DE60031939T2 - Als Quelle und Responder betreibbare ATM-Prüfvorrichtung zur Ausführung von mehreren Tests - Google Patents

Als Quelle und Responder betreibbare ATM-Prüfvorrichtung zur Ausführung von mehreren Tests Download PDF

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Description

  • HINTERGRUND DER ERFINDUNG
  • Gebiet der Erfindung
  • Die vorliegende Erfindung bezieht sich allgemein auf das Prüfen eines Kommunikationsnetzes und insbesondere auf ein Gerät und auf ein Verfahren zum Prüfen von ATM-Vermittlungen und -Netzen (Vermittlungen und Netzen der asynchronen Übermittlungsbetriebsart).
  • Beschreibung des Standes der Technik
  • In der asynchronen Übermittlungsbetriebsart werden Digitalsignale in "Zellen" genannte Blöcke mit einer festen Länge segmentiert, wobei jede Zelle mit einem Anfangsblock übertragen wird, der Quellen- und Zieladressen- sowie Zellentypinformationen usw. enthält. ATM-Übertragungssysteme werden in Bezug auf eine Anzahl von Aspekten einschließlich der Inter-Knoten-Konnektivität zwischen Knoten (oder ATM-Vermittlungen), der Intra-Knoten-Konnektivität, der Übertragungsqualität, der Einwege-Durchgangszeiten (Ausbreitungsverzögerungszeiten) und der Umlauf-Durchgangszeit zwischen Knoten geprüft, um den Zellenverzögerungsschwankungsbereich des ATM-Übertragungssystems zu beurteilen. Die Rahmenzeitdifferenz zwischen Knoten ist ein weiterer zu prüfender Messgegenstand.
  • Es ist die übliche Praxis für ATM-Wartungsroutinen, eine betriebsunterbrechende Messung vorzusehen, indem Leitungen und Geräte von Arbeitsgeräten isoliert werden, bevor sie der Messung ausgesetzt werden. Für die unterbrechungsfreie Messung gibt die ITU-T-Empfehlung I.610 an, dass auf dem virtuellen Pfad und auf den virtuellen Kanalebenen über ATM-Knoten die Informationsflüsse F4 bzw. F5 verwendet werden. Allerdings wäre zur Realisierung einer Prüfung an ATM-Netzen auf der Ebene des virtuellen Kanals mit den F5-Flussinformationen eine komplexe Schaltungsanordnung erforderlich. Somit wird die VC-Ebenenprüfung momentan nicht unterstützt.
  • Somit wird eine unterbrechungsfreie Konnektivitätsprüfung gegenwärtig auf einer Ende-Ende-Basis ausgeführt und werden unterbrechungsfreie Messungen der Ausbreitungsverzögerungszeit gegenwärtig durch Netzknoten durchgeführt.
  • US 5.450.394 beschreibt ein Verfahren zum Messen von Verzögerungsparametern zwischen zwei Knoten A und B eines ATM-Telekommunikationsnetzes unter Verwendung von Prüfzellen oder -rahmen, die einen Zeitstempel, der die Zeit angibt, zu der eine Zelle oder ein Rahmen gesendet wird, und eine Verzögerungszeit, die eine Differenz zwischen der Empfangs- und der Sendezeit der Zelle oder des Rahmens angibt, enthalten.
  • US 5.440.565 beschreibt ein Prüfverfahren und eine Prüfvorrichtung zum Prüfen eines virtuellen Pfads in einem ATM-System, die eine Folgennummer-Prüfschaltung umfasst, die eine OAM-Zellenextraktionsschaltung umfasst, die aus ankommenden ATM-Zellen eine OAM-Zelle extrahiert und eine Ausgabe erzeugt, die angibt, dass eine OAM-Zelle empfangen worden ist. Eine Folgennummer-Extraktionsschaltung extrahiert aus der OAM-Zelle eine Folgennummer und ein Folgennummerzähler inkrementiert jedes Mal, wenn eine OAM-Zelle erfasst wird, seinen Zählwert, wobei er eine Zählwertnummer erzeugt, die die Anzahl empfangener OAM-Zellen repräsentiert. Die Folgennummer und die Zählwertnummer werden durch eine Folgennummer-Vergleichsschaltung untersucht, die bestimmt, ob sie angepasst sind oder nicht, und die ein Koinzidenz- oder Nichtkoinzidenz-Signal erzeugt. Im Fall der Nichtanpassung wird bestimmt, dass die erfasste OAM-Zelle eine ungewöhnliche OAM-Zelle ist.
  • ZUSAMMENFASSUNG DER ERFINDUNG
  • Somit ist es eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung, ein ATM-Prüfgerät zu schaffen, das die unterbrechungsfreie Messung von ATM-Vermittlungen und -Netzen auf der Ebene virtueller Kanäle unter Verwendung des Informationsflusses F5 unterstützt.
  • Gemäß der vorliegenden Erfindung werden ein ATM-Prüfsystem, wie es in Anspruch 1 definiert ist, und ein Verfahren zum Prüfen eines ATM-Netzes, wie es in Anspruch 12 definiert ist, geschaffen. In den abhängigen Ansprüchen 2 bis 11 und 13 bis 21 sind verschiedene weitere Aspekte der Erfindung beschrieben.
  • KURZBESCHREIBUNG DER ZEICHNUNG
  • Die folgende Erfindung wird ausführlicher anhand der folgenden Zeichnung beschrieben, in der:
  • 1 ein Blockschaltplan eines Kommunikationsnetzes zur Veranschaulichung des ATM-Prüfgeräts der vorliegenden Erfindung ist;
  • 2A, 2B und 2C Prinzipschaltbilder der Rückschleif- der Zweiwege- und der Handshaking-Betriebsart der vorliegenden Erfindung sind;
  • 3A die Datenstruktur von ATM-Prüfzellen und ATM-Antwortzellen zeigt, die in der vorliegenden Erfindung verwendet werden, während 3B und 3C die Datenstrukturen des Quellen- und des Antwortsenderknotens, die in der Rückschleif- bzw. in der Zweiwegebetriebsart arbeiten, veranschaulichen und die 3D und 3E die Datenstrukturen des Quellen- bzw. des Antwortsenderknotens veranschaulichen, die beide in der Handshaking-Betriebsart arbeiten;
  • 4 ein Blockschaltplan jedes ATM-Prüfgeräts der vorliegenden Erfindung ist;
  • 5A und 5B Blockschaltpläne des Prüfgeräts der vorliegenden Erfindung sind, das in der Rückschleifbetriebsart als Quellenknoten bzw. als Antwortsenderknoten arbeitet;
  • 6A und 6B Blockschaltpläne des Prüfgeräts der vorliegenden Erfindung sind, das in der Zweiwegebetriebsart als Quellen- bzw. als Antwortsenderknoten arbeitet;
  • 7A und 7B Blockschaltpläne des Prüfgeräts der vorliegenden Erfindung sind, das in der Handshaking-Betriebsart als Quellen- bzw. als Antwortsenderknoten arbeitet;
  • 8A, 8B und 8C Zeitablaufpläne sind, die die Zeitverlaufsbeziehungen der Prüf- und Antwortzellen veranschaulichen, wenn die Prüfgeräte in dieser Reihenfolge in der Rückschleif-, in der Zweiwege- und in der Handshaking-Betriebsart arbeiten;
  • 9 ein Zeitablaufplan ist, der eine geänderte Form der vorliegenden Erfindung veranschaulicht, in der die Rückschleif- und die Handshaking-Betriebsart kombiniert sind; und
  • 10 ein Blockschaltplan eines ATM-Vermittlungssystems ist, in dem das Prüfgerät der vorliegenden Erfindung zum Prüfen von in einer ATM-Vermittlung aufgebauten Verbindungen verwendet wird.
  • AUSFÜHRLICHE BESCHREIBUNG
  • Anhand von 1 ist ein Kommunikationsnetz gezeigt, das mehrere Prüfgeräte der vorliegenden Erfindung enthält.
  • Das Kommunikationsnetz enthält mehrere ATM-Knoten 10a, 10b und 10c, die in dieser Reihenfolge die ATM-Vermittlungen 11a, 11b und 11c und die Prüfgeräte 12a, 12b und 12c enthalten. Die ATM-Knoten 11a, 11b und 11c sind durch ein ATM-Verteilnetz 15 miteinander verbunden. Die ATM-Vermittlungen 11a, 11b und 11c und das ATM-Verteilnetz 15 stellen auf gut bekannte Weise Vermittlung und Übertragung von ATM-Zellen bereit. Wenn eine Übertragungsprüfung begonnen wird, arbeitet jedes Prüfgerät 12 als ein Quellenknoten oder als ein Antwortsenderknoten. Wenn es als ein Quellenknoten arbeitet, antwortet das Prüfgerät 12, um Prüfbefehlsdaten einzugeben, um über die zugeordnete ATM-Vermittlung 11 eine Reihe von "Prüfzellen" in das Verteilnetz 15 zu starten, wobei es auf eine Reihe von "Antwortzellen" von dem Antwortsenderknoten wartet. Die Prüfbefehlsdaten bestimmen eine von drei Prüfbetriebsdaten, die die Rückschleifbetriebsart, die Zweiwegebetriebsart und die Handshaking-Betriebsart sind. Beim Betrieb als ein Antwortsenderknoten antwortet es auf Prüfzellen, die von dem Verteilnetz 15 über die zugeordnete ATM-Vermittlung 11 empfangen werden, gemäß der durch die Prüfzellen bestimmten Prüfbetriebsart und sendet eine Reihe von Antwortzellen an den Quellenknoten zurück.
  • Wenn ein Quellenknoten, wie in 2A gezeigt ist, während einer Rückschleifbetriebsart (Betriebsart 1) Prüfzellen sendet, ist jede Antwortzelle, die der entsprechende Antwortsenderknoten an den Quellenknoten zurücksendet, eine Kopie der empfangenen Prüfzelle. Es können die Umlauf-Durchgangszeit zwischen den Knoten und die Rückschleifübertragungsqualität (Zellenverlustrate und Bitfehlerrate) bestimmt werden.
  • Wenn der Quellen- und der Antwortsenderknoten, wie in 2B gezeigt ist, in einer Zweiwegebetriebsart (Betriebsart 2) arbeiten, formuliert der Antwortsenderknoten, sobald er eine Prüfzelle von dem Quellenknoten empfängt, seine eigene Prüfzelle zur Sendung an den Quellenknoten und sendet die Antwortzelle mit dem Startzeitpunkt eines angegebenen Rahmens, so dass der Quellen- und der Antwortsenderknoten ihre Zellen zu unabhängigen Rahmenverläufen senden. In dieser Zweiwegebetriebsart kann die Übertragungsqualität in den jeweiligen Übertragungsrichtungen bestimmt werden.
  • Während einer Handshaking-Betriebsart (Betriebsart 3) werden Prüfzellen und Antwortzellen auf ähnliche Weise wie in 2C gezeigt ausgetauscht. Allerdings enthalten die Prüfzellen in ihrem Datenfeld Leerdaten und enthalten die Antwortzellen Empfangs- und Sendezeitstempel. Der Antwortsenderknoten sendet Antwortzellen, sobald sie formuliert worden sind. Es können die Hinwärtspfad- und die Rückwärtspfad-Durchgangszeiten und die Rahmenzeitdifferenz zwischen den Knoten sowie die Zellenverlustraten bestimmt werden.
  • 3A zeigt die Datenstruktur der Prüf- und der Antwortzellen der vorliegenden Erfindung. Jede der Prüf- und der Antwortzellen besteht aus einem 5-Byte-ATM-Zellen-Anfangsblock und aus 48-Byte-Nutzinformationen, die in ein Folgennummernfeld, in ein Prüfbetriebsartfeld und in ein Datenfeld unterteilt sind. Der Zellen-Anfangsblock gibt den Typ der Zelle (Prüf- oder Antwortzelle) an und enthält die Quellen- und die Zieladresse. Das Folgennummernfeld einer Zelle wird verwendet, um eine Folgennummer (SN) zu enthalten, die ermöglicht, dass ein Adressat das Verhältnis der Anzahl verlorengegangener Zellen zu der Gesamtzahl gesendeter Zellen zählt und daraus eine Zellenverlustrate bestimmt. Das Prüfbetriebsartfeld einer Zelle wird verwendet, um anzugeben, in welcher Prüfbetriebsart der Quellen- und der Antwortsender Messungen durchführen müssen. In dieser Beschreibung sind die Rückschleif-, die Zweiwege- und die Handshaking-Betriebsart in dieser Reihenfolge durch die Prüfbetriebsartwerte 1, 2 und 3 identifiziert.
  • Wenn die Prüfbetriebsart, wie in den 3B und 3C gezeigt ist, die Rückschleif- oder die Zweiwegebetriebsart ist, wird in das Prüfbetriebsartfeld der Betriebsartwert 1 oder 2 eingesetzt und enthält ihr Datenfeld ein Pseudorauschen-Bitmuster. Dieses Bitmuster wird vom Adressaten verwendet, um eine Bitfehlerrate zu bewerten.
  • Wenn der Prüfbetriebsartwert 3 ist, enthält das Datenfeld einer Prüfzelle Leerdaten (3D) und enthält das Datenfeld eine Antwortzelle Zeitstempel, die die Ankunftszeit einer Prüfzelle bei dem Antwortsenderknoten und die Sendezeit einer Antwortzelle von dem Antwortsenderknoten angeben (3E).
  • Die ATM-Prüfgeräte 12a, 12b und 12c besitzen eine völlig gleiche Konstruktion. Wie ausführlich in 4 gezeigt ist, enthält jedes Prüfgerät eine Steuereinheit 100, um gemäß Eingangsbefehlsdaten, die von einer nicht gezeigten externen Quelle zugeführt werden, eine Gesamtsteuerung des Prüfgerätes bereitzustellen.
  • Es ist ein 53-Byte-Sendezellenspeicher oder Schieberegister 101 vorgesehen, der/das in mehrere Felder unterteilt ist, um eine Prüfzelle mit den Anfangsblock- und Nutzinformationen zu formulieren. Die Anfangsblockinformationen werden auf einem Bus 102 von der Steuereinheit 100 zugeführt und eine Folgennummer wird von einem Folgenzähler 103 zugeführt, der durch die Steuereinheit angewiesen wird, seinen Zählwert um eins zu inkrementieren, wenn eine Zelle zu dem ATM-Verteilnetz weitergeleitet wird, und ein Prüfbetriebsartwert wird auf einen Bus 104 zugeführt. Außer für eine Antwortzelle, die während der Prüfbetriebsart 1 (Rückschleifbetriebsart) an den Quellenknoten zurückgesendet wird, werden die Folgennummer, der Betriebsartwert und die Datenfelder aller Zellen durch die Steuereinheit 100 bestimmt.
  • Wenn das Gerät in der Prüfbetriebsart 1 oder 2 als ein Quellenknoten arbeitet oder in der Prüfbetriebsart 2 als ein Antwortsenderknoten arbeitet, gibt die Steuereinheit 100 frei, dass ein PN-Generator 105 dem Datenfeld des Schieberegisters 101 ein Pseudorauschen-Bitmuster zuführt.
  • Wenn das Prüfgerät in der Prüfbetriebsart 3 als ein Antwortsenderknoten arbeitet, gibt die Steuereinheit 100 frei, dass ein Zeitstempelgenerator 106 das Datenfeld des Schieberegisters 101 unter Verwendung eines Tageszeitsignals von einer Zeitnahmeeinheit 110 mit Zeitstempeldaten füllt. Die Zeitnahmeeinheit 110 wird ununterbrochen mit einem Standardzeitsignal kalibriert, das von einer üblichen Präzisionszeitsignalquelle wie etwa GPS (Globales Positionsbestimmungssystem) oder von einer lokalen Standardzeit zugeführt wird. Alternativ können alle Knoten des Netzes ständig Tageszeitdaten austauschen, um ihre Zeitnahmeeinheit mit einer einzelnen Zeitquelle zu kalibrieren.
  • Wenn das Sendeschieberegister 101 gemäß einer gegebenen Prüfbetriebsart geladen worden ist, gibt die Steuereinheit 100 frei, dass ein Gatter 107 auf ein Rahmenzeitsignal von einer bekannten Rahmensynchronisiereinrichtung 114 antwortet, um dem Schieberegister 101 Schiebetaktimpulse zuzuführen, um zu veranlassen, dass die geladenen Informationen an die zugeordnete ATM-Vermittlung 11 weitergeleitet werden, so dass die gesendete Zelle richtig in einen Rahmen mit einem bestimmten Format eingebettet wird. Dieses Rahmenzeitsignal gibt den Zeitpunkt an, zu dem zugelassen wird, dass ein gegebener Knoten eine Zelle in einem Rahmen sendet. Somit definieren zwei Rahmenzeitsignale das Intervall zwischen zwei ATM-Zellen, die aufeinander folgend von einem gegebenen Knoten gesendet werden. Dieses Rahmenzeitsignal wird von einem Antwortsenderknoten während der Prüfbetriebsart 1 verwendet, in der er unmittelbar auf den Empfang einer Prüfzelle folgend eine Antwortzelle für die Bestimmung einer Umlauf-Ausbreitungsverzögerungszeit zurückgibt. In diesem Fall gibt die Steuereinheit 100 frei, dass ein Gatter 108 dem Schieberegister 101 Schiebetaktimpulse zuführt, sobald das Letztere geladen worden ist.
  • Es ist ein 53-Byte-Empfangszellenspeicher oder Schieberegister 121 vorgesehen, das ebenfalls entsprechend dem Zellenformat der vorliegenden Erfindung in mehrere Felder unterteilt ist. Das Schieberegister 12 empfängt von dem Netz über die zugeordnete ATM-Vermittlung 11 eine Prüfzelle, um die Anfangsblockinformationen und den Betriebsartwert in die Steuereinheit 100 zu lesen. Die Folgennummer der Zelle wird an einen Zellenverlustraten-Detektor (CLR-Detektor) 122 geliefert und der Inhalt des Datenfelds wird einem Bitfehlerraten-Detektor (BER-Detektor) 123 zugeführt. Die Ausgaben des CLR- und des BER-Detektors 122 und 123 werden in einen Datenprozessor 124 eingegeben, in dem die Messdaten statistisch verarbeitet werden, um das Niveau der Messgenauigkeit zu erhöhen.
  • Die Steuereinheit 100 untersucht als Antwort auf den Empfang einer Prüfzelle ihren Zellen-Anfangsblock, wobei sie weiß, dass das Prüfgerät als ein Antwortsenderknoten arbeiten muss, und untersucht ihr Prüfbetriebsartfeld. Falls der Prüfbetriebsartwert "1" angegeben ist, gibt die Steuereinheit 100 frei, dass eine Schreibschaltung 125 die Folgennummer, den Prüfbetriebsartwert und das PN-Muster aus dem Empfangsschieberegister 121 in die entsprechenden Felder des Sendeschieberegisters 101 kopiert.
  • Zur Bestimmung der Sendezeitverläufe und der Rahmenzeitdifferenz zwischen dem Quellenknoten und dem Antwortsenderknoten sind mit der Zeitnahmeeinheit 110 ein Sendezeitspeicher 111 und ein Empfangszeitspeicher 112 verbunden und ist mit den Ausgängen beider Speicher 111 und 112 ein Zeitdifferenzdetektor 113 verbunden. Die Speicher 111 und 112 des Zeitdifferenzdetektors 113 werden freigegeben, wenn das Prüfgerät als ein Quellenknoten arbeitet, um in der Betriebsart 1 oder 3 eine Prüfung durchzuführen.
  • Wenn dies durch die Steuereinheit 100 freigegeben worden ist, speichert der Sendezeitspeicher 111 als Antwort auf ein Rahmenzeitsignal von der Rahmensynchronisiereinrichtung 114 die Ausgabe der Zeitverlaufseinheit 110, um die Tageszeit aufzuzeichnen, bei der eine Prüfzelle gesendet wird. Gleichfalls speichert der Empfangszeitspeicher 112 als Antwort darauf, dass in dem Schieberegister 121, wie durch ein Signal auf der Leitung 126 angegeben wird, eine Antwortzelle ankommt, die Ausgabe der Zeitverlaufseinheit. Andererseits empfängt der Zeitdifferenzdetektor 113 Zeitstempeldaten, die in dem Datenfeld des Schieberegisters 121 enthalten sind. Wenn der Quellen- und der Antwortsenderknoten in der Prüfbetriebsart 1 (Rückschleifbetriebsart) arbeiten, repräsentiert die Ausgabe des Zeitdifferenzdetektors 113 die Inter-Knoten-Umlauf-Durchgangszeit. Falls sie in der Prüfbetriebsart 3 (Handshaking-Betriebsart) arbeiten, erzeugt der Zeitdifferenzdetektor 113 Ausgaben, die die Inter-Knoten-Hinwärtspfad-Durchgangszeit, die Inter-Knoten-Rückwärtspfad-Durchgangszeit und die Inter-Knoten-Rahmenzeitdifferenz angeben. Die Ausgangssignale des Zeitdifferenzdetektors 113 werden dem Datenprozessor 124 zugeführt, wo sie verarbeitet werden, um einen Zellenverzögerungs-Schwankungsbereich des Netzes zu bestimmen.
  • Im Folgenden wird mit Hilfe der 5A, 5B, 6A, 6B, 7A und 7B, in denen Elemente, die während jeder Prüfbetriebsart durch die Steuereinheit 100 freigegeben worden sind, mit dicken Linien angegeben sind, der Betrieb des Prüfgeräts beschrieben. Zweckmäßigkeitshalber sind der Quellen- und der Antwortsenderknoten als Knoten Si bzw. Ri identifiziert, wo "i" die Prüfbetriebsart angibt.
  • 5A veranschaulicht das Prüfgerät, das in der Prüfbetriebsart 1 als ein Quellenknoten (S1) arbeitet, und 5B veranschaulicht das Prüfgerät, das in der Prüfbetriebsart 1 als ein Antwortsenderknoten (R1) arbeitet.
  • In 5A antwortet die Steuereinheit 100 des Knotens S1 auf die Eingabe von Prüfbefehlsdaten zum Inkrementieren des Folgenzählers 103 um eins, wobei sie den PN-Generator 105 freigibt und über den Bus 104 in dem Schieberegister 101 einen Betriebsartwert "1" einstellt. Wenn die Anfangsblockinformationen vom Bus 102 zugeführt werden, wird in dem Schieberegister 101 eine Prüfzelle formuliert. Der Zellen-Anfangsblock enthält einen Zellentyp und Adresseninformationen zum Identifizieren des lokalen Quellenknotens und eines fernen Antwortsenderknotens. Daraufhin gibt die Steuereinheit 100 das Gatter 107 frei, um auf ein Rahmenzeitsignal von der Rahmensynchronisiereinrichtung 114 zu antworten, um an das Schieberegister 101 Taktimpulse anzulegen, so dass die Prüfzelle entlang des Schieberegisters verschoben und zu dem Netz weitergeleitet wird. Es werden der Sende- und der Empfangszeitspeicher 111 und 112 und der Zeitdifferenzdetektor 113 freigegeben. Im Ergebnis zeichnet der Sendezeitspeicher 111 die Sendezeit (Ts) der Prüfzelle auf.
  • In 5B empfängt der Antwortsenderknoten (der Knoten R1) durch das Schieberegister 121 eine Prüfzelle. Als Antwort untersucht die Steuereinheit 100 die Zellen-Anfangsblock- und die Prüfbetriebsartfeld-Informationen der Prüfzelle und gibt die Schreibschaltung 122 frei, um die Nutzinformationsdaten der Prüfzelle aus dem Empfangsschieberegister 121 in das Nutzinformationsfeld des Sendeschieberegisters 101 zu kopieren. Wenn die Anfangsblockinformationen von der Steuereinheit 100 zugeführt werden, wird in dem Schieberegister 101 eine Antwortzelle formuliert. Die Anfangsblockinformationen enthalten den Zellentyp und die Quellen- und die Zieladresse, die den lokalen Antwortsenderknoten bzw. den fernen Quellenknoten identifizieren. Daraufhin gibt die Steuereinheit 100 das Gatter 108 frei, um dem Schieberegister 101 Schiebetaktimpulse zuzuführen, um die Antwortzelle zu dem Netz weiterzuleiten. Somit kann unmittelbar nach dem Empfang einer Prüfzelle eine Antwortzelle gesendet werden. Andererseits wird die Folgennummer in dem Empfangsschieberegister 121 in den Zellenverlustraten-Detektor 122 geladen. Der Zellenverlustraten-Detektor 122 des Antwortsenderknotens zählt die Folgennummer der empfangenen Prüfzellen und vergleicht sie mit einem vorgegebenen Wert und bestimmt die in der Richtung von dem Quellenknoten zu dem Antwortsenderknoten gemessene Zellenverlustrate des Übertragungskanals. Das Pseudorauschen-Bitmuster in dem Empfangsschieberegister 121 wird in den Bitfehlerraten-Detektor 123 geladen, wo die fehlerhaften Bits gezählt werden, um die in der Richtung von dem Quellenknoten zu dem Antwortsenderknoten gemessene Bitfehlerrate des Übertragungskanals zu bestimmen.
  • Wieder anhand von 5A wird die Antwortzelle in dem Schieberegister 121 des Quellenknotens (S1) empfangen und werden durch den CLR-Detektor 122 und durch den BER-Detektor 123 die Zellenverlustrate bzw. die Bitfehlerrate bestimmt. Da die empfangene Folgennummer und das empfangene Pseudorauschen-Muster jeweils eine Kopie jener sind, die von dem Antwortsenderknoten empfangen wurden und einem weiteren Lauf in der Gegenrichtung ausgesetzt wurden, repräsentieren die Ausgaben des CLR- bzw. des BER-Detektors die Gesamtzellenverlustrate und die Gesamtbitfehlerrate des Rückschleifübertragungskanals. Die Ankunft der Antwortzelle wird durch die Leitung 126 dem Empfangszeitspeicher 112 signalisiert, der als Antwort die Ausgabe der Zeitnahmeeinheit 110 speichert, um die Empfangszeit (Tr) der Antwortzelle aufzuzeichnen. Die aufgezeichnete Sendezeit (Ts) der Prüfzelle und die aufgezeichnete Empfangszeit (Tr) der Antwortzelle werden von den Speichern 111 bzw. 112 dem Zeitdifferenzdetektor 113 zugeführt, um, wie in 8A gezeigt ist, ein Ausgangssignal zu erzeugen, das die Umlauf-Durchgangszeit Tw angibt (die gleich Tr – Ts ist).
  • 6A veranschaulicht das Prüfgerät, das in der Prüfbetriebsart 2 als ein Quellenknoten (S2) arbeitet, und 6B veranschaulicht das Prüfgerät, das als ein Antwortsenderknoten (R2) arbeitet.
  • In 6A antwortet die Steuereinheit 100 des Knotens S2 auf die Eingabe von Prüfbefehldsdaten zum Inkrementieren des Folgenzählers 103 um eins, wobei sie den PN-Generator 105 freigibt und über den Bus 104 in dem Schieberegister 101 einen Betriebsartwert "2" einstellt. Wenn vom Bus 102 Anfangsblockinformationen zugeführt werden, wird in dem Schieberegister 101 eine Prüfzelle formuliert. Daraufhin gibt die Steuereinheit 100 das Gatter 107 frei, um auf ein Rahmenzeitverlaufsignal von der Rahmensynchronisiereinrichtung 114 zu antworten, um die Prüfzelle zu dem Netz zu senden.
  • Wenn in 6B die gesendete Prüfzelle in dem Schieberegister 121 des Antwortsenderknotens (Knotens R2) empfangen wird, untersucht die Steuereinheit 100 die empfangenen Anfangsblock- und Prüfbetriebsartfeld-Informationen und inkrementiert den Folgenzähler 103 um eins, gibt den PN-Generator 105 frei und stellt in dem Sendeschieberegister 101 den Betriebsartwert "2" ein. Wenn von der Steuereinheit 100 Anfangsblockinformationen zugeführt werden, die den Zellentyp sowie die Quellen- und die Zieladresse enthalten, wird in dem Sendeschieberegister 101 eine Antwortzelle formuliert. Daraufhin gibt die Steuereinheit 100 das Gatter 107 frei, um als Antwort auf ein Rahmenzeitsignal, das bei dem Startzeitpunkt eines bestimmten Rahmens durch die Rahmensynchronisiereinrichtung 114 erzeugt wird, zu beginnen, dem Schieberegister 101 Schiebetaktimpulse zuzuführen, um die Antwortzelle zu dem Netz weiterzuleiten. Wie in 8B gezeigt ist, wird daher die Zeitverlaufsrelation zwischen Prüfzellen und Antwortzellen zu unabhängigen Rahmenzeitverläufen zwischen dem Quellen- und dem Antwortsenderknoten ausgetauscht. Ähnlich dem Prüfknoten 1 werden die Folgennummer und das Pseudorauschen-Muster in dem Empfangsschieberegister 121 in den Zellenverlustraten-Detektor 122 und in den Bitfehlerraten-Detektor 123 geladen, um die Zellenverlustrate und die Bitfehlerrate des Übertragungskanals mit der Richtung von dem Quellenknoten zu dem Antwortsenderknoten zu bestimmen.
  • Wenn die Antwortzelle, wieder anhand von 6A, in dem Schieberegister 121 bei dem Quellenknoten (S2) empfangen wird, werden durch den CLR- und den BER-Detektor 122 und 123 aus der Folgennummer und aus dem PN-Bitmuster der empfangenen Zelle die Zellenverlustrate bzw. die Bitfehlerrate bestimmt. Im Gegensatz zur Prüfbetriebsart 1 repräsentieren die Ausgaben des CLR- und des BER-Detektors während der Prüfbetriebsart 2 eher als die Qualitäten des Rückschleifkanals die jeweiligen Qualitäten des Übertragungskanals, gemessen in der Richtung von dem Antwortsenderknoten zu dem Quellenknoten.
  • 7A veranschaulicht das Prüfgerät, das in der Prüfbetriebsart 3 als ein Quellenknoten (S3) arbeitet, und 7B veranschaulicht das Prüfgerät, das als ein Antwortsenderknoten (R3) arbeitet.
  • In 7A antwortet die Steuereinheit 100 des Knotens S3 auf die Eingabe von Prüfbefehlsdaten zum Inkrementieren des Folgenzählers 103 um eins, wobei sie den PN-Generator 105 freigibt und über den Bus 104 einen Betriebsartwert "3" in dem Schieberegister 101 einstellt, um in dem Schieberegister 101 eine Prüfzelle mit Anfangsblockinformationen zu formulieren. Die Steuereinheit 100 gibt das Gatter 107 frei, um als Antwort auf ein Rahmenzeitsignal von der Rahmensynchronisiereinrichtung 114 zu beginnen, dem Schieberegister 101 Taktimpulse zuzuführen. Ähnlich der Prüfbetriebsart 1 werden der Sende- und der Empfangszeitspeicher 111 und 112 und der Zeitdifferenzdetektor 113 des Quellenknotens S3 freigegeben und zeichnet der Sendezeitspeicher 111 die Sendezeit (T1s) der Prüfzelle auf.
  • Wenn der Antwortsenderknoten (Knoten R3) in 7B in dem Schieberegister 121 eine Prüfzelle empfängt, untersucht die Steuereinheit 100 ihre Anfangsblock- und Prüfbetriebsartfeld-Informationen und gibt den Zeitstempelgenerator 106 frei, um einen Zeitstempel zu erzeugen, der die Ankunftszeit (T2r) der Prüfzelle angibt, die durch die Leitung 126 signalisiert wird. Dem Schieberegister 101 werden Anfangsblockinformationen, eine Folgennummer und ein Prüfbetriebsartwert " 3" zugeführt. Wenn in dem Sendeschieberegister 101 eine Antwortzelle mit Ausnahme der in ihr Datenfeld einzufügenden Zeitstempel formuliert worden ist, wird der Zeitstempelgenerator 106 als Antwort auf ein Rahmenzeitsignal von der Synchronisiereinrichtung 114, das unmittelbar nach dem Empfang einer Prüfzelle erzeugt wird, erneut aktiviert. Dementsprechend wird durch den Zeitstempelgenerator 106 ein Zeitstempel erzeugt, der die Sendezeit (T2s) der Antwortzelle angibt. Dies wird dadurch erreicht, dass die Steuereinheit 100 ein Gatter 109 freigibt, um dieses Rahmenzeitsignal an den Zeitstempelgenerator 106 zu übergeben, wenn das Schieberegister 121 abfühlt, dass es von dem Quellenknoten eine Prüfzelle empfangen hat. Die Zeitstempelwerte sowohl der Empfangs- als auch der Sendezeit (T2r und T2s) werden von dem Zeitstempelgenerator 106 dem Sendeschieberegister 101 zugeführt und in das Datenfeld eingefügt, so dass eine Antwortzelle fertig gestellt wird. Unmittelbar, nachdem die Zeitstempeldaten in dem Datenfeld des Schieberegisters 101 eingestellt worden sind, gibt die Steuereinheit 100 das Gatter 107 frei, um dem Schieberegister 101 Schiebetaktimpulse zuzuführen, um die Antwortzelle zu dem Netz weiterzuleiten.
  • Andererseits wird die Folgennummer in dem Empfangsschieberegister 121 dem CLR-Detektor 122 zugeführt, um die Zellenverlustrate des Kanals in der Richtung von dem Quellenknoten zu dem Antwortsenderknoten zu bestimmen. Da während der Prüfbetriebsart 3 kein Pseudorauschen-Muster gesendet wird, wird die Bitfehlerrate der Prüfzelle nicht bestimmt.
  • Wieder anhand von 7A wird die Antwortzelle in dem Schieberegister 121 des Quellenknotens (S3) empfangen und durch den CLR-Detektor 122 die Zellenverlustrate des Kanals in der Richtung von dem Antwortsenderknoten zu dem Quellenknoten bestimmt. Die Ankunft der Antwortzelle wird durch die Leitung 126 dem Empfangszeitspeicher 112 signalisiert, der durch Speichern der Ausgabe der Zeitnahmeeinheit 110 antwortet, um die Empfangszeit (T1r) der Antwortzelle aufzuzeichnen. Die empfangene Zellensendezeit (T1s) und Zellenempfangszeit (T1r) werden von den Speichern 111 und 112 dem Zeitdifferenzdetektor 113 zugeführt, und die Zeitstempeldaten (T2r und T2s) werden von dem Schieberegister 121 in den Zeitdifferenzdetektor 113 geladen. Wie aus 8C selbstverständlich ist, bestimmt der Zeitdifferenzdetektor 113 die Rahmenzeitdifferenz Δφ und die Hinwärtspfad-Durchgangszeit Td1 und die Rückwärtspfad-Durchgangszeit Td2 durch Lösen der folgenden Gleichungen: Δφ = T2s – T1s (1) Td1 = T2r – T1s (2) Td2 = T1r – T2s. (3)
  • Falls der Quellenknoten eine Zeitstempelkopie T2r der Empfangszeit T1r der Antwortzelle und eine Zeitstempelkopie T2s der Sendezeit T1s der nächsten Prüfzelle erzeugt und diese Zeitstempelkopien in das Datenfeld der nächsten Prüfzelle zur Sendung an den Antwortsenderknoten einfügt, können die Messungen der Hinwärtspfad- und der Rückwärtspfad-Durchgangszeit und der Rahmenzeitdifferenz auch bei dem Antwortsenderknoten vorgenommen werden.
  • Die Verwendung von Zeitstempeln ist nur nützlich für Anwendungen, wo eine gemeinsame Standardzeit verfügbar ist. Andernfalls geht die Zuverlässigkeit der Zeitstempeldaten verloren. In diesen Fällen wird die während der Prüfbetriebsart 1 erhaltene Umlauf-Durchgangszeit Tw halbiert, um einen Wert Tw/2 zu erzeugen. Wie in 9 veranschaulicht ist, werden die Rahmenzeitdifferenz Δφ und die Hinwärtspfad-Durchgangszeit Td1 und die Rückwärtspfad-Durchgangszeit Td2 wie folgt erhalten: Δφ = Tw' – Tw/2 = T1r – T1s – Tw/2 (4) Td1 = Δφ – Td = Δφ – T1r + T1s + Tw (5) Td2 = Tw' – Δφ = T1r – T1s – Δφ. (6)
  • Das Prüfgerät der vorliegenden Erfindung ist nützlich für die Ausführung einer Rückschleifenprüfung (Prüfbetriebsart 1) an einer ATM-Vermittlung, um die Konnektivität der in der ATM-Vermittlung aufgebauten Pfade zu ermitteln. Wie in 10 gezeigt ist, wird mit einer Seite einer ATM-Vermittlung 20 ein Prüfleitungssatz 21 verbunden, während mit der anderen Seite der ATM-Vermittlung 20 das Prüfgerät 12 verbunden wird. Das Prüfgerät 12 formuliert eine Prüfzelle mit einem Zellen-Anfangsblock, der die Quellen- und die Zieladresse enthält, die das Prüfgerät 12 bzw. den Prüfleitungssatz 21 identifizieren. Das Prüfbetriebsartfeld der Zelle enthält einen Prüfbetriebsartwert "1" und das Datenfeld enthält ein PN-Bitmuster. Der Prüfleitungssatz 21 bildet eine Rückschleifschaltung, so dass er als ein Antwortsenderknoten R1 arbeitet. Eine Prüfzelle von dem Prüfgerät 12 baut in der ATM-Vermittlung 20 eine Hinwärtspfad-Verbindung 22 auf und eine Antwortzelle von dem Prüfleitungssatz 21 baut eine Rückwärtspfad-Verbindung 23 auf. Der Prüfleitungssatz 21 empfängt über die Hinwärtspfad-Verbindung 22 Prüfzellen. Beim Empfangen einer Prüfzelle formuliert der Prüfleitungssatz 21 eine Antwortzelle mit einem neuen Zellen-Anfangsblock, der den Prüfleitungssatz als eine Quellenadresse und das Prüfgerät 12 als eine Zieladresse identifiziert. In das Nutzinformationsfeld der Antwortzelle wird eine Kopie der in der Prüfzelle empfangenen Nutzinformationen eingefügt. Die Antwortzelle wird über die Rückwärtspfad-Verbindung 23 zu dem Prüfgerät 12 zurückgesendet.
  • Das Prüfgerät 12 analysiert mit dem CLR- und mit dem BER-Detektor 122 und 123 die Daten, die in dem Folgennummer- und in dem PN-Feld der empfangenen Antwortzelle enthalten sind, und ermittelt die Konnektivität der aufgebauten ATM-Verbindungen.

Claims (21)

  1. ATM-Prüfsystem zum Prüfen eines ATM-Netzes zwischen einem Quellenknoten und einem Antwortsenderknoten (11a, 11b, 11c), die durch einen Hinwärtspfad-Kanal und einen Rückwärtspfad-Kanal miteinander verbunden sind, wobei der Quellenknoten zu dem ATM-Netz eine ATM-Prüfzelle sendet, die den Quellen- und den Antwortsenderknoten identifiziert, und der Antwortsenderknoten die Prüfzelle empfängt und eine Antwortzelle zu dem ATM-Netz zurücksendet, die den Antwortsender- und den Quellenknoten identifiziert, und wobei der Quellenknoten die Antwortzelle von dem ATM-Netz empfängt und die empfangene Antwortzelle untersucht, dadurch gekennzeichnet, dass der Quellenknoten so konfiguriert ist, dass er eine Prüfzelle, die einen Prüfbetriebsartwert enthält, der eine Rückschleifprüfbetriebsart oder eine Zweiwegeprüfbetriebsart identifiziert, sendet, dass während der Rückschleifprüfbetriebsart der Antwortzellenknoten so konfiguriert ist, dass er eine Antwortzelle, die eine Kopie der Prüfzelle enthält, zurücksendet, und der Quellenknoten so konfiguriert ist, dass er die Antwortzelle untersucht, um eine Gesamtcharakteristik des Hinwärtspfad- und des Rückwärtspfad-Kanals zu bestimmen, und dass während der Zweiwegeprüfbetriebsart der Antwortsenderknoten so konfiguriert ist, dass er die Prüfzelle untersucht, um eine Charakteristik des Hinwärtspfad-Kanals zu bestimmen, und eine Antwortzelle, die einen Prüfbetriebsartwert enthält, der dem Prüfbetriebsartwert der Prüfzelle entspricht, mit einem bestimmten Zeitverlauf zurücksendet, und der Quellenknoten so konfiguriert ist, dass er die Antwortzelle untersucht und eine Charakteristik des Rückwärtspfad-Kanals bestimmt.
  2. ATM-Prüfsystem nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass während der Rückschleifprüfbetriebsart der Quellenknoten so konfiguriert ist, dass er eine Prüfzelle sendet, die eine Folgennummer enthält, und der Antwortsenderknoten so konfiguriert ist, dass er die Folgennummer der Prüfzelle verwendet, um eine Zellenverlustrate des Hinwärtspfad-Kanals zu bestimmen, und eine Antwortzelle, die eine Kopie der Folgennummer der Prüfzelle enthält, zurücksendet, und dass der Quellenknoten so konfiguriert ist, dass er die Folgennummer der Antwortzelle verwendet, um eine Gesamt-Zellenverlustrate des Hinwärtspfad- und des Rückwärtspfad-Kanals zu bestimmen.
  3. ATM-Prüfsystem nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass während der Zweiwegeprüfbetriebsart der Quellenknoten so konfiguriert ist, dass er eine Prüfzelle sendet, die eine Folgennummer enthält, dass der Antwortsenderknoten so konfiguriert ist, dass er die Folgennummer der Prüfzelle verwendet, um eine Zellenverlustrate des Hinwärtspfad-Kanals zu bestimmen, und eine Antwortzelle, die eine Folgennummer enthält, zurücksendet, und dass der Quellenknoten so konfiguriert ist, dass er die Folgennummer der Antwortzelle verwendet, um eine Zellenverlustrate des Rückwärtspfad-Kanals zu bestimmen.
  4. ATM-Prüfsystem nach Anspruch 1, 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, dass während der Rückschleifprüfbetriebsart der Quellenknoten so konfiguriert ist, dass er eine Prüfzelle sendet, die ein Pseudorauschen-Bitmuster (PN-Bitmuster) sendet, dass der Antwortsenderknoten so konfiguriert ist, dass er eine Kopie der Prüfzelle zurücksendet, und dass der Quellenknoten so konfiguriert ist, dass er das PN-Bitmuster der Kopie verwendet, um eine Gesamt-Bitfehlerrate des Hinwärtspfad- und des Rückwärtspfad-Kanals zu bestimmen.
  5. ATM-Prüfsystem nach Anspruch 1, 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, dass während der Zweiwegeprüfbetriebsart der Quellenknoten so konfiguriert ist, dass er eine Prüfzelle sendet, die ein Pseudorauschen-Bitmuster (PN-Bitmuster) enthält, dass der Antwortsenderknoten so konfiguriert ist, dass er das PN-Bitmuster der Prüfzelle verwendet, um eine Bitfehlerrate des Hinwärtspfad-Kanals zu bestimmen, und eine Antwortzelle, die ein PN-Bitmuster enthält, zurücksendet, und dass der Quellenknoten so konfiguriert ist, dass er das PN-Bitmuster der Antwortzelle verwendet, um eine Bitfehlerrate des Rückwärtspfad-Kanals zu bestimmen.
  6. ATM-Prüfsystem nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass während der Rückschleifprüfbetriebsart der Quellenknoten so konfiguriert ist, dass er eine Sendezeit der Prüfzelle und eine Ankunftszeit der Antwortzelle bestimmt und eine Umlauf-Durchgangszeit des Hinwärtspfad- und des Rückwärtspfad-Kanals aus der Sendezeit und der Ankunftszeit bestimmt.
  7. ATM-Prüfsystem nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass der Quellenknoten so konfiguriert ist, dass er eine Prüfzelle, die einen Prüfbetriebsartwert enthält, der eine Handshaking-Prüfbetriebsart identifiziert, sendet, dass der Antwortsenderknoten so konfiguriert ist, dass er auf die Prüfzelle dadurch antwortet, dass er eine Antwortzelle, die einen ersten Zeitstempel (T2r), der die Zeit angibt, zu der die Prüfzelle bei dem Antwortsenderknoten empfangen wird, und einen zweiten Zeitstempel (T2s), der angibt, wann die Antwortzelle von dem Antwortsenderknoten gesendet wird, enthält, zurücksendet, und dass der Quellenknoten so konfiguriert ist, dass er eine Zeitdifferenz (Δφ) zwischen dem Quellen- und dem Antwortsenderknoten und eine Durchgangszeit (Td1) des Hinwärtspfad-Kanals sowie eine Durchgangszeit (Td2) des Rückwärtspfad-Kanals aus dem ersten und dem zweiten Zeitstempel der Antwortzelle und aus der Zeit (T1s), zu der die Prüfzelle von dem Quellenknoten gesendet wird, und aus der Zeit (T1r), zu der die Antwortzelle bei dem Quellenknoten empfangen wird, bestimmt.
  8. ATM-Prüfsystem nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass während der Handshaking-Prüfbetriebsart der Quellenknoten so konfiguriert ist, dass er eine Prüfzelle, die eine Folgennummer enthält, sendet, dass der Antwortsenderknoten so konfiguriert ist, dass er die Folgennummer der Prüfzelle verwendet, um eine Zellenverlustrate des Hinwärtspfad-Kanals zu bestimmen, und eine Antwortzelle, die eine Folgennummer enthält, zurücksendet, und dass der Quellenknoten so konfiguriert ist, dass er die Folgennummer der Antwortzelle verwendet, um eine Zellenverlustrate des Rückwärtspfad-Kanals zu bestimmen.
  9. ATM-Prüfsystem nach Anspruch 7 oder 8, dadurch gekennzeichnet, dass während der Handshaking-Prüfbetriebsart der Quellenknoten so konfiguriert ist, dass er eine Prüfzelle, die ein Pseudo rauschen-Bitmuster (PN-Bitmuster) enthält, sendet, dass der Antwortsenderknoten so konfiguriert ist, dass er das PN-Bitmuster der Prüfzelle verwendet, um eine Bitfehlerrate des Hinwärtspfad-Kanals zu bestimmen, und eine Antwortzelle, die ein PN-Bitmuster enthält, zurücksendet, und dass der Quellenknoten so konfiguriert ist, dass er das PN-Bitmuster der Antwortzelle verwendet, um eine Bitfehlerrate des Rückwärtspfad-Kanals zu bestimmen.
  10. ATM-Prüfsystem nach Anspruch 7 oder 8, dadurch gekennzeichnet, dass während der Handshaking-Prüfbetriebsart der Antwortsenderknoten so konfiguriert ist, dass er eine Antwortzelle, die einen ersten Zeitstempel (T2r), der angibt, wann die Prüfzelle bei dem Antwortsenderknoten empfangen wird, und einen zweiten Zeitstempel (T2s), der angibt, wann die Antwortzelle von dem Antwortsenderknoten gesendet wird, enthält, sendet und dass der Quellenknoten so konfiguriert ist, dass er eine Zeitdifferenz (Δφ) zwischen der Zeit (T1s), zu der die Prüfzelle von dem Quellenknoten gesendet wird, und dem ersten Zeitstempel (T2r), eine Durchgangszeit (Td1) des Hinwärtspfad-Kanals zwischen dem ersten Zeitstempel (T2r) und der Sendezeit (Ts1) der Prüfzelle sowie eine Durchgangszeit (Td2) des Rückwärtspfad-Kanals zwischen dem zweiten Zeitstempel (T2s) der Antwortzelle und der Zeit (T1r), zu der die Antwortzelle bei dem Quellenknoten empfangen wird, bestimmt.
  11. ATM-Prüfgerät für die Verwendung sowohl im Quellenknoten als auch im Antwortsenderknoten des ATM-Prüfsystems nach einem der Ansprüche 1 bis 10.
  12. Verfahren zum Prüfen eines ATM-Netzes zwischen einem Quellenknoten und einem Antwortsenderknoten, die durch einen Hinwärtspfad-Kanal und einen Rückwärtspfad-Kanal miteinander verbunden sind, das umfasst: a) bei dem Quellenknoten Senden einer ATM-Prüfzelle zu dem ATM-Netz, die einen Quellenknoten und einen Antwortsenderknoten identifiziert, und Empfangen und Untersuchen einer Antwortzelle von dem Antwortsenderknoten; und b) bei dem Antwortsenderknoten Empfangen der ATM-Prüfzelle von dem ATM-Netz und Formulieren und Zurücksenden der Antwortzelle zu dem ATM-Netz, gekennzeichnet durch die folgenden Schritte: c) bei dem Quellenknoten Senden einer Prüfzelle, die einen Prüfbetriebsartwert enthält, der eine Rückschleifprüfbetriebsart und eine Zweiwegeprüfbe triebsart identifiziert; d) während der Rückschleifprüfbetriebsart Zurücksenden einer Antwortzelle, die eine Kopie der Prüfzelle enthält, durch den Antwortsenderknoten während der Rückschleifprüfbetriebsart; und e) während der Rückschleifprüfbetriebsart Untersuchen der Antwortzelle durch den Quellenknoten, um eine Gesamtcharakteristik des Hinwärtspfad- und des Rückwärtspfad-Kanals zu bestimmen; f) während der Zweiwegeprüfbetriebsart Untersuchen der Prüfzelle durch den Antwortsenderknoten, um eine Charakteristik des Hinwärtspfad-Kanals zu bestimmen, und Zurücksenden einer Antwortzelle, die einen Prüfbetriebsartwert enthält, der dem Prüfbetriebsartwert der Prüfzelle entspricht, mit einem bestimmten Zeitverlauf; und g) während der Zweiwegeprüfbetriebsart Untersuchen der Antwortzelle durch den Quellenknoten, um eine Charakteristik des Rückwärtspfad-Kanals zu bestimmen.
  13. Verfahren nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, dass während der Rückschleifprüfbetriebsart der Quellenknoten eine Prüfzelle, die eine Folgennummer enthält, sendet, dass der Antwortsenderknoten eine Zellenverlustrate des Hinwärtspfad-Kanals aus der Folgennummer der Prüfzelle bestimmt und eine Antwortzelle, die eine Kopie der Folgennummer der Prüfzelle enthält, zurücksendet und dass der Quellenknoten eine Gesamt-Zellenverlustrate des Hinwärtspfad- und des Rückwärtspfad-Kanals aus der Folgennummer der Antwortzelle bestimmt.
  14. Verfahren nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, dass während der Zweiwegeprüfbetriebsart der Quellenknoten eine Prüfzelle, die eine Folgennummer enthält, sendet; dass der Antwortsenderknoten eine Zellenverlustrate des Hinwärtspfad-Kanals aus der Folgennummer der Prüfzelle bestimmt und eine Antwortzelle, die eine Folgennummer enthält, zurücksendet; und dass der Quellenknoten eine Zellenverlustrate des Rückwärtspfad-Kanals aus der Folgennummer der Antwortzelle bestimmt.
  15. Verfahren nach Anspruch 12, 13 oder 14, dadurch gekennzeichnet, dass während der Rückschleifprüfbetriebsart der Quellenknoten eine Prüfzelle, die ein Pseudorauschen-Bitmuster (PN-Bitmuster) enthält, sendet dass der Antwortsenderknoten eine Kopie der Prüfzelle zurücksendet und dass der Quellenknoten eine Gesamt-Bitfehlerrate des Hinwärtspfad-Kanals und des Rückwärtspfad-Kanals aus dem PN-Bitmuster der Kopie der Prüfzelle bestimmt.
  16. Verfahren nach Anspruch 12, 13 oder 14, dadurch gekennzeichnet, dass während der Zweiwegeprüfbetriebsart der Quellenknoten eine Prüfzelle, die ein Pseudorauschen-Bitmuster (PN-Bitmuster) enthält, sendet, dass der Antwortsenderknoten eine Bitfehlerrate des Hinwärtspfad-Kanals aus dem PN-Bitmuster der Prüfzelle bestimmt und eine Antwortzelle, die ein PN-Bitmuster enthält, zurücksendet und dass der Quellenknoten eine Bitfehlerrate des Rückwärtspfad-Kanals aus dem PN-Bitmuster der Antwortzelle bestimmt.
  17. Verfahren nach einem der Ansprüche 12 bis 16, dadurch gekennzeichnet, dass während der Rückschleifprüfbetriebsart der Quellenknoten eine Sendezeit der Prüfzelle und eine Ankunftszeit der Antwortzelle bestimmt und eine Umlaufdurchgangszeit des Hinwärtspfad- und des Rückwärtspfad-Kanals aus der bestimmten Sendezeit und der bestimmten Ankunftszeit bestimmt.
  18. Verfahren nach einem der Ansprüche 12 bis 17, gekennzeichnet durch die folgenden Schritte: bei dem Quellenknoten Senden einer Prüfzelle, die einen Prüfbetriebsartwert enthält, der eine Handshaking-Prüfbetriebsart identifiziert; bei dem Antwortsenderknoten Empfangen der Prüfzelle und Zurücksenden einer Antwortzelle, die einen Zeitstempel des Antwortsenderknotens enthält, und bei dem Quellenknoten Bestimmen einer Umlauf-Durchgangszeit des Hinwärtspfad- und des Rückwärtspfad-Kanals aus dem Zeitstempel der Antwortzelle.
  19. Verfahren nach Anspruch 18, dadurch gekennzeichnet, dass während der Handshaking-Prüfbetriebsart der Quellenknoten eine Prüfzelle, die eine Folgennummer enthält, sendet, dass der Antwortsenderknoten eine Zellenverlustrate des Hinwärtspfad-Kanals aus der Folgennummer der Prüfzelle bestimmt und eine Antwortzelle, die eine Folgennummer enthält, zurücksendet und dass der Quellenknoten eine Zellenverlustrate des Rückwärtspfad-Kanals aus der Folgennummer der Antwortzelle bestimmt.
  20. Verfahren nach Anspruch 18 oder 19, dadurch gekennzeichnet, dass während der Handshaking-Prüfbetriebsart der Quellenknoten eine Prüfzelle, die ein Pseudorauschen-Bitmuster (PN-Bitmuster) enthält, sendet; dass der Antwortsenderknoten eine Bitfehlerrate des Hinwärtspfad-Kanals aus dem PN-Bitmuster der Prüfzelle bestimmt und eine Antwortzelle, die ein PN-Bitmuster enthält, zurücksendet, und dass der Quellenknoten eine Bitfehlerrate des Rückwärtspfad-Kanals aus dem PN-Bitmuster der Antwortzelle bestimmt.
  21. Verfahren nach Anspruch 18 oder 19, dadurch gekennzeichnet, dass während der Handshaking-Prüfbetriebsart der Antwortsenderknoten eine Antwortzelle, die einen ersten Zeitstempel (T2r) enthält, der angibt, wann die Prüfzelle von dem Antwortsenderknoten empfangen wird, und einen zweiten Zeitstempel (T2s), der angibt, wann die Antwortzelle von dem Antwortsenderknoten gesendet wird, enthält, sendet und dass der Quellenknoten eine Zeitdifferenz (Δφ) zwischen der Zeit (T1s), zu der die Prüfzelle von dem Quellenknoten gesendet wird, und dem ersten Zeitstempel (T2r), eine Durchgangszeit (Td1) des Hinwärtspfad-Kanals zwischen dem ersten Zeitstempel (T2r) und der Sendezeit (Ts1) der Prüfzelle sowie eine Durchgangszeit (Td2) des Rückwärtspfad-Kanals zwischen dem zweiten Zeitstempel (T2s) der Antwortzelle und der Zeit (T1r), zu der die Antwortzelle von dem Quellenknoten empfangen wird, bestimmt.
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