem optimalen Bereich für das drahtlose Breitbandsystem heraus. Gemäß einer ausführlichen Evaluierung der Verbindungsleistung für die Downlink-Sendung als ein Beispiel, sollten die Coderaten für QPSK (Quadraturphasenumtastung) und 16QAM (Quadraturamplitudenmodulation) nicht höher als 0,70 sein. Des Weiteren sollten die Coderaten für 16 QAM bzw. 64 QAM nicht niedriger als 0,32 bzw. 0,40 sein. Wie mit Kursivdruck gezeigt ist, führen einige der MCSen in Tab. 4 zu suboptimalen Coderaten.
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Da der Datendurchsatz verringert wird, wenn Sendungen auf ungeeigneten suboptimalen Coderaten basieren, sollte eine gute Planungsimplementierung in der Basisstation die Verwendung jedweder fett/kursiv gedruckten MCSen in Tab. 4 vermeiden. Dies lässt den Schluss zu, dass die Anzahl verwendbarer MCSen deutlich sinkt, wenn die Ist-Anzahl von OFDM-Symbolen für den PDSCH von den angenommenen 11 Symbolen abweicht.
Tab. 3 Verfügbare Anzahl von OFDM-Symbolen für den PDSCH (N
OS) in LTE
Betriebsmodus | Anzahl von OFDM-Symbolen für Steuerinformationen |
1 | 2 | 3 | 4 |
FDD, TDD | Normales CP | 13 | 12 | 11 | 10 |
Erweitertes CP | 11 | 10 | 9 | 8 |
TDD-DwPTS normales CP | Konfigurationen 1, 6 | 8 | 7 | 6 | 5 |
Konfigurationen 2, 7 | 9 | 8 | 7 | 6 |
Konfigurationen 3, 8 | 10 | 9 | 8 | 7 |
Konfiguration 4 | 11 | 10 | 9 | 8 |
TDD-DwPTS erweitertes CP | Konfigurationen 1, 5 | 7 | 6 | 5 | 4 |
Konfigurationen 2, 6 | 8 | 7 | 6 | 5 |
Konfiguration 3 | 9 | 8 | 7 | 6 |
Tab. 4 Coderate mit unterschiedlicher Anzahl von OFDM-Symbolen für die Datensendung in LTE
MCS-index (IMCS) | Modulation | Verfügbare Anzahl von OFDM-Symbolen für den PDSCH |
(NOS) |
13 | 12 | 11 | 10 | 9 | 8 | 7 | 6 | 5 |
0 | QPSK | 0,10 | 0,11 | 0,12 | 0,13 | 0,14 | 0,16 | 0,18 | 0,21 | 0,25 |
1 | QPSK | 0,13 | 0,14 | 0,16 | 0,17 | 0,19 | 0,21 | 0,24 | 0,28 | 0,34 |
2 | QPSK | 0,16 | 0,17 | 0,19 | 0,21 | 0,23 | 0,26 | 0,30 | 0,35 | 0,42 |
3 | QPSK | 0,21 | 0,22 | 0,25 | 0,27 | 0,30 | 0,34 | 0,39 | 0,45 | 0,54 |
4 | QPSK | 0,25 | 0,28 | 0,30 | 0,33 | 0,37 | 0,41 | 0,47 | 0,55 | 0,66 |
5 | QPSK | 0,31 | 0,34 | 0,37 | 0,41 | 0,45 | 0,51 | 0,58 | 0,68 | 0,81 |
6 | QPSK | 0,37 | 0,40 | 0,44 | 0,48 | 0,54 | 0,61 | 0,69 | 0,81 | 0,97 |
7 | QPSK | 0,44 | 0,47 | 0,52 | 0,57 | 0,63 | 0,71 | 0,81 | 0,94 | 1,13 |
8 | QPSK | 0,50 | 0,54 | 0,59 | 0,65 | 0,72 | 0,81 | 0,93 | 1,08 | 1,30 |
9 | QPSK | 0,56 | 0,61 | 0,67 | 0,73 | 0,81 | 0,91 | 1,05 | 1,22 | 1,46 |
10 | 16QAM | 0,28 | 0,30 | 0,33 | 0,37 | 0,41 | 0,46 | 0,52 | 0,61 | 0,73 |
11 | 16QAM | 0,31 | 0,34 | 0,37 | 0,41 | 0,45 | 0,51 | 0,58 | 0,68 | 0,81 |
12 | 16QAM | 0,36 | 0,39 | 0,43 | 0,47 | 0,52 | 0,58 | 0,67 | 0,78 | 0,94 |
13 | 16QAM | 0,40 | 0,44 | 0,48 | 0,53 | 0,58 | 0,66 | 0,75 | 0,88 | 1,05 |
14 | 16QAM | 0,46 | 0,50 | 0,54 | 0,59 | 0,66 | 0,74 | 0,85 | 0,99 | 1,19 |
15 | 16QAM | 0,51 | 0,55 | 0,60 | 0,66 | 0,74 | 0,83 | 0,95 | 1,10 | 1,33 |
16 | 16QAM | 0,54 | 0,59 | 0,64 | 0,71 | 0,79 | 0,88 | 1,01 | 1,18 | 1,41 |
17 | 64QAM | 0,36 | 0,39 | 0,43 | 0,47 | 0,52 | 0,59 | 0,67 | 0,79 | 0,94 |
18 | 64QAM | 0,39 | 0,42 | 0,46 | 0,50 | 0,56 | 0,63 | 0,72 | 0,83 | 1,00 |
19 | 64QAM | 0,43 | 0,46 | 0,51 | 0,56 | 0,62 | 0,69 | 0,79 | 0,93 | 1,11 |
20 | 64QAM | 0,47 | 0,51 | 0,55 | 0,61 | 0,68 | 0,76 | 0,87 | 1,01 | 1,22 |
21 | 64QAM | - 0,51 | 0,55 | 0,60 | 0,66 | 0,74 | 0,83 | 0,95 | 1,10 | 1,32 |
22 | 64QAM | 0,55 | 0,60 | 0,65 | 0,72 | 0,79 | 0,89 | 1,02 | 1,19 | 1,43 |
23 | 64QAM | 0,59 | 0,64 | 0,70 | 0,77 | 0,86 | 0,96 | 1,10 | 1,29 | 1,54 |
24 | 64QAM | 0,64 | 0,69 | 0,75 | 0,83 | 0,92 | 1,04 | 1,18 | 1,38 | 1,66 |
25 | 64QAM | 0,68 | 0,74 | 0,80 | 0,88 | 0,98 | 1,10 | 1,26 | 1,47 | 1,77 |
26 | 64QAM | 0,72 | 0,78 | 0,85 | 0,94 | 1,04 | 1,17 | 1,34 | 1,56 | 1,88 |
27 | 64QAM | 0,75 | 0,81 | 0,89 | 0,98 | 1,09 | 1,22 | 1,40 | 1,63 | 1,95 |
28 | 64QAM | 0,88 | 0,95 | 1,04 | 1,15 | 1,27 | 1,43 | 1,64 | 1,91 | 2,29 |
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Problem 3
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Wie in dem vorstehenden Abschnitt bezüglich der Schlitzstruktur erwähnt wurde tendiert die Schlitzstruktur für den NR zu einer größeren Flexibilität mit einem sehr viel größeren Bereich des Betrags allokierter Ressourcen für die UE, um zu senden oder zu empfangen. Die Grundlage zur Auslegung einer TBS-Tabelle (wie vorstehend erwähnt bezüglich der spezifischen Annahme über die Anzahl von Ressourcenelementen (REs), die innerhalb jedes allokierten PRB verfügbar sind, sowie der Anzahl von OFDM-Symbolen für Datensendungen) verschlechtert sich deutlich.
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Kurzfassung der Erfindung
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Einige Ausführungsbeispiele der vorliegenden Offenbarung stellen Knoten bereit, um eine Sendungsdatenblockgröße (TDBS) zu bestimmen, die einige oder alle der vorstehend beschriebenen Probleme angehen kann, und/oder eine leichtere Evolution oder Änderungen eines Funkzugangssystems ermöglichen kann und/oder eine verbesserte Leistung eines Funkzugangsnetzwerk ermöglichen kann. Gemäß einigen Ausführungsbeispielen der vorliegenden Offenbarung kann die Sendungsdatenblockgröße durch einen Modulations- und Codierungsschema (MCS) - Index und einer effektiven Anzahl von Ressourcenelementen (REs) pro allokiertem physikalischem Ressourcenblock (PRB) bestimmt werden.
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Gemäß der vorliegenden Offenbarung werden eine Benutzereinrichtung (UE) und ein Netzwerkknoten gemäß den unabhängigen Ansprüchen 1 und 17 bereitgestellt. Bevorzugte Ausführungsformen der Benutzereinrichtung und des Netzwerkknotens sind in den jeweiligen abhängigen Ansprüchen genannt.
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Beispielhaft ist ein nicht beanspruchtes, die vorliegende Offenbarung erläuterndes Verfahren offenbart, das durch eine Benutzereinrichtung durchgeführt wird, um eine Sendungsdatenblockgröße zu bestimmen. Das Verfahren umfasst allgemein: Erlangen von Parametern für eine Datensendung, wobei die Parameter zumindest eine Anzahl von Schichten, eine Anzahl allokierter Ressourcenblöcke, eine Modulationsordnung und eine Coderate umfassen; Bestimmen einer effektiven Anzahl von Ressourcenelementen; Bestimmen einer Sendungsdatenblockgröße (TDBS) basierend auf den erlangten Parametern und der bestimmten effektiven Anzahl von Ressourcenelementen; und Durchführen von einem aus Senden und Empfangen von Daten basierend auf der bestimmten Sendungsdatenblockgröße.
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Ebenso ist eine Benutzereinrichtung offenbart, die konfiguriert oder betreibbar ist, um eine oder mehrere Funktionalitäten (zum Beispiel Maßnahmen, Vorgänge, Schritte usw.) wie hier beschrieben durchzuführen.
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In einigen Ausführungsbeispielen kann die Benutzereinrichtung eine Verarbeitungsschaltung umfassen, die konfiguriert ist, um: Parameter für eine Datensendung zu erlangen, wobei die Parameter zumindest eine Anzahl von Schichten, eine Anzahl allokierter Ressourcenblöcke, eine Modulationsordnung und eine Coderate umfassen; eine effektive Anzahl von Ressourcenelementen zu bestimmen; eine Sendungsdatenblockgröße (TDBS) basierend auf den erlangten Parametern und der bestimmten effektiven Anzahl von Ressourcenelementen zu bestimmen; und eines aus Senden und Empfangen von Daten basierend auf der bestimmten Sendungsdatenblockgröße durchzuführen.
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In einigen Ausführungsbeispielen kann die Benutzereinrichtung (UE) ein oder mehrere Funktionsmodule umfassen, die konfiguriert sind, um eine oder mehrere Funktionalitäten der UE durchzuführen, wie sie hier beschrieben sind.
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Es ist auch ein nicht beanspruchtes, nicht-vergängliches, computerlesbares Medium offenbart, das ein Computerprogrammprodukt speichert, das Anweisungen enthält, die bei Ausführung durch eine Verarbeitungsschaltung (zum Beispiel zumindest einen Prozessor) der UE die Verarbeitungsschaltung konfigurieren, um eine oder mehrere UE-Funktionalitäten durchzuführen, wie sie hier beschrieben sind.
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Beispielhaft ist auch ein nicht beanspruchtes, die vorliegende Offenbarung erläuterndes Verfahren zum Senden oder Empfangen von Daten offenbart. Das Verfahren umfasst: Senden von Parametern für eine Datensendung, wobei die Parameter zumindest eine Anzahl von Schichten, eine Anzahl allokierter Ressourcenblöcke, eine Modulationsordnung und eine Coderate umfassen; Senden einer effektiven Anzahl von Ressourcenelementen; und Durchführen von einem aus Empfangen und Senden von Daten basierend auf einer Sendungsdatenblockgröße, die basierend auf den gesendeten Parametern und der effektiven Anzahl von Ressourcenelementen bestimmt wird.
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Ebenso ist ein Netzwerkknoten zum Senden oder Empfangen von Daten offenbart. Der Netzwerkknoten umfasst eine Verarbeitungsschaltung, die konfiguriert ist, um: Parameter für eine Datensendung zu senden, wobei die Parameter eine Anzahl von Schichten, eine Anzahl allokierter Ressourcenblöcke, eine Modulationsordnung und eine Coderate umfassen; eine effektive Anzahl von Ressourcenelementen zu senden; und eines aus Empfangen und Senden von Daten basierend auf einer Sendungsdatenblockgröße durchzuführen, die basierend auf den gesendeten Parametern und der effektiven Anzahl von Ressourcenelementen bestimmt ist.
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Diese Kurzfassung ist kein vollständiger Überblick aller möglichen Ausführungsbeispiele und sieht nicht vor, Schlüsselaspekte oder kritische Aspekte oder Merkmale irgendeines oder aller Ausführungsbeispiele zu identifizieren oder den Schutzbereich irgendeines oder aller Ausführungsbeispiele zu begrenzen. In diesem Sinne werden andere Aspekte und Merkmale für den Fachmann bei Studium der nachfolgenden Beschreibung spezifischer Ausführungsbeispiele in Verbindung mit den beiliegenden Zeichnungen deutlicher werden.
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Figurenliste
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Beispielhafte Ausführungsbeispiele werden nachstehend ausführlich unter Bezugnahme auf die nachfolgenden Zeichnungen beschrieben werden. Es zeigen:
- 1a, 1b und 1c Beispiele eines Schlitzes, von Schlitzvariationen und eines Minischlitzes (mit zwei OFDM-Symbolen) gemäß einem NR-System.
- 2 ein Beispiel eines drahtlosen Kommunikationssystems, in dem Ausführungsbeispiele der vorliegenden Offenbarung implementiert werden können.
- 3 ein Ablaufdiagramm, das den Betrieb eines Funkknotens (z.B. einer drahtlosen Vorrichtung) gemäß einigen Ausführungsbeispielen der vorliegenden Offenbarung zeigt.
- 4 ein Ablaufdiagramm, das den Betrieb eines Funkknotens (z.B. eines Netzwerkknotens) gemäß anderen Ausführungsbeispielen der vorliegenden Offenbarung zeigt.
- 5 und 6 Blockdarstellungen, die eine drahtlose Vorrichtung gemäß einigen Ausführungsbeispielen der vorliegenden Offenbarung zeigen.
- 7 bis 9 Blockdarstellungen, die einen Funkzugangsknoten gemäß einigen Ausführungsbeispielen der vorliegenden Offenbarung zeigen.
- 10 ein Ablaufdiagramm eines nicht beanspruchten, die vorliegende Offenbarung erläuternden Verfahrens in einer Benutzereinrichtung (UE) gemäß einigen Ausführungsbeispielen.
- 11 ein Ablaufdiagramm eines nicht beanspruchten, die vorliegende Offenbarung erläuternden Verfahrens in einem Netzwerkknoten gemäß einigen Ausführungsbeispielen.
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Ausführliche Beschreibung
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Die nachstehend beschriebenen Ausführungsbeispiele stellen Informationen dar, um den Fachmann in die Lage zu versetzen, die Ausführungsbeispiele ausführen zu können. Bei Studium der nachfolgenden Beschreibung im Lichte der beiliegenden Zeichnungen erschließen sich dem Fachmann die Konzepte der Beschreibung und er/sie erkennt Anwendungen dieser Konzepte, die hier nicht im Besonderen beschrieben sind. Es ist ersichtlich, dass diese Konzepte und Anwendungen in den Schutzbereich der Beschreibung fallen.
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In der nachfolgenden Beschreibung sind zahlreiche spezifische Einzelheiten dargelegt. Es erschließt sich jedoch, dass Ausführungsbeispiele ohne diese spezifischen Einzelheiten realisiert werden können. In anderen Fällen wurden wohlbekannte Schaltkreise, Strukturen und Techniken nicht im Einzelnen gezeigt, um das Verständnis der Erfindung nicht zu verwässern. Der Fachmann ist anhand dieser Beschreibung in der Lage, die geeignete Funktionalität ohne übermäßiges Experimentieren zu implementieren.
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Bezugnahmen in der Beschreibung auf ein „einzelnes Ausführungsbeispiel“, „ein Ausführungsbeispiel“, „ein beispielhaftes Ausführungsbeispiel“ usw. geben an, dass das beschriebene Ausführungsbeispiel ein/e bestimmtes Merkmal, Struktur oder Eigenschaft aufweisen kann, aber womöglich nicht jedes Ausführungsbeispiel notwendigerweise das/die bestimmte Merkmal, Struktur oder Eigenschaft umfasst. Des Weiteren beziehen sich solche Phrasen nicht notwendigerweise auf dasselbe Ausführungsbeispiel. Wenn des Weiteren ein bestimmtes Merkmal, Struktur oder Eigenschaft in Verbindung mit einem Ausführungsbeispiel beschrieben ist, ist ersichtlich, dass es innerhalb des Wissens des Fachmanns liegt, ein/e solche(s) Merkmal, Struktur oder Eigenschaft in Verbindung mit anderen Ausführungsbeispielen zu implementieren, sei dies nun explizit beschrieben oder nicht.
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Gemäß der Verwendung in dieser Beschreibung sieht der Singular „ein/eine“ und „der/die/das“ ein Mitumfassen ebenso des Plural vor, wenn der Zusammenhang nicht klar etwas anderes angibt. Es ist ferner ersichtlich, dass die Ausdrücke „enthält“, „enthaltend“, „umfasst“ und/oder „umfassend“, wenn diese hier verwendet werden, das Vorhandensein des/der angegebenen Merkmals, Ganzzahlen, Schritte, Vorgänge, Elemente und/oder Komponenten spezifizieren, nicht aber das Vorhandensein oder die Hinzufügung von einer/einem oder mehreren Merkmalen, Ganzzahlen, Schritten, Vorgängen, Elementen, Komponenten und/oder deren Gruppen ausschließen.
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In der vorliegenden Anmeldung werden die Ausdrücke UE (Benutzereinrichtung), Endgerät, Mobilstation, Handapparat, drahtlose Vorrichtung usw. austauschbar verwendet, um eine Vorrichtung zu bezeichnen, die mit einer drahtlosen Infrastruktur kommuniziert. Der Ausdruck soll nicht derart ausgelegt werden, irgendeine spezifische Art von Vorrichtung zu bezeichnen, sondern er trifft auf sie alle zu, und die hier beschriebenen Lösungen sind für alle Vorrichtungen anwendbar, die nicht beanspruchte, die vorliegende Offenbarung erläuternde Verfahren verwenden. In ähnlicher Weise ist eine Basisstation vorgesehen, den Knoten in der drahtlosen Infrastruktur zu bezeichnen, der mit der UE kommuniziert. Unterschiedliche Namen können ihre Anwendung finden, und die Funktionalität der Basisstation kann auf verschiedene Arten und Weisen verteilt sein. Es kann zum Beispiel ein Radiohead, der Teile des Funkprotokolls implementiert (oder ausführt), und eine zentralisierte Einheit vorliegen, die andere Teile der Funkprotokolle implementiert (oder ausführt). Solche Implementierungen werden hier nicht unterschieden werden, stattdessen bezieht sich der Ausdruck Basisstation auf alle alternativen Architekturen, die einige Ausführungsbeispiele gemäß der vorliegenden Offenbarung implementieren können (oder betreibbar sind, um diese auszuführen).
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Des Weiteren ist gemäß dieser Beschreibung ein „Funkknoten“ entweder ein Funkzugangsknoten oder eine drahtlose Vorrichtung.
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Gemäß dieser Beschreibung ist ein „Funkzugangsknoten“ jedweder Knoten in einem Funkzugangsnetzwerk eines Zellkommunikationsnetzwerks, dessen Betrieb ein drahtloses Senden und/oder Empfangen von Signalen umfasst. Einige Beispiele eines Funkzugangsknotens umfassen, ohne darauf beschränkt zu sein, eine Basisstation (zum Beispiel einen gesteigerten oder entwickelten B-Knoten (eNB) in einem Netzwerk der langfristigen Entwicklung (LTE) des Partnerschaftsprojekts dritter Generation (3GPP) oder einen gNB in einem Netzwerk des 3GPP New Radio (NR)), eine Hochleistungs- oder Makrobasisstation, eine Basisstation mit niedriger Leistung (zum Beispiel eine Mikrobasisstation, eine Picobasisstation, ein Heim-eNB oder dergleichen) und einen Weiterleitungsknoten.
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Gemäß dieser Beschreibung ist ein „Kernnetzwerkknoten“ jedwede Art von Knoten in einem Kernnetzwerk. Einige Beispiele eines Kernnetzwerkknotens umfassen zum Beispiel eine Mobilitätsverwaltungsfunktionseinheit (MME), ein Paketdatennetzwerk (PDN) -Gateway (P-GW), eine Funktion zur Offenlegung von Dienstfähigkeiten (SCEF) oder dergleichen.
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Gemäß dieser Beschreibung ist eine „drahtlose Vorrichtung“ jedwede Art von Vorrichtung, die Zugriff auf ein Zellkommunikationsnetzwerk (d.h. durch dieses bedient wird) durch drahtloses Senden und/oder Empfangen von Signalen zu (einem) Funkzugangsknoten hat. Einige Beispiele einer drahtlosen Vorrichtung umfassen, ohne darauf beschränkt zu sein, eine Benutzereinrichtung (UE) in einem 3GPP-Netzwerk und eine Maschinentypkommunikations (MTC) -Vorrichtung.
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Gemäß dieser Beschreibung ist ein „Netzwerkknoten“ jedweder Knoten, der entweder Teil des Funkzugangsnetzwerks oder des Kernnetzwerks eines Zellkommunikationsnetzwerks/-Systems ist.
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Es sei darauf hingewiesen, dass die hier angegebene Beschreibung sich auf ein 3GPP-Zellkommunikationssystem konzentriert, und daher die 3GPP-LTE-Terminologie oder eine Terminologie ähnlich der 3GPP-LTE-Terminologie oftmals verwendet wird. Die hier offenbarten Konzepte sind jedoch nicht auf LTE oder ein 3GPP-System beschränkt.
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Es sei darauf hingewiesen, dass in der Beschreibung hier auf den Ausdruck „Zelle“ Bezug genommen werden kann; insbesondere hinsichtlich der fünften Generation (5G) oder der Konzepte des NR können jedoch Strahlen anstelle von Zellen verwendet werden, und daher ist es wichtig, festzuhalten, dass die hier beschriebenen Konzepte im selben Maß sowohl auf Zellen als auch auf Strahlen anwendbar sind. Durch die Beschreibung hindurch bezieht sich ,Downlink (DL)/Uplink (UL)-Sendung' auf eine Kommunikationsverbindung mit einem Sender aus einem einzelnen Funkknoten und einem Empfänger bei einem anderen Funkknoten. In Altzellsystemen sind die Funktionen des Netzwerkknotens und des UE-Knotens nicht symmetrisch, deshalb gibt es einen DL oder einen UL. Für Sidelink-Kommunikationen sind zwei Knoten (von denen oft beide UE-Vorrichtungen sind) hinsichtlich der Funktion symmetrisch. Eine ,Sidelink-Sendung (oder -Kommunikation)' bezieht sich ebenso auf eine Kommunikationsverbindung mit einem Sender aus einem einzelnen Knoten und einem Empfänger bei einem anderen Knoten.
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Ausführungsbeispiele der vorliegenden Offenbarung zum Bestimmen einer Sendungsdatenblockgröße ermöglichen potenziell eine leichtere Evolution oder Änderungen des Systems und/oder eine verbesserte Leistung.
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2 zeigt ein einzelnes Beispiel eines drahtlosen Kommunikationssystems 10 (zum Beispiel ein Zellnetzwerk), in dem Ausführungsbeispiele der vorliegenden Erfindung implementiert werden können. Wie gezeigt ist, umfasst das drahtlose Kommunikationssystem 10 einen Funkzugangsknoten 12, der einen Drahtlos-, oder Funk-, Zugang zu einer drahtlosen Vorrichtung 14 bereitstellt. In einigen Ausführungsbeispielen ist das drahtlose Kommunikationssystem 10 ein 3GPP-LTE-Netzwerk, in welchem Fall der Funkzugangsknoten 12 ein eNB sein kann (und somit hier als ein eNB 12 bezeichnet wird). In einigen anderen Ausführungsbeispielen ist das drahtlose Kommunikationssystem 10 ein 3GPP-NR-Netzwerk, in welchem Fall der Funkzugangsknoten 12 ein gNB sein kann (und somit hier als ein gNB 12 bezeichnet wird). Es sei darauf hingewiesen, dass für die nachstehende Beschreibung der Funkzugangsknoten 12 ein eNB 12 ist und die drahtlose Vorrichtung 14 eine UE ist (und somit hier als eine UE 14 bezeichnet wird); die vorliegende Offenbarung ist jedoch nicht darauf beschränkt.
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In der vorliegenden Offenbarung wird der generische Ausdruck Sendungsdatenblockgröße (TDBS) verwendet. Eine solche Sendungsdatenblockgröße (TDBS) kann der Transportblockgröße (TBS) entsprechen, wie diese in den gegenwärtigen LTE-Spezifikationen verwendet wird. Eine solche Sendungsdatenblockgröße (TDBS) kann ebenso unterschiedlichen Protokolldefinitionen und unterschiedlichen Aggregationen von Funkressourceneinheiten entsprechen. Nicht-beschränkende Beispiele von Funkressourceneinheiten umfassen OFDM-Symbole, räumliche Schichten, Teile von Bandbreiten und Träger. Der Ausdruck PRB (physikalischer Ressourcenblock) wird ebenso als ein generischer Ausdruck verwendet, um eine Ressourcenallokierungseinheit in einem System zu bezeichnen, das auf verschiedenen Protokollen basierend betrieben wird, nicht nur basierend auf den gegenwärtigen LTE-Spezifikationen. Es ist für den Fachmann klar, die Lehre auf diese anderen Definitionen oder Aggregationsvariationen anzuwenden.
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Ein Ablaufdiagramm, das ein nicht beanspruchtes, die vorliegende Offenbarung erläuterndes Verfahren 110 für einen Funkknoten gemäß Ausführungsbeispielen einer einzelnen Ausgestaltung der Offenbarung zeigt, ist in 3 gezeigt. Das Verfahren 110 ist für einen Funkknoten, zum Beispiel die drahtlose Vorrichtung 14. Das Verfahren umfasst die folgenden Schritte:
- Schritt 100 (optional): Erlangen von Informationen, die die Bestimmung der TDBS ermöglichen;
- Schritt 104: Bestimmen der TDBS, wobei die TDBS zumindest teilweise auf einer effektiven Anzahl von Ressourcenelementen NRE basiert;
- Schritt 108 (optional): Verwenden der bestimmten TDBS in einer Kommunikation über eine Funkzugangsverbindung.
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Ein Ablaufdiagramm, das ein nicht beanspruchtes, die vorliegende Offenbarung erläuterndes Verfahren 210 für einen Funkknoten gemäß Ausführungsbeispielen einer weiteren Ausgestaltung der Offenbarung zeigt, ist in 4 gezeigt. Das Verfahren ist für einen Funkknoten, zum Beispiel den Netzwerkknoten 12. Das Verfahren 210 umfasst die folgenden Schritte:
- Schritt 200-A: Senden von Informationen, die einem zweiten Funkknoten ermöglichen, die TDBS zu bestimmen, wobei die TDBS zumindest teilweise auf einer effektiven Anzahl von Ressourcenelementen basiert; und/oder
- Schritt 200-B: Veranlassen eines weiteren Funkknotens, Informationen zu senden, die einem zweiten Funkknoten ermöglichen, die TDBS zu bestimmen, wobei die TDBS zumindest teilweise auf einer effektiven Anzahl von Ressourcenelementen basiert.
- Die Schritte 200-A und 200-B können beide durchgeführt werden, oder es wird womöglich lediglich einer durchgeführt. Falls beide durchgeführt werden, können die in jedem Schritt gesendeten Informationen komplementär sein.
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Weitere Ausführungsbeispiele, die eigenständig oder in Kombination mit den nicht beanspruchten, die vorliegende Offenbarung erläuternden Verfahren in 3 und 4 verwendet werden können, sind nachstehend beschrieben.
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Bestimmung unter Verwendung der effektiven Anzahl von Ressourcenelementen pro PRB (nicht beanspruchtes, die vorliegende Offenbarung erläuterndes Verfahren A)
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In einem nicht beanspruchten, die vorliegende Offenbarung erläuternden Verfahren (A) für einen Funkknoten, wie eine UE, wird die Sendungsdatenblockgröße unter Verwendung der effektiven Anzahl von Ressourcenelementen pro PRB bestimmt. Durch die vorliegende Offenbarung hindurch wird der PRB als die Frequenzbereichseinheit der Ressourcenallokierung verwendet und weist keine Beschränkung der Ressource auf, die im Zeitbereich allokiert wird.
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Gemäß einem Ausführungsbeispiel dieser Ausgestaltung, bestimmt der Funkknoten (zum Beispiel eine UE) die Sendungsdatenblockgröße basierend auf einer Modulationsordnung Qm, einer Coderate r, der Anzahl räumlicher Schichten v, der Anzahl allokierter PRBs NPRB und einer effektiven Anzahl von Ressourcenelementen pro PRB NRE.
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In einem weiteren nicht-beschränkenden Ausführungsbeispiel ist die Sendungsdatenblockgröße gegeben durch:
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In einem weiteren nicht-beschränkenden Ausführungsbeispiel wird die Sendungsdatenblockgröße auf eine Ausrichtung mit einer spezifischen Größeneinheit C hin eingestellt:
wobei [x] die nächste-obere-Ganzzahl-Funktion ist, die die kleinste Ganzzahl ergibt, die nicht kleiner als x ist. Ein nicht-beschränkendes Beispiel ist C = 8, so dass die Sendungsdatenblockgröße auf die Ausrichtung mit Bytegröße hin eingestellt wird:
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Unterschiedliche Einstellungen von C ermöglichen, dass die Sendungsdatenblockgröße eingestellt wird, um unterschiedliche Randbedingungen zu erfüllen. Zum Beispiel kann in LTE ein Transportblock in mehrere Codeblöcke unterteilt werden, mit der Randbedingung, dass alle Codeblöcke von gleicher Größe sind. Dasselbe kann bei anderen Protokollen anwendbar sein.
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In einem einzelnen Ausführungsbeispiel können die Parameter, die zum Ableiten der Sendungsdatenblockgröße verwendet werden, sowohl dem Sender als auch dem Empfänger einer Funkzugangsverbindung bekannt sein. In einem einzelnen Ausführungsbeispiel können die Parameter (oder Parameterwerte oder auf die Parameter bezogene Informationen) zwischen dem Sender und dem Empfänger entweder semi-statisch, das heißt über eine Signalisierung höherer Schicht, oder dynamisch signalisiert werden, wie über physikalische Steuerinformationen (zum Beispiel Downlink-Steuerinformationen (DCI)). Die Signalisierung von Parameterwerten kann implizit (zum Beispiel über andere Parameter) oder explizit (zum Beispiel als eigenständiger Parameter) erfolgen. Während andere Varianten möglich sind, ist ein einzelnes Ausführungsbeispiel wie folgt beschrieben:
- - Die Modulationsordnung Qm und die Coderate r werden zusammen dynamisch über die DCI signalisiert und werden durch ein einzelnes DCI-Feld bereitgestellt, das MCS (Modulations- und Codierungsschema) genannt wird. Dies ist nachstehend ausführlich beschrieben:
- - Die Anzahl räumlicher Schichten v wird durch ein DCI-Feld bereitgestellt, zum Beispiel mit dem verwandten MIMO-Schema, das semi-statisch über eine Signalisierung höherer Schicht konfiguriert wird.
- - Die Anzahl allokierter PRBs NPRB wird dynamisch durch ein DCI-Feld signalisiert oder durch die PRB-Allokierung impliziert, die ebenso dynamisch über ein DCI-Feld signalisiert wird.
- - Die effektive Anzahl von Ressourcenelementen pro PRB NRE kann auf mehrere Arten und Weisen bereitgestellt werden, wie nachstehend beschrieben wird:
- i. Implizit über andere Konfigurationsparameter. Die effektive Anzahl von Ressourcenelementen pro PRB kann zum Beispiel durch verschiedene Konfigurationen bestimmt werden, einschließlich: der Schlitzkonfiguration (einschließlich des Minischlitzes), FDD vs. TDD, Steuerbereichskonfiguration, der Referenzsymbolkonfiguration usw. In diesem Fall ist keine Signalisierung von NRE erforderlich. In einigen Ausführungsbeispielen kann der implizit abgeleitete Wert ebenso als der Default-Wert betrachtet werden, der durch einen explizit signalisierten Wert überschrieben werden kann.
- ii. Explizit über eine Signalisierung höherer Schicht. Dies ist eine semi-statische Konfiguration für NRE. Der gNB kann zum Beispiel einen Wert von NRE aus einem Satz vordefinierter Werte für NRE auswählen, und dann den ausgewählten Wert für NRE zu dem Funkknoten (zum Beispiel einer UE) während einer RRC-Konfiguration oder -Neukonfiguration senden. Der ausgewählte Wert für NRE sowohl durch den Sender als auch den Empfänger für alle nachfolgenden Sendungen übernommen, bis ein neuer Wert über die Signalisierung höherer Schicht signalisiert wird.
- iii. Explizit über DCI. Dies ist ein dynamische Konfiguration von NRE. Der gNB kann zum Beispiel einen Wert für NRE aus einem Satz vordefinierter Werte für NRE auswählen und dann den ausgewählten Wert zu der UE über ein DCI-Feld senden. In einigen Ausführungsbeispielen wird der DCI-signalisierte Wert lediglich für die Datensendung verwendet, die auf die DCI bezogen ist, nicht aber für alle nachfolgenden Sendungen. Für DCI, die Informationen für eine einzelne Datensendung bereitstellen, wird der Wert für NRE womöglich lediglich für die einzelne Datensendung verwendet. Für DCI, die Informationen für eine semi-beständige Datensendung bereitstellen, kann der Wert für NRE für mehrere der Datensendungen in der semi-beständigen Konfiguration verwendet werden.
- iv. Eine Kombination der vorstehenden Methoden. Zum Beispiel, explizit über eine Kombination einer Signalisierung höherer Schicht und DCI-signalisiert. Dies verwendet eine Kombination einer semi-statischen Konfiguration und einer dynamischen Konfiguration für NRE. Eine Signalisierung höherer Schicht könnte ein Basiswert sein, während ein Versatz von dem Basiswert durch die die DCI signalisiert werden könnte.
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Im Allgemeinen sind die Aspekte und deren Ausführungsbeispiele der vorliegenden Offenbarung für jedwede Funkzugangsverbindung zwischen einem Sender und einem Empfänger von zwei unterschiedlichen Funkknoten jeweils anwendbar, einschließlich der Downlink-Datensendung, der Uplink-Datensendung und der Sidelink-Kommunikation. Für den Parameter NRE kann gemäß einigen Ausführungsbeispielen ein einzelner für die Downlink-Kommunikation vorliegen und ein weiterer einzelner für die Uplink-Kommunikation. Zum Beispiel wird ein einzelner Parameter
für die Downlink-Datensendung definiert, während ein weiterer Parameter
für die Uplink-Datensendung definiert wird. Typischerweise nehmen
und
unabhängige und unterschiedliche Werte an.
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Des Weiteren kann noch ein weiterer Parameter für die Sidelink-Kommunikation definiert werden. In diesem Fall können sich zwei Peer-Vorrichtungen einen einzelnen Sidelink-Parameter
teilen.
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Für HARQ-Sendung und -Neusendung desselben Datenblocks (zum Beispiel Transportblock, TB), muss die Blockgröße als gleich beibehalten werden, selbst wenn:
- - DCI einer Sendung oder Neusendung nicht korrekt empfangen wurden, einschließlich der anfänglichen Sendung;
- - die HARQ-ACK-Antwort auf eine Sendung oder Neusendung nicht korrekt empfangen wird, einschließlich der anfänglichen Sendung;
- - die Zeit- und/oder Frequenzressourcenkonfiguration sich zwischen den (Neu-)Sendungen desselben Datenblocks ändert.
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Somit muss die Basisstation womöglich sicherstellen, dass in Anbetracht der Sammelwirkung aller Parameter, die Sendungsdatenblockgröße (TDBS), die durch das vorstehend beschriebene, nicht beanspruchte, die vorliegende Offenbarung erläuternde Verfahren erlangt ist, für einen gegebenen Transportblock die gleiche bleibt, selbst wenn sich individuelle Parameter womöglich ändern.
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Signalisierung des MCS
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Ein einzelnes Merkmal einiger Ausführungsbeispiele der vorliegenden Offenbarung besteht darin, dass ein Funkknoten (zum Beispiel eine UE) einen MCS-Index IMCS verwendet, um die Modulationsordnung Qm und die Coderate r zu bestimmen. In einem beispielhaften Ausführungsbeispiel, liest der Funkknoten (zum Beispiel eine UE) die Modulationsordnung Qm und die Coderate r aus einer MCS-Tabelle unter Verwendung des MCS-Index IMCS. Ein nicht-einschränkendes Beispiel der MCS-Tabelle ist in Tab. 5 gezeigt.
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Es sei darauf hingewiesen, dass mehrere MCS-Tabellen in dem NR-System definiert werden können. Zum Beispiel:
- - Downlink und Uplink können unterschiedliche MCS-Tabellen aufweisen.
- - OFDM- und DFT-S-OFDM-basierte Sendungen können unterschiedliche MCS-Tabellen aufweisen;
- - unterschiedliche Funkknoten (zum Beispiel UE) -Kategorien können unterschiedliche MCS-Tabellen verwenden. Zum Beispiel können UEs aus dem niedrigen Kostensegment (zum Beispiel MTC-UE, NB-IoT-UEs) unterschiedliche MCS-Tabellen verwenden.
Tab. 5 Nicht-einschränkende beispielhafte MCS-Tabelle gemäß einigen Ausführungsbeispielen der Offenbarung MCS-Index IMCS | Modulationsordnung Qm. | Coderate r×1024 |
0 | 2 | 120 |
1 | 2 | 157 |
2 | 2 | 193 |
3 | 2 | 251 |
4 | 2 | 308 |
5 | 2 | 379 |
6 | 2 | 449 |
7 | 2 | 526 |
8 | 2 | 602 |
9 | 2 | 679 |
10 | 4 | 340 |
11 | 4 | 378 |
12 | 4 | 434 |
13 | 4 | 490 |
14 | 4 | 553 |
15 | 4 | 616 |
16 | 4 | 658 |
17 | 6 | 438 |
18 | 6 | 466 |
19 | 6 | 517 |
20 | 6 | 567 |
21 | 6 | 616 |
22 | 6 | 666 |
23 | 6 | 719 |
24 | 6 | 772 |
25 | 6 | 822 |
26 | 6 | 873 |
27 | 6 | 910 |
28 | 6 | 948 |
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Signalisierung der effektiven Anzahl von Ressourcenelementen pro PRB NRE
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Ein weiteres Merkmal einiger Ausführungsbeispiele gemäß der vorliegenden Offenbarung besteht darin, dass die effektive Anzahl von Ressourcenelementen pro PRB NRE semi-statisch durch den Netzwerkknoten (wie zum Beispiel 12) über ein Signalisierungssystem höherer Schicht konfiguriert wird. Die effektive Anzahl von Ressourcenelementen pro PRB NRE kann in der Sendung des Systeminformationsblocks umfasst sein oder rundgesendet werden. Die effektive Anzahl von Ressourcenelementen pro PRB NRE kann durch höhere Protokolle, wie durch das Funkressourcensteuer (RRC) -Schichtprotokoll, konfiguriert werden.
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Ein weiteres Merkmal einiger Ausführungsbeispiele gemäß der vorliegenden Offenbarung besteht darin, dass der Netzwerkknoten 12, über die Signalisierung höherer Schicht, semi-statisch einen Satz von Werten für die effektive Anzahl von Ressourcenelementen pro PRB NRE konfiguriert. Ein Index kann in den Downlink-Steuerinformationen (DCI) umfasst sein, um den NRE-Wert anzugeben, den der Funkknoten (zum Beispiel die UE) bei der entsprechenden Sendung oder dem entsprechenden Empfang anwenden soll. In einem nicht-beschränkenden Beispiel werden zwei NRE -Werte semi-statisch konfiguriert und wird ein 1-Bit Index in die DCI mit umfasst, um den anwendbaren NRE -Wert auszuwählen. In einem weiteren nicht-beschränkenden Beispiel werden vier NRE -Werte semi-statisch konfiguriert und wird ein 2-Bit Index in die DCI mit umfasst, um den anwendbaren NRE -Wert auszuwählen.
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In einem weiteren Ausführungsbeispiel wird die effektive eine oder mehrere Anzahlen von Ressourcenelementen pro PRB NRE in den DCI bereitgestellt.
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Beispiele zum Berechnen der effektiven Anzahl von Ressourcenelementen pro PRB NRE werden nachstehend bereitgestellt.
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Ein Beispiel des Berechnens von NRE für den DL,
lautet:
Hierbei ist n
OFDM die Anzahl von OFDM-Symbolen, die zur Datensendung verwendet werden. Typische Werte von n
OFDM für einen Schlitz betragen n
OFDM = 5 oder n
OFDM = 12, wobei 2 OFDM-Symbole für die DL-Steuerung und DMRS ausgeschlossen sind. Niedrigere Werte für n
OFDM stehen zu erwarten, wenn ein Minischlitz für die Datensendung verwendet wird.
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ist die mittlere Anzahl von Ressourcenelementen pro PRB, die für ein Referenzsignal zur Phasennachverfolgung (PTRS) verwendet wird. In der vorstehenden Beschreibung bezieht sich
12 auf die Anzahl von Unterträgern in einem PRB, das heißt es liegen
12 Unterträger in einem PRB in diesem Beispiel vor.
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In einem einzelnen Ausführungsbeispiel, falls die Schlitzkonfiguration sich zwischen (Neu-)Sendungen, die mit dem gegebenen Transportblock assoziiert sind, nicht ändert, dann kann der Parameter
wie folgt berechnet werden:
wobei n
DataSlots, l
DataStart, l
DataStop definiert sind als:
- - die Länge in der Anzahl von Schlitzen der Ressourcenallokierung, nDataSlots,
- - das erste OFDM-Symbol in dem ersten Schlitz des entsprechenden PDSCH, lDataStart,
- - das letzte OFDM-Symbol in dem letzten Schlitz des entsprechenden PDSCH, lDataStop,
- - und
ist die mittlere Anzahl von REs pro PRB, die für das PTRS verwendet wird.
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Bestimmung unter Verwendung der effektiven Anzahl von Ressourcenelementen pro Zeitbereichssymbol pro PRB (nicht beanspruchtes, die vorliegende Offenbarung erläuterndes Verfahren B)
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In einem nicht beanspruchten, die vorliegende Offenbarung erläuternden Verfahren (B) für einen Funkknoten (zum Beispiel entweder eine UE oder eine Basisstation), wird die Sendungsdatenblockgröße unter Verwendung der effektiven Anzahl von Ressourcenelementen pro Zeitbereichssymbol pro PRB bestimmt. Das Zeitbereichssymbol kann entweder ein OFDM-Symbol oder ein DFT-SC-OFDM-Symbol sein, zum Beispiel für eine Uplink-Sendung.
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Die UE bestimmt die Sendungsdatenblockgröße basierend auf einer Modulationsordnung Q
m, einer Coderate r, der Anzahl räumlicher Schichten v, der allokierten Anzahl von PRBs N
PRB, der Anzahl allokierter Zeitbereichssymbole (OFDM-Symbole oder DFT-SOFDM-Symbole) N
symb und einer effektiven Anzahl von Ressourcenelementen pro OFDM-Symbol (oder DFT-SC-OFDM-Symbol) pro PRB
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In einem nicht-beschränkenden Ausführungsbeispiel ist die Sendungsdatenblockgröße gegeben durch:
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In einem weiteren nicht-beschränkenden Ausführungsbeispiel wird die Sendungsdatenblockgröße auf die Ausrichtung mit einer spezifischen Größeneinheit C hin eingestellt:
wobei
eine nächste-obere-Ganzzahl-Funktion ist, die die kleinste Ganzzahl ergibt, die nicht kleiner als x ist. Ein nicht-einschränkendes Beispiel ist C = 8, so dass die Sendungsdatenblockgröße eingestellt wird, um mit der Bytegröße ausgerichtet zu sein:
Unterschiedliche Einstellungen von C ermöglichen, dass die Sendungsdatenblockgröße eingestellt wird, um unterschiedliche Randbedingungen zu erfüllen. Zum Beispiel kann gegenwärtig in LTE ein Transportblock in mehrere Codeblöcke unterteilt werden, mit der Randbedingung, dass alle Codeblöcke von der gleichen Größe sind.
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Ähnlich dem nicht beanspruchten, die vorliegende Offenbarung erläuternden Verfahren (A), sind die Parameter, die zum Ableiten der Sendungsdatenblockgröße verwendet werden, sowohl dem Sender als auch dem Empfänger bekannt. Die Kenntnis bezüglich der Parameterwerte wird zwischen dem Sender und dem Empfänger entweder semi-statisch über eine Signalisierung höherer Schicht oder dynamisch über die Downlink-Steuerinformationen (DCI) signalisiert. Die Signalisierung der Parameterwerte kann implizit oder explizit erfolgen.
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Ähnlich dem nicht beanspruchten, die vorliegende Offenbarung erläuternden Verfahren (A), kann die Basisstation sicherstellen, dass in Anbetracht der Sammelwirkung aller Parameter die Datenblockgröße, die durch das vorstehend beschriebene, nicht beanspruchte, die vorliegende Offenbarung erläuternde Verfahren erlangt wird, für einen gegebenen Transportblock gleich bleibt, selbst wenn sich individuelle Parameterwerte ändern können.
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Ein Beispiel zum Berechnen der Anzahl allokierter Zeitbereichssymbole Nsymb ist nachstehend beschrieben.
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Für DL-Sendungen ist die Ressourcenallokierung im Zeitbereich gegeben durch:
- - die Länge in der Anzahl von Schlitzen der Ressourcenallokierung, nDataSlots,
- - das erste OFDM-Symbol in dem ersten Schlitz des entsprechenden PDSCH, lDataStart,
- - das letzte OFDM-Symbol in dem letzten Schlitz des entsprechenden PDSCH, lDataStop.
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Dann gilt
N
symb = #Symbole_pro_Schlitz ·#Schlitze - #Symbole_verloren_bei_Beginn - #Symbole_verloren_bei_Ende, d.h.:
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Beispiele von
-Werten sind nachstehend beschrieben.
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Falls alle REs in einem Zeitbereichssymbol pro PRB für die Datensendung verwendet werden, dann gilt
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Wenn im Mittel d REs nicht zur Datensendung in einem Zeitbereichssymbol pro PRB verwendet werden können, dann gilt
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Nun wird unter Bezugnahme auf 10 ein nicht beanspruchtes, die vorliegende Offenbarung erläuterndes Verfahren 300 in einer Benutzereinrichtung (UE), wie Bezugszeichen 14, zum Bestimmen der TDBS beschrieben. Das Verfahren 300 ist ein beispielhaftes Ausführungsbeispiel des Verfahrens 110.
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Das Verfahren 300 umfasst die folgenden Schritte:
- Schritt 310: Erlangen von Parametern für eine Datensendung, wobei die Parameter zumindest eine Anzahl von Schichten, eine Anzahl allokierter Ressourcenblöcke, eine Modulationsordnung und eine Coderate umfassen.
- Schritt 320: Bestimmen einer effektiven Anzahl von Ressourcenelementen.
- Schritt 330: Bestimmen einer Sendungsdatenblockgröße basierend auf den erlangten Parametern und der bestimmten effektiven Anzahl von Ressourcenelementen.
- Schritt 340: Durchführen von einem aus Senden und Empfangen von Daten basierend auf der bestimmten Sendungsdatenblockgröße.
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Zum Beispiel kann in Schritt 310 das Erlangen der Parameter ein Empfangen eines Signals umfassen, das Informationen (wie die DCI) von einem Netzwerk, wie dem gNB 12, wobei sich die Informationen auf die Anzahl von Schichten, die Modulationsordnung, die Coderate und die Anzahl allokierter Ressourcenblöcke beziehen. Die DCI können zum Beispiel ein erstes Feld, wie das MCS-Feld zum Angeben der Modulationsordnung und der Coderate, ein zweites Feld zum Angeben der Anzahl von Schichten und ein drittes Feld (wie ein Ressourcenallokierungsfeld) zum Angeben der Anzahl allokierter PRBs umfassen. Das MCS-Feld kann einen MCS-Index umfassen, der durch die UE verwendet werden kann, um in einer MCS-Tabelle nachzuschlagen, um die Modulationsordnung und die Coderate zu bestimmen. In einigen Ausführungsbeispielen kann das Signal oder können die DCI Informationen umfassen, die auf die Modulationsordnung, die Coderate und die Anzahl allokierter Ressourcenblöcke bezogen sind. Die Anzahl von Schichten kann vordefiniert oder konfiguriert sein. In einigen Ausführungsbeispielen kann das Signal eine Signalisierung einer Schicht sein, die über der physikalischen Schicht liegt. Das Signal kann zum Beispiel ein RRC-Signal sein, das die auf die Parameter bezogenen Informationen umfasst.
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In Schritt 320 kann die effektive Anzahl von Ressourcenelementen NRE auf unterschiedliche Arten bestimmt werden. Es sei darauf hingewiesen, dass die effektive Anzahl von Ressourcenelementen die Anzahl von REs darstellt, die exklusiv zum Tragen von Benutzerdaten (d.h. keine Steuerdaten) verwendet werden.
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Die Bestimmung der effektiven Anzahl von Ressourcenelementen kann zum Beispiel auf zumindest einem oder mehreren basieren aus: einer Schlitzkonfiguration, einer Minischlitzkonfiguration, einer Steuerbereichskonfiguration, einer Referenzsymbolkonfiguration, einem Frequenzteilungsduplex und einem Zeitteilungsduplex.
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In einigen Ausführungsbeispielen kann die gNB einen Wert von NRE aus einem Satz vordefinierter Werte von N
RE auswählen und dann die ausgewählten Werte zu der UE senden. Somit empfängt die UE die NRE über eine Signalisierung höherer Schicht, zum Beispiel während einer RRC-Konfiguration. Die gNB kann ebenso den ausgewählten Wert der NRE über die DCI senden. In einigen Ausführungsbeispielen kann die UE eine effektive Anzahl von Ressourcenelementen für eine Uplink-Sendung, eine Downlink-Sendung oder eine Sidelink-Sendung bestimmen. Ein Beispiel der effektiven Anzahl von Ressourcenelementen für die Downlink-Sendung
kann wie folgt bestimmt werden:
wobei n
OFDM eine Anzahl von OFDM-Symbolen ist, die für die Datensendung verwendet wird,
eine mittlere Anzahl von Ressourcenelementen pro PRB ist, die für ein Referenzsignal zur Phasenverfolgung (PTRS) verwendet wird, und 12 sich auf eine Anzahl von Unterträgern in einem PRB bezieht.
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In Schritt
330 kann die UE die TDBS basierend auf den erlangten Parametern und der bestimmten effektiven Anzahl von Ressourcenelementen wie folgt bestimmen:
wobei N
PRB die Anzahl allokierter Ressourcenblöcke ist, NRE die Anzahl effektiver Ressourcenelemente ist, v die Anzahl von Schichten ist, Q
m die Modulationsordnung ist und r die Coderate ist.
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In einigen Ausführungsbeispielen kann die UE die bestimmte TDBS ferner auf eine Ausrichtung mit einer Größeneinheit einstellen, wie zum Beispiel C. Somit ist die eingestellte TDBS in der Lage, unterschiedliche Randbedingungen zu erfüllen, die zum Beispiel durch die Größe C auferlegt sind.
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Um dies zu erreichen, kann die UE die eingestellte TDBS wie folgt bestimmen:
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Es sei darauf hingewiesen, dass die effektive Anzahl von Ressourcenelementen eine effektive Anzahl von Ressourcenelementen pro PRB oder eine effektive Anzahl von Ressourcenelementen pro Zeitbereichssymbol pro PRB umfassen kann. Das Zeitbereichssymbol kann zum Beispiel ein OFDM-Symbol oder ein DFT-SC-OFDM-Symbol sein. In diesem Fall kann die TDBS durch Gleichung [6] angegeben sein, und kann die eingestellte TDBS zur Ausrichtung auf die Größe C hin gegeben werden durch die Gleichung [7].
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In Schritt 340, wenn die TDBS erst einmal bestimmt ist, kann die UE entweder Daten senden oder Daten empfangen, basierend auf der bestimmten TDBS.
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11 zeigt ein Ablaufdiagramm eines nicht beanspruchten, die vorliegende Offenbarung erläuternden Verfahrens 400 zum Empfangen oder Senden von Daten. Das Verfahren 400 ist ein Beispiel des Verfahrens 210 gemäß 4. Das Verfahren 400 kann zum Beispiel in dem Netzwerk 12 implementiert sein.
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Das Verfahren 400 umfasst die folgenden Schritte.
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Schritt 410: Senden von Parametern für eine Datensendung, wobei die Parameter zumindest eine Anzahl von Schichten, eine Anzahl allokierter Ressourcenblöcke, eine Modulationsordnung und eine Coderate umfassen.
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Schritt 420: Senden einer effektiven Anzahl von Ressourcenelementen.
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Schritt 430: Durchführen von einem aus Empfangen und Senden von Daten basierend auf einer Sendungsdatenblockgröße, die basierend auf den bestimmten Parametern und der effektiven Anzahl von Ressourcenelementen bestimmt wurde.
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In Schritt 410 kann der Netzwerkknoten zum Beispiel die Parameter für die Datensendung in einem Signal bestimmen, das Informationen umfasst, wie die DCI. Die DCI können unterschiedliche Felder zum Angeben der Parameter umfassen. Die DCI können zum Beispiel ein MCS-Feld zum Angeben der Modulationsordnung und der Coderate, ein Ressourcenallokierungsfeld zum Angeben der Anzahl allokierter PRBs und ein Feld zum Angeben der Anzahl von Schichten umfassen. In einigen Ausführungsbeispielen kann das Signal oder können die DCI Informationen umfassen, die auf die Modulationsordnung, die Coderate und die Anzahl allokierter PRBs bezogen sind. Die Anzahl von Schichten kann vordefiniert oder konfiguriert sein. In einigen Ausführungsbeispielen kann der Netzwerkknoten die Parameter unter Verwendung einer Signalisierung höherer Schicht senden, wie ein RRC-Signal.
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In Schritt 420 kann der Netzwerkknoten zuerst die effektive Anzahl von Ressourcenelementen (NRE) bestimmen, bevor diese gesendet wird. Der Netzwerkknoten kann zum Beispiel NRE bestimmen basierend auf zumindest einem oder mehreren aus: einer Schlitzkonfiguration, einer Mini Schlitzkonfiguration, einer Steuerbereichskonfiguration, einer Referenzsymbolkonfiguration, einem Frequenzteilungsduplex und einem Zeitteilungsduplex. Der Netzwerkknoten kann ebenso einen NRE -Wert unter einem Satz vordefinierter effektiver Anzahlen von Ressourcenelementen auszuwählen und dann die ausgewählte NRE zu der UE senden.
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Des Weiteren kann die effektive Anzahl von Ressourcenelementen zu der UE in einem Signal, das DCI umfasst, oder durch eine Signalisierung höherer Schicht gesendet werden, wie einem RRC-Signal.
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In Schritt 430 kann der Netzwerkknoten entweder Daten senden oder Daten empfangen basierend auf einer bestimmten TDBS. Die TDBS kann durch den Netzwerkknoten selbst bestimmt werden, oder sie kann von der UE oder sogar von einem weiteren Knoten empfangen
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5 zeigt eine schematische Blockdarstellung der drahtlosen Vorrichtung 14 gemäß einigen Ausführungsbeispielen der vorliegenden Offenbarung. Wie gezeigt ist, umfasst die drahtlose Vorrichtung 14 eine Schaltung 16, die wiederum einen oder mehrere Prozessoren 18 (zum Beispiel zentrale Verarbeitungseinheiten (CPUs), anwendungsspezifische integrierte Schaltungen (ASICs), feldprogrammierbare Gate Arrays (FPGAs) und/oder dergleichen) und einen Speicher 20 umfasst. Die drahtlose Vorrichtung 14 umfasst ebenso einen oder mehrere Sendeempfänger 22, die jeweils einen oder mehrere Sender 24 und einen oder mehrere Empfänger 26 umfassen, die mit einer oder mehreren Antennen 28 verbunden sind. In einigen Ausführungsbeispielen kann die Funktionalität der drahtlosen Vorrichtung 14, die vorstehend beschrieben ist, völlig oder teilweise in Software implementiert werden, d.h. zum Beispiel in dem Speicher 20 gespeichert und durch den/die Prozessor/Prozessoren 18 ausgeführt werden. Der Prozessor 18 ist zum Beispiel konfiguriert, um das Verfahren 110 gemäß 3 und das Verfahren 300 gemäß 10 auszuführen.
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Es kann ein Computerprogramm vorgesehen sein, das Anweisungen enthält, die bei Ausführung durch den zumindest einen Prozessor 18 den zumindest einen Prozessor 18 veranlassen, die Funktionalität der drahtlosen Vorrichtung 14 gemäß jedwedem der hier beschriebenen Ausführungsbeispiele auszuführen (zum Beispiel die nicht beanspruchten, die vorliegende Offenbarung erläuternden Verfahren 110 und 300). Es kann ein nicht beanspruchter Träger bereitgestellt sein, der das vorstehend beschriebene Computerprogrammprodukt umfasst. Der Träger ist eines aus einem elektronischen Signal, einem optischen Signal, einem Funksignal oder einem computerlesbaren Speichermedium (zum Beispiel ein nicht-vergängliches, computerlesbares Medium, wie ein Speicher).
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6 zeigt eine schematische Blockdarstellung der drahtlosen Vorrichtung 14 gemäß einigen anderen Ausführungsbeispielen der vorliegenden Offenbarung. Die drahtlose Vorrichtung 14 umfasst ein oder mehrere Module 30, von denen jedes in Software implementiert ist. Das Modul/die Module 30 stellt/stellen die Funktionalität der drahtlosen Vorrichtung 14 bereit, wie sie hier beschrieben ist. Das Modul/die Module 30 kann/können zum Beispiel ein Erlangungsmodul, das zum Durchführen der Schritte 100 gemäß 3 und 310 gemäß 10 betreibbar ist, ein Bestimmungsmodul, das zum Durchführen der Schritte 104 gemäß 3 und 320 und 330 gemäß 10 betreibbar ist, und ein Verwendungsmodul, das zum Durchführen des Schritts 108 gemäß 3 betreibbar ist, oder ein Sende/Empfangsmodul umfassen, das zum Durchführen des Schritts 340 gemäß 10 betreibbar ist.
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7 zeigt eine schematische Blockdarstellung eines Netzwerkknotens 32 (zum Beispiel ein Funkzugangsknoten 12) gemäß einigen Ausführungsbeispielen der vorliegenden Offenbarung. Wie gezeigt ist, umfasst der Netzwerkknoten 32 ein Steuersystem 34, das eine Schaltung umfasst, die wiederum einen oder mehrere Prozessoren 36 (zum Beispiel CPUs, ASICs, FPGAs und/oder dergleichen) und einen Speicher 38 umfasst. Das Steuersystem 34 umfasst ebenso eine Netzwerkschnittstelle 40. In Ausführungsbeispielen, in denen der Netzwerkknoten 32 ein Funkzugangsknoten 12 ist, umfasst der Netzwerkknoten 32 ebenso eine oder mehrere Funkeinheiten 42, die jeweils einen oder mehrere Sender 44 und einen oder mehrere Empfänger 46 umfassen, die mit einer oder mehreren Antennen 48 verbunden sind. In einigen Ausführungsbeispielen kann die Funktionalität des Netzwerkknotens 32, der vorstehend beschriebenen ist, völlig oder teilweise in Software implementiert werden, das heißt zum Beispiel in dem Speicher 38 gespeichert und durch den Prozessor/die Prozessoren 36 ausgeführt. Der Prozessor 36 kann zum Beispiel konfiguriert sein, um die nicht beanspruchten, die vorliegende Offenbarung erläuternden Verfahren 210 gemäß 4 und 400 gemäß 11 durchzuführen.
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8 zeigt eine schematische Blockdarstellung des Netzwerkknotens 32 (zum Beispiel des Funkzugangsknotens 12) gemäß einigen anderen Ausführungsbeispielen der vorliegenden Offenbarung. Der Netzwerkknoten 32 umfasst ein oder mehrere Module 62, von denen jedes in Software implementiert ist. Das Modul/die Module 62 stellt/stellen die Funktionalität des Netzwerkknotens 32 bereit, der hier beschrieben ist. Das Modul/die Module 62 kann/können eine Sendemodul, das zum Senden oder Veranlassen eines anderen Knotens zum Senden zu einer drahtlosen Vorrichtung 14 von Informationen betreibbar ist, die ein Bestimmen einer TDBS ermöglichen, wie durch Schritte 200-A und 200-B gemäß 4. Das Sendemodul kann betreibbar sein, um die Schritte 410 und 420 gemäß 11 durchzuführen. Die Module 62 können ferner ein Empfangs/Sendemodul umfassen, das zum Durchführen des Schritts 430 gemäß 11 betreibbar ist.
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9 zeigt eine schematische Blockdarstellung, die ein virtualisiertes Ausführungsbeispiel des Netzwerkknotens 32 (zum Beispiel des Funkzugangsknotens 12) gemäß einigen Ausführungsbeispielen der vorliegenden Offenbarung zeigt. Gemäß dieser Beschreibung ist ein „virtualisierter“ Netzwerkknoten 32 ein Netzwerkknoten 32, in dem zumindest ein Abschnitt der Funktionalität des Netzwerkknotens 32 als eine virtuelle Komponente (zum Beispiel über eine virtuelle Maschine/virtuelle Maschinen, die auf (einem) physikalischen Verarbeitungsknoten in einem Netzwerk/Netzwerken ausgeführt wird oder werden). Wie gezeigt ist, umfasst der Netzwerkknoten 32 optional das Steuersystem 34, wie es hinsichtlich 10 beschrieben ist. Falls zusätzlich der Netzwerkknoten 32 der Funkzugangsknoten 12 ist, dann umfasst der Netzwerkknoten 32 ebenso die eine oder mehreren Funkeinheiten 42, wie hinsichtlich 10 beschrieben ist. Das Steuersystem 34 ist (falls vorhanden) mit einem oder mehreren Verarbeitungsknoten 50 verbunden, der oder die als ein Teil eines Netzwerks (von Netzwerken) 52 über die Netzwerkschnittstelle 40 gekoppelt ist oder sind oder als ein Teil eines Netzwerks (von Netzwerken) 52 umfasst ist oder sind. Alternativ, falls das Steuersystem 34 nicht vorhanden ist, ist die eine oder sind die mehreren Funkeinheiten 42 (falls vorhanden) mit dem einen oder den mehreren Verarbeitungsknoten 50 über eine Netzwerkschnittstelle/Netzwerkschnittstellen verbunden. Alternativ kann die gesamte Funktionalität des Netzwerkknotens 32, die hier beschrieben ist, in dem Verarbeitungsknoten 50 implementiert sein (d.h. der Netzwerkknoten 32 umfasst kein Steuersystem 34 oder die Funkeinheit(en) 42). Jeder Verarbeitungsknoten 50 umfasst einen oder mehrere Prozessoren 54 (zum Beispiel CPUs, ASICs, FPGAs und/oder dergleichen), einen Speicher 56 und eine Netzwerkschnittstelle 58.
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In diesem Beispiel sind Funktionen 60 des Netzwerkknotens 32, die hier beschrieben sind, bei dem einen oder den mehreren Verarbeitungsknoten 50 implementiert oder über das Steuersystem 34 (falls vorhanden) und den einen oder die mehreren Verarbeitungsknoten 50 in jedweder gewünschten Art und Weise verteilt. In einigen bestimmten Ausführungsbeispielen sind einige oder alle der Funktionen 60 des Netzwerkknotens 32, die hier beschrieben sind, als virtuelle Komponenten implementiert, die durch eine oder mehrere virtuelle Maschinen ausgeführt werden, die in einer virtuellen Umgebung/virtuellen Umgebungen implementiert ist oder sind, die durch den Verarbeitungsknoten/die Verarbeitungsknoten 50 gehostet wird oder werden. Wie für den Fachmann ersichtlich ist, wird eine zusätzliche Signalisierung oder Kommunikation zwischen dem/den Verarbeitungsknoten 50 und dem Steuersystem 34 (falls vorhanden) oder alternativ die Funkeinheit(en) 42 (falls vorhanden) verwendet, um zumindest einige der gewünschten Funktionen auszuführen. Es sei darauf hingewiesen, dass in einigen Ausführungsbeispielen das Steuersystem 34 womöglich nicht umfasst ist, in welchem Fall die Funkeinheit(en) 42 (falls vorhanden) direkt mit dem/den Verarbeitungsknoten 50 über eine geeignete Netzwerkschnittstelle/Netzwerkschnittstellen kommuniziert oder kommunizieren.
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Es kann ein nicht beanspruchtes Computerprogramm bereitgestellt sein, das Anweisungen enthält, die bei Ausführung durch den zumindest einen Prozessor 36, 54 den zumindest einen Prozessor 36, 54 veranlassen, die Funktionalität des Netzwerkknotens 32 oder eines Verarbeitungsknoten 50 gemäß jedwedem der hier beschriebenen Ausführungsbeispiele auszuführen. Es kann ein nicht beanspruchter Träger bereitgestellt sein, der das vorstehend beschriebene Computerprogrammprodukt umfasst. Der Träger ist einer aus einem elektronischen Signal, einem optischen Signal, einem Funksignal, oder einem computerlesbaren Speichermedium (zum Beispiel ein nicht-vergängliches, computerlesbares Medium, wie der Speicher 56).
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Die vorstehend beschriebenen Ausführungsbeispiele sind lediglich als Beispiele vorgesehen. Abänderungen, Modifikationen und Variationen können bei den bestimmten Ausführungsbeispielen durch den Fachmann bewirkt werden, ohne von dem Schutzbereich der Beschreibung abzuweichen, der durch die anhängenden Ansprüche definiert ist.
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Abkürzungen
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Die vorliegende Beschreibung kann eine oder mehrere der folgenden Abkürzungen umfassen:
• | 3GPP | Partnerschaftsprojekt dritter Generation |
• | 5G | fünfte Generation |
• | ACK | Bestätigung |
• | ASIC | Anwendungsspezifische integrierte Schaltung |
• | CC | Chase-Kombination |
• | CPU | zentrale Verarbeitungseinheit |
• | CRC | zyklische Redundanzprüfung |
• | DCI | Downlink-Steuerinformationen |
• | DFT-SC-OFDM | diskret Fourier-transformiertes, Einzelträger-basiertes |
orthogonales Frequenzteilungsmultiplexing |
• | eMBB | gesteigertes mobiles Breitband |
• | eNB | gesteigerter oder entwickelter B-Knoten |
• | FPGA | feldprogrammierbares Gate Array |
• | gNB | Basisstation im SG-Netzwerk |
• | HARQ | hybride automatische Wiederholungsanfrage |
• | IR | Inkrementelle Redundanz |
• | LDPC | Paritätsprüfung niedriger Dichte |
• | LTE | langfristige Entwicklung |
• | MCS | Modulations- und Codierungsschema |
• | MME | Mobilitätsverwaltungsfunktionseinheit |
• | MTC | Maschinentypkommunikation |
• | NACK | negative Bestätigung |
• | NDI | Indikator für neue Daten |
• | NR | Neuer Funk („New Radio“) |
• | OFDM | orthogonales Frequenzteilungsmultiplexing |
• | PDCCH | physikalischer Downlink-Steuerkanal |
• | PDN | Paketdatennetzwerk |
• | PDSCH | geteilter physikalischer Downlink-Kanal |
• | P-GW | Paketdatennetzwerkgateway |
• | RV | Redundanzversion |
• | SCEF | Funktion zur Offenlegung von Dienstfähigkeiten |
• | SRS | Sondierungsreferenzsignal |
• | TRP | Sendungs-Empfangs-Punkt |
• • | UE URLLC | Benutzereinrichtung Ultra-verlässliche Kommunikationen mit niedriger Latenz |