DE600287C - Vorrichtung zum Abscheiden von festen oder fluessigen Bestandteilen aus Gasen oder Daempfen - Google Patents

Vorrichtung zum Abscheiden von festen oder fluessigen Bestandteilen aus Gasen oder Daempfen

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DE600287C
DE600287C DEH127579D DEH0127579D DE600287C DE 600287 C DE600287 C DE 600287C DE H127579 D DEH127579 D DE H127579D DE H0127579 D DEH0127579 D DE H0127579D DE 600287 C DE600287 C DE 600287C
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B01PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES OR APPARATUS IN GENERAL
    • B01DSEPARATION
    • B01D45/00Separating dispersed particles from gases or vapours by gravity, inertia, or centrifugal forces
    • B01D45/02Separating dispersed particles from gases or vapours by gravity, inertia, or centrifugal forces by utilising gravity

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  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Chemical Kinetics & Catalysis (AREA)
  • Treating Waste Gases (AREA)

Description

  • Vorrichtung zum Abscheiden von festen oder flüssigen Bestandteilen aus Gasen oder Dämpfen Zusatz zum Patent 599 420 In dem Patent 599 420 ist eine Vorrichtung zum Abscheiden von festen oder flüssigen Bestandteilen aus Gasen oder Dämpfen beschrieben, in welcher die Gase oder Dämpfe in zwei Teilströme aufgeteilt werden, und zwar in einen größeren Teilstrom, welcher voll den in den Gasen oder Dämpfen enthaltenen Fremdkörpern ganz oder teilweise befreit ist, und einen kleineren Teilstrom, dessen Gehalt an Fremdkörpern um einen entsprechenden Betrag angereichert ist. Diese Vorrichtung besteht im wesentlichen aus einer Leitung, welche mit vorteilhaft gleichmäßig über die Mantelfläche der Leitung verteilten Öffnungen versehen und an der Stelle der Öffnungen in der Wandung oder dahinter derart konisch ausgebildet ist, daß der größere Teilstrom durch diese Öffnunge nach außen abgelenkt wird.
  • Die vorliegende Erfindung betrifft eine besonders zweckmäßige Ausbildung der in dem liauptpatent 599 420 beschriebenen Vorrichtung. Demgemäß besteht das Wesen der Erfindung darin, daß die mit-Wandungsöff@@@ gen versehene, konisch ausgebildete Leitung auf der Druckseite eines Gebläses innerhalb einer zum Abzug des gereinigten Gases dienenden, vertikal angeordneten Leitung und mit dem zugespitzten Ende entgegen der Richtang des in der Leitung abziehenden Die Verwendung von reihenweise angeordneten und allseitig symmetrisch zur Leitungsachse konisch ausgebildeten und mit Spielraum ineinandergesteckten Hülsen ist in der Gasreimgungstechnik an sich schon bekanntgewordene und zwar bei elektrischen Staubabscheidern. Dabei wurden die konischen Hülsen als Niederschlagselektroden verwendet, während in der Achse der Hülsen eine Sprühelektrode vorgesehen war. Bei derartigen elektrischen Abscheidern wird zwar auch das zu reinigende Gas durch die Hülsenreihe hindurchgeleitet, aus dem Spielraum zwischen den Hülsen tritt aber kein Gas aus; dort werden vielmehr die von der Sprühelektrode aufgeladenen Staubteilchen abgeschieden.
  • Bekannt sind ferner Staubabscheidevorrichtungen, bei welchen das zu reinigende Gas zwischen einer Reihe von schräg gestellten Prallplatten zwecks Reinigung scharf umgelenkt wird. Bei bekannten Einrichtungen dieser Art wird jedoch das ganze zu reinigende Gas der Umlenkung unterworfen.
  • Außerdem erfolgt die Umlenkung nur auf der einen Seite des Gaskanals. Demgegenüber findet bei der Einrichtung der Erfindung innerhalb des Hülsenkörpers eine Aufteilung der zu reinigenden Gase statt. Dabei wird der Hauptteil der Gase an den Schlitzen zwischen den Hülsen umeelenkt und gereinigt nach außen abgeleitet. Die Restmenge, welche die auszuscheidende Staubmenge enthält, wird in der Richtung der Achse des Hülsenkörpers weitergefördert. Durch eine derartige Aufteilung lassen sich wesentlich bessere Reinigungsgrade erzielen als bei bloßer Umlenkung der Gase. Ein weiterer Vorzug gegenüber den bekannten Einrichtungen ist ferner darin zu erblicken, daß die Umlenkung der gereinigten Gase auf der ganzen Peripherie des Abscheidekörpers erfolgt. Dadurch erreicht man, daß die einzelnen Schichten des zu reinigenden Gasstromes konzentrisch nacheinander erfaßt werden, wodurch eine sehr weitgehende Reinigung gewährleistet wird.

Claims (1)

  1. Gegenüber der in dem Hauptpatent 599 420 beschriebenen Einrichtung ergibt sich noch der Vorteil, daß die als Austrittsschlitze dienenden Spielräume zwischen den Hülsen nach außen hin diffusorartig erweitert sind. Dadurch wird eine möglichst verlustlose Rückgewinnung der Geschwindigkeit des austretenden Mittels erreicht.
    In der Zeichnung sind beispielsweise Ausführungsformen der Erfindung dargestellt.
    Darin zeigt Abb. I. eine Ausscheidevorrichtung in Ansicht, Abb. 2 einen Längsschnitt durch die Vorrichtung der Abb. I, Abb. 3 eine Saugzuganlage mit Flugaschenabscheider.
    In den Abb. I und 2 treten die zu reinigenden Gase in Richtung des Pfeiles I durch das Rohr 2 in den eigentlichen Ausscheidekörper 3. Dieser besteht aus einer Reihe von konisch ausgebildeten Hülsen 4, welche untereinander einen Spielraum frei lassen. An das Ende dieses Körpers schließen sich ein Konus 5 und eine Leitung 6 an.
    Die eintretenden zu reinigenden Gase unterliegen beim Durchtritt durch den Körper 3 einem Ausscheidevorgang. Durch die Schlitze 7 zwischen den konischen Hülsen wird ein gereinigter Teil der Gase in Richtung der Pfeile 8 nach außen gedrängt, während die spezifisch schwereren Fremdkörper in gerader Richtung weiterbewegt werden und in den anschließenden Konus 5 und von da in Richtung des Pfeiles g in die Leitung 6 gelangen.
    Die Schlitze 7 erweitern sich nach außen hin diffusorartig, so daß die Geschwindigkeit der durch diese Schlitze hindurchtretenden Gase allmählich wieder in Druck umgesetzt wird, ohne daß größere Energieverluste auftreten.
    Die Abb. 3 zeigt ein Anwendungsbeispiel auf einen Flugaschenabscheider, der mit einer Saugzuganlage vereinigt ist. Die zu reinigenden Rauchgase treten aus dem Fuchs II in den Schlot 12 und werden daraus mittels des Ventilators 13 und des dazwischengeschalteten Saugzugstutzens 14 abgesaugt. Bei eingeschaltetem Abscheider sind die Klappen I5 in der dargestellten Weise geschlossen. Aus dem Ventilator 13 werden die Rauchgase durch den Krümmer 16 in den Ausscheider I7 gedrückt. Dieser ist nach unten hin konisch verjüngt und besteht aus einer Reihe von ineinandergesteckten konischen Hülsen I8. Die gereinigten Rauchgase werden durch die Zwischenräume 19 zwischen den Hülsen in Richtung der Pfeile 20 nach außen gedrückt, während der restliche Teil der Rauchgase, der mit Flugstaub entsprechend angereichert ist, aus dem untersten Ende des Ausscheiders in die angeschlossene Leitung gefördert wird. Die Leitung 2I führt in eine Kammer 22, wo sich der Flugstaub am Boden absetzt und mittels einer Abzugsvorrichtung 23 durch einen angeschlossenen Stutzen 24 nach außen gefördert wird. Die Kammer 22 steht durch Öffnungen 25 mit dem Fuchs II in Verbindung. Durch diese Offnungen 25 tritt die Gasmenge, aus der sich der Flugstaub abgesetzt hat, in den Fuchs zurück, um mit den frisch ankommenden gereinigten Gasen vermischt und von neuem von dem Ventilator abgesaugt zu werden.
    Die diffusorartige Erweiterung der Schlitze 19 hat zur Folge, daß eine möglichst verlustlose Umsetzung der Geschwindigkeit der austretenden gereinigten Rauchgase in Druck stattfindet. Auf diese Weise wird die Zugwirkung des Schlotes wirksam unterstützt.
    P A T E N T A N S P R U C H : Vorrichtung zum Abscheiden von festen oder flüssigen Bestandteilen aus Gasen oder Dämpfen nach dem Patent 599 420, dadurch gekennzeichnet, daß die Leitung (3) in an sich bekannter Weise aus einer Reihe von allseitig symmetrisch zur Leitungsachse konisch ausgebildeten und mit Spielraum ineinandergesteckten Hülsen zusammengesetzt ist.
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