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Hintergrund der Erfindung
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1. Gebiet der Erfindung
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Die
vorliegende Erfindung betrifft Funkübertragungssysteme und spezieller
ein Funkübertragungssystem,
welches das Code-Multiplexverfahren oder CDMA-Verfahren (von Code Division Multiplex Access)
verwendet. Noch spezieller betrifft die vorliegende Erfindung einen
Spreizspektrum-Nachrichtenempfänger,
der Spreizspektrumsignale empfängt,
die von einem Sender gesendet wurden, in welchem zu übertragende
Daten unter Verwendung eines Orthogonalcodes einem code-vielfach-multiplexen
unterzogen werden und unter Verwendung der Sequenz eines PN-Codes
(Spreizcodes) einer Spektrum-Spreizung unterzogen werden.
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2. Beschreibung verwandten
Standes der Technik
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Generell
werden über
mehrere Kanäle
zu übertragende
Daten vor der Sendung aufgeteilt und gemultiplext. Beispiele der
obigen Prozedur sind das FDM (Frequency Division Multiplex) System,
das TDM (Time Division Multiplex) System und das CDM (Code Division
Multiplex) System.
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Im
CDM System, das beispielsweise in der EP-A 0687074 offenbart ist,
werden Kanäle
separat durch Ausführen
einer orthogonalen Umsetzung unter Verwendung jeweiliger orthogonaler
Codes definiert, die im selben Zeit-Sequenzraum gespreizt werden.
Es ist leicht möglich,
für jeden
Kanal die Datenrate und -wichtung zu bestimmen und zu modifizieren.
Aus diesem Grund ist das CDM System für hierarchische Übertragung
geeignet.
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Auf
dem Gebiet des Rundfunks gab es eine beträchtliche Aktivität bei der
Entwicklung eines digitalen Videosignal-Übertragungssystems, bei dem
die CDM System definierten Kanäle
mit unterschiedlichen Wichtungswerten auf der Senderseite versehen wurden
und bei dem auf der Empfängerseite
ein kontrollierter Degradations-Prozess ausgeführt wurde. Im kontrollierten
Degradations-Prozess werden die zu kombinierenden Kanäle entsprechend
Qualitäten der
empfangenen Signale selektiert.
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Auf
dem Gebiet der mobilen Kommunikationen ist das IS-95 System bekannt,
welches als CDMA Mobiltelefonsystem standardisiert ist, wobei ein
Direktsequenz-(DS)-Spreizspektrum
(DS von direct sequence) verwendet wird. Im IS-95 System werden
ein Steuerkanal und ein Kommunikationskanal durch das CDM System
definiert. Auf der Senderseite werden Steuerinformationen und Sprachinformation
Kanälen
zugewiesen, welche unter Verwendung der Orthogonalcodes definiert
werden und dann übertragen
werden. Auf der Empfängerseite wird
ein RAKE-Prozess ausgeführt,
in dem ein Kanal einem Demodulationsprozess unterworfen wird, wobei
mehrere Finger (auch als Verzweigungen bezeichnet) verwendet werden.
Der RAKE-Prozess richtet sich auf die Verbesserung der Qualität empfangener
Signale.
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Es
erfolgt eine weitere Erläuterung
des RAKE-Empfangsprozesses. Der RAKE-Prozess ist im Spreizspektrum-Kommunikationssystem
inhärent und
ermöglicht
einen Pfad-Diversity-Empfang. Ein Beispiel ist in der EP-A 0691754
offenbart.
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Bei
digitalen Kommunikationen wie dem Spreizspektrum-Kommunikationssystem,
erreicht den Empfänger
eine Übertragungswelle
als eine direkte Welle und als reflektierte Welle. Das heißt, der Empfänger empfängt direkt
die Übertragungswelle und
empfängt
an Gebäuden
oder dergleichen reflektierte Wellen. Generell gibt es zahlreiche
Wege (Multipath), über
die die Übertragungswelle
reflektiert wird und dann am Empfänger ankommt. Folglich empfängt der
Empfänger
zahlreiche Signale, die sich längs
der unterschiedlichen Funkwege ausbreiten. Eine derartige Gruppe
empfangener Signale, die sich über
unterschiedliche (isolierte) Pfade ausbreiten, können als empfangenes Multipath-Signal
bezeichnet werden. Die em pfangenen Signale, die am Empfänger über die
unterschiedlichen Pfade ankommen, haben unterschiedliche Ausbreitungsverzögerungszeiten.
Folglich kann die Qualität
der empfangenen Signale infolge durch Multipath verursachte Interferenz
beeinträchtigt
werden.
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Der
PN-Code, der am Sender für
den Spektrumspreizprozess zugefügt
wird, wird auch zugefügt,
um am Empfänger
einen Spektrum-Entspreizungsprozess auszuführen. Wird der PN-Code am Empfänger den
entlang der Pfade empfangenen Signale als ein Zeit-Offset zugewiesen,
wird die Kreuzkorrelation zerstört
werden. Vor diesem Hintergrund wird am Empfänger der folgende Prozess angewandt,
um eine Abnahme der Qualität
des empfangenen Signals infolge von Interferenz zu vermeiden, die durch
Multipath hervorgerufen wird. Ein Entspreizungsteil des Empfängers verleiht
dem PN-Code einen Phasen-Offset, der von der Ausbreitungverzögerungszeit
abhängt.
Ein Entspreizungsbereich am Empfänger
empfängt
den PN-Code eines Phasen-Offsets abhängig von der Ausbreitungsverzögerungszeit.
Der Entspreizungsbereich entspreizt das empfangen Multipath-Signal
und erzeugt ein entspreiztes Signal eines Pfades vom empfangenen Multipath-Signal, welches die
Ausbreitungsverzögerungszeit
entsprechend dem gegebenen Phasen-Offset aufweist. Das heißt, die
empfangenen Signale der anderen Pfade des empfangenen Multipath-Signals
werden wegen geringerer Korrelation nicht entspreizt. Auf diese
Weise werden den PN-Codes für
die jeweiligen empfangenen Signale der Pfade Phasen-Offsets verliehen,
wobei die Signale mit den jeweiligen PN-Codes, denen die jeweiligen
Phasen-Offsets verliehen sind, entspreizt werden können. Folglich
kann das empfangene Multipath-Signal für jeden isolierten Pfad entspreizt
werden.
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Somit
ist der Empfänger
mit Entspreizungsbereichen versehen, die parallel vorgesehen sind. Die
Entspreizungsbereiche verleihen dem PN-Code die Phasen-Offsets entsprechend
der Ausbreitungsverzögerungszeiten
der jeweiligen Pfade. Die so gewonnenen PN-Codes werden so zugewiesen,
dass die empfangenen Multipath-Signale entspreizt werden, so dass
die Entspreizungssymbole separat gewinnbar sind.
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Die
empfangenen Symbole, die auf diese Weise gewonnen wurden, werden
jeweils gewichtet und in einem Kombinationsbereich des Empfängers kombiniert,
so dass kombinierte demodulierte Symbole, die eine gute Qualität aufweisen,
gewinnbar sind.
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Wie
oben erläutert,
demoduliert der RAKE-Prozess selektiv die empfangenen Multipath-Signale,
die Signale aufweisen, die sich entlang einer Mehrzahl von Pfaden
ausbreiten, und kombiniert dann demodulierte Symbole. Daher realisiert
der RAKE-Prozess den Pfad-Diversity-Empfang.
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Generell
ist eine feste Anzahl von Kanälen jedem
Benutzer im oben erwähnten
digitalen Videosignal-Übertragungssystem
und dem CDMA Mobiltelefonsystem zugewiesen. Daher ist der Demodulator am
Empfänger
so ausgelegt, dass er den Demodulationsprozess bezüglich einer
gegebenen Anzahl an Kanälen
ausführt.
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Kürzlich ist
gefordert worden, dass die mobilen Kommunikationen so angewandt
werden, dass sie nicht nur Dienste vorsehen, die auf die Übertragung
von Sprache und Daten mit geringer Datenrate ausgerichtet sind,
sondern auch höhere
Dienste vorsehen, die zur Übertragung
von Daten mit einer höheren
Datenrate ausgerichtet sind. Da das konventionelle System eine feste
Anzahl an Kanälen
für jeden Benutzer
hat, ist es erforderlich, die Datenrate pro Kanal zu steigern, um
der obigen Anforderung gerecht zu werden. Jedoch ist in der Praxis
eine Steigerung der Datenrate auf einen bestimmten Pegel begrenzt
und daher kann das konventionelle Spreizspektrum-Kommunikationssystem
eine Datenübertragung
mit hoher Datenrate nicht ausreichend realisieren.
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Darüber hinaus
sollte bei mobilen Kommunikationen ein spezielles Augenmerk auf
Fading gerichtet werden, welches das empfangene Multipath-Signal
zu jedem Moment beeinträchtigt
und die Qualität
des empfangenen Signals verschlechtert. Es können Daten durch Fading verloren
gehen.
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Die
vorliegende Erfindung ist ein CDMA-Spreizspektrum-Kommunikations-RAKE-Empfänger nach
Definition in Anspruch 1. Bevorzugte Ausführungsbeispiele sind imstande,
hochgradig zuverlässige
Dienste zu implementieren, die darauf gerichtet sind, nicht nur
Sprache und Daten geringer Datenrate zu übertragen, sondern auch Daten
hoher Datenrate.
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Der
Spreizspektrum-Kommunikationsempfänger oder Spreizspektrum-Nachrichtenübertragungsempfänger kann
so konfiguriert sein, dass der Steuerbereich mehrere Finger steuert,
so dass die Finger simultan den RAKE-Prozess zusätzlich zu den parallelen Demodulationsprozessen
ausführen, wenn
die Orthogonalkanal-Zuordnungsinformation anzeigt,
dass zu übertragende
Daten einer Mehrzahl orthogonaler Kanäle am Sender zugewiesen werden.
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Der
Spreizspektrum-Nachrichtenübertragungsempfänger kann
so konfiguriert sein, dass der Steuerbereich die mehreren Finger
derart steuert, dass die Orthogonalkanäle, die zu verarbeiten sind, dynamisch
den Fingern auf der Grundlage der Orthogonalkanal-Zuordnungsinformation
zugewiesen werden, welche die Anzahl von Orthogonalkanälen anzeigt,
die am Sender zugewiesen werden, und die Wichtung für die Orthogonalkanäle, die
am Sender zugewiesen wird.
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Der
Spreizspektrum-Nachrichtenübertragungsempfänger kann
so konfiguriert sein, dass der Kanalkombinierer die demodulierten
Symbole der Finger so kombiniert, dass die demodulierten Symbole
der Finger, die durch den RAKE-Prozess erhalten werden, hinzugefügt werden,
um kombinierte demodulierte Symbole zu erzeugen, und die demodulierten
Symbole der Finger, die durch die parallelen Demodulationsprozesse
erhalten werden, und die kombinierten demodulierten Symbole, die
durch den RAKE-Prozess erhalten werden, dann in serieller Formation
kombiniert werden.
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Der
Spreizspektrum-Nachrichtenübertragungsempfänger kann
so konfiguriert sein, dass der Kanalkombinierer dazu konfiguriert
ist, die demodulierten Symbole der Finger so zu kombinieren, dass die
demodulierten Symbole der Finger, die durch den RAKE-Prozess erhalten
werden, auf der Grundlage der Kanalzustandsinformation so eingestellt
werden, dass sie eine identische Zeitfolge aufweisen, und dann hinzugefügt werden,
um die kombinierten demodulierten Symbole zu erzeugen.
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Der
Spreizspektrum-Nachrichtenübertragungsempfänger kann
so konfiguriert sein, dass: die mehreren Finger jeweils Spreizcode-Erzeuger
und Orthogonalcode-Erzeuger aufweisen; die Spreizcode-Erzeuger,
die jeweils für
Entspreizerbereiche der Finger vorgesehen sind, Spreizcodes mit
jeweiligen Phasen-Offsets abhängig
von der Kanalzustandsinformation erzeugen; und die Orthogonalcode-Erzeuger,
die jeweils für
die Invers-Orthogonal-Umsetzungsbereiche der Finger vorgesehen sind,
einen selben orthogonalen Code erzeugen, wie derjenige, der am Sender zugewiesen
wurde, wenn die Finger den RAKE-Prozess ausführen, und jeweilige Orthogonalcodes,
wenn die Finger den parallelen Demodulationsprozess ausführen.
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Die
obigen Gegenstände
der vorliegenden Erfindung werden auch durch einen Spreizspektrum-Nachrichtenübertragungsempfänger erzielt,
der ferner umfasst:
einen Speicher, der einen Entspreizungssignal
speichert, das erhalten wird, indem ein Signal entspreizt wird,
welches sich über
einen Pfad ausbreitet, der den größten Empfangsleistungspegel
aufweist; in welchem der Steuerbereich den Speicher und die mehreren
Finger so steuert, dass das Entspreizungsignal aus dem Speicher
ausgelesen wird und den mehreren Fingern zugeführt wird, wobei die Finger parallele
Demodulationsprozesse mehrere Male innerhalb einer Periode eines
Spreizcodes ausführen, der
dem Entspreizungsbereich zugeführt
wird, wobei alle orthogonalen Kanäle, die bei einem Sender zugewiesen
wurden, innerhalb der Periode des Spreizcodes demoduliert werden
können.
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Der
Spreizspektrum-Nachrichtenübertragungsempfänger kann
so konfiguriert sein, dass der Steuerbereich den Speicher und die
mehreren Finger derart steuert, dass die Finger simultan die parallelen Demodulationsprozesse
auf zueinander unterschiedlichen orthogonalen Kanälen ausführen.
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Der
Spreizspektrum-Nachrichtenübertragungsempfänger kann
so konfiguriert sein, dass der Steuerbereich den Speicher derart
steuert, dass das Entspreizungssignal wiederholt aus dem Speicher eine
gegebene Anzahl von Malen ausgelesen wird, was ermöglicht,
dass alle orthogonalen Kanäle,
die am Sender zugewiesen wurden, innerhalb der Periode des Spreizcodes
durch die parallelen Demodulationsprozesse demoduliert werden können.
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Der
Spreizspektrum-Nachrichtenübertragungsempfänger kann
so konfiguriert sein, dass die Anzahl von orthogonalen Kanälen, die
am Sender zugewiesen sind, größer als
die Anzahl der Finger ist.
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Die
obigen Gegenstände
der vorliegenden Erfindung werden auch durch einen Spreizspektrum-Nachrichtenübertragungsempfänger erzielt,
der ferner umfasst:
einen Speicher, der ein empfangenes Multipath-Signal
oder Mehrwege-Signal empfängt;
in welchem der Steuerbereich den Speicher und die mehreren Finger derart
steuert, dass das Multipath-Signal aus dem Speicher ausgelesen und
den mehreren Fingern zugeführt
wird, wobei die Finger einen RAKE-Prozess mehrere Male innerhalb
einer Periode eines Spreizcodes ausführen, der dem Entspreizungsbereich
zugeführt
wird, wodurch sämtliche
an einem Sender zugewiesenen orthogonalen Kanäle durch den RAKE-Prozess innerhalb
der Periode des Spreizcodes demoduliert werden können.
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Der
Spreizspektrum-Nachrichtenübertragungsempfänger kann
so konfiguriert werden, dass der Steuerbereich den Speicher und
die mehreren Finger derart steuert, dass die Finger den RAKE-Prozess
hinsichtlich sämtlicher
der orthogonalen Kanäle, die
am Sender zugewiesen sind, innerhalb der Periode des Spreizcodes
ausführen.
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Kurzbeschreibung
der Zeichnungen
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Weitere
Gegenstände,
Merkmale und Vorteile der vorliegenden Erfindung werden anhand der
folgenden detaillierten Beschreibung bei deren Lesen im Zusammenhang
mit den beiliegenden Zeichnungen offenbarer, wobei:
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1 ein Block-Schaltbild eines
Spreizspektrum-Nachrichtenübertragungsempfängers nach
einem ersten Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung ist;
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2 ein Block-Schaltbild eines
Kanalkombinieres gemäß Darstellung
in 1 ist;
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3 ein Block-Schaltbild eines
in 1 gezeigten Suchers
ist;
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4 eine graphische Darstellung
eines Beispiels eines Messergebnisses ist, das durch den Sucher
gemäß Darstellung
in 3 gewonnen wird;
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5A, 5B und 5C Diagramme
sind, die Finger-Zuordnungsprozesse zeigen;
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6 ein Block-Schaltbild eines
Spreizspektrum-Nachrichtenübertragungsempfängers nach
einem zweiten Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung ist;
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7A, 7B, 7C, 7D, 7E und 7F Zeitdiagramme
des Funktionsbetriebs des Spreizspektrum-Nachrichtenübertragungsempfängers gemäß Darstellung
in 6 sind;
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8 ein Block-Schaltbild eines
Spreizspektrum-Nachrichtenübertragungsempfängers nach
einem dritten Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung ist;
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9A, 9B, 9C, 9D, 9E und 9F Zeitdiagramme
eines Funktionsbetriebs eines Spreizspektrum-Nachrichtenübertragungsempfängers gemäß Darstellung
in 8 sind;
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10 ein Block-Schaltbild
eines Spreizspektrum-Nachrichtenübertragungssenders
ist, der im Spreizspektrum-Nachrichtenübertragungssystem verwendet
werden kann;
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11 ein Block-Schaltbild
einer portablen Kommunikationseinrichtung ist, die mit dem Spreizspektrum-Nachrichtenübertragungsempfänger nach der
vorliegenden Erfindung ausgerüstet
ist.
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Detallierte
Beschreibung
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1 zeigt schematisch einen
Spreizspektrum-Nachrichtenübertragungsempfänger nach
einem ersten Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung. Der Spreizspektrum-Nachrichtenübertragungsempfänger gemäß Darstellung
in 1 hat drei Finger
(Verzweigungen) 1001 , 1002 und 1003 .
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Der
erste Finger 1001 besteht aus einem PN-Erzeuger
(PN) 102, einem Entspreizer (DES) 103, einem Orthogonalcode-Erzeuger
(COD) 104, einem Invers-Orthogonal-Umsetzer (CON) 105 und
einem Demodulator (DEM) 106. Gleichermaßen besteht der zweite Finger 1002 aus einem PN-Erzeuger (PN) 107,
einem Entspreizer (DES) 108, einem Orthogonalcode-Erzeuger
(COD) 109, einem Invers-Orthogonal-Umsetzer (CON) 110 und
einem Demodulator (DEM) 111. Gleichermaßen besteht der dritte Finger 1003 aus einem PN-Erzeuger (PN) 112, einem
Entspreizer (DES) 113, einem Orthogonalcode-Erzeuger (COD) 114,
einem Invers-Orthogonal-Umsetzer (CON) 115 und einem Demodulator (DEM) 116.
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Ein
A/D-Umsetzer 101 ist gemeinsam für den ersten, zweiten und dritten
Finger 1001 , 1002 und 1003 vorgesehen. Der A/D-Umsetzer 101 folgt
einem HF Modul (nicht dargestellt), der das über Antennen (nicht dargestellt)
empfangene Multipath-Signal oder Mehrwege-Signal in ein analoges
Basisbandsignal umsetzt. Ein (nicht dargestellter) Sender führt den
Direktsequenz-Spreizspektrumprozess aus und überträgt das Spreizspektrum-Signal.
Der Empfänger empfängt das
Multipath-Signal
des Sendesignals und der HF Modul setzt das empfangene Multipath-Signal
in ein analoges Basisband-Signal um. Der A/D-Umsetzer 101 setzt
das analoge Basisbandsignal in ein digitales Signal um, welches
im folgenden als RX-Signal bezeichnet werden wird. Das so gewonnene
RX-Signal wird den Fingern 1001 , 1002 und 1003 zugeführt sowie
einem Sucher 118, der weiter unten im Detail erläutert werden
wird.
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Der
PN-Erzeuger 102 des ersten Fingers 1001 empfängt eine
Phasen-Offset, der zum ersten Finger 1001 gerichtet
ist und durch den Sucher 118 angezeigt ist. Dann erzeugt
der PN-Erzeuger 102 einen PN-Code, der den Phasen-Offset
gemäß der überlassenen
Informationen aufweist. Der Entspreizer 103 entspreizt
das RX-Signal vom A/D-Umsetzer 101 unter der Verwendung
der Sequenz PN-Codes von PN-Erzeuger 102. Der Orthogonalcode-Erzeuger 104 empfängt den
obigen Phasen-Offset und eine Orthogonalkanalnummer, die sich auf
den ersten Finger 1001 richtet
und durch den Sucher 108 angezeigt wird. Dann erzeugt der
Orthogonalcode-Erzeuger 104 einen orthogonalen Code auf
der Grundlage des Phasen-Offsets
und der Orthogonalkanalnummer. Der Invers-Orthogonal-Umsetzer 105 führt eine
Invers-Orthogonal-Umsetzungsoperation hinsichtlich des Entspreizungssignals
(welches auch im folgenden als Entspreiz-Chips bezeichnet werden wird)
vom Entspreizer 103 durch, wobei er das Orthogonalcode-Ausgangssignal
vom Orthogonalcode-Erzeuger 104 verwendet. Der Demodulator 106 demoduliert
das Signal vom Invers-Orthogonal-Umsetzer 105 (das obige
Signal wird auch als Entspreitzungs-Orthogonal-Chips bezeichnet)
und erzeugt so demodulierte Symbole.
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Der
PN-Erzeuger 107 des zweiten Fingers 1002 empfängt einen
Phasen-Offset, der sich auf den zweiten Finger 1002 richtet
und durch den Sucher 118 angezeigt wird. Dann erzeugt der
PN-Erzeuger 107 einen PN-Code, der den Phasen-Offset gemäß der überlassenen
Informationen aufweist. Der Entspreizer 108 entspreizt das
RX-Signal vom A/D-Umsetzer 101 unter Verwendung der Sequenz
des PN-Codes vom
PN-Erzeuger 107. Der Orthogonalcode-Erzeuger 109 empfängt den
obigen Phasen-Offset und eine Orthogonalkanalnummer, die sich auf
den zweiten Finger 1002 richtet
und durch den Sucher 118 angezeigt wird. Dann erzeugt der
Orthogonalcode-Erzeuger 109 einen Orthogonalcode auf der
Grundlage des Phasen-Offsets und der Orthogonalkanalnummer. Der
Invers-Orthogonal-Umsetzer 110 führt eine Invers-Orthogonal-Umsetzungsoperation
bezüglich der
Entspreizung-Chips vom Entspreizer 108 unter Verwendung
des Orthogonalcodes aus, der vom Orthogonalcode-Erzeuger 109 ausgegeben
wurde. Der Demodulator 111 demoduliert die Entspreizungs-Orthogonal-Chips
vom Invers-Orthogonal-Umsetzer 110 und erzeugt so demodulierte
Symbole.
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Der
PN-Erzeuger 112 des dritten Fingers 1003 empfängt einen
Phasen-Offset, der sich auf den dritten Finger 1003 richtet
und vom Sucher 118 angezeigt wird. Dann erzeugt der PN-Erzeuger 112 einen PN-Code,
der den Phasen-Offset entsprechend der überlassenen Informationen aufweist.
Der Entspreizer 113 entspreizt das RX-Signal vom A/D-Umsetzer 101 unter
Verwendung der Sequenz des PN-Codes vom
PN-Erzeuger 112. Der Orthogonalcode-Erzeuger 114 empfängt den
obigen Phasen-Offset und eine Orthogonalkanalnummer, die sich auf
den dritten Finger 1003 richtet
und durch den Sucher 118 angezeigt wird. Dann erzeugt der
Orthogonalcode-Erzeuger 114 einen Orthogonalcode auf der
Grundlage des Phasen-Offsets und der Orthogonalkanalnummer. Der
Invers-Orthogonal-Umsetzer 115 führt eine Invers-Orthogonal-Umsetzungsoperation
hinsichtlich der Entspreizung-Chips vom Entspreizer 113 unter Verwendung
des Orthogonalcodes aus, der vom Orthogonalcode-Erzeuger 114 ausgegeben
wurde. Der Demodulator 116 demoduliert die Entspreizungs-Orthogonal-Chips
vom Invers-Orthogonal-Umsetzer 115 und erzeugt so demodulierte
Symbole.
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Ein
Kanalkombinierer 117 führt
separat oder simultan eine Kombinationsoperation für einen
ersten Kanal und eine Kombinationsoperation für einen zweiten Kanal durch.
Die Kombinationsoperation für den
ersten Kanal wird ausgeführt,
wenn die demodulierten Symbole von den Demodulatoren 106, 111 und 116 durch
den RAKE-Prozess zu wichten und zu kombinieren sind. Der Kombinationsprozess
für den zweiten
Kanal wird ausgeführt,
wenn zumindest zwei Orthogonalkanäle separat zu demodulieren
sind (parallele Demodulation). Die Kombinationsoperationen für den ersten
und zweiten Kanal werden simultan ausgeführt, wenn sowohl die Demodulation
durch den RAKE-Prozess als auch die parallele Demodulation simultan
verwendet werden. Die Kombinationsoperationen für den ersten und zweiten Kanal
werden unter Steuerung des Suchers 118 ausgeführt, wie weiter
unten im Detail erläutert
werden wird.
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Der
Sucher 118 mißt
die Zustände
der Kanäle
(Kanalzustände)
und weist die Phasen-Offsets auf der Grundlage der gemessenen Kanalzustände den Fingern 1001 bis 1003 und
dem Kanalkombinierer 117 zu. Beispielsweise mißt der Sucher 118 die
Phasen-Offsets der Sequenzen der PN-Codes, die durch die relativen
Zeitverzögerungen
der isolierten Signale (Wellen) bezüglich jeweiliger Ausbreitungsverzögerungszeiten
bestimmt werden, und mißt
die Leistungspegel der isolierten Signale. Ferner weist der Sucher 118 die
durch die Orthogonalcodes bestimmten Orthogonalkanalnummern zu.
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Der
so konfigurierte Spreizspektrum-Nachrichtenübertragungsempfänger arbeitet
wie folgt. Es wird nun angenommen, dass der Sender Daten unter der
Verwendung eines orthogonalen Kanals sendet. In diesem Fall führt der
Empfänger
den RAKE-Prozess aus. Der Sucher 118 des Empfängers mißt die Kanalzustände, sowie
die Phasen-Offsets der PN-Sequenzen und Leistungspegel der hereinkommenden
Wellen sich entlang der unterschiedlichen Pfade ausbreiten. Dann
führt der
Sucher 118 den Fingern 1001 bis 1003 und dem Kanalkombinierer 117 die
Phasen-Offsets bezüglich
der drei Pfade zu, die den ersten- bis drittgrößten Empfangsleistungspegel aufweisen.
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4 zeigt ein Beispiel der
Kanalzustände, die
vom Sucher 118 gemessen worden sind. Die horizontale Achse
der graphischen Darstellung der 4 bezeichnet
die Zeit und die vertikale Achse der Figur bezeichnet den Empfangsleistungspegel.
Das Beispiel gemäß Darstellung 4 hat vier Pfade Nr. 1–4. Der
Pfad Nr. 1 hat einen Empfangsleistungspegel P1. Der Pfad Nr. 2 hat
einen Empfangsleistungspegel P2 und eine relative Verzögerungszeit τ1. Der Pfad
Nr. 3 hat einen Empfangsleistungspegel P3 und eine relative Verzögerungszeit τ2. Der Pfad
Nr. 4 hat einen Empfangsleistungspegel P4 und eine relative Verzögerungszeit τ3.
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Der
Sucher 118 selektiert die drei Pfade mit dem erst- bis
drittgrößten Empfangsleistungspegel aus
den vier Pfaden Nr. 1–4.
Im 4 gezeigten Beispiel
selektiert der Sucher die Pfade 1, 2 und 3. Dann führt der
Sucher 118 dem Finger 1001 einen
ersten Phasen-Offset für
den Pfad Nr. 1 (der erste Phasen-Offset ist gleich 0) zu, welcher
den größten Empfangsleistungspegel
aufweist, und führt
dem Finger 1002 einen zweiten Phasen-Offset
für den
Pfad Nr. 2 (der zweite Phasen-Offset ist gleich τ1), welcher den zweitgrößten Empfangsleistungspegel
aufweist. Ferner führte
der Sucher 118 dem Finger 1003 einen
dritten Phasen-Offset für
den Pfad Nr. 3 (der dritte Phasen-Offset ist gleich τ2) zu, welcher
den drittgrößten Empfangsleistungspegel
aufweist. Ferner informiert der Sucher 118 die Finger 1001 bis 1003 über die
Orthogonalkanalnummer des orthogonalen Kanals, der für die Sendung
zugewiesen wurde. Es wird nun vorausgesetzt, dass die für die Übertragung
bzw. Sendung zugewiesene Orthogonalkanalnummer mit W1 bezeichnet
ist. Die für
die Sendung zugewiesene Orthogonalkanalnummer wird dem Sender als
Orthogonal-Zuordnunginformation gegeben.
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Der
PN-Erzeuger 102 des Fingers 1001 erzeugt
den PN-Code mit dem ersten Phasen-Offset abhängig vom empfangenen Signal
des Pfades Nr. 1. Der Entspreizer 103 entspreizt das RX-Signal
vom A/D-Umsetzer 101 durch den PN-Code, der vom PN-Erzeuger 102 erzeugt
worden ist. Der Orthogonalcode-Erzeuger 104 des Fingers 1001 wird über die Orthogonalkanalnummer
W1 informiert und erzeugt den Orthogonalcode, der die Orthogonalkanalnummer
W1 aufweist. Der Invers-Orthogonal-Umsetzer 105 führt den
Invers-Orthogonal-Umsetzungsprozess für die Entspreizungs-Chips vom
Entspreizer 103 unter Verwendung des Orthogonalcodes aus, der
vom Erzeuger 104 zugeführt
worden ist.
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Der
PN-Erzeuger 107 des Finger 1002 erzeugt
den PN-Code mit dem zweiten Phasen-Offset abhängig vom empfangenen Signal
des Pfades Nr. 2. Der Entspreizer 108 entspreizt das RX-Signal
vom A/D-Umsetzer 101 durch den PN-Code, der vom PN-Erzeuger 107 erzeugt
worden ist. Der Orthogonalcode-Erzeuger 109 des Fingers 1002 wird über die Orthogonalkanalnummer
W1 informiert und erzeugt den Orthogonalcode, der die Orthogonalkanalnummer
W1 aufweist. Der Invers-Orthogonal-Umsetzer 110 führt den
Invers-Orthogonal-Umsetzungsprozess für die Entspreizungs-Chips vom
Entspreizer 108 unter Verwendung des Orthogonalcodes aus, der
vom Erzeuger 109 zugeführt
worden ist.
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Der
PN-Erzeuger 112 des Finger 1003 erzeugt
den PN-Code mit dem dritten Phasen-Offset abhängig vom empfangenen Signal
des Pfades Nr. 3. Der Entspreizer 113 entspreizt das RX-Signal
vom A/D-Umsetzer 101 durch den PN-Code, der vom PN-Erzeuger 112 erzeugt
worden ist. Der Orthogonalcode-Erzeuger 114 des Fingers 1003 wird über die Orthogonalkanalnummer
W1 informiert und erzeugt den Orthogonalcode, der die Orthogonalkanalnummer
W1 aufweist. Der Invers-Orthogonal-Umsetzer 115 führt den
Invers-Orthogonal-Umsetzungsprozess für die Entspreizungs-Chips vom
Entspreizer 113 unter Verwendung des Orthogonalcodes aus, der
vom Erzeuger 114 zugeführt
worden ist.
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Die
Demodulatoren 106, 111 und 116 demodulieren
die Entspreizung-Orthogonal-Chips
von den Umsetzern 105, 110 bzw. 115.
Die demodulierten Symbole werden dem Kanalkombinierer 117 zugeführt, der
auf der Grundlage des ersten bis dritten Phasen-Offsets, die den
jeweiligen Pfaden Nr. 1–3 zugewiesen
worden sind, einen Zeit-Einstellprozess ausführt. So haben die demodulieren
Symbole nach dem Zeit-Einstellprozess dieselbe Zeitfolge und sind miteinander
kombiniert. Die kombinierten demodulierten Symbole werden dann einem
Fehlerkorrekturprozess in einem Fehlerkorrekturbereich (in 1 nicht dargestellt) unterworfen.
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2 ist ein Block-Schaltbild
des Kanalkombinieres 117, der in 1 gezeigt ist. Der Kanalkombinierer 117 umfasst
eine Wichtungskoeffizienten-Entscheidungseinheit 201 und
eine Zeit-Entscheidungseinheit 202. Die Wichtungskoeffizienten-Entscheidungseinheit 201 bestimmt
Wichtungskoeffizienten k1, k2 und k3 für die isolierten Signale der
Pfade, die den Fingern 1001 bis 1003 zugewiesen sind, auf der Grundlage
der Empfangsleistungspegel der Pfade. Beispielsweise wird dem isolierten
Signal des Pfades, der einen relativ geringen Empfangsleistungspegel
aufweist, ein relativ geringer Wert des Wichtungskoeffizienten zugewiesen.
Die Zeit-Entscheidungseinheit 202 ermittelt eine Zeitfolge
für den Symbolkombinierungsprozess
auf der Grundlage der Unterschiede zwischen den relativen Verzögerungszeiten,
die den Fingern 1001 bis 1003 zugewiesen sind und durch den Sucher 118 gegeben
sind.
-
Der
Kanalkombinierer 117 umfasst ferner Verstärkungsmultiplikatoren 203, 205, 207 und
Puffer 204, 206 und 208. Der Verstärkungsmultiplikator 203 multipliziert
die demodulierten Symbole vom Finger 1001 mit
dem Wichtungskoeffizienten k1, der in der Wichtungskoeffizienten-Entscheidungseinheit 201 bestimmt
worden ist. Der Puffer 204 speichert die gewichteten demodulierten
Symbole vom Ausgang des Multiplikators 203. Der Verstärkungsmultiplikator 205 multipliziert
die demodu lierten Symbole vom Finger 1002 mit
dem Wichtungskoeffizienten k2, der durch die Wichtungskoeffizienten-Entscheidungseinheit 201 bestimmt
worden ist. Der Puffer 206 speichert die gewichteten demodulierten
Symbole vom Ausgang des Multiplikators 205. Der Verstärkungsmultiplikator 207 multipliziert
die demodulierten Symbole vom Finger 1003 mit
dem Wichtungskoeffizienten k3, der durch die Wichtungskoeffizienten-Entscheidungseinheit 201 bestimmt
worden ist. Der Puffer 208 speichert die gewichteten demodulierten
Symbole vom Ausgang des Multiplikators 207.
-
Darüber hinaus
umfasst der Kanalkombinierer 117 einen Addierer 209,
einen P/S (Parallel-auf-Serie) Umsetzer 210 und einen Selektor 211. Der
Addierer 209 selektiert Finger, die in den RAKE-Prozess
involviert sind, aus den Fingern 1001 bis 1003 . Dann addiert der Addierer 209 die
Ausgangssignale der entsprechenden Puffer mit der Zeitfolge, die
durch die Zeit-Entscheidungseinheit 202 definiert ist.
Der P/S-Umsetzer 210 selektiert Finger, die in den Parallel-Demodulationsprozess
involviert sind. Dann kombiniert der P/S-Umsetzer 210 in
serieller Formation die gewichteten demodulierten Symbole, die aus
den entsprechenden Puffern mit der Zeitfolge aufgelesen worden sind,
die durch die Zeit-Entscheidungseinheit 202 definiert ist.
Falls die Demodulation auf der Grundlage des RAKE-Prozesses und
die Demodulation der orthogonalen Kanäle simultan verwendet werden,
kombiniert der P/S-Umsetzer 210 in serieller Formation
die gewichteten demodulierten Symbole, die aus den entsprechenden
Puffern ausgelesen wurden, die in der parallelen Demodulation involviert
sind, und den Ausgang des Addierers 209.
-
Der
Selektor 211 selektiert den Ausgang des P/S-Umsetzers 210,
wenn die demodulierten Symbole der Kanäle kombiniert werden oder die
Demodulation auf der Grundlage des RAKE-Prozesses und die parallele
Demodulation koexistieren. Wenn die demodulierten Symbole auf der
Grundlage des RAKE-Prozesses kombiniert werden, selektiert der Selektor 211 den
Ausgang vom Addierer 209.
-
Der
so konfigurierte Kanalkombinierer 214 arbeitet wie folgt.
-
Die
von den Fingern 1001 bis 1003 zugeführten demodulierten Symbole
werden mit den Wichtungskoeffizienten k1 bis k3 jeweils in den Multiplikatoren 203, 205 bzw. 207 multipliziert.
Die Wichtungskoeffizienten-Entscheidungseinheit 201 bestimmt,
indem sie beispielsweise auf die Empfangsleistungspegel der Pfade
Bezug nimmt, die Werte der Wichtungskoeffizienten k1 bis k3, deren
Funktion ist, das Fehlerverhältnis
zu reduzieren. Die mit den Wichtungskoeffizienten k1 bis k3 multiplizierten
demodulierten Symbole werden an die Puffer 204, 206 bzw. 208 ausgegeben
und darin gespeichert.
-
Die
gewichteten demodulierten Symbole, die so gespeichert wurden, werden
aus den Puffern 204, 206 und 208 mit
der durch die Zeit-Entscheidungseinheit 202 bestimmten
Zeitfolge ausgelesen, wobei die Einheit 202 die Zeitfolge
auf der Grundlage der relativen Verzögerungszeiten bestimmt, die
durch den Sucher 118 angezeigt werden. Dann werden die gewichteten
demodulierten Symbole dem Addierer 209 und dem P/S-Umsetzer 210 zugeführt.
-
Wird
nur die Demodulation auf der Grundlage des RAKE-Prozesses ausgeführt, so
werden die demodulierten Symbole aus den Puffern 204, 206 und 208 im
Addierer 209 addiert. Der Selektor 211 selektiert
den Addieren 209, so dass die gewichteten demodulierten
Symbole zur nächsten
Stufe des Empfängers
ausgegeben werden können.
Wenn nur die parallele Demodulation für die drei orthogonalen Kanäle ausgeführt wird,
werden die gewichteten demodulierten Symbole, die von den Puffern 204, 206 und 208 ausgelesen
wurden, seriell regeneriert, um so durch den P/S-Umsetzer 210 die
ursprüngliche Sequenz
zu gewinnen, und werden dann hierdurch in serieller Formation kombiniert.
Der Selektor 211 selektiert den P/S-Umsetzer 210,
so dass die kombinierten demodulierten Symbole zur nächsten Stufe des
Empfängers
ausgegeben werden können.
-
Wenn
die Demodulation auf der Grundlage des RAKE-Prozesses und parallele
Demodulation (zwei Orthogonalkanäle)
simultan ausgeführt
werden, werden die demodulierten Symbole von den entsprechenden
Fingern, die im RAKE-Prozess involviert sind, durch den Addierer 209 addiert.
Dann werden die vom Addierer 209 ausgegebenen kombinierten
demodulierten Symbole zum P/S-Umsetzer 210 ausgegeben,
der in serieller Formation die kombinierten demodulierten Symbole
vom Ausgang des Addierers 209 und die demodulierten Signale
von den Fingern kombiniert.
-
3 ist ein Block-Schaltbild
des Suchers 118. Wie in 3 dargestellt,
umfasst der Sucher 118 eine Zeitoffset-Einstelleinheit 301,
eine Suchfenster-Einstelleinheit 302, einen PN-Erzeuger 303, einen
Entspreizer 304, einen Orthogonalcode-Er zeuger 305,
einen Invers-Orthogonal-Umsetzer 306, eine Leistungsmesseinheit 307,
einen Leistungskomparator 308, eine Fingerparameter-Entscheidungseinheit 309 und
eine Steuereinheit 310.
-
Die
Zeitoffset-Einstelleinheit 301 setzt die relativen Werte
der Zeitoffsets des Empfängers
fest, die erforderlich sind, um die Kanalzustände zu messen. Die Suchfenster-Einstelleinheit 302 setzt
die Länge
eines Suchfenster des Empfängers
fest, welche erforderlich ist, um die Kanalzustände zu messen. Der PN-Erzeuger 303 erzeugt
den selben PN-Code wie denjenigen des Senders entsprechend dem Phasen-Offset
(der auch als Zeitoffset bezeichnet werden kann), welcher durch
die Zeitoffset-Einstelleinheit 301 bestimmt ist. Der Entspreizer 304 entspreizt
das RX-Signal vom A/D-Umsetzer 101 aus 1 unter Verwendung der Sequenz des PN-Codes,
der im PN-Erzeuger 303 erzeugt worden ist. Der Orthogonalcode-Erzeuger 305 erzeugt
entsprechend dem durch die Zeitoffset-Einstelleinheit 301 bestimmten
Phasen-Offset den orthogonalen Code, der der Orthogonalkanalnummer
zugeordnet ist, die für
den Suchvorgang zugewiesen ist. Der Invers-Orthogonal-Umsetzer 306 führt die
Invers-Orthogonal-Operation hinsichtlich der Entspreizungs-Chips
vom Entspreizer 304 unter Verwendung des Orthogonalcodes
aus, der vom Orthogonalcode-Erzeuger 305 zugeführt worden
ist.
-
Die
Leistungsmesseinheit 307 integriert das Signal vom Invers-Orthogonal-Umsetzer 306 während der
Periode des Suchfensters, welches durch die Suchfenster-Einstelleinheit 302 bestimmt
worden ist, so dass die Empfangsleistung während der Suchfensterperiode
gewonnen werden kann.
-
Der
Leistungskomparator 308 vergleicht die Empfangsleistungpegel,
die durch die Leistungsmesseinheit 307 gemessen wurden,
miteinander und gewinnt Kandidatenpfade. Dann wird eine gegebene Anzahl
von Pfaden aus den Kandidatenpfaden in der aufsteigenden Folge der
Empfangsleistungspegel und der Phasen-Offsets ausgewählt, die jeweils zum Zeitpunkt
der Messung der Empfangsleistungspegel gewonnen wurden. Die Fingerparameter-Einscheidungseinheit 309 empfängt Kanalzustandsinformation,
welche die Empfangsleistungspegel anzeigt, die vom Leistungskomparator 308 ausgegeben
werden, die Phasen-Offsets, die zum Zeitpunkt der Messung der Empfangsleistungspegel
gewonnen wurden, die Anzahl der zugewiesenen Kanäle und die Grade der Wichtung
für jeden
Kanal. Dann bestimmt die Fingerparameter-Entscheidungseinheit 309 die
Phasen- Offsets,
die den jeweiligen Fingern 1001 , 1002 und 1003 zugeführt werden
müssen,
und weist die Orthogonalkanalnummern zu. Die Steuereinheit 310 steuert
die Zeitoffsets und das Suchfenster, um es so zu ermöglichen,
die Kanalzustände
richtig zu messen. Der Parameter-Entscheidungseinheit 309 wird auch
die Orthogonalkanal-Zuordnungsinformation zugeführt, die vom Sender gesendet
wurde.
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Der
so konfigurierte Sucher 118 arbeitet wie folgt:
Das
RX-Signal vom A/D-Umsetzer 101 wird dem Entspreizer 304 zugeführt, der
das RX-Signal unter Verwendung des PN-Codes entspreizt, der vom PN-Erzeuger 303 zugeführt wird
und derselbe ist, wie derjenige, der am Sender zugewiesen wurde.
-
Dann
wird durch den Orthogonalcode-Erzeuger 305 der Orthogonal-Code
eines Pilot-Orthogonalkanals erzeugt, welcher zugewiesen wird, um
ein Pilotsignal zu übertragen,
und der Code wird dem Invers-Orthogonal-Umsetzer 306 zugeführt. Dann
führt der
Umsetzer 306 den Invers-Orthogonal-Umsetzungsprozess hinsichtlich
der Entspreizungschips unter Verwendung des Orthogonalcodes aus,
der im Orthogonalcode-Erzeuger 305 erzeugt worden ist.
In diesem Fall werden die Zeitfolge, mit der der PN-Erzeuger 303 den
PN-Code erzeugt, und die Zeitfolge, mit der der Orthogonalcode-Erzeuger 305 den
Orthogonalcode erzeugt, durch die Zeitoffset-Einstelleinheit 301 bestimmt.
-
Das
so integrierte Pilotsignal wird der Leistungsmesseinheit 307 zugeführt, die
den Empfangsleistungspegel des Pilotsignal ist.
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Die
Zeitoffset-Einstelleinheit 301 misst den Empfangsleistungspegel
des Pilotsignals während einer
Periode der Sequenz des PN-Codes, während der Zeitoffset des PN-Codes
verschoben wird. 4 zeigt
ein Beispiel der Kanalzustände,
die durch den Sucher 318 gemessen wurden. Der Zeitoffset
des PN-Codes ist sequenziell um τ1, τ2, τ3 usw. verschoben,
so dass die Leistung des Pilotsignals für eine Periode der Sequenz
des PN-Codes gemessen wird. 4 zeigt,
dass sich ein Multipath-Signal längs
der isolierten Pfade Nr. 1, Nr. 2, Nr. 3 und Nr. 4 ausbreitet. In 4 bezeichnen Symbole P1,
P2, P3 und P4 die empfangenen Pilotleisungspegel der Pfade Nr. 1,
Nr. 2, Nr. 3 bzw. Nr. 4. Ferner bezeichnen τ1, τ2, τ3 die Phasen-Offsets bezüglich des
Pfades Nr. 1. Der Leistungskomparator 308 vergleicht die
Empfangsleistungspegel, die so gemessen worden, und führt der Fingerparameter-Entscheidungseinheit 309 Informationen
zu, die die Beziehung P1 > P2 > P3 > P4 anzeigt.
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Die
Fingerparameter-Entscheidungseinheit 309 bestimmt einen
Wichtungsparameter entsprechend der Beziehung der Empfangsleistungspegel, die
wie oben gemessen wurden, einen Zeitparameter entsprechend der Phasen-Offsets τ1, τ2, τ3 und einen
Steuerparameter entsprechend der Kanalzustandsinformation und vom
Benutzer angezeigter Information. Der Steuerparameter zeigt an,
ob die Demodulation durch den RAKE-Prozess oder die parallele Demodulation
ausgeführt
werden soll.
-
Das
Pilotsignal besteht aus vorbestimmten festen Daten. Daher können die
Empfangsleistungspegel des Pilotsignals, welches sich längs der
Pfade ausbreitet, durch den Sucher 118 exakt gemessen werden.
Folglich ist es möglich,
auf andere orthogonale Kanäle
die Kanalzustandsinformation, die aus dem Pilotsignal gewonnen wurde
(die Kanalzustandsinformation umfasst die Phasen-Offsets und die Empfangsleistungspegel
der Pfade) anzuwenden.
-
Die
Suchfenster-Einstelleinheit 302 setzt das Suchfenster im
Anfangsstadium des Suchprozesses auf einen relativ langen Wert und
stellt es anschließend
auf der Grundlage der Ausdehnung der Pfade auf eine geeignete Länge ein.
-
Die 5A, 5B und 5C zeigen
Beispiele eines Pfadzuordnungsprozesses auf der Grundlage der Messung
gemäß Darstellung
in 4. Der Pfadzuordnungsprozess
ordnet den Fingern 1001 bis 1003 des in 1 gezeigten
Empfängers
Phasen-Offsets und
die orthogonalen Kanäle
zu.
-
5A zeigt ein Beispiel des
Pfadzuordnungsprozesses, der auszuführen ist, wenn der Sender nur
einen orthogonalen Kanal mit einer orthogonalen Kanalnummer W3 verwendet.
Wie in 5A gezeigt ist,
haben die Pfade Nr. 1, Nr. 2 und Nr. 3 jeweils die erst-, zweit-
und drittgrößten Empfangsleistungspegel
und werden den Fingern 1001 , 1002 und 1003 zugewiesen.
Die Phasen-Offsets von 0, τ1
und τ3 werden
den Fingern 1001 , 1002 bzw. 1003 zugeordnet.
Ferner wird der Orthogonalkanal W3 den Fingern 1001 , 1002 bzw. 1003 zugeordnet.
Die Finger 1001 , 1002 und 1003 führen den
RAKE-Prozess für
den Orthogonalkanal W3 durch.
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5B zeigt ein Beispiel des
Pfadzuordnungsprozesses, der auszuführen ist, wenn der Sender Daten
unter der Verwendung dreier orthogonaler Kanäle mit Orthogonalkanalnummer
W1, W2 und W3 in paralleler Formation überträgt. Wie in 5B gezeigt ist, werden die Pfade Nr.
1, Nr. 2 und Nr. 3, die jeweils den erst-, zweit- und drittgrößten Leistungspegel
aufweisen, den Fingern 1001 , 1002 bzw. 1003 zugeordnet.
Der Phasen-Offset des Pfades Nr. 1, welcher den größten Empfangsleistungspegel
aufweist, wird den Fingern 1001 , 1002 bzw. 1003 verliehen.
Das heißt,
es wird den Fingern 1001 , 1002 bzw. 1003 kein
Phasen-Offset verliehen. Ferner werden die Orthogonalkanalnummern
W1, W2 und W3 jeweils den Fingern 1001 , 1002 bzw. 1003 zugeordnet. Daher
führen
die Finger 1001 , 1002 bzw. 1003 jeweils separat
die parallele Demodulation für
die orthogonalen Kanäle
W1, W2 und W3 aus.
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5C zeigt ein Beispiel des
Pfadzuordnungsprozesses, der auszuführen ist, wenn der Sender zwei
orthogonale Kanäle
W1 und W2 derart zuordnet, dass der orthogonale Kanal W1 beim Sender im
Vergleich zum orthogonalen Kanal W2 stark gewichtet wird. Die Pfade
Nr. 1 und Nr. 2, die den erst- und zweitgrößten Empfangsleistungspegel
aufweisen, werden den Fingern 1001 , 1002 bzw. 1003 zugeordnet.
Ferner wird der Pfad Nr. 1 mit dem größten Empfangsleistungspegel
dem Finger 1003 zugeordnet. Spezieller
werden die Phasen-Offsets der Pfade Nr. 1 und Nr. 2 jeweils den
Fingern 1001 , 1002 zugeordnet
und es wird die Orthogonalkanalzahl W1 diesen zugeordnet. Der Phasen-Offset
des Pfades Nr. 1 wird dem Finger 1003 zugeordnet
und es wird die Orthogonalkanalnummer W2 diesem zugeordnet. Die Finger 1001 und 1002 führen die
Demodulation durch den RAKE-Prozess
aus und die Finger 1001 bis 1003 führen
die parallale Demodulation der orthogonalen Kanäle W1 und W2 aus.
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Wie
oben dargelegt, steuert der Sucher 118 die Finger 1001 bis 1003 derart,
dass die zu verarbeitenden orthogonalen Kanäle den Fingern auf der Grundlage
der Orthogonalkanal-Zuordnungsinformation dynamisch zugeordnet werden,
welche die Anzahl von orthogonalen Kanälen anzeigt, die am Sender
zugeordnet wurden, und Wichtung über
die orthogonalen Kanäle,
die am Sender ausgeführt
wurde.
-
Es
erfolgt nun eine Beschreibung eines Spreizspektrum-Nachrichtenübertragungsempfängers nach
einem zweiten Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung, welcher ein Merkmal aufweist, bei dem
der Empfänger
eine geringere Anzahl an Fingern als es der Anzahl der orthogonalen
Kanäle
entspricht, aufweist, die dem Sender zugeordnet sind. Wie aus dem
folgenden deutlich wird, kann der Empfänger nach dem zweiten Ausführungsbeispiel der
vorliegenden Erfindung das empfangene Multipath-Signal mit einer
höheren
Geschwindigkeit als der Empfänger
nach dem ersten Ausführungsbeispiel
der Erfindung demodulieren.
-
6 ist ein Block-Schaltbild
des Spreizspektrum-Nachrichtenübertragungsempfängers nach
dem zweiten Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung. In 6 sind
Teile, die denjenigen des ersten Ausführungsbeispiels der vorliegenden Erfindung
entsprechen, mit denselben Bezugszeichen versehen. Der in 6 gezeigte Empfänger umfasst
drei Finger 10011 , 10012 und 10013 .
Der Finger 10011 weist sämtliche
der Blöcke 102 bis 106 des Fingers 1001 gemäß Darstellung in 1 auf. Gleichermaßen hat
der Finger 10012 sämtliche
Blöcke 107 bis 111 des
Finger 1002 aus 1. Ferner hat der Finger 10013 sämtliche
Blöcke 112 bis 116 des Finger 1003 aus 1.
-
Der
Empfänger
aus 6 umfasst ferner
einen Puffer 604, der im Empfänger gemäß Darstellung in 1 nicht verwendet wird.
Die Finger 10011 , 10012 und 10013 weisen
jeweils Selektoren 605, 611 bzw. 617 auf.
-
Das
vom Entspreizer 103 ausgegebene Entspreizungssignal wird
in den Puffer 604 eingelesen, aus dem das Entspreizungssignal
eine vorgegebene Anzahl von Malen ausgelesen wird. Die Spreiz- und
Leseoperationen des Puffers 604 werden entsprechend der
Zeitfolgen gesteuert, die durch den Sucher 118 definiert
sind. Der Selektor 605 des Finger 10011 selektiert
den Entspreizer 103, wenn derselbe Demodulationsprozess
wie derjenige des Empfängers
aus 1 ausgeführt werden
soll. Der Selektor 605 selektiert den Puffer 604,
wenn eine Hochgeschwindigkeitsdemodulation ausgeführt werden
soll, bei der eine größere Anzahl
an orthogonalen Kanälen
als die Anzahl von Fingern 10011 bis 10013 des Empfängers am Sender zugeordnet
wird. Das ausgewählte
Entspreizungssignal wird dem Invers-Orthogonal-Umsetzer 105 zugeführt.
-
Der
Selektor 611 des Finger 10012 selektiert den
Entspreizer 108, wenn derselbe Demodulationsprozess wie
derjenige des Empfängers
aus 1 ausgeführt werden
soll. Der Selektor 611 selektiert den Puffer 604,
wenn eine Hochgeschwindigkeitsdemodulation ausgeführt werden
soll, bei der eine größere Anzahl
von orthogonalen Kanälen
als die Anzahl von Fingern 10011 bis 10013 des Empfängers am Sender zugeordnet
wird. Das ausgewählte
Entspreizungssignal wird dem Invers-Orthogonal-Umsetzer 110 zugeführt. Der
Selektor 617 des Fingers 10013 selektiert
den Entspreizer 113, wenn derselbe Demodulationsprozess
wie derjenige des Empfängers
aus 1 ausgeführt werden
soll. Der Selektor 617 selektiert den Puffer 604,
wenn eine Hochgeschwindigkeitsdemodulation ausgeführt werden
soll, bei der eine größere Anzahl
von orthogonalen Kanälen
als die Anzahl von Fingern 10011 bis 10013 des Empfängers am Sender zugeordnet
wird. Das ausgewählte Entspreizungssignal
wird dem Invers-Orthogonal-Umsetzer 115 zugeführt.
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Es
erfolgt nun eine Beschreibung unter Bezugnahme auf 7A bis 7F hinsichtlich
eines Betriebs des Hochgeschwindigkeitsdemodulations-Empfängers aus 6. Die 7A bis 7F sind Zeittabellen
einer Funktionsweise des Empfängers, die
auszuführen
ist, wenn der Empfänger
gemäß Darstellung
in 6 eine Hochgeschwindigkeitsdemodulation
ausführt.
In der folgenden Beschreibung wird auf die in 4 gezeigte Situation Bezug genommen.
Es sein nun angenommen, dass sechs orthogonale Kanäle beim
Sender zugeordnet sind und dass die Orthogonalkanalnummern hiervon
mit W1, W2, W3, W4, W5 und W6 bezeichnet sind. In diesem Fall selektieren
die Selektoren 605, 611 und 617 das aus
dem Puffer 604 ausgelesene Entspreizungssignal und führen es
den jeweiligen Invers-Orthogonal-Umsetzer 105, 110 und 115 zu.
-
Die
vom Entspreizer 103 ausgegebenen Entspreizungssymbole werden
in den Puffer 604 mit der Zeitfolge gemäß Darstellung in 7A und wie durch den Sucher 118 definiert,
eingeschrieben. In diesem Fall wird dem Finger 10011 der
Phasen-Offsets des Pfades Nr. 1 zugeordnet, welcher den größten empfangenen
Pilotleistungspegel hat. Der PN-Erzeuger 102 erzeugt den
PN-Code mit dem gegebenen Phasen-Offset und sendet ihn an den Entspreizer 103.
-
Das
Entspreizungssignal, das sich auf einen Rahmen beläuft, wird
in den Puffer 604 eingeschrieben, wo ein Rahmen einer Periode
der Sequenz des PN-Codes entspricht. Dies bedeutet, dass das Entspreizungssignal
für jeden
Rahmen oder Frame in den Puffer 604 eingeschrieben wird.
Wie in 7A gezeigt, werden
Rahmen f1, f2 und f3 des Entspreizungssignals seriell in dieser
Reihenfolge in den Puffer 604 eingeschrieben.
-
Das
im Puffer 604 gespeicherte Entspreizungssignal wird aus
diesem zweimal für
jeden Rahmen ausgelesen, wie in 7B gezeigt
ist. Die obige Leseoperation wird synchron mit einem Taktsignal ausgeführt, das
eine Frequenz aufweist, die dem Zweifachen der Chiprate des PN-Codes
entspricht. Dies bedeutet, dass derselbe Rahmen aufeinanderfolgend
aus dem Puffer 604 während
einer Periode der Sequenz des PN-Codes zweimal ausgelesen wird.
Der Puffer 604 ist beispielsweise aus einem Dual-Port-Speicher
gebildet, der ermöglicht,
dass Daten simultan darin eingeschrieben und daraus ausgelesen werden
können.
-
Das
aus dem Puffer 604 bei jedem Rahmen ausgelesene Entspreizungssignal
wird den Invers-Orthogonal-Umsetzern 105, 110 und 115 der Finger 10011 , 10012 ,
und 10013 zugeführt. In diesem Fall wird der
Orthogonalcode-Erzeuger 104 des Fingers 10011 hinsichtlich der Orthogonalkanalnummer W1
während
der ersten Hälfte
der Periode der PN-Code-Sequenz informiert und wird über die
Orthogonalkanalnummer W4 während
der zweiten Hälfte
hiervon informiert. Die den Orthogonalkanalnummern W1 und W4 entsprechenden
Orthogonalcodes werden entsprechend während der ersten und zweiten
Hälfte
einer Periode der PN-Code-Sequenz zum Invers-Orthogonal-Umsetzer 105 ausgegeben.
Folglich führt
gemäß Darstellung
in 7C der Invers-Orthogonal-Umsetzer 105 alternierend
die Invers-Orthogonal-Umsetzungsprozesse für die Signale aus, die unter
Verwendung der Orthogonalkanäle
W1 und W2 übertragen
werden, und zwar synchron zu dem Taktsignal, welches eine Frequenz
gleich dem Zweifachen der Chiprate des PN-Codes aufweist.
-
Der
Orthogonalcode-Erzeuger 107 des Finger 10012 wird über die
Orthogonalkanalnummer W2 während
der ersten Hälfte
der Periode der PN-Code-Sequenz informiert und wird über die
Orthogonalkanalnummer W5 während
der zweiten Hälfte
hiervon informiert. Die Orthogonalcodes entsprechend den Orthogonalkanalnummern
W2 und W5 werden während
der ersten bzw. zweiten Hälfte
einer Periode einer PN-Code-Sequenz zum Invers-Orthogonal-Umsetzer 110 ausgegeben.
Folglich führt,
wie in 7D zeigt, der
Invers-Orthogonal-Umsetzer 110 alter nierend die Invers-Orthogonal-Umsetzungsprozesse
für die
Signale aus, die unter Verwendung der Orthogonalkanäle W2 und
W5 übertragen
werden.
-
Der
Orthogonalcode-Erzeuger 114 des Fingers 10013 wird über die Orthogonalkanalnummer
W3 während
der ersten Hälfte
der Periode der PN-Code-Sequenz informiert und wird über die
Orthogonalkanalnummer W6 während
der zweiten Hälfte
hiervon informiert. Die Orthogonalcodes entsprechend den Orthogonalkanalnummern
W3 und W6 werden während
der ersten bzw. zweiten Hälfte
einer Periode der PN-Code-Sequenz zum Invers-Orthogonal-Umsetzer 115 ausgegeben.
Folglich führt,
wie in 7E zeigt, der
Invers-Orthogonal-Umsetzer 115 alternierend die Invers-Orthogonal-Umsetzungsprozesse
für die
Signale aus, die unter Verwendung der Orthogonalkanäle W3 und
W6 übertragen
werden, und zwar synchron mit den Taktsignal, das eine Frequenz gleich
dem Zweifachen der Chiprate des PN-Codes aufweist.
-
Die
demodulierten Symbole der Orthogonalkanäle W1 bis W6, die wie in 7C bis 7E verarbeitet wurden, werden zum Kanalkombinierer 117 ausgegeben,
der die demodulierten Symbole kombiniert. In diesem Fall werden
gemäß Darstellung
in 7F die demodulierten
Symbole von den Fingern 10011 bis 10013 seriell in der Folge W1, W2, W3,
W4, W5 und W6 synchron mit einem Taktsignal kombiniert, das die
Frequenz gleich dem Sechsfachen der Chiprate des PN-Codes aufweist.
-
Auf
die oben erwähnte
Weise ist es möglich, kombinierte
demodulierte Symbole sämtlicher
Kanäle
zu gewinnen, obgleich sehr viel mehr Kanäle vorhanden sind als die Finger
des Empfängers.
-
Es
sei erwähnt,
dass der Empfänger
gemäß Darstellung
in 6 auf dieselbe Weise
wie der Empfänger
aus 1 arbeiten kann.
-
Im
Folgenden wird ein Spreizspektrum-Nachrichtenübertragungsempfänger nach
einem dritten Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung erläutert,
wobei dieser ein Merkmal aufweist, bei dem der Empfänger eine
geringere Anzahl an Fingern als die Anzahl von Orthogonalkanälen aufweist,
die beim Sender zugeordnet werden. Wie aus dem folgenden ersichtlich
werden wird, kann der Empfänger
nach dem dritten Ausführungsbeispiel der
vorliegenden Erfindung eine hochgradig zuverlässige Demodulation im Vergleich
zum Empfänger des
ersten Ausführungsbeispiels
der vorliegenden Erfindung durchführen.
-
8 ist ein Block-Schaltbild
des Spreizspektrum-Nachrichtenübertragungsempfängers nach
dem dritten Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung. In 8 werden
Teile, die denjenigen des ersten Ausführungsbeispiels der vorliegenden Erfindung
entsprechen, mit denselben Bezugszeichen versehen. Der Empfänger aus 8 umfasst drei Finger 10021 , 10022 und 10023 . Der Finger 10021 weist
sämtliche
Blöcke 102 bis 106 des
Fingers 1001 aus 1. Gleichermaßen weist der Finger 10022 sämtliche
der Blöcke 107 bis 111 des
Finger 1002 aus 1 auf. Ferner weißt der Finger 10023 sämtliche der
Blöcke 112 bis 116 des
Finger 1003 aus 1 auf.
-
Der
in 8 gezeigte Empfänger umfasst ferner
einen Puffer 702, der im Empfänger aus 1 nicht verwendet wurde. Die Finger 10021 , 10022 und 10023 haben jeweils Selektoren 703, 709 bzw. 715.
-
Der
RX-Signalausgang vom A/D-Umsetzer 101 wird in den Puffer 702 geschrieben,
von dem aus das geschriebene RX-Signal eine gegebene Anzahl von
Malen ausgelesen wird. Die Schreib- und Leseoperationen des Puffers 702 werden
entsprechend den Zeitfolgen gesteuert, die durch den Sucher 118 definiert
werden. Der Selektor 703 des Finger 10021 selektiert
den A/D-Umsetzer 101, wenn derselbe Demodulationsprozess
wie der des Empfängers
aus 1 ausgeführt werden
soll. Der Selektor 703 selektiert den Puffer 702,
wenn eine hochgradig zuverlässige
Demodulation ausgeführt
werden soll, bei der eine größere Anzahl
von orthogonalen Kanälen
als die Anzahl von Fingern 10021 bis 10023 des Empfängers am Sender zugeordnet
worden ist. Das selektierte digitale Signal wird dem Entspreizer 103 zugeführt.
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Der
Selektor 709 des Finger 10022 selektiert den
A/D-Umsetzer 101, wenn derselbe Demodulationsprozess wie
der des Empfängers
aus 1 ausgeführt werden
soll. Der Selektor 709 selektiert den Puffer 702,
wenn die hochgradig zuverlässige
Demodulation ausgeführt
werden soll, bei der eine größere Anzahl
von Orthogonalkanälen
als die Anzahl von Fingern 10021 bis 10023 des Empfängers am Sender zugeordnet
wird. Das ausgewählte
digitale Signal wird dem Entspreizer 108 zugeführt. Der
Selektor 715 des Finger 10023 selektiert
den A/D-Umsetzer 101, wenn derselbe Demodulationsprozess
wie der des Empfängers
aus 1 ausgeführt werden
soll. Der Selektor 715 selektiert den Puffer 702,
wenn die hochgradig zuverlässige
Demodulation ausgeführt werden
soll, bei der eine größere Anzahl
von Orthogonalkanälen
als die Anzahl von Fingern 10021 bis 10023 des Empfängers am Sender zugeordnet
wird. Das selektierte digitale Signal wird dem Entspreizer 113 zugeführt.
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Es
erfolgt nun eine Beschreibung unter Bezugnahme auf die 9A bis 9F. Eine Funktionsweise des Empfängers aus 8 mit Hochgeschwindigkeitsdemodulation.
Die 9A bis 9F sind Zeittabellen einer
Funktionsweise des Empfängers,
die auszuführen
ist, wenn der Empfänger
aus 8 die hochgradig
zuverlässige
Demodulation ausführt.
In der folgenden Beschreibung wird auf die in 4 gezeigte Situation Bezug genommen.
Es sei nun angenommen, dass sechs orthogonale Kanäle beim
Sender zugeordnet sind und dass die Orthogonalkanalnummern hiervon
mit W1, W2, W3, W4, W5 und W6 bezeichnet sind. In diesem Fall selektieren
die Selektoren 703, 709 und 715 das aus
dem Puffer 702 ausgelesene RX-Signal und führen es
den jeweiligen Entspreizern 103, 108 und 113 zu.
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Das
vom A/D-Umsetzer 101 ausgegebenen RX-Signal wird in den
Puffer 702 mit der Zeitfolge gemäß Darstellung in 9A und wie durch den Sucher 118 definiert,
eingeschrieben. In diesem Fall wird das RX-Signal, welches sich
auf einen Rahmen oder Frame beläuft,
in den Puffer 702 eingeschrieben, wobei ein Rahmen einer
Periode der Sequenz des PN-Codes entspricht, wie zuvor beschrieben wurde.
Dies bedeutet, dass das RX-Signal aus dem A/D-Umsetzer 101 für jeden
Rahmen oder Frame in den Puffer 702 eingeschrieben wird.
Wie in 9A gezeigt, werden
Rahmen f1, f2 und f3 des RX-Signals seriell in dieser Reihenfolge
in den Puffer 702 eingeschrieben.
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Das
im Puffer 702 gespeicherte RX-Signal wird aus diesem sechsmal
für jeden
Rahmen ausgelesen, wie in 9B gezeigt
ist. Die obige Leseoperation wird synchron mit einem Taktsignal
ausgeführt, das
eine Frequenz aufweist, die dem Sechsfachen der Chiprate des PN-Codes
entspricht. Dies bedeutet, dass derselbe Rahmen sukzessive sechsmal während einer
Periode der Sequenz des PN-Codes aus dem Puffer 702 ausgelesen
wird. Der Puffer 702 ist beispielsweise aus einem Dual-Port-Speicher
gebildet, der ermöglicht,
dass Daten simultan darin eingeschrieben und daraus ausgelesen werden
können.
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Das
aus dem Puffer 702 bei jedem Rahmen ausgelesene RX-Signal
wird an die Entspreizer 103, 108 und 113 der
Finger 10021 , 10022 ,
und 10023 ausgegeben. In diesem
Fall wird dem Finger 10021 der Phasen-Offset
des Pfades Nr. 1 verliehen, der den größten Empfangsleistungspegel
aufweist. Der PN-Erzeuger 102 erzeugt den PN-Code mit dem
gegebenen Phasen-Offset und sendet ihn zum Entspreizer 103.
Dem Finger 10022 wird der Phasen-Offset
des Pfades Nr. 2 verliehen, der den zweitgrößten Empfangsleistungspegel
aufweist. Der PN-Erzeuger 107 erzeugt den PN-Code mit dem
gegebenen Phasen-Offset und sendet ihn zum Entspreizer 108.
Dem Finger 10023 wird der Phasen-Offset
des Pfades Nr. 3 verliehen, der den drittgrößten Empfangsleistungspegel
aufweist. Der PN-Erzeuger 113 erzeugt den PN-Code mit dem
gegebenen Phasen-Offset und sendet ihn zum Entspreizer 113.
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Jeder
der Orthogonalcode-Erzeuger 104, 109 und 114 der
Finger 10021 , 10022 ,
und 10023 wird über die Orthogonalkanalnummern
W1, W2, W3, W4, W5 und W6 in dieser Folge während einer Periode der Sequenz
des PN-Codes informiert. Daher erzeugt jeder der Orthogonalcode-Erzeuger 104, 109 und 114 seriell
die Orthogonalcodes der Kanalnummern W1 bis W6 in dieser Folge während der
Periode der Sequenz des PN-Codes.
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Wie
in 9C gezeigt ist, führen der Entspreizer 103 und
der Invers-Orthogonal-Umsetzer 105 des
Fingers 10021 die jeweiligen Prozesse
für die
Kanalsignale seriell aus, welche unter Verwendung der Orthogonalkanäle W1 bis
W6 seriell gesendet werden und sich längs des Pfades Nr. 1 ausbreiten,
und zwar synchron mit dem Taktsignal, welches eine Frequenz aufweist,
die dem Sechsfachen der Chiprate des PN-Codes entspricht.
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Wie
in 9D gezeigt ist, führen der Entspreizer 108 und
der Invers-Orthogonal-Umsetzer 110 des
Fingers 10022 die jeweiligen Prozesse
für die
Kanalsignale seriell aus, welche unter Verwendung der Orthogonalkanäle W1 bis
W6 übertragen werden
und sich längs
des Pfades Nr. 2 ausbreiten, und zwar synchron mit dem Taktsignal,
welches eine Frequenz aufweist, die dem Sechsfachen der Chiprate
des PN-Codes entspricht.
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Wie
in 9E gezeigt ist, führen der Entspreizer 113 und
der Invers-Orthogonal-Umsetzer 115 des
Fingers 10023 die jeweiligen Prozesse
für die Kanalsignale
se riell aus, welche unter Verwendung der Orthogonalkanäle W1 bis
W6 übertragen
werden und sich längs
des Pfades Nr. 3 ausbreiten, und zwar synchron mit dem Taktsignal,
welches eine Frequenz aufweist, die dem Sechsfachen der Chiprate
des PN-Codes entspricht.
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Die
demodulierten Symbole der Orthogonalkanäle W1 bis W6, die durch den
RAKE-Prozess, ausgeführt
gemäß Darstellung
in den 9C bis 9E, gewonnen wurden, werden
dem Kanalkombinierer 117 zugeführt, der seriell die demodulierten
Symbole kombiniert wie es in 9F gezeigt
ist. In diesem Prozess werden die von den Fingern 10021 , 10022 und 10023 ausgegebenen demodulierten Symbole
geeignet gewichtet. Schließlich
werden die kombinierten demodulierten Symbole seriell in der Folge
W1, W2, W3, W4, W5 und W6 vom Kanalkombinierer synchron mit dem
Taktsignal ausgegeben, das eine Frequenz gleich dem sechsfachen
der Chiprate des Sequenz des PN-Codes aufweist.
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Auf
die oben dargelegte Weise ist es möglich, demodulierte Symbole
sämtlicher
Kanäle
hochgradig zuverlässig
zu gewinnen, obgleich sehr viel mehr Kanäle als die Finger des Empfängers vorhanden
sind.
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Es
sei erwähnt,
dass der in 8 gezeigte Empfänger auf
dieselbe Weise wie der Empfänger
in 1 arbeiten kann.
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Es
wird nun unter Bezugnahme auf 10 ein
Sender beschrieben, der Daten auf der Grundlage der Bit-Rate der übertragenen
Daten sendet, die im Spreizspektrum-Nachrichtenübertragungssystem verwendet
werden können.
Ein Selektor 800 arbeitet so, dass er Eingangsdaten zu
einer von Modulatoreinheiten 8201 , 8202 und 8203 ausgibt,
wenn die Eingangsdaten unter Verwendung eines Orthogonalkanals zu übertragen
sind. Wenn die Eingangsdaten unter Verwendung zweier oder mehrerer
Orthogonalkanäle
(Parallele Modulation) zu senden sind, gibt der Selektor 800 sequentiell
die Eingangsdaten auf zwei oder mehr Modulatoreinheiten unter den
Modulatoreinheiten 8201 bis 8203 aus. Falls beispielsweise die Eingangsdaten
eine Bit-Rate aufweisen, die unter Verwendung eines Orthogonalkanals
nicht versendet werden kann, werden zwei oder mehrere Orthogonalkanäle zugeordnet.
Die Eingangsdaten werden in Blöcke
segmentiert, die jeweils eine feste Länge aufweisen, und die Blöcke werden
Block pro Block sequentiell an die zu verwendenden Modulatoreinheiten
ausgegeben.
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Die
Modulatoreinheit 8201 weist einen
Modulator (MOD) 801 auf, einen Multiplizierer (Orthogonalcode-Umsetzer) 802 und
einen Verstärker 806.
Der Modulator 801 moduliert die Eingangsdaten. Das modulierte
Datensignal vom Modulator 801 wird mit einem Orthogonalcode
C1 multipliziert, so dass das modulierte Signal der orthogonalen
Umsetzung unterzogen wird. Der Verstärker 806 wichtet das
Ausgangssignal des Multiplizierers 802. Die anderen Modulatoreinheiten 8202 und 8203 ,
denen die Orthogonalcodes C2 bzw. C3 zugeführt werden, haben dieselbe
Konfiguration wie die Modulatoreinheit 8201 .
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Der
Sender umfasst ferner eine Modulatoreinheit 8200 ,
die einen Multiplizierer 803 und einen Verstärker 807 umfasst.
Das Pilotsignal wird unter Verwendung eines Orthogonalcodes C0 im
Multiplizierer 803 dem Orthogonal-Umsetzungsprozess unterzogen.
Das Ausgangssignal des Multiplizierers 803 wird durch den
Verstärker 807 gewichtet.
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Ein
Kombinierer 804 kombiniert die Eingangsdaten, die von den
Modulatoreinheiten 8201 bis 8203 dem Orthogonalumsetzungsprozess unterzogen
worden sind, und das Pilotsignal, welches von der Modulatoreinheit 8200 dem Orthogonal-Umsetzungsprozess unterzogen
worden ist. Ein Spreizer (SPR) 805 führt einen Spektrumspreizprozess
hinsichtlich des Ausgangssignals des Kombinierers 804 unter
Verwendung des PN-Codes durch. Die Ausgangsdaten vom Spreizer 805 werden
dann einer QPSK-Modulation oder der gleichen unterzogen und gesendet.
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Eine
Steuereinheit 830 detektiert die Bit-Rate der Eingangsdaten
und steuert den Selektor 800 wie folgt. Wenn die Eingangsdaten
eine Bit-Rate aufweisen, die unter Verwendung eines Orthogonalkanals
gesendet werden kann, werden die Eingangsdaten einer der Modulatoreinheiten 8201 bis 8203 über den
Selektor 800 zugeführt.
Falls die Eingangsdaten eine Bit-Rate aufweisen, die die Verwendung
mehrerer orthogonaler Kanäle
erfordert, werden die Eingangsdaten über den Selektor 800 sequentiell
zwei oder mehreren Modulatoreinheiten zugeführt, so dass parallele Modulationsprozesse
ausgeführt
werden. Die Orthogonalkanal-Zuordnungsinformation, die die obige
Zuordnung der Orthogonalkanäle
anzeigt, kann auf die konventionelle Weise übertragen werden. Beispielsweise
die Orthogonalkanal-Zuordnungsinformation dem Anfangsbereich des
Sendesignals hinzugefügt.
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Der
obige Empfänger
der vorliegenden Erfindung und der Sender gemäß Darstellung in 10 bilden ein Funkkommunikationssystem.
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In
den oben dargelegten Ausführungsbeispielen
der vorliegenden Erfindung hat der PN-Code eine Periode von beispielsweise
von einigen wenigen Millisekunden. Die Orthogonalcodes können beispielsweise
unter Verwendung der Walsh-Funktion gebildet werden. Der Empfänger ist
nicht auf drei Finger beschränkt,
sondern kann jede beliebige Anzahl von Fingern aufweisen. Der Sender
ist nicht auf drei Modulatoreinheiten beschränkt, sondern kann eine beliebige
Anzahl von Modulatoreinheiten aufweisen.
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Abschließend wird
eine portable Kommunikationsvorrichtung unter Verwendung der vorliegenden
Erfindung mit Bezug auf 11 erläutert.
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Die
portable Kommunikationsvorrichtung gemäß 11 hat eine Sprach-Kommunikationsfunktion
und Datenkommunikationsfunktion. Ein Empfangsbereich der portablen
Kommunikationsvorrichtung umfasst eine Antenne 901, einen
HF-Modul 902, einen Spreizspektrum-Empfänger 903, eine Vorwärtsfehlerkorrektureinheit
(FEC) 904, eine CPU 905, eine Interface-Einheit
(I/F) 906, einen Lautsprecher (SP) und einen Datenausgabeanschluss 907. Der
Spreizspektrum-Empfänger 903 ist
entsprechend der vorliegenden Erfindung gemäß obiger Beschreibung konfiguriert.
Die Vorwärtsfehlerkorrektureinheit 904 führt eine
Vorwärtsfehlerkorrekturprozess für das demodulierte
Signal (Symbole) vom Empfänger 903 durch.
Die CPU 905 führt
einen Sprach-/Datenprozess für
das Signal von der Vorwärtsfehlerkorrektureinheit 904 aus.
Das decodierte Sprachsignal wird über die Interface-Einheit 906 zur
Lautsprecherbox ausgegeben und die decodierten Daten werden zum
Datenausgabeanschluss 907 ausgegeben. Ein zu sendendes
Sprachsignal und einem Dateneingangsanschluss 909 zuzuführende Daten
werden einem Sendebereich 908 zugeführt, der einen konventionellen
Sendeprozess ausführt.
Eine durch den Sendebereich 908 erzeugt Funkwelle wird
auf die Antenne 901 gegeben.