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GEBIET DER
ERFINDUNG
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Die
vorliegende Erfindung betrifft im Allgemeinen Befestigungseinrichtungen
und insbesondere eine Befestigungsklemme, um Komponenten einer Türverriegelungsbaueinheit
etwa in einem Kraftfahrzeug miteinander zu verbinden.
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HINTERGRUND
DER ERFINDUNG
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Befestigungsklemmen
zum Befestigen von Teilen an Kraftfahrzeugen sind wohlbekannt. Tatsächlich sind
viele Typen von speziellen Klemmen entwickelt worden, um den Prozess
der Fahrzeugmontage zu vereinfachen. Diese Klemmen sind speziell
entwickelt worden, um ein Teil, wie etwa eine Verbindungsstange,
sicher zu halten, und sind einfach zu installieren.
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Ein
besonderer Typ der Befestigungsklemme, der allgemein als "Mazda-Klemme" bekannt und in US-A-4
482 265 gezeigt ist, ist eine Befestigungsklemme, die an einer Türverriegelungsbaueinheit
eines Lasttransporters verwendet wird. Typische Türverriegelungsbaueinheiten
enthalten einen Türgriff, eine
Sperrklinke und eine Gewindeverbindungsstange, die den Griff mit
der Sperrklinke verbindet. Die Befestigungsklemme ist an der Sperrklinke
angebracht und ist die mechanische Schnittstelle zwischen der Verbindungsstange
und der Sperrklinke.
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Die
typische "Mazda-Klemme" ist in dem Oberbegriff
von Anspruch 1 definiert und enthält einen Basisabschnitt, der
durch ein bewegliches Scharnier an einem Kappenabschnitt angebracht
ist und in einer geöffneten
Stellung angeordnet oder in einer geschlossenen Stellung verriegelt
werden kann. Die nach innen weisenden Oberflächen des Kappenabschnitts und
des Basisabschnitts weisen jeweils teilweise Innengewinde auf, die
zu dem Außengewinde
der Verbindungsstange komplementär sind
und zusammenwirken, um an dem Gewinde der Verbindungsstange in Eingriff
zu gelangen, wenn die Klemme geschlossen ist. Die Klemme besitzt
außerdem
ein Paar Dorne, die sich von dem Kappenabschnitt erstrecken, und
ein Paar Anschläge,
die in dem Basisabschnitt ausgebildet sind, um die Dorne aufzunehmen.
Die Anschläge
sind so gebildet, dass dann, wenn der Kappenabschnitt zu dem Basisabschnitt
gepresst wird, die Anschläge
an den Dornen in Eingriff gelangen, um den Kappenabschnitt auf den
Basisabschnitt in geeigneter Weise auszurichten und um die Innenge winde
der Kappe und der Basisabschnitte um die Gewindestange durch einen
Rasteingriff zu schließen.
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Unter
der Voraussetzung, dass die Sperrklinkenbaueinheiten häufig in
einem geschlossenen Kanal in einer der Transportfahrzeugtüren angeordnet sind,
wird deutlich, dass derartige Klemmen vorteilhaft sind, da sie einer
Arbeitskraft der Montagelinie ermöglichen, die Sperrklinkenbaueinheit
rasch zu installieren, indem eine Befestigungsklemme in den Kanal
blindlings eingesetzt wird und die Klemme anschließend um
den Gewindeabschnitt der Verbindungsstange geschlossen wird. Feldprüfungen und Untersuchungen
haben jedoch gezeigt, dass zahlreiche Türsperrklinkenbaueinheiten,
obwohl sie eine funktionelle Prüfung
unmittelbar nach der Installation bestanden haben, infolge einer
Fehlausrichtung der Basis und des Kappenabschnitts der Befestigungsklemme
um die Gewinde der Verbindungsstange herum für einen frühen Ausfall anfällig sind.
Es entsteht somit ein Bedarf an einer Befestigungsklemme, die ermöglicht,
dass eine Türsperrklinkenbaueinheit
in dem Kanal einer Transportfahrzeugtür zuverlässig installiert wird, die
jedoch die Kosten oder die Installationsdauer der Sperrklinkenbaueinheit
nicht merklich vergrößert. US-A-4
591 285 beschreibt eine Befestigungsklemme wie sie in dem Oberbegriff
des Anspruchs 1 definiert ist.
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ZUSAMMENFASSUNG
DER ERFINDUNG
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Erfindungsgemäß wird eine
Befestigungsklemme geschaffen, die sich an die Nachteile der herkömmlichen
Fahrzeugtür-Sperrklinkenbefestigungsklemme
wendet.
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Die
Befestigungsklemme gemäß der Erfindung
ist für
eine Befestigung an einem Befestigungselement konfiguriert und umfasst
einen ersten Klemmenabschnitt, einen zweiten Klemmenabschnitt und ein
elastisches Scharnier, das sich zwischen den Klemmenabschnitten
erstreckt, um eine Relativbewegung der Klemmenabschnitte zu erleichtern,
damit sich die Klemmenabschnitte um das Befestigungselement herum
schließen
können.
Der erste Klemmenabschnitt enthält
ein erstes Ausrichtelement, das hiervon vorsteht, und der zweite
Klemmenabschnitt enthält
einen ersten Ausrichtkanal, der so konfiguriert ist, dass er das
erste Ausrichtelement darin aufnimmt, um die Ausrichtung des ersten
Klemmenabschnitts auf den zweiten Klemmenabschnitt zu erleichtern.
Das elastische Scharnier enthält
einen Ausrichtdorn, der darauf vorgesehen und so angeordnet ist,
dass er mit einem der Klemmenabschnitte in Eingriff gelangt, um
den Eingriff des ersten Ausrichtelements mit dem ersten Ausrichtkanal
zu erleichtern, wenn die Klemmenabschnitte beginnen, sich um das
Befestigungselement zu schließen.
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Das
elastische Scharnier, die Klemmenabschnitte und der Ausrichthöcker sind
vorzugsweise jeweils aus Kunststoff hergestellt, wobei das elastische
Scharnier einen beweglichen Kunststoffstreifen enthält, der
mit den Klemmenabschnitten einteilig gegossen ist. Der Ausrichthöcker enthält einen
starren Kunststoffausrichthöcker,
der mit dem beweglichen Kunststoffstreifen einteilig gegossen ist,
um dem Streifen längs
eines Abschnitts eine Starrheit zu verleihen, um die Ausrichtung
des ersten Ausrichtschenkels auf den ersten Ausrichtkanal zu erleichtern, wenn
die Klemmenabschnitte geschlossen werden. Außerdem enthält der Ausrichthöcker vorzugsweise einen
Basisabschnitt, der mit dem Kunststoffstreifen einteilig gegossen
ist, gegenüber
dem Basisabschnitt einen Scheitelabschnitt und wenigstens zwei Seitenwände, die
sich zwischen dem Basisabschnitt und dem Scheitelabschnitt erstrecken,
wobei eine der Seitenwände
für eine
Zusammenwirkung mit einem der Klemmenabschnitte geformt ist, um
eine Ausrichtung des ersten Ausrichtschenkels auf den ersten Ausrichtkanal
weiter zu erleichtern, wenn begonnen wird, die Klemmenabschnitte
zu schließen.
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Die
Befestigungsklemme weist einen inneren Seitenabschnitt und einen äußeren Seitenabschnitt
auf, wobei der Ausrichthöcker
und der erste Ausrichtschenkel angrenzend an den inneren Seitenabschnitt
angeordnet sind. Der erste Klemmenabschnitt enthält außerdem vorzugsweise einen zweiten
Ausrichtschenkel, der angrenzend an den äußeren Seitenabschnitt hiervon
vorsteht, und der zweite Klemmenabschnitt enthält einen zweiten Ausrichtkanal,
um darin den zweiten Ausrichtschenkel aufzunehmen, um die Ausrichtung
des ersten Klemmenabschnitts auf den zweiten Klemmenabschnitt zu
erleichtern. Demzufolge ist der Ausrichthöcker außerdem vorzugsweise so geformt,
dass er die Ausrichtung des zweiten Ausrichtschenkels auf den zweiten Ausrichtkanal
nach der Ausrichtung des ersten Ausrichtschenkels auf den ersten
Ausrichtkanal erleichtert. Das Befestigungselement enthält typischerweise einen
Gewindeabschnitt und die Klemmenabschnitte enthalten entsprechende
Gewindeabschnitte, die zwischen dem inneren und dem äußeren Seitenabschnitt
angeordnet sind und zu dem Gewindeabschnitt des Befestigungselements
komplementär sind,
wobei die Gewindeabschnitte beim Schließen der Klemmenabschnitte zusammenwirken,
um den Gewindeabschnitt des Befestigungselements darin aufzunehmen.
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KURZBESCHREIBUNG
DER ZEICHNUNGEN
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Die
bevorzugte Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung wird im Folgenden lediglich beispielhaft
unter Bezugnahme auf die beigefügten Zeichnungen
beschrieben, in denen gleiche Bezugszeichen gleiche Elemente kennzeichnen
und in denen:
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1 eine
perspektivische Teilansicht eines Paars hinterer Gepäckraumtüren an einem
Transportfahrzeug ist, wobei eine Türverriegelungsbaueinheit in
gestrichelten Linien gezeigt ist;
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2 eine
perspektivische Teilansicht der unteren Sperrklinke der in 1 gezeigten
Türverriegelungsbaueinheit
ist;
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3 eine
perspektivische Explosionsansicht einer Befestigungsklemme und der
Verbindungsstange nach dem Stand der Technik von der in den 1 und 2 gezeigten
Türverriegelungsbaueinheit
ist;
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4 eine
perspektivische Ansicht der in 3 gezeigten
Befestigungsklemme nach dem Stand der Technik ist;
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5 eine
perspektivische Ansicht einer Befestigungsklemme gemäß der vorliegenden
Erfindung ist;
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6 eine
perspektivische Explosionsansicht der in 5 gezeigten
Befestigungsklemme und der Verbindungsstange der in den 1 und 2 gezeigten
Türverriegelungsbaueinheit
ist;
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7 eine
Draufsicht der Befestigungsklemme gemäß der Erfindung ist, die in
der geöffneten Stellung
gezeigt ist, wobei die Verbindungsstange von der in den 1 und 2 gezeigten
Türverriegelungsbaueinheit
darin eingesetzt ist;
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8 eine
Schnittansicht der Befestigungsklemme gemäß der Erfindung ist, die in
einer ersten Stellung zwischen der geöffneten Stellung und der geschlossenen
Stellung gezeigt ist;
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9 eine
Schnittansicht der Befestigungsklemme gemäß der Erfindung ist, die in
einer zweiten Stellung zwischen der geöffneten Stellung und der geschlossenen
Stellung gezeigt ist und einen Daumen darstellt, der an dem äußeren Abschnitt
der Klemme in Eingriff gelangt; und
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10 eine
Schnittansicht der Befestigungsklemme gemäß der Erfindung ist, die in
der geschlossenen Stellung gezeigt ist.
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GENAUE BESCHREIBUNG
DER BEVORZUGTEN AUSFÜHRUNGSFORM
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Vor
der Beschreibung der bevorzugten Ausführungsform der Erfindung wird
zunächst
eine herkömmliche
Verriegelungsbaueinheit der hinteren Laderaumtüren eines Transportfahrzeugs
beschrieben, woraufhin eine Beschreibung einer herkömmlichen Befestigungsklemme
zur Verwendung bei derartigen Verriegelungsbaueinheit und eine Beschreibung
der Befestigungsklemme gemäß der vorliegenden
Erfindung folgen.
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Zunächst ist
in 1 der hintere Abschnitt eines Transportfahrzeugs 10 gezeigt,
der ein oberes Türrahmenelement 12,
ein unteres Türrahmenelement 14,
eine linke Türsäule 16,
die sich vertikal zwischen dem oberen und dem unteren Türrahmenelement 12, 14 erstreckt,
eine rechte Türsäule 18,
die sich vertikal zwischen dem oberen und dem unteren Türrahmenelement 12, 14 erstreckt,
eine linke Laderaumtür 20 und
eine rechte Laderaumtür 22 aufweist. Die
linke Tür 20 ist
durch ein oberes Scharnier 24a und ein unteres Scharnier 24b schwenkbar
an der linken Türsäule 16 angebracht,
während
die rechte Tür 22 durch
ein oberes Scharnier 26a und ein unteres Scharnier 26b schwenkbar
an der rechten Türsäule 18 angebracht
ist. In dieser Spezifikation werden Ausdrücke, wie z. B. "links", "rechts", "oben" und "unten" zur Vereinfachung
verwendet und sollen nicht in einem einschränkenden Sinn aufgefasst werden.
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Das
Transportfahrzeug 10 enthält außerdem eine Türverriegelungsbaueinheit 28,
die die linke Tür 20 an
dem oberen und dem unteren Türrahmenelement 12, 14 gegen
eine Öffnung
lösbar
befestigt. Die Türverriegelungsbaueinheit 28 ist
in einem Kanal im Inneren der linken Tür 20 angebracht und
besitzt eine verriegelte Stellung, in der die Tür 20 geschlossen ist, und
eine entriegelte Stellung, in der sich die linke Tür 20 frei
an den Scharnieren 24 drehen kann. Die rechte Tür 22 weist
einen Griff 30 auf, der an ihrer Außenseite angebracht ist und
betätigt
werden kann, um die rechte Tür 22 zu öffnen.
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Die
Türverriegelungsbaueinheit 28 enthält eine
obere Türsperrklinke 32,
eine untere Türsperrklinke 34,
die mit der oberen Türsperrklinke 32 im Wesentlichen
identisch ist, einen Türsperrklinken-Betätigungshebel 36,
der vom Innenraum des Transportfahrzeugs 10 betätigt werden
kann, eine obere Verbindungsstange 38, die zwischen die
obere Türsperrklinke 32 und
den Betätigungshebel 36 geschaltet
ist, und eine untere Verbindungsstange 40, die zwischen
die untere Türsperrklinke 34 und
den Betätigungshebel 36 geschaltet
ist. Die Sperrklinken 32, 34 gelangen an (nicht
gezeigten) Schließern,
die an den Türrahmenelementen 12 bzw. 14 angebracht sind,
in Eingriff, wenn die linke Tür 20 geschlossen und
verriegelt wird. Die Sperrklinken 32, 34 werden umgekehrt
von den Schließern
gelöst,
wenn die Betätigungshebel 36 betätigt wird.
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In 2 können die
untere Türsperrklinke 34 und
die untere Verbindungsstange 40 genauer erkannt werden,
einschließlich
einer herkömmlichen Kunststoff-Befestigungsklemme 100,
die an der unteren Türsperrklinke 34 angebracht
ist und die untere Verbindungsstange 40 daran befestigt.
Es ist zu erkennen, dass die Befestigungsklemme 100 ermöglicht,
dass die untere Verbindungsstange 40 die untere Türsperrklinke 34 öffnet und
schließt,
wenn der Betätigungshebel 36 betätigt wird.
Außerdem
ist eine identische Befestigungsklemme an der oberen Türsperrklinke 32 angebracht
und die obere Verbindungsstange 38 ist daran befestigt,
um zu ermöglichen,
dass die obere Türsperrklinke 32 geöffnet und geschlossen
werden kann, wenn der Betätigungshebel 36 betätigt wird.
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Wie
in den 3 und 4 gezeigt ist, enthält die herkömmliche
Befestigungsklemme 100 einen Basisabschnitt 102,
einen Kappenabschnitt 104, ein elastisch bewegliches Scharnier 106,
das mit dem Basisabschnitt 102 und dem Kappenabschnitt 104 einteilig
gegossen ist. Das bewegliche Scharnier 106 umfasst einen
beweglichen Kunststoffstreifen, der den Basisabschnitt 102 mit
dem Kappenabschnitt 104 verbindet und ermöglicht,
dass der Basiskappenabschnitt 104 relativ zu dem Basisabschnitt 102 geschwenkt
wird. Die Befestigungsklemme 100 weist außerdem eine
erste Gewindefläche 110,
die an dem Basisabschnitt 102 vorgesehen ist, und eine
zweite Gewindefläche 112,
die an dem Kappenabschnitt 104 vorgesehen ist, auf. Wie
erkannt wird, definieren die erste und die zweite Gewindefläche 110, 112 gemeinsam
Gewinde, die zu dem Gewindeabschnitt der Verbindungsstange 38, 40 komplementär sind und
dazu dienen, die Verbindungsstange 38, 40 an der
Befestigungsklemme 100 zwischen dem Kappenabschnitt 104 und
dem Basisabschnitt 102 zu befestigen, wenn der Kappenabschnitt 104 geschlossen
ist. Die Befestigungsklemme 100 besitzt außerdem einen
zylindrischen Anbringungsständer 114, der
sich von der äußeren Oberfläche des
Basisabschnitts 102 zum Anbringen der Befestigungsklemme 100 an
der Türsperrklinke 32, 34 erstreckt,
sich radial erstreckende Begrenzungsdorne 108, die an dem
Basisabschnitt 102 vorgesehen sind, um eine Axialbewegung
der Befestigungsklemme relativ zu der Türsperrklinke 32, 34 zu
begrenzen, und gegenüberliegende
Verriegelungsdorne 116a, 116b, die an dem Anbringungsstän der 114 vorgesehen
sind, um zu verhindern, dass die Befestigungsklemme 100 von
der Türsperrklinke 32, 34 gelöst wird.
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Der
Basisabschnitt 102 enthält
einen inneren L-förmigen
Schenkel 118a, der angrenzend an das bewegliche Scharnier 106 angeordnet
ist, und einen äußeren L-förmigen Schenkel 118b,
der dem inneren L-förmigen
Schenkel 118a gegenüberliegend
angeordnet ist, wobei die erste Gewindefläche 110 zwischen den
L-förmigen Schenkeln 118 angeordnet
ist. Wie in der Zeichnung gezeigt ist, enthalten die L-förmigen Schenkel 118 Füße 120,
die an ihren jeweiligen Enden vorgesehen sind, die sich in entgegengesetzte
Richtungen erstrecken. Der Kappenabschnitt 104 enthält einen
inneren Kanal 122a, der angrenzend an das bewegliche Scharnier 106 angeordnet ist,
um den inneren L-förmigen
Schenkel 118a darin aufzunehmen, und einen äußeren Kanal 122b,
der gegenüberliegend
zum inneren Kanal 122a angeordnet ist, um den äußeren L-förmigen Schenkel 118b darin
aufzunehmen, wobei die zweite Gewindefläche 112 zwischen den
Kanälen 122 angeordnet
ist. Der innere Kanal 122a umfasst eine innere Rampe 124a und
einen inneren Anschlagabschnitt 126a, um die Füße 120a des
inneren L-förmigen
Schenkels 118a darin durch einen Rasteingriff aufzunehmen.
Der äußere Kanal 122b umfasst
in ähnlicher
Weise eine äußere Rampe 124b und
einen äußeren Anschlagabschnitt 126b,
um die Füße 120b des äußeren L-förmigen Schenkels 118b durch
einen Rasteingriff darin aufzunehmen.
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Im
Gebrauch werden die Verbindungsstangen 38, 40 in
den Kanal der linken Tür 20 eingesetzt und
eine Befestigungsklemme 100 wird mittels des Anbringungsständers 114,
der Begrenzungsdorne 108 und der Verriegelungsdorne 116 an
jeder Türsperrklinke 32, 34 befestigt.
Die Verbindungsstangen 38, 40 werden dann an den
Türsperrklinken 32, 34 befestigt,
indem die Kappen- und Basisabschnitte 102, 104 der
Befestigungsklemmen 100 um den Gewindeabschnitt der entsprechenden
Verbindungsstangen 38, 40 geschlossen werden,
wobei die L-förmigen Schenkel 118 in
ihren entsprechenden Kanälen 122 in
Eingriff gelangen. Wie in 4 gezeigt
ist, ermöglicht
die bewegliche Natur des Scharniers 106 einen Bewegungsbereich
zwischen dem Basisabschnitt 102 und dem Kappenabschnitt 104,
wie durch Pfeile A, B angegeben ist. Die Erfinder haben entdeckt,
dass dieser Bewegungsbereich die Möglichkeit zulässt, dass
der Basisabschnitt 102 auf den Kappenabschnitt 104 fehlausgerichtet
wird, wenn die Befestigungsklemme 100 um die Verbindungsstange 39, 40 geschlossen
ist, was zu einem frühen
Ausfall der Befestigungsklemme 100 und der Verriegelungsbaueinheit 28 führt, da
die Arbeitskraft der Montagelinie die Verbindungsstange 38, 40 an
der Befestigungsklemme 100 befestigen muss, ohne dass sie
in der Lage ist, die Befestigungsklemme 100 optisch zu prüfen. Die
Erfinder haben z. B. entdeckt, dass der innere L-förmige Schenkel 118a während des
Schließens
auf die innere Rampe 124a fehlausgerichtet sein kann und
statt dessen an der Innenfläche
des Kappenabschnitts 104 in Eingriff gelangen kann. Demzufolge
kann der äußere L-förmige Schenkel 118b an
dem äußeren Anschlag 126b in
Eingriff gelangen, ohne dass jedoch der innere L-förmige Schenkel 118a an
dem inneren Anschlag 124a in Eingriff gelangt.
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In
den 5 und 6 ist eine Befestigungsklemme 200 gemäß der vorliegenden
Erfindung gezeigt, die zu der Befestigungsklemme 100 des
Standes der Technik, die oben beschrieben wurde, dahingehend ähnlich ist,
dass die Befestigungsklemme 200 einen Kunststoff-Basisabschnitt 102,
einen Kunststoff-Kappenabschnitt 104 und ein elastisch
bewegliches Kunststoffscharnier 206, das den Basisabschnitt 102 mit
dem Kappenabschnitt 104 verbindet, umfasst. Die Befestigungsklemme 200 besitzt
außerdem
sich radial erstreckende Begrenzungsdorne, die an dem Basisabschnitt 102 vorgesehen
sind, um eine axiale Bewegung der Befestigungsklemme 200 relativ
zu der Türsperrklinke 32, 34 zu
begrenzen, und Gewindeflächen 110, 112,
um darin den Gewindeabschnitt einer Verbindungsstange 38, 40 fest
aufzunehmen. Die Befestigungsklemme 200 enthält einen
Anbringungsständer 114,
der vorzugsweise eine zylindrische Form besitzt, und gegenüberliegende
Verriegelungsdorne 116a, 116b, die an dem Anbringungsständer 114 vorgesehen
sind, um die Befestigungsklemme 200 an der Türsperrklinke 32, 34 zu
befestigen.
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Der
Basisabschnitt 102 der Befestigungsklemme 200 enthält einen
inneren L-förmigen
Schenkel 118a, der angrenzend an die Innenseite der Befestigungsklemme 200 angeordnet
ist, und einen äußeren L-förmigen Schenkel 118b,
der dem inneren L-förmigen
Schenkel 118a gegenüberliegend
angeordnet ist, wobei die erste Gewindefläche 110 zwischen den
L-förmigen
Schenkeln 118 angeordnet ist. Der Kappenabschnitt 104 der
Befestigungsklemme 200 enthält einen inneren Kanal 122a,
der angrenzend an die Innenseite der Befestigungsklemme 200 angeordnet
ist, um den L-förmigen
Schenkel 118a darin aufzunehmen, und einen äußeren Kanal 122b, der
dem inneren Kanal 122a gegenüberliegend angeordnet ist,
um den äußeren L-förmigen Schenkel 118b darin
aufzunehmen, wobei die zweite Gewindefläche 112 zwischen den
Kanälen 122 angeordnet
ist. Wie bei der herkömmlichen
Befestigungsklemme 100 umfasst der innere Kanal 122a der
Befestigungsklemme 200 eine innere Rampe 124a und
einen inneren Anschlagabschnitt 126a, um darin die Füße 120a des
inneren L-förmigen
Schenkels 118a durch einen Rasteingriff aufzunehmen. Der äußere Kanal 126b der
Befestigungsklemme 200 umfasst in ähnlicher Weise eine äußere Rampe 124b und
einen äußeren Anschlagabschnitt 126b,
um darin die Füße 120b des äußeren L-förmigen Schenkels 118b aufzunehmen.
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Das
bewegliche Scharnier 206 ist mit der Innenseite der Basis-
und Kappenabschnitte 104 einteilig gegossen und ermöglicht,
dass der Kappenabschnitt 104 relativ zu dem Basisabschnitt 102 geschwenkt
werden kann. Das bewegliche Scharnier 206 umfasst vorzugsweise
einen beweglichen Kunststoffstreifen, dessen Dicke unmittelbar angrenzend an
den Basisabschnitt 102 und den Kappenabschnitt 104 geringfügig verringert
ist, um die Schwenkbewegung zu erleichtern. Das bewegliche Scharnier 206 umfasst
außerdem
einen starren Kunststoff-Ausrichthöcker 228, der mit
diesem einteilig gegossen ist. Wie aus der folgenden Erläuterung
deutlich wird, ist der Ausrichthöcker 228 in
der Weise bemessen und positioniert, dass er an der Innenseite des
Basisabschnitts 104 in Eingriff gelangt, wenn die Befestigungsklemme 200 sich
zu schließen
beginnt, so dass der innere L-förmige
Schenkel 118a sich in geeigneter Weise auf den inneren
Kanal 122a ausrichtet und der innere L-förmige Schenkel 118a vor
dem Eingriff des äußeren L-förmigen Schenkels 118b an
dem äußeren Kanal 122b an
dem inneren Kanal 122a in Eingriff gelangt. Um die Ausrichtung
des inneren L-förmigen
Schenkels 118a und die Ausrichtung des äußeren L-förmigen Schenkels 118b zu
erleichtern, besitzt der Ausrichthöcker 228 vorzugsweise
eine Haiflossenform, dadurch, dass sie einen Basisabschnitt, der mit
dem beweglichen Scharnier 206 einteilig ist, einen Scheitelabschnitt,
dem Basisabschnitt gegenüberliegend,
und Seitenwände,
die sich zwischen dem Basisabschnitt und dem Scheitelabschnitt erstrecken,
enthält,
wobei eine der Seitenwände
für einen Eingriff
an dem Basisabschnitt 102, wenn sich die Befestigungsklemme 200 zu
schließen
beginnt, eine leichte Bogenform aufweist. Außerdem verleiht der Ausrichthöcker 228 dem
beweglichen Scharnier 206 einen Grad der Steifigkeit, um
den Bereich der seitlichen Bewegung des Kappenabschnitts 104 relativ
zu dem Basisabschnitt 102 zu begrenzen, um die Ausrichtung
des inneren L-förmigen
Schenkels 118a und die Ausrichtung des äußeren L-förmigen Schenkels 118b weiter
zu erleichtern. Demzufolge ist die Arbeitskraft der Montagelinie
in der Lage, die Verbindungsstange 38, 40 an den
Türsperrklinken 32, 34 zu befestigen,
ohne dass sie die Befestigungsklemme 200 optisch prüfen muss.
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Die
Funktionsweise der Befestigungsklemme 200 wird im Folgenden
unter Bezugnahme auf die 7 bis 10 beschrieben.
In 7 ist zunächst die
Befestigungsklemme 200 in der geöffneten Stellung gezeigt, wobei
die Verbindungsstange 38 in der ersten Gewindefläche 110 des
Basisabschnitts 102 gehalten wird. Dann wird ein Druck
auf den Kappenabschnitt 104 ausgeübt, um den Kappenabschnitt 104 um
das elastische Scharnier 206 zu dem Basisabschnitt 102 zu
schwenken, um die Befestigungsklemme 200 zu schließen. Wenn
der Kappenabschnitt 104 zu dem Basisabschnitt 102 geschwenkt wird,
wie in den 8 und 9 gezeigt
ist, liegt der Ausrichthöcker 228 an
der Außenfläche des
Basisabschnitts 102 an, so dass sich der innere L-förmige Schenkel 118a auf
die innere Rampe 124a ausrichtet. Der Ausrichthöcker 228 verhindert
außerdem, dass
sich der äußere L-förmige Schenkel 118b auf die äußere Rampe 124b ausrichtet,
bis sich der innere L-förmige
Schenkel 118a auf die innere Rampe 124a ausrichtet,
und verhindert, dass der äußere L-förmige Schenkel 118b an
dem äußeren Anschlag 126b in
Eingriff gelangt, bis der innere L-förmige Schenkel 118a an
dem inneren Anschlag 126a in Eingriff gelangt. Wenn weiterhin
ein Druck auf den Kappenabschnitt 104 ausgeübt wird,
schwenkt der Kappenabschnitt 104 weiter zu dem Basisabschnitt 102, bis
die Befestigungsklemme 200 vollständig geschlossen ist, wie in 10 gezeigt
ist, wobei in dieser Position der innere Anschlag 126a an
dem inneren L-förmigen
Schenkel 118a rastend in Eingriff gelangt und der äußere Anschlag 126b an
dem äußeren L-förmigen Schenkel 118b rastend
in Eingriff gelangt. Auf diese Weise unterstützt der Ausrichthöcker 228 die
geeignete Ausrichtung des Kappenabschnitts 104 auf den
Basisabschnitt 102, wenn der Kappenabschnitt 104 von
der geöffneten
Stellung zu der geschlossenen Stellung bewegt wird.
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Aus
der vorhergehenden Erläuterung
wird deutlich, dass die vorliegende Erfindung eine neuartige Befestigungsklemme
für eine
Fahrzeug-Türverriegelungsbaueinheit
schafft, die einen von dem Scharnier der Klemme vorstehenden Höcker enthält, der
die geeignete Ausrichtung der beiden Abschnitte der Klemme unterstützt. Ein
Fachmann wird jedoch verstehen, dass die vorliegende Erfindung auf
andere Typen von Scharnierklemmen zum Halten und Befestigen von
Teilen anderen Typs angewendet werden kann und die exakte Konfiguration
von Füßen, Aufnahmen
und inneren Oberflächen
der Klemme und des Höckers
modifiziert sein kann, ohne vom Umfang der vorliegenden Erfindung
abzuweichen. Obwohl eine bevorzugte Ausführungsform der vorliegenden
Erfindung hier beschrieben wurde, ist außerdem klar, dass bestimmte
Variationen und Modifikationen einem Fachmann erscheinen werden
und nicht als Abweichung vom Umfang der Erfindung, der durch die
beigefügten
Ansprüche
definiert ist, zu betrachten sind.