DE4322951C1 - Kraftfahrzeug mit unterhalb der Frontscheibe angeordneter Lufteintrittsöffnung - Google Patents
Kraftfahrzeug mit unterhalb der Frontscheibe angeordneter LufteintrittsöffnungInfo
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Description
Die Erfindung betrifft ein Kraftfahrzeug mit unterhalb der
Frontscheibe angeordneter Lufteintrittsöffnung zur
Frischluftzufuhr in den Fahrzeuginnenraum gemäß dem
Oberbegriff des Patentanspruchs 1.
Bei einem bekannten Kraftfahrzeug mit Frischluftzufuhr für
den Fahrzeuginnenraum über eine Lufteintrittsöffnung in der
Fahrzeugkarosserie (DE 37 13 217 C1) ist zur Verhinderung von
Schneeablagerungen auf der im Bereich der
Frontscheibenunterkante angeordneten Lufteintrittsöffnung in
unmittelbarer Nähe der Lufteintrittsöffnung ein Wärmetauscher
angeordnet, der sich über die gesamte Breite der
Lufteintrittsöffnung erstreckt. Die mit einem Heizmittel
beaufschlagbaren Rohre des Wärmetauschers sind dabei in den
Lamellen eines Grills gehalten, die sich in
Fahrzeuglängsrichtung im Parallelabstand voneinander
erstrecken und die Lufteintrittsöffnung rostartig abdecken.
Das beim Abtauen des Schnees entstehende Schmelzwasser aber
auch sonstiges Regenwasser läuft in die Lufteintrittsöffnung,
wobei es teilweise zerstäubt und durch den in die
Lufteintrittsöffnung einströmenden Luftstrom mitgerissen
wird. Da im Kraftfahrzeugbau wegen der steigenden
Umweltbelastungen mehr und mehr dazu übergegangen wird, die
einströmende Frischluft zu filtern und sie dazu durch ein im
Frischluftstrom hinter der Lufteintrittsöffnung angeordnetes
Schadstoffabsorptionsfilter, z. B. Kohleaktivfilter,
hindurchzuleiten, befeuchtet die mit Wasserstaub beladene
Frischluft das Schadstoffilter beträchtlich und reduziert
dessen Wirkung in einem erheblichem Umfang.
Bei einem bekannten Kraftfahrzeug der eingangs genannten Art
(DE 40 12 568 C1) ist der Luftführungskanal in einem
unterhalb der Lufteintrittsöffnung sich erstreckenden, als
Auffangwanne ausgebildeten ersten Kanalabschnitt und in einen
davon rechtwinklig nach unten wegstrebenden zweiten
Kanalabschnitt unterteilt. Der erste Kanalabschnitt ist an
der Motorhaube befestigt und der zweite Kanalabschnitt an der
Fahrzeugkarosserie. Bei geschlossener Motorhaube überdeckt
der erste Kanalabschnitt die Mündung des zweiten
Kanalabschnitts flüssigkeitsdicht. Um sicher zu stellen, daß
nach dem Öffnen der Motorhaube der nunmehr zugängliche
Bereich des zweiten Kanalabschnitts wassergeschützt ist, ist
im rückwärtigen Teil der Auffangwanne unmittelbar hinter dem
Wasserabfluß eine Hutze ausgebildet, die die Öffnung des
zweiten Kanalabschnitts überdeckt und in ihrer der
Auffangwanne zugekehrten Stirnwand eine mittels einer Klappe
steuerbare Luftdurchtrittsöffnung trägt. Bei dieser
Ausbildung des Frischluftkanals wird das über die
Lufteintrittsöffnung eintretende Regenwasser von der
Auffangwanne aufgenommen und fließt über den Wasserablauf ab.
Bei starkem Gebläseluftstrom kann jedoch nach wie vor nicht
verhindert werden, daß der Luftstrom zerstäubtes Wasser
mitreißt und somit feuchte Luft in den zweiten Kanalabschnitt
gelangt, in dem dann der Filter angeordnet ist.
Aus der DE 40 41 196 C1 ist ein Frischluftansaugkanal für
einen Kraftwagen bekannte der ein größere Verunreinigungen
zurückhaltendes Einlaßgitter und eine im tiefsten Bereich des
Kanals liegende Ablauföffnung aufweist. Zur Verbesserung des
Abscheidens von Wasser aus dem Luftstrom sind den die
Einlaßöffnung begrenzenden vorderen und hinteren Seitenwänden
des Luftkanals bereichsweise Gitter bestimmter konstruktiver
Gestaltung vorgelagert. An diesen Gittern schlägt sich ein
Teil der Flüssigkeit aus der mit Wasser belasteten Luft
nieder. Ein solcher Frischluftansaugkanal ist konstruktiv
sehr aufwendig. Außerdem verschmutzt der unmittelbar
unterhalb des Einlaßgitters liegende, von den Gittern
gebildete Wasserabscheider sehr schnell und verliert seine
Funktionsfähigkeit.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, bei einem
Kraftfahrzeug der eingangs genannten Art den
Frischluftansaugkanal konstruktiv einfach so zu gestalten,
daß das Mitreißen von Wasser aus der Frischluftöffnung durch
den in dieser einströmenden Frischluftstrom verhindert bzw.
auf mindestens ein solches Maß reduziert wird, daß die
Voraussetzungen für den Einbau eines nachgeordneten
Schadstoffilters erfüllt werden.
Die Aufgabe ist erfindungsgemäß durch die
Merkmale des Patentanspruchs 1 gelöst.
Durch die erfindungsgemäße Anordnung des Wasserabscheiders im
hinteren Bereich der Auffangwanne oberhalb des Wasserablaufs
kann sich zunächst im Frischluftstrom enthaltenes Wasser in
der Auffangwanne sammeln, wonach sich im Frischluftstrom noch
enthaltenes Restwasser dann nahezu vollständig am
Wasserabscheider niederschlägt. Damit gelangt nur weitgehend
entfeuchtete Luft in den hinter dem Wasserabscheider
liegenden Luftführungsabschnitt und damit zu dem dort
anzuordnenden Schadstoffilter. Die im Wasserabscheider
abgefangene Restflüssigkeit tropft aus diesem in die
Auffangwanne ab und läuft von da über den an deren tiefsten
Stelle angeordneten Wasserablauf ab. Der Schadstoffilter wird
damit nicht mehr befeuchtet und kann unter optimalen
Betriebsbedingungen arbeiten.
Vorteilhafte Ausführungsformen des erfindungsgemäßen
Kraftfahrzeugs mit zweckmäßigen Weiterbildungen und
Ausgestaltungen der Erfindung sind in den weiteren
Patentansprüchen angegeben.
Die Wasserabscheidung wird noch dadurch verstärkt, wenn gemäß
einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung bei einer mit
einem Gitter oder Netz, z. B. Lochblende, überspannten
Lufteintrittsöffnung unter dem Netz oder Gitter im Abstand
vom Boden der Auffangwanne ein Lamellenkörper mit im Abstand
voneinander parallel verlaufenden Vertikallamellen angeordnet
ist, der die gesamte Querschnittsfläche der
Lufteintrittsöffnung überdeckt. Dieser Lamellenkörper bündelt
das im Netz oder Gitter verstärkt zerstäubte Wasser und
stellt einen gerichteten Wasserabfluß hin zur Ablaufwanne
sicher. Damit wird bereits ein Teil des in dem Luftstrom
enthaltenen Wassers vor dem Wasserabscheider abgefangen und
abgeleitet, so daß letzterer weniger stark belastet ist und
damit effektiver arbeiten kann.
Gemäß einer weiteren Ausführungsform der Erfindung ist der
Lamellenkörper von quer zu den vertikalen Lamellen
verlaufenden Rohren durchzogen, die wahlweise mit einem Heiz- oder
Kühlmedium beaufschlagbar sind. Dabei sind die Rohre im
Lamellenkörper U-förmig mit vertikal übereinander liegenden
Rohrschenkeln verlegt und die offenen Enden der Rohre an
einem gemeinsamen Zu- bzw. Ablauf für das Heiz- oder
Kühlmedium angeschlossen, wobei die oberen Rohrschenkel zum
Zulauf und die unteren Rohrschenkel zum Ablauf führen. Durch
den nunmehr zu einem Wärmetauscher ergänzten Lamellenkörper
kann bei Zulauf eines Heizmediums in bekannter Weise der sich
in der Lufteintrittsöffnung absetzende Schnee abgeschmolzen
werden. Bei Beaufschlagung der Rohrer mit einem Kühlmedium
kann im Sommer die Temperatur der das Schadstoffilter
durchströmenden Frischluft und damit die Temperatur des
Schadstoffilters auf einen für dessen Wirksamkeit optimalen
Temperaturwert eingestellt werden.
Der im hinteren Bereich der Auffangwanne angeordnete
Wasserabscheider läßt sich in einfacher Weise gemäß einem
bevorzugten Ausführungsbeispiel der Erfindung mit zwei in
Luftströmungsrichtung hintereinander angeordneten Reihen aus
jeweils im Parallelabstand voneinander angeordneten Stäben
oder Rohren realisieren, wobei die Stäbe oder Rohre der in
Luftströmungsrichtung hinteren Reihe mittig zu den Lücken
zwischen den Stäben oder Rohren der vorderen Reihe angeordnet
sind. Die Stäbe oder Rohre sind mit jedem ihrer beiden Enden
an einem Träger befestigt, und zwar so, daß die Stäbe oder
Rohre der vorderen Reihe auf der einen Seitenfläche und die
Stäbe oder Rohre der hinteren Reihe auf der anderen
Seitenfläche der beiden Träger befestigt sind. Der eine
Träger wird bevorzugt am Lamellenkörper, und zwar an dessen
in Luftströmungsrichtung gesehen unteren Hinterkante, und der
andere Träger am Boden der Auffangwanne hinter dem
Wasserablauf, jeweils quer zur Fahrzeuglängsachse verlaufend,
befestigt, so daß der Wasserabscheider insgesamt unter einem
spitzen Winkel zum Boden der Auffangwanne geneigt angeordnet
ist.
Die Erfindung ist anhand eines in der Zeichnung dargestellten
Ausführungsbeispiels im folgenden näher beschrieben. Dabei
zeigen:
Fig. 1 eine perspektivische Darstellung eines
Personenkraftwagens mit unterhalb der
Frontscheibe in der Fahrzeugkarosserie
angeordneter Lufteintrittsöffnung,
Fig. 2 eine vergrößerte Darstellung eines Ausschnitts
der Fahrzeugkarosserie mit Lufteintrittsöffnung
des Personenkraftwagens in Fig. 1,
Fig. 3 einen Schnitt längs der Linie III-III in Fig. 2.
Fig. 4 eine vergrößerte Darstellung der Seitenansicht
eines Wasserabscheiders im Schnittbild der
Fig. 3,
Fig. 5 einen Schnitt längs der Linie V-V in Fig. 4.
Der in Fig. 1 perspektivisch skizzierte Personenkraftwagen
als Beispiel eines Kraftfahrzeugs weist in bekannter Weise in
der Frontpartie seiner Fahrzeugkarosserie 10 eine unmittelbar
unterhalb der Frontscheibe 11 vor der Schnittstelle zur
Motorhaube 12 angeordnete Lufteintrittsöffnung 13 auf, die
sich quer zur Fahrzeuglängsrichtung und längs der Unterkante
der Frontscheibe 11 erstreckt, wobei die Lufteintrittsöffnung
13 auch auf der Motorhaube 12 anordenbar ist. Wie aus der ver
größerten Darstellung in Fig. 2 hervorgeht, ist die
Lufteintrittsöffnung 13 von Stegen 14 nach Art eines Rostes
durchzogen, die sich im Parallelabstand voneinander in
Fahrzeuglängsrichtung erstrecken und einstückig mit dem
Karosserieblech der Fahrzeugkarosserie 10 sind. An der
Unterseite der Stege 14 liegt ein die Lufteintrittsöffnung 13
vollständig überspannendes feinmaschiges Gitter oder
siebartiges Netz an, das einerseits den Eintritt von Schmutz
und Laub verhindert und andererseits die auf es auffallenden
Wassertropfen zerstäubt. Im Ausführungsbeispiel ist das
feinmaschige Gitter oder Netz als feinperforierte Lochblende
15 ausgebildet, wie diese in der Schnittstellung der Fig. 3
zu sehen ist. Von der Lufteintrittsöffnung 13, und zwar von
deren in Fahrtrichtung vordersten Kante 131 ausgehend, setzt
sich ein Luftführungskanal 16 in Fahrzeuglängsrichtung nach
hinten fort, der in seinem in Luftströmungsrichtung vorderen
Bereich als eine unterhalb der Lufteintrittsöffnung 13 sich
erstreckende Auffangwanne 17 mit einem Wasserablauf 18
ausgebildet ist und einen im Luftströmungsweg angeordneten,
sich über den gesamten Luftdurchtrittsquerschnitt
erstreckenden Wasserabscheider 19 enthält. Wie aus Fig. 3
ersichtlich ist, fällt der Boden 171 der Auffangwanne 17 von
der in Fahrtrichtung vorderen Kante 131 der
Lufteintrittsöffnung 13 bis hin zu dem rückwärtig im Boden
171, und zwar an dessen tiefsten Stelle, angeordneten
Wasserablauf 18 hin ab, so daß das in die Auffangwanne 17
gelangende Wasser rückstandsfrei aus dieser über den
Wasserablauf 18 abläuft. Der Wasserabscheider 19 ist im
hinteren Bereich der Auffangwanne 17 oberhalb des
Wasserablaufs 18 schrägliegend angeordnet.
Wie aus Fig. 3 ersichtlich ist, ist unmittelbar unter der
Lochblende 15 ein Lamellenkörper 20 angeordnet, der mit
seinen im Parallelabstand voneinander angeordneten, quer zur
Fahrzeuglängsachse verlaufenden, vertikal aufgerichteten
Lamellen 21 den gesamten Querschnitt der Lufteintrittsöffnung
13 überdeckt, wobei die Lamellen 21 relativ dicht
nebeneinander angeordnet sind. Der Lamellenkörper 20 bündelt
das in der Lochblende 15 zerstäubte Wasser und richtet es
gleich, so daß ein Teil des zerstäubten Wassers an den
Lamellen 21 abläuft und in die Auffangwanne 17 abtropft. Der
Lamellenkörper 20 ist von einer Vielzahl von quer zu den
Lamellen 21 verlaufenden Rohren 22 durchzogen, die mit einem
Heiz- oder einem Kühlmedium beaufschlagbar sind. Die Rohre 22
sind dabei parallel zueinander und parallel zur
Fahrzeuglängsrichtung U-förmig mit vertikal übereinander
liegenden Rohrschenkeln 221 und 222 verlegt, wobei das offene
Ende der oberen Rohrschenkel 221 mit einem Zulauf und das
offene Ende der unteren Rohrschenkel 222 mit einem Ablauf für
das Heiz- oder Kühlmedium verbunden ist.
Der Wasserabscheider 19 ist - wie bereits erwähnt - im
Luftführungskanal 16 schrägliegend eingebaut, so daß er unter
einem spitzen Winkel zum Boden 171 der Auffangwanne 17
verläuft, und zwar von der in Luftströmungsrichtung gesehen
hinteren unteren Kante 201 des Lamellenkörpers 20 bis hin zur
in Luftströmungsrichtung hinteren Kante 181 der Mündung des
Wasserablaufs 18 im Boden 171 der Auffangwanne 17. Wie aus
Fig. 4 und 5 hervorgeht, weist der Wasserabscheider 19 zwei
in Luftströmungsrichtung hintereinander angeordnete Reihen
aus jeweils im parallelabstand voneinander angeordneten
Stäben 23 auf. Die vorzugsweise als Rundstäbe ausgebildeten
Stäbe 23 können Vollstäbe oder Hohlstäbe sein. Wie die
Schnittdarstellung in Fig. 5 verdeutlicht, sind die Stäbe 23
der in Luftströmungsrichtung hinteren Reihe mittig zu den
Lücken zwischen den Stäben 23 in der vorderen Reihe
angeordnet. Die Stäbe 23 sind an jedem Ende mit einem
leistenförmigen Träger 24 bzw. 25 verbunden, wobei die Stäbe
23 der vorderen Reihe an der einen Seitenfläche der Träger 24
und 25 und die Stäbe 23 der hinteren Reihe an der anderen
Seitenfläche der Träger 24, 25 befestigt sind (Fig. 4). Der
Träger 24 verläuft quer zur Fahrzeuglängsachse längs der
hinteren unteren Kante 201 des Lamellenkörpers 20 und ist an
diesem befestigt, während der ebenfalls quer zur
Fahrzeuglängsachse ausgerichtete Träger 25 am Boden 171 der
Auffangwanne 17 anliegt und mit diesem verbunden ist. In dem
dem Wasserabscheider 19 in Luftströmungsrichtung
nachgeordneten Abschnitt 161 des Luftführungskanals 16 ist
ein Schadstoffabsorptionsfilter 27, hier ein
Kohleaktivfilter, angeordnet, das von der aus dem
Wasserabscheider 19 ausströmenden Frischluft durchströmt
wird, bevor diese in den Innenraum des Fahrzeugs oder in den
Ansaugstutzen eines Frischluftgebläses für die Luftversorgung
des Fahrzeuginnenraums gelangt. Die Luftströmung ist in
Fig. 3 durch strichlinierte Pfeile 26 gekennzeichnet.
Die Frischluftzufuhr zu dem Fahrzeuginnenraum des vorstehend
beschriebenen Personenkraftwagens erfolgt wie folgt:
Frischluft strömt entsprechend den Pfeilen 26 über die Lochblende 15, den Luftführungskanal 16 und den Schadstoffilter 27 zum Kraftfahrzeuginnenraum. Fällt Wasser auf die Lochblende 15, wird dieses zerstäubt und gelangt mit dem Luftstrom in den Lamellenkörper 20, der das zerstäubte Wasser wieder zu Tropfen oder Strahlen bündelt, die sich in der Auffangwanne 17 sammeln und über den Wasserablauf 18 ablaufen. An dem Wasserabscheider 19 mit den geneigten runden Stäben 23 wird das im Luftstrom noch enthaltene zerstäubte Restwasser davon abgehalten, in Richtung des Abschnitts 161 des Luftführungskanals 16 und damit zu dem Schadstoffilter zu gelangen. Das an den Stäben 23 sich niederschlagende Wasser tropft gleichfalls in die Auffangwanne 17 ab und läuft über den Wasserablauf 18 ab. Im Winter, wenn Schnee die Lochblende 15 abdeckt, wird durch die Rohre 22 im Lamellenkörper 20 ein Heizmedium geführt, so daß der Schnee ständig abtaut. Im Sommer können die Rohre 22 im Lamellenkörper 20 mit einem Kühlmedium beaufschlagt werden, um zu erreichen, daß das Schadstoffilter 27 immer mit optimaler Temperatur und damit bester Wirkung arbeiten kann.
Frischluft strömt entsprechend den Pfeilen 26 über die Lochblende 15, den Luftführungskanal 16 und den Schadstoffilter 27 zum Kraftfahrzeuginnenraum. Fällt Wasser auf die Lochblende 15, wird dieses zerstäubt und gelangt mit dem Luftstrom in den Lamellenkörper 20, der das zerstäubte Wasser wieder zu Tropfen oder Strahlen bündelt, die sich in der Auffangwanne 17 sammeln und über den Wasserablauf 18 ablaufen. An dem Wasserabscheider 19 mit den geneigten runden Stäben 23 wird das im Luftstrom noch enthaltene zerstäubte Restwasser davon abgehalten, in Richtung des Abschnitts 161 des Luftführungskanals 16 und damit zu dem Schadstoffilter zu gelangen. Das an den Stäben 23 sich niederschlagende Wasser tropft gleichfalls in die Auffangwanne 17 ab und läuft über den Wasserablauf 18 ab. Im Winter, wenn Schnee die Lochblende 15 abdeckt, wird durch die Rohre 22 im Lamellenkörper 20 ein Heizmedium geführt, so daß der Schnee ständig abtaut. Im Sommer können die Rohre 22 im Lamellenkörper 20 mit einem Kühlmedium beaufschlagt werden, um zu erreichen, daß das Schadstoffilter 27 immer mit optimaler Temperatur und damit bester Wirkung arbeiten kann.
Claims (11)
1. Kraftfahrzeug mit unterhalb der Frontscheibe der
Fahrzeugkarosserie angeordneter Lufteintrittsöffnung zur
Frischluftzufuhr in den Fahrzeuginnenraum und mit einem
von der Lufteintrittsöffnung sich fortsetzenden
Luftführungskanal, der in seinem in Luftströmungsrichtung
vorderen Bereich als eine unterhalb der Lufteintrittsöffnung
sich erstreckende Auffangwanne mit Wasserablauf ausgebildet
ist, deren Boden von der in Fahrtrichtung vorderen Kante der
Lufteintrittsöffnung bis hin zu dem rückwärtig im Boden der
Auffangwanne angeordneten Wasserablauf hin abfällt,
dadurch gekennzeichnet,
daß im hinteren Bereich der Auffangwanne (17) oberhalb des
Wasserablaufs (18) ein Wasserabscheider (19) so angeordnet
ist, daß er den Luftströmungsweg im Luftführungskanal (16)
überspannt.
2. Fahrzeug nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Lufteintrittsöffnung (13) von einem Gitter oder Netz
(Lochblende 15) überspannt ist und daß unter dem Gitter oder
Netz (Lochblende 15) im Abstand vom Boden (171) der
Auffangwanne (17) ein Lamellenkörper (20) mit in Abstand
voneinander vertikal verlaufenden Lamellen (21) angeordnet
ist, der die gesamte Querschnittsfläche der
Lufteintrittsöffnung überdeckt.
3. Fahrzeug nach Anspruch 2,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Lamellen (21) im Lamellenkörper (20) sich quer zur
Fahrzeuglängsachse erstrecken.
4. Fahrzeug nach Anspruch 2 oder 3,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Lamellenkörper (20) von quer zu den Lamellen (21)
verlaufenden Rohren (22) durchzogen ist, die mit einem
Heiz- oder Kühlmedium beaufschlagbar sind.
5. Fahrzeug nach Anspruch 4,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Rohre (22) im Lamellenkörper (20) U-förmig mit
vertikal übereinander verlaufenden Rohrschenkeln (221, 222)
verlegt sind und daß das offene Ende der oberen Rohrschenkel
(221) an einem Zulauf und das offene Ende der unteren
Rohrschenkel (222) an einem Ablauf für das Heiz- oder
Kühlmedium angeschlossen ist.
6. Fahrzeug nach einem der Ansprüche 2-5,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Wasserabscheider (19) im Luftführungskanal (16) unter
einem spitzen Winkel zum Boden (171) der Auffangwanne (17)
geneigt angeordnet ist und von der in Luftströmungsrichtung
hinteren unteren Kante (201) des Lamellenkörper (20) bis
hinter die Öffnung des Wasserablaufs (18) im Boden (171) der
Auffangwanne (17) verläuft.
7. Fahrzeug nach einem der Ansprüche 1-6,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Wasserabscheider (19) aus zwei in
Luftströmungsrichtung hintereinander angeordneten Reihen von
jeweils einer Mehrzahl im Parallelabstand voneinander
angeordneten, vorzugsweise runden, Stäben (23) besteht und
daß die Stäbe (23) der in Luftströmungsrichtung hinteren
Reihe mittig zu den Lücken zwischen den Stäben (23) der
vorderen Reihe angeordnet sind.
8. Fahrzeug nach Anspruch 7,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Stäbe (23) endseitig an jeweils einem Träger (24, 25)
befestigt sind und daß die Stäbe (23) der vorderen Reihe auf
der einen Seitenfläche und die Stäbe (23) der hinteren Reihe
auf der anderen Seitenfläche der beiden Träger (24, 25)
befestigt sind.
9. Fahrzeug nach Anspruch 8,
dadurch gekennzeichnet,
daß der eine Träger (24) am Lamellenkörper (20) und der
andere Träger (25) am Boden (171) der Auffangwanne (17)
anliegt und daß beide Träger (24, 25) quer zur
Fahrzeuglängsachse verlaufen.
10. Fahrzeug nach einem der Ansprüche 1-9,
dadurch gekennzeichnet,
daß im Luftführungskanal (16) in Luftströmungsrichtung hinter
dem Wasserabscheider (19) ein Schadstoffilter (27),
vorzugsweise ein Kohleaktivfilter, angeordnet ist.
11. Fahrzeug nach einem der Ansprüche 1-10,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Lufteintrittsöffnung (13) von Stegen (14) durchzogen
ist, die sich parallel zur Fahrzeuglängsachse im Abstand
voneinander erstrecken, und daß das Netz oder Gitter
(Lochblende 15) an der Unterseite der Stege (14) anliegt.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19934322951 DE4322951C1 (de) | 1993-07-09 | 1993-07-09 | Kraftfahrzeug mit unterhalb der Frontscheibe angeordneter Lufteintrittsöffnung |
Applications Claiming Priority (1)
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Publications (1)
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DE4322951C1 true DE4322951C1 (de) | 1994-08-25 |
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ID=6492380
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DE19934322951 Expired - Fee Related DE4322951C1 (de) | 1993-07-09 | 1993-07-09 | Kraftfahrzeug mit unterhalb der Frontscheibe angeordneter Lufteintrittsöffnung |
Country Status (1)
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Owner name: DAIMLER-BENZ AKTIENGESELLSCHAFT, 70567 STUTTGART, |
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