DE600303C

DE600303C - Reinigungsvorrichtung fuer Gasgeneratoren

Info

Publication number: DE600303C
Application number: DEV29038D
Authority: DE
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1933-01-08
Filing date: 1933-01-08
Publication date: 1934-07-18

Description

Reinigungsvorrichtung für Gasgeneratoren Die Erfindung bezieht sich auf eine Reinigungsvorrichtung für Gasgeneratoren, bei der das durchströmende Gas durch Prallflächen gezwungen wird, eine hin und her gehende wellenförmige Bewegung auszuführen, und besteht darin, daß drei Zylinderrohre ineinanderfassen, von denen das mittlere und das innere mit gegeneinander versetzten Ringflanschen versehen sind, die derart angeordnet sind, daß die Ringflanschen des mittleren Rohres ohne feste Verbindung gegen das äußere Rohr und die Ringflanschen des inneren Rohres ohne feste Verbindung gegen das mittlere Rohr stoßen, und daß das mittlere Rohr zwischen j e zwei versetzten und einander gegenüberliegenden Ringflanschen am ganzen Umfang Durchbohrungen aufweist.
Zur Abscheidung von feinen Staubteilen und Kondensaten aus dem Gasstrom eines Generators sind schon Reinigungsvorrichtungen bekanntgeworden, die beispielsweise Plattenförmig ausgebildet waren und bei denen durch Prallflächen eine hin und her gehende wellenförmige Bewegung des durchströmenden Gases erzielt wurde. Diese und ähnliche bekannte Vorrichtungen haben den Nachteil, daß sie bei Erzielung einer einwandfreien Reinigung des Gases einen großen Raum einnehmen, und daß sich bei ihnen weiterhin die abgesetzten Staubteile und Kondensate schwer entfernen lassen. Um diese Nachteile zu vermeiden, und um derartige Reinigungsvorrichtungen bei kleinstem Raumbedarf auch in Fahrzeugen aufstellen zu können, besteht die Vorrichtung nach der Erfindung aus drei einzelnen Zylinderrohren, die ineinandergreifen, und von denen die beiden inneren mit Ringflanschen versehen sind. Diese Ringflanschen, und zwar die des mittleren Rohres, stoßen ohne feste Verbindung gegen das äußere Rohr und die Ringflanschen des inneren Rohres stoßen ohne feste Verbindung gegen das mittlere Rohr. Werden diese Rohre auseinandergezogen, dann streichen diese Ringflanschen die abgesetzten Staub- und Schmutzteile von dem inneren Umfang des äußersten und des mittleren Rohres ab, so daß nur noch der Zwischenraum zwischen den Ringflanschen nach dem Herausziehen der Rohre abgebürstet zu werden braucht. Nach dieser bequemen und leichten Reinigung der Rohre werden sie wieder ineinandergeschoben und miteinander verschraubt, so daß das durchströmende Gas nicht nach außen entweichen kann.
Durch diese rohrartige Ausbildung und die entsprechende Anordnung der Ringflanschen an den beiden inneren Rohren wird des weiteren erzielt, daß das Gas einen sehr langen Weg vom Eintritt bis zum Austritt zurücklegen muß, woraus sich ergibt, daß die Vorrichtung auch bei kleinster Länge schon einen guten Wirkungsgrad zeigt.
In der Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand beispielsweise dargestellt, und zwar zeigt Abb. z einen Längsschnitt durch die Vorrichtung, Abb. 2 eine Seitenansicht der zum Teil auseinandergezogenen Vorrichtung.
Die Reinigungsvorrichtung für Gasgeneratoren gemäß der Erfindung besteht aus drei einzelnen, ineinandergreifenden Zylinderrohren a, b und c, die an den Enden beliebig durch Verschraubung o. dgl. zusammengehalten werden. Der mittlere Zylinderteil b und der innere Zylinderteil c sind mit Ringflanschen dl, d= bzw. e1, e2 usw. versehen, die beim zusammengeschobenen Apparat einander gegenüberliegen und gegeneinander versetzt sind. Zwischen den einzelnen Ringflanschen dl, ei usw. sind ringförmig Durchbohrungen f vorgesehen. Der durch den Flansch g in die Reinigungsvorrichtung einströmende Gasstrom wird nun infolge der Ringflanschen .d und e und durch die Bohrungen f gezwungen, durch die Vorrichtung zickzackförmig hindurchzutreten und sowohl auf das innere Rohr c wie auch das äußere Rohr a auf- und entlangzuströmen. Beim Auftreffen (Prallflächen) findet eine mechanische Ausscheidung von Stoffen sowie ein Kühlen des Gases an der Wandung statt. Das innere Rohr c wird durch ein Gewinde h an einen Luftschacht angeschlossen, so daß die Reinigungsvorrichtung sowohl von innen als auch von außen durch einen die Vorrichtung umspülenden Luftstrom gekühlt wird. Durch diese Ausbildung der Reinigungsvorrichtung werden die schon vorgereinigten Gase weiterhin gereinigt, und zwar insbesondere werden die feinen Staubteilchen und die im Gas enthaltene Feuchtigkeit zurückgehalten. Durch die Ausbildung der Reinigungsvorrichtung ist ein Säubern der einzelnen Zylinderrohre äußerst einfach.

Claims

PATL.NTANSPIZÜCIIE: z. Reinigungsvorrichtung für Gasgeneratoren, bei der das durchströmende Gas durch Prallflächen gezwungen wird, eine hin und her gehende wellenförmige Bewegung auszuführen, gekennzeichnet durch drei ineinanderfassende Zylinderröhre (a, b, c), von denen das mittlere (b) und das innere (c) mit gegeneinander versetzten Ringflanschen (d, e) versehen sind, die derart angeordnet sind, daß die Ringflanschen des mittleren Rohres ohne feste -Verbindung gegen das äußere Rohr (a) und die Ringflanschen des inneren Rohres (c) ohne feste Verbindung gegen das mittlere Rohr (b) stoßen, und, daß das mittlere Rohr (b) zwischen je zwei versetzten und einander gegenüberliegenden Ringflanschen (dl, ei) am ganzen Umfang Durchbohrungen (f ) aufweist.
2. Reinigungsvorrichtung nach Anspruch z, dadurch gekennzeichnet, daß die ineinandergreifenden Rohre (a, b, c) an einem Ende lösbar miteinander verbunden sind.
3. Reinigungsvorrichtung nach Anspruch z und 2, dadurch gekennzeichnet, daß das innere Rohr (c) zur Kühlung an beiden Seiten offen ist. q.. Reinigungsvorrichtung nach Anspruch t, dadurch gekennzeichnet; daß das äußere Rohr (a) an den entgegengesetzten Enden die Ein- und Austrittsöffnungen des durchströmenden Gases besitzt.