DE600330C - Schussspulenfuehler - Google Patents

Schussspulenfuehler

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DE600330C
DE600330C DEW91955D DEW0091955D DE600330C DE 600330 C DE600330 C DE 600330C DE W91955 D DEW91955 D DE W91955D DE W0091955 D DEW0091955 D DE W0091955D DE 600330 C DE600330 C DE 600330C
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Classifications

    • DTEXTILES; PAPER
    • D03WEAVING
    • D03DWOVEN FABRICS; METHODS OF WEAVING; LOOMS
    • D03D51/00Driving, starting, or stopping arrangements; Automatic stop motions
    • D03D51/18Automatic stop motions
    • D03D51/34Weft stop motions

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Looms (AREA)

Description

  • Schußspulenfühler Gegenstand der Erfindung ist eine Schußspulenfühlvorrichtung für ein- und mehrschützige Webstühle, insbesondere Seiden-und Kunstseidenwebstühle mit selbsttätigem Schützen- oder Schußspulenwechsel. Das -Neue besteht darin, daß an Stelle des bisher gebräuchlichen mechanisch oder elektromechanisch wirkenden Fühlstiftes eine lichtelektrische Zelle als Steuerungserreger für die Schützen- oder Schußspulenauswechselung tritt, derart, daß ein auf die Schußspule des im Schützenkasten befindlichen Schützens gerichteter Lichtstrahl bei leergelaufener Spule von dieser auf eine lichtelektrische Zelle zurückgeworfen wird, welche als Steuerungserreger für die Schützen- oder Schußspulenauswechselung dient. Die Reflexion kann entweder durch die Oberfläche dies leeren Spulenkörper selbst oder durch einen in diesen eingelassenen Spiegel erfolgen. Durch Anwendung mehrerer farbenempfindlicher lichtelektrischer Zellen lassen sich auch mehrzellige Spulenwechselvorrichtungen steuern. Bei der Verarbeitung von seidenem und kunstseidenem, hell- oder ungefärbtem Schußfadenmaterial läßt sich auch direkt die Oberfläche der FadenNvicklung f als Reflexionsfläche verwenden, wobei dann die Oberfläche des Schußspulenkörpers s mattschwarz getönt sein muß. .Die im entgegengesetzten Sinn zur vorbeschriebenen Anordnung hervorgerufene Differenz der Reflexionsintensität zwischen voller und leergelaufener Schußspule beeinflußt dann ebenfalls die als Steuerungserreger dienende lichtelektrische Zelle z.
  • Durch den neuen Fühler wird eine vollkommene Schonung des Schußfadenmaterials erreicht, weil dabei keinerlei mechanische Berührung der Fadenwicklung stattfindet. Ganz feine Kunstseidenfäden wurden durch die mechanischen Fühler sogar durchgescheuert, so daß deswegen die Fadenwicklung nicht bis zum völligen Leerlauf der Schußspule ausgenutzt werden konnte. Die daraus entstehenden Materialverluste waren unter Umständen recht beträchtlich.
  • Der neue Fühler gestattet eine Ausnutzung des Schußfadenmaterials bis auf Bruchteile eines Meters. Ein Versagen der Auslösvorrichtung der selbsttätigen Schützen- oder Schußspulenauswechselung ist bei dem neuen Fühler ausgeschlossen, da die lichtelektrische Zelle trägheitslos auf den refiel,-derten Lichtstrahl reagiert. Bei glatten, einschützigen Webstühlen wird der Fühler am besten auf der, der Schützen- oder Schußspulenauswechselvorrichtung entgegengesetzten Seite der Webstuhllade angebracht. Diese Anordnung entspricht der bisher üblichen und bedingt keinerlei Veränderungen im Aufbau der Schützen- oder Spulenwechselvorrichtungen. Der neue Fühler läßt sich darum in jeden vorhandenen Webstuhl nachträglich einbauen.
  • . Bei zweischützigen Crepeautomatenweb-Stühlen wird auf der Steigkastenseite eine Kombination von zwei verschieden farbenempfindlichen Reflexionsfühlern eingebaut, die dann gleichzeitig als Selbstwähler für die auszuwechselnden Schützen oder Schußspulen dienen können. Es lassen sich hier durch Kombination verschieden farbenemp= fndlicher Reflexionsfühler ganz neue Wege in der Schützen- und Schußspulenauswechselung begehen.
  • Die Anwendung lichtelektrischer Zellen als Steuerungserreger für Textilmaschinen wurde schon früher vorgeschlagen. Bekannt ist die Anordnung lichtelektrischer Zellen iri der Herstellung von Jacquardkarten wie auch die direkte Steuerung von jacquardmaschinen für Webstühle mittels lichtelektrischer Zellen. Für die Steuerung der Schützin- bzw. Spulenwechselvorrichtungen hat man sich ihrer jedoch noch nicht bedient.
  • Die Wirkungsweise des neuen S_pulenfüh-Lers geht aus der nachfolgenden Beschreibung hervor.
  • Die Schußspule s, die durch den Nokkenn gegen Verdrehen auf der Webschützenspindel w gesichert ist, besitzt an der Stelle, wo die Fadenwicklung f beginnt, einen eingelassenen Spiegeln Die während der Tätigkeit des Webschützens sich in Pfeilrichtung c verringernde Fadenwicklung f wird schließlich den Spiegel r freilegen. Ein Lichtstrahl 1, von einem elektrischen Leuchtkörper k auf den nun freiliegenden Spiegel r projiziert, wird von diesem auf die lichtelektrische Zelle z reflektiert. Diese Zelle ist derart präpariert, daß sie durch den darauffalleaden Lichtstrahl zum elektrischen Leiter wird. Dadurch wird der durch die Stromquelle g gespeiste Stromkreise geschlossen. Ein Relais oder Elektromagnet m betätigt dann in bekannter Weise die Auslösvorrichtung _ des selbsttätigen Schützen oder Schußspulenwechseln. Der neue Fühler kann auch für normale Papierkanetten und Northtropspulen verwendet werden, wenn die Oberfläche solcher Spulen derart gefärbt ist, daß eine hierauf abgestimmte, farbenempfindliche, lichtelektrische Zelle darauf reagiert, sobald die Spulenoberfläche durch den Leuchtkörper k erhellt, freiliegt, also die Spule leergelaufen ist. Bei Verwendung der Oberfläche der Fadenwicklung f als Reflexionsfläche bewirkt dann die nach Ablauf der Fadenwicklung f hervortretende mattschwarze Oberfläche - der Schußspule s eine Unterbrechung des zufolge der durch die Belichtung leitfähigen lichtelektrischen Zellez geschlossenen Stromlreisese. Der stromlos gewordene Elell--tromagnet m betätigt dann in ebenfalls bekannter Weise die Auslösvorrichtung.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Schußspulenfühler für ein- oder mehrschützige Webstühle mit selbsttätigem Schützen- oder Schußspulenwechsel, dadurch gekennzeichnet, daß ein auf die Schußspule des im Schützenkasten befindlichen Schützens gerichteter Lichtstrahl bei leergelaufener, Spule von dieser auf eine lichtelektrische Zelle (z) zurückgeworfen wird, welche als Steuerungserreger für die Schützen- oder Schußspulenauswechselung dient. z. Schußspulenfühler nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Lichtstrahl (L) durch einen Spiegel (r) im Spulenschaft zurückgeworfen wird... 3.. Schußspulenfühler nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Oberfläche des Schußspulenkörpers selbst als Reflexionsfläche dient. 4. Schußspulenfühler nach den Ansprüchen i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die lichtelektrische Zelle farbenempfindlich ist. 5. Schußspulenfühler für ein- oder mehrschützige Webstühle mit selbsttätigem Schützen oder Schußspulenwechsel, dadurch gekennzeichnet, daß die Oberfläche der Fadenwicklung (f) als Reflexionsfläche dient, wobei nach Ablauf derselben die mattschwarze Oberfläche des Schußspulenkörpers (s) hervortritt und infolge der dadurch.eintretenden Differenz der Reflexionswirkung, die lichtelektrische Zelle (z) beeinflußt wird.
DEW91955D 1933-06-07 1933-06-07 Schussspulenfuehler Expired DE600330C (de)

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