-
Technisches
Gebiet
-
Die
vorliegende Erfindung bezieht sich auf ein Laserwärmebehandlungsverfahren
zum Bilden eines polykristallinen Siliziumfilmes mit einer hervorragenden
kristallinen Eigenschaft zum Herstellen eines hochmobilen Dünnfilmtransistors
und einer Halbleitervorrichtung, die unter Benutzung solch eines Verfahrens
erzeugt ist.
-
Hintergrundstechnik
-
Gegenwärtig erzeugen
Pixelabschnitte einer Flüssigkristalltafel
ein Bild durch Schalten von Dünnfilmtransistoren,
die aus einem amorphen oder polykristallinen Siliziumfilm auf einem
Glas oder einem synthetischen Quarzsubstrat gebildet sind. Wenn eine
Treiberschaltung (die jetzt typischerweise unabhängig außerhalb angebracht ist) zum
Treiben der Pixeltransistoren gleichzeitig auf der Tafel hergestellt werden
kann, würden
deutliche Vorteile in Hinblick auf die Produktionskosten, Zuverlässigkeit
und ähnliches
der Flüssigkristalltafel
erzielt werden. Gegenwärtig
weist der Dünnfilmtransistor
jedoch, da der Siliziumfilm, der eine aktive Schicht des Transistors
bildet, eine schlechte kristalline Eigenschaft aufweist, eine schlechte
Fähigkeit
in Hinblick auf die Mobilität und ähnliches
auf, wodurch es schwierig gemacht wird, eine integrierte Schaltung
herzustellen, die eine hohe Geschwindigkeit und Funktionalität verlangt. Die
Laserwärmebehandlung
wird allgemein als ein Weg zum Verbessern der kristallinen Eigenschaft
des Siliziumfilmes zum Herstellen eines hochmobilen Dünnfilmtransistors
durchgeführt.
-
Die
Druckschrift
US 5,643,801 beschreibt das
Lasererwärmen
von dünnen
Filmen unter Benutzung eines Laserstrahles kurzer Wellenlänge von 400
nm oder weniger in einem Wellenlängen-
und streifenförmigen
Strahlprofil. Die
US 5,643,801 bestimmt,
dass Laserstrahlen und eine Pulsbreite von 50 nsec oder weniger
benutzt werden sollten zum Erzielen des niedrigen Flächenwiderstandes.
Der Einfluss eines Energiedichtegradienten des Laserstrahles auf
die Trägermobilität, die erhalten
wird, wird nicht angesprochen. Daher wurde eine mittlere Elektronenmobilität für einen
Siliziumfilm von 80 cm
2/Vs erzielt.
-
Die
JP 8-228006 offenbart die Herstellung von Dünnfilmtransistoren mit isoliertem
Gate. Unter Benutzung eines Laserstrahles, dessen Wellenlänge 350
nm überschreiten
kann und der linear bearbeitet ist, werden Inseln eines amorphen
Halbleiterfilmes fotoerwärmt.
Die Druckschrift gibt an, dass, wenn TFTs gebaut werden, die Kanten
der inselförmigen Halbleiterbereiche
nicht als Kanalbereiche benutzt werden sollen. Somit werden diese
Kanten weggeätzt.
Ebenfalls offenbart diese Druckschrift nicht, dass man Aufmerksamkeit
auf den Energiedichtegradienten des Laserstrahles zum Erzielen einer
niedrigen Trägermobilität richten
soll.
-
Die
Beziehung zwischen der kristallinen Eigenschaft des Siliziumfilmes
und der Mobilität
des Dünnfilmtransistors
wird wie folgt beschrieben: im Allgemeinen ist der Siliziumfilm,
der aus der Laserwärmebehandlung
herrührt,
ein polykristalliner Film. Kristalldefekte sind lokal an polykristallinen
Korngrenzen vorhanden, die Trägerbewegung
in der aktiven Schicht des Dünnfilmtransistors
verhindern. Folglich ist es zum Erhöhen der Mobilität des Dünnfilmtransistors
nur notwendig, die Häufigkeit
für die Träger sich über die
Korngrenzen zu bewegen, zu verringern, während sie sich in der aktiven
Schicht bewegen, und eine Kristalldefektdichte zu verringern. Der
Zweck der Laserwärmebehandlung
ist das Bilden eines polykristallinen Siliziumfilmes mit einer großen Korngröße und ebenfalls
mit einer kleinen Zahl von Kristalldefekten an den Kristallgrenzen.
-
11 ist
ein Bild, das ein Beispiel eines herkömmlichen Laserwärmebehandlungsgerätes zeigt.
In 11 ist eine Pulslaserquelle 501 eine
Excimerlaserquelle (wie ein KrF (Wellenlänge von 248 nm) und XeCl (Wellenlänge von
308 nm)), die eine typische Pulslaserquelle einer Wellenlänge von
weniger als 350 nm ist zum Emittieren von ultraviolettem Licht,
das üblicherweise
als Wärmebehandlungslaser
benutzt wird. Excimerlaserlicht 502 wird von der Pulslaserquelle 501 emittiert.
Ein Strahlhomogenisierer 503 macht eine Intensitätsverteilung
von Excimerlaserlicht 502 gleichförmig. Ein fokussierendes optisches
System 504 fokussiert das Excimerlaserlicht 502.
Ein amorpher Siliziumfilm 505 ist so vorgesehen, dass er
der Laserwärmebehandlung
unterworfen wird. Der amorphe Siliziumfilm 505 ist auf
einem darunter liegenden Siliziumoxidfilm 506 auf einem Glas-
oder Quarzsubstrat 507 gebildet.
-
Hier
im folgenden wird ein herkömmliches Laserwärmebehandlungsverfahren
beschrieben. Excimerlaserlicht 502, das von der Pulslaserquelle 501 emittiert
wird, wird durch den Strahlhomogenisierer 503 auf den amorphen
Siliziumfilm 505 durch das fokussierende optische System 504 gerichtet.
Der amorphe Siliziumfilm 505 wird in dem Bereich geschmolzen,
der durch das Excimerlaserlicht 502 bestrahlt wird. Dann,
wenn sich die Temperatur verringert, kristallisiert das geschmolzene
Silizium zum Bilden eines polykristallinen Siliziumfilmes. Da Silizium einen
extrem hohen Absorptionskoeffizienten für Excimerlaserlicht aufweist,
kann die Wärmebehandlung effektiv
durchgeführt
werden selbst bei einem dünnen
Siliziumfilm. Aufgrund des übermäßig hohen
Absorptionskoeffizienten wird jedoch Laserlicht zu der Zeit absorbiert,
zu der es ungefähr
10 nm von der Oberfläche
eingedrungen ist. Ein Schmelzprozess von einem amorphen Siliziumfilm 505 ist
in 12A bis 12D gezeigt. 12A zeigt einen Zustand des Siliziumfilmes 505 nach
dem Strahlen des Laserlichtes in die durch P gezeigte Richtung; 12B zeigt einen Zustand, der einige 10 Nanosekunden nach 12B erhalten wird; und 12D zeigt
einen Zustand nach dem Kristall- wachstum.
Nach dem Bestrahlen mit dem Laser weist der Siliziumfilm 505 eine
Schmelztiefenverteilung und eine Temperaturverteilung entsprechend
eines in 12A gezeigten Gaußstrahlprofiles 601 auf,
und ein geschmolzener Abschnitt 603 des Siliziumfilmes
wird erzeugt. Wärme
wird im allgemeinen in einem gewissen Aufspreizungswinkel geleitet.
Wenn daher die Schmelztiefe durch die Wärmeleitung vergrößert wird,
werden diese Verteilungen breiter, wie in 12B gezeigt
ist, was in gleichförmigen
Verteilungen resultiert, wie in 12C gezeigt
ist. Somit wird der geschmolzene Abschnitt 603 aus Siliziumfilm
gebildet. Da es keine laterale Temperaturverteilung gibt, geht folglich
die Rekristallisierung in der vertikalen Richtung voran, wodurch
die resultierenden Kristallkörner 604 eine vertikal
längliche
Form aufweisen, wie in 12D gezeigt
ist. Mit andern Worten, die Kristallkorngröße wird in der Richtung der
Ebene verringert, in der sich die Träger bewegen.
-
13 zeigt
die Abhängigkeit
der Mobilität (n-Kanal)
eines MOS-Transistors von der Bestrahlungsenergiedichte von Laserlicht,
wobei der MOS-Transistor seine aktive Schicht aus dem so gebildeten
polykristallinen Siliziumfilm aufweist. 13 zeigt
ein Resultat mit der Benutzung einer KrF-Excimerlaserquelle als Pulslaserquelle 501 (11)
und einer Pulsdauer von ungefähr
15 nsec (FWHM). Zusätzlich
weisen der Siliziumoxidfilm 506 und der amorphe Siliziumfilm 505 eine
Dikke von 200 nm bzw. 50 nm auf. Hierin ist die Laserbestrahlungsfläche definiert
als eine Fläche
mit einer Bestrahlungsintensität,
die 1/e2 mal oder mehr des Spitzenwertes aufweist,
und die Bestrahlungsenergiedichte wurde aus der Strahlungslaserenergie
berechnet. Wie aus 13 gesehen werden kann, wurde
unter den oben beschriebenen Laserwärmebehandlungsbedingungen die
maximale Mobilität
von 80 cm2/Vs durch Setzen der Excimerlaserstrahlungs-energiedichte
auf 230 mJ/cm2 erhalten, und ungefähr 80% oder
mehr der maximalen Mobilität
wurden in dem Bereich von ±5
mJ/cm2 davon erzielt. Solch eine Mobilität ist jedoch
noch unzureichend, um eine integrierte Schaltung hoher Geschwindigkeit
und hoher Funktionalität herzustellen.
Weiterhin ist, wie in 13 gezeigt ist, die Mobilität hochgradig
abhängig
von der Bestrahlungsenergiedichte. Daher haben bei der Einführung solch
eines Verfahrens in der Produktionslinie die erzeugten Transistoren
Variation in ihren Eigenschaften, wenn nicht die Laserausgabe und
die Fokussierungsfähigkeit
des optischen Systems hochgradig strikt gesteuert werden. Der Grund
dafür kann
wie folgt gedacht sein: da Silizium eine hohe Absorption für das Excimerlaserlicht
hat, variiert ein Schmelzzustand davon mit einer leichten Änderung
in der Bestrahlungsenergiedichte, so dass sich der Rekristallisationsprozess ändert.
-
In
Hinblick auf die Verbesserung der Korngröße des polykristallinen Siliziumfilmes
ist ein Versuch in Artikeln gemacht worden, eine Laserwärmebehandlung
mit Laserlicht langer Wellenlänge
von 350 nm oder mehr auszuführen
(Druckschrift 1 (Appl. Phys. Lett. 39, 1981, S. 425–427), Druckschrift
2 (Math. Res. Soc. Symp. Proc., Bd. 4, 1982, S. 523–528) und
Druckschrift 3 (Math. Res. Soc. Symp. Proc., Bd. 358, 1995, S. 915–920). Hierin
wird eine zweite Harmonische des Nd:YAG-Lasers (Wellenlänge von
532 nm) als das Laserlicht langer Wellenlänge von 350 nm oder mehr benutzt.
Bei diesen berichteten Beispielen entspricht ein Strahlprofil an
der Bestrahlungsposition einer achsensymmetrischen Gaußverteilung.
Gemäß den Druckschriften
1 und 2 ist ein Rekristallisationsprozess der Laserwärmebehandlung
unter Benutzung der zweiten Harmonischen des Nd:YAG-Lasers wie folgt
beschrieben: die Beschreibung wird hier unter Bezugnahme auf 14A bis 14D gegeben.
Wie in 14A gezeigt ist, wenn ein fokussierter
Laserstrahl 611 mit einem Gaußstrahlprofil 601 von
dem fokussierenden optischen System 504 auf den Siliziumfilm 505 in
die durch P gezeigte Richtung gerichtet wird, wird eine Temperaturverteilung 612,
die nahe der Gaußverteilung
ist, innerhalb des Siliziumfilmes 505 erzeugt. Daher wird
ein geschmolzener Abschnitt 613 in einem Schmelzzustand
gebildet, wie in 14B gezeigt ist. In einem flachen
Abschnitt C der Schmelztiefe in 14B wird
eine longitudinale Temperaturverteilung aufgrund des Wärmeverlustes
hauptsächlich
zu dem Substrat erzeugt. Als Resultat tritt ein dreidimensionales
iso tropes Kristallwachstum 614 in der vertikalen Richtung
auf, wie in 14C gezeigt ist, wodurch die
rekristallisierte Korngröße auf einen Wert
so niedrig wie einige 100 Nanometer durch die flache Schmelztiefe
begrenzt wird. Ein Abschnitt D, der bis zu der Schnittstelle mit
dem Substrat in 14B geschmolzen ist, weist einen
großen
Temperaturgradienten in der lateralen Richtung auf, was in einem
unterschiedlichen Rekristallisationsprozess 615 resultiert,
wie in 14D gezeigt ist. Genauer, der
vertikal gewachsene Kristall mit einer kleinen Korngröße dient
als Saatkristall für
laterale Rekristallisation zu dem Zentrum mit einer hohen Temperatur. Als
Resultat werden große
Kristallkörner
mit einem Durchmesser von mehreren Mikrometer in der Ebene, in der
sich die Träger
bewegen, erzeugt.
-
Bei
diesem berichteten Beispielen verursacht jedoch das achsensymmetrische
Gaußstrahlprofil
ein signifikantes Problem. Da das Profil achsensymmetrisch an der
Bestrahlungsposition ist, wachsen Kristallkörner 616 radial, wie
in 15 gezeigt ist. Folglich weist ein MOS-Transistor
mit seiner aktiven Schicht, die aus diesem polykristallinen Siliziumfilm
gebildet ist, solch eine Struktur auf, wie sie in 16 gezeigt
ist. In 16 enthält der Transistor eine Source 701,
einen Drain 702, einen Kanal 704, der zwischen
Source 701 und Drain 702 eingefügt ist, und
ein Gate 703, das über
dem Kanal 704 gebildet ist. Die aktive Schicht, die Source 701,
Drain 702 und Kanal 703 enthält, ist aus dem polykristallinen
Siliziumfilm gebildet. Kristallkörner 616 weisen
nicht die gleiche Orientierung im Kanal 704 auf, in dem
sich die Träger
bewegen. Da die Träger
an den Grenzflächen
der Kristallkörner 616 mit
unterschiedlichen Orientierungen gestreut werden, wird die Trägermobilität verringert.
Da weiterhin individuelle Kristallkörner auf zentralsymmetrische
Weise gewachsen sind, wird wahrscheinlich eine Lücke, d.h. eine Versetzung,
eine Art von Kristalldefekten zwischen den individuellen Kristallkörnern erzeugt,
wodurch die Kristalldefektdichte erhöht wird. Daher weist der polykristalline
Siliziumfilm, der aus der Laserwärmebehandlung
resultiert, eine extrem schlechte Qualität in Hinblick auf die Gleichförmigkeit
in der Ebene auf, und kein erfolgreicher Dünnfilmtransistor ist insoweit
berichtet worden.
-
Hierin
wird die Beziehung zwischen der Dicke eines Siliziumfilmes und eines
MOS-Transistors beschrieben. Allgemein wird, wenn der Siliziumfilm, der
die aktive Schicht bildet, dünner
wird, ein s-Faktor, wie er durch dVG/d(logIDS) definiert ist (worin VG eine
Gatespannung ist, und IDS ein Drainstrom
ist), verringert, wodurch eine Schwellenspannung verringert wird.
Als Resultat wird eine Treiberspannung des Transistors verringert,
wodurch eine signifikante Verringerung in dem Energieverbrauch erzielt
wird. Daher ist solch ein Transistor hoch vorteilhaft, der in tragbaren
Informationsendgeräten
angebracht ist, eine Hauptanwendung der Flüssigkristalltafeln. Da jedoch
die in den Druckschriften 1 und 2 benutzten Siliziumfilme so dick
sind wie 0,2 bis 1 μm,
kann nicht erwartet werden, dass sie praktisch als ein Transistor funktionieren
aufgrund ihrer hohen Schwellenspannung und Energieverbrauch.
-
Die
Laserwärmebehandlung
wird gewöhnlich
mit einem Substrat ausgeführt,
das für
eine Laserwärmebehandlung
großer
Fläche
bewegt wird. Für
die gleichförmige
Qualität
des resultierenden Filmes wird das Substrat gewöhnlicherweise um einen Abstand
geringer als eine Strahlbreite während
jedes Intervalles der Laserpulsbestrahlung bewegt, so dass der Laser
auf den gleichen Abschnitt mehrere Male gerichtet wird. Gemäß der Druckschrift
3 ist es wünschenswert,
den Laser auf den gleichen Abstand 200-mal oder mehr zu richten. Das ist so
wegen einer vergrößerten Röntgenstrahlbrechungsspitzenintensität und eines
verringerten Widerstandes des Siliziumfilmes nach der Laserwärmebehandlung.
Obwohl die Druckschrift 3 nicht die Oberflächenrauhigkeit erwähnt, erzeugt
solch eine große
Zahl von Bestrahlungen allgemein eine signifikante Oberflächenrauheit und
verursacht ein teilweises Abschmelzen als auch ein Entfernen des
Siliziumfilmes von dem Substrat. Beim Herstellen eines koplanaren
oder versetzten MOS-Transistors, dessen aktive Schicht aus einem polykristallinen
Siliziumfilm gebildet ist, wird ein Gateoxidfilm kurzgeschlossen,
wenn die Oberflächenrauheit
groß ist.
Weiterhin kann der MOS-Transistor selbst nicht gebildet werden,
wenn der Siliziumfilm teilweise entfernt worden ist.
-
Bei
der herkömmlichen
Wärmebehandlung unter
Benutzung eines Excimerlasers, d.h. typischerweise eines Pulslasers
mit einer Wellenlänge
von 350 nm oder weniger als eine Lichtquelle ist eine Kristallkorngröße klein
aufgrund des vertikalen Rekristallisationswachstums, und der resultierende Dünnfilmtransistor
weist eine Mobilität
so niedrig wie ungefähr
80 cm2/Vs auf. Da weiter die Mobilität hochgradig
von der Bestrahlungsenergiedichte abhängt, kann eine konstante Mobilität nicht
erzielt werden, was Variation in den Eigenschaften der resultierenden
Transistoren verursacht.
-
Andererseits
weisen bei der herkömmlichen Laserwärmebehandlung
unter Benutzung einer zweiten Harmonischen eines Nd:YAG-Lasers zum
Vergrößern der
Kristallkörner
und somit Erhöhen
der Mobilität
des Dünnfilmtransistors
individuelle Kristallkörner
nicht die gleiche Orientierung aufgrund der Benutzung einer axialsymmetrischen
Gaußstrahles
auf. Daher weist der resultierende Dünnfilmtransistor eine niedrige
Mobilität
und eine hohe Kristalldefektdichte an den Korngrenzen auf.
-
Weiterhin
wird zum Verbessern der Kristallqualität so viel wie 200 Schüsse oder
mehr des Lasers auf den gleichen Abschnitt gerichtet. Somit wird der
Gateoxidfilm des MOS-Transistors kurzgeschlossen aufgrund der großen Oberflächenrauheit,
oder der Dünnfilmtransistor
kann aufgrund des Abschmelzens des Siliziumfilmes nicht hergestellt
werden.
-
Es
ist eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung, ein Laserwärmebehandlungsverfahren
zum Bilden eines Dünnfilmes
mit einer hervorragenden Kristalleigenschaft vorzusehen, die notwendig
ist zum Herstellen eines Dünnfilmtransistors
hoher Leistung. Es ist eine andere Aufgabe der vorliegenden Erfindung,
ein produktives stabiles Laserwärmebehandlungsverfahren
vorzusehen.
-
Offenbarung
der Erfindung
-
Ein
Laserwärmebehandlungsverfahren
gemäß der vorliegenden
Erfindung ist in Anspruch 1 definiert.
-
Gemäß diesem
Laserwärmebehandlungsverfahren
kann ein Dünnfilm
hoher Qualität
mit einer großen
Kristallkorngröße stabil
erzielt werden.
-
Laterales
Kristallwachstum kann zuverlässig erzielt
werden, wodurch ein polykristalliner Film hoher Qualität erhalten
werden kann.
-
Gemäß diesem
Laserwärmebehandlungsverfahren
kann ein Dünnfilm
mit höherer
Qualität
mit einer großen
Kristallkorngröße stabil
erzielt werden.
-
Gemäß Anspruch
2 kann erwartet werden, dass ein Nachglüheffekt erzielt wird.
-
Nach
Anspruch 3 kann ein Spitzenwert, der Abschmelzen verursacht, unterdrückt werden,
so dass der Gradient der Bestrahlungsenergiedichteverteilung vergrößert werden
kann.
-
Gemäß der Erfindung
werden Anforderungen bezüglich
der Leistung des optischen Systems dass das Strahlprofil formt,
verringert, wodurch Verringerung in den Kosten erzielt werden kann.
-
Gemäß Anspruch
4 kann eine stabile Wärmebehandlung
ausgeführt
werden.
-
Nach
Anspruch 5 kann eine stabile produktive Wärmebehandlung bei niedrigen
Kosten ausgeführt
werden.
-
Nach
Anspruch 6 kann eine stabile Wärmebehandlung
ausgeführt
werden.
-
Nach
Anspruch 7 kann eine effektive Wärmebehandlung
ausgeführt
werden.
-
Nach
Anspruch 8 kann eine Wärmebehandlung
mit stabilen Eigenschaften ausgeführt werden.
-
Nach
Anspruch 9 kann eine große
Korngröße erzielt
werden, wodurch eine hervorragende Laserwärmebehandlung erzielt werden
kann.
-
Nach
Anspruch 10 kann ein polykristalliner Film mit einem hervorragenden
Oberflächenzustand erzielt
werden.
-
Nach
Anspruch 11 kann ein polykristalliner Film mit einem hervorragenden
Oberflächenzustand erhalten
werden.
-
Kurze Beschreibung
der Zeichnung
-
1 ist
ein Bild, das eine konzeptionelle Struktur eines Laserwärmebehandlungsgerätes als eine
Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung zeigt.
-
2 ist
ein schematischer Querschnitt, der eine Struktur eines Zieles zeigt,
das der Laserwärmebehandlung
von 1 zu unterwerfen ist.
-
3 ist
ein Bild, das zeigt, wie Laserlicht auf den gleichen Abschnitt mehrere
Male gerichtet wird.
-
4A ist
ein Bild, das schematisch ein lineares Strahlprofil der vorliegenden
Erfindung zeigt, und 4B ist ein Bild, das schematisch
zeigt, wie ein Filmmaterial auf dem Substrat geschmolzen wird.
-
5 ist
ein schematisches Bild, das einen polykristallinen Siliziumfilm
zeigt, der durch ein Laserwärmebehandlungsverfahren
der vorliegenden Erfindung gebildet wird.
-
6 ist
ein Bild, das die Abhängigkeit
der Mobilität
eines NMOS-Transistors von der Bestrahlungsenergiedichte zeigt,
worin der NMOS-Transistor eine aktive Schicht aufweist, die aus
einem polykristallinen Siliziumfilm gebildet ist, der durch ein
Laserwärmebehandlungsverfahren
der vorliegenden Erfindung erhalten wird.
-
7 ist
ein schematisches Bild, das ein MOS-Transistor zeigt, der eine aktive
Schicht aufweist, die aus einem polykristallinen Siliziumfilm gebildet
ist, der durch ein Laserwärmebehandlungsverfahren
der vorliegenden Erfindung gebildet ist.
-
8 ist
ein schematisches Bild, das eine Strahlintensitätsverteilung in der Linienrichtung
eines linearen Strahlprofiles mit Interferenz zeigt.
-
9 ist
ein schematisches Bild, das einen Rekristallisationsprozess durch
ein Laserwärmebehandlungsverfahren
der vorliegenden Erfindung zeigt.
-
10 ist
ein Bild, das für
jeden Strahlungsenergiedichtegradienten die Abhängigkeit der Mobilität eines
NMOS-Transistors
von der Strahlungsenergiedichte zeigt, worin der NMOS-Transistor
eine aktive Schicht aufweist, die aus einem polykristallinen Siliziumfilm
gebildet ist, der durch ein Laserwärmebehandlungsverfahren der
vorliegenden Erfindung erhalten wird.
-
11 ist
ein Bild, das konzeptionelle Struktur eines herkömmlichen Laserwärmebehandlungsgerätes zeigt,
das einen Excimerlaser benutzt.
-
12A bis 12D sind
Bilder, die schematisch einen herkömmlichen Wärmebehandlungsprozess darstellen,
der einen Excimerlaser benutzt.
-
13 ist
ein Bild, dass die Abhängigkeit
der Mobilität
eines herkömmlichen
NMOS-Transistors von der Bestrahlungsenergiedichte zeigt, worin
der NMOS-Transistor eine aktive Schicht aufweist, die aus einem
polykristallinen Siliziumfilm gebildet ist, der durch eine Excimerlaserwärmebehandlung
erhalten wird.
-
14A bis 14D sind
Bilder, die schematisch einen herkömmlichen Wärmebehandlungsprozess darstellen,
der eine zweite Harmonische eines Nd:YAG-Lasers benutzt.
-
15 ist
ein schematisches Bild, das Kristallkörner zeigt, die durch die herkömmliche
Wärmebehandlung
gebildet sind, die eine zweite Harmonische des Nd:YAG-Lasers mit
einem Gaußprofil
benutzt.
-
16 ist
ein schematisches Bild, das einen MOS-Transistor zeigt, der eine
aktive Schicht aufweist, die aus einem polykristallinen Siliziumfilm
gebildet ist, der durch die herkömmliche
Wärmebehandlung
gebildet ist, die eine zweite Harmonische des Nd:YAG-Lasers mit
einem Gaußprofil
benutzt.
-
Beste Art zum Ausführen der
Erfindung
-
Ausführungsform 1
-
1 ist
ein Bild, das die Struktur eines Gerätes zum Ausführen eines
Laserwärmebehandlungsverfahrens
der vorliegenden Erfindung zeigt. In 1 emittiert
ein Oszillator 101 der zweiten Harmonischen eines Nd:YAG-Lasers,
der eine Pulslaserquelle benutzt wird, Laserlicht (Wellenlänge von
532 nm) 102. Ein variables Abschwächungsglied 103 stellt
die Intensität
des Laserlichts 102 ein. Ein optisches System 104,
das den Strahl bildet, wandelt Laserlicht 102 in einen
linearen Strahl um. Ein Target 200 ist auf einer mobilen
Bühne 105 vorgesehen. Das
Laserlicht 102 tritt in das optische System 104 zum
Formen des linearen Strahles ein, nachdem es auf eine vorbeschriebene
Intensität
durch das variable Abschwächungsglied 103 eingestellt
ist. Das Laserlicht wird in ein lineares Strahlprofil durch das
optische System 104 zum Formen des linearen Strahles umgewandelt
und danach auf das Target 200 für die Laserwärmebehandlung
gerichtet. Ein Substrat des Targets 200 ist auf der mobilen
Bühne 105 vorgesehen,
so dass Substrat während
der Laserbestrahlung bewegt werden kann. Das Target 200 ist
im einzelnen in 2 gezeigt. Wie in 2 gezeigt
ist, ist ein Siliziumoxidfilm mit einer Dicke 200 nm als ein unterliegender
Film 202 auf einem Glassubstrat 203 durch CVD
(chemische Dampfabscheidung) gebildet. Ein amorpher Siliziumfilm 201 mit
einer Dicke von 70 nm ist darauf als ein Filmmaterial auf dem Substrat
durch LPCVD (chemische Dampfabscheidung unter niedrigem Druck) gebildet.
Das so erhaltene Substrat wird als Target 200 benutzt.
-
Der
Laserstrahl wird gerichtet, während
die mobile Bühne
in der Richtung senkrecht zu der Längenrichtung des linearen Strahles
mit einem ungefähr
rechteckigen Querschnitt bewegt wird, d.h. in der Breitenrichtung
des linearen Strahles. Wenn die Bühne um einen Abstand größer als
die lineare Strahlbreite während
jedes Pulsintervall der Laserlichtbestrahlung bewegt wird, wird
der Laserpuls einmal auf den gleichen Abschnitt gerichtet. Wenn
solch ein Abstand kleiner als die lineare Strahlbreite ist, wird
das Laserlicht auf den gleichen Abschnitt mehrere Male gerichtet,
wie in 3 gezeigt ist. In 3 wird der Laserpuls
in die durch P gezeigte Richtung gerichtet. Durch Richten des Laserpulses
in die durch P gezeigte Richtung, während das Substrat 203 in
der durch Q gezeigten Richtung bewegt wird, weist der Puls vor dem
vorherigen ein Laserstrahlprofil auf, wie es durch P1 gezeigt ist,
der vorherige Puls weist ein Laserstrahlprofil auf, wie es durch
P2 gezeigt ist, und der gegenwärtige
Puls weist ein Laserstrahlprofil auf, wie es durch P3 gezeigt ist.
Da die entsprechenden Laserstrahlprofile der Pulse teilweise einander überlappen,
wird das Laserlicht auf den gleichen Abschnitt des Siliziumfilmes 201 mehrere
Male gerichtet.
-
4A und 4B sind
konzeptuelle Bilder zu der Zeit, zu der der amorphe Siliziumfilm 201 durch
die Laserstrahlbestrahlung geschmolzen wird. Eine Fokussierlinse 1041 die
an einem Ausgangsabschnitt des optischen Systemes 104 zum
Formen des linearen Strahles von 1 angeordnet
ist, fokussiert einen linearen Strahl 300 mit einer Länge L0 und einer
Breite W0 auf den amorphen Siliziumfilm 201 zur Bestrahlung.
Ein fokussiertes Laserstrahlprofil 301 ist ein Profil mit
flacher Oberseite mit einem gleichförmigen Profil in der Längenrichtung
L des linearen Strahles 300 und zum Beispiel einem Gaußprofil
in der Breitenrichtung W davon, wie durch die gestrichelte Linie
in 4A gezeigt ist. Bei der vorliegenden Erfindung
wird mit dem Wärmebehandlungsverfahren
unter Benutzung eines linearen Strahles der zweiten Harmonischen
des Nd:YAG-Lasers der Siliziumfilm ungefähr gleichförmig in seiner Dickenrichtung
aufgrund eines kleinen Absorptionskoeffizienten des amorphen Siliziums
für die
zweite Harmonische erwärmt.
Eine laterale Temperaturverteilung 302 in dem Siliziumfilm 201,
die aus der Laserbestrahlung resultiert, wird nun in der Richtung
senkrecht zu der Längenrichtung
L des linearen Strahles 300 erzeugt. Folglich wird ein
amorpher Siliziumfilm 201, ein Filmmaterial auf dem Substrat,
wie in 4B gezeigt ist, insgesamt in
der Tiefenrichtung an einem Abschnitt einer vorbestimmten Strahlintensität oder mehr
geschmolzen. Mit andern Worten, ein linienverteilt geschmolzener
Abschnitt 303, der insgesamt in der Tiefenrichtung ausgebreitet
ist, wird erzeugt. Daher schreitet aufgrund der kleinen Temperaturverteilungen
in der Tiefenrichtung als auch in der Längenrichtung L des linearen
Strahles 300 das Kristallwachstum eindimensional in der
lateralen Richtung voran, d.h. in der Breitenrichtung W des linearen Strahles 300.
Somit werden große
Kristallkörner
mit einer Korngröße von ungefähr einigen
Mikrometern erzeugt. Weiterhin sind, wie in 5 gezeigt
ist, alle Kristallkörner 306 des
polykristallinen Siliziumfilmes, die aus der Laserwärmebehandlung
resultieren, in der Kristallwachstumsrichtung orientiert, d.h. in
der Breitenrichtung W des linearen Strahles, die senkrecht zu der
Längenrichtung
L des linearen Strahles ist. Mit andern Worten, sie sind in der
Bewegungs-(Abtast)Richtung der mobilen Bühne orientiert.
-
Es
soll angemerkt werden, dass, obwohl die herkömmliche Excimerlaserwärmebehandlung
einen linearen Strahl benutzt, solche Wärmebehandlung ausgeführt wird
auf der Grundlage eines Konzeptes vollständig unterschiedlich von dem
der vorliegenden Erfindung. Wie oben mit Bezugnahme auf 12A bis 12D beschrieben
wurde, ist die Rekristallisation unter Benutzung des Excimerlasers
das Wachstum in der Dickenrichtung des Filmes. Daher ist die Orientierung
in der Ebene der individuellen Körner
irregulär,
wodurch zufällige
Kristallorientierung an ihren Grenzebenen verursacht wird. Folglich
kann ungleich der Wärmebehand lung
der vorliegenden Erfindung mit der Benutzung des linearen Strahles
der zweiten Harmonischen des Nd:YAG-Lasers solche Variation in der
Kristallorientierung an den Grenzebenen der individuellen Kristallkörner nicht
ausgeschlossen werden. In dieser Hinsicht ebenfalls ist es eine
wesentliche Begrenzung in Hinblick auf das Erzielen einer hohen
Mobilität
des Transistors. Nur der Zweck des Benutzens des linearen Strahlens
in der Excimerlaserwärmebehandlung
ist es, die Gleichförmigkeit
in der Ebene der Filmqualität
sicherzustellen und die Produktionsfähigkeit zu verbessern. Entgegengesetzt
dazu gemäß der vorliegenden
Erfindung wird der lineare Strahl in der Wärmebehandlung mit der zweiten
Harmonischen des Nd:YAG-Lasers benutzt. Somit wird ein Kristall
hoher Qualität
mit einer großen
Korngröße gebildet,
wodurch erfolgreich die Mobilität
des Transistors vergrößert wird.
-
Hier
im folgenden werden die tatsächlichen Daten
der vorliegenden Erfindung beschrieben. Die zweite Harmonische des
Nd:YAG-Lasers, der
als Pulslaserquelle benutzt wird, wies eine Pulsenergie von 20 mJ/Puls
und eine Pulsdauer von 60 nsec (FWHM) auf. Weiterhin betrug die
bestrahlte Fläche der
Siliziumfilmoberfläche
50 μm × 10 mm.
Das Experiment wurde durchgeführt,
wobei die Laserlichtenergie durch das variable Abschwächungsglied 103 von 1 auf
die Bestrahlungsenergiedichte von 300 bis 1500 mJ/cm2 eingestellt
war. Der Laser wurde auf den gleichen Abschnitt des Siliziumfilmes
20 mal gerichtet. Es sei angemerkt, dass die Atmosphäre in der
Luft war und die Substrattemperatur war Zimmertemperatur.
-
Die
Laserwärmebehandlung
eines amorphen Siliziumfilmes wurde unter solchen Bedingungen ausgeführt, wodurch
ein planarer MOS-Transistor
hergestellt wurde, der eine aktive Schicht aufweist, die aus dem
resultierenden polykristallinen Siliziumfilm gebildet ist. Der Transistor
wurde so hergestellt, dass er einen Drainstrom aufweist, der in
die Breitenrichtung des Strahles, d.h. in der Kristallwachstumsrichtung
fließt.
Die Kanallänge
und -breite betragen 5 μm
bzw. 10 μm.
Die Abhängigkeit
der n- Kanalmobilität von der
Bestrahlungsenergiedichte ist in 6 gezeigt.
-
Soweit
ist kein Dünnfilmtransistor
berichtet worden, der eine aktive Schicht aufweist, die aus einem
polykristallinen Siliziumfilm auf einem Glassubstrat durch Laserwärmebehandlung
unter Benutzung der zweiten Harmonischen eines Nd:YAG-Lasers gebildet
wird. Die vorliegende Erfindung ist die Erste, die solch einen Dünnfilmtransistor
herstellt. Wie in 6 gezeigt ist, weist der MOS-Transistor
eine n-Kanalmobilität
nahe zu 200 cm2/Vs bei der Bestrahlungsintensität von 600
mJ/cm2 oder mehr auf, wodurch eine Fähigkeit
zweimal so hoch erzielt wird wie durch den Excimerlaser. Die Mobilität des Transistors weist
eine extrem niedrige Abhängigkeit
von der Bestrahlungsenergiedichte auf, so dass ein akzeptierbarer
Bereich der Bestrahlungsenergiedichte zum Erzielen von 80% oder
mehr der maximalen Mobilität extrem
breit ist, d.h. ±200
mJ/cm2 oder mehr.
-
Im
Gegensatz dazu weist, wie zuvor in 13 gezeigt
ist, der MOS-Transistor, der eine aktive Schicht aufweist, die aus
dem polykristallinen Siliziumfilm gebildet ist, der durch die Excimerlaserwärmebehandlung
gebildet ist, die maximale n-Kanalmobilität von nur
ungefähr
80 cm2/Vs bei der Bestrahlungsenergiedichte
von 230 mJ/cm2 auf. Die Mobilität hängt stark
von der Bestrahlungsenergiedichte ab, so dass ein akzeptierbarer
Bereich der Bestrahlungsenergiedichte zum Erzielen von 80% oder
mehr der maximalen Mobilität
extrem schmal ist, d.h. ±5 mJ/cm2. Dieses verursacht einen deutlichen Nachteil in
der tatsächlichen
Produktion. Da zusätzlich
der polykristalline Siliziumfilm in der vertikalen Richtung gewachsen
ist, ist die Korngröße davon
klein wie ungefähr
einige Hundert Nanometer bei der Bestrahlungsenergiedichte der maximalen
Mobilität,
d.h. bei 230 mJ/cm2.
-
Es
ist somit ersichtlich, dass in dem Fall der zweiten Harmonischen
des Nd:YAG-Lasers der akzeptierbare Bereich der Bestrahlungsintensität mehrere
10 mal breiter als der in dem Fall des Excimerlasers ist. Mit andern
Worten, es ist ersichtlich, dass solch eine Laserwärmebehandlung
ein innovatives Merkmal aufweist, das allgemeines Wissen überwindet,
dass die Laserwärmebehandlung
instabil ist. Als Resultat können
Stabilität
und Zuverlässigkeit,
von denen gedacht worden ist, dass sie unmöglich sind, in dem Produktionsprozess
erzielt werden. Da weiter die zweite Harmonische des Nd:YAG-Lasers
das laterale Kristallwachstum verursacht, ist die resultierende
Korngröße ungefähr einige
Mikrometer, was bedeutet, dass die Größenordnung der Korngröße um eine
von der in dem Fall des Excimerlasers vergrößert ist. Somit kann ein deutlicher
Vorteil durch die Wärmebehandlung
selbst erzielt werden.
-
Obwohl
Silizium hierin als das Filmmaterial beschrieben worden ist, sollte
verstanden werden, dass Siliziumcarbid (SiC) oder ein Material,
das nur aus Kohlenstoff besteht, oder ein zusammengesetzter Halbleiter
oder eine dielektrische Verbindung oder ein Supraleiter hoher Temperatur
den gleichen Effekt des Erzielens einer großen Korngröße aufweist, wenn sie der oben
erwähnten
Laserwärmebehandlung
unterworfen werden.
-
Ausführungsform 2
-
In
der Ausführungsform
2 wird eine Halbleitervorrichtung beschrieben, die auf dem wärmebehandelten
Substratmaterial hergestellt ist, wie in der Ausführungsform
1 beschrieben ist. Wie in 7 gezeigt
ist ist ein MOS-Transistorelement gebildet, das eine aktive Schicht
aufweist, die aus einem polykristallinen Siliziumfilm gebildet ist,
der durch die Wärmebehandlung
gebildet ist unter Benutzung der zweiten Harmonischen des Nd:YAG-Lasers,
wie in der Ausführungsform
1 beschrieben ist. Eine Source 401, ein Drain 402 und
ein Kanal 404, der zwischen die Source 401 und
den Drain 402 eingefügt
ist, sind in der aktiven Schicht gebildet. Ein Gate 403 ist über dem
Kanal 404 gebildet. In dem der Transistor derart gebildet wird,
dass die Breitenrichtung W des linearen Strahles, d.h. die Kristallwachstumsrichtung
der Drainstromfließrichtung
C entspricht, wird die Variation in der Kristallorientierung an
den Grenzebenen der individuellen Kristallkörner 306 beseitigt,
wodurch die Träger
nicht an den Grenzebenen gestreut werden. Weiter wird die Kristalldefektdichte
an den Korngrenzen aufgrund der extrem kleinen Korngrenzen verringert,
wodurch die Mobilität
des Transistors deutlich verbessert wird. Folglich wird ein Transistor,
der bei einer hohen Frequenz unter den Transistoren tätig ist,
die auf dem Substrat zu bilden sind, derart hergestellt, dass die
Breitenrichtung W des linearen Strahles, d.h. die Kristallwachstumsrichtung
der Drainstromfließrichtung
C entspricht, eine Vorrichtung, die bis zu einer hohen Frequenz
tätig sein
kann, kann erzielt werden. Weiter sind nicht nur bei dem Verfahren der
vorliegenden Erfindung die Korngröße und somit die Mobilität des Transistors
vergrößert, sondern
die Bedingungen zum Erzielen der maximalen Mobilität des Transistors
sind auch nicht kritisch in Hinblick auf die Laserbestrahlungsenergiedichte.
Folglich können die
Transistoren mit einer konstanten Eigenschaft vorteilhafterweise
erzielt werden, selbst wenn sich die Laserintensität etwas
variiert.
-
Ausführungsform 3
-
In
der Ausführungsform
3 wird die Form des linearen Strahles beschrieben. Hinsichtlich
des linienförmigen
Bestrahlungsbereiches wurde das Experiment der Ausführungsform
1 so ausgeführt,
dass der Bereich von 50 μm × 10 mm
bestrahlt wurde. Wie oben beschrieben wurde, muss die Länge des
bestrahlten Bereiches nur 10 mal oder mehr größer als die Breite sein, damit
die Laserbestrahlung die laterale Temperaturverteilung innerhalb
des Siliziumfilmes nur in der Richtung orthogonal zu der Längenrichtung des
linearen Strahles erzeugt und das Kristallwachstum hauptsächlich in
einer eindimensionalen Richtung verursacht. Mit andern Worten, das
Laserlicht braucht nur eine Breite von 50 bis 100 μm und eine Länge von
1 mm oder mehr aufzuweisen.
-
Ausführungsform 4
-
In
der Ausführungsform
4 wird die Bestrahlungsintensität
der Laserwärmebehandlung
der Ausführungsform
1 beschrieben. Zuerst wird die obere Grenze der Bestrahlungsintensität in der
Laserwärmebehandlung
unter Benutzung der zweiten Harmonischen des Nd:YAG-Lasers beschrieben.
Wenn die Bestrahlungsenergiedichte erhöht wurde, schmolz der Siliziumfilm
bei der Bestrahlungsenergiedichte ab, die 1500 mJ/cm2 überschritt
und wurde vollständig
von dem Substrat entfernt. Folglich wurde gefunden, dass die Bestrahlungsenergiedichte
des Laserlichtes 1500 mJ/cm2 oder weniger
sein muss. In Hinblick auf die untere Grenze der Bestrahlungsintensität wurde
beobachtet, dass sich der amorphe Siliziumfilm in den polykristallinen
Film bei ungefähr
100 mJ/cm2 oder mehr änderte. Somit kann die Wirkung der
Wärmebehandlung
bei der Bestrahlungsintensität
von ungefähr
100 mJ/cm2 oder mehr erhalten werden. In
Hinblick auf die Korngröße, Mobilität des Transistors
nach dem Herstellen der Halbleitervorrichtung und ähnliches
wird 400 mJ/cm2 oder mehr bevorzugt.
-
Ausführungsform 5
-
In
der Ausführungsform
5 wird die Anzahl beschrieben, die der Laser auf den gleichen Abschnitt
in der Laserwärmebehandlung
von Ausführungsform
1 gerichtet ist. Bei dem Bestrahlungsexperiment, das in Zusammenhang
mit der vorliegenden Erfindung durchgeführt wurde, traten deutliche
Oberflächenrauheit
und teilweise Filmentfernung aufgrund Abschmelzen auf, wenn der
Laser 100-mal oder mehr gerichtet wurde, wodurch es unmöglich gemacht wurde,
einen Dünnfilmtransistor
herzustellen. Solche Oberflächenrauheit
und Abschmelzen werden sowohl durch den Siliziumfilm als auch das
Laserlicht verursacht. Bei dem Siliziumfilm wird eine ungleichmäßige Wärmeverteilung
durch Laserbestrahlung aufgrund ungleichförmiger Dicke und Dichte des
Filmes erzeugt. Das Laserlicht weist ein Strahlprofil mit Wellen
darin auf aufgrund der Interferenz wie Speckles. Dieser Zustand
ist in 8 gezeigt. 8 zeigt die
spezielle Verteilung des linearen Strahlprofiles in der Längenrichtung.
Wellen werden durch die Interferenz erzeugt, was die Verteilung
in dieser Richtung etwas uneben macht. Es ist extrem schwierig,
grundsätzlich
solche Probleme zu beseitigen. Tatsächlich erzeugt die erste Bestrahlung
kleine Oberflächenrauheiten,
was in der Ungleichförmigkeit
in der zweiten Bestrahlung resultiert. Solch ein Teufelskreis wird wiederholt,
so dass die Oberflächenrauheit
interaktiv zunimmt mit der Zahl der Bestrahlungen. Es wurde bestätigt, dass
Begrenzen der Zahl der Bestrahlungen auf 100 oder weniger die Oberflächenrauheit nicht
die Erzeugung eines Dünnfilmtransistors
verhindert.
-
Ausführungsform 6
-
In
der Ausführungsform
6 wird die Dicke des amorphen oder polykristallinen Siliziumfilmes,
der als Target bei der Laserwärmebehandlung
von Ausführungsform
1 benutzt wird, beschrieben. In dem Fall des Ausführens der
Laserwärmebehandlung,
während
das Glassubstrat bewegt wird, wird der Laser auf den gleichen Abschnitt
mehrere Male gerichtet, was bedeutet, dass die Wärmebehandlung an dem gleichen
Abschnitt mehrere Male wiederholt wird. Zuerst wird der polykristalline
Polysiliziumfilm mit einer großen
Korngröße durch
die ersten mehreren Bestrahlungen gebildet. Als Resultat weist der
polykristalline Polysiliziumfilm allgemein einen höheren Absorptionskoeffizienten
in einem Kristalldefektabschnitt so wie bei den Korngrenzen als
in einem hervorragenden Kristallabschnitt auf. Mit andern Worten, der
Kristalldefektabschnitt absorbiert eine größere Menge von Laserlicht.
Als Resultat wird der Kristalldefektabschnitt zuerst wärmbehandelt,
wodurch eine wirksame Kompensation für die Defekte ermöglicht wird.
Folglich wird die Tiefe, bis zu der das Licht reicht, sehr wichtig.
Eine Eindringtiefe für
eine Substanz wird definiert durch die Tiefe, an der die Lichtintensität auf 1/e
verringert ist. Die zweite Harmonische des Nd:YAG-Lasers weist eine
Eindringtiefe von ungefähr
100 bis 200 nm für
polykristallines Silizium auf. Folglich wird ein polykristalliner
Polysiliziumfilm mit einer wirksam verringerten Zahl von Kristalldefekten
gebildet, wenn der amorphe oder polykristalli ne Siliziumfilm eine
Dicke von weniger als 200 nm und bevorzugt weniger als 100 nm aufweist.
-
Ausführungsform 7
-
Bei
der Ausführungsform
7 wird eine Auswirkung der Pulsdauer des emittierten Laserlichtes
in der Laserlichtbehandlung von Ausführungsform 1 beschrieben. Grundsätzlich muss
zum Wärmebehandeln
eines amorphen Siliziumfilmes die Pulsdauer ausreichend zum Liefern
der Wärmeenergie,
die zum Schmelzen des Filmes notwendig ist, innerhalb der Spitzenleistung
angelegt werden, die gleich oder kleiner als ein vorgeschriebener
Wert ist und die nicht Oberflächenabschmelzen
verursacht. Wenn jedoch die vorgeschriebenen Schmelzbedingungen
erfüllt sind,
erhöht
erhöhte
Pulsdauer unerwünschterweise die
Laserausgabe, wodurch die Effektivität und die Produktionsfähigkeit
eines Produktionsgerätes
verschlechtert werden. Diesmal wurde das Experiment mit der Pulsdauer
von 60 ns durchgeführt.
Zum langsamen Abkühlen
und Rekristallisieren des Filmes zum Verbessern der Kristalleffektivität, der Effektivität, kann
die nicht abschmelzende Wärmebehandlung
mit der Pulsdauer von weniger als 200 ns ausgeführt werden, dass heißt einige
Male 60 ns, und bevorzugt weniger als 100 ns, was ungefähr zweimal 60
ns ist.
-
Ausführungsform 8
-
In
der Ausführungsform
8 wird die Laserlichtenergie bei der Laserwärmebehandlung von Ausführungsform
1 beschrieben. Bei dem Experiment der Ausführungsform 1 wurde eine optimale
Eigenschaft erzielt mit der Energieintensität von 800 mJ/cm2 pro Puls
bei der bestrahlten Position. Zu dieser Zeit betrug die gesamte
Bestrahlungsenergie 4 mJ/Puls. Das von dem Oszillator emittierte
Laserlicht wird zu 10 bis 20% in dem zwischenliegenden optischen System
verloren. Mit andern Worten, das Laserlicht, das von dem Oszillator
emittiert wird, braucht nur eine Energie von 5 mJ/Puls oder mehr
aufzuweisen. Da das Laserlicht eine höhere Energie pro Puls aufweist,
kann es auf ein weiteres Gebiet gerichtet werden. In dem Fall der
vorliegenden Erfindung kann die Länge des linearen Strahles erhöht werden,
wodurch die Produktionsfähigkeit
verbessert werden kann. Es sei angemerkt, für die untere Grenze des linearen Strahles,
wie oben beschrieben wurde, d.h. für einen Bereich von 1 mm Länge, der
mit dem Bestrahlungslaserlicht mit einer Breite von 50 μm zu bestrahlen
ist, wird ein Laseroszillator von mindestens 0,5 mJ/Puls benötigt. Weiterhin
wird es in Hinblick auf die Produktionsfähigkeit extrem vorteilhaft
sein, wenn ein Bereich von 25 mm (1 Zoll) Länge mit einem einzelnen Puls
bestrahlt werden könnte.
Dieses ist so, da ein Bereich eines Dünnfilmtransistors (TFT), der
ungefähr
1,3 Zoll in der Diagonale misst, durch einen einzelnen Strahl abgetastet
wird, als eine herzustellende Halbleitervorrichtung. In diesem Fall
wird der Laseroszillator von 15 mJ/Puls benötigt. Wir oben beschrieben
wurde, wird der Effekt des linearen Strahles gemäß der vorliegenden Erfindung
durch den Laseroszillator von 0,5 mJ/Puls oder mehr erzielt, und der
Laseroszillator von 15 mJ/Puls oder mehr ist bevorzugt in Hinblick
auf die Produktionsfähigkeit.
-
Ausführungsform 9
-
In
der Ausführungsform
9 wird der Laser zur Benutzung in der Laserwärmebehandlung der Ausführungsform
1 beschrieben. Die Laserbestrahlung unter Benutzung der zweiten
Harmonischen des Nd:YAG ist in der Ausführungsform 1 beschrieben worden.
In dem Fall der zweiten Harmonischen von Nd:YAG kann eine hohe Ausgabe
erzielt werden aufgrund ihrer Wirksamkeit, wodurch eine produktive Wärmebehandlung
erzielt werden kann. Gemäß dem Prinzip
der vorliegenden Erfindung ist der Bestrahlungslaser grundsätzlich bestimmt
durch eine Absorption des Laserlichtes in dem amorphen Silizium. Daher
kann ein Film mit einer großen
Korngröße hergestellt
werden, solange das Pulslaserlicht eine Absorption in der gleichen
Größenordnung
und eine Wellenlänge
von 350 nm bis 800 nm aufweist. Folglich kann zusätzlich zu
der zweiten Harmonischen des Nd:YAG-Lasers die Wärmebehandlung ausgeführt werden
unter Benutzung von: eine Harmonische eines anderen ionendo tierten
Nd-Festkörperlasers
wie eine dritte Harmonische eines Nd:YAG-Lasers, eine zweite oder
dritte Harmonische eines Nd:Glaslasers und eines zweite oder dritte
Harmonische eines Nd:YLF-Lasers, eine zweite oder dritte Harmonische
eines ionen-dotierten
Yb-Festkörperlasers
wie Yb:YAG und Yb:Glas; oder eine fundamentale oder zweite Harmonische
eines Ti:Saphirlasers. Diese Festkörperlaser können eine effektive stabile Oszillation
bewirken. Insbesondere in einem Festkörperlasers, der den Kristall
wie YAG oder YLF als Medium benutzt, kann eine Pulswiederholungsfrequenz der
Pulsoszillation vergrößert werden,
wodurch hervorragende Produktionsfähigkeit erzielt werden kann.
-
Ausführungsform 10
-
Obwohl
die Laserwärmebehandlung
unter Benutzung eines linearen Strahlprofiles Herkömmlicherweise
mit dem Excimerlaser durchgeführt
wird, beruht solch eine Wärmebehandlung
auf einem Konzept grundsätzlich
unterschiedlich von dem der Wärmebehandlung
unter Benutzung eines Laserlichtes mit einer Wellenlänge von
350 nm oder mehr. Bei der Wärmebehandlung
unter Benutzung des Laserlichtes mit einer Wellenlänge von
350 nm oder mehr schreitet das Kristallwachstum in dem Rekristallisierungsprozess
lateral voran, d.h. in der Richtung in der Ebene des Filmes, so
dass eine Korngröße vergrößert werden
kann. Bei der Wärmebehandlung
unter Benutzung des Excimerlasers schreitet jedoch das Kristallwachstum
vertikal voran, d.h. in der Dickenrichtung des Filmes, wodurch es
schwierig ist, eine Korngröße zu vergrößern. Die
Wärmebehandlung unter
Benutzung des Linienexcimerlaserstrahls verbessert nur die Gleichförmigkeit
in der Ebene der Filmqualität
nach der Wärmebehandlung
und der Produktionsfähigkeit.
-
Der
laterale Wachstumsprozess in der oben erwähnten Wärmebehandlung unter Benutzung
des Laserlichtes mit einer Wellenlänge von 350 nm oder mehr wird
hoch durch die Temperaturverteilung beeinflusst, die lateral in
dem Siliziumfilm erzeugt wird. Mit andern Worten, der laterale Wachstumsprozess wird
stark durch die Energiedichteverteilung in der Breitenrichtung des
emittierten linearen Strahles beeinflusst. Die Wärme, die in den Siliziumfilm
durch die Laserlichtbestrahlung eingeführt wird, wird gleichförmig in
das Substrat verteilt. Mit andern Worten, die laterale Temperaturverteilung
innerhalb des Siliziumfilmes ist gleichförmig verringert. Wie in 9 gezeigt ist,
besteht der Siliziumfilm 201, der der Laserwärmebehandlung
unterworfen wird, aus einem geschmolzenen Abschnitt (Flüssigphase) 2011 und
einer Festphase 2012. In dem geschmolzenen Abschnitt 2011 des
Siliziumfilmes 201 schreitet das Kristallwachstum lateral
in der Richtung, die durch 2014 gezeigt ist, von einem
Abschnitt voran, der früher
auf eine Temperatur niedriger als der Schmelzpunkt gekühlt ist,
zu einem Abschnitt, der später
auf eine Temperatur niedriger als der Schmelzpunkt gekühlt wird.
Dieses Kristallwachstum 2014 wird durch einen Mikrokristall 2013 verhindert,
der durch natürliche
Nukleation während
der Verringerung in der Temperatur wächst, und das laterale Kristallwachstum
wird gestoppt. Mit andern Worten, die Kristallkörner brauchen nur solange wie
möglich
vor solch einer natürlichen
Nukleation zu wachsen. Dieses benötigt eine hohe Kristallwachstumsrate.
Allgemein wird eine Kristallwachstumsrate v in einem kleinen Bereich
als Ausdruck von v = kΔT/Δx gegeben,
worin k eine Ratenkonstante ist, ΔT
eine Differenz in der Temperatur in dem kleinen Bereich ist, und Δx eine Breite
des kleinen Bereiches ist. Genauer, wenn der Siliziumfilm eine Temperaturverteilung
in seiner lateralen Richtung aufweist, würde die Kristallwachstumsrate
vergrößert werden,
und somit könnte
der polykristalline Siliziumfilm mit einer großen Korngröße gebildet werden, wenn die
Temperaturverteilung einen steilen Gradienten in dem Bereich aufweist,
der eine Temperatur gleich oder höher als der Schmelzpunkt aufweist.
In Hinblick auf ein praktisches Problem, d.h. der steile Gradient
der lateralen Temperaturverteilung innerhalb des Siliziumfilmes,
solch ein steiler Gradient kann realisiert werden durch Bewirken, dass
die Bestrahlungsenergiedichteverteilung einen steilen Gradienten
an der Targetoberfläche
aufweist.
-
Hier
im folgenden werden tatsächliche
Daten der vorliegenden Erfindung beschrieben. Eine Laserwärmebehandlung
wurde auf eine Weise ähnlich
zu der in der Ausführungsform
1 durchgeführt,
die in Bezugnahme auf 1 bis 5 beschrieben
wurde. Die zweite Harmonische des Nd:YAG-Lasers, der als Pulslaserquelle
benutzt wurde, wies eine Pulsenergie von 20 mJ/Puls und eine Pulsdauer
von 60 nsec (FWHM) auf. Weiterhin betrug die strahlbeleuchtete Fläche der
Siliziumfilmoberfläche
50 μm × 10 mm oder
250 μm × 10 mm.
Das Experiment wurde mit der Laserlichtenergie durchgeführt, die
durch das variable Abschwächungsglied 103 von 1 eingestellt wurde
auf die Bestrahlungsenergiedichte von 300 bis 1000 mJ/cm2 (was die gesamte Bestrahlungsenergie ist,
die durch die strahlbeleuchtete Fläche geteilt ist). Der maximale
Gradient der Bestrahlungsenergiedichteverteilung in der Breitenrichtung
des linearen Strahles betrug 4 mJ/cm2/μm (bestrahlte
Fläche
von 250 μm × 10 mm
und Bestrahlungsenergiedichte von 800 mJ/cm2)
und 30 mJ/cm2/μm (bestrahlte Fläche von
50 μm × 10 mm
und Bestrahlungsenergiedichte von 800 nJ/cm2).
Der Laser wurde auf den gleichen Abschnitt des Siliziumfilmes 20-mal
gerichtet. Es sei angemerkt, dass die Atmosphäre in der Luft war, und die
Substrattemperatur war Zimmertemperatur.
-
Hier
im folgenden wird ein Verfahren zum Bestimmen eines Gradienten der
Bestrahlungsenergiedichteverteilung beschrieben. Zuerst wird ein
lineares Strahlprofil an der bestrahlten Position auf der Oberfläche des
amorphen Siliziumfilmes, d.h. eine Bestrahlungsenergiedichteverteilung,
gemessen. Diese Bestrahlungsenergiedichteverteilung ist hierin eine
Verteilung der Energie in einem einzelnen Puls, der auf einen bestimmen
kleinen Abschnitt gerichtet ist, der in Energie pro Einheitsfläche umgewandelt ist.
Die Bestrahlungsenergiedichteverteilung wird allgemein in mJ/cm2 ausgedrückt.
Die Messung wurde in der Längen-
und Breitenrichtung des linearen Strahles unter Benutzung eines
linearen Bildsensors ausgeführt,
der aus einem eindimensionalen Feld von Fotodioden gebildet ist.
Eine zweidimensionale Bestrahlungsenergiedichteverteilung, die durch
solch eine Messung erhalten wird, stellt einen Relativwert dar und
weist noch nicht einen Absolutwert auf. Ein Integralwert wird erhalten,
der die zweidimensionale Strahlungsenergiedichteverteilung ist,
die durch die tatsächliche
Messung erhalten wird, die in Bezug auf die Fläche integriert ist. Durch Setzen
der Bestrahlungsenergieverteilung so, dass die Energie pro Puls des
gesamten Laserstrahles gleich dem Integralwert ist, stellt die resultierende
Bestrahlungsenergiedichteverteilung einen Absolutwert dar. Die oben
erwähnte
Energie pro Puls des gesamten Laserstrahles wird getrennt durch
ein Messgerät
zum Messen der Energie des gesamten Laserstrahles gemessen, wie
ein Leistungsmesser. Der Gradient der Bestrahlungsenergiedichteverteilung
ist der resultierende Absolutwert der Bestrahlungsenergiedichteverteilung,
die in Bezug auf die Position differenziert ist.
-
Unter
solchen Bedingungen wurde die Laserwärmebehandlung des amorphen
Siliziumfilmes ausgeführt.
Die Korngröße des resultierenden
polykristallinen Siliziumfilmes war wie folgt: wenn der maximale
Gradient der Bestrahlungsenergiedichteverteilung der Breitenrichtung
des linearen Strahles 4 mJ/cm2/μm (Bestrahlungsintensität von 800
mJ/cm2) betrug, hatten die Kristallkörner eine
Länge von
ungefähr
1 μm in
der Strahlabtastrichtung. Mit dem maximalen Gradienten von 30 mJ/cm2/μm
(Bestrahlungsintensität
von 800 mJ/cm2) betrug solch eine Länge der
Kristallkörner
jedoch 3 μm,
was dreimal so groß ist.
Dieses resultiert aus der Differenz in einer Kristallwachstumsrate,
die von der Differenz in der Steilheit der Temperaturverteilung
abhängt,
auf der Grundlage der Bestrahlungsenergiedichteverteilung. Planare
MOS-Transistoren, deren aktiven Schichten aus diesen polykristallinen
Siliziumfilmen gebildet sind, wurden hergestellt. Die MOS-Transistoren
wurden so hergestellt, dass sie einen Drainstrom aufweisen, der
in der Strahlabtastrichtung fließt, d.h. in der Kristallwachstumsrichtung.
Die Kanallänge
und -breite betragen 5 μm
bzw. 10 μm.
Die Abhängigkeit
der n-Kanalmobilität von der
Bestrahlungsenergiedichte ist in 10 gezeigt.
Wie in 10 gezeigt ist, wenn der maximale
Gradient der Bestrahlungsenergiedichteverteilung in der Breitenrichtung
des linearen Strahles 4 mJ/cm2/μm bei der
Bestrah lungsintensität von
800 mJ/cm2 (Bestrahlungsintensität von 800 mJ/cm2) betrug, wies der MOS-Transistor eine etwas niedrige
n-Kanalmobilität von ungefähr 100 cm2/Vs bei der Bestrahlungsintensität von 600
mJ/cm2 (der maximale Gradient der Bestrahlungsenergiedichteverteilung
von 3 mJ/cm2/μm) oder mehr auf. In dem Fall
von 30 mJ/cm2/μm (Bestrahlungsintensität von 800
mJ/cm2) jedoch wurde eine extrem hohe Mobilität von 200
cm2/Vs erzielt. Der Grund, warum die Mobilität des MOS-Transistors
deutlich unterschiedlich in Abhängigkeit
von dem Gradienten der Bestrahlungsenergiedichte ist, ist dass die
Anzahl für
die Träger,
sich über
die Korngrenzen in der aktiven Schicht des MOS-Transistors bewegen, sich aufgrund der Unterschiede
in der Länge
der Körner
unterscheidet. Damit eine integrierte Schaltung hergestellt wird,
die eine hohe Geschwindigkeit und Funktionalität verlangt, wird eine Mobilität von ungefähr 100 cm2/Vs benötigt.
Folglich muss die Laserwärmebehandlung durchgeführt werden,
in der solch ein lineares Strahlprofil benutzt wird, dass die Bestrahlungsenergiedichteverteilung
einen maximalen Gradienten von ungefähr 3 mJ/cm2/μm oder mehr
aufweist.
-
Obwohl
Silizium hierin als das Füllmaterial beschrieben
worden ist, soll verstanden werden, dass Siliziumcarbid (SiC) oder
ein Material, das nur aus Kohlenstoff besteht, oder ein Verbindungshalbleiter
oder eine dielektrische Verbindung oder eine Hochtemperatur-Supraleiterverbindung
den gleichen Effekt des Erzielens einer großen Korngröße aufweist, wenn sie der oben
erwähnten
Laserwärmebehandlung
unterworfen wird.
-
In
der Ausführungsform
10 weist der lineare Strahl ein Gaußverteilungsprofil in der Breitenrichtung
auf. Das Gaußverteilungsprofil
in der Breitenrichtung weist einen hoch vorteilhaften Effekt während der
Laserwärmebehandlung
auf. Wie in 9 gezeigt ist, in dem Fall,
in dem das Profil in der Breitenrichtung, d.h. der linearen Strahlabtastrichtung, ein
Gaußverteilungsprofil
ist, wird der Siliziumfilm auch mit der Laserlichtenergie bestrahlt,
die außerhalb
des Zentralbereiches verteilt ist, in dem das Laserlicht zum Erwärmen des
Siliziumfilmes auf einen Schmelzpunkt oder mehr zum Schmelzen eine Schwellenwertintensität oder mehr
aufweist. Daher heizt solches Laserlicht, während es an dem Schmelzpunkt
oder niedriger ist, auch das Siliziumsubstrat auf. Mit andern Worten,
ein Teil des Laserlichtes, das eine Intensität eines Schmelzschwellenwertes
oder weniger auf der gegenüberliegenden Seite
der Abtastrichtung aufweist, weist einen Nachglüheffekt auf.
-
Das
Nachglühen
verbessert weiter die kristalline Eigenschaft des polykristallinen
Siliziumfilmes, der aus der Rekristallisation herrührt. Da
das Silizium einen niedrigen Absorptionskoeffizienten für die zweite
Harmonische des Ng:YAG-Lasers aufweist, ist die Eindringtiefe, wie
sie durch die Tiefe definiert ist, bei der die Laserlichtintensität auf 1/e
verringert ist in dem Siliziumfilm, 100 nm oder mehr. Folglich kann eine
Kompensation für
die Kristalldefekte nahezu bis zu der hinteren Oberfläche des
rekristallisierten Siliziumfilmes durchgeführt werden, wodurch weiter
die kristalline Eigenschaft verbessert wird. Dieser Effekt kann
nicht erwartet werden, dass er bei der herkömmlichen Wärmebehandlung erzielt wird,
die Excimerlaserlicht benutzt. Dieses ist so, da das Silizium einen
extrem hohen Absorptionskoeffizienten für das Excimerlaserlicht aufweist,
und die eindringtiefe beträgt
nur einige 10 Nanometer.
-
Ausführungsform 11
-
In
der Ausführungsform
11 wird die Beschreibung über
den Fall gegeben, in dem die Energiedichteverteilung in der Breitenrichtung
des linearen Strahles ein flaches oberes Profil in der Laserwärmebehandlung
der Ausführungsform
10 aufweist. In dem Fall, in dem die Steilheit des Gradienten der
Bestrahlungsenergiedichte in der Breitenrichtung des linearen Strahles
vergrößert wird,
wird der Spitzenwert mit Zunahme der Steilheit erhöht. Wenn
der Spitzenwert zu hoch ist, wird der Siliziumfilm abgeschmolzen
und von dem Substrat entfernt, wodurch es unmöglich gemacht wird, den Dünnfilmtransistor herzustellen.
Folglich muss der Spitzenwert unterdrückt werden, während die Steilheit
vergrößert wird. Ein
oberes flaches Profil ist geeignet als ein Profil, dass die vorangehenden
Bedingungen erfüllt.
-
Ausführungsform 12
-
In
der Ausführungsform
12 wird ein Energieverteilungsprofil in der Längenrichtung des linearen Strahles
in der Laserwärmebehandlung
der Ausführungsform
10 beschrieben. In der Ausführungsform 10
ist das Energieverteilungsprofil in der Längenrichtung ein oberes flaches
Profil. Es ist jedoch schwierig, ein vollständig gleichförmiges Profil
aufgrund der Interferenz zu erhalten, die aus der Kohärenz des
Laserlichtes herrührt,
und das tatsächliche
Profil weist einige Wellen darauf auf, wie in 8 gezeigt
ist. Wie von 10 gesehen werden kann, weist
der MOS-Transistor, der aus dem polykristallinen Siliziumfilm gebildet
ist, der durch die Laserwärmebehandlung
der zweiten Harmonischen des Nd:YAG-Lasers erhalten ist, eine konstante
Eigenschaft für
die Bestrahlungsenergiedichte bei 600 mJ/cm2 oder
mehr auf. Folglich braucht die Energieverteilung in der Längsrichtung
des linearen Strahles nur eine Standardabweichung von 0,3 oder weniger aufzuweisen,
bevorzugt ungefähr
0,2 oder weniger, wenn die Intensität des flachen Abschnittes 1
beträgt.
-
Ausführungsform 13
-
In
dem Fall der Laserwärmebehandlung
der Ausführungsform
1 sind eine Halbleitervorrichtung, Form des linearen Strahls, Bestrahlungsintensität, die Anzahl
der Laserbestrahlungen auf dem gleichen Abschnitt, Dicke des amorphen
oder polykristallinen Siliziumfilmes, Pulsdauer des Bestrahlungslaserlichtes,
Laserlichtenergie und Laser, wie sie in jeder der Ausführungsformen
2 bis 9 beschrieben sind, auch auf die Laserwärmebehandlung von Ausführungsform
10 anwendbar.
-
Die
Ausführungsformen,
wie sie oben offenbart sind dienen nur zur Darstellung und als Beispiel und
dürfen
nicht als Begren zung genommen werden. Der Umfang der vorliegenden
Erfindung ist nicht durch die vorangehenden Ausführungsformen definiert sondern
durch die beigefügten
Ansprüche
und enthält
alle Änderungen
und Modifikationen, die in das Äquivalent
und den Umfang der beigefügten
Ansprüche
fallen.
-
Industrielle
Anwendbarkeit
-
Das
Laserwärmeprozessverfahren
und -gerät
der vorliegenden Erfindung können
benutzt werden zum Bilden eines polykristallinen Siliziumfilmes mit
einer hervorragenden kristallinen Eigenschaft zum Herstellen eines
hochmobilen Dünnfilmtransistors,
der zum Beispiel auf einen Pixelabschnitt einer Flüssigkristalltafel
angewendet wird. Weiter kann eine Halbleitervorrichtung, die unter
Benutzung des Laserwärmebehandlungsverfahrens
und -gerät
der vorliegenden Erfindung erzeugt ist, auf einen Dünnfilmtransistor
angewendet werden, der zum Beispiel einen Pixelabschnitt einer Flüssigkristalltafel
bildet.