DE1557049A1

DE1557049A1 - Gasreiniger

Info

Publication number: DE1557049A1
Application number: DE19671557049
Authority: DE
Inventors: Knight Basil Edward
Original assignee: CAV Ltd
Current assignee: CAV Ltd
Priority date: 1966-11-30
Filing date: 1967-11-28
Publication date: 1970-03-19
Also published as: DE1557049B2; US3439476A; GB1198262A

Description

C.A.V* Limited . - ■

Warpie Way,

Acton, -London ■

England 27. November I967

B/wie,4 y

Die Erfindung bezieht sich auf einen Gasreiniger mit einer zylindrischen, länglichen, an ihrer Innenwand elektrisch leitenden Kammer;, in die mindestens ;an einer Ihrer beiden Stirnseiten ein Rohr hineinragt,, in dem ein Isolator angeordnet ist, der ein Einstromen von JQuft durch das Rohr in die Kammer erlaubt und an dem ein sich in die Kammer hinein erstreckender, im Gebrauch auf einem hohen elektrischen Potential gegenüber der inneren Kammerwand-gehaltener elektrischer Leiter befestigt ist, und die nahe der mit dem Rohr versehenen Stirnseite einen Gaseinlaß und im Abstand von dieser Stirnseite einen Gasauslaß' aufweist.

Ein solcher Gasreiniger ist aus- der.britischen Patentschrift 1 ο22 71^ bekannt. Hier bestehen die Isolatoren aus einem porösen Material und sind von außen her mit Preßlauft beaufschlagt, die durch die Poren des Isolatormaterials hindurch in die Kammer gedrückt wird.. Der Zweck dieser Maßnahme besteht darin, eine Ablagerung "von Staubteilchen aus dem zu reinigenden Gas auf den Isolatoren zu verhindern oder wenigstens zu beschränken. Lagern sich riämlich solche Teilchen, die meistens aus Kohlenstoff bestehen, auf der Oberfläche der Isolatoren ab, so beeinträchtigen sie deren Isolierwirkung. Hierdurch sinkt die Spannungsdifferenz zwischen der Innenwand der Kammer und dem elektrischen Leiter, so daß der Wirkungsgrad der Vorrichtung abfällt.

Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die Isolatoren mit wesentlich einfacheren Mitteln und unabhängig von einer Preßluftanlage^ frei von den genannten Staubteilchen zu halten. 0 Ö 9 B 1 2 / 1 5 7 4

Gemäß der Erfindung hat bei einem Gasreiniger der eingangs genannten Art der Isolator einen so geringen Strömungswiderstand für eine Luftströmung in dem Rohr und sind der Gaseinlaß und der Gasauslaß derart angeordnet, daß durch den Gasstrom in der Kammer Luft in einem genügend starken Strom"durch das Rohr in die Kammer hineingesaugt wird, um eine Ablagerung von Staubteilchen aus dem Gas auf dem Isolator zu verhindern.

Vorzugsweise ist der Gaseinlaß zwischen dem in der Kammer gelegenen Ende des Rohres und dem betreffenden Ende der Kammer angeordnet und mündet tangential in die Kammer ein.

Der genannte elektrische Leiter kann eine freitragende-, an dem Isolator befestigte Stange sein.

Nach einer bevorzugten Äusführungsforrn der Erfindung weist die Kammer an beiden Enden Rohre und Gaseinlässe der genannten Art auf, wobei der elektrische Leiter ein zwischen den beiden Isolatoren gespannter Draht ist und fifiß der Gasauslaß zwischen den beiden Enden der Kammer angeordnet ist. In diesem Fall ist es zweckmäßig, wenn der Gasauslaß tangential an einem Kammerabschnitt mit erweitertem Umfang angeordnet ist. Schließlich kann es zweckmäßig sein, den Isolator als eine zentrisch in dem Rohr angeordnete Nabe mit Speichen auszubilden, die sich gegen die Rohrwand abstützen.

Die erfindungsgemäße Vorrichtung erfordert einen wesentlich geringeren Aufwand als die bekannte. Da sie unabhängig von einer Pressluftanlage ist, kann sie auch dort eingesetzt werden, wo keine Preßluft zur Verfügung steht. Sie ist durch ihre Unabhängigkeit .von der Preßluft auch betriebssicherer. ·

In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt, und zwar ir.

009812/157 4 " ^ "

Flg. 1 eine perspektivische Ansicht eines insbesondere zum Reinigen der Abgase von Brennkraftmaschinen geeigneten Gasreinigers und-in

Pig. 2 ein Längsschnitt durch den in Fig. 1 vorderen Teil des Gasreinigers nach Fig. 1.

Der in der Zeichnung dargestellte Gasreiniger besteht in seinem Haupt teil aus einer Kammer 1o, in die durch ihre beiden Stirnwände hindurch zwei Rohre 12 ragen. Der Umfang der Kammer 1o ist an deren beiden Enden erweitert. Hier ist je ein Gaseinlaß IjJ für das zu reinigende Abgas angeordnet; die Einlasse 1J münden tangential in die Kammer ein. Beim Gebrauchentsteht in der gezeigten Vorrichtung durch den Strom der'Abgase ein Sog, der Luft durch die Rohre 12 in die Kammer 1o hineinzieht. Dadurch, daß die Gaseinlässe 13 tangential einmünden, entsteht außerdem ein Drall der in der Kammer 1o strömenden Abgase. In einem mittleren Abschnitt hat die Kammer 1o gleichfalls einen erweiterten Umfang. Hier geht ein Gasauslaß 11 von der Kammer ab. Der Gasauslaß 11 ist ebenfalls tangential angeordnet, und zwar in der Richtung des Dralles, so daß er dem Gasstrom nur den geringstmöglichen Widerstand entgegen setzt.

Die Kammer To besteht aus elektrisch leitendem Material,

innere
So daß auch ihre- Oberfläche elektrisch leitend ist. Sie ist mit einem Anschluß für den positiven Pol einer Hochspannungsquelle für Gleichspannung versehen. In den Rohren 12 ist jeweils ein Isolator 15 angebracht. Von einem Isolator 15 zum anderen ist axial durch die Kammer 1o hindurch ein Draht 14 als Elektrode gespannt, der mit dem negativen Pol der Hochspannungsquelle zu verbinden ist. Bei Benutzung der Vorrichtung werden durch die Wirkung des elektrischen Feldes Staubteilchen aus dem Abgas auf der inneren Oberfläche der Kammer 1o abgeschieden.

Die Isolatoren 15 bestehen jeweils aus einem Nabenteil

und speichenähnlichen Teilen, die das Nabenteil in der Mitte seines Rohres Ϊ2 halten. Durch den Strom der an den Isolatoren 15 vorbei in die Rohre 12 hineingesaugten Luft wird verhindert, daß irgendwelche Staubteile aus dem Abgas sich auf der Oberfläche der Isolatoren absetzen und dadurch deren Isolierwirkung verschlechtern« Der Elektrodendraht 14 kann außerdem nach außen über die Isolatoren 15 hinausreichen, um die angesaugte Luft zu reinigen, bevor sie die Isolatoren erreicht.,

Bei einem nicht gezeigten weiteren Ausführungsbeispiel sind auf einer der beiden Seiten der Kammer 1o der Gaseinlaß 15 und das Rohr 12 weggelassen; stattdessen ist der Gasauslaß an diesem Ende der Kammer angeordnet. Der Elektrodendraht 14 wird in diesem Fall durch eine stabförmige Elektrode ersetzt, die an dem einen übriggebliebenen Isolator freitragend befestigt ist.

Patentansprüche:

009812/1574

Claims

■.£,-; :■; *■ - ^r- - 27. NOv. 1967 Patentansprüche:

1. Gasreiniger mit einer zylindrischen, länglichen, an ihrer .-, Innenwand elektrisch leitenden ,Kammer (1ο.),..-in die mindestens ..an einer ihrer beiden Stirnseiten ein Rohr (12) hineinragt, in dem ein Isolator (15) angeordnet ist,, der ein Einströmen "von Luft durch das Bohr in die Kammer erlaubt und an dem ein sicii in die. Kammer (1o) hinein erstreckender, im ,Gebrauch auf einem hohen elektrischen Potential gegenüber der inneren Kammerwand gehaltener elektrischer Leiter (14) befestigt ist, und die nahe der mit dem Rohr (12) versehenen Stirnseite einen Gaseinlaß (15) und im Abstand von dieser Stirnseite einen Gasauslaß (11) aufweist, dadurch gekennzeichnet, daß der Isolator einen so geringen Strömungswiderstand für eine Luftströmung in dem Rohr (12) hat und daß der Gaseinlaß (13) und der Gasauslaß ,(11) derart angeordnet sind, daß durch den Gasstrom in der Kammer (1a.) Luft in einem genügend starken Strom durch das Rohr (12) in die Kammer (1o) hineingesaugt wird, um eine Ablagerung von Staubteilchen aus dem Gas auf dem Isolator (15) zu verhindern.

2. Gasreiniger nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Gaseinlaß (13) zwischen dem in der Kammer (to) gelegenen Ende des Rohrs (1.2.) und dem betreffenden Ende der Kammer (1 ο) angeordnet ist und tangential in die Kammer (1ο-) einmündet .

3. Gasreiniger nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet daß der genannte elektrische Leiter eine freitragende, an dem Isolator befestigte Stange ist.

.

4. Gasreiniger nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Kammer (1o) an beiden Enden Rohre (12) und Gas-· einlasse (13) der genannten Art aufweist, daß der elektrische Leiter (14) ein zwischen den beiden Isolatoren (15) ge- ':. spannt er Draht (14) ist und daß der Gasauslaß (11) zwischen den beiden Enden der Kammer (16) angeordnet ist.

9812/1574 . ".'

$. Gasreiniger nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Gasauslaß (11) tangential an einem Kammerabschnitt mit erweitertem Umfang angeordnet ist.

6. Gasreiniger nach einem der Ansprüche 1 - 5* dadurch gekennzeichnet, daß der Isolator (15) als eine zentrisch in dem Rohr (12) angeordnete Nabe mit Speichen ausgebildet ist, die sich gegen die Rohrwand abstützen.

00 98 12/1574