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HINTERGRUND
DER ERFINDUNG
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Gebiet der Erfindung
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Die
Erfindung betrifft einen Empfänger
für den
Empfang von Rundfunksignalen, wie den als DAB (Digital Audio Broadcasting)
bezeichneten digitalen Hörfunk.
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Beschreibung
des Standes der Technik
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Runkfunkempfänger sind
so konfiguriert, daß sie
mit einfacher Bedienung ein leichtes Abstimmen auf eine Funkwelle
ermöglichen.
Ein an dem Runkfunkempfänger
angeordneter Abstimmknopf oder Abstimmschalter, ermöglichen
es, die einer speziellen Rundfunkstation zugeordnete Frequenzinformation
im voraus in einem Speicher zu speichern.
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Wenn
der Benutzer den Abstimmknopf oder den Abstimmschalter des Runkfunkempfängers drückt, wird
die Frequenz aufgerufen, die dem gedrücktden Abstimmknopf/-schalter
zugeordnet ist, und auf der Basis dieser Frequenzinformation werden
Operationen, wie die Abstimmung auf die Funkwelle für die gewünschte Rundfunkstation
und die Anzeige der Frequenzinformation der abgestimmten Funkwelle
auf einer Flüssigkristallanzeige
(LCD) durchgeführt.
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Wenn
die einer speziellen Rundfunkstation zugeordnete Frequenzinformation
im voraus in dem Speicher des Runkfunkempfängers registriert wird, kann
die Funkwelle von der gewünschten
Rundfunkstation empfangen und abgestimmt werden, indem einfach auf
den Abstimmknopf/-schalter gedrückt wird,
und der Ton aus dieser Rundfunkstation kann gehört werden.
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Wenn
die einer Rundfunkstation zugeordnete Frequenzinformation jedoch
im voraus in dem Speicher registriert wurde, wie dies oben beschrieben
wurde, muß z.B.
durch Drehen des Abstimmdrehknopfs nach einer empfangbaren Funkwelle (HF)
gesucht werden. Deshalb traten Probleme auf, wenn der Runkfunkempfänger sich
nicht an einer festen Position befand, wenn z.B. in einem Fahrzeug montierte
Runkfunkempfänger,
tragbare Runkfunkempfänger
usw. benutzt werden.
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Rundfunksendungen
sind z.B. weitreichende Sendungen für ein weiträumiges Gebiet oder regionale
Sendungen, die nur für
ein spezielles Gebiet bestimmt sind. Regionale Sendungen bieten
z.B. in vielen Fällen
Verkehrsinformationen oder Informationen, die nur für eine spezielle
Region gültig
sind. Wenn ein Hörer
in einem Fahrzeug gerade durch eine spezielle Region fährt und
eine Verkehrsinformation für
diese Region hören
möchte,
kann es sein, daß er
die Frequenz der Station nicht kennt, die Verkehrsinformationen
sendet, und daß er
deshalb nicht ohne weiteres die Verkehrsinformationen für diese Region
hören kann.
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Wenn
eine spezielle Region und die Frequenz, die der Rundfunkstation
zugeteilt ist, die in dieser Region empfangbare Funkwellen sendet, nicht
im voraus bekannt sind, ist es schwierig, im voraus das gewünschte regionale
Programm leicht, schnell und genau aufzufinden.
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JP-A-10300485
beschreibt das Problem, verschiedene Teile einer Verkehrsinformation
durch die Benutzung einer Empfängerart
zur Verfügung
zu stellen, indem eine Information über die eigene Position und
eine Landkarteninformation aus einem Navigationsgerät und die
Verkehrsinformation aus einem Empfänger zur Verfügung gestellt
und auf einem Indikator angezeigt werden. Eine Positionsdetektoreinrichtung
eines Steuergeräts
erzeugt eine Information über
die eigene Position durch die Betätigung der Steuereinrichtung
aus der über
eine Empfangsantenne empfangenen Funkwelle auf der Basis der Positionsinformation
einer Rundfunkstation, die durch einen DAB-Empfänger gewonnen wird. Auf der
Basis der Steuerung durch die Steuervorrichtung wird die Landkarteninformation
von einer CD-ROM-Wiedergabeeinheit auf einem Indikator dargestellt.
Auf der Basis der Verkehrsinformation aus dem DAB-Empfänger wird
ein Verkehrsstau auf der Karteninformation mit einer abweichenden
Farbe angezeigt. Durch die Benutzung der Information über die
eigene Position aus dem Navigationsgerät oder der Information über die
eigene Position aus der Positionsdetektoreinrichtung oder durch
kombinierte Benutzung der beiden wird die Karteninformation auf
dem Indikator überlagert
angezeigt. Der Abstand von der laufenden Position zu einem Ziel
wird ebenfalls berechnet und angezeigt. Außerdem werden Verkehrsstaus
durch den DAB-Empfänger
als statisches Bild angezeigt.
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JP-A-55013528
beschreibt einen Empfänger,
der einen Scanvorgang startet, wenn ein Schalter eingeschaltet wird.
Wenn Empfangssignale auftreten, wird das Scannen temporär gestoppt,
und aus der Namenstabelle der Rundfunkstation, die den empfangenen Frequenzen
entspricht, wird die Codenummer des Namens der empfangenen Station ermittelt
und in einem RAM gespeichert. Anschließend wird das Scannen erneut
gestartet, um sukzessiv für
jedes empfangene Signal Rundfunkstationsnamen zu speichern. Wenn
das Scannen der Empfangsbänder
abgeschlossen ist, wird das Ende des Scannens angezeigt, und die
Codes werden aus den RAM ausgelesen, um die Standorte von Rundfunkstationen
auf der Karte durch blinkende Leuchtelemente anzuzeigen. Deshalb
ist selbst dann eine mühelose
Kanalwahl in einem Autoradio möglich,
wenn keine Rundfunkstationen gespeichert sind. Außerdem können die
Richtungs- und Peilsensibilität
verbessert werden.
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ZUSAMMENFASSUNG
DER ERFINDUNG
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Im
Hinblick auf die obigen Probleme ist es ein Ziel der Erfindung,
einen Empfänger
zur Verfügung
zu stellen, der den Benutzer im voraus klar über empfangbare Funkwellen
informiert und ein schnelles, genaues und leichtes Abstimmen auf
die gewünschten
Funkwellen erlaubt, um das Rundfunkprogramm auszuwählen.
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Nach
einem Aspekt der Erfindung ist zur Lösung der oben erwähnten Probleme
ein Empfänger vorgesehen,
wie er in Anspruch 1 definiert ist.
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Auf
der Basis der auf die Funkwelle bezogenen Information, die überlappend
auf der in der Anzeigevorrichtung dargestellten Karte angezeigt
wird, kann die gewünschte
Ziel-Funkwelle visuell
erkannt werden und auf die entsprechende Station abgestimmt werden.
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KURZE BESCHREIBUNG
DER ZEICHNUNGEN
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1 zeigt
ein Blockdiagramm eines Ausführungsbeispiels
des Empfängers
gemäß der Erfindung,
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2 zeigt
das äußere Erscheinungsbild des
Empfängers
von 1,
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3 zeigt
die Struktur des Rahmens der DAB-Funkwelle,
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4A bis 4D zeigen
die TII-(Senderidentifizierungsinformations)-Datenbank, die über den
FIC (ersten Informationskanal) der DAB-Funkwelle gesendet wird,
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5 zeigt
eine Anzeige pro Rundfunkprogrammnamen, Rundfunkstationsnamen und
Positionen von Senderstandorten,
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6 zeigt
eine Darstellung der lokalen Servicebereichsinformation, die mit
Hilfe des FIC (ersten Informationskanals) der DAB-Funkwelle gesendet wird,
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7 zeigt
die Bereichslabelinformation, die mit Hilfe des FIC (ersten Informationskanals)
der DAB-Funkwelle gesendet wird,
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8A bis 8F zeigen
Darstellungen der Bereichsidentifizierungsinformation, die mit Hilfe
des FIC (ersten Informationskanals) der DAB-Funkwelle gesendet wird,
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9 zeigt
eine Darstellungsprobe von regionalen Programmservicebereichen.
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BESCHREIBUNG DER BEVORZUGTEN
AUSFÜHRUNGSBEISPIELE
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Im
folgenden werden unter Bezugnahme auf die anliegenden Zeichnungen
die bevorzugten Ausführungsbeispiele
des Empfängers
gemäß der Erfindung
beschrieben. Die Beschreibung des Ausführungsbeispiels der Erfindung
betrifft einen in einem Fahrzeug montierten Empfänger für den Empfang von als DAB (Digital
Audio Broadcast) bezeichneten digitalen Hörfunksendungen nach europäischen Standards
(Eureka 147).
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1 zeigt
ein Blockdiagramm zur Beschreibung des Empfängers nach dem Ausführungsbeispiel. 2 zeigt
eine Ansicht des äußeren Erscheinungsbilds
des Empfängers
nach diesem Ausführungsbeispiel.
Wie aus 1 erkennbar ist, kann der Empfänger des
Ausführungsbeispiels
grob unterteilt werden in ein Empfangsgerät 10, ein Navigationsgerät 20 und
eine Anzeigevorrichtung 30.
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Das
Empfangsgerät 10 besteht
aus einer Antenne 11, einem Tuner 12, einem A/D-Wandler 13,
einem FFT (schnellen Fourier-Wandler) 14, einem Viterbi-Dekodierer 15,
einem MPEG-Dekodierer 16, einem D/A-Wandler 17,
einem Lautsprecher 18 und einer Steuereinrichtung 19,
wie dies in 1 dargestellt ist.
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Das
Empfangsgerät 10 wird
auf DAB-Funkwellen abgestimmt und empfängt diese, extrahiert und demoduliert
das von dem Benutzer ausgewählte Rundfunkprogramm
aus einer Vielzahl von gemultiplexten Rundfunkprogrammen, die in
den empfangenen Funkwellen verfügbar
sind, und macht das ausgewählte
Rundfunkprogramm für
den Hörer
hörbar.
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Das
Navigationsgerät 20 enthält eine
Karteninformations-Anzeigesteuerung 22, die mit einer GPS-Einheit 221 als
einem Mittel zur Messung der laufenden Position ausgestattet ist.
Zusammen mit der Anzeige der die laufende Position enthaltenden Karteninformation
auf einer LCD 31 der weiter unten beschriebenen Anzeigevorrichtung 30 wird
die laufende Position ebenfalls angezeigt und eine sogenannte Wegeführung zur
Verfügung
gestellt. Die Karteninformation ist auf der CD-ROM 100 aufgezeichnet,
die in das Navigationsgerät 20 eingesetzt
ist.
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Die
Anzeigevorrichtung 30 umfaßt, wie in 2 dargestellt,
eine Flüssigkristallanzeige
(LCD) 31 mit einem vergleichsweise großen Anzeigebildschirm 31D,
wie dies in 2 dargestellt ist. Auf dem Anzeigebildschirm 31D der
LCD 31 werden die Karteninformation und weitere Punkte,
die weiter unten detailliert beschrieben werden, wie die Position
der Rundfunkstation, die die DAB-Funkwellen sendet, angezeigt.
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Über die
ganze Oberfläche
des Anzeigebildschirms 31D der LCD 31 ist ein
berührungssensitiver Bildschirm
(Touch-Panel) 31T angebracht. Die Betätigung dieses Touch-Panels 31T ist
mit einem Koordinatendetektor 32 verknüpft und fungiert als Befehlseingabe-Empfangseinrichtung
zur Annahme von Befehlen, die von dem Benutzer eingegeben werden.
Eine von dem Benutzer auf dem Anzeigebildschirm 31D spezifizierte
Position kann auch als Koordinatendaten an die Steuereinrichtung 19 geliefert
werden.
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Der
in dem Empfänger
nach dem Ausführungsbeispiel
empfangene digitale Hörfunk
(DAB) wird als Funkwelle (Ensemble Signal) gesendet, die aus gemultiplexten
Audiodaten für
eine Mehrzahl von Rundfunkprogrammen und alle Typen von Steuerinformationen
und angehängten
Informationen gebildet ist. Die Audiodaten werden einer hocheffizienten
Kodierung (Datenkomprimierung) unterzogen, wobei das MPEG-Audioformat
benutzt wird, das den internationalen Standard bildet, und außerdem wird
eine Übertragungswegkodierung
unter Verwendung einer Fehlerkorrektur mit Überlappungskodierung durchgeführt.
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Neben
der Verschachtelung von Bitketten, wie den kodierten Audiodaten,
wird das DAB-Signal einer
orthogonalen Frequenzteilungs-Multiplexmodulation (OFDM) unterzogen
und dann gesendet.
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3 zeigt
die Rahmenstruktur der DAB-Funkwelle. Jeder Rahmen der DAB-Funkwelle besteht,
wie in 3 dargestellt, aus einem Null-Symbol, Synchronisiersymbolen,
einem ersten Informationskanal (FIC) und einem Hauptservicekanal
(MSC).
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Wie 3 zeigt,
sind zwei Synchronisiersymbole vorgesehen. Die Senderidentifizierungsinformation
(TII) ist in die Nullsymbol-Räume
eingefügt, wobei
mehrere Träger
benutzt werden.
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Es
sind drei FIC-Symbole (Block 1 bis Block 3) vorgesehen, um die Übertragung
verschiedener Informationen als rundfunkbezogene Informationen zu
ermöglichen.
Die durch FIC übertragene
Information enthält
z.B. gemultiplexte Arrays von Rundfunkprogrammen, Labels, wie Rundfunkstationsnamen (Ensemble-Labels)
und Namen von Rundfunksendungen (Programm-Labels), Informationen,
die den Typ des Rundfunkprogramms zeigen, eine Regionalprogramm-Identifizierungsinformation,
die angeben, ob Regionalprogramme für eine spezifizierte Region gesendet
werden oder nicht, und eine Informa tion, z.B. für Rundfunkprogramm-Servicebereiche
sowie weiter unten beschriebene Datenbanken für TII zur Spezifizierung der
Position eines Rundfunksenderstandorts.
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Diese
zahlreichen Informationstypen werden mittels mehrerer FIC-Rahmen
gesendet. Deshalb werden sehr wichtige Informationen häufig gesendet, während Informationen
mit geringerer Wichtigkeit stückweise über die
Zeit verteilt gesendet werden. Dann werden, wie oben erwähnt, innerhalb
zweier Minuten alle Zusatzinformation und die Steuerinformation
gesendet, die nicht zur dem Rundfunkprogramm gehören.
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Der
Hauptservicekanal (MSC), wie er in 3 dargestellt
ist, besteht aus mehreren Datenfeldern 1 bis n für eine mehrere gemultiplexte
Rundfunkprogramme. Mit anderen Worten, mehrere gemultiplexte Audiodaten
auf der DAB-Funkwelle bilden die Daten für jedes MSC-Datenfeld 1-N.
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Der
DAB-Empfänger
extrahiert dann das durch den Benutzer spezifizierte Rundfunkprogramm aus
der Vielzahl der auf der DAB-Funkwelle gemultiplexten Rundfunkprogramme,
wobei die in dem oben beschriebenen FIC enthaltene Multiplexinformation und
die Rundfunkprogramm-Identifizierungsinformation benutzt werden.
Nach dem Extrahieren des spezifizierten Rundfunkprogramms reproduziert
(spielt) der DAB-Empfänger
das Programm, so daß der
Benutzer es hören
kann.
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Der
Empfänger
des Ausführungsbeispiels von 1 arbeitet
in der im folgenden beschriebenen Weise, um die mit einer Mehrzahl
von Rundfunkprogrammen und allen Typen von Steuerinformation und Zusatzinformation
gemultiplexte DAB-Funkwelle zu empfangen.
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Die
von einer Antenne 11 empfangene DAB-Funkwelle wird einem
Tuner 12 zugeführt.
Der Tuner 12 besteht aus einer Abstimmstufe, einem Zwischenfrequenz-(ZF)-Wandler
und einem orthogonalen Demodulator. Auf der Basis eines Abstimmsteuersignals
aus der Steuereinrichtung 19 wird auf die DAB-Funkwelle
abgestimmt und diese in ein Zwischenfrequenz-(ZF)-Signal umgewandelt.
Die I-Komponenten- und die Q-Komponentensignale des Basisbandsignals
werden dann aus dem Zwischenfrequenz-(ZF)-Signal demoduliert und
dem A/D-Wandler 13 zugeführt.
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Der
A/D-Wandler 13 wandelt die analogen I-Komponenten- und
Q-Komponentensignale aus dem Tuner 12 in eine digitales
Signal um und liefert dieses digitale Signal an einen FFT 14.
Der FFT 14 unterzieht die digitalen I-Komponenten- und
Q-Komponentensignale einer OFDM-Demodulation und liefert das demodulierte,
akquirierte DAB-Signal (Ensemble-Signal) an den Viterbi-Dekodierer 15.
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In
dem FFT 14 wird jeder Rahmen in dem Null-Symbolraum der
DAB-Funkwelle abgetastet und einer FFT-Verarbeitung unterzogen,
so daß der
in diesen Raum eingefügte
Träger
detektiert und der Steuereinrichtung 19 zugeführt wird.
Die Steuereinrichtung 19 wandelt den Träger aus dem FFT 14 mit Hilfe
einer Generierungsformel und einer Mustertabelle in eine Muster-Nummer
und eine Kamm-Nummer um. Die Formel und die Mustertabelle bildet
die senderseitige Identifizierungsinformation (TII) für den Senderstandort,
die die DAB-Funkwelle aussendet. Die Muster-Nummer wird als Haupt-ID
bezeichnet, und die Kamm-Nummer wird als Neben-ID bezeichnet.
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Auf
diese Weise kann die Steuereinrichtung 19 nach Maßgabe von
mehreren Trägermustern,
die in den Null-Symbolraum der empfangenen DAB-Funkwelle eingefügt sind,
die sendeseitige Identifizierungsinformation für den Senderstandort detektieren,
der die DAB-Funkwelle sendet, auf die abgestimmt wurde.
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Der
Viterbi-Dekodierer 15 stellt das ursprüngliche DAB-Signal durch Viterbi-Dekodierverarbeitung
wieder her. Der FIC-Datenabschnitt aus dem restaurierten DAB-Signal
wird der Steuereinrichtung 19 zugeführt. Dann führt die Steuerung, wie weiter unten
erläutert
wird, dem Viterbi-Dekodierer 15 ein von dem Benutzer eingegebenes
Auswahlsteuersignal (Auswahlbefehle) zu. Aus dem Rundfunkprogramm,
das durch das Auswahlsteuersignal aus der Mehrzahl der in dem DAB-Rundfunksignal
gemultiplexten Rundfunkprogramme spezifiziert wurde, werden Audiodaten
extrahiert, und diese Audiodaten werden dem MPEG-Dekodierer 16 zugeführt.
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Der
MPEG-Dekodierer 16 expandiert die MPEG-komprimierten Audiodaten
und liefert sie an den D/A-Wandler 17. Der D/A-Wandler 17 wandelt das
digitale Audiosignal aus dem MPEG-Dekodierer 16 in ein
analoges Signal um und liefert dieses analoge Signal an einen Lautsprecher 18.
Auf diese Weise kann das Rundfunkprogramm aus der DAB-Funkwelle
extrahiert und dem Benutzer zu Gehör gebracht werden.
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Bei
einer DAB-Sendung wird die der Positionsinformation des Senderstandorts
entsprechende Datenbank (TII-Datenbank), die durch die sendeseitige
Identifizierungsinformation und die Mehrzahl sendeseitiger Identifizierungsinformationen
spezifiziert ist, über
den FIC (ersten Informationskanal) gesendet. Falls die Positionsinformation,
die der in der Steuereinrichtung 19 in der oben beschriebenen
Weise detektierten sendeseitigen Identifizierungsinformation entspricht,
aus einer Datenbank stammt, die über
den FIC gesendet wird, kann die Position des Senderstandorts der
Funkwelle, die empfangen und auf die abgestimmt wird, spezifiziert
werden.
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4 zeigt eine Zeichnung, die das Format der über den
FIC gesendeten TII-Datenbank beschreibt. Die in 4 aufgelistete
(FIG-0-22) ist die Typennummer für
das Datenformat in Eureka 147. Wenn die TII-Datenbank gesendet wird,
wird der FIC, wie in 4A dargestellt, in mehrere Abschnitte
aufgeteilt, um Daten zu senden, die die sendeseitige Hauptposition
(4B) zeigen oder Daten, die die Position des Nebensenderstandorts
(4C) zeigen.
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Daten,
die die Position des Hauptsenderstandorts zeigen, oder Daten, die
die Position des Nebensenderstandorts zeigen, sind durch M/S-(Haupt-/Neben)-Flags
am Beginn (der Anfangsposition) der Teilabschnitte FIC bezeichnet.
Falls das M/S-Flag gleich "0" ist, bezeichnen
die Daten die sendeseitige Hauptposition, und wenn das M/S-Flag gleich "1 " ist, bezeichnen
die Daten die Position des Nebensenderstandorts.
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Wie 4B zeigt,
bestehen die Daten, die die Position des Hauptsenderstandorts bezeichnen, aus
der Haupt-ID, einer groben Breiteninformation (Breite grob), einer
groben Längeninformation
(Länge
grob), einer feinen Breiteninformation (Breite fein) und einer feinen
Längeninformation
(Länge
fein).
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Die
genaue Breite für
die Position des Hauptsenderstandorts kann gewonnen werden, indem
Rechenoperationen durchgeführt
werden, um die grobe Breiteninformation mit der feinen Breiteninformation abzugleichen.
In der gleichen Weise kann eine akkurate Länge für die sendeseitige Hauptposition
gewonnen werden, indem Rechenoperationen durchgeführt werden,
um die grobe Längeninformation
mit der feinen Längeninformation
abzustimmen.
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Wie 4C zeigt,
bestehen die Daten, die die Position des Nebensenderstandorts zeigen,
aus der Haupt-ID, einer Nebenfeldgröße, einer Nebenfeld-1-ID, ...
usw. Die Rfu in 4C ist eine für zukünftige Erweiterung
reservierte leere Zone. Jedes Neben-ID-Feld besteht, wie in 4D dargestellt, aus
einer Neben-ID, einer Zeitverzögerung
(die in 4D als TD bezeichnet ist), einer
Breiteninformation und einer Längeninformation.
Die Breiteninformation und die Längeninformation
für ein
Neben-ID-Feld sind die Größe des Offsets
der speziellen Neben-ID gegenüber
der Position des Hauptsenderstandorts.
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Die
der Längeninformation
entsprechende Offset-Position und die Längeninformation der Neben-ID-Felder
aus der Position des Hauptsenderstandorts, die in 4D dargestellt
sind, bilden die durch die Neben-ID bestimmte Position des Nebensenderstandorts.
Auf diese Weise kann die Position des Nebensenderstandorts, die
zu dieser Position des Hauptsenderstandorts gehört, mit einer geringen Informationsmenge
genau spezifiziert werden, indem die Position des Hauptsenderstandorts
benutzt wird.
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Die
Senderstandortposition für
ein DAB-Funksignal, die mit einer Senderstandort-Identifizierungsinformation
(TII) gemultiplext ist, und eine TII-Datenbank können in dieser Weise von dem Empfänger akkurat
detektiert werden.
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Der
Empfänger
nach dem Ausführungsbeispiel
der Erfindung kann, wie im folgenden erläutert wird, unter Benutzung
der Senderstandortposition der DAB-Funkwelle schnell und akkurat
auf die gewünschte
DAB-Funkwelle abgestimmt werden und aus mehreren in der DAB-Funkwelle
gemultiplexten Rundfunkprogrammen das gewünschte Programm auswählen und
auf dieses abstimmen, so daß der Benutzer
dieses Rundfunkprogramm hören
kann.
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Der
Empfänger
nach dem Ausführungsbeispiel
umfaßt,
wie oben erwähnt
wurde, ein Navigationsgerät 20 und
eine Anzeigevorrichtung 30. Das Navigationsgerät 20 erfaßt seine
eigene laufende Position mit Hilfe der in dem Navigationsgerät 20 installierten
GPS-Einheit 221.
Die Antenne 21 empfängt
das GPS-Funksignal von einem künstlichen Satelliten.
Dann lädt
die Karteninformations-Anzeigesteuerung 22 von der CD-ROM 100 die
Karteninformation, die die eigene laufende Position des Empfängers enthält, die
mit Hilfe der GPS-Einheit 221 gewonnen wird. Diese Karteninformation
wird der Anzeigevorrichtung 30 zugeführt und für die Kartenanzeige auf der
LCD 31 der Anzeigevorrichtung 30 gesteuert.
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Die
Anzeigevorrichtung 30 zeigt neben der Karteninformation
aus dem Navigationsgerät 20 auf dem
Bildschirm 31D der LCD 31 auch die eigene laufende
Position des Empfängers
an, die mit Hilfe der GPS-Einheit 221 gewonnen wird.
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In
dem Empfänger
nach diesem Ausführungsbeispiel
extrahiert die Steuereinrichtung 19 auch rundfunkbezogene
Informationen aus der DAB-Funkwelle, wie die Information über den
Senderstandort, den Namen der empfangenen Rundfunkstation (Ensemble-Label)
sowie den Namen der Sendung (Programm-Label) des Regionalprogramms.
Die Identifizierung, ob das Programm regionaler Rundfunk ist oder
nicht, kann auf der Basis der über
den FIC gesendeten regionalen Identifizierungsinformation durchgeführt werden.
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Auf
der Basis der extrabierten Information über den Senderstandort legt
die Steuereinrichtung 19 dann die Anzeigepositionen auf
dem Anzeigebildschirm 31D der LCD 31 für die rundfunkbezogene
Information z.B. in Form von Marken fest, um die Position des Senderstandorts,
den extrahierten Namen der Rundfunkstation und den Programmnamen
des Regionalprogramms darzustellen, und liefert die Information
für die
Positionsanzeige, Marken, die die Positionen des Senderstandorts,
die Namen der Rundfunkstatio nen und die Programmnamen bezeichnen,
an die Anzeigevorrichtung 30. Sie implementiert die Anzeige
von Programmnamen, den Namen von Rundfunkstationen sowie Marken,
die die Position der Rundfunkstation auf der auf der LCD 31 angezeigten
Karte überlagert
darstellen.
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Die
Anzeigevorrichtung 30 zeigt Marken, die die Position des
Senderstandorts darstellen, ferner den Rundfunkstationsnamen, der
mit der Funkwelle übereinstimmt,
die von diesem Senderstandort gesendet wird, sowie dem Programmnamen
des Regionalprogramms auf der auf der LCD 31 angezeigten Karte
auf der Basis des Programmnamens, des Namens der Rundfunkstation,
sowie Marken, die den Senderstandort zeigen, und die Anzeigeinformation aus
der Steuereinrichtung 19.
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5 zeigt
ein Beispiel für
die Anzeige der Bildschirminformation auf dem Anzeigebildschirm 31D der
Anzeigevorrichtung 30. Die Anzeigevorrichtung 30 zeigt
die Position des Senderstandorts für die empfangenen DAB-Funkwellen
auf der auf dem Anzeigebildschirm 31D der LCD 31 dargestellten
Karte auf der Basis der die Position des Senderstandorts angebenden
Marken aus der Steuereinrichtung 19 sowie die Information über die
Anzeigeposition für diese
Marken. In dem Beispiel von 5 bilden
MK1 bis MK6 Marken, die Positionen der Senderstandorte angeben.
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Die
Anzeigevorrichtung 30 zeigt auch die Rundfunkstationsnamen
der von diesen Senderstandorten gesendeten Funkwellen in der Nähe der Marken
an, die diese Senderstandortpositionen anzeigen, auf der Basis der
Anzeigepositionsinformation für
den Rundfunkstationsnamen sowie den Namen der Rundfunkstation aus
der Steuereinrichtung 19. Die Anzeigevorrichtung 30 zeigt
außerdem
Programmnamen auf der dargestellten Karte an, wenn in den Funkwellen,
die laufend empfangen werden und auf die abgestimmt wird, Regionalprogramme
gemultiplext sind, da die Anzeigepositionsinformation für den Programmnamen
ebenfalls gesendet wird.
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In 5 ist
die oberste Anzeige der Textanzeigeinformation z.B. eine Anzeige
der Stationsnamen AL1 und AL2. Die darunter liegende Anzeige von
Rundfunkstationsnamen bezeichnet regionale Programmnamen, wie SL1,
SL2 und SL3. Wenn, wie in diesem Beispiel, nur Rundfunkstationsnamen
angezeigt werden, ist dies ein Indiz dafür, daß in den von dem Senderstandort
gesendeten Funkwellen keine Regionalprogramme gesendet werden.
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In
dem Empfänger
nach dem Ausführungsbeispiel
werden die Anzeigeposition des Rundfunkstationsnamens und die Abstimminformation,
z.B. für die
Abstimmung auf Funkwellen, die diesen Rundfunkstationsnamen entsprechen,
verglichen und in dem RAM 193 der Steuereinrichtung 19 gespeichert. Wenn
der Programmname des Regionalprogramms angezeigt wird, werden auch
die Anzeigeposition für den
Programmnamen und die Abstimminformation für die Funkwellen, die mit diesen
Rundfunkprogrammen gemultiplext sind, sowie die Programmauswahlinformation,
wie die Service-ID, die als Information für die Auswahl des Regionalprogramms
benutzt wird, miteinander verglichen und in dem RAM 193 der Steuereinrichtung 19 gespeichert.
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Die
Anzeigepositionsinformation wird hier in der Steuereinrichtung 19 auf
der Basis der Positionsinformation des Senderstandorts generiert,
wie sie aus den Funkwellen extrahiert wird, und dann der Anzeigevorrichtung 30 zugeführt. Die
Abstimminformation für
die Steuerung des Tuners 12 ist eine Information, die von
der Steuereinrichtung 19 überwacht wird. Die Programmauswahlinformation,
wie die Service-ID, wird ebenfalls aus dem FIC (ersten Informationskanal)
der empfangenen Funkwellen extrahiert.
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In
dem Empfänger
nach dem Ausführungsbeispiel
werden neben der Anzeige des Programmnamens des Regionalprogramms
die Anzeigeposition für
den Namen des Regionalprogramms, die Abstimminformation und die
Auswahlinformation miteinander verglichen und in dem RAM 193 der
Steuereinrichtung 19 gespeichert, so daß das gewünschte Regionalprogramm von
dem Benutzer durch eine einfache Operation zuverlässig ausgewählt und
gehört werden
kann.
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Mit
anderen Worten, das Regionalprogramm ist ein Rundfunk für eine spezielle
Region, und als Regionalprogramm können z.B. Verkehrsinformationen
für eine
spezielle Region gesendet werden. Wenn z.B. ein mobiler Empfänger nach
diesem Ausführungsbeispiel
in einem Fahrzeug montiert ist, möchte der Benutzer Regionalprogramme,
wie Verkehrssendungen der Region hören, durch die er fährt.
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Um
ein Regionalprogramm, das an der laufenden Position des Empfängers empfangen
werden kann, durch eine einfache Operation zuverlässig auswählen und
hören zu
können,
werden die Anzeige des Namens des Regionalprogramms sowie die Anzeigeposition
des Programmnamens, die Abstimminformation und die Auswahlinformation
aufeinander abgestimmt und in dem RAM 193 der Steuereinrichtung 19 gespeichert.
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Wie
oben anhand von 1 und 2 beschrieben
wurde, ist auf dem Anzeigebildschirm 30D der Anzeigevorrichtung 30 ein
Touch-Panel 31T installiert. Wenn der Benutzer das Touch-Panel 31T mit einem
Finger berührt,
detektieren ein Koordinatendetektor 32 und das Touch-Panel 31T die
Koordinaten der kontaktierten (berührten) Stelle auf dem Anzeigebildschirm 31.
Diese detektierten Koordinaten werden der Steuereinrichtung 19 als
Auswahlbefehlsinformation zugeführt.
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Wenn
in der Anordnung von 5 der Benutzer die Anzeigeposition
für den
Rundfunkstationsnamen AL2 mit einem Finger berührt, werden die Koordinaten
für diese
Position an die Steuereinrichtung 19 zurückgegeben.
Die Steuereinrichtung 19 detektiert auf der Basis der Koordinateninformation
aus dem Koordinatendetektor 32 die Abstimminformation,
die zu dem Rundfunkstationsnamen oder dem Programmnamen für die Anzeigeposition
(Koordinateninformation) paßt,
oder sie detektiert die Abstimminformation und die Auswahlinformation
in dem RAM 193 der Steuereinrichtung 19.
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Mit
anderen Worten, die Steuereinrichtung 19 vergleicht die
Koordinateninformation aus dem Koordinatendetektor 32 mit
der Koordinateninformation in ihrem eigenen RAM 193, die
die Anzeigeposition des Rundfunkstationsnamens zeigt, oder mit der Anzeigeposition
des Programmnamens und detektiert die ausgewählte Anzeigeinformation. So
kann z.B. der in dem Speicher des RAM 193 der Steuereinrichtung 19 gespeicherte
Rundfunkstationsname oder die Koordinateninformation, die die Anzeigeposition
des Programmnamens zeigt, in dem Anzeigebereich auf dem Anzeigebildschirm
dargestellt werden, indem die Koordinateninformation für zwei Punkte
auf einer diagonalen Linie in dem Anzeigebereich des Rundfunkstationsnamens
und des Programmnamens gespeichert wird. Wenn dann detektiert wird,
ob die Koordinateninformation aus dem Detektor 32 innerhalb
des Bereichs für
diese beiden Koordinatenpunkte angezeigt wird oder nicht, kann die Art
der ausgewählten
Anzeigeinformation detektiert werden.
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Sodann
werden die Abstimminformation, die mit der Anzeigeposition der detektierten
Anzeigeinformation übereinstimmt,
oder die Abstimminformation und die Programmauswahlinformation geladen (ausgelesen).
Die Abstimminformation wird dem Tuner 12 zugeführt, und
es wird auf die gewünschte DAB-Funkwelle
abgestimmt. Die Programmauswahlinformation wird auch dem Viterbi-Dekodierer 15 zugeführt, und
die gewünschten
Audiodaten des Rundfunkprogramms werden aus der DAB-Funkwelle extrahiert,
auf die abgestimmt wurde. Diese Audiodaten werden dem MPEG-Dekodierer 16 zugeführt.
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Der
Empfänger
nach dem Ausführungsbeispiel
der Erfindung ist ferner in der Lage, als Reaktion auf eine Benutzerbetätigung Funkwellen
aller empfangbaren Frequenzen zu scannen, um auf der auf dem Anzeigebildschirm 31D angezeigten
Karte alle empfangbaren DAB-Funkwellen für die laufende Position anzuzeigen.
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Bei
diesem Scan-Prozeß wird
die Abstimmfrequenz der Funkwellen von dem Tuner 12 mit
Hilfe von Abstimmsteuersignalen aus der Steuereinrichtung 19 jedes
Mal um einen geringen Betrag geändert,
und es wird die tatsächliche
Abstimmung durchgeführt,
um Funkwellen zu erfassen, auf die abgestimmt werden kann. Wenn
das Abstimmen auf eine Funkwelle abgeschlossen ist, extrahiert die
Steuereinrichtung 19 Informationen, wie die Identifizierungsinformation
des Senderstandorts, die Positionsinformation des Senderstandorts,
Rundfunkstationsnamen, Programmnamen und die Programm-ID aus rundfunkbezogenen
Informationen des FIC, wie dies oben erläutert wurde. Die Steuereinrichtung 19 zeigt dann
auf dem Anzeigebildschirm 31 eine Information an, die der
extrahierten Information entspricht, und speichert die notwendigen
Informationen außerdem in
dem RAM 193.
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In
dem in 5 dargestellten Beispiel können Funkwellen von sechs Senderstandorten
empfangen werden. Von diesen sechs Standorten werden die durch die
Marke MK2, die Marke MK4 und die Marke MK6 dargestellten Senderstandortpositionen über eine
Funkwelle von der gleichen Rundfunkstation gesendet. Beim DAB-Rundfunk
bilden Funkwellen auf der gleichen Frequenz für die gleichen Rundfunkstationen
an mehreren relativ nahe beieinander liegenden Senderstandortpositionen
ein Einzelfrequenznetzwerk (SFN).
-
Deshalb
können
die Funkwellen von den Senderstandortpositionen, die durch die Marke
MK2, die Marke MK4 und die Marke MK6 bezeichnet sind, empfangen
werden, ohne daß die
Abstimmfrequenz geändert
werden muß,
und die jeweiligen Senderstandortpositionen können ebenfalls identifiziert
werden.
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Wenn
es keine regionalen Rundfunksendungen gibt, wird z.B. nur der Rundfunkstationsname, wie
AL2, angezeigt. Wenn nur dieses sogenannte Weitbereichs-Rundfunkprogramm
vorhanden ist, wird durch Spezifizieren der Anzeigeposition des Rundfunkstationsnamens
automatisch auf die dieser Station entsprechende Funkwelle abgestimmt
und dann eine Programmliste zur Auswahl eines Rundfunkprogramms
aus einer Mehrzahl von angebotenen Rundfunkprogrammen auf dem Anzeigebildschirm 31D angezeigt,
so daß der
Benutzer das gewünschte
Rundfunkprogramm auswählen
kann.
-
Der
Empfänger
nach dem Ausführungsbeispiel
ermöglicht
deshalb eine Prüfung
der Senderstandortpositionen für
empfangbare Funkwellen auf der auf dem Anzeigebildschirm 31D angezeigten Karte,
wobei die Abstimmung oder Programmauswahl der gewünschten
Funkwelle oder des Regionalprogramms durch einfaches Berühren des
Anzeigebildschirms erfolgen kann.
-
Da
die Position des Senderstandorts aus der auf dem Anzeigebildschirm
gezeigten Karte genau erkannt werden kann, kann auf eine Funkwelle
abgestimmt werden, die aus der Richtung gesendet wird, in die der
Benutzer fährt.
Eine Funkwelle aus einer Richtung, von der Benutzer wegfährt, wird
deshalb nicht irrtümlicherweise
als Rundfunksendung von einem Senderstandort der Richtung empfangen,
auf die sich der Benutzer zubewegt.
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Auch
ein Regionalprogramm einer gewünschten
Region, die an der laufenden Position des Empfängers empfangen werden kann,
kann durch eine einfache Operation ausgewählt und abgehört werden.
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In
dem Empfänger
nach dem Ausführungsbeispiel
werden Marken angeziegt, die die Senderstandortposition, den Rundfunkstationsnamen
und die Programmnamen angeben. Der Empfänger kann jedoch auch nur die
Marken anzeigen, die die Senderstandortposition angeben, oder nur
die Rundfunkstationsnamen, oder der Empfänger kann den Rundfunkstationsnamen
anzeigen sowie Marken, die die Senderstandortposition anzeigen,
ohne auch den Programmnamen des Regionalprogramms anzuzeigen.
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Bei
dieser Art von Anzeigen kann die laufende Position auch durch die
Kartendarstellung von empfangbaren und abstimmbaren Funkwellen geprüft werden,
und es kann auf Sendungen einer Rundfunkstation abgestimmt werden,
die in der Richtung liegt, auf die der Benutzer zufährt.
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[Anzeigen des Bereichs
und der Bereichsnamen]
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Wenn
ein Regionalprogramm gesendet wird, ist es bequem, zu wissen, für welchen
Bereich das Regionalprogramm gesendet wird, mit anderen Worten den
Servicebereich für
dieses Programm zu kennen. Wenn der Servicebereich für ein Regionalprogramm
bekannt ist, kann leicht festgestellt werden, ob das Regionalprogramm
zu der Region gehört,
die von dem Benutzer des Empfängers
dieses Ausführungsbeispiels
gewünscht
wird, so daß es
nicht vorkommt, daß irrtümlich ein
anderes als das gewünschte
Regionalprogramm abgehört
wird.
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Beim
DAB-Hörfunk
werden in jedem Rundfunkprogramm mit Hilfe des FIC jedes Rahmens
der Funkwelle geographische Informationen über den Servicebereich des
Regionalprogramms und die Servicebereichsnamen als rundfunkbezogene
Information gesendet. Deshalb kann der Empfänger nach dem Ausführungsbeispiel
geographische Informationen und Servicebereichnamen, die in der
Funkwelle enthalten sind, auf der auf dem Anzeigebildschirm 31D dargestellten
Karte darstellen.
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6, 7 und 8A bis 8F zeigen Darstellungen
zur Illustration der Informationen über Servicebereiche von Rundfunkprogrammen,
die mit Hilfe des FIC der DAB-Funkwelle gesendet werden. 6 zeigt
das Format für
die lokale Servicebereichsinformation, die die Servicebereiche für jedes
Rundfunkprogramm darstellt. 7 zeigt
das Format für Region-Labels,
die die Servicebereichnamen liefern. 8A bis 8F zeigen
das Format für die
Regionsidentifizierungsinformation zur praktischen Spezifizierung
des Servicebereichs eines Rundfunkprogramms.
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Die
in 6, 7 und 8A bis 8F aufgelisteten
FIG-0-23, FIG-1-3, FIG-0-11 geben jeweils die Typennummer des Datenformats
in Eureka 147 an.
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Bei
dem digitalen Hörfunk
DAB werden Servicebereichsinformationen, die die Servicebereiche für jedes
Rundfunkprogramm, das in dieser Funkwelle gemultiplext ist, so gesendet,
wie dies in 6 dargestellt ist. Diese lokale
Servicebereichsinformation besteht, wie in 6 dargestellt,
aus einer Service-ID für
jedes Rundfunkprogramm und einer Regions-ID zur Spezifizierung des
Servicebereichs des Rundfunkprogramms, das durch die Service-ID
spezifiziert wird. Das in 6 aufgelistete
Rfa ist ein für zukünftige Erweiterung
reservierter leerer Bereich.
-
Das
Regions-Label besteht, wie in 7 dargestellt,
aus einer Regions-ID-Nebensektion (Abschnitt mit den unteren sechs
Bits), einem Zeichenfeld, das den Namen für die Region präsentiert,
und einem Zeichen-Flag-Feld. Die Information über den lokalen Servicebereich
wird deshalb auf der Basis des Service-ID des Rundfunkprogramms
gewonnen, das abgehört
wird, und ein Regions-Label für
den Servicebereich dieses Rundfunkprogramms wird auf der Basis der
Nebensektion der Regions-ID für
die lokale Servicebereichsinformation gewonnen, so daß ein Servicebereichsname
für dieses
Rundfunkprogramm gewonnen werden kann.
-
Die
in dem in 8A bis 8F dargestellten
Format übertragene
Regionsidentifizierungsinformation ist in mehrere Abschnitte (oder
Segmente) unterteilt, um unterschiedliche Regionsidentifizierungsinformationen
entsprechend dem Bereichstyp und eine Regions-ID mit Hilfe des FIC zu übertragen, wie
dies in 8A dargestellt ist. Die Regionsidentifizierungsinformation,
die durch Unterteilung in FIC-Segmente übertragen wird, besteht, wie
in 8B dargestellt, aus dem Bereichstyp, der Regions-ID
und einer geographischen regionalen Information.
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Die
geographische regionale Information ist eine Information, die zeigt,
welche Bereichsart des Servicebereichs für das Rundfunkprogramm tatsächlich gegeben
ist. Diese geographische regionale Information umfaßt eine
TII-Liste zum Spezifizieren von Rundfunkprogramm-Servicebereichen,
die aus einer TII-Gruppe aufgebaut ist, oder mit anderen Worten
eine Sendergruppe, die aus einem Hauptsenderstandort und mehreren
Nebensenderstandorten gebildet ist, sowie eine rechteckige Regionsinformation
zum Spezifizieren von Servicebereichen mit Hilfe von rechteckigen
Bereichen, die aus einer Breiteninformation und einer Langeninformation
gebildet sind.
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Der
Unterschied zwischen der Information der TII-Liste und der rechteckigen
Regionsinformation kann mit Hilfe des Bereichstyps identifiziert
werden. Und zwar ist der Bereichstyp gleich "0000", wenn
die geographische regionale Information die TII-Liste ist, und der
Bereichstyp ist gleich "0001 ", wenn die geographische
regionale Information die rechteckige Gruppeninformation ist.
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Die
TII-Liste besteht, wie in 8C dargestellt,
aus der TII-Listenlänge
und mehreren Sendergruppen. Jede Sendergruppe besteht, wie in 8D dargestellt,
aus einer Haupt-ID,
einer Neben-ID-Listenlänge
und einer Neben-ID-Liste.
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Die
Neben-ID-Liste besteht, wie in 8E dargestellt,
aus einer Neben-ID für
mehrere Nebensenderstandorte, die zu den durch die Haupt-ID spezifizierten
Senderstandorten gehören.
Der durch die Regions-ID der TII-Liste dargestellte Servicebereich wird
durch den Hauptsenderstandort und den Nebensenderstandort spezifiziert.
-
Die
rechteckige Regionsinformation besteht, wie in 8F dargestellt,
aus der (groben) Breiteninformation, die aie Scheitelwertposition
einer der diagonalen Linien des rechteckigen Bereichs darstellt, die
dem Servicebereich entsprechen, der (groben) Längeninformation und der (erweiterten)
Breiteninformation, die die andere Scheitelwertposition darstellt,
und der (erweiterten) Längeninformation.
Der durch die Regions-ID dieser rechteckigen Regionsinformation
dargestellte Servicebereich ist als der rechteckige Bereich spezifiziert.
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In
dem Empfänger
nach dem Ausführungsbeispiel
sind Regionalprogramme auf der empfangenen Funkwelle gemultiplext,
und wenn die Einstellung so vorgenommen ist, daß die Programmnamen dieser
Regionalprogramme angezeigt werden, werden auch die Servicebereiche
für diese
Regionalprogramme auf der Karte auf dem Anzeigebildschirm 31D angezeigt.
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Mit
anderen Worten, die Steuereinrichtung 19 detektiert die
lokale Servicebereichsinformation, die die Service-ID für das Regionalprogramm
aufweist, aus der lokalen Servicebereichsinformation, die von dem
FIC der Funkwellen extrahiert wurde, die empfangen wurden und auf
die abgestimmt wurde. Dann wird auf der Basis dieser Regions-ID-Information
aus der detektierten lokalen Servicebereichsinformation die geographische
Regionsinformation aus der aus dem FIC extrahierten Regionsidentifizierungsinformation
detektiert. Die geographische Regionsinformation ist die Information,
die den Servicebereich des anwendbaren Regionalprogramms spezifiziert.
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Die
Steuereinrichtung 19 liefert die detektierte geographische
Regionsinformation an die Anzeigevorrichtung 30 und stellt
den Servicebereich des Regionalprogramms als rechteckigen Bereich
auf dem Anzeigebildschirm 31D der Anzeigevorrichtung 30 dar. 9 zeigt
eine typische Anzeige für
den Fall, daß auf
die Anzeige des Servicebereichs eingestellt ist, mit BC-1 für den Programmnamen,
wobei als Information über
die geographische Region die rechteckige Bereichsinformation mit
dem Bereichstyp "0001" benutzt wird.
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Wie
oben erwähnt
wurde, wird das Regionalprogramm BC-1 für den SA-Servicebereich, wie
in 9 dargestellt, auf dem Anzeigebildschirm 31D auf
der Basis der rechteckigen Regionsinformation (8F)
für die
Regionsidentifizierungsinformation dargestellt, die mit Hilfe der
Service-ID sequentiell detektiert wird. Der Benutzer kann deshalb
den Servicebereich des Regionalprogramms auf dem Anzeigebildschirm
prüfen.
Das Regionalprogramm für
die gewünschte
Region kann so schnell geprüft
werden, und es kann eine Auswahl vorgenommen und durch eine einfache
Operation zuverlässig
ausgewählt
werden.
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Der
Servicebereichsname NM kann ebenfalls auf dem Anzeigebildschirm 31D der
Anzeigevorrichtung 30 angezeigt werden, wie dies in 9 dargestellt
ist, indem das oben erwähnte
passende regionale Label (7) detektiert
wird, wobei die Service-ID für
das Regionalprogramm benutzt und das regionale Label der Anzeigevorrichtung 30 zugeführt wird.
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Wenn
viele Regionalprogramme gesendet werden, werden der Servicebereich
und die Servicebereichsnamen jedes Regionalprogramms aus der Serviceinformation,
der Regionsidentifizierungsinformation und dem Regionslabel in der
oben beschriebenen Weise extrahiert, und die Servicebereiche der betreffenden
Regionalprogramme werden auf einer auf dem Anzeigebildschirm 31D gezeigten
Karte dargestellt.
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Die
TTI-Liste mit dem Bereichstyp "0000" kann natürlich auch
als geographische Regionsinformation benutzt werden. In solchen
Fällen
können
die Positionen für
den Hauptsenderstandort und den Nebensenderstandort aus der Haupt-ID
und der Neben-ID-Information aus der TTI-Liste spezifiziert werden,
wie dies oben beschrieben wurde, und der Servicebereich des ausgewählten Regionalprogramms kann
angezeigt werden.
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Der
Benutzer kann das Regionalprogramm für die gewünschte Region leicht auswählen, da
er visuell überprüfen kann,
zu welcher Region in der betreffenden Mehrzahl von Regionalprogrammen
der vorgesehene Service gehört.
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Außerdem müssen der
Servicebereich und der Servicebereichsname des regionalen Programms
nicht von Anfang an angezeigt werden, vielmehr können der Servicebereich des
ausgewählten Regionalprogramms
und der Servicebereichsnamen von dem Zeitpunkt an angezeigt werden,
in dem das Regionalprogramm ausgewählt wird. In diesem Fall kann
für das
ausgewählte
Programm visuell bestätigt werden,
ob es sich um das gewünschte
Regionalprogramm handelt oder nicht.
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Die
Anzeige des Programmnamens und des Rundfunkprogramms ist nicht auf
eine Zeichen-(Zeichen)-Information wie in dem obigen Ausführungsbeispiel
beschränkt.
Es können
z.B. auch Anzeigen vorgesehen sein, die Ikons oder Zeichenformen
benutzen, die mit den Programmnamen und den Rundfunkstationsnamen
korrespondieren. Die verschiedenen Typen der auf die Funkwellen
bezogenen Informationen, wie Frequenzinformation der Funkwellen, auf
die abgestimmt ist, und Logos der Rundfunkstation können an
Positionen auf der Karte angezeigt werden, die der aus den Funkwellen
extrahierten Positionsinformation entsprechen.
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In
diesem Fall können
Informationen, die nicht in der Funkwelle gemultiplext ist, wie
z.B. Ikons und Logos der Rundfunkstation, im voraus angepaßt und in
dem Speicher des Empfängers
gespeichert werden.
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Statt
den Programmnamen des Regionalprogramms anzuzeigen, können auch
die Rundfunkstationsnamen von Regionalprogrammen, die auf den Funkwellen
gemultiplext sind, und Rundfunkstationsnamen von Regionalprogrammen,
die nicht in den Funkwellen gemultiplext sind, angezeigt werden,
indem die Farbe der Anzeigen geändert
wird, so daß gemeldet
werden kann, von welchem Senderstandort aus die mit den Regionalprogrammen
gemultiplexten Funkwellen gesendet werden.
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Weiterhin
können
der Rundfunkstationsname der Funkwelle, die mit Regionalprogrammnamen gemultiplext
ist, hervorgehoben oder als blinkende Anzeige dargestellt werden,
so daß gemeldet
werden kann, von welchem Senderstandort aus die mit den Regionalprogrammen
gemultiplexten Funkwellen gesendet werden.
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Auch
wenn z.B. Marken, die die Position des Senderstandorts zeigen, und
Frequenzinformationen von diesem Senderstandort aus gesendeten Funkwellen
angezeigt werden, ist nicht nur eine visuelle Prüfung der Position des Senderstandorts
auf einer Karte möglich,
sondern es kann auch auf der Basis der angezeigten Frequenzinformation
auf die Funkwellen abgestimmt werden.
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Falls
z.B. Marken, die die Position des Senderstandorts zeigen, und eine
Auswahlinformation für
ein Regionalprogramm, wie z.B. die Service-ID, angezeigt werden,
ist nicht nur eine visuelle Prüfung durch
die Position des Senderstandorts auf einer Karte möglich, sondern
das gewünschte
Regionalprogramm kann auf der Basis der angezeigten Programmauswahlinformation
ausgewählt
werden.
-
In
solchen Fällen
ist es nicht notwendig, die Anzeigeposition des Stationsnamens und
die Abstimminformation abzugleichen und in dem Speicher zu speichern,
und es ist auch nicht notwendig, die Anzeigeposition des Programmnamens
des Regionalprogramms, die Abstimminformation und die Programmauswahlinformation
abzugleichen und in dem Speicher zu speichern. Der Empfänger des
obigen Ausführungsbeispiels
war so konfiguriert, daß er
mit Hilfe der in dem Navigationsgerät 20 installierten GPS-Einheit 221 die
eigene laufende Position des Empfängers detektiert und auf dem
Anzeigebildschirm 31 der Anzeigevorrichtung eine Karteninformation
anzeigt, die die eigene laufende Position des Empfängers enthält. Die
GPS-Einheit (!) kann jedoch auch weggelassen werden.
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Mit
anderen Worten, bei DAB wird, wie oben beschrieben, ein Einzelfrequenznetzwerk
(SFN) gebildet und von mehreren Sendeorten aus wird eine DAB-Funkwelle
mit der gleichen Frequenz gesendet. Deshalb können DAB-Funkwellen aus mehreren Senderstandorten
empfangen und abgestimmt werden, selbst wenn auf eine DAB-Funkwelle
der gleichen Frequenz abgestimmt ist.
-
Die
Abstände
zwischen den einzelnen Senderstandorten und dem Empfänger sind
jedoch unterschiedlich, so daß es
Differenzen oder Lücken
bezüglich
der Zeit gibt, die benötigt
wird, bis eine Funkwelle von einem Senderstandort an einem Empfänger eintrifft.
Durch Detektieren dieser Zeitdifferenzen (Phasendifferenzen) kann
auf der Basis der Phaseninformation für jeden Senderstandort und
auf der Basis dieser Zeitdifferenzen eine vergleichsweise genaue
Position für
den anwendbaren Empfänger
ermittelt werden. Die laufende Position, die ermittelt wurde, kann
von einer CD-ROM geladen (ausgelesen) werden, auf der Karteninformationen
gespeichert sind, die die detektierte laufende Position enthalten,
und auf einem Anzeigebildschirm dargestellt werden.
-
Wenn
die auf dem Anzeigebildschirm dargestellten Programmnamen und Rundfunkstationsnamen,
wie in 5 dargestellt, von dem Benutzer ausgewählt werden,
kann der ausgewählte
Rundfunkstationsname oder Programmname durch ein Verfahren, wie
hervorgehobene Anzeige, dargestellt werden, so daß der Benutzer
klar erkennen kann, welche Funkwellen oder welche Regionalprogramme
ausgewählt
wurden. Wenn ein Regionalprogramm ausgewählt wurde, kann die Anzeige,
die den Servicebereich für
das ausgewählte
Regionalprogramm zeigt, in einer Farbe dargestellt werden, die sich
von der Anzeige der übrigen
Regionalprogramm-Servicebereiche oder dem auf der Anzeige dargestellten,
aktuell ausgewählten
Regionalprogramm-Servicebereich unterscheidet.
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Wenn
von dem Anzeigebildschirm auf Funkwellen eines Weitbereichsrundfunksenders
abgestimmt wird, der keine Regionalprogramme sendet, wird, wie oben
beschrieben wurde, eine Liste der auf dieser Funkwelle gesendeten
Rundfunkprogramme übertragen,
und es kann ein Rundfunkprogramm ausgewählt werden. Nachdem ein Programm
von der Rundfunkprogrammliste ausgewählt ist, zeigt der Anzeigebildschirm
wieder die Karteninformation, Marken, die die Position des Senderstandorts
zeigen, den Namen der Rundfunkstation und den Programmnamen, wie
dies in 5 dargestellt ist, und aus der auf
dem Anzeigebildschirm der Anzeigevorrichtung 30 angezeigten
Karte kann auf eine Funkwelle abgestimmt werden oder ein Rundfunkprogramm
ausgewählt
werden.
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In
dem Empfänger
des oben beschriebenen Ausführungsbeispiels
ist ein Touch-Panel auf dem Anzeigebildschirm installiert, so daß durch
einfaches Berühren
des Anzeigebildschirms auf die Funkwelle abgestimmt oder das Rundfunkprogramm
ausgewählt
werden konnte. Die Erfindung ist jedoch nicht auf dieses Verfahren
beschränkt.
So können
z.B. zusammen mit der Anzeige von Cursorn zur Spezifizierung von
Positionen auf dem Anzeigebildschirm Cursor-Betätigungstasten vorgesehen sein,
um den Cursor auf dem Bildschirm aufwärts und abwärts und nach rechts und nach
links zu bewegen, und durch Verschieben des Cursors mit diesen Cursor-Betätigungstasten
können
die Funkwellen und Programme eingestellt und ausgewählt werden.
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Anstelle
von Cursor-Betätigungs-(Bewegungs)-Tasten
kann auch ein Verfahren mit einem sogenannten Trackball benutzt
werden. Mit anderen Worten, jeder Typ von Zeigervorrichtung kann
benutzt werden, um die gewünschte
Position auf dem Anzeigebildschirm zu spezifizieren.
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Das
oben beschriebene Ausführungsbeispiel betraf
einen in einem Fahrzeug installierten Empfänger, auf den die Erfindung
anwendbar ist. Die Erfindung ist jedoch nicht hierauf beschränkt. Die
Erfindung kann vielmehr auch z.B. auf einen tragbaren Empfänger angewendet
werden. Auf festinstallierte Empfänger, wie sie in Wohnungen
benutzt werden, kann die Erfindung ebenfalls angewendet werden.
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Statt
die Regionalprogramme anzuzeigen, können in dem festinstallierten
Empfänger
die Programmnamen auf einer Karte angezeigt werden, um dem Benutzer
die Auswahl seiner favorisierten Programme zu ermöglichen.
Mit anderen Worten, bei DAB wird über den oben beschriebenen
FIC eine Information übertragen,
die eine Unterscheidung der auf den Funkwellen gemultiplexten Rundfunkprogramme
z.B. nach Nachrichtenprogrammen, Sportprogrammen, Musikprogrammen
ermöglicht,
so daß die
Position des Senderstandorts, der das gewünschte Programm sendet, der
Rundfunkstationsname für
die von diesem Senderstandort gesendeten Funkwellen und die Namen
der von dem Benutzer favorisierten Programme und ähnliche
Informationen auf einer Karte angezeigt werden, und der Benutzer von
diesen leicht verständlichen
visuellen Mitteln Gebrauch machen kann, um auf eine Funkwelle abzustimmen
und ein Rundfunkprogramm auszuwählen.