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Hintergrund der Erfindung
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1. Bereich der Erfindung
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Die
vorliegende Erfindung betrifft ein Steuergerät zum Steuern einer Operation
eines Automatikgetriebes für
ein Fahrzeug und insbesondere ein Steuergerät zum Ausrücken einer Lockup- oder Überbrückungskupplung,
wenn eine Bremse abrupt betätigt
wird, um ein Abwürgen
eines Motors zu verhindern.
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2. Hintergrundtechnik
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In
der offengelegten japanischen Patentanmeldung Nr. Toku Kai-Hei 2-227342
wird ein Antriebssystem mit einem Drehmomentwandler mit einer Überbrückungskupplung,
einer Planetengetriebe-Vorwärts/Rückwärts-Umschaltvorrichtung
und einem stufenlos regelbaren Getriebe (CVT) beschrieben. Das Antriebssystem
ist derart konstruiert, dass die Überbrückungskupplung des Drehmomentwandlers
ausgerückt
wird, wenn ein ABS-System (Antiblockiersystem) aktiviert ist, d.h.,
wenn der Radschlupf geeignet gesteuert wird, so dass ein Abwürgen des Motors
verhindert wird.
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Selbst
wenn das Fahrzeug mit einem ABS-System ausgestattet ist, besteht,
insbesondere wenn ein Fahrzeug auf einer Straße mit niedrigem Reibungskoeffizient
abrupt abgebremst wird, in Abhängigkeit
von Bremsbedingungen die Möglichkeit, dass
ein Rad blockiert und seine Drehbewegung stoppt, bevor die Überbrückungskupplung
ausgerückt
ist, so dass der Motor abgewürgt
wird.
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Um
dieses Problem zu lösen,
wird in der offengelegten japanischen Patentanmeldung Nr. Toku-Hei
4-357357 ein Antriebssystem vorgeschlagen, in dem sowohl eine Vorwärtskupplung
als auch eine Rückwärtsbremse
der Vorwärts/Rückwärts-Umschaltschaltvorrichtung
auf einen ausgerückten
Zustand eingestellt werden. Durch Ausrücken sowohl der Vorwärtskupplung
als auch der Rückwärtsbremse
kann jedoch ein Hochlaufen des Motors verursacht werden, wenn ein
Fahrer unmittelbar nach einem abrupten Bremsvorgang ein Beschleunigungspedal
betätigt,
um das Fahrzeug zu beschleunigen.
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Außerdem wird
auf die US-A-5273492 verwiesen, in der die Merkmale der Präambel von
Patentanspruch 1 dargestellt sind, und gemäß der eine Hochdruckschaltung
zwischen einem Sekundärdruckregelventil
und einem Überbrückungskupplungssteuerungsventil
zum Betätigen
einer Überbrückungskupplung
eines Drehmomentwandlers verbunden ist, und eine Niedrigdruckschaltung
zwischen dem Überbrückungskupplungssteuerungsventil
und einem stufenlos regelbaren Getriebe verbunden ist. Ein Hochdruckbegrenzungsventil
zum Steuern der Überbrückungskupplung
mit einem hohen Druck ist in der Hochdruckschaltung angeordnet,
und ein Niedrigdruckbegrenzungsventil zum Schmieren eines Treibriemens
ist in der Niedrigdruckschaltung angeordnet, um die Kühlleistung
zu verbessern.
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Kurze Beschreibung der
Erfindung
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Es
ist eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung, ein Steuergerät für ein Automatikgetriebe
bereitzustellen, das dazu geeignet ist, ein Abwürgen eines Motors zu verhindern
wenn eine Bremse abrupt betätigt
wird, und außerdem
dazu geeignet ist, ein Hochlaufen des Motors zu verhindern, wenn,
nachdem die Bremse abrupt betätigt
worden ist, ein Beschleunigungspedal betätigt wird.
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Gemäß einem
ersten Aspekt der vorliegenden Erfindung wird ein Steuergerät für ein Automatikgetriebe
eines Fahrzeugs mit einem am Fahrzeug montierten Motor zum Übertragen
einer Antriebskraft auf Räder
des Fahrzeugs, einer Überbrückungskupplung,
einem Drehmomentwandler und einer Turbinenwelle, wobei die Überbrückungskupplung
mechanisch und koaxial mit dem Motor verbunden und dazu geeignet
ist, eine Drehbewegung des Motors zur Turbinenwelle zu übertragen
und die Übertragung
der Drehbewegung dazwischen zu unterbrechen, und der Drehmomentwandler
mit der Überbrückungskupplung
verbunden und dazu geeignet ist, eine Motordrehzahl zu ändern, einem
Vorwärts-Reibungselement,
das dazu geeignet ist, den Drehmomentwandler in einer Vorwärtsfahrtrichtung
mit dem Automatikgetriebe in und außer Eingriff zu bringen, und
einer Umschaltvorrichtung bereitgestellt, die dazu geeignet ist,
die Richtung der Drehbewegung zu ändern, wobei die Überbrückungskupplung
dazu geeignet ist, die Drehbewegung direkt zum Drehmomentwandler
zu übertragen,
gekennzeichnet durch eine Einrichtung zum Erfassen einer abrupten
Verzögerung
des Fahrzeugs und eine Steuerungseinrichtung, die dazu geeignet
ist, das Vorwärts-Reibungselement
und die Überbrückungskupplung
auszurücken,
wenn die abrupte Verzögerung
erfasst wird, und das Vorwärts-Reibungselement
einzurücken,
sobald die abrupte Verzögerung
beendet ist, um ein Abwürgen
und ein Hochlaufen des Motors zu vermeiden.
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Gemäß einem
zweiten Aspekt der vorliegenden Erfindung wird ein Steuerungsverfahren
für ein Automatikgetriebe
eines Fahrzeugs mit einem am Fahrzeug montierten Motor zum Übertragen
einer Antriebskraft auf Räder
des Fahrzeugs, einer Überbrückungskupplung,
einem Drehmomentwandler und einer Turbinenwelle bereitgestellt,
wobei die Überbrückungskupplung
mechanisch und koaxial mit dem Motor verbunden und dazu geeignet
ist, eine Drehbewegung des Motors direkt zur Turbi nenwelle zu übertragen
und die Übertragung
der Drehbewegung dazwischen zu unterbrechen, und der Drehmomentwandler
mit der Überbrückungskupplung
verbunden und dazu geeignet ist, eine Motordrehzahl (Ne) zu ändern, ferner
mit einem Vorwärts-Reibungselement, das
dazu geeignet ist, den Drehmomentwandler in einer Vorwärtsfahrtrichtung
mit dem Automatikgetriebe in und außer Eingriff zu bringen, und
einer Umschaltvorrichtung zum Ändern
der Richtung der Drehbewegung, gekennzeichnet durch die Schritte:
Erfassen einer abrupten Verzögerung
des Fahrzeugs, Ausrücken
des Vorwärts-Reibungselements
und der Überbrückungskupplung
unmittelbar nachdem die abrupte Verzögerung erfasst wird, und Einrücken des
Vorwärts-Reibungselements,
sobald die abrupte Verzögerung
beendet ist, um ein Abwürgen
und ein Hochlaufen des Motors zu vermeiden.
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Nachstehend
wird lediglich anhand eines Beispiels eine spezifische Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung unter Bezug auf die beigefügten Zeichnungen
beschrieben; es zeigen:
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1 ein
schematisches Diagramm zum Darstellen eines Antriebssystems eines
Automatikgetriebes mit einem Drehmomentwandler mit einer Überbrückungskupplung;
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2 ein
Schaltungsdiagramm zum Darstellen einer Hydrauliksteuerungsschaltung
zum Steuern des Antriebssystems von 1;
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3 ein
Blockdiagramm zum Darstellen von Steuerprozessen in einer CVT-Steuerungseinheit
und einer Kupplungssteuerungseinheit; und
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4 ein
Ablaufdiagramm zum Darstellen eines Steuerungsablaufs in einem Steuergerät eines Automatikgetriebes.
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Beschreibung
der bevorzugten Ausführungsformen
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In 1 bezeichnet
Bezugszeichen 1 einen Motor, dessen Kurbelwelle 2 über eine
Antriebsplatte 5 mit einem Wandlergehäuse 4 eines Drehmomentwandlers 3 verbunden
ist, und Bezugszeichen 4a bezeichnet ein im Wandlergehäuse 4 angeordnetes Pumpenflügelrad.
Bezugszeichen 6 bezeichnet ein gegenüberliegend dem Pumpenflügelrad 4a angeordnetes
und mit einer Turbinenwelle 7 verbundenes Turbinenlaufrad.
Ein Stator 8 ist zwischen dem Pumpenflügelrad 4a und dem
Turbinenlaufrad 6 angeordnet und wird durch eine an einer
Statorhaltewelle 9 befestigte Einwegkupplung 10 gehalten.
Eine auf der Turbinenwelle 7 befestigte Überbrückungskupplung 11 ist
dazu geeignet, mit der Antriebsplatte 5 in und außer Eingriff
zu kommen. Die Antriebskraft des Motors 1 wird über den
Drehmomentwandler 3 oder die Überbrückungskupplung 11 zur
Turbinenwelle 7 übertragen.
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Eine
Einrückkammer 11a ist
an einer Seite der Überbrückungskupplung 11 angeordnet,
und eine Ausrückkammer 11b ist
an der anderen Seite der Überbrückungskupplung 11 angeordnet.
Der Drehmomentwandler arbeitet, wenn der Ausrückkammer 11b ein Hydraulikdruck
zugeführt
wird und durch die Einrückkammer 11a zirkuliert.
Andererseits wird die Überbrückungskupplung
eingerückt,
wenn der Einrückkammer 11a ein
Hydraulikdruck zugeführt und
der Hydraulikdruck der Ausrückkammer 11b vermindert
wird. Außerdem
kann eine Schlupfsteuerung für
die Überbrückungskupplung 11 ausgeführt werden,
indem der Druck der Ausrückkammer 11a derart geregelt
wird, dass in der Überbrückungskupplung 11 Schlupf
auftritt.
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Die
Antriebskraft der Turbinenwelle 7 wird über eine Vorwärts/Rückwärts-Umschaltvorrichtung 12 zu
einer primären
Welle 14 eines stufenlos regelbaren Getriebes 13 übertragen.
Die primäre
Welle 14 ist mit einer primären Riemenscheibe 15,
die ein an der primären
Welle 14 befestigtes festes Scheibenelement und eine gegenüberliegend
dem festen Scheibenelement 15a angeordnetes bewegliches Scheibenelement 15b aufweist,
das sich durch eine Ball-Spline-Keilwellenführung zum Ändern der Nutenbreite der Riemenscheibe 15 in
der axialen Richtung auf der primären Welle 14 gleitend
bewegt.
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Eine
sekundäre
Riemenscheibe 17 ist auf einer parallel zur primären Welle 14 angeordneten
sekundären
Welle 16 montiert. Die sekundäre Riemenscheibe 17 weist
ein an der sekundären
Welle 16 befestigtes festes Scheibenelement 17a und
ein bewegliches Scheibenelement 17b auf, das in der axialen
Richtung auf der sekundären
Welle 16 gleitend beweglich ist, um die Nutenbreite der
Riemenscheibe 17 zu verändern.
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Ein
Treibriemen 18 ist um die primäre und die sekundäre Riemenscheibe 15, 17 geführt, um
die Antriebskraft von der primären
Riemenscheibe 15 auf die sekundäre Riemenscheibe 17 zu übertragen.
Die Drehzahl der sekundären
Riemenscheibe 16 wird durch Ändern des Umlaufradius der
jeweiligen Riemenscheiben 15, 17 durch Ändern der
Nutenbreiten beider Riemenscheiben 15, 17 stufenlos
geändert.
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Zum Ändern der
Nutenbreite der primären Riemenscheibe 15 ist
ein Zylinder 22 auf der primären Welle 14 derart
montiert, dass eine primäre Ölkammer 21 zwischen
dem beweglichen Scheibenelement 15b und dem Zylinder 22 gebildet
wird, und zum Ändern
der Nutenbreite der sekundären
Riemenscheibe 17 ist ein Plunger 24 auf der sekundären Welle 16 montiert,
so dass zwischen dem beweglichen Scheibenelement 17b und
dem Plunger 24 eine sekundäre Ölkammer 23 gebildet
wird.
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Die
sekundäre
Welle 16 ist über
Zahnräder 25a, 25b mit
einer Zwischenwelle 26a verbunden, ein auf der Zwischenwelle 26a montiertes
Zahnrad 26b kämmt
mit einem Endreduktionszahnrad 28 eines Differentials 27,
und das Endreduktionszahnrad 28 treibt über das Differential 27 und
Achsen 29a und 29b Räder 30a und 30b an.
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Bezugszeichen 12 bezeichnet
eine Vorwärts/Rückwärts-Umschaltvorrichtung
mit einem an der Turbinenwelle 7 gesicherten Sonnenrad 31,
einem mit der primären
Welle 14 verbundenen Träger 33,
einem Paar Planetenritzel 34, 35, die auf dem Träger 33 drehbar
angeordnet sind und mit dem Sonnenrad 31 kämmen, und
einem Hohlrad 32, das um die Planetenritzel 34, 35 herum
angeordnet ist und mit diesen kämmt.
Zwischen einem an einem Gehäuse
der Vorwärts/Rückwärts-Umschaltvorrichtung 12 befestigten
Bremszylinder 36 und dem Hohlrad 32 ist eine Rückwärtsbremse 37 angeordnet,
die durch einen Hydraulikkolben 38 betätigt wird.
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Die
Turbinenwelle 7 ist mit einer Kupplungstrommel 41 verbunden,
und eine Vorwärtskupplung 42 ist
zwischen der Kupplungstrommel 41 und dem Träger 33 angeordnet.
Ferner ist ein Hydraulikkolben 43 zum Betätigen der
Vorwärtskupplung 42 auf
der Kupplungstrommel 41 gleitend angeordnet. Wenn dem Hydraulikkolben 43 ein
Hydraulikdruck zugeführt
wird, um die Vorwärtskupplung 42 einzurücken, wird
die Drehkraft der Turbinenwelle 7 über den Träger 33 auf die primäre Welle 14 übertragen,
um die Turbinenwelle 14 in die gleiche Richtung wie die
Turbinenwelle 7 zu drehen. Zu diesem Zeitpunkt wird, weil
dem Hydraulikkolben 38 kein Hydraulikdruck zugeführt wird,
die Rückwärtsbremse 37 ausgerückt.
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Andererseits
wird, wenn dem Hydraulikkolben 38 ein Hydraulikdruck unter
der Bedingung zugeführt
wird, dass die Vorwärtskupplung 42 ausgerückt ist,
die Rückwärtsbremse 37 eingerückt, um
die Drehbewegung des Hohlrades 32 zu begrenzen. Dadurch
wird die Drehbewegung der Turbinenwelle 7 über das
Paar Planetenritzel 34, 35 zum Träger 33 übertragen.
Dann drehen sich, weil das Hohlrad 32 fixiert ist, der
Träger 33 und
die damit verbundene primäre
Welle 14 in eine bezüglich
der Drehbewegung der Turbinenwelle 7 entgegengesetzte Richtung.
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Außerdem wird
eine Ölpumpe 44 durch
das Wandlergehäuse 4 angetrieben,
um Hydraulikvorrichtungen anzutreiben, wie beispielsweise die primäre Riemenscheibe 15,
die sekundäre
Riemenscheibe 17, die Rückwärtsbremse 37,
die Vorwärtsbremse 43 und ähnliche.
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Gemäß 2 saugt
die Ölpumpe 44 Öl von einer Ölwanne 45 an
und gibt einen Hydraulikdruck von einem Auslassport aus. Der Auslassport
ist über eine
sekundäre
Druckleitung 46 mit einer sekundären Ölkammer 23 zum Betätigen des
beweglichen Scheibenelements 17b der sekundären Riemenscheibe 17 verbunden
und mit einem sekundären Druckport
eines Leitungsdruckregelventils 47 verbunden. Das Leitungsdruckregelventil 47 regelt
einen der sekundären Ölkammer 23 zugeführten sekundären Druck
Ps auf einen einer Antriebskraft des Treibriemens 18 entsprechenden
Wert. D.h., wenn die Motorausgangsleistung hoch ist, z.B. wenn das Fahrzeug
auf einer Steigung fährt
oder stark beschleunigt, wird der sekundäre Druck Ps erhöht, um einen
Schlupf des Treibriemens 18 zu verhindern. Wenn die Motorausgangsleistung
klein ist, wird der sekundäre
Druck Ps vermindert, um einen durch die Ölpumpe 44 erhaltenen
Leistungsabfall zu vermindern.
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Die
sekundäre
Druckleitung 46 ist mit einem sekundären Druckport eines Schaltsteuerungsventils 48 verbunden.
Eine mit einem Steuerdruckport des Schaltsteuerungsventils 48 verbundene
primäre Druckleitung 49 ist
mit der primären Ölkammer 21 verbunden,
um das bewegliche Scheibenelement 15b der primären Riemenscheibe 15 zu
betätigen. Ein
durch das Schaltsteuerungsventil 48 geregelter primärer Druck
Pp wird der primären Ölkammer 21 zugeführt. Weil
der geregelte primäre
Druck Pp durch Vermindern des sekundären Drucks
Ps erhalten wird, wird er nicht größer als
der sekundäre
Druck Ps nicht. Weil die Druckaufnahmefläche der
primären Ölkammer 21 jedoch
derart gestaltet ist, dass sie größer ist als dieje nige der sekundären Ölkammer 23,
ist die Klemmkraft des Treibriemens 18 auf der Seite der
primären
Riemenscheibe 15 größer als
auf der Seite der sekundären
Riemenscheibe 17. Daher kann das Drehzahlverhältnis durch Ändern der
Nutenbreite der primären
Riemenscheibe 15 durch Steuern des primären Drucks derart stufenlos
geändert
werden, dass der primäre
Druck einen einem Soll-Drehzahlverhältnis und einer Soll-Schaltstufe
entsprechenden Wert annimmt.
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Ein
im Fahrgastraum angeordneter Auswahlhebel 50 ist mit einem
manuellen Ventil 51 und einem Rückwärtssignalventil 52 verbunden,
um zwischen Antriebsmodi zu wechseln. Ein Fahrer betätigt den Auswahlhebel 50,
um einen von fünf
Bereichen auszuwählen:
einen "P"-Bereich (Parkbereich),
einen "R"-Bereich (Rückwärtsbereich),
einen "N"-Bereich (neutraler
oder Leerlaufbereich), einen "D"-Bereich (Fahrbereich)
oder einen "Ds"-Bereich (Sportfahrbereich).
In Zusammenwirkung mit der Betätigung
des Auswahlhebels 50 nehmen die Ventile 51, 52 entsprechende
Stellungen ein.
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Die
sekundäre
Druckleitung 46 ist über
ein Kupplungsdruckregelventil 53 mit einer Kupplungsdruckleitung 54 verbunden.
Wenn der Auswahlhebel 50 auf eine der Stellungen "N", "D" und "Ds" geschaltet ist,
kommuniziert die Kupplungsdruckleitung 54 über das
Rückwärtssignalventil 52 mit
einer Pilotdruckleitung 55. Außerdem ist die Pilotdruckleitung 55 über eine
Zweigdruckleitung 55a und ein elektromagnetisches Ventil 57 mit
einer Pilotkammer 56p eines Schaltventils 56 verbunden,
und das Schaltventil 56 wird durch Aktivieren des elektromagnetischen Ventils 57 betätigt.
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Das
Schaltventil 56 weist einen Überbrückungskupplungseinrück-Umschaltabschnitt 56a,
einen Ölkühler-Umschaltabschnitt 56b und
einen Überbrückungskupplungsausrück-Umschaltabschnitt 56c auf,
wobei diese Abschnitte derart konstruiert sind, dass sie gleichzeitig
arbeiten. 2 zeigt einen Zustand, in dem
der Pilotkammer 56p des Schaltventils 56 kein
Hydraulikdruck zugeführt
wird. Wenn der Pilotkammer 56p ein Hydraulikdruck zugeführt wird,
wird das Schaltventil 56 auf andere Stellungen geschaltet.
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Der Überbrückungskupplungseinrück-Umschaltabschnitt 56a weist
zwei Stellungen auf, eine zum Verbinden einer mit der Einrückkammer 11a kommunizierenden
Einrückdruckleitung 60 über einen
Kühlkanal 58 mit
einem Ölkühler 59 und
eine andere zum Verbinden der Einrückdruckleitung 60 mit der
Kupplungsdruckleitung 54. Der Ölkühler-Umschaltabschnitt 56b weist
zwei Stellungen auf, eine zum Verbinden der Kühlleitung 58 mit der
Einrückdruckleitung 60 und
eine andere zum Verbinden einer mit einem Schmieröldruckleitungsport
des Leitungsdruckregelventils 47 kommunizierenden Schmieröldruckleitung 61 mit
der Kühlleitung 58.
Der Überbrückungskupplungsausrück-Umschaltabschnitt 56c weist
zwei Stellungen auf, eine zum Verbinden einer mit der Ausrückkammer 11b kommunizierenden
Ausrückdruckleitung 62 mit
der Schmieröldruckleitung 61 und
eine andere zum Verbinden der Ausrückdruckleitung 62 über eine
Schlupfdruckleitung 63 mit der Kupplungsdruckleitung 54.
Der Vorwärts/Rückwärts-Umschaltabschnitt 56d weist
zwei Stellungen auf, eine zum Verbinden einer Umschaltleitung 64 mit der
Schlupfdruckleitung 63 und eine andere zum Verbinden der
Umschaltdruckleitung 64 mit der Kupplungsdruckleitung 54.
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Der
Hydraulikkolben 38 der Rückwärtsbremse 37 ist mit
einer Bremsenaktivierungsdruckleitung 65 verbunden, und
der Hydraulikkolben 45 der Vorwärtskupplung 42 ist
mit einer Kupplungsaktivierungsdruckleitung 66 verbunden.
Die Schlupfdruckleitung 63 weist ein Schlupfdruckregelventil 67 zum Regeln
eines der Schlupfdruckleitung 63 zugeführten Schlupfdrucks gemäß einem
einer externen Pilotkammer zugeführten
externen Pilotdruck auf einen Druck-Sollwert auf.
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Um
den externen Pilotdruck dem Schlupfdruckregelventil 67 zuzuführen, ist
eine Pilotdruckleitung 68 zwischen einem Pilotport des
Schlupfdruckregelventils 67 und der Kupplungsdruckleitung 54 angeordnet.
Außerdem
ist in der Pilotdruckleitung 68 ein elektromagnetisches
Ventil 69 zum Regeln des Pilotdrucks angeordnet. Das elektromagnetische Ventil 69 verwendet
ein impulsgesteuertes Solenoidventil, in dem der Pilotdruck durch Ändern von
Tastverhältnissen
eines einem Solenoid 69a zugeführten elektrischen Stroms eingestellt
wird. In diesem Fall kann an Stelle des impulsgesteuerten Solenoidventils
ein proportionales elektromagnetisches Druckbegrenzungsventil verwendet
werden.
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Die
Schlupfsteuerung der Überbrückungskupplung 11 wird
folgendermaßen
ausgeführt:
Wenn
dem elektromagnetischen Ventil 57 ein Signal zugeführt wird,
um der Pilotkammer 56p des Schaltventils 56 einen
Hydraulikdruck zuzuführen,
kommuniziert die Ausrückkammer 11b der Überbrückungskupplung 11 mit
dem Schlupfdruck 63. Dann wird der Druck der Einrückkammer 11b über die
Schlupfdruckleitung 63 durch Ändern des Tastverhältnisses zwischen
0% und 100% eingestellt.
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Wenn
das manuelle Ventil 51 durch Betätigen des Auswahlhebels 50 auf
den "D"-Bereich oder den "Ds"-Bereich eingestellt
wird, kommuniziert die Umschaltdruckleitung 64 mit der
Kupplungsaktivierungsdruckleitung 66, wodurch die Vorwärtskupplung 42 durch
einen Hydraulikdruck von der Kupplungsdruckleitung 54 eingerückt wird.
Andererseits kommuniziert, wenn das manuelle Ventil auf den "R"-Bereich eingestellt ist, die Umschaltdruckleitung 64 mit der
Bremsenaktivierungsdruckleitung 65, wodurch die Rückwärtsbremse 37 durch
einen Hydraulikdruck von der Kupplungsdruckleitung 54 eingerückt wird.
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Wenn
das manuelle Ventil auf andere Bereiche eingestellt ist, sind sowohl
die Vorwärtskupplung 42 als
auch die Rückwärtsbremse 37 ausgerückt.
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Wie
in 2 dargestellt ist, wird, weil dem elektromagnetischen
Ventil 57 in den Bereichen "N", "D" bzw. "Ds" ein
Kupplungsdruck Pc zugeführt wird, das Schaltventil 56 durch Übertragen
eines Signals zum elektromagnetischen Ventil 57 umgeschaltet, wodurch
der Kupplungsdruck Pc der Einrückkammer 11a des
Drehmomentwandlers zugeführt
wird. Außerdem
kommuniziert ein Hydraulikdruck vom Schlupfdruckregelventil 67 mit
der Ausrückdruckleitung 62,
und der durch das elektromagnetische Ventil 69 reduzierte
Schlupfdruck schaltet die Überbrückungskupplung 11 auf
einen Überbrückungszustand.
Zu diesem Zeitpunkt aktiviert der Pilotdruck das Kupplungsdruckregelventil 53 über die
Pilotdruckleitung 55, um einen Hydraulikdruck Pc1 zum Aktivieren der Vorwärtskupplung 42 zu
erzeugen. Dieser Hydraulikdruck Pc1 wird über die
Kupplungsaktivierungsdruckleitung 66 der Vorwärtskupplung 42 zugeführt.
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Im "R"- oder "P"-Bereich
wird der Pilotdruckleitung 55 kein Hydraulikdruck zugeführt. In
diesem Zustand erzeugt das Kupplungsdruckregelventil 53 einen
der Rückwärtsbremse 37 zuzuführenden
Hydraulikdruck Pc2. Der Hydraulikdruck Pc2 ist höher
als der der Vorwärtskupplung 42 zuzuführende Druck
Pc1 (Pc1 < Pc2).
Dadurch kann im Rückwärtsfahrbereich ein
hoher Bremsdruck gewährleistet
werden.
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Bezugszeichen 71 bezeichnet
eine CVT-Steuerungseinheit zum Übertragen
von Steuersignalen an das Leitungsdruckregelventil 47 und
das Schaltsteuerungsventil 48, und Bezugszeichen 72 bezeichnet
eine Kupplungssteuerungseinheit zum Übertragen von Steuersignalen
an die elektromagnetischen Ventile 57, 69. Diese
Steuereinheiten 71, 72 sind in einer TCU (Getriebesteuerungseinheit) 73 integriert.
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Gemäß 3 weist
die CVT-Steuerungseinheit 71 einen Mikrocomputer auf, der
mit verschiedenen Sensoren verbunden ist, z.B. mit einem Motordrehzahlsensor 74,
einem Drehzahlsensor 75 für die primäre Riemenscheibe, einem Drehzahlsensor 76 für die sekundäre Riemenscheibe
und einem Drosselklappenöffnungswinkelsensor 77.
Signale von diesen Sensoren werden einem CVT-Steuerabschnitt 78 zugeführt, von
dem Steuersignale über
Tastverhältniseinstellabschnitte 79a bzw. 79b jeweiligen
Solenoiden des Leitungsdruckregelventils 47 und des Schaltsteuerungsventils 48 zugeführt werden.
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Die
Kupplungssteuerungseinheit 72 weist einen Mikrocomputer
auf, der außer
mit den vorstehend erwähnten
Sensoren 74 bis 77 mit weiteren Sensoren verbunden
ist, z.B. mit einem Auswahlhebelstellungssensor 81 und
einem Bremsschalter 82. In einem Fahrbereichentscheidungsabschnitt 83 wird der
aktuelle Fahrbereich basierend auf Signalen vom Auswahlhebelstellungssensor 81 bestimmt.
In einem Entscheidungsabschnitt 84 für einen eingerückten Zustand
der Überbrückungskupplung
wird basierend auf Signalen von den Sensoren 74 bis 77 entschieden,
ob die Überbrückungskupplung 11 eingerückt werden
sollte. Außerdem
wird in einem Entscheidungsabschnitt 85 für eine abrupte
Verzögerung
basierend auf Signalen von den vorstehend erwähnten Sensoren 74, 76, 77 und
Signalen vom Bremsschalter 82, vom Vorderradgeschwindigkeitssensor 91 und vom
Hinterradgeschwindigkeitssensor 92 entschieden, ob das
Fahrzeug abrupt verzögert
wird.
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Basierend
auf den Ausgangssignalen vom Fahrbereichentscheidungsabschnitt 83,
vom Entscheidungsabschnitt 84 für einen eingerückten Zustand
der Überbrückungskupplung
und vom Entscheidungsabschnitt 85 für eine abrupte Verzögerung gibt
ein Vorwärtskupplungs-
und Überbrückungskupplungssteuerungsabschnitt 86 Steuersignale
an einen Schaltabschnitt 87 und einen Tastverhältniseinstellabschnitt 88 aus.
Der Schaltab schnitt 87 gibt EIN-AUS-Signale an den Solenoid 57a des elektromagnetischen
Ventils 57 aus, und der Tastverhältniseinstellabschnitt 88 gibt
Tastsignale an den Solenoid 69a des elektromagnetischen
Ventils 69 aus.
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D.h.,
der Kupplungssteuerungsabschnitt 72 gibt EIN-AUS-Signale an das elektromagnetische Ventil 57 aus,
um die Überbrückungskupplung 11 ein- oder
auszurücken,
und gibt außerdem
Tastsignale an das elektromagnetische Ventil 69 aus, um
den Hydraulikdruck zum Aktivieren der Vorwärtskupplung 42 zu
steuern.
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Dadurch
wird, wenn das Fahrzeug abrupt verzögert wird, ein Signal zum Einstellen
des Pilotdrucks der Pilotleitung 68 auf null an den Solenoid 69a des
elektromagnetischen Ventils 69 ausgegeben, und gleichzeitig
wird ein AUS-Signal zum Einstellen des Pilotdrucks der Pilotleitung 55a auf
null an den Solenoid 57a des elektromagnetischen Ventils 57 ausgegeben.
Infolgedessen werden die Vorwärtskupplung 42 und
die Überbrückungskupplung 11 ausgerückt, wodurch
ein Abwürgen
des Motors verhindert werden kann. Außerdem kann, wenn unmittelbar
nach einer abrupten Beschleunigung das Beschleunigungspedal betätigt wird,
weil die Vorwärtskupplung 42 wieder
eingerückt
wird, ein Hochlaufen des Motors verhindert werden.
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In
der vorliegenden Ausführungsform
wird die Entscheidung, ob das Fahrzeug abrupt beschleunigt, basierend
auf einem Signal vom Drehzahlsensor 76 für die zweite
Riemenscheibe ausgeführt,
die Entscheidung einer abrupten Beschleunigung kann jedoch auch
basierend auf einem ABS-Betriebssignal ausgeführt werden. In diesem Fall
empfängt
der Entscheidungsabschnitt 85 für eine abrupte Verzögerung,
wie in 3 dargestellt ist, Signale von einem Vorderradgeschwindigkeitssensor 91 bzw.
einem Hinterradgeschwindigkeitssensor 92 und entscheidet,
ob das Fahrzeug abrupt beschleunigt wird.
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Nachstehend
wird eine Arbeitsweise des Steuergeräts unter Bezug auf das Ablaufdiagramm von 4 beschrieben.
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Zunächst wird
in Schritt S1 entschieden, ob das Fahrzeug sich in einem Fahrmodus
befindet oder nicht, d.h. ob der Auswahlhebel auf den "D"- oder den "Ds"-Bereich
eingestellt ist. Wenn entschieden wird, dass das Fahrzeug sich in
einem Fahrmodus befindet, wird in Schritt S2 dem Hydraulikkolben 43 der Vorwärtskupplung 42 ein
Hydraulikdruck Pc1 zugeführt, um die Vorwärtskupplung 42 einzurücken. Der Hydraulikdruck
Pc1 wird gemäß einem Tastverhältnis eines
von der Kupplungssteuerungseinheit 72 dem Solenoid 69a des
elektromagnetischen Ventils 69 zugeführten elektrischen Stroms gesteuert.
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Dann
wird in Schritt S3 entschieden, ob eine Überbrückungsbedingung, d.h. ein Fahrzustand,
in dem die Überbrückungskupplung 11 eingerückt ist, erfüllt ist
oder nicht. Wenn die Überbrückungsbedingung
erfüllt
ist, wird die Überbrückungskupplung 11 in Schritt
S4 eingerückt.
Im Allgemeinen ist die Überbrückungsbedingung
erfüllt,
wenn die Fahrzeuggeschwindigkeit größer ist als ein vorgegebener
Wert und die Änderungsrate
der Motordrehzahl kleiner ist als ein vorgegebener Wert.
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Daher
wird ein Signal an den Solenoid 57 des elektromagnetischen
Ventils 57 übertragen,
um das Schaltventil 56 von einer in 2 dargestellten Stellung
auf eine andere Stellung zu schalten. Dadurch wird der Einrückkammer 11a ein
Hydraulikdruck Pc zugeführt. Andererseits wird, wenn
die Einrückbedingung
nicht erfüllt
ist, in Schritt S5 das Schaltventil 56 auf eine Stellung
eingestellt, in der die Überbrückungskupplung 11 ausgerückt ist,
d.h. auf einen ausgerückten
Zustand eingestellt ist.
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In
Schritt S6 wird entschieden, ob eine Bedingung für eine abrupte Verzögerungssteuerung
erfüllt
ist, d.h. ob eine Fahrbedingung, bei der eine Steuerung für eine abrupte
Verzögerung
aktiviert wird. Wenn die Bedingung für eine abrupte Verzögerungssteuerung
erfüllt
ist, wird die Vorwärtskupplung 42 in
Schritt S7 ausgerückt,
und in Schritt S8 wird die Überbrückungskupplung 11 ebenfalls
ausgerückt.
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Die
Bedingung, unter der die abrupte Verzögerungssteuerung aktiviert
wird, ist, dass der Bremsschalter 82 eingeschaltet ist,
der Drosselklappenöffnungswinkelsensor 77 einen
vollständig
geschlossenen Zustand der Drosselklappe erfasst und die Verzögerung des
Fahrzeugs größer ist
als ein vorgegebener Wert VB.
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Im
Fall eines Fahrzeugs mit einem stufenlos regelbaren Getriebe 13 kann,
weil die Fahrzeuggeschwindigkeit durch ein Signal vom Drehzahlsensor 76 für die sekundäre Riemenscheibe
erfasst werden kann, durch Erfassen der Drehzahl Ns der
sekundären
Riemenscheibe bestimmt werden, ob die Verzögerung des Fahrzeugs größer ist
als der vorgegebene Wert VB oder nicht.
Beispielsweise kann entschieden werden, dass eine abrupte Verzögerungsbedingung
vorliegt, wenn erfasst wird, dass ein Differential von Ns bezüglich
der Zeit den spezifischen Wert VB überschritten
hat, oder eine Änderungsrate
der Fahrzeuggeschwindigkeit einen vorgegebenen Wert überschritten
hat.
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Daher
wird, wenn die Bremse betätigt
wird und ein Signal vom Bremsschalter 82 an die Kupplungssteuerungseinheit 72 übertragen
wird, eine Verzögerung
(dNs/dt) des Fahrzeugs basierend auf einem
Ns-Signal vom Drehzahlsensor 76 der
sekundären
Riemenscheibe berechnet, und wenn entschieden wird, dass die Verzögerung größer ist
als der vorgegebene Wert VB (abrupte Verzögerung),
wird das elektromagnetische Ventil 57 deaktiviert, und
gleichzeitig wird ein Steuersignal mit einem Tastverhältnis von
100% für
eine Schlupfdrucksteuerung an das elektromagnetische Ventil 69 übertragen.
Dadurch wird die Vorwärtskupplung 42 ausgerückt, und
außerdem
wird der Hydraulikdruck in der Einrückkammer 11a der Überbrückungskupplung 11 über den Ölkühler 59 nach
außen
abgeleitet, wodurch ein Abwürgen
des Motors verhindert werden kann.
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Die
Bedingung zum Ausführen
der abrupten Verzögerungssteuerung
kann ansonsten wie vorstehend beschrieben ausgeführt werden. Beispielsweise
kann die abrupte Verzögerungssteuerung
ausgeführt
werden, wenn die Abnahme der Motordrehzahl Ne größer wird
als ein vorgegebener Wert NB, während die Überbrückungskupplung 11 eingerückt ist, d.h.
dNe/dt > NB. Außerdem
kann die abrupte Verzögerungssteuerung
in diesem Fall unter Berücksichtigung
der Wirkung einer Motorbremsfunktion unterbrochen werden, wenn die
Motordrehzahl Ne größer ist als ein vorgegebener
Wert.
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In
Schritt S9 wird eine Wiederherstellungsbedingung zum Deaktivieren
der abrupten Verzögerungssteuerung
und zum Wiederherstellen des eingerückten Zustands der Vorwärtskupplung 42 geprüft. Wenn
diese Bedingung nicht erfüllt
ist, bleiben die Vorwärtskupplung 42 und
die Überbrückungskupplung 11 weiterhin
ausgerückt,
um ein Abwürgen des
Motors zu verhindern. Wenn die Bedingung erfüllt ist, springt das Programm
zu Schritt S1 zurück, und
wenn unmittelbar nach einer abrupten Verzögerung das Beschleunigungspedal
für einen
Beschleunigungsvorgang betätigt
wird, wird die Vorwärtskupplung 42 erneut
eingerückt,
um ein Hochlaufen des Motors zu verhindern.
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Die
abrupte Verzögerungssteuerung
wird deaktiviert, wenn eine der folgenden Bedingungen erfüllt ist:
- – der
Drosselklappenöffnungswinkelsensor 77 erfasst
eine Betätigung
des Beschleunigungspedals;
- – die
Fahrzeugbeschleunigung ist größer als
ein vorgegebener Wert;
- – die
Motordrehzahl ist größer als
ein vorgegebener Wert;
- – eine
vorgegebene Zeitdauer (z.B. 0,2 bis 1 s) ist verstrichen, nachdem
die Überbrückungskupplung 11 ausgerückt wurde;
oder
- – eine
Differenz zwischen der Motordrehzahl Ne und
der Turbinendrehzahl Nt ist größer als
ein vorgegebener Wert, z.B. Nt/Np = 60 bis 80%.
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Die
Konstruktion der Vorwärts/Rückwärts-Umschaltvorrichtung 12 ist
nicht auf die in Verbindung mit der Ausführungsform der vorliegenden Erfindung
dargestellte Konstruktion beschränkt.
Außerdem
wird in der vorliegenden Ausführungsform das
Automatikgetriebe durch ein stufenlos regelbares Getriebe gebildet,
das erfindungsgemäße Steuergerät kann jedoch
auch auf andersartige Automatikgetriebe angewendet werden.
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Obwohl
die gegenwärtig
bevorzugte Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung dargestellt und beschrieben worden ist,
soll diese Beschreibung nur zum Zweck der Erläuterung dienen, und innerhalb
des durch die beigefügten
Patentansprüche
definierten Schutzumfangs der Erfindung sind verschiedene Änderungen
und Modifikationen möglich.