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Die
vorliegende Erfindung bezieht sich auf ein Magnetaufzeichnungsgerät und ein
dazugehöriges
Verfahren, insbesondere auf ein Magnetaufzeichnungsgerät und ein
Verfahren, bei dem Digitaldaten durch ein Schrägabtastverfahren aufgezeichnet
werden.
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Tragbare
digitale Videobandrekorder einschließlich Kameras (digital Camcorder)
und digitale Installations-Videobandrekorder sind heutzutage verfügbar, welche
Aufzeichnungs- und Wiedergabegeräte
zum Aufzeichnen von digitalen Videosignalen und digitalen Audiosignalen
auf dem Magnetband sind.
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Als
Aufzeichnungsverfahren für
die obigen digitalen Videobandrekorder wird ein sogenanntes DV-Verfahren
verwendet (IEC 61834-digitales Abtast-Videoband-Kassettenaufzeichnungssystem,
bei dem ein Magnetband mit 6,35 mm für Verbraucher- 525/60, 625/50,
1125/60 und 1250/50-Systeme verwendet wird). Es wird Bezug genommen
auf zwei verwandte Offenbarungen, die US-A 5 926 604 und die US-A
6 028 726 (EP-A 712 127).
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Bei
dem DV-Verfahren wird ein Videoband mit einer Breite von 6,35 mm
(= 1/4 Inch) verwendet, welches schmäler ist als ein Videoband,
welches bei verwandten analogen Videobandrekordern verwendet wird, durch
deren Aufzeichnungsverfahren, beispielsweise ein 8-mm-Verfahren
(IEC 60834-Schrägabtast-Videobandkassetten-Aufzeichnungssystem
unter Verwendung von einem Magnetband mit 8 mm für Verbraucher).
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Bei
dem DV-Verfahren erlaubt, obwohl die Bandbreite kleiner ist als
die herkömmlich
verwendete, da ein aufgezeichnetes Signal komprimiert wird und eine
Aufzeichnungsdichte vergrößert wird,
das DV-Verfahren Aufzeichnung höhere
Qualität
für eine
längere
Zeitdauer als Aufzeichnungsverfahren für die verwandten analogen Videobandrekorder.
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4 zeigt
einen Spuraufbau beim DV-Verfahren. Vom Kopf einer Spur sind ein
Einführungs-
und Spur-Informationssektor (ITI), der als Zeitachsenreferenz während einer
sogenannten Nachaufzeichnung dient, ein Interferenzbereich (ITG:
Interspurspalt) (GAP), ein Audiosektor (Audio), ein weiterer Interferenzbereich
(GAP), ein Videosektor (Video), noch ein weiterer Interferenzbereich
(GAP) und ein Subcodesektor (Sub-Code) nacheinander angeordnet.
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Bei
dem DV-Verfahren ist ein Rahmen eines Videosignals in Übereinstimmung
mit dem NTSC-System in jeder einer Gesamtzahl von 10 Spuren (12
für PAL)
aufgezeichnet. Dies bedeutet, dass eine Spur eine konstante Beziehung
mit einem Rahmen hat.
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Wenn
daher nach einem gewünschten
Video (Rahmen) durch schnelles Vorspulen des Magnetbands gesucht
wird, während
das Video betrachtet wird, nämlich
während
einer Reproduktion mit variabler Geschwindigkeit unter Verwendung
einer sogenannten Suchfunktion, kann beispielsweise, da eine Spur
eine konstante Beziehung zu einem Rahmen hat, sogar wenn die Reproduktion
an irgendeiner Position auf dem Magnetband beginnt, das Video angezeigt
werden, nachdem die Daten von einer vorher festgelegten Anzahl von
Spuren gelesen sind, und es ist sehr einfach, die Position des gewünschten
Rahmens auf dem Magnetband zu identifizieren.
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Bei
einem Verfahren zum Aufzeichnen digitaler Daten, welche ein Videosignal
und ein Audiosignal aufweisen, die beispielsweise durch das MPEG-2-Verfahren
komprimiert sind, ist es beispielsweise, da eine Spur keine konstante
Beziehung mit einem Rahmen aufgrund der Kenndaten des Kompressionsprozesses
hat, schwierig, die Position eines gewünschten Rahmens auf dem Magnetband
zu identifizieren. Außerdem
kann, wenn die Reproduktion an irgendeiner Position auf dem Magnetband
beginnt, wenn der gesamte Rahmen eines Videosignals nicht an der
Position aufgezeichnet ist, das Video nicht angezeigt werden.
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Bei
dem Verfahren zum Aufzeichnen digitaler Daten, die ein Videosignal
und ein Audiosignal umfassen, die durch das MPEG-2-Verfahren komprimiert
sind, ist es bekannt, dass Daten insbesondere für Reproduktion mit variabler
Geschwindigkeit, beispielsweise zum Suchen, nämlich Suchdaten auf jeder Spur
des Magnetbands zusammen mit anderen Datenarten aufgezeichnet sind.
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In
Abhängigkeit
von einer Position, wo die Suchdaten auf einer Spur aufgezeichnet
sind, tritt jedoch folgendes Problem auf.
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Ein
RF-Ausgangssignal, welches von jeder Spur erhalten wird, unterscheidet
sich zwischen einem Normalwiedergabemodus (FWD) und einem Wiedergabemodus
mit variabler Geschwindigleit, beispielsweise einem Wiedergabemodus
mit hoher Geschwindigkeit (Cue & review)
und einem schnellen Vorlauf- oder Rücklauf-Wiedergabemodus (FF & rewind), wie
in 5 bis 7 gezeigt ist. Beim FWD wird
ein ausreichender RF-Pegel an sowohl der Startposition als auch
der Endposition eines Kopfs in einer Spur gehalten, während sich
ein RF-Ausgangssignal an der Startposition des Kopfs in einer Spur
verschlechtert, wo eine Drehtrommel einen dicken Lüftfilm beim
Hochgeschwindigkeits-Wiedergabemodus bereit stellt (bei ungefähr einer
Geschwindigkeit mit dem Fünffachen
bis Dreißigfachen
der Normalwiedergabegeschwindigkeit). Bei FF und Bildsuchlauf (bei
ungefähr
einer Geschwindigkeit mit dem Dreißigfachen bis Zweihundertfachen
der Normalwiedergabegeschwindigkeit) verschlechtert sich ein RF-Ausgangssignal
in der Nähe
der Endposition eines Kopfes in einer Spur sowie an der Startposition
in der Spur.
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Daher
ist es beispielsweise beim DV-Verfahren, da die Positionsinformation
(beispielsweise eine Spurnummer), auf die bezuggenommen wird, während FF
und Rückspulen
auf dem Magnetband im Subcodesektor aufgezeichnet ist, der in Nähe der Endposition
eines Kopfs in einer Spur angeordnet ist, wie in 4 gezeigt ist,
schwierig, ein notwendiges RF-Ausgangssignal
zu erlangen.
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Wenn
kein Nichtstandard-Signal (ein Signal, welches von einem Videospielgerät oder von
einem analogen Aufzeichnungs- und Wiedergabegerät während einer Reproduktion mit
variabler Geschwindigkeit ausgegeben wird, bei dem sich die Zeitachse
von dem Standard des NTSC-Systems oder dem PAL-System verschiebt)
durch ein digitales Aufzeichnungs- und Wiedergabegerät aufgezeichnet wird, kann,
wenn die Drehung einer Drehtrommel das Nichtstandard-Signal nachführt, die
Länge jeder
Spur, in der digitale Daten, die eine konstante Taktfrequenz haben,
aufgezeichnet sind, erweitert oder zusammengezogen sein.
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Wie
in 8 gezeigt ist, können Daten, wenn die Länge einer
Spur erweitert ist, da die Endposition des Kopfs sich in der Spur
verschiebt, in einem Bereich aufgezeichnet werden, wo eine RF-Ausgangssignal-Charakteristik
auf dem Magnetband nicht sicher gestellt ist.
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Diese
Verteilung beeinträchtigt
insbesondere spezielle Verfahren, bei denen ein Subcodesektor in
der Nähe
der Endposition eines Kopfes in einer Spur angeordnet ist, beispielsweise
das DV-Verfahren. Wenn Daten, welche im Subcodesektor aufgezeichnet
sind, nicht gelesen werden können,
wird der Bestimmungsort beim Suchen nicht identifiziert, was ein
Problem beim Betrieb des Geräts
verursacht.
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Somit
ist es eine Aufgabe von zumindest einer Ausführungsform der vorliegenden
Erfindung, die RF- und die Suchcharakteristik zu verbessern, wenn
Daten, die für
Reproduktion variabler Geschwindigkeit bestimmt sind, wie eine Suche,
nämlich
Suchdaten auf dem Magnetband aufgezeichnet sind, bei einem Magnetaufzeichnungs-
und Wiedergabegerät
und einem Verfahren dafür,
bei dem komprimierte Digitaldaten auf dem Magnetband durch ein Schrägabtastverfahren
aufgezeichnet sind oder komprimierte Digitaldaten, welche auf dem
Magnetband durch das Schrägabtastverfahren
aufgezeichnet sind, reproduziert werden.
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Gemäß einem
Merkmal der vorliegenden Erfindung wird ein Aufzeichnungsverfahren
zum Aufzeichnen komprimierter Digitaldaten auf einem Magnetband
durch ein Schrägabtastverfahren
bereitgestellt, welches folgende Schritte aufweist:
sequentielles
Anordnen – in
der Richtung vom Kopf zum Ende jeder Spur auf dem Magnetband – eines
ersten Aufzeichnungsbereichs, der einen Audio-Sektor aufweist, und
eines zweiten Aufzeichnungsbereichs, der einen Spur-Synchronisations-Informationssektor,
einen Videosektor oder einen gemischten Video-Audio-Sektor, in welchem
Audio-Daten und Video-Daten gemischt sind, einen Hilfscodesektor
und einen Suchdatensektor aufweist, in welchem Daten, die bei Reproduktion
mit variabler Geschwindigkeit verwendet werden, aufgezeichnet sind,
mit einem dazwischen angeordneten Interferenzbereich;
Aufzeichnen
von Daten fortlaufend in jedem Sektor im ersten Aufzeichnungsbereich
und im zweiten Aufzeichnungsbereich ohne einem Interferenzbereich
zwischen Sektoren; und
Anordnen des Hilfscodesektors und des
Suchdatensektors nach dem Video-Sektor oder dem gemischten Video-Audio-Sektor
im zweiten Aufzeichnungsbereich.
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Da
der Subcodesektor oder der Suchdatensektor an einer Position angeordnet
ist, wo eine erfolgsversprechende RF-Ausgangssignal-Charakteristik
in jeder Spur erhalten wird, werden die RF-Charakteristik und die
bei Reproduktion mit variabler Geschwindigkeit bei einem erfolgsversprechenden
Pegel beibehalten.
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Gemäß einem
weiteren Merkmal der vorliegenden Erfindung wird eine Aufzeichnungsvorrichtung
zum Aufzeichnen komprimierter Digitaldaten auf einem Magnetband
durch ein Schrägabtastverfahren
bereitgestellt, welches aufweist:
eine Aufzeichnungseinrichtung
zum Anordnen sequentiell in der Richtung vom Kopf zum Ende jeder
Spur auf dem Magnetband eines ersten Aufzeichnungsbereichs, der
einen Audio-Sektor aufweist, und eines zweiten Aufzeichnungsbereichs,
der einen Spur-Synchronisations-Informationssektor, einen Video-Sektor
oder einen gemischten Video-Audio-Sektor, in welchem Audiodaten und Videodaten
gemischt sind, einen Hilfscodesektor und einen Suchdatensektor aufweist,
in welchem Daten, die bei Reproduktion mit variabler Geschwindigkeit verwendet
werden, aufgezeichnet sind, wobei ein Interferenzbereich dazwischen
angeordnet ist, und zum Aufzeichnen von Daten fortlaufend in jedem
Sektor im ersten Aufzeichnungsbereich und im zweiten Aufzeichnungsbereich
ohne einem Interferenzbereich zwischen Sektoren;
wobei Hilfscodesektor
und der Suchdatensektor nach dem Video-Sektor oder dem gemischten
Video-Audio-Sektor im zweiten Aufzeichnungsbereich angeordnet sind.
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Da
der Subcodesektor oder Suchdatensektor an einer Position angeordnet
sind, wo eine erfolgsversprechende RF-Ausgangssignal-Charakteristik
in jeder Spur erhalten wird, wird die RF-Charakteristik und die bei
der Produktion mit variabler Geschwindigkeit bei einem erfolgsversprechenden
Pegel gehalten.
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Der
Videosektor oder der Video- und Audio-Mischsektor, der Subcodesektor
und der Subdatensektor können
in dieser Reihenfolge im zweiten Aufzeichnungsbereich in der Richtung
von Kopf bis zum Ende jeder Spur angeordnet sein. In diesem Fall
werden Daten, welche für
Reproduktion mit variabler Geschwindigkeit erforderlich sind, kollektiv
an der Endposition (dem letzten Lesebereich) des Kopfes in einer
Aufzeichnungsspur angeordnet, wo eine Drehtrommel einen dünnen Luftfilm
bereitstellt und ein stabiles RF-Ausgangssignal erhalten wird. Daher
werden die RF-Charakteristik und die bei der Reproduktion mit variabler
Geschwindigkeit bei einem extrem erfolgsversprechenden Pegel beibehalten.
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Die
Erfindung wird nun beispielhaft mit Hilfe der beiliegenden Zeichnungen
beschrieben, wobei gleiche Teile durchwegs mit gleichen Bezugszeichen
versehen sind, und in denen:
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1 eine
Ansicht eines Spurmusters auf dem Magnetband ist, welches bei dem
magnetischen Aufzeichnungs- und/oder Wiedergabegerät verwendet
werden kann, sowie ein Verfahren dafür, gemäß einer Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung;
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2 eine
Ansicht ist, welche einen Bandumschlingungswinkel auf einer Drehtrommel
gemäß der Ausführungsform
von 1 zeigt;
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3 eine
Ansicht eines Datenmusters in einer Spur gemäß der Ausführungsform von 1 ist;
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4 eine
Ansicht eines Datenmusters in einer Spur bei einem verwandten Aufzeichnungsverfahren (DV-Verfahren)
ist;
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5 eine
Ansicht einer RF-Schwingungsform während eines Normalwiedergabemodus
(FWD) in Bezug auf das Datenspurmuster von 4 ist;
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6 eine
Ansicht einer RF-Schwingungsform während eines Hochgeschwindigkeits-Wiedergabemodus
(Cue & review)
ist, der mit dem Verfahren von 4 verwandt
ist;
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7 eine
Ansicht einer RF-Schwingungsform während eines schnellen Vorlauf- oder Rücklauf-Wiedergabemodus
(FF & rewind)
des Verfahrens von 4 ist; und
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8 eine
Ansicht einer RF-Schwingungsform während des Aufzeichnens eines
Nicht-Standard-Signals beim Verfahren von 4 zeigt.
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Ein
magnetisches Aufzeichnungs- und/oder Wiedergabegerät und ein
Verfahren dafür
nach einer Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung werden anschließend mit Hilfe der Zeichnungen
beschrieben.
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Die
folgende Ausführungsform
beschreibt einen Fall, bei der die vorliegende Erfindung bei einem
magnetischen Aufzeichnungs- und Wiedergabeverfahren zum Aufzeichnen
und Reproduzieren digitaler Daten angewandt wird, die durch das
MPEG-2-Verfahren (Moving Picture Experts Group) oder dgl. in und
von einem Magnetband mit einer Breite von 3,81 mm (= 3/20 Inches)
komprimiert wurden, und auch bei einem magnetischen Aufzeichnungs-
und Wiedergabegerät
angewandt wird, welches das magnetische Aufzeichnungs- und Wiedergabeverfahren
nutzt.
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Bei
dem magnetischen Aufzeichnungs- und Wiedergabeverfahren nach der
vorliegenden Erfindung werden komprimierte Digitaldaten auf einem
Magnetband durch ein Schrägabtastverfahren
aufgezeichnet, oder komprimierte Digitaldaten, welche auf dem Magnetband
aufgezeichnet sind, werden durch das Schrägabtastverfahren reproduziert.
In jeder Spur auf dem Magnetband sind in Richtung vom Kopf zum Ende
jeder Spur ein erster Aufzeichnungsbereich nacheinander angeordnet,
der einen Audiosektor aufweist, und ein zweiter Aufzeichnungsbereich,
der einen Spursynchronisations-Informationssektor aufweist, ein
Videosektor oder ein Video- und Audio-Mischsektor, in dem Audiodaten
und Videodaten gemischt sind, ein Subcodesektor und ein Suchdatensektor,
auf dem Daten, die während
einer Reproduktion mit variabler Geschwindigkeit verwendet werden,
aufgezeichnet sind, wobei ein Interferenzbereich dazwischen angeordnet
ist. Daten werden fortlaufend in jedem Sektor im ersten und im zweiten
Aufzeichnungsbereich aufgezeichnet. Im zweiten Aufzeichnungsbereich
ist der Subcodesektor oder der Suchdatensektor nach dem Videosektor
oder dem Video- und Audio-Mischsektor
angeordnet.
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Bei
einem magnetischen Aufzeichnungs- und Wiedergabegerät nach der
vorliegenden Erfindung werden komprimierte Digitaldaten auf dem
Magnetband durch ein Schrägabtastverfahren
aufgezeichnet, und komprimierte Digitaldaten, welche auf dem Magnetband
aufgezeichnet sind, werden durch das Schrägabtastverfahren reproduziert.
Das magnetische Aufzeichnungs- und Wiedergabegerät ist mit einer Aufzeichnungseinrichtung
versehen, um sequentiell in jeder Spur auf dem Magnetband in der
Richtung vom Kopf bis zum Ende jeder Spur einen ersten Aufzeichnungsbereich
anzuordnen, der einen Audiosektor aufweist, und einen Aufzeichnungsbereich,
der einen Spur-Synchronisations-Informations-Sektor, einen Videosektor
oder einen Video- und Audio-Mischsektor aufweist, in dem Audiodaten
und Videodaten gemischt sind, einen Subcodesektor und einen Suchdatensektor,
in welchem Daten, welche während
einer Reproduktion mit variabler Geschwindigkeit verwendet werden,
aufgezeichnet sind, wobei ein Interferenzbereich dazwischen angeordnet
ist; und zum fortlaufenden Aufzeichnen von Daten in jedem Sektor
des ersten und zweiten Aufzeichnungsbereichs. Im zweiten Aufzeichnungsbereich
ist der Subcodesektor oder Suchdatensektor nach dem Videosektor oder
dem Video- und Audio-Mischsektor angeordnet.
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Die
folgende Tabelle 1 zeigt Parameter, die bei einem magnetischen Aufzeichnungs-
und Wiedergabeverfahren (anschließend als das aktuelle bzw.
vorhandene Format bezeichnet) gemäß der Erfindung verwendet werden,
um Digitaldaten, welche durch das MPEG-2-Verfahren oder dgl. komprimiert wurden,
auf einem Magnetband mit einer Breite von 3,81 mm (= 3/20 Inch)
aufzeichnen oder davon zu reproduzieren, und außerdem bei einem magnetischen
Aufzeichnungs- und Wiedergabegerät,
welches das vorhandene Format verwendet, verwendet wird.
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1 zeigt
ein Spurmuster, welches verwendet wird, wenn ein Digitalsignal auf
einem Magnetband 1 aufgezeichnet wird, welches eine Bandbreite
von 3,81 mm hat, welches bei dem vorhandenen Format verwendet wird.
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Wie
in Tabelle 1 und 1 gezeigt werden bei dem vorhandenen
Format ein Videosignal und ein Audiosignal in Spuren Tr0 und Tr1
abwechselnd durch zwei Köpfe,
die für
eine Drehtrommel 2 vorgesehen sind, die einen Durchmesser
von 21.7 mm hat, die mit 6,480 min1 gegenüber dem
Magnetband 1 dreht, pro Umdrehung der Drehtrommel 2 aufgezeichnet.
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Anders
ausgedrückt
ist die Drehtrommel 2 beispielsweise mit zwei Magnetköpfen versehen,
die verschiedene Azimuthwinkel haben, die in Positionen von 180
Grad beabstandet voneinander angeordnet sind. Diese beiden Magnetköpfe tasten
das Magnetband 1 mit einem vorher festgelegten Winkel (θr = 5,07036 Grad)
gegenüber
der Laufrichtung des Magnetbands 1 ab, um das Spurmuster,
welches in 1 gezeigt ist, zu bilden.
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2 zeigt
einen Bandumschlingungswinkel der Drehtrommel 2 im vorhandenen
Format.
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Im
vorhandenen Format ist das Magnetband 1 auf der Drehtrommel 2 mit
einem Winkel von 180 Grad geschlungen, wie in 2 gezeigt
ist. Ein Signal ist in einer Spur auf dem Magnetband 1 aufgezeichnet,
wenn ein Magnetkopf sich innerhalb eines Bandumschlingungswinkels
von 180 Grad bewegt.
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Während des
Datenaufzeichnens wird ein Kopf, der zum Aufzeichnen von Daten verwendet
wird, jedes Mal gewechselt, wenn sich die Drehtrommel 2 um
360 Grad dreht. Insbesondere zeichnet beispielsweise ein Kopf Daten
in der Spur Tr0 bei einer ersten Drehung der Drehtrommel 2 auf,
und der andere Kopf, der einen anderen Azimuthwinkel hat, zeichnet
Daten in der Spur Tr1 bei der nächsten
Drehung auf.
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Während der
Datenwiedergabe reproduzieren die beiden Köpfe immer RF-Daten pro eine
Umdrehung der Drehtrommel 2. Dies wird als Wiedergabeverfahren
mit doppelter Dichte bezeichnet (sogenanntes Nichtspurnachführen). Gemäß diesem
Verfahren ist es, da Daten von einer Spur durch zwei Köpfe mit
einer geringen Verschiebung reproduziert werden, vorteilhaft, dass
ein Kompatibilitätsproblem,
welches durch eine Spurkurve verursacht wird, gemildert wird.
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3 zeigt
ein Datenmuster in der Spur Tr0 oder Tr1 im vorhandenen Format.
Im vorhandenen Format beträgt
ein effektiver Umschlingungswinkel 168 Grad, wie in 1 und 3 gezeigt
ist. Innerhalb dieses effektiven Umschlingungswinkels sind der erste
Aufzeichnungsbereich (Subbereich) 3, der 11016 Bits hat,
der zweite Aufzeichnungsbereich (Hauptbereich) 4, der 210342
Bits hat, und der Interferenzbereich (GAP) 5, der 1242
Bits hat, der sandwichartig dazwischen angeordnet ist, angeordnet.
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In
der Vorstufe und der Nachstufe des effektiven Umschlingungswinkels
sind ein Löschgrenzsektor-Ein
(Em-in), der 1260 Bits hat, und ein Löschgrenz-Sektor-Aus (Em-out),
der 3078 Bits hat, als Löschgrenzen
angeordnet.
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Der
erste Aufzeichnungsbereich 3 weist Sektoren von der Startposition
am Kopf (in der Richtung vom Kopf zum Ende) in einer Spur in der
Größenordnung
eines Spur-Präamble-Sektors
(Tr-pre) auf, der 2053 Bits hat, einen Audiosektor, der 8208 Bits
hat, zur Nachaufzeichnung, und einen Audio-Postambel-Sektor, der
756 Bits hat, wie in 3 gezeigt ist.
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Der
zweite Aufzeichnungsbereich 4 weist die Sektoren von der
Startposition eines Kopfs in einer Spur in der Größenordnung
eines ITI-Präambel-Sektors
auf, der 297 Bits hat, einen Spursynchronisations-Informationssektor
(ITI), der 1620 Bits hat, einen Video- und Audio-Mischsektor (Audio-Video
(eingebettet)), der 186714 Bits hat, in welchem Videodaten und Audiodaten
gemischt sind, einen Subcodesektor, der 1620 Bits hat, einen Suchdatensektor,
der 17442 Bits hat, in welchem Daten, die während der Wiedergabe mit variabler Geschwindigkeit
verwendet werden, aufgezeichnet sind, und einen Spur-Postambel-Sektor
(Tr-post), der 2649 Bits
hat.
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Ein
Merkmal des Spurmusters auf dem Magnetband 1 bei dem vorhandenen
Format ist das, da ein Interferenzbereich, in welchem aktuelle Daten
nicht aufgezeichnet sind, lediglich der Interferenzbereich 5 zwischen
dem ersten Aufzeichnungsbereich und dem zweiten Aufzeichnungsbereich 4 vorgesehen
ist und ein Interferenzbereich für
Bereiche nicht vorgesehen ist, beispielsweise zwischen dem Video-
und Audio-Mischsektor und dem Subcodesektor.
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Daher
beträgt
die Rate des Interferenzbereichs 5 zur effektiven Datenzone
in einer Spur, wobei die effektive Datenzone aus dem Spur-Präambel-Sektor
(Tr-pre), dem Audio sektor, dem Audio-Postambel-Sektor, dem Interferenzbereich,
dem ITI-Präambel-Sektor,
dem Spursynchronisations-Informationssektor ITI, dem Video- und
Audio-Mischsektor, dem Subcodesektor und dem Spur-Postambel-Sektor
gebildet ist, ungefähr
0,8% (1062/230550 = 0,005), was extrem kleiner ist als der entsprechende
Wert beim DV-Verfahren, ungefähr
2%. Das bedeutet, dass der Datenbereich auf dem Magnetband bei dem
vorhandenen Format wirksamer genutzt wird.
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Um
die Rate des Interferenzbereichs, der kein effektiver Datenbereich
in einer Spur ist, soweit wie möglich
zu reduzieren, wird der folgende Aufbau beim vorhandenen Format
verwendet.
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Zur
Nachaufzeichnung im Audiosektor (Audio) ist der Spursynchronisations-Informationssektor
(ITI), der als Zeitachsenreferenz für Nachaufzeichnung dient, an
der nachfolgenden Seite des Audiosektors angeordnet, und der Zeitablauf,
der durch die vorherige Kopfabtastung erlangt wird, ist gespeichert
und gesammelt, um den zeitlichen Ablauf zur Nachabtastung im Audiosektor
einzustellen. Daher ist es nichtnotwendig, einen Interferenzbereich
zwischen dem Spursynchronisations-Informationssektor (ITI) und dem
Video- und Audio-Mischsektor anzuordnen.
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Bei
dem vorhandenen Format wird das Nachaufzeichnen im Subcodesektor
nicht durchgeführt.
Ein Zeitcode und Zusatzdaten, die während der ursprünglichen
Datenaufzeichnung erlangt werden, werden im Subcodesektor aufgezeichnet
und eine Stelle während
der Suche wird davon gelesen. Ein Markierer, der für späteres Umschreiben
verwendet wird, ist beispielsweise in einem Speicher gespeichert,
der für
die Kassette des Magnetbands 1 vorgesehen ist. Daher kann
ein Interferenzbereich, der üblicherweise
zwischen dem Video- und Audio-Mischsektor und dem Subcodesektor
angeordnet ist, beseitigt werden.
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Ein
weiteres Merkmal des Spurmusters auf dem Magnetband 1 bei
dem vorhandenen Format besteht darin, dass die Daten fortlaufend
im Subcodesektor und im Suchdatensektor nach dem Video- und Audio-Mischsektor
im zweiten Aufzeichnungsbereich 4 aufgezeichnet werden.
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Wie
oben beschrieben können
Videodaten während
einer Wiedergabe mit variabler Geschwindigkeit nicht angezeigt werden,
unter Verwendung von Daten, welche durch das MPEG-2-Verfahren oder
dgl. komprimiert wurden, welche im Video- und Audio-Mischsektor
aufgezeichnet sind, Daten (hauptsächlich Videodaten), die während der
Reproduktion mit variabler Geschwindigkeit verwendet werden, im
Suchdatensektor aufgezeichnet sind.
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Da
der Subcodesektor während
der Wiedergabe mit variabler Geschwindigkeit des Magnetbands 1 gelesen
werden muss, ist dieser in der Nähe
der Endposition des Kopfs in einer Spur angeordnet, wo ein RF-Ausgangssignal
stabil ist und die Drehtrommel 2 einen dünnen Luftfilm
erzeugt, sogar bei Wiedergabe mit variabler Geschwindigkeit, bei
der das Magnetband 1 schnell läuft.
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Der
Audiosektor zur Nachaufzeichnung ist in der Nähe der Startposition des Kopfs
in einer Spur angeordnet, wo ein RF-Ausgangssignal dazu neigt, während der
Reproduktion mit variabler Geschwindigkeit instabil zu sein. Der
Grund dafür
liegt darin, dass es nicht notwendig ist, während der Reproduktion mit
variabler Geschwindigkeit ein Audiosignal auszugeben.
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Die
Löschgrenzsektoren
Ein-in und Ein-out sind in der Vorstufe und der Nachstufe des effektiven
Umschlingungswinkels vorgesehen, nämlich an der Startposition
und der Endposition des Kopfs in einer Spur, um zu verhindern, wenn
Daten in eine Spur geschrieben werden, wo andere Daten aufgezeichnet
wurden, dass vorherige Daten aufgrund der Positionsverschiebung
der Spur verbleiben.
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Es
werden nun anschließend
verschiedene Wiedergabemodi für
das Magnetband 1, wo Daten durch das vorhandene Format
aufgezeichnet sind, und Sektoren, die für jedes der verschiedenen Wiedergabemodi erforderlich
sind, beschrieben.
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Im
Normalwiedergabemodus (FWD) sind alle Sektoren mit Ausnahme des
Suchdatensektors erforderlich. Im Hochgeschwindigkeits-Wiedergabemodus
sind der Suchdatensektor, der zur Anzeige von Video verwendet wird,
welches mit einer variablen Geschwindigkeit reproduziert wird, und
der Subcodesektor, der zur Erlangung einer Spurnummer und eines
Zeitcodes erforderlich ist, erforderlich. Im schnellen Vorlauf-
oder Rücklauf-Wiedergabemodus
(FF & rewind)
ist lediglich der Subcodesektor, der zur Erlangung einer Spurnummer
und eines Zeitcodes verwendet wird, erforderlich.
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Auf
diese Art und Weise sind Sektoren, die zur Wiedergabe von Daten
erforderlich sind, bei der Reproduktion mit variabler Geschwindigkeit
begrenzt, nämlich
auf den Wiedergabemodus mit hoher Geschwindigkeit und auf den schnellen
Vorlauf- oder Rücklauf-Wiedergabemodus.
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Da
das vorhandene Format das Datenmuster, welches oben beschrieben
wurde, für
die Spuren Tr0 und Tr1 hat, werden sowohl der Subcodesektor als
auch der Suchdatensektor leicht im Hochgeschwindigkeits-Wiedergabemodus
reproduziert. Zusätzlich
ist es im schnellen Vorlauf- oder Rücklauf-Wiedergabemodus, wo
eine höhere
Geschwindigkeit verwendet wird als im Hochgeschwindigkeits-Wiedergabemodus,
sogar wenn RF-Signal in der Nähe
der Endposition des Kopfes in einer Spur sich verschlechtert, unwahrscheinlich, dass
die Verschlechterung eines RF-Ausgangssignals bewirkt wird, da der
Subcodesektor, der reproduziert werden muss, mehr innerhalb angeordnet
ist.
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Bei
der Normalwiedergabe arbeiten, sogar wenn ein RF-Signal in der Nähe der Endposition
des Kopfs in einer Spur sich verschlechtert, da die Suchdaten, welche
im Suchdatensektor, der hier angeordnet ist, aufgezeichnet sind,
nicht verwendet wird, Video, Audio und ein Zeitcode gut.
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Ungleich
dem DV-Verfahren beeinträchtigt,
da Subcodedaten nicht in der Nähe
der Endposition des Kopfs in einer Spur aufgezeichnet sind, die
Verschlechterung eines RF-Ausgangssignals
in der Nähe
der Endposition nicht das vorhandene Format. Daher tritt während des
schnellen Vorlauf- oder Rücklauf-Wiedergabemodus,
wenn nach einer vorher festgelegten Aufzeichnungsstelle gemäß den Subcodedaten
gesucht wird, während
das Magnetband 1 mit einer hohen Geschwindigkeit geführt wird,
eine Unannehmlichkeit nicht auf, bei der die vorhandene Stelle nicht
gesucht werden kann, da die Subcodedaten nicht gelesen werden können. Der
schnelle Vorlauf- oder Rücklauf-Wiedergabemodus
kann mit einer höheren
Geschwindigkeit ausgeführt werden.
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Sogar
wenn eine Spur erweitert ist, da ein Nicht-Standard-Signal aufgezeichnet
ist und die Enden (die Start- und Endpositionen des Kopfes) der
Spur einen Aufzeichnungs- und Wiedergabebereich auf dem Magnetband übersteigen,
können
Daten, welche im Video- und Audio-Mischsektor aufgezeichnet sind,
die für
verschiedene Arten von Steuerungen in einem Aufzeichnungs- und Wiedergabegerät erforderlich
sind, im vorhandenen Format gelesen werden, und es werden verschiedene
Arten von Steuerung nicht beeinträchtigt. Da in der gleichen
Weise der Video- und Audio-Mischsektor, der Videodaten enthält, mehr
innerhalb als der Video- und Audio-Mischsektor in einer Spur angeordnet
ist, wird dieser nicht beeinträchtigt.
Daten, die im Suchdatensektor aufgezeichnet sind, der im Hochgeschwindigkeits-Wiedergabemodus
verwendet wird, werden bis zu einem gewissen Ausmaß beeinträchtigt und
gestört,
wobei jedoch die wesentliche Funktion noch arbeitet.
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Wie
oben ausführlich
beschrieben wurde ist gemäß dem Format,
welches bei einem magnetischen Aufzeichnungs- und Wiedergabegerät und einem
Verfahren dafür
nach der vorliegenden Erfindung verwendet wird, da Videodaten, die
durch das MPEG-2-Verfahren komprimiert wurden und dgl. nicht während einer
Reproduktion mit variabler Geschwindigkeit reproduziert werden können, der
Datenabschnitt, der während
der Reproduktion mit vari abler Geschwindigkeit verwendet wird, separat
in der Nähe
der Endposition des Kopfes in einer Aufzeichnungsspur vorgesehen,
und der Subcodesektor ist ebenfalls dazu vorgesehen, um die RF-Kenndaten
und diejenigen während
der Reproduktion mit variabler Geschwindigkeit zu verbessern. Wenn diese
Aufgabe erreicht wird, kann die Reihenfolge, mit der die Sektoren,
die das Spurdatenmuster bilden, in einer Spur angeordnet sind, passend
modifiziert werden.
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Interferenzbereiche,
welche ineffektive Datenbereiche in einer Spur sind, werden reduziert.
Die Rate von Interferenzbereichen zu allen Datenaufzeichnungsbereichen
beträgt
ungefähr
0,6%, was um 1,4% niedriger als ungefähr 2% beim DV-Verfahren ist.
Es können
mehr Daten aufgezeichnet werden.
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Daher
wird mit gleicher Datenmenge, die aufgezeichnet wird, das genutzte
Magnetband reduziert. Obwohl die gleiche Menge an Magnetband verwendet
wird, wird die aufzuzeichnende Datenmenge vergrößert, wodurch die Tonqualität und Bildqualität verbessert
werden können.
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Da
außerdem
mit der gleichen Menge an Magnetband, welches verwendet wird, die
Frequenz eines Datenaufzeichnungssignals vermindert werden kann,
um die minimale Aufzeichnungswellenlänge, die auf dem Magnetband
aufzuzeichnen ist, länger
zu machen, wird eine Belastung, welche an ein elektro-magnetisches Übertragungssystem
angelegt wird, beispielsweise das Magnetband und die Magnetköpfe, reduziert. Die
Anordnungsreihenfolge des Interferenzbereichs 5 und der
Sektoren mit Ausnahme des Subcodesektors und des Suchdatensektors,
die das Datenmuster in einer Spur bei vorhandenen Format bilden,
ist nicht auf das, welches oben beschrieben wurde, beschränkt.
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Die
spezielle Form und der Aufbau jedes Abschnitts, der in der obigen
Ausführungsform
gezeigt ist, zeigen lediglich ein spezielles Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung. Der technische Rahmen der vorliegenden
Erfindung wird dadurch nicht beschränkt.