DE3436007C2 - - Google Patents
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- F16H59/18—Inputs being a function of torque or torque demand dependent on the position of the accelerator pedal
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- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
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- F16H61/0265—Control functions within control units of change-speed- or reversing-gearings for conveying rotary motion ; Control of exclusively fluid gearing, friction gearing, gearings with endless flexible members or other particular types of gearing characterised by the signals used the signals being hydraulic for gearshift control, e.g. control functions for performing shifting or generation of shift signals
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- F16H61/0202—Control functions within control units of change-speed- or reversing-gearings for conveying rotary motion ; Control of exclusively fluid gearing, friction gearing, gearings with endless flexible members or other particular types of gearing characterised by the signals used the signals being electric
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Description
Die Erfindung betrifft eine Kick-down-Schaltung der im
Oberbegriff der Patentansprüche 1 und 2 angegebenen Art.
Es ist eine gattungsgemäße Kick-down-Schaltung bekannt
geworden (DE-OS 33 04 442), die für Automatikgetriebe mit
einer Overdrive-Gangstufe ausgelegt ist und das Ein- und
Ausschalten der Overdrive-Gangstufe in Abhängigkeit von
Betriebsbedingungen beeinflußt. Sie umfaßt hierzu einen
Handschalter, mit welchem der Fahrer unabhängig von der
Betätigung des Gaspedals entscheiden kann, ob die Over
drive-Gangsstufe überhaupt eingeschaltet werden soll oder
nicht. Außerdem umfaßt sie Schaltelemente, die unabhängig
von Maßnahmen des Fahrers das Ein- und Ausschalten der
Overdrive-Gangstufen in Abhängigkeit von der Fahrzeuggeschwindigkeit
und der vom Motor abgeforderten Leistung
beeinflussen, beispielsweise die Overdrive-Gangstufe, wenn
der Handschalter nicht betätigt ist, ausschalten oder
ausgeschaltet halten, wenn das Fahrzeug langsamer als 100
km/h fährt und die Drosselklappe um mehr als 50% geöffnet
ist.
Außerdem ist eine Kick-down-Schaltung bekannt geworden
(DE-OS 29 29 729), mit der eine zeitliche Verzögerung des
Herunterschaltvorganges auf eine für den Fahrer möglichst
unmerklich kurze Zeit auch in einem Geschwindigkeitsbereich
verkürzt wird, der kurz unterhalb der Grenzgeschwindigkeit
liegt, oberhalb von der ein Herunterschalten nicht mehr
erfolgt. Zu diesem Zweck ist dieser bekannten Schaltung eine
Anordnung zugeordnet, die den Steuerdruck im Sinne eines
Herunterschaltens für eine in vorbestimmter Weise begrenzte
Zeitdauer erhöht.
Schließlich ist eine Kick-down-Schaltung bekannt geworden
(US-PS 29 29 256), für die eine Betätigung vorgesehen ist,
die nur innerhalb eines Geschwindigkeitsbereiches zwischen
einem oberen und einem unteren Geschwindigkeitsgrenzwert
wirksam wird. Bei dieser bekannten Schaltung ist funktionsbedingt
eine Verzögerungszeit nach der Kick-down-Auslösung
durch den Gaspedalkontakt bis zur tatsächlichen Rückschaltung
im Getriebe vorgesehen, um eine Unterscheidung zwischen
Kick-down-Betätigungen, die zu einem Rückschalten führen
sollen und solchen, die keinen Schaltvorgang hervorrufen
sollen, zu treffen.
Ein Nachteil dieser bekannten Kick-down-Schaltungen besteht
darin, daß es Betriebsbedingungen gibt, bei denen Schaltstöße
bei einem Abwärtsschalten um zwei Gangstufen auf
einmal während einer Kick-down-Betätigung auftreten können.
Aufgabe der Erfindung ist es, eine Kick-down-Schaltung der
im Oberbegriff des Patentanspruchs 1 angegebenen Art derart
weiterzubilden, daß auch bei Betriebsbedingungen, bei denen
ein Herabschalten um zwei Gangstufen erfolgen soll, Schaltstöße
nicht auftreten können.
Erfindungsgemäße Lösungen dieser Aufgabe ergeben sich aus
den kennzeichnenden Merkmalen des Anspruchs 1 bzw. des
Anspruchs 2 in Verbindung mit den Gattungsmerkmalen.
Weiterbildungen der Erfindung ergeben sich aus den
Unteransprüchen.
Die Erfindung wird im folgenden anhand der Zeichnung
beispielsweise beschrieben; in dieser zeigt:
Fig. 1 eine Schnittansicht eines Fahrzeug-Automatikgetriebes
gemäß der Erfindung;
Fig. 2a und 2b Diagramme, welche Gangschaltbereich in Abhängigkeit
von der Position des Gaspedals und der
Fahrzeuggeschwindigkeit veranschaulichen;
Fig. 3a und 3b Schaltschemata zweier Ausführungsformen von
Steuerschaltungen für die in Fig. 1 gezeigte
Hydrauliksteuerung;
Fig. 4 eine Seitenansicht, welche Stellungen des Gaspedals
und durch dieses zu betätigende
Schalter zeigt; und
Fig. 5a und 5b Diagramme, welche die Betriebsweise der in den
Fig. 3a bzw. 3b gezeigten Steuerschaltungen
veranschaulichen.
Nach Fig. 1 umfaßt ein Automatikgetriebe einen hydraulischen
Drehmomentwandler 10, ein mehrstufiges Zwischengetriebe
20 und ein Planetengetriebe
vom Overdrive-Typ 40, das zwischen dem Drehmomentwandler
10 und dem Zwischengetriebe
20 angeordnet ist.
Der Drehmomentwandler 10 umfaßt ein Pumpenrad 13, das mit
einer Ausgangswelle 3 eines Motors 2 durch einen Antriebsflansch
11 und ein Wandlergehäuse 12 verbunden ist, ein
Turbinenrad 14, das in dem Gehäuse 12 gegenüber dem Pumpenrad 13
vorgesehen ist, und einen Stator 15, der zwischen
Pumpen- 13 und Turbinenrad 14 angeordnet ist. Eine Wandler-
Ausgangswelle 16 ist mit dem Turbinenrad 14 verbunden. Eine
Überbrückungskupplung 17 ist zwischen der
Wandler-Ausgangswelle 16 und dem Gehäuse 12 vorgesehen,
welches mit der im Pumpenrad 13 verbunden ist. Die Überbrückungs
kupplung 17 ist im Grundzustand unter dem Druck eines Hydraulikfluids, welches
in dem Drehmomentwandler 10 zirkuliert mit dem Gehäuse 12 in Eingriff
gebracht und wird durch einen Hydraulikdruck
gelöst, welcher in den Raum zwischen
dem Gehäuse 12 und der Kupplung 17 von einer äußeren
Druckquelle geleitet wird.
Das Zwischengetriebe 20 umfaßt eine
vordere Planetengetriebeeinheit 21 und eine rückwärtige
Planetengetriebeeinheit 22. Die vordere Planetengetriebeeinheit
21 umfaßt ein Sonnenrad 23, das mit einem Sonnenrad
24 der rückwärtigen Planetengetriebeeinheit 22 durch
eine Verbindungswelle 25 verbunden ist. Das Zwischengetriebe
20 umfaßt weiter eine Eingangswelle 26, die
durch eine vordere Kupplung 27 mit der Verbindungswelle 25
und durch eine rückwärtige Kupplung 28 mit einem
innenverzahnten Rad 29 der vorderen Planetengetriebeeinheit 21
verbunden ist. Eine vordere Bremse 31 ist zwischen der
Verbindungswelle 25 oder den Sonnenrädern 23, 24 der
Planetengetriebeeinheiten 21, 22 und einem Gehäuse 30 des
Getriebes vorgesehen. Das Zwischengetriebe 20
umfaßt ebenfalls eine Ausgangswelle 34, die mit einem
Planetenträger 32 der vorderen Planetengetriebeeinheit 21 und
einem innenverzahnten Rad 33 der rückwärtigen Planeten
getriebeeinheit 22 verbunden ist. Die rückwärtige Planeten
getriebeeinheit 22 umfaßt einen Planetenträger 35 und zwischen
dem Planetenträger 35 und dem Getriebegehäuse 30 sind eine
rückwärtige Bremse 36 und eine Einwegkupplung 37 vorgesehen.
Das Planetengetriebe 40 vom Overdrive-Typ
umfaßt Planetenräder 41 a, einen Planetenträger
41, der die Planetenräder 41 a drehbar trägt und mit der
Ausgangswelle 16 des Drehmomentwandlers 10 verbunden ist, ein
Sonnenrad 42, das mit den Planetenrädern 41 a kämmt, und
ein innenverzahntes Rad 43, welches ebenfalls mit den
Planetenrädern 41 a kämmt und mit dem Sonnenrad 42 durch eine
direkt verbindende Kupplung 44 verbunden ist. Eine Overdrive-Bremse
45 ist zwischen dem Sonnenrad 42 und dem
Getriebegehäuse 30 vorgesehen. Das innenverzahnte Rad 43
ist mit der Eingangswelle 26 des Zwischengetriebes
20 verbunden.
Das Zwischengetriebe 20 ist von
bekanntem Typ und kann drei Vorwärtsgänge und einen Rückwärtsgang
aufweisen. Das Planetengetriebe
40 vom Overdrive-Typ verbindet die Wellen 16
und 26 direkt, wenn die Kupplung
44 in Eingriff gebracht und die Bremse
43 gelöst ist, und sieht eine Overdrive-Verbindung zwischen
den Wellen 16 und 26 vor, wenn die Bremse 45
geschlossen und die Kupplung 44 gelöst ist.
Das oben erläuterte Automatikgetriebe ist mit einem
Steuerkreis vorgesehen, wie es in Fig. 1 gezeigt ist. Der hydraulische
Steuerkreis umfaßt eine Ölpumpe 50, die von der
Motor-Ausgangswelle 3 durch den Drehmomentwandler 10
angetrieben wird. Hydrauliköl wird von der Pumpe 50 unter
Druck in eine Druckleitung 51 gepumpt. Der
Öldruck wird durch ein Druckregulierventil 52 reduziert und
an ein Wählventil 53 angelegt. Das Wählventil 53 ist ein
Plunger, welcher in eine der Schiebestellungen 1, 2, D, N,
R und P selektiv positioniert werden kann. Wenn das Wählventil
53 in der Position D positioniert ist, steht die
Druckleitung 51 mit den Öffnungen a, b und c des Wählventils
53 in Verbindung. In der Position 2 steht die Druckleitung
51 mit den Öffnungen a, b und d des Wählventils
53 in Verbindung, während in der Position 1 die Druckleitung
mit den Öffnungen a, d und e verbunden ist. In der
Position R steht die Druckleitung 51 mit den Öffnungen d,
e und f in Verbindung. Die Öffnung a steht durch eine
Leitung 54 mit einem hydraulischen Betätigungsglied 28 a für
die rückwärtige Kupplung 28 in Verbindung. Infolgedessen
bringt das Betätigungsglied 28 a die rückwärtige Kupplung
28 in Eingriff, wenn das Wählventil 103 in eine der Positionen
D, 2 und 1 positioniert ist.
Die Leitung 54 an der Öffnung a
ist mit einem zweiten Reglerventil 57 verbunden, welches
an der Ausgangswelle 34 des Zwischengetriebes
20 vorgesehen ist. Das zweite Reglerventil 57 weist einen
Ausgangskanal auf, der mit einem ersten Reglerventil 58
verbunden ist, welches ebenfalls an der Ausgangswelle 34
vorgesehen ist. Das erste Reglerventil 58 weist einen
Ausgangskanal auf, der mit einer Reglerdruckleitung 59
verbunden ist. Die Reglerventile 57 und 58 erzeugen einen
Reglerdruck, der im wesentlichen proportional zu der Drehzahl
der Ausgangswelle 34 ist. Die Reglerdruckleitung 59
ist mit einem 1-2-Schiebeventil bzw. Wechselventil 61,
einem 2-3-Wechselventil 62, einem 3-4-Wechselventil 63 und
einem Verriegelungsventil 64 verbunden, um den Regeldruck
an diese Ventile anzulegen, so daß die
Ventilkörper 61 a, 62 a, 63 a und 64 a dieser Ventile jeweils
in die durch die Pfeile A, B, C und D gezeigten Richtungen
gedrückt werden.
Die Öffnung a ist ebenfalls durch eine Leitung 66 die von
der Leitung 54 abzweigt, mit dem 1-2-Wechselventil an einer
Öffnung verbunden, die mit einer Leitung 67 in Verbindung
gesetzt ist, wenn der Ventilkörper 61 a in die Richtung des
Pfeiles A unter dem Regeldruck verschoben ist, der an dem
rechten Ende des Ventilkörpers 61 a zugeführt wird. Die
Leitung 67 führt zu einem zweiten Verriegelungsventil 68
mit einem Ventilkörper 68 a, der mittels einer Feder aufwärts
vorgespannt ist. Wenn sich das Wählventil 53 in der Position
D befindet, wird Hydraulikdruck von den Öffnungen b
und c durch Leitungen 70 bzw. 71 an das zweite Verriegelungsventil
68 angelegt und der Hydraulikdruck hat die
Funktion, den Ventilkörper 68 a in der in Fig. 1 dargestellten
aufwärtigen Stellung zu halten. In dieser Position des
Ventilkörpers 68 a steht die Leitung 67 mit einer Leitung
69 in Verbindung, die zu einer Betätigungsöffnung 31 a′
eines Betätigungsgliedes 31 a für die vordere Bremse 31.
Wenn somit der Ventilkörper 61 a des 1-2-Wechselventils 62
in die durch den Pfeil A gezeigte Richtung bewegt wird,
wird Hydraulikdruck zu der Betätigungsöffnung bzw.
Eingriffsöffnung 31 a′ des Betätigungsgliedes 31 a geführt,
um die vordere Bremse 31 in Eingriff zu bringen.
Die Leitung 71 von der Öffnung c des Wählventils 53 ist
durch ein Rückschlagventil mit Drosselung 72 mit
2-3-Wechselventil 62 an einer Öffnung verbunden, die
mit einer Leitung 73 in Verbindung steht, wenn der Ventilkörper
62 a in die Richtung des Pfeiles B unter dem Regeldruck
bewegt ist, der an dem rechten Ende des Ventilkörpers
62 a anliegt. Die Leitung 73 zweigt in Leitungen 74
und 75 auf, wobei die Leitung 74 mit einer Entspannungsöffnung
31 a′′ des Betätigungsgliedes 31 a für die vordere
Bremse 31 und die Leitung 75 mit einem Betätigungsglied
27 a für die vordere Kupplung 27 verbunden ist. Infolgedessen
wird die vordere Bremse 31 gelöst und die vordere
Kupplung 27 in Eingriff gebracht, wenn der Ventilkörper
62 a des 2-3-Wechselventils 62 unter dem Regeldruck in die
linke Stellung bewegt wird.
Die Öffnung c des Wählventils 53 ist von der Druckleitung
51 abgeschaltet, wenn das Wählventil 53 sich in der Position
2 befindet. Da die Öffnung b noch mit der Druckleitung
51 in Verbindung steht, wird der Ventilkörper 68 a des
zweiten Verriegelungsventils 68 in die durch einen Pfeil E
gezeigte Richtung bewegt und dadurch die Leitung 69 mit
der Leitung 70 verbunden. Somit wird Hydraulikdruck durch
die Leitungen 70 und 69 zu der Eingriffsöffnung 31 a′
des Betätigungsgliedes 31 a eingeführt, um die vordere Bremse
31 in Eingriff zu bringen unabhängig von der Stellung
des Ventilkörpers 61 a des 1-2-Wechselventils 61.
Die Öffnung e steht mit der Druckleitung 51 in Verbindung,
wenn sich das Wählventil 53 in einer der beiden Stellungen
1 und R befindet. Die Öffnung e ist durch eine Leitung 76
mit dem 1-2-Wechselventil 61 an einer Öffnung verbunden,
die mit einer Leitung 77 in Verbindung steht, wenn der
Ventilkörper 61 a sich in der rechten Position befindet,
wie es in der Fig. 1 gezeigt ist. Somit ist in dieser
Stellung des Ventilkörpers 61 a die rückwärtige Bremse 36
unter einem Hydraulikdruck in Eingriff gebracht bzw.
geschlossen, der durch die Leitung 77 an ein Betätigungsglied
36 a angelegt wird.
Das Wählventil 53 weist weiterhin eine Öffnung f auf, die
mit der Druckleitung 51 in Verbindung steht, wenn sich das
Wählventil 53 in der Position R befindet. Die Öffnung f
ist durch eine Leitung 78 mit dem 2-3-Wechselventil 62 an
einer Öffnung verbunden, die mit der Leitung 73 in Verbindung
steht, wenn der Ventilkörper 62 a sich in der in Fig. 1
gezeigten rechten Stellung befindet. Somit wird in der
Position R Hydraulikdruck an das Betätigungsglied 27 a angelegt,
um die vordere Kupplung 27 in Eingriff zu bringen.
Der Hydraulikdruck wird ebenfalls an die Entspannungsöffnung
31 a′′ des Betätigungsgliedes 31 a angelegt, jedoch führt
der Druck zu keiner Änderung bei dem Betätigungsglied 31 a,
da sich dieses bereits in der Entspannungsstellung befindet,
weil es an der Eingriffsöffnung 31 a′ in der Position R
des Wählventils 53 nicht mit Hydraulikdruck beaufschlagt
ist.
Die Öffnung d, die mit der Druckleitung 51 in jeder der
Stellungen 2, 1 und R in Verbindung steht, ist mit einer
Leitung 79 verbunden, die zu einem Kick-down-Ventil 80
führt. Das Ventil 80 weist einen Ventilkörper 80 a auf,
der durch eine Feder 80 c aufwärts vorgespannt ist und durch
ein Kick-down-Solenoid 80 b betätigt wird. In der aufwärtigen
Stellung des Ventilkörpers 80 a verbindet das Ventil
80 die Leitung 79 mit einer Leitung 81, die zu dem 1-2-Wechselventil
61, dem 2-3-Wechselventil 62 und dem
3-4-Wechselventil 63 führt. Wenn Hydraulikdruck von der Leitung
81 angelegt wird, werden die Ventilkörper 61 a, 62 a
und 63 a der Ventile 61, 62 und 63 in den in Fig. 1 gezeigten
Stellungen gehalten.
Die Druckleitung 51 ist weiterhin mit einer Zweigleitung
82 verbunden, die durch Leitungen 83, 84, 85 bzw. 86 zu
dem 3-4-Wechselventil 63, einer Betätigungsöffnung 45 a′
eines Betätigungsgliedes 45 a für die Overdrive-Bremse 45
dem Kick-down-Ventil 80 bzw. einem Overdrive-Löseventil
87 führt. Die Leitung 83, die zu dem 3-4-Wechselventil 63
führt, steht durch eine Leitung 88 mit dem Overdrive-
Löseventil 87 in Verbindung, wenn sich der Ventilkörper
63 a des Wechselventils 63 in der in Fig. 1 gezeigten Stellung
befindet. Die Leitung 88 steht, wenn sich der Ventilkörper
87 a des Ventils 87 in der in Fig. 1 gezeigten
Stellung befindet, durch Leitungen 89 bzw. 90 mit einem
Betätigungsglied 44 a für die Durchschaltkupplung 44 und
einer Löseöffnung 45 a′′ des Betätigungsgliedes 45 a für
die Overdrive-Bremse 45 verbunden. Infolgedessen sind bei
den in Fig. 1 gezeigten Stellungen der Ventile die Durchschaltkupplung
44 in Eingriff gebracht und die Overdrive-
Bremse 45 gelöst. Wenn der Ventilkörper 63 a des
3-4-Wechselventils 63 unter dem Regeldruck in die Richtung
des Pfeiles C bewegt wird, wird die Leitung 83 von der
Leitung 88 abgetrennt und die Leitung 88 zu der
Ablaßöffnung geöffnet. Infolgedessen wird der Druck von dem
Betätigungsglied 44 a und der Entspannungsöffnung 45 a′′ des
Betätigungsgliedes 45 a entspannt bzw. weggenommen, so daß
die Durchschaltkupplung 44 gelöst und die Overdrive-Bremse
45 in Eingriff gebracht wird.
Die Leitung 86, die zu dem Overdrive-Löseventil 87 führt,
ist normalerweise durch den Ventilkörper 87 a des Ventils
87 geschlossen, wie es in Fig. 1 gezeigt ist. Wenn der Ventilkörper
87 a in die durch einen Pfeil F gezeigte Richtung
bewegt wird, wird die Leitung 86 mit den Leitungen 89 und
90 in Verbindung gesetzt, um hierdurch die Durchschaltkupplung
44 in Eingriff zu bringen und die Overdrive-Bremse
45 zu lösen. Um die vorstehend erläuterte Bewegung des
Ventilkörpers 87 a herbeizuführen, wird die Leitung 84 mit
dem unteren Endteil des Ventilkörpers 87 a durch eine Leitung
92 verbunden, die eine Drosselblende 91 aufweist. Die
Leitung 92 weist eine Ablaßöffnung 92 a auf, die mit einem
normalerweise offenen Solenoidventil 92 b vorgesehen ist.
Infolgedessen ist die Leitung 92 normalerweise zu der Ablaßöffnung
92 a hin offen, so daß der Ventilkörper 87 a des
Ventils 87 unter dem Einfluß einer Feder 87 b in der in
Fig. 1 gezeigten Stellung gehalten wird. Wenn das Solenoidventil
92 b zum Schließen der Ablaßöffnung 92 a erregt wird,
dann baut sich in der Leitung 92 ein Druck auf, so daß der
Ventilkörper 87 a in die Richtung des Pfeiles F verschoben
wird.
Die zu dem Kick-down-Ventil 80 führende Leitung 85 ist
normalerweise durch den Ventilkörper 80 a des Ventils 80
geschlossen. Der Ventilkörper 80 a des Kick-down-Ventils
80 wird in die Richtung eines Pfeiles G verschoben, wenn
das Solenoid 80 b erregt wird, und in der verschobenen
Stellung des Ventilkörpers 80 a ist die Leitung 85 mit der
Leitung 81 verbunden. Die Leitung 81 steht, wie bereits
beschrieben ist, mit der von der Öffnung d des Wählventils
53 kommenden Leitung 79 in Verbindung, wenn das
Solenoid 80 b entregt ist. Die Öffnung d ist zur
Ablaßöffnung geöffnet, wenn sich das Wählventil 53 in der
Position D befindet, so daß in diesem Fall in der Leitung
81 kein Druck aufgebaut wird. Wenn das Solenoidventil 80 b
jedoch erregt wird, wird Druck von der Leitung 85 zur Leitung
81 geliefert und der Druck hat die Funktion, die
Ventilkörper 61 a, 62 a und 63 a der Wechselventile 61, 62 und
63 in den in Fig. 1 gezeigten Positionen zu halten, wenn
die Ventilkörper in den dargestellten Positionen sind.
Wenn irgendein oder alle der Ventilkörper 61 a, 62 a und
63 a sich in Position befinden, die in die Richtungen
der Pfeile A, B und C verschoben sind, wirkt der Druck
in der Leitung 81 dem an die Ventilkörper angelegten Regeldruck
entgegen und bewegt die Ventilkörper in die dargestellten
Positionen, wenn der Druck in der Leitung 81
den Regeldruck übersteigt.
Das Druckregelventil 52 weist eine Öffnung auf, die mit
einer Leitung 93 verbunden ist, welche zu dem Verriegelungsventil
64 mit einem Ventilkörper 64 a führt. Wenn sich
der Ventilkörper 64 a in der in Fig. 1 gezeigten Position
befindet, ist die Leitung 93 mit einer Leitung 94 verbunden,
um einen Hydraulikdruck zu dem Drehmomentwandler 10
zu liefern, und dadurch die Überbrückungskupplung 17 in
die gelöste Position zu drücken. Wie bereits beschrieben
worden ist, wird der Regeldruck durch die Leitung 59 an
das untere Ende des Ventilkörpers 64 a angelegt. Weiterhin
wirkt der Druck in der Leitung 90 auf das obere Ende des
Ventilkörpers 64 a. Wenn somit der Regeldruck über einen
vorbestimmten Wert ansteigt, überwindet dieser die Kraft,
die durch den Druck in der Leitung 90 erzeugt wird, und
führt dazu, daß sich der Ventilkörper 64 a in die Richtung
des Pfeiles D bewegt. Somit wird die Leitung 94 von der Leitung
93 abgetrennt und zu der Ablaßöffnung geöffnet und
hierdurch die Überbrückungskupplung 17 in Eingriff gebracht.
Das Hydrauliksystem umfaßt weiterhin ein durch Unterdruck
gesteuertes Drosseldruckventil 95 zur Erzeugung eines
Drosseldruckes, welcher der Öffnung der
Motordrosselklappe entspricht. Weiterhin sind ein Drossel-
Reserveventil bzw. ein Reserve-Regelventil 96 zur Unterstützung
des Vakuum-Regelventils 95 und ein Druckmodifizierventil
bzw. Druckänderungsventil 97 zur Modifizierung bzw.
Änderung des Ausgangsdruckes des Ventils 52 vorgesehen.
Der Drosseldruck von dem Ventil 95 wird
durch eine Leitung 98 zu dem 2-3-Wechselventil 62 und dem
3-4-Wechselventil 63 geführt, um die Ventilkörper 62 a und
63 a in den Ventilen 62 und 63 in die Richtungen entgegengesetzt
zu den Pfeilen B und C zu drücken. Für die oben
beschriebene Struktur bzw. Anordnung ist die Beziehung
zwischen den Gangstufen und den Betriebszuständen bzw.
Betätigungen der Kupplungen 27, 28, 37 und 44 und die
Bremsen 31, 36 und 45 in der nachfolgenden Tabelle gezeigt.
In Fig. 2 sind Schaltlinien bzw. Schaltdiagramme gezeigt,
gemäß denen Schaltvorgänge von Gangstufen ausgeführt
werden. Die durchgezogene Linie I gibt das Verhältnis der Öffnung
der Motor-Drosselklappe bzw. der entsprechenden Gaspedalstellungen P zu der
Fahrzeuggeschwindigkeit V an, bei welchem das Automatikgetriebe von der ersten
Gangstufe zur zweiten Gangstufe aufwärts geschaltet wird.
Die durchgezogene Linien II und III bezeichnen die Aufwärtsschaltlinien
von der zweiten zur dritten bzw. von der dritten
zur vierten Gangstufe. Die strichpunktierte Linie IV
gibt die Abwärtsschaltlinie von der vierten Stufe zur dritten
Stufe an. Es gibt weitere in der Zeichnung nicht gezeigte
Abwärtsschaltlinien für ein Abwärtsschalten
von der dritten Stufe zur zweiten Stufe und von
der zweiten Stufe zur ersten Stufe. Die mit 1, 2 und 3
bezeichneten Bereiche sind Kick-down-Zonen, in welchen das
Getriebe zur ersten, zweiten bzw. dritten Stufe
abwärts geschaltet wird.
Es werden jetzt zwei Ausführungsformen elektrischer Kick-down-Steuerkreise
anhand der Fig. 3a und 3b beschrieben, wobei gleiche Teile mit den gleichen
Ziffern bezeichnet sind. Nach den Fig. 3a und 3b umfaßt ein elektrischer
Steuerkreis 100 einen Schalter 101 für die
vierte Gangstufe, der geschlossen werden kann, wenn sich
das Automatikgetriebe in der vierten Stufe befindet,
einen Fahrzeuggeschwindigkeitsfühler 102, der die
Fahrzeuggeschwindigkeit feststellt, einen Schalter 103 für die
Motor-Kühlwassertemperatur, der sich schließt, wenn die
Temperatur des Motor-Kühlwassers unter einem bestimmten
Wert liegt, einen Overdrive-Freigabeschalter 104, um den
Overdrive manuell zu lösen bzw. freizugeben, einen Kick-down-
Schalter 105 und einen Steuerschalter 106.
Nach Fig. 4 sind der Kick-down-Schalter 105 und der
Steuerschalter 106 so angeordnet, daß sie durch eine
Verlängerung 108 eines Gaspedals
107 betätigt werden. Der Kick-down-Schalter 105 ist so
positioniert, daß er geschlossen ist, wenn das Gaspedal 107
bis auf eine im wesentlichen volle Hubposition P₁ niedergedrückt
ist, welche einer Motor-Drosselklappenöffnung von
mehr als 7/8 einer vollen Öffnung der Motor-Drosselklappe
entspricht. Der Steuerschalter 106 ist so positioniert,
daß er in einer Position P₂ des Gaspedals 107
geschlossen wird, die im Hub des Gaspedals 107 um eine
vorbestimmte Strecke kürzer als die Position P₁ ist.
Beispielsweise kann die Position P₂ einer Drosselklappenöffnung
von näherungsweise 6/8 der vollen Öffnung
entsprechen.
Der Steuerkreis 100 in Fig. 3a umfaßt einen Steuerabschnitt
110, welcher eine Fahrzeuggeschwindigkeits-
Unterscheidungsschaltung 111
umfaßt, die mit dem Fahrzeuggeschwindigkeits-Fühler 102
verbunden ist und von diesem ein Signal erhält zur Erzeugung
eines Fahrzeuggeschwindigkeits-Signals A, welches auf
einen hohen Wert wechselt, wenn sich die Fahrzeuggeschwindigkeit
unter einem vorbestimmten Wert V₀, beispielsweise
100 km/h befindet. Das Fahrzeuggeschwindigkeits-Signal A
von der Schaltung 111 wird an eine der Eingangsklemmen einer
UND-Schaltung 112 angelegt. Die andere Eingangsklemme der
UND-Schaltung 112 ist über den Steuerschalter 106
und einen Hauptschalter 121 mit einer
Spannungsquelle 120 verbunden. Die UND-
Schaltung 112 erzeugt ein Ausgangssignal C, welches auf
einen hohen Wert wechselt, wenn der Steuerschalter
106 geschlossen und die Fahrzeuggeschwindigkeit größer
als der vorstehend erwähnte vorbestimmte Wert ist. Der
Ausgang der UND-Schaltung 112 ist mit einer der Eingangsquellen
einer ersten ODER-Schaltung 113 und einer der Eingangsklemmen
einer zweiten ODER-Schaltung 115 verbunden.
Die andere Eingangsklemme der ersten ODER-Schaltung 113
ist durch die parallelgeschalteten Schalter 103 und 104
und den Hauptschalter 121 mit der Spannungsquelle 120
verbunden. Wenn somit die Temperatur des Motor-Kühlwassers
unter dem vorstehend erwähnten vorbestimmten Wert liegt
oder wenn der Overdrive-Freigabeschalter 104 betätigt ist,
wird ein Signal D mit hohem Pegel an die erste ODER-Schaltung
113 angelegt.
Die erste ODER-Schaltung 113 erzeugt einen Ausgang E, der
auf einen hohen Pegel wechselt, wenn einer der oder beide
Eingangsklemmen Hochpegelsignale empfangen. Der Ausgang
der ersten ODER-Schaltung 113 ist mit der Basis eines
Transistors 114 verbunden, dessen Kollektor mit dem Overdrive-
Freigabesolenoid 92 b verbunden ist. Der Emitter des Transistors
114 ist geerdet, so daß der Transistor einschaltet
bzw. öffnet, wenn ein Hochpegelsignal von der ersten ODER-Schaltung
113 an die Basis des Transistors 114 angelegt
wird. Somit wird, wenn die Temperatur des Motor-Kühlwassers
unter dem vorbestimmten Wert liegt oder wenn der Overdrive-
Freigabeschalter 104 betätigt wird, das Overdrive-Freigabesolenoid
92 b erregt, um die Overdrive-Kupplung 17 zu lösen.
Das Solenoid 92 b wird ebenfalls erregt, wenn der
Steuerschalter 106 geschlossen wird und sich die Fahrzeuggeschwindigkeit
unter dem vorbestimmten Wert V₀ befindet.
Die zweite ODER-Schaltung 115 weist eine weitere Eingangsklemme
auf, die mit dem Hauptschalter 121 durch einen Overdrive-
Anzeigeschalter 124 und einen D-Bereichsschalter 122,
der geschlossen ist, wenn sich das Wählventil 53 in der
Position D befindet, verbunden ist. Eine D-Bereichsanzeigelampe
123 ist mit dem Schalter 122 verbunden. Der Overdrive-
Anzeigeschalter 124 wird durch den Schalter 101 für
die vierte Gangstufe geerdet. Somit empfängt die zweite
ODER-Schaltung 115 ein Signal F, welches sich normalerweise
auf einem hohen Pegel befindet, jedoch zu einem niedrigen
Pegel wechselt, wenn der Schalter 101 geschlossen wird.
Die zweite ODER-Schaltung 115 weist eine weitere Eingangsklemme
auf, die durch einen Inverter mit dem Ausgang der
Fahrzeuggeschwindigkeits-Unterscheidungsschaltung 111 verbunden
ist, um von dieser ein invertiertes Signal A′ zu
erhalten. Infolgedessen erzeugt die zweite ODER-Schaltung
115 einen Ausgang G, der zu einem hohen Pegel wechselt,
wenn die Fahrzeuggeschwindigkeit höher als der vorbestimmte
Wert V₀ wird oder wenn sich das Automatikgetriebe
in der vierten Stufe mit dem Wählschalter 53 in der
Position D befindet. Weiterhin erzeugt die ODER-Schaltung
115 auch ein Hochpegelsignal, wenn der Steuerschalter
106 bei einer Fahrzeuggeschwindigkeit von weniger
als dem vorbestimmten Wert V₀ betätigt wird.
Der Ausgang der zweiten ODER-Schaltung 115 ist durch einen
Taktgeber 116 mit der Basis eines Transistors
117 verbunden. Es ist ein Relais 119 vorgesehen, welches
durch den Hauptschalter 121 mit der Spannungsquelle 120
verbunden ist. Das Relais 118 umfaßt ein Relaissolenoid 118 a,
welches an einem Ende durch den Kick-down-Schalter 105
mit dem Hauptschalter 121 und an dem anderen Ende mit dem
Kollektor des Transistors 117 verbunden ist, dessen Emitter
geerdet ist. Das Relais 118 weist einen Relaiskontakt
118 b auf, der geschlossen ist, wenn das Relaissolenoid
118 a erregt ist. Das Kick-down-Solenoid 80 b ist mit dem
Relais 118 verbunden, so daß es erregt ist, wenn der
Relaiskontakt 118 b geschlossen ist. Der Transistor 117
ist eingeschaltet bzw. durchgeschaltet, wenn ein Hochpegel
signal H von dem Taktgeber 116 empfangen wird.
Es wird jetzt die Betriebsweise der Ausführungsform nach Fig. 3a mit
Bezugnahme auf die Fig. 2a, 4 und 5a beschrieben. Unter der
Annahme, daß sich das Fahrzeug mit einer Geschwindigkeit von
weniger als dem vorbestimmten Wert V₀ bewegt, während sich
der Getriebemechanismus im vierten Gang befindet, und das
Gaspedal 107 auf eine im wesentlichen vollständige Hubposition
niedergedrückt wird, dann wird zuerst der
Steuerschalter 106 und dann der Kick-down-Schalter 105
geschlossen. Der Betriebsbereich wird dann von
dem Bereich für die vierte Gangstufe zu dem Kick-down-Bereich
für die zweite Gangstufe verschoben, wie es durch
einen Pfeil X in Fig. 2a gezeigt ist. Zu dieser Zeit, wenn
das Gaspedal 107 zwischen die Stellungen
P₂ und P₁ bewegt wird, wie es durch einen gestrichelten
Bereich Z in Fig. 2a gezeigt ist, wird der Steuerschalter 106
geschlossen, so daß er Ausgang C der UND-Schaltung 112 zu
einem hohen Pegel gewechselt wird, und der Ausgang E der
ersten ODER-Schaltung 113 ebenfalls zu einem hohen Pegel
gewechselt wird, um den Transistor 114 leitend zu machen.
Somit wird das Overdrive-Freigabesolenoid 92 b erregt und
das Getriebe zur dritten Stufe abwärts
geschaltet.
In diesem Fall befinden sich die Eingangssignale A′ und F
zu der zweiten ODER-Schaltung 115 auf einem niedrigen Pegel
und sobald der Ausgang C der UND-Schaltung 112 zu einem
hohen Pegel geändert wird, wird der Ausgang G der zweiten
ODER-Schaltung 115 zu einem hohen Pegel geschaltet, wie es
in Fig. 5a gezeigt ist. Der Taktgeber 116
erzeugt dann für eine vorbestimmte Zeit T ein Signal H mit
niedrigem Pegel, um den Transistor 117 abzuschalten, und
erzeugt dann ein Signal mit hohem Pegel. Dann wird das
Kick-down-Solenoid 80 b nach der Verzögerungszeit T,
seit der Kick-down-Schalter 105 bereits geschlossen ist, erregt
und das Getriebe wird zur zweiten Stufe abwärts
geschaltet. Infolgedessen wird bei einem Kick-down-Betrieb
von der vierten Gangstufe zur zweiten Gangstufe das Getriebe
zuerst in die dritte Gangstufe geschaltet, so daß ein
Abwärtsschaltstoß verhindert werden kann. Wenn das Gaspedal
107 in einer Stellung zwischen den Positionen P₁ und
P₂ gehalten wird, wird das Getriebe in der dritten Stufe
gehalten.
Wenn die Fahrzeuggeschwindigkeit höher als der Wert V₀ ist,
empfängt die UND-Schaltung 112 einen Eingang mit niedrigem
Pegel von der Schaltung 111, so daß der Ausgang C auf
niedrigem Wert gehalten wird, selbst wenn der Schalter 106
geschlossen ist. Das Eingangssignal A′ zu der zweiten
ODER-Schaltung 115 befindet sich auf einem hohen Pegel, so
daß ein Hochpegelausgang an der zweiten ODER-Schaltung 115
erzeugt wird. Der Transistor 117 wird infolgedessen im
leitenden Zustand gehalten, so daß das Kick-down-Solenoid
80 b erregt wird, wenn der Kick-down-Schalter 105
geschlossen wird. Somit wird das Getriebe von der vierten Stufe
zur dritten Stufe abwärts geschaltet, wie es durch einen
Pfeil Y in Fig. 2a gezeigt ist.
Wenn sich das Getriebe nicht in der vierten Stufe befindet,
dann ist das Eingangssignal F zu der zweiten ODER-Schaltung
115 auf dem hohen Pegel und der Transistor 117 wird in
leitendem Zustand gehalten. Somit wird der
Kick-down-Solenoid 80 b unmittelbar erregt, wenn der Kick-down-
Schalter 105 geschlossen wird. Wenn bei der dargestellten
Ausführungsform die Motortemperatur niedriger als der
vorbestimmte Wert ist oder wenn der manuelle Schalter 104
geschlossen ist, wird ein Hochpegelausgang an der ersten
ODER-Schaltung 113 erzeugt, um den Transistor 114 leitend
zu machen. Somit wird der Overdrive-Freigabesolenoid 92 b
erregt, um die Overdrive-Kupplung 17 zu lösen.
Bei der zweiten Ausführungsform nach Fig. 3b umfaßt
der Steuerkreis 200 einen Steuerabschnitt
210, welcher eine erste Fahrzeuggeschwindigkeits-
Unterscheidungsschaltung 211 und eine zweite Fahrzeuggeschwindigkeits-
Unterscheidungsschaltung 212 umfaßt, die beide mit
dem Fahrzeuggeschwindigkeitsfühler 102 verbunden sind und
von diesem ein Signal erhalten zur Erzeugung von Fahrzeuggeschwindigkeits-
Signalen A₁ bzw. A₂. Nach Fig. 5 wechselt
das Signal A₁ zu einem hohen Wert, wenn die Fahrzeuggeschwindigkeit
unter einem ersten vorbestimmten Wert V₁
beispielsweise 100 km/h liegt, während das Signal A₂ zu
einem hohen Wert wechselt, wenn die Fahrzeuggeschwindigkeit
unter einem zweiten vorbestimmten Wert V₂, beispielsweise
155 km/h liegt. Das Fahrzeuggeschwindigkeits-Signal A₁ von
der Schaltung 211 wird an eine der Eingangsklemmen einer
UND-Schaltung 213 angelegt. Die andere Eingangsklemme der
UND-Schaltung 213 ist durch den Steuerschalter 106
und den Hauptschalter 121 mit der
Spannungsquelle 120 verbunden zum Empfang
eines Signals B. Die UND-Schaltung 213 erzeugt ein Ausgangssignal
D, welches auf einen höheren Wert wechselt,
wenn der Steuerschalter 106 geschlossen wird und
die Fahrzeuggeschwindigkeit geringer als der vorstehend erwähnte
vorbestimmte Wert ist. Das Fahrzeuggeschwindigkeits-
Signal A₂ von der Schaltung 212 wird an eine der Eingangsklemmen
einer UND-Schaltung 214 angelegt. Die andere
Eingangsklemme der UND-Schaltung 214 ist durch die parallel
geschalteten Schalter 103 und 104 mit dem Hauptschalter
121 verbunden und empfängt ein Signal C. Die UND-Schaltung
214 erzeugt ein Ausgangssignal E, welches auf einen hohen
Wert wechselt, wenn einer der beiden Schalter 103 und 104
geschlossen wird und sich die Fahrzeuggeschwindigkeit unter
dem zweiten vorbestimmten Wert V₂ befindet. Die Ausgänge
der UND-Schaltungen 213 und 214 sind mit Eingangsklemmen
einer ODER-Schaltung 215 verbunden. Somit wird, wenn der Schalter
103 betätigt wird, weil die Temperatur des Motor-Kühlwassers unter dem
vorbestimmten Wert liegt, oder wenn der Overdrive-Freigabeschalter 104
bei einer Geschwindigkeit betätigt wird, die unter dem
vorbestimmten Wert V₂ liegt, ein Hochpegelsignal E an die
ODER-Schaltung 215 angelegt. Außerdem empfängt die ODER-
Schaltung 215 ein Hochpegelsignal D, wenn der Abwärtsschalt-
Schalter 106 bei einer Geschwindigkeit von weniger als
V₁ geschlossen wird.
Die ODER-Schaltung 215 erzeugt ein Ausgangssignal, welches
zu einem hohen Wert wechselt, wenn eine der oder beide
Eingangsklemmen Hochpegelsignale empfangen. Der Ausgang der
ODER-Schaltung 215 ist mit der Basis eines Transistors 216
verbunden, dessen Kollektor mit dem Overdrive-Freigabesolenoid
92 b verbunden ist. Der Emitter des Transistors
216 ist geerdet, so daß der Transistor eingeschaltet bzw.
öffnet, wenn ein Hochpegelsignal von der ODER-Schaltung
215 an die Basis des Transistors 216 angelegt wird. Somit
wird, wenn die Temperatur des Motor-Kühlwassers unter dem
vorbestimmten Wert liegt, oder wenn der Overdrive-Freigabeschalter
104 bei einer Geschwindigkeit unterhalb des zweiten
vorbestimmten Wertes V₂ betätigt wird, das Overdrive-
Freigabesolenoid 92 b erregt, um die Overdrive-Kupplung 17
zu lösen. Das Solenoid 92 b wird ebenfalls erregt, wenn der
Steuerschalter 106 geschlossen wird, und sich die
Fahrzeuggeschwindigkeit unter dem ersten vorbestimmten
Wert V₁ befindet.
Der Ausgang der zweiten Fahrzeuggeschwindigkeits-Unnterscheidungsschaltung
212 ist mit der Basis eines Transistors 217
verbunden. Das Relais-Solenoid 118 a,
welches an einem Ende durch den Kick-down-Schalter 105 mit
dem Hauptschalter 121 verbunden ist, ist an dem anderen Ende mit dem Kollektor
des Transistors 217 verbunden, dessen Emitter
geerdet ist. Der Transistor 217 ist eingeschaltet
bzw. durchgeschaltet, wenn ein Hochpegelsignal von der
Schaltung 212 empfangen wird.
Es wird jetzt die Betriebsweise der Ausführungsform nach Fig. 3b mit
Bezugnahme auf die Fig. 2b, 4 und 5b beschrieben. Unter der
Annahme, daß sich das Fahrzeug mit einer Geschwindigkeit von
weniger als dem vorbestimmten Wert V₁ bewegt, während sich
das Getriebe in der vierten Gangstufe befindet,
und das Gaspedal 107 auf eine im wesentlichen vollständige
Hubposition niedergedrückt wird, wird zuerst der Abwärts-
Steuerschalter 106 und dann der Kick-down-Schalter 106
geschlossen. Der Betriebsbereich wird dann von
dem Bereich für die vierte Gangstufe zu dem Kick-down-
Bereich für die zweite Gangstufe verschoben, wie es durch
einen Pfeil X in Fig. 2b gezeigt ist. Zu dieser Zeit, wenn
das Gaspedal 107 zu einer Stellung zwischen den Positionen
P₁ und P₂ bewegt wird, wie es durch einen gestrichelten
Bereich Y in Fig. 2 gezeigt ist, wird der Steuerschalter 106
geschlossen, so daß der Ausgang D der UND-Schaltung 213
zu einem hohen Pegel und dadurch der Ausgang F der ODER-
Schaltung 215 ebenfalls zu einem hohen Pegel gewechselt
wird, um den Transistor 216 leitend zu machen. Somit wird
das Overdrive-Freigabesolenoid 92 b erregt und das Getriebe
zur dritten Stufe abwärts geschaltet.
In diesem Fall befindet sich das Ausgangssignal A₂ von der
Schaltung 212 auf einem hohen Wert, so daß der Transistor
217 bereits eingeschaltet bzw. durchgeschaltet ist. Der
Kick-down-Schalter 105 wird geschlossen, nachdem der
Steuerschalter 106 geschlossen ist. Sobald der Kick-down-
Schalter 105 geschlossen wird, wird das Kick-down-Solenoid
80 b erregt, so daß das Getriebe zu
der zweiten Gangstufe abwärts geschaltet wird. Somit wird
bei einem Kick-down-Betrieb von der vierten Gangstufe zur
zweiten Gangstufe das Getriebe zuerst zur dritten
Gangstufe überführt, so daß ein Abwärtsschaltstoß
verhindert werden kann. Wenn das Gaspedal 107 in einer
Stellung zwischen den Positionen P₁ und P₂ gehalten wird,
wird das Getriebe in der dritten Gangstufe
gehalten, wie es durch den gestrichelten Bereich Y in
Fig. 2b gezeigt ist.
Wenn die Fahrzeuggeschwindigkeit höher als der Wert V₁ ist,
empfängt die UND-Schaltung 213 ein Eingangssignal mit
niedrigem Pegel von der Schaltung 211, so daß der Ausgang
D auf einem niedrigen Wert gehalten wird, selbst
wenn der Schalter 106 geschlossen ist. Infolgedessen erzeugt
die ODER-Schaltung 215 einen Ausgang F mit niedrigem
Pegel, so lange die Temperatur des Motor-Kühlwassers
hoch und der Overdrive-Freigabeschalter 104 nicht betätigt
ist. Somit wird das Overdrive-Freigabesolenoid 92 b im
entregten Zustand gehalten. Der Ausgang A₂ von der Schaltung
212 befindet sich so lange auf einem hohen Pegel,
wie die Fahrzeuggeschwindigkeit geringer als der zweite
Wert V₂ ist. Der Transistor 217 wird infolgedessen im
leitenden Zustand gehalten, so daß das Kick-down-Solenoid
80 b erregt wird, wenn der Kick-down-Schalter 105 geschlossen
wird. Somit wird das Getriebe von der vierten
Stufe zu der dritten Stufe abwärts geschaltet, wie es
durch einen Pfeil Z in Fig. 2b gezeigt ist. Wenn die
Fahrzeuggeschwindigkeit zwischen den Geschwindigkeiten V₁ und
V₂ liegt, gibt es keine Möglichkeit, daß das Getriebe
zur zweiten Stufe abwärts geschaltet wird, da
eine höhere Gangstufe immer erforderlich ist, um die
Geschwindigkeit zu halten. Bei einer Fahrzeuggeschwindigkeit,
die höher als der zweite vorbestimmte Wert V₂ ist,
erfolgt keinerlei Schalten, da die Fahrzeuggeschwindigkeit
so hoch ist, daß das Gaspedal 107 voll niedergedrückt und
die höchste Gangstufe beibehalten werden muß, um die
Geschwindigkeit aufrecht zu erhalten.
Claims (8)
1. Kick-down-Schaltung für ein mit einem hydraulischen
Drehmomentwandler (10) ausgerüstetes, mehrstufiges
Automatikgetriebe (20, 40) für Motorfahrzeuge, die bei
ihrer Aktivierung durch einen Kick-down-Schalter (105)
der von einem Motorsteuerglied (107, 108), wenn es in
Volleistungsstellung bewegt wird, geschaltet wird, eine
Getriebesteuerung ansteuert, die unterhalb einer
vorbestimmten Fahrzeuggeschwindigkeit entlang leistungs-
und geschwindigkeitsabhängigen Kennlinien (I-IV) um einen
oder mehrere Getriebegänge herabschalten kann, wobei ein
Steuerschalter (106) im Betätigungsweg des Motorsteuergliedes
(107, 108) in einem vorbestimmten Abstand vor
dessen Volleistungsstellung angeordnet ist, der das
Ausrücken des höchsten Ganges entlang einer Übersteuernden
Kennlinie veranlaßt, dadurch gekennzeichnet,
daß der Verlauf der übersteuernden Kennlinie so
gewählt ist, daß der Kick-down-Schalter (105) während
eines Herabschaltens aus dem höchsten Gang um zwei Gänge
immer nur einen Gangwechsel auslöst.
2. Kick-down-Schaltung für ein mit einem hydraulischen
Drehmomentenwandler (10) ausgerüstetes, mehrstufiges
Automatikgetriebe (20, 40) für Motorfahrzeuge, die bei
ihrer Aktivierung durch einen Kick-down-Schalter (105),
der von einem Motorsteuerglied (107, 108), wenn es in
Volleistungsstellung bewegt wird, geschaltet wird, eine
Getriebesteuerung ansteuert, die unterhalb einer
vorbestimmten Fahrzeuggeschwindigkeit entlang leistungs-
und geschwindigkeitsabhängigen Kennlinien (I-IV) um einen
oder mehrere Getriebegänge herabschalten kann, wobei ein
Steuerschalter (106) im Betätigungsweg des Motorsteuergliedes
(107, 108) in einem vorbestimmten Abstand vor
dessen Volleistungsstellung angeordnet ist, der das
Ausrücken des höchsten Ganges entlang einer übersteuernden
Kennlinie veranlaßt, dadurch gekennzeichnet,
daß eine Zeitverzögerungsanordnung (116, 117)
zwischen den Kick-down-Schalter (105) und den Steuerschalter
(106) geschaltet ist, die bei einer Betätigung
des Steuerschalters (106) erst eine vorbestimmte Zeitdauer
(T) danach ein Schaltsignal des Kick-down-Schalters
(105) weiterleitet.
3. Kick-down-Schaltung nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß eine Zeitverzögerungsanordnung
(116, 117) zwischen den Kick-down-Schalter
(105) und den Steuerschalter (106) geschaltet ist, die
bei einer Betätigung des Steuerschalters (106) erst eine
vorbestimmte Zeitdauer (T) danach ein Schaltsignal des
Kick-down-Schalters (105) weiterleitet.
4. Kick-down-Schaltung nach Anspruch 2 oder 3, dadurch
gekennzeichnet, daß die Zeitverzögerunganordnung
(116, 117) einen Taktgeber (116) aufweist.
5. Kick-down-Schaltung nach einem der Ansprüche 2 bis 4,
dadurch gekennzeichnet, daß eine
geschwindigkeitsabhängige Schaltung (111) den Steuerschalter (106)
und die Zeitverzögerungsanordnung (116, 117) oberhalb einer ersten
vorbestimmten Geschwindigkeit (V₀) (z. B. 100 km/h)
unwirksam macht.
6. Kick-down-Schaltung nach einem der vorhergehenden
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß
der Steuerschalter (106) im Betätigungsweg des
Motorsteuergliedes (107, 108) bei etwa 6/8 (P₂) der
Volleistungsstellung angeordnet ist.
7. Kick-down-Schaltung nach Anspruch 1 oder 6, dadurch
gekennzeichnet, daß eine geschwindigkeitsabhängige
Schaltung (111, 113, 115, 116) den
Steuerschalter (106) oberhalb einer zweiten vorbestimmten
Geschwindigkeit (V₁) (z. B. 100 km/h) unwirksam macht.
8. Kick-down-Schaltung nach Anspruch 7, dadurch
gekennzeichnet, daß eine zweite geschwindigkeitsabhängige
Schaltung (112, 114, 115, 116, 117) den Kick-down-Schalter
(105) oberhalb einer dritten vorbestimmten
Geschwindigkeit (V₂) (z. B. 155 km/h), die höher als die
zweite ist, unwirksam macht.
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