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Hintergrund
der Erfindung
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Die
Erfindung betrifft ein persönliches
digitales Mobilfunksystem (Personal Digital Cellular Telecommunication
System – PDC)
gemäß dem Oberbegriff
von Anspruch 4, das vorzugsweise ein Codemultiplex (Code Division
Multiple Access – CDMA)-System verwendet
und insbesondere ein Anrufsteuerverfahren gemäß dem Oberbegriff von Anspruch
1, insbesondere zur Verwendung in der mobilen Kommunikation, um
eine Funkzone ungeachtet des Kommunikationsverkehrs nach Erzeugen
eines abgehenden Rufs an einem Mobilgerät festzulegen und ein System
dafür.
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In
einem herkömmlichen
mobilen/handgehaltenen Mobilfunksystem wird eine Mehrzahl Empfangsbereiche
(PDC/Zelle, PHS [Personal Handyphone System]/Mikrozelle) ständig gebildet,
um die Verbindung einer Kommunikationsleitung bei ständiger Bewegung
eines Mobilgeräts
zu ermöglichen.
In jedem Funkempfangsbereich (kann als Funkzone bezeichnet werden)
ist eine einzelne Funkbasisstation (Zellenbasisstation) in einer
mobilen Kommunikationssteuerstation über eine verdrahtete oder eine drahtlose
Leitung oder über
einen Kanal (WILL-System) angeordnet. Das Mobilgerät bewegt
sich zwischen den Funkzonen von einer zur anderen. In einem CDMA-System
meldet die Funkbasisstation beispielsweise Informationen wie einen
Identifizierer, der der Station zugewiesen ist, und einen verfügbaren Funkkanal,
indem sie die Informationen ständig über einen
Funkkanal übermittelt,
der Pilotkanal genannt wird.
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Indem
es sich in der Funkzone jeder Funkbasisstation bewegt, empfängt das
Mobilgerät
zuerst den Pilotkanal und empfängt
und sammelt außerdem die
Informationen peripherer Funkbasisstationen. Nach der Rufeinleitung
erzeugt das Mobilgerät
einen abgehenden Ruf an eine bestimmte Funkbasisstation, die die
stärkste
Empfangsfeldstärke
(Reception Signal Strength Indicator – RSSI) unter den Informationen
der Funkbasisstationen aufweist, die wie zuvor erwähnt gesammelt
werden, und beginnt die Kommunikation mit ihr. Jede Funkbasisstation
kann eine Mehrzahl Funkkanäle
verwenden und bestimmt einen Funkkanal, der in Bezug auf einen Funkwellenausbreitungszustand
zwischen der Station und dem Mobilgerät zu verwenden ist, um damit
zu kommunizieren.
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Wenn
der Funkwellenausbreitungszustand eines gerade verwendeten Funkkanals
sich während der
Kommunikation verschlechtert, das heißt nach dem Auftreten der Abnahme
der Empfangsfeldstärke (RSSI)
oder der Verschlechterung von Qualitätsdaten (Qualitätsindikator – QI), die
für das
Vorhandensein/Nichtvorhandensein von Wortfehlern repräsentativ
sind, wird von dem gerade verwendeten Funkkanal auf einen anderen
Funkkanal geschaltet. Insbesondere wird ein mobil unterstütztes Gesprächsumschaltungsverfahren
ausgeführt,
um vom gerade verwendeten Funkkanal, der in die Kommunikation involviert
ist, zu einem anderen Funkkanal zu schalten, so dass keine Leitungsunterbrechung
auftritt. Es wird auch ein Verfahren vorgeschlagen (Mehrfach-Gesprächsumschaltung),
in dem ein gleiches Signal von einer Mehrzahl Funkbasisstationen an
ein Mobilgerät
gesendet wird und das Mobilgerät ein
bestimmtes Empfangsignal aus einer Mehrzahl Empfangsignale auswählt (siehe
Masuhito AKEBI et al "Handover
Control Schemes Using Micro-Diversity Techniques for Microcellular
Communications Systems",
Technical Report of IEICE, RCS 93–86, 1994).
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In
einem CDMA-Mobilkommunikationssystem kann die Mehrfach-Gesprächsumschaltung
als Soft-Handover bezeichnet werden. In dem CDMA-Mobilkommunikationssystem
eines IS-95-Standards wird die Übertragung
unter Steuerung mit/ohne Rückführung zum
Fixieren der Sendeleistung des Pilotkanals ausgeführt. Außerdem steuert
ein bestimmtes Mobilgerät
die Verbindung einer Funkbasisstation nach dem Soft-Handover durch die
Verwendung eines peripheren Zonensatzes umfassend die Informationen
der Pilotkanäle
der peripheren Funkzonen und eines aktiven Satzes einer Kombination
der Funkbasisstationen, die gleichzeitig mit dem Mobilgerät verbunden
sind.
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Als
herkömmliche
Mobilkommunikationssysteme des Typs offenbart die japanische ungeprüfte Patentanmeldung
(JP-A) Nr. H10-56 421 ein „CDMA Radio
Transmission System and Transmission Power Control Device and Transmission
Power Controlling Measuring Device Used in the System" und die japanische
Patentschrift Nr. 2739850 offenbart ein „Mobile Communication System".
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Wenn
eine Steuerung ausgeführt
wird, um die Sendeleistung des Pilotkanals in den zuvor beschriebenen
herkömmlichen
Systemen festzulegen, verursacht eine Schwankung des Kommunikations-/Steuerverkehrs
in jede Funkzone und aus ihr heraus Fluktuatio nen der Empfangsqualität des Pilotkanals
an dem Mobilgerät.
Dies führt
zu Bereichsschwankungen der Funkzone. Mit anderen Worten ist es
erforderlich, ein Steuerverfahren zum Festlegen des Bereichs der
Funkzone nach dem Erzeugen eines abgehenden Rufs an dem Mobilgerät bereitzustellen,
ungeachtet des Kommunikations-/Steuerungsverkehrs.
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Wenn
das Mobilgerät
eine Zugriffsanforderung (oder eine Verbindungsanforderung) an eine
bestimmte Funkbasisstation für
den Mehrfachzugriff auf die Basis des zuvor erwähnten peripheren Funkzonensatzes
sendet, bestimmt die besondere Funkbasisstation als angeforderte
Station die Genehmigung/Ablehnung der Mehrfachzugriffsanforderung, wobei
der Kommunikationsverkehr an der Station und die Kommunikationsqualität berücksichtigt
werden, und teilt das Ergebnis der Bestimmung dem Mobilgerät mit. Die
Erzeugung eines solchen Steuersignals stellt jedoch einen Verschlechterungsfaktor
für die
Kommunikationsqualität
dar. In dem zuvor erwähnten
Anrufsteuerverfahren werden ein Mobilgerät während eines Soft-Handovers
und ein Mobilgerät,
von dem ein neuer Anruf abgeht, gleichzeitig behandelt. Dies erhöht die Verbindungsverlustrate. Systeme,
die als herkömmliche
Systeme in den zuvor erwähnten
Veröffentlichungen
offenbart werden, weisen ähnliche
Probleme auf. US-Patentschrift 5 710 974 offenbart ein Anrufsteuerverfahren
in der mobilen Kommunikation gemäß dem Oberbegriff
von Anspruch 1.
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Kurzdarstellung
der Erfindung
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Eine
Aufgabe der Erfindung ist es, ein Anrufsteuerverfahren in der mobilen
Kommunikation und ein System dafür
bereitzustellen, die in der Lage sind, stabile Kommunikation zu
starten, insbesondere ein Verfahren und ein System, die in der Lage
sind, einen zulässigen
Bereich für
einen abgehenden Ruf festzulegen, ungeachtet eines Downlink-Kommunikationverkehrs.
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Die
Erfindung löst
diese Aufgabe mit den Merkmalen der Ansprüche 1, 2, 4 und 6.
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In
dem Anrufsteuerverfahren in der mobilen Kommunikation und dem erfindungsgemäßen System
dafür wählt das
Mobilgerät
die Funkbasisstation mit minimalem Aus breitungsverlust aus, die
durch die Differenz aus der Sendeleistungspegelinformation von der
Funkbasisstation und der Empfangsfeldstärke nach dem tatsächlichen
Empfang des Pilotkanals dargestellt ist, und erzeugt daraufhin einen
abgehenden Ruf. Folglich ist es möglich, eine stabile Kommunikation
zu starten.
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In
dem Anrufsteuerverfahren in der mobilen Kommunikation und dem erfindungsgemäßen System
dafür sendet
jede Funkbasisstation den Pilotkanal mit der Sendeleistungspegelinformation,
die einen größeren (kleineren)
Wert darin gespeichert hat, falls der Downlink-Kommunikationsverkehr,
wie er an der Station gemessen wurde, klein (groß) ist. Das Mobilgerät wählt die
Funkbasisstation mit minimalem Ausbreitungsverlust aus, die durch
die Differenz aus der Sendeleistungspegelinformation von der Funkbasisstation
und der Empfangsfeldstärke
nach dem tatsächlichen
Empfang des Pilotkanals dargestellt ist, und erzeugt daraufhin einen
abgehenden Ruf an sie.
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Folglich
kann ein für
den abgehenden Ruf zulässiger
Bereich (Empfangsbereich) ungeachtet des Downlink-Kommunikationsverkehrs
festgelegt werden. Mit anderen Worten ist es möglich, unnötige Anrufsteuerverarbeitung
zu beseitigen und einer Vergrößerung der
Funkzone vorzubeugen, falls der Downlink-Kommunikationsverkehr an
einer bestimmten Funkbasisstation kleiner wird als ein Referenzverkehr
und sich die Signalqualität
des Pilotkanals relativ verbessert.
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Es
ist auch möglich,
einer Verengung der Funkzone vorzubeugen, falls der Downlink-Kommunikationsverkehr
größer wird
als der Referenzverkehr an der bestimmten Funkbasisstation und sich
die Signalqualität
des Pilotkanals relativ verschlechtert.
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Im
Anrufsteuerverfahren in der mobilen Kommunikation und dem erfindungsgemäßen System
dafür wählt das
Mobilgerät
die Funkbasisstation mit minimalem Ausbreitungsverlust aus, der
durch die Differenz aus der Sendeleistungspegelinformation von der
Funkbasisstation und der Empfangsfeldstärke nach dem tatsächlichen
Empfang des Pilotkanals dargestellt wird, und erzeugt eine Mehrfachzugriffsanforderung.
Folglich kann das Mobilgerät
die Mehrfachzugriffsanforderung gemäß dem Ausbreitungsverlust erzeugen.
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In
dem Anrufsteuerverfahren in der mobilen Kommunikation und dem erfindungsgemäßen System
dafür wählt das
Mobilgerät
die Funkbasisstation mit minimalem Ausbreitungsverlust aus, der
durch die Differenz aus der Sendeleistungspegelinformation, die
einen Wert aufweist, der größer ist
als der Sendeleistungspegel, und der Empfangsfeldstärke nach
dem tatsächlichen
Empfang des Pilotkanals dargestellt ist, falls der Kommunikationsverkehr
der Funkbasisstation, der an der Funkbasisstation gemessen wird,
größer ist
als der Schwellenpegel und erzeugt eine Mehrfachzugriffsanforderung
an sie.
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Folglich
steuert die Funkbasisstation, ob sie in Mehrfachzugriffsziele eingeschlossen
ist, abhängig
von dem Kommunikationsverkehr, ohne unnötige Anrufsteuerverfahren zu
verursachen. Somit ist es möglich,
den Kommunikationsverkehr in der Station zu steuern.
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In
dem Anrufsteuerverfahren in der mobilen Kommunikation und dem erfindungsgemäßen System
dafür wird
der Pilotkanal mit der ersten Sendeleistungspegelinformation, die
einen größeren (kleineren)
Wert darin gespeichert hat, gesendet, falls der Kommunikationsverkehr
an der Funkbasisstationen klein (groß) ist. Außerdem wird, falls der Kommunikationsverkehr
der Station größer ist
als ein spezifischer Wert und die Verbindungsaufbauanforderung von
dem Mobilgerät
empfangen wird, der Pilotkanal mit der zweiten Sendeleistungspegelinformation,
die einen größeren Wert
darin gespeichert hat, gesendet. Das Mobilgerät wählt die Funkbasisstation mit minimalem
Ausbreitungsverlust aus, der durch die Differenz aus der ersten
Sendeleistungspegelinformation und der Empfangsfeldstärke nach
dem tatsächlichen
Empfang des Pilotkanals dargestellt ist, und erzeugt einen abgehenden
Ruf an sie. Außerdem
wählt das
Mobilgerät
die Funkbasisstation mit minimalem Ausbreitungsverlust aus, der
durch die Differenz aus der zweiten Sendeleistungspegelinformation
und der Empfangsfeldstärke
nach dem tatsächlichen
Empfang des Pilotkanals dargestellt ist, und erzeugt eine Mehrfachzugriffsanforderung
an sie.
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Insbesondere
steuert die Funkbasisstation, ob sie in Mehrfachzugriffsziele eingeschlossen
ist, abhängig
von dem Kommunikationsverkehr, während
der für
den abgehenden Ruf zulässige
Bereich festgelegt wird, ohne von dem Downlink-Kommunikations verkehr
abzuhängen
und steuert den Kommunikationsverkehr an der Station, um die Kommunikationskapazität mitzuteilen,
die für
den Mehrfachzugriff auf das Mobilgerät verwendet worden ist, das
die Rufaufbauanforderung erzeugt.
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Folglich
ist es möglich,
unnötige
Anrufsteuerverarbeitung zu beseitigen und eine Ausbreitung der Funkzone
zu verhindern, falls der Downlink-Kommunikationsverkehr an einer
bestimmten Funkbasisstation kleiner wird als ein Referenzverkehr
und die Signalqualität
des Pilotkanals relativ verbessert ist. Es ist auch möglich, einer
Verkleinerung der Funkzone vorzubeugen, falls der Downlink-Kommunikationsverkehr
größer wird
als der Referenzverkehr an der besonderen Funkbasisstation und die
Signalqualität des
Pilotkanals relativ verschlechtert ist.
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Somit
steuert die Funkbasisstation, ob sie als Mehrfachzugriffsziel agiert
oder nicht, abhängig
von dem Kommunikationsverkehr an der Station, ohne unnötige Anrufsteuerverarbeitung
zu verursachen. Falls der Kommunikationsverkehr den Schwellenpegel übersteigt
und die Rufaufbauanforderung erzeugt wird, nimmt die Möglichkeit
zu, als Mehrfachzugriffsziel zu agieren, um die Kommunikationskapazität für die Rufanforderung
zu gewährleisten
und die Verbindungsverlustrate zu reduzieren.
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Kurzbeschreibung
der Zeichnungen
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1 ist
eine Ansicht zum Beschreiben eines Anrufsteuerverfahrens in der
mobilen Kommunikation und eines Systems dafür gemäß einer ersten Ausführungsform
der Erfindung;
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2 ist
ein Blockdiagramm einer Funkbasisstation in der ersten Ausführungsform;
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3 ist
ein Blockdiagramm eines Mobilgeräts
in der ersten Ausführungsform;
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4 ist
eine Ansicht zum Beschreiben des Inhalts der Informationen, die
auf einem Pilotkanal in der ersten Ausführungsform gesendet werden;
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5 ist
ein Flussdiagamm, das eine Abfolge von Schritten des Betriebs der
ersten Ausführungsform
zeigt;
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6 ist
eine Ansicht zum Beschreiben der Beziehung zwischen einem Downlink-Kommunikationsverkehr
und der Sendeleistungspegelinformation in einer zweiten Ausführungsform;
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7 ist
ein Blockdiagramm einer Funkbasisstation in der zweiten Ausführungsform;
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8 ist
ein Blockdiagramm, das ein Mobilkommunikationssystem gemäß einer
dritten Ausführungsform
zeigt;
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9 ist
ein Blockdiagramm einer Funkbasisstation in der dritten Ausführungsform;
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10 ist
ein Blockdiagramm eines Mobilgeräts
in der dritten Ausführungsform;
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11 ist
ein Flussdiagamm, das eine Abfolge von Schritten des Betriebs eines
Soft-Handovers in
der dritten Ausführungsform
zeigt;
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12 ist
eine Ansicht zum Beschreiben der Beziehung zwischen einem Kommunikationsverkehr und
der Sendeleistungspegelinformation in einer vierten Ausführungsform;
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13 ist
ein Blockdiagramm einer Funkbasisstation in der vierten Ausführungsform;
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14 ist
ein Blockdiagramm, das ein Mobilkommunikationssystem gemäß einer
fünften
Ausführungsform
zeigt;
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15 ist
ein Blockdiagramm einer Funkbasisstation in der fünften Ausführungsform;
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16 ist
ein Blockdiagramm eines Mobilgeräts
in der fünften
Ausführungsform;
und
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17 ist
eine Ansicht zum Beschreiben der Information, die auf einem Pilotkanal
in der fünften Ausführungsform
gesendet wird.
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Beschreibung
der bevorzugten Ausführungsformen
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Nachfolgend
erfolgt eine ausführliche
Beschreibung in Bezug auf ein Anrufsteuerverfahren in der mobilen
Kommunikation und ein erfindungsgemäßes System dafür, mit Bezug
auf die Zeichnungen.
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Mit
Bezug auf 1 basiert ein hier dargestelltes
Mobilkommunikationssystem auf einem CDMA-System und umfasst Funkbasisstationen
(Zellbasisstationen) 20 und 21, die von einer
Mobilkommunikationsteuerstation 100 in einem mobilen Kommunikationsnetz
gesteuert werden, und ein Mobilgerät 30, das sich in
einem Grenzbereich befindet, in dem die Funkzonen (Empfangsbereiche) 20a und 21a der Funkbasisstationen 20 und 21 einander überlappen.
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Mit
Bezug auf 2 umfasst jede der Funkbasisstationen 20 und 21 einen
Funkkommunikationsabschnitt, umfassend einen Speicherabschnitt 1 zum
Speichern der Pilotkanal-Sendeleistungspegelinformation in einen
zu sendenden Pilotkanal und einen Sendeabschnitt 2 zum
Senden der Sendeleistungspegelinformation auf dem Pilotkanal.
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Mit
Bezug auf 3 umfasst das Mobilgerät 30 einen
Funkkommunikationsabschnitt, umfassend einen Empfangsabschnitt 3 zum
Empfangen der Pilotkanäle
von den Funkbasisstationen 20 und 21, einen Differenzerzeugungsabschnitt 4 zum
Berechnen der Differenz aus der Empfangsfeldstärke des Pilotkanals, die von
jeder der Funkbasisstationen 20 und 21 empfangen
wird, und der empfangenen Sendeleistungspegelinformation, einen
Erkennungsabschnitt 5 zum Erkennen, aus der Differenz,
einer der Funkbasisstationen 20 und 21, die einen
minimalen Ausbreitungsverlust aufweist, und einen Ruferzeugenden
Abschnitt 6 zum Erzeugen eines abgehenden Rufs an die eine
erkannte der Funkbasisstationen 20 und 21, die
einen minimalem Ausbreitungsverlust aufweist.
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Das
Mobilgerät 30 befindet
sich in dem Grenzbereich, in dem die Funkzonen (Empfangsbereiche) 20a und 21a einander überlappen
und empfängt
die Pilotkanäle
von beiden Funkbasisstationen 20 und 21. Nach
der Erzeugung eines abgehenden Rufs berechnet das Mobilgerät 30 den
Wert des Ausbreitungsverlusts (Ptx0–Prx0) für die Funkba sisstation 20 als
Differenz aus der Sendeleistungspegelinformation (Sendeleistungspegelinformation)
Ptx0, die in dem Pilotkanal von der Funkbasisstation 20 gespeichert
ist, und der tatsächlich
empfangenen Empfangsfeldstärke
Prx0. Ähnlich
berechnet das Mobilgerät 30 den
Wert des Ausbreitungsverlusts (Ptx1–Prx1) für die Funkbasisstation 21 als
Differenz aus der Sendeleistungspegelinformation Ptx1, die in dem
Pilotkanal von der Funkbasisstation 21 gespeichert ist,
und der tatsächlich
empfangenen Empfangsfeldstärke
Prx1. Dann vergleicht das Mobilgerät 30 die somit für die Funkbasisstationen 20 und 21 berechneten
Ausbreitungsverluste. An eine der Funkbasisstationen 20 und 21,
die den Ausbreitungsverlust kleineren Werts aufweist, wird der abgehende Ruf
erzeugt.
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Mit
Bezug auf 4 umfasst die Information auf
dem Pilotkanal einen Funkbasisstations-Identifizierer, der für eine einzelne
der Funkbasisstationen Indikativ ist, die den Pilotkanal sendet,
einen verfügbaren
Kanal-Identifizierer als Identifizierer eines Funkkanals, der an
der Funkbasisstation 20 oder 21 verfügbar ist,
die Sendeleistungspegelinformation, die für den Sendeleistungspegel des
Pilotkanals repräsentativ
ist und die Funkbasisstationsinformation, die auf die Funkbasisstation 20 oder 21 bezogen
ist.
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Hier
ist das Mobilkommunikationssystem ein CDMA-System. Durch vorläufiges Vorbereiten
von Spreitzcodes in 1:1-Übereinstimmung
mit der Sendeleistungspegelinformation ist es möglich, die Sendeleistungspegelinformation
an das Mobilgerät 30 zu senden.
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Als
Nächstes
wird der Betrieb der ersten Ausführungsform
beschrieben.
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Mit
Bezug auf 5, zusätzlich zu 1–4,
sucht das Mobilgerät 30 die
Pilotkanäle
von peripheren (oder umgebenden) Funkzonen nach Anlegen einer Stromversorgung
zu Beginn des Betriebs oder nach einer Rücksetzoperation (Schritte S10,
S11). Das Mobilgerät 30 veranlasst
einen Speicher (nicht dargestellt), die Ausbreitungsverluste zu speichern,
die durch die Differenzen (Ptx0–Prx0, Ptx1–Prx1) der
Sendeleistungspegelinformationen Ptx0 und Ptx1, die in den Pilotkanälen von
den Funkbasisstationen 20 und 21 gespeichert sind,
und den tatsächlich
empfangenen Empfangsfeldstärken
Prx0 und Prx1 (Schritt S12) gegeben sind.
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In
dem Fall, in dem kein abgehender Ruf erzeugt wird (NO in Schritt
S13), werden die Schritte S11 und S12 wiederholt. In dem Fall, in
dem das Mobilgerät 30 einen
abgehenden Ruf erzeugt (YES in Schritt S13), wird der abgehende
Ruf an eine der Funkbasisstationen 20 und 21 erzeugt,
die den minimalen Ausbreitungsverlust in den wie zuvor erwähnt gespeicherten
Ausbreitungsverlusten (Schritt S14) aufweist, und die Kommunikation
wird ausgeführt (Schritt
S15). Nach Beendigung der Kommunikation (Schritt S16) kehrt der
Betrieb zu Schritt S11 zurück, um
die Pilotkanäle
der peripheren Funkzonen erneut zu suchen.
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Somit
wählt das
Mobilgerät 30 in
der ersten Ausführungsform
eine der Funkbasisstationen 20 und 21 aus, die
einen minimalen Ausbreitungsverlust, gegeben durch die Differenz
der Sendeleistungspegelinformation und der Empfangsfeldstärke nach
dem tatsächlichen
Empfang des Pilotkanals, aufweist, und erzeugt den abgehenden Ruf
dahin. Folglich kann eine stabile Kommunikation gestartet werden.
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Mit
Bezug auf 6 erfolgt die Beschreibung einer
zweiten Ausführungsform.
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Die
zweite Ausführungsform
weist eine ähnliche
Struktur auf wie die erste Ausführungsform,
die in 1 dargestellt ist. Mit Bezug auf 7 umfasst jede
der Funkbasisstationen 20 und 21 in der zweiten Ausführungsform
einen Beurteilungsabschnitt 7 zum Beurteilen, ob der Downlink-Kommunikationsverkehr groß oder klein
ist, einen Speicherabschnitt 1' zum Veranlassen, falls der Beurteilungsabschnitt 7 beurteilt,
dass der Kommunikationsverkehr klein ist, dass ein zu sendender
Pilotkanal die Sendeleistungspegelinformation speichert, die einen
größeren Wert
hat als ein tatsächlich
gesendeter Pilotkanal-Sendeleistungspegel oder um zu veranlassen,
falls der Downlink-Kommunikationsverkehr
groß ist,
dass ein zu sendender Pilotkanal die Sendeleistungspegelinformation
speichert, die einen Wert aufweist, der kleiner ist als der tatsächlich gesendete
Pilotkanal-Sendeleistungspegel, und einen Sendeabschnitt 2 zum Senden
der wie zuvor erwähnt
gespeicherten Sendeleistungspegelinformation auf dem Pilotkanal.
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Andererseits
umfasst das Mobilgerät 30,
wie in 3 gezeigt, den Empfangsabschnitt 3 zum Empfangen
der Pilotkanäle
von den Funkbasisstationen 20 und 21, den Differenzerzeugenden
Abschnitt 4 zum Berechnens der Differenz aus der Empfangsfeldstär ke des
Pilotkanals, der von jeder der Funkbasisstationen 20 und 21 empfangen
wird, und der empfangenen Sendeleistungspegelinformation, den Erkennungsabschnitt 5 zum
Erkennen, aus der Differenz, einer der Funkbasisstationen 20 und 21,
die einen minimalem Ausbreitungsverlust aufweist, und den abgehenden
Ruf-erzeugenden Abschnitt 6 zum Erzeugen eines abgehenden
Rufs an die erkannte der Funkbasisstationen 20 und 21,
die einen minimalem Ausbreitungsverlust aufweist.
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Als
Nächstes
wird der Betrieb der zweiten Ausführungsform beschrieben.
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Mit
Bezug auf 6, zusätzlich zu 1, stellt
T0 einen Referenzwert des Downlink-Kommunikationsverkehr dar, während P0
den tatsächlich
gesendeten Pilotkanal-Sendeleistungspegel
darstellt. Jede der Funkbasisstationen 20 und 21 überwacht ständig den
Downlink-Kommunikationsverkehr der Station selbst. In dem Fall,
in dem der Downlink-Verkehr in der zuvor erwähnten Überwachung zunimmt, wie in 6 dargestellt,
wird der Sendeleistungspegelinformation Ptx0 oder Ptx1, die in dem
Pilotkanal gespeichert ist, der von der Funkbasisstation 20 oder 21 gesendet
wird, ein Wert gegeben, der kleiner ist als der tatsächlich gesendete
Sendeleistungspegel. In dem Fall, in dem der Downlink-Verkehr abnimmt, wird
der Sendeleistungspegelinformation Ptx0 oder Ptx1, die in dem Pilotkanal
gespeichert ist, der von der Funkbasisstation 20 oder 21 gesendet
wird, andererseits ein Wert gegeben, der größer ist als der tatsächlich gesendete
Leistungspegel.
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Somit
kann in der zweiten Ausführungsform der
für die
Erzeugung eines abgehenden Rufs zulässige Bereich bestimmt werden,
ungeachtet des Downlink-Kommunikationsverkehrs. Mit anderen Worten
ist es möglich,
unnötige
Anrufsteuerverarbeitung zu beseitigen und einer Ausbreitung der
Funkzone für
den Fall vorzubeugen, dass der Downlink-Kommunikationsverkehr an
der Funkbasisstation 20 oder 21 kleiner wird als
der Referenzverkehr und die Signalqualität des Pilotkanals relativ verbessert wird.
Es ist auch möglich,
einer Verkleinerung der Funkzone für den Fall vorzubeugen, dass
der Downlink-Kommunikationsverkehr größer wird als der Referenzverkehr
an der Funkbasisstation 20 oder 21 und die Signalqualität des Pilotkanals
relativ verschlechtert wird.
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Mit
Bezug auf 8 umfasst ein Mobilkommunikationssystem
gemäß einer
dritten Ausführungsform
Funkbasisstationen 50, 51, 52 und 53,
die nebeneinander angeordnet und in einer Mobilkommunikation-Steuerstation 100 untergebracht
sind. Die Funkbasisstationen 50 und 51 weisen
Funkzonen (Empfangsbereiche) 50a und 51a mit einem Grenzbereich
auf, in dem die Empfangsbereiche einander überlappen. Die Funkbasisstationen 52 und 53 weisen
Funkzonen (Empfangsbereiche) 52a und 53a mit einem
Grenzbereich auf, in dem die Empfangsbereiche einander überlappen.
Ein Mobilgerät 60 befindet
sich in dem Grenzbereich, in dem die Funkzonen 50a und 51a einander überlappen.
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Mit
Bezug auf 9 weist jede der Funkbasisstationen 50 bis 53 einen
Speicherabschnitt 1 zum Speichern der Pilotkanal-Sendeleistungspegelinformation
in einen zu sendenden Pilotkanal und einen Sendeabschnitt 2 zum
Senden der wie zuvor erwähnt gespeicherten
Sendeleistungspegelinformation auf dem Pilotkanal auf.
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Mit
Bezug auf 10 umfasst das Mobilgerät 60 einen
Empfangsabschnitt 3 zum Empfangen des Pilotkanals von jeder
der Funkbasisstationen 50 bis 53 nach Ausführung eines
Soft-Handovers, wenn sich deren Funkzone genähert wird, einen Differenzerzeugenden
Abschnitt 4' zum
Berechnen der Differenz aus der Empfangsfeldstärke und der Sendeleistungspegelinformation
jedes somit empfangenen Pilotkanals und einen Bestimmungsabschnitt 8 zum Bestimmen
mit Bezug auf die Differenz, einer der somit berechneten der Funkbasisstationen 50 bis 53 für den Mehrfachzugriff.
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Als
Nächstes
wird der Betrieb der dritten Ausführungsform von 8 beschrieben.
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Das
Mobilgerät 60 befindet
sich in dem Grenzbereich zwischen der Funkzone 50a und
der Funkzone 51a, empfängt
die Pilotkanäle
von den Funkbasisstationen 50 und 51 und führt einen
Mehrfachzugriff aus. Nachdem es einen neuen Mehrfachzugriff ausgeführt hat,
berechnet das Mobilgerät 60 den
Wert des Ausbreitungsverlusts (Ptx10–Prx10), der durch die Differenz
aus der Sendeleistungspegelinformation PTx10, die in dem Pilotkanal
von der Funkbasisstation 50 gespeichert ist, und der tatsächlich empfangenen
Empfangsfeldstärke
Prx10 gegeben ist. Ähnlich
berechnet das Mobilgerät 60 den Wert
des Ausbreitungsverlusts, der durch die Differenz (Ptx11–Prx11)
aus der Sendeleis tungspegelinformation Ptx11, die in dem Pilotkanal
von der Funkbasisstation 51 gespeichert ist, und der tatsächlich empfangenen
Empfangsfeldstärke
Prx11 gegeben ist. Diese Werte werden als peripherer Funkzonensatz
gespeichert. Wenn der neue Mehrfachzugriff erforderlich ist, wählt das
Mobilgerät 60 eine
geeignete der Funkbasisstationen 50 bis 53 aus
dem peripheren Funkzonensatz aus und sendet eine Zugriffsanforderung
(oder eine Verbindungsanforderung) durch Soft-Handover an die ausgewählte der
Funkbasisstationen 50 bis 53.
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Mit
Bezug auf 11 erfolgt eine Beschreibung
des Soft-Handovers in der dritten Ausführungsform von 8.
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Während der
Kommunikation (Schritt S40) sucht das Mobilgerät 60 die Pilotkanäle der peripheren
Funkzonen 50a bis 53a (Schritt S41). Der Ausbreitungsverlust,
der durch die Differenz aus der Sendeleistungspegelinformation,
die in jedem Pilotkanal gespeichert ist, und der tatsächlich empfangenen Empfangsfeldstärke gegeben
ist, wird in dem peripheren Funkzonensatz gespeichert (Schritt S42).
In einem Fall, in dem das Mobilgerät 60 keine neue Mehrfachzugriffsanforderung
erzeugt (No in Schritt S43) werden die zuvor erwähnten Schritte wiederholt.
Wenn das Mobilgerät 60 eine
neue Mehrfachzugriffsanforderung erzeugt (Yes in Schritt S43) wird eine
der Funkbasisstationen 50 bis 53 für den neuen Mehrfachzugriff
mit Bezug auf die Ausbreitungsverluste in dem peripheren Funkzonensatz,
der wie zuvor erwähnt
gespeichert wird (Schritt S44), ausgewählt. Die Zugriffsanforderung
wird an die ausgewählte
der Funkbasisstationen 50 bis 53 (Schritt S45) gesendet.
Als nächstes
werden die Pilotkanäle
der peripheren Funkzonen erneut gesucht.
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Somit
wird der Pilotkanal in der dritten Ausführungsform jeder der Funkbasisstationen 50 bis 53 gesendet,
wobei die Pilotkanal-Sendeleistungspegelinformation darin gespeichert
ist. Das Mobilgerät 60 erkennt
als Ausbreitungsverlust die Differenz aus der Sendeleistungspegelinformation
und der Empfangsfeldstärke
nach dem tatsächlichen
Empfang des Pilotkanals, wählt
eine der Funkbasisstationen 50 bis 53 aus, die
einen minimalem Ausbreitungsverlust aufweist, und sendet eine Mehrfachzugriffsanforderung
an sie. Folglich kann das Mobilgerät 60 die Mehrfachzugriffsanforderung
gemäß dem Ausbreitungsverlust
erzeugen.
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Mit
Bezug auf 12 erfolgt eine Beschreibung
der vierten Ausführungsform.
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Die
vierte Ausführungsform
weist eine ähnliche
Struktur auf wie die dritte Ausführungsform
von 8.
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Mit
Bezug auf 13 umfasst jede der Funkbasisstationen 50 bis 53 einen
Beurteilungsabschnitt 7 zum Beurteilen, ob der Downlink-Kommunikationsverkehr
groß oder
klein ist, einen Identifizierabschnitt 9 zum Identifizieren
des Falls, in dem der Beurteilungsabschnitt 7 beurteilt,
dass der Downlink-Kommunikationsverkehr einen vorbestimmten Schwellenpegel übersteigt,
einen Erzeugungsabschnitt 10 zum Erzeugen der Sendeleistungspegelinformation,
die einen größeren Wert
aufweist als der tatsächliche Sendeleistungspegel,
der von der Station selbst gesendet wurde, für den Fall, dass der Identifizierabschnitt 9 identifiziert,
dass der Schwellenpegel überschritten
worden ist, einen Speicherabschnitt 1' um den zu sendenden Pilotkanal
zu veranlassen, die somit erzeugte Pilotkanal-Sendeleistungspegelinformation
zu speichern und einen Sendeabschnitt 2 zum Senden der
somit gespeicherten Sendeleistungspegelinformation auf dem Pilotkanal,
obgleich in der Figur nicht dargestellt.
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Das
Mobilgerät 60 umfasst,
wie in 10 gezeigt, einen Empfangsabschnitt 3 zum
Empfangen des Pilotkanals von jeder der Funkbasisstationen 50 bis 53 nach
Ausführen
eines Soft-Handovers, wenn sich deren Funkzone genähert wird,
einen Differenzerzeugenden Abschnitt 4' zum Berechnen einer Differenz
aus der Empfangsfeldstärke
jedes tatsächlich empfangenen
Pilotkanals der Sendeleistungspegelinformation und einen Bestimmungsabschnitt 8 zum Bestimmen
einer der Funkbasisstationen 50 bis 53 für den Mehrfachzugriff
mit Bezug auf die somit berechnete Differenz.
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Mit
Bezug auf 12 zusätzlich zu 8 stellt
T10 einen Referenzwert des Downlink-Kommunikationsverkehrs dar,
während
P10 den tatsächlich gesendeten
Pilotkanal-Sendeleistungspegel
darstellt. Jede der Funkbasisstationen 50 bis 53 überwacht
ständig
den Kommunikationsverkehr der Station selbst. In dem Fall, in dem
der Verkehr größer als T10
in dieser Überwachung
wird, wie in 12 dargestellt, wird der Sendeleis tungspegelinformation, die
in dem Pilotkanal gespeichert ist, der von der Station selbst gesendet
wird, ein größerer Wert
gegeben als der tatsächlich
gesendete Leistungspegel.
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In
der vierten Ausführungsform
sendet somit jede der Funkbasisstationen 50 bis 53 den
Pilotkanal, wobei die Sendeleistungspegelinformation einen größeren Wert
darin gespeichert hat, für
den Fall, dass der überwachte
Kommunikationsverkehr der Station größer ist als der Schwellenpegel.
Das Mobilgerät 60 wählt eine
der Funkbasisstationen 50 bis 53 aus, die einen
minimalem Ausbreitungsverlust aufweist, der durch die Differenz
aus der Sendeleistungspegelinformation und der Empfangsfeldstärke nach
dem tatsächlichen
Empfang des Pilotkanals gegeben ist, und erzeugt eine Mehrfachzugriffsanforderung
an sie.
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Folglich
steuert jede der Funkbasisstationen 50 bis 53,
ob sie in Mehrfachzugriffsziele eingeschlossen ist oder nicht, abhängig von
dem Kommunikationsverkehr, ohne unnötige Anrufsteuerverarbeitung
zu verursachen. Somit ist es möglich,
den Kommunikationsverkehr an der Station selbst zu steuern.
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Mit
Bezug auf 14 umfasst ein Mobilkommunikationssystem
gemäß einer
fünften
Ausführungsform
Funkbasisstationen (Zellbasisstationen) 70 und 71,
ein Mobilgerät 80,
das in einem Grenzbereich angeordnet ist, in dem Funkzonen (Empfangsbereiche) 70a und 71a der
Funkbasisstationen 70 und 71 einander überlappen,
und ein Mobilgerät 81, das
sich in der Funkzone 71a der Funkbasisstation 71 befindet.
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Mit
Bezug auf 15 umfasst jede der Funkbasisstationen 70 und 71 einen
Beurteilungsabschnitt 7' zum
Beurteilen, ob ein Downlink-Kommunikationsverkehr groß oder klein
ist, einen ersten Speicherabschnitt 11 zum Veranlassen,
in dem Fall, in dem der Beurteilungsabschnitt beurteilt, dass der Downlink-Kommunikationsverkehr
abgenommen und zugenommen hat, dass ein Pilotkanal eine erste Sendeleistungspegelinformation
speichert, die einen Wert aufweist, der größer und kleiner ist als der
tatsächlich
gesendete Pilotkanal-Sendeleistungspegel, beziehungsweise einen
zweiten Speicherabschnitt 12 zum Veranlassen, in dem Fall,
in dem der Downlink-Kommunikationsverkehr zugenommen hat, dass ein
vorbestimmter Schwellenpegel überschritten
und eine Anrufanforderung von dem Mobilgerät 81 empfangen wird,
dass der zu sendende Pilotkanal eine zweite Sendeleistungspegelinformation
speichert, die einen Wert aufweist, der größer ist als der tatsächlich gesendete
Sendeleistungspegel von der Station, und einen Sendeabschnitt 2 zum
Senden des Pilotkanals, wobei die erste oder die zweite Sendeleistungspegelinformation
darin gespeichert ist, obgleich in der Figur nicht dargestellt.
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Mit
Bezug auf 16 umfasst das Mobilgerät 81 einen
Empfangsabschnitt 3 zum Empfangen des Pilotkanals von den
Funkbasisstationen 70 und 71, einen ersten Differenzerzeugenden
Abschnitt 4 zum Berechnen der Differenz aus der Empfangsfeldstärke und
der ersten erhaltenen Sendeleistungspegelinformation für jeden
der Pilotkanäle,
die von den Funkbasisstationen 70 und 71 empfangen
werden, einen Erkennungsabschnitt 5 zum Erkennen, aus der Differenz,
einer der Funkbasisstationen 70 und 71, die einen
minimalem Ausbreitungsverlust aufweist, einen abgehenden Ruf-erzeugenden
Abschnitt 6 zum Erzeugen eines abgehenden Rufs an die erkannte
der Funkbasisstationen 70 und 71, die einen minimalem
Ausbreitungsverlust aufweist, einen zweiten Differenzerzeugenden
Abschnitt 4' zum
Berechnen der Differenz aus der Empfangsfeldstärke und der zweiten Sendeleistungspegelinformation
des Pilotkanals nach Ausführen
eines Soft-Handovers und einen Bestimmungsabschnitt 8 zum
Bestimmen einer der Funkbasisstationen 70 und 71 für den Mehrfachzugriff
mit Bezug auf die Differenz.
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Als
Nächstes
wird der Betrieb der fünften Ausführungsform
von 14 beschrieben.
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Das
Mobilgerät 80 befindet
sich in dem Grenzbereich zwischen den Funkzonen 70a und 71a und
empfängt
die Pilotkanäle
von den Funkbasisstationen 70 und 71, um einen
Mehrfachzugriff auszuführen.
Nach Erzeugen eines neuen abgehenden Rufs von dem Mobilgerät 81 an
die Funkbasisstation 70 und wenn der Kommunikationsverkehr
an der Funkbasisstation 70 einen bestimmten Schwellenpegel übersteigt,
sendet die Funkbasisstation 70 die zweite Sendeleistungspegelinformation
für den Mehrfachzugriff,
wobei ihr ein größerer Wert
gegeben ist, und führt
eine Verbindungsaufbau-Steuerverarbeitung an das Mobilgerät 81 aus.
Wenn die zweite Sendeleistungspegelinformation für den Mehrfachzugriff einen
größeren Wert
aufweist, nimmt der Ausbreitungsverlust in Bezug auf die Funkbasisstation 70 an
dem Mobilgerät 80 zu,
das den Mehrfachzugriff ausführt.
Daher wird die Funkbasisstation 70 von den Mehrfachzugriffszielen
an dem Mo bilgerät 80 beseitigt
und die Kommunikationskapazität
wird dem Mobilgerät 81 gegeben,
das eine Verbindungsaufbauanforderung erzeugt hat.
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Mit
Bezug auf 17 umfasst die Information auf
dem Pilotkanal in der fünften
Ausführungsform von 14 einen
Funkbasisstation-Identifizierer, der indikativ für die Funkbasisstation 70 oder 71 ist,
die den Pilotkanal sendet, einen verfügbaren Kanal-Identifizierer als
Identifizierer eines Funkkanals, der an der Funkbasisstation 70 oder 71 verfügbar ist, eine
Sendeleistungspegelinformation, die für einen ersten Pilotkanal-Sendeleistungspegel
zur Verwendung in der Verbindungsaufbau-Steuerung repräsentativ
ist, eine Sendeleistungspegelinformation, die für einen zweiten Pilotkanal-Sendeleistungspegel
zur Verwendung in der Mehrfachzugriffsanforderung repräsentativ
ist und eine Funkbasisstations-Information, die sich auf die Funkbasisstation 70 oder 71 bezieht.
Hier ist das Mobilkommunikationssystem ein CDMA-System. Durch vorläufiges Vorbereiten
von Spreizcodes in 1:1-Übereinstimmung
mit der Sendeleistungspegelinformation ist es möglich, die Sendeleistungspegelinformation
an das Mobilgerät 80 zu senden.
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Somit
ist es in der fünften
Ausführungsform möglich, unnötige Anrufsteuerverarbeitung
zu beseitigen und einer Ausbreitung der Funkzone in dem Fall vorzubeugen,
in dem der Downlink-Kommunikationsverkehr an der Funkbasisstation 70 oder 71 kleiner wird
als der Referenzverkehr und die Signalqualität des Pilotkanals relativ verbessert
wird. Es ist auch möglich,
einer Verkleinerung der Funkzone in dem Fall vorzubeugen, in dem
der Downlink-Kommunikationsverkehr größer wird als der Referenzverkehr
an der Funkbasisstation 70 oder 71 und die Signalqualität des Pilotkanals
relativ verschlechtert wird.
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Somit
steuert die Funkbasisstation 70 oder 71, ob sie
als Mehrfachzugriffsziel agiert, abhängig von dem Kommunikationsverkehr
an der Station selbst, ohne unnötige
Anrufsteuerverarbeitung zu verursachen. In dem Fall, in dem eine
Verbindungsaufbauanforderung erzeugt wird, wenn der Kommunikationsverkehr
den Schwellenpegel überschreitet, wird
die Möglichkeit,
als Mehrfachzugriffsziel zu agieren herabgesetzt, um die Kommunikationskapazität für den angeforderten
Ruf zu gewährleisten
und das Anrufverlustverhältnis
zu reduzieren.
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In
den zuvor erwähnten
Ausführungsformen bezog
sich die Beschreibung auf das CDMA-System. Diese Erfindung ist jedoch
auch auf andere Kommunikationssysteme anwendbar, beispielsweise
auf das TDMA-System (PDC/Personal Digital Cellula Telecommunication
System), TDMA/TDD-System (Digital Cordless Telephone System (PHS/Personal
Handyphone System) und DECT (Digital European Cordless Telecommunication/CT-2).
In diesem Fall muss berücksichtigt
werden, dass sich in dem TDMA-System der Steuerkanal und der Kommunikation
(Informations)-Kanal hinsichtlich der Frequenz eines Schlitzes unterscheiden,
im Gegensatz zum CDMA-System, das eine einzelne Frequenz verwendet.
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Wie
aus dem zuvor Erwähnten
offensichtlich ist, wählt
das Mobilgerät
in dem Anrufsteuerverfahren in der mobilen Kommunikation und dem
erfindungsgemäßen System
dafür eine
der Funkbasisstationen aus, die einen minimalen Ausbreitungsverlust aufweist,
der durch die Differenz aus der ihr zugeführten Sendeleistungspegelinformation
und der Empfangsfeldstärke
nach dem tatsächlichen
Empfang des Pilotkanals dargestellt ist, und erzeugt einen abgehenden
Ruf an sie. Folglich kann eine stabile Kommunikation gestartet werden.
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In
dem Anrufsteuerverfahren in der mobilen Kommunikation und dem erfindungsgemäßen System
dafür sendet
die Funkbasisstation den Pilotkanal mit der Sendeleistungspegelinformation,
die einen größeren (kleineren)
Wert aufweist, der darin gespeichert ist, wenn der überwachte
Downlink-Kommunikationsverkehr an der Station klein (groß) ist.
Das Mobilgerät
wählt eine
der Funkbasisstationen aus, die einen minimalen Ausbreitungsverlust
aufweist, der durch die Differenz aus der Sendeleistungspegelinformation,
die von der Funkbasisstation zugeführt wird, und der Empfangsfeldstärke nach
dem tatsächlichen
Empfang des Pilotkanals dargestellt ist, und erzeugt einen abgehenden
Ruf an sie. Folglich kann ungeachtet des Downlink-Kommunikationsverkehrs ein
einen abgehenden Ruf erzeugender zulässiger Bereich (Empfangsbereich)
festgelegt werden.
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In
dem Anrufsteuerverfahren in der mobilen Kommunikation und dem erfindungsgemäßen System
dafür wählt außerdem das
Mobilgerät
eine der Funkbasisstationen aus, die einen minimalem Ausbreitungsverlust
aufweist, der durch die Differenz aus der Sendeleistungspegelinformation,
die von der Funkbasisstationen geliefert wird, und der Empfangsfeldstärke nach
dem tatsächlichen
Empfang des Pilotkanals dargestellt ist, und erzeugt eine Mehrfachzugriffsanforderung
an sie. Folglich kann das Mobilgerät die Mehrfachzugriffsanforderung
in Übereinstimmung
mit dem Ausbreitungsverlust erzeugen.
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In
dem Anrufsteuerverfahren in der mobilen Kommunikation und dem erfindungsgemäßen System
dafür wählt das
Mobilgerät
eine der Funkbasisstationen aus, die einen minimalen Ausbreitungsverlust
aufweist, der durch die Differenz aus der Sendeleistungspegelinformation,
die einen größeren Wert aufweist,
und der Empfangsfeldstärke
nach dem tatsächlichen
Empfang des Pilotkanals dargestellt ist, in dem Fall aus, in dem
der Kommunikationsverkehr der überwachten
Funkbasisstation größer ist
als der Schwellenpegel und erzeugt eine Mehrfachzugriffsanforderung
an sie.
-
Folglich
steuert die Funkbasisstation, ob sie in die Mehrfachzugriffsziele
eingeschlossen ist oder nicht, abhängig von dem Kommunikationsverkehr, ohne
eine unnötige
Anrufsteuerverarbeitung zu verursachen. Somit ist es möglich, den
Kommunikationsverkehr an der Station selbst zu steuern. Außerdem wird
in dem Anrufsteuerverfahren in der mobilen Kommunikation und dem
erfindungsgemäßen System
dafür die
erste Sendeleistungspegelinformation, die einen größeren (kleineren)
Wert aufweist, in dem zu sendenden Pilotkanals gespeichert, in dem
Fall, in dem der Kommunikationsverkehr an der Funkbasisstation klein
(groß)
ist. In dem Fall, in dem der Kommunikationsverkehr an der Station
größer ist
als ein spezifischer Wert und eine Verbindungsaufbauanforderung
von dem Mobilgerät
empfangen wird, wird die zweite Sendeleistungspegelinformation,
die einen größeren Wert
aufweist, in dem Pilotkanal gespeichert und gesendet. Das Mobilgerät wählt eine
der Funkbasisstationen aus, die einen minimalen Ausbreitungsverlust
aufweist, der durch die Differenz aus der ersten Sendeleistungspegelinformation
und der Empfangsfeldstärke
nach dem tatsächlichen
Empfang des Pilotkanals dargestellt ist, und erzeugt einen abgehenden
Ruf an sie. Das Mobilgerät
wählt außerdem eine
der Funkbasisstationen aus, die einen minimalen Ausbreitungsverlust
aufweist, der durch die Differenz aus der zweiten Sendeleistungspegelinformation
und der Empfangsfeldstärke
nach dem tatsächlichen
Empfang des Pilotkanals dargestellt ist, und erzeugt eine Mehrfachzugriffsanforderung
an sie.
-
Folglich
ist es möglich,
unnötige
Anrufsteuerverarbeitung zu beseitigen und einer Vergrößerung der
Funkzone vorzubeugen, wenn der Downlink-Kommunikationsverkehr an
einer bestimmten Funkbasisstation kleiner ist als der Referenzverkehr und
die Signalqualität
des Pilotkanals relativ verbessert ist. Es ist außerdem möglich, einer
Verkleinerung der Funkzone vorzubeugen, in dem Fall, in dem der Downlink-Kommunikationsverkehr
größer wird
als der Referenzverkehr an der Funkbasisstation und die Signalqualität des Pilotkanals
relativ verschlechtert ist. Daher wird, in dem Fall, in dem die
Verbindungsaufbauanforderung erzeugt wird, wenn der Kommunikationsverkehr
den Schwellenpegel übersteigt,
die Möglichkeit,
als Mehrfachzugriffsziel zu agieren, unterdrückt, um die Kommunikationskapazität für den angeforderten
Ruf zu gewährleisten
und die Verbindungsverlustrate herabzusetzen.