DE622850C - Vorrichtung zum Reinigen und Kuehlen von Generatorgasen bei Motorfahrzeugen - Google Patents

Vorrichtung zum Reinigen und Kuehlen von Generatorgasen bei Motorfahrzeugen

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Publication number
DE622850C
DE622850C DEH141363D DEH0141363D DE622850C DE 622850 C DE622850 C DE 622850C DE H141363 D DEH141363 D DE H141363D DE H0141363 D DEH0141363 D DE H0141363D DE 622850 C DE622850 C DE 622850C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
cooling
gas
cooling tubes
gutters
cleaning
Prior art date
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Expired
Application number
DEH141363D
Other languages
English (en)
Inventor
Robert Otto Geyer
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
HANSA GENERATOREN GmbH
Original Assignee
HANSA GENERATOREN GmbH
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Filing date
Publication date
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Priority to DEH141363D priority Critical patent/DE622850C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE622850C publication Critical patent/DE622850C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C10PETROLEUM, GAS OR COKE INDUSTRIES; TECHNICAL GASES CONTAINING CARBON MONOXIDE; FUELS; LUBRICANTS; PEAT
    • C10KPURIFYING OR MODIFYING THE CHEMICAL COMPOSITION OF COMBUSTIBLE GASES CONTAINING CARBON MONOXIDE
    • C10K1/00Purifying combustible gases containing carbon monoxide
    • C10K1/04Purifying combustible gases containing carbon monoxide by cooling to condense non-gaseous materials

Description

  • Vorrichtung zum Reinigen und Kühlen von Generatorgasen bei Motorfahrzeugen Die Entfernungen von mechanischer Verunreinigung aus Generatorgasen, insbesondere bei Holz- und Holzkohlenbetrieb von Motorfahrzeugen, ist sehr schwierig, besonders wenn das Gas beträchtliche Mengen Feuchtigkeit enthält. Man verwendet zu diesem Zwecke sogenannte Naßreiniger mit dahintergeschalteten Trockenreinigern. Die Apparatur ist umfangreich und kostspielig und erhöht den Durchströmungslwi.derstand, des Gases ganz erheblich, was nachteilig auf den Füllungsgrad der Zylinder und der Motorleistung einwirkt. Den gleichen Übelstand zeigen die in Anwendung gebrachten Tuch-oder Stoffilter, die ebenfalls nach kurzer Betriebszeit den Durchströmungswiderstand durch Zusetzen mit Staub und Feuchtigkeit so erhöhen, daß sie ausgewechselt werden müssen. Weiter sind zur Abscheidung von spezifisch schweren Beimengungen aus den Gasen Prallbleche in Anwendung, eine Kühlwirkung aber, die außer der Reinigung erzielt werden muß, haben diese Prallbleche nicht, da sie schnell die Temperatur des Gases annehmen. Aus diesem Grunde sind besondere Kühler notwendig.
  • Die Erfindung stellt nun eine Vorrichtung dar, die eine ausgezeichnete Kühlwirkung besitzt und die Gase in weitgehendem Maße von Feuchtigkeit und mechanisch mitgerissenen Verunreinigungen befreit, durch die nachstehend beschriebene Ausgestaltung ihrer einzelnen Konstruktionselemente und die Anordnung dieser einzelnen Teile zueinander und in der Vorrichtung.
  • In der Zeichnung sind einige Ausführungsbeispiele des Erfindungsgegenstandes schematisch dargestellt.
  • Abb. i zeigt einen Kühlrohrgasreiniger nach der Erfindung im Schnitt.
  • Abb. a ist der Längsschnitt eines Profilrohres. _ Abb: g. bis 7 stellen Beispiele verschiedener Querschnittsformen von Profilrohren dar. Abb. 8 stellt eine andere Ausführungsform des Kühlrohrreinigers im Schnitt dar. Abb.9 zeigt einen Querschnitt durch die Vorrichtung nach der Erfindung:` In einem Behälter a von beliebiger, beispielweise rechteckiger- Form mit Gasein-und -austrittstutzen b, sind profilierte Kühlrohre c mit einer nach innenliegenden Aüßenrinned s .o nebeneinander und hintereinander angeordnet, daß der freie Durchgang zwischen zwei Kühlrohren jeweils von einem dahinter angeordneten verdeckt wird. Die Anordnung ist im Querschnitt Abb. 9 zu erkennen. ,Die Gasdurchströmungsrichtung ist durch Richtungspfeile angedeutet. Die Außenrinne d in dem Kühlrohr c kann das Rohr nur auf eine bestimmte Länge durchziehen, wie in Abb. i gestrichelt und in Abb. 2 gezeichnet ist, so daß an den beiden Enden e des Kühlrohres der volle runde Röh@querschnitt erhalten bleibt; die Außenrinne kann aber auch über die ganze- Rohrlänge führen. Bei Ausführung der Rohre nach Abb. a können die Rohrenden e als Einwalzenden benutzt werden, dagegen werden die Rohre bei durchlaufender Rinne in Deckel und Boden des Behälters a eingelötet oder eingeschweißt. Die Kühlrohre c sind in den Behältern a so eingesetzt, daß die Außenrinne d gegen den Gasstrom gerichtet ist, und zwar etwas schräg von vorn oben nach unten rückwärts. Die Rohrenden e können über dem Boden und Deckel des Behälters hinausragen und sind in diesem Fall, wie in Abb. i gezeichnet, schräg abgeschnitten, und zwar so, daß die dem Luftstrom zugekehrten Enden, die die Lüfteintrittsöffnung bilden, als Windfänger und die Luftaustrittsöffnimgen als Soghauben dienen. In Abb. i ist die Windrichtung von rechts nach links angenommen und durch gestrichelte Pfeile angedeutet. Die Durchströmungsrichtung durch die Kühlrohre ist hier von unten nach oben, in Abb. 8 dagegen ist die Windrichtung von links nach rechts angenommen und demzufolge dieDurchströmungsrichtung von oben nach unten. Die Kühlrohre können jedoch auch mit dem Boden und Deckel des Behälters a bündig abgeschnitten sein und die Luftein- und austrittsöffnungen mit besonderen Windfangblechen bzw. Soghauben f überdeckt sein. Der Behälter a ist durch einen Zwischenboden g in einen Gasraum h und einen Schinutzsammelraum i unterteilt, an dessen tiefster Stelle ein Ablaß h angeordnet ist. Der Zwischenboden g, durch den die Kühlrohre hindurchführen, besitzt Durchlaßöffriungen m von der Größe der Außenrinne d in dem Kühlrohr c. Um ein glattes Durchstreichen des Gases an den Wandungen des Behälters a zu vermeiden, können an geeigneten Stellen Ablenkbleche n, wie in Abb. 9 dargestellt, angebracht sein. Zur Erhöhung der Windfangwirkung und der Sogwirkung können die Deckel und Bodenbleche des Behälters schräg, wie in Abb.8 dargestellt, angeordnet sein, so daß die Schnittform-des Behälters ein verschobenes Viereck oder einen abgestumpften Kegel bildet.
  • Die Wirkungsweise ist nun folgende: Durch den Luftdurchzug werden die Kühlrohre c, . deren Wandung an einer Seite zu einer Rinne d geformt ist, stark abgekühlt. Beim Durchströmen des Kühl- und Reinigungsbehälters a wird das Gas durch die beschriebene Anordnung der Kühlrohre gezwungen, diese zu umstreichen. Dabei teilt sich vor jedem Kühlrohr der Gasstrom und fließt zu beiden Seiten um das Rohr herum. Infolge der . Trägheit der mitgerissenen Wasserteilchen werden diese in die Rinne der Kühlrohre geschleudert. Das gleiche geschieht mit den im Gas enthaltenen festen Schwebeteilen, wie Staub usw. Sobald das warme feuchte Gas auf die kalten Rohrwände trifft, wird es abgekühlt und dadurch die Flüssigkeitsausscheidungen begünstigt. Der in den Rinnen niedergeschlagene Staub wird durch die Benetzung der Rinnenwände festgehalten und mit der Flüssigkeit durch den Gasstrom infolge der schrägen Anordnung der Kühlrohre ununterbrochen nach unten in den Schmutzsammelbehälter abgeschoben.
  • Die günstige Wirkung der schrägen Anordnung der Fangzellen in der Stromrichtung der eintretenden Gase hat man bereits früher erkannt und angewendet. Auch hat man schon vorgeschlagen, Fangzellen an sich doppelwandig auszuführen und durch den so entstandenen Hohlkörper Dampf oder Flüssigkeit hindurchzuleiten. Bei der Vorrichtung nach der Erfindung aber wird ein ganz neuartiger Weg für die Ausführung der Fangzellen bzw. Hohlkörper beschritten, indem Kühlrohre von beliebiger Querschnittsform durch einen Preßvorgang oder in sonst geeigneter Weise mit Fangrinnen versehen werden. Hierdurch und durch die beschriebene Anordnung wird zunächst die,Herstellung erheblich vereinfacht und die Herstellungskosten gesenkt, gleichzeitig aber auch eine neuartige günstige Gesamtwirkung erzielt und das Anwendungsg-3biet erweitert z. B. durch die möglich gewordene Ausnutzung der Zugluft bei Kraftfahrzeugen.
  • Die durch die Vorrichtung erzielten Vorteile sind im wesentlichen die folgenden: Weitgehende Herunterkühlung der warmen Generatorgase, größtmögliche Ausscheidung der im Gas enthaltenen Feuchtigkeit und mechanischen Verunreinigungen, geringer Durchströmungswiderstand, einfache Herstellungsmöglichkeit, Verringerung der -Herstellungskosten. Hieraus ergeben sich gute Zylinderfüllung, größtmögliche Schonung der beweglichen Teile im Motor, geringe Abnutzung der gleitenden Teile, erhöhte Motorleistung und geringer Gasverbrauch.

Claims (6)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Vorrichtung zum Reinigen und Kühlen von Generatorgas, insbesondere bei Kraftfahrzeugen, durch in einem mit Gasein- und -austrittstutzen versehenen Behälter neben- und hintereinander angeordnete Fangrinnen, dadurch gekennzeichnet, daß die Fangrinnen durch runde oder profilierte Kühlrohre (c), die durch Einkerbungen oder Pressungen mit nach innenliegender Außenrinne (d) versehen sind, gebildet werden und in der Gaskammer so angeordnet sind, daß die zu reinigenden Gase die Außenwand der Kühlrohre umstreichen, während die Kühlrohre innen, von der Außenluft durchströmt und dabei die Fangrinnen gekühlt werden.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Kühlrohre (c) mit einer nach innenliegenden Außenrinne (d) versehen sind.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die als Fangrinnen ausgebildeten Kühlrohre (c) mit runden Einwalzenden (e) versehen sind. q..
  4. Vorrichtung nach Anspruch i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die zur Stromrichtung der eintretenden Gase hin geneigten Kühlrohre über Deckel und Boden der Gaskammer (a) hinausragen und schräg abgeschnitten sind.
  5. 5. Vorrichtung nach Anspruch i bis q., dadurch gekennzeichnet, daß die offenen Enden der Kühlrohre mit Windfanghauben bzw. Soghauben (f) überdeckt sind.
  6. 6. Vorrichtung nach Anspruch i bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß Boden und Deckel der Gaskammer (a) zu den Seitenwänden schräg angeordnet sind und zueinander parallel oder spitzwinklig verlaufen.
DEH141363D 1934-09-29 1934-09-29 Vorrichtung zum Reinigen und Kuehlen von Generatorgasen bei Motorfahrzeugen Expired DE622850C (de)

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DE (1) DE622850C (de)

Cited By (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2642953A (en) * 1949-09-27 1953-06-23 Atlas Powder Co Apparatus for recovering gas borne particles
US4015567A (en) * 1975-05-12 1977-04-05 Jan Wassing Gasoline preheater
US4175935A (en) * 1976-09-16 1979-11-27 Paul Gutermuth Planar condensor array of hollow interleaved profiles
US6176901B1 (en) * 1997-10-24 2001-01-23 Leybold Systems Gmbh Dust precipitator

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US4015567A (en) * 1975-05-12 1977-04-05 Jan Wassing Gasoline preheater
US4175935A (en) * 1976-09-16 1979-11-27 Paul Gutermuth Planar condensor array of hollow interleaved profiles
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