DE60031911T2 - Zeitgesteuerter Leistungsschalter für eine Antriebsvorrichtung - Google Patents

Zeitgesteuerter Leistungsschalter für eine Antriebsvorrichtung Download PDF

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Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft generell elektromechanische Betätigungseinheiten, genauer gesagt, eine elektromechanische Betätigungseinheit mit einer Timerfunktion zur Stromumschaltung zwischen einem Antriebsmotor und einem Haltemechanismus mit reduziertem Stromverbrauch.
  • Elektromechanische Betätigungseinheiten werden beispielsweise in Heiz-, Ventilations- und Klimaanlagen (HVAC) zur Betätigung von Schiebern oder Ventilen verwendet, die zum Steuern eines Luftstromes dienen, und zwar insbesondere während Notfällen, bei denen Feuer und Rauch eine Rolle spielen. Diese Betätigungseinheiten sind typischerweise mit einer Rückzugsfunktion versehen, mittels der der Schieber in einer vorgegebenen Fehlerposition positioniert wird, wenn die Stromzufuhr zur Betätigungseinheit unterbrochen wird, und zwar durch gezieltes Absperren durch eine Betriebsperson oder durch einen Stromausfall. Auf diese Weise verschiebt die Betätigungseinheit automatisch den Schieber ohne elektrischen Strom in eine Sicherheitsposition, um das Leiten des Feuers und/oder Rauches in Bereiche oder das Unterbringen desselben in Bereichen zu unterstützen, die durch einen vorher aufgestellten Feuerverhinderungsplan festgelegt sind.
  • Die Rückzugsfunktion von vielen herkömmlichen Betätigungseinheiten wird typischerweise von einem Federmechanismus ausgeführt. Um der Rückzugskraft des Federmechanismus entgegenzuwirken, so dass der Schieber in der normalen Betriebsstellung gehalten wird, findet bei einigen bekannten Betätigungseinheiten der gleiche Motor Verwendung, der anfangs den Schieber aus der Fehlerposition verschoben hat. Derartige Betätigungseinheiten beziehen daher kontinuierlich Strom in einem festgefah renen Zustand, in dem der Schieber einen mechanischen Endanschlag erreicht, der die normale Betriebsstellung festlegt. Diese Anordnung ist nachteilig, da die für Feuer- und Rauch-Anwendungsfälle vorgesehenen Betätigungseinheiten typischerweise über etwa 99% ihrer Lebensdauer in der normalen Betriebsstellung gehalten werden und auf diese Weise relativ viel Strom verbrauchen. Der Stromverbrauch wird noch signifikanter, wenn eine Vielzahl von Betätigungseinheiten des gleichen Typs in einigen großen HVAC-Systemen Verwendung findet, da der Gesamtstromverbrauch dieser Betätigungseinheiten über deren Lebensdauer sehr hoch sein kann, so dass sehr hohe Kosten entstehen. Ferner steht das Getriebe in den Betätigungseinheiten zum Antreiben des Schiebers auf konstante Weise unter Motorlast und ist anfällig gegenüber Zahnradzahnschäden durch 60 Hz-Frequenz-Vibrationen. Ein anderes und möglicherweise noch größeres Problem ist die hohe Wärmeentwicklung infolge des Haltens des Motors in der festgefahrenen Position über eine lange Zeitdauer, wodurch der Motor möglicherweise beschädigt wird.
  • Alternativ dazu weisen einige Betätigungseinheiten einen separaten Haltemechanismus auf, um den Schieber während des Normalbetriebes in seiner Position zu halten. Im aktivierten Zustand steht ein Verriegelungsmechanismus mit dem Schieber in Eingriff und verriegelt diesen in seiner normalen Betriebsstellung. Der Verriegelungsmechanismus benötigt weniger Strom als der Antriebsmotor und eliminiert oder zumindest reduziert Zahnschäden im Getriebe. Die Betätigungseinheiten dieses Typs sind mit einem Endschalter versehen, um zu detektieren, ob der Schieber seine normale Betriebsstellung erreicht hat, oder mit einer Geschwindigkeitserfassungsvorrichtung zum Detektieren, ob die Betätigungseinheit den Antrieb gestoppt hat. Wenn einmal festgestellt worden ist, dass der Schieber seine normale Betriebsstellung erreicht hat, schaltet die Betätigungseinheit die Stromzufuhr vom Antriebsmotor auf den Verriegelungsmechanismus um. Die Endschalter oder die Geschwindigkeitserfassungsvorrichtungen sind jedoch teuer und können bei den typischen erhöhten Betriebstemperaturen dieser Betätigungseinheiten von 350°F oder 177°C nur schwer realisiert werden.
  • Die US-PS 4 554 496 beschreibt eine Drehbetätigungseinheit, die eine Steuerschaltung besitzt, welche Einrichtungen zur Erzeugung eines Signales, das die tatsächliche Winkellage einer Ausgangswelle wiedergibt, und eine statische Umschalteinrichtung zum gesteuerten Deaktivieren eines Antriebsmotors aufweist.
  • Die US-PS 5 169 121 beschreibt eine Betätigungseinheit für einen Schieber gemäß dem Oberbegriff von Patentanspruch 1. Die Schieberplatte wird in der offenen und geschlossenen Position mit Hilfe eines Motors und einer Getriebeeinheit verriegelt. Elektrische Schalter, die in Wechselbeziehung mit einer Antriebsscheibe stehen, steuern teilweise die Aktivierung des Motors.
  • Es ist daher ein Hauptziel der vorliegenden Erfindung, eine verbesserte Betätigungseinheit zu schaffen, die auf billige und einfache Weise verwirklicht werden kann.
  • Ein anderes Ziel der vorliegenden Erfindung betrifft die Schaffung einer solchen verbesserten Betätigungseinheit, die ein Solenoid zum Verriegeln eines Schiebers in seiner normalen Betriebsstellung umfasst.
  • Noch ein anderes Ziel der Erfindung betrifft die Schaffung einer solchen Betätigungseinheit, die eine Timersteuerung zum Umschalten des Stromes zwischen einem Antriebsmotor und dem Solenoid aufweist.
  • Noch ein anderes Ziel der vorliegenden Erfindung betrifft die Schaffung einer solchen verbesserten Betätigungseinheit, bei der die Timersteuerung auf einer Leiterplatteneinheit mit gedruckter Schaltung vorgesehen ist.
  • Andere Ziele und Vorteile werden aus der nachfolgenden detaillierten Beschreibung in Verbindung mit den beigefügten Zeichnungen deutlich. Hiervon zeigen:
  • 1 eine auseinandergezogene perspektivische Ansicht einer elektromechanischen Betätigungseinheit der vorliegenden Erfindung;
  • 2 eine Draufsicht der Betätigungseinheit der 1; und
  • 3 ein detailliertes schematisches Diagramm der Schaltung einer timergesteuerten Schaltvorrichtung der vorliegenden Erfindung.
  • Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine elektromechanische Betätigungseinheit, die beispielsweise zum Öffnen und Schließen von Schiebern oder Ventilen bei Feuer und Rauch Verwendung findet. Die Betätigungseinheit umfasst eine Schaltvorrichtung zur Stromzufuhr zu einem Elektromotor, um den Schieber in seine Betriebsstellung zu führen. Wenn der Schieber einmal seine Betriebsstellung erreicht hat, trennt die Schaltvorrichtung die Stromzufuhr zum Motor ab und führt Strom einem Solenoid zu, das den Schieber in seiner Betriebsstellung hält. Der Strom, der dem Solenoid zugeführt wird, ist wesentlich ge ringer als der vom Motor gezogene Strom, so dass daher der Stromverbrauch durch die Betätigungseinheit auf signifikante Weise verringert wird.
  • Allgemein gesagt, bezieht sich die vorliegende Erfindung auf eine elektromechanische Betätigungseinheit, die mit einer externen Vorrichtung verbunden werden kann, um die externe Vorrichtung in eine vorgegebene Position zu verschieben und in dieser Position zu halten. Die Betätigungseinheit besitzt ein Gehäuse, das einen Antriebsmotor zum Antreiben der externen Vorrichtung in die vorgegebene Position, wenn der Motor aktiviert wird, und einen Bremsmechanismus zum Halten der externen Vorrichtung in der vorgegebenen Position, wenn der Bremsmechanismus aktiviert wird, enthält. Eine Schaltvorrichtung erzeugt Schaltsignale zum Aktivieren des Motors zum Antreiben der externen Vorrichtung in die vorgegebene Position und zum Deaktivieren des Motors und zum Aktivieren des Bremsmechanismus, wenn vom Augenblick der Erregung des Antriebsmotors an eine vorgegebene Zeitdauer vergangen ist, um die externe Vorrichtung in der vorgegebenen Position zu halten.
  • Gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung kann eine Schaltvorrichtung in einer elektromechanischen Betätigungseinheit zum Stromumschalten zwischen einem Antriebsmotor und einem Haltemechanismus mit niedrigem Stromverbrauch verwendet werden. Die Schaltvorrichtung umfasst einen Schaltsignalerzeuger zum Erzeugen von Signalen zum Stromumschalten zwischen dem Antriebsmotor und dem Haltemechanismus mit geringem Stromverbrauch zu einem vorgegebenen Zeitpunkt und eine Steuerschaltung, die den Signalerzeuger zum Erzeugen des Umschaltsignals aktivieren kann. Ferner wird eine Schaltvorrichtung umfasst, die an den Antriebsmotor und den Haltemechanismus angeschlossen ist, um Strom vom Antriebsmotor zum Haltemechanis mus mit geringem Stromverbrauch umzuschalten, wenn das Schaltsignal vom Schaltsignalerzeuger empfangen wird.
  • In den 1 und 2 ist die elektromechanische Betätigungseinheit der vorliegenden Erfindung generell mit 10 bezeichnet und besitzt ein unteres Gehäuse 12 (das obere Gehäuse ist nicht gezeigt), das so ausgebildet ist, dass es ein drehbares Ausgangskupplungselement 14 durch ein Kupplungsloch 16 (am besten in 1 gezeigt) über einen Lagerring 18 aufnimmt. Das Kupplungselement 14 ist so konstruiert, dass es mit einer externen Vorrichtung, wie einem Schieber oder einem Ventil (nicht gezeigt), in Betriebsverbindung steht und den Schieber zwischen einer Fehlerposition im Falle einer Stromunterbrechung und einer gewünschten Betriebsstellung verschieben kann, wenn Strom der Betätigungseinheit 10 zugeführt wird.
  • Das Ausgangskupplungselement 14 besitzt ein einstückiges bogenförmiges Segment 20, das eine Vielzahl von Zähnen aufweist, um mit einem generell mit 22 bezeichneten Getriebe in Eingriff zu treten. Bei der bevorzugten Ausführungsform weist das Getriebe 22 vier Zahnradsätze 24, 26, 28, 30 auf, die miteinander kämmen. Das Getriebe 22 ist so angeordnet, dass die Achsen der Zahnradsätze 24, 26, 28, 30 generell eine Zickzacklinie in Längsrichtung der Betätigungseinheit 10 bilden. Der Zahnradsatz 24 des Getriebes 22 steht mit dem bogenförmigen Segment 20 des Ausgangskupplungselementes 14 in Eingriff, während der Zahnradsatz 30 mit einem Antriebsritzel 32 eines Antriebsmotors 34 in Eingriff steht. Auf diese Weise wird das vom Motor 34 erzeugte Drehmoment vom Getriebe 22 auf das Ausgangskupplungselement 14 übertragen und verstärkt, wenn der Motor aktiviert wird. Obwohl das bevorzugte Getriebe 22 von der Verbindung von vier Zahnradsätzen 24, 26, 28, 30 einschließlich ihrer entsprechenden Übertragungsritzel 35 (es sind nicht alle Ritzel gezeigt) Gebrauch macht, versteht es sich für den Fachmann, dass das Getriebe 22 auch mehr oder weniger als vier Zahnradsätze aufweisen und in verschiedenartigen anderen Konfigurationen angeordnet sein kann, die die Übertragung von Drehmoment zwischen dem Antriebsmotor 34 und Ausgangskupplungselement 1 ermöglichen.
  • Wie in 1 gezeigt, hängt eine längliche Welle 36, die konzentrisch zur Achse des Zahnrades 26 verläuft, von diesem Zahnrad herab. Eine Schlitzhülse 38 ist am Ende der Welle 36 befestigt und kann mit einem Ende einer Rückzugsfeder (nicht gezeigt), beispielsweise einer Uhrfeder oder Torsionsfeder, verbunden werden. Wenn der Schieber vom Ausgangskupplungselement 14 aus der Fehlerposition heraus verschoben wird, wird die Rückzugsfeder in einen Torsionszustand gebracht und bringt über das Getriebe 22 eine Kraft auf das Ausgangskupplungselement 14 auf, um den Schieber in seine Fehlerposition zurückzuführen.
  • Um eine Rückkehr des Schiebers in seine Fehlerposition während des Normalbetriebes der Betätigungseinheit 10 zu verhindern, weist die Betätigungseinheit eine Bremseinheit 40 auf, die im aktivierten Zustand das Getriebe 22 verriegelt, um dessen Drehung zu verhindern. Die Bremseinheit 40 besitzt eine gleitbare Hebelbremse 42, die einen Arm 44 (am besten in 1 gezeigt) aufweist, der so konstruiert ist, dass er mit einem translatorisch bewegbaren Kolben (nicht gezeigt) in einem Solenoid 46 verhakt ist, um mit dem Kolben entsprechend zu gleiten, wenn das Solenoid 46 erregt wird. Die Hebelbremse 42 weist ferner eine Zunge 48 auf, die einen der Zähne am Zahnrad 30 einfangen und das Getriebe 22 verriegeln kann, wenn das Solenoid 46 erregt wird. Wenn das Solenoid nicht erregt wird, drückt eine Vorspannfeder 50 (in 1 gezeigt) den Sole noidkolben und somit den Bremshebel 42 und dessen Zunge 48 vom Zahnrad 30 weg, so dass sich das Getriebe 22 entweder vom Antriebsmotor 34 oder von der Rückzugsfeder drehen kann.
  • Gemäß einem Aspekt der vorliegenden Erfindung umfasst die Betätigungseinheit des Weiteren eine Umschaltschaltung 51 zum Steuern des dem Antriebsmotor 34 und dem Solenoid 46 zugeführten Stromes. Die Umschaltschaltung 51 ist auf einer Leiterplatte 52 verwirklicht und wird von einer Isolationsplatte 54 geschützt. Wie in 3 gezeigt, umfasst die Umschaltschaltung 51 einen Festkörper-Timer 54 sowie einen Chip mit integrierter Schaltung (IC) vom 4541B-Typ. Eine Timersteuerschaltung 56 ist vorgesehen, damit der Timer 54 ein gewünschtes Signal erzeugen kann. Die Timersteuerschaltung 56 besitzt ein Paar von Widerständen 58, 60 und einen Kondensator 62, die gemäß den Erfordernissen des Timers 54 so ausgewählt sind, dass der Timer das gewünschte Signal erzeugen kann, das einem Relais 64 zugeführt wird. Bei der bevorzugten Ausführungsform besitzen die Widerstände 58, 60 Werte von 348 und 698 Ohm, während der Kondensator 62 eine Kapazität von 0,001 μF aufweist. Hierdurch kann der Timer 54 ein Signal erzeugen, das einen Schalter 66 im Relais 64 vorzugsweise über etwa 25 sec mit dem Antriebsmotor 34 in Verbindung hält, so dass mehr als ausreichend Zeit für den Motor zur Verfügung steht, den Schieber in seine normale Betriebsstellung zu verschieben. Bei dem Relais 64 handelt es sich bei der bevorzugten Ausführungsform um einen SPDT-Typ. Nach dieser Zeitspanne gibt der Timer 54 ein Signal ab, das eine Trennung des Schalters 66 vom Motor 64 und einen Anschluss an das Solenoid 46 bewirkt, wodurch die Bremseinheit 40 zum Verriegeln des Getriebes 22 und somit des Schiebers in seiner Betriebsstellung aktiviert wird. Der Timer 54 ist ferner mit einem Paar von Widerständen 68, 70 zum Verringern der Eingangswechselspannung auf ein vom Timer brauch bares Niveau versehen. Eine Diode 71, ein Kondensator 72 und eine Zenerdiode 74 sind abstromseitig der Widerstände 68, 70 angeschlossen, um die Eingangswechselspannung gleichzurichten und diese auf etwa 13 VDC zu regeln, bevor sie dem Timer 54 zugeführt wird.
  • Aus der vorstehenden Beschreibung wird deutlich, dass eine verbesserte elektromagnetische Betätigungseinheit dargestellt und beschrieben wurde, die viele wünschenswerte Eigenschaften und Vorteile besitzt. Die vorliegende Betätigungseinheit umfasst eine Bremseinheit, die den Schieber in seiner normalen Betriebsstellung hält, wobei wesentlich weniger Strom benötigt wird als bei einem Antriebsmotor. Ein anderer Vorteil besteht darin, dass die vorliegende Betätigungseinheit eine timergesteuerte Umschaltvorrichtung zum Umschalten der Stromzufuhr vom Antriebsmotor auf die Bremseinheit aufweist. Die timergesteuerte Umschaltvorrichtung ist billiger und kann einfacher verwirklicht werden bei Bedingungen erhöhter Temperatur, bei denen die Betätigungseinheiten arbeiten müssen.
  • Obwohl diverse Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung gezeigt und beschrieben wurden, versteht es sich, dass auch andere Modifikationen, Substitutionen und Alternativen für den Fachmann augenscheinlich sind. Diese Modifikationen, Substitutionen und Alternativen können durchgeführt werden, ohne den Umfang der Erfindung zu verlassen, der durch die Ansprüche festgelegt wird.
  • Diverse Merkmale der Erfindung sind in den Patentansprüchen wiedergegeben.
  • Wenn die in den Patentansprüchen erwähnten technischen Merkmale Bezugszeichen aufweisen, dann dienen diese Bezugszeichen lediglich dem Zweck, das Verständnis der Patentansprüche zu verbessern. Derartige Bezugszeichen haben daher keinerlei begrenzende Wirkung auf den Schutzumfang eines jeden Elementes, das beispielhaft durch derartige Bezugszeichen identifiziert wird.

Claims (7)

  1. Elektromechanische Betätigungseinheit (10), die mit einer externen Vorrichtung verbunden werden kann, um die externe Vorrichtung in eine vorgegebene Position zu verschieben und in der vorgegebenen Position zu halten, wobei die Betätigungseinheit (10) umfasst: ein Gehäuse (12); im Gehäuse (12) vorgesehene Einrichtungen (34) zum Antreiben der externen Vorrichtung in die vorgegebene Position, wenn die Antriebseinrichtungen (34) aktiviert werden; Bremseinrichtungen (50) zum Halten der externen Vorrichtung in der vorgegebenen Position, wenn die Bremseinrichtungen (40) aktiviert werden; und Schalteinrichtungen (51) zum Erzeugen eines ersten Schaltsignals zum Aktivieren der Antriebseinrichtungen (34) zum Antreiben der externen Vorrichtung in die vorgegebene Position und eines zweiten Schaltsignals zum Deaktivieren der Antriebseinrichtungen (34) und zum Aktivieren der Bremseinrichtungen (40), wenn eine vorgegebene Zeitdauer vom Aktivieren der Antriebseinrichtungen (34) an vergangen ist, um die externe Vorrichtung in der vorgegebenen Position zu halten; dadurch gekennzeichnet, dass die Bremseinrichtungen (40) von einem Solenoid (46) gebildet werden, das einen Kolben umfasst.
  2. Betätigungseinheit nach Anspruch 1, bei der die Antriebseinrichtungen (34) von einem Elektromotor gebildet sind.
  3. Betätigungseinheit nach einem vorangehenden Anspruch, bei dem die Bremseinrichtungen (40) einen Bremsarm (44) aufweisen, der mit dem Kolben verbunden ist, um mit den Antriebseinrichtungen (34) in Eingriff zu treten, wenn die Bremseinrichtungen (40) aktiviert werden, und eine Verschiebung der externen Vorrichtung aus der vorgegebenen Position zu verhindern.
  4. Betätigungseinheit nach einem vorangehenden Anspruch, bei der dann, wenn die Antriebseinrichtungen (34) von einem Elektromotor gebildet werden, der ein Zahnrad (22) aufweist, das an einer Antriebswelle des Elektromotors befestigt ist, das Zahnrad (22) mit dem Bremsarm (44) in Eingriff treten kann, wenn die Bremseinrichtungen (40) aktiviert werden.
  5. Betätigungseinheit nach einem vorangehenden Anspruch, bei der die Schalteinrichtungen (51) umfassen: einen Timer (54) zur Erzeugung des ersten und zweiten Schaltsignals; eine Steuerschaltung (56) zum Vorsehen eines Eingangssignals, das der Timer benötigt, um das erste und zweite Schaltsignal zu erzeugen; und ein elektronisches Relais (64), das an den Timer angeschlossen ist, um den Timer (54) mit den Antriebseinrichtungen (34) elektrisch zu verbinden, wenn die ersten Schaltsignale vom Timer (54) empfangen werden, und mit den Bremseinrichtungen (40) elektrisch zu verbinden, wenn das zweite Schaltsignal empfangen wird.
  6. Betätigungseinheit nach einem vorangehenden Anspruch, die des Weiteren Kupplungseinrichtungen (14) zum Verbinden der Betätigungseinheit (10) mit der externen Vorrichtung und Drehmomentübertragungseinrichtungen (22) umfasst, die zwischen den Antriebseinrichtungen (34) und den Kupplungseinrichtungen (14) in Eingriff stehen, um Drehmoment zwischen den Antriebseinrichtungen (34) und den Kupplungseinrichtungen (14) zu übertragen.
  7. Betätigungseinheit nach einem vorangehenden Anspruch, bei der die Antriebseinrichtungen (34) von einem Elektromotor und die Drehmomentübertragungseinrichtungen (22) von einem Getriebe gebildet werden, das ein vom Elektromotor erzeugtes Drehmoment auf die Kupplungseinrichtungen (14) übertragen kann.
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